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Das gesamte Konzept ansehen. - Georg Martin GmbH

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„Optimierung des Cashflow mit M-Tech ® Zwischenlagen“<br />

Flexibler Toleranzausgleich in der Bauteile-Montage<br />

Eine wirtschaftliche Lösung für die <strong>gesamte</strong> Prozesskette<br />

Einleitung<br />

Entscheidender Aspekt des M-Tech ® -<strong>Konzept</strong>s ist die bislang einzigartige Kombination<br />

einer Prozess orientierten Nutzenargumentation mit den praktischen<br />

Lösungsmöglichkeiten der M-Tech ® Zwischenlagen für die Spieleinstellung in der<br />

industriellen Bauteile-Montage. <strong>Das</strong> <strong>Konzept</strong> betrifft alle Branchen.<br />

<strong>Das</strong> M-Tech ® -<strong>Konzept</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Konzept</strong> „M-Tech ® Zwischenlagen“ hat Positiveffekte für die <strong>gesamte</strong> Prozesskette<br />

der Bauteile-Montage. Es hat richtungsweisende Auswirkungen auf Konstruktion,<br />

Fertigungsplanung, Produktion und Instandhaltung sowie auf die Motivationssteigerung<br />

des Anwenders. Als Resultat all dessen führt es zu einer Erhöhung des Cashflow. In<br />

dieser umfassenden Bedeutung ist es in Deutschland bislang erst einem kleinen Kreis<br />

industrieller Anwender und Entscheider bekannt. Die zunehmende Umsetzung von<br />

Prozessen des Lean Manufacturing zwingt jedoch viele Betriebe zu einer intensiven<br />

Betrachtung ihrer Wertströme hinsichtlich möglicher Optimierungspotenziale. Dabei<br />

werden allerdings einzelne Wertschöpfungsaspekte wie „Genauigkeit“ und „Qualität“ oft<br />

nur isoliert betrachtet und nicht über die <strong>gesamte</strong> Wertschöpfungskette hinweg<br />

gesamtheitlich bewertet. So entwickelten bisher nur wenige Betriebe ein geschärftes<br />

Bewusstsein dafür, dass sich die im Prozess einer Bauteile-Montage addierenden<br />

Summentoleranzen (sprich: Ungenauigkeiten) mit Hilfe von Zwischenlagen ebenso günstig<br />

wie pragmatisch kompensieren lassen. Da zudem vielerorts kaum gesichertes<br />

Praxiswissen über den intelligenten Einsatz von Zwischenlagen-Lösungen vorliegt, kommt<br />

es oft zum Einsatz suboptimaler und unproduktiver Zwischenlagenprodukte – wie etwa<br />

geschliffener oder vorsortierter Bauteilkomponenten. Diese suboptimalen Ansätze können<br />

heute durch innovative Schichtmaterial-Lösungen wie das <strong>Konzept</strong> „M-Tech ®<br />

Zwischenlagen“ der <strong>Georg</strong> <strong>Martin</strong> <strong>GmbH</strong> gewinnbringend ersetzt werden. Mit diesen<br />

<strong>Konzept</strong> und dessen Materiallösungen lassen sich die Prozessketten der Bauteile-<br />

Montage sowohl in OEM– als auch in MRO-Prozessen ganzheitlich optimieren.<br />

Beschreiben Technologischer Sie den Innovationsgrad<br />

technologischen Fortschritt (Innovation) Ihres Produktes im<br />

Vergleich zum Stand der Technik<br />

In der Spieleinstellung beim Zusammenbau von Komponenten im Maschinen- und<br />

Anlagenbau oder im Fahrzeugbau geht es immer um das „Wie“. In vielen Unternehmen fehlt<br />

jedoch das Bewusstsein für eine strategisch-systematische Herangehensweise an das<br />

Thema „Toleranzen“ mit dem Ziel der technologischen und wirtschaftlichen Optimierung.<br />

Allgemein ist zu beobachten, dass der Einsatz von Zwischenlagen „unterschiedlich optimal“<br />

gehandhabt wird.<br />

Werden grundsätzlich keine Zwischenlagen verwendet, ergeben sich zahlreiche<br />

wirtschaftliche Nachteile. Zudem kommt es in der betrieblichen Praxis dann häufig zu<br />

nachgelagerten, erzwungenen Maßnahmen: Zwischenlagen werden ungeplant gekauft oder<br />

müssen aus der Not heraus mit Hilfsmitteln und hohem Aufwand hergestellt werden. Ist dies<br />

nicht möglich, verzögert sich die Aufgabenerledigung um Stunden oder gar Tage, was die<br />

Wettbewerbsfähigkeit eines ganzen Unternehmens in Frage stellen kann.<br />

Kommen suboptimale Zwischenlagen (und Arbeitsmethoden) zum Einsatz, sind entweder<br />

nach Toleranzklassen sortierte Komponenten in die Produktion zu bringen - was schon beim<br />

OEM-Prozess aufwendig ist und beim MRO-Austauschvorgang fast ganz unmöglich wird -<br />

oder aber es werden Komponenten beim Zusammenbau mit hohem<br />

Nachbearbeitungsaufwand vermessen und durch Flachschleifen auf das erforderliche Maß<br />

gebracht. Ebenfalls suboptimal ist es, Zwischenlagen aufgrund fehlender Variantenkenntnis<br />

1


nur als massive Bleche oder Metallfolien auszuführen; das führt meist zu<br />

Handhabungsproblemen, Zeitverlusten und Verschwendung.<br />

In allen Fällen wird die Prozessplanung unstimmig und an verschiedenen Stellen in der<br />

Prozesskette entsteht Mehraufwand. Beim Einsatz des M-Tech®-<strong>Konzept</strong>s kann hingegen<br />

mit wenig Aufwand - ortsunabhängig und mitarbeiterfreundlich - die <strong>gesamte</strong> Prozesskette<br />

verkürzt werden, wobei erhebliche Einspareffekte zutage treten.<br />

Zentraler Bestandteil des <strong>Konzept</strong>s „M-Tech ® Zwischenlagen“ sind drei verschiedene<br />

Materialverbunde der Zwischenlagenbleche: laminiert (M-Tech®L), solide/massiv (M-<br />

Tech®S) und paketiert (M-Tech®P). Die unterschiedlichen Materialaufbauten<br />

korrespondieren mit wechselnden Anwendungen und Anforderungen:<br />

M-Tech®L (Laminiertes Schichtblech): Laminierte Schichtbleche sind Halbzeuge<br />

metallischer Zwischenlagen, die sich von Hand abschälen lassen. Dabei handelt es sich um<br />

mehrere Lagen laminierter Metallfolien mit Dicken von 0,05mm bis 0,075mm. Der für die<br />

auszugleichende Fügetoleranz der Bauteile nötige Abstand wird durch Abschälen und<br />

Verringern der Dicke des Distanzblechs erreicht. Bei der Variante VT erfolgt die feine<br />

Dickeneinstellung über die komplette Dicke einer einzigen Zwischenlage. Die Variante NT<br />

zeichnet sich durch eine Belastungsempfindlichkeit bei stark wechselnder Belastung aus und<br />

ist nachgiebiger als eine einzelne massive Zwischenlage (E-Modul).<br />

Sehen Sie hierzu den Link zur Handhabungsdemonstration:<br />

http://www.georg-martin.de/downloads.html<br />

M-Tech®S (Solide, massive Zwischenlagen): Dieser Materialverbund gilt als Klassiker im<br />

Toleranzausgleich. Er kann auch geschliffen, selbstklebend oder im Sortiment eingesetzt<br />

werden. Er bietet zudem die Grundlage für eine unzählige Reihe von Varianten<br />

unterschiedlicher Dickenkombinationen (siehe M-Tech®P).<br />

M-Tech®P (Paketierte Zwischenlagen): Aufbauend auf den vorgenannten Typen L und S<br />

kann sich der Anwender alle Varianten an Zwischenlagenmaterialien zusammenstellen.<br />

Diese werden am Rand verklebt („Abreißkalender“) oder werden in unterschiedlichen<br />

Varianten an Dicken oder Werkstoffen gebündelt.<br />

Worin besteht die technologische Kreativität und Qualität des <strong>Konzept</strong>s?<br />

Die kreative Leistung und die besondere Qualität des M-Tech®-<strong>Konzept</strong>s liegen in der<br />

erstmaligen systematischen Strukturierung des Themas „Zwischenlagen“ sowie der<br />

Definition nachvollziehbarer und plausibler Nutzeffekte. Die ebenso klare wie komprimierte<br />

Darstellung von ganzheitlichem <strong>Konzept</strong> und konkreten Materiallösungen führt letzthin zu<br />

einer wachsenden Sensibilisierung der Anwender, die zunehmend ein Bewusstsein für das<br />

Optimierungspotenzial ihrer Prozessketten durch den intelligenten Einsatz moderner<br />

Zwischenlagen-Lösungen entwickeln. Dabei folgen die Qualität und Nachhaltigkeit nicht nur<br />

aus dem M-Tech®-<strong>Konzept</strong>, sondern gründen auch auf der Qualität der Herstellungs- und<br />

Abwicklungsprozesse sowie der inzwischen millionenfach erprobten Preis-<br />

Leistungsverifikation am Markt.<br />

Welche Alleinstellungsmerkmale besitzt das <strong>Konzept</strong> im Vergleich zu bisherigen<br />

Lösungen?<br />

In Deutschland gibt es neben der <strong>Martin</strong> <strong>Georg</strong> <strong>GmbH</strong> keinen zweiten Hersteller von<br />

randverklebten Zwischenlagen. Sowohl auf dem deutschen als auch auf dem europäischen<br />

Markt ergibt sich die besondere Positionierung des M-Tech®-<strong>Konzept</strong>s durch die<br />

Zusammenführung spezieller Alleinstellungsmerkmale hinsichtlich des<br />

Herstellungsverfahrens für laminierte Zwischenlagen mit der Prozess übergreifenden<br />

Gesamtkonzeption. Auch auf dem US-Markt ist uns noch kein derart umfassendes, klar<br />

strukturiertes Zwischenlagen-<strong>Konzept</strong> begegnet.<br />

2


Nutzen für Industrie, Umwelt und Gesellschaft<br />

Welchen besonderen technologischen Nutzen und welche Einschränkungen hat das<br />

<strong>Konzept</strong> in der industriellen Anwendung?<br />

<strong>Das</strong> <strong>Konzept</strong> „M-Tech®-Zwischenlage“ der <strong>Georg</strong> <strong>Martin</strong> <strong>GmbH</strong> basiert auf fünf<br />

Nutzenargumenten:<br />

1. Die Maschinen- und Bearbeitungskosten sinken, da bei der Konstruktion und Herstellung<br />

der Passstelle die Bauteile-Tolerierung weniger präzise ausfallen darf: Dadurch sinkt der<br />

Aufwand für die Herstellung des Bauteils, denn das „Problem“ der Summentoleranzen wird<br />

später per Zwischenlage gelöst. Mehrere Fügestellen lassen sich also mit einer größeren<br />

Tolerierung konstruieren. Dadurch vereinfacht sich die maschinelle Bearbeitung - oder kann<br />

ganz vermieden werden.<br />

2. Die Durchlaufzeiten reduzieren sich, weil die Ausgleichselemente bei der Bauteilmontage<br />

über die Disposition geplant bereit stehen. <strong>Das</strong> Bauteil muss nicht mehr zu einer stationären<br />

Maschine gebracht werden; Maschinenkapazitätskonten brauchen nicht mehr berücksichtigt<br />

zu werden, denn die Bereitstellung erfolgt „on time“. Außerdem ist der Anwender beim<br />

Fertigen oder Einstellen der Toleranz unabhängig von der Örtlichkeit – sowohl im OEM- als<br />

auch im MRO-Bereich - und es müssen keine Bauteile im Vorlauf nach Passtoleranzen<br />

klassifiziert werden. Nicht zuletzt erreicht der Anwender das manuelle Montageergebnis mit<br />

den passenden Zwischenlagen schneller als ohne.<br />

3. Vorteile in der Handhabung ergeben sich, weil der Anwender den Materialaufbau der<br />

Zwischenlage passend zur Aufgabe wählen kann. Er kann mit einem Verbund aus dickeren<br />

und dünnen Zwischenlagenelementen arbeiten. <strong>Das</strong> beschleunigt die Abstimmung und<br />

vermeidet Suchvorgänge. Die Möglichkeit, Zwischenlagen ab Herstellung so zu gruppieren<br />

und zu bündeln, dass sie zu einer definierten Einbaustelle in jedem Toleranzfall passen, lässt<br />

die Durchlaufzeiten weiter sinken.<br />

4. Die Reparaturkosten sinken, denn der Anwender kann diese logistisch wie<br />

handhabungstechnisch optimal vorbereiten, indem er einer Fügestelle jeweils eine definierte<br />

Zwischenlageneinheit nach seiner Zeichnung zuordnet. In der Zeichnung definiert er die<br />

Zwischenlagenstrukturen im Hinblick auf mögliche Anforderungen des Monteurs oder der<br />

Fügestellen- und Umgebungsbeschaffenheit. Maintenance, Repair and Operations (MRO)<br />

haben dadurch keine Wartezeiten mehr wegen unvorhergesehener Einpassprobleme.<br />

5. Alle genannten Vorteile verbessern den Cashflow: Maschineninvestitionskosten nehmen<br />

tendenziell ab; die Aufwände für Logistik, Einkauf und Produktionsplanung sinken; die<br />

reduzierten Durchlaufzeiten unterstützen einen zügigen Zahlungseingang.<br />

Gewisse Einschränkung gibt es bei vollautomatisierten Montageprozessen und bei sehr<br />

einfachen Zusammenbauten. Bei speziellen Anforderungen im Falle hoher Temperaturen<br />

und Druckbelastungstypen (dynamisch – wechselnd) sind konstruktiv die geeigneten<br />

Lösungen zu ermitteln.<br />

Wie Umwelt verträglich und gesellschaftsrelevant ist das <strong>Konzept</strong>?<br />

Bei der Realisierung des <strong>Konzept</strong>s M-Tech®-Zwischenlage über den <strong>gesamte</strong>n Prozess<br />

einer Bauteile-Montage ergeben sich in Summe beachtliche Einsparungen bei Material, Zeit,<br />

Logistik und Arbeitsaufwand. Insofern korrespondiert der Einsatz der M-Tech®-<br />

Zwischenlagen sehr gut mit dem Bestreben der produzierenden Unternehmen, ihre Prozesse<br />

mit Blick auf einen schonenden Ressourcenumgang zu optimieren bzw. zu verschlanken.<br />

Allein die Energieeinsparung durch den Wegfall teurer Nachbearbeitungen (s.o.) dürfte hier<br />

ins Gewicht fallen. Zudem verhindert der Einsatz der M-Tech®-Zwischenlagen überflüssige<br />

Wege der Materialbeschaffung, was die Transportkosten sinken lässt. Überdies reduziert<br />

sich der Teileaufwand, was dem vielerorts anzutreffenden Wunsch nach Vereinfachung<br />

entspricht. Nicht zuletzt sorgt die Verwendung der M-Tech®-Zwischenlagen per se für eine<br />

unter Umwelt- und Energieaspekten optimale Funktionsfähigkeit der montierten Bauteile:<br />

Denn wo alles passt und dicht ist, wird die eingesetzte Energie effizient genutzt und es treten<br />

keine Schadstoffe aus.<br />

3


Wirtschaftlichkeit<br />

Welcher wirtschaftliche Nutzen ergibt sich durch die Anwendung des <strong>Konzept</strong>s?<br />

An dieser Stelle möchten wir die oben aufgeführten fünf Nutzenargumente durch einige<br />

Fallbeispiele aus der industriellen Praxis konkretisieren:<br />

Ein Monteur hatte die für eine Maschinenaufstellung nötigen Ausgleichsplatten durch<br />

Schleifen anzupassen. Dabei wurde die Maschine zunächst soweit aufgebaut, dass die<br />

auszugleichende Distanz gemessen werden konnte. Anhand der Messwerte wurde die zu<br />

bearbeitende Platte in eine andere Abteilung zum Schleifen gebracht. Der Montageprozess<br />

„Zusammenbau Maschine“ stoppte erst einmal. An der Schleifmaschine kam es zu<br />

Liegezeiten, da die Fertigungsplanung die Kapazitäten der Flachbettschleifmaschine nicht<br />

richtig eingelastet hatte. <strong>Das</strong> Problem wurde „gelöst“, indem man andere Schleifaufträge<br />

zurück gestellte. Nach dem Schleifen wurden die Passplatten wieder zum Zusammenbauort<br />

gebracht; nun erst konnte der Monteur die Maschinenaufstellung fortsetzen. Die zeitliche<br />

Verzögerung war erheblich; im konkreten Fall lag der Verzug bei 30 Minuten. Es sind aber<br />

auch Konstellationen vorstellbar, bei denen sich eine Maschinenaufstellung um Stunden<br />

oder gar Tage verzögert.<br />

Wäre das <strong>Konzept</strong> M-Tech®-Zwischenlage zum Tragen gekommen, hätte eine<br />

Zwischenlage die Ausgleichsplatte ersetzt. Die Fertigungsplanung hätte nicht improvisieren<br />

müssen; die Schleifkapazitäten wären wie vorgesehen eingesetzt worden. Über die<br />

Stücklistenposition hätte die Disposition den Beschaffungsfall „Zwischenlage“ ausgelöst und<br />

terminiert. Ohne Verzögerung hätte die Montage auf das Abstimmelement zugreifen und im<br />

normalen Arbeitsfluss die betreffenden Teilschritte des Zusammenbaus ohne Unterbrechung<br />

erledigen können. Kommt es dann später zu Instandhaltungsarbeiten am montierten<br />

Produkt, löst der Disponent über die hinterlegten Wiederbeschaffungszeiten termingenau die<br />

Bestellung der Einstellscheibe aus. Der Käufer des Montageproduktes vermeidet damit<br />

längere Ausfallzeiten. Den dadurch erzielten wirtschaftlichen Nutzen kann jeder Betrieb<br />

schnell mit den entsprechenden Summen beziffern.<br />

Ein weiterer Anwendungsfall skizziert den Einsatz eines M-Tech®L Einstellrings in den<br />

Schienenfahrzeugen der Firma Voith. Hier werden Schichtbleche der <strong>Georg</strong> <strong>Martin</strong> <strong>GmbH</strong> in<br />

Kombination mit massiven Blechen verwendet. Bei den Bauteilen handelt es sich um<br />

Achsgetriebe für Lokomotiven. Die Einstellringe werden genutzt, um den Achsabstand und<br />

den Abstand zur Antriebswelle einzustellen. An den Achsen werden Bremsen und Radsätze<br />

angebracht und die komplette Einheit am Fahrzeug montiert. Die Zwischenlagen zeigen die<br />

typischen Stanznibbelmarken, die bei der Herstellung der Ringe auftreten.<br />

4


Abrunden möchten wir die Darstellung der Praxisbeispiele mit einer M-Tech® Anwendung in<br />

einer Laser-Stanz-Kombimaschnine TruMatic6000 von Trumpf/ Hettingen. Hier geht es um<br />

die sensible Justierung einer Klemme der Matritze am Spannkopf: Eine kleine Düse fragt per<br />

Luftstrom die Stellung des Spannkolbens für die Stanznibbelvorrichtung ab; in einer<br />

bestimmten Position darf die Luft nicht mehr entweichen. Dies bedarf der Feineinstellung im<br />

Hundertstelbereich und wird mit einem M-Tech®L–Ring sichergestellt. Damit wird der<br />

Spannkolben gesteuert. „Die Einstellarbeit ist gut machbar und der Umgang mit dem M-<br />

Tech®L Material problemlos“, sagen die Trumpf-Mitarbeiter dazu.<br />

Wie sehen Nachfragesituation und Hauptabsatzmärkte Ihres Produktes aus (erwartete<br />

Marktgröße, Stückzahlen, Marktanteile)?<br />

Durch das neue <strong>Konzept</strong> M-Tech®-Zwischenlage wird die Nachfrage nach Produkten aus<br />

der M-Tech®-Familie weiter steigen – dafür gibt es erste Anzeichen. In 2008 lag der Umsatz<br />

bei 6 Millionen Euro. Wir streben an, in fünf Jahren einen Umsatz von 12 Millionen zu<br />

erreichen. Aufgrund unserer starken Stellung im Heimatmarkt, unserer Abwicklungsstärke in<br />

das europäische und außereuropäische Ausland hinein sowie die Potentiale in der<br />

Absatzstrukturentwicklung rechnen wir mit einer sehr positiven Entwicklung. Der Grund für<br />

unseren Optimismus liegt darin, dass wir unser Produkte in den letzten Jahren ohne<br />

großartige Werbeaktivitäten entwickeln konnten und die Kundenbasis kontinuierlich breiter<br />

wurde. Da unsere Produktpalette weiterhin stetig verbessert wird und wir den Kunden zudem<br />

unser umfassendes <strong>Konzept</strong> M-Tech®-Zwischenlage anbieten können, erwarten wir die<br />

Erschließung weiterer Marktanteile. Vor allem dort, wo vorher andere Lösungen dem Kunden<br />

das Leben erschwert haben und die Prozesskette noch zu optimieren ist.<br />

- Ende -<br />

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