2. Verifikation, Validierung und Testen - Praktische Informatik ...
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Tätigkeit als Tester oder Programmierer kennt dieser zum Beispiel die häufig<br />
aufgetretenen Fehler. Bei dieser Methode ist es schwierig die Vorgehensweise<br />
anzugeben, da es ein intuitiver Prozess ist. Prinzipiell legt man eine Liste<br />
möglicher Fehler oder fehleranfälliger Situationen an <strong>und</strong> definiert damit die<br />
neuen Testfälle.<br />
Beispiele für Error-Guessing :<br />
1. Der Wert 0 als Eingabewert zeigt oft eine fehleranfällige Situation.<br />
<strong>2.</strong> Bei der Eingabe von Zeichenketten sind Sonderzeichen besonders<br />
sorgfältig zu betrachten.<br />
3. Bei der Tabellenverarbeitung stellen kein Eintrag <strong>und</strong> ein Eintrag oft<br />
Sonderfälle dar.<br />
3.4 Ursache-Wirkungs-Graph (Verbesserung von Äquivalenzklassen <strong>und</strong><br />
Grenzwertanalyse)<br />
Äquivalenzklassenbildung <strong>und</strong> Grenzwertanalyse haben eine gemeinsame<br />
Schwäche: sie können keine Kombination von Eingabebedingung überprüfen.<br />
Diese Schwäche wird durch den Ursache-Wirkungs-Graph behoben.<br />
Ein Ursache-Wirkungs-Graph ist eine formale Sprache, in die eine Spezifikation<br />
aus der natürlichen Sprache übersetzt wird. Der Graph entspricht einer<br />
Schaltung der Digitallogik. Es sind dabei nur die Operatoren aus der Booleschen<br />
Algebra als Vorkenntnisse notwendig.<br />
Beispiel für die Notation eines Ursache-Wirkungs-Graphs :<br />
Identität NOT<br />
a b a b<br />
a<br />
b<br />
AND<br />
c<br />
c<br />
a<br />
b<br />
OR<br />
d