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CLUBRUNDE BIER - Handelszeitung

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Das bedeutet andersrum: 18% Streuverluste bei einer Flugblattaktion<br />

für Bier im Vergleich zu Mineralwasser. Dessen ungeachtet<br />

zählt das Bier zu den Warengruppen mit der höchsten<br />

Reichweite.<br />

Beliebteste „Bezugsquelle“ beim Heimkonsum von Bier sind<br />

die Supermärkte, also Formate wie Spar Supermarkt, Billa,<br />

Adeg aktiv, Unimarkt oder M­Preis. Dahinter folgen die Verbrauchermärkte<br />

(Merkur, Eurospar, Interspar, Magnet, Pro/Tabor/<br />

Welas etc.). Das ist insoferne überraschend, als dem gängigen<br />

Klischee vom klassische Bier­Kisteneinkauf in Verbindung mit<br />

der Wochenend­Einkaufsfahrt zum nächstgelegenen Großmarkt<br />

widerspricht. Marktforscher erklären dieses Phänomen mit<br />

dem Hinweis, dass Bier nach wie vor überwiegend von Frauen<br />

eingekauft wird und diese suchen bevorzugt mehrmals in der<br />

Woche einen Nahversorger­Supermarkt auf. Die große und weiterhin<br />

wachsende Beliebtheit des Bier­Sechserträgers, zarten<br />

Frauenhänden gerade noch zumutbar, bestätigt diesen Trend.<br />

Vormachtstellung der Supermärkte<br />

Die Vormachtstellung der Supermärkte im Biergeschäft, ihr<br />

Kompetenzvorsprung gegenüber den Hard Discountern, die<br />

bei annähernd gleich großer Verkaufsfläche eine deutlich<br />

bescheidenere Rolle im Biergeschäft einnehmen (bei den AF­<br />

Getränken verhält es sich anders!), zieht sich wie ein roter Faden<br />

durch die GfK­Kennzahlen.<br />

53,8% der Haushalte kaufen ihr Bier im Supermarkt und de­<br />

www.ottakringer.at<br />

biereinkauf Heisse marktforscHungsdaten<br />

cken mehr als die Hälfte, nämlich 53,6% ihres Bierbedarfs.<br />

Im Vergleich dazu kaufen nur 38,8% der Verbraucher Bier bei<br />

Hofer, Lidl & Co. Auf das Bier das sie dort in den Einkaufswagen<br />

legen, entfällt bloß ein gutes Viertel, nämlich 27,3% ihres<br />

gesamten Bierkonsums.<br />

Beim Einkauf im Supermarkt steht Bier durchschnittlich neun<br />

Mal im Jahr, also alle fünf bis sechs Wochen auf dem Einkaufszettel,<br />

beim Einkauf im Diskontmarkt nur sieben Mal, also alle<br />

sieben bis acht Wochen. Freilich handelt es sich hier um<br />

einen Durchschnittswert, denn naturgemäß kaufen die eingefleischten<br />

Bier­Heimkonsumenten ihr Lieblingsgetränk in viel<br />

kürzeren Zeitabständen, die gelegentlichen Bier­Konsumenten<br />

viel seltener.<br />

Im Supermarkt wird pro Bier­Einkaufsakt eine fast so große<br />

Menge gekauft wie im Verbrauchermarkt. Bei Billa, Spar und<br />

Co. sind es 9,2 Liter also fast eine Kiste, bei Merkur, Interspar<br />

und Co. beträgt die Einkaufsmenge 10,1 Liter.<br />

Beim Betrag auf dem Kassenbon holen die Supermärkte weiter<br />

auf: Hier zahlt die Kundschaft im Schnitt 64 Cent pro Halbliter­Flasche<br />

oder ­Dose, was einen Durchschnittseinkauf in Höhe<br />

von 11,78 Euro ergibt.<br />

Beim Verbrauchermarkt ist der Durchschnittspreis wegen des<br />

höheren Aktionsanteils etwas niederiger als im SM, bei der<br />

Großfläche zahlte man 2008 im Schnitt 61 Cent/Halbliter­Gebinde,<br />

pro Einkaufsakt werden 12,32 Euro an der Kasse bezahlt.<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

Anton und Otto meinen:<br />

„ Mit Ottakringer überwinden<br />

Sie jede Durststrecke.“<br />

Warum erfrischt mich das Ottakringer bloss so? Bloss so.

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