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Die Fragmente der Vorsokratiker, griechisch und deutsch

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NACHTRÄGE ZUM ZWEITEN BAND.<br />

XV<br />

so »ins klehiere* atis?^ Er nimmt an, daß nur <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>satz gegeben war<br />

<strong>und</strong> daß ä\\' em XcTrroTepov die lectio emendata [oWwc, eiri X.) darstellt. Aber<br />

ku eXaaaov (so schrieb Demokrit) ist tadellos. Vgl. Thuc. VII 36, 2 lac,<br />

Trpujipai; tuüv veüjv EuvtejuovTe^ kc, eXaoöov [verkürzen], öpäv eir' eXaxTov heißt<br />

ö wörtlich: seinen Blick auf ein kleineres Objekt richten, wie man sagt opäv €Tr\<br />

ttövtov. Vgl. Plato Pbaedr. 26ü öuvotov de, ev xai em troXXä ireqpuKÖTO 6päv<br />

das eine <strong>und</strong> das viele so toie es natürlich erwachsen ist xu erschauen (vom<br />

>DiaIektiker«). Zum Sinne des Fr. vgl. auch Hippocr. de art. 11 öoa ^äp<br />

Tf)v Tiüv 6)i|udTU)v o\^\v CKqpevjYei, raOra Tf|i t\\c, Y^{h\xr\c, övpei KeKpdxriTai.<br />

10 B 14 (63, 1) Wie weit diese Bruchstücke dem Ab<strong>der</strong>iten zugehören, ist<br />

schwer zu entscheiden. Der Mendesier ist Verfasser eines Bauemkalen<strong>der</strong>s<br />

<strong>und</strong> trieb auch sonst astronomische Studien. Vgl. Abh. <strong>der</strong> Berl. Akad. 1921<br />

S. 42 ;M.W.). B 14, 4 (G4, 3) vgl. Pfeiffer Studien (Bolls Iroixeia 2) S. 93 ff.<br />

B 24 (67, 18) vgl. Guil. Meyer Laudes inopiae S. 34 f B 26 c (C8, 33)<br />

15 Das AiaixriTiKOv gehört wohl dem Mendesier. <strong>Die</strong> Diätmedizin <strong>der</strong> Pythagoreer<br />

ist bekannt (M.W.;. B 26 (68, 34, <strong>deutsch</strong>e Übers.) ungenannte]<br />

lies «umgenannte. B 26 ^ (69, 7) vgl. M. Wellmann, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Abh.<br />

Georgika d. D. (Abh. d. Berl. Ak. 1921 n. 4) erwiesen hat, daß das feiupTiKov<br />

dem Bolos gehört. B 27 (69, 16) zuzufügen, wie Malten Kyrene S. 28 f.<br />

20 erinnert: 27 a. Colum. IX 14, 6 progenerari posse apes iuvenco perempto Democriius<br />

et Mago nee minus Vergilius prodi<strong>der</strong>unt. B 28'> (69, 22) <strong>Die</strong> beiden<br />

Schriften sind sicher unecht. Nach Suidas s. v. AojiÖKpiTOc; iaropiKÖc; ist<br />

dieser Mann Verfasser von Toktikci ev ßißXi'oK; ß<br />

(d. h. TaxTiKÖv <strong>und</strong> 'OttXolaaxiKov)<br />

<strong>und</strong> einer Schrift TTepi Mouöaiujv, in <strong>der</strong> die Schauergeschichten<br />

25 von <strong>der</strong> Anbetung eines Eselskopfes <strong>und</strong> vom Ritualmord erzählt waren.<br />

Vgl. Jos. c. Ap. II 7, 80. 91. <strong>Die</strong>ser Damokritos (dor. Namensform wie Aa|ioq)epujv)<br />

ist älter als Alexan<strong>der</strong> Polyhistor, aus dem die Notiz stammen wird.<br />

Ich halte ihn für den Mendesier, <strong>der</strong> historische Interessen hatte <strong>und</strong> als<br />

Unterägypter mit den kanaanäischen Elementen in <strong>der</strong> Bevölkerung dieser<br />

30 Gegend in Berührung gestanden hatte. Dazu kommt, daß in den Keöxoi des<br />

Julius Africanus <strong>der</strong>artige merkwürdige TaKTiKCt erhalten sind (M. W.).<br />

B 30 (70, 14) weist Reinhardt Herrn. 47 (1912) 511 dem MiKpoc; öidKoO)ao

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