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PERLACHIA<br />
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Inhalt<br />
5 I Grußworte<br />
Präsident Dr. Türpe<br />
Bürgermeister<br />
„Seehofer“<br />
Eugen Müller, BSF-Präsident<br />
Präsidium<br />
10 I Perlachia „Black&White“<br />
Das Motto der Perlachia 2013<br />
12 I Perlachia Prinzenpaar 2013<br />
Nicola und Bennie<br />
14 I Perlachia Prinzenpaare<br />
Revue der Prinzenpaare von 1953 bis 2013<br />
16 I Volkssport Tanzen<br />
HipHop und Zumba<br />
17I Perlachia Kindergarde<br />
Polarsterne<br />
18 I Perlachia<br />
Kindershowtanzgruppe<br />
19I Perlachia<br />
Jugendtanzgruppe<br />
20I Perlachia<br />
Showdancer<br />
22 I Trainerin<br />
Tanja Sinato-Kuschill<br />
25 I Snow-Queen<br />
Tanja Sinato-Kuschill<br />
26 I Ehrenpräsident R. Nusskern<br />
50 Jahre Faschingserlebnis<br />
27 I Orden im Lauf der Zeit<br />
Revue der Perlachiaorden von 1953 bis 2003<br />
29 I Der Orden 2013<br />
Die Entstehung<br />
30 I Carnevale di Venezia<br />
Ein Bericht über den Fasching in Venedig<br />
32 I Stylingtipps 2013<br />
Mit Farbe in die Saison<br />
34 I Perlachia on Tour<br />
Aktivitäten 2012<br />
36 I Impressionen 2012<br />
40 I Termine<br />
41I Impressum<br />
21 I Perlachia<br />
Kinderprinzenpaar<br />
3
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4
Black & White<br />
Grußwort<br />
Präsident Dr. Türpe<br />
Liebe Freunde des Carnevals und der Perlachia,<br />
es freut mich Ihnen das Perlachia Programm 2013, eine<br />
Show der Spitzenklasse, präsentieren zu dürfen.<br />
Ein heißer Fasching steht uns bevor, er wird kurz und knackig.<br />
Unter dem Motto „ Black and White“ möchten wir Sie mit<br />
unseren feurigen Tänzen und spritzigen Shows auf unseren<br />
Veranstaltungen unterhalten, - nicht nur in der fünften,<br />
sondern auch in den anderen Jahreszeiten.<br />
Das offizielle Prinzenpaar der Perlachia und zugleich der<br />
Stadt Augsburg, Prinz Bennie I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin<br />
Nicola I., vertritt in hervorragender Weise zwei traditionelle<br />
Augsburger Künste: Prinz Bennie I. als Sänger die<br />
Musik und Prinzessin Nicola I. als charmante Goldschmiedin<br />
(in Ausbildung) die Goldschmiedekunst. Beide werden<br />
das Augsburger Publikum temperamentvoll mit den Perlachiagarden<br />
und Showdancern im Fasching begeistern.<br />
Für die jüngeren Faschingsfans bietet die Perlachia mit<br />
Kinderprinz Mark I. und Kinderprinzessin Jana I. ein bereits<br />
perfekt tanzendes Kinderprinzenpaar mit seiner<br />
charmanten Kindergarde.<br />
So lade ich Sie alle ein zu Black and White – Perlachia 2013:<br />
Besuchen Sie unsere Veranstaltungen, tanzen Sie eifrig,<br />
vergnügen Sie sich und genießen Sie unsere Shows.<br />
Kommen Sie, Ihre Perlachia freut sich auf Sie!<br />
Mit einem dreifachen „LACH AM LECH“<br />
Ihr<br />
Dr. Frank Türpe<br />
Präsident<br />
5
DanceArt - Weihnachtsgala<br />
Ein weihnachtlicher Ballettabend<br />
Black & White<br />
Grußworte<br />
Grußwort der<br />
Bürgermeister<br />
Die Perlachen haben das Lachen am Lech zwar nicht erfunden,<br />
aber seit 1934 immer dafür gesorgt, dass es nicht<br />
ausstirbt. Eines ist jetzt schon sicher: In der Faschingssaison<br />
2013 geht es bei den Bällen der Perlachia weder<br />
traurig noch farblos zu, sondern wieder „bunt“ her - auch<br />
wenn das Publikum getreu dem diesjährigen Motto „Black<br />
& White“ in Schwarz und Weiß feiert.<br />
Im Zeichen von Perlachturm und Rathaus sind sich Perlachia<br />
und Stadt übrigens bisweilen gar nicht unähnlich<br />
– auch der Stadtrat sorgt ja gelegentlich für Schwarz-<br />
Weiß-Malerei und Unterhaltung –<br />
allerdings nicht immer mit dem entsprechenden Applaus.<br />
Wir Bürgermeister lassen dann doch lieber den echten<br />
Narren den Vortritt: Angesichts der „schwarz-weißen<br />
Mehrheitsverhältnisse“ bei den Faschingsveranstaltungen<br />
beugen wir uns gerne dem Mehrheitswillen und überlassen<br />
die Regie für die närrischen Wochen unserer traditionsreichen<br />
Perlachia!<br />
Dr. Kurt Gribl<br />
Oberbürgermeister<br />
Die Per-lach-ia hat das Lachen ja schon im Namen - wir<br />
wünschen ihr, dass sie in der Faschingssaison 2013 damit<br />
viele Augsburger ansteckt!<br />
Hermann Weber<br />
2. Bürgermeister<br />
6<br />
Peter Grab<br />
3. Bürgermeister
Grußworte<br />
Black & White<br />
„Seehofer“<br />
Wolfgang Krebs<br />
Ein herzliches Grüß Gott<br />
liebe Närrinnen und Narren!<br />
Wir in Bayern sind stolz auf unsere Heimat und auf unsere<br />
Tradition. Dazu gehört der Fasching in besonderer Weise<br />
dazu.<br />
Ich gratuliere der Faschingsgesellschaft Perlachia und natürlich<br />
ihrem Präsidium, dem Präsidiumsbeitrat, den Senatoren<br />
und Hofräten ganz besonders zu dieser schönen<br />
Festschrift.<br />
Sie haben es in Ihrem Präsidium viel leichter als ich: Sie<br />
können einfach so mal lustig sein. Bei mir in der Politik gilt<br />
der Spruch: Wer die Lacher auf seiner Seite hat, hat sie<br />
noch lange nicht hinter sich.<br />
Die Närrinen und Narren der Perlachia lassen das Faschingstreiben<br />
in Augsburg und weit darüber hinaus hochleben<br />
und darauf können wir stolz sein.<br />
Und ich hoffe, dass ich eines Tages auch höchstpersönlich<br />
bei Ihnen als AMTIERENDER Ministerpräsident vorbeischauen<br />
kann, um Ihnen meine Glückwünsche selbst zu<br />
überbringen. Eines Tages komme ich zum Ball. Das verspreche<br />
ich, genauso wie die Uniklinik Augsburg. Ich weiß,<br />
ich hab‘ schon viele Versprechen abgegeben, aber ich kann<br />
NEUE machen, und die sind genauso gut.<br />
Und für die Faschingszeit gilt der Spruch:<br />
„Lieber mit einer Flamme im Bett als mit einer Leuchte am<br />
Schreibtisch!“<br />
Ich danke Ihnen, ich danke Euch, ich danke vor allem mir!!!<br />
Eine dreifache Lechlache!!!<br />
Wolfgang Krebs<br />
Seehofer Double, bekannt aus Bayern 3<br />
7
Black & White<br />
Grußworte<br />
Eugen Müller<br />
Die nun fast 80-jährige Faschingsgesellschaft Perlachia<br />
Augsburg unter Präsident Dr. Frank Türpe ist sich ihrer<br />
wichtigen Aufgabe sehr wohl bewusst, den Mitmenschen<br />
Freude und Humor in der sogenannten 5. Jahreszeit zu<br />
schenken. Dies betreibt sie besonders seit vielen Jahrzehnten<br />
im tanzsportlichen Bereich und es ist belegt, dass<br />
Tanzen, Frohsinn und Heiterkeit die beste Lebensmedizin<br />
sind. Dazu noch einen Arzt als Präsident, dann kann es im<br />
Verein nur vorwärtsgehen.<br />
Die Perlachia hat es aber auch erkannt, die Jugend für<br />
den Verein zu begeistern, dieser entsprechende Ziele zu<br />
setzen und sie an Ideale hinzuführen. Mit Aufgabe ist es<br />
natürlich auch, unser in fast ganz Europa über 600 Jahre<br />
dokumentiertes fastnachtliches Brauchtum zu pflegen und<br />
zu fördern. Durch die von Volkskundler Prof. Dr. Werner<br />
Mezger von der Universität Freiburg auf Schloss Ambras<br />
entdeckte Zierschüssel ist belegt, dass es in Augsburg<br />
schon im Jahre 1528 eine Fastnachtsgesellschaft mit<br />
amtierendem Zunftmeister Koloman gab, was auch im<br />
Augsburger Geschlechterbuch dokumentiert wird. Weiter<br />
wurden im 16. Jhdt. fastnachtliche Ritterturniere und<br />
Geschlechtertänze aufgeführt, wo Herzog Albrecht von<br />
Bayern in Augsburg stets gerne zu Gast war.<br />
Wir sind in unserem Dachverband, dem Bund Deutscher<br />
Karneval Köln, eine Interessengemeinschaft mit über<br />
5.000 Faschingsvereinen, Karnevalsgesellschaften, Narrenzünften,<br />
Fasnetsgilden und Musikcorps, die alle das fasnachtliche<br />
Brauchtum pflegen und leben. Dieses Brauchtum<br />
hängt seit dem Mittelalter mit dem Kirchenzyklus des<br />
Aschermittwochs, der Fastenzeit und Ostern zusammen<br />
und fällt somit in eine bestimmte Zeit, wodurch es für uns<br />
keinen Sommerkarneval geben kann.<br />
Unser Bayerisch-Schwäbischer Fastnachtsverband mit<br />
seinen derzeit 130 Faschingsgesellschaften und Narrenzünften<br />
freut sich, die Perlachia mit zu seinen Mitgliedern<br />
zählen zu dürfen und wünscht ihr für die bevorstehende<br />
Kampagne recht viel Erfolg, Freude und Begeisterung,<br />
zahlreiche fröhliche Besucher und allen Aktiven eine tolle<br />
Harmonie und schöne Kameradschaft.<br />
Wir wünschen den Freunden der Perlachia zünftige närrische<br />
Tage und grüßen diese und alle Aktiven mit unserem<br />
BSF-Verbands-Narrenruf<br />
„Schwaben weissblau, – hurra und helau“.<br />
Eugen Müller<br />
BSF-Präsident<br />
8
Präsidium der Perlachia<br />
Black & White<br />
Präsidium<br />
Im letzten Jahr gut bewährt ist auch dieses Jahr das<br />
Präsidium der Perlachia e. V. wieder mit dabei. Präsident<br />
ist Herr Dr. Frank Türpe (Mitte) aus Augsburg.<br />
Das Amt der 1. Vize-Präsidentin bekleidet Rita Zeelen<br />
(rechts). Zum Präsidium gehört auch der 2. Vize-Präsident<br />
Helmut Wiedemann (links).<br />
Dieser Vorstand wird zusätzlich von einem Präsidiumsbeirat<br />
bestehend aus einem Gremium von ca. 20 Mitgliedern<br />
und den Ehrenpräsidenten Dr. Ing. Johann Wild<br />
und Rudi Nußkern unterstützt. Schatzmeister des Vereins<br />
ist auch in diesem Jahr wieder Gerald Götz.<br />
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9
DanceArt - Weihnachtsgala<br />
Ein weihnachtlicher Ballettabend Das Motto der Saison 2013<br />
Black & White<br />
Black & White<br />
Black & White ist ein junges Motto, das sind die Farben<br />
oder auch Nicht-Farben, die immer modern und zugleich<br />
klassisch sind. Die Farben, die Erwachsene zu festlichen<br />
Anlässen tragen: der schwarze Anzug oder das berühmte<br />
kleine Schwarze. Sie stehen also für Eleganz und das gewisse<br />
Etwas. Beide Farben sind aber auch alltagstauglich und<br />
in fast jedem Kleiderschrank zu finden, da sie universal<br />
einsetzbar sind und zu allem passen.<br />
Black & White steht aber auch für Gegensätze: das<br />
Schwarze, Böse, Unheimliche, Andersartige, die Trauer<br />
und White, das Gute, Schöne, Anziehende, das Festliche.<br />
Dieses „&“ soll deutlich machen, dass beide Aspekte,<br />
hell und dunkel, zusammen gehören – ohne das Dunkle<br />
im Leben, weiß man das Helle, Schöne nicht zu schätzen.<br />
Neben all dem, was hinter diesem Motto verborgen ist,<br />
gilt für uns: es gibt keine Ausgrenzung, das ganze dunkle,<br />
aber auch helle Farbenspektrum gehört dazu. Diese<br />
Farbenvielfalt steht bei uns für die Verschiedenartigkeit<br />
der Menschen und soll deutlich machen, dass Nationalität,<br />
Herkunft, Bildung etc. keine Rolle spielen, sondern<br />
nur der einzelne Mensch mit seinen Fähigkeiten, auch<br />
Schwächen, zählt. So kann man voneinander lernen und es<br />
entsteht ein gewinnbringendes Miteinander für alle, denn<br />
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11
Das Prinzenpaar<br />
Die Prinzessin<br />
Nicola I<br />
Es scheint fast, als wäre das Thema „Black and White“<br />
speziell für Nicola Bacher ausgesucht worden. Denn auch<br />
im wahren Leben ist ihr Alltag von Gegensätzen gekennzeichnet.<br />
Die 23-jährige Augsburgerin ist eigentlich staatlich<br />
geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin. Ihr Beruf<br />
führte sie unter anderem nach Südafrika und Argentinien.<br />
Dennoch wurde ihr sehr schnell klar, dass sie ihr Leben<br />
nicht nur hinter einem Schreibtisch verbringen wollte.<br />
Nicola wollte kreativ sein und das Ergebnis ihrer Arbeit<br />
in den Händen halten. Magisch angezogen von schönen<br />
Auslagen in Schmuckgeschäften begann sie schließlich eine<br />
Ausbildung zur Goldschmiedin. Und so ist sie inzwischen<br />
täglich in der Goldschmiede Werner im Hotel Drei Mohren<br />
anzutreffen, wobei sie aufgrund des langen Umbaus<br />
des Hotels zeitweise mehr Zeit auf der Baustelle, als hinter<br />
dem Werktisch verbracht hat und sie Sie daher jederzeit<br />
über jedes noch so kleine bautechnische Detail der<br />
Teehalle informieren könnte…<br />
Sollte Nicola ihren geliebten Laden dennoch mal verlassen,<br />
verbringt sie ihre Freizeit gerne am Klavier, beim Poledance,<br />
in Kostümen des Carnevale di Venezia, bei den<br />
Pferden in der Western City in Dasing oder reist in ferne<br />
Länder wie Cuba, Hawaii, Brasilien, Chile, Uruguay,<br />
Kanada,…<br />
Und sogar nach Las Vegas hat<br />
es Nicola schon sechs mal<br />
verschlagen, wobei sie ihre<br />
Lieblingssängerin – Céline<br />
Dion – schon mehrfach<br />
getroffen hat. Aber auch<br />
hier finden sich wieder<br />
Gegensätze: so hört sie<br />
neben den romantischen<br />
Chansons von<br />
Céline genauso gerne<br />
Klassiker von Künstlern<br />
wie Bob Dylan,<br />
Dire Straits, Queen,<br />
The Alan Parsons<br />
Project,…<br />
Nachdem Nicola im vergangenen Jahr den ersten Platz<br />
beim internationalen Lehrlingswettbewerb „Junge Cellinis“<br />
gewonnen hat, steht für sie im Moment ihre berufliche<br />
Zukunft im Vordergrund. Zurzeit legt sie nebenbei<br />
noch eine Prüfung zur Einzelhandelskauffrau ab. „Aber<br />
neben all dem Trubel<br />
freu ich mich<br />
jetzt erst einmal<br />
über ein paar schöne,<br />
lustige und abwechslungsreiche<br />
Zeiten als Prinzessin<br />
der Perlachia, in<br />
der ich schon viele<br />
nette und interessante<br />
Leute kennen<br />
lernen durfte und sicherlich<br />
noch kennen<br />
lernen werde.“<br />
12
Der Prinz<br />
Das Prinzenpaar<br />
Bennie I<br />
Bennie McMillan, Sänger, Songwriter, Kind der Musik.<br />
Unter den Top-16-Kandidaten bei der ersten Staffel von<br />
„The Voice of Germany“- unter den Top-4-Kandidaten<br />
vom Team Boss Hoss.<br />
Bennie wurde 1979 als Ältester von drei Söhnen in Kalifornien/USA<br />
geboren. Kaum stand er sicher auf den Beinen,<br />
brachte der Klang souliger Musik seinen noch kleinen<br />
Körper in rythmische Tanzbewegungen. Mit knapp drei<br />
Jahren berührte insbesondere die Musik von Kool and the<br />
Gang, The Stylistics, The Spinners und Dionne Warwick<br />
sein Herz. Seitdem ist Musik aus seinem Leben nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Als Jugendlicher beteiligte er sich an diversen Musikprojekten,<br />
wo er erste Studio- und Bühnenerfahrungen sammelte.<br />
Drei Jahre besuchte Bennie eine Berufsfachschule für<br />
Musik. Dort baute er sein musikalisches Wissen weiter<br />
aus. Seitdem steht er regelmäßig auf diversen Bühnen in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz, wo er seine<br />
Leidenschaft - die Musik - auslebt.<br />
Wenn er nicht auf Events<br />
singt, schreibt er seine eigenen<br />
Songs mit Texten und einer<br />
Musik, die entweder voller<br />
Lebensfreude zum Tanzen<br />
anregt oder so gefühlvoll<br />
ist, dass sie angenehm unter<br />
die Haut geht.<br />
Für 2013 ist u.a. ein Konzert<br />
mit der legendären Band<br />
Team 70 geplant, wo Bennie<br />
nicht nur klassische Soulsongs<br />
singt, sondern auch<br />
Songs aus den aktuellen<br />
Charts und als Höhepunkt<br />
seine selbst geschriebenen<br />
Songs vorstellt.<br />
Seine Zeit bei der 1. Staffel der beliebten Talente-Show<br />
„The Voice of Germany“ im Herbst 2011 sah Bennie als<br />
eine tolle Erfahrung, die ihm auch weitere Türen geöffnet<br />
hat.<br />
13
Fritz I1.<br />
(Brüggemann)<br />
Margot 1. (Beer)<br />
1953<br />
1963<br />
Georg 1.<br />
(Niedermeier)<br />
Inge 1.<br />
(Kirsch-Niedermeier)<br />
1973<br />
Helmut 1.<br />
(Rabold)<br />
Uta 1.<br />
(Werner-Dick)<br />
Peter I1.<br />
(Schweizer)<br />
Ursula 1.<br />
(Bayer)<br />
1983
Rudi I1.<br />
(Peuser)<br />
Anita 1.<br />
(Anton)<br />
1993<br />
2003<br />
Hüseyin 1.<br />
(Eroglu)<br />
Barbara 1.<br />
(Schneider)<br />
Bennie 1.<br />
(McMillan)<br />
Nicola 1.<br />
(Bacher)<br />
2013<br />
15
Black & White<br />
Volkssport Tanzen<br />
HIP HOP<br />
ZUMBA<br />
HIP HOP entwickelte sich Anfang der 70er Jahre in New<br />
York, genauer gesagt in den Ghettos von Harlem.<br />
In den 80er Jahren fand die Street Culture HIP HOP durch<br />
diverse Filme und Dokumentationen schließlich auch den<br />
Weg nach Europa.<br />
HIP HOP bezeichnet nicht ausschließlich eine Musikrichtung,<br />
sondern auch die Jugendkultur HIP HOP<br />
mit den Elementen Rap DJing, Breakdance und Graffiti-<br />
Writing.<br />
Das HIP HOP Fieber erreichte Deutschland Hand in Hand<br />
mit der über den großen Teich schwappenden Breakdance-<br />
Welle und dem Kinofilm „Flashdance“ und den HIP HOP<br />
Streifen wie „Wild Style“ und „Beat Street“.<br />
Habt auch ihr Lust auf HIP HOP , kommt zu uns in die<br />
Tanzschule Tanzgalerie Sinato nach Königsbrunn.<br />
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Das ZUMBA Fitness Programm wurde in den 90er Jahren<br />
von dem Kolumbianer Alberto „Belo“ Perez entwickelt,<br />
einem Fitness Trainer mit vielen prominenten Kunden,<br />
der auch als Choreograph für internationale Superstars<br />
der Popmusik tätig ist.<br />
Seit der Einführung 2001 ist ZUMBA eines der bedeutensten<br />
und erfolgreichsten Tanz-Fitnessprogramme der Welt<br />
geworden.<br />
Ein mitreißendes Workout, das die Welt im Sturm erobert<br />
hat. Angeregt durch die Musikmischung Salsa, Samba<br />
und Merenque, kombiniert mit feurigen lateinamerikanischen<br />
Rhythmen, begeistert es die Teilnehmer.<br />
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in die Tanzschule Tanja Sinato-Kuschill, Keltenstr. 3,<br />
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Die Kindergarde<br />
Die Kleinsten mit der größten Show<br />
„Polarsterne“<br />
Aurelia Keil Celina Kastner Fiona Haas Gina-Maria<br />
Brechenmacher<br />
Julia Bardowcks<br />
Katharina<br />
Koloska<br />
Laura Sophie<br />
Keil<br />
Leonie Wagner Linda Mrozek Luisa Neumann<br />
Milena Weiser Natalie Sager Patricia Görner Romina Martin Vanessa Baumstark<br />
17
Kinder Showtanzgruppe<br />
Die Kindershowtanzgruppe<br />
Amin Wissar Andreas Vötter Felix Vötter Kathrin<br />
Schneebesch<br />
Lana Jan<br />
Leonie Schneider Martin Tylin Niclas Paul Nicole Wischhof Steffi Baez<br />
18<br />
Vera Gronostay<br />
Victoria<br />
Depperschmidt<br />
Viktoria Emmert
Jugendgarde<br />
Die Jugend<br />
Achim Binia Schumacher Carina Tichi<br />
Kathanna<br />
Korbelius<br />
Lausa Baumann<br />
Michelle Kaplina<br />
Sarah Männer Sarah Tichi Vanessa Hahn<br />
19
Perlachia Showdancer<br />
Die Showdancer<br />
Stefan Pilch Stefanie Zwiessler Tanja Semmler Stephanie<br />
Werner<br />
Martina Hanisch Tobias Heermeier Sabine Späth Ludmilla Krämer<br />
20
Das Kinderprinzenpaar<br />
Mark I. & Jana I.<br />
„ Ich heiße Jana Fischer und bin zehn Jahre alt. Ich wohne<br />
in Königsbrunn und gehe in die via Claudia Realschule in<br />
die 5 Klasse. Mein Hobby ist Tanzen… “<br />
„ Ich heiße Mark Hubrich, bin 9 Jahre alt, wohne in Augburg-Pfersee…<br />
“<br />
„ mit dem Schwerpunkt latein-amerikanische Tänze<br />
trainieren wir seit 3 Jahren in der Tanzschule TSC<br />
Dancegalery e.V. Königsbrunn unter Leitung von Tanja<br />
Sinato-Kuschill. Tanzen ist unsere Leidenschaft! Das regelmäßige<br />
Training und der Ehrgeiz sind in unseren Erfolgen<br />
sichtbar. So „ertanzten“ wir uns gemeinsam bei der<br />
Bayrischen Meisterschaft im Februar 2012 in Fürth den<br />
Vizemeistertitel und nach fünf Bayern-Pokal-Turnieren<br />
im Verlaufe des Jahres belegten wir den ersten Platz in<br />
der Kategorie Kinder D. “<br />
21
Trainerin<br />
Tanja Sinato-Kuschil<br />
Tanja Sinato-Kuschill wurde an einem 24. August in Kasachstan<br />
geboren. Seit dem Jahr 2000 lebt Tanja in<br />
Deutschland. In Kasachstan absolvierte sie die Ausbildung<br />
zur choreographischen Ballettmeisterin und Tanzpädagogin.<br />
Sie ist lizensierte Trainerin. Die Liebe zu den lateinamerikanischen<br />
Tänzen entdeckte sie allerdings erst nach<br />
ihrem Umzug nach Deutschland.<br />
Zu ihren Erfolgen zählen unter anderem der 5-fache Bayerische<br />
Meistertitel, als auch die 3-fache Finalteilnahme der<br />
Deutschen Meisterschaften in Folge.<br />
Tanja arbeitet als Tanzlehrerin, Trainerin und Choreographin<br />
für alle Tanzrichtungen. Großes Engagement zeigt<br />
Tanja vor allem im Kinder- und Jugendbereich.<br />
Als TV Choreographin entwarf sie die Choreographien<br />
für Matthieu Carriere, Sophia Thomalla, Sylvie van der<br />
Vaart und Liliana Matthäus. Im Jahr 2010 nahm sie außerdem<br />
aktiv am Format Let‘s dance teil.<br />
22
Orthopädie-Technik<br />
Moderne Prothesen<br />
Stützapparate<br />
Korsette / Leibbinden<br />
Bandagen<br />
Einlagen nach<br />
Computerabdruck<br />
Sanitätshaus<br />
Kompressionsstrümpfe in<br />
Rund- und Flachstrick<br />
Brustprothesen<br />
Blutdruckmesser<br />
Reha-Technik<br />
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Badewannenlifter<br />
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Dr. Peter Albrecht<br />
Dr. Walter Althammer<br />
Robert Bader<br />
Prof. Hans Benedikt<br />
Michael Robert Biber<br />
Heinz Bläsing<br />
Franz Blümle<br />
Prof. Dr. Reinhard Blum<br />
Hans-Jürgen Bodmann<br />
Ex-OB Hans Breuer<br />
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Hermann Meidert<br />
Ex-OB Dr. Peter Menacher<br />
Dr. Werner Merk<br />
Prof. Dr. Wolfgang Minke<br />
Werner Mittermaier<br />
Gerhard Müller<br />
Dr. Jürgen Müller<br />
Heide Neß<br />
Ralf Pawelka<br />
Prof. Dr. Peter Pepper<br />
Wolfgang Pepper<br />
Freiherr v. Pölnitz-Egloffstein<br />
Gustl Pürsch<br />
Petra Rappold Kersten<br />
Siggi Retzer<br />
Josef Riesenegger<br />
Marlene Riesenegger<br />
Eberhard Schaub<br />
Gustl Schepp<br />
Volker Schießl<br />
Walter Kurt Schilffarth<br />
MdL Georg Schmid<br />
Alfred Schwendtner<br />
Ingrid Schwendtner<br />
Gottfried Selmair<br />
Ursula Sieber<br />
Wolfgang Sieber<br />
Frank Sieder<br />
Hubert Stärker<br />
Walter Stiermann<br />
Rudi Trautz<br />
Peter Valentino<br />
Dr. Andrea Versteyl<br />
Heinz Veit<br />
Heinz Wagner<br />
Prof. Dr. h.c. Ignaz Walter<br />
Dr.-Ing. Ralf Walter<br />
Dr.-Ing. Roy Walter<br />
Bgm. Hermann Weber<br />
Stephan Weber<br />
Bruno Weil<br />
Manfred Wenger<br />
Bärbel Wengert<br />
Ex-OB Dr. Paul Wengert<br />
Daniel van der Werf<br />
Monika van der Werf<br />
Dr.-Ing. Johann K. Wild<br />
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25
DanceArt - Weihnachtsgala<br />
Ein weihnachtlicher Ballettabend<br />
Ehrenprasident R Nusskern<br />
50 Jahre<br />
Faschingserlebnis<br />
eine Zeit, die ich nicht missen möchte.<br />
1963 kam ich erstmalig mit der PERLACHIA in „Berührung“<br />
.<br />
1966 gab man mir die Aufgabe; „Du machst den Hofmarschall<br />
in diesem Jahr“.<br />
Eine hohe Ehre für einen „zugereisten echten Münchner “<br />
und damit wurde ich aktiver PERLACHE.<br />
Zuerst war es für mich nicht abzusehen, welche Chance<br />
und Freude diese Mitgliedschaft in der Perlachia mit sich<br />
bringt. Erlebnisse im Fasching, die man nur als „Aktiver“<br />
hat. Freundschaften, die sich auch unter größtem Stress<br />
bewähren und Spaß in jeder Form und Güte.<br />
Auch unter größter Anspannung, als ich das Amt des Präsidenten,<br />
unseres leider verstorbenen Präsidenten Heinz<br />
Theinert übernahm, galt unser Motto noch: „wir möchten<br />
für Augsburg und uns eine Show und „Gaudi“ machen“.<br />
Mit unzähligen Themen gestaltet die PERLACHIA in Augsburg<br />
den Fasching.<br />
Hochmotivierte und bekannte Künstler und Künstlerinnen<br />
„spielten“ Prinzenpaar, Hofmarschall, Sonderfiguren,<br />
machten in den Garden mit, oder traten als Solisten bei<br />
unseren Bällen auf. Herrlich, diese Vielfalt. Auswärtige<br />
Auftritte, wie z. B .nach Köln, München oder sogar in<br />
die USA ( Dayton) brachten Erfolge, von denen wir lange<br />
träumten.<br />
Unser neues Motto für 2013 ist „Schwarz und Weiß“,<br />
nicht schwarz oder weiß. Nicht eine bestimmte Richtung<br />
oder Lebenseinstellung ist gemeint, sondern die Vielfältigkeit<br />
der Menschen, ihre Herkunft, Lebensweise und Ihre<br />
Möglichkeiten, sich laut oder leise freuen zu können.<br />
So hoffe ich, Sie, liebe Leser, haben genau so viel Freude<br />
wie ich mit der<br />
PERLACHIA AUGSBURG.<br />
Bis bald……<br />
Lach am Lech x 3 .<br />
Euer/Ihr Rudi Nußkern,<br />
Ehrenpräsident<br />
26
Orden im Lauf der Zeit<br />
27
Unsere Leistungen<br />
Geschäftsausstattung<br />
Klassische Werbung<br />
Verkaufsförderung<br />
Dialogmarketing<br />
Internet<br />
Illustration<br />
Verpackungsdesign<br />
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Der Orden 2013<br />
Rassige Schönheiten...<br />
Der Orden für die Saison 2012/2013 sollte auch in diesem<br />
Jahr wieder Schönheiten zeigen und das auf außergewöhnlicher<br />
Weise.<br />
Zum Thema Black&White kam mir schnell die Idee Gegensätze<br />
zu zeigen und das nicht nur in farblicher Hinsicht.<br />
Was lag hier näher, als eine rassige Schönheit im Kontrast<br />
zur eleganten Ballettfee zu zeigen. Denn so wie unsere<br />
Show soll auch der Orden die Bandbreite der Perlachia<br />
wiedergeben. Für mich als Agenturchef einer Werbeagentur<br />
wieder die willkommene Abwechslung meiner Leidenschaft,<br />
dem Zeichnen, nachkommen zu können. Am<br />
Anfang standen wieder mehrere Skizzen, die dann zum<br />
fertigen Entwurf des diesjährigen Ordens führten.<br />
Ich freue mich, wenn der Orden Ihnen gefällt, und Sie mit<br />
dem Kauf des Ordens unsere Perlachia tatkräftig unterstützen!<br />
Ein dreifaches Lach am Lech<br />
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Carnevale di Venezia<br />
Venedig im Karneval<br />
Sie fluchen vor Ungeduld, die Fotohandy-Besitzer und die<br />
Tagestouristen mit ihren Wegwerf-Kameras aus Pappe.<br />
Was für ein Motiv! Welche Gelegenheit! Maskenträger in<br />
den prachtvollsten Kostümen stehen plaudernd auf dem<br />
Markusplatz, vom Zufall zu einer losen Gruppe arrangiert,<br />
die den Umstehenden momentan leider den Rücken zeigt.<br />
Wenn sie sich doch nur umdrehen würden! Aber sie kümmern<br />
sich nicht um das Gedränge der Masse, die in groteskem<br />
Sprach-Kauderwelsch auf sie einredet. „Hallo! Allooooo!<br />
S’il vous plait! Posso? Posso??“ Umsonst alles Rufen.<br />
Was mögen sie wohl zu besprechen haben, diese exzentrischen<br />
Paradiesvögel? Ein paar neugierige Österreicher<br />
treten näher heran, lauschen gespannt auf die Stimmen,<br />
die dumpf aus den Augenlöchern der Masken klingen. Und<br />
weichen dann verblüfft zurück. „Das gibt’s doch nicht! Die<br />
sprechen ja Deutsch!“ Es sind also gar keine Venezianer,<br />
die sich den staunenden Blicken von Hunderttausenden<br />
präsentieren? Keine Italiener, die von der Commune di Venezia<br />
dafür bezahlt werden, stundenlang Schau zu laufen<br />
und für Fotografen zu posieren? Nein?<br />
So fragen sie häufig, die Touristen aus dem Tal der Ahnungslosen.<br />
Sie können es schier nicht fassen, dass der berühmte<br />
Karneval von<br />
Venedig kaum zentral organisiert<br />
ist, sondern vom<br />
Privat-Vergnügen ausländischer<br />
Verkleidungs-<br />
Fetischisten lebt. Es sind<br />
vorwiegend Deutsche<br />
und Franzosen, Schweizer,<br />
Österreicher und<br />
vereinzelt auch Italiener,<br />
die sich da in Szene<br />
setzen. Menschen, die<br />
verrückt genug sind,<br />
aufwendige Kostüme<br />
zu entwerfen und<br />
größtenteils selbst<br />
zu schneidern, die<br />
in mühsamer Hand-<br />
arbeit tausende<br />
von Perlen und Accessoires aufnähen.<br />
Die zum Teil weite Anreisen mit schwerem Gepäck in<br />
Kauf nehmen und eine Unterkunft in Venedig bezahlen, nur<br />
um sich beim stundenlangen Stillstehen in der empfindlich<br />
kalten Februar-Witterung der Lagune durchfrieren zu lassen.<br />
Viele von ihnen reisen seit Jahren zum Karneval nach<br />
Venedig und investieren viel Zeit und Mühe in ihr Hobby,<br />
dass mancher sich kopfschüttelnd fragt, ob sie nebenher<br />
(!) vielleicht auch noch berufstätig sein können – alles frei<br />
nach dem Motto : „Glaube nicht, dass es normale Menschen<br />
gibt. Suche dir die Verrückten, die zu dir passen!“<br />
Natürlich ist das Maskentreiben auch ein Wettbewerb<br />
der Eitelkeiten: Eine Jagd nach dem schönsten Kostüm,<br />
der kreativsten Idee, dem gelungensten Foto, der besten<br />
Pose. Von den Venezianern werden die Masken nicht<br />
gerade geliebt. Schließlich geschieht es ihretwegen, dass<br />
die Stadt im Winter von einer beispiellosen Tourismuswelle<br />
überschwemmt wird. So dicht wird das Gedränge<br />
kurz vor Faschingsdienstag, dass uniformierte Carabinieri<br />
die schmalen Gässchen zu Einbahnstraßen für Fußgänger<br />
machen, weil sonst nichts und niemand mehr ginge. Die<br />
Touristen lieben Venedig fast zu Tode. Dabei begrüßten<br />
die Einwohner es zunächst durchaus, als Künstler den Carnevale<br />
im Jahr 1980 wieder zum Leben erweckten. Das<br />
geschah nach einem rund 200 Jahre währenden Dornröschenschlaf.<br />
Denn nachdem der letzte Doge von Venedig<br />
1797 zurücktrat und die Franzosen in der Lagunenstadt<br />
einzogen, schaffte Napoleon den Carnevale kurzerhand<br />
ab. Zutiefst suspekt war ihm das Treiben der Masken, hinter<br />
denen sich eine niedere Herkunft ebenso gut verbergen<br />
ließ wie eine niedere Absicht. Das anonyme zweite<br />
30
Carnevale di Venezia<br />
Gesicht machte alle gleich: die Dame und die Hure, den<br />
Diener und den Edelmann. Gesellschaftliche Privilegien,<br />
Regeln und Tabus waren damit außer Kraft. Maskiert und<br />
kostümiert gingen die Venezianer ins Theater, ins Bordell,<br />
zum Ball und in die „ridotti“ genannten Spielsalons. Maskiert<br />
und verkleidet raufte sich der Frauenheld Giacomo<br />
Casanova, hinter mancher Larve indes machten die Spitzel<br />
der Inquisition lange Ohren.<br />
Wer heute erstmals zum Karneval nach Venedig reist,<br />
erlebt ein Massenspektakel, aber auch ein stilles Fest der<br />
Schönheit und der Poesie. Historisch gewandete Damen<br />
und Herren fl anieren über die Piazza, nicken würdevoll<br />
nach allen Seiten. Sie sitzen mit gepuderten Perücken und<br />
aufgemalten Schönheitsflecken im altehrwürdigen Café<br />
Florian und im nicht minder berühmten Café Quadri, als<br />
wäre die Zeit im 18. Jahrhundert stehen geblieben. Vor<br />
dem großen Glockenturm, dem Campanile, treiben vornehm<br />
maskierte Damen und farbenfrohe Harlekine ein<br />
anmutiges stummes Spiel. In ihnen leben die Figuren der<br />
Commedia dell’arte weiter, der traditionsreichen italienischen<br />
Stegreif-Komödie, deren Typen allseits bekannt<br />
waren. Stets schmachtet der melancholische Pierrot die<br />
schöne Dienstmagd Colombina vergebens an, denn die<br />
zieht immer den selbstbewussten Possenreißer (Arlecchino)<br />
vor. Zur Symbolfigur wurde auch der Pantalone, ein<br />
hakennasiger Griesgram, Sinnbild des knausernden Kaufmanns.<br />
Ein anderes Kostüm entsprang dunklen Zeiten:<br />
Der schwarz gewandete Pest-Doktor mit seiner weißen<br />
Schnabelmaske und einem dünnen Stab in der Hand erinnert<br />
an verheerende Epidemien im 16. und 17. Jahrhundert.<br />
Ganz Venedig wird im Karneval<br />
zur Bühne. Es ist, als hätten die<br />
Prachtbauten über Nacht Fabelwesen<br />
geboren, die Glanz<br />
und Glorie der „Serenissima“,<br />
der Durchlauchtesten<br />
aller Städte weithin strahlen<br />
lassen. Traumtänzer sind es,<br />
die nichts weiter wollen als<br />
die Schönheit zu feiern –<br />
und zugleich schmerzhaft<br />
an deren Vergänglichkeit<br />
erinnern. Wer von diesem<br />
Honig kostet, schmeckt<br />
die in ihm verborgene<br />
Bitterkeit erst allmählich<br />
heraus. Dann schleicht sich<br />
das Gift der Sehnsucht in die Adern; sanft und grausam<br />
wird das Herz von der Gewissheit des Todes durchdrungen.<br />
Manche Maskenträger schwören, dass sich der wahre<br />
Charakter eines Menschen beim Maskenspiel offenbare:<br />
„Wir tragen alle eine Maske - Im Carnevale legen wir sie<br />
ab.“<br />
Links:<br />
www.carnevale.venezia.it<br />
(offizielle Karnevalsseite)<br />
www.aku-doc.de<br />
(Fotos von Ute & Knüppe – 1998 - 2012)<br />
31
Mit Farbe in die Saison<br />
Farbe geht modisch<br />
in die nächste Runde<br />
Während in diesem Sommer vorwiegend die kräftigen<br />
Farben eine Rolle spielten, zeigt sich der Sommer 2013 in<br />
einer extremen Vielfalt in den Nuancen. Abwechslungsreicher<br />
kann eine Saison kaum sein.<br />
Die größte modische Neuigkeit bieten dabei Icecremepastelle<br />
wie Zitrone, Mint und Rose. Diese neuen Farben<br />
werden zu Weiß, Grau oder Natur kombiniert. Die wichtigste<br />
Trendfarbe überhaupt wird Gelb, als zartes Zitronengelb<br />
oder als Vanille-Ton sein.<br />
Aber auch die warmen Farben, die wir schon aus dem<br />
Herbst und Winter kennen, werden vor allem im Hochsommer<br />
wieder der Trend am Strand und im Beachclub<br />
sein. Cognac, Braun, Orange und Safran sind die Alternative<br />
zu den kräftigeren Tönen.<br />
Außerdem machen wir uns auf eine modische Reise um<br />
die Welt. Ob Afrika, Marrakesch, Polynesien oder Indien:<br />
der Trend „Tribal Chic“ zeigt moderne Schnitte mit ethnischen<br />
Details, inspiriert durch die Kulturen der Welt.<br />
Dabei gehören gemusterte Unterteile zu den „Must-<br />
Haves“ der Saison. Ob bedruckte Röcke oder Hosen, im<br />
Straßenbild der Großstädte ist dieser Trend jetzt schon<br />
auffällig. Wer mutig ist, trägt<br />
auch gemustert oben, aber auch cleane, unifarbene Teile<br />
lassen sich schön zu den Ethnomustern kombinieren. Gemusterte<br />
Kleider werden ebenfalls ein echter Hingucker<br />
im Sommer 2013 sein.<br />
Ein echtes Revival erlebt 2013 auch der Trenchcoat. Vor<br />
allem in einer kurzen, kniefreien Variante oder auch als<br />
Trenchjacke.<br />
Vor allem der Blazer zu den nach wie vor schmal geschnit-<br />
32
Mit Farbe in die Saison<br />
tenen Hosen und Röcken ist nach wie vor ein wichtiger<br />
Kombi-Partner der Saison.<br />
„Auf in die Zukunft!“ heißt die Devise für die neue Männermode<br />
im Frühjahr/Sommer 2013<br />
Während die Mode in den letzten Saisons retrospektive<br />
Einflüsse der verschiedenen Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts<br />
durchspielte, steht jetzt eher eine neue städtische<br />
sportive Eleganz im Fokus. Die stärkere Vereinbarkeit<br />
von Casual und Business bleibt einer der übergreifenden<br />
Trends der neuen Saison.<br />
Der Herr trägt wieder gerne Anzug, vor allem im beliebten<br />
Baukasten-System, bestehend aus individuell kombinierbarem<br />
Sakko, Hose und Weste. Den Grund, den Anzug<br />
zu wechseln, gibt die Jahreszeit vor. Es wird wärmer<br />
und bei den Anzügen werden leichtere Stoffe eingesetzt.<br />
Leinen- oder Baumwollstoffe bei der Anzughose sind luftige<br />
Alternativen zu Cargos und Chinos.<br />
Die Schnitte in der neuen Saison werden ein wenig uniformeller.<br />
Die Hosen sitzen eng am Bein, die Jacken blei-<br />
ben weiterhin kürzer. Die Silhouette<br />
bleibt schmal, kombiniert wird mit<br />
lockeren Accessoires.<br />
Dunkelblau, Dunkelgrau und<br />
Schwarz sind zwar die klassischen<br />
Anzug-Farben, in der neuen Saison<br />
werden sie ergänzt durch sommerliche<br />
Farben in helleren Blau-, Grün-,<br />
Beige- und Braunnuancen.<br />
Die neue Mode setzt auch bewusst<br />
auf Stil-Brüche: Pullover und Shirts<br />
gelten als bürotaugliche Variante<br />
zum Hemd. Für modemutige<br />
Männer haben einige Anbieter den<br />
weißen Anzug im Programm, der<br />
bürotauglich zur Jeans oder en Chino kombiniert werden soll,<br />
blau-<br />
damit er nicht overdressed wirkt.<br />
Katharina Ferstl, Modehaus Jung<br />
Wertachstraße 1<br />
86153 Augsburg<br />
Tel. (08 21) 21 78 30<br />
33
Aktivitaten<br />
Perlachia on Tour<br />
Traumschiff Narhalla<br />
Am Samstag, den 28.7.2012, brach eine Gruppe der Perlachia<br />
zur bereits Tradition gewordenen Fahrt mit dem<br />
„goldenen und musikalischen Traumschiff“ der Münchner<br />
Narrhalla auf dem Starnberger See auf. Nach einem kleinen<br />
„Umtrunk“ am Ufer beim ehemaligen Undosabad in<br />
Starnberg betraten wir den schön eingedeckten Festsaal<br />
des Schiffs. Nach einem delikaten Drei Gänge Menu war<br />
dann einiges an Unterhaltung geboten. Nach der furiosen<br />
Tanzeinlage des Narrhalla-Balletts (Ausschnitte aus dem<br />
Musical Cinderella) sangen „König Ludwig“ alias Günther<br />
Grauer und seine „ Sissi“ stil- und gefühlvoll Lieder aus<br />
dem (gleichnamigen) Musical „König Ludwig“.<br />
Ein Gedenkstopp an der Stelle, an der König Ludwig zu<br />
Tode kam, durfte natürlich nicht fehlen. Wirklich zum<br />
Verwechseln ähnlich und gleicher Maßen beeindruckend<br />
war auch der Auftritt des Mireille Matthieu Double.<br />
Für uns alle war es ein rundum gelungener flug.<br />
Sommeraus-<br />
Plättenfahrt<br />
Unseren speziellen Augsburg-Feiertag nutzten wir auf<br />
besondere Weise: wir machten eine Plättenfahrt auf der<br />
Salzach von Tittmoning nach Burghausen – ein ganz besonderes<br />
Erlebnis. Wir alle wussten vor unserem Aufbruch<br />
nicht, was uns genau erwarten würde. Als wir mit unserem<br />
Reisebus ankamen, mussten wir noch einen kurzen<br />
Fußmarsch zurücklegen. Aber schon bald waren wir an<br />
dem Ufer der Salzach und fuhren mit unserer Plätte los,<br />
immer wieder von unserem mitgebrachten Akkordeonspieler<br />
mit Musik begleitet. Wir genossen die Ausblicke,<br />
die sich uns boten: sowohl in die Tierwelt, als auch auf die<br />
Stadt Burghausen mit der längsten Burg der Welt, die wir<br />
danach besichtigten. Wir hatten bei dieser Führung sehr<br />
engagierte und offene Führerinnen, die uns die Geschichte<br />
der historischen Burganlage mit sieben Höfen, die sogar<br />
im Guinnessbuch der Rekorde steht, gekonnt nahe brachten.<br />
Außerdem konnte man auch viel lernen, so erfuhren<br />
wir zum Beispiel warum es „jemandem einen Korb geben“<br />
heißt. Vor unserem Aufbruch in Richtung Heimat gingen<br />
wir noch in einem Restaurant essen. Beim Abendessen im<br />
Restaurant mit fantastischem Ausblick auf die Salzach und<br />
die Burg zeigte uns der Besitzer des Hotels voller Stolz<br />
die Urkunde, die die Burghauser Burg als längste Burg der<br />
Welt beurkundet. Mit dem Gefühl viel gesehen und erlebt<br />
zu haben, brachen wir nach diesem interessanten Tag wieder<br />
nach Augsburg auf.<br />
Fahren auch Sie mit am 8.8.2013 nach ?????<br />
34
Perlachia on Tour<br />
Aktivitaten<br />
Augschburg Style<br />
Am 21.12.12 fand die offizielle Übergabe der Perlachiakostüme<br />
für „Augschburg Style“ an die Moderatoren<br />
von Hit-Radio RT1 statt. Die Moderatoren Daniel Lutz<br />
und Rolf Störmann, die „Augschburg Style“, als Antwort<br />
auf den Gangnamstyle von Psy, kreierten, wurden schon<br />
als schlechteste Band der Welt ausgezeichnet. Dennoch<br />
schafften sie es mit ihrem heißen Videoclip halb Augsburg<br />
einzuspannen und die Originale unserer Stadt zu präsentieren<br />
bzw. zu zeigen. Das rt1 Morgenteam mit Herrn<br />
Braun erhielt geradezu im Minutentakt der „Schtrassabah“<br />
hunderttausende Klicks auf seinen Spot. Für ihre<br />
einzigartige Tanz-interpretation (Augschburg Style), einstudiert<br />
durch Da Funk, zeichnete sie der Präsident Frank<br />
Türpe und die Perlachia Schriftführerin Angelika Mooßburger<br />
mit dem Perlachia-Orden 2012 unter dem passenden<br />
Motto „Dance, dance,dance“ aus.<br />
Nach angeregtem Geplauder verabschiedeten wir uns<br />
wieder im Augschburg Style.<br />
35
Impressionen Inthronisation 2012<br />
36
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Tel. 0171 - 5 35 27 48
Termine<br />
Termine 2013<br />
12. 1. 2013 20 Uhr Galaball zur Inthronisation des<br />
Augsburger Prinzenpaares Prinz Bennie I. und Prinzessin<br />
Nicola I. in der neuen Teehalle im Steigenberger Hotel<br />
Drei Mohren<br />
27. 1. 2013 15 Uhr großer Perlachia Kinderball<br />
im Steigenberger Hotel Drei Mohren<br />
7. 2. 2013 14-18 Uhr großer Seniorenball<br />
im Kongress am Park (Kongresshalle)<br />
12. 2. 2013 19 Uhr Kehraus Faschingsdienstag<br />
Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben<br />
40
Impressum<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Traditioneller Augsburger<br />
Gesellschafts- & Faschingsverein Perlachia e.V.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Perlachia e.V., Tattenbachstraße 18,<br />
86179 Augsburg, Tel. 0821/84040,<br />
Fax 0821/82061<br />
E-Mail: info@perlachia.com<br />
www.perlachia.com<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Dr. Frank Türpe, Präsident Perlachia<br />
Fotos/Fotografen-Team:<br />
Wolfgang Diekamp, Ursula Strobel, Dr.- Ing. Johann Wild,<br />
Rainer Landt, Manfred Weis<br />
Idee und Redaktion:<br />
Dr. Frank Türpe, Präsident Perlachia,<br />
Angelika Moßburger, Marion Edenharder<br />
Grafik und Layout:<br />
Werbeagentur symbiosys²<br />
Inhaber Peter Lütke-Wissing<br />
Metzstraße 2 86316 Friedberg<br />
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41
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Herzlich Willkommen bei Mieder & Mode<br />
Bereits seit 20 Jahren sind wir Hoflieferant für die zweite Haut.<br />
Viele treue Kundinnen und Kunden schätzen unsere besondere<br />
Auswahl und die kompetente Beratung in Ruhe, bewusst ein<br />
bisschen weg von der Hektik der Innenstadt.<br />
Manchmal geraten ganz wichtige Dinge im Leben ja ein bisschen<br />
in Vergessenheit. Die Veranstaltungen der Perlachia sind<br />
natürlich auch ein guter Anlass für neue Kundinnen und Kunden,<br />
uns kennen zu lernen.<br />
Ich freue mich mit meinem Team auf Ihren Besuch und auf einen<br />
faszinierenden Perlachia-Fasching.<br />
Ihre<br />
Mieder & Mode GmbH<br />
GF: Sabine Hofmann<br />
Jakoberstraße 38<br />
86152 Augsburg<br />
Tel: 0821/516352<br />
Fax.: 0821/5089642<br />
mail: info@dessous-hofmann.de<br />
www.dessous-hofmann.de<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.30-18.00 Uhr • Sa. 9.30-16.00 Uhr<br />
Your address<br />
Opening hours<br />
‘YOUR LOGO’
www.perlachia.com