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GEIST und GLAUBEN, Oktober 2009 - Montanuniversität Leoben

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REKTORAT ST. JAKOB - JUNGES LEBEN<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

von Peter Ondrich<br />

Die heurige Auslandsreise der katholischen Jugend führte 42 Jugendliche <strong>und</strong> ihre Begleiter PA Johannes<br />

Brandl, PA Brigitte Hafenscherer, Peter Ondrich <strong>und</strong> Robert Sackmaier der katholischen Jugend der Dekanate<br />

Mürztal <strong>und</strong> <strong>Leoben</strong> nach Paris.<br />

Die bequeme,<br />

wenn auch<br />

lange Anreise<br />

mit dem Autobus<br />

konnten<br />

wir erst richtig<br />

schätzen, nachdem<br />

wir in Paris 68783<br />

Peter Ondrich Schritte von Sehenswürdigkeit<br />

zu<br />

Sehenswürdigkeit zurückgelegt hatten,<br />

lag doch unser Quartier im Herzen von<br />

Paris <strong>und</strong> ermöglichte uns so, alles mit<br />

der Metro zu erreichen. Die Anzahl unserer<br />

Schritte entspricht ungefähr der<br />

Distanz Mürzzuschlag – Bruck an der<br />

Mur. Und ist es so für uns unmöglich vorstellbar,<br />

dass wir diese Strecke »freiwillig«<br />

zurücklegen würden, so wurde das<br />

Unmögliche in Paris möglich. Nach dem<br />

Motto »der Weg ist das Ziel« ergaben sich<br />

auf diesen Kilometern unzählige lustige,<br />

tiefgehende, wertschätzende, religiöse<br />

<strong>und</strong> politische Gespräche, die uns alle<br />

ein neues gegenseitiges Kennenlernen<br />

ermöglichten <strong>und</strong> die Wegstrecken beinahe<br />

unbemerkt an uns vorübergehen ließ<br />

(wären da am Abend nicht schmerzende<br />

Füße spürbar gewesen). Neben Erlebnissen<br />

auf den Wegen zu den Sehenswürdigkeiten<br />

standen aber natürlich auch<br />

die berühmten geschichtsträchtigen<br />

Kulturdenkmäler wie z.B. Notre Dame,<br />

Louvre (in dem wir freiwillig 3 St<strong>und</strong>en<br />

verbrachten!), Eiffelturm, Bootsfahrt auf<br />

der Seine, Montmartre, Versailles etc. im<br />

Mittelpunkt unserer Reise. Höhepunkt<br />

war sicher auch der Besuch des spirituellen<br />

Ortes Chartres mit seiner einzigartigen<br />

Kathedrale sowie der anschließende<br />

Gottesdienst im Sonnenuntergang.<br />

Um unsere schmerzenden Füße bei »entspannenden«<br />

Fahrten mit allerlei Achterbahnen<br />

auszuruhen, verbrachten wir den<br />

letzten Tag unserer Reise im Europapark<br />

Rust. 68783 Schritte zu Fuß<br />

<strong>und</strong> unzählige Kilometer mit<br />

dem Bus haben wir gemeinsam<br />

verbracht, ehe sich unsere<br />

Wege wieder trennten,<br />

aber ich bin mir sicher, viele<br />

von uns haben sich die nächste<br />

Jugendreise schon in ihrem<br />

Kalender eingetragen,<br />

um wieder gemeinsam den<br />

Weg als Ziel ins Auge zu<br />

fassen!<br />

Weltgebetstag der Frauen<br />

An der diesjährigen ökumenischen Veranstaltung<br />

am 6. März im Jakobiheim<br />

nahmen 30 Frauen teil. Sie kamen aus<br />

der evangelischen Gemeinde, der evanvon<br />

Rosemarie Hempel<br />

Der Weltgebetstag der Frauen, der<br />

jedes Jahr am 1. Freitag im März<br />

gefeiert wird, ist etwas ganz<br />

Besonderes. Zum einen ist er Ausdruck<br />

der Soli-<br />

Meditationsbild aus Papua-Neuguinea mit dem<br />

Motto : » Viele sind wir, doch eins in Christus«<br />

12<br />

darität von Frauen, was normalerweise<br />

nicht oft vorkommt. Zum anderen ist<br />

er der Hintergr<strong>und</strong> für finanzielle Hilfe,<br />

die Menschen aus allen Ländern ihren<br />

Schwestern in unterprivilegierten Gegenden<br />

zukommen lassen. Dennoch<br />

kann man nicht von einer Almosen-Aktion<br />

sprechen: Die Frauen – heuer sind<br />

es Christinnen aus Papua-Neuguinea<br />

stehen uns auf Augenhöhe gegenüber,<br />

sie haben einen schönen Gottesdienst<br />

gestaltet, in dem sie neben passenden<br />

religiösen Texten auch die Probleme in<br />

ihrem Land thematisieren.<br />

gelisch-freikirchlichen Gemeinde, aus St.<br />

Xaver, St. Jakob, Göss, Donawitz, Waasen,<br />

Lerchenfeld <strong>und</strong> Niklasdorf.<br />

Mit der Kollekte (Ergebnis: € 245,90)<br />

werden zwei der vorgestellten Projekte<br />

unterstützt: ein Fonds für den Schulbesuch<br />

von Mädchen in Papua-Neuguinea<br />

<strong>und</strong> der Solidaritätsfonds „Frauen in Not“<br />

der evangelischen Kirche in Österreich.<br />

Die an den Gottesdienst anschließende<br />

Dia-Schau brachte den Anwesenden das<br />

Land Papua-Neuguinea <strong>und</strong> seine Bewohner<br />

optisch <strong>und</strong> akustisch näher.<br />

Mit einem gemütlichen Beisammensein<br />

bei Speis <strong>und</strong> Trank <strong>und</strong> mit netten Gesprächen<br />

klang der Abend aus.

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