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EUROPÄISCHE TECHNISCHE ZULASSUNG ETA-07/0124 - Saba

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SGS INTRON CERTIFICATIE B.V.Venusstraat 2P.O. Box 267NL-4100 AG CULEMBORGTel.: +31(0)345 58<strong>07</strong>33Fax: +31(0)345 580208E-mail: info@intron.nlErmächtigtund notifiziertgemäß Artikel 10 derRichtlinie des Rates vom21. Dezember 1988 zur Angleichungder Rechts- undVerwaltungsvorschriftender Mitgliedstaatenüber Bauprodukte(89/106/EWG)MITGLIED DER EOTAEUROPÄISCHE <strong>TECHNISCHE</strong> <strong>ZULASSUNG</strong> <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong>Deutsche Übersetzung erstellt durch SGS INTRON Certificatie B.V. – Originalversion in niederländischer SpracheHandelsnamenHandelsbezeichnungenHouder van de goedkeuringZulassungsinhaberOnderwerp en toepassing van hetbouwproductZulassungsgegenstand undVerwendungszweck:Geldigheidstermijn van :Geltungsdauer von/bis: tot :Fabrieken:Herstellwere:Deze Europese TechnischeGoedkeuring omvat:Diese Europäische TechnischeZulassung umfasst:SABA Sealer MB und Sealer MBTSABA DinxperloIndustriestraat 37091 DC Dinxperlo, NiederlandeSysteem om voegen en zaagsnedes af te dichten bijinstallaties waar stoffen worden opgeslagen, behandelden afgevuld welke schadelijk zijn voor waterige milieus.Fugenabdichtungssystem zur Verwendung in Anlagen zumLagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdenderStoffe.26-06-201309-10-2017SABA DinxperloIndustriestraat 37091 DC Dinxperlo, Niederlande24 bladzijden, inclusief 9 bijlagen die een integraalonderdeel vormen van dit document24 Seiten einschließlich 9 Anlagen, die Bestandteil diesesDokuments sindDeze Europese Technische Goedkeuring vervangt <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> met geldigheid van 30/10/2012 tot 09/10/2017Diese Europäische Technische Zulassung ersetzt <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> mit Geltungsdauer von 30/10/2012 bis 09/10/2017Europese Organisatie voor Technische GoedkeuringenEuropäische Organisation für Technische Zulassungen


Seite 5 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-20133 Merkmale des Produkts und Nachweisverfahren3.1 AllgemeinDie <strong>ETA</strong> ist SABA auf der Grundlage der bei SGS INTRON Certificatie B.V. hinterlegtenInformationen erteilt.Die Beurteilung der Brauchbarkeit des Fugenabdichungssystems “Sealer MB(T)”für denvorgesehenen Verwendungszweck hinsichtlich der wesentlichen Anforderungen 2 und 3 erfolgte inÜbereinstimmung mit der CUAP „Fugendichtstoffe zur Abdichtung in Anlagen zum Lagern, Abfüllenund Umschlagen von Wassergefährdender Stoffe“ , <strong>ETA</strong> Anfrage No. 06.05/11, Endfassung04/2004.Der Hersteller hat eine schriftliche Erklärung bereitgestellt, dass das Produkt / System keinegefährlichen Stoffe enthält im Sinne der Verordnung (EG) Nr.19<strong>07</strong>/2006, Verordnung (EG) Nr.1272/2008 und / oder "indikative Liste über gefährliche Stoffe" der EGDS.In Ergänzung zu den spezifischen Punkten über gefährliche Substanzen in dieser EuropäischenTechnischen Zulassung kann es andere Anforderungen an die Produkte im Geltungsbereich (z. B.umgesetzte europäische Gesetzgebung und nationale Rechts- und Verwaltungsvorschriften). Umdie Bestimmungen der Bauproduktenrichtlinie zu erfüllen, müssen diese Anforderungen aucheingehalten werden, wann und wo sie gelten.Allgemein:Das Fugenabdichungssystem soll den Zeichnungen und Angaben der Anhänge dieserZulassung entsprechen.Die chemische Zusammensetzung bzw. Rezeptur der Voranstriche (Primer), desFugendichtstoffs und Hinterfüllmaterials soll den bei SGS INTRON Certificatie B.V. hinterlegtenAngaben entsprechen.Die in diesem Zulassungsbescheid nicht angebenen Werkstoffkennwerte, Abmessungen undToleranzen sollen den in der technischen Dokumentation dieser europäischen technischenZulassung festgelegten Angaben entsprechen.3.2 EigenschaftenDas Fugenabdichtungssystem:- ist beständig gegen die in Anhang 2 aufgeführten Flüssigkeiten und der Beaufschlagung derFugen unter Berücksichtigung der in Anhang 3, aufgeführten Einzelheiten.- ist resistent hydrolysebeständig und witterungbeständig,- ist geeignet, um an bestimmte zulässige Kontaktmaterialien, aufgeführt in Anlage 5angeschlossen zu werden,- ist geeignet an ausreagierte Fugendichtstoffe auf Polysulfidbasis angeschlossen zu werden,,- erfüllt die Anforderungen der Brandverhaltensklasse E nach EN 13501-1,- erfüllt die Anforderungen der Befahrbarkeitsstufen für die Abdichtung Bereichen:,:- Asphalt "t0": Fußgänger;- Andere Materialien (zB Beton) "t0" und "t1": Fußgänger und durch luftbereifte FahrzeugeSiehe auch Anhang 1,- ist, ohne undicht zu werden, geeignet die in Anlage 6 dargestellten Dehn-, Stauch- bzw.Scherverformungen auf zu nehmen,


Seite 6 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013- erfüllt die Anforderungen für Rutschverhalten im eingebauten Zustand, beiTemperatureinwirkungen bis zu 200 °C.3.3 ZusammensetzungDas Fugenabdichtungssystem besteht aus:Voranstrich (Primer):- “<strong>Saba</strong> primer 9102” besteht aus einem 1-komponentigen Voranstrich (Primer) auf Silanbasis fürDichtkonstruktionen aus beschichtetem (nur mit einem Zink reichen Voranstrich) und nichtbeschichtetem Metall und Polymerbeton auf UP-Basis- “<strong>Saba</strong> primer H17”, bestehend aus einem 2k epoxi basiertem System, zur Abdichtung vonDichtkonstruktionen aus Beton (Betonfertigteile bzw. Ortbeton, gegebenenfalls mitFaserverstärkung), und für Teile gefertigt aus halbstarren Belägen, sowie den nächsten KontaktMaterialien:- Reparaturmörtel "Betopox 012 WHG" (Epoxy basierende PC-Mörtel);- Reparaturmörtel "Eurorepair PC WHG" (Epoxy basierende PC-Mörtel);- Reparaturmörtel "Cds-Mörtel (WHG)" (Epoxy basierende PC-Mörtel);- Reparaturmörtel "Proxan Reparatür Mörtel " (Epoxy basierende PC-Mörtel);- "StoCrete TG 203" (PCC).- "<strong>Saba</strong> primer 9911", bestehend aus einem 2k epoxi basiertem System zur Abdichtung vonKonstruktionen aus Asphalt.Fugendichtstoff:Fugendichtstoff “Sealer MB(T)” besteht aus 2 Komponenten, deren Basiswerkstoff Polysulfid ist.Hinterfüllmaterial:Ein geschlossenzelliges auf Polyethylen basiertes Hinterfüllmaterial “<strong>Saba</strong> Backfoam” oderoffenzelligem Polyurethan-basiertes Material "<strong>Saba</strong> Rolyfoam PU". Dieses Hinterfüllmaterial sollgemäß den Festlegungen von <strong>Saba</strong> und Anlage 1 verwendet werden. Das Hinterfüllmaterial- verhindert die Haftung des Fugendichtstoffes am Fugenuntergrund,- muss genügend stabil eingebaut sein (dem Einbringen des Fugendichtstoffes widerstehen), mitgleicher Höhe “d” und eine möglichst konvexe Fläche der Unterseite des eingebautenFugendichtstoffes ergeben,- darf das Haften des Fugendichtstoffes an den Fugenflanken nicht beeinträchtigen und darf keineVerfärbungen oder Blasen hervorrufen.


Seite 8 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Ergebnis der Kontrollen oder Prüfungen und, soweit zutreffend, Vergleich mit denAnforderungen,Unterschrift des für die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen,Die Aufzeichnungen sind mindestend 5 Jahre aufzubewahren.Einzelheiten über Prüfungen, Häufigkeit und Toleranzen sind aufgenommen in diesemKontrollplan. Der Bestandteil der technischen Dokumentation zu dieser <strong>ETA</strong> ist bei SGS INTRONCertificatie B.V. hinterlegt. Diese Information wird der zugelassenen Stelle ausgehändigt, für dieKonformitätsbescheinigung.4.2.2 Aufgaben der Überwachungsstelle4.2.2.1 Erstinspection des Werkes und der werkseigene Produktionskontrolle.Die Überwachungsstelle stellt fest dass, in Übereinstimmung mit der CUAP, dieHerstellungskonditionen und Herstellungskontrolle es dem Produzenten ermöglichen Produkte zufertigen mit Konsistenz und Homogenität und ihrer Rückverfolgbarkeit. Dies garantiert dass diedefnitieven Eigenschaften der Fugenabdichtungen denjenigen genannt in Kapitel 3 dieser <strong>ETA</strong>entsprechen.4.2.2.2 Überwachung, Beurteilung und Anerkennung der werkseigenen ProduktionskontrollelDie Überwachungsstelle wird den Hersteller mindestens zwei Mal pro Jahr besuchen. DieÜberwachung des Herstellungsprozesses soll eine laufende Beurteilung der Wirksamkeit derwerkseigenen Produktionskontrolle umfassen, gemäss den Anforderungen des Kontrollplans:Kontrolle der Dokumentation der Produktionskontrolle um zu sichern, dass ständig denAnforderungen der <strong>ETA</strong> entsprochen wird; Identifizierung von Änderungen im Vergleich zu Daten, erlangt während der Erstprüfung oderder letzten Kontrolle;Im Falle, dass den Anforderungen der <strong>ETA</strong> nicht länger entsprochen wird und der Kontrollplannicht ausgeführt wird, wird das Konformitätszertifikat eingezogen.4.2.3 ZertifizierungsstelleDie Zertifizierung der werkseigene Produktionskontrolle durch eine Zertifizierungsstelle erfolgt auf:- Erstinspektion des Herstellwerks und der werkseigenene Produktionskontrolle.- Laufende Überwachung, Beurteilung und Anerkennung der werkseigenenProduktionskontrolle.4.3 CE-KennzeichnungDie CE-Kennzeichnung 6 ist auf der Verpackung des Fugenabdichtungssystems anzubringen undzusätzlich zu der CE-Kennzeichnung sind vom Hersteller anzugeben:- Identifizierungsnummer der anerkannte Zertifizierungsstelle,- Name oder Identifikationsmerkmal des Herstellers,6 Bemerkungen:- Hinweise zur CE-Kennzeichnung sind im Leitpapier D der europäische Kommission “CE-Kennzeichnung nach derBauproduktenrichtlinie”, Brussel Mai 2004 angegeben.- Abschnitt 9 der CUAP.


Seite 9 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013- Die letzten zwei Ziffern des Jahres, in welchem die CE-Kennzeichnung angebracht wurde- Nummer der European Technical Approval (<strong>ETA</strong>),- Nummer des Zertifikates über die werkseigene Produktionskontrolle (System 2+),- Erklärung über die Anwesendheit von gefährlichen Stoffen, inklusive Dichte,- Name (inklusive Konsistenz) und Farbe des Produkts,- Eigenschaften des Produkts in übereinstimmung mit der <strong>ETA</strong>,


Seite 10 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-20135 Annahmen, die zu einer positiven Bewertung der Brauchbarkeit desProdukts für den vorgesehenen Verwendungszweck führten5.1 FertigungDie Herstellung der einzelnen Komponenten des Fugendichtstoffes und des Voranstriches (Primer)hat nach den in SGS INTRON Certificatie B.V. hinterlegten Angaben im Herstellungswerk von<strong>Saba</strong> „SABA Dinxperlo, Industriestraat 3, 7091 DC Dinxperlo, Niederlande“ zu erfolgen.Änderungen bedürfen der vorherigen Zustimmung durch SGS INTRON Certificatie B.V.. SGSINTRON Certificatie B.V. wird entscheiden, ob oder nicht solche Änderungen die <strong>ETA</strong>, auf denendie Gültigkeit der CE Kennzeichnungbasiert, beeinflussen und ob weitereBeurteilungen/Änderungen der <strong>ETA</strong> notwendig sind.5.2 Einbau5.2.1 Voraussetzungen für den Einbau:- Die Wahl des Fugenabdichtungssystems basiert auf:o dem Kontaktmaterial,o den angegebenen Stufen bzw. Leistungsklassen (Beanspruchungsstufen),o prüfbare Berechnungen und Konstuktionszeichnungen, basiert auf:• zu erwartenden Belastungen,• Anforderungen und Bestimmungen der jeweiligen Länder,• den zulässigen Dehn-, Stauch- und Scherwegen gemäß Anhang 6.- Die Planung des Fugenabdichtungssystems wird nur von fachkundigen Planern vorgenommen;die Fugen werden so geplant, dass sie während der späteren Nutzung kontrolliert werdenkönnen.- Die Planung versichert, dass ein Ansammeln eines Gemisches aus Schmutz undwassergefährdenden Flüssigkeiten auf den Fugendichtstoffen vermieden wird.- Das Fugenabdichtungssystem isoliert keine leitfähigen Teile,- Die Fugenflanken müssen die auftretenden Beanspruchungen aufnemen können, die durchden Fugenstoff auf sie einwirken,- Die zulässigen Bewegungen, gemäß Anlage 6, müssen eingehalten werden,- Die charakteristische Eindringtiefe der jeweiligen Flüssigkeit der anzuschließendenDichtflächen bzw. –konstruktionen muss kleiner sein als d h (Anhang 3),5.2.2 Verarbeitung:- Der Einbau des Fugenabdichtungssystems wird nur von Betrieben vorgenommen, die vomHersteller geschult und autorisiert sind. Weitergehende Anforderungen können sich aus dennationalen Bestimmungen des jeweiligen Landes ergeben.- <strong>Saba</strong> hat Einbau- und Verarbeitungsanweisungen aufgestellt. Diese sind bei SGS INTRONCertificatie als Teil der technischen Dokumentation hinterlegt. Das Fugenabdichtungssystemmuss gemäß diesen Anweisungen und den Bestimmungen dieser <strong>ETA</strong> verarbeitet werden.Ergänzende Anweisungen und Beratung, bezüglich zum Beispiel der Kondition derFugenflanken, sollen während der Einbau des Fugensystems berücksichtigt werden.


Seite 11 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-20135.2.2.1 Vor Einbau:- Die Eignung der Fugenflanken wird festgestellt (Festigkeit, Trockenheit, sauber, usw.),- Es wird gewährleistet, dass die maximale zulässige Fugenbreite eingehalten wird (Anhang 3)- Der abzudichtende Beton muss mindestens 7 Tage alt sein und muss mindestens 70% der28-Tage-Festigkeit erreicht haben,- Aufhäufung von Schmutz, usw. unter dem Fugenabdichtungssystem muß verhindert werdenund muss vor Einbau gründlich entfernt werden.5.2.2.2 Während Einbau:- Die Festlegungen des Herstellers und des Entwurfes des Fugenabdichtungssystems werdeneingehalten,- Die Oberflächentemperatur ist mindestens 3°C über der Taupunkttemperatur,- Die Temperatur ist über 5°C und unter 40°C,- Die zu behandelnde Oberfläche ist trocken und sauber,- Der Voranstrich ist an der jeweiligen Fugenflanke aufzubringen,- Die Zeitspanne zwischen Auftragen des Voranstriches und Einbringen des Fugendichtstoffesist gemäß der Anweisungen des Herstellers (Zeitspanne angegeben in Anhang 4),- Der Primer und der Fugendichtstoff werden gleichmäßig und möglichst blasenfrei eingebrachtund die Fasen, falls vorhanden, werden freigelassen,- Für den Zeitraum des Ausreagierens ist der Fugendichtstoff gegen mechanische undchemische Beanspruchungen und Witterungseinflüsse zu schützen, um alle Spannungen undBelastungen zu widerstehen. Die Mindesthärtungszeit ist in Anhang 4 angegeben,- Die Bestätigung der Übereinstimmung des eingebauten Fugenabdichtungssystems wird vomeinbauenden Betrieb nach Anhang 8 erfolgen (Ausführungsprotokoll).5.2.2.3 Instandsetzung:- Instandsetzung des Fugenabdichtungssystems wird nur von Betrieben vorgenommen, diegeschult und vom Hersteller autorisiert sind. Weitergehende Anforderungen können sich ausden nationalen Bestimmungen des jeweiligen Landes ergeben,- Der Bereich, der instand zu setzen ist, ist durch senkrechte Schnittführung vom intaktenBereich zu trennen,- Schadhafte Materialien sind vollständig zu entfernen,- Vor Verwendung, muss die Eignung des Instandsetzungssystemes nachgewiesen werden. ImBesonderen die Eignung des Instandsetzungssystems basiert auf Beton mit polymerenZusatzstoffen. Der Eignungsnachweis soll gemäß der CUAP erbracht werden,- Den Bestimmungen und Anforderungen der Abschnitte 5.2.2.1 und 5.2.2.2 werdenentsprochen.5.2.2.4 Kontrolle der Ausführung und InstandsetzungVor dem Einbau:- Für flüssigkeitsdichte Anlagen aus Beton: Sind der Festigkeitsklasse und Wasser-Zementwertgemäß EN 206 bzw. nach den nationalen Bestimmungen der jeweiligen Länder?- Sind die Fugenbreite, der Fugenabstand und die Tiefe gemäß den Bestimmungen angeben inAnhang 1 und 3 bzw. den Vorschriften des Herstellers?- Sind die Fugenflanken geeignet (Festigkeit, trocken, sauber, frei von Rissen)?- Ist die Fuge frei von Aufhäufung von Schmutz, Staub, usw.?- Sind die Ausführungsverhältnisse und die Oberflächentemperatur gemäß den Vorschriften desHerstellers?


Seite 12 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Nach Einbau:- Ist das Fugenabdichtungssystem gleichmäßig und möglichst blasenfrei eingebracht und sinddie Fasen freigelassen (visuelle Kontrolle)?- Untersuchung der Haftung in voller Länge des Fugenabdichtungssystems mit einer dernachstehenden Methoden:o Kugelstab-PrüfungEin am Ende halbkugelförmig abgerundeter Stab wird ca. 2 mm tief in die Fugeeingedrückt. Die Stabbreite ist die Hälfte der Fugenbreite.o Rollen-PrüfungEine kreisrunde Metallscheibe von etwa 100 mm Durchmesser wird ca. 2 mm tiefin die Fuge eingedrückt. Die Dicke der Scheibe ist die Hälfte der Fugenbreite unddie Umfangsfläche der Scheibe ist halbkreisförmig gerundet. Die Scheibe ist miteiner Achse versehen damit die Prüfung kontinuierlich durchgeführt kann durch dieScheibe langsam über das Fugenabdichtungssystem zu ziehen.5.2.3 Verpflichtungen des HerstellersDer Hersteller hat dafür zu sorgen, dass alle, die sein Fugenabdichtungssystem verarbeitenangemessen unterrichtet werden in Bezug auf:- Die Einbau und Verarbeitungsanweisungen des Herstellers,- Der nicht vertrauliche Teil der technischen Dokumentation zu dieser <strong>ETA</strong>.Diese Information kann durch Wiedergabe der entsprechenden Teile dieser <strong>ETA</strong> erfolgen.6 Empfehlungen6.1 Verpackung, Transport und Lagerung- Lagerung in geschlossenen Originalgebinden und die auf den Gebinden angegebenemaximale Lagerzeit soll beachtet werden,- Lagerung bei Temperaturen zwischen +10°C und +40°C, geschützt vor Feuchtigkeit und vordirekter Sonneneinstrahlung,- Die auf der Verpackung vermerkten Angaben sind zu beachten.6.2 Verwendung, Wartung und InstandsetzungUm die Brauchbarkeit während der Lebensdauer zu erhalten, werden die nachstehendenMaßnahmen empfohlen:- Alle Betroffenen werden angemessen unterrichtet (Aufgabe des Herstellers),- Das Fugenabdichtungssystem wird nur mit luftbereiften Fahrzeugen befahren,- Verwiesen wird auf die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung der Dichtheit bzw.Funktionsfähigkeit des Fugenabdichtungssystems durch den Betreiber der Anlage gemäß dennationalen Bestimmungen des jeweiligen Landes,- Der Betreiber der Anlage erstellt eine Betriebsanweisung, in der die folgenden Maßnahmenberücksichtigt werden:o Die Kontrolle der Beschaffenheit des Fugenabdichtungssystems. Kontrollintervalleund Methoden sind festgelegt in Anhang 2 and 9,


Seite 13 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013o Sicherung des bestimmungsmäßigen Betriebes,o Wartung und Instandsetzung bei Schäden.- Tropfverluste bzw. Ansammlungen werden auf die vorgeschriebene Weise unmittelbar entfernt.Entsprechende Materialien und/oder Einzatzgeräte werden in ausreichender Menge ständigvorgehalten.- Vor der Inbetriebnahme der Anlage oder nach Instandsetzungsmaßnahmen werden folgendeKontrollen durchgeführt:o Inbetriebnahmeprüfung wird nur von geschulten und autorisierten Expertendurchgeführt,o Der mit der Prüfung beauftragten Personen wird die Möglichkeit gegeben an denKontrollen vor, während und nach dem Einbaus des Fugenabdichtungssystemsteilzunehmen und sich laufend über den Fortgang der Arbeiten zu informieren.o Die mit der Prüfung beauftragte Person prüft die folgenden vorgesehenenKontrollintervalle• Ein Jahr nach der Inbetriebnahmeprüfung,• Alle fünf Jahre eine Instandhaltungskontrolle,Diese Kontrollen werden wie folgt durchgeführt:• von geschulten und autorisierten Experten,• gemäß 5.2.2.4., falls notwendig (undicht oder nicht?) können weiterePrüfungen durchgeführt werden (Bohrkerne, Entnahme von Proben ausdem unter dem Fugenabdichtungssystem liegenden Boden, usw.).o Nationale Vorschriften und Bestimmungen der Mitgliedstaaten müssen beobachtetwerden.- Alle wesentlichen Maßnahmen der Kontrollen, der Instandhaltung, Instandsetzung undBeanspruchungsstufen werden in Betriebsanweisungen festgelegt. Ergebnisse werdenaufgezeichnet und werden dem gemäß den nationalen Bestimmungen Zuständigen vorgelegt.SGS INTRON Certificatie B.V.ir. J.W.P. de BontZertifizierungsmanager


Seite 14 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 1: Geometrie des FugenabdichtungssystemsZugelassene Abmessungennicht befahrbareFugenkonstruktion:10 mm < b < 40 mmd=0,8-1,0 x bd H = d + 0,50 bt = 1,5b + dBild A1a: nicht befahrbare FugenkonstruktionBild A1c: Detail ABild A1b: befahrbare Fugenkonstruktiona =b =d =d H =( = d + 0,5 b)abschüssiger Rand (3-5 mm)FugenbreiteDicke des FugendichtstoffesHaft- bzw. Kontaktfläche des Fugendichtstoffes an der Fugenflanket = die benötigte Tiefe um genügend Raum für sowohlHinterfüllmaterial als Dichtschicht zu versichern (= 1,5 b + d)Zugelassene AbmessungenbefahrbareFugenkonstruktion:10 mm < b < 20 mmd=0,8-1,0 x bd H = d + 0,50 bt = 1,5b + dTABELLE A1: ABMESSUNGEN DER FUGENAUSBILDUNGb d d H t ANWENDUNGp[mm]10 – 20 8 – 20 13 – 30 23 – 50 Befahrbar10 – 40 8 – 40 13 – 60 23 – 100 Nicht befahrbar


Seite 15 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 2: Liste der FlüssigkeitenTABELLE A2: LISTE DER FLÜSSIGKEITENGruppeCBDF 1 Ottokraftstoffe, Super und Normal (nach EN 228:2004-03) mit max. 5 Vol.-% Bioalkohol S3, H3, F3DF 1a Ottokraftstoffe, Super und Normal (nach EN 228:2004-03) mit max. 20 Vol.-% Bioalkohol S3, H3, F3DF 2 Flugkraftstoffe S2, H2, F2DF 3 - Heizöl (DIN 51603-1)- Ungebrauchte Verbrennungsmotorenöle- Ungebrauchte Kraftfahrzeug-Getriebeöle- Gemische aus gesättigten und aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einemAromatengehalt von ≤ 20 Gew. -% und einem Flammpunkt > 55 o CS3, H3, F3DF 3a Dieselkraftstoffe (nach EN 590) mit max. 5 Vol.-% Biodiesel S3, H3, F3DF 3b Dieselkraftstoffe (nach EN 590) mit max. 20 Vol.-% Biodiesel S3, H3, F3DF 4 Alle Kohlenwasserstoffe sowie Benzolhaltige Gemische mit max. 5 Vol.-% Benzol S2, H2, F2DF 4a Benzol und Benzolhaltige Gemische (inkl. 4) S2, H2, F2DF 4b Rohöle S2, H2, F2DF 4cGebrauchte Verbrennungsmotorenöle und gebrauchte Kraftfahrzeug-Getriebeöle mit einemFlammpunkt > 55°CS2, H2, F2DF 5 Ein- und Mehrwertige Alkohole (bis max. 48 Vol.-% Methanol), Glykolether S3, H3, F3DF 5a Alle Alkohole und Glykolether S2, H2, F2DF 5b Ein- und Mehrwertige Alkohole S2, H2, F2DF 7 Alle organischen Ester und Ketone S2, H2, F2DF 7a Aromatische Ester und Ketone S2, H2, F2DF 7b Biodiesel S3, H3, F3DF 8 Wässrige Lösungen aliphatischer Aldehyde bis 40% S2, H2, F2DF 8a Aliphatische Aldehyde und deren wässrige Lösungen S2, H2, F2DF 9 Wässrige Lösungen organischer Säuren (Karbonsäuren) bis 10% sowie deren Salze S2, H2, F2DF 10DF 11Mineralsäuren bis 20% sowie sauer hydrolysierende anorganische Salze in wässrige Lösung(pH < 6), außer Flusssäure und oxidierend wirkende Säuren und deren SalzeAnorganische Laugen sowie alkalisch hydrolysierende anorganische Salze in wässrigeLösung (pH > 8), außer Ammoniaklösungen und oxidierend wirkende Lösungen von Salzen(z.B. Hypochlorit)DF 12 Wässrige Lösungen anorganischer nicht oxidierender Salze mit einem pH-Wert zwischen 6und 8S3, H3, F3S3, H3, F3S3, H3, F3- Skydrol S2, H2, F2DF 13 Amine sowie deren Salze (in wässrige Lösung) S1, H1, F1- Adblue, max. 35% Urea in wässrige Lösung S3, H3, F3- Kraftstoff E85; Misschung 85% Bio-Ethanol mit 15% Ottokraftstoff S3, H3, F3


Seite 16 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 3: Umläufigkeitsverhaltenett t kBild A3b:definition Eindringtiefee tk = e tm *1.35e tk < d HBild A3a:Umläufigkeitsverhalten und Eindringtiefe von Prüfflüssigkeitenb = Breite des Fugendichtstoffesd = Dicke des Fugendichtstoffesd H = Haft- bzw Kontaktfläche des Fugendichtstoffes an der Fugenflanke ( = d + 0,5 b)sehe Bild A1be tm = Die durchschnittliche Eindringtiefe der Flüssigkeite tk = Die charakteristische Eindringtiefe der Flüssigkeit ( = e tm . 1,35)


Seite 17 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 4: Eigenschaften der MaterialienTABELLE A4 : EIGENSCHAFTEN DER MATERIALIENNr. Merkmale/Stufe/ Klassen Einheit Kennwerte für das FugenabdichtungssystemKontaktmaterialien- Stahl(unbeschichtet)- hartes PVC- Polymerbeton(ungesättigtePolyester, UP)- Beton- HalbstarreBeläge- SpezifischeKontaktMaterialen(siehe Seite 3)Asphalt1 Voranstrich - Primer 9102 Primer H17 Primer 99112 Ablüftzeit vor Einbau desFugendichtstoffes (bei 23°C):- Minimum- MaximumMinuteStunden10243063063 Max. Lagerzeit (imOrginalgebinde, ungeöffnet)- Voranstrich- Sealer MB Schwarz & Grau- Sealer MBT Schwarz & GrauMonate1818618186121864 Mischungsverhältnis:- Voranstrich- Sealer MB(T)Schwarz, MB Grau- Sealer MBT GrauGew.-Teile1 Komponentig100 A + 9 B100 A + 7 B100 A + 30 B100 A + 9 B100 A + 7 B100 A + 16B100 A + 9B100 A + 7B5 Topfzeit (bei 23°C):- Primer- Sealer MB(T) Schwarz & GrauStunden1 komponentig1,52 – 31,52 – 31,56 Voranstrich Abdeckung g/m 2 ca. 100 (abhängig der Untergrund)7 Min. Härtungszeit (bei 23°) biszum Gebrauch: Stunden 48 48 488 Farbton:- Voranstrich- Sealer MB(T)Schwarz & Grau--FarblosSchwarz oderGrauGelbSchwarzoder GrauGelbSchwarz oderGrau9 Hinterfüllmaterial - <strong>Saba</strong> Backfoam (Rolyfoam)10 Umständen während Einbau:- Oberflächentemperatur- Umgebungstemperatur- Dichtstoff Temperatur°C°C°C≥ 3 über der Taupunkttemperatur5 – 40≥ 1011 Brandverhaltengemäß EN 13501-1: Klasse E E E


Seite 18 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 5: KontaktmaterialienZulässige Kontaktmaterialien:- Unbeschichteter Stahl,- Beschichteter Stahl (mit zinkreichem Voranstrich),- Beton (Fertigteile oder Ortbeton, optional mit Stahlfaserbewehrung),- Asphalt,- Halbstarre Beläge,- Polymerbeton (UP-Harzbasis)- “Betopox 012 WHG” (PC- Mörtel);- Reparaturmörtel "Eurorepair PC WHG" (Epoxy basierende PC-Mörtel);- Reparaturmörtel "Cds-Mörtel (WHG)" (Epoxy basierende PC-Mörtel);- Reparaturmörtel "Proxan Reparatür Mörtel " (Epoxy basierende PC-Mörtel);- “StoCrete TG 203” (PCC)Alle zugelassenen Kontaktmaterialien sind gemäß:- Den Rechtvorschriften zur Umsetzung von Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft:o die spezifischen bauaufsichtlichen Anforderungen,o Wasserrechtlichen Anforderungen und das CE-Kennzeichen tragen,bzw.- gemäß den nationalen Bestimmungen der jeweiligen Länder für Gebrauch in Anlagen zumLagern, Abfüllen um Umlagern Wassergefährdender Stoffe.Ergänzende Anforderungen beschichtetes StahlStahl beschichtet mit zinkreichem Voranstrich für den geforderten Korrosionsschutz.


Seite 19 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Ergänzende Anforderungen BetonUnbeschichteter, flüssigkeitdichter Beton soll mindestens folgenden Anforderungen entsprechen:TABELLE A5 : ERGÄNZENDE ANFORDERUNGENNr. Eigenschaft Klassifizierung ReferenzNorm1.1 Verdichtungsmaßklasse C3 EN 206-1Tabelle 51.2 Konsistenzklasse F3 E 206-1Tabelle 6BemerkungenVerdichtungsmaß 1.10 zu 1.04Weichere Konsistenzen dürfen nurverwendet werden falls kontrolliert wordenist dass Segregation vermieden ist bei dengegebene Verarbeitungsumständen.Ausbreitmaß:420 to 480 mm2 Druckfestigkeitsklasse ≥C30/37≤C50/60EN 206-1Tabelle 7Gültig für XA3 and XM33 Max. zugelassene w/z-Wert≤0,5 EN 206-1Tabelle F.144.1ZementMin. Gehalt320 kg/m³gemäßEN 206-1Tabelle F.1Max. Gehalt: 360 kg/m³4.2 Min. GehaltFalls Mineral Körnung inBetracht genommen wird.270 kg/m³ gemäß EN206-1Tabelle F.1Flugasche 1)andere Minerale wie Flugasche könnenhinzugefügt werden4.3 Typ CEMІ , II und III5 Körnung 8 ≤ D max ≤ 16mmEN 206-1Abschnitt5.2.2EN 206-1Abschnitt5.2.3. undEN 12620Gemäß EN 197-1:2000Ausnahme:CEM II/B-PCEM II/A and B-W,CEM II/A and B-LL,CEM II/B-L,CEM II/A and B-M6 Andere Anforderungen Bei Verwendung von- plastifizierenden Zusatzstoffen und- FasernDie Brauchbarkeit muß kontrolliert werdenZusätzlichfür D wird dies kontrolliert mit allgemeinenBauaufschtlichen Zulassungen(Nationale Zulassung)1) Bemerkung:Es ist erlaubt Kohlen-Flugasche, deren Anforderungen der EN 450 entsprechen, zu benutzen, wobei die folgendenergänzenden Anforderung erfüllt werden müssen:W< 0.5Z + 0.4 fWobei der Gehalt der Flugasche f < 0.25 sein darf


Seite 20 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 6: Zugelassene VerformungDie zulässige Verformung (Stauch/Dehn- bzw. Scherbeanspruchung) der Fugendichtstoff ist 25%,sehe Tabelle für Beispiele:OriginalFugenbreite(mm)Max. Verformung(mm)Min/max verformteFugenbreite (mm)8 2 6 – 1010 2,5 7,5 – 12,512 3 9 – 1514 3,5 10,5 – 17,516 4 12 – 2018 4,5 13,5 – 22,520 5 15 – 2530 7,5 22,5 – 37,540 10 30 – 50Gleichzeitige Stauch/ Dehn- und ScherbeanspruchungDie nachstehende Gleichung darf ausgenutzt werden bei gleichzeitige Stauch/ Dehn- undSherbeanspruchungX 2 S,pX 2 SX 2 DS,p+ ≤ 1X 2 DSMitX S, p = zu erwartender ScherwegX S = zulässiger ScherwegX DS,p =zu erwartender Dehn- bzw. StauchwegX DS = zulässige Scherweg


Seite 21 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 7: Beispiele von Fugenkonstruktionen


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Seite 23 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 8: Beispiel eines AusführungsprotokollsBestätigung der ausführenden Firma1. Projekt – Name……………………………………………………………………………………………………………– Größe ……….. ………………………………………………………………………………………………….2. Lagergut: ……………………………………………………………………………………………………………..3. Fugenabdichtungssystem : SABA Sealer MB(T) Schwarz / GrauAls Bestandteil des Fugenabdichtungssystems von SABA Dinxperlo b.v. zurVerwendung in Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagenwassergefährdender Stoffe4. Zulassung: <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong>5. Hersteller SABA Dinxperlo b.v.Weverstraat 6NL-7091 CM DinxperloTelefon: +31 (0)315 658999Telefax: +31 (0)315 6589896. Name Einbauender Betrieb gemäß <strong>ETA</strong> Abschnitt 4.2.2. (1):…………………………………………………..…………………………………………………..…………………………………………………..7. Bauzeit …………………………………………………..8. Das Fachpersonal der ausführenden Firma wurde vom Zulassungsinhaber der o.g. europäischen technischenZulassung über die sachgerechte Verarbeitung unterrichtet.Bestätigung:9. Beurteilungen und Kontrollen vor und während des Einbaus Fugenabdichtungssystemsa) Vor dem Einbau:- Fugenbreite / Fugenabstand / Tiefe des Fugenraumes (mm): ……/……/……- Oberflächentemperatur / Taupunkttemperatur (°C): ……/……- Kontakt-/Haftflächen sind trocken: ja/nein- Kontakt-/Haftflächen sind frei von allen Verunreinigungen ja/nein- Systemkomponenten gemäß Zulassung ja/nein- Kennzeichnung aller Komponenten gemäß Zulassung ja/neinb) Während und nach dem Einbau:- Protokolle zur Wetterlage liegen bei ja/nein- Prüfung durch Inaugenscheinnahme Beanstandungen / ohne Beanstandungen- Flankenhaftung gemäß Abschnitt 4.2.4(3) Beanstandungen / ohne BeanstandungenBemerkungen:Datum:……….Unterschrift/Firmenstempel:……………..


Seite 24 of 24 Seiten– Europaische Technische Zulassung <strong>Saba</strong> Sealer MB(T) <strong>ETA</strong>-<strong>07</strong>/<strong>0124</strong> – 26-06-2013Anhang 9: BeanspruchungsstufenStufen der chemischen BeanspruchungDie Abstufung der Dauer der chemischen Beanspruchung erfolgt gemäß den nachstehendenTabellen Tabelle A9.1 und A9.2 (sehe auch Tabelle 5.1 der CUAP). Die Tabellen beschreiben dieZeit bzw. die Häufigkeit über welche die Prüfflüssigkeit erlaubt ist auf den Fugendichtstoffeinzuwirken während der Prüfung.TABELLE A9.1.BEANSPRUCHUNGSSTUFE BEZOGEN AUF DEN BEANSPRUCHUNGSZEITRAUM DER LAGERUNG IN PRÜFFLÜSSIGKEITBeanspruchungsstufe Beschreibung Beanspruchungszeitraum PrüfzeitraumS1S2S3geringmittelhochBis 8 StundenBis 72 StundenBis 3 Monate8 Stunden72 Stunden≥21 Tage 1)TABELLE A9.2.BEANSPRUCHUNGSSTUFE BEZOGEN AUF DIE ABFÜLL- BZW. UMSCHLAGHÄUFIGKEIT VON PRÜFFLÜSSIGKEITENBeanspruchungsstufe Beschreibung Beanspruchungszeitraum PrüfzeitraumH1, F1H2, F2H3, F3geringmittelhochmax. 4 mal/Jahrmax. 200 mal/Jahrmehr als 200 mal/Jahr8 Stunden72 Stunden≥21 Tage 1)1) Note Tabelle A9.1 und A9.2Soweit keine Änderungen erkennbar sind. Anderenfalls kann der Prüfzeitraum bis zum Erreichen der Massekonstanzverlängert werden, jedoch bis maximal 42 Tage.

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