Das Fremde in uns - Montanuniversität Leoben
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Der Fall Arigona Zogaj bewegt die<br />
Gemüter. Wer darf <strong>in</strong> Österreich<br />
bleiben? Wie lange muss man<br />
hier leben, um als E<strong>in</strong>heimischer akzeptiert<br />
zu werden? Welche Voraussetzungen<br />
s<strong>in</strong>d dafür notwendig? E<strong>in</strong><br />
Blick <strong>in</strong>s Telefonbuch sollte <strong>uns</strong> <strong>in</strong> dem<br />
Zusammenhang die Augen öffnen: F<strong>in</strong>den<br />
sich dort doch Namen wie Pospischil,<br />
Navratil, Hrdlicka, Prohaska, Vranitzky,<br />
Androsch, Klestil, Cap, Veselsky,<br />
Kropej und auch Kapellari. Stellen Sie<br />
sich vor, man hätte diese Familien<br />
e<strong>in</strong>st aus Österreich abgeschoben. Sie<br />
werden mir zustimmen: Uns würde e<strong>in</strong><br />
Stück Identität fehlen.<br />
Die Voraussetzungen, unter welchen<br />
diese Familien und auch jene, die<br />
heute e<strong>in</strong>en deutschen Namen haben,<br />
nach Österreich gekommen s<strong>in</strong>d,<br />
werden wohl so vielfältig se<strong>in</strong>, wie das<br />
Leben selbst. Was bleibt ist die Frage,<br />
<strong>in</strong>wieweit e<strong>in</strong> Rechtsstaat se<strong>in</strong>e Rechte<br />
e<strong>in</strong>halten muss bzw. wer e<strong>in</strong> Recht auf<br />
Gnade und Begnadigung hat.<br />
Wird Gnade vor Recht aufgrund<br />
massenmedialen Drucks oder<br />
Sympathie gewährt? Was<br />
geschieht mit jenen Menschen, die<br />
ke<strong>in</strong>e Lobby oder ke<strong>in</strong>e Öffentlichkeit<br />
h<strong>in</strong>ter sich haben? Ist e<strong>in</strong> Richter böse,<br />
wenn er nichts anderes tut, als allgeme<strong>in</strong><br />
gültige Gesetze e<strong>in</strong>zuhalten? Wie<br />
lange darf, soll, muss, kann e<strong>in</strong> Asylverfahren<br />
dauern? Und – wie oft und<br />
mit welchem Recht darf e<strong>in</strong> Bescheid<br />
bee<strong>in</strong>sprucht werden? Amtsweg oder<br />
Schikane?<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
MJP<br />
Zugestellt durch Post at | Ersche<strong>in</strong>ungsort und Verlagspostamt <strong>Leoben</strong><br />
| KHG/KHJ | Rektorat St. Jakob | Josef<strong>in</strong>um |<br />
<strong>Das</strong> <strong>Fremde</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>uns</strong>!<br />
NR. 10 – JAHRGANG 3 | AUSGABE November 2007 | www.stadtpfarre-leoben.at | Preis pro Ausgabe € 2,–
EDITORIAL<br />
Mit dem Beg<strong>in</strong>n des Arbeitsjahres im September hat sich<br />
die kirchliche Struktur <strong>in</strong> <strong>Leoben</strong> stark verändert. Pfarrer<br />
Maximilian Tödtl<strong>in</strong>g leitet die Pfarren Göss, H<strong>in</strong>terberg,<br />
Waasen und Donawitz. Se<strong>in</strong> Büro und zugleich Dekanatspfarramt<br />
bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Waasen, se<strong>in</strong> Wohnsitz ist <strong>in</strong> Göss.<br />
Als ob das noch nicht genug wäre, wurde Maximilian Tödtl<strong>in</strong>g<br />
auch mit großer Mehrheit zum Dechant gewählt. Als Nachfolger<br />
von Mag. David Schw<strong>in</strong>genschuh hat die Stadtpfarre <strong>Leoben</strong>-St.<br />
Xaver Mag. Gregor Poltorak als Kaplan<br />
bekommen, der zurzeit <strong>in</strong>tensiv an der <strong>Montanuniversität</strong><br />
Deutsch studiert. Es ist e<strong>in</strong> Gebot der<br />
Stunde, dass die sechs Pfarren, das Rektorat St.<br />
Jakob, das Redemptoristenkloster, die Studierendenseelsorge<br />
und das Josef<strong>in</strong>um immer mehr aufe<strong>in</strong>ander<br />
angewiesen und zugleich füre<strong>in</strong>ander<br />
da s<strong>in</strong>d. Aufgrund der Mithilfe aller konnten wir<br />
das liturgische Programm bis jetzt unverändert<br />
beibehalten.<br />
Der Papstbesuch gehört eigentlich der<br />
Vergangenheit an, se<strong>in</strong>e Botschaft »Auf<br />
Christus schauen« aber bleibt. Wir erleben<br />
objektiv e<strong>in</strong> immer stärkeres Interesse der Bevölkerung<br />
an Glaube und Religion. Nicht nur am christlichen Glauben,<br />
sondern allgeme<strong>in</strong> am menschlichen Grundphänomen »Religion«.<br />
Umso bedeutender ist es daher, dass wir <strong>uns</strong> als Kirche<br />
auf die Kernbotschaft des Evangeliums konzentrieren – und die<br />
geht von Christus aus.<br />
Anfang Oktober wurde das E<strong>in</strong>kaufszentrum »<strong>Leoben</strong> City<br />
Shopp<strong>in</strong>g« eröffnet, <strong>in</strong> deren Glasfassade sich <strong>uns</strong>ere<br />
Stadtpfarrkirche spiegelt. <strong>Das</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum sche<strong>in</strong>t<br />
e<strong>in</strong> großer Erfolg zu se<strong>in</strong>. Wir wünschen allen daran Beteiligten,<br />
dass sie diesen erfolgreichen Weg fortsetzen. Zugleich wünschen<br />
wir <strong>uns</strong> alle, dass sich bis zum Jahre 2011 die Fassade<br />
der Kirche <strong>in</strong> prachtvollem Glanz widerspiegelt. Die Kosten belaufen<br />
sich auf rund € 3,5 Millionen Euro. Es braucht also noch<br />
sehr viel Energie, Kraft und Ideenreichtum aller, um dieses Ziel<br />
zu erreichen.<br />
2<br />
Aus der Mappe des Pfarrers<br />
INHALT<br />
Markus J. Plöbst<br />
2 – 3 | Aus der Mappe des Pfarrers Markus J. Plöbst<br />
3 | <strong>Das</strong> <strong>Fremde</strong> <strong>in</strong> <strong>uns</strong> Markus J. Plöbst<br />
4 – 5 | Grenzenlos glauben, die Kirche <strong>in</strong> Polen Gregor Poltorak<br />
6 | Inter-National-Feiertag Markus J. Plöbst<br />
7 | Studenten fördern, Studenten fordern Peter Pulm<br />
8 – 9 | Kalendarium<br />
Im Oktober hat auch das neue Studienjahr <strong>uns</strong>erer Universität<br />
mit 450 neuen Studierenden begonnen. Sie haben sich für<br />
e<strong>in</strong>e anspruchsvolle Ausbildung von Weltklasse entschieden.<br />
Es ist für <strong>uns</strong> e<strong>in</strong>e Freude, dass sich begabte junge Leute<br />
auch im kirchlichen Leben engagieren. Sei es bei der Studentengruppe<br />
»Pro Scientia«, <strong>in</strong> der Katholischen Hochschuljugend<br />
und heuer erstmals auch aktiv <strong>in</strong> der Firmvorbereitung.<br />
Ihnen allen e<strong>in</strong> herzliches »Glück auf! - Gott<br />
geb‘s!«<br />
Die Kirchenmusik hat bei <strong>uns</strong> <strong>in</strong> St. Xaver<br />
e<strong>in</strong>en großen Aufschwung erfahren und<br />
wird mit viel Sympathie angenommen.<br />
Nun gilt es, <strong>in</strong> die zweite Bauphase e<strong>in</strong>zutreten<br />
und die große symphonische Orgel auf dem Chor<br />
zu restaurieren. <strong>Das</strong> Institut für Kirchenmusik unter<br />
der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Johann Trummer<br />
ist bereits geme<strong>in</strong>sam mit MMag. Mart<strong>in</strong><br />
Österreicher um die Planung gebeten worden.<br />
Zu Allerheiligen und Allerseelen gedenken<br />
wir wieder <strong>uns</strong>erer Verstorbenen. Wir f<strong>in</strong>den<br />
<strong>uns</strong> an den Gräbern und auch <strong>in</strong> <strong>uns</strong>eren<br />
Kirchen zum Totengedenken e<strong>in</strong>. In der Trauer um e<strong>in</strong>en<br />
lieben Menschen stellt sich auch immer die Frage nach der<br />
eigenen Person. Woher kommen wir und woh<strong>in</strong> gehen wir?<br />
E<strong>in</strong>e Möglichkeit, darauf e<strong>in</strong>e Antwort zu f<strong>in</strong>den, geben <strong>uns</strong><br />
gerade am Fest »Allerheiligen« die Heiligen selbst, <strong>in</strong>dem wir<br />
über deren Leben nachdenken und so auch e<strong>in</strong>e Antwort für<br />
das eigene Leben f<strong>in</strong>den.<br />
Der Pfarrgeme<strong>in</strong>derat unter der Leitung von DI Paul<br />
Würz<strong>in</strong>ger hat es sich zur Aufgabe gestellt, sich um die<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit anzunehmen. Dafür sollen<br />
wir auch vorhandene Synergien nützen. So darf ich Sie herzlich<br />
zum <strong>in</strong>zwischen schon traditionellen Mart<strong>in</strong>sfest am 12.<br />
November um 17.00 Uhr e<strong>in</strong>laden. Geme<strong>in</strong>sam mit den K<strong>in</strong>dern<br />
des Josef<strong>in</strong>um wie auch mit Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern des<br />
10 – 11 | Chronik David Schw<strong>in</strong>genschuh und Herbert Tischhardt<br />
12 | Josef<strong>in</strong>um Harald Rechberger<br />
14 | Projekt Orgelrestaurierung<br />
15 | Kommentar Mag. Mathias (Mieczyslaw) Dziatko<br />
16 – 17 | St. Jakob Walter Ondrich<br />
18 | Anzeige<br />
19 | Service
Alten Gymnasiums wollen wir im S<strong>in</strong>ne<br />
der alten jesuitischen Theatertradition<br />
die Botschaft des Heiligen Mart<strong>in</strong>s <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
rufen. Selbstverständlich wird<br />
der Heilige Mart<strong>in</strong>, formvollendet auf<br />
e<strong>in</strong>em Pferd sitzend, den Mantel teilen<br />
und ihn dem Bettler reichen. Me<strong>in</strong> Dank<br />
gilt allen Beteiligten, besonders Herrn<br />
Alois Stabler, der <strong>uns</strong> wieder das Pferd<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Am 18. November des Jahres 1810<br />
hat Stadtpfarrer Mathias Penker<br />
zum ersten Mal <strong>in</strong> der Kirche<br />
Franz Xaver die Heilige Messe gefeiert.<br />
So wollen wir diesen Tag feiern, <strong>in</strong>dem<br />
wir <strong>uns</strong> an die Hl. Cäcilia (Patron<strong>in</strong> der<br />
Kirchenmusik) und die Hl. Elisabeth (Patron<strong>in</strong><br />
der Caritas) er<strong>in</strong>nern. Ihr Geburtstag<br />
jährt sich heuer zum 800. Mal.<br />
Es soll <strong>uns</strong> bewusst se<strong>in</strong>, dass es<br />
auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em so reichen Land wie<br />
Österreich große Armut gibt, die<br />
nicht immer sichtbar ist. Im Gegensatz<br />
zu anderen Ländern scheuen wir <strong>uns</strong>,<br />
öffentlich über <strong>uns</strong>er E<strong>in</strong>kommen zu<br />
reden. Manche schämen sich zu sagen,<br />
wie viel sie verdienen, und manche, wie<br />
wenig.<br />
Zwei große Projekte laufen <strong>in</strong><br />
ihren Vorbereitungen auf vollen<br />
Touren: <strong>Das</strong> K<strong>in</strong>der- und Jugendwerk<br />
Josef<strong>in</strong>um hat nun endlich alle<br />
Voraussetzungen erfüllt, sodass wir ehebaldigst<br />
bauen wollen. Nähere Informationen<br />
dazu f<strong>in</strong>den Sie von Dr. Harald<br />
Rechberger auf Seite 12. Im jetzigen<br />
Gebäude des Josef<strong>in</strong>um sollen die neue<br />
Katholische Hochschulgeme<strong>in</strong>de und<br />
e<strong>in</strong> Studierendenzentrum untergebracht<br />
werden. Auch dah<strong>in</strong>gehend laufen die<br />
Verhandlungen und Planungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
gute Richtung. Es ist e<strong>in</strong>e Freude, mit<br />
Studierenden zu arbeiten, wenn man<br />
erlebt, wie sehr sich die jungen Menschen<br />
auch bei <strong>uns</strong> im Pfarrgeschehen<br />
engagieren.<br />
E<strong>in</strong> Problem ist, dass beh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen nur schwer Zugang zu<br />
<strong>uns</strong>erer Kirche haben. Auf Initia-<br />
tive von Herrn Klaus Toll<strong>in</strong>er wollen wir<br />
nun an der Südseite <strong>uns</strong>erer Kirche <strong>in</strong><br />
der Kirchgasse e<strong>in</strong>en solchen Zugang<br />
errichten.<br />
Der Advent hat <strong>in</strong> <strong>uns</strong>erer Stadtpfarre<br />
immer e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Charakter, weil rund um die<br />
Kirche alljährlich der große Christk<strong>in</strong>dlmarkt<br />
stattf<strong>in</strong>det. E<strong>in</strong> besonderer Höhepunkt<br />
ist die Lichtgestaltung <strong>uns</strong>erer<br />
Stadtpfarrkirche. Doch Advent soll von<br />
der Äußerlichkeit zur Innerlichkeit führen<br />
und so möchte ich Sie ermutigen,<br />
<strong>uns</strong>er Glaubensangebot anzunehmen.<br />
Gerade <strong>in</strong> dieser dunklen Zeit<br />
des Jahres erwarten sich ältere<br />
und kranke Menschen Zuneigung,<br />
Herzlichkeit und Ansprache. Sehr<br />
gerne werden Herr Kaplan Poltorak und<br />
ich kommen und die Heilige Kommunion<br />
br<strong>in</strong>gen. Ich bitte Sie, sich <strong>in</strong> der<br />
Pfarrkanzlei zu melden, um e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong><br />
zu vere<strong>in</strong>baren.<br />
Weihnachten nimmt <strong>in</strong> <strong>uns</strong>erem<br />
Jahreskreis e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert<br />
e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>en besonderen<br />
Akzent setzen <strong>uns</strong>ere Sterns<strong>in</strong>ger,<br />
die die Botschaft von der Geburt Jesu<br />
Christi auch zu jenen Menschen tragen,<br />
die nicht mehr <strong>in</strong> die Kirche gehen können<br />
oder wollen, aber dennoch dieses<br />
Brauchtum sehr hochhalten. So suchen<br />
wir dr<strong>in</strong>gend K<strong>in</strong>der, Begleiter, Gastfamilien<br />
und ich bitte Sie, sich <strong>in</strong> der<br />
Pfarrkanzlei zu melden.<br />
Im Gegensatz zu anderen Kirchen und<br />
großen Gebäuden <strong>uns</strong>erer Stadt haben<br />
wir ke<strong>in</strong> Taubenproblem. Der Grund<br />
ist der sympathische Umstand, dass sich<br />
Turmfalken bei <strong>uns</strong> e<strong>in</strong>genistet haben.<br />
Der Fasch<strong>in</strong>g ist heuer der be<strong>in</strong>ahe<br />
kürzest mögliche. Dieser soll gefeiert<br />
werden, ohne zu vergessen,<br />
dass mit 6. Februar 2008 die Fastenzeit<br />
beg<strong>in</strong>nt.<br />
Ihr Pfarrer Markus J. Plöbst<br />
Fortsetzung von der Titelseite<br />
Wie so oft spielen Medien auch<br />
bei diesem Thema e<strong>in</strong>e große<br />
Rolle. Journalisten haben gewaltige<br />
Macht über das Verhalten von<br />
<strong>uns</strong> Menschen und s<strong>in</strong>d oft die wahren<br />
Me<strong>in</strong>ungsmacher <strong>uns</strong>erer Zeit. Daher<br />
haben Journalisten e<strong>in</strong>erseits die ethische<br />
und moralische Verantwortung sich<br />
zu fragen, »Stimmt das alles, was ich<br />
schreibe?« und andererseits muss der<br />
Leser die Inhalte kritisch h<strong>in</strong>terfragen,<br />
um so zu Erkenntnissen zu kommen, die<br />
dem Sachverhalt e<strong>in</strong>igermaßen entsprechen.<br />
Denn wimmerndes Beklagen sozialer<br />
Kälte wie auch verbales Dre<strong>in</strong>schlagen<br />
heizt die Situation nur auf, löst aber<br />
sicher nicht das Problem.<br />
Neben der Frage des Umgangs<br />
mit dem, was <strong>uns</strong> die Medien<br />
täglich vorsetzen, bleibt die<br />
Frage nach den Grundpr<strong>in</strong>zipien des<br />
österreichischen Rechtsstaates: Was ist<br />
e<strong>in</strong> gerechtes <strong>Fremde</strong>ngesetz? Wenn wir<br />
mit dem <strong>Fremde</strong>n um <strong>uns</strong> umgehen wollen,<br />
müssen wir zuerst lernen, mit dem<br />
<strong>Fremde</strong>n <strong>in</strong> <strong>uns</strong> selbst umzugehen. Wer<br />
kann schon behaupten, dass se<strong>in</strong>e Ahnen<br />
niemals irgendwo <strong>Fremde</strong> gewesen<br />
seien, was auch immer das heißen mag?<br />
Vielleicht ist es gerade das <strong>Fremde</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>uns</strong>, das wir verleugnen und dem wir <strong>uns</strong><br />
nicht stellen wollen.<br />
E<strong>in</strong> Wesenszug des Christentums ist<br />
es, die Gleichheit und Würde des<br />
Menschen anzuerkennen und zu<br />
verteidigen! Trotz aller Schwierigkeiten<br />
und oft verständlicher E<strong>in</strong>wände und<br />
Ängste – begründet <strong>in</strong> konkreten negativen<br />
»E<strong>in</strong>zelfällen« – ist der Blick auf<br />
<strong>uns</strong>er eigenes Leben notwendig. Denn<br />
wir alle s<strong>in</strong>d – wie es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lied heißt<br />
– »nur Gast auf Erden und wandern ohne<br />
Ruh, mit mancherlei Beschwerden der<br />
ewigen Heimat zu«.<br />
Ach ja: Nehmen wir das Herkunftswörterbuch<br />
zu Hilfe: »fremd« bedeutete<br />
ursprünglich »entfernt, unbekannt, unvertraut«<br />
– wie gut, dass e<strong>in</strong> »fremder«<br />
Mensch näher kommen, sich mit mir bekannt<br />
machen und mir vertraut werden<br />
kann! MJP<br />
3
4<br />
TITELGESCHICHTE<br />
Grenzenlos glauben, die Kirche <strong>in</strong> Polen<br />
Zu den Gefahren und Herausforderungen der heutigen Zeit<br />
Die Stellung<br />
der<br />
Römisch-<br />
K a t h o l i s c h e n<br />
Kirche <strong>in</strong> Polen<br />
Gregor Poltorak<br />
nach dem II. Weltkrieg<br />
war stärker<br />
als <strong>in</strong> irgend e<strong>in</strong>er<br />
Zeit ihrer tausendjährigen<br />
Sendung.<br />
Ihre Kraft lässt sich<br />
e<strong>in</strong>erseits an den<br />
Leiden der Kriegszeit<br />
erklären, <strong>in</strong> der<br />
das Volksgemüt auf den religiösen Trost<br />
gerichtet war, andererseits am Trotz, der<br />
den Glauben des Volkes deshalb festigte,<br />
da er von der Regierung verboten war.<br />
Um aber dennoch diese starke<br />
Position der katholischen Kirche<br />
völlig verstehen zu können, muss<br />
man auf die Geschichte und die verwickelten<br />
Zusammenhänge zwischen Staat<br />
und Kirche im Laufe der Jahrhunderte<br />
zurückgehen. Vor allem darf man aber<br />
nicht vergessen, dass die Anfänge der<br />
Staatlichkeit Polens unzertrennlich mit<br />
der Annahme des Christentums durch<br />
Fürsten Mieszko I. im Jahre 966 verbunden<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Diese Tatsache bedeutete <strong>in</strong> der Praxis,<br />
dass die Anfänge <strong>uns</strong>eres Nationalbewusstse<strong>in</strong>s<br />
unzertrennlich mit der Kirchengeschichte<br />
verfl ochten s<strong>in</strong>d. Zu den<br />
ersten polnischen Schriftdenkmälern gehören<br />
die Übersetzungen der Bibel und<br />
die Texte von Gebeten und Predigten.<br />
Sogar die Staatsgeschichte wurde von<br />
Mönchen geschrieben.<br />
Besonders <strong>in</strong> der Reformationszeit<br />
im 16. und 17. Jahrhundert<br />
wurde die Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />
Kirche und Staat sehr eng. Der Begriff<br />
»Pole=Katholik« geht eben auf diese Zeit<br />
zurück. Der Sieg der Konterreformation<br />
(oder der katholischen Reform <strong>in</strong> der<br />
Republik Polen) vollzog sich unter dem<br />
Motto des Kampfes mit den fremden<br />
E<strong>in</strong>flüssen. Den Protestantismus identifiziert<br />
man mit der deutschen Kultur,<br />
die griechisch-orthodoxe Kirche mit der<br />
byzant<strong>in</strong>ischen.<br />
Die Wirklichkeit der beiden Kulturen wurde<br />
von Grund auf als fremd e<strong>in</strong>geschätzt<br />
und galt als gegen das Staats<strong>in</strong>teresse<br />
gerichtet. Außerdem entsprach sie dem<br />
Empfi ndungsvermögen der Polen nicht.<br />
Die Verschmelzung der religiösen Werte<br />
mit den politischen Begriffen hatte ihre<br />
Folgen <strong>in</strong> der geschichtlichen Entwicklung<br />
Polens. Von Bedeutung war die fast<br />
150 Jahre dauernde Epoche, <strong>in</strong> der Polen<br />
se<strong>in</strong>er Freiheit beraubt war. In dieser Zeit<br />
betrachtete man die katholische Kirche<br />
als e<strong>in</strong>en Hort und e<strong>in</strong>e Garantie für die<br />
Bewahrung der nationalen Werte. Die Eroberer<br />
Österreichs (besonders Russland<br />
und Preußen) wurden als ständige Gefahr<br />
betrachtet.<br />
Daher sah man die Rolle des Katholizismus<br />
<strong>in</strong> der Verteidigung der nationalen<br />
Selbstständigkeit und Festigung kultureller<br />
Identität nach der Wiedergew<strong>in</strong>nung<br />
der Unabhängigkeit der e<strong>in</strong>zelnen Teile<br />
e<strong>in</strong>es von der fremden Herrschaft befreiten<br />
Landes.<br />
Zu dieser Zeit herrschten auch antiklerikale<br />
Tendenzen, weil man im<br />
Katholizismus und besonders <strong>in</strong><br />
der kirchlichen Hierarchie e<strong>in</strong>e Gefahr<br />
für die freie kulturelle Entwicklung sah.<br />
<strong>Das</strong> Jahr 1939 bildete e<strong>in</strong>en tragischen<br />
Wendepunkt im Kampf verschiedener<br />
Tendenzen und für e<strong>in</strong>en nach 1918<br />
langsam entstehenden demokratischen<br />
Staat. In der nächsten Teilung des Landes<br />
unter zwei totalitären Mächten, Hitler-<br />
Deutschland und Stal<strong>in</strong>-Russland, zeigte<br />
sich der neue Wille dieser Mächte, die<br />
Selbstständigkeit des Landes und se<strong>in</strong>e<br />
kulturelle Identität zu vernichten.<br />
von Gregor Poltorak<br />
Der sogenannte Sieg des sowjetischen<br />
Russlands über den Hitlerismus<br />
bedeutete <strong>in</strong> der Praxis<br />
für Polen den Anfang der Tradition, die<br />
fremd war. Der Versuch, <strong>uns</strong>erer Nation<br />
den Kommunismus aufzuzw<strong>in</strong>gen,<br />
scheiterte endgültig und wurde von der<br />
ganzen Gesellschaft oftmals abgelehnt.<br />
Die bürokratische Regierungsform wurde<br />
als fremd betrachtet und war dem allerwichtigsten<br />
Volks<strong>in</strong>teresse fe<strong>in</strong>dlich.<br />
Oftmalige Versuche, das kommunistische<br />
System abzuwerfen, die 1956, 1968 und<br />
1976 unternommen wurden, s<strong>in</strong>d misslungen<br />
und endeten mit den mehr oder<br />
weniger blutigen Repressionen.<br />
Die Entstehung von »Solidarnosc« hat<br />
schließlich den totalitären Apparat <strong>in</strong>s<br />
Wanken gebracht und zu freien Wahlen<br />
im Juni 1989 geführt, die die endgültige<br />
Niederlage des Kommunismus bedeuteten.<br />
Viele Politologen betonen die Wichtigkeit<br />
des Pontifi kats von Karol Wojtyla,<br />
der 1978 zum Papst gewählt wurde. Se<strong>in</strong>e<br />
Wallfahrten <strong>in</strong> die Heimat brachten<br />
immer große Religionsmanifestationen<br />
mit sich, die nicht von den politischen<br />
Schwerpunkten frei waren.<br />
Die letzten Jahre auf der politischen Bühne<br />
<strong>uns</strong>eres Landes s<strong>in</strong>d durch die Versuche<br />
gekennzeichnet, e<strong>in</strong> Modell des<br />
demokratischen Staates zu schaffen, <strong>in</strong><br />
dem die traditionellen Werte mit der Notwendigkeit,<br />
sich der Welt zu öffnen, <strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>klang gebracht werden. Bis dah<strong>in</strong> fällt<br />
es schwer zu sagen, welchen Verlauf diese<br />
Entwicklung nehmen wird.<br />
Die heutigen Ause<strong>in</strong>andersetzungen<br />
über die Form des polnischen<br />
Katholizismus s<strong>in</strong>d im hohen<br />
Maße <strong>in</strong> die Kategorien verwickelt, die<br />
die Vergangenheit betreffen.<br />
Die alte Generation, die sich noch an den<br />
Katholizismus der Zwischenkriegszeit er<strong>in</strong>nert,<br />
ist nicht <strong>in</strong> der Lage, die kulturelle
Vielfältigkeit damaliger Zeit zu vergessen und zwangsläufig versucht<br />
sie sich selbst und anderen zu beweisen, dass wir heute<br />
genau vor derselben Klerikalisierungsdrohung des politischen<br />
und kulturellen Lebens stehen.<br />
Unterschiedliches Verstehen der Rolle der Kirche ist auch<br />
die Quelle der gegenseitigen Abneigung zwischen den<br />
Parteien des Lagers, die ihren Ursprung <strong>in</strong> Solidarnosc<br />
hatten; andererseits sieht sie <strong>in</strong> der Anknüpfung an patriotische<br />
und katholische Tradition sowohl die Gefahr, <strong>in</strong> die<br />
»Krähw<strong>in</strong>kelei« zu verfallen als auch die Gefahr vom Rückgang<br />
der <strong>in</strong>ternationalen Selbstbehauptung Polens.<br />
Nicht ohne Bedeutung ist die Lehre von Papst Johannes<br />
Paul II., die Komplexität se<strong>in</strong>er Gedanken und se<strong>in</strong>e<br />
Offenheit für die kulturellen und politischen Veränderungen<br />
werden nicht beachtet. Sie wird <strong>in</strong> die Vergangenheitsformen<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gepresst und dadurch verliert sie ihre<br />
eigentliche Kraft und Neuerungsstärke für e<strong>in</strong>en konkreten<br />
Vorschlag für die Lösung von Problemen Polens. E<strong>in</strong> eigenarti-<br />
ges Phänomen stellt das Radio Maryja dar, das von den Redemptoristen<br />
<strong>in</strong>itiiert wurde. <strong>Das</strong> Niveau und der Stil der Sendungen<br />
s<strong>in</strong>d schon strittig - sogar für die Kirche selbst (hauptsächlich<br />
dank der Person se<strong>in</strong>es Direktors). Man muss aber sagen, dass<br />
es ohne Zweifel den Bedürfnissen der breiten Kreise <strong>uns</strong>erer<br />
Gesellschaft entspricht und im gewissen S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong> Abbild des<br />
sogenannten allgeme<strong>in</strong>en polnischen Katholizismus ist.<br />
TITELGESCHICHTE<br />
Kommen wir noch für e<strong>in</strong>en Augenblick auf die schematische<br />
Analyse des polnischen Katholizismus zurück, die<br />
aus der Feder der Polen selbst entstanden ist. Solange<br />
die Abrechnung mit der Vergangenheit für <strong>uns</strong> wesentlich,<br />
wenn nicht am wesentlichsten ist, würden wir abseits von den<br />
Problemen bleiben, gegen die der heutige Mensch ankämpft.<br />
Bei allem Respekt für die Vergangenheit und für die Notwendigkeit,<br />
die Errungenschaften der vergangenen Generationen<br />
<strong>in</strong>s Gedächtnis zurückzurufen, dürfen wir nicht vergessen, dass<br />
sich Christus mit se<strong>in</strong>em Evangelium an jeden Menschen wendet,<br />
unabhängig von se<strong>in</strong>en historischen Verdiensten oder Vernachlässigungen.<br />
TV - Aufzeichnung<br />
Auszug aus dem Artikel:<br />
»Die Rolle der Kirche <strong>in</strong> Polen« von Dr. Stanislaw Obirek SJ Kraków<br />
ausgewählt von Mag. Mathias (Mieczyslaw) Dziatko, Pfarrer von<br />
Niklasdorf und Proleb, und Mag. Gregor Póltorak, Kaplan <strong>in</strong><br />
<strong>Leoben</strong>-St. Xaver und <strong>Leoben</strong>-St. Jakob<br />
mit Bernhard Br<strong>in</strong>k, die Aufgeiger, Marlena Mart<strong>in</strong>elli,<br />
Nordwand, Gilbert, die Mayrhofner, Andreas Fulterer,<br />
Claus Markus, <strong>Leoben</strong>er K<strong>in</strong>derchor<br />
5
Inter-National-Feiertag <strong>in</strong> der Grazer<br />
Stadtpfarre St. Andrä,<br />
Der Inter-National-Feiertag als Initiative,<br />
die <strong>in</strong>terkulturellen Austausch<br />
und Dialog fördert, wird<br />
von Mag. Hermann Glettler, dem Pfarrer<br />
von Graz - St. Andrä, bereits seit Jahren<br />
verfolgt und erfolgreich umgesetzt. Auch<br />
heuer wieder stand der 26. Oktober im<br />
Zeichen von Internationalität, Religion,<br />
Vielfalt und Mite<strong>in</strong>ander.<br />
E<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationaler Gottesdienst am<br />
Vormittag, der von afrikanischen<br />
Trommeln, late<strong>in</strong>amerikanischen<br />
Gesängen und Gebeten begleitet wurde,<br />
war der würdige Auftakt des Inter–National–Feiertags<br />
2007 <strong>in</strong> der Grazer<br />
Stadtpfarre St. Andrä. Im Anschluss daran<br />
stand e<strong>in</strong> akustisches Klangerlebnis<br />
der besonderen Art auf dem Programm:<br />
Der südafrikanische Künstler James<br />
Webb präsentierte e<strong>in</strong>e multimediale<br />
Klang<strong>in</strong>stallation. Mit se<strong>in</strong>em Projekt<br />
»the prayer« gelang ihm e<strong>in</strong>e akustische<br />
Vere<strong>in</strong>igung e<strong>in</strong>er Vielzahl von Gebeten<br />
unterschiedlicher Konfessionen und Religionen.<br />
Zudem stand im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />
»SCHWARZ-WEISS-MARKTES« der<br />
Dialog, der <strong>in</strong>terkulturelle Austausch<br />
zwischen ExpertInnen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
und e<strong>in</strong>heimischen<br />
BürgerInnen, im Zentrum. Dabei gaben<br />
die ExpertInnen/ReferentInnen mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong>teressante<br />
und persönliche E<strong>in</strong>blicke zu selbst<br />
gewählten Themen rund um Migration<br />
6<br />
TITELGESCHICHTE<br />
e<strong>in</strong>e Initiative im Zeichen des <strong>in</strong>terkulturellen Dialogs und Mite<strong>in</strong>anders<br />
und Integration, wobei sie auch von<br />
Schwarzweißmarkt-TeilnehmerInnen <strong>in</strong>terviewt<br />
wurden. Die breite Palette und<br />
die Vielfalt der angesprochenen Inhalte<br />
reichte von kulturellen Besonderheiten<br />
des Herkunftslandes und persönlichen<br />
Lebensgeschichten über Arbeitssuche <strong>in</strong><br />
Österreich, berufliche Erfahrungen bis<br />
h<strong>in</strong> zu E<strong>in</strong>drücken als »<strong>Fremde</strong>R <strong>in</strong> Graz«.<br />
Die Idee h<strong>in</strong>ter dem Inter–National-Feiertag<br />
liegt für Pfarrer Mag. Hermann<br />
Glettler, der mit zwei Priestern aus<br />
von Markus J. Plöbst<br />
Argent<strong>in</strong>ien und Nigeria im Pfarrhof lebt,<br />
dar<strong>in</strong>, Wissens- und Kulturaustausch zu<br />
fördern, Annäherung und Verständnis<br />
für »das <strong>Fremde</strong>« anzuregen und somit<br />
Schritte zu setzen, um Rassismus zu<br />
bekämpfen.<br />
Der Inter-National-Feiertag als<br />
Initiative, als Brücke des Dialogs,<br />
des Verständnisses und nicht zuletzt<br />
auch der Akzeptanz verschiedener<br />
Kulturen, Sprachen und Religionen.
Studenten fördern, Studenten fordern<br />
Sommerakademie von »Pro Scientia« <strong>in</strong> Nitra/Slowakei<br />
Seit 1966 widmet sich das Pro<br />
Scientia Studienförderungswerk<br />
der Unterstützung und Förderung<br />
wissenschaftlicher und künstlerischer<br />
Nachwuchskräfte. Regelmäßig treffen<br />
sich die österreichweit rund 100 Stipendiat<strong>in</strong>nen<br />
und Stipendiaten an den jeweiligen<br />
österreichischen Hochschulorten,<br />
um aktuelle wissenschaftliche und<br />
künstlerische Fragestellungen zu diskutieren.<br />
So setzen sich auch <strong>in</strong> <strong>Leoben</strong><br />
unter der Leitung <strong>uns</strong>eres Stadtpfarrers<br />
und Hochschulseelsorgers Dr. Markus<br />
Plöbst 11 Stipendiaten <strong>in</strong> regelmäßigen<br />
Treffen mit aktuellen und anspruchsvollen<br />
Themengebieten ause<strong>in</strong>ander.<br />
Pro Scientia ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung<br />
der Österreichischen Bischofskonferenz.<br />
Die F<strong>in</strong>anzierung von Pro<br />
Scientia erfolgt durch Institutionen der<br />
katholischen Kirche ebenso wie durch<br />
E<strong>in</strong>richtungen des Bundes und der Länder<br />
sowie durch Spenden von Privaten<br />
und Unternehmen. Kennzeichnend für<br />
Pro Scientia ist die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />
mit e<strong>in</strong>em zentralen<br />
Thema, das von den Geförderten selbst<br />
gewählt wird. Dieses Jahr stand das Thema<br />
Familie im Mittelpunkt der Diskussionsrunden<br />
und Vorträge.<br />
Seit der Gründung von Pro Scientia<br />
bilden die jährlich stattf<strong>in</strong>denden<br />
Sommerakademien e<strong>in</strong>en<br />
zentralen Bestandteil der Förderungsarbeit<br />
des Werkes. Die Akademien f<strong>in</strong>den<br />
vorzugsweise <strong>in</strong> österreichischen Nachbarstaaten<br />
statt, was den Stipendiaten<br />
ermöglichen soll, auch andere Länder<br />
kennenzulernen. Dieses Jahr fand die<br />
Sommerakademie im schönen Nitra <strong>in</strong><br />
der Slowakei im Schloss Mojmorivce<br />
statt.<br />
Im Zuge der diesjährigen Sommerakademie,<br />
der ich als Stipendiat beiwohnen<br />
durfte, wurde unter der Leitung<br />
des ehemaligen Wissenschaftsm<strong>in</strong>isters<br />
Univ. Prof. Dr. Hans Tuppy das Themengebiet<br />
Familie von vielen Seiten<br />
beleuchtet. So wurde <strong>in</strong> Vorträgen renommierter<br />
Fachleute aus dem In- und<br />
Ausland im Rahmen von Vorträgen und<br />
Diskussionen unter anderem über die<br />
geschichtliche Entwicklung der Familienverbände,<br />
über den Wandel der österreichischen<br />
Familiengesetzgebung,<br />
über die demographische Entwicklung<br />
Mitteleuropas und die mediale Darstellung<br />
von Familien im Wandel der Zeit<br />
referiert.<br />
Die Stipendiaten hätten die<br />
Möglichkeit, sich auch selbst <strong>in</strong><br />
das sehr hochkarätig besetzte<br />
Programm e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. So beschäftigte<br />
sich e<strong>in</strong> von der <strong>Leoben</strong>er Ortsgruppe<br />
organisierter Workshop mit den<br />
im deutschen Fernsehen transportierten<br />
Familienbildern. Im Zuge dieses Workshops<br />
wurde Filmmaterial anhand verschiedenster<br />
Kritierien, wie zum Beispiel<br />
des Frauenbildes, analysiert und aufgearbeitet.<br />
E<strong>in</strong> Highlight<br />
der Akademiewoche<br />
war sicher das Kam<strong>in</strong>gespräch<br />
mit<br />
dem ehemaligen<br />
Vizekanzler und<br />
Präsidenten des<br />
Europäischen Forums<br />
Alpbach Dr.<br />
Erhard Busek und<br />
dem slowakischen<br />
Peter Pulm<br />
Medienmagnaten<br />
Jan Mojto. In e<strong>in</strong>em sehr persönlichen<br />
Gespräch gewährte der gebürtige<br />
Slowake Herr Mojto E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e<br />
K<strong>in</strong>dheitser<strong>in</strong>nerungen, se<strong>in</strong>e Flucht<br />
aus der damaligen Tschechoslowakei<br />
und se<strong>in</strong>en Werdegang <strong>in</strong> der Medienbranche.<br />
E<strong>in</strong> besonderer Reiz bei Pro Scientia<br />
liegt für mich <strong>in</strong> der bereits angesprochenen<br />
<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />
wissenschaftlichen Ause<strong>in</strong>andersetzung.<br />
So s<strong>in</strong>d nicht nur die Vortragenden,<br />
sondern auch die Stipendiaten Experten<br />
verschiedenster Fachrichtungen, was<br />
e<strong>in</strong>em ermöglicht, die eigenen Perspektiven<br />
wesentlich zu erweitern und die<br />
Teilnahme an der Akademie zu e<strong>in</strong>er unvergesslichen<br />
Erfahrung macht.<br />
Zum Autor:<br />
Peter Pulm (22) ist Student der<br />
Werkstoffwissenschaften an der<br />
<strong>Montanuniversität</strong> und seit Juli 2007<br />
Vorsitzender der Hochschülerschaft an der<br />
<strong>Montanuniversität</strong>.<br />
IMPRESSUM: Medien<strong>in</strong>haber und Herausgeber: Röm.-kath. Stadtpfarramt <strong>Leoben</strong>-St. Xaver, Kirchplatz 1, A-8700 <strong>Leoben</strong> ;<br />
Telefon: +43 (0)3842/432 36, Fax DW 22, E-Mail: leoben-st-xaver@graz-seckau.at oder stadtpfarre.leoben@netway.at.<br />
Verantwortliche Chefredaktion: Stadtpfarrer Dr. Markus J. Plöbst, s.o.; Fotos: ©Klara Kraus<br />
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(mäserzentrum), A-8700 <strong>Leoben</strong>. Tel.: 03842/422 37, Fax: 03842/422 37-7, E-Mail: offi ce@ kastner-partner.com<br />
Druck: Unidruck <strong>Leoben</strong>, 8700 <strong>Leoben</strong>, Gösser Straße 11, Ersche<strong>in</strong>ungsweise: 5 x pro Jahr, Jahresabonnement: €10,– <strong>in</strong>kl. Porto;<br />
Kto. Nr.: 24000011791 bei der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG, BLZ: 20815.<br />
Nächste Ausgabe: Februar 2008<br />
von Peter Pulm<br />
7
K A L E N D A R I U M<br />
Freitag 09.11. 15:00 Uhr Seniorennachmittag im Barbarasaal<br />
Samstag 10.11. 19:00 Uhr Hubertusmesse<br />
Montag 12.11. 17:00 Uhr Mart<strong>in</strong>sfest - Mart<strong>in</strong>sspiel mit Beg<strong>in</strong>n vor dem Josef<strong>in</strong>um.<br />
Anschl. Mart<strong>in</strong>sbrezen, K<strong>in</strong>dertee und Glühwe<strong>in</strong> am Kirchplatz<br />
Samstag 24.11. 09:00 bis Weihnachtsbasar der Frauenrunde St. Xaver im Barbarasaal<br />
17:00 Uhr<br />
18:00 Uhr Hl. Messe mit den Firmkandidaten<br />
Sonntag 25.11. 09:00 bis Weihnachtsbasar der Frauenrunde St. Xaver im Barbarasaal<br />
12:00 Uhr<br />
Freitag 30.11. 08:00 Uhr Wortgottesdienst der 1. u. 2. Klassen der VS Stadt mit Adventkranzsegnung<br />
09:00 Uhr Hl. Messe mit den 3. und 4. Klassen der VS Stadt mit Adventkranzsegnung<br />
10:00 Uhr Adventkranzsegnung mit den K<strong>in</strong>dern des Josef<strong>in</strong>um<br />
19:30 Uhr Adventliches Kirchenkonzert <strong>in</strong> der Stiftskirche Göss. Musik: Jasm<strong>in</strong> Österreicher, Sopran,<br />
Siegl<strong>in</strong>de Hutegger, Querflöte, Mart<strong>in</strong> Österreicher, Orgel. Sprecher: Dr. Markus J. Plöbst.<br />
Sonntag 02.12. 10:00 Uhr Hl. Messe mit Adventkranzsegnung<br />
Montag 03.12. 09:00 Uhr Festgottesdienst<br />
Hl. Franz Xaver<br />
Dienstag 04.12. 09:00 Uhr Barbaramesse mit der Bergkapelle Seegraben und dem Werkschor Donawitz<br />
Mittwoch 05.12. 15:00 Uhr Nikolaus-Aussendung am Kirchplatz<br />
Donnerstag 06.12. 06:30 Uhr Rorate mit Predigt von der Kanzel und Orgelmusik<br />
Freitag 07.12. 06:30 Uhr Jugendrorate mit anschl. Frühstück<br />
Samstag 08.12. 10:00 Uhr Festgottesdienst mit Festpredigt<br />
Mariä Empfängnis 18:00 Uhr »<strong>Leoben</strong>er Advent« <strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche<br />
Donnerstag, 13.12. 06:30 Uhr Rorate mit Predigt von der Kanzel und Orgelmusik<br />
Freitag 14.12. 15:00 Uhr Senioren-Adventfeier im Barbarasaal<br />
Montag 17.12. 18:00 Uhr » A Liachtersche<strong>in</strong>“ – Adventkonzert der Gesangsklasse Sarah Kettner und<br />
der Orgelklasse Mart<strong>in</strong> Österreicher der Musik- und K<strong>uns</strong>tschule<br />
der Stadt <strong>Leoben</strong> <strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche. Freier E<strong>in</strong>tritt!<br />
Mittwoch 19.12. 09:00 Uhr Hl. Messe mit der VS Seegraben<br />
Donnerstag 20.12. 06:30 Uhr Rorate mit Predigt von der Kanzel und Orgelmusik<br />
Freitag 21.12. 08:00 und Schulgottesdienst der BIHS<br />
09:00 Uhr<br />
Montag 24.12. 09:00 Uhr Hl. Messe<br />
Heiliger Abend 10:00 Uhr Hl. Messe im Seniorenwohnhaus Roseggerstraße 2<br />
16:00 Uhr K<strong>in</strong>derkrippenandacht<br />
18:00 Uhr Weihnachtsmesse mit Eucharistischem Segen<br />
22:00 Uhr Christmette mit Hirten- und Krippenliedern<br />
Dienstag 25.12. 10:00 Uhr Feierliches Hochamt mit Festpredigt<br />
Christtag<br />
Mittwoch 26.12. 10:00 Uhr Hl. Messe mit Salz- und Wasserweihe<br />
Stefanitag We<strong>in</strong>stand<br />
Donnerstag 27.12. 09:00 Uhr Hl. Messe mit We<strong>in</strong>segnung<br />
Hl. Johannes We<strong>in</strong>stand<br />
Freitag 28.12. 09:00 Uhr Hl. Messe<br />
Unschuldige K<strong>in</strong>der<br />
Montag 31.12. 18:00 Uhr Hl. Messe mit Jahresrückblick<br />
Silvester<br />
Dienstag 01.01. 10:00 Uhr Festgottesdienst<br />
Neujahr<br />
8
K A L E N D A R I U M<br />
Dienstag 30.10. 07:30 Uhr Laudes<br />
Dienstag 06.11. 07:30 Uhr Laudes<br />
19:00 Uhr Maronibraten <strong>in</strong> St. Jakob<br />
Donnerstag 15.11. 18:00 Uhr Kirchweihfest <strong>in</strong> der Hauskapelle<br />
Dienstag 27.11. 07:30 Uhr Laudes<br />
Dienstag 04.12. 09:00 Uhr Barbaramesse <strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche St. Xaver<br />
Donnerstag 06.12. 06:30 Uhr Rorate <strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche St. Xaver<br />
Dienstag 11.12. 06:30 Uhr Rorate <strong>in</strong> der Hauskapelle der KHG<br />
Donnerstag 13.12. 06:30 Uhr Rorate <strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche St. Xaver<br />
Freitag 14.12. 10:00 Uhr Akademische Feier an der <strong>Montanuniversität</strong><br />
Montag 17.12. bis Weihnachtsferien<br />
Freitag 04.01<br />
Dienstag 08.01. 07:30 Uhr Laudes<br />
Dienstag 15.01. 07:30 Uhr Laudes<br />
Dienstag 22.01. 07:30 Uhr Laudes<br />
Montag 04.02.bis Semesterferien<br />
Freitag 15.02.<br />
LAUDES jeden Dienstag um<br />
7:30 Uhr <strong>in</strong> der Studienzeit<br />
Heilige Messe jeden Sonntag um<br />
19:00 Uhr <strong>in</strong> St. Jakob<br />
Freitag 09.11. 19:00 Uhr Bibelabend und anschließend gemütlicher Abend<br />
Sonntag 25.11. 08:30 Uhr Christkönigsfest – Musikalische Gestaltung: S<strong>in</strong>gkreis St. Jakob<br />
Montag bis 26.11 15:00 Uhr bis Adventkranzflechten<br />
Mittwoch 28.11. 18:00 Uhr Selbstflechten unter Anleitung und fertige Adventkränze auf Bestellung<br />
Samstag 01.12. 19:00 Uhr Heilige Messe mit Adventkranzsegnung; Musikalische Gestaltung: S<strong>in</strong>gkreis St. Jakob<br />
Sonntag 02.12. 08:30 Uhr 1. Adventsonntag – Musikalische Gestaltung: S<strong>in</strong>gkreis St. Jakob<br />
Mittwoch 05.12. 16:00 Uhr Nikolausfest im Jakobiheim<br />
Samstag 08.12. 08:30 Uhr Heilige Messe<br />
Maria Empfängnis<br />
Sonntag 09.12. 08:30 Uhr 2. Adventsonntag – Herbergsuche<br />
Mittwoch 12.12. 06:00 Uhr Rorate – Musikalische Gestaltung: S<strong>in</strong>gkreis St. Jakob<br />
anschließend geme<strong>in</strong>sames Frühstück<br />
Sonntag 16.12. 08:30 Uhr 3. Adventsonntag – Musikalische Gestaltung: auswärtiger Chor<br />
Donnerstag 20.12. 08:00 Uhr Christbaumaufstellen und Schmücken der Kirche<br />
Samstag 23.12. 08:30 Uhr 4. Adventsonntag – »Auf, auf es kommt der Tag«<br />
anschließend Adventfeier im Jakobiheim<br />
Montag 24.12. 16:00 Uhr Heiliger Abend - Lebendige Krippe<br />
Dienstag 25.12. 08:30 Uhr Christtag – Hochamt<br />
Mittwoch 26.12. 08:30 Uhr Heilige Messe mit Wassersegnung<br />
Stefanitag<br />
Mittwoch bis 26.12. W<strong>in</strong>terlager <strong>in</strong> der Jakobihütte im Lachtal<br />
Samstag 31.12. Für Jugendliche ab der 9. Schulstufe; Lagerleitung: Peter Ondrich<br />
Donnerstag 27.12. 19:00 Uhr Heilige Messe mit Segnung des Jakobiwe<strong>in</strong>s<br />
Johannestag<br />
Sonntag 30.12. 08:30 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
Montag 31.12. 18:00 Uhr Heilige Messe zum Jahresende <strong>in</strong> St. Xaver<br />
Dienstag 01.01. 08:30 Uhr Neujahrstag – Heilige Messe<br />
Sonntag 06.01. 08:30 Uhr Hochamt mit den Sterns<strong>in</strong>gern<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
Mittwoch 09.01. 19:00 Uhr Vorstands- und Wirtschaftsratssitzung<br />
Freitag 25.01. 18:30 Uhr Heilige Messe und anschließend SSK-Sitzung<br />
9
10<br />
12. 5. | Firmung<br />
Propst Gerhard Rechberger vom Chorherrenstift<br />
Vorau spendete heuer den 65<br />
Kandidaten die Hl. Firmung.<br />
17. 5. und 19.5. | Erstkommunion<br />
64 K<strong>in</strong>der aus den Volksschulen <strong>Leoben</strong><br />
Stadt und Seegraben empfi ngen heuer<br />
nach gründlicher Vorbereitung zum ersten<br />
Mal das Hl. Sakrament der Eucharistie.<br />
25. 5. | Maiandacht bei<br />
der Barbarakapelle<br />
Mit wohlkl<strong>in</strong>gender Unterstützung des<br />
Bläserensembles der Bergkapelle Seegraben<br />
konnte e<strong>in</strong>e schöne Maiandacht bei<br />
der Barbarakapelle gefeiert werden.<br />
27. 5. | LE-Music Night<br />
Auch bei der heurigen Pfi ngstnacht<br />
stand die Stadtpfarrkirche jenen offen,<br />
die Mart<strong>in</strong> Österreicher an der Orgel und<br />
die Stimme von Jasm<strong>in</strong> Juritsch hören<br />
wollten.<br />
2. 6. | M<strong>in</strong>istrantenausflug<br />
E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Ausfl ug führte die<br />
M<strong>in</strong>istranten der <strong>Leoben</strong>er Pfarren <strong>in</strong>s<br />
Burgenland, wo sie <strong>in</strong> der Therme Lutzmannsburg<br />
nach Herzenslust planschen<br />
konnten. Anschließend wurden der alten<br />
Wehrkirche und dem verwachsenen<br />
Friedhof e<strong>in</strong> Besuch abgestattet. So konnten<br />
viele Kontakte über die Pfarrgrenzen<br />
h<strong>in</strong>weg geschlossen werden.<br />
7. 6. | Fronleichnam<br />
Zum geme<strong>in</strong>samen Fronleichnamsfest<br />
der <strong>Leoben</strong>er Pfarren Waasen, Donawitz,<br />
Lerchenfeld, St. Xaver sowie St. Jakob und<br />
Kloster fand sich e<strong>in</strong>e stattliche Schar e<strong>in</strong>,<br />
um den Leib des Herrn durch die Straßen<br />
zu begleiten. Bei der bee<strong>in</strong>druckenden<br />
Predigt von Pfarrer Matthäus Faustmann<br />
konnte man noch nicht ahnen, dass er<br />
kurz darauf se<strong>in</strong> Pfarreramt niederlegen<br />
würde.<br />
10. 6. | Drei-Kapellen-Wanderung<br />
E<strong>in</strong>e alte Tradition aufgreifend, machte<br />
sich e<strong>in</strong>e Gruppe aus der Pfarre auf<br />
den Weg, um über die Barbara- und die<br />
Johanneskapelle zur Veitsbergkapelle zu<br />
wandern, welche an der Stelle der alten<br />
Pfarrkirche St. Veit steht. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />
Jause beschloss den schönen Tag.<br />
11. - 17.6. | Woche der Begegnung<br />
»Der offene Himmel« war diesmal die<br />
Überschrift der wieder sehr vielfältigen<br />
Woche der Begegnung: Den Auftakt bilde-<br />
te am Montag die Präsentation des neuen<br />
Buches von Prof. Jontes über 1.000 Jahre<br />
Religion <strong>in</strong> <strong>Leoben</strong>. Am Dienstag folgte die<br />
Vernissage von Herrn J. K. Stromberger,<br />
der sich zu se<strong>in</strong>en Werken von Bibelversen<br />
<strong>in</strong>spirieren ließ. <strong>Das</strong> Fest des Josefi num<br />
und das Pfarrfest rundeten die Woche ab,<br />
wobei die Musikkapelle Seegraben gratis<br />
für die Fassadenrestaurierung spielte und<br />
die Gösser Brauerei sich sehr großzügig<br />
zeigte.<br />
Fronleichnam<br />
30.7. - 2.8. | Reise nach Polen<br />
Um den neuen Kaplan Gregor Poltorak<br />
kennen zu lernen, brach Pfarrer Plöbst mit<br />
Kaplansvorgänger David Schw<strong>in</strong>genschuh<br />
nach Kamien <strong>in</strong> der Diözese Rzeszow auf.<br />
Mit großer Gastfreundschaft wurden sie<br />
empfangen und sie konnten sich e<strong>in</strong><br />
bee<strong>in</strong>druckendes Bild von der Kirche <strong>in</strong><br />
Polen machen.<br />
Kräuterwanderung für die<br />
Kräutersegnung zu Mariä Himmelfahrt<br />
18. - 25.8. | M<strong>in</strong>istrantenlager<br />
Die Zahl der Teilnehmer wuchs von Jahr<br />
zu Jahr, obwohl oder vielleicht weil e<strong>in</strong><br />
Konzept konsequent durchgezogen wurde:<br />
Natur – Geme<strong>in</strong>schaft – Glaube: <strong>Das</strong><br />
M<strong>in</strong>istrantenlager beim Hansbauern <strong>in</strong><br />
Pusterwald vere<strong>in</strong>te K<strong>in</strong>der, Jugendliche<br />
und Erwachsene zu e<strong>in</strong>er fröhlichen Geme<strong>in</strong>schaft,<br />
die ohne die treue Köch<strong>in</strong>, Fr.<br />
Resi Pachner, sicher verhungert wäre.<br />
August | Brunnenbauen<br />
Die Arbeiten im Pfarrergarten schienen<br />
zunächst rätselhaft, doch dann trat immer<br />
mehr, durch die Gestaltung der Umgebung<br />
des aufgefundenen alten Brunnens, der<br />
vermutlich aus dem Mittelalter stammt,<br />
e<strong>in</strong> Bach und e<strong>in</strong> Biotop hervor.
08. 9. | Papstbesuch <strong>in</strong> Mariazell<br />
Der Heilige Vater löste se<strong>in</strong> Versprechen<br />
e<strong>in</strong> und weilte <strong>in</strong> Mariazell. Die rechtzeitig<br />
fertig restaurierte Basilika war dafür<br />
der festliche Rahmen. <strong>Das</strong> schlechte<br />
Wetter tat der herzlichen Stimmung ke<strong>in</strong>en<br />
Abbruch. Leider hat nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Grüppchen aus <strong>uns</strong>erer Pfarre den Weg<br />
nach Mariazell gefunden.<br />
16. 9. | Mag. Gregor Poltorak neuer Kaplan <strong>in</strong> St. Xaver<br />
Mai – Oktober 2007<br />
Unser neuer Kaplan Mag. Gregor Poltorak wurde <strong>in</strong> der Sonntagsmesse der Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />
von St. Xaver vorgestellt und <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Amt e<strong>in</strong>geführt.<br />
Kaplan Mag. Gregor Poltorak wird vom PGR-Vorsitzenden DI Paul Würz<strong>in</strong>ger begrüßt<br />
Kaplan Mag. David Schw<strong>in</strong>genschuh nimmt Abschied von St.Xaver<br />
06. 10. | Klausurtagung <strong>in</strong> Mariazell<br />
Die diesjährige Klausurtagung des neu<br />
gewählten Pfarrgeme<strong>in</strong>derates fand <strong>in</strong><br />
Mariazell statt. Den Auftakt bildete e<strong>in</strong><br />
Grundsatzreferat <strong>uns</strong>eres Pfarrers Dr.<br />
Markus J. Plöbst. Gestärkt an Geist und<br />
Glauben wurde zum Mittagsmahl beim<br />
Kirchenwirt geschritten.<br />
Den Höhepunkt bildete e<strong>in</strong>e Messe vor<br />
dem Gnadenbild der Magna Mater Austriae,<br />
zelebriert von <strong>uns</strong>erem Pfarrer und<br />
Kaplan Mag. Poltorak. Nach e<strong>in</strong>er kurzen<br />
Besichtigung des e<strong>in</strong>drucksvollen<br />
23. 9. | Erntedankgottesdienst<br />
Bei prachtvollem Wetter wurde heuer<br />
wieder das von der Kammer für Land- und<br />
Forstwirtschaft organisierte »Stadt-Land-<br />
Fest« gefeiert, dessen Ausgangs- und<br />
Höhepunkt der Erntedankgottesdienst <strong>in</strong><br />
<strong>uns</strong>erer Kirche war.<br />
»Neuberger Münsters« g<strong>in</strong>g es weiter<br />
nach Krieglach, wo <strong>uns</strong> »Altkaplan« und<br />
nunmehriger »Neupfarrer« von Krieglach<br />
und Langenwang, Mag. David Schw<strong>in</strong>genschuh,<br />
zu e<strong>in</strong>er Jausenstation <strong>in</strong> den<br />
Mass<strong>in</strong>ggraben lotste, wo der Tag <strong>in</strong> geselliger<br />
Runde ausklang.<br />
Klausurtagung <strong>in</strong> Mariazell<br />
Erntedankgottesdienst<br />
25. 9. | Dechantenwahl<br />
Nach dem Pfarrerwechsel <strong>in</strong> Waasen<br />
vergangenen Jahres wurde Pfarrer Max<br />
Tödtl<strong>in</strong>g <strong>in</strong>terimistisch zum Dechant gewählt<br />
und nun <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt bestätigt.<br />
Se<strong>in</strong> Stellvertreter ist Stadtpfarrer Markus<br />
J. Plöbst.<br />
Pfarrer Max Tödtl<strong>in</strong>g wird<br />
zum Dechant gewählt<br />
11. 10. | Gösser Kirtag<br />
E<strong>in</strong> Festtag besonderer Art ist der Gösser<br />
Kirtag. Selbstverständlich hat sich auch<br />
<strong>uns</strong>ere Frauenrunde mit dem traditionellen<br />
Kaffeestand e<strong>in</strong>gefunden. Der Re<strong>in</strong>erlös<br />
von 615,00 Euro kommt <strong>uns</strong>erer neuen<br />
Orgel zugute.<br />
11
12<br />
JOSEFINUM<br />
Josef<strong>in</strong>um-Neu:<br />
Es wird ernst<br />
Josefi num Süd<br />
von Harald Rechberger<br />
Der Neubau des K<strong>in</strong>derbetreuungszentrums nimmt Gestalt an.<br />
Er wird dem bestehenden K<strong>in</strong>dergarten- und Schülerhort Platz<br />
bieten, wobei der Schülerhort um e<strong>in</strong>e Gruppe erweitert wird.<br />
Auch e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derkrippe für 14 K<strong>in</strong>der, deren Alter unter drei<br />
Jahren liegt, ist vorgesehen.<br />
Während des ganzen Sommers wurde <strong>in</strong>tensiv am K<strong>in</strong>derbetreuungszentrum<br />
Josefi num geplant. Die architektonische Gestaltung<br />
wurde unter Mitwirkung der Leiter<strong>in</strong>nen von K<strong>in</strong>dergarten und<br />
Schülerhort mit praktischen und pädagogischen Anforderungen<br />
abgestimmt. Nun ist die Detailplanung <strong>in</strong> der Endphase, sodass<br />
demnächst mit den nötigen Ausschreibungen an die Fachfi rmen<br />
begonnen werden kann.<br />
<strong>Das</strong> Haus selbst ist <strong>in</strong> etwa von Nord nach Süd ausgerichtet.<br />
Im Erdgeschoß werden K<strong>in</strong>dergarten und K<strong>in</strong>derkrippe untergebracht<br />
se<strong>in</strong>, während das Obergeschoß für den Schülerhort<br />
zur Verfügung steht. Von Westen (Mur) betrachtet, er<strong>in</strong>nert die<br />
Fassade an e<strong>in</strong> Schiff. In Anlehnung an die biblische Arche Noah<br />
soll der Gedanke von Schutz und Geborgenheit für die K<strong>in</strong>der<br />
des Josefi num auch <strong>in</strong> der Gebäudeform se<strong>in</strong>en Ausdruck<br />
fi nden.<br />
Zum Schulhof h<strong>in</strong> (Osten) ist das Gebäude zunächst<br />
nur e<strong>in</strong>geschoßig ausgeführt. Damit nimmt es sich<br />
für den Betrachter aus dem Schulhof nicht so<br />
wuchtig aus, da so e<strong>in</strong> offenerer Blick nach<br />
Westen erhalten bleibt. Da der Neubau<br />
auch nicht am bestehenden Baubestand<br />
anschließt, bleibt die Blickachse von Ost<br />
nach West für den Betrachter aus dem<br />
Schulhof frei.<br />
Die Gruppenräume im Inneren s<strong>in</strong>d nach<br />
Süd-Westen, die Arbeits- und Mehrzweckräume<br />
nach Osten orientiert. Dazwischen<br />
verbleibt e<strong>in</strong> großzügig bemessener, jedoch<br />
nach Funktionen strukturierter Raum.<br />
Dieser ist e<strong>in</strong>erseits zur Erschließung des<br />
Gebäudes notwendig, andererseits bietet<br />
er aber auch viel Platz für Tätigkeiten außerhalb<br />
des Gruppenraumes.<br />
Josefi num Grundriss<br />
Die zwei Bewegungsräume im ersten Stock können zu e<strong>in</strong>em<br />
großen Veranstaltungsraum verbunden werden. Der Meditationsraum<br />
im ersten Stock bietet das geeignete Umfeld für kle<strong>in</strong>ere<br />
religiöse Feiern und Übungen.<br />
Der Freispielbereich des K<strong>in</strong>dergartens erstreckt sich vom Neubau<br />
zur Murpromenade nach Westen. Somit ist er durch das Gebäude<br />
räumlich vom Schulhof getrennt, der so den Schulk<strong>in</strong>dern<br />
vorbehalten bleibt.<br />
E<strong>in</strong>e möglichst exakte Planung e<strong>in</strong>es derartig großen Projektes ist<br />
von größter Wichtigkeit für die Funktionalität des neuen Hauses.<br />
Dieses Ziel wurde aus heutiger Sicht erreicht und rechtfertigt<br />
damit kle<strong>in</strong>e Verzögerungen gegenüber dem ursprünglichen<br />
Zeitplan.<br />
Nun läuft die Planung der Innenausstattung sowie die genaue<br />
Gestaltung des Freispielbereiches. Auch an der Umgestaltung<br />
des alten Hauses <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Studentenheim wird weiter <strong>in</strong>tensiv<br />
gearbeitet. Wenn die Ausschreibung und Auftragserteilungen<br />
jedoch zügig abgewickelt werden, wird spätestens im Jänner<br />
2008 der Spatenstich für das K<strong>in</strong>derbetreuungszentrum erfolgen<br />
können.
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13
PROJEKT ORGELRESTAURIERUNG<br />
E<strong>in</strong> Jahr Kirchenmusik an der Stadtpfarrkirche<br />
mit der neuen Chororgel<br />
Unter dem Motto »Klang(t)räume –<br />
die Orgel« wurde die neue Chororgel<br />
der Firma Pflüger erstmals am<br />
17. Oktober 2006 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Orgelkonzert<br />
e<strong>in</strong>er vollen Kirche präsentiert.<br />
Am 3. Dezember 2006, dem 500. Ge-<br />
burtstag des hl. Franz Xaver, wurde die<br />
Chororgel im Rahmen e<strong>in</strong>es Festgottesdienstes<br />
durch S.E. Dr. Alois Kothgasser<br />
SDB, Metropolit und Erzbischof von<br />
Salzburg geweiht. Dabei kam die<br />
Orgelsolomesse <strong>in</strong> C, KV 295 von<br />
W. A. Mozart mit dem Musikschulorchester<br />
unter Musikschuldirektor<br />
Mag. Hannes<br />
Moscher, dem Collegium<br />
Vocale unter Mag. Helmut<br />
Traxler und Solisten zur Aufführung.<br />
Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst präsentierte Herr<br />
Prof. Dr. Johann Trummer, Vor-<br />
stand des Kirchenmusik<strong>in</strong>stitutes<br />
der K<strong>uns</strong>tuniversität Graz, die Orgel<br />
mit der berühmten Toccata und Fuge<br />
von J. S. Bach den Festgästen.<br />
Der adventliche Gesangsabend der<br />
Klasse MMag. Sarah Kettner am<br />
18. Dezember war gleichzeitig<br />
das erste Konzert e<strong>in</strong>er Musikschulklasse<br />
<strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche. Beim Hochamt<br />
am Christtag, den 25. Dezember 2006,<br />
kam die kle<strong>in</strong>e Orgelsolomesse <strong>in</strong> B von<br />
J. Haydn zur Aufführung.<br />
Ab 24. Februar 2007 wurde zum ersten<br />
Mal der Zyklus der Fastenpredigten mit<br />
der neuen Chororgel gestaltet.<br />
E<strong>in</strong> weiteres »Highlight« war der<br />
gesamtsteirische Orgelsem<strong>in</strong>artag<br />
(liturgisches Orgelspiel und Improvisation)<br />
des steirischen Musikschulwerks<br />
mit Domorganist Mag. Christian Iwan<br />
aus Eisenstadt, sowie das abschließende<br />
Orgelkonzert der drei steirischen Musikschulen<br />
Bad Waltersdorf, <strong>Leoben</strong> und<br />
Murau an der neuen Chororgel.<br />
14<br />
In der Anwesenheit von Professor Mag.<br />
Josef Hofer vom Amt der Steiermärkischen<br />
Landesregierung fand damit das<br />
erste Orgelkonzert mit Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schülern aller steirischen Musikschulklassen<br />
<strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche St. Xaver<br />
statt.<br />
Entwurf zur Restaurierung der alten Orgel<br />
mit Rückpositiv vor dem Jahre 1914.<br />
Bereits e<strong>in</strong>e Woche später, am 31.<br />
März 2007, wurde im Rahmen der<br />
Passionslesung das Werk »Stabat<br />
Mater« von G. B. Pergolesi zur Aufführung<br />
gebracht. E<strong>in</strong> Streicherensemble<br />
der Musik- und K<strong>uns</strong>tschule <strong>Leoben</strong> unter<br />
der Leitung von Musikschuldirektor<br />
Mag. Hannes Moscher, sowie die Gesangsklasse<br />
MMag. Sarah Kettner waren<br />
die Ausführenden.<br />
Beim Hochamt am Ostersonntag, den<br />
8. April 2007, wurden Werke von W. A.<br />
Mozart musiziert. Die Kantate »Exultate<br />
Jubilate« für Solosopran (Jasm<strong>in</strong> Österreicher),<br />
Streicherensemble (Mag. Susanne<br />
Schweitzer und Mag. Christiane Haidacher,<br />
Viol<strong>in</strong>e, N<strong>in</strong>a Tevnan, Cello, Josef<br />
Weissacher, Kontrabass) und Orgel stand<br />
auf dem Programm.<br />
Wiederum e<strong>in</strong>e Woche später,<br />
am 15. April 2007, wurde das<br />
österliche Oratorium von Kurt<br />
Muthspiel vom Collegium Vocale unter<br />
Mag. Helmut Traxler, an der Orgel von<br />
Stadtpfarrorganist Mart<strong>in</strong> Österreicher<br />
begleitet, aufgeführt. Als Sprecher war<br />
Peter Uray zu hören.<br />
Am 17. Mai 2007 gab es unter dem Motto<br />
»Cellissimo« das Abschlusskonzert des<br />
Celloworkshops der steirischen Celloklassen<br />
unter der Leitung von Mag.<br />
He<strong>in</strong>z Moser <strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche<br />
zu hören.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Höhepunkt<br />
und gleichzeitig e<strong>in</strong> Lohn<br />
für die hervorragende<br />
Arbeit des Orgelkomitees war<br />
die Präsentation der Chororgel<br />
im Rahmen der Tagung der <strong>in</strong>-<br />
ternationalen Gesellschaft der<br />
Orgelfreunde <strong>in</strong> der Steiermark.<br />
Seit ungefähr e<strong>in</strong>em Jahr wird die<br />
Chororgel auch als Unterrichts- bzw.<br />
Übungs<strong>in</strong>strument der Musik- und K<strong>uns</strong>tschule<br />
(zurzeit werden 8 Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler unterrichtet) genutzt.<br />
Diese Chronik be<strong>in</strong>haltet nur »e<strong>in</strong>ige« Höhepunkte<br />
im Laufe e<strong>in</strong>es Kirchenjahres.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus verrichtete die Orgel bei<br />
unzähligen liturgischen Feiern treu ihren<br />
Dienst.<br />
Erfreulich und hilfreich beim Aufbau der<br />
Kirchenmusik an <strong>uns</strong>erer Stadtpfarrkirche<br />
ist die gute Kooperation mit den MusiklehrerInnen<br />
der Musik- und K<strong>uns</strong>tschule<br />
<strong>Leoben</strong> unter der Leitung von Dir. Mag.<br />
Hannes Moscher.<br />
Zusammengerechnet wird die Orgel mehr<br />
als zwei Stunden jeden Tag gespielt. <strong>Das</strong><br />
s<strong>in</strong>d über 700 Stunden oder 42.000 M<strong>in</strong>uten<br />
im Jahr.<br />
MMag. Mart<strong>in</strong> Österreicher, Stadtpfarrorganist<br />
und Kirchenmusiker an der Stadtpfarrkirche<br />
St. Xaver und Klavier- und Orgellehrer an der<br />
Musik- und K<strong>uns</strong>tschule <strong>Leoben</strong>.
Glück auf!<br />
Mit diesem Gruß grüße ich Sie ganz herzlich als Ihr Nachbarpfarrer und<br />
wieder gewählter Dechant von <strong>Leoben</strong>. Die Umstellungen der letzten<br />
Zeit auf kirchlichem Gebiet haben Auswirkungen auf ganz <strong>Leoben</strong>. Wir<br />
alle s<strong>in</strong>d vom Priestermangel betroffen. Deshalb ist es notwendig, verstärkt<br />
zusammen zu stehen und zu arbeiten. Schließlich leben wir alle <strong>in</strong><br />
der selben Stadt. So soll <strong>uns</strong>ere geme<strong>in</strong>same Sorge der Kirche und den<br />
Menschen von ganz <strong>Leoben</strong> gelten. Dazu ist es nötig, e<strong>in</strong> wenig über den<br />
eigenen Kirchturm h<strong>in</strong>auszublicken. Ich b<strong>in</strong> sehr dankbar, dass Ihr Pfarrer<br />
Dr. Plöbst und Dr. Sammt von Lerchenfeld so solidarisch s<strong>in</strong>d! Wir wollen ja<br />
nicht Pfarren aufl ösen, sondern Strukturen schaffen, die e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander<br />
ermöglichen und fördern. In den nächsten Monaten wollen wir e<strong>in</strong> Konzept<br />
für Seelsorge <strong>in</strong> <strong>Leoben</strong> mit allen <strong>in</strong> der Seelsorge Tätigen entwickeln.<br />
Ich freue mich, dass mit dem neuen Kaplan von St. Xaver Gregor Poltorak<br />
<strong>uns</strong>er Horizont mit dem Blick auf die Kirche <strong>in</strong> Polen geweitet wird.<br />
Glück auf! Gott geb´s!<br />
Maximilian Tödtl<strong>in</strong>g,<br />
Dechant und Pfarrer von <strong>Leoben</strong> West<br />
Der Erlös dieses Projektes<br />
des LIONS CLUB <strong>Leoben</strong><br />
kommt dem Department<br />
für HÄMATO-ONKOLOGIE<br />
im LKH <strong>Leoben</strong> zugute und<br />
wird zur Ausstattung e<strong>in</strong>es<br />
Patienten-Warteraumes<br />
verwendet.<br />
Tr<strong>in</strong>ken Sie<br />
e<strong>in</strong>en PUNSCH<br />
für e<strong>in</strong>en<br />
GUTEN ZWECK!<br />
Am P<strong>uns</strong>chstand des<br />
LIONS CLUB LEOBEN Hauptplatz<br />
13. – 24. Dezember 2007<br />
Mo. – Fr.: 16:00 – 20:00 Uhr<br />
Sa: 11:00 – 20:00 Uhr<br />
So: 13:00 – 15:00 Uhr<br />
Mo. am 24. Dez.: 09:00 – 12:00 Uhr<br />
KOMMENTAR<br />
Genau vor 26 Jahren b<strong>in</strong> ich als junger Theologe<br />
<strong>in</strong> die Steiermark gekommen und <strong>in</strong> das Zisterzienserstift<br />
Re<strong>in</strong> e<strong>in</strong>getreten, wo ich acht Jahre als<br />
Mönch lebte. In dieser Zeit hatte ich die Möglichkeit,<br />
als Zeremoniär des damaligen Abtes bei<br />
verschiedenen Anlässen das Leben <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Pfarren zu beobachten.<br />
Es ist mir aufgefallen, dass sich das religiöse Leben<br />
hier <strong>in</strong> der Steiermark doch sehr unterscheidet im<br />
Gegensatz zu me<strong>in</strong>er alten Heimat. Vor allem war<br />
ich überrascht von der relativ ger<strong>in</strong>gen Anzahl der<br />
Gottesdienstbesucher am Sonntag. Es fehlten vor<br />
allem K<strong>in</strong>der und Jugendliche.<br />
Neu für mich war auch die so genannte Kirchensteuer<br />
<strong>in</strong> Österreich. Viele getaufte Christen treten<br />
hier zum Großteil nur aus fi nanziellen Gründen<br />
aus der Kirche aus. In den ersten Jahren me<strong>in</strong>es<br />
Aufenthaltes konnte ich auch fehlende religiöse<br />
Übungen beobachten, wie zum Beispiel Advent-<br />
oder Fastenexerzitien. In Bezug auf das Umgehen<br />
mit den Sakramenten: Es gibt kaum Anfragen zur<br />
Abhörung der Beichte, stattdessen gehen fast alle<br />
beim Gottesdienst zur Kommunion.<br />
Andererseits, was die Geselligkeit der Menschen bei<br />
verschiedenen Festen betrifft, konnte ich sehr wohl<br />
das bunte Auftreten verschiedener Altersgruppen<br />
und Vere<strong>in</strong>e mit Musikkapellen und Chören und<br />
anschließendem gemütlichen Beisammense<strong>in</strong> bei<br />
so genannten Agapen beobachten.<br />
Diese ersten Augenblicke haben sich <strong>in</strong> späteren<br />
Jahren immer wieder bestätigt, als ich Pastoralpraktikant,<br />
Kaplan und anschließend Pfarrer wurde.<br />
Spürbar erlebte ich den Mangel an Priestern bei<br />
me<strong>in</strong>em ersten Posten als Pfarrer im oberen Murtal.<br />
Damals hatte ich vier Pfarren zu betreuen.<br />
Ich sehe aber auch das große Engagement der<br />
Laien, die bereit s<strong>in</strong>d, den Pfarrer <strong>in</strong> verschiedenen<br />
pfarrlichen Angelegenheiten zu unterstützen. Im<br />
Unterschied zu me<strong>in</strong>er alten Heimat, wo nach wie<br />
vor alles <strong>in</strong> den Händen des Pfarrers liegt.<br />
Seit sechs Jahren b<strong>in</strong> ich nun Pfarrer von Niklasdorf<br />
und Proleb, ich fühle mich hier <strong>in</strong> der Steiermark<br />
wohl und verstehe <strong>in</strong>zwischen sehr gut die Mentalität,<br />
Bräuche und Gewohnheiten dieser Leute.<br />
Mag. Mathias (Mieczyslaw) Dziatko<br />
Pfarrer von Niklasdorf und Proleb<br />
15
16<br />
JUNGES LEBEN<br />
Erneuerungs- und<br />
Erhaltungsarbeiten <strong>in</strong> St. Jakob<br />
E<strong>in</strong> wirtschaftlicher Bericht vom Seelsorgekreis<br />
Wenn man auf e<strong>in</strong> Jahr Rückblick hält,<br />
dann war dieses Arbeitsjahr mit sehr viel<br />
Umbauarbeiten, Renovierungen und Investitionen<br />
verbunden.<br />
Anschließend an die gelungenen Umbauarbeiten<br />
<strong>in</strong> der Kirche mit dem Glasportal,<br />
wurden die Abschlussarbeiten für<br />
die erste Renovierungsetappe der Jakobihütte<br />
getätigt. Mit viel persönlichem<br />
E<strong>in</strong>satz und großen fi nanziellen Leistungen<br />
wurde das Innere der Jakobihütte auf<br />
e<strong>in</strong>en modernen und praktischen Stand<br />
gebracht. Die Pelletsheizung hat sich im<br />
ersten Jahr schon bestens bewährt. Auch<br />
die neu gestalteten Sanitärräume haben<br />
viel zum Wohlfühlen <strong>in</strong> der Jakobihütte<br />
beigetragen. Allen Mitarbeitern und<br />
Spendern sei herzlichst gedankt.<br />
Der nächste Renovierungsschritt mit der<br />
Erneuerung der Haustüre, der Fenster und<br />
vor allem der Isolierung der Außenmauern<br />
kann erst bei gesicherter F<strong>in</strong>anzierung<br />
gestartet werden.<br />
Auch <strong>in</strong> der Kirche waren viele notwendige<br />
Arbeiten fällig. Bei e<strong>in</strong>er Sicherheitsprüfung<br />
wurden Funktionsatteste der<br />
Wurmlöcher des Holzwurmes<br />
bei der Sakristeitüre<br />
Blitzschutzanlagen e<strong>in</strong>gefordert. Nach<br />
dem Vorliegen dieser Atteste wurden e<strong>in</strong>ige<br />
Mängel aufgezeigt, die dann e<strong>in</strong>e<br />
Fachfi rma beheben musste.<br />
Schon e<strong>in</strong>ige Jahre war <strong>in</strong> der Kirche das<br />
verstärkte Auftreten von Holzwurmschäden<br />
zu bemerken. Nun war das Ausmaß<br />
an sichtbaren Holzwurmfraßstellen schon<br />
besorgniserregend, dass der Wirtschaftsrat<br />
Maßnahmen für notwendig hielt. In<br />
Abstimmung mit dem Bauamt der Diözese<br />
wurde e<strong>in</strong> Gutachten <strong>in</strong> Auftrag gegeben,<br />
welches e<strong>in</strong>e dr<strong>in</strong>gende Begasung der Kirche<br />
mit allen Nebenräumen vorschlug.<br />
Mit der deutschen Firma B<strong>in</strong>ker wurde<br />
e<strong>in</strong>e kompetente Spezialfi rma gefunden,<br />
die <strong>in</strong> der Diözese e<strong>in</strong>en guten Ruf<br />
hat. Mitte Juli wurde unter strengsten<br />
Sicherheitsaufl agen die Begasung der<br />
Kirche mit Erfolg vorgenommen. Dazu<br />
mussten alle Türen, Fenster und sonstige<br />
Öffnungen nach außen hermetisch abgedichtet<br />
und der Zugang zum Kirchhof<br />
abgesperrt werden. Unter Überdruck wurde<br />
e<strong>in</strong> sich rasch zersetzendes Gift <strong>in</strong> die<br />
Kirche e<strong>in</strong>geblasen und <strong>in</strong> alle Ritzen und<br />
Wurmbohrlöcher gedrückt. Drei Tage später<br />
konnte nach gründlichen Mess- und<br />
Lüftungsarbeiten die Kirche wieder für die<br />
Öffentlichkeit freigegeben werden. Damit<br />
ist <strong>uns</strong>ere Jakobikirche wieder für Jahre<br />
von den Holzschädl<strong>in</strong>gen befreit.<br />
Im Zuge der Holzwurmbegutachtung<br />
wurden aber im Dachstuhl auch andere<br />
Schäden entdeckt. So wurden <strong>in</strong> Holzproben,<br />
die vom Hygiene<strong>in</strong>stitut der<br />
Universität Graz untersucht wurden, das<br />
Vorkommen e<strong>in</strong>es holzzerstörenden Pilzes<br />
und Anzeichen des Vorhandense<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>es<br />
Hausbockkäfers aufgezeigt. Auch das Vorhandense<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>es Hausschwammes kann<br />
nicht ausgeschlossen werden.<br />
Diese Holzschäden treten vor allem dort<br />
auf, wo vor vielen Jahren, vor der letzten<br />
Renovierung, Dachschäden vorhanden<br />
waren und Feuchtigkeit e<strong>in</strong>getreten ist.<br />
Vor kurzem wurde der gesamte Dachstuhl<br />
von e<strong>in</strong>em Ziviltechniker untersucht, ob<br />
sofortige Sanierungsmaßnahmen am<br />
Dachstuhl der Jakobikirche notwendig<br />
s<strong>in</strong>d. <strong>Das</strong> Ergebnis steht derzeit noch<br />
aus.<br />
Dachstuhl der Jakobikirche<br />
Weitere Reparaturen und Investitionen<br />
seien noch kurz aufgezählt. E<strong>in</strong>e Störung<br />
des Glockengeläuts, e<strong>in</strong>ige Reparaturen<br />
am Kirchendach nach Schnee- und<br />
Sturmschäden, die Montage von Papierhandtuchspendern<br />
im Sanitärbereich des<br />
Jakobiheimes, der Austausch kaputter<br />
mechanischer Teile bei den Tischen im<br />
Jakobiheim und weiteres mehr.<br />
<strong>Das</strong> erfordert vom Wirtschaftsrat von St.<br />
Jakob große Anstrengungen und bestes<br />
wirtschaftliches Wirken, damit das auch<br />
fi nanziert werden kann. Wenn von den<br />
Mitarbeitern des Seelsorgekreises nicht<br />
unzählige und unbezahlte Arbeitsstunden<br />
geleistet würden, dann wäre die Erhaltung<br />
<strong>uns</strong>erer Jakobikirche nicht mehr machbar.<br />
So wird jede Woche die Kirche geputzt<br />
und geschmückt und auch das Jakobiheim
JUNGES LEBEN<br />
Leben <strong>in</strong> St. Jakob<br />
muss regelmäßig geputzt werden. Über<br />
die Sommermonate ist fast wöchentlich<br />
die große Rasenfl äche zu mähen, damit<br />
der Kirchhof e<strong>in</strong>en gepfl egten E<strong>in</strong>druck<br />
h<strong>in</strong>terlässt. Dazu gehört auch die Pfl ege<br />
der Blumen und Sträucher. Die Schneeräumung<br />
wurde aus Sicherheits- und<br />
Rechtsgründen e<strong>in</strong>er professionellen<br />
Firma übertragen, wobei die Kosten dafür<br />
im Kirchenbudget aufgebracht werden<br />
müssen. M<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Jahr gibt<br />
es Großputztage <strong>in</strong> der Jakobihütte, im<br />
Jakobiheim und <strong>in</strong> der Kirche, bei der viele<br />
Mitarbeiter Hand anlegen. Im vergangenen<br />
Herbst wurden alle Fenster, Wände,<br />
Altäre und K<strong>uns</strong>twerke e<strong>in</strong>er Generalre<strong>in</strong>igung<br />
unterzogen.<br />
Die oben genannten Sanierungs-, Reparatur-<br />
und Erhaltungsarbeiten erforder-<br />
Back to the roots<br />
<strong>Das</strong>s 37 Jugendliche verschiedenen Alters,<br />
teilweise ohne vorherige Bekanntschaft,<br />
unter Begleitung e<strong>in</strong>iger Betreuer<br />
mite<strong>in</strong>ander auf Reise gehen, kl<strong>in</strong>gt <strong>in</strong><br />
den Ohren <strong>uns</strong>erer heutigen Zeit etwas<br />
seltsam.<br />
Doch nach vorangegangenen Reisen <strong>in</strong>s<br />
kroatische Dubrovnik sowie <strong>in</strong> die Städte<br />
der Toskana, schweiften wir nun schon<br />
zum dritten Male unter der Leitung von<br />
Johannes Brandl (Pastoralassistent des<br />
Pfarrverbands Hönigsberg, Mürzzuschlag<br />
und Spital/Semmer<strong>in</strong>g) und dem<br />
Begleiterteam Barbara Pillhofer, Brigitte<br />
Hafenscherer und Peter Ondrich <strong>in</strong> die<br />
Ferne. Und da ja bekanntlich alle Wege<br />
e<strong>in</strong>mal nach Rom führen, zog es auch <strong>uns</strong><br />
<strong>in</strong> diesem Jahr <strong>in</strong> die ewige Stadt. Auf<br />
von Walter Ondrich<br />
ten e<strong>in</strong>en Kapitale<strong>in</strong>satz von über 60.000<br />
Euro. Wenn es dafür nicht Zuschüsse von<br />
der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Leoben</strong>, dem Land<br />
Steiermark und dem Bundesdenkmalamt<br />
gegeben hätte, wäre das aus eigenen<br />
Mitteln nicht zu schaffen gewesen.<br />
Wir bedanken <strong>uns</strong> auf diese Weise bei der<br />
öffentlichen Hand.<br />
Aber auch allen Freunden von St. Jakob<br />
danken wir für jede fi nanzielle Spende,<br />
angefangen vom sonntägigen Opfergeld,<br />
über die Spenden fürs Kerzenlicht bis zu<br />
den Spenden bei Veranstaltungen.<br />
Mit <strong>uns</strong>eren Aktivitäten und Investitionen<br />
glauben wir vom Seelsorgekreis von<br />
St. Jakob, dass wir für die Erhaltung der<br />
Jakobikirche und für das Weiterbestehen<br />
der Jakobigeme<strong>in</strong>de <strong>uns</strong>eren Beitrag getätigt<br />
haben.<br />
erstes Kennenlernen im Pfarrheim Mürzzuschlag<br />
und anschließende Segenserbittung<br />
folgte e<strong>in</strong>e lange Busfahrt, die <strong>uns</strong><br />
schließlich <strong>uns</strong>er Quartier <strong>in</strong> Ostia, an der<br />
Mündung des Tiber erreichen ließ. Schon<br />
am ersten Abend erkannten wir, welche<br />
Herausforderungen die «urbs aeterna«<br />
an <strong>uns</strong> stellte: Neben der Weitläufi gkeit<br />
des Stadtgebiets und e<strong>in</strong>em komplizierten<br />
öffentlichen Verkehrssystem waren es<br />
auch die enormen Menschenmassen der<br />
Innenstadt, die <strong>uns</strong>ere Reisegruppe auf<br />
die Probe stellten. Auch die <strong>in</strong>teressante<br />
Programmgestaltung <strong>uns</strong>eres kulturellen<br />
Leiters, Pfarrer Hans Mosbacher förderte<br />
den Zusammenhalt und ließ <strong>uns</strong> staunend<br />
Wenn Sie das Rektorat<br />
St. Jakob fi nanziell unterstützen<br />
wollen, dann können<br />
Sie Ihre Spende auf<br />
das Konto 52023.694.301<br />
bei der BA-CA Bankleitzahl<br />
12000 überweisen.<br />
Wir sagen jetzt schon<br />
Vergelt’s Gott dafür.<br />
auf das k<strong>uns</strong>treiche Erbe christlicher Kultur,<br />
sowie auf die kolossalen Relikte der<br />
Antike blicken. Neben e<strong>in</strong>er Generalaudienz<br />
beim Papst am Petersplatz, und der<br />
Begegnung mit dem Ordensleben der<br />
kle<strong>in</strong>en Schwestern Jesu, war auch die<br />
Messfeier <strong>in</strong> den römischen Katakomben<br />
e<strong>in</strong> prägendes Reiseereignis. Doch vor<br />
allem das starke Geme<strong>in</strong>schaftsgefühl,<br />
die stillen Momente der Begegnung bei<br />
Meeresrauschen, und die abendlichen<br />
Gespräche untere<strong>in</strong>ander werden diese<br />
Reise unvergesslich machen. (Bilder<br />
und weitere E<strong>in</strong>drücke fi nden Sie unter<br />
www.sommerreise.at.tf)<br />
Robert Sackmaier<br />
17
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w w w . s t a d t p f a r r e - l e o b e n . a t SERVICE<br />
Adressen & Telefonnummern Begräbnisse <strong>in</strong> St. Xaver<br />
24. 5. – 07. 11. 2007<br />
Kanzleistunden<br />
Kanzleistunden<br />
REKTORAT ST. JAKOB<br />
PFARRAMT St.Xaver<br />
Massenbergstraße 9, 8700 <strong>Leoben</strong><br />
Pf. Dr. Markus J. Plöbst<br />
und Kaplan Mag. Gregor Poltorak<br />
s<strong>in</strong>d im Pfarramt St. Xaver erreichbar<br />
Tel.: 03842/432 36 oder Helga Stock<br />
(Vorsitzende des Seelsorgekreises)<br />
Tel.: 0676/87 42 65 90<br />
Studentenheim »Jakobi«<br />
Susanna Reiff von der KHG<br />
Pfarrkanzlei St. Xaver 03842/432 36<br />
Vermietung Jakobihütte<br />
Dorit Neuhuber | Peter Tunner-Straße 7<br />
8700 <strong>Leoben</strong> | privat: 0676/917 22 02<br />
oder 03842/45 170<br />
Wolfgang Zolda<br />
Anna Seidl<br />
Herm<strong>in</strong>e Weigand<br />
Herta Wieland<br />
Erika Lechner<br />
Margaretha Auer<br />
Rudolf Ganster<br />
Dr. Rudolf Friedrich<br />
Maria Geissler<br />
Josef Traxler<br />
Erw<strong>in</strong> Hödl<br />
Willibald Sch<strong>in</strong>delbacher<br />
Hildegard Schaffer<br />
Peter Kanner<br />
Alfons Lamm<strong>in</strong>ger<br />
Maria Obersek<br />
Kirchplatz 1, 8700 <strong>Leoben</strong><br />
Tel.: 03842/432 36, Fax: DW 22<br />
E-Mail: leoben-st-xaver@graz-seckau.at<br />
oder stadtpfarre.leoben@netway.at<br />
Homepage: www.stadtpfarre-leoben.at<br />
Pfarrer Dr. Markus J. Plöbst<br />
Kaplan Mag. Gregor Poltorak<br />
Büroöffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 08:30 – 12:00 Uhr<br />
Mi und Do 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Es betreuen Sie<br />
Brigitte Walentich und Susanna Reiff<br />
Vermietung Jakobiheim<br />
Kathar<strong>in</strong>a Ondrich<br />
Dirnböckweg 15 | 8700 <strong>Leoben</strong><br />
Tel.: 03842/431 58 oder<br />
0664/655 69 00<br />
Gottfried Sternad<br />
Maria Wöhrenschimmel<br />
Erna Meixner<br />
Josefi ne Rosenberger<br />
Berta Feuchter<br />
Peter Feix<br />
Alfred Krischay<br />
Elsa Sternad<br />
Taufen <strong>in</strong> St. Xaver<br />
12. 5. – 03. 11. 2007<br />
Liturgiethemen<br />
DI Fritz Hempel | Dirnböckweg 3<br />
8700 <strong>Leoben</strong> | privat: 03842/453 97<br />
oder 0664/102 06 99<br />
Jugendverantwortlicher<br />
Ing. Peter Ondrich | Dirnböckweg 15<br />
8700 <strong>Leoben</strong> | privat: 0676/653 11 45<br />
Öffentlichkeitsarbeit und technische<br />
Themen<br />
Walter Ondrich | Dirnböckweg 15<br />
8700 <strong>Leoben</strong> | privat: 03842/431 58<br />
KATHOLISCHE<br />
HOCHSCHULGEMEINDE<br />
Franz Josef-Straße 25, 8700 <strong>Leoben</strong><br />
Tel.: 03842/432 36<br />
www.unileoben.ac.at/~khg<br />
E-Mail: stadtpfarre.leoben@netway.at<br />
Sprechstunde mit dem Studentenseelsorger<br />
Dr. Markus J. Plöbst<br />
jeden Dienstag von 07:45 – 08:30 Uhr<br />
Franz Josef - Str. 25<br />
1. Stock, ansonsten im Pfarramt<br />
erreichbar. Tel.: 03842/432 36<br />
Vorsitzende der KHG<br />
Primus: Wolfgang Ziegler<br />
Stellvertreter: Daniel Möschl<br />
Vorsitzende der KHJ<br />
Primus: Helmuth Hollerer<br />
Stellvertreter: Markus Secklehner<br />
KINDER- UND JUGENDWERK<br />
JOSEFINUM<br />
Erzherzog Johann-Straße 4,<br />
8700 <strong>Leoben</strong><br />
Tel.: 03842/427 68, Fax DW 4<br />
E-Mail: leitung@josef<strong>in</strong>um.com<br />
Leiter: Dr. Harald Rechberger<br />
Trauungen <strong>in</strong> St. Xaver<br />
26. 5 – 25. 08. 2007<br />
Werner Berger und Natascha Faßhuber<br />
Michael Lepai und Helga Mattner<br />
Dipl.-Ing. Kurt Forstner und<br />
Dipl.-Ing. Sylvia Holly<br />
Hermann Kogler und Yasm<strong>in</strong> Yasar<br />
Hans Fragner und Tanja Mötschlmaier<br />
Bernd Letonja und Ivonne Strasser<br />
Thomas Neckam und<br />
Mag. Laura Polanschütz<br />
MMag. Mart<strong>in</strong> Österreicher<br />
und Jasm<strong>in</strong> Juritsch<br />
Arm<strong>in</strong> Russold und Bett<strong>in</strong>a Lieber<br />
Peter Maierhofer<br />
N<strong>in</strong>a Gach<br />
Ciara Orthaber<br />
Kiara Riedl<br />
Rebecca Klettner<br />
Vivian Prattes<br />
Marcel Jascht<br />
Victoria Kra<strong>in</strong>er<br />
Katja Fertschej<br />
Jan Cosic<br />
Col<strong>in</strong> Lemmerer<br />
Sebastian B<strong>in</strong>dar<br />
Erika Tchakam Tchouakou<br />
Alexander Hauf<br />
Nico Bobruk<br />
Lukas Sah<strong>in</strong>dal<br />
Kathar<strong>in</strong>a Markovic<br />
Charl<strong>in</strong> Am<strong>in</strong>ger<br />
Angel<strong>in</strong>a Dirnberger<br />
Lena Pleschberger<br />
Dom<strong>in</strong>ik Michenthaler<br />
Sebastian Leitner<br />
Jana Stadlhofer<br />
Annabelle Kapun<br />
Tamara Kapun<br />
Desirée Aschauer<br />
Eliese Weghofer<br />
Julia Leitgeb-Spörk<br />
Moritz Heiss<br />
Lydia Hohl<br />
Kev<strong>in</strong> Plank<br />
S<strong>in</strong>a Huemer<br />
19
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