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WSM Dezember 2010 web.pdf - Wohnungsbau Stadt Moers GmbH

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Magazin<br />

für uns<br />

<strong>Dezember</strong><br />

10<br />

Gut gebettet – Das richtige Kopfkissen<br />

Wohnen in den 60er Jahren – Zeigen, was man hat<br />

Mondfinsternis – Ein besonderes Naturereignis<br />

Weihnachten – Viele Bräuche haben deutsche Wurzeln


2 Inhalt / Editorial<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Aktuelles<br />

Aus unserem<br />

Wohnungsunternehmen............................. 3–5<br />

Wohnen & Leben<br />

Ungetrübtes Trinkvergnügen –<br />

Müssen wir unser Trinkwasser<br />

zusätzlich filtern?................................................. 6<br />

Gut gebettet – jeder Mensch bevorzugt<br />

eine bestimmte Schlafposition. .................... 7<br />

Jetzt wird gezeigt, was man hat:<br />

Wohnen in den 60er Jahren....................... 8–9<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

erinnern Sie sich noch an das Erdbeben in Haiti, die<br />

21. Olympischen Winterspiele in Vancouver, Kanada,<br />

die Explosion der Ölbohrplattform Deepwater<br />

Horizon im Golf von Mexiko, den Vulkanausbruch des<br />

Eyjafjallajökull auf Island, den Gewinn des Eurovision<br />

Song Contest durch Lena Meyer-Landrut oder an<br />

die Fussball-WM in Südafrika, die Feier anlässlich der<br />

20-jährigen Wiedervereinigung Deutschlands und<br />

nicht zuletzt an die Rettung der Bergkumpels in Chile?<br />

Dies sind sicherlich alles Ereignisse des Jahres <strong>2010</strong>,<br />

die uns allen noch recht präsent sind und an denen<br />

wir, dank der heutigen Informationstechnik, rund um<br />

die Uhr, immer live und an jedem Ort der Welt zeitnah<br />

dabei waren.<br />

Kultur & Freizeit<br />

Mondfinsternis zum Frühstück –<br />

Am 21. <strong>Dezember</strong> taucht der Vollmond<br />

in den Morgenstunden in den<br />

Kernschatten der Erde ein...................... 10–11<br />

Viele Bräuche wie Christbaum und<br />

Adventskranz haben deutsche Wurzeln –<br />

Weihnachten made in Germany.......... 12–13<br />

Wie sieht es aber mit unseren eigenen Highlights des<br />

Jahres aus, ein Nachmittag in der Sonne, dem Sommerurlaub,<br />

einem entspannten Plausch mit dem<br />

Nachbarn oder der Besuch von unseren Kindern,<br />

Eltern oder Geschwistern? Ist das Jahr so verlaufen,<br />

wie Sie es sich vorgenommen haben?<br />

Gerade Weihnachten und der Jahreswechsel sind eine<br />

tolle Zeit, um sich selbst wieder neu auszurichten und<br />

die wirklich wichtigen Dinge des Lebens ins Zentrum<br />

zu stellen.<br />

Unterhaltung<br />

Spaß für Kinder...................................................14<br />

Wir wünschen Ihnen schöne Weihnachtstage und ein<br />

aufregendes, spannendes und glückliches Jahr 2011!<br />

Die Redaktion<br />

Buchtipps/Filmtipps/Preisrätsel...................15<br />

Impressum<br />

Magazin für uns<br />

Für Mieter und<br />

Genossenschaftsmitglieder<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Hammonia-Verlag <strong>GmbH</strong><br />

Corporate Publishing<br />

Tangstedter Landstraße 83<br />

22415 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/52 01 03 - 61<br />

Fax: 0 40/52 01 03 -14<br />

E-Mail: info@hammonia.de<br />

Hammonia ist ein Unternehmen der<br />

Haufe Mediengruppe,<br />

Freiburg im Breisgau<br />

© Alle Rechte beim Herausgeber.<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />

Verlages.<br />

Redaktion:<br />

Thomas Chiandone (ViSP)<br />

Birgit Jacobs, Katja Lüers, Bettina Rausch,<br />

Kirstin Rüther<br />

Für Beiträge, Fotos und Anzeigen der<br />

Unternehmensseiten sind die<br />

jeweiligen Wohnungsunternehmen<br />

verantwortlich.<br />

Personennamen in Beiträgen der<br />

Mantelseiten teilweise geändert.<br />

Layout: Stefan Vaith<br />

Fotos:<br />

Titel: ©istockphoto.com/MentalArt<br />

S. 8: B. Rausch, www.die-wohngalerie.de<br />

S. 9: B. Rausch, www.die-wohngalerie.de<br />

S. 10: ©Joerg Trampert/pixelio, samy_13,<br />

©Jörg Siebauer/PIXELIO<br />

S. 11: ©Joerg Trampert/pixelio,<br />

©Andrea Kusajda/PIXELIO,<br />

©Heike/PIXELIO<br />

S. 12: ©Ruth Rudolph/PIXELIO,<br />

S. 13: ©Ruth Rudolph/PIXELIO,<br />

www.imagebank.sweden.se Jan Tham,<br />

IVUSHKA, Coca-Cola-Company,<br />

www.africaworks.de<br />

S. 14: nintendo,<br />

©Michaela Schmidt-Meier,<br />

Coppenrath Verlag<br />

Herstellung:<br />

Timm Specht Druck & Produktion <strong>GmbH</strong><br />

Grindelberg 13 –17,<br />

20144 Hamburg<br />

Druck:<br />

Liekfeld Druck,<br />

Neumünster


Aktuelles 3<br />

Blumen- und Pflanzenwettbewerb <strong>2010</strong><br />

... und die Gewinner sind:<br />

Die Eheleute Batorka und<br />

Höbkes, Frau Konczelski, Frau<br />

Maas und Frau Hodab (diese<br />

beiden Mieterinnen stehen<br />

stellvertretend für die Hausgemeinschaft<br />

an der Homberger<br />

Str. 381).<br />

Wir gratulieren nochmals<br />

allen Gewinnern und bedanken<br />

uns für den unermüdlichen<br />

Einsatz im Garten bzw.<br />

auf dem Balkon. Viel Spaß mit<br />

den Einkaufsgutscheinen.<br />

Machen Sie also auch im<br />

kommenden Jahr wieder mit,<br />

wenn es heißt:<br />

Blumen- und Pflanzenwettbewerb<br />

2011!<br />

Es lohnt sich!<br />

Wir freuen uns schon jetzt<br />

auf Ihre Einsendungen.<br />

Eheleute Batorka<br />

Eheleute Höbkes<br />

Ihrer <strong>Stadt</strong>bau <strong>Moers</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

Frau Konczelski Hausgemeinschaft Homberger Straße 381<br />

www.eigene-wohnung-moers.de<br />

Wohnungsangebote, Hilfestellungen<br />

zur ersten eigenen<br />

Wohnung, Möglichkeiten<br />

der finanziellen Unterstützung<br />

und Tipps zur Freizeitgestaltung<br />

für <strong>Moers</strong> und<br />

Umgebung.<br />

Das alles findet man auf<br />

der Homepage www.eigenewohnung-moers.de.<br />

Im September des letzten<br />

Jahres haben die fünf Auszubildenden<br />

der <strong>Wohnungsbau</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Moers</strong> <strong>GmbH</strong> ein<br />

Projekt auf die Beine gestellt,<br />

Wohnraum speziell für junge<br />

Menschen in <strong>Moers</strong> anzubieten.<br />

Neben einigen kleinen<br />

Wohnungen wird vor allem<br />

Wohnraum für Wohngemeinschaften<br />

von zwei bis zu vier<br />

Personen angeboten.<br />

Seit Anfang Mai steht die<br />

Internetseite. Um die Werbetrommel<br />

zu rühren und viele<br />

junge Leute auf das Projekt<br />

aufmerksam zu machen,<br />

wurden Flyer und Poster auf<br />

Schulhöfen und an Hochschulen<br />

in der Umgebung verteilt.<br />

Nachdem auch einige Zeitungen<br />

im Lokalteil über das<br />

Projekt „www.eigene-wohnung-moers.de“<br />

berichteten,<br />

können die Azubis nach circa<br />

sechs Monaten auf eine stolze<br />

Besucherzahl der Homepage<br />

blicken und freuen sich, wenn<br />

auch Sie mal vorbeischauen.


4 Aktuelles<br />

Wir gratulieren allen Jubilaren!<br />

„Runde“ Mieterjubiläen<br />

25 Jahre<br />

Fatima und Mohammed Azougagh<br />

30 Jahre<br />

Margot und Siegfried Clemens<br />

35 Jahre<br />

Elisabeth Junker<br />

Ingrid und Walter Lohmann<br />

Justine Eickelkamp<br />

40 Jahre<br />

Josefine Hirsch<br />

50 Jahre<br />

Elisabeth und Josef Broich<br />

Ursula Herrmann<br />

Willi Braun<br />

60 Jahre<br />

Edith und Rolf Lange<br />

„Runde“ Geburtstage<br />

75 Jahre<br />

Franz Fenten<br />

Gerhard Korde<br />

Kurt Kugge<br />

Hans Schindler<br />

80 Jahre<br />

Marianne Osthoff<br />

Jakob und Rosa Alefs<br />

Anton Clemens<br />

Irmgard Faber<br />

Ingeborg Blissenbach<br />

Stanislawa Hys<br />

85 Jahre<br />

Josef Verhees<br />

„Goldhochzeit“<br />

Ursula und Gerhard Niedobetzki<br />

„Diamantene Hochzeit“<br />

Gisela und Lothar von Itter<br />

Übrigens, wenn wir noch nicht Ihre persönlichen Daten haben,<br />

Sie aber einen Gratulationsbesuch wünschen, melden Sie sich<br />

bitte unter der Telefonnr. 88156-35, Frau Spitz.<br />

Ihre <strong>Stadt</strong>bau <strong>Moers</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Anzeige<br />

Wir wünschen allen<br />

unseren Mietern und<br />

Angehörigen ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches<br />

neues Jahr 2011<br />

Foto: ©Paul Golla/PIXELIO


Aktuelles 5<br />

Foto: ©Rike/PIXELIO<br />

Bei Fragen wenden Sie sich<br />

bitte an:<br />

Vorsicht: Rutschpartie!<br />

Auch Bürger müssen bei Laub, Eis und<br />

Schnee anpacken<br />

Städtische Betriebe<br />

<strong>Moers</strong> AöR<br />

Pressestelle – Katja Nießen<br />

Tel.: 02841-104105<br />

Fax: 02841-104111<br />

E-Mail: kniessen@enni.de<br />

Der Winter kann kommen.<br />

Die Belegschaft des Streuund<br />

Räumdienstes der Städtischen<br />

Betriebe <strong>Moers</strong> (sbm)<br />

ist für den ersten Wintereinbruch<br />

und die kalte Jahreszeit<br />

gerüstet. „Unsere Mannschaft<br />

steht in den Startlöchern,<br />

die Einsatzfahrzeuge<br />

sind bereit, unser Salzlager<br />

ist randvoll mit Streusalz gefüllt“,<br />

sagt Ulrich Kempken,<br />

sbm-Abteilungsleiter Entsorgung/Reinigung<br />

und zuständig<br />

für den Streu- und Räumdienst.<br />

Im November stellt<br />

in der Regel noch nicht Eis<br />

und Schnee, sondern vor allem<br />

Laub für Autofahrer so<br />

manche Gefahrenquelle dar.<br />

Deshalb empfiehlt der Straßenexperte<br />

Autofahrern, auf<br />

die großen Laubmengen aufzupassen,<br />

und Bürgern, hier<br />

die Kehrpflicht einzuhalten:<br />

„Wie bundesweit üblich, müssen<br />

Bürger auch in <strong>Moers</strong> im<br />

Herbst und Winter mit anpacken<br />

und städtische Gehwege<br />

von Eis, Schnee und Laub befreien.“<br />

Für Fuß- und Gehwege<br />

sind in <strong>Moers</strong> die Bürger<br />

selbst verantwortlich. „Das<br />

ist in der so genannten Straßenreinigungssatzung<br />

der<br />

<strong>Stadt</strong> festgelegt“, weiß Kempken.<br />

Demnach müssen <strong>Moers</strong>er<br />

die Gehwege wochentags<br />

bis 7 Uhr, an Sonn- und Feiertagen<br />

bis 8 Uhr von Eis und<br />

Schnee räumen. Bei extremen<br />

Schnee- und Eisvorkommen<br />

sogar mehrmals am Tag. Um<br />

die Umwelt dabei zu schonen,<br />

dürfen Bürger aber kein<br />

Streusalz verwenden. „So genannte<br />

abstumpfende Mittel,<br />

wie etwa Sand, reichen meist<br />

auch aus und sind oftmals sogar<br />

besser geeignet“, weiß der<br />

Räumexperte aus seiner langjährigen<br />

Erfahrung. Bei Fragen<br />

zum Winterdienst empfiehlt<br />

er, die Telefonnummer<br />

88 10 100 anzurufen.<br />

Noch lebhaft kann sich<br />

Ulrich Kempken an den vergangenen<br />

Winter erinnern, in<br />

dem die sbm-Mitarbeiter unzählige<br />

Nachteinsätze fahren<br />

mussten und das üppig gefüllte<br />

Salzlager zeitweise restlos<br />

leer geräumt wurde. „Dieser<br />

Winter war wirklich turbulent<br />

und hat uns auf eine<br />

der härtesten Proben des vergangenen<br />

Jahrzehnts gestellt.<br />

So etwas hatte ich lange nicht<br />

erlebt“, sagt Kempken, der für<br />

dieses Jahr auf einen milderen<br />

Winter hofft.<br />

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ENNI ist Heimat_A5_4c 05.12.2006 9:30 Uhr Seite 1<br />

ENNI ist<br />

Heimat<br />

...weil wir tief in der Region Niederrhein verwurzelt sind<br />

...weil wir unserer Region Energie geben<br />

...weil wir mit unserer Arbeit Werte schaffen und erhalten<br />

...weil unser Erfolg Gutes tut – für unsere Heimat<br />

Markenenergie und Service.<br />

Infos: 0800 222 1040<br />

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6 Wohnen & Leben<br />

Fotos: behamberg.gv.at, ©Markus Wegner-Parszyk/pixelio, BRITA, FILOPUR<br />

Müssen wir unser<br />

Trinkwasser zusätzlich filtern?<br />

Ungetrübtes Trinkvergnügen<br />

Am Wasser scheiden sich die<br />

Geister. Die einen appellieren<br />

ans Gesundheits bewusstsein:<br />

Wir müssten das mit Schadstof -<br />

fen belastete Trinkwasser zusätz-<br />

lich filtern. Andere sagen: Alles<br />

Panikmache – unser Trinkwasser<br />

sei einwandfrei.<br />

Immer wieder gerät unser<br />

Trinkwasser in die Schlagzeilen.<br />

Rückstände von Kupfer,<br />

Pestiziden, Medikamenten,<br />

Nitrat und Uran, um nur einige<br />

Schadstoffe zu nennen,<br />

seien nachgewiesen worden.<br />

Vor allem für Säuglinge<br />

und Kleinkinder könne dies<br />

gesundheitsschädliche Folgen<br />

haben. Wer den Wunsch<br />

nach reinem Wasser und ungetrübtem<br />

Trinkvergnügen<br />

habe, der solle es mit Wasserfiltern<br />

aufbereiten. Diese<br />

entfernen nicht nur bis zu<br />

99 Prozent aller Schadstoffe,<br />

sondern ersparen zudem das<br />

Wasserkistenschleppen.<br />

Von Umweltämtern und<br />

Stiftung Warentest kommt<br />

Entwarnung: Unser Trinkwasser<br />

sei hygienisch und toxikologisch<br />

einwandfrei. Es<br />

werde regelmäßig von Wasserwerken<br />

und Gesundheitsämtern<br />

gemäß der strengen<br />

Trinkwasserverordnung untersucht.<br />

Für Haushalte mit hartem<br />

Wasser, könnte sich jedoch<br />

die Anschaffung eines Filters<br />

lohnen, gibt die Contra-Filter-Seite<br />

zu. Aus geschmacklicher<br />

Sicht. Denn Kaffee und<br />

Tee entfalten ihre Aromen<br />

am besten bei weichem Wasser.<br />

Hier reiche in der Regel<br />

ein Kannenfilter, auch Tischfilter,<br />

der wie ein Getränkekrug<br />

funktioniert, in den man<br />

das Leitungswasser abfüllt.<br />

Das Wasser durchläuft eine<br />

Filterkartusche. Über einen<br />

Ionenaustausch wird der Gehalt<br />

an Kalzium und Magnesium,<br />

aber auch Blei und Kupfer<br />

vermindert. Die Aktivkohle<br />

reduziert Chlor und andere<br />

organische Stoffe, die den Geschmack<br />

beeinträchtigen. Nitrate<br />

und Bakterien werden<br />

indes nur unzureichend entfernt.<br />

Diese chemischen und<br />

bakteriologischen Verunreinigungen<br />

entfernen meist<br />

Filtergeräte, die an das Leitungsnetz<br />

angeschlossen werden<br />

und eine eigene Armatur<br />

haben, allerdings nur für kaltes<br />

Wasser. Hier gibt es verschiedene<br />

Filtrationsmöglichkeiten.<br />

Zum Beispiel Molekularfiltersysteme,<br />

die das<br />

Wasser nach dem Prinzip der<br />

Umkehrosmose reinigen, Ultraviolettbestrahlung,<br />

bei der<br />

die Bakterien und Viren abgetötet,<br />

aber im Wasser belassen<br />

werden, Aktivkohle sowie<br />

Kombinationen aus Aktivkohle,<br />

Ionenaustauscher und<br />

Bakterienfilter.<br />

Wasserhärte<br />

Hart oder weich?<br />

Gut oder schlecht?<br />

Man spricht von weichem<br />

Wasser, wenn es weniger als<br />

1,5 mmol/l (Millimol Calciumcarbonat<br />

pro Liter*) hat. Es ist<br />

ideal zum Kochen und Waschen.<br />

Sie benötigen weniger Waschmittel,<br />

Weichspüler ist überflüssig.<br />

Auch Blumen mögen weiches<br />

Wasser. Tipp: Gießen Sie<br />

mit Regenwasser! Hart ist das<br />

Wasser, wenn der mmol/l-Wert<br />

über 2,5 liegt. Es hat keine Auswirkungen<br />

auf die Gesundheit.<br />

Es schmeckt sogar kalt besser<br />

als weiches Wasser. Tee und<br />

Kaffee können jedoch ihre<br />

Aromen in hartem Wasser nicht<br />

gut entfalten. Und Warmwassergeräte<br />

wie Kaffeemaschine,<br />

Wasserkocher und Waschmaschine<br />

müssen häufiger entkalkt<br />

werden. Auskunft über den<br />

Härtegrad des Leitungswassers<br />

erteilt das zuständige Wasserwerk.<br />

* 1 mmol/l entspricht dem früheren<br />

deutschen Härtegrad (°dh) von 5,6.<br />

Kannenfilter/Tischfilter<br />

Der Tischwasserfilter Navelia<br />

von BRITA kostet zum Beispiel<br />

bei www.brita.net inklusive<br />

4 Kartuschen 24,99 Euro. Der<br />

Krug umfasst 2,3 Liter Wasser<br />

und passt in jede Kühlschranktür.<br />

Eine gute Alternative zur<br />

Wasserflasche. Außerdem hat<br />

er eine Kartuschen-Wechselanzeige.<br />

Die Lebensdauer der<br />

Kartusche hängt von der lokalen<br />

Wasserqualität ab, ist aber<br />

aus hygienischen Gründen<br />

auf maximal vier Wochen begrenzt.<br />

Die Hygiene ist denn<br />

auch das Problem. Bei vielen<br />

Kannenfiltern ist die Keimzahl im Wasser wesentlich höher<br />

als im normalen Leitungswasser. Um das Keimwachstum zu<br />

verhindern, fügen einige Hersteller antibakterielles Silber zu.<br />

Doch abgesehen davon, dass Silber im Trinkwasser nicht gerade<br />

gesund ist, haben einige Bakterien bereits Resistenzen gegen<br />

Silber entwickelt.<br />

Fest installierbare Filter<br />

Der Standard-Trinkwasserfilter<br />

von FILOPUR – eine Kombination<br />

aus Aktivkohle als Vorfilter<br />

und anschließender Mikroporenfiltration<br />

– kostet zum Beispiel<br />

169 Euro. Laut Hersteller<br />

zahlt man somit bei regelmäßigem<br />

Patronenwechsel für 1<br />

Liter sauberes Wasser weniger<br />

als 2 Cent. Der schlichte Filter<br />

kann an jeden Wasserhahn<br />

angeschlossen werden, klebt<br />

an der Wand. Rund 300 Euro<br />

kosten die Untertischgeräte,<br />

die unter die Spüle montiert<br />

werden und einen Extrahahn<br />

haben. Achtung: Sämtliche Filterpatronen müssen wegen Bakteriengefahr<br />

alle 6 Monate gewechselt werden. Tests ergaben,<br />

dass einige Filter wiederum Schadstoffe abgeben, zum Beispiel<br />

Silber, Natrium, Chlorid. Und filtere man mittels Umkehrosmose,<br />

sei das Wasser sehr mineralarm und habe mit 6 bis<br />

6,5 einen ph-Wert, der an der Grenze der Trinkwasserverordnung<br />

liege.


Gut gebettet:<br />

Ein Kopfkissen muss dem Kopf<br />

Halt geben und verhindern, dass<br />

der Kopf abknickt.<br />

Wohnen & Leben 7<br />

Gut gebettet<br />

Bauchschläfer, Rückenschläfer oder Seitenschläfer –<br />

jeder Mensch bevorzugt eine bestimmte<br />

Schlafposition.<br />

Ein Kissen, das sich für alle<br />

Schlafpositionen eignet, gibt<br />

es nicht, dennoch sollte es<br />

immer einige wichtige Funktion<br />

erfüllen: Es wärmt, lässt<br />

aber auch genug Luft durch,<br />

damit kein Hitzestau entsteht.<br />

Die Füllung nimmt Feuchtigkeit<br />

auf, ohne sich unangenehm<br />

anzufühlen, und sie<br />

kann rasch wieder trocknen.<br />

Das Kissen muss dem Kopf<br />

Halt geben, die Halswirbelsäule<br />

entlasten und verhindern,<br />

dass der Kopf abknickt<br />

und die Hals- und Nackenmuskeln<br />

überdehnt werden. Wer<br />

auf der Seite schläft, knuddelt<br />

sein Kissen deshalb oft<br />

auch so zurecht, dass es diese<br />

Funktion erfüllt. Alternativ<br />

nutzen Seitenschläfer ein spezielles<br />

Nackenstützkissen, das<br />

wegen seiner anatomischen<br />

Form besonders geeignet ist.<br />

Alternativ gibt es ein bis zu<br />

30 x 120 cm (!) großes, ca. 8<br />

cm hohes Kissen, das in der<br />

Seitenlage Knie und Arm abstützt,<br />

um die Wirbelsäule zu<br />

entlasten (besonders beliebt<br />

in der Schwangerschaft).<br />

Da sich die meisten Menschen<br />

nachts viel drehen, ist<br />

es wichtig, dass sich das jeweilige<br />

Kissen den Bewegungen<br />

anpassen kann – zu<br />

weiche oder zu harte Kissen<br />

kommen da nicht infrage. Erstaunlicherweise<br />

wird die Bedeutung<br />

des Kissens noch immer<br />

unterschätzt. Dabei trägt<br />

die richtige Kissenwahl zu einem<br />

erholsamen Schlaf bei.<br />

Ein zu hartes Kissen kann zu<br />

Verspannungen im Halswirbelbereich<br />

führen oder Nacken-<br />

und Kopfschmerzen<br />

auslösen, ein zu weiches Kissen<br />

schafft es nicht, den Kopf<br />

– insbesondere in der Seitenlage<br />

– wirklich zu stützen.<br />

Wer morgens mit einem verspannten<br />

Nacken aufwacht,<br />

sollte einmal überprüfen, ob<br />

das Kissen möglicherweise<br />

nicht ideal ist.<br />

Kopfkissen werden hauptsächlich<br />

in zwei Formaten angeboten,<br />

40×80 und 80×80<br />

Zentimeter. Nach wie vor<br />

werden die meisten Bettbezüge<br />

für 80×80-Kopfkissen gefertigt,<br />

Experten empfehlen<br />

aus orthopädischen Gründen<br />

hingegen kleinere Maße. Die<br />

gewährleisten, dass Kopf und<br />

Nacken vom Kissen gestützt<br />

werden, während die Schulter<br />

neben dem Kissen auf<br />

der Matratze ruht. So können<br />

Verspannungen verhindert<br />

und die Wirbelsäule entlastet<br />

werden.<br />

Ganz natürlich<br />

Die Deutschen schlafen am liebsten auf einem Federkissen –<br />

das zumindest belegen die Verkaufszahlen. Die klassischen<br />

Federkissen sind weich und lassen sich gut formen. Reine<br />

Daunen liegen sich sehr schnell platt. Mehr Widerstand leistet<br />

eine Mischung aus Daunen und Federn. Die Federkiele sorgen<br />

dafür, dass das Kissen einigermaßen fest bleibt und dem Kopf<br />

ausreichend Halt gibt. Je höher der Anteil an Federn, desto<br />

fester ist das Kissen. Gänsefedern sind kräftiger, Entenfedern<br />

weicher, beide sind sehr elastisch und haltbar. Stabiler und<br />

fester, aber elastisch genug sind Füllungen aus Naturhaar wie<br />

Merinowolle oder eine Mischung aus Schafschurwolle und Kamelhaar.<br />

Die bauschigen Wollflocken<br />

lassen sich gut aufschütteln<br />

und in Position drücken. Naturhaarkissen<br />

eignen sich auch für<br />

Menschen, die leicht schwitzen,<br />

da hier keine Stauwärme entsteht<br />

und ein optimaler Feuchtigkeits-<br />

Transport stattfinden kann.<br />

Synthetische Füllstoffe<br />

Für synthetische Kissenfüllungen wird oft Schaumstoff oder<br />

Latex verwendet. Diese Materialien können auch von Allergikern<br />

bedenkenlos benutzt werden. Neben Latex und Schaumstoff<br />

werden auch Kissen mit Polyesterfüllung angeboten.<br />

Polyesterkissen sind mit kleinen Faserbällchen gefüllt, die sich<br />

automatisch der Körperform anpassen und im Gegensatz zu<br />

Federn kaum verklumpen können. Außerdem lassen sich Polyesterkissen<br />

in der Waschmaschine reinigen und sind sehr<br />

strapazierfähig. Allerdings fanden englische Mikrobiologen<br />

heraus, dass sich in Kissen mit Polyesterfüllung schneller Pilze<br />

ansammeln als in Federkissen – insbesondere Aspergillus<br />

fumigatus, der rauchgraue Gießkannenschimmel,<br />

dem das größte<br />

allergieauslösende Potenzial<br />

zugeschrieben wird. Wer sich für<br />

ein synthetisches Kopfkissen entscheidet,<br />

sollte es drei- bis viermal<br />

im Jahr waschen und nach drei<br />

Jahren durch ein neues ersetzen.<br />

Kissen für Allergiker<br />

Menschen, die auf Milben oder<br />

Eiweißfasern allergisch reagieren,<br />

sollten Kopfkissen, Bettdecken<br />

und Bezüge auswählen, die<br />

sich gut waschen lassen. Bei der<br />

Auswahl der Füllung und des Bezugsmaterials sollte Bettwäsche<br />

bevorzugt werden, die bei über 60°, noch besser bei 95°<br />

kochfest gewaschen werden kann. Bei regelmäßiger Wäsche<br />

und einer Waschdauer von mindestens 40 Minuten werden<br />

Milben abgetötet und allergene Stoffe wie Milbenkot und<br />

Milbenexkremente aus der Bettwäsche herausgewaschen.<br />

Kissenfüllungen aus Kapok<br />

(Pflanzendaunen; verfügt über<br />

natürliche Bitterstoffe gegen Milben<br />

und Motten) und Dinkel sind<br />

besonders gut für Tierhaar-Allergiker<br />

geeignet. Häufig reagieren umweltsensible Menschen<br />

auch auf reizauslösende Materialien der verwendeten Herstellungs-<br />

und Füllstoffe. Schadstoffgeprüfte Bettwaren geben<br />

dem Verbraucher Sicherheit. Unabhängige Institute wie<br />

Stiftung Warentest, Öko-Test und Ökotest führen regelmäßig<br />

Tests auf Schadstoffbelastung durch.<br />

Fotos: DAK/Schläger, DAK


8 Aktuelles<br />

Jetzt wird gezeigt, was man hat:<br />

Wohnen in den 60er Jahren<br />

Kaum ein anderer Einrichtungsstil wie der der 60er Jahre bietet mehr Kontraste. Auf der einen Seite standen<br />

die Designer mit der Absicht, ein neues Erscheinungsbild und Lebensgefühl zu entwerfen, auf der anderen<br />

Seite verharrten die ewig Gestrigen, die sich vom Rustikalen nicht trennen wollten.<br />

Die 60er Jahre waren geprägt<br />

durch Gegensätze: Die<br />

Elterngeneration war froh,<br />

in den Nachkriegsjahren wieder<br />

erfolgreich Fuß gefasst<br />

zu haben, die junge Generation<br />

war in Aufbruchstimmung<br />

und wollte raus aus dem bürgerlichen<br />

„Mief“. Die Beatles<br />

etablierten einen<br />

neuen Musikstil,<br />

der der<br />

Jugend gefiel,<br />

und die Generationen<br />

entfernten<br />

sich<br />

wie nie zuvor<br />

in ihren Meinungen<br />

und<br />

Ansichten – auch in Sachen<br />

Einrichtung und Wohnstil.<br />

Bereits Ende der 50er Jahre<br />

gründeten sich zahlreiche<br />

Wohn- und Architekturzeitschriften,<br />

um neue, moderne<br />

Wohnstile zu etablieren. Ein<br />

Motto der Zeit sollte lauten<br />

„Raus mit dem Plüsch!“.<br />

Um es vorwegzunehmen:<br />

Es hat nicht geklappt!<br />

Vielmehr entschied sich die<br />

Mehrheit der Bevölkerung<br />

für rustikale Stilmöbel mit<br />

altdeutscher Anmutung und<br />

massiger Eiche. Man richtete<br />

sich „solide“ ein. Verkauft<br />

wurden diese gewichtigen<br />

Anfänge des „Gelsenkirchener<br />

Barocks“ unter dem Deckmantel<br />

„Wertanlage“ und<br />

man zeigte, was man hatte. In<br />

der guten Stube, in der nicht<br />

etwa gewohnt wurde, rundete<br />

der obligatorische Orientteppich<br />

die häusliche Gediegenheit<br />

ab.<br />

Die Stube war das Vorzeigeobjekt,<br />

in der die Besucher<br />

auf wuchtigen, rustikalen Gobelin-Sesseln<br />

Platz nahmen<br />

und das Essen an einem gekachelten<br />

Couchtisch serviert<br />

wurde (die Küchen waren ja<br />

zu klein).<br />

Spielende Kinder oder gar<br />

das eigene Hobby hatten hier<br />

ebenso wenig etwas zu suchen,<br />

wie andere Alltäglichkeiten.<br />

Der Begriff „Wohnzimmer“<br />

traf meistens nicht zu!<br />

Dem entgegen steht die<br />

versuchte Wiederbelebung<br />

des Bauhausstils, der bereits<br />

in den 20er und 30er Jahren<br />

einen leichten, eleganten<br />

Wohnstil entwickelte und das<br />

neue Lebensgefühl der jüngeren,<br />

moderneren Generation<br />

wiederspiegelte.<br />

60er Jahre<br />

Wohnstil online<br />

Eine Sammlung beider<br />

in der Zeit angesiedelten<br />

Wohnstile kann auf der folgenden<br />

Seite im Internet bewundert<br />

werden:<br />

http://www.teenagewasteland.de/wohnstil/60er-jahre.<br />

html<br />

Der Ball Chair<br />

Mitte der 60er entwarf Eero<br />

Aarnios die Kapsel, die mit<br />

ihrer prägnanten Form und<br />

Farbigkeit ein typisches<br />

Symbol für die Populärkultur<br />

der Zeit war. Der Ball Chair<br />

steht für eine besondere Kategorie<br />

häuslicher Einrichtungsgegenstände<br />

zwischen<br />

Möbel und Architektur.<br />

Muster stark<br />

im Kommen<br />

Die Farbigkeit und Ornamentik,<br />

die in den 70er Jahren<br />

ihren Höhepunkt erlebt,<br />

bahnt sich bereits ab Mitte<br />

der 60er Jahre ihren Weg.<br />

Zuerst noch in dezenteren<br />

Pastelltönen ...<br />

Der Perserteppich<br />

Der Orientteppich war nahezu<br />

ein unerlässliches Symbol<br />

der schweren und gediegenen<br />

Einrichtung. Je schwerer,<br />

kompakter und farbiger<br />

das „gute Stück“ war, als<br />

desto teurer wurde die Einrichtung<br />

bewertet.<br />

Hier entdecken Sie vielleicht<br />

die eine oder andere altbekannte<br />

Einrichtungsidee<br />

wieder ...


Aktuelles 9<br />

Voll im Trend: Nussbaum- und Teakholz<br />

Flächige Möbel mit schlichtem<br />

Design und ohne Schnörkel<br />

wurden gern als Schrank,<br />

langes Sideboard oder, wie<br />

hier, als Regalsystem gewählt.<br />

Wichtig war hier die Maserung<br />

des Holzes – bevorzugt<br />

aus Nussbaum und Teakholz –<br />

als einziges Schmuckelement.<br />

Aufgrund der Schlichtheit der<br />

flächigen Möbel wurde häufig<br />

auch vom „Dänischen Design“<br />

oder der „Nordischen Linie“ gesprochen.<br />

Ende der 60er Jahre<br />

wurden die kastenförmigen<br />

Möbel, quasi als Weiterentwicklung,<br />

auch in rötlich-dunkelbraunen<br />

Palisanderhölzern<br />

gefertigt. Die Vielseitigkeit der<br />

Möbel stand neben einem gewissen<br />

Ordnungssinn im Vordergrund,<br />

an die entsprechende<br />

Nische für das Fernsehgerät<br />

wurde selbstverständlich<br />

auch gedacht. Foto: Rausch<br />

Massiv, gemütlich, wertvoll<br />

Beworben wurden die<br />

schweren Einrichtungen als<br />

Wertanlage, wie hier in einem<br />

Werbeprospekt der Firma Bartels.<br />

Dieser Einrichtungsstil<br />

wurde vor allem von denjenigen<br />

bevorzugt, die sich vom<br />

plüschig-gemütlichen Stil der<br />

vergangenen 50er Jahre nicht<br />

trennen konnten und/oder<br />

wollten. Wer in der 60er Jahren<br />

so eingerichtet war, wollte<br />

etwas gelten und erfüllte in<br />

Sachen Möblierung das Motto:<br />

„Je wuchtiger desto teurer.“ Die<br />

Gediegenheit ihres Besitzers<br />

war genauso unverrückbar, wie<br />

die Schränke aus deutscher Eiche,<br />

die mit Gitterglasscheiben<br />

genauso unverwüstlich daherkamen<br />

wie die dazu passenden<br />

Gobelinsessel.<br />

Quelle: die-wohngalerie.de<br />

Der Gegenentwurf: Design und moderne Materialien<br />

Blankes Metall auf kühlen, eleganten<br />

Travertin- oder Plattenkalkböden<br />

waren quasi der Gegenentwurf<br />

zum schweren, wuchtigen Einrichtungsstil<br />

dieser Zeit. Mit den<br />

Metallkorbsesseln und dazu passenden<br />

Stühlen gelang dem Designer<br />

Harry Bertola ebenso ein<br />

Designklassiker, der sich bis heute<br />

gehalten hat, wie Verner Panton<br />

mit dem Sitzobjekt „Panton-<br />

Chair“. Dieses Sitzmöbel hat in<br />

mehrfacher Hinsicht Geschichte<br />

geschrieben: Der in den Jahren<br />

1959 und 1960 entwickelte<br />

Stuhl war der erste freischwingende<br />

Kunststoffstuhl aus einem Guss. Filigranes<br />

Design und Schlichtheit in<br />

Formen und Materialien zeichneten<br />

die Einfachheit und Beweglichkeit<br />

dieses Einrichtungsstils aus.<br />

Fotos: Rausch


10 Kultur & Freizeit<br />

Neumond<br />

Ein Mond-Monat dauert 29,53 Tage. Das ist die Zeit von einem<br />

Neumond zum nächsten Neumond. Von der Erde aus betrachtet,<br />

durchläuft der Mond während dieser Zeit alle seine<br />

Phasen. Bei Neumond steht der Mond genau zwischen Sonne<br />

und Erde. In dieser Zeit ist er für die Menschen nicht sichtbar.<br />

Er wendet uns dann seine unbeleuchtete Nachtseite zu. Oder<br />

anders ausgedrückt: Der Mond steht dann gemeinsam mit<br />

der Sonne am Taghimmel. Das Licht der Sonne überstrahlt ihn<br />

völlig. Nur wenn der Neumond genau in einer Linie zwischen<br />

Erde und Sonne steht, fällt er der Menschheit auf. Denn dann<br />

gibt es eine Sonnenfinsternis. Die nächste totale Sonnenfinsternis<br />

lässt sich am 13. November 2012 über dem Südpazifik<br />

beobachten. Außer vom Meer kann das Phänomen nur von<br />

Nordaustralien gesehen werden, partiell ist die Finsternis neben<br />

dem australischen Kontinent auch von Neuseeland, der<br />

Antarktis und im südlichsten Südamerika zu beobachten. In<br />

Europa müssen sich die Menschen bis zur nächsten totalen<br />

Sonnenfinsternis noch gedulden: Am 3. September 2081 zieht<br />

der Kernschatten des Mondes über Deutschland und verdunkelt<br />

die Sonne. Nach der Neumondphase bewegt sich der<br />

Mond von der Erde aus gesehen in Richtung Osten von der<br />

Sonne weg, bis wir schließlich<br />

in der Abenddämmerung die<br />

erste zarte Mondsichel des<br />

nun „zunehmenden“ Mondes<br />

sehen.<br />

Die Neumondphase ist abgeschlossen:<br />

Die zarte Sichel des zunehmenden<br />

Mondes ist zu sehen.<br />

Zunehmender Mond – oder doch abnehmend?<br />

Nimmt der Mond zu oder ab? Folgende Eselsbrücke hilft weiter:<br />

Das Licht des Mondes ist – sofern es keinen Neumond<br />

oder Vollmond gibt – entweder auf der linken oder auf der<br />

rechten Seite der Mondscheibe konzentriert. Ist das Licht<br />

verstärkt auf der Rechten Seite, wird der Mond gRößer, es<br />

herrscht also zunehmender Mond. Ist das Licht verstärkt auf<br />

der Linken Seite, wird die Mondsichel kLeiner, der Mond<br />

nimmt ab.<br />

Nach der Neumondphase bewegt sich der Mond von der Erde<br />

aus gesehen Richtung Osten von der Sonne weg, bis wir in<br />

der Abenddämmerung die erste zarte Sichel des nun „zunehmenden“<br />

Mondes sehen. Unterschieden wird in in die drei<br />

Phasen zunehmende Mondsichel, zunehmender Halbmond<br />

sowie zunehmender Mond. Anfangs steht der Mond kurz<br />

nach Sonnenuntergang nahe dem Westhorizont. Zu beobachten<br />

ist die scharfe Sichel des Neulichts. Der Mond nimmt weiter<br />

zu und bei Halbmond steht er 90º von der Sonne entfernt.<br />

Er geht mittags auf und gegen Mitternacht wieder unter. In<br />

der Phase zunehmender Mond befindet der Himmelskörper<br />

sich von der Sonne aus betrachtet weiter entfernt als die<br />

Erde. Die Helligkeit des Mondes erhellt abseits von künstlich<br />

beleuchteten Gebieten die<br />

Abendstunden bis nach Mitternacht.<br />

Es ist Vollmond.<br />

Ist das Licht verstärkt auf der rechten<br />

Mondseite, wird der Mond größer:<br />

Er nimmt zu.<br />

Mondfinsternis zum Frühstü<br />

Am 21. <strong>Dezember</strong> taucht der Vollmond in den Morgenstunde<br />

bahnt sich an. In Deutschland lässt sich nur die Anfangsphase<br />

dem Horizont ab – für uns also nicht mehr sichtbar.<br />

Hin und wieder verdunkelt<br />

der Mond sein Antlitz.<br />

Das ist immer dann der Fall,<br />

wenn der Vollmond komplett<br />

in den Kernschatten<br />

der Erde eintaucht – die totale<br />

Mondfinsternis tritt ein. In<br />

Deutschland lässt sich dieses<br />

Spektakel am 21. <strong>Dezember</strong><br />

morgens um 8.40 Uhr beobachten<br />

– Mondfinsternis am<br />

Frühstückstisch sozusagen,<br />

vorausgesetzt der Beobachter<br />

hat freien Blick zum Nordwest-Horizont.<br />

Dort wird der<br />

Mond nämlich als schmale Sichel<br />

kurz vor Beginn der totalen<br />

Phase untergehen. In<br />

diesem Jahr sind die Bedingungen<br />

für eine gute Mondfinsternis-Beobachtung<br />

eher<br />

ungünstig, da der Mond<br />

bei Sichtbarkeitsbeginn der<br />

Halbschattenphase nur noch<br />

etwa 8 Grad hoch steht – also<br />

kaum noch zu sehen ist. Im<br />

Nordwesten Mitteleuropas,<br />

beispielsweise auf den nordfriesischen<br />

Inseln, sind die<br />

Bedingungen etwas besser,<br />

da der Mond hier etwa 30 Minuten<br />

später hinter dem Horizont<br />

verschwindet. Deshalb<br />

kann dort immerhin noch die<br />

gesamte partielle Phase bis<br />

kurz vor Eintritt der Totalität<br />

beobachtet werden. Um<br />

den rötlich schimmernden<br />

Mond und die Finsternis im<br />

ganzen Verlauf sehen zu wollen,<br />

müssen sich Interessierte<br />

viel weiter im Westen aufhalten:<br />

beispielsweise in der Karibik,<br />

in Kanada oder Island.<br />

Für das rote Farbschauspiel<br />

ist übrigens die Erdatmosphäre<br />

verantwortlich. Hätte<br />

die Erde keine Atmosphäre,<br />

könnte man den Mond im<br />

Kernschatten nicht sehen.<br />

Das Licht der Sonne wird in<br />

der Lufthülle abgelenkt und<br />

in den Schatten der Erde gelenkt.<br />

Dadurch bekommt das<br />

Sonnenlicht eine rötliche Färbung<br />

und taucht den Mond in<br />

diesen Schein.<br />

Wo lässt sich die Mondfinsternis<br />

am besten beobachten?<br />

Wichtigste Voraussetzung,<br />

um das Spektakel überhaupt<br />

verfolgen zu können,<br />

ist natürlich der klare Himmel<br />

– durchaus ein Problem<br />

im <strong>Dezember</strong>. Der beste Beobachtungsplatz<br />

kann dann<br />

Buchtipps und Internet<br />

Wer mehr über den Mond erfahren will, wird im Internet<br />

schnell fündig. Alles rund um den Himmelskörper<br />

gibt es in gut verständlicher Sprache unter<br />

http://lexikon.astronomie.info/.<br />

Auch die österreichischen Seiten<br />

www.dermond.at vermitteln spannende Infos.<br />

Wer lieber ein Sachbuch zur Hand nimmt, wird<br />

viel Spaß haben mit „Der Mond - Entstehung,<br />

Erforschung, Raumfahrt“ (Fackelträger-Verlag;<br />

320 S., ca. 49,95 Euro; von Ralf Jaumann, Ulrich<br />

Köhler, Buzz Aldrin,<br />

Thomas Reiter).<br />

Die Wissenschaftsjournalistin<br />

Brigitte Röthlein beleuchtet in<br />

„Der Mond“ (dtv, 272 S., 16,90 Euro)<br />

den Trabanten aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln. Das Buch berücksichtigt<br />

wissenschaftliche und gesellschaftliche<br />

Aspekte ebenso wie Kulturelles und Kurioses.


ck<br />

n in den Kernschatten der Erde ein: eine Mondfinsternis<br />

beobachten. Die totale Finsternis spielt sich dann unter<br />

Vollmond<br />

Kultur & Freizeit 11<br />

das Küchen- oder Wohnzimmerfenster<br />

sein, je nachdem,<br />

wo die beste freie Sicht auf<br />

den NW-Horizont ist. Zu viele<br />

künstliche Lichtquellen stören<br />

die Beobachtung – insbesondere<br />

dann, wenn die Verfinsterung<br />

in Horizontnähe<br />

stattfindet.<br />

Wann spricht man von einer<br />

totalen Mondfinsternis?<br />

Eine totale Mondfinsternis<br />

findet bei Vollmond statt,<br />

wenn die Sonne, die Erde und<br />

der Mond genau auf einer Linie<br />

und auf gleicher Ebene<br />

liegen. Sobald der Mond vollständig<br />

im Kernschatten der<br />

Erde eingetaucht ist, spricht<br />

man von einer totalen Mondfinsternis.<br />

Wann spricht man von einer<br />

partiellen Mondfinsternis?<br />

Weitere Infos zur Mondfinsternis unter<br />

www.mondfinsternis.org<br />

www.mondfinsternis.net<br />

Eine partielle Mondfinsternis<br />

findet bei Vollmond<br />

statt, wenn der Mond lediglich<br />

den Halbschatten der<br />

Erde berührt und nicht vollständig<br />

in den Kernschatten<br />

der Erde eingedrungen ist.<br />

In welcher Mondphase<br />

muss sich der Mond befinden,<br />

damit eine totale<br />

Mondfinsternis von der<br />

Erde aus beobachtet werden<br />

kann?<br />

Eine totale oder partielle<br />

Mondfinsternis kann nur<br />

bei Vollmond stattfinden, nur<br />

dann ist gewährleistet, dass<br />

der Kern- oder Halbschatten<br />

der Erde den Mond trifft.<br />

Wann genau lässt sich die<br />

Mondfinsternis am 21. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2010</strong> beobachten?<br />

Um 7.32 Uhr beginnt die<br />

partielle Mondfinsternis, um<br />

8.42 Uhr die totale Mondfinsternis<br />

– dann geht allerdings<br />

der Mond in Deutschland<br />

auch schon unter.<br />

Im Zeichen des Mondes<br />

Löwe, Widder, Stier – sein Sternzeichen kennt fast jeder. Es<br />

ist das Zeichen, in dem die Sonne bei der Geburt stand. Dieses<br />

Sonnenzeichen steht angeblich für die „männliche“ Seite<br />

des Menschen. Aber es gibt auch noch eine „weibliche“<br />

Seite und dafür steht das Mondzeichen, also das Zeichen in<br />

dem der Mond bei der Geburt stand. Das Mondzeichen, der<br />

Mondtyp oder das Mondhoroskop verrät uns vieles über<br />

unsere bewusste und unbewusste Gefühlswelt. So manches,<br />

was durch den Blick auf das Sternzeichen unerklärlich<br />

bleibt, findet seine Auflösung beim Blick auf das Mondzeichen.<br />

Wer beispielsweise am 26. Juli 1969 um 12 Uhr geboren<br />

worden ist, hat das Mondzeichen<br />

Schütze: Die suchenden<br />

Schütze-Monde sind laut Mondkalender<br />

immer wach, aufgeschlossen,<br />

an allem interessiert.<br />

Sie sind rasch zu begeistern, idealistisch,<br />

freiheitsliebend, aber<br />

selten ausdauernd.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.mondkalender-online.de.<br />

Vollmond ist definiert als der Zeitpunkt, an dem die Sonne<br />

und der Mond in Opposition zueinander stehen, also von<br />

der Erde aus gesehen in entgegengesetzten Richtungen.<br />

Bei Vollmond sehen wir die uns zugewandte Seite des Mondes<br />

vollständig von der Sonne beleuchtet. Da der Mond<br />

genau gegenüber der Sonne am Himmel steht, geht er bei<br />

Sonnenuntergang auf und bei Sonnenaufgang wieder unter.<br />

In einer Vollmondnacht steht er also die ganze Nacht am<br />

Himmel.<br />

Nach der Vollmondphase beginnt der Mond wieder abzunehmen.<br />

Steht der Mond besonders nahe an der Verbindungslinie<br />

Sonne-Erde, so kann er vom Schatten der Erde verfinstert<br />

werden: Es findet dann eine Mondfinsternis statt.<br />

Übrigens: Es gibt keine wissenschaftliche Studie, die den Einfluss<br />

des Mondes zum Beispiel auf Schlaflosigkeit, Geburten<br />

oder dergleichen ergeben hat. Im Gegenteil: Griechische Biostatistiker<br />

verglichen die Mondphasen von 2.600 Hundebissen<br />

und stellten keinerlei Zusammenhang fest. Lediglich häuften<br />

sich die Hundebisse an Wochenenden und im Sommer. Mit<br />

dem Mond hat das alles nichts zu tun: Am Wochenende und<br />

im Sommer halten sich einfach mehr Menschen im Freien auf.<br />

Steht rund und satt am Himmel:<br />

der Vollmond.<br />

Abnehmender Mond<br />

Nach Vollmond beginnt der Mond wieder „abzunehmen“. Er<br />

läuft von Tag zu Tag weiter nach Osten. Die Mondaufgänge<br />

verspäten sich nun, so dass die ersten Nachtstunden mondlos<br />

bleiben, während man den abnehmenden Mond bei klarer<br />

Witterung auch noch nach Sonnenaufgang am Morgenhimmel<br />

sehen kann. Der Mond geht also jeden Tag später in der<br />

Nacht auf.<br />

Ziemlich genau eine Woche nach Vollmond wird nur mehr<br />

die Hälfte der uns zugewandten Mondseite beleuchtet. Der<br />

Mond scheint durch eine Gerade zweigeteilt, in eine beleuchtete<br />

und eine unsichtbare Nachtseite. Wir sehen den abnehmenden<br />

Halbmond zu Mitternacht aufgehen und am Morgen<br />

steht er hoch am Tageshimmel.<br />

In seinem letzten Viertel wandert der Mond immer näher an<br />

die Sonne, bis er am Morgen kurz vor der Sonne aufgeht.<br />

Fehlen nur noch ein paar Tage bis Neumond, so geht der<br />

Mond erst in den frühen Morgenstunden auf und ist als Sichel<br />

in der Morgendämmerung zu sehen. Fast die ganze Nacht<br />

bleibt mondlos. Etwa zwei Tage nach dem abnehmenden<br />

Halbmond scheint die gesamte Mondscheibe aschgrau sichtbar:<br />

Tatsächlich beleuchtet die vom Mond aus gesehen nun<br />

fast volle Erde die Mondoberfläche<br />

stark. Dieses Licht wird<br />

zu uns reflektiert. Nach 29,5<br />

Tagen ist ein Mondmonat vergangen.<br />

Den abnehmenden Mond kann<br />

man auch nach Sonnenaufgang<br />

beobachten!


12 Kultur & Freizeit<br />

Buchtvorstellungen<br />

Nostalgisch<br />

„Das kleine<br />

Buch der Weihnachtsbräuche“<br />

vom Jan<br />

Thorbecke Verlag<br />

(8,90 Euro)<br />

stellt mit kurzweiligen<br />

Texten<br />

und stimmungsvollen<br />

Bildern die<br />

schönsten Bräuche vor. Im<br />

selben Verlag ist das informative<br />

Buch<br />

„Weihnachten<br />

feiern wie<br />

früher“ (24,90<br />

Euro) von Gilla<br />

Brückner erschienen.<br />

Kreativ<br />

Das Buch<br />

„Weihnachten:<br />

Basteln,<br />

schenken, dekorieren“<br />

vom<br />

Ravensburger<br />

Verlag (4,95<br />

Euro) enthält<br />

viele neue<br />

und außergewöhnliche<br />

Mal- und Bastelideen,<br />

nicht nur für Kinder.<br />

So entstehen glitzernde Engel,<br />

freche Schneemänner,<br />

fliegende Rentiere, individuelles<br />

Geschenkpapier und<br />

vieles mehr.<br />

Poetisch<br />

Im Taschenbuch „Der Weihnachtsmarkt:<br />

Unsere schönsten<br />

Geschichten, Gedichte<br />

und Gedanken rund um<br />

Weihnachten“ aus dem Aufbau<br />

Verlag (10,00 Euro) sind<br />

Texte von Goethe, Heine,<br />

Rilke, Ringelnatz und Mörike,<br />

aber auch von Annette von<br />

Droste-Hülshoff,<br />

Wilhelm<br />

Busch, Kurt<br />

Tucholsky<br />

und Karl May<br />

versammelt.<br />

Viele Bräuche wie Christbaum und Adventskranz<br />

haben deutsche Wurzeln<br />

Weihnachten made in Germany<br />

Die Deutschen lieben es im <strong>Dezember</strong> seit jeher gemütlich und besinnlich. Um<br />

in Weihnachtsstimmung zu kommen, erfanden sie zahlreiche vorweihnachtliche<br />

Bräuche wie Adventskranz und -kalender. Und sie brachten den Weihnachtsbaum<br />

in die gute Stube. Dies und andere Dekorationen und Delikatessen eroberten<br />

schnell die Welt.<br />

Alle Jahre wieder kommt<br />

das Christuskind ... oder aber<br />

der Weihnachtsmann. Während<br />

in katholischen Gegenden<br />

meist noch das engelsgleiche<br />

Christkind am<br />

Heiligen Abend die Geschenke<br />

bringt, führt in<br />

anderen Haushalten der<br />

Weihnachtsmann die Bescherung<br />

durch. Dieser hat<br />

nach und nach das Amt des<br />

Heiligen Nikolaus übernommen.<br />

Sein Aussehen verdankt<br />

er einer Coca-Cola-Kampagne<br />

aus den 30er Jahren (siehe<br />

rechts Xmas in den USA).<br />

Einige Familien „glauben“ an<br />

beide Figuren, so wie der einst<br />

heidnische Weihnachtsbaum<br />

heute friedlich neben der katholischen<br />

Krippe steht.<br />

Um die Herkunft des<br />

Weihnachtsbaums streiten<br />

sich die Geister. Angeblich<br />

soll bereits der Reformator<br />

Martin Luther (1483-1546)<br />

mit seiner Familie darunter<br />

gesessen haben. Die erste geschmückte<br />

Tanne ist aber erst<br />

Ende des 16. Jahrhunderts in<br />

der Wohnung eines <strong>Stadt</strong>rates<br />

im Elsass aktenkundig geworden.<br />

Im 17. Jahrhunderts<br />

machten es ihm einige reiche<br />

Bürger Deutschlands nach. In<br />

Mode kam der Weihnachtsbaum<br />

um 1800 herum, zunächst<br />

bei den Protestanten.<br />

Nach dem deutsch-französischen<br />

Krieg 1870, in dem aus<br />

Verbundenheit mit der Heimat<br />

in den Schützengräben<br />

Weihnachtsbäume<br />

aufgestellt wurden, spätestens<br />

nach dem Ersten<br />

Weltkrieg, in dem Familien<br />

für die Soldaten einen<br />

Baum schmückten, hielt<br />

der Christbaum auch in<br />

katholischen Stuben Einzug<br />

und eroberte schließlich<br />

die ganze Welt.<br />

Die gläserne Baumkugel<br />

wurde übrigens vor rund 150<br />

Jahren im Thüringer Wald<br />

erfunden, als Ersatz für die<br />

schweren Äpfel und als Alternative<br />

zum Schmuck aus<br />

Pappmaché. Nicht minder kreativ<br />

ist das benachbarte Erzgebirge<br />

mit seinen handgefertigten<br />

Weihnachtspyramiden,<br />

Schwibbögen, Nussknackern<br />

und Räuchermännchen. Und<br />

im ostsächsischen Herrnhut,<br />

einer evangelischen Brüdergemeinde,<br />

wurde bereits vor<br />

rund 200 Jahren der weltbekannte<br />

Herrnhuter Stern<br />

von Internatsschülern entwickelt,<br />

deren Eltern sich in vielen<br />

Teilen der Welt ihrer Missionsarbeit<br />

widmeten. Noch<br />

heute wird der Stern traditionell<br />

am 1. Adventssonntag<br />

aufgehängt.<br />

Auch der Adventskranz hat<br />

deutsche Wurzeln, sehr bewegende<br />

noch dazu. Der evangelische<br />

Pastor Johann Hinrich<br />

Wichern (1808-1909)<br />

las nämlich in der Vorweihnachtszeit<br />

in seinem „Rauhen<br />

Haus“ in Hamburg sozial auffälligen<br />

Jugendlichen täglich<br />

einen Abschnitt aus der Bibel<br />

vor, zündete dazu eine Kerze<br />

an, die er auf einen großen<br />

von der Decke hängenden<br />

Holzring steckte. Später wurde<br />

der Ring mit Tannenzweigen<br />

geschmückt und die Kerzen<br />

von 24 auf vier reduziert.<br />

Zunächst hielt der Kranz in<br />

Kirchen Einzug, um 1900 herum<br />

verbreitete sich der Kranz<br />

in ganz Deutschland.<br />

Der Adventskalender ist<br />

ebenfalls „Made in Germany“.<br />

Im 19. Jahrhundert überbrückten<br />

die Kinder die Zeit<br />

des Wartens, indem sie 24<br />

Kreidestriche vom Türrahmen<br />

wischten, jeden Tag einen<br />

Strohhalm in die Krippe<br />

legten oder einen Liedvers<br />

lernten. Der erste kommerzielle<br />

Kalender erschien 1908<br />

im Verlag Reichhold & Lang<br />

in Form von zwei Bastelbögen.<br />

1926 brachte der Verlag<br />

erstmals einen mit Süßigkeiten<br />

gefüllten Adventskalender<br />

auf den Markt. 25 Jahre<br />

später trat der süße Adventskalender<br />

seinen Siegeszug um<br />

den ganzen Erdball an.


Kultur & Freizeit 13<br />

Das Julfest in Skandinavien<br />

Kobolde und Kerzen<br />

Im skandinavischen Julfest spielen noch viele heidnische<br />

Bräuche eine Rolle. Bei den Finnen wohnt der Nikolaus, Joulupukki,<br />

in einem Berg, mit seiner Frau, die wiederum gemeinsam<br />

mit Elfen die Geschenke anfertigt. In Norwegen heißt<br />

der Nikolaus Julenisse und ähnelt einem freundlichen Hauskobold.<br />

Da einem Aberglauben zufolge Kobolde nur mithilfe<br />

von Köstlichkeiten besänftigt werden können, besteht das<br />

Festtagsessen wohl auch aus 60 verschiedenen Speisen. Ganz<br />

wichtig sind Kerzen in den kurzen Tagen und langen Nächten.<br />

Und damit auch ein christlicher Brauch, angelehnt an die<br />

Märtyrerin Santa Lucia aus Sizilien, die hingerichtet wurde,<br />

weil sie die Christen in den Katakomben mit Nahrungsmitteln<br />

versorgte. Um sehen zu können,<br />

aber beide Hände frei zu<br />

haben, trug sie eine Krone aus<br />

Kerzen. In Schweden und inzwischen<br />

auch den Nachbarländern,<br />

hat die Lichterkönigin<br />

am 13. <strong>Dezember</strong>, dem einst<br />

kürzesten Tag des Jahres, ihren<br />

großen Auftritt und läutet<br />

Weihnachten ein. Gehüllt in<br />

ein weißes Gewand mit roter<br />

Kordel und gekrönt mit einem<br />

Lichterkranz Lucialieder zu singen<br />

und Lussekatter, spezielles<br />

Hefegebäck, zu reichen, ist<br />

der große Traum eines jeden<br />

Mädchens in Skandinavien.<br />

Xmas in den USA<br />

Jingle Bells und Santa Claus<br />

In den USA wird Xmas meist schrill und bunt gefeiert. X steht<br />

übrigens für den ersten Buchstaben des griechischen Wortes<br />

für Christus. Grußkarten werden aus Rücksicht auf andere<br />

Kulturen jedoch oft nur mit „Seasons Greetings“ verschickt.<br />

Hauptfigur ist und bleibt aber der Santa Claus. Niederländische<br />

Auswanderer brachten im 17. Jahrhundert einst den<br />

Begriff Sinterklaas nach Amerika, ins heutige New York. Sein<br />

typisches Aussehen – ein rundlicher Herr mit gütigen Augen<br />

und wallendem Bart, rotem Mantel und pelzbesetzter Mütze<br />

– gab ihm der Zeichner Haddon Sundblom, als er 1931 für<br />

Coca-Cola eine Weihnachtskampagne entwarf. Vom Nordpol<br />

fliegt er in der Nacht vom 24. auf den 25. <strong>Dezember</strong> mit seinem<br />

Schlitten durch die Lüfte,<br />

klettert durch den Kamin und<br />

füllt die am Kaminsims aufgehängten<br />

Strümpfe mit Geschenken.<br />

Der Schlitten wird<br />

von neun Rentieren gezogen,<br />

deren Namen alle Kinder in<br />

den USA im Schlaf aufsagen<br />

können. Das bekannteste ist<br />

Rudolph – the red nosed reindeer.<br />

Zum traditionellen Weihnachtsessen<br />

– Truthahn, gebackenem<br />

Schinken und vielen<br />

süßen Beilagen – kommen Familien,<br />

Freunde und Bekannte<br />

zusammen.<br />

Russland feiert zweimal – am 1.1. und 7.1.<br />

Ded Moros und Snegurotschka<br />

Eigentlich hat der Heilige Nikolaus in Russland eine lange<br />

Tradition. Viele Kirchen und Söhne wurden nach ihm benannt.<br />

Doch nach der kommunistischen Revolution 1917<br />

durfte Weihnachten wie viele andere christliche Feste nicht<br />

mehr gefeiert werden. Der Nikolaus wurde in Väterchen<br />

Frost umbenannt: Ded Moros. In einem weißen oder blauen<br />

Mantel bringt er den Kindern die Geschenke. Nicht am<br />

24. oder 25. <strong>Dezember</strong>, sondern erste eine Woche später,<br />

zum Jahreswechsel, gestützt auf einen Eiszapfen und begleitet<br />

von seiner Enkelin Schneeflöckchen Snegurotschka. Die<br />

russisch-orthodoxe Kirche feiert Weihnachten mit prachtvollen<br />

Christmetten eine Woche später, am 7. Januar, nach einer<br />

40-tägigen Fastenzeit. Sie verwendet<br />

noch den älteren julianischen<br />

Kalender. Hier fällt<br />

der 25. <strong>Dezember</strong> auf den 7.<br />

Januar unseres allgemein gebräuchlichen<br />

gregorianischen<br />

Kalenders. Im Jahr 1991 wurde<br />

dieses Datum schließlich<br />

offiziell zum Feiertag erklärt.<br />

Für viele ist Neujahr mit Väterchen<br />

Frost aber das größere<br />

Ereignis. Insgesamt enden die<br />

Festtage in Russland erst am<br />

13. Januar, wenn nach dem<br />

julianischen Kalender Neujahr<br />

ist.<br />

Weihnachten in Afrika<br />

Barbecue am Strand<br />

Die Christen in Afrika feiern in der Regel am 25. <strong>Dezember</strong><br />

Jesu Geburt, und das meist sehr ausgelassen und im Kreise<br />

der Familie und Freunde. Nur bei den koptischen Christen in<br />

Ägypten und Äthiopien verschieben sich die Feierlichkeiten<br />

um zwei Wochen, da sie wie die russisch-orthodoxe Kirche<br />

nach dem julianischen Kalender leben. Die Kenianer gehen<br />

nach einem großen Festmahl von Tür zu Tür ihrer Freunde<br />

und Bekannte und tanzen bis in die Morgenstunden. Im<br />

heißen Südafrika wird das Weihnachtsfest meist mit großen<br />

Partys und Barbecues am Strand oder Pool gefeiert. Oft werden<br />

künstliche Weihnachtsbäume aufgestellt, in Ghana werden<br />

aber auch Mangobäume prunkvoll geschmückt. Und die<br />

Häuser sowieso. Typischer<br />

afrikanischer Weihnachtsschmuck<br />

besteht aus bunten<br />

Glasperlen (www.africaworks.<br />

de). Modern sind inzwischen<br />

auch Dekorationen aus Recyclingprodukten.<br />

Generell sind<br />

Geschenke in Afrika nicht so<br />

wichtig. In ärmeren Gegenden<br />

werden oft praktische Gegenstände<br />

wie Schulbücher, Seife<br />

oder aber neue Kleidungsstücke<br />

geschenkt, die sofort<br />

angezogen werden, um das<br />

Christkind gebührend willkommen<br />

zu heißen.


14 Unterhaltung – Spaß für Kinder<br />

Die TOP-Geschenke<br />

zu Weihnachten<br />

Alle Jahre wieder überlegen Eure Eltern,<br />

Großeltern, Verwandte und Bekannte, was man<br />

Euch schenken, beziehungsweise bei Christkind<br />

oder Weihnachtsmann für Euch bestellen könnte.<br />

Mit einem Wunschzettel beugt Ihr späteren Enttäuschungen<br />

vor.<br />

Ein Dauerbrenner sind die Produkte von Lego<br />

und Playmobil. Die Technik-Serien von Lego lassen<br />

vor allem die Herzen der Jungen höher schlagen.<br />

Und auf die coole Action-Serie<br />

Top Agents von Playmobil wäre<br />

selbst James Bond neidisch. Mit Adventskalender,<br />

Krippe und Christkind weihnachtet es aber auch bei Playmobil.<br />

Und das brandneue Puppenhaus bringt Mädchenaugen zum Strahlen.<br />

Kleine Puppenmütter lieben zudem Babypuppen wie die BABY<br />

born, für die es sogar schicke Motorroller gibt. Später gibt’s<br />

Barbie. Und zwischendurch schwingt Prinzessin Lillifee ihr Zepter.<br />

Wie in den letzten Jahren dürften bei den Älteren von Euch<br />

Spielekonsolen sowie die entsprechenden Games ganz oben auf dem<br />

Wunschzettel stehen. Sei es der Nintendo DS oder die PSP für<br />

unterwegs oder für den Fernseher zuhause die Sony Playstation<br />

3 oder die Wii mit Super Mario oder dem Pokémon Pikachu.<br />

Nicht minder beliebt sind MP3-Player, Computer und Handys.<br />

Eure Eltern und Lehrer wird es bestimmt freuen, dass Bücher<br />

und Gesellschaftsspiele bei vielen von Euch gut ankommen.<br />

CDs sind ebenfalls begehrt. Und wer Fan einer Band<br />

oder eines Vereins ist, freut sich über Fanartikel wie T-Shirts,<br />

Basecaps oder Bettwäsche sowie über eine Eintrittskarte für<br />

ein Konzert oder Spiel. Vielen denken aber auch praktisch,<br />

wünschen sich etwas zum Anziehen, Sportsachen, Gutscheine<br />

oder Geld.<br />

Silbenrätsel<br />

Bilde so Wörter aus den Silben, dass keine Silbe übrig bleibt:<br />

BER SEP TER TEM LING SCHMET<br />

NAT FLUG LÖ SPI AUS WE<br />

(2 Wörter)<br />

(3 Wörter)<br />

Sollen wir tauschen?<br />

3 x Silvester-Bowle<br />

Prickelnd: 1 Flasche Kindersekt<br />

(Rubby Bubble Pfirsich)<br />

mit 1 Flasche Zitronenlimo und<br />

0,5 Liter Mineralwasser im großen<br />

Glasgefäß mischen. 1 Dose<br />

Mandarinen, 2 Dosen gemischtes<br />

Obst und 4 kleingeschnittene<br />

Bananen hinzugeben.<br />

Cremig: je eine Dose Pfirsiche,<br />

Ananas und Mandarinen sowie<br />

vier Bananen mit je 1 Liter<br />

Orangensaft und Mineralwasser<br />

mischen. Kühlen, vor dem Servieren<br />

eine Packung Vanilleeis<br />

hinzugeben.<br />

Exotisch: 500 Gramm Naturjoghurt<br />

mit 0,25 Liter Milch,<br />

400 Gramm Mango, 8 Teelöffel<br />

Zucker und etwas Zitronensaft<br />

pürieren, mit Zitronenmelisse<br />

und Zimt garnieren.<br />

Oh je. Haben sich Weihnachtsmann und Christkind bei Eurem<br />

Geschenk etwa auch vergriffen? Ihr habt das Buch schon,<br />

mögt das Spiel oder die Puppe nicht, oder wolltet viel lieber etwas<br />

anderes? Dann solltet Ihr mal einen Blick in die regionale<br />

Zeitung werfen. Manchmal gibt es nämlich ganz in Eurer Nähe<br />

Geschenke-Tauschbörsen. Im niedersächsischen Celle zum Beispiel<br />

muss jedes Jahr der Weihnachtsmann Überstunden machen.<br />

Am zweiten Weihnachtsfeiertag tauscht er auf dem Weihnachtsmarkt<br />

die ungeliebten und doppelten Geschenke aus. Vielleicht<br />

gibt es ja jemanden, der genau das Geschenk abgeben will,<br />

von dem Ihr träumt. Und Ihr habt das, was ein anderer gern hätte.<br />

Ist keine Tauschbörse in Eurer Nähe, dann überlegt doch mal,<br />

ob Ihr selbst so etwas auf die Beine stellen wollt und könnt. Im<br />

Familien- oder Freundeskreis, in der Schule oder im Sportverein.<br />

Oder schaut gemeinsam mit Euren Eltern im Internet auf die Seite<br />

www.bambali.net. Das ist eine riesige Online-Tauschbörse, die<br />

zu Weihnachten sogar ein Christmas-Special anbietet.<br />

als Nikolaus<br />

Zum<br />

Nikolaus<br />

verteile<br />

auch ich<br />

immer<br />

Geschenke<br />

an meine<br />

Nachbarn!<br />

Oha,<br />

8 Stiefel!<br />

Das ist<br />

aber eine<br />

groooße<br />

Familie.<br />

Wer ist das<br />

wohl?<br />

Du<br />

Schlingel,<br />

jetzt<br />

übertreibst<br />

Du aber!<br />

Das bin ich, „Octoped". Ich<br />

habe nun mal 8 Füße, da kann ich<br />

nichts machen!


Unterhaltung 15<br />

Hörbuch Dramatisch<br />

So spannend wie in seinem Thriller „Der Schwarm“<br />

durchleuchtet Frank Schätzing das unbekannte<br />

Universum unter Wasser. Wie funktioniert dieses<br />

gewaltige System, dem wir entstammen? Wie<br />

konnte im Ozean Leben entstehen, woher kam<br />

überhaupt das ganze Wasser? Frank Schätzing<br />

erklärt die Hintergründe von Seebeben, Methanhydrat<br />

und Meeresbewohnern.<br />

Frank Schätzing: Nachrichten aus einem unbekannten Universum;<br />

2 CDs, 10 Euro<br />

Russisch<br />

„Ein russischer Sommer“ ist nicht nur großes<br />

Kino, sondern auch großes Theater. Ein intensives<br />

Schauspiel über Liebe, Leidenschaft und Literatur.<br />

Der Film erzählt die letzten Tage des russischen<br />

Schriftstellers Lew Tolstoi im Jahr 1910.<br />

Die DVD (Warner Bros.) enthält deutsche und<br />

englische Dolby Digital 5.1-Tonspuren sowie Interviews,<br />

ein Making-of, entfernte Szenen, Outtakes<br />

und diverse Trailer als Bonusmaterial.<br />

Frei ab 6.<br />

DVD<br />

Tragisch<br />

Eine Frau heiratet viel zu jung einen viel zu alten<br />

Mann. Zwei Schwestern erfahren, dass ihre Mutter<br />

früher zwei Männer liebte. Eine Alleinerziehende<br />

muss akzeptieren, dass ihre Tochter ein Junge<br />

im Körper eines Mädchens ist – ungewöhnliche Geschichten,<br />

die von Schuld, Schicksalsschlägen, Liebe<br />

und Leidenschaft erzählen.<br />

Amy Bloom: Wo der Gott der Liebe haust; Hoffmann<br />

und Campe, 20 Euro<br />

Französisch<br />

Preisrätsel<br />

Kino<br />

Eric-Emmanuel Schmitt („Monsieur Ibrahim<br />

und die Blumen des Koran“) gehört zu den wenigen<br />

Schriftstellern, die gleichzeitig das Herz<br />

berühren und das Zwerchfell kitzeln. Jetzt hat<br />

der renommierte Autor seinen Roman „Oskar<br />

und die Dame in Rosa“, der allein in Deutschland<br />

mehr als eine halbe Million Mal verkauft<br />

wurde, selbst verfilmt. Herausgekommen ist<br />

eine Perle des französischen Kinos.<br />

Komisch<br />

Zu keiner anderen Zeit gibt es eine solche Bandbreite<br />

von Streitanlässen wie zu Weihnachten: Wer wird<br />

eingeladen, wer bekommt welches Geschenk, was<br />

wird gekocht? Der Bestsellerautor Daniel Glattauer<br />

versucht Ordnung in die vielfältigen Weihnachtskrisen<br />

zu bringen „Der Karpfenstreit oder Die schönsten<br />

Weihnachtskrisen“ (Sanssouci, 8,90 Euro) ist<br />

ein urkomisches, von Michael Sowa kongenial illustriertes<br />

Weihnachts-Überlebenshandbuch.<br />

<br />

Klassisch<br />

<br />

Kino<br />

<br />

Ein weiterer klassischer Comicheld kehrt im<br />

Winter 2011 spektakulär in 3-D auf die große<br />

Leinwand<br />

<br />

zurück: The Green Hornet. In der Titelrolle<br />

<br />

agiert Seth Rogen. Als weitgereister Zeitungsverleger<br />

Britt Reid bekämpft er bei Nacht,<br />

getarnt als Grüne Hornisse, das Verbrechen.<br />

Der Actionfilm basiert auf einer der erfolgreichsten<br />

Radioserien der 30er Jahre. Mit dabei: Christoph<br />

<br />

Waltz. Kinostart: 13. Januar 2011<br />

<br />

<br />

<br />

Aus den folgenden Silben<br />

sind 13 Wörter mit den unten<br />

aufgeführten Bedeutungen zu<br />

bilden:<br />

AD - AH - BAY - BEU - CHE<br />

- DE - E - GEL - HA - IM - IR -<br />

KE - KER - LIG - LON - NA - NE<br />

- NIE - RI - RIG - STA - TE - TE<br />

- TE - TRA - ZOR<br />

Bei richtiger Lösung ergeben<br />

die ersten Buchstaben –<br />

von oben nach unten gelesen<br />

– und die dritten Buchstaben<br />

– von unten nach oben gelesen<br />

– ein Sprichwort.<br />

Lösung:<br />

1. Preis<br />

SIEMENS<br />

Bodenstaubsauger<br />

„VS01E2100“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2. – 5. Preis<br />

<br />

je ein Buch<br />

„Der Mond“<br />

von Brigitte Röthlein<br />

ISBN: 978-3-423-24678-1<br />

www.dtv.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schreiben Sie einfach das Lösungswort<br />

auf eine ausreichend<br />

frankierte Postkarte<br />

und senden Sie diese an:<br />

Hammonia-Verlag <strong>GmbH</strong><br />

Postfach 62 02 28,<br />

22402 Hamburg<br />

Einsendeschluss: 15.12.<strong>2010</strong><br />

Die Ziehung der Gewinner erfolgt<br />

unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges. Es gilt das Datum<br />

des Poststempels.<br />

Auflösung des letzten Rätsels:<br />

Den Verstaendigen<br />

genuegt das<br />

Gewinner des Preisrätsels aus<br />

der Oktober-Ausgabe:<br />

1. Preis:<br />

Stephanie Beneke<br />

2.-5. Preis:<br />

Stefanie Ciarmela<br />

Gisela Hamm<br />

Ingrid Kurz<br />

Ellen Rossmann


Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Alt werden lohnt sich.<br />

Mit der Sparkassen-Altersvorsorge.<br />

Sie können zwar nicht ewig jung bleiben – aber sich aufs Alter freuen. Mit einer Sparkassen-Altersvorsorge entwickeln wir gemeinsam mit<br />

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* Die Höhe der staatlichen Förderung für Ihre Vorsorge ist abhängig von Ihrem Familienstand und Ihrer Lebenssituation.

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