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Numerische Untersuchungen der Flächendeckenden Dynamischen ...

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Abb. 4:<br />

Vario-Walze mit unterschiedlicher Stellung <strong>der</strong> Erregereinheit.<br />

Die komplette Erregereinheit lässt sich verdrehen, so dass die Richtung <strong>der</strong> Erregung<br />

stufenlos von horizontal bis vertikal eingestellt werden kann.<br />

Der vertikale Anteil <strong>der</strong> dynamischen Erregung trägt wesentlich mehr Verdichtungsenergie in<br />

den Untergrund ein als <strong>der</strong> horizontale Anteil. Aus diesem Grund sind die<br />

Verdichtungswirkung und die Verdichtungstiefe am größten, wenn die Erregerrichtung<br />

vertikal gestellt ist. Sie nimmt bei Verdrehung in Richtung horizontaler Stellung ab. Ist die<br />

Erregerrichtung vertikal o<strong>der</strong> eher steil eingestellt, so ist die Verdichtungswirkung auf den<br />

Untergrund mit jener <strong>der</strong> Vibrationswalze zu vergleichen und es treten auch die<br />

Betriebszustände <strong>der</strong> Vibrationswalze (Kontakt, Abheben, Springen, Taumeln, Chaos) auf.<br />

Bei sehr flacher o<strong>der</strong> gar horizontaler Erregerrichtung ist die Vertikalkomponente so stark<br />

reduziert, dass bei <strong>der</strong> Verdichtung die sonst untergeordnete Horizontalerregung als<br />

Haupteffekt in Erscheinung tritt.<br />

Selbstregelnde Walzen sind Geräte, welche ihre verän<strong>der</strong>lichen Walzenparameter automatisch<br />

auf die Untergrundverhältnisse einstellen. Ziel ist es, den Verdichtungserfolg zu optimieren<br />

und trotz reduzierter Anzahl <strong>der</strong> Walzenübergänge eine gleichmäßige und tiefreichende aber<br />

dennoch materialschonende Verdichtung zu erreichen. Mit den Variomatic-Walzen <strong>der</strong> Firma<br />

Bomag und den ACE-Walzen <strong>der</strong> Firma Ammann sind bereits zwei selbstregelnde Systeme<br />

am Markt, welche nach unterschiedlichen Regelkriterien die Walzenerregung auf den<br />

behandelten Boden einstellen. In <strong>der</strong> numerischen Simulation mit dem einfachen<br />

Walzenmodell (Kapitel 2.1) wird die Verstellbarkeit <strong>der</strong> vertikalen dynamischen Anregung<br />

<strong>der</strong> Walze mit dem Faktor Vario sowohl für Vario-Walzen als auch für einstellbare<br />

Vibrationswalzen berücksichtigt.<br />

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