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Gas geben! - IG Pflanzenzucht

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Mit Getreide<br />

<strong>Gas</strong> <strong>geben</strong>!


Sehr geehrter Biogasproduzent !<br />

Die Biogaserzeugung steht für erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit.<br />

Hauptfrucht für die Biogasproduktion ist nach wie vor der Mais, der im<br />

Allgemeinen die höchsten <strong>Gas</strong>ausbeuten pro Hektar liefert. Der Witterungsverlauf<br />

mit einem kalten und nassen Frühjahr, extremer Frühsommertrockenheit<br />

und einem feucht kühlen Sommer lässt aber in vielen<br />

Regionen deutliche Ertragseinbußen beim Mais erwarten.<br />

Im Sinne einer nachhaltigen Erzeugung von Biogas ist es unbedingt<br />

erforderlich, die inzwischen sehr engen Fruchtfolgen mit neuen Alternativen<br />

aufzulockern. Beim Getreide bieten sich in erster Linie stark wüchsige<br />

Wintertriticalesorten wie TARZAN, aber auch bestimmte Sortentypen<br />

der Wintergerste z.B. H<strong>IG</strong>HL<strong>IG</strong>HT an. Für sehr leichte Standorte ist<br />

auch Roggen erste Wahl. Für den Frühjahrsanbau hat sich die Sommertriticalesorte<br />

SOMTRI als äußerst vorteilhaft erwiesen.<br />

Unsere Fachberater in Ihrer Region beraten Sie gerne.<br />

Ihre I.G. <strong>Pflanzenzucht</strong><br />

Bayern<br />

Thomas Nagl<br />

Tel.: 0 84 43/2 77<br />

Mobil: 0172/9 70 35 04<br />

E-Mail: t.nagl@ig-pflanzenzucht.de<br />

Baden-Württemberg<br />

Helmut Kälbling<br />

Tel: 0 73 23/72 50<br />

Mobil: 0172/9 70 35 05<br />

E-Mail: h.kaelbling@ig-pflanzenzucht.de<br />

Rheinland, Rheinl.-Pfalz, Saarland, Südhessen<br />

Lothar Erkens<br />

Tel.: 0 24 36/380 99 80<br />

Mobil: 0172/9 70 35 07<br />

E-Mail: l.erkens@ig-pflanzenzucht.de<br />

Weser-Ems, Westfalen-Lippe<br />

Wolfgang Köster<br />

Tel.: 0 25 54/92 19 13<br />

Mobil: 0172/9 70 35 06<br />

E-Mail: w.koester@ig-pflanzenzucht.de<br />

Hannover, Nordhessen<br />

Henning Bornscheuer<br />

Tel.: 0 55 92/59 06 50<br />

Mobil: 0170/4 48 98 64<br />

E-Mail: h.bornscheuer@ig-pflanzenzucht.de<br />

Schleswig-Holstein, Nord-Hannover<br />

Carsten Schmidt<br />

Tel.: 0 46 41/98 91 55<br />

Mobil: 0172/9 70 35 03<br />

E-Mail: c.schmidt@ig-pflanzenzucht.de<br />

Sachsen, Ost- und Südthüringen<br />

Reinhard Gertz<br />

Tel.: 03 52 41/8 28 31<br />

Mobil: 0173/9 45 41 70<br />

E-Mail: r.gertz@ig-pflanzenzucht.de<br />

Sachsen-Anhalt, Nordthüringen<br />

Andreas Oestreich<br />

Tel.: 03 49 09/8 52 23<br />

Mobil: 0172/9 72 05 82<br />

E-Mail: a.oestreich@ig-pflanzenzucht.de<br />

Brandenburg<br />

Günter Arnold<br />

Tel.: 0 33 34/28 36 51<br />

Mobil: 0172/9 70 35 02<br />

E-Mail: g.arnold@ig-pflanzenzucht.de<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Jürgen Ebel<br />

Tel.: 03 82 02/3 02 12<br />

Mobil: 0173/8 61 69 08<br />

E-Mail: j.ebel@ig-pflanzenzucht.de<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.ig-pflanzenzucht.de


TARZAN<br />

Sorte 2<br />

Sorte 3<br />

Sorte 4<br />

Sorte 5<br />

Sorte 6<br />

Sorte 7<br />

Sorte 8<br />

Sorte 9<br />

Sorte 10<br />

Sorte 11<br />

Sorte 12<br />

Biogas aus Triticale<br />

Wintertriticale<br />

Im Anbau ist Triticale auf Grund der guten Anpassung an unser Klima<br />

durchaus eine Alternative, um enge Maisfruchtfolgen aufzulockern. Als<br />

Ganzpflanzensilage zum Zeitpunkt der beginnenden Teigreife geerntet,<br />

werden die Felder früh geräumt und es bleibt genug Zeit für den Anbau<br />

von Raps, Getreide oder je nach Lage und bei sicherer Wasserversorgung<br />

einer weiteren Sommerzwischenfrucht.<br />

TARZAN<br />

Früher Ertragsriese<br />

Ideal für leichte bis sehr leichte<br />

Standorte und für trockene Jahre<br />

• Riesige Biomasseerträge<br />

• Enorme Trockenmasseerträge bereits in frühen Entwicklungsstadien<br />

dank zügiger Jugendentwicklung und Frohwüchsigkeit<br />

• Ideale Zwischen- und Vorfrucht, z.B. vor Mais<br />

• Trocken- und stresstolerant<br />

TARZAN ist problemlos im Anbau, die Bestände sind leicht zu führen.<br />

Dieser Wintertriticale bringt auf guten Böden hohe Erträge in Biomasse<br />

und Korn und nutzt mit seinem ausgeprägten Wurzelsystem auch sehr<br />

gut schwächere Standorte.<br />

TARZAN – Biomasse satt<br />

170<br />

165<br />

Trockenmasse (dt/ha)<br />

160<br />

155<br />

150<br />

145<br />

140<br />

Quelle: Biomasseversuch 2007–2008, Universität Hohenheim


Wintertriticale/Sommertriticale<br />

Sehr hohe und stabile TM-Erträge auch auf sandigen Standorten<br />

TARZAN beweist zur Ernte 2010: Er liefert sehr hohe und stabile Trockenmasseerträge<br />

auch auf sandigen Standorten. TARZAN übertrifft sowohl in<br />

der Frisch- als auch in der Trockenmasse deutlich die mitgeprüften Sorten.<br />

Wuchshöhe (cm) FM (dt/ha) TM (dt/ha) TS (%)<br />

TARZAN 141,6 601,2 217,1 36,2<br />

Massimo 140,0 555,6 215,4 38,9<br />

Amarillo (EU) 136,4 550,0 203,8 37,1<br />

Agostino 108,0 548,4 209,2 38,0<br />

Mittelwert 131,5 563,8 211,4 37,6<br />

Alternative Sommertriticale<br />

Quelle: Exaktversuch Dedelow des ZALF Müncheberg e.V. 2010<br />

In einer Untersuchung der LFL Bayern von Sommergetreide als Zweitfrucht zur Biogaserzeugung<br />

hat sich vor allem der Sommertriticale SOMTRI als besonders vorteilhaft<br />

erwiesen. Die Produktionskosten sind gering, die Produktionstechnik ist bekannt<br />

und damit ist eine weitere Alternative zur Auflockerung enger Fruchtfolgen ge<strong>geben</strong>.<br />

SOMTRI<br />

Setzt sehr hohen TM-Ertrag<br />

in höchste Methanerträge um<br />

Füllt den Futtertrog (und den Fermenter)<br />

• Sehr hohe Trockenmasseerträge<br />

• Hervorragende Methanausbeute<br />

• Top-Standfestigkeit<br />

SOMTRI – Spitze in TM- und Methanertrag<br />

TM-Ertrag (dt/ha) Methanertrag (CH 4<br />

m 3 /ha)<br />

SOMTRI 90 2.590<br />

Dublet 66 2.260<br />

Logo 73 2.285<br />

Mittelwert 76 2.375<br />

Quelle: LfL Bayern, IPZ und AVB, Arten- und Sortenvergleich von Sommergetreide als Zweitfrucht; Ergebnisse der Erntejahre 2008 und 2009<br />

„<br />

Die Meinung des Experten<br />

Beim Sortenvergleich ist der Sommertriticale „SOMTRI“ herauszustellen,<br />

der in beiden Jahren konstant überdurchschnittliche Erträge brachte und<br />

zudem standfest und gesund war. …<br />

Die Ertragshöhe der günstigsten Variante (SOMTRI) entsprach dabei dem<br />

Ertrag von rund zwei Schnitten Weidelgras. Mit weniger Aufwand als<br />

beim Weidelgras wurde also gleich viel Ertrag erreicht. (LfL Bayern, Dr. E. Sticksel)<br />


GPS aus Wintergerste<br />

Wintergerste<br />

Auch Wintergerste ist für die Erzeugung von Ganzpflanzensilagen zur<br />

Biogasproduktion bestens geeignet. Das zeigen unter anderem Sortenversuche<br />

der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Dabei erwies sich<br />

H<strong>IG</strong>HL<strong>IG</strong>HT als die ertragsstärkste Sorte.<br />

H<strong>IG</strong>HL<strong>IG</strong>HT<br />

mz<br />

GMV r<br />

Eine Klasse für sichIn Thüringen amtliche Empfehlung als Wintergerstensorte<br />

für die GPS-Erzeugung<br />

• Höchste Biomasseerträge<br />

• Überragende Grün- und Trockenmasseerträge<br />

(auch in unbehandelter Stufe) dank bester Resistenzausstattung<br />

• Garant für hohe Methanerträge<br />

• Trotz längerem Wuchs sehr strohstabil und standfest<br />

H<strong>IG</strong>HL<strong>IG</strong>HT liefert höchste TM-Erträge<br />

H<strong>IG</strong>HL<strong>IG</strong>HT<br />

Zzoom<br />

Naomie<br />

Stufe 1<br />

Stufe 2<br />

Fridericus (B)<br />

Campanile (B)<br />

90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110<br />

Trockenmasseertrag relativ (2008–2009)<br />

Quelle: TLL, Sortenversuche in Thüringen, Ganzpflanzengetreide zur Biogasgewinnung, 2007–2009, B = Bezugsbasis.<br />

H<strong>IG</strong>HL<strong>IG</strong>HT garantiert hohe Methanerträge<br />

H<strong>IG</strong>HL<strong>IG</strong>HT<br />

Zzoom<br />

Naomie<br />

Fridericus (B)<br />

Stufe 1<br />

Stufe 2<br />

Campanile (B)<br />

3.300 3.500 3.700 3.900 4.100<br />

Methanertrag m 2 /ha (2008–2009)<br />

Quelle: TLL, Sortenversuche in Thüringen, Ganzpflanzengetreide zur Biogasgewinnung, 2007–2009, B = Bezugsbasis.


Roggen-GPS in die Biogasanlage<br />

Robustroggen<br />

Die Vorzüglichkeit von Roggen-Ganzpflanzensilage für die Biogasproduktion<br />

ergibt sich durch den frühen Wachstumsbeginn, die<br />

An spruchslosigkeit und die hohen Biomasse erträge pro Hektar.<br />

Unsere Robustroggen CANTOR, KAPITÄN und HERAKLES bieten sich<br />

als sichere Wahl an:<br />

• ca. 5–10 % höhere Erträge als herkömmliche Populationssorten<br />

• 25–30 % geringere Saatgutkosten gegenüber Hybridroggen<br />

• Winterhart, standfest und sehr gesund Einsparung beim Pflanzenschutz!<br />

„<br />

Auf den zur Vorsommertrockenheit neigenden ostdeutschen Diluvialstandorten<br />

mit geringerem Ertragsniveau werden je nach Jahreswitterung<br />

auch mit Winterroggen höchste GPS-Erträge erzielt. (Dr. G.Ebel, LVLF)<br />

“<br />

CANTOR<br />

Bleibt sicher stehen<br />

• Ideal als Grünschnittroggen<br />

• Sehr ertragsstark<br />

• Äußerst gesund und hervorragend standfest<br />

KAPITÄN<br />

Bestimmt den Kurs<br />

• Der Spezialist für typische Roggenstandorte<br />

• Hohe Ertragssicherheit<br />

• Gute Standfestigkeit<br />

HERAKLES<br />

Einfach stark<br />

• Sehr standfest<br />

• Gute Winterhärte<br />

• Ausgewogene Resistenzen

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