05.11.2014 Aufrufe

diagonal Nr. 1/13, Februar (pdf) - BSPV

diagonal Nr. 1/13, Februar (pdf) - BSPV

diagonal Nr. 1/13, Februar (pdf) - BSPV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aktuelles politisches Thema <strong>BSPV</strong> <strong>diagonal</strong> <strong>Nr</strong>. 1/<strong>13</strong> 2<br />

Selbst die Polizisten haben in St. Gallen gegen die Lohnkürzungen demonstriert.<br />

Foto: St. Galler Tagblatt/Urs Bucher<br />

Verlässliche Lohnentwicklung<br />

Drohendes Debakel bei den<br />

Anstellungsbedingungen<br />

Als Reaktion auf die im November 2011 eingereichte Lohninitiative der Personalverbände,<br />

hat der Regierungsrat zunächst eine Verbesserung der Anstellungsbedingungen<br />

in die anstehende Revision des Lehreranstellungsgesetzes und des Personalgesetzes<br />

aufgenommen. Dabei stand primär die Verlässlichkeit der Lohnentwicklung<br />

im Vordergrund. Nun wird das Rad zurückgedreht.<br />

Die Forderungen der Initiative und die<br />

Faktenaufbereitung der Finanzdirektion<br />

haben deutlich gezeigt: Es herrscht Handlungsbedarf:<br />

Nach elf Jahren Anstellungsdauer<br />

haben Lehrerinnen und Polizisten<br />

schweizweit die tiefsten Löhne. Beim<br />

Steuerwettbewerb ist der Kantonsvergleich<br />

die entscheidende Messgrösse. Bei<br />

der Gehaltsentwicklung sollte das auch so<br />

sein. Ist es aber nicht.<br />

Mit harten Fakten orientierte der Regierungsrat<br />

die Finanz- und die Oberaufsichtskommission<br />

über die unbefriedigende<br />

Lohnsituation. Drei Punkte stehen<br />

im Vordergrund:<br />

– Die fehlende Verlässlichkeit bei der<br />

Lohnentwicklung<br />

– Die Lohndelle als Folge der Sparpa kete<br />

– Die harten Belastungen durch die Pensionskassen<br />

Verlässlichkeit bei der Gehaltsentwicklung<br />

Die Lohninitiative der Personalverbände<br />

fordert einen gesetzlich verankerten<br />

Lohnanstieg. Vom Grundlohn von<br />

100 Prozent bis zum Erreichen des Maximalgehalts<br />

von 160 Prozent soll eine verlässliche<br />

Entwicklung stattfinden. Zwei<br />

Drittel des Anstiegs sollen gesetzlich verpflichtend<br />

sein. Vorausgesetzt sind genü-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!