790 Jahre Dippoldiswalde - Dippolds Bote
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ISSN 1861-9096, Ausgabe 31 vom 21. Mai 2008<br />
Hier ist was los …<br />
<strong>790</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
Stadtfest vom Freitag, 30. Mai 2008 bis Sonntag, 01. Juni 2008<br />
Foto: Michael Dänel<br />
Wir freuen freuen<br />
uns auf Sie …<br />
Technikschau zum Stadtfest<br />
Am Samstag, den 1. Juni 2008, von 13<br />
bis 17 Uhr wird die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong> im Rahmen des<br />
diesjährigen Stadtfestes auf dem Markt<br />
ihre aktuelle Technik präsentieren.<br />
Gegen 16 Uhr haben alle Besucher des<br />
Stadtfestes die Möglichkeit, bei einer<br />
Vorführung des neuen Hubrettungsfahrzeuges<br />
dabei zu sein. Es wird eine<br />
Patientengerechte Rettung aus einem<br />
Fenster des Rathauses an der Ecke<br />
Kirchplatz/Herrengasse gezeigt und<br />
für die Zuschauer kommentiert. Lassen<br />
Sie sich überraschen, welche Aufgaben<br />
die Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Dippoldiswalde</strong> dabei bewältigen<br />
müssen.<br />
Patientengerechte Rettung in der<br />
Herrengasse, Dipps<br />
Text und Foto: Michael Dänel<br />
Aus dem Programm:<br />
• „Historisches Festspiel” zur Dippser Stadtgeschichte<br />
• „Lampion- und Fackelumzug” mit dem Fanfarenzug<br />
Reichstädt<br />
• Modellbahnausstellung<br />
• Schlossturmbesteigung<br />
• Kirchenführung mit Turmbesteigung und<br />
Glockenbesichtigung<br />
• Präsentation der Technik der FFw-<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Vorführung des Hubrettungsfahrzeuges beim Einsatz<br />
zur Personenrettung aus dem Rathaus<br />
• Schiffsmodellvorführung<br />
• „Treff junger Talente” mit einem bunten Programm<br />
• Luftgewehr- und Vogelschießen<br />
• „WHEELS AND ROADS” mit AMERICAN<br />
COUNTRYMUSIC-OLDIES<br />
• Männerballett „Dreisesselstein”<br />
• Große OPEN-AIR Veranstaltung Live<br />
• Sachsenmeisterschaft im Volleyball - weibliche Jugend F<br />
• FRÜHSCHOPPEN<br />
• OLDTIMER - Erlebnisrundfahrten mit dem Dippold<br />
• Straßen - KINDERFEST<br />
• MODENSCHAU<br />
• Violin-Duo-Abend mit Yoriko Muto (Japan) und<br />
James Maddox (Australien)<br />
• FESTKONZERT<br />
• Feuerwerk<br />
Aufruf zur Wahl<br />
am 8. Juni 2008<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
am 8. Juni werden die künftigen Mitglieder<br />
des neuen Kreistages und der Landrat für den<br />
ab 01. August 2008 bestehenden Kreis Sächsische<br />
Schweiz – Osterzgebirge gewählt.<br />
Mit Ihrer Wahlbeteiligung, liebe Bürgerinnen<br />
und Bürger, bestimmen Sie mit, in welchem<br />
Maße und durch welche Personen Interessen<br />
unserer Region bei den Entscheidungen des<br />
Kreistages beachtet werden. Es gibt eine Vielzahl<br />
an Kandidaten, die sich engagiert für uns<br />
einsetzen werden. Gehen Sie zur Wahl, sorgen<br />
Sie mit für eine starke Interessenvertretung von<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong> und unserer ganzen Region.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ralf Kerndt, Bürgermeister<br />
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner<br />
von <strong>Dippoldiswalde</strong> und Ortsteilen!<br />
Hiermit lade ich Sie wieder ganz herzlich zu<br />
unserer nächsten<br />
thematischen Einwohnerversammlung<br />
ein.<br />
Sie findet am Donnerstag, den 12. Juni<br />
2008, um 19:00 Uhr wieder in den Parksälen<br />
statt. Als Thema steht zur Diskussion:<br />
• Kreis- und Verwaltungsreform 2008<br />
• <strong>Dippoldiswalde</strong> verliert im <strong>790</strong>. Jahr den<br />
Status als Kreisstadt<br />
• Wohin führt der Weg als Große Kreisstadt?<br />
Ich freue mich auf eine rege Teilnahme.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ralf Kerndt, Bürgermeister<br />
Veranstaltungstipp<br />
01.06.2008, 16.00 Uhr (Kulturzentrum Parksäle)<br />
Violin-Duo-Abend: Yoriko Muto (Japan),<br />
1.Louis-Spohr-Preisträgerin 2007 begleitet<br />
von James Maddox (Australien) mit Werken<br />
von J.S.Bach, C.Debussy, E.Ysaye und M.Ravel.
Seite 2 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Es ist wieder Trabi-Zeit<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Der Mai ist da und damit fährt der Feuerwehrtrabant<br />
vom Feuerwehrverein Ulberndorf e.V.<br />
wieder durch Dipps und Umgebung. Vor allem<br />
bei den Kindern beliebt und auch von den Erwachsenen<br />
bestaunt war dieser beim Frühlingsfest<br />
auf dem Freiberger Platz am 03.05.08 „im<br />
Einsatz“. Trabant fahren und dann noch als Feuerwehr-Cabrio,<br />
wo gibt es das sonst noch? Die<br />
nächste Gelegenheit ist zum Dippser Stadtfest.<br />
Am Samstag- und Sonntagnachmittag bietet sich<br />
die Mitfahrgelegenheit für Groß und Klein vom<br />
Marktplatz aus. Text und Fotos: Carsten Börner<br />
125 <strong>Jahre</strong> Rassegeflügelverein <strong>Dippoldiswalde</strong> 1883 und Umgebung<br />
Jubiläumsfeier in der Gaststätte „Dippold-Klause“<br />
Am 12.4.2008 konnten die Mitglieder des Rassegeflügelvereins<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong> 1883 und Umgebung<br />
das 125-jährige Vereinsjubiläum in der<br />
„Dippold-Klause“ festlich begehen. Rund 30<br />
<strong>Jahre</strong> nachdem der erste Geflügelzuchtverein<br />
der Welt, der „Hühnerologische Verein Görlitz“<br />
gegründet worden war, wurde am 7.4.1883 unser<br />
Geflügelverein <strong>Dippoldiswalde</strong> 1883 und<br />
Umgebung auf Initiative von Herrn Oswald Lotze<br />
und einigen heute nicht mehr bekannten Geflügelhaltern<br />
gegründet. Zu Beginn wurden<br />
durch Zuchtfreund Werner Weinhold alle anwesenden<br />
Mitglieder mit ihren Ehepartnern sowie<br />
die anwesenden Gäste herzlich begrüßt. Einige<br />
eingeladenen Gäste, so Herr Landrat Greif,<br />
Herr Bürgermeister Kerndt und andere hatten<br />
sich auf Grund anderer Verpflichtungen entschuldigt.<br />
Am Beginn der Festrede, vorgetragen durch<br />
Zuchtfreund Gottfried Göhler, die er bis in Details<br />
der 125 <strong>Jahre</strong> Vereinsgeschichte bestens<br />
vorbereitet hatte, wurde eine Totenehrung für<br />
alle in dieser Zeit verstorbenen Mitglieder vorgenommen.<br />
Trotz der vielen fehlenden Unterlagen<br />
von der Gründungsversammlung bis zum<br />
Ende des 2. Weltkrieges, konnten die in dieser<br />
Zeit stattgefundenen Aktivitäten, wie Mitgliederversammlungen,<br />
Ausstellungen und andere<br />
Ereignisse zu einem großen Teil anhand von<br />
Mitteilungen und Artikeln in der Weißeritzzei-<br />
tung, welche im Staatsarchiv Dresden noch vorhanden<br />
sind, nachgewiesen werden. Auch einzelne<br />
Dokumente, die sich im Privatbesitz von<br />
Mitgliedern befinden, waren als Nachweis für<br />
unsere Vereinsgeschichte wertvoll. Dadurch<br />
konnten die durchgeführten Mitgliederversammlungen<br />
nach <strong>Jahre</strong>n und in welchen Lokalen<br />
sie stattgefunden haben, ermittelt werden.<br />
Das gleiche gilt auch für die Durchführung der<br />
112 Geflügelausstellungen, die in den 125 <strong>Jahre</strong>n<br />
in 11 verschiedenen Lokalen durchgeführt<br />
wurden. Als Höhepunkte im Vereinsleben gelten<br />
die am Pfingstsamstag eines jeden <strong>Jahre</strong>s<br />
veranstalteten Hähne-Wettkrähen in Berreuth,<br />
bereits schon zum 28. Mal, sowie die jährlich<br />
im Sommer einmal stattfindenden Kaffeenachmittage<br />
mit Grillabend als gemeinsame Veranstaltungen<br />
mit Ehepartnern. Auch beteiligten<br />
sich die Mitglieder zu Festveranstaltungen der<br />
Stadt <strong>Dippoldiswalde</strong> mit Schaubildern von<br />
echten Geflügeltieren. Nach Beendigung der<br />
Festrede wurden verdiente Mitglieder mit der<br />
Ehrennadel des SRV ausgezeichnet. Die Goldene<br />
Ehrennadel erhielten die Zuchtfreunde Henry<br />
Göhler, Wolfgang Lindner, Walter Schneider,<br />
Werner Tzschupke, Horst Weckbrodt und der<br />
Vereinsvorsitzende Werner Weinhold, die Silberne<br />
Ehrennadel erhielt Zuchtfreund Bernd<br />
Sobe. Zuchtfreund Gottfried Göhler wurde anlässlich<br />
der Delegiertenkonferenz des SRV am<br />
06.04.2008 zum Landesehrenmeister ernannt.<br />
Schließlich gab es für jedes Mitglied (vom Verein)<br />
einen Jubiläumsehrenteller mit der bildlichen<br />
Darstellung der jeweiligen Rasse des<br />
Züchters zur Erinnerung an dieses Jubiläum.<br />
Nun überbrachten unsere Gäste ihre Grußadressen<br />
zu unserem Jubiläum. Als erster überbrachte<br />
der Vorsitzende des SRV Zuchtfreund<br />
Christof Günzel herzliche Glückwünsche mit<br />
einer Ehrenurkunde und einem Ehrenkrug, danach<br />
der Vorsitzende des KRV Zuchtfreund<br />
Matthias Friebel herzliche Glückwünsche mit<br />
einem Geldpräsent. Als weitere Gäste überbrachten<br />
herzliche Glückwünsche mit einem<br />
Geldpräsent Herr Liebezeit vom Veterinäramt,<br />
der auch stellvertretend für Herrn Landrat Greif<br />
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vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 3<br />
Glückwünsche übermittelte. Zuchtfreund Schlechte als Vertreter des BRV<br />
sowie für die anwesenden Preisrichter, übergab ein wertvolles Geflügelbild<br />
und ein Geldpräsent. Weitere Glückwünsche überbrachten die Vorsitzenden<br />
der Rassegeflügelvereine Olaf Roßberg von Höckendorf und<br />
Zuchtfreund Beier von Colmnitz mit je einem Geldpräsent. Außerdem erhielten<br />
wir vom Rathaus <strong>Dippoldiswalde</strong> sowie von Gastwirt „Zu den<br />
grünen Linden“ Reichstädt, Herrn Peter Thiele je einen Geldbetrag mit<br />
Glückwünschen überwiesen, da beide nicht an unserer Feier teilnehmen<br />
konnten. Für diese Glückwünsche und wertvollen Geschenke bedanken<br />
wir uns bei allen Überbringern und deren Körperschaften auf das Herzlichste.<br />
Für die Bewirtung aus Küche und Keller möchten wir auch dem<br />
Kollektiv der Gaststätte „Dippold-Klause“ ein großes Dankeschön sagen.<br />
Für die musikalische Umrahmung der Feier sowie zum Tanz sorgte DJ Nils<br />
Grohmann. Des weiteren wurde durch die „Bertholdin“ ein Theatersketsch<br />
zur Freude aller aufgeführt, ein herzliches Dankeschön auch an<br />
diese beiden Akteure. Ein großes Dankeschön gilt auch all den Zuchtfreunden,<br />
die in aufopferungsvoller Weise unsere Jubiläumsfeier vorbereitet<br />
und die Durchführung dieser begleitet haben. Nicht zuletzt gilt aber<br />
auch ein großes Dankeschön allen unseren Zuchtfreunden mit ihren Familien<br />
für die jahrzehntelange Treue für unseren Geflügelzüchterverein<br />
1883 <strong>Dippoldiswalde</strong> und darüber hinaus auf weitere 25 <strong>Jahre</strong> bis zum<br />
150-jährigen Jubiläum. Es war eine schöne Jubiläumsfeier, die sicher allen<br />
Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben wird.<br />
Gottfried Göhler • Fotos: Gottfried Herold<br />
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sprechen sowie den Angehörigen die Möglichkeit geben, mit anderen<br />
Angehörigen Informationen auszutauschen. Auch möchte er die Zusammenarbeit<br />
mit den Angehörigen verstärken und ihnen mehr Kraft und<br />
Halt bei der Versorgung ihrer zu pflegenden Familienmitglieder geben.<br />
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Stammtisch findet am Montag, dem 26.05.2008, 18.00 Uhr in den Räumen<br />
des Pflegedienstes Mitschke, Große Wassergasse 10, <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
statt. Für diesen Tag ist Frau Notarin Liane Hache eingeladen, die alles<br />
zum Thema Patientenverfügung erläutern wird und gern alle Fragen dazu<br />
beantwortet. Dieser Angehörigen-Stammtisch ist für Jedermann zugänglich<br />
und alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung<br />
wird gebeten. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.<br />
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Seite 4 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Aus dem Rathaus<br />
Info zur Stadtratssitzung am 07.05.2008<br />
Im 1. Tagesordnungspunkt ging es noch mal<br />
um die Frage, ob die bestehende Straßenbaubeitragssatzung<br />
rückwirkend aufgehoben oder<br />
nur bzgl. der Beitragssätze geändert wird.<br />
In meinen Ausführungen zum Beschlussvorschlag<br />
ging ich auch auf die „Geschichte“ dieser<br />
Satzung ein. 1993 beschließt der Landtag<br />
das Sächsische Kommunalabgabengesetz mit<br />
den Schwerpunkten der sofortigen Einführung<br />
von Abwasserbeiträgen und Abwassergebühren<br />
und der Möglichkeit des Erlasses von<br />
Straßenausbaubeiträgen, die jedoch nicht zur<br />
Pflicht für die Kommunen erklärt wurden.<br />
Allerdings bestand bis Anfang 2007 die Möglichkeit,<br />
dass Kommunen bei finanziellen Problemen<br />
ihres Haushaltes von der zuständigen<br />
Rechtsaufsichtsbehörde veranlasst werden<br />
konnten, im Sinne der Wahrnehmung aller<br />
rechtlichen Einnahmemöglichkeiten, eine solche<br />
Satzung zu erlassen.<br />
Vor einer solchen Situation stand der Stadtrat<br />
im Jahr 2003. Bis dahin wollten die <strong>Dippoldiswalde</strong>r<br />
Stadträte von der Möglichkeit (in Sachsen<br />
anders als in 13 weiteren Bundesländern<br />
keine Pflicht für die Kommune) Straßenausbaubeiträge<br />
zu erheben, keinen Gebrauch machen.<br />
Mit der Eingemeindung von Malter, Paulsdorf,<br />
Seifersdorf und den vielen mit Krediten finan-<br />
ziertenErschließungsund Baumaßnahmen<br />
kommt es zu Problemen<br />
und die Stadt muss in<br />
die so genannte Haushaltkonsolidierung.<br />
Damit musste das Kommunalamt<br />
als Aufsichtsbehörde<br />
die Stadt auffordern,<br />
von den gesetzlich<br />
gegebenen Möglichkeiten<br />
zur nachhaltigen<br />
Einnahmesicherung Gebrauch<br />
zu machen, d. h. Forderung nach Erlass<br />
einer Straßenausbaubeitragssatzung. Da Malter<br />
schon damals eine solche Satzung erlassen hatte,<br />
gleich gezwungenermaßen, wäre dies so<br />
oder so auf <strong>Dippoldiswalde</strong> zugekommen, oder<br />
schon damals eine Rückzahlung fällig geworden,<br />
was bei der vorhandenen Haushaltsituation<br />
unmöglich war. Um sich eigenen Gestaltungsspielraum<br />
zu erhalten, hat sich der Stadtrat<br />
2003 nicht eine Satzung aufzwingen lassen,<br />
sondern diese selbst beschlossen. Von 26 anwesenden<br />
Stadträten stimmten 20 dafür, 4 dagegen,<br />
2 enthielten sich. Der eigene Spielraum<br />
wurde insoweit genutzt, als für die Straßengattungen<br />
Anzeigen<br />
Anliegerstraßen<br />
45 % statt 75 % (40 % Abschlag)<br />
Haupterschließungsstraßen<br />
35 % statt 50 % (30 % Abschlag)<br />
und Hauptverkehrsstraßen<br />
25 % (ohne Abschlag)<br />
festgelegt wurden.<br />
Schon damals war klar, dass damit auch die zwischen<br />
1993 und 2003 durchgeführten Straßenbaumaßnahmen<br />
nachträglich beschieden werden<br />
müssen. Durch die aufwendige nachträgliche<br />
Recherche zur Erfassung der betroffenen<br />
Grundstücksflächen und der Ermittlung der<br />
umlagefähigen Kosten aus den entsprechenden<br />
Rechnungsbelegen ergab sich die doppelt<br />
Foto: Harald Weber<br />
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vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 5<br />
schlechte Situation, Anliegern der Kreischaer<br />
Straße und Glashütter Straße in Reinholdshain,<br />
Anliegern der Ruppendorfer Straße in Reichstädt<br />
und Anliegern der Rabenauer Straße in<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong> vor <strong>Jahre</strong>sende 2007 noch Bescheide<br />
über Beiträge für lange zurückliegende<br />
Straßen-, Fußwegebaumaßnahmen zu erlassen.<br />
Darüber hinaus wurden auch die Anlieger einer<br />
großen Zahl von <strong>Dippoldiswalde</strong>r Straßen und<br />
Plätzen für zurückliegende Baumaßnahmen beschieden.<br />
Diese Forderung aus der Auslegung<br />
des KAG von 1993, bei Satzungserlass auch alle<br />
Baumaßnahmen zu bescheiden, die seit Verabschiedung<br />
des KAG ausgeführt wurden, ist für<br />
alle eine große, gefühlsmäßige Ungerechtigkeit.<br />
Aber, es ist in Auslegung des KAG Recht,<br />
so sagen es uns die Experten vom Innenministerium,<br />
es ist Recht, welches bis zum Satzungserlass<br />
in <strong>Dippoldiswalde</strong> ruhte – und nun<br />
durchgesetzt werden muss, und damit für die<br />
Stadt im Sinne der Gleichbehandlung Pflicht,<br />
diese Beitragsforderung an alle zu stellen.<br />
Nun hat aber das Oberverwaltungsgericht Bautzen<br />
entschieden, dass es für Kommunen keine<br />
Pflicht zum Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung<br />
gibt, und dass die Kommune einen weiten<br />
Ermessensspielraum bei der Festlegung des<br />
öffentlichen (bzw. privaten) Interesses an der<br />
Baumaßnahme haben soll. Diese bekannte Entscheidung<br />
von Anfang 2007, dass vorhandene<br />
Ungerechtigkeitsempfinden und die späte Versendung<br />
der Straßenausbaubeiträge im vorigen<br />
Jahr haben zu einem Sturm der Entrüstung, insbesondere<br />
der Reinholdshainer Bürger, aber<br />
auch von Anwohnern der Rabenauer und Ruppendorfer<br />
Straße geführt und unserer Verwaltung<br />
eine Masse Widersprüche eingehandelt.<br />
In der Folge hat es seit Anfang des <strong>Jahre</strong>s mehrere<br />
intensive Beratungen der Stadträte und der<br />
Verwaltung auch mit dem Innenministerium<br />
gegeben. Insbesondere nach dem CDU-Antrag<br />
in der März-Sitzung zur Aufhebung der Satzung<br />
wurden nochmals alle Möglichkeiten sondiert.<br />
Klar ist, dass die finanziellen Mittel für den Verlust<br />
des Kreisstadtstatus nicht für den Ausgleich<br />
bereits gezahlter Straßenausbaubeiträge<br />
eingesetzt werden dürfen.<br />
Klar ist auch, dass es in <strong>Dippoldiswalde</strong> einen<br />
großen Nachholebedarf an investiven Maßnahmen<br />
im Straßen- und Wegebau, für unsere Kitas<br />
und Schulen, an kommunalen Wohngebäuden,<br />
in und an Sporteinrichtungen u. a. gibt. Eine<br />
nicht vollständige Aufzählung notwendiger<br />
Maßnahmen ergaben eine wünschenswerte Investitionssumme<br />
von 28 Mill. EUR bis 2012.<br />
Klar ist genauso, dass die Stadt <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
unter Nutzung von Fördermitteln solche Beitragseinnahmen<br />
i. d. R. vervierfachen kann. Also<br />
sollte sehr genau geprüft werden, ob auf solche<br />
rechtlich zulässigen Einnahmen außerhalb<br />
von Steuern verzichtet werden soll. Eine Finanzierung<br />
von künftigen Straßenbaumaßnahmen<br />
nur durch die Grundsteuer B müsste mit einer<br />
nicht akzeptablen enormen Erhöhung einhergehen<br />
und würde ebenso wenig Beitragsgerechtigkeit<br />
herstellen können. Darüber hinaus<br />
gilt nach wie vor der § 73 Abs. 2 der SächsGemO,<br />
wonach die Einnahmebeschaffung vorrangig<br />
über selbst zu bestimmende Entgelte für erbrachte<br />
Leistungen (eben Beiträge und Gebühren)<br />
und nur im Übrigen aus Steuern zu er-<br />
Aus dem Rathaus<br />
folgen hat. Insofern gab es m. E. zuletzt auch eine<br />
mehrheitliche Auffassung im Stadtrat, dass<br />
unter Beachtung zukünftiger Aufgaben der<br />
Stadt und dem Wissen, dass die Einnahmen der<br />
Stadt über das Finanzausgleichgesetz durch<br />
Auslaufen der Solidarpaktfinanzierung deutlich<br />
zurückgehen werden, die bestehende Straßenausbaubeitragssatzung<br />
nicht ganz aufzuheben,<br />
aber zu verändern.<br />
Geprüft wurde eine Veränderung hinsichtlich<br />
der Größe der einzubeziehenden Grundstücksflächen<br />
z. B. durch Festlegen einer Tiefenbegrenzung.<br />
Hier lassen uns aber die Erläuterungen<br />
zum Straßenbaubeitragsrecht keine Möglichkeit,<br />
bestimmte Flächenanteile nicht mit in<br />
die Kostenverteilung einzubeziehen. Wohl<br />
wird davon Gebrauch gemacht, nicht bebaubare<br />
oder gewerblich bzw. landwirtschaftlich genutzte<br />
Flächen nur mit einem Faktor von 0,033<br />
einzubeziehen, trotzdem können damit bei<br />
großen Flächen hohe Beträge entstehen.<br />
Damit gibt es nur die Möglichkeit, und davon<br />
wird die Stadt, werden die Stadträte Gebrauch<br />
machen, in Einzelfallentscheidungen die Belastung<br />
der betreffenden Grundstückseigentümer<br />
auf ein durchschnittliches Maß zu reduzieren.<br />
Geprüft wurde ebenso und mit zuständigen<br />
Mitarbeitern des Innenministeriums beraten,<br />
ob für die Bescheide für zurückliegende, d. h.<br />
vor Satzungserlass durchgeführte Baumaßnahmen,<br />
noch eine zusätzliche Minderung des privaten<br />
Anteils möglich wäre. Hierzu wurde uns<br />
klar gemacht, dass dies dann nicht mit höheren<br />
Beitragssätzen für künftige Maßnahmen vereinbar<br />
wäre.<br />
Damit waren wir uns dann aber weitestgehend<br />
einig, bei Beibehaltung der Satzung eine Reduzierung<br />
der Beitragssätze gegenüber der jetzigen<br />
Satzung vorzunehmen, und das sowohl für<br />
die Maßnahmen aus der Vergangenheit als auch<br />
für zukünftige. Ich habe daher den Stadträten<br />
vorgeschlagen, dem Beschlussvorschlag der SV<br />
zuzustimmen, d. h. für alle Straßenarten einen<br />
(anders als jetzt gültig) gleichen Abschlag zur<br />
Vorgabe des KAG vorzunehmen. Ich habe vorgeschlagen,<br />
diesen Abschlag auf 50 % zu erhöhen.<br />
Damit übernimmt die Stadt noch mal<br />
die Hälfte der Kosten, die lt. KAG dem privaten<br />
Nutzer zuzurechnen sind. Wir zahlen damit<br />
dann 143.357,61 € zurück und haben auch<br />
künftig einen höheren Eigenanteil aufzubringen.<br />
Aber mit den trotzdem noch erzielbaren<br />
Einnahmen kann die Stadt sinkende Einnahmen<br />
vom Land ausgleichen, um zukünftig weiter zu<br />
investieren und zukünftig Leistungen zu bezahlen,<br />
zur Sicherung/Erhaltung einer Infrastruktur,<br />
die auch durch eine negative demografische<br />
Entwicklung gefährdet ist. Nach der sich<br />
anschließenden intensiven Diskussion wurde<br />
zum einen der Antrag auf Aufhebung der Satzung<br />
und Rückzahlung aller bisher erhobenen<br />
Beiträge (ca. 400.000 €) mit nur 1 Stimme<br />
Mehrheit abgelehnt und andererseits ein Beschluss<br />
gefasst, die zu erlassenden Straßenausbaubeiträge<br />
rückwirkend mit einem Abschlag<br />
von 60 % zur Vorgabe des Gesetzes festzulegen.<br />
Damit werden ca. 200.000 € an die Bürger<br />
zurückgezahlt.<br />
Ralf Kerndt, Bürgermeister<br />
Warum müssen Straßen<br />
immer Geld kosten?<br />
Kommunen müssen keine Beiträge für Straßenausbau<br />
erheben, um Fördermittel zu bekommen. Das sagt zumindest<br />
das Urteil vom OLG Bautzen vom Januar 2007.<br />
Für die Finanzierung mit Fördermitteln müssen aber immer<br />
Eigenanteile von einer Kommune erbracht werden<br />
(10 – 50 %). Eine Kommune muss es sich leisten können,<br />
Straßenbaumaßnahmen ohne Beitragserhebung<br />
zu finanzieren. <strong>Dippoldiswalde</strong> war 2003, als die Satzung<br />
mit den heutigen Beiträgen beschlossen wurde, in<br />
der Konsolidierung. Heute ist der Haushalt der Stadt<br />
zwar so gut wie ausgeglichen, Luftsprünge können wir<br />
dennoch nicht machen. Überschüsse sind einfach<br />
(noch) nicht da. Jede Medaille hat zwei Seiten. Hätten<br />
wir uns entschieden, keine Beiträge zu erheben, müssten<br />
wir die nächsten <strong>Jahre</strong> alle verfügbaren Mittel zur<br />
Finanzierung dieser Maßnahmen zusammensparen. Da<br />
passiert die nächsten <strong>Jahre</strong> gar nichts, weder bei Kindergärten,<br />
noch bei Jugendarbeit, noch bei Senioren<br />
oder der Tourismusförderung. Alles bleibt auf der<br />
Strecke und der Instandsetzungsaufwand für die<br />
Straßen wird mit der Zeit bekanntlich eher größer als<br />
kleiner. Einziger Vorteil: die Straßen werden – wenn sie<br />
denn dann endlich saniert werden können – ohne<br />
Beiträge ausgebaut. Aber, wir haben uns entschieden,<br />
jetzt etwas für die schlimmsten Straßen zu tun, natürlich<br />
mit dem Wermutstropfen, abgeminderte Beiträge<br />
gegen die Anlieger erheben zu müssen, um einfach die<br />
Finanzierung zu sichern. Dank des Urteils vom Januar<br />
2007 können wir als Kommune vom Regierungspräsidium<br />
nicht mehr gezwungen werden, Höchstbeiträge<br />
zu verlangen, sondern wir können uns für abgemilderte<br />
entscheiden. Und das haben wir getan.<br />
Wir verstehen die Anlieger, die so wenig wie möglich<br />
dafür berappen möchten. Wir alle müssen aber auch<br />
etwas dafür tun, das <strong>Dippoldiswalde</strong> als Touristenort<br />
so schön bleibt und eher noch attraktiver wird.<br />
Jeder möchte ordentliche Straßen haben: die Wirtschaft,<br />
der Tourismus und jeder Bürger von nebenan.<br />
Wir als LINKE werden uns immer dafür einsetzen, dass<br />
die betroffenen Anlieger mit in die Planung einbezogen<br />
werden müssen, damit das Sparsamkeitsprinzip und<br />
vor allem Aufwand und Nutzen und damit natürlich die<br />
Kosten in einem sinnvollen und erträglichen Verhältnis<br />
bleiben. Sofern wir uns aber hätten gegen jegliche<br />
Beiträge entscheiden sollen, fordern die Bürger zeitgleich,<br />
dass auf <strong>Jahre</strong> in unserer Stadt nichts mehr an<br />
Investitionen passieren kann. Und damit könnten wir<br />
als Stadträte nicht leben. Und wir hoffen, die Bürger<br />
möchten das auch nicht! Am 07.05.2008 beantragten<br />
wir in der öffentlichen Sitzung im Stadtrat darüber ehrlich<br />
zu entscheiden, auch auf die Gefahr hin, dass uns<br />
das Stimmen kosten würde. Oben Genanntes wurde als<br />
Flyer für Gäste und Räte vor der Sitzung ausgelegt.<br />
Die Abstimmung des Stadtrates sah wie folgt aus: bei<br />
21 Anwesenden stimmten 11 mit Ja und 3 durch Enthaltung<br />
mit dem Ergebnis, dass die Straßenausbausatzung<br />
bleibt und nun auch der Bürger in den Genuss von<br />
niedrigeren Prozentsätzen kommt. Die Bürger, die es<br />
betrifft, zahlen jetzt weniger als bisher und die, welche<br />
schon gezahlt haben, erhalten anteilig ratenweise Geld<br />
zurück. Wir hoffen, dass sich der Großteil der Bürger<br />
mit dieser Entscheidung arrangieren kann. Übrigens,<br />
bei einer anderen Entscheidung – sprich volle Rückzahlung<br />
der bisher gezahlten Beiträge – wäre für lange<br />
Zeit eine Finanzierung für Tourismus, Kindergärten,<br />
Schulen, Straßen und dgl. nahe null. Edith Post
Seite 6 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Hair einspaziert für den guten Zweck<br />
Wissenswertes …<br />
Der Salon „Hair einspaziert" spendet den Betrag jeder am 31. Mai (Stadtfest) ab 13 Uhr erbrachten Dienstleistung<br />
dem Aktionskreis Fanconi-Anämie e. V. In diesem kämpfen Eltern, Freunde, Ärzte und Wissenschaftler<br />
gemeinsam gegen die Fanconi-Anämie (eine extrem seltene, unheilbare, genetisch bedingte<br />
Krankheit, die meist im Kindesalter ausbricht und bei der es zu verschiedenen angeborenen Fehlbildungen<br />
der inneren Organe und Gliedmaßen kommen kann) und deren Folgen. Foto: Harald Weber<br />
Ihr persönliches Reisebüro<br />
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1 Woche in Deutschland<br />
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Seit 25 <strong>Jahre</strong>n:<br />
Pfingsten in Paulsdorf<br />
Zu Pfingsten feierten sie ihren 25. <strong>Jahre</strong>stag, die<br />
Heinersdorfer, die seit 1983 regelmäßig zu<br />
Pfingsten in Paulsdorf zelten. Am Anfang mit<br />
dem Moped S50 und da es ihnen an der Talsperre<br />
sehr gut gefiel, wurde eine bisher 25jährige<br />
Tradition daraus: Pfingstcamping in Paulsdorf.<br />
Die 10 bis 15 jungen Männer (die Ehefrauen<br />
dürfen zu Hause bleiben) erkunden vom Zeltplatz<br />
auch die Umgebung, besuchen Museen<br />
und andere Sehenswürdigkeiten. Aber auch der<br />
Spaß kommt nie zu kurz. Foto: Harald Weber<br />
Obertorplatz 13<br />
01744 <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
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03504 / 612041<br />
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vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 7<br />
Nazistand in <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
verhindert<br />
Am 15. Mai 2008 sollte der erste große Infostand der<br />
NPD auf dem Marktplatz von <strong>Dippoldiswalde</strong> stattfinden.<br />
Doch eine bunte Schar von Demokraten<br />
setzte ein klares Zeichen gegen Rechts: Gemeinsam<br />
mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern machten<br />
alle Landratskandidaten der demokratischen Parteien<br />
gemeinsam deutlich, dass die NPD auch im neuen<br />
Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge<br />
unerwünscht ist. Die NPD bekämpft die Demokratie<br />
und knüpft mit ihrer menschenverachtenden Ideologie<br />
an den Traditionen der NSDAP an. Einer solchen<br />
Partei muss man sich geschlossen entgegenstellen<br />
– und es hatte heute Erfolg: Die Nazis zogen<br />
von dannen ohne ihren Stand überhaupt aufgebaut<br />
zu haben und waren an diesem sonnigen Tag nicht<br />
mehr gesehen. Text und Foto: Marco Mätze<br />
Wenn der Computer<br />
zur Sucht wird<br />
Der Kinderschutzbund lädt ein zum:<br />
17. Elternstammtisch<br />
am Dienstag, dem 17.06.2008, um 19.30 Uhr im<br />
Familienzentrum des DKSB, Weißeritzstraße 30 in<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>, Tel: 03504-600960, Kosten: 2,00 €<br />
„Wer verhindern will, dass Kinder und Jugendliche<br />
Computersucht entwickeln, muss<br />
verstehen, was Kinder so sehr fasziniert am<br />
Computerspiel.“ Prof. Dr. Gerald Funke<br />
Liebe Elternstammtischler,<br />
zahlreiche Kinder und Jugendliche verbringen täglich<br />
Stunde um Stunde vor dem Computer. Die<br />
meisten von ihnen können jederzeit wieder damit<br />
aufhören. Aber immer mehr junge Menschen entwickeln<br />
nach einiger Zeit eine Abhängigkeit, die<br />
zur Sucht werden kann. Herr Howarth arbeitet in<br />
der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle „Löwenzahn“<br />
in Freital. Zu ihm kommen immer häufiger<br />
Rat suchende Betroffene und Angehörige. Wir<br />
haben Herrn Howarth in unseren Elternstammtisch<br />
eingeladen. Er wird uns die Ursachen und Auswirkungen<br />
von Computerabhängigkeit und -sucht vorstellen<br />
und aufzeigen, wie wir als<br />
Angehörige das auffällige Verhalten<br />
unserer Kinder erkennen und<br />
ihnen helfen können. Herzlich<br />
willkommen!<br />
Niels Anschütz und<br />
Kerstin Laugk<br />
Nächster Elternstammtisch:<br />
Am 09.09. • Thema: Linkshändigkeit<br />
• Gast: Hr. Dr. Heyne<br />
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Hinweis für Tagesmütter: Elternstammtische sind als Weiterbildung für Tagesmütter anerkannt,<br />
soweit sie die Inhalte der Tagespflege betreffen. Ein Elternstammtisch wird mit 2 Stunden<br />
berechnet. Die schriftliche Bestätigung der Teilnahme erfolgt durch den Veranstalter. Dafür erhebt<br />
der Veranstalter eine Gebühr von 5,00 Euro.
Seite 8 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Pilz-Saison im Pilzmuseum jetzt<br />
schon begonnen!<br />
Die ersten echten Pilze gab es schon im Höckendorfer Pilzmuseum zu bestaunen.<br />
Das wohlschmeckende Stockschwämmchen und die essbare<br />
Spitzmorchel, aber auch die giftige Frühjahrslorchel, die dieses Jahr besonders<br />
groß sind, waren und sind im Pilzmuseum zu sehen. Bald kommen<br />
auch der essbare Flockenstielige Hexenröhrling, der im Volksmund<br />
Tannentschechel genannt wird, der Anis-Champignon und der Rehbraune<br />
Dachpilz. Der essbare Mai-Ritterling und das Judas-Ohr, auch Chinesische<br />
Morchel genannt, wächst auch schon und ist im Höckendorfer Pilzmuseum<br />
zu sehen. Manche Besucher trauten sich das gallert- zittrigartiges Judasohr<br />
anzufassen, einige kosteten sogar das Kombucha-Teepilz-Getränk.<br />
Der fünfhundertste Besucher wurde zu Pfingsten erwartet. Das gelegentlich<br />
echte Pilze zusätzlich gezeigt werden, macht das Pilz-Museum noch<br />
interessanter.<br />
Das Pilz-Museum in Höckendorf, hinter der Gaststätte „Zum Erbgericht",<br />
ist bis 17.08.2008 jeweils samstags und sonntags von 10°°<br />
bis 17°° Uhr zu besichtigen.<br />
Text: Sachverst. f. allg. Myk. Reiner Helwig • Foto: Michael Dänel<br />
Wissenswertes …<br />
20 <strong>Jahre</strong> Kindertagesstätte<br />
Am Samstag, den 31.05.2008 feiern wir in Reichstädt das „20-jährige“ Bestehen<br />
unseres Kindergartens „Schloss-Spatzen“ und den 1. Geburtstag<br />
des Evangelischen Kindergartens. Dazu wird es eine ganze Festwoche<br />
vom 25.05.08 – 31.05.08 geben.<br />
Beginnen wollen wir mit einem Festgottesdienst. Die Kinderkirche wird<br />
am 25.05.08, um 9.30 Uhr in der Reichstädter Kirche stattfinden und<br />
auch unser Kindergarten wird mit einbezogen. Viele weitere Aktivitäten<br />
sind für diese Woche geplant. So werden wir mit der Altenberger Bimmelbahn<br />
durch unseren Ort fahren, einem Theaterstück des Reichstädter<br />
Hortes lauschen und Lampions für das große Geburtstagsfest basteln.<br />
Auch alle „Ehemaligen Mitarbeiter“ sind am Freitagnachmittag herzlich<br />
eingeladen zu Kaffee und Kuchen. Die Kinder werden sie mit einem kleinen<br />
Programm dabei erfreuen.<br />
Den Abschluss der Woche bildet am Sonnabend, dem 31.05.08 ein<br />
großes Geburtstagsfest. Dazu laden wir alle Interessierten ganz herzlich<br />
ein, an diesem Tag mit uns gemeinsam zu feiern. Beginnen soll das Fest<br />
um 14.30 Uhr mit einem offiziellen Teil und um 15.00 Uhr wird das Marionettentheater<br />
Bille ein Märchen spielen. Danach kann nach Herzenslust<br />
gebastelt, gemalt und gespielt werden. Natürlich wird auch reichlich<br />
für Speis und Trank gesorgt sein. Die Reichstädter Jugendfeuerwehr bereitet<br />
mit ihrer Kübelspritze sicherlich ebenfalls viel Freude. Den Abschluss<br />
bildet um 19.00 Uhr ein Lampionumzug unter Begleitung des Feuerwehrautos.<br />
Besuchen Sie uns doch an diesem Tag und schauen sich<br />
den Kindergarten an. Vielleicht ist dann auch Ihr Kind oder Enkel bald<br />
ein kleiner „Schloss-Spatz“ im Evangelischen Kindergarten in Reichstädt.<br />
Martina Klotzsche, im Namen der „Schloss-Spatzen“<br />
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vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 9<br />
Schönes Sachsen<br />
In Pirna-Zuschendorf, im Landschloss und in den<br />
Gewächshäusern wird ein Stück sächsische<br />
Gärtnereigeschichte gezeigt. Dort wachsen Kamelien,<br />
Azaleen, Rhododendren, Hortensien,<br />
Zwergbäume der Japanesen und Bonsai heran.<br />
Aber wie kamen die schönen Exoten nach Europa<br />
und Sachsen, da sie doch alle ursprünglich aus Ostasien stammen. Dort kannte<br />
man bereits hundert Sorten. In China, Taiwan (Insel Formosa), Korea, Kambodscha,<br />
Vietnam und auf den japanischen Inseln haben sie ihr zu Hause in der freien<br />
Natur durch das gegebene Klima. Bei uns blühen sie in Gewächshäusern oder<br />
auch wenn man Glück hat, in den Wohnungen, denn diese Pflanzen sind sehr anspruchsvoll.<br />
Als ein Gärtner 1692 diese Schöne in Japan sah, schrieb er in einem<br />
Buch über diese Pflanze. Ihren Namen allerdings bekam sie von Limmé „Camelia<br />
japonica", der sie zu Ehren des Paters Georg Joseph Kamel (1661-1706) benannte.<br />
Georg Meister, so der Gärtner, betrat schon im 17. Jahrhundert japanischen<br />
Boden und fand Gefallen an dieser Schönheit. Von dieser seltenen Pflanze hörte<br />
auch ein Gärtner vom sächsischen Hof, der seinen Sohn und später auch die Enkel<br />
ebenfalls zu Gärtnern ausbilden ließ und sie nach der Lehre zur Weiterbildung ins<br />
Ausland schickte. Als einer der Nachkommen aus der Napolionischen Armee desertierte,<br />
brachte er im Tornister Setzlinge mit und so die schöne Pflanze nach<br />
Sachsen. Dieses waren die Anfänge eines Kamelienzuchtbetriebes der Gärtnereifamilie<br />
Seidel. Über 1.100 Sorten entstanden. Durch den 1. Weltkrieg, Inflation<br />
und 2. Weltkrieg hatte die Familie auch viele wirtschaftliche Probleme, so dass<br />
neben Kamelien auch Azaleen und Rhododendren gezüchtet wurden. Die Kamelie<br />
war aber auch der Mode unterworfen und nicht ganz billig. Diese Pflanzen gingen<br />
meistens an herzögliche Höfe und wurden ins Ausland verkauft. Die Nachfahren<br />
der 100 wertvollsten Pflanzen sind der Grundstock für die Zuschendorfer Sammlung.<br />
Viele herausragende Standorte gibt es, die Sachsen mit einer 200-jährigen<br />
Tradition der Pflege- und Kamelienzucht bekannt gemacht haben: Dresden-Pillnitz,<br />
Königsbrück, Roßwein und Pirna-Zuschendorf. Weltberühmt ist die Pillnitzer<br />
Kamelie, die von Carl Adolf Terscheck (1782-1869) in den Pillnitzer Schlossgarten<br />
gepflanzt wurde und die Besucher mit ca. 35.000 Blüten im Jahr erfreut. Nicht nur<br />
die Gärtner, auch Dichter wie Alexandre Dumas d. J. (1824–1895) widmeten der<br />
Königin des Winters, oder Chinarose wie die Chinesen sie nennen, in dem Roman<br />
„Die Kameliendame" ihr Werk. Giuseppe Verdi (1813 - 1901) wurde inspiriert in<br />
„La Traviata". Auch Filme entstanden. Aber nun zurück nach Zuschendorf. Die<br />
Gärtnerfamilien, die ihren Sitz in Laubegast und Grüngräbchen hatten, wurden<br />
1945 in Laubegast enteignet und nach 1989 wurde die Gärtnerei völlig aufgelöst.<br />
Der heutige wissenschaftliche Direktor der botanischen Gärten der TU Dresden,<br />
der Förderverein und nicht zuletzt auch Ingrid Biedenkopf brachten die wertvollen<br />
Pflanzen in Sicherheit. Heute stehen die Seidelschen Kamelien unter Denkmalschutz<br />
und sind Eigentum des Freistaates Sachsen. Die Gewächshäuser befinden<br />
sich in einem Garten in japanischem Stil. Geöffnet ist vom 1. März bis<br />
31. Oktober jeden <strong>Jahre</strong>s (bis Frostbeginn). Die Kamelien blühen um Ostern, im<br />
April die Azaleen und anschließend Bonsai, Efeu, Zwergobst und Hortensien.<br />
Text und Fotos: Helga Witoßek<br />
Das sollte man wissen …<br />
50 Startschecks für gute Taten<br />
Es ist wieder soweit. Die Erfolgsstory der 48-Stunden-<br />
Aktion in Sachsen geht in ihre dritte Runde. Vom<br />
30.05. bis 01.06.2008 werden knapp 150 Jugendgruppen<br />
(ca. 2000 Jugendliche) in mehreren Dörfern und<br />
Städten Sachsens zeitgleich gemeinnützige Projekte ehrenamtlich umsetzen.<br />
Frau Staatsministerin Helma Orosz, die Schirmherrin der Aktion, beschreibt<br />
die Aussichten des weitreichenden jungen Engagements treffend<br />
mit einem afrikanischen Sprichwort: „Viele kleine Leute, an vielen<br />
kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Erde<br />
verändern.“ Allein aus dem Landkreis Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis<br />
beteiligen sich 50 Jugendgruppen an der Aktion. Die Stiftung der<br />
Sparkasse Elbtal-Westlausitz für Jugend und Sport unterstützt mit insgesamt<br />
750,00 EURO diese Jugendgruppenprojekte. So erhält jede Jugendgruppe<br />
einen Startscheck im Wert von 15,00 EURO, damit Kleinigkeiten<br />
wie z.B. ein Eimer Farbe oder ein Wasserkasten etc. gekauft werden können.<br />
Die Schecks können nach vollbrachter Arbeit bei den Regionalbüros<br />
eingelöst werden. Wir danken der Sparkassenstiftung für diese Unterstützungsleistung<br />
und freuen uns auf ein emsiges, sonniges, fröhliches und<br />
aktionsreiches Wochenende.<br />
Sylvia Dammmüller • Sächsische Landjugend e.V. • Landesbildungsreferentin<br />
& Hauptkoordinatorin der 48h-Aktion • Schnorrstr. 70 •<br />
01069 Dresden • Telefon: (0351) 471 52 66 • Fax: (0351) 471 52 63 •<br />
sylvia.dammmueller@landjugend-sachsen.de • www.landjugend-sachsen.de<br />
• www.48h-sachsen.de<br />
Den ersten Platz beim Jugendliteraturpreis<br />
„Fabulus” belegte Christoph Vogel.<br />
„Höflichkeit?"<br />
„Kann ich mich neben<br />
Sie setzen?“<br />
Nein, auf keinen Fall! Ich kann es nicht leiden, wenn im Bus ein Fremder<br />
neben mir Platz nimmt. Da sitzt doch schon mein Rucksack. Allein diese<br />
Tatsache und überhaupt meine ganze Körperhaltung muss ihnen doch<br />
klar machen, dass mir ihre dreiste Frage mehr als unangenehm ist. Warum<br />
ausgerechnet ich? Hier sind doch noch überall Plätze frei! Dort vorn<br />
zum Beispiel. Neben dem Punk mit dem halbrasierten Kopf. Passt ihnen<br />
diese Gesellschaft nicht? Oder haben sie Angst, sich an seinem Nietenband<br />
zu verletzten? Mir doch egal. Oder dort bei dem etwas schäbig gekleideten<br />
Mann mit dem ungebändigten Bart. Er riecht nach Rauch und<br />
Alkohol? Na und? Sie riechen doch auch. Durchgeschwitzt, weil sie sich<br />
wahrscheinlich an der Kasse vom Aldi wieder verschwatzt haben. Wollen<br />
sie sitzen oder was? Der Mann hätte bestimmt nichts dagegen. Er hat<br />
auch keinen schweren Rucksack mit Büchern und Schulzeug, so wie ich.<br />
Wissen sie eigentlich wie schwer das Ding ist? Und damit soll ich meine<br />
Knie belasten? Wollen sie nicht ihre übervollen Einkaufstaschen auch<br />
noch auf mich werfen? Ich will nicht, dass sie sich mit ihrem dicken Hintern<br />
neben mich quetschen! Ich steige sowieso die übernächste Haltestelle<br />
aus, da müssen sie sowieso wieder aufstehen. Sie wollen bestimmt<br />
ja „nur“ bis zur Endhaltestelle fahren.<br />
Setzen sie sich doch neben die nette alte Dame, die genüsslich in der<br />
„BILD“ liest. Sie lässt sie bestimmt mit reinschauen. Da können sie sogar<br />
noch was für ihre „Bildung“ tun. Verdammte Volksverdummung! Solche<br />
Leute wie sie sind mir zuwider. Denken sie können sich alles erlauben.<br />
Und ein „Bitte“ ist wahrscheinlich auch zuviel verlangt. Aber auf die respektlose,<br />
verkommene Jugend schimpfen! Kein Wunder, wenn wir solche<br />
Vorbilder wie sie haben.<br />
Ich lasse sie auf keinen Fall sitzen! Ich nehme nicht meinen Rucksack herunter!<br />
Sie können sich ruhig beim Busfahrer beschweren. Wie alt sind sie<br />
überhaupt? Jedenfalls jung genug, um die paar Haltestellen stehen zu bleiben.<br />
50 ist doch noch kein Alter. Gehen sie weg von mir! Ich will nicht!<br />
„Aber selbstverständlich. Setzen Sie sich.“
Seite 10 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Tulpen hinter dem Lohgerbermuseum zeigt dieses Foto von Heinz Wirrig<br />
NEU +++ NEU<br />
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Unvergeßliche Stunden haben wir angesichts unserer Vermählung erlebt.<br />
Wir sagen herzlichen Dank für die schöne Zeit, die vielen Blumen,<br />
Glückwünsche und alle Aufmerksamkeiten.<br />
Ein besonder Dank geht an die Gaststätte Rothe, den Dippser Faschingsclub,<br />
Blumen u. Floristik U. Grohser, Uhren & Schmuck Thorn, Mode Wachholz,<br />
Fleischerei Loose, Oltimerfahrer Ingo Thürmer, unsere Kinder und Eltern,<br />
all unsere Freunde, Blind Date + DJ Randy<br />
Rosi und Ingo Teutscher<br />
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bei Herrn Weber, Brauhofstraße 11 (im Bestattungshaus) beauftragen.<br />
Impressionen …<br />
Flugzeugabstürze zur Reinholdshainer<br />
Flugschau…<br />
…gab es glücklicherweise keine.<br />
Die Modellflieger des MFC Reinholdshain<br />
e.V. möchten sich auf<br />
diesem Weg für das gelungene<br />
Schauflugwochenende am 26.<br />
und 27. April 2008 recht herzlich<br />
bedanken. Wie jedes Jahr, konnten<br />
wir auch dieses Jahr wieder<br />
unzählige Zuschauer und Modellfluginteressierte auf unserem Flugplatzgelände<br />
begrüßen. Der Zuspruch unserer Gäste beflügelt uns immer wieder,<br />
dass diese Veranstaltung einen festen Platz im Terminplan unseres Vereins<br />
hat. Ein Dankeschön gilt all denen, die zum Gelingen dieses Wochenendes<br />
beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt der Stadtverwaltung<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>, welche trotz viel vorgeschriebener Bürokratie, die Vorbereitungen<br />
der Veranstaltung durch ein unbürokratisches Miteinander erleichterte.<br />
Die Reinholdshainer Modellflieger möchten sich im Gegenzug<br />
zum <strong>Dippoldiswalde</strong>r Stadtfest mit einbringen. An beiden Tagen wird unser<br />
Verein durch einen kleinen Stand präsent sein. Dort kann gefachsimpelt<br />
werden und Info´s für Interessierte gibt es natürlich dort auch.<br />
Am Sonntag, den 1. Juni 2008 findet auf unserem Flugplatz bei entsprechendem<br />
Wetter in der Zeit von 10 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr<br />
ein kostenfreies Schnupperfliegen für Jedermann oder –frau statt. Hier<br />
kann, unter Anleitung von erfahrenen Modellfliegern, selbst einmal ein<br />
Flugmodell gesteuert werden. Über viele Flugschüler würden wir uns<br />
sehr freuen; vielleicht wird mehr aus dem „Schnuppern“.<br />
Text: Ronny Flechsig • Foto oben: Michael Dänel • unten: Kerstin Flechsig<br />
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vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 11<br />
Das Reisebüro Specht in <strong>Dippoldiswalde</strong> hatte<br />
für Ende März 2008 eine Wanderreise auf La<br />
Palma im Angebot. Aktive Wanderfreunde suchen<br />
immer mal neue Wanderziele. La Palma<br />
ist, wie alle kanarische Inseln, vulkanischen Ursprungs.<br />
Der „Tanz auf dem Vulkan“ war bekannt<br />
vom Film. „Tanzen“ sollte es also nicht<br />
unbedingt sein – aber wie wäre es einmal mit<br />
dem Wandern...? Vulkane als neues Wanderziel<br />
... „Das machen wir“, sagten sich 15 wanderfreudige<br />
Reisegäste aus Dipps und Umgebung<br />
und fuhren einfach los... „La Isla bonita“ (die<br />
schöne Insel) oder „La Isla verde“ (die grüne Insel)<br />
wird La Palma genannt – und das aus gutem<br />
Grund: Das herzförmige Eiland ist gesegnet mit<br />
einer herrlich kontrastreichen Landschaft und<br />
üppiger Vegetation. Also etwas für naturbegeisterte<br />
Wanderer. Wie auf den benachbarten Inseln<br />
Teneriffa, Lo Gomera und El Hierro ist<br />
auch auf La Palma der landschaftliche Gegensatz<br />
zwischen dem fruchtbaren Norden und<br />
dem trockenen Süden enorm. Von üppig grünem<br />
Lorbeerwald bis zu tiefschwarzen Lavazungen<br />
wird so gut wie alles geboten. Besonders<br />
auffallend ist die gewaltige Caldera de Taburiente,<br />
einer der größten Erosionskrater der<br />
Welt, mit dem 2426 m hohen Roque de los<br />
Muchachos als höchster Gipfel der Insel. Sie bildet<br />
das Herzstück der 726 km 2 kleinen Insel –<br />
mit ihrem 1500 m tiefen Krater und einem Umfang<br />
von 28 km. Der Durchmesser beträgt dabei<br />
immerhin 9 km. Diese beeindruckende<br />
Vulkanlandschaft war es somit würdig als Nationalpark<br />
geschützt zu werden.<br />
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Das Wandern ist des …<br />
Kein „Tanz auf dem Vulkan“ - aber wandern ...<br />
DAS ORIGINAL<br />
Mehr als 35. 000 installierte AQUAmax Kläranlagen weltweit! Unsere Wandergruppe auf dem Weg zum Vulkan Martin (im HG rechts)<br />
Südlich davon setzen sich wie an einer Perlenschnur<br />
aufgereiht über 100 Kegel und Krater<br />
bis zur Südspitze der Insel fort. Dazwischen erkennt<br />
man immer wierder große erkaltete Lavaströme,<br />
die sich einst in Richtung Meer ergossen<br />
und heute von der kanarischen Kiefer langsam<br />
„besiedelt“ werden. In dieser interessanten<br />
und abwechslungsreichen Natur sind daher unzählige<br />
Genusswanderungen möglich...<br />
Sechs ausgesuchte und geführte Wanderungen<br />
durch ein örtliches Trekkingbüro wurden für<br />
uns zu echten Traumtouren – wobei die<br />
„Große Vulkanroute (ein Panoramaweg über<br />
den vulkanischen Süden) und der „Nationalpark<br />
Caldera de Taburiente“ (eine Wanderung<br />
der Superlative im Erosionskrater) die echten<br />
Höhepunkte unserer Wanderreise waren.<br />
Naturbegeisterten und erfahrenen Wanderfreunden<br />
kann ich das Wanderparadies La Palma<br />
mit seiner Vielfalt nur empfehlen – und<br />
nichts spricht dagegen, nach einer Wanderwoche<br />
noch eine Woche zum Relaxen anzuhängen<br />
... was einige von uns auch getan haben.<br />
Text und Foto: Heinz Wirrig<br />
Alles gute von der Pute<br />
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Jeder Weg lohnt sich
Seite 12 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Nachtrag zum 100. Wander-Stammtisch<br />
im „Bahnhotel“<br />
Das Dippser „Bahnhotel“ platzte am 10. April dieses <strong>Jahre</strong>s fast aus den Nähten,<br />
als 19 Uhr nahezu 80 Gäste den kleinen Saal füllten. Der Grund ihres Kommens<br />
war der 100. Stammtisch der Dippser Berg- und Wanderfreunde. Etwa 75<br />
Prozent aller Anwesenden waren Aktive, alle anderen kamen hauptsächlich wegen<br />
einem DIA-Vortrag von Heinz Wirrig, der auf einen Urlaub in Südtirol und in<br />
die zauberhaften italienischen Dolomiten einstimmte. Vorab jedoch erinnerte<br />
der Dippser Wanderleiter an die Anfänge seiner Rentnertätigkeit, gleichgesinnte<br />
Wanderer zu einer Gemeinschaft zusammen zu führen, jedoch ohne Vereinsbildung.<br />
Alles begann vor 8 <strong>Jahre</strong>n und alle Leser von <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> konnten in der<br />
Ausgabe Nr. 28 vom 20. Februar 2008 lesen, wie Herr Wirrig diese Wanderungen<br />
heute einschätzt.<br />
Er dankte dem „Bahnhotel“- Wirt Holger Böhme, dass der Wander-Stammtisch<br />
nach dem Hochwasser 2002 vom „Weißeritzgarten“ bei ihm ein kostenloses<br />
Domiziel fand. Vor dem DIA-Vortrag überraschten aktive Wanderfreunde ihren<br />
Leiter mit lustigen Einlagen. Eine gemeinsame Spende erhielt Herr Wirrig mit<br />
heiteren Versen von Liane Klimke und Gudrun Büttner überreicht. Dazu gab es<br />
einen derben Wanderstock den selbst gestrickte goldene Wandersocken<br />
schmückten. Heitere Begebenheiten bei Wanderungen wurden vorgetragen, wo<br />
bei Gästen und Aktiven vor Lachen die Tränen kamen. Das in der „SZ“ geplante<br />
öffentliche „Dankeschön“ für Heinz Wirrig erschien nicht am gleichen Tag auf<br />
der Lokalseite und so wurde eben der Text im „Bahnhotel“ vorgelesen.<br />
Dank <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong>n wird er heute in gekürzter Fassung nachgereicht:<br />
Sport frei!<br />
So begannen am 10. Mai 2008 die Geräteturnmeisterschaften der WSG<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong> im Sportpark. Schon zum 12. Mal konnten die Mädchen<br />
und Jungen vom Vorschulalter bis 4. Klasse ihr Können beweisen im Bodenturnen,<br />
Bock/Kasten, Reck/Barren sowie Schwebebalken/Bank. Die<br />
Zuschauer überzeugten sich davon, dass alle ihre Übungen mit Bravour<br />
und vor allem Freude meisterten. Damit dann die Zeit bis zur Siegerehrung<br />
nicht zu lang wurde, hatte Zauberer Andi für Klein und auch Groß<br />
ein gelungenes Zauberprogramm vorbereitet. Nach der Vergabe der Medaillen<br />
gab es noch Staffelspiele gemeinsam für Eltern und Kinder, was<br />
sichtlich viel Spaß machte. Die WSG (Wohnsportgemeinschaft) ist ein<br />
Freizeitsportverein von <strong>Dippoldiswalde</strong> mit 5 Sportgruppenangeboten:<br />
Allgemeiner Sport für 3- bis 6jährige; Geräteturnen für 6- bis 10jährige;<br />
Volleyball für Kinder und Jugendliche; Volleyball für Erwachsene sowie<br />
Popgymnastik für Erwachsene. Text und Foto: Diana Voigt<br />
Das Wandern ist des …<br />
Für den Dippser Heinz Wirrig zum<br />
100. Wander-Stammtisch<br />
Wir, die monatlich an diesem Treffen teilnehmen und mit unserem Wanderleiter<br />
seit nunmehr acht <strong>Jahre</strong>n mindestens einmal im Monat in Sachsen<br />
oder Böhmen unterwegs sind, danken ihm für sein ehrenamtliches<br />
Wirken zu unser aller Wohl. Bei jedem Wandertag und zu jeder <strong>Jahre</strong>szeit<br />
„tanken“ wir frische Luft und tun was für unsere Gesundheit. Der Leitspruch<br />
von Heinz ist auch der unsere. „Morgens in den Sessel setzen mit<br />
der TV-Fernbedienung in der Hand und warten bis es abends wieder finster<br />
wird – das ist vertane Zeit, abgesehen davon: wer rastet der rostet.<br />
Wandern schafft Ausgleich und beruhigt. Man wandert sich frei von Ärger,<br />
Wut, Ängsten und Sorgen.“. Wer glaubt, nur am Rhein ist es schön,<br />
der kennt nicht die ebenso schöne Landschaft links und rechts der Elbe<br />
zwischen Decin, Usti und Litomerice. Wir waren oft dort unterwegs,<br />
auch im böhmischen Mittelgebirge, im Egertal und im Tal der Bilina. Die<br />
Geschichten, die wir vom Wanderleiter dabei erfahren, lassen uns die<br />
Landschaft im Nachbarland mit anderen Augen sehen. Und wir kommen<br />
in Orte, die wir allein nicht finden würden. So auch das seltsame Denkmal<br />
mit dem aus Bronze gegossenen alten Holzpflug nahe dem Ort Stadice im<br />
Tal der Bilina. Eingemeißelt steht links am Sockel in Goldschrift: „Hier<br />
ward Premsyl vom Pflug zum Herzog berufen!“. Gibt es da nicht eine<br />
Oper von Smetana? Während wir aus dem Wanderrucksack unser zweites<br />
Frühstück verzehren, macht uns Heinz Wirrig mit der Sage bekannt. Diese<br />
hier wiederzugeben, würde den Rahmen unserer Dankesworte sprengen.<br />
Vielleicht wandern wir wieder einmal ins Tal der Bilina und Sie sind<br />
auch mit dabei. Gäste sind uns immer willkommen<br />
Heinz, wir freuen uns schon auf den nächsten Wandertag!<br />
Dieter Schäfer, im Namen aller Dippser Berg- und Wanderfreunde<br />
Rast mit Heinz Wirrig an einem seltsamen Denkmal im Tal der Bilina<br />
in unserem Nachbarland Tschechien.<br />
Fotos: Dieter Schäfer<br />
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vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 13<br />
Jubiläen<br />
55 <strong>Jahre</strong> Hilfsschule Ulberndorf<br />
Seit 55 <strong>Jahre</strong>n gibt es in Ulberndorf eine Schule, die den Kindern beim<br />
Lernen hilft. Bis 1990 hieß sie Hilfsschule, dann Förderschule. Es begann<br />
die Kooperation verschiedener Schulen und Schulteile und Schüler mit<br />
verschiedenen Förderschwerpunkten aus dem gesamten Weißeritzkreis<br />
wurden in den Unterricht verschiedener Schulen integriert. Zur optimalen<br />
Zusammenarbeit wurde 1999 das Förderschulzentrum „Oberes Osterzgebirge“<br />
gegründet. Unser Ziel ist immer noch, unseren Kindern beim<br />
Lernen zu helfen, sie bei verschiedenen Schwierigkeiten zu fördern und<br />
auf das Leben vorzubereiten.<br />
Wir werden unser 55-jähriges Bestehen zum Anlass nehmen und unsere<br />
Türen öffnen. Jeder, der sich informieren möchte, wie wir arbeiten, ist<br />
am 30.5.2008 herzlich willkommen. Wir freuen uns auf ehemalige<br />
Schüler und Kollegen und auch auf jeden interessierten Gast.<br />
Am 30.5.2008 wird unser Schulleiter, Herr Jacobi gegen 13.30 Uhr in einer<br />
Ansprache unsere Geschichte darstellen. Es folgen Auftritte unserer<br />
Tanzgruppe und Besichtigungsmöglichkeiten verschiedener Ausstellungen.<br />
Bei einem Trödelmarkt gibt es verschiedene Sachen, auch selbst hergestellte,<br />
zu kaufen. Anschließend freuen wir uns auf ein gemeinsames<br />
Kaffeetrinken. Hoffentlich wird das Wetter gut.<br />
Irmela Reinisch, Lehrerin am Förderschulzentrum<br />
Zwei <strong>Jahre</strong> ACR in Dipps<br />
Am 26.04.2008 feierte die Firma ACR auf der Brauhofstraße in <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
ihr zweijähriges Bestehen mit einer Party. Einige Gäste führten ihre<br />
interessant ausgestatteten Fahrzeuge vor. Unter anderem war auch ein<br />
Schalldruckmessgerät aufgebaut, mit dem der Schalldruck der Musikanlagen<br />
bei geschlossenen Türen gemessen wurde.<br />
Sebastian Thieme aus Hirschfeld, im EE-Kreis mit seinem für Showzwecke<br />
ausgestatteten Golf III • Text und Foto: Michael Dänel<br />
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Seite 14 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Aus dem Vereinsleben …<br />
Dank an Sponsoren<br />
Die A-Jugend FSV <strong>Dippoldiswalde</strong> bekam vom Verein zur zweiten Halbserie<br />
neue Trainingsanzüge mit Unterstützung der Sponsoren Fliesen-<br />
Wünsch und Innenausbau Erhard. Die Mannschaft unter der Leitung von<br />
Herrn Andreas Schnurr möchte sich auf diesem Wege recht herzlich bedanken.<br />
Zurzeit kämpft die Mannschaft im Halbfinale des A-Jugend<br />
Weißeritzkreispokal um den Einzug in das Finale. In der Kreisliga befindet<br />
sich die Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle.<br />
Rita Erhard • Foto: Michael Dänel<br />
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CO2-Emissionen: 157 g/km (kombiniert).<br />
Osterzgebirgischer<br />
Naturmarkt zum Hoffest<br />
in Ruppendorf<br />
Der Landschaftspflegeverband Sächsische<br />
Schweiz – Osterzgebirge e.<br />
V. lädt herzlich alle Interessenten<br />
und Gäste am Sonntag, den<br />
15.06.2008, in der Zeit von 10.00<br />
bis 17.00 Uhr zum Naturmarkt nach<br />
Ruppendorf ein. Traditionelles<br />
Handwerk und regionale Erzeugnisse<br />
werden anlässlich des Hoffestes<br />
der Agrargesellschaft Ruppendorf<br />
AG zum Schauen, Kosten und Kaufen<br />
einladen. Handwerkliche Fertigkeiten<br />
spiegeln sich in der großen<br />
Anzahl angebotener Waren wieder.<br />
So können Sie u.a. beim Spinnen<br />
zusehen, einer Korbmacherin über<br />
die Schulter schauen, einem Seiler<br />
beim Seile drehen helfen und die<br />
Entstehung der Produkte verfolgen.<br />
Eine Vielzahl von Spezialitäten werden<br />
auch als Imbiss angeboten. Die<br />
Bäckerei Sauer bietet frisches Brot<br />
und Kuchen aus dem Holzbackofen<br />
an. Unsere Kleinen erwarten wieder<br />
interessante Bastelangebote, eine<br />
Hüpfburg und Quizmöglichkeiten.<br />
Ab 13.00 Uhr können die Kinder<br />
auf einem Pony reiten. Auf dem<br />
Hof in der Agrargesellschaft wird es<br />
neben einem kurzweiligen Programm<br />
viele Informationen zu den<br />
Themen Naturschutz sowie zur<br />
heutigen Landwirtschaft geben.<br />
Viel Interessantes und Neues zeigt<br />
die Technikausstellung der Agrargesellschaft.<br />
Kommen Sie und schauen<br />
Sie sich bei uns um. Es laden ein:<br />
Landschaftspflegeverband Sächsische<br />
Schweiz - Osterzgebirge e. V.<br />
Außenstelle Lindenhof, Alte Str. 13,<br />
01744 <strong>Dippoldiswalde</strong> OT Ulberndorf<br />
• Tel. 03504 / 62 96 69<br />
Agrargesellschaft Ruppendorf AG,<br />
Paulsdorfer Str. 7, 01774 Höckendorf<br />
OT Ruppendorf • Tel. 035055<br />
/ 65111 • Weitere Informationen<br />
erhalten auch Sie im Internet unter<br />
www.lpv-osterzgebirge.de.<br />
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vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 15<br />
Warnstreik beim RVD<br />
Am Donnerstag, den 8. Mai 2008 warteten<br />
viele Schüler vergeblich auf ihren Schulbus.<br />
Wie sie erst im Laufe des Tages erfuhren,<br />
gab es beim RVD Warnstreiks wegen<br />
höherem Lohn. Eltern, die nicht zeitgleich<br />
mit ihren Kindern aus dem Haus auf Arbeit<br />
gehen, bildeten spontan Fahrgemeinschaften<br />
und brachten die Jungen und<br />
Mädchen zur Schule. Der andere Elternteil<br />
erfuhr erst später bzw. am Nachmittag,<br />
unter welchen Umständen ihre Kinder zur<br />
Schule gekommen sind. Verständlicherweise<br />
überkam da manchen die Panik und<br />
es stellte sich die Frage, was doch hätte alles<br />
passieren können.<br />
Auf meine telefonische Nachfrage beim<br />
RVD erklärte man mir, dass die Schulämter<br />
am vorherigen Tag 14.00 Uhr vom<br />
Streik in Kenntnis gesetzt wurden. Es sei<br />
dann dessen Aufgabe gewesen, die weiteren<br />
Behörden und Schulen zu unterrichten.<br />
Geht man davon aus, dass die Weiterleitung<br />
auch tatsächlich erfolgte, war aufgrund<br />
der Nachmittagszeit eine Verbreitung<br />
bis hin zu den Eltern und Schülern<br />
nicht mehr realisierbar. Fazit: Bei allem<br />
Verständnis über den Streikgrund,<br />
warum zu Lasten der Schüler? An deren<br />
Sicherheit wurde wohl leider nicht gedacht<br />
und auch nicht an die Abiturienten,<br />
die an diesem Tag pünktlich zur Englischprüfung<br />
erscheinen mussten! Diana Voigt<br />
Impressum<br />
ISSN: 1861-9096 (Print), 1861-9088 (Internet)<br />
Herausgeber und Redaktion: Arbeitsgruppe<br />
Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Dippoldiswalde</strong>r Vereine,<br />
Markt 2, 01744 <strong>Dippoldiswalde</strong>, Telefon:<br />
03504/6258425<br />
Sportliches<br />
Glanzvolles 16. VW – Audi Handballturnier<br />
Die im Februar 2006 eingeweihte Vierfeldhalle<br />
im neuen Sportpark erlebte am ersten Maiwochenende<br />
ein Handballturnier aller Altersklassen<br />
mit 150 Aktiven und täglich etwa 300 Angehörigen<br />
und Zuschauern. Es war ein Turnier,<br />
das der Vertiefung der Sportfreundschaften<br />
diente, äußerst fair verlief, einen ausgelassenen<br />
Sportlerball bis nach Mitternacht in der Sportbar<br />
hatte, und bei allen beteiligten Mannschaften<br />
und Vereinen beim Abschied ein herzliches<br />
„Danke für alles“ an das Gesamtteam um Gerd<br />
Bohner und Daniel Liliensiek für die großartige<br />
Organisation sowie die Hoffnung, im nächsten<br />
<strong>Jahre</strong> wieder eingeladen zu werden zum Ausdruck<br />
brachten. Die Tschechen aus dem Nachbarland<br />
nahmen die Siegerpokale, wie die Medaillen<br />
für die jeweils ersten Plätze bei Herren<br />
Banik Most, bei den Frauen Lokomotive Bilina<br />
und die Kinder von Banik Most mit in ihre Heimatstadt.<br />
Alle Besucher konnten feststellen,<br />
dass es im Handballsport des eigenen Vereins<br />
aufwärts geht, denn das sehr gute Abschneiden<br />
von Männern mit einem 3. Platz unter 6 Teams,<br />
bei den Frauen mit einem 2. Platz bei 5 und den<br />
Kindern mit Platz 2 bei 3 Teilnehmern sowie einem<br />
Sieg der weiblichen Jugend gegen Ruppendorf<br />
aufwärts geht. Daß sie auch in höherem<br />
Alter noch guten Handball spielen können,<br />
bewiesen die Alten Herren bei einem Freundschaftsspiel<br />
gegen Colmnitz (Ergebnis 20 : 26),<br />
denn sie gehörten zu denen, die vor 60 <strong>Jahre</strong>n<br />
diese heute nur in der Halle ausgetragenen<br />
Sportart auf dem Feldsportplatz in Reinhardtsgrimma<br />
und Kreischa und später auf dem im<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />
Harald Weber<br />
Internet: www.dippolds-bote.de<br />
E-Mail: bote@dippoldiswalde.de<br />
Briefe an „<strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong>n“ können auch in den<br />
Briefkasten der Stadtverwaltung <strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Markt 2 eingeworfen werden.<br />
August 1948 eingeweihten Platz an der Maltervorsperre<br />
austrugen. „Dippold“ war bei allen<br />
Siegerehrungen dabei. Viel Freude gabs bei einer<br />
Modenschau vom Modehaus Wachholz,<br />
dessen lange bestehende Modegruppe eine gut<br />
einstudierte Darbietung bot. Der Erlös einer<br />
großen Tombola kommt dem Nachwuchs der<br />
Handballer zugute.<br />
Turnierergebnisse:<br />
Männer: Banik Most, Colmnitzer SV, Motor<br />
Dipps, Sportfreund 01 Dresden, SG Ruppendorf,<br />
SV Johannstadt 90<br />
Frauen: Lok Bilina, Motor Dipps, ESV Dresden,<br />
DG Ruppendorf Sportfreunde 01 Dresden<br />
Kinder: Banik Most, Motor Dipps, SG Hartha<br />
Text: Hans Dieter Müller • Fotos: Harald Weber<br />
Verantwortlich: Die Redaktion und bei namentlich<br />
gekennzeichneten Artikeln: der / die<br />
Verfasser<br />
Satz, Druck und Anzeigenverwaltung:<br />
RIEDEL OHG • 09247 Chemnitz • Heinrich-<br />
Heine-Str. 13a • Tel. 03722 50 2000, Fax 03722<br />
50 2001 • E-Mail verlag@riedel-ohg.de<br />
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Seite 16 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Sportler des <strong>Jahre</strong>s im Weißeritzkreis<br />
Der TuS <strong>Dippoldiswalde</strong> 1992 e.V. konnte auch in diesem Jahr wieder bei<br />
der traditionellen Sportlerumfrage des Weißeritzkreises hervorragend abschneiden.<br />
Die erste Damenmannschaft Volleyball siegte mit 1 017 Stimmen,<br />
auch die C-Jugend Mannschaft der Volleyballerinnen siegte mit<br />
1.490 Stimmen. Zweite Plätze belegten die Biathleten Grit Otto 978 Stimmen<br />
und bei den Herren Nik Langer 1 040 Punkte. Nik konnte in diesem<br />
Jahr besonders auftrumpfen. Bei den Juniorenweltmeisterschaften gelang<br />
ihm über die 20 km ein sehr guter 4. Platz. Damit wurde er bester Deutscher.<br />
Der Vorstand des TuS <strong>Dippoldiswalde</strong> möchte sich auf diesem Wege<br />
bei allen Bürgern bedanken, die ihre Stimme für die TuS-Sportler gegeben<br />
haben.<br />
M. Kühne, Vorsitzender<br />
Anzeigen<br />
Sportliches<br />
Horst Fuhrmann pulverisiert Rekorde<br />
Horst Fuhrmann vom TuS <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
1992 e.V. ist im Januar 80 Jahr jung geworden<br />
und damit ist der Leichtathlet in<br />
der Altersklasse über 80 startberechtigt.<br />
Und nun mischt Horst diese Altersklasse<br />
in Sachsen völlig neu. Er verbesserte in<br />
dieser jungen Wettkampfsaison bereits 6<br />
verschiedene Landesrekorde – und das in<br />
Größenordnungen, die untypisch sind.<br />
Die Kugel stieß Horst 12,25 m und steigerte<br />
die alte Bestleistung um 4,24 m. Den<br />
Rekord im Speerwerfen schraubte er auf<br />
32,17 m – seit 1999 war der Sachsenrekord bei 18,00 m. Den Hammer<br />
schleuderte er auf 32,53 m – natürlich Landesrekord – alter 17,82 m. Die<br />
olympische Diskusscheibe landete bei 27,90 m – Steigerung um 4,98 m<br />
und das Steingewicht wuchtete Horst auf 14,28 m und Verbesserung des<br />
Sachsenrekords um 5,97 m. Damit ist klar, das auch der Werfer Fünfkampfrekord<br />
nun in seinen Händen ist. Mit 2456 Punkten erzielte er eine<br />
Deutsche <strong>Jahre</strong>sbestleistung. Der alte Sachsenrekord stand bei 1258<br />
Punkten. Drücken wir dem Sportler Horst Fuhrmann für die kommenden<br />
Wettkämpfe die Daumen, damit noch weitere Rekorde fallen. Wichtig ist<br />
dabei bei Sportlern in diesem hohen Alter natürlich die Gesundheit.<br />
M. Kühne, Trainer LA<br />
216 Laufpaare beim<br />
11. Schmiedeberger Paarlauf<br />
Auch in diesem Jahr fand der Schmiedeberger Paarlauf regen Zuspruch.<br />
Mit 216 Laufpaaren konnten die Veranstalter, die Mittelschule Schmiedeberg<br />
und der TuS <strong>Dippoldiswalde</strong> 1992 einen neuen fantastischen Teilnehmerrekord<br />
verzeichnen.<br />
Der Lauf stand ganz im Zeichen der Spendenaktion „100 <strong>Jahre</strong> - Schule<br />
Schmiedeberg“. Die Schüler und viele Sportler suchten sich Sponsoren,<br />
die einen bestimmten Betrag für das Schulfest spendeten.<br />
Als erstes wurde der Halbstundenlauf<br />
gestartet. 68 Paare starteten<br />
um die begehrten Pokale. Schnell<br />
entstand ein Dreikampf zwischen<br />
den Paaren Fabrice Fröbel/Rick<br />
Berger, Kevin Kietzmann/Tom Gase<br />
und dem Paar Ronny Hofmann/Tobias<br />
Kubatzsch. Am Ende<br />
setzten sich Fabrice und Rick mit<br />
8416 m durch. Platz 2 erreichten<br />
Kevin und Tom (8272 m). Bei den<br />
Mädchen gewannen die Schmiedeberger<br />
Mittelschülerinnen Aline<br />
Grahl/Luisa Mayer (7674 m). Die<br />
Siegerpaare bekamen nicht nur<br />
den Siegerpokal, sondern erkämpften<br />
sich die Wanderpokale für die<br />
besten Schulpaare, die vom Schulleiter<br />
und vom Förderverein der<br />
MS seit dem Jahr 2004 vergeben<br />
werden.<br />
Auch über 15 Minuten gingen 68<br />
Laufpaare an den Start. Leon Kempe<br />
und Vanessa Müller vom SV<br />
Hermsdorf liefen 2190 m. Mit dieser<br />
Leistung konnten sie zwar nicht<br />
gewinnen, aber das war auch nicht<br />
zu erwarten, denn beide sind erst 4<br />
<strong>Jahre</strong> alt. Sieger bei den Mädchen<br />
wurden Reresa Hofmann/Carolin<br />
Sommerschuh vom „Glückauf“<br />
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vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 17<br />
Gymnasium mit 3975 m. Bei den Jungen gewannen<br />
die Schmiedeberger Grundschüler Lukas Lange/Vincent<br />
Steinigen (3854 m).<br />
Beim Hauptlauf, dem Stundenpaarlauf gingen 60<br />
Laufpaare an den Start. Leider musste Jens Borrmann<br />
seinen Start kurzfristig absagen, so dass er<br />
und sein Partner Michael Grahl den Wanderpokal<br />
nicht verteidigen konnten. Michael startete nun als<br />
Familienpaar und erreichte mit seiner Laufpartnerin<br />
Michelle Goldbeck immerhin 16838 m und belegte<br />
in der Gesamtwertung Platz 4. Tom Barth und Andre<br />
Zais (TuS Dipps.) drückten in diesem Jahr ihre<br />
Überlegenheit deutlich aus. Bereits nach 3 Runden<br />
lagen sie in Führung und bauten ihren Vorsprung<br />
kontinuierlich aus. Mit der zweitbesten je erreichten<br />
Leistung von 19230 m gewannen sie mit über<br />
2 km Vorsprung den Wanderpokal vor den Schmiedeberger<br />
Biathleten Rene Fußhöller/Christoph<br />
Klemm (17183 m).<br />
Bei den Damen gewannen die Biathletinnen Grit Otto<br />
(TuS Dipps.) / Anne Herklotz (SSV Altenberg). Sie<br />
liefen in den 60 Minuten sehr gute 16311 m.<br />
Nach dem Lauf konnten die Organisatoren viel Lob<br />
von den Aktiven aber auch von Zuschauern hören,<br />
aber es musste auch kritisch festgestellt werden,<br />
dass es einige Probleme beim Zählen der Runden<br />
gab. Schön wäre es, wenn sich im nächsten Jahr<br />
mehr Erwachsene als Kampfrichter bereit erklären<br />
würden, damit die Laufergebnisse besser berechnet<br />
werden können. Also, alle Interessierten sind bereits<br />
heute aufgerufen die Veranstalter 2008 zu unterstützen.<br />
Sicher wird es aber auch eine 12. Auflage<br />
geben. Dann sollen auch die Mängel behoben<br />
werden. M. Kühne<br />
SUBARU-Autohaus Henry Siebeneicher<br />
Gewerbering 2 • 01744 <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
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Sportliches<br />
Stadtmeisterschaften im Tischtennis in <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
Aus Anlass des <strong>Dippoldiswalde</strong>r Stadtfestes 2008 finden am Freitag, dem 30. Mai 2008,<br />
im Sportpark <strong>Dippoldiswalde</strong> (Nikolai-Ostrowski-Straße 2) die diesjährigen Stadtmeisterschaften<br />
im Tischtennis statt.<br />
Der gastgebende Postsportverein <strong>Dippoldiswalde</strong> e.V., Abteilung Tischtennis lädt dazu<br />
alle interessierten und TT-begeisterten Sportfreunde sehr herzlich ein.<br />
Startberechtigt sind Einwohner der Stadt <strong>Dippoldiswalde</strong> (mit Ortsteilen) und Mitglieder<br />
der Abteilungen TT von Sportvereinen der Stadt <strong>Dippoldiswalde</strong> und ihrer Ortsteile.<br />
Der Titel Stadtmeister (-in) wird in vier Kategorien vergeben:<br />
TT-Spieler (-innen), die aktiv am Wettkampfgeschehen des Deutschen Tischtennisbundes<br />
(DTTB) teilnehmen, starten in den Kategorien • Damen (alle Spielklassen) • Herren<br />
A (ab Bezirksklasse aufwärts) • Herren B (bis Kreisliga) • sowie TT-Spieler (-innen), die<br />
sich nicht aktiv am Wettkampfgeschehen des DTTB beteiligen, in der Kategorie • Freizeitsportler<br />
(Damen und Herren gemeinsam).<br />
Die Gewinner erhalten Wanderpokale. Für den 1. bis 3. Platz gibt es Urkunden und kleine<br />
Präsente. Anmeldungen werden schriftlich oder telefonisch erbeten bei André Heber,<br />
Konkordienstr. 38, 01127 Dresden. E-Mail: heber_andre@web.de oder telefonisch:<br />
0172/9707480. Die Anmeldung kann auch noch am Turniertag bis 17:45 Uhr in der<br />
Sporthalle erfolgen. Turnierbeginn ist 18:00 Uhr.<br />
Die Spielfläche der Sporthalle darf nur mit Sportschuhen betreten werden, die ausschließlich<br />
für Hallensportarten benutzt werden und über eine helle Laufsohle verfügen.<br />
Sportschuhe, die auch im Außenbereich getragen werden bzw. mit einer dunklen Laufsohle<br />
versehen sind, dürfen in der Halle nicht zum Einsatz gelangen.<br />
Liebe Sportfreunde, wir freuen uns, Euch zu diesem Turnier begrüßen zu dürfen.<br />
Vorstand und Leitung der Abteilung Tischtennis<br />
Postsportverein <strong>Dippoldiswalde</strong> e.V.<br />
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sonstigen Kleinteilen für<br />
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altersbedingt notwendig.<br />
Besichtigung möglich.<br />
Liegeplatz in Sachsen.<br />
Anfragen bitte an<br />
hannesr@gmx.at
Seite 18 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Frühlingsfest brachte viel Freude<br />
Seit einigen <strong>Jahre</strong>n führt der Pflegedienst<br />
Mitschke entsprechend der <strong>Jahre</strong>szeit für seine<br />
Patienten, die nicht ständig bettlägerig sein<br />
müssen, ein Frühlingsfest durch. Mit ihren Pflegeschwestern<br />
kommen dann die Patienten (viele<br />
im Rollstuhl) in den Aufenthaltsraum zu<br />
Schwester Gisela in die Große Wassergasse.<br />
Los gings mit Kaffeetrinken und selbst gebackenem<br />
Kuchen. So gestärkt wurden auch die Patienten<br />
in den weiteren Ablauf einbezogen, zum Beispiel<br />
Singen von Frühlingsliedern, Quiz über Frühlingspflanzen,<br />
Blumen und Sträuchern, Vorlesen<br />
von Kurzgeschichten und Anekdoten. Höhepunkt<br />
war dann ein lustiges Spiel um die Bewerbung<br />
zweier „Schlaumänner“ zur Einstellung als Pfleger.<br />
Fotos: Katrin Steglich<br />
Es gab viel Spaß und Lachen darüber. Wie stets<br />
ein gelungener Nachmittag, an dem an zwei<br />
Nachmittagen etwa 40 Patienten teilnehmen<br />
konnten. Leiterin Frau Mitschke, ihre Schwestern<br />
sowie weitere Beteiligte des Pflegedienstes<br />
erhielten als Dank viel Beifall und Worte des Lobes<br />
und der Anerkennung.<br />
Teilnahme am Stadtfest<br />
unbedingt vormerken<br />
In der Zeit vom 30. Mai bis 1. Juni wird mit einem<br />
großen Festprogramm das diesjährige<br />
Stadtfest „<strong>790</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Dippoldiswalde</strong>“ stattfinden.<br />
Beginn ist am Freitag, dem 30.05., um 18<br />
Uhr durch den Bürgermeister mit Bieranstich<br />
auf dem Markt. Jeder Tag bietet garantiert für jeden<br />
etwas. Zur Unterstützung und Teilnahme<br />
an allen Veranstaltungen auf dem Markt und im<br />
Schlosshof gibt es eine besondere Plakette für 3<br />
Euro. Am Wochenende verkehrt der Stadtbus<br />
nach besonderem Plan. Am Sonntag, dem 1. Juni<br />
sind von 13 bis 18 Uhr alle Geschäfte der<br />
Stadt geöffnet. Alle Parkplätze sind jeweils gebührenfrei.<br />
Vermischtes von Hans Dieter Müller<br />
Amtsgericht einmal anders<br />
Am Freitag, dem 30. Mai will das hiesige Amtsgericht<br />
zu einem „Tag der offenen Tür“ einladen.<br />
Sicher werden viele interessierte Bürger die Gelegenheit<br />
wahrnehmen, einmal an einer improvisierten<br />
Gerichtsverhandlung teilzunehmen, sowie<br />
an einer Versteigerung für Fundsachen dabei<br />
zu sein. Zu weiteren Veranstaltungen wird auch<br />
die Bühne im Schlosshof mit genutzt, da am gleichen<br />
Tage auch das Stadtfest beginnt.<br />
Volleyballmädchen weiter erfolgreich<br />
Nahezu alle Altersklassen der Sektion Volleyball<br />
von TuS befinden sich in guter Form, so dass<br />
auch Meistertitel erzielt werden. So wurden Bezirksmeister<br />
die (AK 15/16) und D Juniorinnen<br />
(AK 11/12), sowie der Bezirkspokal erneut an<br />
die E (AK 9/10) Mädchen überreicht. Die<br />
großartige Vierfeldhalle sowie die weit bekannte<br />
hervorragende Gesamtorganisation aller Veranstaltungen<br />
haben bewirkt, dass am Sonntag,<br />
dem 1. Juni die Sachsenmeisterschaft der F Jugend<br />
und am Sonnabend, dem 14. Juni die mitteldeutsche<br />
Meisterschaft der E Jugend im<br />
Sportpark ausgetragen werden, worüber sich<br />
auch besonders unser Bezirksfachausschussvorsitzender<br />
Heiko Weber freut.<br />
Landeswettbewerb des DRK in Dipps<br />
Am Sonnabend, dem 14. Juni findet in Dipps der<br />
Landeswettbewerb des DRK für die Jugend von<br />
12 bis 16 <strong>Jahre</strong> und für die Größeren von 17 bis 27<br />
<strong>Jahre</strong> im Bereich des Roten Kreuzes statt.<br />
TuS bester Sportverein bei<br />
Mannschaften<br />
Bei der Auszeichnung der Sportlerumfrage 2007<br />
wurde in der Saubachtalhalle in Wilsdruff der<br />
Turn- und Sportverein <strong>Dippoldiswalde</strong> mit seinen<br />
beiden auf den jeweils 1. Platz gewählten<br />
Volleyballmannschaften der Frauenmannschaft<br />
und der C Jugend bester Verein im Weißeritzkreis.<br />
Die beiden Teams erhielten gesamt 2507<br />
Punkte bei insgesamt abgegebenen 5228 Stimmzetteln<br />
mit je 41 Wahlmöglichkeiten.<br />
Über 10.000 Einwohner<br />
Mit Stichtag 1. Januar 2008 lebten in <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
und den zugehörenden Ortsteilen insgesamt<br />
10.532 Einwohner.<br />
Seit 1977 „Mix-Dipps“<br />
Das vom damaligen Sportlehrer Werner Meyrich<br />
erstmals als Familien- und Freizeitturnier<br />
durchgeführte Volleyballereignis fand nun bereits<br />
zum 31. Male statt. Die unter Regie des<br />
Präsident der VSG Motor Jacob Baumung und<br />
dem Sportlehrer Andreas Müller aus Ruppendorf<br />
wiederum hervorragend vorbereitete Veranstaltung<br />
nahm bei herrlichem Frühlingswetter<br />
einen ungetrübten Verlauf. Zur Eröffnung<br />
durch den Schirmherrn Bürgermeister Ralf<br />
Kerndt, der zum 3. Male in dem Sportpark und<br />
zuletzt 2005 in der Jahn-Turnhalle, die Sportler<br />
willkommen hieß, waren 35 Mannschaften mit<br />
136 Teilnehmern anwesend. Auch dieses Jahr<br />
wurden Familien und Einzelsportler für 10 und<br />
15 <strong>Jahre</strong> bisherige Teilnahme am „Mix Dipps“<br />
mit einer Medaille ausgezeichnet. Nach mit viel<br />
Einsatz, Ehrgeiz und Fairness geführten Spielen<br />
konnten Sonntagnachmittag die Pokale vergeben<br />
werden. Alter und neuer Gewinner von<br />
„Mix Dipps“ 2008 wurden die Berliner<br />
Bielig/Döhrer vor Ehrhardt/Heinisch aus Markkleeberg<br />
und Müller/Michael aus Ruppendorf.<br />
Das Turnier II für Freizeit- und Kreisligaspieler<br />
gewann die Mannschaft Großmann/Punthöfer<br />
(Langenau) vor Lehmann/Pfeffer (<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
und Schneider/Wendler (Brand-Erbisdorf)<br />
und bei den Senioren siegten Riester/<br />
Günther (Freital), Zweiter wurden Stanke/<br />
Schädlich (Dresden) und den 3. Platz belegten<br />
Büttner/Weiße aus Gräfendorf. Viel Aufmerksamkeit<br />
fand eine vom Sportfreund Jacob Baumung<br />
gestaltete Wandzeitung über das „Mix-<br />
Dipps“ Turnier vom 1. Tag bis heute sowie eine<br />
Fotoübersicht aller heute bestehenden Volleyballmannschaften<br />
von der Volleyballsportgemeinschaft<br />
als der größten Sektion der BSG Motor<br />
unserer Kreisstadt.<br />
Foto: Harald Weber<br />
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C<br />
M<br />
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K<br />
vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 19<br />
Dippser im französischen Fernsehen<br />
Als einer der Hauptdarsteller in der Ende April im französischen Fernsehen<br />
ausgestrahlten Dokumentation „La nostalgie kamarad" war auch der bekannte<br />
Dippser „DDR-Sammler" Hans Günter Hilge zu sehen. In diesem Beitrag ging<br />
es um heutige Befindlichkeiten der „ehemaligen" DDR-Bürger. Weitere Mitwirkende<br />
in diesem Beitrag waren Hans-Joachim Wolfram („Außenseiter-Spitzenreiter”),<br />
Erich Rißmann (Honecker-Double, war 2007 in Ulberndorf) und<br />
die Puhdys (die am 28.6.2008 auf dem Dippser Markt auftreten werden).<br />
Hans Günter Hilge und Erich Rißmann • Foto: Harald Weber<br />
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Seite 20 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
bis Sonntag, 01. Juni 2008<br />
Malerei und Grafik von<br />
Hermann Kleßig (Lohgerber-,<br />
Stadt- und Kreismuseum<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
bis Sonntag, 08. Juni 2008<br />
„natürlich“, Malerei von<br />
Regina Böhm (Lohgerber-, Stadtund<br />
Kreismuseum <strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
bis Sonntag, 28. Dezember 2008<br />
Malerei und Grafik von<br />
Ulrich Eisenfeld (Museum<br />
Osterzgebirgsgalerie)<br />
Mittwoch, 21. Mai 2008<br />
16.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />
Vereinshauptversammlung<br />
der „Elterninitiative Sonnenschein<br />
e.V." (Reinholdshain)<br />
17.00 bis 20.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, PARADOX,<br />
Nähservice & Änderungsschneiderei<br />
Simone Zeiske,<br />
Altenberger Str. 4)<br />
Sonnabend, 24. Mai 2008<br />
09.00 bis 14.00 Uhr<br />
Wettkämpfe um den Volleyball-Kreispokal<br />
der Damen<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Sportpark,<br />
Nikolai-Ostrowski-Straße 2)<br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Großer Ulberndorfer Kräutermarkt<br />
mit Handel aus Nah<br />
und Fern (Ulberndorf, Lindenhof,<br />
Alte Str. 13)<br />
13.00 Uhr<br />
Benefizkonzert für den<br />
Erhalt des Erbgerichts<br />
Reinhardtsgrimma (Reinhardtsgrimma,<br />
Gelände der<br />
Baumschule Falz)<br />
19.00 Uhr<br />
12. Sängerball (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Kulturzentrum Parksäle,<br />
Kleiner Saal)<br />
Sonntag, 25. Mai 2008<br />
09.30 bis 16.00 Uhr<br />
3. Frühjahrsturnier im<br />
Volleyball der VSG <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Sportpark, Nikolai-Ostrowski-<br />
Straße 2)<br />
10.00 Uhr<br />
20 <strong>Jahre</strong> Kindergarten Reichstädt<br />
- ein Jahr Evangelischer<br />
Kindergarten - Festgottesdienst<br />
(Kirche Reichstädt)<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst (Stadtkirche<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
Montag, 26. Mai 2008<br />
18.30 bis 20.00 Uhr<br />
Ausbildungsdienst Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Gerätehaus<br />
Niedertorstraße)<br />
Dienstag, 27. Mai 2008<br />
Tagesausflug der Seniorengruppe<br />
der „Elterninitiative<br />
Sonnenschein e.V.“<br />
(Reinholdshain)<br />
08.00 Uhr<br />
Seniorentreff Reinholdshain<br />
(Reinholdshain, Elterninitiative<br />
Sonnenschein e.V., Glashütter<br />
Straße)<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
PARADOX, Nähservice &<br />
Änderungsschneiderei Simone<br />
Zeiske, Altenberger Str. 4)<br />
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Veranstaltungskalender<br />
Mittwoch, 28. Mai 2008<br />
14.30 Uhr<br />
Seniorentanz (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Kulturzentrum Parksäle,<br />
Dr.-Friedrichs-Str. 25)<br />
17.00 bis 20.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
PARADOX, Nähservice &<br />
Änderungsschneiderei Simone<br />
Zeiske, Altenberger Str. 4)<br />
Freitag, 30. Mai bis Sonntag,<br />
01. Juni 2008<br />
Stadtfest <strong>790</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
(Stadtzentrum<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
18.00 Uhr<br />
Dippser Stadtmeisterschaften<br />
im Tischtennis (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Sportpark, Nikolai-<br />
Ostrowski-Str. 2)<br />
19.00 Uhr<br />
Klaus Hoffmann-Reicker<br />
liest aus seinem Buch:<br />
„Unbekanntes aus Sachsens<br />
Geschichte“ (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Museum Osterzgebirgsgalerie<br />
im Schloss)<br />
Sonnabend, 31. Mai bis Sonntag,<br />
23. November 2008<br />
Aquarelle von Jürgen Lorenz<br />
(Museum Osterzgebirgsgalerie)<br />
11.00 bis 18.00 Uhr<br />
„Die Rote Weißeritz - ein<br />
Fluss verändert sein Gesicht<br />
durch das Hochwasser und<br />
seine Folgen“ (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Schloss <strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
15.00 Uhr<br />
Vernissage: „Jürgen Lorenz,<br />
Aquarelle“ (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Museum Osterzgebirgsgalerie<br />
im Schloss)<br />
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21.30 Uhr<br />
Herricht & Preil - Legenden<br />
des gepflegten Schwachsinns<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Museum<br />
Osterzgebirgsgalerie im Schloss)<br />
Sonntag, 01. Juni 2008<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst (Stadtkirche <strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
11.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
„Die Rote Weißeritz - ein<br />
Fluss verändert sein Gesicht<br />
durch das Hochwasser und<br />
seine Folgen" (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Schloss <strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
16.00 Uhr<br />
VIOLIN-DUO-ABEND: YORI-<br />
KO MUTO (JAPAN), 1. LOUIS-<br />
SPOHR-PREISTRÄGERIN 2007<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Kulturzentrum<br />
Parksäle, Dr.-Friedrichs-Str. 25)<br />
19.00 Uhr<br />
Konzert zum Stadtfest (Stadtkirche<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
Dienstag, 03. Juni 2008<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
PARADOX, Nähservice &<br />
Änderungsschneiderei Simone<br />
Zeiske, Altenberger Str. 4)<br />
Mittwoch, 04. Juni 2008<br />
Seniorenveranstaltung des<br />
KHVM in Malter (Malter,<br />
Pension Annette)<br />
17.00 bis 20.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
PARADOX, Nähservice &<br />
Änderungsschneiderei Simone<br />
Zeiske, Altenberger Str. 4)<br />
C<br />
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C<br />
M<br />
Y<br />
K<br />
vom 21. Mai 2008 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong><br />
Seite 21<br />
Freitag, 06. Juni 2008<br />
19.30 Uhr<br />
SCHWARZMEER KOSAKEN-<br />
CHOR®PETER ORLOFF<br />
(Reichstädt)<br />
Sonnabend, 07. Juni 2008<br />
21.00 Uhr<br />
Thomas Stelzer Trio (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Kulturzentrum<br />
Parksäle, Dr.-Friedrichs-Str. 25)<br />
Sonntag, 08. Juni 2008<br />
09.00 Uhr<br />
Familiensporttag der „Elterninitiative<br />
Sonnenschein e.V.“<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Sportpark,<br />
Nikolai-Ostrowski-Str. 2)<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst (Stadtkirche <strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
10.00 bis 11.00 Uhr<br />
Sonntagsvorlesung - „Medizin<br />
für Jedermann“ (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Tagesklinik Tele-Portal-Klinik<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
Dienstag, 10. Juni 2008<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
PARADOX, Nähservice &<br />
Änderungsschneiderei Simone<br />
Zeiske, Altenberger Str. 4)<br />
Mittwoch, 11. Juni 2008<br />
17.00 bis 20.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
PARADOX, Nähservice &<br />
Änderungsschneiderei Simone<br />
Zeiske, Altenberger Str. 4)<br />
Donnerstag, 12. Juni 2008<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Fahrradcodierung<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Markt)<br />
19.00 Uhr<br />
Einwohnerversammlung<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Kulturzentrum<br />
Parksäle)<br />
Freitag, 13. Juni 2008<br />
bis Sonnabend, 14. Juni 2008<br />
Bimmelbahnfahrt der „Elterninitiative<br />
Sonnenschein e.V.“<br />
zum Dorffest in Reinholdshain<br />
(Reinholdshain)<br />
Sonnabend, 14. Juni bis Sonntag,<br />
24. August 2008<br />
Malerei und Grafik von Ulrike<br />
Langer (1942 - 2000)<br />
(Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
Landesjugendwettkämpfe des<br />
DRK (<strong>Dippoldiswalde</strong>, Marktplatz)<br />
09.30 bis 17.00 Uhr<br />
4. Mitteldeutsche Meisterschaft<br />
im Volleyball der<br />
F - Jugend (weiblich + männlich)<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Sportpark,<br />
N. Ostrowski Str. 2)<br />
10.00 Uhr<br />
Buchparade (Kulturzentrum<br />
Parksäle <strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
Veranstaltungskalender<br />
In Reinhardtsgrimma:<br />
15.00 Uhr<br />
Spielnachmittag für Jung und<br />
Alt (Reinhardtsgrimma,<br />
Erbgericht)<br />
19.00 Uhr<br />
Konzert in der <strong>Dippoldiswalde</strong>r<br />
Nikolaikirche (Nikolaikirche<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst (Stadtkirche<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
Dienstag, 17. Juni 2008<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
PARADOX, Nähservice &<br />
Änderungsschneiderei Simone<br />
Zeiske, Altenberger Str. 4)<br />
19.30 Uhr<br />
Elternstammtisch des<br />
Kinderschutzbundes<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Dt.<br />
Kinderschutzbund KV<br />
Weißeritzkreis e.V.)<br />
Mittwoch, 18. Juni 2008<br />
17.00 bis 20.00 Uhr<br />
Handarbeits- und Bastelabend<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
PARADOX, Nähservice &<br />
Änderungsschneiderei Simone<br />
Zeiske, Altenberger Str. 4)<br />
Sonnabend, 21. Juni 2008<br />
Traditionelle Sonnenwendfeier<br />
des KHVM in Malter mit<br />
Bootsfahrt und Kinderfest<br />
(Malter auf dem Festplatz)<br />
Sonnenwendfeier mit Vogelschießen<br />
in Berreuth<br />
(Berreuth)<br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Hof- und Kinderfest (Ulberndorf,<br />
Lindenhof, Alte Str. 13)<br />
16.00 Uhr<br />
Novalis und die Blaue Blume<br />
der Romantik (<strong>Dippoldiswalde</strong>,<br />
Rathaus)<br />
18.00 bis 20.30 Uhr<br />
Ausbildungsdienst Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Gerätehaus<br />
Niedertorstraße)<br />
18.00 Uhr<br />
3. DART-TURNIER in Malter<br />
(Festplatz Malter)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst (Stadtkirche<br />
<strong>Dippoldiswalde</strong>)<br />
14.30 Uhr<br />
Kino „Horton hört ein Hu“<br />
(<strong>Dippoldiswalde</strong>, Kulturzentrum<br />
Parksäle, Dr.-Friedrichs-Str. 25)<br />
16.30 Uhr<br />
Kino „Unsere Erde“ oder „Die<br />
Welle“ (<strong>Dippoldiswalde</strong>, Kulturzentrum<br />
Parksäle, Dr.-Friedrichs-<br />
Str. 25)<br />
Aquarelle von Jürgen Lorenz<br />
Sonderausstellung im Museum Osterzgebirgsgalerie<br />
vom 31.5. bis 23.11.2008<br />
Zum Stadtfest am 31. Mai, 15 Uhr wird in der Osterzgebirgsgalerie eine<br />
Kabinettausstellung mit Aquarellen von Jürgen Lorenz aus Dorfhain eröffnet.<br />
Jürgen Lorenz, 1940 in Dresden geboren, lebt seit 1964 in Dorfhain.<br />
Hier arbeitete er als Maschinenbauingenieur im VEB Elektronische Bauelemente<br />
Dorfhain, ab 1992 bei AB-Elektronik in Klingenberg.<br />
In seiner Kinder- und Jugendzeit unternahm er unter Anleitung eines Malers<br />
erste Versuche in der Ölmalerei.<br />
Ab dem Jahr 2003 beschäftigte er sich mit der Aquarelltechnik und besuchte<br />
Kurse an der Volkshochschule <strong>Dippoldiswalde</strong> bei Berthold Grahl<br />
und seit 2004 an der Freitaler Volkshochschule bei Peter Schreyer. Vorbilder<br />
in der Aquarellmalerei sind Werke von Curt Querner (1904 – 1976)<br />
und Willy Becker (1903 – 1987). Sein intensives Streben nach Vervollkommnung<br />
in dieser Technik ist erfolgreich. Als Motive finden wir in der<br />
Ausstellung u. a. das Osterzgebirge, Dorfhain und seine Umgebung wie<br />
den Tharandter Wald oder das Tal der Wilden Weißeritz. Rikarda Groß<br />
Buchparade in den <strong>Dippoldiswalde</strong>r Parksälen<br />
Mögen Sie Bücher? Dann sollten Sie den 14. Juni 2008 dick in ihrem Terminkalender<br />
anstreichen! Denn da ist Buchparade in den Dippser<br />
Parksälen. Das ganze Haus verwandelt sich ab 10:00 Uhr in einen großen<br />
Festplatz der Literatur und Buchkultur. Im großen Saal des Kulturzentrums<br />
findet ein geräumiger Büchermarkt statt. An mehreren Ständen<br />
können Bücherfreunde nach Herzenslust schmökern, stöbern, schnuppern:<br />
Der Duft der Bücher liegt in der Luft! Entdecken Sie antiquarische,<br />
druckfrische, vergessene, verlorene Bücher, finden Sie Bücher, die Sie<br />
schon lange gesucht haben. Plaudern Sie mit Buchhändlern oder -machern<br />
an deren Präsentationsständen. Ab 11:00 Uhr gastiert der "Bücherdompteur"<br />
Jens Rheinländer im kleinen Parksaal, wo es für die kleinen Leseratten<br />
Aufregung und Spaß geben wird. Ebenso wartet eine "Märchen-<br />
Welt" mit Mal- und Bastelecke auf die fantasievollen Sprösslinge. Auch am<br />
Nachmittag beschäftigt sich ein Vortrag von Regina Kühl mit der "Bücherfrau"<br />
des Landes - Elke Heidenreich. Wer also schon immer mal was über<br />
sie wissen wollte, sollte sich die Zeit (14:30 Uhr) vormerken. Was noch alles<br />
geboten wird? Lassen Sie sich überraschen und schauen vorbei!<br />
Feier „10 <strong>Jahre</strong> MJA“ des Vereins Pro Jugend e.V.<br />
Das Projekt Mobile Jugendarbeit des Vereins Pro Jugend e.V. feiert in diesem<br />
Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wird es am<br />
24.05.08 im Strandbad Seifersdorf an der Talsperre Malter ab 15 Uhr eine<br />
Feier mit buntem Programm geben, mit Tanzgruppe und Beatboxer, der<br />
Band Krambambuli, Disko und Buffet. Der Höhepunkt des Nachmittags ist<br />
ein Überraschungs-Act des Pro Jugend e.V. Die Mitarbeiter des Projektes<br />
möchten sich mit dieser Feier bei den Jugendlichen, Mitstreitern, Politikern<br />
und Kooperationspartnern für die bisherige Unterstützung bedanken<br />
und laden diese herzlich dazu ein.<br />
Friedrich-Silcher-Chor lädt ein<br />
Der Friedrich-Silcher-Chor e. V. lädt die Freunde der Chormusik nun bereits<br />
zum 12. Mal in das Kulturzentrum „Parksäle” <strong>Dippoldiswalde</strong> recht<br />
herzlich ein. Gemäß der <strong>Jahre</strong>szeit erklingen alte und neue Frühlingslieder.<br />
Nach dem Konzert wird wieder bis weit in die Nacht hinein getanzt.<br />
Wann: 24. Mai 2008 • Einlass: 18.00 Uhr • Beginn: 19.00 Uhr<br />
Karten an der Abendkasse sind für 12,- € / P. zu haben.<br />
Christine Knoll, Friedrich-Silcher-Chor
Seite 22 <strong>Dippolds</strong> <strong>Bote</strong> vom 21. Mai 2008<br />
Seit einigen Wochen schwärmen die Erzieherinnen<br />
des DRK-Kita „Märchenwald“ mit ihren<br />
Kindergruppen in die Stadt aus. Was es da wohl<br />
zu entdecken gibt? Neugierig sind die Kinder<br />
geworden durch unser diesjähriges Projekt „Familie<br />
und Berufe“. In den Angeboten wird seit<br />
langem gemeinsam mit den Kindern über die<br />
Familien gesprochen. Was ist eine Familie? Wozu<br />
sind Familien gut? Und vieles mehr. Jedes<br />
Kind weiß, wo es wohnt, wer zu seiner Familie<br />
gehört, wie ein Tag zu Hause abläuft, welche<br />
Rituale es gibt, welche Aufgaben jeder hat, wobei<br />
man sich gegenseitig helfen kann. Die meisten<br />
Kinder wissen auch wo Vati und Mutti und<br />
noch einige Großeltern arbeiten und können<br />
auch etwas darüber erzählen, obwohl es nicht<br />
immer ganz einfach ist. Damit es aber für die<br />
Kinder anschaulich und verständlich wird, besuchen<br />
wir einige Familienangehörige oder<br />
auch Bekannte auf ihren Arbeitsstellen. Das<br />
sind kleine Handwerksbetriebe, Geschäfte und<br />
verschiedene Institutionen. Über einige davon<br />
wollen wir berichten. Freitagmorgen,<br />
04.04.08. Es herrschte große Aufregung in der<br />
„Hänsel und Gretel“ Gruppe, denn an diesem<br />
Tag ging es auf Entdeckungsreise in die Bäckerei<br />
auf der Schuhgasse. Der Opa von Felix hat<br />
dort sein Geschäft. Alle Kinder waren gespannt,<br />
wie wohl die Brote und Brötchen hergestellt<br />
werden. Freundlich begrüßten uns die<br />
Bäckers Leute und luden uns in die Backstube<br />
ein. Ein großer elektrischer Backofen und viele<br />
Geräte, die den Bäcker die Arbeit erleichtern,<br />
konnten sich die Kinder ansehen. Zum besseren<br />
Verständnis wurden die Geräte den Kindern<br />
vorgeführt und erklärt.<br />
Neugierig …<br />
Auf Entdeckungstour in <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
Am Freitagabend möchten wir aufgrund der zahlreichen Beteiligung vieler<br />
Reinholdshainer und Gäste auch in diesem Jahr die Fahrt mit der Bimmelbahn<br />
durch unser Dorf als Höhepunkt vormerken. Anschließend gibt es gegen<br />
19.30 Uhr die Möglichkeit einer Rundfahrt nach <strong>Dippoldiswalde</strong> –<br />
Oberhäslich – Reinholdshain Festplatz (Erwachsener 1,00 €, Kind 0,50 €).<br />
Der Ballonartist Andor wird unsere Kinder und Gäste mit lustigen Ballonfiguren<br />
auf dem Sportplatz überraschen. An den Feuerstellen wird wieder<br />
Knüppelkuchenbacken bereitgestellt. Über Showeinlagen der „Dance Devils“<br />
aus Altenberg dürfen sich unsere Gäste freuen. DJ Randy spielt zum<br />
Tanz für Jung und Alt am Freitag- und Samstagabend. Am Sonnabend sind<br />
Da waren z. B. das große Knetgerät für den<br />
Brotteig oder das Rührgerät für den Kuchenteig,<br />
die riesengroße Spülmaschine zum Säubern<br />
der Schüsseln, Kuchenbleche, Aufbewahrungskisten<br />
... Interessiert folgten die Kinder<br />
den Ausführungen des Bäckermeisters, bemerkenswert<br />
waren immer wieder die Beobachtungen<br />
und spontanen Vergleiche der Kinder zu<br />
verschiedenen Märchen. Zum Beispiel als die<br />
Kinder aus Semmelteig Zöpfe flechten durften,<br />
sagten sie: „Der Zopf sieht aus wie von Rapunzel“.<br />
Zum Brotschieber kam die Äußerung: „Die<br />
fleißige Marie von Frau Holle hat auch mit solch<br />
einem Schieber die Brote herausgeholt“. Genascht<br />
wie bei „Hänsel und Gretel“ wurde<br />
auch. Die Kinder durften in die grosse Streuselschüssel<br />
langen. „Lecker“!<br />
Zum Schluss ging es in den Verkaufsraum. Dort<br />
konnten die Kinder Brot und Brötchen einsortiert<br />
in den Regalen und Kuchen und Torten<br />
hinter einer grossen Glasscheibe bewundern.<br />
Natürlich haben wir auch eingekauft. Die nette<br />
Verkäuferin hat uns Brot und Kuchen eingepackt.<br />
Die Chefin überreichte der Kindergruppe<br />
eine Kiste mit Backwerk. Wir bedankten uns<br />
herzlich und sangen zum Abschied ein Lied.<br />
Für die Kinder war es ein sehr interessantes Erlebnis.<br />
Nochmals von dieser Stelle ein großes<br />
Dankeschön an das gesamte Bäckerei-Team.<br />
Besuch im Krankenhaus<br />
Es ist der 3. April. Die Kindergartengruppe<br />
„Frau Holle“ macht sich auf den Weg, auf den<br />
Weg in das Krankenhaus <strong>Dippoldiswalde</strong>.<br />
Schwester Bianka, Marie's Mutti lud die Kinder<br />
an diesem Tag auf „ihre“ Station ein. Angekommen<br />
im Foyer belehrte sie die Gruppe sich leise<br />
im Krankenhaus zu verhalten, da hier viele<br />
kranke Menschen sind, Ärzte und Schwestern<br />
ihre Arbeit gut machen müssen, damit alle Patienten<br />
wieder gesund nach Hause gehen können.<br />
Mit dem Fahrstuhl, was die Kinder besonders<br />
freute, ging es dann nach oben. Dort begrüßten<br />
sich Kinder und Krankenschwestern<br />
freudig. Schwester Bianka hat vieles organisiert,<br />
was im Krankenhaus und auf ihrer Station ganz<br />
wichtig ist. Das wollte sie den Kindern zeigen<br />
und erklären. Zum Beispiel konnten sich die<br />
Kinder einen Überwachungsraum mit vielen<br />
Der „Wasserburg Reinholdshain“ e.V. lädt zum diesjährigen Dorffest<br />
am 13. und 14. Juni 2008 auf dem Sportplatz in Reinholdshain ein.<br />
Geräten ansehen. Mit einfachen Worten wurde<br />
den Kindern verständlich gemacht, wozu dies<br />
alles notwendig ist und welche Funktion Raum<br />
und Geräte haben. Ein Krankenbett mit Fernbedienung<br />
wurde ihnen auch vorgeführt. Das fanden<br />
die Kinder ganz toll. Von einem Mädchen<br />
der Gruppe konnten die Kinder ein EKG bestaunen.<br />
Bei einigen Kindern wurde der Blutdruck<br />
und der Sauerstoff im Blut gemessen und<br />
auf einem Monitor gezeigt.<br />
Natürlich hatten die Kinder auch viele Fragen,<br />
die Marie's Mutti in einfacher Weise beantwortete.<br />
Zum Beispiel interessierte die Kinder, wo<br />
die Spritzen aufbewahrt sind. Auf die Frage,<br />
wer denn alles eine Spritze möchte (Spaß), riefen<br />
alle „ich, ich, ich“! Als es aber ans Verteilen<br />
ging, war keiner mehr mutig. Eine weitere Frage<br />
war, wozu die Schwestern die vielen Gummihandschuhe<br />
brauchen. Einige Kinder haben<br />
diese Fragen gleich selbst beantwortet. „Weil es<br />
ansteckende Krankheiten gibt, Krankenschwestern<br />
und Ärzte sich schützen müssen.“<br />
Nach diesem interessanten Vortrag ging es mit<br />
vielen tollen Eindrücken in den Kindergarten<br />
und natürlich wollen nun einige Kinder gern<br />
Krankenschwester oder Arzt werden. Warten<br />
wir's mal ab! Vielleicht ändern sich die Meinungen<br />
bei den nächsten Besuchen in einer KFZ-<br />
Werkstatt und bei der Polizei. Doch das sind<br />
zwei andere Geschichten.<br />
u.a. angedacht: Tombola, Spielangebote mit Kinderschminken durch das<br />
Spielmobil des Deutschen Kinderschutzbund Weißeritzkreis, „Tanztee“ für<br />
Jung und Alt im Festzelt, der durch die Tanzgruppe der Kindertagesstätte<br />
„Sonnenschein“ e.V. begleitet wird sowie die beliebte Überraschungsshow<br />
der Hortkinder. Ein weiterer Höhepunkt bleibt das alljährliche Vogelschießen.<br />
Die Kinder und Jugendlichen sind erneut aufgerufen, sich auch<br />
dieses Jahr aktiv zu beteiligen. Es steht ein separater Vogel zur Verfügung.<br />
Die Imbiss- und Getränkeversorgung übernimmt an beiden Tagen das Team<br />
der Bauernschänke Bernd Fiedler aus Reinholdshain, Weiterhin beteiligt<br />
sich der Schaustellerbetrieb Wiemer mit Losbude und Kinderkarussell.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 18. Juni 2008 • Redaktionsschluss ist am 6. Juni 2008<br />
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