Balkonwelten - Kundenzeitschrift von Lumon - Wernig Stefan GmbH
Balkonwelten - Kundenzeitschrift von Lumon - Wernig Stefan GmbH
Balkonwelten - Kundenzeitschrift von Lumon - Wernig Stefan GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Neues und Altes<br />
in schöner Eintracht<br />
Der im Jahre 1955 fertig gestellte Wohngebäudekomplex<br />
in Nord-Haaga, Helsinki ist eine gefragte Adresse. Das<br />
Gebiet ist eines der beliebtesten Wohngebiete Helsinkis<br />
und die Bewohner haben sich langfristig eingerichtet, mit<br />
anderen Worten: Sie fühlen sich wohl hier. Die Wohnungsgesellschaft<br />
umfasst 132 Wohneinheiten, reichen <strong>von</strong><br />
kleinen Ein-Zimmer-Apartments bis zu geräumigen<br />
Wohnungen mit vier Zimmern und Küche. Die Gebäude<br />
haben nicht mehr als 3-4 Stockwerke.<br />
In einem zu dem Wohnkomplex <strong>von</strong><br />
Nord-Haaga gehörenden Haus wurde<br />
eine Balkonrenovierung geplant. Die<br />
Zustandsuntersuchung ergab lediglich,<br />
dass sich die Spitzen der Balkonplatten<br />
in schlechtem Zustand befanden. Die<br />
Platten waren beim damaligen Bau im<br />
Ortbetonverfahren gegossen worden,<br />
so dass die Stahlarmierung tief lag. Die<br />
Untersuchung stellte auch Verwitterungsschäden<br />
bei den Balkonhalterungen<br />
fest und empfahl überdies eine Erneuerung<br />
der hölzernen Geländer.<br />
Leitgedanke war, im Zusammenhang<br />
mit der Renovierung, die Balkone zu<br />
vergrößern und damit den Wohnkomfort<br />
zu erhöhen. Die Bewohner wünschten<br />
sich für ihre Balkone Raum für Tisch<br />
und Stühle.<br />
Neue Ideen - probieren geht<br />
über studieren<br />
”Bei den Bitten um Angebote wurde<br />
den Anbietern die Möglichkeit gegeben,<br />
im Rahmen bestimmter Vorgaben ein<br />
eigenes Produkt zu entwickeln”, berichtet<br />
der Hauptdesigner des Objekts,<br />
Kari Nikkinen vom Architekturbüro Kari<br />
Nikkinen Ky. ”Eine Alternative für uns<br />
war es, neue einheitliche Holzgeländer<br />
einzusetzen, den verwitterten Beton zu<br />
entfernen, die sichtbare Armierung mit<br />
Rostschutzmittel zu behandeln und die<br />
Betonkonstruktion vor Ort auszubessern.<br />
Wir prüften jedoch auch andere<br />
Materialien als Holz, die zur Aufrechterhaltung<br />
eines guten Geländerzustandes<br />
einer ständigen Wartung bedürfen.<br />
Zunächst dachten wir an Glas und einen<br />
19