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als ob man einem Feuer noch Sauerstoffhinzufügt! Tabak begünstigt das rasanteVoranschreiten und die irreparablenSchäden von COPD. Dazu empfehleich, auch wenn es zunächst unlogischklingt: Sport treiben! Kontrollierte Belastung,wie beim Schwimmen, Radfahren,Tischtennis oder bei Gymnastik, unterstütztauch den Aufbau der Muskulatur– und die fit zu halten, das ist wichtig fürCOPD-Patienten.Also: COPD steigert sich innerhalbdes Krankheitsverlaufs?Ärzte unterteilen bei COPD-Patientenfünf Entwicklungsstadien der Krankheit.Hausärzten dient diese Einteilung in dieinternational so bezeichneten GOLD-Stadien dazu, für Therapie-Richtlinien,Medikamente und Empfehlungen gleicheStandards zu haben. In der Gruppe Izeigen sich leichte Symptome, bei GruppeII mittlere, bei Gruppe III schwere undbei Gruppe IV sehr schwere Anzeichen.Bei Patienten der Gruppe IV weicht dieLungenfunktion bereits über 70 Prozentvon dem ab, was normal wäre. Patientenin diesem Stadium sind chronischmit Sauerstoff unterversorgt. Sie leidenauch im Ruhezustand unter Atemnot,weshalb ihre körperliche Leistungsfähigkeitund ihre Lebensqualität stark eingeschränktsind. Anfälle, also Krankheitsschübe,sind für Patienten im Stadium IVlebensgefährlich.Keine guten Aussichten! COPD sollauch andere Krankheiten begünstigen– können Sie dazu mehr sagen?In der Tat, leider kommt COPD seltenallein. Etwa die Hälfte aller COPD-Patientenleidet zeitgleich an Herz-Kreislauf-Problemen, an Diabetes, Gewichtsverlustoder Depressionen. Es sind dieseBegleiterkrankungen, die die Lebenserwartungder Patienten deutlich verringernund häufig die Todesursache sind.. . . und aller Übel Wurzel ist wiederumdas Rauchen?Ja, ganz sicher besitzt Tabakkonsumeine traurige Schlüsselrolle bei Arterien-Verkalkungen,Herzschwächen undHerz-Rhythmus-Störungen, die beiCOPD-Patienten deutlich öfter auftretenals bei gleichaltrigen, gesundenMenschen. Das Rauchen begünstigtebenso die Entwicklung von Diabetes,wo das Erkrankungs-Risiko mit derDauer des Rauchens steigt. Achtenmuss der Patient auch auf sein Gewicht:Durch die permanente Luftnotschonen sich Patienten mit COPD. Mitgleichzeitig einsetzender Appetitlosigkeitverlieren sie an Muskulatur, dieKörperkräfte schwinden langsam. Hierkann eine Ernährungsberatung helfen.Wichtig ist regelmäßige Bewegung.Und schließlich leidet etwa ein Drittelder COPD-Patienten an Depressionen,weshalb manchmal eine psychotherapeutischeBegleitung während derKrankheit nötig wird.LUNGEN-SPEZIALISTund Chefarzt Prof.Dr. Wulf Pankowkämpft dafür, dasLeid der an COPD-Erkrankten zulindern.Ein so schlimmer Atemnot-Anfall,wie ihn der Patient Leon eingangs beschreibt,kündigt der sich an?COPD ist eine tückische Krankheit, oftkommt es zu plötzlichen Schüben oderAtemnot-Anfällen, wie dieser Patient eshier beschreibt. Auslöser sind häufig Infekte,beispielsweise durch Erkältungsviren,manchmal auch durch Bakterien.Solche schwerwiegenden Verschlechterungenkündigen sich häufig an, leideraber oft nur Minuten vor dem Ausbruchdes Schubes. Deutliche Warnzeichensind einsetzende Atemnot beimnormale Gehen und Reden oder einschneller und unregelmäßiger Herzschlag.Oft helfen jetzt auch die Notfallsprayskaum mehr. Der COPD-Krankedarf jetzt nicht zögern, sofort den Notarztzu kontaktieren!Was tut <strong>Vivantes</strong> für COPD-Patienten?Wir behandeln Patienten einmal imNotfall oder begleiten sie und die Angehörigenbei COPD und den Begleiterkrankungenso gut, einfühlsam undfortschrittlich, wie wir können. <strong>Vivantes</strong>setzt aber weiter auch am Ursprung derKrankheit an – dem Rauchen. Deswegenhaben wir ganz gezielt mit dem Institutfür Tabakentwöhnung und Raucherpräventioneine Einrichtung gegründet, dieRaucher bei ihrem Entschluss, mit demTabakkonsum aufzuhören, mit wissenschaftlichanerkannten und wirksamenMethoden unterstützt. Ob in einerGruppe Gleichgesinnter oder in Einzelgesprächen,ob mit oder ohne Medikamentebei starken Entzugserscheinungen,ob Tag oder Nacht – wir assistierendort alle, die aufhören möchten.KontaktProf. Dr. Wulf PankowChefarzt der Klinik für InnereMedizin, Pneumologie, Infektiologie<strong>Vivantes</strong> Klinikum NeuköllnRudower Str. 48, 12351 BerlinTel: (030) 130 14 2487Fax: (030) 130 23 3602wulf.pankow@vivantes.dewww.vivantes.de/ knk/pneumo/MEHR ERFAHRENÜber diesen QR-Code (einfach scannen,etwa mit den kostenlosen Apps „QR Droid“oder „ScanLife“) gelangen Sie direkt auf dieWebseiten der <strong>Vivantes</strong>-Lungenexperten.Dort lesen Sie mehr über das medizinischeLeistungsspektrum, Sprechzeiten undähnliches.11

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