Liechtenstein
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<strong>Liechtenstein</strong> Tourismus<br />
Städtle 37<br />
Postfach 139<br />
FL-9490 Vaduz<br />
Tel. +423 239 63 00<br />
Fax +423 239 63 01<br />
info@tourismus.li<br />
www.tourismus.li<br />
www.liechtenstein.li<br />
Tourist Office Malbun<br />
FL-9497 Triesenberg-Malbun<br />
Tel. +423 263 65 77<br />
malbuninfo@tourismus.li<br />
Tourist Office Triesenberg<br />
Dorfzentrum<br />
FL-9497 Triesenberg<br />
Tel. +423 262 19 26 oder<br />
Tel. +423 265 50 10<br />
Tourist Office Schaan<br />
Landstrasse 94<br />
FL-9494 Schaan<br />
Tel. +423 232 35 65<br />
Tourist Office<br />
<strong>Liechtenstein</strong>er Unterland<br />
Vorarlberger Str. 153 B<br />
FL-9486 Schaanwald<br />
Tel. +423 373 42 93<br />
Herausgeber: <strong>Liechtenstein</strong> Tourismus mit Unterstützung des Landes <strong>Liechtenstein</strong> aus Anlass des Internationalen Jahres der Berge 2002. Routenwahl und Texte:<br />
<strong>Liechtenstein</strong>er Alpenverein, Felix Vogt. Gestaltung und Satz: beck grafikdesign, Triesen. Fotos: Close up AG, Triesen und Felix Vogt. Lektorat: Edition Sele, Mauren.<br />
Druck: Lampert Druckzentrum AG, Vaduz. Alle Angaben ohne Gewähr. Juli 2004. © <strong>Liechtenstein</strong> Tourismus<br />
<strong>Liechtenstein</strong><br />
Wanderungen für<br />
Familien und Geniesser<br />
1
Wunderbar wanderbar<br />
Herzlich willkommen im Wanderparadies <strong>Liechtenstein</strong>!<br />
Wir freuen uns, Ihnen die Neuauflage 2004<br />
des beliebten Wanderbüchleins mit 19 interessanten<br />
Wanderungen zu präsentieren.<br />
Das Wanderbüchlein wurde ursprünglich aus Anlass<br />
des «Internationalen Jahres der Berge 2002» von<br />
<strong>Liechtenstein</strong> Tourismus in Zusammenarbeit mit dem<br />
<strong>Liechtenstein</strong>er Alpenverein erstellt. Das Büchlein<br />
beschreibt interessante Wege im Berg- und Talgebiet,<br />
welche zu ganz verschiedenen Wanderungen für<br />
Familien und Geniesser einladen.<br />
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Wanderbüchlein einen<br />
wertvollen Begleiter und eine Hilfe für Ihre Freizeitgestaltung<br />
anbieten zu können. Erleben Sie <strong>Liechtenstein</strong><br />
von seinen schönsten Seiten. Viel Spass!<br />
<strong>Liechtenstein</strong> Tourismus<br />
Tipps für Ihre Wanderungen<br />
Markierung der Wander- und Bergrouten<br />
<strong>Liechtenstein</strong> weist ein Wanderwegnetz von über 400 km auf. Die<br />
Markierung der Wanderrouten besteht aus Wegweisern mit oder ohne<br />
Zeitangabe, Richtungszeigern, Rhomben und Farbstrichen.<br />
Gelbe Wegweiser: Wege für alle; sie können ohne besondere Gefahren<br />
mit gutem Schuhwerk begangen werden.<br />
Weiss-rot-weisse Wegweiser und Markierung: Wege für bergtüchtige<br />
Wanderer; zur Ausrüstung gehören wetterfeste Kleidung und geeignete<br />
Schuhe mit griffiger Sohle.<br />
Alles dabei? Nützliche Ausrüstung<br />
Wanderschuhe, warme Kleider, Wind- und Regenschutz, Rucksack,<br />
Verpflegung und ausreichend Getränke, Sonnenschutz, Wanderkarte,<br />
Wanderstöcke, Taschenapotheke.<br />
Flora und Fauna<br />
<strong>Liechtenstein</strong>s Flora ist mit 1600 Pflanzenarten auf kleinstem Raum<br />
sehr vielfältig. Bewundern Sie die wildwachsenden Blumen und Pflanzen,<br />
doch bitte lassen Sie diese unberührt. Das gesamte <strong>Liechtenstein</strong>er<br />
Alpengebiet sowie die Naturschutzgebiete sind Pflanzenschutzgebiete.<br />
Viele Tiere reagieren besonders empfindlich auf Störungen. Seien Sie<br />
rücksichtsvoll und verlassen Sie die Wanderwege nicht.<br />
Wetter<br />
Viele Wege können das ganze Jahr begangen werden. Wir empfehlen<br />
Ihnen, vorgängig den Wetterbericht zu studieren und die entsprechende<br />
Ausrüstung mitzunehmen. Die aktuellen Wetterangaben finden Sie in<br />
den Tageszeitungen oder im Internet unter www.tourismus.li.<br />
Öffentlicher Verkehr<br />
Das liechtensteinische Busnetz ist sehr gut ausgebaut und sehr kostengünstig.<br />
Alle in diesem Büchlein aufgeführten Anfangs- und Endpunkte<br />
der Wanderungen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.<br />
Fahrpläne gibt es im Bus, an jedem Postschalter oder unter www.lba.li.<br />
Wanderkarte<br />
Die offizielle Wanderkarte <strong>Liechtenstein</strong> 1:25 000, erhältlich im Buchhandel<br />
und bei <strong>Liechtenstein</strong> Tourismus, ist ein guter Wegbegleiter.<br />
www.berge2002.li www.alpenverein.li<br />
www.tourismus.li<br />
Informationen<br />
Für Informationen stehen Ihnen <strong>Liechtenstein</strong> Tourismus in Vaduz<br />
sowie die Tourist Offices in Malbun, Triesenberg, Schaan und Schaanwald<br />
gerne zur Verfügung. Informationen erhalten Sie auch im Internet<br />
unter www.tourismus.li.<br />
2 3
Historischer Höhenweg<br />
über den Eschnerberg<br />
Lutzengütle, Malanser, Schneller, Borscht – schon vor 5000 Jahren<br />
besiedelt. Der Höhenweg von Bendern nach Schellenberg führt an der<br />
Wiege des Landes <strong>Liechtenstein</strong> vorbei, leicht ansteigend erreichen<br />
wir die prähistorischen Siedlungsplätze. Wir überblicken das Rheintal,<br />
die Berge des Rätikons, der Alviergruppe und des Alpsteins.<br />
Ruggell è<br />
Wanderzeit: 3 Std. Distanz: 9 km Höhendifferenz: 200 m<br />
Anreise: Bus bis Bendern, Haltestelle Post Parkplätze: bei der Post<br />
in Bendern und westlich der Kirche Abreise: Bus ab Schellenberg,<br />
Ruggell, Gamprin oder Bendern<br />
Der in den Jahren 1972–1975 erstellte Höhenweg verläuft beidseits<br />
über den ganzen Höhenrücken des Eschnerbergs und vorbei an archäologischen<br />
und historischen Stätten. 45 Tafeln entlang des Weges<br />
berichten über archäologische Fundstellen, aus der Geschichte der fünf<br />
Unterländer Gemeinden, von Flurnamen und Sagen sowie über naturgeschichtliche<br />
Ereignisse.<br />
Die Begehung des Höhenweges hat zu jeder Jahreszeit einen besonderen<br />
Reiz. Bildstöcke und Wegkreuze zeugen von der Volksfrömmigkeit.<br />
Tipp: Eine detaillierte Übersichtskarte «Historischer Höhenweg», ist bei<br />
<strong>Liechtenstein</strong> Tourismus erhältlich. Das Biedermann-Haus in Schellenberg<br />
ist das älteste Haus <strong>Liechtenstein</strong>s und als bäuerliches Wohnmuseum<br />
eingerichtet.<br />
Familientipp: Grillplatz bei der Ruine Neu-Schellenberg.<br />
Rhein<br />
Gamprin è<br />
1 km<br />
Eschnerberg<br />
626<br />
Malanserwald<br />
Ruine<br />
Schellenberg<br />
Bendern<br />
441<br />
593<br />
è<br />
Mauren è<br />
Eschen è<br />
è<br />
Rund ums Ruggeller Riet<br />
Das Ruggeller Riet bildet – zusammen mit dem Bangser Riet im angrenzenden<br />
Vorarlberg – eine grossartige Torflandschaft. Im Mai<br />
leuchten die blauen Blüten der sibirischen Schwertlilie. Im Schilf und<br />
Gehölz nisten seltene Vögel. Auch allerlei Insekten und harmlose<br />
Reptilien lieben die feuchten und unberührten Streuewiesen.<br />
Wanderzeit: 2 Std. Distanz: ca. 8 km Anreise: Bus bis Ruggell,<br />
Haltestelle Kirche Parkplätze: bei der Kirche oder beim Gemeindesaal<br />
Abreise: ab Ruggell, mehrere Haltestellen<br />
Limseneck (Steinbruch), Haldenmäder, Hohla Kär (Felsenhöhle) und<br />
versunkenes Bad sind die Stationen, welche im weiten Bogen am Fusse<br />
des Eschnerberges zum Zollhaus führen. Richtung Westen erreichen wir<br />
die Streuewiesen und Torflöcher des Ruggeller Rietes. Über Evimäder,<br />
Weienau und Bangserfeld kommen wir zum Binnenkanaldamm, auf<br />
dem wir unseren Rundweg durch das Naturschutzgebiet beenden.<br />
Tipp: Zur Brutzeit besondere Rücksicht auf die Tierwelt nehmen und die<br />
markierten Wege nicht verlassen. Fernglas für das Beobachten der<br />
Vögel mitnehmen.<br />
Familientipp: Grillplatz Weienau, dem Rheinufer entlang oder auf den<br />
Sandbänken. Baden in den Hinterwassern des Rheins.<br />
4 5<br />
Rhein<br />
Binnenkanal<br />
Rheinmündung<br />
Bangserfeld<br />
Ruggell<br />
1 km<br />
Evimäder<br />
è<br />
433<br />
Zollhaus<br />
Haldenmäder
Zur Gafadurahütte ab<br />
Planken oder Schaanwald<br />
Die Gafadurahütte (1428 m) des <strong>Liechtenstein</strong>er Alpenvereins ist ein<br />
beliebtes Ziel für einen Feierabendausflug oder eine gemütliche Halbtages-Wanderung.<br />
Der Aufstieg erfolgt grösstenteils im schattigen<br />
Wald. Die Hütte ist auch Ausgangspunkt für den Weitwanderweg «Via<br />
Alpina» (siehe Seite 22) oder für den Aufstieg zu den Drei Schwestern.<br />
Satter kitschiger<br />
machen an die<br />
bestehnden<br />
angleichen<br />
Nendeln è<br />
452<br />
Planken<br />
786<br />
è<br />
1 km<br />
Schaanwald<br />
456<br />
Paulahütte<br />
Gafadurahütte<br />
Wanderzeit: 2 Std. Höhendifferenz: 600 m Anreise: Bus bis Planken,<br />
Haltestelle Hotel Saroja Parkplätze: am Dorfeingang von Planken,<br />
beim Gemeindezentrum oder bei der Schule Abreise: Bus ab Planken,<br />
Haltestelle Hotel Saroja<br />
Auf vielen Wegen erreichen wir die Gafadurahütte: Gemütlich auf dem<br />
Fahrweg (Autofahrverbot) oder steiler auf dem markierten Bergweg ab<br />
Planken. Vom Tal führen längere, markierte Bergwege zur beliebten<br />
Alpenvereinshütte: Von Nendeln in 3 Std. oder auf dem langen Aufstieg<br />
von Schaanwald über die Paulahütte (unbewirtschaftet) und den<br />
Alpzinken in 3 bis 4 Std. Besonders reizvoll sind die langen Abende<br />
auf der Hüttenterrasse und der Sonnenuntergang hinter dem Alpstein.<br />
Tipp: Der kurze Aufstieg zum Sarojasattel wird mit einer prächtigen<br />
Aussicht in den Walgau und zum Walserkamm belohnt.<br />
Wanderung um die Drei Schwestern (Garsellialpe) und über den<br />
Höhenweg bis Gaflei (siehe Seite 11).<br />
Familientipp: Übernachtung in der Gafadurahütte.<br />
1428<br />
è<br />
è<br />
Sarojasattel<br />
1628<br />
Drei Schwestern<br />
Auf dem Fürstenweg von<br />
Schaan nach Vaduz<br />
Am Fusse der mächtigen Drei-Schwestern-Kette zieht sich der autofreie<br />
Fürstenweg am Waldrand eben dahin und verbindet die erhöhten<br />
Wohnlagen von Schaan und Vaduz – ein herrliches Naherholungsgebiet.<br />
Fitnessanlagen und ein grosser Spielplatz laden Sportler und<br />
Familien zum Verweilen ein.<br />
Wanderzeit: 1 Std. Distanz: 4 km Höhenmeter: 200 m Abstieg<br />
Anreise: Bus Schaan-Planken, Haltestelle Fürstenweg<br />
Parkplätze: oberhalb des Friedhofs oder am Ende der Duxgasse bei<br />
den Tennisplätzen Abreise: Vaduz, mehrere Haltestellen<br />
An der Planknerstrasse beim Forstwerkhof beginnt der Fürstenweg und<br />
schon nach wenigen Schritten befinden wir uns im schattigen und<br />
ruhigen Wald mit seinen verschiedenen Gewächsen. Besinnlich stimmen<br />
gleich zu Beginn die Gedenkstätte für verunglückte Waldarbeiter<br />
und das «Waldkappele». Nach kurzer Gehzeit queren wir zwei Rüfen<br />
(Schutt- und Schwemmkegel). Über einen Föhrenweg talwärts erreichen<br />
wir die obersten Häuser von Vaduz und können direkt über den Rüfeweg<br />
bis zur Landstrasse absteigen oder durch das Villenviertel dem<br />
Roten Haus und schliesslich dem Vaduzer Städtle zustreben.<br />
Tipp: Abstecher nach Iraggell und Wildschloss oder auf dem Bergweg<br />
nach Alpila.<br />
Familientipp: Grillplätze beim Kinderspielplatz Dux oberhalb von<br />
Schaan oder unterhalb des Forsthauses Bannholz in Vaduz.<br />
6 7<br />
Rhein<br />
Schaan<br />
450<br />
Planknerstrasse<br />
è<br />
Rüfeweg<br />
Vaduz<br />
455<br />
Schloss<br />
Forstwerkhof<br />
582<br />
Alpila<br />
Wildschloss<br />
Forsthaus<br />
Bannholz<br />
Rotes Haus<br />
è<br />
1 km<br />
Drei Schwestern
Vaduz – Schloss –<br />
Grüschaweg – Litze –<br />
Triesenberg<br />
Von der Residenz durch den fürstlichen Wald zum Walserdorf Triesenberg.<br />
Das Schloss Vaduz ganz aus der Nähe betrachten und dann<br />
gleichmässig durch den schattigen Wald ansteigen. Die überraschende<br />
Sicht ins Tal und in die gegenüber liegenden Schweizer Berge gibt<br />
einen interessanten Überblick über das Rheintal.<br />
Rhein<br />
1 km<br />
Vaduz<br />
455<br />
è<br />
Städtle<br />
Grüschaweg<br />
Letzanawald<br />
Schloss<br />
Frommenhaus<br />
Rotenboden<br />
Triesenberg<br />
Litze 800<br />
Wanderzeit: 2 Std. Höhendifferenz: 400 m Anreise: Bus bis Vaduz,<br />
Haltestelle Post Parkplätze: Parkgaragen im Zentrum, Parkplätze<br />
oberhalb Schloss Vaduz Abreise: Bus ab Triesenberg, Haltestelle Post<br />
Vom autofreien Städtle (nördlich Hotel Real) steigen wir durch ein<br />
steiles Gässchen und Fusswege zum Schloss (keine Besichtigung möglich).<br />
Dann erleben wir die Natur des Buchenwaldes. Besonders schön<br />
ist er im Frühling, wenn das Laub spriesst, oder im Oktober in der<br />
herbstlichen Verfärbung. Die alten Häuser und Ställe im Triesenberger<br />
Weiler Litze sind Zeugen des Walser Bauerntums.<br />
895<br />
è<br />
Wangerberg<br />
Tipp: Von der Litze lohnt sich ein Abstecher zum Weiler Wangerberg<br />
mit seinen alten Heuställen. In einer weiten Schleife durch das Dorf<br />
Triesenberg kann man über Rotenboden und Frommenhaus wieder zum<br />
Schloss Vaduz absteigen.<br />
Familientipp: Rundfahrt in Vaduz mit dem Citytrain (Dauer 35 Min.).<br />
Triesenberg – Profatscheng –<br />
Masescha – Gnalp – Steinort<br />
Hoch über dem Rheintal besuchen wir die schönsten Siedlungsplätze<br />
der vor 700 Jahren eingewanderten Walser: das unter Denkmalschutz<br />
stehende Gehöft Profatscheng, die Sonnenterrasse Masescha mit der<br />
Theodulskapelle, die prächtigen Wiesenmulden Gnalp und Matetsch<br />
und die Siedlung Steinort.<br />
8 9<br />
Vaduz<br />
Steinort<br />
963<br />
455<br />
Hinter-Profatscheng<br />
1107<br />
è<br />
Gaflei<br />
Philosophenweg<br />
Triesenberg<br />
895<br />
Masescha<br />
1240<br />
è Alpelti<br />
Matetsch<br />
1 km<br />
Matu<br />
Gnalp<br />
1196<br />
Silum<br />
Wanderzeit: 2 Std. Höhendifferenz: 300 m Anreise: Bus bis Triesenberg,<br />
Haltestelle Post Parkplätze: Dorfzentrum Abreise: Bus ab<br />
Triesenberg, Haltestellen Steinort oder Post<br />
Herrliche Rundwanderung über den Höhen von Triesenberg auf<br />
grösstenteils verkehrsfreien Fahrwegen und begrasten Fusswegen. Der<br />
fast ebene «Philosophenweg» verbindet die sonnenverwöhnte Siedlung<br />
Masescha mit den Bergwiesen von Matetsch mit den alten Walser<br />
Heuhüttchen. Besonders schön ist diese Wanderung zur Blütezeit oder<br />
wenn im Herbst über dem Rheintal der Nebel liegt.<br />
Tipp: Abstecher zu den nahen Siedlungen Silum, Alpelti, Matu oder<br />
Gaflei. Abstieg von Steinort zum Weiler Wangerberg und weiter durch<br />
Wald und Wiesen bis nach Triesen.<br />
Familientipp: Besuch des Walser-Heimatmuseums in Triesenberg.
Gaflei – Bargella – Alpspitz –<br />
Kamin – Fürstensteig – Gaflei<br />
Eine Rundwanderung voller Gegensätze und Überraschungen. Aufstieg<br />
inmitten grüner Weidemulden und Legföhren, Abstieg über einen<br />
steinigen Bergweg mitten im Geröll und eine sehr gut gesicherte, aber<br />
teilweise ausgesetzte Steiganlage. Ein tolles Erlebnis für trittsichere<br />
und schwindelfreie Wanderer.<br />
Gaflei<br />
Fürstensteig<br />
1483<br />
è<br />
Alpspitz<br />
1943<br />
Bargella<br />
1685<br />
geogr. Mittelpunkt<br />
von <strong>Liechtenstein</strong><br />
1 km<br />
Wanderzeit: 3 bis 4 Std. Höhendifferenz: 500 m Anreise: Bus bis<br />
Gaflei ab Haltestelle Vaduz Post Parkplätze: Gaflei Abreise: Bus ab<br />
Gaflei<br />
Von Gaflei führt der Weg über Weideborde immer höher – mit einem<br />
herrlichen Ausblick hinunter zum Rhein, hinüber zur Alvierkette und<br />
bis zum Falknis. Vom Bargellasattel aufsteigend zeigen sich uns die<br />
<strong>Liechtenstein</strong>er Alpen mit ihren Tälern und markanten Bergen.<br />
Beim Abstieg durch den breiten Kaminweg erblicken wir die Drei-<br />
Schwestern-Kette und dann folgt der Höhepunkt: Die Begehung des<br />
Fürstensteigs. Seile, Geländer, Tritte und Leitern helfen uns, die<br />
Einmaligkeit der bizarren Felsen sicher zu begehen und zu erleben.<br />
Tipp: Kurze Abstecher zum geografischen Mittelpunkt von <strong>Liechtenstein</strong>,<br />
zur Alpspitz (1943 m) oder zur Hellawangspitz (2000 m).<br />
Familientipp: Kinder bei der Begehung des Fürstensteigs an das Seil<br />
nehmen, bei schmalen Wegstellen vorsichtig absteigen.<br />
Kamin<br />
1937<br />
Hella-<br />
wangspitz<br />
Gaflei – Fürstensteig – Drei<br />
Schwestern – Gafadurahütte –<br />
Planken<br />
Als die klassiche Bergtour schlechthin kann der Drei-Schwestern-Weg<br />
mit dem Fürstensteig bezeichnet werden. Die Tour für trittsichere Wanderer<br />
zwischen den gesicherten Felssteigen wird man nie vergessen. Es<br />
besteht die Möglichkeit, die Felsenwege auf leichteren Bergwegen zu<br />
umgehen (Bargella-Gafleisattel resp. Garsellialpe-Sarojasattel).<br />
10 11<br />
Gaflei<br />
è<br />
1483<br />
Gafadurahütte è<br />
1428<br />
Planken<br />
è<br />
786<br />
Sarojasattel<br />
1688<br />
Drei Schwestern<br />
2052<br />
Fürstensteig<br />
Kuhgrat<br />
2123<br />
Bargella<br />
Garsellialpe<br />
Kamin<br />
1937<br />
1 km<br />
Wanderzeit: 4 bis 5 Std. Höhendifferenz: ca. 800 m Aufstieg, 1400 m<br />
Abstieg Anreise: Bus bis Gaflei ab Haltestelle Vaduz Post<br />
Parkplätze: Gaflei Abreise: Bus ab Planken, Haltestelle Hotel Saroja<br />
Der Fürstensteig und der Drei-Schwestern-Steig (1898 eröffnet) gelten<br />
als kühne und grossartig angelegte Bergsteige, welche durch einen<br />
wunderschönen und aussichtsreichen Gratweg verbunden sind. Der<br />
Kuhgrat (2123 m), der höchste Punkt dieser abwechslungsreichen Bergwanderung,<br />
bietet eine hervorragende Aussicht auf den Rätikon und<br />
zu den Schweizer und Vorarlberger Bergen. Unvergesslich sind auch<br />
der Blick hinab zu den Dörfern entlang dem Rhein bis zum Bodensee<br />
sowie die prächtige Schuttflora.<br />
Tipp: Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeit in der Gafadurahütte<br />
des <strong>Liechtenstein</strong>er Alpenvereins.<br />
Familientipp: Kinder bei der Begehung des Fürstensteigs an das Seil<br />
nehmen, bei schmalen Wegstellen vorsichtig absteigen.
Von Malbun auf den<br />
Schönberg<br />
«Eine der schönsten, unschwierigen Hochwanderungen des Rätikons,<br />
vor allem im Juni und Anfang Juli (Blütezeit) zu empfehlen» (W. Flaig).<br />
Die grossartige Lage inmitten der <strong>Liechtenstein</strong>er Alpenwelt, die<br />
prächtige Aussicht auf die umliegenden Berge und der wenig mühsame<br />
Aufstieg machen den Schönberg zu einem beliebten Wanderziel.<br />
Bergle<br />
1800<br />
1 km<br />
Schönberg<br />
2104<br />
Stachlerkopf<br />
Wanderzeit: 2 Std. Aufstieg Distanz: 5 km Höhendifferenz: 500 m<br />
Anreise: Bus bis Malbun ab Haltestelle Vaduz Post<br />
Parkplätze: am Dorfeingang von Malbun Abreise: Bus ab Steg,<br />
Haltestellen Hotel oder Tunnel<br />
Steg<br />
Guschg<br />
Valorsch/Steg<br />
Sass-Fürkle<br />
1764<br />
Sass-Seelein<br />
Malbun<br />
Unter der Friedenskapelle (Wegweiser) gehen wir auf dem Jägerweglein<br />
nordostwärts und sammeln die ersten Eindrücke von der herrlichen<br />
Bergnatur mit vielen Blumen (Pflanzenschutzgebiet). Beim Sass-Fürkle<br />
verlassen wir den Fahrweg und streben zuerst über ein Weidebord,<br />
dann am Osthang des Stachlerkopfs über einen teils gesicherten Bergweg<br />
zum blumenübersäten Südwestrücken des Schönbergs.<br />
Für den Rückweg bietet sich auch der markierte Wanderweg über das<br />
Bergle nach Malbun oder nach Steg an. Wanderfreudige können weglos<br />
über die schönen Weidemulden zur Alp Guschg absteigen und<br />
dann weiter auf markierten Wegen über Güschgle und Valorsch zur<br />
Bushaltestelle beim Tunnel im Steg wandern (2 bis 3 Std.).<br />
Tipp: Älpler-Zmorge Alp Guschg. Sonntags Mitte Juni bis Mitte Sept.<br />
Familientipp: Picknick-Plätze beim Sass-Seelein.<br />
1600<br />
è<br />
Malbun – Guschgfiel –<br />
Galinakopf – Riet – Valorsch –<br />
Steg<br />
Der Galinakopf (2198 m) gilt als einer der schönsten Aussichtsberge<br />
der <strong>Liechtenstein</strong>er Alpen. Der zwar weitläufige, aber abwechslungsreiche<br />
Aufstieg führt in leichtem Auf und Ab über angenehme Bergund<br />
Fahrwege. Der Abstieg nach Steg führt durch das wildromantische<br />
Valorschtal.<br />
12 13<br />
Steg<br />
1300<br />
è<br />
Valorsch<br />
Schönberg<br />
Sass-Fürkle<br />
1764<br />
1 km<br />
Galinakopf<br />
2198<br />
Malbun<br />
Guschgfiel<br />
1764<br />
Matta-Fürkle<br />
1881<br />
Sass-Seelein<br />
1600<br />
è<br />
Wanderzeit: 5 bis 6 Std. Höhendifferenz: 800 m Anreise: Bus bis Malbun<br />
ab Haltestelle Vaduz Post Parkplätze: am Dorfeingang von Malbun<br />
Abreise: ab Steg, Haltestellen Hotel oder Tunnel<br />
Unter der Friedenskapelle in Malbun weisen uns Wegschilder auf unser<br />
Ziel hin. Sass-Fürkle, Matta-Fürkle und Guschgfiel sind die bekanntesten<br />
Übergänge, bevor wir uns auf dem schon lange sichtbaren, steil<br />
ansteigenden Weidebord dem Gipfelkreuz nähern. Dort angelangt,<br />
schauen wir zu unzähligen Gipfeln im weiten Umkreis. Von den Alphütten<br />
von Guschgfiel folgen wir beim Abstieg dem markierten Weg<br />
durch einen schütteren Bergwald ins Valorschtal und umwandern den<br />
Schönberg an seinem schattigen Nordhang.<br />
Tipp: Auf dem Weg zum Galinakopf entdecken wir eine prachtvolle<br />
Flora. Vom Hinter-Valorsch können wir über Güschgle und Sass-Fürkle<br />
nach Malbun zurückwandern.<br />
Familientipp: Frühzeitig aufsteigen und genügend Getränke mitnehmen,<br />
vor allem an heissen Sommertagen.
Fürstin-Gina-Weg –<br />
Augstenberg – Pfälzerhütte –<br />
Gritsch – Malbun<br />
Prächtige Rundwanderung auf dem Fürstin-Gina-Weg auf den Augstenberg<br />
und dem blumenübersäten Grat entlang auf gesichertem Bergweg<br />
hinab zur Pfälzerhütte des <strong>Liechtenstein</strong>er Alpenvereins (2108 m)<br />
am Fusse des Naafkopfs. Rückweg über die weiten Weideborde der Alp<br />
Gritsch zur Tälehöhe und Abstieg über ein Hochtal nach Malbun.<br />
Steg<br />
Malbun<br />
Täle Höhe<br />
2056<br />
Rettaweg<br />
è<br />
1600<br />
Gritsch<br />
1925<br />
Naaftal/Steg<br />
1 km<br />
Bergstation Sareis è<br />
2003<br />
Sessellift<br />
Augstenberg<br />
2359<br />
Pfälzerhütte è<br />
2108<br />
Bettlerjoch<br />
Naafkopf<br />
Wanderzeit: 4 bis 5 Std. (40 Minuten weniger bei Benützung des Sessellifts)<br />
Höhendifferenz: ab Malbun 900 m, ab Bergstation Sareis 500 m<br />
Anreise: Bus bis Malbun ab Haltestelle Vaduz Post Parkplätze: am Dorfeingang<br />
von Malbun Abreise: Bus ab Malbun<br />
Eine sehr schöne Bergwanderung von Malbun auf den 2359 m hohen<br />
Augstenberg als höchstem Punkt mit einem herrlichen Rundblick zur<br />
Falkniskette und dem Schesaplanastock sowie hinunter nach Malbun,<br />
Gamperdona und Valüna. Die Pfälzerhütte an der österreichischen<br />
Grenze ist Ausgangspunkt für die Begehung des <strong>Liechtenstein</strong>er Weges<br />
zur Schesaplana.<br />
Tipp: Lohnender Aufstieg auf dem markierten Bergweg zum Naafkopf<br />
(2570 m). Abstiege von der Pfälzerhütte auf markierten Bergwegen<br />
durch das Naaftal oder ab Gritsch über den Rettaweg nach Steg.<br />
Markierte Bergwege zum Nenzinger Himmel, zur Malanser Älplibahn<br />
oder zur Schesaplanahütte.<br />
Familientipp: Übernachtung in der Pfälzerhütte; grossartiger Sonnenaufgang<br />
im Frühsommer.<br />
Sareiserhöhe<br />
2010<br />
Fürstin-Gina-Weg<br />
14 15<br />
Sücka è<br />
Rappenstein<br />
Steg – Sücka – Älple –<br />
Gapfahl – Waldboden –<br />
Valüna – Steg<br />
Ausgedehnte, leichte Rundwanderung im Saminatal, bei welcher<br />
ein sehr üppiges Alpenblumenbord des Rätikons durchstreift wird.<br />
Besonders schön zeigen sich den Naturfreunden die das Bergtal<br />
umkränzenden Berge und das Maiensäss Steg.<br />
1 km<br />
Steg<br />
Älple<br />
1623<br />
Valünerbach<br />
Fula Felsa<br />
è 1300<br />
Gängle-See<br />
Gapfahl<br />
1732 Valüna è<br />
Saminabach<br />
Waldboden<br />
1557<br />
Wanderzeit: 4 bis 4 1 /2 Std. Höhendifferenz: 400 m Anreise: Bus bis<br />
Steg ab Haltestelle Vaduz Post Parkplätze: Steg, am Südende des<br />
Stausees Abreise: Bus ab Steg, Haltestellen Hotel oder Tunnel<br />
Vom Südende des Gängle Sees (Stausee) führt ein Fahrweg mässig<br />
ansteigend zur Sücka. Dann quert unser Weg in halber Höhe die rechte<br />
Talseite des Saminatals mit immer wieder neuen Ausblicken. Beim Fula<br />
Felsa erleben wir die Erosion des Gesteins. Hier entfaltet sich auch in<br />
überschwänglicher Pracht die Alpenflora. An schönen Weidemulden<br />
und schütterem Föhrenwald vorbei streben wir talwärts, der bewirteten<br />
Alpe Valüna und schliesslich dem Hüttengeviert von Steg zu.<br />
Tipp: Im Frühling – oben die Schneewechten und unten die Blumen –<br />
sind die Bergseen von Gapfahl-Obersäss besonders reizvoll.<br />
Der Rappenstein (2222 m) ist in einer Wegstunde auf gut markiertem<br />
Wege erreichbar.<br />
Familientipp: Grillieren und spielen entlang dem Saminabach und ein<br />
kühles Bad im Gängle-See oder im Bach.
Steg – Valüna – Naaftal –<br />
Pfälzerhütte – Gritsch –<br />
Rettaweg – Steg<br />
Beschauliche Rundwanderung in lieblicher Bergnatur. Ein Drittel des<br />
Weges führt über weiche Bergwege. Das Wandern auf dem naturbelassenen<br />
Fahrweg im Valünatal und auf der Alp Gritsch lässt auch Zeit<br />
zum Schauen und Staunen. Der Aufstieg zur Pfälzerhütte wird mit<br />
einer einzigartigen Bergatmosphäre belohnt.<br />
Steg<br />
1 km<br />
è 1300<br />
Saminabach<br />
Valüna è<br />
1409<br />
Malbun è<br />
1600<br />
Gritsch<br />
1925<br />
Bettlerjoch<br />
Pfälzerhütte è<br />
2108<br />
Naaftal 1863 Naafkopf<br />
Wanderzeit: Aufstieg 2 1 /2 Std., Abstieg 2 Std. Höhendifferenz: 800 m<br />
Anreise: Bus bis Steg ab Haltestelle Vaduz Post Parkplätze: Steg, am<br />
Südende des Stausees Abreise: Bus ab Steg, Haltestellen Hotel oder<br />
Tunnel<br />
Auf dem breiten, kiesigen Fahrweg mit dem Rauschen des Saminabachs<br />
als Begleitmusik und mit der herrlichen Sicht auf die Naafkopfkette<br />
lässt es sich gut wandern. Lang sind die Schritte im stillen,<br />
fast flachen Naaftal und oben am Joch lockt schon die Pfälzerhütte.<br />
Auf dem Rettaweg unterhalb von Gritsch staunen Naturfreunde über<br />
die Blumenvielfalt, die zwischen Latschen und Föhren, Rüfen und<br />
Felsen spriesst.<br />
Tipp: Abstecher auf den Naafkopf (2570 m): Nach einem steilen Aufstieg<br />
auf dem gut begehbaren Bergweg erleben wir eine grossartige<br />
Aussicht.<br />
Familientipp: Baden und grillieren entlang dem Saminabach zwischen<br />
Steg und Valüna. Übernachtung in der Pfälzerhütte.<br />
Triesen è<br />
16 17<br />
Sücka<br />
1402<br />
539<br />
Steg – Sücka – Gapfahl –<br />
Rappenstein – Lawena – Triesen<br />
Beeindruckt von der Landschaft streben wir über Gapfahl-Obersäss dem<br />
Rappenstein (2222 m) zu. Von hier aus sind alle Berge der <strong>Liechtenstein</strong>er<br />
Alpen sichtbar. Auf einem schmalen guten Weg queren wir die<br />
steilen Weidborde und eilen den Alphütten von Lawena zu, wo wir den<br />
Hunger und Durst stillen können.<br />
è<br />
Heubühl<br />
Lawena è<br />
1545<br />
Kulmi<br />
Rappenstein<br />
2222<br />
Älple<br />
1623<br />
Steg<br />
è 1300<br />
Gapfal<br />
1701<br />
1 km<br />
Wanderzeit: 4 Std. bis Lawena plus 2 Std. bis Triesen Höhendifferenz:<br />
920 m Aufstieg, 675 m Abstieg bis Lawena, weitere 1000 m bis Triesen<br />
Anreise: Bus bis Steg ab Vaduz Post, Haltestellen Tunnel oder Hotel<br />
Parkplätze: Steg, beim Tunnel Abreise: Bus ab Triesen, Haltestelle Poska<br />
Der Lawena-Talkessel am Fuss der gewaltigen Nordflanke des Falknis<br />
birgt viel unberührte Bergnatur in sich. Beim Übergang über den<br />
Rappenstein-Sattel überblickt man die Dörfer beidseits des Rheins. Vom<br />
Rappenstein aus reicht der Blick bis zu den Glarner Alpen und den<br />
Gipfeln des Alpsteins. Eine grossartige Flora und geologische Vielfalt<br />
erfreuen Naturfreunde auf Schritt und Tritt.<br />
Tipp: Von der Sücka führt ein schöner Bergweg dem Grat entlang über<br />
Heubühl – Kulmi – Goldlochspitz zum Rappenstein. Gute Bergwanderer<br />
folgen dem markierten Weg auf den Falknis (2560 m).<br />
Familientipp: «Älplerznacht» und Übernachtung im Massenlager der<br />
Alp Lawena.
Triesen Oberdorf –<br />
Panoramaweg – Steinbruch –<br />
Bofel – Lang Gass<br />
Das Triesner Oberdorf zählt zu den schönsten alten Dorfbildern <strong>Liechtenstein</strong>s.<br />
Nach kurzem Aufstieg erreichen wir den Panoramaweg, der<br />
sich fast eben um den grösstenteils bewaldeten Berghang schlängelt.<br />
Beim Rückweg über Bofel und Lang Gass schweifen unsere Blicke über<br />
das Rheintal bis hinauf zur Alvierkette.<br />
Triesen<br />
470<br />
Robinson<br />
Spielplatz<br />
Flüchtlingsweg<br />
è<br />
Oberdorf<br />
Lang<br />
Gass<br />
509<br />
512<br />
Badtobel<br />
Bofel<br />
534<br />
Wanderzeit: 2 Std. Höhendifferenz: 200 m Anreise: Bus bis Triesen,<br />
Haltestellen Poska oder Adler Parkplätze: Triesen, bei der Kirche und<br />
beim Lindenplatz Abreise: Bus ab Triesen, mehrere Haltestellen<br />
1 km<br />
Wir queren oberhalb von Triesen den Berghang. Hübsche Rinnsale, alte<br />
Bäume und gepflegter Jungwald säumen den Panoramaweg. Beim<br />
Abstieg seitlich des Badtobels erreichen wir den Vitaparcours und<br />
schreiten zum Triesner Oberdorf zurück. In Siedlungsnähe fallen Obsthaine<br />
mit hochstämmigen Bäumen auf.<br />
Tipp: Vom Panoramaweg führen Bergwege zum Wangerberg und nach<br />
Steinort. Interessant sind auch der Rundweg nach Magrüel, der steile<br />
Abstieg über den Alten Lawenaweg oder der schattige Flüchtlingsweg<br />
nach Balzers.<br />
Familientipp: Grillplatz beim Robinson-Spielplatz in Triesen;<br />
Kultur- und Naturparcours vom Triesner Dorfzentrum zur Kapelle<br />
St. Mamerten.<br />
Wangerberg<br />
Panoramaweg<br />
Magrüel<br />
Triesen Säga – Alte Landstrasse –<br />
Wäldle – Flüchtlingsweg –<br />
Säga Triesen<br />
Entlang den langen Wiesen nach Balzers, am Ostrand des Dorfes zur<br />
Allmeind mit einem prächtigen Blick zum Schloss Gutenberg und<br />
zur nahen Schweiz, dann leicht ansteigend zum Wäldle und am Fusse<br />
der Mittagspitze über den Flüchtlingsweg zum sagenumwobenen<br />
Lawenatobel und zurück zur Säga.<br />
Balzers è<br />
475<br />
18 19<br />
Rhein<br />
Alte Landstrasse<br />
Flüchtlingsweg<br />
Allmeind<br />
Triesen è<br />
Wäldle<br />
470<br />
Säga è<br />
1 km<br />
542<br />
Wanderzeit: 2 Std. Distanz: 8 km Anreise: Bus bis Triesen, Haltestelle<br />
Säga Parkplätze: Triesen, bei der Säga Abreise: Bus ab Triesen,<br />
Haltestelle Säga<br />
Gemütliche Wanderung in abwechslungsreicher Natur (Naturschutzweiher,<br />
Magerwiesen) und abseits der vielbefahrenen Landstrasse. Auf<br />
der Balzner Allmeind bewundern wir viele knorrige Buchen. Vom<br />
Wäldle folgen wir der Wegspur und freuen uns über die leuchtenden<br />
Frühlingsblumen. Im Sommer entdecken wir die wohlriechenden<br />
Cyclamen, die so genannten «Hasenöhrle».<br />
Tipp: Eine Wanderung für alle vier Jahreszeiten im Talraum. Nach<br />
der Tobelbrücke steht ca. 50 m über dem Weg die Gedenkstätte «Drei<br />
Krüzle».<br />
Familientipp: Besuch des nahen Robinson-Spielplatzes mit Grillplatz in<br />
Triesen.
Mäls – Iradug – Allmend –<br />
Hölzle – Ellwiesen – Diaba<br />
Löcher – Mäls<br />
Abwechslungsreiche Rundwanderung mit überraschenden Ausblicken<br />
zu den Dörfern beidseits des Rheins und zu den umliegenden Bergen.<br />
Granitfindlinge auf der Mälsner Allmend zeugen von der Vergletscherung<br />
des Landes zur Eiszeit. Die Blumenwiesen im Elltal sind ebenso<br />
reizvoll wie der Bergweg hoch über dem Rhein.<br />
Rhein<br />
Diaba Löcher<br />
658<br />
Ellwiesen<br />
1 km<br />
Mäls<br />
475<br />
Hölzle<br />
725<br />
Mattheid<br />
760<br />
Wanderzeit: 2 1 /2 Std. Höhendifferenz: 400 m Anreise: Bus bis Balzers,<br />
Haltestelle Mälserdorf Parkplätze: bei der Kapelle St. Peter oder bei der<br />
Post Balzers Abreise: Bus ab Balzers, Haltestelle Mälserdorf<br />
Vom Weiler Iradug mit seinen malerischen Ecken steigen wir durch<br />
eine Hohlgasse und uralte Wegspuren über die Allmend zu den Magerheuwiesen<br />
des Hölzle. Im Guata Gang queren wir ein kleines Tobel und<br />
gelangen leicht absteigend zu den Ellwiesen. Zuoberst im Elltal folgen<br />
wir dem markierten Bergweg, der hoch über den senkrechten Felsen<br />
überraschende Tiefblicke zum Rhein und zur Fläscher Au frei gibt.<br />
Tipp: Von den Ellwiesen auf dem markierten Bergweg durch das<br />
Mozatobel in die Fläscher Au und über Freia Berg nach Mäls zurück.<br />
Die Ellwiesen sind ein botanisches Juwel mit alpinen Pflanzen wie<br />
Feuerlilien, Enziane und Türkenbund.<br />
Familientipp: Picknicken bei den Diaba Löchern. Besuch der barocken<br />
Kapelle Maria Hilf in Mäls.<br />
è<br />
Iradug<br />
490<br />
Allmend<br />
20 21<br />
Ellhorn<br />
1 km<br />
Mäls – Iradug – Mattheid –<br />
Regitzerspitz – Ochsenalp –<br />
Fläsch – Mäls<br />
Der Fläscher Berg bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten. Besonders<br />
beliebt sind der Aufstieg auf den 1135 m hohen Regitzerspitz mit dem<br />
imposanten Rundblick ins «Heidiland». Die Balzner Alpe Lida und<br />
die Ochsenalp am Südosthang des Regitzerspitz sind bekannt für die<br />
schöne Alpenflora zwischen Frühling und Herbst.<br />
Rhein<br />
Mattheid<br />
Mäls<br />
475<br />
Hölzle<br />
725<br />
è<br />
Alpe Lida<br />
Fläscher<br />
Seeli<br />
Iradug<br />
490<br />
Regitzerspitz<br />
1135<br />
Fläsch è<br />
Wanderzeit: 4 Std. Höhendifferenz: 700 m Anreise: Bus bis Balzers,<br />
Haltestelle Mälserdorf Parkplätze: bei der Kapelle St. Peter oder bei der<br />
Post Balzers Abreise: Bus ab Balzers, Haltestelle Mälserdorf<br />
Wie ein trotziger Bug steht der Fläscher Berg zwischen den hohen<br />
Bergen der Falknisgruppe und des Pizols im Tal. Seine Westseite bricht<br />
mit senkrechten Felswänden gegen den Rhein ab. Zwei abwechslungsreiche<br />
Bergwege schlängeln sich durch dieses vielförmige Felsenreich<br />
zwischen Fläsch und Balzers. Auf der Ostseite des Fläscher Bergs<br />
führen schattige Forstwege und Bergpfade an bekannten Sagenplätzen<br />
vorbei.<br />
Tipp: Ein Mini-Klettersteig führt von Guata Gang über einen Felsriegel<br />
zur Alpe Lida (nicht markiert). Mehrere Abstiege führen von der Regitzerspitz<br />
nach St. Luzisteig und über Prad nach Mäls zurück.<br />
Familientipp: Picknicken und grillieren beim Fläscher Seeli, auf der<br />
Regitzerspitz oder dem Rhein entlang.
Via Alpina – ein Wanderweg<br />
durch alle Alpenländer<br />
Im Jahr der Berge 2002 haben sich die Alpenländer zum Ziel gesetzt,<br />
dass ein durchgehender und speziell markierter Weitwanderweg alle<br />
Länder miteinander verbindet. In <strong>Liechtenstein</strong> führt die Via Alpina auf<br />
der bisher als Weitwanderweg 102 geführten Wegspur vom Sarojasattel<br />
zur Pfälzerhütte.<br />
22<br />
Rhein<br />
Gafadurahütte è<br />
Planken è 1428<br />
Kuhgrat<br />
2123<br />
Gaflei è<br />
Drei Schwestern<br />
2052<br />
Silum è<br />
Vaduz è Sücka è<br />
Steg è<br />
1 km<br />
Sarojasattel<br />
Älple<br />
1623<br />
Malbun<br />
1600<br />
è<br />
Bettlerjoch<br />
Pfälzerhütte è<br />
2108<br />
Wanderzeit: ca. 7 bis 8 Std. Höhendifferenz: ca. 1400 m Anreise: Bus<br />
bis Planken, Haltestelle Hotel Saroja Parkplätze: am Dorfeingang von<br />
Planken, beim Gemeindezentrum oder bei der Schule Abreise: Bus ab<br />
Malbun oder Steg<br />
Die Via Alpina (rote Strecke) verbindet in einem weiten Alpenbogen<br />
Triest mit Monaco und kommt über Frastanz-Sarojasattel nach<br />
<strong>Liechtenstein</strong> und verlässt nach ca. 30 km Wegstrecke <strong>Liechtenstein</strong> in<br />
Richtung Graubünden. Eine zweite Schleife (grüner Weg) führt vom<br />
St. Galler Oberland über Sevelen nach Vaduz. Der Weg steigt steil bergan<br />
am Schloss Vaduz über Profatscheng und mündet bei Gaflei in den<br />
Zentralweg.<br />
Tipp: Von der Pfälzerhütte führt die Via Alpina über den südlichen<br />
Rätikon-Höhenweg zur Carschinahütte: eine liebliche, blumenreiche<br />
Wegstrecke unter den senkrechten Kalkwänden.<br />
Familientipp: Übernachtung in der Gafadurahütte oder in den Berggasthöfen<br />
Silum und Sücka.