05.11.2014 Aufrufe

Ausgabe April 2011 - Stadt Mariazell

Ausgabe April 2011 - Stadt Mariazell

Ausgabe April 2011 - Stadt Mariazell

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Gedruckt auf Umweltschutzpapier<br />

GE-MEIN-DE<br />

ZUHAUSE<br />

Heiliger Vater ist Ehrenbürger der <strong>Stadt</strong> <strong>Mariazell</strong><br />

Foto: Kuss<br />

35. Jahrgang<br />

<strong>April</strong> 2009<br />

1. <strong>Ausgabe</strong><br />

Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at • Erscheinungsort: <strong>Mariazell</strong> • Verlagspostamt: A-8630 <strong>Mariazell</strong>


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

AUS DEM INHALT<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Heiliger Vater ist Ehrenbürger der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mariazell</strong><br />

Bürgermeister Helmut Pertl wurde<br />

ausgezeichnet 2, 3<br />

150. <strong>Ausgabe</strong> von<br />

„Unser <strong>Mariazell</strong>“ 4, 5<br />

Aus der Gemeinde<br />

Bürgerservice 6, 7<br />

Unser Kindergarten berichtet 8<br />

Plus – Minus<br />

Wussten Sie 9<br />

Unserer Umwelt zuliebe 10<br />

Die Feuerwehr berichtet 11<br />

Herausforderung Wasser<br />

Tag des offenen Bienenstockes 12<br />

Kulturelles 13 – 18<br />

Kindermaskenball 2009 19<br />

Wie es früher einmal war<br />

Jim-Info<br />

Altkleidersammlung 20, 21<br />

Alpenverein<br />

Wanderausstellung 22, 23<br />

HEILIGER VATER IST<br />

EHRENBÜRGER DER<br />

STADT MARIAZELL<br />

Im Rahmen einer Privataudienz überreichte<br />

am 21. Jänner d.J. eine Delegation<br />

aus <strong>Mariazell</strong> Seiner Heiligkeit<br />

Papst Benedikt XVI. die Ehrenbürgerurkunde<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Mariazell</strong>.<br />

Wie Bürgermeister Helmut Pertl gegenüber<br />

Papst Benedikt XVI. zum Ausdruck<br />

brachte, „hat der Gemeinderat<br />

aufgrund der Verbundenheit des Heiligen<br />

Vaters mit <strong>Mariazell</strong> sowie seines<br />

Pilgerbesuches anlässlich des Jubiläumsjahres<br />

2007 von <strong>Mariazell</strong> die höchste<br />

Auszeichnung, welche eine Gemeinde<br />

zu vergeben hat, das Ehrenbürgerschaftsrecht,<br />

verliehen“. Die Übergabe<br />

der Ehrenbürgerurkunde fand in äußerst<br />

privater und herzlicher Atmosphäre im<br />

Rahmen der bereits erwähnten Privataudienz<br />

statt.<br />

Nach der im Jahre 1997 stattgefundenen<br />

Überreichung der Ehrenbürgerurkunde<br />

an Papst Johannes Paul II. – welche<br />

damals bei einer Generalaudienz am<br />

Petersplatz stattfand – war dies wiederum<br />

„ein großer Tag für <strong>Mariazell</strong>“, wie<br />

Bürgermeister Pertl übereinstimmend<br />

mit der gesamten Gemeinde-Delegation<br />

zum Ausdruck brachte. Dieser gehörte<br />

auch Superior Mag. Pater Karl Schauer<br />

an, welcher den bereits früher angereisten<br />

Delegationsteilnehmern ein äußerst<br />

umsichtiger und versierter „Reiseführer“<br />

in der ewigen <strong>Stadt</strong> war. Neben den<br />

vier Hauptkirchen sowie den Vatikanischen<br />

Museen wurde auch das antike<br />

Rom besichtigt.<br />

Nun aber nochmals zu der Überreichung<br />

der Ehrenbürgerurkunde an Papst Benedikt<br />

XVI. Mit den Worten „Ich freue<br />

mich, dass ich jetzt ein <strong>Mariazell</strong>er bin,<br />

und so ganz nah bei der Mutter Gottes<br />

wohnen darf“, begann der Heilige Vater<br />

seine Ansprache beim Festakt der Urkundenüberreichung.<br />

Diese Ehrenbürgerschaft<br />

– für <strong>Mariazell</strong>, wie bereits<br />

Wirtschaftskammer<br />

Nächtigungsziffern 24<br />

Standesamtsmitteilungen<br />

Parte Anna Maria Pfeffer 25<br />

Geburtenziffern 26<br />

Sport 27, 28<br />

2


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

erwähnt die zweite eines katholischen<br />

Kirchenoberhauptes – ist für unsere<br />

<strong>Stadt</strong> mit Sicherheit etwas ganz Besonderes.<br />

Sie symbolisiert auch die Bedeutung<br />

<strong>Mariazell</strong>s für die katholische Kirche<br />

in ganz Europa, im Besonderen die<br />

der Staaten des Mitteleuropäischen<br />

Katholikentages 2004. Dies wurde auch<br />

beim anschließenden Empfang des<br />

Österreichischen Botschafters am Heiligen<br />

Stuhl, Dr. Martin Bolldorf, deutlich<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Der Überreichung der Ehrenbürgerurkunde<br />

und dem anschließenden Empfang<br />

in der Österreichischen Botschaft<br />

wohnten unter anderem der Bruder des<br />

Heiligen Vaters, Apostolischer Protonotar<br />

Prälat Prof. Dr. Georg Ratzinger,<br />

Kardinal Clemens und führende Vertreter<br />

der deutschsprachigen Gemeinde in<br />

Rom bei.<br />

Fotos: Josef und Mario Kuss<br />

BÜRGERMEISTER HELMUT PERTL<br />

MIT DEM BERUFSTITEL<br />

„KOMMERZIALRAT“ AUSGEZEICHNET<br />

Wie der Redaktion von „Unser<br />

<strong>Mariazell</strong>“ bekannt wurde, ist der<br />

Bundes- und Landesinnungsmeister<br />

der Tapezierer, Dekorateure und<br />

Sattler, Bürgermeister Helmut Pertl,<br />

von Bundespräsident Dr. Heinz<br />

Fischer mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Die Übergabe der Verleihungsurkunde<br />

erfolgte in den letzten Tagen des abgelaufenen<br />

Jahres im Erzherzog-Johann-<br />

Zimmer in den Räumlichkeiten der<br />

Wirtschaftskammer Steiermark durch<br />

WK-Präsident Peter Mühlbacher und<br />

WK-Direktor Thomas Spann.<br />

In der Laudatio des Wirtschaftskammer-<br />

präsidenten wurden die Verdienste<br />

von Bgm. Helmut Pertl vor allem<br />

auch in beruflicher Hinsicht besonders<br />

gewürdigt.<br />

Die Redaktion von „Unser <strong>Mariazell</strong>“<br />

gratuliert zu dieser Auszeichnung<br />

sehr herzlich.<br />

Foto: zVg.<br />

3


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

4<br />

LIEBE MARIAZELLERINNEN, LIEBE MARIAZELLER!<br />

Es ist schön für mich, diese Jubiläumsausgabe<br />

von „Unser <strong>Mariazell</strong>“ in den<br />

Händen halten zu dürfen. Seit Jahrzehnten<br />

informiert dieses Medium über die<br />

Geschehnisse in unserer schönen <strong>Stadt</strong>.<br />

Vier <strong>Ausgabe</strong>n im Jahr bringen die wichtigsten<br />

Ereignisse in der Gemeinde, des<br />

öffentlichen Lebens, der Wirtschaft, der<br />

Kultur und des Sports unserer Bevölkerung<br />

näher. Auch alle öffentlichen Institutionen<br />

und Vereine haben die Möglichkeit,<br />

von ihnen gewünschte und<br />

150. AUSGABE VON „UNSER MARIAZELL“<br />

Liebe Leserinnen und Leser unserer<br />

Gemeindenachrichten!<br />

Nun halten Sie sie in Händen, die Jubiläumsausgabe<br />

von „Unser <strong>Mariazell</strong>“.<br />

Die erste <strong>Ausgabe</strong> unseres Nachrichtenblattes<br />

ist im <strong>April</strong> 1975 erschienen. Fast<br />

auf den Tag genau – 34 Jahre später –<br />

gestaltete Informationen der Öffentlichkeit<br />

näher zu bringen.<br />

Ich freue mich vor allem, dass sich diese<br />

Informationsbroschüre in den vielen<br />

Jahren ihres Erscheinens immer wieder<br />

weiter entwickelt hat und den Anforderungen<br />

der Zeit Rechnung tragen konnte<br />

– sowohl im inhaltlichen als auch vom<br />

äußeren Erscheinungsbild – und glaube,<br />

geschätzte Leserinnen und Leser, dass<br />

unsere Gemeindenachrichten in ihrer<br />

jetzigen Form auch Ihre Zustimmung<br />

finden.<br />

erreicht nun die 150. <strong>Ausgabe</strong> unsere<br />

Leserinnen und Leser.<br />

Auf genau 2.493 Seiten haben wir in diesem<br />

Zeitraum versucht, über die aktuellen<br />

Ereignisse, die Arbeit für unsere<br />

<strong>Stadt</strong>, wie überhaupt mit einer Fülle von<br />

Berichten aus allen Bereichen des kommunalen<br />

Lebens in der Gemeinde in<br />

Wort und Bild zu informieren. Als verantwortlicher<br />

Redakteur hoffe ich, dass<br />

dies zur Zufriedenheit unserer Leserinnen<br />

und Leser gelungen ist und Sie mit<br />

dieser Form der Berichterstattung einverstanden<br />

sind.<br />

Unser Redakteur wird in seinem anschließenden<br />

Beitrag die gesamte Entwicklung<br />

im Zeitraffer schildern. Ich<br />

möchte in diesem Zusammenhang<br />

ALLEN, die vom ersten Tag an mitgeholfen<br />

haben, diese Zeitung zu ermöglichen<br />

– angefangen vom damaligen Gemeinderat<br />

und späteren Vizebürgermeister<br />

Dir. Hans Pichler bis zu den vielen<br />

freiwilligen Helfern und vor allem<br />

auch dem in meiner gesamten Bürgermeister-Zeit<br />

(immerhin bereits 19 Jahre)<br />

hauptverantwortlichen Redakteur, Herrn<br />

OAR Josef Sommerer – im Namen der<br />

<strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong> aber auch persönlich<br />

ein herzliches und aufrichtiges<br />

„DANKE“ sagen. Diese 150. <strong>Ausgabe</strong><br />

ist die 75. <strong>Ausgabe</strong> in seiner alleinigen<br />

Verantwortung. Viel Idealismus und das<br />

notwendige „Herzblut“ haben dies ermöglicht<br />

– ganz große Anerkennung!!<br />

So möchte ich schließen mit der Bitte<br />

an unseren „Chefredakteur“ und alle<br />

Helfer, sich mit dem von den <strong>Mariazell</strong>erinnen<br />

und <strong>Mariazell</strong>ern meist gelesenen<br />

Informationsmedium auch weiterhin<br />

so intensiv zu identifizieren und<br />

damit eine positive Entwicklung für die<br />

Zukunft sowie überhaupt das weitere<br />

Erscheinen von „Unser <strong>Mariazell</strong>“ auch<br />

in den kommenden Jahren zu gewährleisten.<br />

Ich bin mir sicher, dass unsere Gemeindenachrichten<br />

zu einer nicht wegzudenkenden<br />

Informationsquelle über das<br />

öffentliche Leben in <strong>Mariazell</strong> geworden<br />

sind.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Euer<br />

Helmut Pertl<br />

Bürgermeister<br />

Nun ein Blick zurück in die „historische<br />

Entwicklung“ unserer Gemeindezeitung:<br />

Nach den Gemeinderatswahlen<br />

vom 25. März 1975 wurde GR Dir. Hans<br />

Pichler, unser späterer Vizebürgermeister,<br />

vom damaligen Bürgermeister<br />

Alfred Schöggl mit der Gestaltung der<br />

Gemeindezeitung beauftragt. Unter seiner<br />

Federführung wurde das Blatt in den<br />

folgenden 15 Jahren im Eigenvervielfältigungsverfahren<br />

hergestellt. Die Texte<br />

wurden damals noch mit mechanischer<br />

und in der Folge mit einer elektrischen<br />

Schreibmaschine geschrieben. Vorerst<br />

trugen nur vereinzelte Skizzen oder<br />

Zeichnungen, insbesondere von unserem<br />

damaligen <strong>Stadt</strong>-Baumeister Josef<br />

Potzgruber, zur Auflockerung der Texte<br />

bei. Erst ab der 3. <strong>Ausgabe</strong> 1981 wurden<br />

Fotos, und zwar schwarz-weiß-Bilder,<br />

veröffentlicht und das optische Erscheinungsbild<br />

der Zeitung kontinuierlich<br />

verbessert. Das Zusammenheften der<br />

mittels der gemeindeeigenen Offset-<br />

Maschine vervielfältigten Blätter wurde<br />

in bewährter Weise im Teamwork<br />

bewerkstelligt. Zuletzt wurde – wegen<br />

der „Altersschwäche“ des Gerätes – der<br />

Druckauftrag an die <strong>Mariazell</strong>er Firma<br />

VIW vergeben. Ab dem Jahre 1990<br />

erfolgte – jeweils für eine Funktionspe-


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

riode des Gemeinderates – aufgrund der<br />

Richtlinien für die Vergabe von Aufträgen<br />

seitens der Gemeinde eine Ausschreibung<br />

für den Druck der Gemeindenachrichten.<br />

So wurde ab der 2. <strong>Ausgabe</strong><br />

1990 „Unser <strong>Mariazell</strong>“ von der Grazer<br />

Druckerei Peisser & Vogel hergestellt.<br />

Die Manuskripte wurden – ab diesem<br />

Zeitpunkt unter meiner alleinigen Verantwortung<br />

als Redakteur – vorerst mit<br />

einem einfachen EDV-Textprogramm<br />

verfasst und mitsamt Bildern nach Graz<br />

gebracht. Später konnten – dank des<br />

Ankaufes von moderneren EDV-Anlagen<br />

für das <strong>Stadt</strong>amt – die Texte auf Disketten<br />

gespeichert und diese sodann von<br />

der Druckerei „eingelesen“ werden. Die<br />

Zeitung bekam ein neues Erscheinungsbild.<br />

Vor allem die Qualität der Fotos<br />

konnte stark verbessert werden. Die<br />

Titelseite wurde neu gestaltet.<br />

Im Zeitraum von 1995 bis 2005 wurden<br />

die Gemeindenachrichten von der ortsansässigen<br />

Firma giwe design – Ing.<br />

Werner Girrer hergestellt. Damit verbunden<br />

war angesichts der modernen<br />

Technik und EDV-Programme eine weitere<br />

Qualitätsverbesserung. Vor allem<br />

konnte – dank der guten Zusammenarbeit<br />

und in Anbetracht der „Nähe“ einer<br />

örtlichen Firma – der Druck der Zeitung<br />

beschleunigt und oft im „letzten Abdruck“<br />

noch hochaktuelle Berichte<br />

„untergebracht“ werden.<br />

Seit der 3. <strong>Ausgabe</strong> 2005 präsentiert sich<br />

„Unser <strong>Mariazell</strong>“ in einem völlig neuen<br />

„Outfit“: Das „Innenleben“ des Blattes<br />

wurde neu gestaltet. Die Gemeindezeitung<br />

wird gänzlich in Farbe, und zwar<br />

von der aus einer Ausschreibung hervorgegangenen<br />

bestbietenden Firma Bachernegg<br />

in Kapfenberg, gedruckt. Mit<br />

neuen Serien wie die „Historische Gebäudeserie“,<br />

das „Erinnern Sie sich<br />

noch“ oder über das Brauchtum im<br />

<strong>Mariazell</strong>er Land wird versucht, den<br />

Leserinnen und Lesern noch mehr Information<br />

zu bieten. Unter dem Motto „Bilder<br />

sagen mehr als Worte“ nehmen vor<br />

allem auch die zahlreichen veröffentlichten<br />

Fotos einen breiten Raum in<br />

unserer Berichterstattung ein.<br />

In diesem Sinn freue ich mich, dass ich<br />

nun schon seit rund 34 Jahren an der<br />

Gestaltung der Gemeindenachrichten<br />

mitwirken durfte. Als verantwortlicher<br />

Redakteur in den vergangenen 19 Jahren<br />

möchte ich vor allem aber allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern wie überhaupt<br />

auch all jenen herzlich danken, die<br />

mit ihren Beiträgen, sei es aus dem<br />

Bereich der Wirtschaft, des Tourismus<br />

und des Sports oder aus dem Vereinsleben<br />

etc. zum Gelingen des Projektes<br />

„Unser <strong>Mariazell</strong>“ beigetragen haben<br />

und – so hoffe ich – auch in Zukunft weiter<br />

beitragen werden.<br />

Ihr OAR Josef Sommerer<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

Ein frohes Osterfest<br />

wünschen der Bürgermeister<br />

der <strong>Stadt</strong>gemeinde<br />

<strong>Mariazell</strong>, die gesamte<br />

Gemeindeverwaltung und die<br />

Redaktion von „Unser <strong>Mariazell</strong>“.<br />

5


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Nachstehend ein Bericht in Kurzfassung<br />

über die letzte Gemeinderatssitzung<br />

vom 30. März 2009:<br />

Im Anschluss an die Abhaltung der Fragestunde<br />

werden folgende Tagesordnungspunkte<br />

behandelt:<br />

Punkt 1<br />

Das Sitzungsprotokoll über die Gemeinderatssitzung<br />

vom 17. Dezember<br />

2008 wird mit einstimmigem Beschluss<br />

genehmigt.<br />

Punkt 2<br />

Unter diesem Punkt werden verschiedene<br />

Posteinläufe wie folgt behandelt:<br />

• Der Bürgermeister berichtet über die<br />

Neuerungen auf dem Sektor des<br />

Passwesens, wonach ab 30.03.2009<br />

bei Reisepassanträgen auch die Abnahme<br />

eines Fingerprints bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

erforderlich<br />

ist. Zwecks Vereinfachung wurden<br />

zwei Fingerprintscanner angeschafft,<br />

damit die Antragsteller für einen Reisepass<br />

nicht eigens nach Bruck a.d.<br />

Mur fahren müssen, sondern die<br />

Abnahme des Fingerprints im <strong>Stadt</strong>amt<br />

<strong>Mariazell</strong> durchgeführt werden<br />

kann. Der Gemeinderat beschließt<br />

einstimmig, einer diesbezüglichen<br />

Ermächtigung durch die Bezirksverwaltungsbehörde<br />

mittels Verordnung<br />

zuzustimmen.<br />

6<br />

• Zu mehreren Ansuchen um Bewilligung<br />

der Inanspruchnahme von öffentlichem<br />

Gemeindegrund bzw. des<br />

darüber befindlichen Luftraumes<br />

beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

denselben auf jederzeitigen<br />

Widerruf und unter Vorschreibung<br />

der üblichen Auflagen (Richtlinien<br />

laut Empfehlung des Fachausschusses<br />

für Wirtschaft und Tourismus)<br />

stattzugeben und das für den jeweiligen<br />

Zweck festgelegte Nutzungsentgelt<br />

einzuheben.<br />

Im Falle von drei diversen Ansuchen<br />

ist die Einholung einer Stellungnahme<br />

des Bundesdenkmalamtes sowie<br />

eines Ortsbild-Gutachtens erforderlich<br />

bzw. wird den Antragstellern der<br />

Kauf eines Grundstückstreifens angeboten.<br />

• Hinsichtlich einer Eingabe betr. die<br />

WC-Anlagen am Hauptplatz wird<br />

AUS DER GEMEINDE<br />

beschlossen, eine Überprüfung durch<br />

einen Fachmann durchführen zu lassen<br />

bzw. ein Kostenanbot für eine<br />

Sanierung einzuholen.<br />

• Zu einem Schreiben der „Wienerstraßen-Gemeinschaft“<br />

betr. Weihnachtsbeleuchtung<br />

beschließt der<br />

Gemeinderat einstimmig, die Erstellung<br />

eines Konzeptes in Auftrag zu<br />

geben.<br />

Punkt 3<br />

Unter diesem Tagesordnungspunkt<br />

werden folgende Vertragsangelegenheiten<br />

behandelt:<br />

• Der Verkauf der letzten noch vorhandenen<br />

Bauparzelle auf der Feichteggerwiese<br />

an einen Interessenten aus<br />

Wiener Neustadt wird vom Gemeinderat<br />

zu den üblichen Konditionen<br />

einstimmig beschlossen und der vorliegende<br />

Kaufvertrag genehmigt.<br />

• Dem seitens einer Mieterin beantragten<br />

Wohnungstausch mit einer freigewordenen<br />

und noch zu sanierenden<br />

Wohnung im Gemeinde-Wohnhaus<br />

Markgraf-Heinrich-Gasse 2 wird zugestimmt,<br />

wobei jedoch der nach den<br />

Bestimmungen des Richtwertgesetzes<br />

aktuelle Mietzins eingehoben<br />

wird. Die Bezahlung einer Ablöse für<br />

Investitionen in der bisherigen Wohnung<br />

dieser Mieterin wird abgelehnt.<br />

Punkt 4<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

folgende Haftungen zu übernehmen:<br />

• Die bereits seinerzeit beschlossene,<br />

bis 31.01.2009 befristete anteilsmäßige<br />

Haftung für einen Baukontokorrentkredit<br />

in der Gesamthöhe von<br />

EURO 7,0 Millionen zwecks Errichtung<br />

des <strong>Mariazell</strong>er Europeums<br />

wird bis 31.01.2010 verlängert. Diese<br />

Maßnahme ist deswegen notwendig<br />

geworden, weil einerseits dieses<br />

Projekt noch nicht zur Gänze abgerechnet<br />

ist und andererseits auch<br />

noch zugesagte Landesbeiträge ausständig<br />

sind. Die anteilsmäßige Haftung<br />

der <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong><br />

beläuft sich auf einen Höchstbetrag<br />

von EURO 3,430.000,–, das sind<br />

49 % des gesamten Darlehensbetrages.<br />

Auch die Gemeinden Gußwerk,<br />

St. Sebastian und Halltal haben<br />

anteilsmäßig die Übernahme der<br />

Haftung für diesen Kredit beschlossen.<br />

• Der Gemeinderat beschließt weiters<br />

die anteilsmäßige Übernahme einer<br />

Haftung für das seitens des Abfallwirtschaftsverbandes<br />

„Mürzverband“<br />

aufgenommene Darlehen von<br />

EURO 437.000,– im Ausmaß von 1,6<br />

Prozent (Besitzanteil der <strong>Stadt</strong>gemeinde<br />

<strong>Mariazell</strong> am Verbandsvermögen).<br />

Demnach haftet die <strong>Stadt</strong>gemeinde<br />

<strong>Mariazell</strong> bis zu einem<br />

Höchstbetrag von EURO 6.992,–.<br />

Der Stand aller Haftungen gegenüber<br />

dem „Mürzverband“ beträgt insgesamt<br />

EURO 11.792,–.<br />

Punkt 5<br />

Im Sinne der im Rahmen der Budgetberatungen<br />

in der Gemeinderatssitzung<br />

vom 17.12.2008 beschlossenen Aufnahme<br />

eines Darlehens in der Höhe von<br />

EURO 500.000,– zur Bestreitung von<br />

<strong>Ausgabe</strong>n des Außerordentlichen Gemeindehaushaltes<br />

(Bedeckung der Kosten<br />

für die Sanierung von Gemeindestraßen)<br />

wurden die örtlichen Banken<br />

zur Anbotlegung eingeladen.<br />

Nach der vom Gemeinderat nunmehr<br />

durchgeführten Anbotseröffnung wird<br />

einstimmig beschlossen, nach genauer<br />

Prüfung der vorliegenden Angebote der<br />

bestbietenden Bank den Zuschlag zu<br />

erteilen.<br />

Punkt 6<br />

Bgm. Helmut Pertl legt dem Gemeinderat<br />

den Rechnungsabschluss für das<br />

Haushaltsjahr 2008 vor und erläutert<br />

die Entwicklung des Gemeindehaushaltes<br />

anhand des von ihm erstellten<br />

Berichtes.<br />

Er verleiht seiner Freude Ausdruck,<br />

dass sich im Haushaltsjahr 2008 – wie<br />

bereits im Jahr davor – wieder ein Soll-<br />

Überschuss ergeben hat. Dieser beläuft<br />

sich auf rund EURO 33.000,–. Diese<br />

Entwicklung werde jedoch ab dem<br />

Haushaltsjahr 2009 – wie im Voranschlag<br />

2009 bereits zum Ausdruck<br />

kommt – in dieser Form nicht weitergehen,<br />

da aufgrund des neuen Finanzausgleichsgesetzes<br />

die bisherige Volkszäh-


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

lung (alle 10 Jahre) durch die Bevölkerungsstatistik<br />

auf Basis der Einwohnerzahl<br />

laut Zentralem Melderegister bei<br />

der Mittelverteilung im Finanzausgleich<br />

ersetzt wurde. Dies bedeutet im<br />

Falle der <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong> wiederum<br />

einen zu erwartenden erheblichen<br />

Rückgang bei den Bundesertragsanteilen,<br />

da die Einwohnerzahl<br />

von 1.722 Einwohnern (lt. Volkszählungsergebnis<br />

2001) in den letzten Jahren<br />

deutlich gesunken ist (derzeit rund<br />

1.580 Einwohner) und voraussichtlich<br />

weiter sinken wird. Entgegen dem bisherigen<br />

10-Jahres-Rhythmus wird nun<br />

vorerst in Etappen und ab <strong>2011</strong> jährlich<br />

die Bevölkerungsstatistik auf Basis des<br />

zweitvorangegangenen Jahres herangezogen.<br />

Außerdem ist die Sozialhilfeumlage<br />

massiv gestiegen und wird noch<br />

weiter ansteigen.<br />

Bgm. Helmut Pertl führt ferner aus,<br />

dass die <strong>Ausgabe</strong>n im Rahmen des<br />

Außerordentlichen Haushaltes teilweise<br />

unter den im Haushaltsplan 2008<br />

veranschlagten Beträgen liegen, weil<br />

nicht alle Vorhaben verwirklicht werden<br />

konnten. Der Verschuldungsgrad<br />

ist mit 1,51 Prozent sehr gering.<br />

Seitens GR Bernhard Mikschowsky<br />

wird sodann in seiner Funktion als<br />

Obmann des Prüfungsausschusses der<br />

Prüfungsbericht zum Rechnungsabschluss<br />

2008 erstattet. Es wird festgestellt,<br />

dass die Überprüfung keinerlei<br />

Anstände ergab und die Gebarung wirtschaftlich,<br />

zweckmäßig, sparsam und<br />

richtig geführt wird sowie den Gesetzen<br />

und sonstigen Vorschriften über das<br />

Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen<br />

entspricht.<br />

Aufgrund des Antrages von GR Bernhard<br />

Mikschowsky beschließt der<br />

Gemeinderat, sowohl dem Bürgermeister<br />

als auch dem Gemeinde-Finanzreferenten<br />

gemäß den Bestimmungen der<br />

Steiermärkischen Gemeindeordnung<br />

für das Haushaltsjahr 2008 die Entlastung<br />

zu erteilen.<br />

Der gesamte Rechnungsabschluss<br />

2008 wird schließlich vom Gemeinderat<br />

mit einstimmigem Beschluss genehmigt.<br />

Nach Maßgabe des jeweils zur Verfügung<br />

stehenden Platzes bringen wir<br />

in „Unser <strong>Mariazell</strong>“ unter dieser<br />

Spalte die verschiedensten Informationen,<br />

die sowohl für die Leser unserer<br />

Gemeindezeitung bzw. für alle<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger als<br />

auch für die Gäste <strong>Mariazell</strong>s von<br />

Interesse sein können:<br />

UFO-Phänomene in Österreich<br />

Für eine Studie über UFO-Phänomene<br />

in Österreich werden Personen gesucht,<br />

die<br />

• Ufos gesehen haben<br />

• mit Außerirdischen Kontakt hatten<br />

• von Ufos entführt worden sind<br />

• oder andere außergewöhnliche Erfahrungen<br />

in diesem Zusammenhang<br />

gemacht haben<br />

Hinweise und Kontaktaufnahmen sind<br />

erbeten an:<br />

Hanspeter Pollak<br />

Goethestraße 3<br />

4070 Fraham, OÖ<br />

E-Mail: pollakhp@aon.at<br />

Die Seriosität der Studie bietet selbstverständlich<br />

alle gewünschten Vertraulichkeiten.<br />

SPRECHTAG DER PENSIONS-<br />

VERSICHERUNGSANSTALT<br />

Am Freitag, dem 15.5.2009, findet im<br />

Gemeindeamt Gußwerk in der Zeit von<br />

BÜRGERSERVICE<br />

8.00 – 13.00 Uhr wieder ein außertourlicher<br />

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt<br />

für das <strong>Mariazell</strong>er Land<br />

statt.<br />

Bitte nützen Sie diese Gelegenheit. Sie<br />

erreichen die Pensionsversicherungsanstalt<br />

– Landesstelle Steiermark –<br />

sonst nur mehr in der Außenstelle der<br />

Steiermärkischen Gebietskrankenkasse<br />

in Bruck an der Mur.<br />

SPORT BÜNDEL<br />

„Sportbündel“ ist ein regional einzigartiges<br />

Sportangebot für Menschen mit<br />

besonderen Bedürfnissen. Mental gehandicapte<br />

Personen und Kinder/Jugendliche<br />

mit Entwicklungsdefiziten<br />

oder sozialen Problemen, die sich in<br />

einer Gruppe ohne Leistungsdruck bewegen<br />

möchten, finden durch individuell<br />

geschnürte „Sportbündel“ die<br />

optimale Betreuung.<br />

Interessierte können sich an folgende<br />

Kontaktadresse wenden:<br />

Martin Sommerauer, Dipl. Sportlehrer,<br />

Dipl. Behindertensportcoach, Dipl.<br />

Outdoortrainer<br />

Petra Sommerauer, Dipl. Frühförderin,<br />

Übungsleiterein für Mentalbehindertensport<br />

Telefon: 0664/923 66 79 oder 0664/923<br />

66 78, E-Mail: office@sportbuendel.at<br />

ÄRZTLICHER WOCHENEND-<br />

UND FEIERTAGSDIENST<br />

für den Dienstsprengel: <strong>Mariazell</strong><br />

Bezirk:<br />

Bruck/Mur<br />

Diensteinteiler: Dr. Reinhard Zach<br />

II.Quartal 2009<br />

Diensthabender Arzt<br />

04.04./05.04. Dr. Surböck<br />

11.04./12.04. Dr. Zach DA<br />

13.04.(Osterm.) Dr. Zach DA<br />

18.04./19.04. Dr. Huemer<br />

25.04/26.04. Dr. Surböck<br />

01.05.(Staatsf.) Dr. Huemer<br />

02.05./03.05. Dr. Huemer<br />

09.05./10.05. Dr. Zach DA<br />

16.05/17.05 Dr. Surböck<br />

21.05.<br />

(Chr.Himmelf.) Dr. Huemer<br />

23.05./24.05. Dr. Huemer<br />

30.05./31.05.<br />

(Pfingstsonntag) Dr. Surböck<br />

01.06. (Pfingstm.) Dr. Surböck<br />

06.06./07.06. Dr. Huemer<br />

11.06.<br />

(Fronleichnam) Dr. Zach DA<br />

13.06./14.06. Dr. Zach DA<br />

20.06./21.06. Dr. Zach DA<br />

27.06./28.06. Dr. Huemer<br />

7


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

UNSER KINDERGARTEN BERICHTET<br />

Dank an den Lions Club<br />

Mit großer Freude und Begeisterung<br />

packten wir das „riesige“ Paket, ein<br />

Geschenk vom Lionsclub, aus – die<br />

Spannung wuchs immer mehr. Als dann<br />

die Rollrutsche zum Vorschein kam,<br />

war die Überraschung sehr groß. So<br />

eine Rollrutsche hatten wir vorher noch<br />

nie gesehen und auch nicht benützt.<br />

Rasch zogen sich die Kinder um,<br />

währenddessen hakten die Pädagogen<br />

die Rutsche in die bestehende Sprossenwand<br />

ein und sicherten sie mit einer<br />

Schutzmatte ab. Es herrschte frohes<br />

Treiben bei den Kindergartenkindern<br />

und auch die Hortkinder benützten sie<br />

sehr oft; so auch bei der Pyjamaparty.<br />

Neben dem Spaß beim Rutschen erzielen<br />

die Rollen auch eine Massagewirkung,<br />

die zur ganzheitlichen Körperertüchtigung<br />

beiträgt. Somit wird sie<br />

immer wieder bei unseren Turneinheiten<br />

eingebaut. Wir möchten nochmals<br />

ein herzliches „Danke“ sagen, dass der<br />

Lionsclub zu Weihnachten 2008 alle<br />

Kindergärten im <strong>Mariazell</strong>erland mit je<br />

500 Euro großzügig unterstützte.<br />

Fotos: Sabrina Ebner<br />

Ozeanfest<br />

Zu unserem Jahresthema „Wasser –<br />

Lebenselixier“ gab es im Fasching ein<br />

Ozeanfest. Natürlich wurde unsere<br />

neue Rollrutsche zur Wasserrutsche.<br />

Der Fußboden wurde mit Plastikfolie in<br />

blaues Meer verwandelt und nur durch<br />

einen Tunnel konnte man ins Innere des<br />

Raumes gelangen. Ein großes selbstgebasteltes<br />

Schiff auf Rollbrettern machte<br />

den Ozean noch attraktiver. Alle Seeräuber,<br />

Meereselfen und andere Wasserbewohner<br />

hatten große Freude mit<br />

dem Schiff. Es war den ganzen Vormittag<br />

in Bewegung und so war es wohl<br />

kein Wunder, dass es zu Mittag in mehrere<br />

Teile zerfiel.<br />

Der Kindergarten<br />

Fotos: Sabrina Ebner<br />

8


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

PLUS – MINUS<br />

MINUS – MINUS – MINUS – MINUS – MINUS<br />

Die Intensität der Schneefälle des heurigen Winters hat – speziell im Februar – viele Hauseigentümer, Betriebe, Private<br />

etc. wieder einmal an die Grenzen der Belastbarkeit geführt. So auch unsere Einsatzkräfte des städtischen Bauhofes. Die<br />

öffentlichen Gemeindestraßen, Wege und Plätze werden anhand eines Winterdienstplanes, in welchem auch die Prioritäten<br />

im Einzelnen festgelegt sind, geräumt und im Bedarfsfalle gestreut. In diesem Einsatzplan ist geregelt, in welcher<br />

zeitlichen Reihenfolge die Straßen, Wege etc. zu räumen und bei Bedarf zu streuen sind. So wird z. B. bei allen Hauptstraßen,<br />

den Zufahrten bzw. Zugangswegen zu den Schulen, zum Kindergarten etc. begonnen. Nebenstraßen bzw. wenig<br />

frequentierte Straßen und Wege werden in der Folge geräumt.<br />

Diesen Verpflichtungen nachzukommen ist jedoch leider in vielen Fällen mühsam, zeitaufwändig und oft mit Ärger verbunden.<br />

Parkende Autos – häufig sogar gesetzwidrig abgestellte Fahrzeuge – und nicht einsichtige Verkehrsteilnehmer<br />

behindern die Schneeräumung. Gerade bei so außergewöhnlichen Wettersituationen müsste man sich etwas mehr Verständnis<br />

gegenüber den Mitarbeitern unseres Bauhofes erwarten dürfen. Winterdienst bei derartigen Verhältnissen<br />

bedeutet Einsatz fast rund um die Uhr – und das über Tage und Wochen hinweg – natürlich auch am Wochenende bzw. an<br />

Sonn- und Feiertagen. Immer wieder gibt es leider auch Kritik von so manchem Liegenschaftseigentümer, dass der<br />

Schneepflug der Gemeinde den ganzen Schnee gerade bei seiner Haus- bzw. Grundstückseinfahrt hinschiebt. Dazu sei<br />

gesagt, dass es mit Sicherheit nicht im Interesse unserer Einsatzfahrer liegt, Einzelne zu benachteiligen oder manche<br />

Hauseigentümer zu bevorzugen.<br />

Auf eine Problematik sei in diesem Zusammenhang ebenfalls hingewiesen:<br />

Häufig kommt es leider vor, dass Haus- und Liegenschaftseigentümer nach erfolgter Schneeräumung oft große Schneemengen<br />

aus Haus- oder Grundstückseinfahrten auf die geräumten Gehsteige und Straßen schaufeln. Dasselbe passiert<br />

leider immer wieder mit Schnee von den Dächern, der – manchmal sogar ohne die Gemeinde zu informieren - auf die<br />

geräumten Straßen geworfen wird. Eine zeitgerechte Mitteilung (mündlich, telefonisch) über die beabsichtigte Schneeablagerung<br />

auf öffentlichen Flächen wäre schon allein zwecks einer besseren Koordinationsmöglichkeit der Schneeräumung<br />

durch den städtischen Bauhof und im Hinblick auf notwendige straßenpolizeiliche Maßnahmen wie Sperren etc.<br />

wichtig. Es sei aber auch darauf hingewiesen, dass nach den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung zum Ablagern<br />

von Schnee aus Häusern oder Grundstücken auf die Straße eine Bewilligung der Behörde erforderlich ist.<br />

Im Interesse einer bestmöglichen Bewältigung des Winterdienstes ersuchen wir daher in diesem Sinne künftig um die<br />

Mithilfe bzw. Kooperation aller privaten Haus- und Liegenschaftseigentümer ebenso wie der Verkehrsteilnehmer.<br />

…, dass laut Auskunft der ZAMG (Zentralanstalt<br />

für Meteorologie und Geodynamik)<br />

die Schneehöhen in <strong>Mariazell</strong><br />

offiziell seit dem Jahre 1897 bis<br />

2005 gemessen wurden?<br />

Die bislang extremste Neuschneemenge<br />

(kumulierte Menge von Oktober bis<br />

Mai) wurde laut diesen Aufzeichnungen<br />

übrigens im Winter 1906/07 mit<br />

754 cm gemessen.<br />

…, dass unser Gemeinde-Finanzreferent,<br />

Gottfried Schöggl, privat als<br />

„Hobby-Meteorologe“ Aufzeichnungen<br />

bzw. Messungen der Schneemengen<br />

bereits seit dem Winter 1982/83<br />

macht? Damit sind die Daten seit diesem<br />

Zeitpunkt, also auch nach dem Jahr<br />

2005 vorhanden. Er stellte „Unser <strong>Mariazell</strong>“<br />

dankenswerterweise die nachstehenden<br />

Angaben zwecks Veröffentlichung<br />

zur Verfügung.<br />

MINUS – MINUS – MINUS – MINUS – MINUS<br />

WUSSTEN SIE, …?<br />

…, dass die akkumulierte Menge des<br />

im Winter 2008/09 bis zum Stichtag am<br />

30. März 2009 gefallenen Schnees in<br />

<strong>Mariazell</strong> bereits 844 cm beträgt? Dies<br />

ist demnach absoluter Rekord seit<br />

Beginn der Schneemessungen in <strong>Mariazell</strong>.<br />

…, dass beispielsweise allein von 17.<br />

bis 24. Februar 2009 beachtliche 247<br />

cm Neuschnee gefallen sind? Im<br />

gesamten Monat Februar betrug die<br />

akkumulierte Neuschneemenge 419<br />

cm.<br />

…, dass die im heurigen Winter größte<br />

Schneehöhe in <strong>Mariazell</strong> am 27. Februar<br />

2009, 8.00 Uhr, rund 158 cm betrug?<br />

…, dass seit Beginn dieses Winters bis<br />

zum Stichtag 23. März 2009 insgesamt<br />

3.580 Fuhren Schnee aus dem <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

ausgeführt und zum Schneeablagerungsplatz<br />

gebracht werden mussten?<br />

Dies entspricht einer Menge von rund<br />

41.000 Kubikmetern. In einem durchschnittlichen<br />

Winter beträgt die Schneemenge<br />

30.000 Kubikmeter. Wegen der<br />

starken und anhaltenden Schneefälle<br />

insbesondere im Februar d. J. mussten<br />

auch die Firmen Heil, Greifensteiner<br />

und Roth für den Schneetransport herangezogen<br />

werden. Allein die Firma<br />

Heil hat mit 3-Achs-LKW z.B. 825<br />

Fuhren Schnee transportiert.<br />

Foto: Florian Grießl<br />

9


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

MÜLLTRENNUNG - MENGENBILANZ 2008<br />

UNSERER UMWELT ZULIEBE<br />

Fraktion<br />

in Tonnen<br />

Restmüll inkl. Straßenkehricht 395,78<br />

Sperrmüll 34,20<br />

Altpapier inkl. Kartonagen 187,02<br />

Bioabfall 255,66<br />

Baum- u. Grünschnitt 24,88<br />

Altglas 53,50<br />

VVO Leichtfraktion 62,06<br />

VVO Alu 10,79<br />

Alteisen 21,00<br />

Problemstoffe inkl. Altmedikamente 7,03<br />

Fraktion in Tonnen in Prozenten<br />

Problemstoffe 7,03 0,67<br />

Altstoffe 614,91 58,46<br />

Restmüll 429,98 40,87<br />

Restmüll<br />

Altstoffe<br />

Müllmengenbilanz 2008 in Tonnen<br />

Müllmengenbilanz 2008 in Tonnen aufgeschlüsselt nach Fraktionen<br />

Problemstoffe<br />

450,00<br />

400,00<br />

350,00<br />

300,00<br />

250,00<br />

200,00<br />

Restmüll incl. Straßenkehricht<br />

Sperrmüll<br />

Altpapier incl. Kartonagen<br />

Bioabfall<br />

Baum- u. Grünschnitt<br />

Altglas<br />

0,00 100,00 200,00 300,00 400,00 500,00 600,00 700,00<br />

Müllmengenbilanz in Prozenten<br />

1%<br />

150,00<br />

100,00<br />

VVO Leichtfraktion<br />

VVO Alu<br />

41%<br />

Problemstoffe<br />

Altstoffe<br />

Restmüll<br />

50,00<br />

Alteisen<br />

58%<br />

0,00<br />

Tonnen<br />

Problemstoffe incl.<br />

Altmedikamente<br />

Weiters wurden im Jahr 2008 über Initiative der Ortseinsatzstelle <strong>Mariazell</strong>erland der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht<br />

insgesamt 2 Autowracks aus dem Gemeindebereich <strong>Mariazell</strong> entsorgt.<br />

Fraktion 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Restmüll inkl. Straßenkehricht 379,96 353,18 367,08 368,36 380,96 395,78<br />

Sperrmüll 56,08 59,50 49,68 51,76 41,50 34,20<br />

Altstoffe 534,95 571,10 603,36 587,15 549,84 614,91<br />

Problemstoffe 1,59 7,56 8,95 6,40 7,90 7,03<br />

Entwicklung des Müllaufkommens 2003 - 2008<br />

700,00<br />

600,00<br />

500,00<br />

400,00<br />

300,00<br />

Restmüll incl. Straßenkehricht<br />

Sperrmüll<br />

Altstoffe<br />

Problemstoffe<br />

200,00<br />

100,00<br />

0,00<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

10<br />

Anmerkung: Zum besseren Verständnis haben wir nach wie vor die allen Leserinnen und Lesern geläufigen Begriffe bei den einzelnen<br />

Abfallfraktionen verwendet.


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Familie Feischl – drei Generationen<br />

im Feuerwehrwesen<br />

Die „Feuerwehr-Familie“ Feischl aus<br />

<strong>Mariazell</strong> kann auf stolze drei Generationen<br />

in der Feuerwehr blicken.<br />

Familiengründer, EABI Richard<br />

Feischl (geb. 31.03.1924), ist seit mehr<br />

als 70 Jahren Mitglied bei der Feuerwehr<br />

<strong>Mariazell</strong> und war über 30 Jahre<br />

im Kommando der FF <strong>Mariazell</strong> und im<br />

Bezirk Bruck/Mur tätig. Er ist auch<br />

Ehrenbürger der <strong>Stadt</strong> <strong>Mariazell</strong> und<br />

feierte im März seinen 85. Geburtstag.<br />

Sein Sohn BRANDRAT Ing. Richard<br />

Feischl (geb. 06.10.1959), Bezirksfeuerwehrkommandant<br />

Stv. und Kdt. Stv.<br />

in Gumpoldskirchen kann ebenso auf<br />

eine bereits 35-jährige erfolgreiche<br />

Tätigkeit im Feuerwehrwesen zurückblicken.<br />

Schwiegersohn VERWALTUNGSRAT<br />

Reinhard Hornig (geb. 24. Februar<br />

1963), Leiter des Verwaltungsdienstes<br />

im BFK Mödling und Kdt. Stv. in Münchendorf,<br />

heiratete Ute Feischl und<br />

DIE FEUERWEHR BERICHTET<br />

wurde somit ein Mitglied der allerorts<br />

bekannten Feuerwehrfamilie.<br />

Die drei Enkelkinder von EABI<br />

Feischl, Niklas Hornig (geb. 08. Juni<br />

1991), Feuerwehrmann in Münchendorf,<br />

Dominik Feischl (geb. 11. August<br />

1992), Feuerwehrmann in Gumpoldskirchen,<br />

und die Jüngste der Familie,<br />

Katrin Feischl (25.01.1995) JFM der FJ<br />

Guntramsdorf, sind alle bereits aktiv im<br />

Feuerwehrgeschehen unterwegs.<br />

Nicht zu vergessen, Charlotte Feischl,<br />

Gattin von EABI Feischl, die über Jahrzehnte<br />

die Funkstation FLORIAN MA-<br />

RIAZELL betreute und den Feuerwehrgeist<br />

gemeinsam mit in die Wiege ihrer<br />

Kinder und Enkelkinder einbrachte.<br />

Foto: zVg.<br />

Dachschnee<br />

„Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Aufgrund der heftigen Schneefälle der<br />

letzten Wochen sind einige Hausbesitzer<br />

an die Freiwillige Feuerwehr <strong>Mariazell</strong><br />

mit der Bitte herangetreten, die<br />

Feuerwehr möge doch das Dach abschaufeln.<br />

Dazu wird angemerkt, dass die Feuerwehr<br />

grundsätzlich nicht für solche<br />

Arbeiten zuständig ist. Die Feuerwehr<br />

kann und darf nur im Falle eines Katastropheneinsatzes<br />

diesbezügliche Arbeiten<br />

und dies auch nur im Behördenauftrag<br />

durchführen. Ein Abschaufeln<br />

von Hausdächern gegen Bezahlung ist<br />

auf Grund einer fehlenden Gewerbeberechtigung<br />

nicht zulässig. In einer derartigen<br />

Situation wie in den letzten<br />

Wochen können daher für das Abschaufeln<br />

von Hausdächern grundsätzlich<br />

nur dafür befugte Unternehmen (Spengler,<br />

Zimmerer, Baumeister) herangezogen<br />

werden. Es darf an dieser Stelle<br />

auch angemerkt werden, dass das Kommando<br />

der Freiwilligen Feuerwehr in<br />

den Tagen, in denen die großen Schneemengen<br />

in unserer Region gefallen<br />

sind, ständig mit den Behörden<br />

(Gemeinden bzw. Bürgermeister, Bezirkshauptmann,<br />

Katastrophenschutzabteilung<br />

des Landes Steiermark, Statiker)<br />

in Kontakt war. Es war jedoch zu<br />

keiner Zeit auch nur annähernd die<br />

Gefahr einer Katastrophe. Grundsätzlich<br />

gilt – so wie auch in jedem anderen<br />

Fall – dass die Hauseigentümer die<br />

Eigenverantwortung über ihr Hab und<br />

Gut haben.<br />

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger,<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Mariazell</strong> kann Ihnen versichern,<br />

dass unsere Kameradinnen und Kameraden<br />

bei einer Katastrophe oder anderen<br />

Ernstfällen zu jeder Zeit stets einsatzbereit<br />

sind und gerne Freizeit oder<br />

Urlaub für Ihre Sicherheit opfern.<br />

Der Kommandant: HBI Bodo Demmerer e.h.“<br />

Impressum<br />

Redaktionsschluss für die 2. <strong>Ausgabe</strong> 2009 ist der 22. Juni 2009. Beiträge, die uns nach diesem Zeitpunkt erreichen, können<br />

bei dieser <strong>Ausgabe</strong> ausnahmslos nicht mehr berücksichtigt werden. Dies vor allem deshalb, weil die jeweiligen Termine für den<br />

Druck der Zeitung bereits im Voraus mit der Druckerei fixiert werden müssen. Wir bitten um Verständnis!<br />

Medieninhaber und Herausgeber: <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong>, A-8630 <strong>Mariazell</strong>. Redaktion: <strong>Stadt</strong>amt <strong>Mariazell</strong>.<br />

Verantwortlicher Redakteur: <strong>Stadt</strong>-Amtsvorstand Josef Sommerer.<br />

Alle: A-8630 <strong>Mariazell</strong>, Pater Hermann Geist-Platz 1, Tel. 03882/22-44-13,<br />

E-Mail: josef.sommerer@mariazell.gv.at<br />

Hersteller: Bachernegg Druckerei GmbH, Werk-VI-Straße 31, A-8605 Kapfenberg, Tel. 03862/23862,<br />

E-Mail: druckerei.bachernegg@aon.at.<br />

Grundlegende Richtung des periodischen Mediums: Amtliche Berichterstattung der <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong> über das<br />

kommunale Leben in der Gemeinde.<br />

11


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

HERAUSFORDERUNG WASSER ~~~<br />

Auftakt zum Projekt „Herausforderung<br />

Wasser“ in Kapfenberg<br />

12<br />

Am 22. Jänner 2009 trafen sich Fachleute<br />

aus Wirtschaft und Verwaltung,<br />

Bürgermeister und Interessierte zur<br />

Impulsveranstaltung „Herausforderung<br />

Wasser“ in Kapfenberg. Künftig<br />

möchte man das Thema Wasser als Leitthema<br />

der 3 Bezirke Bruck, Leoben und<br />

Mürzzuschlag einrichten. „Dabei soll<br />

das Ziel erreicht werden, die Hochsteiermark<br />

als anerkannte und innovative<br />

„Wasser-erLebens-Region“ zu stärken“,<br />

so der Sprecher der LAG <strong>Mariazell</strong>erland-Mürztal<br />

und Projektleiter<br />

HR DI Werner Friedrich (BBL Bruck).<br />

Neben den ökologischen und ökonomischen<br />

Aspekten im Umgang mit den<br />

Wasserressourcen steht die Bewusstseinsbildung<br />

mit den Schulen im Vordergrund.<br />

Bei der Auftaktveranstaltung<br />

sprachen die Vertreter von Schulen und<br />

Bürgermeister von ihren Projekten mit<br />

Schülern, die beispielsweise in Freiluftklassenzimmern<br />

unterrichtet werden<br />

oder ein Aquarium im Unterrichtsraum<br />

platziert haben.<br />

Aspekte der Gesellschaft zum Thema<br />

Wasser in Forschung und Lehre sowie<br />

der Innovationen im Flussbau an der<br />

Mürz waren die interessanten Themeninhalte<br />

der Fachreferate von Prof.<br />

Dr. Gerald Zenz, Mag. DI Christine<br />

Sindelar und DI Jörg Friedrich von der<br />

TU Graz bzw. KELAG.<br />

Einige Ansätze für ein regionales, nachhaltiges<br />

Ressourcenmanagement zum<br />

Thema „Wasser und Klima“ hatte der<br />

Limnologe und Süßwasserökologe<br />

Univ. Prof. Dr. Wilhelm Ripl in seinem<br />

Vortrag zum Schwerpunkt. Man könne<br />

den massiven Eingriffen in den Wasserhaushalten<br />

und der Vegetation nur entgegen<br />

wirken, wenn man in einer ökologischen<br />

Agenda einerseits Rahmengesetze<br />

auf der Basis des ökologischen<br />

Imperativs schafft, andererseits müsse<br />

die Verantwortlichkeit von Brüssel<br />

zurück in die Region getragen werden.<br />

Die Auftaktveranstaltung „Herausforderung<br />

Wasser“ umfasste noch<br />

viele weitere interessante Vorträge und<br />

Interviewrunden mit Experten. Mag.<br />

Gerhard Vötsch und Johanna Reinbrecht<br />

von der Landentwicklung Steiermark<br />

moderierten das umfangreiche<br />

Programm. Die hohe Beteiligung (rund<br />

300 Besucher) zeigte einmal mehr, dass<br />

das Thema Wasser ein breites Spektrum<br />

an interessanten Projekten zulässt. Ein<br />

besonderes Anliegen dabei ist die Bündelung<br />

verschiedenster Zugangsweisen<br />

zum Thema Wasser in der Region. Die<br />

H 2 Ochsteiermark stellt mit der steirischen<br />

Eisenstraße und der Region<br />

<strong>Mariazell</strong>erland-Mürztal die Wasserregion<br />

Österreichs dar. Sie versorgt,<br />

europaweit einzigartig, ihre Bundesund<br />

Landeshauptstadt sowie Teile des<br />

Landes mit bestem Quellwasser.<br />

Bei diesem ersten Treffen wurden viele<br />

Ideen und Vorschläge gesammelt, diese<br />

werden nun in Projekte zu verschiedenen<br />

Themenfeldern zusammengefasst<br />

und ausgearbeitet.<br />

Eines steht schon jetzt fest: Das Thema<br />

Wasser wird in den nächsten Jahren<br />

eine Herausforderung für alle sein.<br />

Rückfragehinweise:<br />

Johanna Reinbrecht<br />

Landentwicklung Steiermark<br />

Baubezirksleitung Bruck/Mur<br />

Dr.-Theodor-Körner-Straße 34,<br />

8600 Bruck/Mur<br />

Tel.: 03862/899-317<br />

Mobil: 0676/866 43 753<br />

Foto: zVg.


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Foto: Gunter Mackinger<br />

KULTURELLES<br />

Museumstramway<br />

Rückblick 2008<br />

Das vergangene Jahr war ein sehr ereignisreiches und erfolgreiches.<br />

Es war noch Schnee, im März wurde der von MT-Eisenbahnbedarf<br />

als Generalunternehmer originalgetreu restaurierte<br />

Kaisersalonwagen der Schafberg-Zahnradbahn ausgeliefert.<br />

Von 12 beteiligten Firmen waren hauptsächlich einheimische<br />

wie z.B. die Firmen Lammer, Wunder, Ernst Dietl, Krejcza,<br />

die <strong>Stadt</strong>betriebe <strong>Mariazell</strong> und die Museumstramway mit<br />

ihrem großen Fundus an historischen Originalbestandteilen<br />

beschäftigt, die Tapeziererarbeit kam von der Firma Mörtl aus<br />

Mondsee, die alten Lampen fertigte RATC Verkehrsbetrieb<br />

Iasi unter Prof. DI Geba, die Sandstrahl- und Korrosionsschutzarbeit<br />

führte die Firma Stieg, Ternitz und Niklasdorf<br />

aus, die heiklen Gussteile kamen von der Firma Kunstguß<br />

Wagner aus Neunkirchen. Seit Saisonbeginn 2008 am Schafberg<br />

fährt er als Erinnerung an den Kaiser und dessen Frau<br />

Sissi viele Fahrten auf den Berg zur Freude vieler in- und ausländischer<br />

Gäste.<br />

Noch vor Saisonbeginn, Mitte <strong>April</strong>, wählte Fedecrail das<br />

<strong>Mariazell</strong>erland für zwei Tage als den Mittelpunkt ihres Europa-Congresses.<br />

FEDECRAIL ist die Vereinigung der<br />

Europäischen Museums- und Tourismusbahnen mit Sitz in<br />

Brüssel und ständiger Vertretung bei der Europäischen<br />

Union. Mehr als 100 Delegierte aus aller Herren Länder und<br />

auch aus Übersee tagten bei uns in <strong>Mariazell</strong>. Leider war das<br />

Europeum noch nicht fertig, das tat aber der Begeisterung<br />

aller Teilnehmer keinen Abbruch. Alfred Fleissner als Vorsitzender<br />

des österreichischen Dachverbandes lud zu einer Sonderfahrt<br />

zum Erlaufsee und zurück ein. Zwei mehr als 100<br />

Jahre alte Lokomotiven zogen zur Begeisterung der Teilnehmer<br />

den extra langen historischen Zug. In Doppelbespannung<br />

fährt die Museumstramway nur zu ganz besonderen Anlässen.<br />

Sir David Morgan, der Chairman von FEDECRAIL und<br />

Rechtsberater des englischen Königshauses, bedankte sich<br />

im Saal des Restaurants „3 Hasen“ in launiger Rede bei den<br />

Vertretern und Bürgermeistern der Gemeinden <strong>Mariazell</strong> und<br />

Sankt Sebastian.<br />

Im Juni kamen die Vorsitzenden von FEDECRAIL aus England<br />

noch einmal in unsere Region, um die zukünftigen Pläne<br />

und Fördermöglichkeiten für die endgültige Fertigstellung<br />

der Museumstramway zu besprechen.<br />

Foto: Prof. Harald Marincig<br />

Foto: Gunter Mackinger<br />

Im März lieferte der Verkehrsbetrieb Iasi den für die MT<br />

restaurierten Triebwagen K 2307 an MT-Eisenbahnbedarf<br />

Handels-, Verkehrs- und Betriebs GmbH, welche die Betriebsführung<br />

der MT innehat. Der Wagen ging gemeinsam<br />

mit dem Badener Triebwagen 100, Baujahr 1900, als Highlight<br />

für ein Jahr an das Straßenbahnmuseum der Wiener<br />

Linien. Die MT stellt dort traditionell jedes Jahr einen historischen<br />

Museumswagen leihweise zur Verfügung, was auch<br />

eine gute Werbung für das <strong>Mariazell</strong>erland ist.<br />

Im Juli gelang es, mit Hilfe der Verkehrsbetriebe Herrmannstadt<br />

(Rumänien) die Elektrifizierung voranzutreiben. Es<br />

kann jetzt endlich von dem bereits elektrifizierten Streckenteil<br />

entlang der Landesstraße bis in die große Remise gefahren<br />

werden, ein wichtiger Schritt für die Gesamtelektrifizierung.<br />

Auch die Werkstatt wurde an die Fahrleitung angeschlossen.<br />

Ein farbenfrohes Bild, wenn die mustergültig restaurierten,<br />

bunten Straßenbahnen zur Freude unserer Besucher auf den<br />

blanken Schienen dahingleiten. Als nächster Abschnitt sollen<br />

die Gleisanlagen am Bahnhof überspannt werden. Jeder<br />

Bestandteil der Oberleitungsanlage ist ein Original, die<br />

Masten, die Isolatoren, Halter und Klemmen. Die Mastanla-<br />

Foto: zVg.<br />

13


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Foto: Ing. Harald Baminger<br />

gen stammen von den Straßenbahnen in Gmunden – Bela<br />

Egger 1894, Wien Union Elektrizitäts Gesellschaft 1896,<br />

Baden – Guntramsdorf Schuckert & Co 1906 und der St. Pöltner<br />

Straßenbahn Siemens-Schuckert 1911. Sogar die Nachbarn<br />

kamen, um sich für die schöne Fahrleitungsanlage zu<br />

bedanken, die sie ja täglich sehen.<br />

Im August lud die österreichische Handelskammer gemeinsam<br />

mit der Außenstelle Bukarest, Herr Außenhandelsattache<br />

DI Mag. Friedl, zu einer Donaureise ans Schwarze Meer ein.<br />

60 ausgewählte Firmen, darunter auch MT-EISENBAHNBE-<br />

DARF aus St. Sebastian, hatten die außergewöhnliche Möglichkeit,<br />

mit hochrangigen Politikern aus Bulgarien und<br />

Rumänien sowie mit Repräsentanten aus Wirtschaft und Tourismus<br />

zusammen zu kommen. Im Bild Alfred Fleissner,<br />

geschäftsführender Gesellschafter von MT-EISENBAHN-<br />

BEDARF und seine Frau DI Ruxandra Fleissner mit dem<br />

rumänischen Staatspräsident Trajan Basescu am Deck der<br />

MS Amadeus.<br />

<strong>Mariazell</strong>er Theatergemeinschaft<br />

Rückblick<br />

Zu einem Publikumsmagneten entwickelten sich die von<br />

Claudia Wolfmayr liebevoll inszenierten Aufführungen des<br />

beliebten Märchens „Schneeweißchen und Rosenrot“ der<br />

Gebrüder Grimm in den vergangenen Weihnachtsferien. Besonders<br />

freute uns, dass im Publikum wieder viele „kinderlose“<br />

Besucher zu sehen waren. Alle Fotos und weitere Infos<br />

finden Sie auf unserer homepage.<br />

Zur Generalprobe am 22. Dezember 2008 durften wir heuer<br />

ganz besondere Gäste begrüßen. Die Bewohner und Betreuer<br />

des <strong>Mariazell</strong>er Pflege- und Pensionistenwohnheimes scheuten<br />

keine Mühen und folgten zahlreich unserer Einladung. In<br />

der Pause wurden Sie von den Schauspielern und von den Mitgliedern<br />

der <strong>Mariazell</strong>er Theatergemeinschaft mit selbstgebackenen<br />

Weihnachtskeksen und Getränken verwöhnt.<br />

Dieser Abend bereitete sowohl den Schauspielern als auch<br />

den Besuchern großen Spaß. Einige der Besucher waren zum<br />

ersten Mal im Theaterstadl. Ein gelungener Abend für alle<br />

Beteiligten!<br />

Foto: zVg.<br />

Foto: Ing. Harald Baminger<br />

14<br />

Zum Saisonabschluss wurden am letzten Wochenende im<br />

September die restaurierten Straßenbahnen für die interessierte<br />

Öffentlichkeit im Betrieb vorgestellt.<br />

Mit viel Optimismus wird in das Jahr 2009 geblickt!<br />

Ausblick<br />

Vor kurzem haben wir mit den Proben für unser neues Stück<br />

begonnen. Endlich gelangt ein Klassiker zur Aufführung, der<br />

schon seit langem im Kopf unseres Regisseurs Toni Scherer<br />

herumgeistert, jedoch mangels an Schauspielern nie zur Aufführung<br />

gelangte.<br />

„Othello darf nicht platzen“ von Ken Ludwig. Dieses Stück<br />

wurde unzählige Male von Otto Schenk inszeniert und über<br />

15 Jahre lang im Rahmen der Kammerspiele in Wien mit<br />

großem Erfolg aufgeführt.<br />

Für uns ist dieses Stück nach dem erfolgreichen „Watzmann“<br />

eine neue große Herausforderung. Auf die Aufführungen am<br />

23.5., 30.5., 31.5. und 5.6., 6.6., 10.6. kann man gespannt sein.<br />

Die ersten Eintragungen im Probetagebuch sind nachzulesen<br />

unter: www.mariazell.at/theaterstadl<br />

Auf ein Wiedersehen im <strong>Mariazell</strong>er Theaterstadl freut sich<br />

die <strong>Mariazell</strong>er Theatergemeinschaft,<br />

Michaela Rosenblattl<br />

Foto: Toni Scherer


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Erlangung des Jungmusikerleistungsabzeichen des Bezirkes<br />

Bruck. Von ihren Lehrern Mag. Fürstner und Mag. Hochörtler<br />

gewissenhaft vorbereitet, meisterten beide die Anforderungen<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg.<br />

Großartige Erfolge beim „Prima la musica“<br />

Jugendmusik-Wettbewerb für <strong>Mariazell</strong>er<br />

Musikschüler!<br />

Bei den Ende Februar 2009 in Graz abgehaltenen Landeswettbewerben<br />

des Jugendmusikwettbewerbes „Prima la musica“<br />

konnten mehrere Schüler unserer Musikschule Preise erringen:<br />

Katharina Brandl (Querflöte, Klasse Mag. Zivile Barauskaite)<br />

erreichte in der Altersgruppe 1 einen hervorragenden 1.<br />

Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />

Ende Mai in Klagenfurt. Seit Bestehen der Musikschule<br />

<strong>Mariazell</strong>erland ist sie die erste Musikschülerin, der dies<br />

gelungen ist! Karina Sandgruber, Vanessa Pichler und<br />

Nadine Sandgruber (Gitarren, Klasse Bacchine König)<br />

erreichten mit ihrem Ensemble „Firebirds“ in der Altersgruppe<br />

1 einen 2. Preis. Janine Mitterbacher (Querflöte, Klasse<br />

Mag. Zivile Barauskaite) erspielte in der Altersgruppe 2 einen<br />

3. Preis und Manuel Harant (Trompete, Klasse Dir. Mag.<br />

Hannes Haider) hatte mit Erfolg teilgenommen.<br />

Georg Strohmaier und Anna Abl<br />

Bunt statt eintönig<br />

präsentierte sich das Programm des diesjährigen Lehrerkonzertes<br />

der Musikschule <strong>Mariazell</strong>erland! Die zehn mitwirkenden<br />

Lehrer boten Niveauvolles in allen musikalischen<br />

Stilrichtungen auf den verschiedensten Instrumenten. Musikschulleiter<br />

Mag. Hannes Haider führte das begeisterte Publikum<br />

informativ durchs Programm. Der neu adaptierte Raiffeisensaal<br />

des <strong>Mariazell</strong>er Europeums erwies sich dabei als<br />

überaus passende Konzertlocation.<br />

Foto: Musikschule <strong>Mariazell</strong><br />

Katharina Brandl<br />

Foto: Musikschule <strong>Mariazell</strong><br />

Fotos: Musikschule <strong>Mariazell</strong><br />

Karina Sandgruber, Vanessa Pichler und Nadine Sandgruber<br />

Erfolg für <strong>Mariazell</strong>er Musikschüler bei der Prüfung<br />

für das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />

Georg Strohmaier (Schlagwerk – Silberabzeichen) und Anna<br />

Abl (Klarinette – Bronzeabzeichen) stellten sich am 21. März<br />

der alljährlich in Kapfenberg stattfindenden Prüfung zur<br />

Unterstützungsfonds für junge Musizierende im<br />

<strong>Mariazell</strong>erland<br />

Auch heuer ist es wieder möglich für begabte junge Musizierende<br />

mit Wohnsitz im <strong>Mariazell</strong>erland finanzielle Unterstützung<br />

zu erhalten.<br />

Gefördert werden junge Musikerinnen und Musiker (Alterslimit<br />

28 Jahre) in den Musikrichtungen Klassik, Alte Musik,<br />

echte Volksmusik, Jazz und Gesang. Die Voraussetzung für<br />

den Erhalt einer Förderung sind der ordentliche Wohnsitz in<br />

einer <strong>Mariazell</strong>erlandgemeinde sowie gewisse Leistungskriterien<br />

wie Teilnahme bei Wettbewerben oder Seminaren, Absolvierung<br />

von Prüfungen und Meisterklassen etc.<br />

Antragsformulare und weitere Informationen sind bei Herrn<br />

Peter Grössbacher, 03882/4736, in der Musikschule <strong>Mariazell</strong>,<br />

Dir. Mag. Hannes Haider, 03882/6070 oder auf<br />

www.mariazell.at/musikschule erhältlich!<br />

15


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

16<br />

MARIAZELLER HEIMATHAUS<br />

Der Museumsverein berichtet<br />

2. ordentliche Mitgliederversammlung<br />

Obmann Helmut Kärcher begrüßt bei der 2. ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

unter den rund 50 Vereinsmitgliedern<br />

auch Vizebürgermeister Josef Demmerer sowie Alt-Bürgermeister<br />

Ing. Karl Pingl. Vizebürgermeister Josef Demmerer<br />

spricht namens der <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong> seinen Dank für<br />

die positive Arbeit in den vergangenen vier Vereinsjahren aus<br />

und sagt weiterhin die Unterstützung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Mariazell</strong><br />

zu.<br />

In seinem Bericht bzw. Rückblick über die vergangenen<br />

Museumssaisonen, welcher durch eine Power-Point-Präsentation<br />

auch optisch aufgelockert wird, informiert der Obmann<br />

über die Vereinsaktivitäten, vor allem über den Fortschritt auf<br />

der Baustelle für die neuen Museumsräume „Vor- und Frühgeschichte<br />

des <strong>Mariazell</strong>er Landes“. Weitere zentrale Themen<br />

seines Berichtes sind die vielen Aktivitäten wie<br />

Museumsführungen und <strong>Stadt</strong>rundgänge – Lesungen –<br />

Inventarisierungsarbeiten – Kindernachmittage – Projektarbeiten<br />

und natürlich die Adventveranstaltungen wie das traditionelle<br />

Schifferlbasteln – um hier nur einige aufzuzählen.<br />

Neben der Präsentation einiger Zukunftsprojekte wird den<br />

zahlreichen helfenden Händen gedankt, welche ehrenamtlich<br />

und unentgeltlich maßgeblich an der Realisierung so mancher<br />

Projekte beteiligt waren.<br />

Nach dem Kassenbericht durch Kassier Christine Hölbling<br />

und dem Bericht der Rechnungsprüfer erfolgt einstimmig die<br />

Entlastung des Vereinsvorstandes für die abgelaufenen Vereinsjahre<br />

2007/2008.<br />

Hierauf übernimmt Vizebürgermeister Josef Demmerer den<br />

Vorsitz und leitet die anschließende Neuwahl des Vereinsvorstandes.<br />

Nach Verlesung des Wahlvorschlages werden nachstehende<br />

Personen in den Vereinsvorstand gewählt:<br />

Andreas Schweighofer als Obmann, Manfred Feischl als<br />

Obmann-Stellvertreter, Christine Hölbling als Kassier, Ing.<br />

Peter Kaml als Kassier-Stellvertreter, Hedwig Mitterhauser<br />

als Schriftführer und Hermann Weber als Schriftführer-Stellvertreter.<br />

Aufgrund des heurigen<br />

Erzherzog-Johann-Gedenkjahres präsentiert<br />

das Heimathaus im Rahmen der<br />

ausgeschriebenen Führungen eine<br />

Sonderausstellung<br />

zu Ehren des steirischen Prinzen.<br />

Um die Geschichte <strong>Mariazell</strong>s aufarbeiten zu können<br />

und den Wissensspeicher Heimathaus noch lebendiger<br />

gestalten zu können, ersucht der Vereinsvorstand<br />

um Ihre aktive Mitarbeit. Bei Interesse bitten wir Sie<br />

den Obmann, Andreas Schweighofer, am <strong>Stadt</strong>amt<br />

<strong>Mariazell</strong> zu kontaktieren (Tel. Nr. 2244-31)<br />

Seitens der <strong>Stadt</strong>gemeinde werden die Gemeinderäte Christian<br />

Glitzner und Bernhard Kozmich jun. in den Vorstand<br />

kooptiert und als Rechnungsprüfer stellen sich die Herren<br />

Gottfried Schöggl und Othmar Hollerer zur Verfügung.<br />

Der „neue“ Obmann Andreas Schweighofer bedankt sich<br />

beim „scheidenden“ Vereinsobmann Helmut Kärcher für seine<br />

aktive Vereinstätigkeit und hofft auf breite Zustimmung in<br />

der <strong>Mariazell</strong>er Bevölkerung was die zukünftige Vereinsarbeit<br />

betrifft.<br />

Keramikwerkstatt<br />

Gusswerk<br />

Stoffdruck mit alten Modeln mit<br />

Frau Grete Kammerhofer - Aflenz<br />

1. Termin: Donnerstag, 16.4.2009<br />

2. Termin: Freitag, 17.4.2009<br />

3. Termin: Samstag, 18.4.2009<br />

Ort: Keramikwerkstatt Gollrad 4<br />

Zeit: 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr<br />

Kursbeitrag: Euro 20,–<br />

Die Stofffarbe ist bei der Kursleiterin zu bezahlen<br />

Mitzubringen:<br />

• Stoffe alt oder neu – gewaschen – zum Bedrucken: Dirndlblusen,<br />

Vorhänge, Tischtücher, Tischläufer, Tischset, Pölster,<br />

Deckerl, (auch für das Weihfleisch), Leinentaschen,<br />

Handtücher +Waschlappen, Schürzen, Geschirrtücher usw.<br />

Für Fortgeschrittene: Seidentücher und Schals<br />

• Bleistift, Maßband, Schere, Lineal<br />

• alte Decke und großes Tuch als Unterlage (könnte aber Farbe<br />

abbekommen)<br />

Anmeldungen für 1. 2. oder 3. Termin bei:<br />

Elisabeth Martschin Tel. + Fax: 03885/266,<br />

Mobil: 0664/15 65 944 oder martschin@a1.net<br />

Tag der offenen Tür<br />

Töpfern<br />

jeden Montag von 17.00 – 20.00 Uhr<br />

2. Februar – 27. <strong>April</strong> 2009<br />

mit Elisabeth Martschin u. Eva-Maria Schrittwieser<br />

pro Stunde: Euro 3.–<br />

Keine Anmeldung notwendig!<br />

für Kinder unter 8 Jahre<br />

jeden Montag von 16.00 – 17.00 Uhr<br />

nach Voranmeldung unter: 0664/15 65 944


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

5. Konzertreihe beim Kirchenwirt<br />

Frühlingskonzertreihe 2009<br />

1. Sonntag, 10. Mai 2009, 15.05 Uhr<br />

Muttertagskonzert mit zwei ungewöhnlich begabten Musikerinnen.<br />

Sonaten von César Franck und Edvard Grieg<br />

Foto: zVg.<br />

Foto: zVg.<br />

Foto: zVg.<br />

2. Sonntag, 17. Mai 2009, 15.05 Uhr<br />

200. Todestag von Joseph Haydn<br />

„Schottische Lieder“<br />

Valentintrio (Klavier, Violine und Cello)<br />

Bacchine König (Gesang)<br />

3. Sonntag, 24. Mai 2009, 15.05 Uhr<br />

Romantisches vom Feinsten<br />

„Chorus cellensis“ (Leitung: Bacchine König)<br />

Lilly Zhang (Klavier)<br />

Karten im Vorverkauf:<br />

VORVERKAUF: Euro 10,– pro Konzert<br />

KONZERTPASS für alle drei Konzerte:<br />

„Nimm 3, zahl 2“ um Euro 20,–<br />

(Erhältlich im Vorverkauf und an der Konzertkasse)<br />

Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) haben freien Eintritt!<br />

KONZERTKASSE: Euro 14,–<br />

Vorverkauf in der Trafik Girrer und<br />

telefonisch unter 0676/9394121<br />

Über ein weiteres Konzert in der 6-Millionen-<strong>Stadt</strong> Foshan<br />

(Provinz Kanton) im Süden des Landes, zu dem der lokale<br />

Kulturminister eingeladen hatte, wurde von chinesischen<br />

Zeitungen und dem Fernsehen berichtet.<br />

Besonders die Jodler aus Österreich begeisterten das chinesische<br />

Publikum. Beim Besuch in der Musikschule in Foshan<br />

spielte eine Gruppe junger Mädchen auf kunstvoll geschnitzten<br />

Hackbrettern (einem aus China stammenden Instrument).<br />

Besonders zu erwähnen wäre die herzliche Aufnahme und die<br />

Gastfreundschaft, die uns zuteil wurde.<br />

Eine Reise mit vielen Eindrücken im Reich der Mitte!!!<br />

Kulturverein K.O.M.M.<br />

Lesung mit Gottfried Hofmann-Wellenhof<br />

„Eltern sind auch nur Menschen“<br />

Gottfried Hofmann-Wellenhof ist AHS-Professor in Graz,<br />

achtfacher Vater und bekannt durch seine Sonntagskolumne<br />

„Notizen eines Vaters“ in der Kleinen Zeitung. In seinem neuen<br />

Buch „Eltern sind auch nur Menschen“ beschreibt er in seinem<br />

typischen Stil das Leben einer Großfamilie. Es handelt<br />

sich dabei um typische Alltagsgeschichten, wie sie jeder<br />

erlebt. So manche geplagten Eltern finden hier Trost.<br />

Freitag, 8.5.2009, 19.30 Uhr<br />

Hotel „Kirchenwirt“<br />

K.O.M.M. zum „CELLER-Markt“<br />

„Kunst, Handwerk und Musik“<br />

Keramik, Stoffdruck, Kräuter und Seifen, Gemälde,<br />

Schmuck, Schnitzereien, Filzen, Klosterarbeiten, Messer,<br />

Volkskunst, Bonsai, Trommelbau<br />

Donnerstag, 21.5.2009, 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Hotel „Himmelreich“, Familie Meduna<br />

Konzertreise nach China<br />

Bacchine König, Lilly Zhang, Dr. Ferdinand Fast und Alois<br />

Karner brachten durch Gesang und Instrumentalmusik<br />

(Gitarre, Zither und Klavier) österreichische Musik in die<br />

Symphony-Hall nach Shanghai!<br />

Foto: zVg.<br />

17


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Konzert im Werk<br />

„Mit Trommeln, Federn und Flöten“<br />

Drummer Circle Muerz<br />

Klaus Fürstner, Heribert Prinz, Christian Riegler und Nikolaus<br />

Wonisch bringen zeitgenössische Schlagzeugmusik,<br />

locker und auf hohem Niveau vorgetragen. Neben den üblichen<br />

Schlaginstrumenten müssen aber auch schon mal<br />

Schachteln und Basketbälle als Instrumente herhalten.<br />

Foto: Josef Sommerer<br />

Foto: zVg.<br />

Zivile Barauskaite<br />

übernimmt den melodischeren Part dieses Konzertes und<br />

braust dabei, von 47 Harfensaiten begleitet, atemberaubend<br />

virtuos durch die Sechzehntelketten der Querflötenliteratur.<br />

Samstag, 30.5.2009, 19.30 Uhr<br />

Federnerzeugung Sampl, Gußwerk<br />

Auch heuer nahm wieder eine Gruppe von Spaniern,<br />

angeführt von der Familie Montanera, an der Palmprozession<br />

in <strong>Mariazell</strong> teil. Traditionsgemäß wurden die<br />

mitgebrachten Palmzweige mit den Palmbuschen der<br />

Einheimischen getauscht. Sehr eindrucksvoll war das<br />

Bild der vielen Gläubigen, die sich vor der Josefi-Kapelle<br />

zur Andacht sammelten. Nach der Weihe der Palmzweige<br />

und Palmbuschen durch Superior Pater Mag. Karl<br />

Schauer setzte sich die Prozession in Richtung Basilika in<br />

Bewegung (Bild), wo die Messe am Palmsonntag gefeiert<br />

wurde.<br />

Der Ursprung dieses Brauches fällt übrigens auf das Jahr<br />

1960 zurück, als die spanische Studententuna Barcelona-<br />

Tarragona den Entschluss fasste, eine Reproduktion der<br />

Schwarzen Madonna des Klosters von Montserrat in der<br />

Basilika <strong>Mariazell</strong> aufzustellen. Seither pilgern alljährlich<br />

die Spanier am Palmsonntag nach <strong>Mariazell</strong>, wobei<br />

es auch zum Austausch von spanischem und steirischem<br />

Kulturgut kommt.<br />

„Auf den Spuren von Joseph Haydn“<br />

begab sich der diesjährige Ausflug des Kulturreferates und der Musikschule <strong>Mariazell</strong>. Im Haydnjahr reisten wir am 28. März<br />

zum ungarischen Landsitz der Esterhazyfürsten und besichtigten das prächtige Rokokoschloss in Fertöd, welches zum Weltkulturerbe<br />

zählt. Joseph Haydn wirkte dort über zwei Jahrzehnte lang.<br />

In Eisenstadt erkundeten wir auf dem „Haydnpfad“ die wichtigsten Baudenkmäler der burgenländischen Landeshauptstadt.<br />

Den Eisenstadt-Schlusspunkt bildete ein Orgelkonzert in der Bergkirche, der „Hauskirche“ Joseph Haydns.<br />

Die von Gemeinderätin Monika Buchberger und MS-Dir. Mag. Haider organisierte Fahrt fand beim Heurigen des Weingutes<br />

Pirribauer in Neudörfl einen würdigen kulinarischen Abschluss.<br />

Foto: Mag. Hannes Haider<br />

18


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

In diesem Jahr fand der längst zur Tradition<br />

gewordene <strong>Mariazell</strong>er Kindermaskenball<br />

erstmals im Festsaal des<br />

Hotels „Weißer Hirsch“ statt. Insgesamt<br />

beteiligten sich 69 Kinder mit<br />

ihren Eltern, Angehörigen etc. an dieser<br />

überaus beliebten Faschingsveranstaltung,<br />

die von GR Nikolaus Hulatsch<br />

eröffnet wurde. Organisiert wurde der<br />

Maskenball in bewährter Weise wieder<br />

von Gabi Fluch, Claudia Girrer und<br />

KINDERMASKENBALL 2009<br />

ihrem Team von 14 Helferinnen und<br />

Helfern. An fünf Spielestationen konnten<br />

die maskierten Kinder zum Thema<br />

„Europa“ ihre Fantasie, Geschicklichkeit<br />

und Schnelligkeit unter Beweis<br />

stellen.<br />

Der Zauberclown Abu-Karim war die<br />

große Attraktion und versetzte die<br />

begeisterten Faschingskinder in Staunen.<br />

Zur Stärkung gab es für die Kinder<br />

eine Faschings-Jause und die Erwachsenen<br />

konnten sich im Elterncafé direkt<br />

im Festsaal verwöhnen lassen. Dank<br />

der heimischen Wirtschaft und der<br />

<strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong>, die den Kindermaskenball<br />

auch heuer mit Beiträgen<br />

und Spenden unterstützt hatten,<br />

war diese Veranstaltung ein voller<br />

Erfolg.<br />

Ein besonderer Dank gebührt natürlich<br />

auch dem Organisationsteam und den<br />

vielen fleißigen Helfern.<br />

Fotos: Josef Sommerer<br />

19


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

20<br />

WIE ES FRÜHER EINMAL WAR<br />

BRAUCHTUM IM MARIAZELLER LAND<br />

Die Weihfeuerbuben<br />

Österliches Brauchtum unserer<br />

Heimat<br />

Mit der Verlegung der Karwochenliturgie<br />

in die Abendstunden verschwand<br />

der schöne alte Brauch des Weihfeuertragens.<br />

Schon zeitig am Karsamstagmorgen<br />

machten sich einige Buben aus den<br />

umliegenden Tälern und Waldgräben<br />

auf den Weg nach <strong>Mariazell</strong> zur österlichen<br />

Feuerweihe. Auf ihren Wegen lag<br />

zu dieser frühen Jahreszeit auf den<br />

Schattenseiten noch der Schnee. Den<br />

Buben aber machte dies nichts aus,<br />

mochte auch ein verspäteter Winter mit<br />

wildem Schneegestöber durch den<br />

Wald gaustern oder die frühe Morgensonne,<br />

die rotgolden die Bergspitze<br />

beschien, die Kälte ins Tal drücken. Ein<br />

lederner Wetterfleck schützte vor Wind<br />

und Nässe, dicke schafwollene Strümpfe<br />

und derbe genagelte Schuhe hielten die<br />

Bubenfüße warm. Am Rücken baumelte<br />

ein noch leerer Rucksack. Prall gefüllt<br />

hingegen war der umgehängte seitliche<br />

Tragbeutel. Diente er ansonsten<br />

für das „Gleck“ der Schafe, heute war er<br />

gefüllt mit kleinen würfelförmig geschnittenen<br />

Stücken eines Buchenschwammes.<br />

An der Hand aber trugen<br />

sie, an einer Drahtschlinge befestigt,<br />

einen großen runden Feuerschwamm.<br />

Er sollte das heilige Feuer aufnehmen.<br />

Schon im vergangenen Sommer wurde<br />

er vom Stamm einer alten Buche gelöst,<br />

den Sommer über am Dachboden<br />

getrocknet und bewahrt für diesen heiligen<br />

Zweck.<br />

So ausgerüstet umstanden die Buben<br />

schon lange vor der Zeit den im Kirchhof<br />

aufgerichteten Holzstoß. Jeder versuchte<br />

seinen Schwamm möglichst<br />

günstig in den Holzstoß einzubauen,<br />

damit er dann rasch Feuer fing und zu<br />

glühen begann. Als nun der Mesner<br />

kam und Feuer unter den Holzstoß legte,<br />

loderten die Flammen hoch empor<br />

und die Funken stoben knisternd in<br />

den Morgenhimmel. Wohlige Wärme<br />

strömte vom Feuer und ließ die immer<br />

wieder mit Handrücken und Ärmel<br />

vergebens bekämpften Nasentröpferl<br />

unter roten Bubennasen versiegen.<br />

Würdevoll gemessenen Schrittes<br />

schritt der Herr Pfarrer aus dem Kirchenportal,<br />

trat vor das Feuer hin und<br />

sprach den Feuersegen. Mit segnender<br />

Hand erteilte er dem Feuer und den darin<br />

liegenden Feuerschwämmen die heilige<br />

österliche Weihe. Nun musste alles<br />

schnell gehen. Die inzwischen rotglühenden<br />

heißen Schwämme wurden<br />

aus dem Feuer gerissen und an den<br />

Drahtschlingen Rad schlagend durch<br />

die Luft gewirbelt, um die Glut noch<br />

mehr anzufachen. Dann stob die Burschenschar<br />

in wildem Lauf nach allen<br />

Richtungen auseinander, um das<br />

geweihte Feuer in die Häuser zu tragen.<br />

Hatten einige Buben ein Wegstück<br />

gemeinsam zu durchlaufen, ehe ihre<br />

Wege in die Waldgräben sich teilten,<br />

kam es zu einem wilden, sich gegenseitig<br />

überholenden Wettlauf.<br />

„Jo, Micherl, bist schon hint´an, grod<br />

wor der Hansl mit´n Weichfeuer do“.<br />

Dann aber wurde wieder der Hansl<br />

überrundet.<br />

Mit einem „Grüß Gott“ trat der Bub in<br />

die Stube, in der schon die Hausfrau,<br />

umringt von einer kleinen Schar neugieriger<br />

Kinder, wartete. Nun nahm der<br />

kleine Feuerträger aus seinem Umhängebeutel<br />

ein kleines Schwammstück,<br />

hielt es an den rotglühenden großen<br />

Schwamm, bis es ebenfalls zu rauchen<br />

und zu glühen begann. Mit einem kurzen<br />

Gebet um Schutz und Hilfe bei<br />

Unglück und Not und Bewahrung vor<br />

Blitz und Feuersbrunst wurde das<br />

Schwammstück, die Weihe des österlichen<br />

Feuers übertragen, der Herdglut<br />

übergeben. Als Lohn gab es für den<br />

Weihfeuerbuben ein paar rote Eier, ein<br />

Stück vom „Weinbeerldurchsetzten“<br />

Osterschober und wenn es gar hoch herging,<br />

noch ein „Sechserl“ drauf.<br />

Als die Stelle erreicht war, wo die Wege<br />

sich teilten und hineinführten zu den<br />

entlegenen Keuschen des heimatlichen<br />

Waldgrabens, war der Wettlauf zu<br />

Ende. Nun allein am Weg, blieb Zeit,<br />

den Feuerschwamm noch einmal kräftig<br />

durch die Luft zu drehen und die<br />

langsam verglosende Glut erneut anzufachen.<br />

Ginge das Feuer aus, käme ein<br />

Neuanzünden einem Frevel gleich. Das<br />

Feuer hätte die heilige Weihe nicht<br />

mehr. Schattseitig trug noch der „Hart“<br />

und es ging leicht und mühelos voran.<br />

Sonnseitig aber lahnte der Schnee mit<br />

der höher steigenden Sonne immer<br />

mehr auf und der den Winter über mit<br />

Schneereifen getretene Pfad begann zu<br />

brechen.<br />

Ein Fehltritt neben den Pfad ließ den<br />

Fuß bis zu den Knien einbrechen. Mühsam<br />

war der Weg, bis das Weihfeuer in<br />

jedes Haus bis zur letzten Keusche im<br />

hintersten Graben getragen war.<br />

Am Heimweg, auf einem aperen Platz<br />

der Sonnseite, wurde Rast gehalten und<br />

der Inhalt des sich inzwischen gefüllten<br />

Rucksackes einer Begutachtung unterzogen.<br />

Der Geruch der aufbrechenden<br />

Erde strömte aus dem Waldboden, der<br />

weiß übersät war von Schneerosen. Versteckt<br />

unter den letzten Schnee- und<br />

Eisresten gluckste das Bächlein in seinem<br />

Gerinne, das über weite Strecken


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

noch überspannt war von den Schneewächten<br />

des Winters. Kurz war die Rast<br />

– Bubenfüße wurden nicht müde – zu<br />

sehr lockte der Bach. Trat man Schneewächten<br />

ab, begann sich das Wasser zu<br />

einem kleinen See zu stauen, bis es mit<br />

einem wilden Schwall den Damm<br />

durchbrach. Viele solcher Schneewechten<br />

gab es entlang des Heimweges noch<br />

abzutreten und noch oft wurde das<br />

Bächlein in seinem Lauf gestört, bis …<br />

ja bis der Störenfried auch mit einbrach<br />

und mit triefend nassen Füßen dastand.<br />

Nun ging der Heimweg schneller von<br />

statten.<br />

Umringt von der Schar der Geschwister<br />

wurde daheim der Inhalt des Rucksackes<br />

entleert, die roten Eier ausgebreitet,<br />

die schon arg zerbröselten<br />

Schoberstücke hervorgeholt und aus<br />

der Rocktasche die „Sechserl“ herausgezählt.<br />

Draußen auf der Hausbank vergloste<br />

indessen mit blauen Rauchkringeln der<br />

Weihfeuerschwamm.<br />

Während der Weihfeuerbub den Heimweg<br />

entlang spielte, nahm zuhause die<br />

Mutter, wie am Gründonnerstag und<br />

Karfreitag zuvor, die Hühnereier auch<br />

des Karsamstags streng getrennt von<br />

Nestern, beschriftete jedes mit dem Tag<br />

und legte sie in den Korb zu den zur<br />

österlichen Weihe bestimmten Speisen.<br />

Eine besondere Kraft wohnte diesen<br />

Eiern inne. Sie vermochten den, der sie<br />

aß, vor den Beilhieben bei der gefährlichen<br />

Holzarbeit und vor ähnlichen<br />

Gefahren des bäuerlichen Alltages zu<br />

schützen.<br />

Das Karfreitags-Ei schützte überdies<br />

vor dem Biss der Schlange, die an diesem<br />

Tag besiegt unter´m Kreuz Golgatha<br />

lag. Das Ei des Karsamstags, dem<br />

Tag der Grabesruhe unseres Herrn und<br />

Heilands, aber wurde in die noch winterlich<br />

ruhende Erde des Gartens vergraben.<br />

Dieses vermochte der nun bald<br />

zu neuem Leben erwachenden Erde<br />

Fruchtbarkeit und üppiges Wachstum<br />

zu geben.<br />

Am Ostermontag Nachmittag, an dem<br />

einstens die Apostel nach Emmaus gingen,<br />

war der Tag zum „Godlgehen“,<br />

zum Roten-Eierholen.<br />

Nicht alle roten Eier waren rot. Da gab<br />

es helle und dunkle, gelbe, blaue und<br />

violette, zwiebelgemusterte und neumodische<br />

mit bunten Abziehbildern.<br />

Mit Speckschwarte eingerieben strahlten<br />

sie im hellen Glanz. Nach verschiedenen<br />

österlichen Eierspielen, des<br />

„Peckens“, „Tuschen“ oder anderen,<br />

wurden sie letztlich gegessen. Zum<br />

österlichen Ausklang stellt sich dann<br />

allzu oft ein gehöriger „Oa-Dampf“ des<br />

mit haarten Eiern vollgepfropften Kindermagens<br />

ein.<br />

Sechserl = 1 Zehn-Groschenstück<br />

Hart = hart gefrorener Schnee<br />

lahnig = aufgetaut<br />

Schober = Reindling<br />

Text und Foto: BM. Josef Potzgruber ✝<br />

Als BewohnerInnen unserer Region haben wir in den vergangenen Jahren<br />

viel gemeinsam geplant, gearbeitet und sowohl eine große Zahl kleiner als<br />

auch einige zukunftsweisende Großprojekte realisiert. Nun sollte auch Zeit<br />

sein für ein gemeinsames regionales Fest, für ein weiteres „Z´sammenrücken“<br />

bei Musik, Tanz und einer Menge Spaß.<br />

Die Jugendinitiative <strong>Mariazell</strong>er Land bietet dazu die Gelegenheit auf dem<br />

1. <strong>Mariazell</strong>erland Ball<br />

am 13. Juni 2009 im Europeum.<br />

Wir laden zu diesem Fest Alt und Jung herzlich ein. Aktuelle Informationen<br />

gibt es jeweils auf www.jim-info.at. Für Jugendliche besteht noch die Möglichkeit<br />

einer Teilnahme an der Polonaise. Bitte bei JIM anmelden.<br />

Seit Februar ist das JIM-Büro wieder jeden Donnerstag von 9.00 bis 16.00<br />

Uhr geöffnet. Frau Astrid Gogg hilft hier gerne bei jugendrelevanten Fragen<br />

und bietet Unterstützung bei Ihrer Arbeit mit Jugendlichen.<br />

Ein weiteres Angebot unserer Jugendplattform sind betreute Jugendräume<br />

in der Wiener Straße mit Wuzzler, Photoplay, Billard, Playstation u.a.<br />

Geöffnet jeden Freitag von 14.00 bis 21.00 Uhr, samstags ab 19.00 Uhr.<br />

JIM-Jugendinitiative <strong>Mariazell</strong>er Land<br />

Wiener Straße 25, 8630 <strong>Mariazell</strong><br />

briefkastn@jim-info.at, Tel.: 0676/953 6726<br />

ALTKLEIDER-<br />

SAMMLUNG<br />

BEZIRKSSTELLE<br />

MARIAZELLERLAND<br />

18.Mai bis<br />

22. Mai 2009<br />

Sammelsäcke erhalten<br />

Sie bei den<br />

Gemeinden und<br />

Geschäften im<br />

<strong>Mariazell</strong>erland sowie<br />

beim Roten Kreuz<br />

Die Alttextilien in die<br />

Container beim<br />

ROTEN KREUZ -<br />

ST. SEBASTIAN<br />

und GUSSWERK<br />

abgeben<br />

ACHTUNG<br />

DIE VOLLEN SÄCKE<br />

WERDEN NICHT ABGEHOLT<br />

21


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

22<br />

WANDERN - TOUREN - KLETTERN<br />

Ostermontag, 13.<strong>April</strong> 2009<br />

Firngleiter/Big-Foot Rennen bei der Paulaquelle<br />

Treffpunkt: 10 Uhr bei der Falbersbachhütte<br />

24.<strong>April</strong> 2009, Jahreshauptversammlung<br />

Hotel „Drei Hasen“, Fam. Kroneis-Pölzl in <strong>Mariazell</strong><br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

26.<strong>April</strong> 2009, Schitour auf den HOCHTÜRNACH<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Aufstieg von der Bärnbachbrücke<br />

Abfahrt über Lärchbodenlahn – Türnsee<br />

Treffpunkt: 6 Uhr beim Hallenbad<br />

Dauer: ca. 4 Stunden<br />

Leitung: GAULHOFER Willi<br />

LVS Gerät und Tourenschi erforderlich<br />

nur für gute Schifahrer<br />

12. Mai 2009,<br />

von Reinsberg – Runzelberg – Kappleralm nach Hochschlag<br />

Seniorenwanderung<br />

Treffpunkt: 8 Uhr beim Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden<br />

Tourenbegleiter: GIRRER Franz<br />

17. Mai 2009, Semmering - Bahnwanderung<br />

Treffpunkt: 8 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 5 Stunden<br />

Tourenbegleiter: Adolf KOPETZKY<br />

1. Juni 2009,<br />

FIRNGLEITER – SCHITOUR auf den RINGKAMP<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Treffpunkt: 6 Uhr beim Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 4 Stunden<br />

Tourenbegleiter: GAULHOFER Willi<br />

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich<br />

7. Juni 2009,Auf den Pfaffenstein<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Aufstieg: Südwand-Klettersteig, Schwierigkeitsgrad B<br />

Abstieg: Markussteig, Schwierigkeitsgrad A<br />

Abfahrt: 6 Uhr beim Hallenbad<br />

Gehzeit: 5 – 6 Stunden<br />

Tourenbegleiter: GRIESSL Florian<br />

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ebenso wie Helm und<br />

Klettersteiggrundausrüstung erforderlich<br />

(Leihausrüstung begrenzt vorhanden)<br />

9. Juni 2009, Zu den Silberstollen am Hocheck<br />

Seniorenwanderung<br />

Treffpunkt: 8 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden<br />

Tourenbegleiter: GIRRER Franz<br />

14. Juni 2009, BLUMENTOUR<br />

Schwarzwalster – Fadental – Ottersbach – Hubertussee<br />

Treffpunkt: 8 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 4 Stunden<br />

Tourenbegleiter: EDER Helmut<br />

20. Juni 2009, BUCHSTEIN – Klettersteig<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Gstatterboden – Brucksattel – Buchsteinhaus,<br />

Gr. Buchstein, 2.224 m<br />

Abstieg über Wenger- oder Normalweg einfacher<br />

Klettersteig A/B<br />

Treffpunkt: 5 Uhr beim Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 8 Stunden<br />

Tourenbegleiter: GRIESSL Franz<br />

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ebenso wie Helm und<br />

Klettersteiggrundausrüstung erforderlich<br />

(Leihausrüstung begrenzt vorhanden)<br />

28. Juni 2009, Raxalpe – Wildfährte<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Hinternaßwald – Wildfährte – Habsburghaus – Kaisersteig –<br />

Hinternaßwald versicherte Stellen A/B und B,<br />

teilweise ausgesetzt<br />

Treffpunkt: 6 Uhr beim Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 5 – 6 Std.<br />

Tourenbegleiter: FIDI Franz<br />

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ebenso wie Helm und<br />

Klettersteiggrundausrüstung erforderlich (Leihausrüstung<br />

begrenzt vorhanden)<br />

5. Juli 2009,<br />

Gemeinschaftsausflug – zur Edelraute-Hütte (Hohentauern)<br />

Anmeldung bis 3. Juli 2009<br />

diverse Wandermöglichkeiten im Gebiet der<br />

Bösensteingruppe<br />

Treffpunkt: 6 Uhr, Hallenbad<br />

Tourenbegleiter: FIDI Franz<br />

Anzahlung: Euro 10,– p. Person<br />

PLAKAT im SCHAUKASTEN,Ausflug bei jedem Wetter<br />

11. Juli 2009, KAISERSCHILD, 2.084 m<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Eisenerz – Klettersteig – Kaiserschild 2.084 m<br />

schwieriger Kletterstein D/E<br />

Treffpunkt: 5.30 Uhr beim Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 6 Std.<br />

Tourenbegleiter: GRIESSL Franz<br />

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ebenso wie Helm und<br />

Klettersteiggrundausrüstung erforderlich<br />

(Leihausrüstung begrenzt vorhanden)<br />

14. Juli 2009,Auf die Sauwand<br />

Seniorenwanderung<br />

Treffpunkt: 8 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 5 Stunden<br />

Tourenbegleiter: KARL Heinz sen.<br />

18. Juli - 19. Juli 2009<br />

Jugendlager am Fahrnboden – ÖAV-Hütte<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Klettern für alte und junge Anfänger<br />

Erlernen der Grundkenntnisse in der Seiltechnik<br />

Treffpunkt: 10 Uhr, Hallenbad<br />

Leitung: GRIESSL Florian<br />

Klettern mit den Jugendführern ist nach telefonischer<br />

Rücksprache jederzeit möglich<br />

25. Juli 2009, Die geheime Seite der SCHNEEALM<br />

Neuwald – Steinalpl – Kleinbodengraben – Windberg<br />

(1.903m) Lurgbauerhütte – Ameisbühel (1.828m) – Baumtal<br />

– Neuwald<br />

Treffpunkt: 7 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 6 – 7 Stunden<br />

Tourenbegleiter: TEUBENBACHER Edith


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

1.August 2009<br />

über den Peternpfad – auf die PLANSPITZE – 2.120 m<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Gstatterboden – Haindlkarhütte – Dachlschlucht – Peterpfad<br />

– Planspitze – Hesshütte – Johnsbach – GH Köblwirt<br />

Treffpunkt: 5 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 8 Stunden<br />

Tourenbegleiter: GRIESSL Franz<br />

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ebenso wie Klettergurt<br />

und Karabiner erforderlich (Leihausrüstung begrenzt<br />

vorhanden), kurze und leichte Kletterpassage II<br />

9.August 2009,<br />

Kleiner und großer GRIESSTEIN, 2.175 m/2.337 m<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Wildalpen/Winterhöh – Kreuzpfäder – kleiner Griesstein<br />

großer Griesstein<br />

Treffpunkt: 5 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: 5 – 6 Stunden<br />

Tourenbegleiter: FLUCH Sepp<br />

11.August 2009,<br />

Plateauwanderung vom Stuhleck auf den Moschkogel<br />

Stuhleck – Schwarzriegel – Moschkogel – und zurück<br />

Seniorenwanderung<br />

Treffpunkt: 8 Uhr, Hallenbad<br />

Tourenbegleiter: HOLLERER Otmar<br />

22.August 2009, Hochschwab – Nord<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Kanlergraben – Weittal – Zerbenleiten – Wasserboden –<br />

Schiestlhaus<br />

Treffpunkt: 6.30 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 7 Stunden<br />

Tourenbegleiter: GAULHOFER Willi<br />

Trittsicherheit erforderlich<br />

30.August 2009, Gipfelmesse am großen Zellerhut<br />

Bergmesse um 14 Uhr mit P. Michael Staberl<br />

Ersatztermin bei Schlechtwetter:<br />

5. September 2009, 12 Uhr<br />

30.August 2009,Auf den großen Zellerhut<br />

Treffpunkt: 11 Uhr, Neuhaus-Kirche<br />

Gehzeit: ca. 4 – 5 Stunden<br />

Tourenbegleiter: FROSCH Egon<br />

8. September 2009,<br />

auf die Klosteralm und den Muckenkogel<br />

Hintereben/Parkplatz – Lilienfelder Hütte – Klosteralm –<br />

Muckenkogel – Hintereben<br />

Seniorenwanderung<br />

Treffpunkt: 8 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: ca. 3 Stunden<br />

Tourenbegleiter: HOLLERER Otmar<br />

11. September – 13. September 2009<br />

Ausflug in die Schladminger Tauern<br />

Anmeldung/Hüttenreservierung bis 28.08.2009<br />

Treffpunkt: 12 Uhr beim Hallenbad<br />

Tourenbegleiter: FIDI Franz<br />

Freitag: Wirtshaus „Riesachfall“ – Gollinghütte<br />

ca. 2 1/2 Std.<br />

Samstag: Gollinghütte – Hochgolling – Gollinghütte<br />

ca. 4 – 5 Std.<br />

Sonntag: Gollinghütte – Klafferkessel – Preintalerhütte<br />

– Wirtshaus „Riesachfall“<br />

ca. 6 - 7 Stunden<br />

19. September 2009, Hoher Dachstein, 2.995 m<br />

Voranmeldung erbeten<br />

Hunerkogel-Klettersteig (bis max. II. Grad) – Hallstädter<br />

Gletscher – über die Hochalpine Tour Dachsteinschulter zum<br />

Dachsteingipfel<br />

Abstieg über Randkluft<br />

Treffpunkt: 4 Uhr, Hallenbad<br />

Gehzeit: 6 – 7 Stunden<br />

Tourenbegleiter: GRIESSL Florian<br />

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ebenso wie Helm und<br />

Klettersteiggrundausrüstung erforderlich (Leihausrüstung<br />

begrenzt vorhanden)<br />

3. Oktober 2009, Auf den Hochschwab, 2.277 m<br />

Routenwahl nach Absprache bei Abfahrt<br />

Treffpunkt: 7 Uhr, Hallenbad<br />

Tourenbegleiter: WAGNER Gerhard<br />

7. Oktober 2009, SAISONABSCHLUSS der Senioren<br />

Zur Falbersbachhütte – Erdäpfelspatzen-Essen<br />

Treffpunkt: 8 Uhr, Hallenbad<br />

Tourenbegleiter: KARL Heinz<br />

26. Oktober 2009,Abschlusswanderung<br />

Sternwanderung auf die Gemeindalpe<br />

Treffpunkt: ca. 11 Uhr beim Terzer Haus<br />

Anfang Dezember 2009<br />

Schitourenprogramm im Schaukasten sowie<br />

auf der Homepage www.alpenverein.at<br />

Sektionen/Steiermark/<strong>Mariazell</strong><br />

WANDERAUSSTELLUNG „MEINE FAMILIE UND ICH“<br />

Die große polnische Industriestadt Tschenstochau, die mit dem Heiligtum der<br />

Schwarzen Madonna zugleich religiöser Mittelpunkt Polens ist, und die Steiermark<br />

mit den Bezirken Graz-Umgebung und Bruck an der Mur sowie <strong>Mariazell</strong> arbeiten<br />

seit Jahren in zahlreichen Bereichen in gelungener Partnerschaft zusammen.<br />

Im Raiffeisensaal <strong>Mariazell</strong> findet in der Zeit von<br />

Dienstag, 20. Mai bis Freitag, 29. Mai 2009<br />

nun eine Wanderausstellung unter dem Titel „Meine Familie und ich“ statt.<br />

Im Jahr 2008 wurde in Tschenstochau ein Zeichen- und Malwettbewerb für 5- bis<br />

10-jährige Kinder zum Thema „Meine Familie und ich“ durchgeführt. Auch die<br />

Volksschulen Gußwerk und <strong>Mariazell</strong> wurden zu diesem Wettbewerb eingeladen<br />

und so können wir Exponate auch unserer Kinder in dieser Ausstellung bewundern.<br />

23


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

24<br />

Wirtschaftskammer Steiermark<br />

Regionalstelle Mürztal-<strong>Mariazell</strong>erland<br />

NEUE TELEFONNUMMER DER WK IN<br />

MARIAZELL<br />

Aufgrund der steiermarkweiten Umstellung<br />

der Telefonanlagen in der Wirtschaftskammerorganisation<br />

erhält auch<br />

das Sprechtagslokal in <strong>Mariazell</strong> eine<br />

neue Rufnummer.<br />

Sie erreichen uns ab sofort im Sprechtagslokal<br />

unter 0316/601-9870.<br />

GELATERIA/PIZZERIA IM ORTS-<br />

KERN VON MARIAZELL UNTER<br />

NEUEM NAMEN<br />

Seit nunmehr 9 Jahren verwöhnt die<br />

Gelateria am <strong>Mariazell</strong>er Hauptplatz<br />

ihre Gäste. Das bevorstehende 10-Jahr-<br />

Jubiläum wirft bereits heuer seine<br />

Schatten voraus. So wird der Name<br />

geändert – die Gelateria wird ab sofort<br />

ZUCCHERO heißen.<br />

Weiters sind einige kulinarische Neuerungen<br />

geplant, z.B. soll eine eigene<br />

Caféröstmischung unter dem Namen<br />

Zucchero produziert werden, es wird<br />

mit einem speziellen Olivenöl gearbeitet,<br />

und auch bei der Eisproduktion werden<br />

neue Maßstäbe angelegt (<strong>Mariazell</strong>er-Pfefferminz-Likör-Eis).<br />

Durch die Neugestaltung des <strong>Mariazell</strong>er<br />

Hauptplatzes im Vorjahr konnte –<br />

dank der Gemeinde <strong>Mariazell</strong> – eine<br />

Terrasse errichtet werden.<br />

Wir wünschen der Familie Dietre-Contini<br />

weiterhin viel Erfolg.<br />

WINenergy! SO SPART IHR<br />

BETRIEB ENERGIEKOSTEN<br />

Am 29. Jänner 2009 veranstaltete die<br />

Regionalstelle Mürztal – <strong>Mariazell</strong>erland<br />

gemeinsam mit der Wirtschaftsinitiative<br />

Nachhaltigkeit (WIN) und<br />

Eco World Styria einen Informationsabend<br />

zum Thema „So spart Ihr Betrieb<br />

Energiekosten“.<br />

Zahlreiche interessierte UnternehmerInnen<br />

kamen, um sich von ExpertInnen<br />

Tipps über Energiespar- und Klimaschutzmaßnahmen<br />

und aktuelle<br />

Informationen zu betrieblichen Förderund<br />

Qualifizierungsprogrammen in<br />

diesem Bereich zu holen.<br />

Als neue Serviceleistung für Mitgliedsbetriebe<br />

organisiert die Wirtschaftskammer<br />

Steiermark ab sofort kostenlose<br />

Energiesprechtage. Im Zuge von<br />

Einzelgesprächen wird eine konkrete<br />

erste Hilfestellung angeboten. Bei<br />

komplexeren Problemstellungen werden<br />

von den Energie-Experten für Sie<br />

gangbare Wege und Lösungsmöglichkeiten<br />

aufgezeigt. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie im Wirtschaftsservice<br />

unter 0316/601-765.<br />

MIT DER BONITÄTSBERATUNG<br />

BEKOMMEN UNTERNEHMER<br />

KOMPETENTE UNTERSTÜT-<br />

ZUNG IN FINANZFRAGEN.<br />

Mit der Wirtschaftskrise steigt die<br />

Unsicherheit der Unternehmer. Soll<br />

man in diesen turbulenten Tagen investieren<br />

und wie kommt man noch zu<br />

Geld? Stichwort Unternehmerkredite.<br />

Fakt ist, viele Unternehmen haben<br />

enormen Restrukturierungsbedarf.<br />

Genau hier setzt das Land Steiermark<br />

gemeinsam mit der Wirtschaftskammer<br />

an. In einer Beratungsaktion werden<br />

Kleinst- und Kleinbetriebe mit weniger<br />

als 50 MitarbeiterInnen unterstützt.<br />

Für die Durchführung der Beratungen<br />

stehen Ihnen kompetente Berater aus<br />

dem Beraterpool der Aktion „Bonitätsberatung“<br />

zur Verfügung.<br />

Im Zuge einer Erstberatung werden<br />

eine Unternehmensanalyse und ein<br />

104.000<br />

102.000100.531 99.303<br />

99.908<br />

100.000<br />

98.000<br />

96.000<br />

94.000<br />

92.000<br />

90.000<br />

88.000<br />

86.000<br />

84.000<br />

94.365<br />

Maßnahmenplan erstellt. Bei den Folgeberatungen<br />

geht es darum, Verlustursachen<br />

zu analysieren und Liquiditätspotenziale<br />

oder alternative Finanzierungsformen<br />

aufzuzeigen.<br />

Die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

übernimmt bei der Erstberatung<br />

100 % und bei den Folgeberatungen<br />

75% der Nettokosten der Beratung,<br />

das Wirtschafts- und Innovationsressort<br />

des Landes Steiermark finanziert<br />

die Beratungsaktion. Die Abwicklung<br />

erfolgt über die Wirtschaftskammer.<br />

TERMINE:<br />

Lehrlingstag in Bruck a.d. Mur<br />

7. Mai 2009<br />

Eine detaillierte Einladung erhalten Sie<br />

zeitgerecht!<br />

Wirtschaftsfrühling 2009<br />

in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer<br />

in Bruck a. d. Mur<br />

Freitag, 15. Mai 2009, 19.00 Uhr<br />

Genießen Sie einen frühlingshaften<br />

Abend bei interessanten Gesprächen,<br />

um neuen Schwung mitzunehmen!<br />

Sprechtage der Sozialversicherung<br />

der gewerblichen Wirtschaft in<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

7. Mai 2009<br />

4. Juni 2009<br />

2. Juli 2009<br />

6. August 2009<br />

Nächtigungsziffern – Jahresvergleich<br />

Jahr 2000<br />

Jahr 2001<br />

Jahr 2002<br />

Jahr 2003<br />

95.183<br />

Jahr 2004<br />

102.942 102.633<br />

Jahr 2005<br />

Jahr 2006<br />

Jahr 2007<br />

91.819 91.122<br />

Jahr 2008


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Standesamtsmitteilungen –<br />

Altersjubilare<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

An dieser Stelle der Gemeindezeitung haben wir Sie in gewohnter Weise bisher<br />

immer über die Standesfälle aus dem Gemeindebereich von <strong>Mariazell</strong><br />

(Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle) sowie über unsere Altersjubilare<br />

informiert.<br />

Aus gegebenem Anlass, d. h. aus Gründen des Datenschutzes, ist es uns nun<br />

leider nicht mehr möglich, diese Informationen auch weiterhin zu veröffentlichen.<br />

Seitens des Bundesministeriums für Inneres wurden alle Gemeinden<br />

über den Steiermärkischen Gemeindebund ebenso wie über den Österreichischen<br />

Städtebund – Landesgruppe Steiermark davon in Kenntnis gesetzt,<br />

dass derartige Daten aus dem Melderegister nur insoweit verwendet werden<br />

dürfen, „als diese zur Wahrnehmung der dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen<br />

Aufgaben eine wesentliche Voraussetzung bilden“. Abgesehen von<br />

etwaigen Fällen der Erteilung einzelner Meldeauskünfte nach den Bestimmungen<br />

des Meldegesetzes ist aufgrund der Rechtslage die Übermittlung<br />

von Meldedaten an Medien nur dann zulässig, wenn es hiefür eine spezielle<br />

gesetzliche Regelung im Sinne des Meldegesetzes gibt. Im Bundesland Steiermark<br />

gibt es – im Gegensatz z.B. zu Niederösterreich (NÖ Ehrungsgesetz)<br />

– leider keine derartige gesetzliche Grundlage.<br />

Wir bedauern dies, bitten jedoch alle Leserinnen und Leser um Verständnis,<br />

dass wir aus rechtlichen Gründen Daten über Standesfälle und Altersjubilare<br />

daher nicht mehr veröffentlichen dürfen.<br />

Für die Redaktion von „Unser <strong>Mariazell</strong>“:<br />

OAR Josef Sommerer<br />

Standesamts- und<br />

Staatsbürgerschaftsverband<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

Rückblick auf das Jahr 2008:<br />

25 Geburten<br />

27 Eheschließungen<br />

15 Aufgebote<br />

37 Sterbefälle<br />

60 Randvermerke im Familienbzw.<br />

Ehebuch<br />

16 Randvermerke im Geburtenbuch<br />

ca. 400 Vorsprachen (und Telefonate)<br />

von Parteien<br />

27 Geburtsurkunden<br />

60 Heiratsurkunden<br />

96 Sterbeurkunden<br />

30 schriftliche Beantwortungen von<br />

div. behördlichen Anfragen etc.<br />

12 Statistiken<br />

68 Staatsbürgerschaftsnachweise<br />

Weiters wurden rund 100 Mitteilungen<br />

in der Staatsbürgerschaftsevidenz, die<br />

zur Zeit 6.411 Karteikarten enthält, eingearbeitet.<br />

Die <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong> und die Bediensteten gedenken in<br />

Trauer ihrer Mitarbeiterin und Kollegin<br />

Frau Anna Maria Pfeffer<br />

Kindergartenbetreuerin<br />

die am Donnerstag, dem 26. März 2009,<br />

nach schwerer Krankheit im 49. Lebensjahr verstorben ist.<br />

Frau Anna Maria Pfeffer war seit 01.12.1987 als Kindergartenhelferin sowie Reinigungskraft und seit<br />

2001 bis zu ihrer Erkrankung im Sommer 2008 als Kinderbetreuerin im städtischen Kindergarten<br />

<strong>Mariazell</strong> beschäftigt.<br />

Im Lauf ihrer mehr als 21-jährigen Tätigkeit war sie bei ihren Mitarbeiterinnen als Kollegin sehr<br />

geschätzt und vor allem auch bei den Kindern als „Tante Annemarie“ äußerst beliebt. Mit viel Freude,<br />

Fachwissen und Engagement hat sie sich ihrer Arbeit im Kindergarten gewidmet. Die schwere Krankheit<br />

hat sie leider all zu früh aus ihrem „geliebten Kindergarten“ und unserer Mitte gerissen.<br />

Wir werden unserer verstorbenen Mitarbeiterin stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Für die <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong><br />

Der Bürgermeister:<br />

Helmut Pertl<br />

25


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

18<br />

Geburtenziffern <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mariazell</strong> – Vergleich<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Jahr 2000 Jahr 2001 Jahr 2002 Jahr 2003 Jahr 2004 Jahr 2005 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008<br />

Geburtenziffern Standesamtsverband –<br />

Gemeinde <strong>Mariazell</strong>, St. Sebastian und Halltal – Vergleich<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Jahr 2000 Jahr 2001 Jahr 2002 Jahr 2003 Jahr 2004 Jahr 2005 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008<br />

26


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

natURerlebnis<br />

Feriencamps 2009<br />

natURerlebnis. Was ist das eigentlich?<br />

natURerlebnis, das heißt eine ganze<br />

Woche auf einer Hütte zu verbringen.<br />

Die Idee dazu kam von den Kids selbst.<br />

Ohne Strom und Fließwasser, beschränkt<br />

auf das Notwendigste, haben<br />

wir uns großen Herausforderungen und<br />

Abenteuern zu stellen.<br />

Aber keine Sorge! Es handelt sich keineswegs<br />

um ein Überlebenstraining für<br />

Kinder. Vielmehr haben die Kids und<br />

Teens die Möglichkeit unter den gegebenen<br />

Bedingungen selbst aktiv zu werden<br />

und sich ihren Luxus und Komfort<br />

selbst zu erschaffen. Wir werden alle<br />

körperlich und kreativ gefordert sein.<br />

Wir werden gemeinsam kochen, unser<br />

eigenes Brot backen und uns eine<br />

SPORT<br />

gemütliche Zeit machen. Jeder kann<br />

sich den Herausforderungen stellen, die<br />

für einen passen, ob es sich dabei ums<br />

Klettern handelt, man sich den eigenen<br />

Bogen bastelt, Feuer macht wie die<br />

Steinzeitmenschen oder man einfach<br />

nur die Natur spüren und fühlen möchte.<br />

Unser Engagement dahinter ist ein ganz<br />

Besonderes: Dem kindlichen Drang<br />

nach Abenteuern, Selbsterfahrung und<br />

Entdecken der Umwelt einen Raum<br />

bieten. Die Kids bekommen die Verantwortung<br />

übertragen, sich selbst um die<br />

Befriedigung ihrer Urbedürfnisse zu<br />

kümmern und das hat zur Folge, dass sie<br />

sich mit sich selbst intensiv auseinandersetzen.<br />

Und dabei wollen wir sie<br />

begleiten.<br />

Als Unterkunft dient die sehr urige,<br />

aber hervorragend ausgestattete Alpenvereinshütte<br />

am Farnboden (http://<br />

members.aon.at/gkargl1/) und ein<br />

großes Indianer-Tipi.<br />

Die Facts:<br />

Termin: 3. bis 7. August 2009<br />

Für wen?: Kids von 8 bis ca.<br />

14 Jahren<br />

Campleitung: Mag. Martin Gumpold<br />

& Annette Marchl<br />

Für detaillierte Informationen zum<br />

Feriencamp bzw. zum Ablauf der<br />

Anmeldung stehen wir Ihnen gerne zur<br />

Verfügung:<br />

Martin Gumpold:<br />

Mobil: 0650 - 50 57 491,<br />

E-Mail:<br />

martingumpold@gumpi-sports.com<br />

Annette Marchl:<br />

Mobil: 0664 - 41 58 251,<br />

E-Mail: annette.marchl@aon.at<br />

Segelflugstaatsmeisterschaft 2009<br />

Insgesamt werden diesmal fünf Klassen am Start sein – wie<br />

üblich die Standard-, 15m- und 18m-Klasse, erstmals auch Clubund<br />

eine Doppelsitzerklasse. Bereits jetzt liegen fast 50 verbindliche<br />

Nennungen vor, unter ihnen Welt- und Europameister Wolfgang<br />

Janowitsch, einige Staatsmeister sowie auch Spitzenpiloten<br />

aus Neuseeland, Großbritannien, Italien und Deutschland. Diese Staatsmeisterschaften werden bereits die 14. sein, die<br />

seit 1966 auf unserem Flugplatz ausgetragen werden – das ist unangefochtener Österreich-Rekord! Für den durchführenden<br />

Verein ist es immer wieder eine Freude, von den teilnehmenden Piloten zu hören „in das <strong>Mariazell</strong>erland kommen<br />

wir gerne – so ein begeistertes Publikum gibt es sonst nirgends!“ Aktuelle Informationen gibt es auf der neuen Homepage<br />

unter www.segelflugsportklub-mariazell.at/<br />

Foto: zVg. Foto: zVg.<br />

27


Unser<br />

<strong>Mariazell</strong><br />

WSV <strong>Mariazell</strong><br />

Rückblick auf die Skisaison<br />

2008/2009<br />

Die Saison 2008/2009<br />

war für den Wintersportverein<br />

<strong>Mariazell</strong> bis auf<br />

eine Ausnahme sehr positiv<br />

zu bewerten. Gleich<br />

zu Beginn der Saison<br />

musste leider am 26.12.2008 der Stefanilauf<br />

auf der <strong>Mariazell</strong>erlandloipe<br />

abgesagt werden. Starke Regenfälle im<br />

Vorfeld und ausbleibende Schneefälle<br />

machten die Präparierung einer Loipe<br />

zu dieser Zeit unmöglich. Dennoch sind<br />

wir guter Hoffnung in der kommenden<br />

Saison bessere Bedingungen vorzufinden,<br />

um diesen mittlerweile weit<br />

über die steirischen Grenzen hinweg<br />

bekannten Langlaufbewerb wieder<br />

durchführen zu können.<br />

Unser Nachwuchsrennteam traf sich<br />

bereits Ende Oktober 2008, um<br />

gemeinsam den Hochseilgarten in<br />

Wienerbruck zu bewältigen. Dies diente<br />

als erstes Treffen, um die neue Wintersaison<br />

einzuleiten. Anschließend<br />

wurde mit einem Trockentraining im<br />

Turnsaal die Koordination und Kondition<br />

trainiert, um für das darauffolgende<br />

Schneetraining gerüstet zu sein. Bei<br />

den anschließenden Rennen zum Skischule<br />

Annaberg Cup, an dem unser<br />

Nachwuchskader bei insgesamt 8 Rennen<br />

teilnahm, konnten einige Stockerlplätze<br />

herausgefahren werden. Der<br />

Wintersportverein <strong>Mariazell</strong> wird noch<br />

für einen großen Abschluss dieses<br />

Bewerbes Sorge tragen und am 25.<br />

<strong>April</strong> 2009 eine große Endsiegerehrung,<br />

ein würdiges Fest für alle Teilnehmer<br />

am Skischule Annaberg Cup, organisieren.<br />

Danke an dieser Stelle an alle<br />

Trainer, Betreuer und Eltern für ihre<br />

Unterstützung.<br />

Am 21.02.09 wurde ein Doppelbewerb<br />

zum Skischule Annaberg Cup durchgeführt,<br />

wo unsere Jugendrennläufer bei<br />

sehr schweren Verhältnissen einen<br />

Technikbewerb (Kurzschwingen mit<br />

Übergang in lange Schwünge) und<br />

einen Riesentorlauf bewältigen mussten.<br />

Am 28.02.09 durfte der WSV <strong>Mariazell</strong><br />

den 36. Steirischen Tischlerskitag organisieren.<br />

Auf der neu sanierten Familienabfahrt<br />

wurden 2 Durchgänge eines<br />

Riesentorlaufs gefahren. Bei besten<br />

Bedingungen präsentierte sich die Bürgeralpe<br />

von einer ihrer schönsten Seiten<br />

und die Veranstaltung wurde zu einem<br />

tollen Skifest.<br />

Zum krönenden Abschluss der Skisaison<br />

wurden am 01.03.09 noch die Vereinsmeisterschaften<br />

des Wintersportvereines<br />

<strong>Mariazell</strong> abgehalten. Bei<br />

strahlend blauem Himmel und herrlichem<br />

Sonnenschein konnten über 60<br />

Starter gezählt werden. Bei einer fröhlichen<br />

Siegerehrung beim Gasthaus<br />

Edelweißhütte (Pfanni) fanden die<br />

Winterveranstaltungen des WSV <strong>Mariazell</strong><br />

einen würdigen Ausklang. An<br />

dieser Stelle sei den treuen Helfern des<br />

Wintersportvereins gedankt, die bei<br />

jedem Wetter immer bemüht sind, jede<br />

Veranstaltung erfolgreich durchzuführen<br />

und immer mit viel Engagement<br />

bereit sind zu helfen.<br />

100 Jahr Feier in der Saison<br />

2009/2010<br />

Genau am 09. November 2009 wird der<br />

Wintersportverein <strong>Mariazell</strong> 100 Jahre<br />

alt. Dieses 100-jährige Bestandsjubiläum<br />

werden wir sicherlich zum<br />

Anlass nehmen, mit mehreren Veranstaltungen<br />

diesem ehrwürdigen Gründungstag<br />

vor 100 Jahren zu gedenken.<br />

Mit einem großen Sommerfest Anfang<br />

August, das auf der Terrasse des Europeums<br />

geplant ist, wollen wir dieses<br />

Jubiläumsjahr einleiten.<br />

Den Höhepunkt soll aber sicher eine<br />

Winterveranstaltung darstellen, wo<br />

Jung und Alt eingeladen sein wird, an<br />

diesem 100-jährigen Bestandsjubiläum<br />

mitzufeiern.<br />

Abschließend möchten wir uns noch<br />

bei allen WSV Mitgliedern, den „Sherpas“,<br />

Trainern, den Rechnungsprüfern<br />

und allen Sponsoren und Förderern<br />

recht herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken und wir freuen uns auf<br />

viele gemeinsame Veranstaltungen im<br />

kommenden Jubiläumsjahr.<br />

Der Vereinsvorstand:<br />

Mag. Wolfgang Brandecker, Obmann<br />

Clemens Fluch, Obmannstellvertreter<br />

Sabine Taucher, Kassier<br />

Friedrich Sommerer, Schriftführer<br />

28<br />

Darüber hinaus organisierte der Wintersportverein<br />

<strong>Mariazell</strong> traditionell<br />

wieder ein Gästeskirennen (Juxbewerb)<br />

am 03.01.09 und ein WISBI-<br />

Rennen am 04.02.09 („Wie schnell bin<br />

ich“-Rennen) auf der <strong>Mariazell</strong>er Bürgeralpe,<br />

wo sich jeder Teilnehmer an<br />

einer vorgelegten Zeit unseres Tiefschneeweltmeisters<br />

Richard Berger<br />

messen konnte. Dieses WISBI-Rennen<br />

wurde in der Wiener Semesterferienwoche<br />

durchgeführt, wo viele Gäste im<br />

<strong>Mariazell</strong>er Land ihren Urlaub verbrachten.<br />

So konnten auch heuer wieder<br />

viele Teilnehmer (433 Starter)<br />

gezählt werden.<br />

WSV-Vereinsmeister 2009: Rudi Dellinger jun. (2.v.l.) und Mag. Nina Weninger<br />

(3.v.l.) mit dem Vereinsvorstand.<br />

Foto: Fritz Zimmerl

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!