vivantesKURZ & KNAPPIm Interview: Prof.Dr. Carsten Bünger,Chefarzt der Klinikfür Gefäßmedizin,<strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum und <strong>Vivantes</strong>Klinikum SpandauRisiko-CheckHerr Professor Bünger, seit 1. Juni sindSie Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizinund haben gleich den Gefäßtag imOktober mitorganisiert. Was macht ihnso wichtig für Gesundheitsbewusste?Der Gefäßtag bietet die Möglichkeit,sich zu Krankheitsbildern informierenund beraten zu lassen. Gefährlich anHerz- und Gefäßerkrankungen ist:Der Patient bemerkt sie erst einmalnicht. Oft erfolgen beispielsweiseSchlaganfälle und Herzinfarkte ganzüberraschend. Durch präventiveUntersuchungen kann man Risikenvorher einschätzen und vorbeugendeMaßnahmen ergreifen.Kann man selbst realistisch einschätzen,ob man einer eventuellenRisikogruppe angehört?Menschen, die unter Bluthochdruckleiden, übergewichtig sind, sich wenigbewegen sowie Raucher und Diabetikersind gefährdet. Auch die genetischeVeranlagung spielt eine Rolle. EntsprechendeUntersuchungen bei einemFacharzt schaffen Klarheit. So kannman durch ein Screening die Dickeder Halsschlagaderwand messen undeventuelle Verengungen feststellen.Bis zu 25 Prozent der Schlaganfällelassen sich darauf zurückführen. DieMessung des Drucks in den Beinarteriengibt ebenfalls zuverlässig Auskunftüber Verkalkungen.Wenn man um seine Gefährdungweiß, welche Schritte sollte mandann einleiten?Auf jeden Fall sollte man zur Weiterbehandlungeinen Spezialisten aufsuchen.In der Klinik für Gefäßmedizin im<strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum und im<strong>Vivantes</strong> Klinikum in Spandau arbeitenGefäßmedizin, Radiologie, Kardiologie,Neurologie und Nephrologie intensivzusammen. Der Patient ist dort bestensaufgehoben.InfoProf. Dr. Carsten BüngerChefarzt der Klinik für Gefäßmedizin<strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum<strong>Vivantes</strong> Klinikum SpandauGefäß-Hotline – Humboldt-Klinikum:Tel. 0151 1134 1778; Klinikum Spandau:Tel. (030) 130 13 32 33Wenn die ADERN streiken„SCHAUFENSTERKRANKHEIT“ - was so harmlosklingt, ist eine schwere Durchblutungsstörung,bei der Gefäßverkalkungen die Arterienverengen. Im schlimmsten Fall kann es zueinem völligen Verschluss kommen. Über dasRisiko, daran oder an anderen Herz- und Gefäßleidenzu erkranken, haben zahlreiche Besucherder Gefäßtage am <strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikumsowie am <strong>Vivantes</strong> KlinikumSpandauMitte Oktobereine Mengeerfahren. Ihr eigenes Risikokonnten sie sogar kostenlos präventiv durchScreenings testen lassen: Halsschlagader undBauchschlagader im Ultraschall sowie die Messungdes Beinarteriendrucks geben Einblickin den Zustand der Arterien und ermöglichen,wenn nötig, eine frühzeitige Behandlung. DieDR. VIVOÜberraschung amWeltkindertag:Vivo besuchte dieKinderstationen.Vivoauf VisiteUntersuchten erhielten nach den Prophylaxe-Tests ihre ermittelten Werte und auch einenpersönlichen „Screening“-Pass. Haus- oderweiterbehandelnde spezialisierte Ärzte könnendamit schnell über ein mögliches Krankheitsbildinformiert werden. Die Deutsche Gesellschaftfür Gefäßchirurgie und Gefäßmedizinempfiehlt allen Gesundheitsbewussten, denjährlich stattfindenden Gefäßtag unbedingtzu nutzen: für Aufklärung, Informationund Beratung. Wennrechtzeitig behandelt wird,können in vielen Fällen großeOperationen vermieden werden.Lesen Sie dazu auch dasInterview mit Professor Dr.Carsten Bünger (linke Spalte).Bitte vormerken: Am 9. Dezember gibt es eineVeranstaltung zum Thema. Professor Dr. Büngererläutert Hintergründe und Behandlungsmöglichkeiten,von 17.30 bis 19 Uhr, im Klinikumam Friedrichshain, Haus 15, EG, Konferenzraum;Landsberger Allee 49, 10249 Berlin.AM 20. SEPTEMBER war Weltkindertag. Für das <strong>Vivantes</strong> Maskottchen Vivo ein willkommenerAnlass, die Kinderstationen des Klinikums Neukölln und des Klinikums am Friedrichshain zu besuchen.Dabei hatte es kleine Überraschungsgeschenke, wie Malbücher, Buntstifte und Mini-Vivosaus Plüsch. Eine große Freude für die kleinen Patienten, denen jede Ablenkung vom Krankseingut tut – für einen Augenblick waren Schmerzen und Ängste in ganz weite Ferne gerückt. Über dielachenden Kindergesichter freuten sich auch die Eltern, Ärzte und Schwestern. Deshalb wünschensich alle: „Komm bald wieder vorbei, Vivo!“6 gesund! 04.2013
BUM-BUDI-BUMMDER HOCHLEISTUNGSMOTOR Herz arbeitet wie eine Pumpe, schlägtrund 100.000-mal am Tag, mehr als 36 Millionen Mal im Jahr. Zuverlässigversorgt es jedes Organ in unserem Körper mit Sauerstoff und Energie. Mitjeder Kontraktion pumpt der im Schnitt 300 Gramm schwere HohlmuskelLebenssaft in das 140.000 Kilometer lange Netz aus Schlagadern, Venenund feinsten Kapillaren in den Muskeln und inneren Organen. Wenn dieserMotor nicht mehr funktioniert, sich Störungen einstellen, dann hat dasgravierende Folgen und erfordert rasches Handeln. Die kardiologischen<strong>Vivantes</strong> Kliniken haben deshalb einen „Herzpass“ entwickelt, der nachder ersten Behandlung eines Patienten bei <strong>Vivantes</strong> angelegt wird. Er enthältalle wesentlichen Angaben zu Diagnose, Behandlung und Risikoprofilsowie die Internetadresse der Kardiologie-Themenwelt von <strong>Vivantes</strong>, derenAufbau in Kürze abgeschlossen sein wird. Dazu der stellvertretendeChefarzt des <strong>Vivantes</strong> Klinikums Berlin-Hellersdorf, Dr. Jens-Uwe Röhnisch:„Unser <strong>Vivantes</strong>-Herzpass kann durch sein kompaktes Format vomPatienten stets mit sich geführt und bei Arztbesuchen vorgelegt werden.Er hilft Arzt und Patienten und sollte regelmäßig aktualisiert werden.“Zauber-EngelHERZWELTMehr Informationen erhaltenSie, wenn Sie mit demSmartphone diesen QR-Codescannen, zum Beispiel mitden kostenlosen Apps „QRDroid“ oder „Scanlife“.DEN ZAUBERKASTEN schmiss der 8-Jährige erst mal in die Ecke, die Tricks wollten einfachnicht klappen. Erst als ein Hobbyzauberer ihm dann 15 Jahre später einen geheimenZaubertrick verriet und das richtige Lehrbuch empfahl, startete Andreas Engel, heute54 Jahre alt, als Magier so richtig durch. Seitdem (ver)zaubert er: Kinder und Erwachsene,auf Betriebsfeiern, Hochzeiten, Jubiläen, Geburtstagen, in Firmen, Kindergärten,sozialen Einrichtungen – in Berlin und Brandenburg. Doch der „Zauber-Engel“ hatnoch weitere Talente: Als Web-Administrator sorgt er bei <strong>Vivantes</strong> für ein reibungslosfunktionierendes Intranet, das die Information für die Mitarbeiter und die Kommunikationuntereinander sicherstellt. Wie geht das beides zusammen, Herr Engel?„Wunderbar. Die Zaubererei ist mein Hobby, schon als Kind war ich fasziniert vonScherzartikeln, Taschentricks und Magie. Meine Auftritte sind ein perfekter Ausgleichzu meiner Arbeit mit Software und Computern.“ Der Vater zweier erwachsener Söhnekonnte im September auf dem Gesundheitstag im Klinikum Am Urban mal wieder eindrucksvollbeweisen, dass er nicht ohne Grund angesehenes Mitglied im Magischen ZirkelBerlin ist: Ganze vier Stunden hat er das Publikum mit seinem Programm auf‘s Beste unterhalten!Kontakt: www.zauber-engel.deMAGISCHER BLICKAndreas Engellüftet keines seinerZaubergeheimnisse– nur den Zylinder.Ein Tag für die Gesundheit„MEDIZIN ERLEBEN und verstehen“ – unter diesemMotto stand der Gesundheitstag am <strong>Vivantes</strong>Klinikum Am Urban am 8. September. Alle Fach- undSpezialabteilungen des Klinikums hatten ihre Türenweit offen für die zahlreichen interessierten Besucher.Experten stellten moderne diagnostischeund therapeutische Verfahren vor, zu Kranheitsbildernwie Schlaganfall, Herzinfarkt, Bluthochdruck,Diabetes. Seelische Gesundheit war ein Themaebenso wie Verhaltensmaßnahmen in Notfallsituationen.Zusätzlich wurden Gesundheits-Checksangeboten, die männlichen Besucher durften sicheinem „Männer-TÜV“ unterziehen und Bewegungsmuffelkonnten testen, ob „Zumba“-Tanz das adäquateFitnessprogramm für sie wäre. Spektakulär:Der wirklichkeitsnah nachgestellte Rettungseinsatznach einem simulierten Verkehrsunfall. Als prominenteGäste dabei: Fuß- und Basketballer vonHertha BSC und Alba Berlin, für das Unterhaltungsprogrammsorgten u. a. Schauspieler Ben Becker,Bassbariton Thomas Quasthoff und der KreuzbergerKünstler P.R. KANTATE.