07.11.2014 Aufrufe

VISITORS

1. Ausgabe

1. Ausgabe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>VISITORS</strong><br />

Die Tourismuszeitung<br />

Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Berlin, 3. Quartal/ Sommersaison Erste Edition der Smaart Communications 1. Ausgabe<br />

Liebe Leser,<br />

Visitors, die neue Zeitung<br />

von Touristikern für Touristen<br />

von Smaart Communications,<br />

stellt Ihnen die erlebnisorientierte<br />

Reisewelt zweisprachig<br />

auf Deutsch und Englisch vor.<br />

In der nun vorliegenden ersten<br />

Ausgabe, weitere werden voraussichtlich<br />

vierteljährlich folgen,<br />

fokussieren wir uns auf<br />

den Geschäftsreisemarkt, die<br />

beliebte Destination Mallorca<br />

und die spannende Entwicklung<br />

des Reiselandes Griechenland.<br />

Weiter informieren<br />

wir Sie über Neuigkeiten rund<br />

um den Globus, ganz nach<br />

dem Zitat von Konfuzius:<br />

„Wohin du auch reist, gehe mit<br />

ganzem Herzen.“<br />

Diesem Motto folgten wir auch<br />

während der Entstehung von<br />

Visitors.<br />

Dear Readers,<br />

the first edition of Visitors - the<br />

Newspaper, written by tourism<br />

professionals for tourists from<br />

Smaart Communications, gives<br />

an impression about our travel<br />

industry, published in German<br />

and English. Our focus is the<br />

business travel sector, and for<br />

this edition the popular destinations<br />

Mallorca and Greece.<br />

Konfuzius said:<br />

„Wherever you travel, go by<br />

deep heart.“<br />

This is exactly what we did during<br />

the last two months, in order<br />

to develop Visitors, which<br />

will be released quarterly.<br />

Sincerely yours,<br />

Endlich Sommer - Endlich Urlaubszeit<br />

Das Mittelmeer wird auch in diesem Jahr wieder Millionen an seine Küsten locken. Aber wie steht es<br />

um den Tourismus im krisengeschüttelten Griechenland? Kennen Sie die größte, ursprünglichste Ionische<br />

Insel? Und was treibt den alten Knigge neuerdings auf Mallorca? Im Mittelteil dieser Ausgabe<br />

erfahren Sie die Antworten. Seite 6-7<br />

Finally summer – finally holiday time<br />

Once again the Mediterranean will attract millions to visit their coasts this year. But where does tourism<br />

stand in crisis-ridden Greece? Do you know the greatest, most original Ionic island? And what<br />

drives the old etiquette in Mallorca recently? In the middle of this edition you get to know the answers.<br />

Page 6-7<br />

Urban Gardening<br />

Berlins Nischen grünen<br />

und blühen. Ein Ort, das<br />

brachliegende Flächen<br />

blühen lässt. Seite 2<br />

Berlin is green! Urban<br />

Gardening - a place that lets<br />

nature and communal sense<br />

grow. Page 2<br />

Umdenken im<br />

Herzen<br />

Die Nachfrage steigt im<br />

barrierefreien Tourismus.<br />

Seite 4<br />

The increasing demand for<br />

barrier- free travel is growing.<br />

Page 4<br />

Tarzanschreie in<br />

Brandenburg<br />

Der Kletterspaß mit<br />

„KLETTERAS“. Seite 9<br />

Fun Climbing with<br />

“KLETTERAS” Page 9<br />

Suna Dogangünes<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen<br />

1


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

News<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Urban Gardening –<br />

Schon mal gehört?<br />

Berlins Nischen grünen<br />

und blühen<br />

Berlin ist grün! Unzählige Parks<br />

und Grünflächen in der Stadt<br />

bestätigen diesen Ausspruch.<br />

Seit geraumer Zeit gibt es jedoch<br />

ein ganz anderes Berlin<br />

zu entdecken: Es wuchert<br />

Gemeinschaftssinn in den Nischen<br />

des geschäftigen Großstadtgetümmels.<br />

Urban Gardening – schon mal<br />

gehört? Ein Zauberwort, das<br />

brachliegende Flächen blühen<br />

lässt. Ein Ort inmitten der Stadt<br />

für Visionäre und Enthusiasten!<br />

Zur Geschichte: Die Wurzeln<br />

des Urban Gardening liegen<br />

im New York (USA) der 70er<br />

Jahre. Die auf Brachen von<br />

Stadteilbewohnern angelegten<br />

Gärten dienten zuallererst der<br />

Selbstversorgung mit Obst und<br />

Gemüse, aber auch der Förderung<br />

von Nachbarschaft, um<br />

einer wachsenden Kriminalität<br />

In dem Gelände des ehema-<br />

entgegenzuwirken. Zudem<br />

sollte die Stadt lebenswerter<br />

werden. Heute hat Urban Gardening<br />

weltweit Anklang gefunden.<br />

Von New York bis Tokio<br />

(Japan), von Havanna (Kuba)<br />

bis Peking (China).<br />

Aus dem Stadtbild Berlins sind<br />

die Urban Gardens (die Stadtgärten)<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

An den ungewöhnlichsten<br />

Orten sprießt und wächst es<br />

und die Anhängerschaft nimmt<br />

jeden Tag zu. Stellt sich Berlin<br />

hier doch einmal aus einer völlig<br />

neuen Perspektive dar - sozusagen<br />

von unten.<br />

Während im Boden gebuddelt<br />

wird, werden von Beet zu Beet<br />

Fachgespräche geführt und<br />

Gemeinsamkeiten entdeckt.<br />

„Das gemeinsame Schleppen<br />

von Gießkannen verbindet<br />

einfach ungemein“, sagt Christian<br />

Puder, Mitbegründer des<br />

„Schillergarten“. Konzeptionell<br />

eigen ist allen die Idee, einen<br />

grünen Nachbarschaftstreff<br />

zu schaffen, einen Platz der<br />

Erholung und des Kontaktes.<br />

Natürlich geht es auch ums<br />

Eigentliche: Das Gärtnern, so<br />

Christian Puder, und zeigt auf<br />

diverse Tomaten, Zucchini,<br />

Kürbisse und Blumen, bevor er<br />

wieder zur Gießkanne greift.<br />

ligen Flughafen Tempelhof,<br />

heute Tempelhofer Feld, entstanden<br />

seit 2011 weitere Urban<br />

Gardening Projekte. Unter<br />

anderem der Garten des Allmende-Kontors.<br />

Hier beackern<br />

bis zu 1000 Aktive die 300<br />

Hochbeete auf einer Fläche<br />

von über 5000m². Hier kommen<br />

während der Arbeit die<br />

Menschen mit anderen ins Gespräch<br />

und lernen voneinander.<br />

Das geht auch in den Prinzessinnengärten<br />

am Moritzplatz.<br />

Die Geschichte der Speerspitze<br />

der Berliner Urban Gardening<br />

Bewegung mutet fast, bei diesem<br />

Namen, wie ein Märchen<br />

an. Nachdem das Gelände<br />

über 60 Jahre brach im Dornröschenschlaf<br />

gelegen hatte,<br />

erweckten es enthusiastische<br />

Menschen 2009 und schufen<br />

inmitten der hektischen Großstadt<br />

eine einzigartige grüne<br />

Oase. Offen für alle! Und alle<br />

sind herzlich willkommen. Ob<br />

nur auf einen Kaffee in der<br />

Mittagspause, zum Gucken<br />

und Staunen oder zum Mittun.<br />

Hier wachsen auf über 5600m²<br />

Fröhliche Anarchie auf dem Tempelhofer Feld.<br />

inzwischen mehr als 400 verschiedene<br />

Pflanzen, vom Robinienwäldchen,<br />

über einheimische<br />

und andere Gemüsearten<br />

bis hin zu mediterranen Kräutern.<br />

Auch hier geht es wieder<br />

um Nachbarschaft und Selbstverwirklichung<br />

sowie um den<br />

Umgang mit den Herausforderungen<br />

der Zukunft.<br />

There’s something<br />

blossoming in Berlin<br />

Berlin is green! This statement<br />

is being confirmed by numerous<br />

parks and greens everywhere<br />

in town. But there exists<br />

a completely other side of<br />

Berlin: urban gardening is the<br />

magic word, that lets nature<br />

and communal sense grow<br />

rampant in niches of the busy<br />

big-city tumult. A place for people<br />

with visions and enthusiasm!<br />

The origins of the urban<br />

gardening movement can be<br />

traced back to New York City,<br />

where the first community gardens<br />

were created by ordinary<br />

citizens in abandoned lots in<br />

the 1970s.<br />

© Katja Richter<br />

It was about self-sufficiency<br />

with vegetables and fruits, but<br />

also about fighting criminality<br />

by strengthening the neighbourhood.Today<br />

one can find<br />

urban gardening all over the<br />

world, whether it’s New York or<br />

Tokyo, Beijing or Havana.<br />

The cityscape of Berlin can’t<br />

be imagined without urban<br />

gardening as well.Everywhere<br />

in town it sprouts, even at the<br />

most unusual places. And the<br />

discipleship grows!<br />

It’s a new perspective one gets<br />

on the city while digging in<br />

the ground, side by side with<br />

neighbours or even unknown<br />

people. “The collective dragging<br />

of watering cans connects<br />

tremendously.” Christian Puder<br />

states, one of the founders<br />

of the neighbourhood-garden<br />

“Schillergarten” at “Tempelhofer<br />

Feld”, a formerly airport<br />

right in the middle of Berlin. It is<br />

a place for meeting the neighbourhood<br />

and socialising and a<br />

place for gardening as well, he<br />

says. And shows all the vegetables<br />

and flowers, blossoming<br />

and growing here.The garden<br />

of “Allmende-Kontor” is another<br />

urban gardening project<br />

at “Tempelhofer Feld” with a<br />

space of more than 5000 sqm,<br />

cultivated by up to 1000 people,<br />

which look after 300 highlevel<br />

patches.<br />

The garden “Prinzessinengärten”<br />

near Moritzplatz is the<br />

spearhead of the Berlin urbane<br />

gardening movement.<br />

On an area which lay fallow<br />

more than 60 years many enthusiastic<br />

people have created<br />

a green oasis since 2009 right<br />

in the middle of the hectic city.<br />

It’s a place for all: everybody<br />

can come, everybody should<br />

come. For just having a coffee<br />

or for taking part. More<br />

than 400 plants grow here on<br />

5600sqm, from vegetables up<br />

to herbs and flowers.<br />

And there grows neighbourhood<br />

and commitment, public<br />

spirit and tolerance. And an<br />

idea of how we can maybe<br />

handle the challenges of the<br />

future.<br />

2<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

Leichtes Wachstum im<br />

deutschen Geschäftsreisemarkt<br />

Wirtschaft<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Slight growth in the<br />

German business travel<br />

market<br />

Deutschland ist laut Analysen<br />

der Global Business Travel<br />

Association der größte Geschäftsreisemarkt<br />

in Europa.<br />

In Deutschland ist er erneut<br />

gewachsen. Kürzere Reisen,<br />

weniger Flüge und Übernachtungen<br />

im Ausland deuten an,<br />

dass deutsche Unternehmen<br />

mehr im Inland unterwegs waren.<br />

Die Anzahl der Geschäftsreisen<br />

ist von 2012 auf 2013<br />

um 2,9 Prozent auf 171,1 Millionen<br />

gestiegen. Damit ist das<br />

Vorkrisen-Niveau trotz anhaltender<br />

Herausforderungen am<br />

Markt überschritten. Insgesamt<br />

gaben zehn Millionen Geschäftsreisende<br />

48,2 Milliarden<br />

Euro aus.<br />

Die Top Ten der exklusivsten<br />

Städte weltweit<br />

Geschäftsreisende sind naturgemäß<br />

weltweit unterwegs.<br />

Der deutsche Geschäftsmann<br />

bevorzugt dabei Destinationen,<br />

Metropolen wie zum Beispiel<br />

New York, London und Frankfurt<br />

am Main für seine Termine.<br />

So sind die genannten Städte<br />

die sowohl die meistbesuchten<br />

als auch Preis intensivsten<br />

ihres Landes. Die Ausgaben für<br />

Verpflegung liegen in New York<br />

im Durchschnitt bei 48,16€. Im<br />

Vergleich zu London mit 40,56€<br />

und in Frankfurt am Main mit<br />

25,66€, liegt New York deutlich<br />

vorn. Bei den Unterkünften<br />

ist London an der Spitze<br />

mit rund 179,47€ im Vergleich<br />

zu New York mit 141,20€ und<br />

Frankfurt am Main mit 130,14€.<br />

In Frankfurt am Main liegt der<br />

höchste Kostenfaktor bei den<br />

Mietwagen in Höhe von ca.<br />

150,74€, gefolgt von London<br />

mit 132,97€ und New York mit<br />

110,90€. Laut Focus belegt indes<br />

London lediglich im Ranking<br />

der Top Ten der teuersten<br />

Städte für Geschäftsreisende<br />

nur Platz sieben, hinter Sydney<br />

(Australien), aber immer noch<br />

vor Kopenhagen (Dänemark).<br />

Die Top drei Städte sind Oslo<br />

(Norwegen), dahinter Zürich<br />

(Schweiz) und an dritter Stelle<br />

liegt Stockholm (Schweden),<br />

noch vor New York (USA).<br />

Der internationale Geschäftsreisemarkt 2015<br />

The international business trip market 2015<br />

Die Abbildung zeigt, welche<br />

Länder außerhalb Deutschlands,<br />

die wichtigsten Zielländer<br />

für die Geschäftstätigkeit<br />

der Unternehmen im Jahr 2015<br />

sein werden. Sie erlaubt jedoch<br />

keine Rückschlüsse auf konkrete<br />

Reisevolumina in diesen<br />

Ländern oder Ausgaben für die<br />

getätigten Reisen.<br />

Frankreich, Niederlande, China,<br />

USA und das Vereinigte<br />

Königreich sind die wichtigsten<br />

fünf Handelspartner Deutschlands<br />

geblieben und bilden<br />

neben drei weiteren Nachbarländern<br />

Deutschlands (Österreich,<br />

Schweiz und Polen) die<br />

Top acht der Reiseziele für<br />

2015.<br />

Buchungssteigerungen in allen<br />

Leistungsbereichen sind 2015<br />

vorwiegend von Unternehmen<br />

mit mehr als fünfhundert Mitarbeitern<br />

zu erwarten. Im öffentlichen<br />

Sektor hat es nun auch<br />

China mit Platz zwölf in die Liste<br />

der wichtigsten Dienstreiseziele<br />

geschafft. Ob Russland<br />

in Folge der gegenwärtigen<br />

Sanktionen den zehnten Platz<br />

bei den Unternehmen behalten<br />

wird, bleibt abzuwarten.<br />

The figure shows, which countries<br />

around Germany, will<br />

play an important role with regard<br />

to business activities in<br />

the year 2015. However, this<br />

does not permit any inferences<br />

about journey volumes or expenditures<br />

in these countries.<br />

France, Netherlands, China,<br />

the USA and the United Kingdom<br />

are the top five trading<br />

partners of Germany, including<br />

the neighboring countries (Austria,<br />

Switzerland and Poland),<br />

making them the top eight of<br />

the destinations for 2015.<br />

In 2015, there is an increase in<br />

bookings expected in the performance<br />

sector mainly from<br />

enterprises with more than fivehundred<br />

employees. In the public<br />

sector China is listed as the<br />

most important service destination<br />

on the 12th rank. Whether<br />

Russia can keep the 10th rank<br />

regarding the enterprise activities,<br />

remains to be seen<br />

due to the present sanctions<br />

Oslo führt das Ranking der Top 10 exklusivsten Städte der Geschäftsreisenden<br />

weltweit an erster Stelle an. In business trips Oslo leads the Top 10 ranking.<br />

Business traveler market has<br />

slightly increased in Germany,<br />

having the largest business<br />

travel market in Europe, according<br />

to Global Business Travel<br />

Association. Shorter trips, less<br />

flights and accommodation indicate<br />

more domestic tourism<br />

by German companies.<br />

The number of business trips<br />

from 2012- 2013 has increased<br />

by 2,9 per cent to 171.1 million.<br />

So the pre- crises standard has<br />

exceeded despite continuous<br />

challenges, making ten million<br />

business travelers spent 48.2<br />

billion euros.<br />

Business trips cost<br />

factor<br />

Business travelers are naturally<br />

travelling the world. Destination<br />

in big cities of New York,<br />

London or Frankfurt, which<br />

German businessman/woman<br />

prefer for their appointments.<br />

Then making the mentioned<br />

cites both most visited as well<br />

as most price-intense in its<br />

country.<br />

New York at an average of<br />

48.16€ on catering compared<br />

to London with 40.56€ and<br />

in Frankfurt with 25.66€. For<br />

accommodation London is at<br />

its peak with around 179.47€<br />

compared to New York with<br />

141.20€ and Frankfurt with<br />

130.14€. In Frankfurt, lies the<br />

highest cost factor on hired<br />

cars with approx. 150.74€ compared<br />

to London with 132.97€<br />

and New York at 110.90€. However,<br />

this shows that London<br />

from this ranking under the top<br />

ten most expensive cities, sixth<br />

place for business trips behind<br />

Stockholm and Brisbane (Australia).The<br />

three top cities are<br />

Oslo (Norway), then Zurich<br />

(Switzerland) and in the third<br />

place is Stockholm (Sweden).<br />

Fotocredit: Rafael Konieczny<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen<br />

3


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

International<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Umdenken im Herzen<br />

Barrierefreier Tourismus<br />

Deutschland und die Welt neu<br />

entdecken – trotz eines Handikaps.<br />

Das geht doch nicht!<br />

„Doch, das geht!,“ sagt Felix<br />

Karsch, der Gründer und Geschäftsführer<br />

von Accamino<br />

Reisen. Zwingend teurer muss<br />

es auch nicht sein, so die Philosophie<br />

des Unternehmens. Das<br />

gilt für Destinationen innerhalb<br />

Deutschlands als auch weltweit.<br />

Und die Nachfrage nach<br />

individuell gestalteten Reisen<br />

steigt auch hier. Menschen mit<br />

Handicap werden immer mutiger<br />

und fordern die Anbieter<br />

mehr und mehr heraus – mit<br />

gutem Erfolg. Absolute Vorreiter<br />

sind Spanien und Teneriffa,<br />

die sich sehr viel Mühe gegeben<br />

haben, es ihren Gästen so<br />

angenehm wie möglich zu machen,<br />

auch wenn mitunter nicht<br />

alles so perfekt ist: barrierefreie<br />

Promenaden, Stein- und<br />

Holzzugänge bis zum Wasser,<br />

extra Liegen und Schirme. Das<br />

Rote Kreuz hilft vor Ort mit<br />

speziellen Rollstühlen und Liften<br />

beim Einstieg ins Wasser<br />

und natürlich auch wieder beim<br />

Ausstieg. Aber auch Italien und<br />

die Türkei haben in den letzten<br />

Jahren ihre Angebote erweitert.<br />

Deutschland steht sich in<br />

manchen Bereichen selbst im<br />

Weg, denn es gilt die Devise<br />

„Perfekt oder gar nicht“. Indes<br />

sind deutsche Touristen - mit<br />

oder ohne Handicap - überall<br />

gern gesehen und man heißt<br />

sie herzlich willkommen.<br />

Das gilt oftmals weit weniger für<br />

die eigenen Landsleute – mit<br />

ihnen gehen sie oft stiefmütterlich<br />

um. So gibt es in Russland<br />

kaum gehandikapte Menschen<br />

im öffentlichen Straßenbild.<br />

Aber auch das wird sich eines<br />

Tages ändern, manchmal<br />

braucht es eben etwas Zeit.<br />

In den Bereichen Beherbergung,<br />

Gastgewerbe, Beförderung,<br />

öffentliche Einrichtungen<br />

und Freizeit muss noch einiges<br />

getan werden. Erste Willensbezeugungen<br />

sind aber schon<br />

zu verzeichnen. Beispielsweise<br />

stellen sich immer mehr<br />

Busunternehmen auf die wachsende<br />

Nachfrage ein. Und der<br />

Wintergarten in Berlin hat es<br />

möglich gemacht, dass 18<br />

Rollstuhlfahrer die Shows gut<br />

positioniert verfolgen können.<br />

Obwohl manche Städte einen<br />

super Internetauftritt haben, ist<br />

es oft nicht möglich mehrere<br />

Rollstuhl geeignete Zimmer in<br />

einem Hotel zu buchen. Berlin<br />

ist da sehr gut aufgestellt – insbesondere<br />

was die Belange<br />

der Blinden und Sehbehinderten<br />

angeht. Und so verweisen<br />

wir an dieser Stelle gern auf<br />

das Internetportal berlinfüerblinde.de.<br />

Change one`s view<br />

inside the heart<br />

Free accessibility tourism<br />

Despite a handicap - rediscover<br />

Germany and the world.<br />

This cannot be possible! „Of<br />

course, it’s possible!“ says Felix<br />

Karsch, founder and managing<br />

director of Accamino<br />

travel. And it does not have to<br />

be expensive according to the<br />

company’s philosophy. This<br />

applies to destinations within<br />

Germany and around the world<br />

and matches the increasing<br />

demand for personalized travel.<br />

Handicapped people are<br />

becoming bolder and challenge<br />

the vendors more and more<br />

- with good success. Absolute<br />

pioneers are Spain and Tenerife,<br />

who have put a lot of effort<br />

into offering comfort to their<br />

handicapped guests, e.g. barrier-free<br />

walkways, stone and<br />

wood entrances up to the water,<br />

extra chairs and umbrellas,<br />

although not everything is so<br />

perfect at times.<br />

The Red Cross provides on the<br />

spot special wheelchairs and<br />

lifts for accessing as well as<br />

exiting the water. Italy and Turkey<br />

have expanded their offers<br />

within the last few years. Germany<br />

stands somehow in its<br />

own light, because of its motto<br />

„Perfect or not at all.“ However,<br />

German tourists are gladly<br />

serviced with pleasure and<br />

welcome everywhere with or<br />

without handicap.<br />

On the other hand for instance<br />

in Russia there are hardly any<br />

handicapped people in the<br />

streets due to the fact that<br />

being handicapped is not very<br />

well accepted and tolerated in<br />

public. But even that will change<br />

one day. Sometimes it just<br />

takes more time. Something<br />

still has to be done in the areas<br />

of accommodation, hospitality,<br />

transportation, public facilities<br />

and leisure time and first evidence<br />

can be observed. For example,<br />

bus companyies adjust<br />

more and more to the growing<br />

demand. And the “Wintergarden”<br />

in Berlin, a famous cabaret<br />

theatre, is providing room<br />

for 18 wheelchairs in the auditorium.<br />

Although some cities<br />

have a great website, it is often<br />

not possible to book more than<br />

one room for handicapped in a<br />

hotel. Overall Berlin is a very<br />

good example especially when<br />

considering the needs of blind<br />

and visually impaired people.<br />

For more information we gladly<br />

refer to the internet portal<br />

berlinfuerblinde.de.<br />

Courage for Openness<br />

The UN Convention showed<br />

courage for openness about<br />

inclusion. There is no doubt<br />

to integrate people with mental<br />

or physical disabilities, and<br />

have all people, participate in<br />

all social activities at all levels<br />

everywhere. With support of<br />

the Convention urban and infrastructure<br />

improvement was<br />

initiated. „There are still not<br />

sufficient acoustic signals or<br />

changeable font sizes in public<br />

buildings and in the transport<br />

network“. Mrs Bozdag, chairwoman<br />

of interactively e.V. remarks<br />

with concern. Through<br />

her work with handicapped<br />

people of different nationalities,<br />

she tries to fight against these<br />

difficulties of everyday life. She<br />

wishes for more openness,<br />

friendliness and helpfulness<br />

from people.<br />

Mut zur Offenheit<br />

Die UN Konvention hat das<br />

Leitbild der Inklusion, der sogenannten<br />

Einbeziehung klar<br />

definiert. Es geht nicht darum<br />

Ausgegrenzte zu integrieren,<br />

sondern allen Menschen von<br />

vorneherein die Teilnahme an<br />

allen gesellschaftlichen Aktivitäten<br />

auf allen Ebenen und<br />

im vollem Umfang zu ermöglichen.<br />

Durch die Konvention<br />

sind die ersten städtebaulichen<br />

und infrastrukturellen Verbesserungen<br />

auf den Weg gebracht<br />

worden. „ Es fehlt noch<br />

an mehr akustischen Signalen<br />

oder auch veränderbaren<br />

Schriftgrößen in öffentlichen<br />

Gebäuden und im Verkehrsnetz.“<br />

Gibt Frau Bozdag, Vorstandvorsitzende<br />

Interaktiv<br />

e.V., zu bedenken. Durch ihre<br />

Arbeit mit behinderten Menschen<br />

und deren Angehörigkeiten<br />

kämpft sie tagtäglich gegen<br />

diese Schwierigkeiten des<br />

Alltags an. Sie wünscht sich<br />

von ihren Mitmenschen mehr<br />

Offenheit, Freundlichkeit und<br />

Hilfsbereitschaft.<br />

DIALOG IM DUNKELN®<br />

Eine Ausstellung, in der es<br />

nichts zu sehen, aber jede Menge<br />

zu entdecken gibt. Schärfen<br />

Sie Ihre Sinne – und überprüfen<br />

Sie, wie eine Welt ohne Augenschein<br />

auf Sie wirkt.<br />

Betreten Sie unsere Ausstellung,<br />

in der Sie unterschiedliche<br />

Alltagssituationen in kompletter<br />

Dunkelheit erleben und in der<br />

blinde Menschen zu Sehenden<br />

werden. Nähere Informationen<br />

finden Sie unter www.dialogim-dunkeln.de.<br />

4<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

National<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Welchen Beitrag<br />

leisten Carsharing-<br />

Unternehmen zum<br />

Umweltschutz?<br />

Mehrere Studien bestätigen<br />

eine günstigere Umweltbilanz<br />

gegenüber Privatautos. So<br />

sind Carsharing Fahrzeuge<br />

stets technisch auf dem neusten<br />

Stand. Laut dem Bundesverband<br />

Carsharing liegt der<br />

durchschnittliche CO2-Ausstoß<br />

pro gefahrenen Kilometer<br />

um 16 Prozent niedriger. Die<br />

meisten Carsharing Kunden<br />

besitzen selbst kein eigenes<br />

Auto. Ein Carsharing Fahrzeug<br />

ersetzt im Durchschnitt vier bis<br />

acht private PKWs. Der Bedarf<br />

an Parkplätzen sinkt. Zudem<br />

fördert Carsharing die Nutzung<br />

von anderen Verkehrsträgern<br />

wie zum Beispiel das Fahrrad,<br />

die Bahn und den Bus. Der<br />

weltweite Markt für Carsharing<br />

umfasst gegenwärtig eine Milliarde<br />

Euro. 2016 hat es zur<br />

Folge, das ein Wachstum auf<br />

zehn Milliarden Euro prognostiziert<br />

wird.<br />

Um einen Einblick über das<br />

Nutzerverhalten dieser Zielgruppe<br />

zu gewinnen, hat „Visitors“<br />

den Geschäftsreisenden<br />

A. Jaenisch interviewt.<br />

Herr Jaenisch, wie und wann<br />

planen Sie Ihre Reisen?<br />

Nachdem ich einen bestätigten<br />

Auftrag erhalten habe, reserviere<br />

ich so schnell wie möglich<br />

via Internet. Welche Verkehrsmittel<br />

ich in Betracht ziehe,<br />

hängt von den Umständen ab.<br />

Manchmal bilden wir eine Fahrgemeinschaft<br />

oder ich bewege<br />

mich für weitere Ziele mit der<br />

Bahn oder mit dem Flugzeug.<br />

Das hängt auch davon ab, wie<br />

teuer ein Flug im Vergleich zur<br />

Bahn ist.<br />

Welche Verkehrsmittel in Ihrem<br />

Wohnort Berlin nutzen<br />

Sie am häufigsten?<br />

Ich fahre oft mit den Autos verschiedener<br />

Carsharing Anbieter.<br />

Dabei bevorzuge ich Car<br />

2Go (Smart) statt DriveNow<br />

innerhalb Berlins, da Car2Go<br />

durch deren Autogröße die<br />

Parkplatzsuche vereinfacht<br />

und günstiger ist. Das aber nur<br />

innerhalb Berlins. Außerhalb<br />

deren Geschäftsgebiete bestehen<br />

keine Parkmöglichkeiten.<br />

Welche Verkehrsmittel<br />

nutzen Sie im Ausland und<br />

warum genau diese?<br />

Innerhalb der USA miete ich<br />

mir ein Auto oder fahre mit der<br />

ÖPNV. In New York zum Beispiel<br />

bewege ich mich vorrangig<br />

mit dem Taxi, da die wenig<br />

vorhandenen Parkplätze extrem<br />

teuer sind. In Detroit allerdings<br />

ist das nicht so, da gibt<br />

es so gut wie keine öffentlichen<br />

Verkehrsmittel. Dort nehme ich<br />

entweder ein Taxi oder ein Mietauto.<br />

Ein Taxi pro Tag beträgt<br />

39 Dollar. Genauso verhält es<br />

sich auch in Paris. Wegen des<br />

ständigen Verkehrschaos bin<br />

ich am schnellsten und am effektivsten<br />

unterwegs, mit den<br />

öffentlichen Verkehrsmittel. In<br />

Korea und Shanghai nehme<br />

ich vorrangig das Taxi. Schon<br />

alleine deshalb, weil ich die<br />

Verkehrszeichen nicht lesen<br />

kann.<br />

Unser Fazit<br />

Der Geschäftsreisemarkt hat<br />

einen großen Anteil an der positiven<br />

Entwicklung der Carsharing<br />

Unternehmen, und so<br />

bewerben die Beherbergungsbetriebe<br />

zunehmend diese<br />

Zielgruppe mit entsprechenden<br />

Angeboten und leisten – ganz<br />

im Trend liegend – ihren Beitrag<br />

zum Umweltschutz.<br />

Car sharing companies<br />

protect the environment<br />

Several studies confirm an<br />

ecological balance in favor of<br />

using cars when used by more<br />

than one owner. Not only are<br />

car sharing vehicles always<br />

technically up to date, but the<br />

average CO2 output per driven<br />

kilometer lies about sixteen<br />

per cent lower than the average<br />

output of privately owned<br />

cars.. A matter of fact most car<br />

sharing customers do not own<br />

cars. A car sharing vehicle replaces<br />

on average of four to<br />

eight private cars.The demand<br />

for parking lots drop. Car sharing<br />

customers are likely to use<br />

other means of transport such<br />

as bicycle, trains and busses.<br />

Currently the global market for<br />

car sharing consist of one billion<br />

Euros. In 2016 a growth of<br />

ten billion Euros are predicted.<br />

To gain better insight for our<br />

readers into how car sharing<br />

can support traveling ,“Visitors“<br />

interviewed the business traveler<br />

A. Jaenisch<br />

Mr. Jaenisch, how and when<br />

do you plan your trips?<br />

After I have received a confirmed<br />

order, I reserve my tickets<br />

via Internet as soon as possible.<br />

Generally in Germany I<br />

use different means of transport<br />

available to me like flights,<br />

trains, hired cars, motor cycles<br />

and the public local transportation<br />

service. It usually depends<br />

on respective circumstances.<br />

Which type of transportation<br />

do you often use in Berlin?<br />

I often use different cars from<br />

the car sharing companies,<br />

preferable driving with Car2Go<br />

(smart) instead of DriveNow<br />

around Berlin, because the<br />

Car2Go cars are smaller in<br />

size and cheaper. It needs to<br />

be taken into consideration<br />

that “out of range areas” have<br />

no parking lots.<br />

Which means of transportation<br />

do you use abroad?<br />

I prefer to rent a car or I like to<br />

use the public transport in USA.<br />

I also prefer cabs, since parking<br />

lots are extremely expensive.<br />

In Detroit, I either take a cab or<br />

rent a car, because there is no<br />

public transportation available.<br />

To rent a car only costs 39 dollars<br />

per day. It is just the same<br />

in Paris. In Korea and Shanghai<br />

I prefer to take a cab, because<br />

I can not read the road signs.<br />

Our results<br />

The car sharing companies induced<br />

a positive development<br />

in the business traveling market<br />

section. And that‘s how<br />

accommodation industries advertise<br />

themselves in the spoken<br />

offers in all trends- their<br />

articles for environmentalism<br />

Die Berliner eLounge<br />

zum Anfassen und<br />

Ausprobieren<br />

In der Berliner Friedrichstraße<br />

können sich Berliner und<br />

Touristen im Hotel NH Berlin<br />

Friedrichstraße umfangreich<br />

über das Thema Elektromobilität<br />

informieren und Elektrofahrzeuge<br />

testen. Sie bietet<br />

Service, Information, Beratung<br />

und Vermietung von eFahrzeugen,<br />

wie zum Beispiel Mitsubishi<br />

I MiEV, Segways, eBikes<br />

und dem eRoller esee Rider.<br />

Berlin- Besucher erhalten Tipps<br />

für attraktive Touren durch die<br />

Stadt. Jetzt kann man Berlin<br />

quasi CO2-frei erkunden und<br />

sieht auch noch mehr von der<br />

Stadt.<br />

Grasp and try Berliner’s<br />

lounging<br />

Citizens and tourists can inform<br />

themselves at the Hotel NH of<br />

Berlin Friedrichstrasse extensively<br />

on electric mobility and<br />

also test the electric vehicles.<br />

The hotel offers service, information,<br />

advices and electric car<br />

rentals, for example Mitsubishi<br />

I MiEV, Segways, e-bikes and<br />

e-scooter. One can explore<br />

Berlin free of CO2 and at the<br />

same time enjoy to see more<br />

details of the city. During visits<br />

in Berlin the guest gets tips for<br />

most attractive tours around<br />

the city.<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen<br />

5


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

Destination<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Lange Zeit war Griechenland<br />

weltweit eines der beliebtesten<br />

Reiseziele: Eine über 13.676<br />

km langen Küste mit einer ausgezeichneten<br />

Wasserqualität,<br />

unzähligen Inseln – über dreihundert<br />

Sonnentage im Jahr<br />

und nicht zuletzt die einzigartigen<br />

Kulturstätten. Wer einmal<br />

dort gewesen war, schwärmte<br />

danach von der griechischen<br />

Gastfreundschaft und ihrer<br />

mediterranen Küche.<br />

Aber wie steht es aktuell um<br />

den Tourismus im Land der<br />

Götter und Heldensagen?<br />

Trotz Wirtschaftskrise ist Griechenland<br />

als Reiseziel in diesem<br />

Jahr sehr attraktiv. So gehört<br />

das Land laut der Thomas<br />

Cook AG zu den Gewinnern<br />

dieser Saison. In der Sparte<br />

Pauschalreisen sind nur noch<br />

wenige Angebote buchbar.<br />

Aber es gibt ein erweitertes<br />

Angebot an Flug- und Hotelkapazitäten<br />

bis in den sonnigen<br />

Spätherbst. Kreta im November?<br />

Warum nicht? Ohnehin<br />

erreicht das Mittelmeer seine<br />

Höchsttemperatur erst im<br />

September. Für ausgemachte<br />

Griechenland Fans – die noch<br />

etwas Neues entdecken wollen,<br />

und für jene, die erstmals<br />

planen nach „Hellas“ zu reisen,<br />

stehen im Internet Onlineplattformen<br />

Griechenland für Touristen attraktiv wie nie zuvor<br />

Greece attract tourist like never before<br />

zur Verfügung. Da ist für jeden<br />

etwas dabei – so vielfältig sind<br />

die Angebote.<br />

Zum Beispiel: Kefalonia, die<br />

größte Ionische Insel, aber<br />

anders als auf Korfu oder Za<br />

kynthos blieben hier bisher die<br />

großen Tourismus Ströme aus.<br />

Für Liebhaber des ursprünglichen<br />

Griechenlands ist die<br />

Insel mit ihren unberührten<br />

Berglandschaften, beschaulichen<br />

Dörfern venezianischer<br />

Prägung und ihren Traumstränden<br />

ein Garant für einen erholsamen<br />

Urlaub. Naturfreunde<br />

kommen beim Wandern durch<br />

die toskanisch anmutenden<br />

Landschaften oder im Nationalpark<br />

rund um das Ainosgebirge<br />

auf ihre Kosten. Wassersportfreunde<br />

können im pittoresken<br />

Fischerort Fiskardo Boote chartern<br />

und die einmalige Schönheit<br />

der Insel vom Wasser aus<br />

in Augenschein nehmen. In der<br />

Kooperative Robola, einem<br />

Zusammenschluss von lokalen<br />

Weinbauern, werden einige<br />

der besten griechischen Weißweine<br />

ausgeschenkt.<br />

Und am Ende ist alles wie vor<br />

tausend und mehr Jahren:<br />

Eingerahmt von unbebauten<br />

Steilhängen und von der Landseite<br />

nur über eine kurvenreiche<br />

Straße zu erreichen,<br />

lädt uns der Strand aus weißen<br />

Marmorkieseln zum unvergesslichen<br />

Badevergnügen im<br />

türkisblauen Meer ein.<br />

Long time Greece was one of<br />

the most popular destinations<br />

worldwide: it has about 13.676<br />

km coastline with an excellent<br />

water quality, innumerable islands<br />

- more than three hundred<br />

sun days during the year and<br />

it is one of the more unique<br />

cultural places. Whoever had<br />

been there, returned enthused<br />

about the Greek hospitality and<br />

its Mediterranean cuisine.<br />

But how do the Greek Gods<br />

and hero’s legends currently<br />

benefit tourism in the country?<br />

Despite economic crisis,<br />

Greece, remained very attractive<br />

as a destination this year.<br />

According to the Thomas Cook<br />

AG the country is, the winner<br />

of this season. In the category<br />

holiday package are only a few<br />

offers available. But there are<br />

varieties of new offers of flight<br />

and hotel capacities till the sunny<br />

late autumn. Why not tavel<br />

to Kreta in November? Anyway<br />

the Mediterranean reaches its<br />

maximum temperature not earlier<br />

than in September.<br />

For settled fans of Greece<br />

,who want to discover something<br />

new as well as for those<br />

who are planning to travel to<br />

„Hellas“ for the first time, a<br />

variety of on-line platforms are<br />

available. So there are offers<br />

for every taste. For example:<br />

While Corfu or Zakynthos remain<br />

the large tourism attractions<br />

Kefalonia is the biggest<br />

Ionian island.<br />

For enthusiasts of Greek traditions<br />

and typical landscapes,<br />

the island with its pristine<br />

mountain landscapes, quant<br />

villages of Venetian coinage<br />

and its dream beaches guarantee<br />

for a relaxing holiday.<br />

Nature lovers come to enjoy<br />

while hiking through the toskanian<br />

landscapes or around the<br />

Ainosgebirge in the national<br />

park. Water sports enthusiasts<br />

can charter in the enchanting<br />

fishing place of Fiskardo and<br />

take the unique beauty of the<br />

island from the water. Some<br />

of the best Greek white wines<br />

are served in the cooperative<br />

Robola, an associated of local<br />

winegrowers.<br />

And in the end everything<br />

is a thousand years and older:<br />

surrounded by undeveloped<br />

steep slopes and from<br />

the mainland can only be reached<br />

via a winding road that invites<br />

one to the beach of white<br />

marble pebbles and unforgettable<br />

bathing in the turquoise sea.<br />

6<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

Destination<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Wirtschaftskrise hin – Wirtschaftskrise<br />

her – auf Mallorca<br />

schaut nach wie vor niemand<br />

auf die Uhr. Zur Zeit der Krise<br />

eine Hochburg für Individualreisende,<br />

die ein Fernglas zur<br />

Hand nehmen mussten, um<br />

sich miteinander bekannt zu<br />

machen, ist nun wieder alles<br />

beim Alten: Der Strand - ein<br />

Mosaik-Teppich gebräunter<br />

Leiber mit absolutem Wiedererkennungswert<br />

für jedermann.<br />

Ganz Europa zeigt hier – was<br />

es drauf hat – so dass die Wassertemperatur<br />

locker von 24°<br />

auf 26° ansteigt.<br />

Zwischen Januar und August<br />

besuchen im Schnitt acht bis<br />

neun Millionen Urlauber die Insel.<br />

Ihre Hinterlassenschaft in<br />

Euro: zwei bis drei Milliarden<br />

– Tendenz steigend. Das hilft<br />

den unermüdlichen Balearen<br />

den gewaltigen Schuldenberg<br />

von rund fünf Milliarden Euro<br />

langsam – aber erfolgreich abzubauen<br />

Mallorcas Offensive gegen den Ballermann- Tourismus<br />

Mallorca‘s offensive against the ‚Ballerman Tourism‘<br />

Im Mai 2014 beschloss der<br />

Stadtrat von Palma de Mallorca<br />

nun die umstrittene „Verordnung<br />

für zivilisiertes Zusammenleben“<br />

– ein Knigge nicht<br />

nur für Urlauber. Unter Strafe<br />

gestellt seither: Alkoholkonsum<br />

im öffentlichen Raum, das<br />

Ausspucken von Kaugummis,<br />

das Wegwerfen von Zigarettenkippen,<br />

das Betreten eines<br />

Supermarktes und der kleine<br />

Spaziergang in Badekleidung.<br />

Ballermann-Fans verlieren ihr<br />

Stadion. Aber Party kann auch<br />

anderswo sein. Neue Gegner<br />

- neue Ziele. Spätestens Ende<br />

des Jahres wird dieser Verordnung<br />

entweder die grüne, gelbe<br />

oder rote Karte gezeigt werden.<br />

Nehmen wir es sportlich.<br />

Es lebe die mallorquinische<br />

Gemütlichkeit und überhaupt<br />

die spanische Lebensart!<br />

Here economic crisis! There<br />

economic crisis! - on the island<br />

of Mallorca nobody looks at the<br />

time anymore. During the time<br />

of crisis Mallorca is the stronghold<br />

for individuals traveling.<br />

Nowadays everything is back<br />

to old times: when the beaches<br />

look like a mosaic-carpet of<br />

tanned bodies with a recognition<br />

value for everyone. Mallorca<br />

is a good example of what<br />

Europe can over with water<br />

temperature moving between<br />

24 degrees to 26 degrees.<br />

An average of eight to nine million<br />

vacationers visit the island<br />

between January and August<br />

spending an average of two to<br />

three billion euros - trend still<br />

rising. This helps the Balearic<br />

Islands to slowly recover from<br />

their enormous debts of around<br />

five billion euros.<br />

Since May 2014 Palma de<br />

Mallorca city council decided<br />

on controversially discussed<br />

„regulation for civilized cohabitation<br />

targeting not only tourists<br />

„. Since then, it is a punishable<br />

offence to consume alcohol in<br />

public areas, to spit out chewing<br />

gum, to discard cigarette<br />

butts, to shop in supermarket<br />

in bathing suits or even taking<br />

small walks in bathing suits.<br />

Ballerman- Fans are loosing<br />

their stadium, But party venues<br />

can also be found elsewhere.<br />

Not later than end of the year<br />

will it become visible whether<br />

this regulation could be implemented<br />

or was rejected by<br />

citizens and tourists. This we<br />

will take it casual. Long live<br />

the Mallorcan cosiness and the<br />

Spanish way of life!<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen<br />

7


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

Destination<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

ITB Berlin<br />

Von der „Inselstadt“ zum<br />

„Tor der Welt“<br />

Ironie der Geschichte, dass<br />

ausgerechnet die einstige „Inselstadt“<br />

Berlin umgeben von<br />

einer Mauer wie früher nur<br />

Burgen – die ITB (Internationale<br />

Tourismusbörse) ins Leben<br />

rief. 1966 fing alles an: neun<br />

Aussteller aus fünf Ländern<br />

(Ägypten, Brasilien, Guinea,<br />

Irak und BRD). Pioniere der<br />

Reiseanbieter waren der Brite<br />

Thomas Cook AG ehemals der<br />

Deutsche Josef Neckermann<br />

als Urheber und Verbreiter des<br />

Pauschalurlaubs: Ein neuer<br />

Wirtschaftszweig einerseits<br />

– eine Demokratisierung des<br />

Reisens andererseits.<br />

Tourismus schafft weltweit<br />

258 Millionen Arbeitsplätze, ist<br />

folglich ein wichtiger Motor für<br />

wirtschaftlichen Wachstum und<br />

Investitionen – sprich Innovationen<br />

- und genau darin liegt<br />

die immense Herausforderung.<br />

Heute ist die ITB die führende<br />

Reisemesse Europas.<br />

Aktuelle Themen: Reisebuchungen<br />

über Smartphones<br />

und Tablets – barrierefreies<br />

und nachhaltiges Reisen - vor<br />

allem aber Luxus. Die Messe<br />

ist ein zentraler Ort, um sich<br />

über Trends sowie Marktentwicklungen<br />

auszutauschen,<br />

bestehende Geschäftsbeziehungen<br />

zu pflegen, neue zu<br />

generieren. So präsentiert sich<br />

in 26 Hallen auf 160.000 m².<br />

der internationale Tourismus.<br />

Nach einer unabhängigen<br />

Befragung beabsichtigt jeder<br />

zweite Besucher der Messe<br />

eine Reise zu buchen oder<br />

zu reservieren. So besuchen<br />

die Deutschen sich am liebsten<br />

selbst oder reisen nach<br />

Spanien, Italien, Türkei und<br />

Österreich. Dabei geben sie<br />

pro Kopf in etwa 2000 Euro aus.<br />

ITB BERLIN<br />

From city island to gate of<br />

the world<br />

It is the irony of the history that<br />

the former „island city“ of Berlin,<br />

that was earlier surrounded by<br />

a wall - brought the ITB (International<br />

tourism stock exchange)<br />

to life. It all began in 1966<br />

when nine exhibitors from five<br />

countries (Egypt, Brazil, Guinea,<br />

Iraq and the FRG.) started<br />

an initiative. Pioneers of travel<br />

operators were the British<br />

Thomas Cook and the German<br />

Josef Neckermann as the originator<br />

and disseminator of the<br />

all inclusive offers, which meant<br />

on the one hand the establishment<br />

of a new business<br />

branch and on the other hand<br />

democratization of travelling.<br />

Tourism is a major drive of economic<br />

growth and investments,<br />

thus creating around 258 million<br />

workplaces worldwide – at<br />

the same time offering innovation<br />

potential and creating immense<br />

challenges.<br />

The ITB is the leading travel<br />

fair in Europe today. Latest topics:<br />

travel bookings made via<br />

Smartphone and tablets, thus<br />

making travel more accessible<br />

and sustainable-but above<br />

all more luxurious. The fair<br />

is a central place to exchange<br />

on trends as well as on market<br />

developments, to maintain existing<br />

business relations and to<br />

generate new ones. And so the<br />

international tourism is presented<br />

in 26 halls on 160.000 sqm.<br />

Following an independent questioning<br />

every second guest of<br />

the fair intends to book a trip<br />

or to make reservations. Germans<br />

prefer to visit their country<br />

or travel to Spain, Italy, Turkey<br />

and Austria. They spend<br />

approximately 2000 euros per<br />

head.<br />

Vorschau ITB - Mongolei<br />

Gastgeberland 2015<br />

Die Mongolei ist mit ihren 1,5<br />

Millionen Quadratkilometern<br />

viermal so groß wie Deutschland.<br />

Ein einzigartiges Reiseziel.<br />

Mittelpunkt ist die moderne,<br />

kulturell reiche Hauptstadt<br />

Ulaanbatar; in ihr leben 40<br />

Prozent der 3,18 Millionen Einwohner.<br />

Die grenzenlose Weite<br />

des Landes fasziniert Abenteurer<br />

als auch Menschen, die<br />

sich auf Zeit der Hektik der<br />

westlichen Welt zu entziehen<br />

wünschen. Die Mongolen sind<br />

für ihr gewinnendes Lächeln<br />

bekannt und für ihren wohltuend<br />

unkomplizierten Charakter.<br />

Hauptsächlich wird nomadische<br />

Viehwirtschaft betreiben.<br />

Den Gästen des Landes begegnet<br />

auf ihren Reisen die lange<br />

und reiche Geschichte des<br />

Landes. Ist die Mongolei doch<br />

übersät mit archäologischen<br />

Kleinodien. Ein Mongole ist<br />

stolz auf die Traditionen seines<br />

Landes und feiert und ehrt sie<br />

mit Gesang und Tanz. Unbedingt<br />

vormerken: 4. – 8. März 2015<br />

Preview ITB 2015<br />

Host Country Mongolia<br />

The unique destination Mongolia,<br />

is four times as large as<br />

Germany, with its 1.5 million<br />

square kilometers. Main location<br />

is the modern, culturally<br />

rich capital Ulan Bator; about<br />

forty percent of the 3,18 million<br />

inhabitants live there. The<br />

seemingly unlimited vastness<br />

of the country fascinates adventurers<br />

as well as people<br />

who want to escape the hustle<br />

of the Western world. The<br />

Mongolians are known for their<br />

amiable smile and also for their<br />

pleasant and straight forward<br />

character. Nomadic livestock is<br />

mainly their trade.<br />

The guests, who visit the country,<br />

will experience the long<br />

and rich history of the country.<br />

Mongolia is covered with archaeological<br />

gems. A Mongolian<br />

is proud of the traditions of<br />

his country. They celebrate and<br />

honor their traditions by singing<br />

and dancing. So, mark your calendar<br />

from 4th to– 8th of March<br />

2015 - when ITB presents<br />

Mongolia!<br />

Weitere diesjährige Reisemessen:<br />

23.-24.09. FVW Kongress, Köln<br />

(Business Travel/Technoliogie)<br />

10.-11.10. Reisebörse<br />

Potsdam, Brandenburg<br />

14.-16.10. Berliner Reisemarkt<br />

Urlaubsmesse Fachbesucher<br />

18.-20.11. EIBTM, Barcelona<br />

Fachmesse Kongresse und<br />

Geschäftsreisen<br />

25.–27.11 Green Expo. Paris<br />

Fachmesse Tourismus<br />

8<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

Freizeit<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Tarzanschreie in der<br />

Mark Brandenburg<br />

Visitors stellt in dieser Ausgabe<br />

„KLETTERAS“ als Newcomer<br />

vor. Es ist der Hochseilgarten<br />

mit Kletterwald in Schmachtenhagen,<br />

einem Ortsteil von Oranienburg<br />

vor den Toren Berlins.<br />

Die Betreiber Gabi Neuendorf<br />

und Tilo Mildner entschlossen<br />

sich vor fünf Jahren, nachdem<br />

beiden zeitgleich bescheinigt<br />

worden war, am Ende ihres Lebens<br />

angekommen zu sein, für<br />

eben diesen Rest ihres Lebens<br />

noch einmal alles zu geben!<br />

Rasch war die Idee, sich mit einer<br />

Selbstständigkeit auf eigene<br />

Beine zu stellen, geboren.<br />

In hingebungsvoller Handarbeit<br />

und mit dem Beistand fachkundiger<br />

Helfer entwickelte sich<br />

über die Jahre „KLETTERAS“.<br />

Ab einem Meter Körpergröße<br />

– das ist die Zugangsvoraussetzung,<br />

nicht das Alter - sind<br />

alle herzlich willkommen.<br />

„Hallo Tante Gabi! Hallo Onkel<br />

Tilo!“ - so familiär werden<br />

die zwei von den Jüngsten<br />

begrüßt, während die Erwachsenen<br />

noch damit beschäftigt<br />

sind, den Wagen einzuparken.<br />

Und dann lernen die Eltern mal<br />

von ihren Kindern, die vor ihnen<br />

durch den Hochseilpark<br />

huschen. Aber zum Schluss<br />

bekommt jeder, der den Parcours<br />

absolviert hat, eine Urkunde,<br />

die bestätigt, dass er<br />

ein Kletteras ist.<br />

Daneben eignet sich der Park<br />

hervorragend für Firmenevents;<br />

hierzu wurde eigens ein<br />

Trainingsprogramm entwickelt.<br />

Und für ganz Ausgefuchste gibt<br />

es das Wettstreitklettern. „Vor<br />

kurzem haben wir das Sommerfest<br />

der DJ Akademie, Berlin<br />

bei uns begrüßt und waren<br />

sehr beeindruckt über die Ausdauer<br />

unserer Klettergäste“<br />

sagt Gabi Neuendorf, „da haben<br />

die besten DJs aufgelegt<br />

und bei guter Musik verflog die<br />

Höhenangst.“ „Die hat hier bisher<br />

noch jeder nach gut einer<br />

Stunde überwunden“, versichert<br />

Tilo Mildner verschmitzt.<br />

Mark Brandenburg<br />

Tarzan Scream<br />

Visitors introduce a newcomer<br />

in each edition, This issue<br />

will present „KLETTERAS“ in<br />

Schmachtenhagen, Oranienburg,<br />

Berlin, the high ropes<br />

course with jungle gym. The<br />

operators Gabi Neuendorf and<br />

Tilo Mildner decided five years<br />

ago after both had received<br />

their professional certification,<br />

to try and achieve everything<br />

before growing old. Aiming at<br />

being independent and standing<br />

on their own feet as soon<br />

as possible, led them to develop<br />

“KLETTERAS”, together<br />

with experts, who helped further<br />

develop the idea over the<br />

years. „Everybody is welcome<br />

the only requirement is a body<br />

height of one meter independent<br />

of age. “Hello aunt Gabi!<br />

Hello uncle Tilo!” This is how<br />

the young participants greet<br />

the two founders, while the<br />

adults are parking the car.<br />

And then the parents learn<br />

from their children, who dart<br />

through the high rope park. At<br />

the end of a course, a certificate<br />

is provided to each one,<br />

who has completed all exercises<br />

to demonstrate that they<br />

have been at the KLETTE-<br />

RAS Park. Besides, the park<br />

is ideal for company events<br />

and offers training programs to<br />

meet customer specific needs.<br />

“Recently we held a summer<br />

party with the dj academy.<br />

The guests impressed us with<br />

their stamina to climb“ Gabi<br />

Neuendorf acknowledges, „<br />

Having the best djs present<br />

and good music at hand certainly<br />

helped against acrophobia.“<br />

„Anybody who has<br />

spent time here has overcome<br />

his anxiety after one hour“, assures<br />

Tilo Mildner confidently.<br />

Bar-Hopping-Guide<br />

Wo lässt es sich am besten<br />

entspannen, die Sonne genießen,<br />

nebenbei gute Musik hören<br />

und ein paar eiskalte Getränke<br />

genießen? Am besten<br />

über den Dächern der Stadt!<br />

Deck5<br />

Über den Dächern der Schönhauser<br />

Allee Arcaden (Schönhauser<br />

Allee 79), lädt diese<br />

Bar seit 2007 ihre Gäste mit<br />

einer riesigen Buddha Statue,<br />

Strandkörben und Lounge<br />

Musik zum Urlaubsfeeling<br />

in mitten der Hauptstadt<br />

ein. Neben Getränken bietet<br />

das Deck 5 ebenso ab 18<br />

Uhr Speisen vom Grill an.<br />

Für Getränke: Bier ab 2,80€,<br />

Cocktails ab 6€, Longdrinks<br />

ab 5,50€, Wein ab 3,60€.<br />

Speisen:<br />

Kuchen ab 2€, verschiedene<br />

Grillspezialitäten ab 3,50€.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.. 10:00–22:00 Uhr,<br />

So. 12:00–22:00 Uhr<br />

Bar Hopping Guide<br />

Where can we relax, enjoy the<br />

sun and find a place with good<br />

music and enjoy a few ice-cold<br />

drinks? Here we present you a<br />

pair of many of the Rooftop bars.<br />

Deck5<br />

Located on the roof of the<br />

Schönhauser Allee Arcaden<br />

(Schönhauser Avenue 79).<br />

Opening hours:<br />

Mon - Sat 10 am - 10 pm<br />

Sun 12 am - 10 pm<br />

Klunkerkranich<br />

Located on the roof of the Neukölln<br />

Arcaden (Karl Marx Str.66).<br />

The price frame is average, for<br />

drinks: beer starting with 2.80€,<br />

cocktails starting with 6€, long<br />

drinks starting with 5.50€, wine<br />

starting with 3.60€. Food: cakes<br />

starting with 2€, different grill<br />

specialties starting with 3.50€.<br />

Entry: Free of charge<br />

Opening hours:<br />

Mon. - Sat. 10 am - 12 pm<br />

Sun. 12 am - 12 pm<br />

Klunkerkranich<br />

Diese Location, welche erst im<br />

Sommer 2013 eröffnete wurde,<br />

finden Sie auf dem Dach<br />

der Neuköllner Arcaden (Karl-<br />

Marx-Str. 66). Klunkerkranich<br />

verfügt über einen hauseigenen<br />

Bienenstock und Kräutergarten,<br />

von dem auch Kräuter<br />

für die Speisen und Getränke<br />

verwendet werden. Hinzu<br />

kommt, das fast jeden Tag<br />

hier Konzerte und Lesungen<br />

veranstaltet werden. Hier belaufen<br />

sich die Preise für Getränke:<br />

Bier ab 2,50€, Cocktails<br />

ab 6,50€, Longdrinks ab 5€.<br />

Speisen:<br />

Gefüllte Teigfladen ab 2,50€,<br />

Salate ab 3,50€.<br />

Eintritt: Kostenfrei<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa. 10:00–24:00 Uhr<br />

So. 12:00–24:00 Uhr<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen<br />

9


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

Bildung<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

Erfolg durch<br />

Engagement<br />

Christian Wiesenhütter, Stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Berlin mit Sitz<br />

im Ludwig Erhard Haus. „Die<br />

Bundeshauptstadt boomt“, sagt<br />

er. „Vor allem der Tourismus in<br />

Berlin schreibt eine Erfolgsgeschichte<br />

nach der anderen.“ Die<br />

Branche hat Herr Wiesenhütter<br />

schon immer interessiert.<br />

Sie ist seine Herzensangelegenheit.<br />

Nach dem Studium<br />

der Tourismuswirtschaft in<br />

München und der Betriebswirtschaftslehre<br />

in Hamburg arbeitete<br />

er über zehn Jahre bei der<br />

‚Deutsches Reisebüro GmbH<br />

(DER)‘ in Frankfurt. Nachdem<br />

er sich während seines Studiums<br />

finanziell schon als Zugreisebegleiter<br />

im ‚Hellas-Express‘<br />

von Dortmund nach Athen sein<br />

Geld hinzu verdiente, machte<br />

er nun sein Hobby zum Beruf.<br />

Ob als offizieller DER-Vertreter<br />

bei Wolgakreuzfahrten oder<br />

Silvesterreisen für AMEROPA:<br />

Wiesenhütter war stets mittendrin<br />

im Geschehen. Im Zuge<br />

seiner beruflichen Erfahrungen<br />

im Tourismus kam er fortan mit<br />

einem weiteren Thema in Berührung,<br />

das zu seinem großen<br />

Hobby werden sollte. Dem Verkehr.<br />

Nicht verwunderlich also,<br />

dass sich die IHK Berlin den<br />

Fachmann zunächst als Abteilungsleiter<br />

für diesen Bereich<br />

zurück in die Hauptstadt holte.<br />

Als Geschäftsführer für Handel,<br />

Verkehr, Tourismus und Gastgewerbe<br />

konnte er dann seine<br />

Leidenschaften zusammenbringen<br />

und dafür sorgen, dass<br />

die Politik die nötigen Rahmenbedingungen<br />

schafft, damit es<br />

in den Branchen aufwärts geht.<br />

Das hat Christian Wiesenhütter<br />

eindeutig geschafft und diesen<br />

Erfolg will er auch weiterführen:<br />

„Mein Ziel ist es, dass unsere<br />

Stadt international und global<br />

auf allen Märkten breit aufgestellt<br />

ist.“<br />

Auch als Stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer bleibt<br />

der Tourismus in Berlin ein<br />

Kernthema für Wiesenhütter.<br />

Sei es das Großprojekt Flughafen<br />

BER, der Zustand von<br />

Straßen und Brücken oder die<br />

Christian Wiesenhütter, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin<br />

CityTax – Christian Wiesenhütter<br />

versucht sich mit seiner<br />

Erfahrung und seinem Wissen<br />

in alle wichtigen Diskussionen<br />

einzubringen. Und er tut das<br />

mit vollem Engagement und<br />

Erfolg. Nicht wenige Entscheidungen<br />

im Berliner Tourismusbereich<br />

tragen die Handschrift<br />

der IHK Berlin.<br />

Gute und freundschaftliche internationale<br />

Beziehungen und<br />

Zusammenarbeit sind nicht<br />

einfach nur Wiesenhütters Beruf,<br />

sie sind seine Leidenschaft.<br />

Deswegen engagiert er sich<br />

auch ehrenamtlich im Netzwerk<br />

„Skål International Berlin“, bei<br />

dem er als Berliner Präsident<br />

nachhaltige Entwicklung des<br />

Tourismus auf betrieblicher, lokaler,<br />

nationaler und internationaler<br />

Ebene fördern möchte.<br />

Fördern möchte er auch den<br />

Nachwuchs und berichtet:<br />

„Wir bilden verschiedene touristische<br />

Berufe aus, wie zum<br />

Beispiel den Tourismuskaufmann/-frau<br />

oder den Kaufmann/-frau<br />

für Tourismus und<br />

Freizeit und begrüßen auch im<br />

Zuge des Fachkräftemangels<br />

geprüfte Tourismusfachwirte<br />

auf dem Tourismusmarkt.“<br />

Success through<br />

devotion<br />

Christian Wiesenhütter, Deputy<br />

Managing Director of the Berlin<br />

Chamber of Commerce and Industry<br />

in Ludwig Erhard Haus<br />

headquarters. „The capital city<br />

is booming,“ he says. „In particular,<br />

the successful stories<br />

written about tourism in Berlin.“<br />

Berlin is the heart of his business.<br />

After studying the tourism<br />

industry in Munich and<br />

the economics in Hamburg,<br />

he has worked for ten years<br />

at the ‚Deutsche Reisebüro<br />

GmbH(DER)‘ in Frankfurt. He<br />

financed himself as a tour train<br />

escort in ‚Hellas-Express‘ from<br />

Dortmund to Athens, during his<br />

studies, where he earned his<br />

money and turned his hobby<br />

into his profession. Whether<br />

as an official representative of<br />

Wolga- shiptour or new year‘s<br />

eve trips for Ameropa: Traffic<br />

as his greatest hobby, has<br />

brought him further into contact<br />

in the tourism sector. It isn‘t surprising,<br />

that the Berlin Chamber<br />

of Commerce and Industry<br />

(IHK) had to bring a specialist<br />

as head of department for this<br />

branch back into the city.<br />

As managing director for Trade,<br />

transport, tourism and hospitality<br />

industry,he could create<br />

the necessary framework. Christian<br />

Wiesenhütter has achieved<br />

a lot and intends to continue<br />

this success : „My aim is to<br />

establish our city in all markets<br />

internationally and globally .“<br />

As a Deputy Chief Executive Officer,<br />

tourism in Berlin remains a<br />

key issue for Wiesenhütter. Regarding<br />

major projects like the<br />

airport, the condition of roads<br />

and bridges or the Tourist tax: -<br />

Christian Wiesenhütter tries, to<br />

contribute in all important discussions<br />

using his experience<br />

and knowledge and he does so<br />

with full commitment and success.<br />

Many of the decisions in<br />

the Berlin Tourism have his signature<br />

of the Berlin Chamber<br />

of Commerce and Industry.<br />

Excellent and friendly international<br />

relations and co-operation<br />

is passion for Wiesenhütter‘s.<br />

Therefore, he volunteers in<br />

the network „Skål International<br />

Berlin“, where he, wants to promote<br />

the tourism on operational,<br />

local, national and international<br />

level as the president of<br />

sustainable development. He<br />

also encourages young talents<br />

by explaining: „We are training<br />

different tourist professions, for<br />

example the Tourism operator<br />

or the business operator for<br />

tourism and leisure and we also<br />

welcome them despite lack of<br />

scrutinized tourism expertise in<br />

tourist market.“<br />

10<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

Karriere<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

TUI setzt auf Ihre<br />

Mitarbeiter<br />

Sie haben ein abgeschlossenes<br />

Studium, sind voller<br />

Ideen und hochmotiviert? Die<br />

TUI AG mit Sitz in Hannover,<br />

bietet ein internationales Trainee<br />

Programm an. Es erlaubt<br />

einen umfassenden Einblick<br />

in das Tourismusgeschäft. In<br />

achtzehn Monaten die Welt<br />

der TUI AG erleben und durch<br />

spannende Tätigkeitsfelder<br />

dem Unternehmen näher kommen.<br />

Das Programm findet in<br />

verschiedenen Einsatzgebieten<br />

statt. Zum Beispiel als Reiseleiter<br />

- dort wo Gäste ihren Urlaub<br />

genießen, dort wird der Nachwuchs<br />

geschmiedet. Es wird<br />

großen Wert auf zusätzliche<br />

Qualifikationen gelegt. Dazu<br />

gehören Trainings in den Bereichen<br />

Kommunikation, Finanzen<br />

und Projektmanagement.<br />

Nach einem Jahr durchlaufen<br />

sie ein Development- Center<br />

zur gezielten Laufbahnempfehlung.<br />

Auf Basis dieser Ergebnisse<br />

werden individuelle<br />

Förderungsmaßnahmen entwickelt,<br />

um den Mitarbeiter gezielt<br />

zu schulen.<br />

How TUI supports their<br />

employees<br />

Have you completed your studies,<br />

are you full of ideas or<br />

highly motivated? TUI AG based<br />

in Hanover, offers international<br />

trainee programs. It allows<br />

the trainee to experience<br />

comprehensive insight into the<br />

tourism business. Within eighteen<br />

months, one gets to experience<br />

the world of TUI AG and<br />

fascinating field work activities.<br />

These programs occur in different<br />

working areas, for example<br />

as a tour guide, to provide know<br />

how where guests enjoy their vacation<br />

best, how to entain kids,<br />

additional qualifications are of<br />

added value, such as training<br />

in communication, finances<br />

and project management. After<br />

a year of accomplishing<br />

the trainee program at TUI AG,<br />

one is recommended to pass<br />

through a development center<br />

for a specific career. Based on<br />

development center results, individual<br />

support measures are<br />

identified that will help to specify<br />

individual training needs<br />

Der Tourismusmarkt wächst, aber an Fachkräften<br />

mangelt es.<br />

Tourism industry grows but lacks qualified<br />

employees<br />

Es werden dringend mehr<br />

Fachkräfte in der Tourismusbranche<br />

weltweit gesucht. Immer<br />

mehr Unternehmen haben<br />

Schwierigkeiten qualifiziertes<br />

Personal zu finden und einzustellen.<br />

Deutschland erlebt seit<br />

Jahren einen Boom im Tourismus.<br />

Mit 2,9 Millionen Beschäftigten<br />

ist die Branche ein wirtschaftliches<br />

Schwergewicht.<br />

Diese positive Entwicklung wird<br />

getrübt, durch den Mangel an<br />

Fachkräften. Es fehlen Anreize<br />

für junge Menschen sich für die<br />

Erstausbildung im Tourismus<br />

zu entscheiden. Und die, die<br />

im Tourismus beschäftigt sind,<br />

denen fehlt die Motivation zur<br />

eigenen Weiterbildung. Zum<br />

einen schreckt die geringe Ausbildungsvergütung<br />

junge Schulabgänger<br />

ab und zum anderen<br />

bietet der Tourismusmarkt keine<br />

Lebensgrundlage nach der<br />

Aus-, und Weiterbildung bei<br />

den niedrigen Gehältern. Der<br />

Mindestlohn ist ein wichtiger<br />

Schritt in die richtige Richtung,<br />

allerdings entspricht es noch<br />

lange nicht den anspruchsvollen<br />

Profilanforderungen, wie<br />

zum Beispiel Flexibilität, Belastbarkeit<br />

und der exzellente<br />

Umgang mit Menschen sowie<br />

ein Verkaufstalent und den guten<br />

EDV Kenntnissen.<br />

Immer mehr Unternehmen<br />

stellen weiterhin bevorzugt<br />

junge, unqualifizierte und günstige<br />

Mitarbeiter ein. Trotz des<br />

Demographischen Wandels,<br />

werden Mitarbeiter im Alter von<br />

50+ nicht gezielt gefördert. Die<br />

Generation 50+ hat gute Chancen<br />

in die Personalentwicklungs-<br />

und Weiterbildungsplanung<br />

einbezogen zu werden.<br />

Sie bringen die Erfahrung für<br />

eine gesunde Nachwuchsförderung<br />

mit. Auch stehen diese<br />

Mitarbeiter schon mit beiden<br />

Beinen auf den Boden und haben<br />

ihre großen Ziele erreicht<br />

und sind dankbare Kräfte.<br />

The tourism industry is looking<br />

urgently for qualified employees,<br />

and have difficulty in finding<br />

qualified staff. For years<br />

Germany tourism has grown,<br />

currently employing over two<br />

million people and thus becoming<br />

a bigger employer than<br />

other economies. This positive<br />

development is tarnished with<br />

lack of qualified employees,<br />

Ambitious young people decide<br />

not to take apprenticeship in<br />

tourism, and those employed<br />

lack self-motivation for further<br />

education.<br />

It scares young people, who<br />

just have finished their school,<br />

to enter into an apprenticeship<br />

that might not be so well acknowledged<br />

Also the tourism<br />

market,offers comparatively<br />

low salaries which makes it<br />

difficult to finance a good living<br />

standard. Minimum wage does<br />

not compensate for the profile<br />

requirements such as flexibility,<br />

reliability and dealing with people<br />

professionally as well as<br />

sales talent with good computer<br />

skills. Despite the demographic<br />

change, employees over 50 are<br />

not promoted. Especially this<br />

age group could help to fill the<br />

gap of shortness in capacities<br />

and support further educational<br />

planning as well as knowledge<br />

transfer of their professional<br />

experiences.<br />

Was gibt es Neues auf<br />

dem Bildungsmarkt?<br />

Mittlerweile gibt es viele Angebote<br />

an schulischen Aus-, und<br />

Weiterbildungen von unterschiedlichen<br />

Bildungsträgern.<br />

Seit 1991 besteht das ComFort<br />

Schulungszentrum in Berlin.<br />

Durch die positive Tourismusentwicklung<br />

in Berlin, wurde<br />

Euro- Cert Academy in Kooperation<br />

mit ComFort gegründet.<br />

Sie bieten eine Weiterbildung<br />

zum Tourismusfachwirt/ in mit<br />

IHK Abschluss - inklusive telc-<br />

Sprachzertifikat an. Herr Böttcher,<br />

Schulleiter bei ComFort,<br />

empfiehlt während der zwei<br />

Praktika die eigenen Erfahrungen<br />

auf dem Markt zu vertiefen,<br />

Kontakte zu knüpfen und<br />

Empathie für andere Kulturen<br />

zu entwickeln. Infos unter:<br />

www.eurocert-academy.eu<br />

Zuständig für die Beratung<br />

zur Prüfungszulassung des<br />

Tourismusfachwirtes ist:<br />

IHK Berlin, Frau U. Lettau<br />

M.: uta.lettau@berlin.ihk.de<br />

T.: +49 30 31510-819<br />

What is new on the<br />

education market?<br />

Comfort Training Center was<br />

found in 1991 and in cooperation<br />

with Euro- Cert Academy.<br />

Due to positive development<br />

of tourism in Berlin, Euro- Cert<br />

offers the IHK degree of<br />

“Tourism Business Manager” -<br />

including a foreign language<br />

certificate. Mr. Böttcher, principal<br />

of ComFort recommends<br />

attendees to deepen their experiences<br />

and develop empathy<br />

for other cultures during<br />

internship in a foreign country.<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen<br />

11


Berlin, 3. Quartal / Sommersaison<br />

Low – cost – carrier<br />

advancing?<br />

Trends<br />

<strong>VISITORS</strong><br />

„Low – Cost – Carrier“<br />

auf dem Vormarsch?<br />

Intercontinental flights have become<br />

more affordable as never<br />

before based on the low - price<br />

- strategy of the airlines. When<br />

inspecting this trend closely at<br />

the airport Berlin Tegel, 54 per<br />

cent of the interviewed visitors<br />

indicated not to be interested in<br />

service during short distances,<br />

but preferring to get from A to B<br />

at reasonable prices. However,<br />

36 per cent considered service<br />

on board to be necessary. The<br />

remaining ten per cent made<br />

this dependent on whether<br />

its business or holiday trips.<br />

Conclusion: flying easily has<br />

its costs especially for long<br />

distance and business trips,<br />

because comfort has its price!<br />

Raining Gifts from Club<br />

Heaven!<br />

Crazy Balloon -unique balloon<br />

party<br />

The world is looking at Berlin.<br />

In the middle of it is Murat Sahin,<br />

a managing director of the<br />

event agency “inmotion”- He<br />

decorates the venue with a<br />

huge raining balloon and can<br />

offer a range of vouchers from<br />

Zara, H&M, Tommy Hilfiger as<br />

well as numerous drink vouchers.<br />

From August 2014 he<br />

is planning events every Friday<br />

in the Asphalt and each<br />

Saturday in 40seconds. Visitors<br />

are invited and it is warmly<br />

recommended to plan for a<br />

Panorama night on 13. September<br />

2014 in 40seconds!<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Smaart Communications<br />

Galvanistraße 12<br />

10587 Berlin<br />

Büro: +49 30 28456819<br />

E-Mail:<br />

management@smaart-communications.de<br />

Homepage:<br />

www.smaart-communications.de<br />

Redaktion & Gestaltung:<br />

Smaart Communications<br />

ebene acht Medienagentur<br />

Bilderquelle:<br />

Fotolia.de<br />

IHK Berlin.de<br />

inmotion-event<br />

DJ Akademie Berlin<br />

© 2014 Smaart Communications.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Wenig bezahlen - viel bekommen, Hotelkonzepte im<br />

Budgetbereich<br />

Ein wichtiges Verkaufsgespräch<br />

beim Kunden Vorort,<br />

ein Messebesuch, eine Shoppingreise<br />

oder ein Kulturtrip. In<br />

den europäischen Metropolen<br />

sind täglich Geschäftsreisende<br />

und Touristen unterwegs.<br />

Gründe für eine Reise gibt<br />

es viele. Doch wo am besten<br />

übernachten? Ein Budget-Hotel<br />

bietet sich an. Laut Auskunft<br />

des Deutschen Hotel- und<br />

Gaststättenverbands, DEHO-<br />

GA, liegen Unterbringungen<br />

dieser Kategorie voll im Trend.<br />

Zentrumsnah gelegen, komfortabel<br />

ausgestattet, Design<br />

orientiert und bezahlbar sind<br />

wesentliche Kriterien, weshalb<br />

diese Beherbergungen sehr<br />

gefragt sind. Neben Geschäftsreisenden<br />

erfreuen sie sich<br />

großer Beliebtheit bei Städtereisenden<br />

und Freizeittouristen.<br />

Unkompliziertes Buchen im<br />

Internet, schnelles Ein- und<br />

Auschecken, freies W- Lan<br />

und ein gutes Frühstücksbuffet<br />

sind heute Standard.<br />

In einigen Häusern gibt es einen<br />

Fahrradverleih, andere bieten<br />

einen kostenlosen Shuttle Service<br />

zu Messen oder das Leihen<br />

von MP3 Audio-Stadtführer an.<br />

Motel One ist einer der marktführenden<br />

Anbieter. Das Unternehmen<br />

betreibt Hotels in<br />

Deutschland und Europa. In<br />

Brüssel, London und Wien<br />

werden bis Ende des Jahres<br />

neue Standorte eröffnet.<br />

Weitere erfolgreiche Vertreter<br />

mit Beherbergungskonzepten<br />

im Budgetbereich sind<br />

Ibis, Accor, B&B Hotels und<br />

die Meininger Hotel Gruppe.<br />

Pay less, receive more<br />

Customers all over the world<br />

visit trade fairs, do shopping<br />

trips or cultural trips.<br />

In the European cities business<br />

travelers and tourists<br />

are on trips daily. But where<br />

could one spend the night?<br />

How about a budget hotel?<br />

These accommodations are<br />

centrally located, comfortable<br />

and affordable and lie fully in<br />

this demand trend, according<br />

to information provided by the<br />

German hotel and restaurant<br />

association, DEHOGA. Check<br />

ins for business travelers, city<br />

travellers and leisure tourist are<br />

increasing here. Free wireless<br />

internet and a good breakfast<br />

belong to the standard package.<br />

Some budget hotels offer a<br />

bicycle rental, others offer a free<br />

shuttle service to fairs or provide<br />

audio city guides MP3 players<br />

without any extra charge.<br />

Interkontinentale Flugreisen<br />

sind inzwischen erschwinglich<br />

geworden wie nie zuvor. Dies<br />

beruht auf der Niedrig – Preis<br />

– Strategie der Fluggesellschaften.<br />

Um diesen Trend<br />

vor Ort zu besichtigen, begab<br />

sich Visitors zum Flughafen<br />

TXL, Berlin Tegel. 54 Prozent<br />

der Befragten gaben an, auf<br />

Kurzstrecken keine Serviceleistungen<br />

in Anspruch zu<br />

nehmen, sondern möglichst<br />

günstig von A nach B gelangen<br />

zu wollen. Dahingegen hielten<br />

36 Prozent den Board-Service<br />

für zwingend notwendig. Die<br />

verbleibenden zehn Prozent<br />

zeigten sich flexibel und machten<br />

ihre Entscheidung zum Teil<br />

von der Art – Geschäfts- oder<br />

Urlaubsreise – abhängig.<br />

Fazit: Fliegen darf ruhig etwas<br />

kosten, denn Erlebnis hat nun<br />

mal einen Preis!<br />

Im Club Himmel regnet<br />

es Geschenke<br />

Crazy Balloon - die einzigartige<br />

Ballonparty der Hauptstadt<br />

Die Welt blickt auf Berlin.<br />

Mittendrin Murat Sahin, Geschäftsführer<br />

von der Event<br />

Agentur inmotion- events. Ein<br />

Mann, bekannt für seine exzessiven<br />

und extravaganten<br />

Partys. Geschmückt ist seine<br />

Partyreihe mit einem riesigen<br />

Ballonregen mit Gutscheinen<br />

von Zara, H&M, Thommy Hilfiger<br />

und zahlreichen Getränkegutscheinen.<br />

Ab August 2014<br />

plant er die Veranstaltungen<br />

jeden Freitag im Asphalt und<br />

jeden Samstag im 40seconds.<br />

Visitors lädt herzlich ein und<br />

empfiehlt Panorama Nights am<br />

13. September 2014 im 40seconds!<br />

12<br />

<strong>VISITORS</strong> - Die Tourismuszeitung von Touristikern für Touristen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!