Wahrheit - Montanuniversität Leoben
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Was kann oder soll ich denn da überhaupt<br />
glauben? Diese Frage stellt sich<br />
regelmäßig, wenn wir unterschiedliche<br />
Medien zu ein und demselben Ereignis<br />
als Informationsquellen heranziehen.<br />
Liest man zehn Zeitungen zu ein und<br />
demselben Ereignis, merkt man immer<br />
wieder große Unterschiede in der<br />
Berichterstattung. Obwohl alle vom<br />
selben Geschehen berichten, schreiben<br />
sie nicht das Gleiche. So wird das<br />
Spannungsfeld von Realität, Erkenntnis<br />
und Interpretation sichtbar.<br />
Dieses Spannungsfeld wird insofern<br />
zum Problem, als im Zuge des immer<br />
stärker werdenden Individualismus das<br />
eigene Weltbild als Schablone für die<br />
Interpretation der Wirklichkeit nicht nur<br />
herangezogen, sondern zum Maßstab<br />
für r die Wirklichkeit wird. Entsprechend<br />
dieses Weltbildes darf etwas sein oder<br />
auch nicht, wird etwas für r gut, richtig<br />
oder falsch empfunden. Insofern kann<br />
die Arroganz zu meinen, das eigene<br />
Weltbild sei das einzig richtige, zu einer<br />
völligen Verfälschung lschung der <strong>Wahrheit</strong><br />
führen.<br />
Da aber natürlich rlich jeder Mensch von<br />
einem Weltbild geprägt gt ist – dieses kann<br />
religiös, s, politisch, sozial, kulturell etc.<br />
sein – und dadurch erst die Möglichkeit<br />
zur Erkenntnis gegeben ist, wird es uns<br />
Sterblichen nie möglich glich sein, die ganze<br />
<strong>Wahrheit</strong> zu schauen. Das wird erst sein,<br />
wenn wir vor Gottes Angesicht stehen.<br />
MJP<br />
Fortsetzung auf Seite 19<br />
Postentgelt bar bezahlt | Erscheinungsort und Verlagspostamt <strong>Leoben</strong><br />
| KHG/KHJ | Rektorat St. Jakob | Josefinum |<br />
Was ist<br />
<strong>Wahrheit</strong>?<br />
Pfarrfest und Eröffnung des neuen<br />
Barbaraheimes mit Bischof Dr. Egon Kapellari<br />
18. Juni, 10:00 Uhr<br />
NR. 5 – JAHRGANG 2 | AUSGABE Mai Mai 2006 2006 | www.stadtpfarre-leoben.at | Preis pro Ausgabe . 2,–
EDITORIAL<br />
Aus der Mappe des Pfarrers<br />
Das Arbeitsjahr liegt mit dieser Ausgabe im Endspurt, oder<br />
wenn Sie wollen, steuert es mit dem Pfi ngstfest, den Taufen<br />
und Hochzeiten auf einen gewissen Höhenpunkt zu. Wie Sie<br />
aus der Chronik entnehmen können, haben wir die Stadtmission<br />
bereits eingeleitet und den 500. Geburtstag von Franz Xaver<br />
entsprechend gefeiert.<br />
Das dritte hohe katholische Fest, Pfingsten, ist im<br />
Vergleich zu Weihnachten und Ostern sehr<br />
zurückgedrängt. Es ist bedauerlich, dass<br />
das Fest des Heiligen Geistes nicht mehr diese<br />
Resonanz im alltäglichen Leben der Menschen<br />
hat, obwohl wir doch alle von unserer Geistigkeit<br />
leben. Um dem ein wenig entgegenzuwirken,<br />
haben wir heuer gemeinsam mit der Gastronomie<br />
das „Pfingst-Festival“ mit veranstaltet und<br />
wollen am Pfingstsonntag am Hauptplatz die Hl.<br />
Messe mit Jugendlichen unter dem Thema „Feuer<br />
und Flamme“ feiern.<br />
Unser Stadtpfarrorganist Martin Österreicher<br />
wird im Rahmen der Musicnight in der Kirche<br />
bekannte Orgelwerke zu Gehör bringen.<br />
Am 11. Juni feiern wir den Dreifaltigkeitssonntag. Es<br />
trifft sich gut, dass an diesem Tag am Hauptplatz die<br />
Gospelsänger aus New Orleans auftreten. Gemeinsam<br />
mit der Evangelischen Kirche wollen wir um 11:00 Uhr zu den<br />
Klängen der Gospels einen ökumenischen Gottesdienst feiern.<br />
So kommt die Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz an diesem<br />
Tag besonders zu Ehren.<br />
Das Fronleichnamsfest hat in unserer katholischen<br />
Welt einen besonderen Charakter. Weil wir selbst am<br />
Gründonnerstag Leib und Blut Christi empfangen haben,<br />
wollen wir diesen Leib an diesem Tag segnend durch die Stadt<br />
tragen. Herr Dechant Johann Feischl wird die Hl. Messe und die<br />
Prozession für alle unsere sechs Pfarren in <strong>Leoben</strong> leiten. Der<br />
Beginn ist vor St. Xaver um 9.00 Uhr.<br />
Es ist unglaublich, aber die Katholische Hochschulgemeinde<br />
in Graz feiert bereits den 60. Geburtstag. Sie wurde<br />
wesentlich von zwei Priesterpersönlichkeiten geprägt,<br />
INHALT<br />
2 | Aus der Mappe des Pfarrers Markus J. Plöbst<br />
3 | <strong>Wahrheit</strong> in den Medien Franz Kessler<br />
4 – 5 | Ist alles wahr, was war?<br />
6 – 7 | Kalendarium<br />
8 – 9 | Chronik David Schwingenschuh<br />
Markus J. Plöbst<br />
die auch mit <strong>Leoben</strong> sehr verbunden sind: Bischof Dr. Egon<br />
Kapellari und Prälat Dr. Heinz Schnuderl. Unser Bischof ist<br />
bekanntlich Leobner und wurde in unserer Kirche getauft,<br />
Heinz Schnuderl hat die KHG/KHJ in <strong>Leoben</strong> nach Pater Kraxner<br />
aufgebaut und bis heute geprägt. So wie sie uns jetzt erscheint,<br />
geht sie wesentlich auf ihn zurück. Unter Dr. Schnuderl wurde<br />
im Jahre 1976 auch die Kapelle in der Franz-Josef-Strasse 25<br />
errichtet. Sie feiert heuer ihren 30. Weihetag.<br />
Am 18. Juni feiern wir unser traditionelles<br />
Pfarrfest. Mit Freude darf ich bekannt<br />
geben, dass bis dorthin (hoffentlich) der<br />
Umbau des Barbaraheimes abgeschlossen sein<br />
wird. Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari wird<br />
mit uns diese Hl. Messe feiern und das neue<br />
Barbaraheim segnen. Lesen Sie dazu bitte den<br />
Bericht von Frau Baumeister Christine Bachinger-<br />
Dengg vom Bischöflichen Bauamt (Seite 12/13).<br />
Gleich darauf wird das nächste Großprojekt<br />
bei uns in St. Xaver seinem Ende näher<br />
geführt. Denn schon Ende Juni werden<br />
die Orgelbauer aus Vorarlberg nach <strong>Leoben</strong> kommen und<br />
beginnen, den König der Instrumente aufzubauen. Sie wird<br />
heuer im Jubeljahr des heiligen Franz Xaver am 3. Dezember<br />
von Erzbischof Dr. Alois Kothgasser gesegnet. Wenn Sie uns<br />
mit einer Spende helfen, dieses große Projekt zu finanzieren,<br />
danke ich Ihnen sehr!<br />
In diesem Jahr wird auch der 450. Todestag von Ignatius<br />
von Loyola gefeiert. Er ist mit Franz Xaver der Gründer des<br />
Jesuitenordens. Wir freuen uns, dass aus diesem Grund<br />
Altbischof Dr. Johann Weber mit uns am Sonntag, dem 30. Juli,<br />
die Hl. Messe feiern wird.<br />
Für Kinder ist unser Ministrantenlager sehr<br />
empfehlenswert: Vom 12. bis zum 19. August wird am<br />
Hansbauernhof in Pusterwald unter Leitung von Kpl.<br />
Mag. David Schwingenschuh eine Woche für Kinder ab der<br />
2. Klasse Volksschule gestaltet. Die bewährten Schwerpunkte<br />
werden Glauben, Natur und Gemeinschaft sein.<br />
10 | Josefinum Harald Rechberger<br />
11 | Kommentar Johann Feischl<br />
12 | Generalsanierung Pfarrhof Christine Bachinger – Dengg<br />
14 | Spenden für die Orgelrestaurierung<br />
16 – 17 | St. Jakob Alois Scherübel, Walter Ondrich<br />
19 | Service<br />
Am 15. August feiern wir das Fest<br />
Mariä Himmelfahrt. Dieser Festtag<br />
wird auch der „Große Frauentag“<br />
genannt. Traditionell werden an diesem<br />
Tag bei der Heiligen Messe auch<br />
Kräuter gesegnet. Wer die Kräuter unter<br />
fachkundiger Führung sammeln möchte,<br />
ist herzlich am Sonntagnachmittag,<br />
13. August, zu einer Kräuterwanderung<br />
eingeladen.<br />
Seit Mai vergangenen Jahres haben<br />
wir eine Homepage installiert.<br />
In diesem einen Jahr gab es<br />
bereits rund 6.000 Zugriffe. Wenn<br />
Sie aktuell über die Vorgänge unserer<br />
Pfarre, der KHG/KHJ, des Kinder- und<br />
Jugendwerkes Josefinum oder über das<br />
Rektorat St. Jakob informiert werden<br />
wollen, dann schauen Sie nach unter<br />
www.stadtpfarre-leoben.at. Vielleicht<br />
wollen Sie sich auch ins Gästebuch<br />
eintragen<br />
In unserer Vorschau bin ich schon im<br />
Sommer angelangt. Die nächste Ausgabe<br />
erscheint im Herbst. Ich wünsche<br />
Ihnen nach all den Feierlichkeiten eine<br />
gesegnete Ferienzeit.<br />
TITELGESCHICHTE<br />
<strong>Wahrheit</strong> in den Medien<br />
Wir leben in einer Informationsgesellschaft.<br />
Fernsehen, Radio<br />
und Zeitungen überfluten<br />
uns mit Nachrichten, die unsere Köpfe<br />
bersten lassen. Was interessiert uns,<br />
ob in Amerika jemand seine Frau<br />
erschossen hat, ob im afrikanischen<br />
Busch ein Flugzeug ausgebrannt ist oder<br />
ob am Mars menschliches Leben möglich<br />
wäre – was ändert dieses „Wissen“ an<br />
unserem Leben ? Ja es ändert vieles, aber<br />
nicht zum Positiven. Gedankenfetzen<br />
fliegen kreuz und quer durch den Kopf,<br />
da wir diese Informationsfülle nicht<br />
mehr geordnet verarbeiten können.<br />
Unruhe macht sich in uns breit. Viele<br />
Mitmenschen verneinen das zwar, da sie<br />
nicht mehr zwischen Ruhe und Unruhe<br />
unterscheiden können. Der Geist ist<br />
getrübt, Geld, Macht, Schönheit und<br />
Ansehen in der Gesellschaft werden als<br />
vorrangiges Lebensziel vorgegaukelt.<br />
Die Menschen sollten sich<br />
von Informationen, die nicht<br />
unmittelbar ihren Lebensbereich<br />
betreffen, bewusst fernhalten – im<br />
Kleinen wie im Großen.<br />
Aber was machen die meisten von uns?<br />
Sie leben zum Großteil nicht für sich und<br />
ihre Lieben, sondern fi nden Interesse an<br />
unsinnigen Dingen und Ereignissen, die<br />
sie nichts angehen, an denen sie auch<br />
nichts ändern können und die zudem<br />
das Entstehen eines inneren Friedens<br />
verhindern.<br />
Wer diese Informationen in<br />
sich aufnimmt, sollte sich<br />
zumindest die Frage stellen,<br />
ob die Informationen, die ihm von den<br />
Medien vorgesetzt werden, überhaupt<br />
wahr sind oder nicht doch Manipulation<br />
im Spiel ist. Was ist <strong>Wahrheit</strong><br />
überhaupt?<br />
<strong>Wahrheit</strong> hängt mit<br />
Wahrnehmung zusammen<br />
und diese ist von Mensch zu<br />
Mensch, je nach seinen gespeicherten<br />
Denkmustern,<br />
sehr verschieden.<br />
An dieser Stelle<br />
entstehen<br />
bereits mehrere<br />
„<strong>Wahrheit</strong>en“.<br />
Sind verschiedene<br />
Menschentypen<br />
um eine ehrliche<br />
Berichterstattung<br />
desselben<br />
Ereignisses<br />
Franz Kessler<br />
bemüht, so<br />
werden sich also unterschiedliche<br />
Geschichten ergeben.<br />
Das wäre trotz aller menschlichen<br />
Unzulänglichkeiten noch keine<br />
allzu große Tragödie. In unserer<br />
Gesellschaft kommen dazu leider noch<br />
Verzerrungen durch Sensationsgier und<br />
gezielte Täuschung der mit Absicht<br />
in die Irre geleiteten Bevölkerung.<br />
Unwesentliche Ereignisse werden maßlos<br />
aufgebauscht, um dicke Schlagzeilen<br />
drucken zu können und das Volk vom<br />
Wesentlichen abzulenken.<br />
Manipulation war schon immer<br />
ein wirkungsvolles Instrument<br />
der Oberen, um die Massen<br />
leichter führen, regieren und ausnutzen<br />
zu können. Mit der Propaganda von<br />
Diktaturen und kriegsführenden Ländern<br />
erreicht diese Manipulation ihren<br />
Höhepunkt. Nicht umsonst kennen wir<br />
den Ausspruch „Die <strong>Wahrheit</strong> stirbt<br />
zuerst“.<br />
Auch unsere so genannte<br />
„Vorbildnation“, die USA,<br />
bedient sich hinterhältiger<br />
Propaganda, um ihre wirtschaftlichen<br />
Ziele durchdrücken zu können. Denken<br />
wir nur an den Irakkrieg. Wo sind die<br />
Massenvernichtungsmittel des Saddam<br />
Hussein, mit denen sich die USA den<br />
Angriffskrieg legitimiert haben? Es ging<br />
wieder einmal nur ums geliebte Erdöl,<br />
also um Geld und Macht.<br />
2 3<br />
Ihr Pfarrer<br />
MJP<br />
www.stadtpfarre-leoben.at<br />
Es gibt <strong>Wahrheit</strong>en<br />
die können<br />
lügen<br />
wie keine Lüge<br />
Es gibt ein Denken<br />
das nur solche<br />
<strong>Wahrheit</strong>en<br />
sucht<br />
Je rauher die Welt<br />
desto glatter<br />
wird dieses<br />
Denken<br />
Erich Fried<br />
von Franz Kessler
TITELGESCHICHTE TITELGESCHICHTE<br />
<strong>Wahrheit</strong> in den Medien<br />
von Franz Kessler<br />
Wir müssen gar nicht den großen<br />
Sprung in die Weltpolitik<br />
machen. Die Vergewaltigung der<br />
<strong>Wahrheit</strong> durch die Medien reicht bis in die<br />
kleinsten Druckwerke, die uns fast täglich<br />
in die Briefkästen gestopft werden.<br />
Unbedeutende Ereignisse werden<br />
reißerisch dargestellt. Personen,<br />
die in der Öffentlichkeit stehen,<br />
schmücken sich gerne mit fremden<br />
Federn, um ihr Streben nach Geld und<br />
Macht durchzudrücken. Eine sehr beliebte<br />
Art, sich gut der Masse darzustellen ist es<br />
z.B., über eine bestimmte Angelegenheit<br />
die volle <strong>Wahrheit</strong> zu sagen, dabei<br />
aber einige Teile einfach wegzulassen.<br />
Derjenige hat dann zwar nicht den Pfad<br />
der <strong>Wahrheit</strong> verlassen, aber es entsteht<br />
beim Empfänger dieser Information<br />
ein gewollt falsches Gesamtbild.<br />
Die Liste der Möglichkeiten solcher<br />
<strong>Wahrheit</strong>sverzerrungen ist endlos …<br />
Die <strong>Wahrheit</strong> wird also zu<br />
Grabe getragen, weil viele<br />
Menschen gierig sind nach<br />
Geld und Macht. Die Wenigsten haben<br />
offensichtlich begriffen, dass unser<br />
Leben in dieser Existenzebene durch<br />
den unausweichlichen körperlichen Tod<br />
begrenzt ist. Was haben diejenigen dann<br />
von Geld und Macht? War es wert, das<br />
Leben diesen Scheinzielen zu widmen?<br />
Wäre es nicht schöner gewesen, erfüllt<br />
mit <strong>Wahrheit</strong>streue und Humanität<br />
durchs Leben zu schreiten?<br />
Jeder Mensch sollte daher sehr<br />
sorgfältig abwägen, welche Information<br />
er „braucht“, und welcher<br />
Information er Glauben schenken soll. Es<br />
muss unser höchstes Ziel in diesem Dasein<br />
sein, ein friedliches und harmonisches<br />
Leben in uns und um uns zu verwirklichen.<br />
Wenn wir das begriffen haben, dann wissen<br />
wir auch, welche Medieninformationen<br />
wir „brauchen“ und welche nicht.<br />
Karl Doppelhofer<br />
Ein altes Sprichwort lautet: <strong>Wahrheit</strong> sagt<br />
den Text ohne Glossen. Dies trifft natürlich<br />
für jede Tageszeitung zu. Meinung muss<br />
nicht immer das Geschehene wiedergeben. Wir<br />
Journalisten machen es uns nur hie und da ein<br />
wenig leichter und geben uns damit zufrieden,<br />
dass <strong>Wahrheit</strong> das ist, was nicht Lüge ist. Und<br />
da wird - mit Verlaub - ein bisserl schummeln<br />
wohl erlaubt sein. Noch dazu, wenn es zur<br />
Unterhaltung, Untermalung, Bekräftigung der<br />
werten Leserschaft beiträgt. Aber natürlich sind<br />
auch wir von der Krone der <strong>Wahrheit</strong> täglich auf<br />
der Spur - auch wenn sie nicht immer angenehm<br />
und nicht so gut zu verkaufen ist wie eine Halbwahrheit.<br />
Mario Fraiss<br />
Die <strong>Wahrheit</strong> schreiben – ein hehres<br />
Ziel, an dem man scheitern muss. Weil<br />
<strong>Wahrheit</strong> von Wahrnehmung kommt<br />
und es deshalb so viele <strong>Wahrheit</strong>en gibt wie<br />
Menschen auf der Welt. Beschreiben lassen<br />
sich Tatsachen und Meinungen, und das ist<br />
auch genug. Der Anspruch auf <strong>Wahrheit</strong><br />
bleibt ein religiöses Privileg. Journalismus,<br />
Politik, Wirtschaft sowie auch die Kunst<br />
dürfen ihn nicht erheben – und wollen es im<br />
Idealfall auch nicht.<br />
Karl Doppelhofer, Chefredakteur Der OBERSTEIRER<br />
Unsere Hauptaufgabe als Radio ist es,<br />
möglichst umfassende Informationen an<br />
unsere Hörer aus vielen unterschiedlichen<br />
Bereichen (Regionales, Politik, Wirtschaft, Musik)<br />
weiterzugeben.<br />
Ich kann es unseren Hörern nicht ersparen,<br />
aufgrund der Vielfalt der Meinungen die <strong>Wahrheit</strong><br />
über ein Thema selber herauszufi nden. Wir als<br />
unabhängiges Radio versuchen, eine möglichst<br />
breite Palette an Meinungen wiederzugeben, aus<br />
denen der Hörer selber die <strong>Wahrheit</strong> eruieren soll.<br />
Ich gehe davon aus, dass jeder, der bei uns eine<br />
Aussage tätigt, grundsätzlich »seine« <strong>Wahrheit</strong><br />
wiedergibt, sich der Hörer aber letztlich<br />
entscheiden muss, was für ihn »wahr« ist.<br />
Mag. iur. Mario Fraiss, verantwortlicher Redakteur bei Radio Grün Weiss in <strong>Leoben</strong><br />
Autor: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Franz Kessler, Vorstand des Lehrstuhles für Fördertechnik und Konstruktionslehre, Ausländerreferent<br />
und Vorsitzender der Kommission für das „Eine-Welt-Stipendium“ an der <strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong><br />
Ist alles wahr, was war ?<br />
Markus Ruthardt<br />
Markus Ruthardt, Chefredakteur Steirerkrone<br />
Der Begriff <strong>Wahrheit</strong> ist etwas Subjektives, doch decken sich vielfach Werte wie Gerechtigkeit, Mut,<br />
Selbsttreue, Ehrlichkeit und dergleichen. <strong>Wahrheit</strong> ist etwas sehr Kostbares - man sollte behutsam,<br />
aber dennoch offen mit ihr umgehen. Sie zu leben ist nicht einfach, weil sie oft, trotz tugendhafter<br />
Inhalte, Konfl ikte hervorruft. Doch ist es befriedigender, das Negative zu akzeptieren, als empfundenes<br />
Unwahres anzunehmen und diesem indirekt durch Stillschweigen zuzustimmen.<br />
Heike Skupa, Radio 89,6<br />
4 5<br />
Heinz Weeber<br />
Kurt Kraus<br />
Journalisten haben bei der Veröffentlichung eines Artikels viel<br />
Verantwortung. Mehr als manche glauben. Um (fast) alle Beteiligten<br />
zufrieden zu stellen, sollen, ja müssen, die Artikel auch richtig sein.<br />
Eine Garantie dafür hat der Leser allerdings nie. Es kann nämlich auch<br />
vorkommen, dass Aussendungen von offiziellen Stellen „schöngefärbt“<br />
sind. Dies zu überreißen und die wahren Hintergründe zeitgerecht vor<br />
Drucklegung zu erfahren, ist (leider) oft reiner Zufall.<br />
Heinz Weeber, freier Journalist<br />
Zum Thema „<strong>Wahrheit</strong>“ und deren Defination möchte ich den<br />
Schriftsteller Bert (Bertold) Brecht zitieren. Dieser meinte nämlich :<br />
Wer die <strong>Wahrheit</strong> nicht kennt, der ist bloß ein Dummkopf. Wer die<br />
<strong>Wahrheit</strong> aber kennt und diese als Lüge bezeichnet, der ist ein Verbrecher !<br />
Und nunmehr ein kurzer Zusatz von mir : „Es gibt zu viele Verbrecher auf<br />
dieser Welt“.<br />
Harald Milchberger, TV1<br />
Abgesehen von messbaren Fakten hat <strong>Wahrheit</strong> viele Gesichter. Und zwar das jedes einzelnen<br />
Schreibers und Lesers. Die Aufgabe des Schreibers ist es, zu formulieren. Auch beim wichtigsten<br />
Anspruch, der Objektivität, definiert sich darin vielleicht schon ein kleines Stück eigene <strong>Wahrheit</strong>.<br />
Wenn ein Text vom Leser aufgenommen wird, löst das auch emotionale Reaktionen aus, die seiner <strong>Wahrheit</strong><br />
eine eigene Klangfarbe verleihen. Je nachdem, wie groß Vorinformation und persönliche Betroffenheit<br />
sind.<br />
Heike Skupa<br />
Harald Milchberger<br />
Ein sehr wesentliches Faktum in der Frage nach <strong>Wahrheit</strong> ist im Medienbereich darin<br />
gegeben, dass vor allem im „gesprochenen Bereich“ der Wunsch besteht, mit der Wiedergabe<br />
besondere Aufmerksamkeit zu erregen. Dazu ist die heutige Konkurrenz des „Bildes“ eine<br />
echte Herausforderung. Es gibt im Sprachgebrauch den Begriff der „Rhetorischen Hyperbel“ (der<br />
sprachlichen Übertreibung). Eine – vorsichtig ausgedrückt – nicht ungefährliche Versuchung, um die<br />
Aufl age einer Zeitung zu steigern, indem einfach das Interesse des Lesers geweckt werden soll.<br />
Viel ärger wird die Frage nach dem <strong>Wahrheit</strong>sgehalt, wenn eine Sache, ein Ereignis, ein Produkt<br />
gesteuert wird, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Das kann sich bis zur Gefährdung der<br />
Lebensqualität und des Weltbildes, der Moral und der Ethik steigern. Und was bleibt erst in der Hektik<br />
eines Redaktions-Alltages auf der Strecke ? Aus persönlicher Erfahrung eines freien Korrespondenten<br />
kann ich dazu nur sagen, dass mein Bestreben, den Übertreibungen oder gar<br />
Unwahrheiten auszuweichen, nur relativ betrachtet werden kann, denn meine<br />
Beiträge für Leser sind nicht von der fi nanziellen Seite abhängig. Und trotzdem<br />
werden auch mir Fehler unterlaufen.<br />
Kurt Kraus, OVZ<br />
Andreas Schöberl, Kleine Zeitung Andreas Schöberl
K A L E N D A R I U M<br />
Stadtpfarre St. Xaver<br />
Mittwoch, 31.05. 18:30 Lektorentreffen im Jakobiheim<br />
Sonntag, 04.06. 10:00 Hl. Messe am Hauptplatz<br />
Pfingstsonntag Pfingst-Festival „Feuer und Flamme“<br />
Montag, 05.06. 10:00 Hl. Messe<br />
Pfingstmontag<br />
Sonntag, 11.06. 10:00 Hl. Messe in der Kirche<br />
Dreifaltigkeitsso. 11:00 Ökumenischer Gottesdienst am Hauptplatz mit den Gospelsängern<br />
Donnerstag, 15.06. 09:00 Hl. Messe am Kirchplatz, anschl. Prozession<br />
Fronleichnam<br />
Sonntag, 18.06. 10:00 Festgottesdienst - anschl. Pfarrfest am Kirchplatz<br />
Wiedereröffnung des Barbaraheimes und der Kirchenbeitragstelle,<br />
Segnung durch Diözesan Bischof Dr. Egon Kapellari<br />
Montag, 19.06. 19:00 „Klaviervorspielabend“ der Klasse Martin Österreicher<br />
im Musiksaal der Musik- und Kunstschule <strong>Leoben</strong>.<br />
Sonntag, 09.07. 18:00 „Konzertarien“ - im Rahmen der internationale<br />
Sommerphilharmonie<br />
Sonntag, 30.07. 10:00 Festgottesdienst mit Altbischof Dr. Johann Weber<br />
anlässlich des 450. Todestages des Hl. Ignatius v. Loyola<br />
Samstag, 12.08. bis<br />
Samstag, 19.08. Ministrantenlager beim Hansbauer in Pusterwald<br />
Anmeldungen werden in der Pfarrkanzlei entgegen genommen!<br />
Sonntag, 13.08. Kräuterwanderung<br />
Näheres wird noch bekannt gegeben<br />
Dienstag, 15.08. 10:00 Festgottesdienst mit Kräutersegnung<br />
Mariä Himmelfahrt am Kirchplatz<br />
Sonntag, 17.09. 10:00 Hl. Messe<br />
Krankensonntag 15:00 Hl. Messe mit Krankensalbung anschl. gemütliches Beisammensein im Pfarrsaal<br />
Samstag, 23.09. PGR-Klausurtagung in Frauenberg/Enns<br />
Sonntag, 24.09. 10:00 Erntedankgottesdienst mit der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft<br />
Mittwoch, 27.09. 09:00 Festgottesdienst<br />
Kirchweihtag<br />
Sonntag, 01.10. 18:00 Anbetungstag<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
500 Jahre St. Xaver<br />
»Die sieben letzten Worte«<br />
von Joseph Haydn mit dem Streichquartett<br />
der Musik- und Kunstschule <strong>Leoben</strong>.<br />
Firmvorbereitung<br />
Bischof Kapellari besucht eine Firmgruppe<br />
in der Stadtpfarre <strong>Leoben</strong>.<br />
K A L E N D A R I U M<br />
Jeden Dienstag um 7:30 Uhr LAUDES in der Studienzeit<br />
Jeden Sonntag um 19:00 Uhr Heilige Messe in St. Jakob<br />
Dienstag, 13.06. 07:30 Laudes<br />
Freitag, 16.06. 18:00 60 Jahre KHG Graz<br />
„Ein fröhliches Fest im und um das Studierendenhaus Leechgasse“<br />
Sonntag, 18.06. 17:00 60 Jahre KHG Graz<br />
Festgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari im Dom zu Graz<br />
Montag, 19.06. 19:00 Treffen von ProScientia<br />
Dienstag, 20.06. 07:30 Laudes<br />
Mittwoch, 21.06. 20:00 Vesper<br />
Dienstag, 27.06. 07:30 Laudes<br />
Freitag, 30.06. 10:00 Akademische Feier<br />
Montag, 03.07. Beginn der Sommerferien<br />
Montag, 02.10. Semesterbeginn<br />
Rektorat St. Jakob<br />
Mittwoch, 31.5. 18:30 Lektorentreffen<br />
Sonntag, 04.06. 08:30 Hochamt zu Pfingsten<br />
19:00 Hl. Messe<br />
Montag, 05.06. kein Gottesdienst<br />
Freitag, 09.06. 18:00 Jugendvesper<br />
Donnerstag, 15.06. 09:00 Frohleichnamsgottesdienst am Kirchplatz vor St. Xaver<br />
kein Abendgottesdienst<br />
Donnerstag, 22.06. 18:30 Emmausgang nach Kaltenbrunn<br />
Sonntag, 25.06. 08:30 Kirchweihfest<br />
Nach der Messe Besprechung für das Jakobifest<br />
Sonntag, 02.07. 08:30 Jakobifest – Festlicher Gottesdienst<br />
Gesungen werden die „Alpenländischen Gesänge“<br />
09:30 Fest im Kirchhof<br />
Musik vom Gösser Duo mit Willi Grandl<br />
Kinderprogramm mit Hüpfburg<br />
Glückshafen, Ladenspiel, Luftdruckgewehrschießen<br />
Grillspezialitäten und steirischer Wein<br />
An allen anderen Sonn- und kirchlich gebotenen Feiertagen Messe laut Gottesdienstordnung.<br />
Ferienzeit von 9.7. bis 27.8., jeden Sonntag nur um 19:00 Hl. Messe – um 8:30 kein Gottesdienst<br />
Sonntag, 03.09. 08:30 Hl. Messe – normale Gottesdienstordnung nach den Ferien<br />
19:00 Hl. Messe<br />
Freitag, 08.09. 18:00 Vorstands- und Wirtschaftsratsitzung<br />
Sonntag, 10.09. Diözesanwallfahrt nach Mariazell<br />
Freitag, 22.09. 18:30 Seelsorgekreissitzung<br />
Samstag, 23.09. Klausurtag des Seelsorgekreises (in Frauenberg bei Admont)<br />
Sonntag, 01.10. 08:30 Erntedankfest<br />
6 7<br />
.<br />
Katholische Hochschulgemeinde
CHRONIK<br />
24.03. | Kinderkreuzweg<br />
Erfreulich viele Kinder nahmen<br />
heuer teil, als es galt, die vierzehn<br />
Stationen des Leidens Jesu nachzugehen.<br />
Abschließend konnten die<br />
Kinder anhand der vom Kaplan bei<br />
der Ostereier – Auktion erworbenen<br />
Kunstwerke einen Hinweis auf die<br />
Auferstehung Christi erhalten.<br />
1. 04. | Firm-Workshop<br />
In vielfältiger Weise versucht die<br />
Firmvorbereitung das Christentum<br />
nahezubringen: So konnte durch<br />
„Jugend für das Leben“ das Thema<br />
des ungeborenen Lebens und seines<br />
Schutzes erörtert werden.<br />
7. 04. | 500 Jahre Franz Xaver<br />
Der 500. Geburtstag des Hl. Franz<br />
Xaver wurde in der ihm geweihten<br />
Stadtpfarrkirche auf vielfache Weise<br />
begangen:<br />
„Die Tempelreinigung“<br />
Beim österlichen Wortgottesdienst der<br />
BIHS konnten die Hauptschüler den<br />
„heiligen Zorn“ Jesu erspüren, als die<br />
1f- Klasse in einer Szene darstellte,<br />
wie Jesus die Händler aus dem Tempel<br />
vertrieb und ihre Tische umstürzte – in<br />
der Tradition des Jesuitentheaters nicht<br />
ganz unspektakulär.<br />
Brauchtumsfest<br />
Im Hof des Josefi num fand das schon<br />
bewährte Brauchtumsfest statt,<br />
welches die Volksschulen in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt ausrichteten:<br />
Diesmal wurde das österliche Brauchtum<br />
vorgestellt und unter anderem ein<br />
Passionsspiel von unseren Hortkindern<br />
aufgeführt.<br />
„Die sieben Worte Jesu“<br />
Die Meditation dieser letzten Worte<br />
Jesu hat Joseph Haydn vertont, –<br />
vom Streichquartett der Musik- und<br />
Kunstschule <strong>Leoben</strong> dargeboten, vom<br />
Herrn Pfarrer kommentiert, stellten<br />
sie eine gute Einstimmung auf die<br />
Karwoche dar.<br />
9. 04. | Palmsonntag<br />
Nicht nur die Kinder erfreuten sich<br />
am Esel, der die Prozession zwischen<br />
Hauptplatz und Stadtpfarrkirche<br />
begleitete. Ein Kind aus dem Josefi num<br />
vertrat den Priester auf diesem Posten<br />
und der Esel zeigte durchaus sein<br />
Temperament.<br />
10. 04. | Firmausfl ug<br />
Mit dem Kaplan konnten die<br />
Firmkandidaten die Landeshauptstadt<br />
Graz erleben. Dabei ging man auch auf<br />
Suche nach Spuren der Jesuiten: In der<br />
ehemaligen Grazer Jesuitenkirche, dem<br />
jetzigen Dom, öffnete der Mesner die<br />
dem Hl. Franz Xaver geweihte Kapelle.<br />
So konnte in der Kathedrale unseres<br />
Firmspenders, Diözesanbischof Dr.<br />
Egon Kapellari, so manches Vertraute<br />
entdeckt werden.<br />
13. 04. | Gründonnerstag<br />
Die Erinnerung an das letzte Abendmahl<br />
und die es umgebenden Ereignisse<br />
verband die Kirchen St. Xaver und<br />
St. Jakob: Nach Fußwaschung und<br />
Eucharistie in der Stadtpfarrkirche ging<br />
es mit einem Fackelzug nach St. Jakob,<br />
wo die Ölbergandacht gehalten wurde.<br />
14. 04. | Karfreitag<br />
Am Abend trug der Herr Pfarrer seiner<br />
Gemeinde das Kreuz voraus von<br />
St. Xaver nach St. Jakob, als es galt,<br />
den Kreuzweg Jesu durch die Stadt zu<br />
beten.<br />
29. 04. | Familienausfl ug<br />
„Auf der Spur des Brotes“ ging es<br />
ins Freilichtmuseum Stübing, wo<br />
vom Bauernleben, von der Mühle<br />
bis zum holzgefeuerten Backofen<br />
genau miterlebt werden konnte,<br />
wie vor 100 Jahren Brot entstanden<br />
ist – besonders interessant für die<br />
Erstkommunionkinder.<br />
Mai<br />
An jedem Sonntagnachmittag wurde<br />
die Gottesmutter mit Maiandachten<br />
geehrt, welche von einer Predigt des<br />
Pfarrers begleitet und von Martin<br />
Österreicher an der Orgel und einer<br />
besonderen musikalischen Darbietung<br />
umrahmt wurden.<br />
13. 05. | Fußwallfahrt<br />
Trotz Regens begab sich eine Gruppe<br />
als Pilger zu Fuß nach Freienstein, um<br />
in der dortigen Wallfahrtskirche „Maria<br />
Sieben Schmerzen“ zu beten und die<br />
Hl. Messe zu feiern.<br />
14. 05. | Florianisonntag<br />
Die Freiwillige Feuerwehr feierte mit ihrem<br />
neuen Kuraten, dem Stadtpfarrer, die<br />
Hl. Messe zu Ehren ihres Patrons, des Hl.<br />
Florian.<br />
16. 05. | Ausstellung<br />
In der Kirche wurde die Ausstellung “Vom<br />
Sichtbaren des Unsichtbaren“ eröffnet:<br />
Bei Anwesenheit der Künstler wurden<br />
Werke von Gabriela von Habsburg und<br />
Claus Hipp präsentiert.<br />
17. 05. | KHG<br />
Mit Studenten der KHG/KHJ veranstalteten<br />
Claus Hipp und Gabriela von Habsburg<br />
einen Workshop zur Ausstellung in der<br />
Kirche. Die Studenten griffen selbst zur<br />
Farbe und versuchten unter fachkundiger<br />
Anleitung selbst das Unsichtbare sichtbar<br />
zu machen.<br />
17./18. 05. | Sister act<br />
Von Schülerinnen und Schülern des „alten<br />
Gymnasiums” wurde dieses berühmte<br />
Musical unter Begleitung ihrer Lehrer<br />
mehrmals aufgeführt: Ein Stück von der<br />
Kraft der Musik und der Jugend der Kirche.<br />
Wallfahrer auf dem Weg nach Freienstein<br />
20. 05. | Firmung<br />
25./27. 05. Erstkommunion<br />
Einzug bei der Florianimesse<br />
8 9<br />
CHRONIK<br />
Vizebürgermeister Maximilian Jäger, Gabriela von Habsburg, Claus Hipp und Pfarrewr markus<br />
Plöbst bei der Eröffnung der Ausstellung<br />
Bischof Egon Kapellari wird von Stadtrat Harald Tischhardt<br />
am Kirchplatz begrüßt um 66 junge Menschen zu fi rmen.<br />
Die Erstkommunion ist für jede Pfarre immer ein besonderes Fest<br />
© Foto Freisinger
JOSEFINUM<br />
Allumfassende Kinder- und Jugendarbeit<br />
Das Angebot des Kinder- und<br />
Jugendwerkes Josefinum ist<br />
bekanntermaßen ein katholisches<br />
und auch im wortwörtlichen Sinn<br />
allumfassend. Neben christlichwertorientierter<br />
Kinderarbeit bietet das<br />
Josefinum auch 14 Studentinnen<br />
einen Heimplatz. Die Besetzung der<br />
Heimplätze erfolgt gemeinsam mit<br />
der katholischen Hochschulgemeinde<br />
(KHG), die das studentische Leben in<br />
der Montanstadt <strong>Leoben</strong> maßgeblich<br />
mitgestaltet.<br />
Das Josefinum bietet Studentinnen<br />
einige Vorteile: An erster Stelle<br />
steht sicher die zentrale Lage<br />
in unmittelbarer Nähe zur Universität.<br />
Zweitens bietet ein kleines Heim eine<br />
familiäre Atmosphäre, wo gerade<br />
Neuankömmlingen das Knüpfen von<br />
Kontakten zu „Alteingesessenen“<br />
sicherlich leichter fällt. Drittens sind die<br />
Studentinnen des Josefinum durch die<br />
Anbindung an die KHG in eine größere<br />
Gemeinde integriert. Schließlich ergeben<br />
sich für Studenten weitere<br />
Synergie-Effekte, wie die Möglichkeit<br />
der Essensversorgung durch die<br />
hauseigene Küche unter der Woche,<br />
sowie die Nutzung des Gartens während<br />
der Zeiten ohne Kinderbetrieb.<br />
In den bisherigen Berichten über<br />
das Josefinum wurde immer wieder<br />
die Wichtigkeit von Kindergarten,<br />
Schülerhort und Wohngruppe hervor-<br />
Um deren Zukunft dauerhaft zu<br />
sichern, laufen seit Monaten<br />
konstruktive partnerschaftliche<br />
Verhandlungen mit der Stadtgemeinde<br />
<strong>Leoben</strong>. Vom Ergebnis dieser Verhandlungen<br />
hängt aber auch indirekt das<br />
Schicksal der studentischen Gemeinschaft<br />
in unserem altehrwürdigen<br />
Gebäude ab. Versteht man Kinder- und<br />
Jugendarbeit als eine katholische, das<br />
heißt allumfassende Aufgabe, darf dieser<br />
Aspekt in den künftigen Planungen nicht<br />
übersehen werden.<br />
Das Josefinum möchte jedenfalls<br />
für alle Kinder und Jugendliche<br />
ein Ort der Geborgenheit und<br />
Heimat sein. Christliche studentische<br />
Jugendarbeit eröffnet dabei ein<br />
gesellschaftlich äußerst bedeutsames<br />
Feld – jenes von Geist und Glauben.<br />
Josefi num–Splitter<br />
Am 07. 04. 2006 versammelten sich<br />
im Hof des Josefi num über 100 Kinder<br />
des Schülerhortes und der VS II zum<br />
Brauchtumsfest. Dipl.-Ing. Kieninger<br />
erläuterte im Zuge eines von den Kindern<br />
bunt gestalteten Programmes die Vielfalt<br />
der heimischen Osterbräuche.<br />
Einer dieser Bräuche ist die<br />
Segnung der Palmzweige. Eine<br />
solche Palmweihe wurde speziell<br />
für die Kinder des Kindergartens von<br />
Pfarrer Dr. Markus Plöbst schon auf den<br />
„Palmfreitag“ vorgezogen. Bei der von<br />
den Kindern mitgestalteten Feier waren<br />
alle mit ganzem Ernst bei der Sache.<br />
Am Freitag, dem 23. 06. 2006, veranstaltet<br />
der Elternverein des Kinder- und<br />
Jugendwerkes Josefi num von 10:00<br />
– 17:00 Uhr ein Fest für alle Kinder<br />
und Eltern. Dazu sind alle Freunde des<br />
Josefi num herzlichst eingeladen.<br />
gehoben. Autor: Harald Rechberger<br />
Ein Chor aus dem Allgäu sang am Muttertag bei uns in der Kirche<br />
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KOMMENTAR<br />
Johannes 8,32<br />
Ihr werdet die <strong>Wahrheit</strong><br />
erkennen und die <strong>Wahrheit</strong><br />
wird euch frei machen<br />
Es ist vielleicht bezeichnend, dass die wohl<br />
fundamentalste Frage der Philosophie, die<br />
Frage nach der „<strong>Wahrheit</strong>“, nicht mit dem<br />
Namen eines bedeutenden Philosophen<br />
verknüpft ist, sondern mit dem Namen eines<br />
politischen Funktionärs: mit Pontius Pilatus.<br />
Der Statthalter des römischen Reiches hatte<br />
erhebliche Schwierigkeiten, die Ausführungen<br />
Jesus von Nazareth nachzuvollziehen.<br />
Dieser behauptet doch, als König eines<br />
jenseitigen Reiches in die Welt gekommen<br />
zu sein, um für „die <strong>Wahrheit</strong>“ Zeugnis<br />
abzulegen. In der wohl rhetorisch gemeinten<br />
Frage des Pilatus „Was ist <strong>Wahrheit</strong>?“<br />
spiegelt sich eine Skepsis wider, nicht nur<br />
gegenüber den konkreten Ausführungen des<br />
vor ihm erschienenen Gefangenen, sondern<br />
auch gegenüber dem <strong>Wahrheit</strong>sbegriff im<br />
Allgemeinen.<br />
Was ist die <strong>Wahrheit</strong>?<br />
Wir sind alle auf der Suche nach <strong>Wahrheit</strong>,<br />
nach dem wahren Leben, der wahren Liebe, der<br />
wahren Erkenntnis. Und trotzdem haben wir<br />
immer wieder das Gefühl, irgend etwas stimmt<br />
nicht mit der <strong>Wahrheit</strong>. Da kommen Zweifel,<br />
Unsicherheit, Ängste und Schuldgefühle hoch.<br />
Vieles was wir für wahr betrachtet haben,<br />
stellt sich mit der Zeit als unwahr heraus.<br />
Die Enttäuschung ist dann groß. Und zu<br />
vielen Unwahrheiten tragen wir selber bei.<br />
Hier einmal eine (Not)lüge, dort einmal eine<br />
falsche Aussage, und das alles nur, um unser<br />
Gesicht zu wahren.<br />
„Ihr werdet die <strong>Wahrheit</strong> erkennen und die<br />
<strong>Wahrheit</strong> wird euch frei machen” das hat Jesus<br />
seinen Jüngern gesagt. Er wusste wohl, dass<br />
diese auch mit Zweifeln, Unsicherheiten und<br />
Ängsten zu kämpfen hatten. Ein paar Beispiele<br />
kennen Sie sicherlich auch. Aber er verspricht<br />
uns eines: wenn du die <strong>Wahrheit</strong> erkannt hast,<br />
dann wird dich die <strong>Wahrheit</strong> frei machen.<br />
Das Erkennen der <strong>Wahrheit</strong>, die Jesus meint, ist<br />
gar nicht so einfach zu verstehen. Nikodemus<br />
war auch auf der Suche nach der <strong>Wahrheit</strong><br />
und er hatte viele Fragen an Jesus. Ob er die<br />
Antworten alle verstanden hat? Und wenn er<br />
sie verstanden hat, ob er sie dann auch für<br />
sich persönlich angewendet hat? Davon steht<br />
nichts in den Evangelien, aber Sie kennen<br />
sicherlich ein paar Beispiele, wo Menschen,<br />
die Jesus begegnet sind und eine persönliche<br />
Beziehung zu ihm entwickelt haben, dadurch<br />
ihr Leben komplett geändert haben, wie z.B.<br />
Zachäus, Paulus oder der Schächer am Kreuz.<br />
Dechant Johann Feischl<br />
10 Wenn Sie uns unterstützen wollen, erbitten wir Ihre Spende. Kto. Nr.: 00913976700, BLZ: 12000<br />
11<br />
Johann Feischl
INTERN<br />
Generalsanierung Pfarrhof – Barbaraheim <strong>Leoben</strong> St. Xaver<br />
Zur Fertigstellung der Generalsanierung<br />
des Pfarrhofes, des<br />
Barbaraheimes, Abbruch des<br />
Barbarasaales, hofseitiger Fassade und<br />
der dazugehörigen Außengestaltung des<br />
Hofbereiches wurde ich als zuständige<br />
Baureferentin der Diözese Graz<br />
– Seckau, Bischöfliche Bauabteilung,<br />
vom Pfarrer Dr. Markus Plöbst um<br />
einen kurzen Baubericht gebeten. Die<br />
Bauzeit für die Generalsanierung der<br />
vier Bauabschnitte spannt sich über<br />
den Zeitraum 2004 – 2006. Im Vorfeld<br />
wurde mit Herrn Pfarrer Dr. Markus Plöbst,<br />
welcher 2004 die Stadtpfarre <strong>Leoben</strong><br />
St. Xaver mit sehr großem Engagement<br />
als neuer Pfarrer übernahm, ein genaues<br />
Anforderungsprofi l über die pfarrlichen,<br />
räumlichen Strukturen erstellt.<br />
Baumeister Martin Dohr und Architekt Andreas Gratl lauschen den<br />
Anweisungen von Frau Baumeister Christine Bachinger-Dengg<br />
Die Bischöfl iche Bauabteilung erstellte<br />
eine Aufl istung der erforderlichen Baumaßnahmen,<br />
Vorentwurfsstudien und die<br />
Ermittlung eines Grobkostenrahmens.<br />
Das gemeinsame entwickelte Generalsanierungskonzept<br />
umfasste vier Bauabschnitte.<br />
Der Pfarrhof wurde als erster<br />
Bauabschnitt, Herbst 2004<br />
- bis Sommer 2005, innen<br />
generalsaniert. Es erfolgte eine Rück-<br />
führung der historischen Raumstruktur<br />
sowie Erneuerung der gesamten technischen<br />
Versorgungsleitungen.<br />
Ab Herbst 2005 begann der zweite<br />
Bauabschnitt im Bereich des Barbaraheimes:<br />
Erneuerung der erforderlichen<br />
pastoralen Räumlichkeiten, Errichtung<br />
einer zentralen Heizungs- und Wasserversorgung<br />
für den gesamten<br />
Gebäudekomplex.<br />
Die Kirchenbeitragsstelle – <strong>Leoben</strong> wurde<br />
im Erdgeschoss- Teilbereich – komplett<br />
neu strukturiert. Weiters erfolgte eine<br />
behindertengerechte Erschließung des<br />
Erdgeschosses. Ende März wurde der<br />
1955 im Hof des Pfarrareals errichtete<br />
Barbarasaal abgerissen. Der sehr<br />
schlechte Allgemeinzustand des Saales<br />
hätte enorme Instandsetzungskosten<br />
zur Folge gehabt.<br />
Im Zeitraum April 2006 – Juni 2006<br />
erfolgte der vierte Bauabschnitt:<br />
Außengestaltung des Hofbereiches<br />
und der hofseitigen Fassadenfläche,<br />
um einen Ort der Begegnung zu<br />
schaffen. Die Straßenfassadenrestaurierung,<br />
wie Pilotfläche, erfolgt im<br />
Zuge der Fassadenrestaurierung der<br />
Stadtpfarrkirche.<br />
Um die Generalsanierung in diesen<br />
sehr kurzen Bauabschnitten zu<br />
realisieren, war eine sehr intensive<br />
Planungsvorbereitung notwendig.<br />
Herr Arch. DI Andreas Gratl wurde für<br />
diese Planungsvorbereitung, Erstellung<br />
der Leistungsverzeichnisse, Detailplanung<br />
und für die gesamte künstlerische<br />
Oberbauleitung beauftragt.<br />
Um alle erforderlichen Arbeitsleistungen<br />
durchzuführen, waren mehr als<br />
20 Gewerke mit ihrem fachlichen,<br />
technischen Wissen und mit sehr<br />
großem Eigenengagement am Werk. Die<br />
gesamten Arbeiten wurden durch die<br />
Bauleitung und Baukoordination durch<br />
Herrn Bmst. Ing. Martin Dohr wöchentlich<br />
mehrmals auf ihre Richtigkeit<br />
geprüft. Der Bogen spannte sich von der<br />
Baufi rma, Elektroinstallation, Heizung,<br />
Sanitäre, Tischler, Maler und Anstreicher,<br />
Schlosser, Fenster- u. Türhersteller,<br />
Spengler, Schwarzdecker, Zimmerer,<br />
Trockenbauer, Glaserer, Bodenleger,<br />
Kaminsanierung, Kücheneinrichter,<br />
Telefon – u. EDV – Techniker bis zu<br />
Befundungsarbeiten der Putzstrukturen-<br />
Pilotfl äche – und künstlerischen Gestaltungselementen<br />
in Pfarrkanzlei und<br />
Refektorium.<br />
Denkmalpflegerisch betreut wurde<br />
die Generalsanierung vom<br />
Landeskonservator HR. Dr. DI<br />
Friedrich Bouvier.<br />
Ich möchte mich ganz herzlich für die<br />
gute Zusammenarbeit und für den<br />
erbrachten Einsatz bedanken.<br />
Herr Pfarrer Dr. Markus Plöbst ist großer<br />
Dank für seinen persönlichen Einsatz<br />
auszusprechen. Er prüfte täglich und sehr<br />
genau die von der Pfarre vorgegebenen<br />
Wünsche und Raumstrukturen, um die<br />
pfarrlichen und pastoralen Erfordernisse<br />
in der Zukunft umsetzen zu können.<br />
Anfallende Wünsche, Fragen, Termine,<br />
diverse Unklarheiten wurden schnell<br />
und präzise an das Ausführungsteam<br />
weitergeleitet.<br />
Die Gesamtkosten für die Generalsanierung<br />
der vier Bauabschnitte<br />
betragen . 1.200.000,– netto, welche<br />
aus dem Diözesanen Baubudget bereitgestellt<br />
wurden.<br />
Ich persönlich wünsche allen Bewohnern<br />
des Pfarrhofes, der Kirchenbeitragsstelle<br />
und allen, die in diesen Häusern arbeiten,<br />
ein – und ausgehen, viel Freude und<br />
Gottes Segen. Danke!<br />
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Langhammer, Anette<br />
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Ortner, Gabriele<br />
Grössl, Aloisia<br />
Jamnigg, Klement<br />
Moder, Otto Kiefer,<br />
David Ehtreiber,<br />
Dir. Karl Fieghofer, Hedwig Schindler, Elisabeth Steindl, HR DI<br />
Josef Hirschler, Johanna Flick, Magdalena Pisarik, Alois Mayer,<br />
Angela Hoffellner, Maria Stalzer, Walter Blaschek, Prof.Mag.<br />
Horst Mauschitz, Prof. Dr . Georg Stadler, Ottilie Hierzenberger,<br />
DI Günther Schober, Anna Schreiner, Theresia Häuplik, Barbara<br />
Vollei, Angela Karner, Mathilde Kiefer, Herta Stroißnig, Eva<br />
Maria Dorfer, Katharina Horn, Emmi Perz, Rudolf Unterdechler,<br />
Franco Supper, Helmuth u. Barbara Maxl, Hermi Kropf, Martina<br />
Volksbank Mürztal-<strong>Leoben</strong><br />
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Bank Austria Creditanstalt <strong>Leoben</strong><br />
Kto.-Nr.: 51549 074 801 | BLZ: 12000<br />
Raiffeisenbank <strong>Leoben</strong><br />
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BAWAG <strong>Leoben</strong><br />
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Steiermärkische Bank und Sparkassen AG<br />
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Pichler, Fr. Enzenhofer, Rosa Kolb, Herbert Tischhardt, Maria<br />
Schaffer, Maria Bergthaler, Katharina Neudhardt, Herta Gmeiner,<br />
Josef Krenn, Hans Kirner, Prof. Dr. Werner Steiner, Erna Werner,<br />
Elisabeth Kaltenegger, Antonia Segovc, Waltraud Dösinger,<br />
Maria Nemetz, Johann Dösinger, Herta Herold, Helga Weigl,<br />
A. Neuhold, Irmentraud Zoher, Gerald Fugger, Michael Heinzl,<br />
Franz Pirker, Agnes Steiner, Josef Eicher, Horst Konrad, Aurelia<br />
Kaufmann, Gabriele Metzendorf, Maria Ratschnig, Karl Leithold,<br />
Elisabeth Tauber, Christine u. Günther Anzenberger, Christl<br />
u. Franz Reichhold, Kurt Ferstl, Hilda Markiewicz, Ing. Alfred<br />
Mitterer, Ljubow Egger, Heinz Barthel, Rosemarie Lindner, Marie-<br />
Helene Jöllinger, Mag. Dietmar Pröstler, Fred Kalcher, DI Dr. Peter<br />
Pointner, Martin Schmid, Edith Brandl, DI Stefan Lamplmair,<br />
Christine Wagner, Gisela Watzka, Gertrude Strohmeier, Prof. Dr.<br />
Karl Amon, Herta Wieland, Dr. Josef Götschl, Heinz u. Cäcilia<br />
Kammel, Hermelinde Wörister, Christine Taferner, Anna Kogler,<br />
Renate Christine Aigner, Friedrich Zauner, Waltraud Frühauf,<br />
Beate Mazuheli, Stadtgemeinde <strong>Leoben</strong>, Rudolf Czermak, DI<br />
Martin Strobl, Josef Deutsch, Anna Mayer, Otto Führer, Daniela<br />
Wachter, Reinhold Cermenek, Edeltraud Deininger, Helga König,<br />
Otto Kert, Rosa Kolb, Maria Auer, Josef Rainer, Winfried u.<br />
Elfi Berthold, Ing. Karl Kutschera, Gertraud Bergmann, Maria<br />
Noetzlin, Paula Polegeg, Dr. Hans Georg Kolmayr, Rosa Lanner,<br />
Alexander van der Straten, Thea Pirc, Volksbank <strong>Leoben</strong>, Mag.<br />
Wolfgang Pristavec, Dipl.-Phys. Winfried Meer, Therese Wasle,<br />
Anna Sommer, Anna u. Maria Schaffer, Luise Schaffer-Preglej,<br />
Melanie Fürst, Alexander Podesser, Max Bucher, Hermann Ploder,<br />
Renate Aigner, Walter Tonweber, Elsa Augustin, DI Paul u. Claudia<br />
Würzinger, Edda u. Michael Wildling, Mag. Susanne Sim, Maria<br />
Fuglewicz, Österreichischer Genossenschaftsverband, Elisabeth<br />
Illitsch, Harald Tscherne, Manfred u. Anna Hörl, Sonja Hörl,<br />
Ein herzliches Dankeschön auch an alle anonymen Spender!<br />
Bitte helfen Sie uns weiter!<br />
Die Orgel wird am 3. Dezember von Erzbischof Dr. Alois Kothgasser geweiht.<br />
8700 <strong>Leoben</strong>-Donawitz, Karolihüttegasse 4-6,<br />
Tel.: 03842/212 59, Fax: 03842/266 01<br />
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JUNGES LEBEN<br />
Leben in St. Jakob – Die Jakobihütte<br />
Die Jakobihütte einst<br />
Die Einladung, kurz über die<br />
Geschichte der Jakobihütte und<br />
ihre Zielsetzung zu berichten,<br />
hat in mir viele Erinnerungen<br />
geweckt über Aktivitäten, die<br />
teilweise 35 Jahre zurückliegen.<br />
Für die Jugend von St. Jakob<br />
waren die beiden Winterlager<br />
immer ein ersehnter Höhepunkt<br />
im Jahreslauf.<br />
Da ging es in den Weihnachtsferien<br />
auf die Tauplitzalm mit idealen<br />
Schnee- und Pistenverhältnissen.<br />
Die Kanonenhütte war für jeweils eine<br />
Woche das Zuhause. Meine „Schlafecke“<br />
trug den Namen „Eiskammer“, was wohl<br />
alles über den Komfort dieses Hauses<br />
aussagt.<br />
Es muss 1970 gewesen sein, als mir der<br />
Besitzer der Kanonenhütte mitteilte,<br />
dass er in Hinkunft die Hütte nicht<br />
Die Jakobihütte heute<br />
Die Jakobihütte im Urlaubsgebiet<br />
Lachtal, wobei die Bezeichnung „Hütte“<br />
für ein massives Haus einen falschen<br />
Eindruck vermittelt, besteht schon seit<br />
dem Jahre 1978. Mitten im Schigebiet<br />
im Winter oder für Wanderungen in<br />
den Wölzertauern vom Frühjahr bis in<br />
den Herbst, ist die Jakobihütte idealer<br />
Standort für Urlaube oder Ferienlager.<br />
Viele Kinder, Jugendliche, Firmlinge,<br />
Schulklassen, Studenten, Gruppen,<br />
Familien und Freunde von St. Jakob haben<br />
schon unbeschwerte und erholsame<br />
Ferientage oder erbauende Einkehrtage<br />
in der Hütte erlebt. Durchschnittlich<br />
ist die Jakobihütte an rund 130 Tagen<br />
vermietet. Sie bietet Platz für 25 bis 30<br />
Personen. Die großzügige Anordnung<br />
der Räume im Erdgeschoß gibt viel<br />
Raum für ein Zusammenleben, und im<br />
Obergeschoß vermitteln die Lagerbetten<br />
Hüttencharakter. Außerdem bietet das<br />
als Jugendlagerheim konzipierte Haus<br />
mit einer funktionellen Küche, der<br />
mehr wochenweise,<br />
sondern nur für fünf<br />
oder zehn Jahre bei<br />
einer Jahresmiete<br />
von 40.000,– (!)<br />
Schilling vermiete.<br />
Das war zur<br />
damaligen Zeit ein<br />
unerschwinglich<br />
hoher Betrag, der<br />
zur Überlegung<br />
führte, dass mit<br />
dieser Summe in zehn Jahren ein<br />
bedeutender Teil der Kosten für ein<br />
eigenes Haus fi nanziert werden könnte.<br />
Das war das Samenkorn, das zu wachsen<br />
begann, und der „Kirchenrat“ von St. Jakob<br />
beschloss den Bau einer eigenen Hütte.<br />
Es war allerdings ein weiter Weg. Ich fuhr<br />
mindestens zwanzigmal nach Schönberg<br />
bei Niederwölz, um den Baugrund zu<br />
Ölheizung und allen Sanitärräumen einen<br />
notwendigen Standard. Regelmäßige<br />
Überprüfungen der Behörden bescheinigen<br />
einen guten Zustand und die<br />
Einhaltung aller Vorschriften.<br />
Obwohl die Mitarbeiter von St.<br />
Jakob regelmäßig und unentgeltlich<br />
Erhaltungsarbeiten und Renovierungen<br />
vornehmen, sind die 28 Jahre und das<br />
vielfältige Leben an dem Gebäude und<br />
bekommen. Der dritte Bauplan kam<br />
zur Ausführung. Für die Finanzierung<br />
geschahen immer „Wunder“, genauso<br />
wie bei den Bauarbeiten, die mit<br />
Ausnahme des Dachstuhles und der<br />
Wasser- und Elektroinstallationen<br />
in Eigenregie von freiwilligen Helfen<br />
geleistet wurden.<br />
Die Jakobihütte – sie hatte vor Jahren<br />
schon über 20.000 Nächtigungen<br />
aufzuweisen – erzählt inzwischen ihre<br />
eigene Geschichte und möge sie es noch<br />
lange tun. Alle, die heute für sie arbeiten<br />
und sorgen, vor allem aber die Jugend,<br />
für die sie gebaut wurde, mögen in und<br />
mit ihr viel Freude erleben und sie mit<br />
gleicher Begeisterung erhalten, mit der<br />
sie gebaut wurde.<br />
Autor: Dr. Alois Scherübel (Rektor bis 2003)<br />
der Einrichtung nicht spurlos vorüber<br />
gegangen. In den letzten drei Jahren<br />
wurden schon die Kücheneinrichtung,<br />
sowie die Tische und Sessel erneuert.<br />
Nun ist es höchst an der Zeit, den<br />
Weiterbestand der Jakobihütte zu<br />
überdenken.<br />
Nach vielen Diskussionsrunden im<br />
Vorstand, wo es auch darum ging, die<br />
Frage zu klären, ob es Aufgabe einer<br />
Kirchengemeinde ist, ein Jugendheim zu<br />
E I N L A D U N G<br />
Wir laden alle Freunde von St.Jakob ein, mit uns das<br />
Jakobifest<br />
zu feiern<br />
Sonntag, 2. Juli 2006<br />
8:30 Uhr festlicher Gottesdienst<br />
führen und ob wir uns das auch leisten<br />
können, ist der Entschluss gefallen, die<br />
Jakobihütte weiter zu betreiben und der<br />
Jugend und den Freunden von St. Jakob<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Das bedeutet, dass wir am Haus<br />
grundlegende Sanierungsmaßnahmen<br />
treffen müssen, damit der Bestand<br />
erhalten bleibt und die Wohnqualität<br />
verbessert wird. Dabei werden eine<br />
Wärmedämmung der Fassade und der<br />
Austausch der Fenster notwendig sein.<br />
Im Inneren des Hauses müssen der alte<br />
und defektanfällige Heizofen gegen eine<br />
moderne Zentralheizung getauscht und<br />
der Sanitärtrakt grundsätzlich erneuert<br />
werden. Diese beiden Arbeiten werden<br />
als Erstes in Angriff genommen. Dazu<br />
wird es in der nächsten Ausgabe einen<br />
eigenen Bericht geben.<br />
Autor: Walter Ondrich<br />
gesungen werden die<br />
Alpenländischen Gesänge von Sepp Unterhofer<br />
9:30 bis 16:00 Uhr – Fest im Kirchhof<br />
Musik vom Gösser Duo mit Willi Grandl<br />
Kinderprogramm mit Hüpfburg und Schminken<br />
Glückshafen, Ladenspiel, Luftdruckgewehrschießen<br />
Grillspezialitäten und steirischer Wein.<br />
Der Seelsorgekreis von St. Jakob<br />
Feiern Sie mit uns!<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
ACHTUNG:<br />
Jakobiheim unter neuer Verwaltung<br />
Anfragen für Vermietung<br />
des Jakobiheims an:<br />
Albin Josef Liebmann<br />
0664/276 93 38 oder 03842/448 19<br />
Die Jakobihütte kann gemietet werden.<br />
Für Gruppen, Großfamilien oder für Feste,<br />
hier fühlt man sich wohl.<br />
Anfragen an Frau Dorit Neuhuber<br />
0676/91 72 202 oder 03842/451 70<br />
Wir bitten Sie weiterhin um Ihre Hilfe.<br />
Kto. Nr.: 52703029601 | BLZ 12000<br />
Rektorat St. Jakob, <strong>Leoben</strong> | Kirchenportal<br />
16 17
KHG/KHJ<br />
Die Kraft der Bilder von Piotr Wilczek<br />
Nehmen wir einen einfachen <strong>Leoben</strong>er die Annahme, auch wenn es schwer Litauen, um dort etwas zu erleben, was<br />
Studenten her – sein Geschlecht, seine vorstellbar erscheint, dass er deswegen ihn vielleicht verändert, seine Ansichten<br />
Herkunft, seine Studienrichtung, all das bereit wäre <strong>Leoben</strong> zu verlassen, sich lockert, seine Horizonte erweitert. Treffen<br />
spielt für uns keine Rolle – und treffen wir an andere Studienorte zu begeben, wir noch schlussendlich die Annahme,<br />
folgende Annahmen: Er sei ein Mensch, sagen wir zum Beispiel Linz oder auch dass er an Jesus glaubt.<br />
der Fragen hat, die unbeantwortet sind, Salzburg, um dort mit diesen Studenten Wenn wir all diese Annahmen getroffen<br />
und spürt eine Sehnsucht, die er nicht Unterhaltungen und andere Aktivitäten haben und davon ausgehen, dass wir<br />
stillen hat können.<br />
durchzuführen. Oder dass er bereit wäre, uns bei manchen geirrt haben könnten,<br />
Nehmen wir weiters an, dass er andere mit diesem bunt gemischten Haufen aus können wir trotzdem mit großer Sicherheit<br />
Menschen kennen lernen möchte, denen allen Studienorten in ein Land zu fahren, sagen, dass der von uns gewählte Student<br />
es ähnlich geht, die auch in <strong>Leoben</strong><br />
studieren und mit denen er bereit ist,<br />
Aktionen zu unternehmen. Sagen wir<br />
der Vollständigkeit halber, dass es sich<br />
um Exkursionen, Vorträge, Gebete mit<br />
das er gar nicht kennt, wie Bosnien oder bei der KHJ <strong>Leoben</strong> ist.<br />
Frühstück, Filmvorführungen bzw.<br />
Wallfahrten zu Fuß oder mit dem<br />
Mountainbike handelt.<br />
Erweitern wir nun diesen Personenkreis<br />
auf Menschen, die womöglich nicht<br />
in <strong>Leoben</strong> studieren, und noch dazu<br />
so abstruse Fächer wie Biologie oder<br />
Prof. Claus Hipp und Gabriela von Habsburg studieren mit Studenten<br />
Philosophie. Treffen wir nun weiters<br />
der KHG/KHJ die Kraft der Bilder<br />
w w w . s t a d t p f a r r e - l e o b e n . a t SERVICE<br />
Adressen & Telefonnummern<br />
REKTORAT ST. JAKOB<br />
Massenbergstraße 9, 8700 <strong>Leoben</strong><br />
Hr. Pf. Dr. Markus J. Plöbst<br />
und Kaplan Mag. David Schwingenschuh<br />
sind im Pfarramt St. Xaver erreichbar<br />
Tel.: 03842/432 36 oder<br />
Fr. Helga Stock (Vorsitzende<br />
des Seelsorgekreises)<br />
Tel.: 0676/87 42 65 90<br />
Studentenheim „Jakobi“<br />
Fr. Reiff von der KHG Pfarrkanzlei<br />
St. Xaver 03842/432 36<br />
Vermietung Jakobihütte<br />
Dorit Neuhuber | Peter Tunner-Straße 7<br />
8700 <strong>Leoben</strong> | privat: 0676/917 22 02<br />
oder 03842/45 170<br />
Vermietung Jakobiheim<br />
Albin Josef Liebmann | Mayr-Melnhofstraße<br />
29/8 | 8700 <strong>Leoben</strong><br />
privat: 0664/211 98 08<br />
Liturgiethemen<br />
DI Fritz Hempel | Dirnböckweg 3<br />
8700 <strong>Leoben</strong> | privat: 03842/453 97<br />
oder 0664/102 06 99<br />
Jugendverantwortlicher<br />
Ing. Peter Ondrich | Dirnböckweg 15<br />
8700 <strong>Leoben</strong> | privat: 0676/653 11 45<br />
Öffentlichkeitsarbeit und technische<br />
Themen<br />
Walter Ondrich | Dirnböckweg 15<br />
8700 <strong>Leoben</strong> | privat: 03842/431 58<br />
KATHOLISCHE<br />
HOCHSCHULGEMEINDE<br />
Kirchplatz 1, 8700 <strong>Leoben</strong><br />
Tel.: 03842/432 36<br />
www.unileoben.ac.at/~khg<br />
Sprechstunde mit dem Studentenseelsorger<br />
Dr. Markus J. Plöbst<br />
jeden Dienstag von 07:45 – 08:30 Uhr<br />
Franz Josef Str. 25<br />
1. Stock, ansonsten im Pfarramt<br />
erreichbar. Tel.: 03842/432 36<br />
Vorsitzende der KHG<br />
Prima: Katharina Grundner<br />
Stellvertreter: Daniel Möschl<br />
Vorsitzende der KHJ<br />
Primus: Piotr Wilczek<br />
Stellvertreter: Helmuth Hollerer<br />
KINDER- UND JUGENDWERK<br />
JOSEFINUM<br />
Erzherzog-Johann-Straße 4,<br />
8700 <strong>Leoben</strong><br />
Tel.: 03842/427 68, Fax DW 4<br />
E-Mail: josefinum.leoben@aon.at<br />
Leiter: Hr. Mag. Harald Rechberger<br />
Begräbnisse in St. Xaver<br />
28.04. – 17.05.2006<br />
Maria Linhofer<br />
Johann Preininger<br />
Josefa Tiefengraber<br />
Juliana Wlasich<br />
Taufen in St. Xaver<br />
25.03. – 27.05.2006<br />
Michelle Unger, Dominik Patrick Knapp,<br />
Lea Maria Lechner, Sebastian Antrekowitsch,<br />
Janis Reichenvater, Chiara Kraschl,<br />
Marie-Luise Kukulka, Luca Christopher<br />
Kutschi, David Elias Glashüttner,<br />
Matthias Klemens Wadl<br />
Pilatus stellt Jesus in Joh 18,38 die Frage<br />
schlechthin: „Was ist <strong>Wahrheit</strong>?“ Francis<br />
Bacon unterstellt in seinem Essay „Über<br />
<strong>Wahrheit</strong>“, dass Pilatus im Dialog mit<br />
Jesus gar keine Antwort abwartet. Die<br />
berühmteste Handlung des Pilatus ist<br />
seine „Händewaschung“. „Als Pilatus sah,<br />
dass er nichts erreichte, sondern dass der<br />
Tumult immer größer wurde, ließ er Wasser<br />
bringen, wusch sich vor allen Leuten die<br />
Hände und sagte: Ich bin unschuldig<br />
am Blut dieses Menschen.“ (Mt 27,24).<br />
Nach dem Matthäus-Evangelium wollte<br />
der römische Statthalter Pilatus Jesus<br />
eigentlich freilassen, gab aber dann dem<br />
Drängen der Feinde Jesu nach. Pilatus war<br />
an der <strong>Wahrheit</strong> nicht interessiert. Das ist<br />
seine historische Sünde.<br />
Was ist <strong>Wahrheit</strong>? Diese Urfrage der<br />
Menschheit kennt letztlich nur eine<br />
Kanzleistunden<br />
PFARRAMT<br />
Kirchplatz 1, 8700 <strong>Leoben</strong><br />
Tel.: 03842/432 36, Fax: DW 22<br />
E-Mail: leoben-st-xaver@graz-seckau.at<br />
oder stadtpfarre.leoben@netway.at<br />
Homepage: www.stadtpfarre-leoben.at<br />
Pfarrer Dr. Markus J. Plöbst<br />
Kaplan Mag. David Schwingenschuh<br />
Büroöffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 08:30 – 12:00 Uhr<br />
Mi und Do 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Es betreuen Sie<br />
Brigitte Walentich und Susanna Reiff<br />
Was ist <strong>Wahrheit</strong>? von Pfarrer Markus J. Plöbst<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Röm.-kath. Stadtpfarramt <strong>Leoben</strong>-St. Xaver, Kirchplatz 1, A-8700 <strong>Leoben</strong> ;<br />
Telefon: +43 (0)3842/432 36, Fax DW 22, E-Mail: leoben-st-xaver@graz-seckau.at oder stadtpfarre.leoben@netway.at.<br />
Verantwortliche Chefredaktion: Stadtpfarrer Dr. Markus J. Plöbst, s.o.;<br />
Anzeigenberatung, Satz und Layout: Kastner & Partner GmbH, Werbe- und Kommunikationsagentur, Dorfstraße 9<br />
(mäserzentrum), A-8700 <strong>Leoben</strong>. Tel.: 03842/422 37, Fax: 03842/422 37-7, E-Mail: offi ce@ kastner-partner.com<br />
Druck: Unidruck <strong>Leoben</strong>, 8700 <strong>Leoben</strong>, Gösser Straße 11, Erscheinungsweise: 5 x pro Jahr, Jahresabonnement: r10,– inkl. Porto;<br />
Kto. Nr.: 24000011791 bei der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG, BLZ: 20815.<br />
Nächste Ausgabe: „Alles was Recht ist“ | Erscheinungstermin: 01.10.2006<br />
Trauungen in St. Xaver<br />
29.04. – 27.05.2006<br />
Dragan Pejic u. Barbara Josipovic<br />
Dalibor Grgic u. Danijela Grgic<br />
Robert Köppl u. Heike Köppl<br />
Stefan Kropej u. Sabine Schober<br />
Harald Diewald u. Susanne Dorfer<br />
Annäherung, Annääherung,<br />
aber keine wirkliche<br />
Erfassung derselben. Die <strong>Wahrheit</strong> bleibt<br />
zuletzt unzugänglich.<br />
So ergibt sich (auch) für den Menschen<br />
von heute die Aufgabe, sich dieser<br />
<strong>Wahrheit</strong> nach Möglichkeit anzunähern.<br />
Wir können die <strong>Wahrheit</strong> als solche zwar<br />
nicht erreichen, aber das gemeinsame<br />
Bemühen um diese <strong>Wahrheit</strong> ist im<br />
Grunde genommen der Weg, den wir als<br />
Menschen gehen können, ja sollen.<br />
Jesus selbst gibt uns im Johannes-<br />
Evangelium in dem bekannten “Ich-bin-<br />
Wort” eine klare Richtlinie: „Ich bin der<br />
Weg, die <strong>Wahrheit</strong> und das Leben.“<br />
(Joh 14,6)<br />
Wer mit mir auf dem Weg ist, nähert sich<br />
der <strong>Wahrheit</strong> an und fi ndet Leben – Leben<br />
in Fülle (Joh 10,10) – anders formuliert:<br />
Wer sein Leben mit mir wagt, gewinnt!<br />
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BAD ISCHLER GIBT<br />
DEM LEBEN WÜRZE.<br />
SO GEBEN SIE IHREN KREATIONEN DEN LETZTEN SCHLIFF.<br />
Genießen Sie die ganze Vielfalt des Bad Ischler Kulinarik-Sortiments.<br />
Erlesene GEWÜRZÖLE, herrliche GEWÜRZSALZE aus der innovativen<br />
Gewürzsalzmühle, fein abgestimmte GUSTO-SALZE in praktischen Mini-<br />
Dosen und feinstes KRISTALLSALZ garantieren in vielen köstlichen<br />
Sorten rundum perfekte Hochgenüsse.<br />
Bad Ischler – Kulinarische Innovation und Kompetenz der