Broschüre - GIWOG Gemeinnützige Industrie-Wohnungs-AG
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4574 Vorderstoder 199<br />
12 Mietwohnungen<br />
Energiekennzahl: 25 kWh/m²a | Niedrigstenergiehaus
<strong>GIWOG</strong><br />
- Gewohnte Qualität zu kostengünstigen Preisen<br />
Das Ziel der <strong>GIWOG</strong> ist, ihren KundInnen kostengünstige, gesunde, sichere, energiesparende<br />
und behindertengerechte Wohnungen zur Verfügung zu stellen. In unseren Siedlungsanlagen<br />
sollen sich Menschen aller Altersstufen gleich wohl, sicher und bestens betreut fühlen.<br />
Ziele unserer Bautätigkeit sind:<br />
• umfassende Qualität<br />
• hoher Wohnkomfort<br />
• nachhaltige Kostengünstigkeit<br />
• umweltschonender Energieverbrauch und Materialeinsatz<br />
Ziele der Sanierungen erhaltungswürdiger Bausubstanz:<br />
• Optimierung des Heizenergieverbrauchs<br />
• Emissionssenkung<br />
• behindertengerechte Erschließung bis hin zur Barrierefreiheit (z.B. durch<br />
nachträglichen Lifteinbau)<br />
• Verbesserung des Wohnumfeldes<br />
Wir bieten:<br />
• Kundennahe Betreuung<br />
Telefonisch unter 050 8888 österreichweit zum Ortstarif und per<br />
Email: kundencenter@giwog.at erreichbar.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Lage/ Lageplan 3<br />
Baubeschreibung 4<br />
Ausstattung 5<br />
Gemeinschaftsanlage 7<br />
Kontrollierte Wohnraumeinzellüftung 8<br />
Heizen und Lüften 13<br />
Schimmelvermeidung 14<br />
Fensterpfl ege 16<br />
Türen 17<br />
Parkettboden 18<br />
Sturmschaden- und Haushaltsversicherung 21<br />
Gewährleistung 22<br />
Ansprechpartner 23<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber und Herausgeber:<br />
<strong>GIWOG</strong> | Welser Straße 41 | 4060 Leonding<br />
Texte: <strong>GIWOG</strong> | Fa. Meltem<br />
Fotos: <strong>GIWOG</strong> | Fa. Meltem<br />
Übergabebroschüre | 2
Lage / Lageplan<br />
Die <strong>GIWOG</strong> hat in Vorderstoder insgesamt 12 hochwertige Mietwohnungen in Niedrigstenergiebauweise<br />
errichtet. Diese Wohnungen sind aufgeteilt auf 3 Geschosse. Für acht Wohnungen<br />
wurde ein Carport und für vier Wohnungen ein freier PKW-Abstellplatz errichtet. Zusätzlich sind fünf<br />
Besucherparkplätze vorhanden.<br />
Jede Wohnung verfügt über eine verglaste Loggia und ist samt Kellergeschoss mit dem Lift<br />
barrierefrei erreichbar.<br />
Die <strong>Wohnungs</strong>größen belaufen sich auf ca. 58,37 m² bis ca. 73,89 m² Wohnnutzfläche excl. Loggia.<br />
Die Loggien haben eine Größe von ca. 5,02 m² bis ca. 5,79 m².<br />
Die Wohnanlage liegt in zentraler Lage. Gemeindeamt, Kindergarten, Volksschule und Einkaufsmöglichkeit<br />
liegen ca. 200 m entfernt und sind auch zu Fuß leicht erreichbar.<br />
Richtung ><br />
Gasthaus Lindbichler ><br />
<strong>GIWOG</strong><br />
Kindergarten<br />
< Richtung A9<br />
< St. Pankratz<br />
Landhotel<br />
Stockwirt<br />
Gemeinde<br />
Lebensmittelgeschäft<br />
Richtung A9 ><br />
über Roßleithen ><br />
Windischgarsten ><br />
3 | Vorderstoder 199
Baubeschreibung<br />
Bauvorhaben<br />
1 Wohnhaus mit 12 Wohneinheiten,<br />
Vorderstoder 199, 4574 Vorderstoder<br />
Planung<br />
BOA architects ZT GmbH, DI Daniel Bindeus, DI Michael Obermair<br />
Waltherstraße 20, 4020 Linz<br />
Bauweise<br />
3-geschossiges Wohnhaus in Niedrigstenergiebauweise<br />
Außenwände:<br />
Kellermauerwerk,<br />
Geschossdecken<br />
und Stiegenhaus:<br />
Dachkonstruktion:<br />
Wasseranschluss:<br />
Schmutzwässer:<br />
Reinwässer:<br />
Abfallbeseitigung:<br />
Hochlochziegel 25cm und 14cm Vollwärmeschutz<br />
bzw. im 3. Obergeschoss Holzfassade<br />
in Stahlbeton<br />
Walmdach mit Holzdachstuhl und Betonsteindeckung,<br />
schiefergrau<br />
Anschluss an örtliches Wassernetz<br />
Anschluss an die öffentliche Kanalisation<br />
Anschluss an die öffentliche Regenwasser-Kanalisation<br />
örtliche Müllabfuhr<br />
Energie<br />
Die Beheizung und Warmwasseraufbereitung erfolgt über eine Pellets-<br />
Zentralheizanlage.<br />
Zur Verringerung der Heizkosten wurde das Gebäude als Niedrigstenergiehaus<br />
ausgeführt. Zusätzlich wurden Einzellüftungsgeräte<br />
als kontrollierte Wohnraumbe- und -entlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
eingebaut.<br />
Weiters wurde eine Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung und<br />
für die Unterstützung der Heizung ins Dach integriert.<br />
Diese energiesparenden Maßnahmen wurden mit einem zusätzlichen<br />
Darlehen bzw. einem Zuschuss der OÖ Landesregierung gefördert.<br />
Energiekennzahl (HWB*, Standort): 25 kWh/m²a<br />
*Heizwärmebedarf (HWB): Vom Heizsystem in die Räume abgegebene Wärmemenge,<br />
die benötigt wird, um während der Heizsaison bei einer standardisierten Nutzung eine<br />
Temperatur von 20°C zu halten.<br />
Übergabebroschüre | 4
Ausstattung<br />
Bodenbeläge<br />
Wohn- und Schlafräume:<br />
Küche:<br />
Vorraum:<br />
Bad und WC:<br />
Loggia:<br />
Stiegenhaus:<br />
Keller:<br />
Klebeparkett, Esche gestreift (Mosaikparkett)<br />
Klebeparkett, Esche gestreift (Mosaikparkett)<br />
Klebeparkett, Esche gestreift (Mosaikparkett)<br />
Fliesen, 20/20 cm grau marmoriert<br />
Holzbohlen<br />
Fliesen<br />
Estrich<br />
Wandbeläge<br />
Wohnraum, Zimmer,<br />
Küche, Vorraum:<br />
Bad:<br />
WC:<br />
Innendispersion, weiß-matt<br />
Fliesen, weiß/grau marmoriert, 20/25 cm, bis zur Decke<br />
Fliesen, weiß/grau marmoriert, 20/25 cm weiß, Höhe ca. 1,50 m<br />
Rest Innendispersion<br />
Türen<br />
<strong>Wohnungs</strong>eingangstüren: Einbruchhemmend - Widerstandsklasse II, Feuerwiderstandsklasse EI 30<br />
Oberfläche Innen- und Außenseite: weiß lackiert<br />
Innentüren:<br />
weiß lackiert, Metallzargen: RAL 9010 lackiert (reinweiß)<br />
Sanitäreinrichtungen<br />
Bad:<br />
WC-Anlage:<br />
Kunststoffbadewanne, weiß<br />
verchromter Wannenfüll/Brause-Einhandmischer mit Handbrausegarnitur<br />
Waschtischanlage weiß mit Einhandmischer<br />
Waschmaschinenanschluss<br />
Flachspül-Wandklosettbecken, weiß<br />
Unterputz-Spülkasten weiß mit 2-Mengen Spültechnik<br />
Kunststoffsitzbrett mit Deckel, weiß<br />
5 | Vorderstoder 199
Ausstattung<br />
TV / Medien<br />
Das Wohnhaus wurde mit einer eigenen SAT-Anlage ausgestattet.<br />
Die TV-Programme ORF-FS1, ORF-FS2 OÖ, ATV+, LT1 und die österreichischen Radio-Programme sind<br />
ohne Receiver mit jedem TV-Gerät an jeder Antennensteckdose zu empfangen!<br />
Mit einem digitalen DVB-C Satellitenreceiver (Kabelreceiver), den Sie sich selbst besorgen, können<br />
alle deutschsprachigen digitalen TV-, und HD-Programme empfangen werden.<br />
Zum Empfang der digitalen ORF-Programme ist die ORF-Karte bei der Anmeldung an die GIS von<br />
MieterInnen zu bezahlen und ein DVB-C Receiver mit Kartenleser für ORF-Digitalkarte zu besorgen.<br />
Die Errichtung eines Internetzugangs ist über den Telefonanschluss möglich. Die Kosten hiefür sind<br />
von MieterInnen selbst zu tragen.<br />
Für die Telefonanlage (Festnetz) gibt es eine Leerverrohrung, alle anderen Maßnahmen (Ansuchen bei<br />
einem Telekom-Unternehmen) müssen von MieterInnen selbst durchgeführt werden.<br />
Fenster<br />
Kunststoff-Fenster mit Isolierverglasung. Im Erdgeschoss wurden diese einbruchhemmend in der<br />
Widerstandsklasse II ausgeführt.<br />
Bei allen nach außen gerichteten Fenstern wurden Roll-Läden angebracht.<br />
Loggienverglasung<br />
Stahl/ Alukonstruktion mit allseitig gefassten Nurglas-Schiebeelementen aus Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
(ESG). Als Sichtschutz wurden für den Bereich der Schiebefenster Jalousien innen montiert.<br />
Nutzerhinweis - Begriffsbestimmung<br />
Loggia: Unter einer Loggia ist ein nach vorne offener, von seitlichen Wänden, einem Fußboden und<br />
einer Decke begrenzter Raum zu verstehen. <strong>GIWOG</strong> hat bei diesem Bauvorhaben die Loggia mit Glasschiebeelementen<br />
zum Öffnen allseitig geschlossen errichtet.<br />
Diese Konstruktion ist nicht 100% wind- und wetterdicht.<br />
Es kann bei kombinierten Wetterbedingungen (Regen oder Schnee in Verbindung mit starkem Wind)<br />
zu Wasser- oder Schneeeintritt kommen.<br />
Übergabebroschüre | 6
Gemeinschaftsanlagen<br />
Stiegenhäuser<br />
Brieffachanlage<br />
Wandleuchte mit Bewegungsmelder<br />
Hauseingang mit Klingeltableau und Torlautsprecher<br />
Keller<br />
Jeder Wohnung ist ein Kellerabteil zugeordnet.<br />
Gemeinsamer Trockenraum<br />
Kinderwagenabstellraum<br />
Außenanlagen<br />
Es wurde ein Nebenobjekt errichtet, in welchem der Müll-, sowie ein Fahrradraum untergebracht sind.<br />
Allgemeiner Kinderspielplatz<br />
Gärtnerisch gestaltete Gemeinschaftsgrünanlagen<br />
Besucherparkplätze<br />
Stellplätze<br />
Es wurden 17 PKW-Abstellplätze errichtet, davon wurden acht Stellplätze als Carports und vier Stellplätze<br />
im Freien ausgeführt.<br />
Die restlichen fünf Stellplätze stehen als Besucherparkplätze zur Verfügung.<br />
Elektroinstallation<br />
lt. E-Installationsplan<br />
Die <strong>Wohnungs</strong>installation wurde mit Unterputz, die Kellerinstallation als Feuchtrauminstallation auf<br />
Putz ausgeführt. Zum Öffnen der Hauseingangstür hat jede Wohnung eine Gegensprechanlage mit<br />
Türöffner erhalten.<br />
7 | Vorderstoder 199
Kontrollierte Wohnraumeinzellüftung<br />
Im Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer wurde je ein kontrolliertes Wohnraum-Einzellüftungsgerät<br />
mit Wärmerückgewinnung eingebaut.<br />
Funktion: Die kalte Zuluft wird durch einen Plattenwärmetauscher<br />
vorerwärmt und mittels Ventilator in den Räumen in Umwälzung gebracht.<br />
Dadurch können ca. 60 % der Heizenergie eingespart werden.<br />
Was Sie regelmäßig tun sollten<br />
• „Winterbetrieb“:<br />
Ab etwa Mitte November bis Ende März (je nach Witterung):<br />
Fenster geschlossen halten, Lüftungsanlage (Einzelraumgeräte) in<br />
Betrieb nehmen, im Normalfall reicht Stufe 1 (bei Bedarf Stufe 2 oder Stufe 3).<br />
• „Sommerbetrieb“:<br />
Einzelraumgeräte ausschalten und Fenster zum Lüften öffnen oder für Pollenallergiker Pollenfilter einsetzen<br />
und das Lüftungsgerät wieder wie oben in Betrieb halten.<br />
• Filterwechsel: Zu- und Abluftfilter im Gerät sind nach akustischer Anforderung durch das Gerät ca. alle 12<br />
Monate zu wechseln (erfolgt nach Information durch <strong>GIWOG</strong>).<br />
• Zur Vermeidung von Überhitzung im Sommer: Nachtlüftung (Öffnen der Fenster während der kühleren<br />
Nachtstunden), untertags Verschattungseinrichtungen (Roll-Läden) nutzen, möglichst energiesparende<br />
Haushaltsgeräte benutzen.<br />
Was Sie beachten sollten<br />
• Fenster während der Heizperiode möglichst nur im Notfall öffnen (Ausfall der Lüftungsanlage, etc); Lieber<br />
höhere Lüfterstufe einschalten, als Fenster öffnen (z.B. bei Party, Raucherbesuch,…). Eingangstüre und Loggiatüre<br />
möglichst rasch wieder schließen!<br />
• Gegenstände mit hellen bzw. reflektierenden Flächen nicht unmittelbar innen vor dem Fenster anordnen<br />
(Mindestabstand 20 cm), es kann sonst durch örtliche Erwärmung zu Glasbruch kommen.<br />
• Zuluftöffnungen (am Gerät oben rechts), Überströmöffnungen (Tür unten bei Schlafzimmer und Bad) und<br />
Abluftöffnungen (am Gerät oben links) immer freihalten!<br />
• Fenster in der kalten Jahreszeit tagsüber möglichst nicht verschatten (Roll-Läden offen halten).<br />
• Wenn Sie in den Winterurlaub fahren, brauchen Sie die Heizung nicht ganz abzuschalten, Sie sparen dadurch<br />
kaum Energie und haben es gleich nach der Rückkehr wieder schön warm.<br />
Wie Sie Energie sparen können<br />
• Lüften durch das Öffnen der Fenster in der Heizperiode vermeiden.<br />
• Raumlufttemperatur nur so hoch wie nötig halten (Räume nicht überheizen!).<br />
• Zum Wäschetrocknen möglichst die Wäsche im Trockenraum im Kellergeschoss trocknen oder sonst unbedingt<br />
einen Kondenstrockner verwenden.<br />
• Stromsparende Haushaltsgeräte und Energiesparlampen verwenden.<br />
Übergabebroschüre | 8
Kontrollierte Wohnraumeinzellüftung<br />
Kurzbedienungsanleitung Lüftungsgerät<br />
Wichtige Gebrauchshinweise<br />
• Das Gerät nie ohne geeignete Filter betreiben. Sie schützen Ihre Gesundheit und die Räume vor<br />
Umwelteinflüssen. Bei Betrieb ohne Filter kann der Wärmetauscher verschmutzen und die elektronischen<br />
Bauteile können beschädigt werden.<br />
• Das Gerät nicht verbauen, nicht abdecken, nicht mit Möbeln verstellen und nicht mit Vorhängen,<br />
Jalousien und ähnlichem den Luftaustausch verhindern.<br />
• Bitte beachten Sie die Wartungshinweise.<br />
Inbetriebnahme<br />
Auf der linken unteren Geräteseite befindet sich ein Doppelschalter.<br />
Der farbige, hintere Schalter ist der Ein/Aus-Schalter.<br />
Der vordere Drei-Stufen-Schalter dient zur Einstellung der Luftleistungen.<br />
• Schalten Sie das Gerät ein, der Schalter leuchtet auf und die Luftklappen<br />
werden geöffnet.<br />
• Wählen Sie die Stufe der gewünschten Luftleistung.<br />
Wir empfehlen, das Lüftungsgerät im Dauerbetrieb zu benutzen (Lüftungsstufe I). Durch die<br />
permanente Be- und Entlüftung erhalten Sie ein gutes und gesundes Raumklima!<br />
Im Bedarfsfall stehen noch 2 weitere Lüftungsstufen zur Verfügung.<br />
Filterwartung<br />
Das Gerät verfügt über eine Filterwechselanzeige. Der Zustand der Rundfilterpatronen steht unter<br />
einer kontinuierlichen Überwachung. Ein anstehender Filterwechsel wird über eine längere Zeit<br />
akustisch signalisiert (ca. 18 Tage vor dem Filterwechselzeitpunkt). Je näher der Zeitpunkt des Filterwechsels<br />
rückt, desto kürzer werden die Warnintervalle. Der Filterwechsel muss durchgeführt werden,<br />
wenn das Warnsignal stündlich, jeweils eine Sekunde lang ertönt. Durch diesen längeren Zeitraum<br />
der Warnung ist der Nutzer in der Lage rechtzeitig Ersatzfilter bei der <strong>GIWOG</strong> zu ordern. Der Filterwechsel<br />
wird von der <strong>GIWOG</strong> durchgeführt. Die Filter sind immer paarweise zu wechseln.<br />
9 | Vorderstoder 199
Kontrollierte Wohnraumeinzellüftung<br />
Filterauswahl<br />
Für das Lüftungsgerät M-WRG-S stehen mehrere Filterqualitäten zur Auswahl. Für den normalen<br />
Einsatz sind Standardfilter (Filterklasse G-4) ausreichend.<br />
Für Allergiker können Sie einen Allergikerfilter (Filterklasse F7) im Zuluftbereich einsetzen.<br />
Ist Ihre Außenluft schadstoffbelastet (Auto, <strong>Industrie</strong>, Hausbrand usw.) können Sie einen Aktivkohlefilter<br />
(Filterklasse F6) im Zuluftbereich einsetzen.<br />
Nur mit Original Meltem-Filter kann die einwandfreie Funktionsfähigkeit des Lüftungsgerätes<br />
M-WRG-S garantiert werden.<br />
Bestell-Nr.: Beschreibung Bezeichnung<br />
5571 Standardfilter für Zu- und Abluftbereich M-WRG-FS<br />
5572 Allergikerfilter nur für Zuluftbereich M-WRG-FA<br />
5573 Aktivkohlefilter nur für Zuluftbereich M-WRG-FK<br />
Achtung! Gerät bei Filterwechsel immer am Betriebsschalter ausschalten. Filter immer paarweise<br />
austauschen. Der Wirkungsgrad des Gerätes wird von der Filterdurchlässigkeit beider Filter<br />
beeinflusst.<br />
Deckel abnehmen<br />
• Gerät am Betriebsschalter abschalten.<br />
• Drücken Sie mit den Daumen auf beide Schnapphaken an der<br />
Unterseite des Gerätes. Der Deckel muss sich aus seiner Befestigung<br />
lösen.<br />
• Fassen Sie gleichzeitig mit den Zeigefingern in die Trennkante<br />
zwischen Deckel und Gehäuse und heben den Deckel vom Gehäuse<br />
nach oben weg.<br />
Filter herausdrehen<br />
• Nachdem das Gerät am Betriebsschalter stromlos geschaltet<br />
wurde, müssen die Luftklappen geschlossen sein.<br />
• Verschlussdeckel und Verschlussdeckelring an der Griffleiste bis<br />
zur Einsetzmarkierung (Pfeil) nach links drehen.<br />
• Nacheinander Verschlussdeckel und Verschlussdeckelring am<br />
Griff anfassen und vorsichtig herausziehen.<br />
Übergabebroschüre | 10
Kontrollierte Wohnraumeinzellüftung<br />
Filter austauschen<br />
• Verschmutzten Filter vom Verschlussdeckel und Verschlussdeckelring<br />
durch leichtes Drehen abziehen.<br />
• Bei Bedarf Verschlussdeckel und Verschlussdeckelring mit einem<br />
feuchten Tuch reinigen.<br />
• Neue Filter in das Gerät einstecken.<br />
• Verschlussdeckelring auf den Abluftfilter stecken.<br />
• Die Markierung am Verschlussdeckelring muss mit der unteren<br />
Markierung auf der Zwischenplatte übereinstimmen.<br />
• Den Verschlussdeckelring nach rechts drehen und im Bajonett<br />
bis zum Anschlag einrasten. Er muss korrekt im Bajonett sitzen und plan aufliegen.<br />
• Verschlussdeckel für Zuluftfilter in gleicher Weise anbringen.<br />
• Ein Vertauschen der Deckel ist nicht möglich.<br />
• Allergikerfilter und Aktivkohlefilter sind nur als Zuluftfilter einzubauen.<br />
Deckel aufsetzen<br />
Kontrollieren Sie bitte die Position von Zuluftfilterdeckel und Abluftfilterdeckel. Die Griffleisten müssen<br />
senkrecht stehen und die Einsetzmarkierung (Pfeil) links davon.<br />
Beide Deckel müssen korrekt im Bajonett sitzen und plan aufliegen.<br />
• Deckel mit beiden Händen fassen und in diese Position bringen.<br />
• Deckel auf Gerät aufsetzen, die Drehpunkte müssen über den<br />
vorgesehenen Drehlagern stehen.<br />
• Deckelvorderkante nach unten bewegen und Deckeldrehpunkte<br />
einrasten lassen.<br />
• Deckel über die Deckeldrehpunkte nach unten schwenken und<br />
auf das Gerät auflegen.<br />
Achtung! Das Gerät verliert an Leistungsfähigkeit, wenn die Position<br />
von Verschlussdeckel und Verschlussdeckelring nicht korrekt ist.<br />
Deckel schließen<br />
• Mit leichtem Druck auf die untere Deckelkante wird der Deckel<br />
geschlossen. Die Schnappverbindungen müssen einrasten. Der<br />
Deckel darf sich nicht abheben lassen.<br />
• Betriebsschalter am Gerät einschalten.<br />
11 | Vorderstoder 199
Kontrollierte Wohnraumeinzellüftung<br />
Gerät reinigen<br />
Das Gerät besteht aus hochwertigen Kunststoffen und bedarf nur geringer Pflege. Von Zeit zu Zeit sind die<br />
Außenflächen mit einem weichen feuchten Tuch abzuwischen. Zur Erhaltung der Kunststoffoberfläche ist<br />
nur eine milde Seifenlauge zu verwenden. Für besonders hartnäckigen Schmutz kann ein handelsüblicher<br />
Kunststoffreiniger eingesetzt werden. Achtung! Niemals säurehaltige, ätzende oder scheuernde Reinigungsmittel<br />
einsetzen. Verwenden Sie nie einen Hochdruckreiniger, Dampfreiniger oder Dampfstrahlgerät.<br />
Ausschalten des Gerätes<br />
Schalten Sie das Gerät am hinteren, färbigen Schalter aus. Durch Ausschalten des Betriebsschalters<br />
ist das Gerät stromlos und vom Netz getrennt (kein Standby-Verbrauch!).<br />
Störungsbehebung<br />
Problem Ursache Lösung<br />
Betriebsschalter leuchtet nicht. Es liegt keine Spannung am Gerät Sicherung überprüfen durch<br />
an.<br />
Betreiber.<br />
Lüftungsgerät läuft nicht. Installationsfehler Anschlussverdrahtung prüfen<br />
durch Elektrofachpersonal.<br />
Lüftungsgerät läuft nicht.<br />
Luftklappen fahren beim Einschalten<br />
nicht auf.<br />
Luftklappen fahren beim Einschalten<br />
nicht auf.<br />
Lüftungsgerät beginnt in Intervallen<br />
zu piepsen.<br />
Schalter, Motor oder Steuerung<br />
defekt.<br />
Nach längerem Stillstand oder bei<br />
der ersten Inbetriebnahme erhält<br />
der Stellmotor von der Elektronik<br />
keinen Strom.<br />
Luftklappenfahrbereich durch<br />
Fremdkörper verunreinigt (Putz,<br />
Styropor ...).<br />
Es wird eine anstehende Filterwartung<br />
signalisiert.<br />
Prüfung durch Elektrofachpersonal.<br />
Nochmals aus und wieder einschalten<br />
- durch den Betreiber.<br />
Fremdkörper durch Betreiber<br />
vorsichtig entfernen (eventuell<br />
nach Betriebsanleitung 4.2 Deckel<br />
abnehmen)<br />
Austauschen der Filter durch den<br />
Betreiber. Siehe Filterwartung<br />
Punkt 4.0 der Betriebsanleitung.<br />
Achtung! Dies ist eine Kurzbedienungsanleitung! Für genauere Informationen lesen Sie die<br />
dem Gerät beigelegte Bedienungsanleitung!<br />
Grundsätzlich ist von den Bewohnern nur die Meldung erforderlich, wenn die Filterwechselanzeige<br />
die Notwendigkeit eines Austausches des Filters oder eine sonstige<br />
Störung anzeigt. Der Austausch des Filters und die Störungsbehebung sind im<br />
Rahmen der Gebäudebewirtschaftung von <strong>GIWOG</strong> zu organisieren und durchzuführen und<br />
fallen nicht in den Aufgabenbereich der Bewohner.<br />
Übergabebroschüre | 12
Heizen und Lüften<br />
Richtig Heizen und Lüften<br />
Was geschieht beim Heizen und Lüften eigentlich?<br />
Ist die Luft in einem Raum sehr warm, kann sie viel Wasser binden. Kühlt nun die mit Wasserdampf<br />
angereicherte Luft ab, wird Feuchtigkeit in Form von Kondensat abgegeben.<br />
Dies erfolgt zuerst an den kältesten Stellen im Raum (Zimmerecken, Fensterstürze, Fensterscheiben<br />
und Wände hinter großen Möbelstücken). Aus diesen Gründen ist es ratsam, in mäßig gelüfteten<br />
Räumen eine Lufttemperatur von 18 °C nicht zu unterschreiten.<br />
Es ist uns selten bewusst, wie hoch die Luftfeuchtigkeit eigentlich ist. Bei fast allen Tätigkeiten im<br />
Haushalt wird Wasser freigesetzt (beim Waschen, Baden, Geschirrspülen, Kochen oder beim Wäschetrocknen),<br />
selbst im Schlaf gibt jede Person ca. 1 Liter Flüssigkeit / Nacht an die Raumluft ab. Diese<br />
für uns selten sichtbaren Wassermassen sind nur durch richtiges Heizen und Lüften aus der Wohnung<br />
zu vertreiben.<br />
Richtig Heizen aber wie?<br />
1. Kontinuierliches Heizen in allen Räumen (das heißt nicht, dass in jedem Raum die gleiche Temperatur<br />
herrschen soll).<br />
2. Stellen Sie große Möbelstücke nicht direkt an die Wand. Die Luftzirkulation ist nur gewährleistet,<br />
wenn derartige Möbel mindestens 5 cm von der Wand (und zwar an allen Seiten) entfernt stehen.<br />
3. Unterlassen Sie das Verkleiden der Heizkörper oder das Anbringen langer Vorhänge um Wärmestaus<br />
zu vermeiden.<br />
4. Die Türen zu den weniger beheizten und feuchteren Räumen sollten geschlossen sein. Wenn das<br />
nicht der Fall ist, dringt mit der wärmeren Luft aus den Nebenräumen zuviel Feuchtigkeit ein. Dies<br />
führt im schlimmsten Fall zu Schimmelflecken an den Wänden.<br />
5. Dauerlüften durch gekippte Fenster führt nicht nur zu einer hohen Heizkostenrechnung, es ist auch<br />
für die Frischluftzufuhr ungeeignet.<br />
6. Die beim Kochen, Baden und Duschen entstehende Feuchtigkeit sollte direkt und sofort danach<br />
weggelüftet werden.<br />
13 | Vorderstoder 199
Schimmelvermeidung<br />
Schimmelvermeidung in Wohnungen<br />
Warum entsteht Schimmel?<br />
Voraussetzung für das Wachstum von Schimmelpilzen ist das Vorhandensein von Feuchtigkeit.<br />
Ursachen dafür sind:<br />
1. Zu hohe Raumluftfeuchte in der Wohnung<br />
2. Möblierung und Wandverkleidungen an Außenbauteilen<br />
3. Baurestfeuchte<br />
4. Eindringende Feuchtigkeit von außen<br />
5. Wärmebrücken<br />
Die Beseitigung der Feuchtigkeitsursachen ist die einzige Möglichkeit, die Entstehung von Schimmelpilzen<br />
dauerhaft zu verhindern.<br />
1. Zu hohe Raumluftfeuchte in der Wohnung<br />
Der Großteil der Schimmelpilze wächst schon ab einer konstanten Feuchtigkeit von 65 - 85 % rF.<br />
Daher dürfen auf keinen Fall die Wasserdampfmengen, die durch Bewohner im Raum abgegeben<br />
werden, vernachlässigt werden. Zum Beispiel gibt eine Familie mit 4 Personen täglich bis<br />
zu 10 Liter Wasser als Wasserdampf in die Umgebung ab. Pro Woche entspricht das einer gefüllten<br />
Badewanne. Bewusstes, umsichtiges Verhalten kann die Entstehung von Feuchtigkeit minimieren. An<br />
erster Stelle steht dabei die ausreichende, richtige Belüftung der Räume durch die eingebaute<br />
kontrollierte Wohnraumlüftung.<br />
2. Möblierung und Wandverkleidungen an Außenbauteilen<br />
Die Belüftung und innenseitige Erwärmung der Wandfläche kann durch Einrichtungsgegenstände<br />
erheblich behindert werden. Daher grundsätzlich keine Möbel an die Außenwände stellen. Wenn<br />
es keine andere Möglichkeit gibt, dann:<br />
- Möbel mindestens mit 5 bis 6 cm Abstand zur Wand aufstellen<br />
- Im Sockelbereich Lüftungsöffnungen vorsehen<br />
- Vorhänge mit Abstand zur Wand, zur Decke und zum Boden anbringen<br />
- Raumecken und Lüftungsgeräte nicht mit Möbeln verstellen<br />
- Großflächige Bilder mit Abstandhaltern versehen<br />
3. Baurestfeuchte<br />
Die einstige Maßnahme, den Bau über den Winter austrocknen zu lassen, wird nicht mehr<br />
praktiziert. Somit muss jeder Neubau zunächst als ein feuchtes Bauwerk betrachtet werden, da in<br />
den meisten Baustoffen (z.B. Gips, Mörtel, Beton) erhebliche Mengen an Wasser gespeichert sind.<br />
Übergabebroschüre | 14
Schimmelvermeidung<br />
Es ist daher wichtig, die Restfeuchte aus dem Gebäude durch erhöhte Beheizung und Belüftung<br />
der Räume mit der ständig in Betrieb befindlichen kontrollierten Wohnraumlüftung zu entfernen.<br />
Ein Tipp: Bei Neubezug von Wohnungen sollten diffusionsoffene Farben und keine Tapeten<br />
verwendet werden.<br />
4. Eindringende Feuchtigkeit von außen<br />
Eindringen von Regenwasser:<br />
Trotz aller Sorgfalt und Qualitätssicherung kann nicht 100%ig ausgeschlossen werden, dass<br />
Feuchtigkeit z.B. durch undichte Dächer im Mauerwerk versickern kann. Die undichten Stellen<br />
müssen saniert werden.<br />
Aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Untergrund:<br />
Die Feuchtigkeit kann über Kapillartransport in den Mauern vom Erdreich her aufsteigen, falls keine<br />
horizontale Feuchtigkeitssperre vorgesehen wurde. Eine nachträgliche Sanierung ist meist nur<br />
durch geeignete Trockenlegungsverfahren möglich. Die Art und Weise sollte mit einem Baumeister<br />
besprochen werden.<br />
5. Wärmebrücken<br />
Wärmebrücken sind kleinflächige geometrisch oder konstruktiv bedingte Schwachstellen in der<br />
Wärmedämmung, die zu einem höheren Wärmestrom nach außen und somit zu reduzierten<br />
Innenoberflächentemperaturen führen. Der in der Innenraumluft vorhandene Wasserdampf kann<br />
an dieser kalten Maueroberfläche auskondensieren. Dies führt in der Folge zu Schimmelbildung.<br />
Hausmittel statt Chemiekeule<br />
Vom Schimmel befallene Materialien wie Tapeten, Teppichböden und Holzteile sollten ganz entfernt<br />
werden.<br />
Ansonsten mechanisch entfernen (z.B. mit einer Drahtbürste oder Spachtel). Anschließend mit<br />
- 5 %iger Sodalauge oder<br />
- Alkohol (z.B. Spiritus) oder<br />
- Wasserstoffperoxid-Lösung behandeln.<br />
Checkliste zur Vermeidung von Schimmel<br />
1. Die kontrollierte Wohnraumeinzellüftung soll immer in Betrieb sein.<br />
2. Vermehrtes Feuchtigkeitsaufkommen (Kochen, Duschen) wird über das Lüftungssystem abgeleitet.<br />
3. Einrichtungsgegenstände nicht direkt an der Außenwand platzieren.<br />
4. Raumecken und Lüftungsgeräte freihalten.<br />
5. Wäschetrocknen in der Wohnung, sowie übermäßiges Aufstellen von Zimmerpflanzen vermeiden.<br />
15 | Vorderstoder 199
Fensterpfl ege<br />
Richtiges Reinigen und Warten von Fenstern<br />
Infolge der hohen Fugendichtheit gehören lästige Zugerscheinungen sowie Straßenlärm der Vergangenheit<br />
an. Die Pflege der Fenster beschränkt sich auf das Reinigen der Profile mit Laugenwasser<br />
und anschließendes Abledern.<br />
Vermeiden Sie scheuernde oder aggressive Putzmittel!<br />
Bei Anwendung derartiger Mittel können an den Profilen starke Oberflächenschäden auftreten, die<br />
irreparabel sind.<br />
Wichtig: Die Fensterprofile dürfen nicht trocken gereinigt werden, da sich in diesem Fall die Profile<br />
statisch aufladen; der Staub wird angezogen, und die Profile verschmutzen kurzfristig wieder.<br />
Damit die Dichtheit bzw. Funktion der Fenster auf lange Zeit gesichert ist, empfehlen wir die Fenster<br />
1 x jährlich zu warten, d.h.<br />
- Einlassen der Dichtungen mit Glycerin<br />
- Ölen der Beschläge und Bänder<br />
- Fetten der Schließstücke<br />
Ihre Fenster haben hochwertige Beschläge. Das bedeutet: großer Bedienungskomfort, einwandfreie<br />
Funktion und lange Lebensdauer.<br />
Erhalten Sie sich die Leichtgängigkeit der Beschläge durch Fetten bzw. Ölen an den im Bild bezeichneten<br />
Stellen. Sie schützen damit die Beschläge auch vor vorzeitigem Verschleiß.<br />
Übergabebroschüre | 16
Türen<br />
1) Pflege<br />
Für die Pflege der lackierten Türoberflächen empfehlen wir das Abwischen mit einem trockenen, weichen<br />
und nicht fasernden Lappen. Bei normalen Verunreinigungen wie Küchenspritzer, Seifenresten<br />
oder Wasserkalk reicht es, die Türoberfläche mit einem mit Wischwasser befeuchteten Lappen abund<br />
gleich trocken nachzuwischen.<br />
Um ein Vergrauen der Oberfläche zu verhindern, sollte die Türe und Zarge speziell in Feuchträumen<br />
wie z.B. Badezimmer abgetrocknet werden.<br />
Aufgrund der hochwertigen Lackschicht wird daher eine Möbelpolitur überflüssig. Möbelpolituren<br />
enthalten häufig Wasser, das bei überschüssigem Auftragen durch die Poren in das Holz dringt.<br />
Achten Sie auch auf optimales Raumklima. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 30% – 70% fühlen sich<br />
Mensch und Holz am wohlsten.<br />
Keinesfalls verwendet werden dürfen scharfe Reinigungsmittel mit Zusätzen wie Ammoniak („Salmiakgeist“),<br />
Alkohol oder Weichmachern, dasselbe gilt selbstverständlich für kratzende Reinigungsmittel<br />
mit Scheuerzusätzen.<br />
2) Wartung<br />
Die beweglichen Teile (Bänder, Schloss und Drücker) sollten einmal jährlich mit Kugellagerfett geschmiert<br />
werden. Ausgenommen sind wartungsfreie Bänder mit Selbstschmiereffekt.<br />
Kontrollieren Sie einmal jährlich, ob die Drücker und Drückerschilder fest sitzen, um ein Ausleiern der<br />
Befestigungsstellen zu verhindern.<br />
Die Zylinder dürfen nur mit speziellen Mitteln geschmiert und gereinigt werden.<br />
Beschädigungen auf der Türfläche, an den Kanten oder im Falz müssen umgehendst behoben werden,<br />
um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Türblatt zu verhindern.<br />
Mängel aus diesem Titel sind keine Gewährleistungsmängel und können daher nur gegen Regieverrechnung<br />
behoben werden.<br />
„Holz lebt“, Holz ist ein natürlicher<br />
Werkstoff. Es ist daher<br />
nicht für den Erzeuger, sondern<br />
für Sie, den Konsument, besonders<br />
wichtig, Empfehlungen zu<br />
beachten und einzuhalten.<br />
17 | Vorderstoder 199
Parkettboden<br />
Reinigung und Pflege von Parkettböden<br />
Allgemeines über Versiegelung<br />
Die Versiegelung von Parkettböden ist eine imprägnierende und filmbildende Oberflächenbehandlung<br />
mit Lackprodukten, die das Parkettholz vor Abnutzung und Verschmutzung schützen<br />
sollen. Diese speziellen Parkettversiegelungslacke zeichnen sich durch eine gute Haftung zum Holz,<br />
hohe Verschleißfestigkeit und gute Chemikalienbeständigkeit aus.<br />
Die Versiegelungsschicht unterliegt je nach Beanspruchung einer mehr oder weniger starken Abnutzung.<br />
Die laufende Reinigung und Pflege der Versiegelung soll den Versiegelungslack schützen,<br />
d. h. den Verschleiß hemmen und das Aussehen der beanspruchten Lackoberfläche verbessern. Ist die<br />
Versiegelungsschicht jedoch partiell vollkommen abgenutzt, sollte der Parkettboden vollflächig abgeschliffen<br />
und neu versiegelt werden.<br />
Durch Renovationsversiegelung lässt sich der Gebrauchswert und das schöne Aussehen eines Parkettbodens<br />
wieder herstellen und über Jahrzehnte erhalten.<br />
Unterhaltsreinigung<br />
Für die laufende Reinigung reicht im Allgemeinen die Entfernung von Sand, Staub und Schmutz mit<br />
Haarbesen, Mopp oder Staubsauger. Haftender Schmutz lässt sich mit einem leicht angefeuchteten<br />
Putzlappen aufwischen.<br />
Für größere Flächen können Feuchtwischgeräte (keine Reinigungsautomaten) oder Tellermaschinen<br />
mit Scotch-Pad eingesetzt werden.<br />
Dem Wischwasser kann ein neutrales, nicht scheuerndes Reinigungsmittel beigegeben werden.<br />
Hartnäckige Flecken können mit Lösungsmitteln, wie Terpentinersatz oder Reinigungsbenzin, vorsichtig<br />
beseitigt werden.<br />
ACHTUNG<br />
• Auf keinen Fall ammoniakhaltige Allzweckreiniger verwenden!<br />
• Den Boden nicht mit Wasser überschwemmen, da sonst Schäden u. a. durch Holzquellung entstehen<br />
können.<br />
• Auf den Boden gelangtes Wasser oder andere Flüssigkeiten sind möglichst sofort wieder<br />
aufzunehmen.<br />
Übergabebroschüre | 18
Parkettboden<br />
Pflege<br />
Je nach Beanspruchung wird eine periodische Pflege mit BW-Polish D-505 empfohlen (erhältlich<br />
bei Ihrem Bodenleger oder direkt bei der Firma Bauwerk Parkett <strong>AG</strong>, 9430 St. Margrethen). Dieses<br />
Parkettpflegemittel wird mit einem Schwamm oder einem weichen Lappen möglichst dünn und<br />
gleichmäßig aufgetragen und nach der Trocknung gebohnert.<br />
Das BW-Polish D-507 Super ist ein Selbstglanzpolish, d.h. mit der Trocknung entsteht ein leichter<br />
Glanz und eine relativ rutschsichere Oberfläche.<br />
Für Flächen mit erhöhten Gleitsicherheitsanforderungen ist BW-Polish D-507 Stop einzusetzen.<br />
Die Pflegemittelanwendung sollte unbedingt vor der ersten stärkeren Beanspruchung (bei Buche<br />
Fertigparkett unbedingt nötig) erfolgen. Fertigparkett kann sofort nach der Baureinigung mit Pflegemitteln<br />
behandelt werden, bei Bauversiegelungen ist die vollständige Aushärtung der Versiegelung<br />
(1-2 Wochen) abzuwarten.<br />
Wenn sich nach jahrelanger Wachspflege in Randbereichen der Parkettflächen evtl. eine zu dicke,<br />
verschmutzte Wachsschicht aufgebaut hat, ist eine Grundreinigung mit einem Lösungsmittelreiniger<br />
durchzuführen.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Durch eine wirksame Schmutzschleuse (Schuhabstreifer, Fußmatte) am Eingang wird vermieden, dass<br />
größere Mengen Sand und Schmutz auf den Parkettboden gelangen.<br />
Unter Stuhl- und Tischbeinen wird die Anbringung von Kunststoff- oder Filzgleitern zur Vermeidung<br />
von Kratzern und Eindrücken empfohlen.<br />
Das Auslegen einer transparenten Plastikmatte im Rollstuhlbereich von Büroarbeitsplätzen verhindert<br />
einen örtlichen Verschleiß.<br />
Durch Bohnern wird die Gleitfreudigkeit der Versiegelungsfläche etwas erhöht und die Neigung zur<br />
Schmutzhaftung verringert.<br />
Für die Werterhaltung des Parkettbodens und das Wohlbefinden des Menschen ist die Beachtung<br />
eines gesunden Raumklimas erforderlich. Insbesondere im Winter sollte auf eine ausreichende Befeuchtung<br />
der Raumluft Wert gelegt werden (Temperatur ca. 20 °C, Luftfeuchtigkeit 45-65 %).<br />
19 | Vorderstoder 199
Raiffeisen Wohn Service<br />
So werden Ihre Wohnträume wahr<br />
Ansprechpartner Wiener Städtische und Raiffeisenbank<br />
Miete zahlen und profitieren<br />
Das Raiffeisen Wohn Service hilft Ihnen, Ihre Vorstellungen<br />
vom optimalen Wohnen in die Tat umzusetzen.<br />
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Ihr Ansprechpartner in der Raiffeisenbank Hinterstoder - Vorderstoder:<br />
Bankstelle Vorderstoder:<br />
Frau Theresia Knittl-Frank<br />
Telefon: +43 (0)7564/8266<br />
E-Mail: knittl-frank.34165@raiffeisen-ooe.at<br />
Stand: Jänner 2012<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 9.00 - 12.00<br />
Dienstag 9.00 - 12.00<br />
Mittwoch 9.00 - 12.00<br />
Donnerstag 9.00 - 12.00<br />
Freitag 9.00 - 12.00<br />
www.raiffeisen-ooe.at<br />
Übergabebroschüre | 20
Sturmschaden- und Haushaltsversicherung<br />
Sturmschadenversicherung<br />
Wir informieren darüber, dass aufgrund der Häufung von extremen Wettersituationen und der damit<br />
verbundenen Gefahr von außerordentlich hohen Schäden durch Stürme, Niederschlag etc. die <strong>GIWOG</strong><br />
grundsätzlich für alle Wohnanlagen eine Sturmschadenversicherung abgeschlossen hat. Die Kosten<br />
dieser Sturmschadenversicherung betragen im Versicherungspaket derzeit weniger als 1,4 Cent pro<br />
m² und Monat netto, d.h. bei einer 70 m²-Wohnung weniger als € 1,00 pro Monat, die im Rahmen der<br />
Betriebskosten verrechnet werden.<br />
Es besteht nach derzeitiger Rechtslage die Wahlmöglichkeit, stattdessen die Behebung von Sturmschäden<br />
aus den Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträgen (EVB) zu bezahlen, wobei im Schadensfall<br />
die im Rahmen der normalen EVB-Vorschreibung eingehobenen Mittel im Regelfall nicht ausreichen<br />
werden, um die Kosten der Schadensbehebung zu decken. In diesen Fällen ist ein Erhöhungsverfahren<br />
gemäß § 14 (2) WGG durchzuführen, woraus erheblich höhere Belastungen für die MieterInnen<br />
entstehen können.<br />
Die Mehrheit der MieterInnen kann entscheiden, ob sie dieser Versicherung zustimmt oder ob sie<br />
im Schadensfall die Behebung des Schadens aus den (erforderlichenfalls erhöhten) Erhaltungs- und<br />
Verbesserungsbeiträgen bezahlen will.<br />
Im Hinblick auf die gesetzlichen Bestimmungen des § 21 (1) Ziffer 6 MRG erhalten Sie dazu im Zuge<br />
der Mietvertragsübersendung ein Informations- und Abstimmungsformular.<br />
Haushaltsversicherung<br />
Aufgrund der Ausstattung von <strong>Wohnungs</strong>- und Eingangstüren in der Widerstandsklasse II, sollten Sie<br />
nach Vorlage der Einbaubestätigung von der Wiener Städtische Versicherung einen Nachlass auf Ihre<br />
Prämie erhalten.<br />
21 | Vorderstoder 199
Gewährleistung<br />
Für die Gewährleistung gelten neben den vertraglichen Vereinbarungen die zwingenden gesetzlichen<br />
Bestimmungen sowie die ÖNORMEN.<br />
Die Geschossdecken sind als Elementdecken oder Ortbetondecken, je nach statischem Erfordernis,<br />
ausgeführt worden. Die einzelnen Elemente wurden im Fertigteilwerk hergestellt. Bei Ausführung<br />
von Elementdecken treten Stöße auf, welche glatt verspachtelt werden. Durch die besonders glatten<br />
Anschlussflächen können sich leicht optisch erkennbare Unterschiede abzeichnen, welche unvermeidbar<br />
sind und daher keinen Mangel darstellen.<br />
Ebenso treten bei den Baumaterialien, insbesondere beim Trockenausbau bei den Anschlussfugen<br />
von verschiedenen Baumaterialien etc. Schwindungen und Verformungen auf, welche dann diverse<br />
Haarrisse verursachen können. Diese sind nach dem Stand der Technik unvermeidbar. Auch in der<br />
ÖNORM wird darauf hingewiesen, dass diese Haarrisse nicht als Mangel anzusehen sind.<br />
Allfällige Änderungen der Ausführung der Ausstattung sowie Irrtümer bleiben vorbehalten.<br />
Bei der Planung insbesondere von Einbaumöbeln ist darauf Bedacht zu nehmen, dass Wände in<br />
einem Neubau stark Feuchtigkeit abgeben und daher Probleme u. a. mit Schimmelbildung entstehen<br />
können. An den Außenwänden dürfen keine Einbaumöbel aufgestellt bzw. montiert werden.<br />
Im Sommer an heißen, schwülen Tagen sollte der Keller nur nachts gelüftet werden. Auf Grund<br />
der hohen Außenluftfeuchtigkeit, welche durch Lüften untertags in den Keller eindringt, kommt es<br />
zum Ausfall von Nässe an den harten Oberflächen (zB. Stahlbetonwände, Stahlzargen, Stahltüren,<br />
etc.). Für im Keller gelagerte Gegenstände bedeutet dies, dass die Schimmelgefährdung steigt.<br />
Die Kellerabteile sind nicht als Wohnräume zu nutzen.<br />
Für etwaige Feuchteschäden an Einbauten und im Keller gelagerten Materialien (Möbel, Bekleidung<br />
etc.) übernimmt <strong>GIWOG</strong> keine Haftung.<br />
Übergabebroschüre | 22
Ansprechpartner<br />
Sehr geehrte MieterInnen!<br />
Besuche in unserem KundenCenter (4060 Leonding, Welser Straße 41) sind ohne vorherige telefonische Terminvereinbarung<br />
zu den nachstehend angeführten Zeiten möglich:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
Mittwoch<br />
Freitag KEIN Kundenverkehr!<br />
von 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
von 13:00 bis 15:30 Uhr<br />
Für telefonische Anfragen stehen wir Ihnen unter folgenden Rufnummern zur Verfügung:<br />
<strong>GIWOG</strong> - Ansprechpartner<br />
KundenCenter (Beratung + Service)<br />
Petra Waldhör Tel: 050 8888 182 oder Mobil: 0664/ 60 8888 182<br />
Email: kundencenter@giwog.at<br />
KundenCenter (Fax) Fax: 050 8888 199<br />
Technische Hausverwaltung<br />
Stefan Stundtner Tel: 050 8888 160 | Mobil: 0664 / 60 8888 160<br />
Email: s.stundtner@giwog.at<br />
Mag. Harald Mayrhofer (Vertretung) Tel: 050 8888 162 | Mobil: 0664 / 60 8888 162<br />
Email: h.mayrhofer@giwog.at<br />
Versicherungsfragen<br />
Petra Wahlmüller<br />
Tel: 050 8888 117 | Email: p.wahlmueller@giwog.at<br />
Störungshotline - Ansprechpartner<br />
Gas, Wasser, Heizung und Sanitär-Installation Firma BICHLER | Tel: 0664/ 5454948<br />
Elektrotechnik Firma BICHLER Elektro | Mobil: 0664/ 8223611<br />
23 | Vorderstoder 199
Gewohnte Qualität<br />
<strong>GIWOG</strong><br />
Gemeinnützige <strong>Industrie</strong>- <strong>Wohnungs</strong> <strong>AG</strong><br />
Welser Straße 41 | 4060 Leonding<br />
[ T ] 050 8888 182<br />
[ E ] kundencenter@giwog.at<br />
[ W ] www.giwog.at