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EUROPÄISCHE TECHNISCHE ZULASSUNG ETA-07/0050 - Saba

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SGS INTRON CERTIFICATIE B.V.<br />

Venusstraat 2<br />

P.O. Box 267<br />

NL-4100 AG CULEMBORG<br />

Tel.: +31(0)345 58<strong>07</strong>33<br />

Fax: +31(0)345 580208<br />

E-mail: info@intron.nl<br />

Ermächtigt<br />

und notifiziert<br />

gemäß Artikel 10 der<br />

Richtlinie des Rates vom<br />

21. Dezember 1988 zur Angleichung<br />

der Rechts- und<br />

Verwaltungsvorschriften<br />

der Mitgliedstaaten<br />

über Bauprodukte<br />

(89/106/EWG)<br />

MITGLIED DER EOTA<br />

EUROPÄISCHE <strong>TECHNISCHE</strong> <strong>ZULASSUNG</strong> <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0050</strong><br />

Deutsche Übersetzung erstellt durch SGS INTRON Certificatie B.V. – Originalversion in niederländischer Sprache<br />

Handelsnamen<br />

Handelsbezeichnungen<br />

Houder van de goedkeuring<br />

Zulassungsinhaber<br />

Onderwerp en toepassing van het<br />

bouwproduct<br />

Zulassungsgegenstand und<br />

Verwendungszweck:<br />

Geldigheidstermijn van :<br />

Geltungsdauer von/bis: tot :<br />

Fabrieken:<br />

Herstellwere:<br />

Deze Europese Technische<br />

Goedkeuring omvat:<br />

Diese Europäische Technische<br />

Zulassung umfasst:<br />

SABA Sealer Field<br />

SABA Dinxperlo<br />

Industriestraat 3<br />

7091 DC Dinxperlo, Niederlande<br />

Systeem om voegen en zaagsnedes af te dichten bij<br />

installaties waar stoffen worden opgeslagen, behandeld<br />

en afgevuld welke schadelijk zijn voor waterige milieus.<br />

Fugenabdichtungssystem zur Verwendung in Anlagen zum<br />

Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender<br />

Stoffe.<br />

26-06-2013<br />

09-10-2017<br />

Vermeld in niet-gepubliceerd supplement bij deze <strong>ETA</strong><br />

Festgelegt im nicht veröffentlichten Anhang dieser <strong>ETA</strong><br />

24 bladzijden, inclusief 9 bijlagen die een integraal<br />

onderdeel vormen van dit document<br />

24 Seiten einschließlich 9 Anlagen, die Bestandteil dieses<br />

Dokuments sind<br />

Deze Europese Technische Goedkeuring vervangt <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0050</strong> met geldigheid van 30/10/2012 tot<br />

09/10/2017<br />

Diese Europäische Technische Zulassung ersetzt <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0050</strong> mit Geltungsdauer von 30-10-2012 bis<br />

09-10-2017<br />

Europese Organisatie voor Technische Goedkeuringen<br />

Europäische Organisation für Technische Zulassungen


Seite 2 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer Field - <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0050</strong> – 26-06-2013<br />

I. RECHTSGRUNDLAGEN UND ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN<br />

1. Diese Europäische Technische Zulassung wird von SGS INTRON Certificatie B.V. erteilt in<br />

Übereinstimmung mit:<br />

- Der Richtlinie (89/106/EWG) 1 des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung<br />

der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedsstaaten über Bauprodukte,<br />

geändert durch die Richtlinie 93/68/EWG des Rates vom Juli 1993 2 und durch die<br />

Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 des Europäischen Parlaments und Rates 3 .<br />

- Bauordnungs-Verordnung (Staatsblad (NL) 2001/410) vom 7. August zur<br />

Festlegung weiterer Bauvorschriften in Bezug auf Herstellung von Bauwerken vom<br />

Gesichtspunkt der Sicherheit, Energie, Wirtschaft und Umwelt.<br />

- Den gemeinsamen Verfahrensregeln für die Beantragung, Vorbereitung und<br />

Erteilung von Europäischen Technischen Zulassungen gemäß dem Anhang zur<br />

Entscheidung 94/23/EG der Kommission 4 .<br />

2. SGS INTRON Certificatie B.V. ist berechtigt zu prüfen, ob die Bestimmungen dieser<br />

Europäischen Technischen Zulassung erfüllt werden. Diese Prüfung kann im Herstellwerk<br />

erfolgen. Der Inhaber der <strong>ETA</strong> bleibt jedoch für die Konformität der Produkte mit der <strong>ETA</strong><br />

und deren Brauchbarkeit für den vorgesehenen Verwendungszweck verantwortlich.<br />

3. Diese <strong>ETA</strong> darf nicht auf andere als die auf Seite 1 aufgeführten Hersteller oder Vertreter<br />

von Herstellern oder auf andere Herstellwerke übertragen werden außer denen, die im<br />

Zusammenhang mit der Europäischen Technischen Zulassung festgelegt sind.<br />

4. Diese <strong>ETA</strong> kann von SGS INTRON Certificatie B.V. gemäß Artikel 5.1 der Richtlinie<br />

89/106/EWG des Rats widerrufen werden.<br />

5. Diese <strong>ETA</strong> darf – auch bei elektronischer Übermittlung - nur ungekürzt wiedergegeben<br />

werden. Mit schriftlicher Zustimmung von SGS INTRON Certificatie B.V. kann jedoch eine<br />

teilweise Wiedergabe erfolgen. Eine teilweise Wiedergabe ist als solche zu kennzeichnen.<br />

Texte und Zeichnungen von Werbebroschüren dürfen weder im Widerspruch zu der<br />

Europäischen Technischen Zulassung stehen noch diese missbräuchlich verwenden.<br />

6. Die Europäische Technische Zulassung wird von der Zulassungsstelle in ihrer<br />

Amtssprache erteilt. Diese Fassung entspricht der in der EOTA verteilten Fassung.<br />

Übersetzungen in andere Sprachen sind als solche zu kennzeichnen.<br />

1 Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 40 vom 11.2.1989, S. 12<br />

2 Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 220 vom 30.8.1993, S. 1<br />

3 Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L 284 vom 31.10.2003, S. 25<br />

4 Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 17 vom 20.1.1994, S. 34


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II BESONDERE BESTIMMUNGEN DER <strong>ETA</strong><br />

1 Beschreibung des Produkts<br />

Das <strong>Saba</strong> Sealer Field Fugenabdichtungssystem, für Verwendung in horizontalen Fugen besteht<br />

aus:<br />

1. Voranstrich(en) (Primer(n))<br />

2. Geschlossenzelliges (Closed-cell) Hinterfüllmaterial “ <strong>Saba</strong> Backfoam ”, nicht Wasser<br />

absorbierend und verträglich mit dem Fugendichtstoff,<br />

3. Selbst ausgleichender Fugendichtstoff “ <strong>Saba</strong> Sealer Field ”<br />

Die folgenden Voranstriche (Primer) sind vom Hersteller des Fugenabdichtungssystems speziell für<br />

das jeweilige Kontaktmaterial vorgegeben:<br />

1. “<strong>Saba</strong> Primer 9102” für Dichtkonstruktionen aus beschichtetem (nur mit einem Zink reichen<br />

Voranstrich) und nicht beschichtetem Metall, Polymer Materialien wie hartes PVC und<br />

Polymerbeton.<br />

2. “ <strong>Saba</strong> Primer H17” für Dichtkonstruktionen aus Beton (Betonfertigteile bzw. Ortbeton,<br />

gegebenenfalls mit Faserverstärkung), und für Teile gefertigt aus halbstarren Belägen, sowie<br />

den nächsten Kontakt Materialien:<br />

- Reparaturmörtel "Betopox 012 WHG" (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Eurorepair PC WHG" (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Cds-Mörtel (WHG)" (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Proxan Reparatür Mörtel " (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- "StoCrete TG 203" (PCC).<br />

3. " <strong>Saba</strong> Primer 9911" für Dichtkonstruktionen aus Asphalt.<br />

Die Voranstriche müssen auf die Fugenflanken aufgebracht werden, bevor der Fugendichtstof f<br />

angebracht wird. Die genehmigte Fugengeometrie (definiertes Verhältnis der Dicke zur Breite) ist in<br />

Anhang 1 festgelegt. Der Fugendichtstoff ist geeignet, um direkt auf bereits gehärteten, trockenen<br />

und sauberen Sealer Field Fugen angebracht zu werden. Der Fugendichtstoff wird im plastischen<br />

Zustand angebracht und reagiert zu einem Dichtstoff mit vornehmlich elastischen Eigenschaften.


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2 Verwendungszweck und Nutzungsdauer<br />

Der Verwendungszweck des in Betracht genommenen Fugenabdichungssystems ist für Gebrauch<br />

in Anlagen zum Lagern, Abfüllen um Umschlagen wassergefährdender Stoffe sowohl im Inneren<br />

von Gebäuden als auch im Freien bestimmt. Anlagen die gleichzeitig oder nacheinander, von<br />

unterschiedlichen Chemikalien, Verformungsbewegungen, Temperature, Wetter, Verkehr, usw<br />

ausgesetzt werden. Der Dichtstoff kann verwendet werden, um bestehende Anlagen zu reparieren.<br />

Ohne einen nachteiligen Effekt zu haben auf die Dichtungsfunktion, dürfen die<br />

Fugenabdichtungssysteme<br />

<br />

<br />

bei normalen Umgebungs-, Bauteil- und Materialtemperaturen eingebaut werden,<br />

(üblicherweise innerhalb eines Bereichs von +5°C bis +40°C).<br />

verwendet werden:<br />

o sowohl Innen als Aussen bei Temperaturen zwischen -20 °C und +70 °C,<br />

o zur Dichtung von Bewegungsfugen, welche die zwängungsfreie Verformungen von<br />

Bauteilen ermöglichen sollen, verursacht durch thermisches oder hygrischen<br />

Schwinden und Expandieren, von mechanischer Verformung der Konstruktion oder<br />

des Untergrundes, usw. ,<br />

o unter konstant änderenden mechanischen Beanspruchungen in<br />

Flüssigkeitsdichten Anlagen, die gleichzeitig befahren werden dürfen.<br />

2.1 Voraussichtliche Nutzungsdauer<br />

Die Nachweise, Beurteilungsmethoden und die Kontrollen , welche in dieser <strong>ETA</strong> festgelegt sind,<br />

basieren auf einer voraussichlichen Nutzungsdauer von 10 Jahren für den vorgesehenen<br />

Verwendungszweck des Fugenabdichungssystems. Die Angaben über die Nutzungsdauer des<br />

Fugenabdichungssystems kann nicht als Garantie der Hersteller oder seiner Vertreter oder des<br />

annerkannten Institutes „approval body“, welches die <strong>ETA</strong> abgiebt, ausgelegt werden; sondern sie<br />

ist lediglich als Hilfsmittel zur Auswahl des richtigen Produkts angesichts der zu erwarteten<br />

angemessenen Nutzungsdauer des Bauwerks zu betrachten.


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3 Merkmale des Produkts und Nachweisverfahren<br />

3.1 Allgemein<br />

Die <strong>ETA</strong> ist auf der Grundlage der bei SGS INTRON Certificatie B.V. hinterlegten Informationen<br />

erteilt.<br />

Die Beurteilung der Brauchbarkeit des Fugenabdichungssystems “ Sealer Field ” für den<br />

vorgesehenen Verwendungszweck hinsichtlich der wesentlichen Anforderungen 2 und 3 erfolgte in<br />

Übereinstimmung mit der CUAP „Fugendichtstoffe zur Abdichtung in Anlagen zum Lagern, Abfüllen<br />

und Umschlagen von Wassergefährdender Stoffe“ , <strong>ETA</strong> Anfrage No. 06.05/11, Endfassung<br />

04/2004.<br />

Der Hersteller hat eine schriftliche Erklärung bereitgestellt, dass das Produkt / System keine<br />

gefährlichen Stoffe enthält im Sinne der Verordnung (EG) Nr.19<strong>07</strong>/2006, Verordnung (EG) Nr.<br />

1272/2008 und / oder "indikative Liste über gefährliche Stoffe" der EGDS.<br />

In Ergänzung zu den spezifischen Punkten über gefährliche Substanzen in dieser Europäischen<br />

Technischen Zulassung kann es andere Anforderungen an die Produkte im Geltungsbereich (z. B.<br />

umgesetzte europäische Gesetzgebung und nationale Rechts- und Verwaltungsvorschriften). Um<br />

die Bestimmungen der Bauproduktenrichtlinie zu erfüllen, müssen diese Anforderungen auch<br />

eingehalten werden, wann und wo sie gelten.<br />

Allgemein:<br />

<br />

<br />

<br />

Das Fugenabdichungssystem soll den Zeichnungen und Angaben der Anhänge dieser<br />

Zulassung entsprechen.<br />

Die chemische Zusammensetzung bzw. Rezeptur der Voranstriche (Primer), des<br />

Fugendichtstoffs und Hinterfüllmaterials soll den bei SGS INTRON Certificatie B.V. hinterlegten<br />

Angaben entsprechen.<br />

Die in diesem Zulassungsbescheid nicht angebenen Werkstoffkennwerte, Abmessungen und<br />

Toleranzen sollen den in der technischen Dokumentation dieser europäischen technischen<br />

Zulassung festgelegten Angaben entsprechen.<br />

3.2 Eigenschaften<br />

Das Fugenabdichtungssystem:<br />

- ist beständig gegen die in Anhang 2 aufgeführten Flüssigkeiten und der Beaufschlagung der<br />

Fugen unter Berücksichtigung der in Anhang 3, aufgeführten Einzelheiten.<br />

- ist resistent hydrolysebeständig und witterungbeständig,<br />

- ist geeignet, um an bestimmte zulässige Kontaktmaterialien, aufgeführt in Anlage 5<br />

angeschlossen zu werden,<br />

- ist geeignet an ausreagierte Fugendichtstoffe auf Polysulfidbasis angeschlossen zu werden,,<br />

- erfüllt die Anforderungen der Brandverhaltensklasse E nach EN 13501-1,<br />

- erfüllt die Anforderungen der Befahrbarkeitsstufen für die Abdichtung Bereichen:<br />

- Asphalt "t0": Fußgänger;<br />

- Andere Materialien (zB Beton) "t0" und "t1": Fußgänger und durch luftbereifte Fahrzeuge<br />

Siehe auch Anhang 1,<br />

- ist, ohne undicht zu werden, geeignet die in Anlage 6 dargestellten Dehn-, Stauch- bzw.<br />

Scherverformungen auf zu nehmen,


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- erfüllt die Anforderungen für Rutschverhalten im eingebauten Zustand, bei<br />

Temperatureinwirkungen bis zu 200 °C.<br />

3.3 Zusammensetzung<br />

Das Fugenabdichtungssystem besteht aus:<br />

Voranstrich (Primer):<br />

- “ <strong>Saba</strong> primer 9102” besteht aus einem 1-komponentigen Voranstrich (Primer) auf Silanbasis für<br />

Dichtkonstruktionen aus beschichtetem (nur mit einem Zink reichen Voranstrich) und nicht<br />

beschichtetem Metall und Polymerbeton auf UP-Basis<br />

- “ <strong>Saba</strong> primer H17”, bestehend aus einem 2k epoxi basiertem System, zur Abdichtung von<br />

Dichtkonstruktionen aus Beton (Betonfertigteile bzw. Ortbeton, gegebenenfalls mit<br />

Faserverstärkung), und für Teile gefertigt aus halbstarren Belägen, sowie den nächsten Kontakt<br />

Materialien:<br />

- Reparaturmörtel "Betopox 012 WHG" (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Eurorepair PC WHG" (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Cds-Mörtel (WHG)" (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Proxan Reparatür Mörtel " (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- "StoCrete TG 203" (PCC).<br />

- " <strong>Saba</strong> primer 9911", bestehend aus einem 2k epoxi basiertem System zur Abdichtung von<br />

Konstruktionen aus Asphalt.<br />

Fugendichtstoff:<br />

Fugendichtstoff “ Sealer Field ” besteht aus 2 Komponenten, deren Basiswerkstoff Polysulfid ist.<br />

Hinterfüllmaterial:<br />

Ein geschlossenzelliges auf Polyethylen basiertes Hinterfüllmaterial „<strong>Saba</strong> Backfoam ”. Dieses<br />

Hinterfüllmaterial soll gemäß den Festlegungen von <strong>Saba</strong> und Anlage 3 verwendet werden. Das<br />

Hinterfüllmaterial<br />

- verhindert die Haftung des Fugendichtstoffes am Fugenuntergrund,<br />

- muss genügend stabil eingebaut sein (dem Einbringen des Fugendichtstoffes widerstehen), mit<br />

gleicher Höhe “d” und eine möglichst konvexe Fläche der Unterseite des eingebauten<br />

Fugendichtstoffes ergeben,<br />

- darf das Haften des Fugendichtstoffes an den Fugenflanken nicht beeinträchtigen und darf keine<br />

Verfärbungen oder Blasen hervorrufen.


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4 Bescheinigung der Konformität und CE Kennzeichnung<br />

4.1 System der Konformitätsbescheinigung<br />

Die europäische Kommission hat entsprechend ihrer Entscheidung 2003/656/EC vom 12.<br />

September 2003 (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 231 vom 24. September<br />

2003) über das Konformitätsnachweisverfahren für Bausätze für Fugendichtstoffe (joint sealing<br />

compounds) unter Verwendung dieser Materialart das Konformitätsnachweisverfahren System 2+<br />

festgelegt:<br />

Das Konformitätsnachweisverfahren System 2+ sieht vor:<br />

a) Aufgabe des Herstellers:<br />

- Erstprüfung des Fugendichstoffs und des Voranstrichs/die Voranstriche;<br />

- Werkseigene Produktionskontrolle einschließlich der laufenden Prüfungen von im<br />

Werk entnommenen Proben.<br />

b) Aufgaben der zugelassenen Stellen<br />

Überwachungsstelle:<br />

- Erstinspection der werkseigenen Produktionskontrolle<br />

- Laufende Überwachung, Beurteilung und Anerkennung der werkseigenen<br />

Produktionskontrolle<br />

Zertifizierungsstelle:<br />

- Erteilung eines Konformitätszertifikats<br />

4.2 Zuständigkeiten<br />

4.2.1 Aufgabe des Herstellers<br />

4.2.1.1 Werkseigene Produktionskontrolle<br />

Der Hersteller hat einen dokumentierten Kontrollplan und eine ständige Eigenüberwachung der<br />

Produktion durchzuführen und stellt sicher, dass:<br />

- die Ergebnisse dem gestellten Qualitätsniveau entsprechen;<br />

- die hergestellte Produkte mit den Bestimmungen der <strong>ETA</strong> übereinstimmen.<br />

Alle Elemente, Anforderungen und Bestimmungen angenommen vom Hersteller sind auf eine<br />

systematische Weise dokumentiert, in Form geschriebener Prozeduren und Vorschriften.<br />

Diese Dokumentation versichert ein allgemeines Verständnis der Qualitätssicherung und<br />

ermöglicht ein Erfüllen der festgelegten Produteigenschaften gemäss dieser <strong>ETA</strong>. Der Hersteller<br />

kontrolliert die Ausgangsstoffe gemäss eines festgelegten Testplanes und verwendet nur<br />

Ausgangsmateriale, welche den Anforderungen entsprechen.<br />

Die Ergebnissen der werkseigenen Produktionskontrolle sind aufzuzeichnen und auszuwerten. Die<br />

Aufzeichnungen sollen mindestens folgende Angaben enthalten:<br />

<br />

<br />

<br />

Bezeichnung des Produkts und der Ausgangsmaterialien,<br />

Art der Kontrolle oder Prüfung,<br />

Datum der Herstellung des Produkts, ggf. Chargen-Nr. und Datum der Kontrolle oder Prüfung<br />

des Produkts/Ausgangsmaterialien,


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<br />

<br />

Ergebnis der Kontrollen oder Prüfungen und, soweit zutreffend, Vergleich mit den<br />

Anforderungen,<br />

Unterschrift des für die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen,<br />

Die Aufzeichnungen sind mindestend 5 Jahre aufzubewahren.<br />

Einzelheiten über Prüfungen, Häufigkeit und Toleranzen sind aufgenommen in diesem<br />

Kontrollplan. Der Bestandteil der technischen Dokumentation zu dieser <strong>ETA</strong> ist bei SGS INTRON<br />

Certificatie B.V. hinterlegt. Diese Information wird der zugelassenen Stelle ausgehändigt, für die<br />

Konformitätsbescheinigung.<br />

4.2.2 Aufgaben der Überwachungsstelle<br />

4.2.2.1 Erstinspection des Werkes und der werkseigene Produktionskontrolle.<br />

Die Überwachungsstelle stellt fest dass, in Übereinstimmung mit der CUAP, die<br />

Herstellungskonditionen und Herstellungskontrolle es dem Produzenten ermöglichen Produkte zu<br />

fertigen mit Konsistenz und Homogenität und ihrer Rückverfolgbarkeit. Dies garantiert dass die<br />

defnitieven Eigenschaften der Fugenabdichtungen denjenigen genannt in Kapitel 3 dieser <strong>ETA</strong><br />

entsprechen.<br />

4.2.2.2 Überwachung, Beurteilung und Anerkennung der werkseigenen Produktionskontrollel<br />

Die Überwachungsstelle wird den Hersteller mindestens zwei Mal pro Jahr besuchen. Die<br />

Überwachung des Herstellungsprozesses soll eine laufende Beurteilung der Wirksamkeit der<br />

werkseigenen Produktionskontrolle umfassen, gemäss den Anforderungen des Kontrollplans:<br />

<br />

Kontrolle der Dokumentation der Produktionskontrolle um zu sichern, dass ständig den<br />

Anforderungen der <strong>ETA</strong> entsprochen wird;<br />

Identifizierung von Änderungen im Vergleich zu Daten, erlangt während der Erstprüfung oder<br />

der letzten Kontrolle;<br />

Im Falle, dass den Anforderungen der <strong>ETA</strong> nicht länger entsprochen wird und der Kontrollplan<br />

nicht ausgeführt wird, wird das Konformitätszertifikat eingezogen.<br />

4.2.3 Zertifizierungsstelle<br />

Die Zertifizierung der werkseigene Produktionskontrolle durch eine Zertifizierungsstelle erfolgt auf:<br />

- Erstinspektion des Herstellwerks und der werkseigenene Produktionskontrolle.<br />

- Laufende Überwachung, Beurteilung und Anerkennung der werkseigenen<br />

Produktionskontrolle.<br />

4.3 CE-Kennzeichnung<br />

Die CE-Kennzeichnung 5 ist auf der Verpackung des Fugenabdichtungssystems anzubringen und<br />

zusätzlich zu der CE-Kennzeichnung sind vom Hersteller anzugeben:<br />

- Identifizierungsnummer der anerkannte Zertifizierungsstelle,<br />

- Name oder Identifikationsmerkmal des Herstellers,<br />

5 Bemerkungen:<br />

- Hinweise zur CE-Kennzeichnung sind im Leitpapier D der europäische Kommission “CE-Kennzeichnung nach der<br />

Bauproduktenrichtlinie”, Brussel Mai 2004 angegeben.<br />

- Abschnitt 9 der CUAP.


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- Die letzten zwei Ziffern des Jahres, in welchem die CE-Kennzeichnung angebracht wurde<br />

- Nummer der European Technical Approval (<strong>ETA</strong>),<br />

- Nummer des Zertifikates über die werkseigene Produktionskontrolle (System 2+),<br />

- Erklärung über die Anwesendheit von gefährlichen Stoffen, inklusive Dichte,<br />

- Name (inklusive Konsistenz) und Farbe des Produkts,<br />

- Eigenschaften des Produkts in übereinstimmung mit der <strong>ETA</strong>,


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5 Annahmen, die zu einer positiven Bewertung der Brauchbarkeit des<br />

Produkts für den vorgesehenen Verwendungszweck führten<br />

5.1 Fertigung<br />

Die Herstellung der einzelnen Komponenten des Fugendichtstoffes und des Voranstriches (Primer)<br />

hat nach den in SGS INTRON Certificatie hinterlegten Angaben im Herstellungswerk zu erfolgen.<br />

Änderungen bedürfen der vorherigen Zustimmung durch SGS INTRON Certificatie. INTRON<br />

Certificatie wird entscheiden, ob oder nicht solche Änderungen die <strong>ETA</strong>, auf denen die Gültigkeit<br />

der CE Kennzeichnungbasiert, beeinflussen und ob weitere Beurteilungen/Änderungen der <strong>ETA</strong><br />

notwendig sind.<br />

5.2 Einbau<br />

5.2.1 Voraussetzungen für den Einbau:<br />

- Die Wahl des Fugenabdichtungssystems basiert auf:<br />

o dem Kontaktmaterial,<br />

o den angegebenen Stufen bzw. Leistungsklassen (Beanspruchungsstufen),<br />

o prüfbare Berechnungen und Konstuktionszeichnungen, basiert auf:<br />

• zu erwartenden Belastungen,<br />

• Anforderungen und Bestimmungen der jeweiligen Länder,<br />

• den zulässigen Dehn-, Stauch- und Scherwegen gemäß Anhang 6.<br />

- Die Planung des Fugenabdichtungssystems wird nur von fachkundigen Planern vorgenommen;<br />

die Fugen werden so geplant, dass sie während der späteren Nutzung kontrolliert werden<br />

können.<br />

- Die Planung versichert, dass ein Ansammeln eines Gemisches aus Schmutz und<br />

wassergefährdenden Flüssigkeiten auf den Fugendichtstoffen vermieden wird.<br />

- Das Fugenabdichtungssystem isoliert keine leitfähigen Teile,<br />

- Die Fugenflanken müssen die auftretenden Beanspruchungen aufnemen können, die durch<br />

den Fugenstoff auf sie einwirken,<br />

- Die zulässigen Bewegungen, gemäß Anlage 6, müssen eingehalten werden,<br />

- Die charakteristische Eindringtiefe der jeweiligen Flüssigkeit der anzuschließenden<br />

Dichtflächen bzw. –konstruktionen muss kleiner sein als d h (Anhang 3),<br />

5.2.2 Verarbeitung:<br />

- Der Einbau des Fugenabdichtungssystems wird nur von Betrieben vorgenommen, die vom<br />

Hersteller geschult und autorisiert sind. Weitergehende Anforderungen können sich aus den<br />

nationalen Bestimmungen des jeweiligen Landes ergeben.<br />

- <strong>Saba</strong> hat Einbau- und Verarbeitungsanweisungen aufgestellt. Diese sind bei SGS INTRON<br />

Certificatie als Teil der technischen Dokumentation hinterlegt. Das Fugenabdichtungssystem<br />

muss gemäß diesen Anweisungen und den Bestimmungen dieser <strong>ETA</strong> verarbeitet werden.<br />

Ergänzende Anweisungen und Beratung, bezüglich zum Beispiel der Kondition der<br />

Fugenflanken, sollen während der Einbau des Fugensystems berücksichtigt werden.<br />

5.2.2.1 Vor Einbau:<br />

- Die Eignung der Fugenflanken wird festgestellt (Festigkeit, Trockenheit, sauber, usw.),


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- Es wird gewährleistet, dass die maximale zulässige Fugenbreite eingehalten wird (Anhang 3)<br />

- Der abzudichtende Beton muss mindestens 7 Tage alt sein und muss mindestens 70% der<br />

28-Tage-Festigkeit erreicht haben,<br />

- Aufhäufung von Schmutz, usw. unter dem Fugenabdichtungssystem muß verhindert werden<br />

und muss vor Einbau gründlich entfernt werden.<br />

5.2.2.2 Während Einbau:<br />

- Die Festlegungen des Herstellers und des Entwurfes des Fugenabdichtungssystems werden<br />

eingehalten,<br />

- Die Oberflächentemperatur ist mindestens 3°C über der Taupunkttemperatur,<br />

- Die Temperatur ist über 5°C und unter 40°C,<br />

- Die zu behandelnde Oberfläche ist trocken und sauber,<br />

- Der Voranstrich ist an der jeweiligen Fugenflanke aufzubringen,<br />

- Die Zeitspanne zwischen Auftragen des Voranstriches und Einbringen des Fugendichtstoffes<br />

ist gemäß der Anweisungen des Herstellers (Zeitspanne angegeben in Anhang 4),<br />

- Der Primer und der Fugendichtstoff werden gleichmäßig und möglichst blasenfrei eingebracht<br />

und die Fasen, falls vorhanden, werden freigelassen,<br />

- Für den Zeitraum des Ausreagierens ist der Fugendichtstoff gegen mechanische und<br />

chemische Beanspruchungen und Witterungseinflüsse zu schützen, um alle Spannungen und<br />

Belastungen zu widerstehen. Die Mindesthärtungszeit ist in Anhang 4 angegeben,<br />

- Die Bestätigung der Übereinstimmung des eingebauten Fugenabdichtungssystems wird vom<br />

einbauenden Betrieb nach Anhang 8 erfolgen (Ausführungsprotokoll).<br />

5.2.2.3 Instandsetzung:<br />

- Instandsetzung des Fugenabdichtungssystems wird nur von Betrieben vorgenommen, die<br />

geschult und vom Hersteller autorisiert sind. Weitergehende Anforderungen können sich aus<br />

den nationalen Bestimmungen des jeweiligen Landes ergeben,<br />

- Der Bereich, der instand zu setzen ist, ist durch senkrechte Schnittführung vom intakten<br />

Bereich zu trennen,<br />

- Schadhafte Materialien sind vollständig zu entfernen,<br />

- Vor Verwendung, muss die Eignung des Instandsetzungssystemes nachgewiesen werden. Im<br />

Besonderen die Eignung des Instandsetzungssystems basiert auf Beton mit polymeren<br />

Zusatzstoffen. Der Eignungsnachweis soll gemäß der CUAP erbracht werden,<br />

- Den Bestimmungen und Anforderungen der Abschnitte 5.2.2.1 und 5.2.2.2 werden<br />

entsprochen.<br />

5.2.2.4 Kontrolle der Ausführung und Instandsetzung<br />

Vor dem Einbau:<br />

- Für flüssigkeitsdichte Anlagen aus Beton: Sind der Festigkeitsklasse und Wasser-Zementwert<br />

gemäß EN 206 bzw. nach den nationalen Bestimmungen der jeweiligen Länder?<br />

- Sind die Fugenbreite, der Fugenabstand und die Tiefe gemäß den Bestimmungen angeben in<br />

Anhang 1 und 3 bzw. den Vorschriften des Herstellers?<br />

- Sind die Fugenflanken geeignet (Festigkeit, trocken, sauber, frei von Rissen)?<br />

- Ist die Fuge frei von Aufhäufung von Schmutz, Staub, usw.?<br />

- Sind die Ausführungsverhältnisse und die Oberflächentemperatur gemäß den Vorschriften des<br />

Herstellers?


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Nach Einbau:<br />

- Ist das Fugenabdichtungssystem gleichmäßig und möglichst blasenfrei eingebracht und sind<br />

die Fasen freigelassen (visuelle Kontrolle)?<br />

- Untersuchung der Haftung in voller Länge des Fugenabdichtungssystems mit einer der<br />

nachstehenden Methoden:<br />

o Kugelstab-Prüfung<br />

Ein am Ende halbkugelförmig abgerundeter Stab wird ca. 2 mm tief in die Fuge<br />

eingedrückt. Die Stabbreite ist die Hälfte der Fugenbreite.<br />

o Rollen-Prüfung<br />

Eine kreisrunde Metallscheibe von etwa 100 mm Durchmesser wird ca. 2 mm tief<br />

in die Fuge eingedrückt. Die Dicke der Scheibe ist die Hälfte der Fugenbreite und<br />

die Umfangsfläche der Scheibe ist halbkreisförmig gerundet. Die Scheibe ist mit<br />

einer Achse versehen damit die Prüfung kontinuierlich durchgeführt kann durch die<br />

Scheibe langsam über das Fugenabdichtungssystem zu ziehen.<br />

5.2.3 Verpflichtungen des Herstellers<br />

Der Hersteller hat dafür zu sorgen, dass alle, die sein Fugenabdichtungssystem verarbeiten<br />

angemessen unterrichtet werden in Bezug auf:<br />

- Die Einbau und Verarbeitungsanweisungen des Herstellers,<br />

- Der nicht vertrauliche Teil der technischen Dokumentation zu dieser <strong>ETA</strong>.<br />

Diese Information kann durch Wiedergabe der entsprechenden Teile dieser <strong>ETA</strong> erfolgen.<br />

6 Empfehlungen<br />

6.1 Verpackung, Transport und Lagerung<br />

- Lagerung in geschlossenen Originalgebinden und die auf den Gebinden angegebene<br />

maximale Lagerzeit soll beachtet werden,<br />

- Lagerung bei Temperaturen zwischen +10°C und +40°C, geschützt vor Feuchtigkeit und vor<br />

direkter Sonneneinstrahlung,<br />

- Die auf der Verpackung vermerkten Angaben sind zu beachten.<br />

6.2 Verwendung, Wartung und Instandsetzung<br />

Um die Brauchbarkeit während der Lebensdauer zu erhalten, werden die nachstehenden<br />

Maßnahmen empfohlen:<br />

- Alle Betroffenen werden angemessen unterrichtet (Aufgabe des Herstellers),<br />

- Das Fugenabdichtungssystem wird nur mit luftbereiften Fahrzeugen befahren,<br />

- Verwiesen wird auf die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung der Dichtheit bzw.<br />

Funktionsfähigkeit des Fugenabdichtungssystems durch den Betreiber der Anlage gemäß den<br />

nationalen Bestimmungen des jeweiligen Landes,<br />

- Der Betreiber der Anlage erstellt eine Betriebsanweisung, in der die folgenden Maßnahmen<br />

berücksichtigt werden:<br />

o Die Kontrolle der Beschaffenheit des Fugenabdichtungssystems. Kontrollintervalle<br />

und Methoden sind festgelegt in Anhang 2 and 9,<br />

o Sicherung des bestimmungsmäßigen Betriebes,<br />

o Wartung und Instandsetzung bei Schäden.


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- Tropfverluste bzw. Ansammlungen werden auf die vorgeschriebene Weise unmittelbar entfernt.<br />

Entsprechende Materialien und/oder Einzatzgeräte werden in ausreichender Menge ständig<br />

vorgehalten.<br />

- Vor der Inbetriebnahme der Anlage oder nach Instandsetzungsmaßnahmen werden folgende<br />

Kontrollen durchgeführt:<br />

o Inbetriebnahmeprüfung wird nur von geschulten und autorisierten Experten<br />

durchgeführt,<br />

o Der mit der Prüfung beauftragten Personen wird die Möglichkeit gegeben an den<br />

Kontrollen vor, während und nach dem Einbaus des Fugenabdichtungssystems<br />

teilzunehmen und sich laufend über den Fortgang der Arbeiten zu informieren.<br />

o Die mit der Prüfung beauftragte Person prüft die folgenden vorgesehenen<br />

Kontrollintervalle<br />

• Ein Jahr nach der Inbetriebnahmeprüfung,<br />

• Alle fünf Jahre eine Instandhaltungskontrolle,<br />

Diese Kontrollen werden wie folgt durchgeführt:<br />

• von geschulten und autorisierten Experten,<br />

• gemäß 5.2.2.4., falls notwendig (undicht oder nicht?) können weitere<br />

Prüfungen durchgeführt werden (Bohrkerne, Entnahme von Proben aus<br />

dem unter dem Fugenabdichtungssystem liegenden Boden, usw.).<br />

o Nationale Vorschriften und Bestimmungen der Mitgliedstaaten müssen beobachtet<br />

werden.<br />

- Alle wesentlichen Maßnahmen der Kontrollen, der Instandhaltung, Instandsetzung und<br />

Beanspruchungsstufen werden in Betriebsanweisungen festgelegt. Ergebnisse werden<br />

aufgezeichnet und werden dem gemäß den nationalen Bestimmungen Zuständigen vorgelegt.<br />

SGS INTRON Certificatie B.V.<br />

ir. J.W.P. de Bont<br />

Zertifizierungsmanager


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Anhang 1: Geometrie des Fugenabdichtungssystems<br />

Zugelassene Abmessungen<br />

nicht befahrbare<br />

Fugenkonstruktion:<br />

10 mm < b < 40 mm<br />

d=0,8-1,0 x b<br />

d H = d + 0,50 b<br />

t = 1,5b + d<br />

Bild A1a: nicht befahrbare Fugenkonstruktion<br />

Bild A1c: Detail A<br />

Bild A1b: befahrbare Fugenkonstruktion<br />

a =<br />

b =<br />

d =<br />

d H =<br />

( = d + 0,5 b)<br />

abschüssiger Rand (3-5 mm)<br />

Fugenbreite<br />

Dicke des Fugendichtstoffes<br />

Haft- bzw. Kontaktfläche des Fugendichtstoffes an der Fugenflanke<br />

t = die benötigte Tiefe um genügend Raum für sowohl<br />

Hinterfüllmaterial als Dichtschicht zu versichern (= 1,5 b + d)<br />

Zugelassene Abmessungen<br />

befahrbare<br />

Fugenkonstruktion:<br />

10 mm < b < 20 mm<br />

d=0,8-1,0 x b<br />

d H = d + 0,50 b<br />

t = 1,5b + d<br />

TABELLE A1: ABMESSUNGEN DER FUGENAUSBILDUNG<br />

b d d H t ANWENDUNGp<br />

[mm]<br />

10 – 20 8 – 20 13 – 30 23 – 50 Befahrbar<br />

10 – 40 8 – 40 13 – 60 23 – 100 Nicht befahrbar


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Anhang 2: Liste der Flüssigkeiten<br />

TABELLE A2: LISTE DER FLÜSSIGKEITEN<br />

Gruppe<br />

CB<br />

DF 1 Ottokraftstoffe, Super und Normal (nach EN 228:2004-03) mit max. 5 Vol.-% Bioalkohol S3, H3, F3<br />

DF 1a Ottokraftstoffe, Super und Normal (nach EN 228:2004-03) mit max. 20 Vol.-% Bioalkohol S3, H3, F3<br />

DF 2 Flugkraftstoffe S2, H2, F2<br />

DF 3 - Heizöl (DIN 51603-1)<br />

- Ungebrauchte Verbrennungsmotorenöle<br />

- Ungebrauchte Kraftfahrzeug-Getriebeöle<br />

- Gemische aus gesättigten und aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einem<br />

Aromatengehalt von ≤ 20 Gew. -% und einem Flammpunkt > 55 o C<br />

S3, H3, F3<br />

DF 3a Dieselkraftstoffe (nach EN 590) mit max. 5 Vol.-% Bioalkohol S3, H3, F3<br />

DF 3b Dieselkraftstoffe (nach EN 590) mit max. 20 Vol.-% Bioalkohol S3, H3, F3<br />

DF 4 Alle Kohlenwasserstoffe sowie Benzolhaltige Gemische mit max. 5 Vol.-% Benzol S2, H2, F2<br />

DF 4a Benzol und Benzolhaltige Gemische (inkl. 4) S2, H2, F2<br />

DF 4b Rohöle S2, H2, F2<br />

DF 4c<br />

Gebrauchte Verbrennungsmotorenöle und gebrauchte Kraftfahrzeug-Getriebeöle mit einem<br />

Flammpunkt > 55°C<br />

S2, H2, F2<br />

DF 5 Ein- und Mehrwertige Alkohole (bis max. 48 Vol.-% Methanol), Glykolether S2, H2, F2<br />

DF 5a Alle Alkohole und Glykolether S2, H2, F2<br />

DF 5b Ein- und Mehrwertige Alkohole S2, H2, F2<br />

DF 7 Alle organischen Ester und Ketone S1, H1, F1<br />

DF 7a Aromatische Ester und Ketone S1, H1, F1<br />

DF 7b Biodiesel S3, H3, F3<br />

DF 9 Wässrige Lösungen organischer Säuren (Karbonsäuren) bis 10% sowie deren Salze S3, H3, F3<br />

DF 10<br />

DF 11<br />

Mineralsäuren bis 20% sowie sauer hydrolysierende anorganische Salze in wässrige Lösung<br />

(pH < 6), außer Flusssäure und oxidierend wirkende Säuren und deren Salze<br />

Anorganische Laugen sowie alkalisch hydrolysierende anorganische Salze in wässrige<br />

Lösung (pH > 8), außer Ammoniaklösungen und oxidierend wirkende Lösungen von Salzen<br />

(z.B. Hypochlorit)<br />

DF 12 Wässrige Lösungen anorganischer nicht oxidierender Salze mit einem pH-Wert zwischen 6<br />

und 8<br />

S3, H3, F3<br />

S2, H2, F2<br />

S3, H3, F3<br />

- Skydrol S3, H3, F3<br />

- Adblue, max. 35% Urea in wässrige Lösung S2, H2, F2<br />

CB =Chemisch Beständig bis Aussetzungsstufen (sehe Anhang 9)


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Anhang 3: Umläufigkeitsverhalten<br />

ett t k<br />

Bild A3b:<br />

definition Eindringtiefe<br />

e tk = e tm *1.35<br />

e tk < d H<br />

Bild A3a:<br />

Umläufigkeitsverhalten und Eindringtiefe von Prüfflüssigkeiten<br />

b = Breite des Fugendichtstoffes<br />

d = Dicke des Fugendichtstoffes<br />

d H = Haft- bzw Kontaktfläche des Fugendichtstoffes an der Fugenflanke ( = d + 0,5 b)<br />

sehe Bild A1b<br />

e tm = Die durchschnittliche Eindringtiefe der Flüssigkeit<br />

e tk = Die charakteristische Eindringtiefe der Flüssigkeit ( = e tm . 1,35)


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Anhang 4: Eigenschaften der Materialien<br />

TABELLE A4 : EIGENSCHAFTEN DER MATERIALIEN<br />

Nr. Merkmale/Stufe/ Klassen Einheit Kennwerte für das Fugenabdichtungssystem<br />

Kontaktmaterialien<br />

- Stahl<br />

(unbeschichtet)<br />

- hartes PVC<br />

- Polymerbeton<br />

(ungesättigte<br />

Polyester, UP)<br />

- Beton<br />

- Halbstarre<br />

Beläge<br />

- Spezifische<br />

Kontakt<br />

Materialen<br />

(siehe Seite 3)<br />

Asphalt<br />

1 Voranstrich - Primer 9102 Primer H17 Primer 9911<br />

2 Ablüftzeit vor Einbau des<br />

Fugendichtstoffes (bei 23°C):<br />

- Minimum<br />

- Maximum<br />

Minute<br />

Stunden<br />

10<br />

24<br />

30<br />

6<br />

30<br />

6<br />

3 Max. Lagerzeit (im<br />

Orginalgebinde, ungeöffnet)<br />

Monate 18 18 12<br />

4 Mischungsverhältnis:<br />

- Voranstrich<br />

- Fugendichtstoff<br />

Gew.-<br />

Teile<br />

1 Komponentig<br />

100 A + 6 B<br />

100 A + 30 B<br />

100 A + 6 B<br />

100 A + 16 B<br />

100 A + 6 B<br />

5 Topfzeit (bei 23°C):<br />

- Primer<br />

- Fugendichtstoff<br />

Stunden<br />

1 komponentig<br />

1<br />

2 – 3<br />

1<br />

2 – 3<br />

1<br />

6 Voranstrich Abdeckung g/m 2 ca. 100 (abhängig der Untergrund)<br />

7 Min. Härtungszeit (bei 23°) bis<br />

zum Gebrauch: Stunden 48 48 48<br />

8 Farbton:<br />

- Voranstrich<br />

- Fugendichtstoff<br />

-<br />

-<br />

Farblos<br />

Schwarz oder<br />

Grau<br />

Gelb<br />

Schwarz oder<br />

Grau<br />

Gelb<br />

Schwarz<br />

oder Grau<br />

9 Hinterfüllmaterial - <strong>Saba</strong> Backfoam<br />

10 Umständen während Einbau:<br />

- Oberflächentemperatur<br />

- Temperatur während Einbau<br />

°C<br />

°C<br />

≥ 3 über der Taupunkttemperatur<br />

5 – 40 °C


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Anhang 5: Kontaktmaterialien<br />

Zulässige Kontaktmaterialien:<br />

- Unbeschichteter Stahl,<br />

- Beschichteter Stahl (mit zinkreichem Voranstrich),<br />

- Beton (Fertigteile oder Ortbeton, optional mit Stahlfaserbewehrung),<br />

- Asphalt,<br />

- Halbstarre Beläge,<br />

- Polymerbeton (UP-Harzbasis)<br />

- “Betopox 012 WHG” (PC- Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Eurorepair PC WHG" (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Cds-Mörtel (WHG)" (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- Reparaturmörtel "Proxan Reparatür Mörtel " (Epoxy basierende PC-Mörtel);<br />

- “StoCrete TG 203” (PCC)<br />

Alle zugelassenen Kontaktmaterialien sind gemäß:<br />

- Den Rechtvorschriften zur Umsetzung von Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft:<br />

o die spezifischen bauaufsichtlichen Anforderungen,<br />

o Wasserrechtlichen Anforderungen und das CE-Kennzeichen tragen,<br />

bzw.<br />

- gemäß den nationalen Bestimmungen der jeweiligen Länder für Gebrauch in Anlagen zum<br />

Lagern, Abfüllen um Umlagern Wassergefährdender Stoffe.<br />

Ergänzende Anforderungen beschichtetes Stahl<br />

Stahl beschichtet mit zinkreichem Voranstrich für den geforderten Korrosionsschutz.


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Ergänzende Anforderungen Beton<br />

Unbeschichteter, flüssigkeitdichter Beton soll mindestens folgenden Anforderungen entsprechen:<br />

TABELLE A5 : ERGÄNZENDE ANFORDERUNGEN<br />

Nr. Eigenschaft Klassifizierung Referenz<br />

Norm<br />

1.1 Verdichtungsmaßklasse C3 EN 206-1<br />

Tabelle 5<br />

1.2 Konsistenzklasse F3 E 206-1<br />

Tabelle 6<br />

Bemerkungen<br />

Verdichtungsmaß 1.10 zu 1.04<br />

Weichere Konsistenzen dürfen nur<br />

verwendet werden falls kontrolliert worden<br />

ist dass Segregation vermieden ist bei den<br />

gegebene Verarbeitungsumständen.<br />

Ausbreitmaß:<br />

420 to 480 mm<br />

2 Druckfestigkeitsklasse ≥C30/37<br />

≤C50/60<br />

EN 206-1<br />

Tabelle 7<br />

Gültig für XA3 and XM3<br />

3 Max. zugelassene w/z-<br />

Wert<br />

≤0,5 EN 206-1<br />

Tabelle F.1<br />

4<br />

4.1<br />

Zement<br />

Min. Gehalt<br />

320 kg/m³<br />

gemäß<br />

EN 206-1<br />

Tabelle F.1<br />

Max. Gehalt: 360 kg/m³<br />

4.2 Min. Gehalt<br />

Falls Mineral Körnung in<br />

Betracht genommen wird.<br />

270 kg/m³ gemäß EN<br />

206-1<br />

Tabelle F.1<br />

Flugasche 1)<br />

andere Minerale wie Flugasche können<br />

hinzugefügt werden<br />

4.3 Typ CEM<br />

І , II und III<br />

5 Körnung 8 ≤ D max ≤ 16<br />

mm<br />

EN 206-1<br />

Abschnitt<br />

5.2.2<br />

EN 206-1<br />

Abschnitt<br />

5.2.3. und<br />

EN 12620<br />

Gemäß EN 197-1:2000<br />

Ausnahme:<br />

CEM II/B-P<br />

CEM II/A and B-W,<br />

CEM II/A and B-LL,<br />

CEM II/B-L,<br />

CEM II/A and B-M<br />

6 Andere Anforderungen Bei Verwendung von<br />

- plastifizierenden Zusatzstoffen und<br />

- Fasern<br />

Die Brauchbarkeit muß kontrolliert werden<br />

Zusätzlich<br />

für D wird dies kontrolliert mit allgemeinen<br />

Bauaufschtlichen Zulassungen<br />

(Nationale Zulassung)<br />

1) Bemerkung:<br />

Es ist erlaubt Kohlen-Flugasche, deren Anforderungen der EN 450 entsprechen, zu benutzen, wobei die folgenden<br />

ergänzenden Anforderung erfüllt werden müssen:<br />

W<br />

< 0.5<br />

Z + 0.4 f<br />

Wobei der Gehalt der Flugasche f < 0.25 sein darf


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Anhang 6: Zugelassene Verformung<br />

Die zulässige Verformung (Stauch/Dehn- bzw. Scherbeanspruchung) der Fugendichtstoff ist 25%,<br />

sehe Tabelle für Beispiele:<br />

Original<br />

Fugenbreite(mm)<br />

Max. Verformung<br />

(mm)<br />

Min/max verformte<br />

Fugenbreite (mm)<br />

8 2 6 – 10<br />

10 2,5 7,5 – 12,5<br />

12 3 9 – 15<br />

14 3,5 10,5 – 17,5<br />

16 4 12 – 20<br />

18 4,5 13,5 – 22,5<br />

20 5 15 – 25<br />

30 7,5 22,5 – 37,5<br />

40 10 30 – 50<br />

Gleichzeitige Stauch/ Dehn- und Scherbeanspruchung<br />

Die nachstehende Gleichung darf ausgenutzt werden bei gleichzeitige Stauch/ Dehn- und<br />

Sherbeanspruchung<br />

X 2 S,p<br />

X 2 S<br />

X 2 DS,p<br />

+ ≤ 1<br />

X 2 DS<br />

Mit<br />

X S, p = zu erwartender Scherweg<br />

X S = zulässiger Scherweg<br />

X DS,p =zu erwartender Dehn- bzw. Stauchweg<br />

X DS = zulässige Scherweg


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Anhang 7: Beispiele von Fugenkonstruktionen


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Anhang 8: Beispiel eines Ausführungsprotokolls<br />

Bestätigung der ausführenden Firma<br />

1. Projekt – Name……………………………………………………………………………………………………………<br />

– Größe ……….. ………………………………………………………………………………………………….<br />

2. Lagergut: ……………………………………………………………………………………………………………..<br />

3. Fugenabdichtungssystem : SABA Sealer Field<br />

Als Bestandteil des Fugenabdichtungssystems von SABA Dinxperlo b.v. zur<br />

Verwendung in Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen<br />

wassergefährdender Stoffe<br />

4. Zulassung: <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0050</strong><br />

5. Hersteller SABA Dinxperlo b.v.<br />

Weverstraat 6<br />

NL-7091 CM Dinxperlo<br />

Telefon: +31 (0)315 658999<br />

Telefax: +31 (0)315 658989<br />

6. Name Einbauender Betrieb gemäß <strong>ETA</strong> Abschnitt 4.2.2. (1):<br />

…………………………………………………..<br />

…………………………………………………..<br />

…………………………………………………..<br />

7. Bauzeit …………………………………………………..<br />

8. Das Fachpersonal der ausführenden Firma wurde vom Zulassungsinhaber der o.g. europäischen technischen<br />

Zulassung über die sachgerechte Verarbeitung unterrichtet.<br />

Bestätigung:<br />

9. Beurteilungen und Kontrollen vor und während des Einbaus Fugenabdichtungssystems<br />

a) Vor dem Einbau:<br />

- Fugenbreite / Fugenabstand / Tiefe des Fugenraumes (mm): ……/……/……<br />

- Oberflächentemperatur / Taupunkttemperatur (°C): ……/……<br />

- Kontakt-/Haftflächen sind trocken: ja/nein<br />

- Kontakt-/Haftflächen sind frei von allen Verunreinigungen ja/nein<br />

- Systemkomponenten gemäß Zulassung ja/nein<br />

- Kennzeichnung aller Komponenten gemäß Zulassung ja/nein<br />

b) Während und nach dem Einbau:<br />

- Protokolle zur Wetterlage liegen bei ja/nein<br />

- Prüfung durch Inaugenscheinnahme Beanstandungen / ohne Beanstandungen<br />

- Flankenhaftung gemäß Abschnitt 4.2.4(3) Beanstandungen / ohne Beanstandungen<br />

Bemerkungen:<br />

Datum:……….<br />

Unterschrift/Firmenstempel:……………..


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Anhang 9: Beanspruchungsstufen<br />

Stufen der chemischen Beanspruchung<br />

Die Abstufung der Dauer der chemischen Beanspruchung erfolgt gemäß den nachstehenden<br />

Tabellen Tabelle A9.1 und A9.2 (sehe auch Tabelle 5.1 der CUAP). Die Tabellen beschreiben die<br />

Zeit bzw. die Häufigkeit über welche die Prüfflüssigkeit erlaubt ist auf den Fugendichtstoff<br />

einzuwirken während der Prüfung.<br />

TABELLE A9.1.<br />

BEANSPRUCHUNGSSTUFE BEZOGEN AUF DEN BEANSPRUCHUNGSZEITRAUM DER LAGERUNG IN PRÜFFLÜSSIGKEIT<br />

Beanspruchungsstufe Beschreibung Beanspruchungszeitraum Prüfzeitraum<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

gering<br />

mittel<br />

hoch<br />

Bis 8 Stunden<br />

Bis 72 Stunden<br />

Bis 3 Monate<br />

8 Stunden<br />

72 Stunden<br />

≥21 Tage 1)<br />

TABELLE A9.2.<br />

BEANSPRUCHUNGSSTUFE BEZOGEN AUF DIE ABFÜLL- BZW. UMSCHLAGHÄUFIGKEIT VON PRÜFFLÜSSIGKEITEN<br />

Beanspruchungsstufe Beschreibung Beanspruchungszeitraum Prüfzeitraum<br />

H1, F1<br />

H2, F2<br />

H3, F3<br />

gering<br />

mittel<br />

hoch<br />

max. 4 mal/Jahr<br />

max. 200 mal/Jahr<br />

mehr als 200 mal/Jahr<br />

8 Stunden<br />

72 Stunden<br />

≥21 Tage 1)<br />

1) Note Tabelle A9.1 und A9.2<br />

Soweit keine Änderungen erkennbar sind. Anderenfalls kann der Prüfzeitraum bis zum Erreichen der Massekonstanz<br />

verlängert werden, jedoch bis maximal 42 Tage.

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