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Ausgabe U 4 - Dezember 2010 - Bürgerhospital Frankfurt

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Rund ums<br />

UhrTürmchen<br />

und die<br />

Clementine<br />

Informationen aus dem <strong>Bürgerhospital</strong> <strong>Frankfurt</strong> und dem Clementine Kinderhospital, Verein <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser e. V.<br />

2. Jahrgang Nr. 4 <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

Erfolgreiche Bilanz<br />

Krankenhausdirektor<br />

Wolfgang Heyl<br />

Attraktive Ausbildung<br />

Zufriedene Schülerinnen<br />

Wissenschaft und Praxis<br />

Study Nurse<br />

Heidrun Kufleitner


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Verein <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser<br />

feiert nun bald<br />

seinen zweiten Geburtstag. Auch<br />

dieses Jahr haben wir wieder große<br />

Fortschritte gemacht. So ist es uns<br />

gelungen, die Kinderaugenheilkunde<br />

zu einer eigenen Klinik auszubauen.<br />

Wir haben das Diabetes<br />

Zentrum Rhein-Main gegründet, in<br />

dem Clementine Kinderhospital und<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> ihre Kompetenzen<br />

bündeln können. Das gute wirtschaftliche<br />

Ergebnis der beiden<br />

Häuser geht Hand in Hand mit der<br />

erneut erfolgreichen Qualitätsprüfung,<br />

der einige Bereiche unterzogen<br />

wurden. Neue Wege gehen wir<br />

in der Pflegeausbildung. In dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> stellen wir Ihnen die<br />

‚Operations-Technische-Assistenz'<br />

vor, eine sehr vielfältige Tätigkeit<br />

rund um die Operation.<br />

Endlich können wir uns auch auf<br />

sehr attraktive Weise im Internet<br />

präsentieren. Beispiele unseres<br />

Auftritts zeigen wir Ihnen am Ende<br />

unserer <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Nach den vielen Anstrengungen<br />

und erfolgreichen Neuerungen<br />

haben wir uns alle eine erholsame<br />

Weihnachtszeit verdient. Ich wünsche<br />

Ihnen besinnliche Tage, einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr und viel<br />

Glück und Gesundheit.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Heyl<br />

Krankenhausdirektor<br />

Aktuell<br />

Klinik für Intensiv- und Beatmungsmedizin<br />

Der Verein <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser hat mit<br />

einem zukunftsweisenden interdisziplinären Konzept die<br />

Intensivmedizin im Haus neu strukturiert. Chefarzt der<br />

neu gegründeten Klinik für Intensiv- und Beatmungsmedizin<br />

ist Dr. med. Henry Schäfer. Die feierliche Einführung<br />

war am 17. November <strong>2010</strong>. Nach der Begrüßung<br />

durch Dr. Kosta Schopow, dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

und Vorsitzenden der Administration der Dr. Senckenbergischen<br />

Stiftung, stellten Prof. Alfred Hellstern, Chefarzt<br />

der Medizinischen Klinik und Dr. Henry Schäfer die neue<br />

Klinik vor. Weitere Redner waren Prof. Harald Klepzig<br />

vom Klinikum Offenbach und der Ärztliche Direktor des<br />

<strong>Bürgerhospital</strong>s, Dr. Wilfried Köhler.<br />

Auch Professor Ulrich Gottstein, ehemaliger Chefarzt der Medizinischen Klink am<br />

<strong>Bürgerhospital</strong>, kam um Dr. med. Henry Schäfer, dem neuen Chefarzt der Klinik für<br />

Intensiv- und Beatmungsmedizin zu gratulieren. Foto Weber<br />

Unser Titelbild<br />

Neue Augenklinik: Der Chefarzt der<br />

Augenklinik des <strong>Bürgerhospital</strong>s,<br />

Privatdozent Dr. Oliver Schwenn<br />

freut sich gemeinsam mit Dr. Kosta<br />

Schopow, dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

des Vereins <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Stiftungskrankenhäuser und<br />

Prof. Dr. Lutz Welge-Lüßen, dem<br />

Konsiliararzt des <strong>Bürgerhospital</strong>s,<br />

über den neuen Chefarzt der Klinik<br />

für Kinderaugenheilkunde, Schielbehandlung<br />

und plastisch-rekonstruktive<br />

Lidchirurgie Privatdozent<br />

Dr. Marc Lüchtenberg (von links).<br />

Foto: Roselieb<br />

Impressum<br />

V.i.S.d.P.: Wolfgang Heyl<br />

Organisation<br />

und Beratung: Harald Kieffer (kff)<br />

Redaktion:<br />

Andrea Decieux (ad)<br />

Hildegard Reuter (hr)<br />

Christine Schwarzbeck (cs)<br />

Brigitte Seifried (bs)<br />

Marion Weber (mw)<br />

Christian-Dominik Möller (cdm)<br />

Joachim Platz (jp)<br />

Dr. Christoph Rietschel (cr)<br />

Stefan Schuff (ss)<br />

Satz/Druck:<br />

Peter Kühne Verlag<br />

Theodor-Heuss-Str. 11<br />

63303 Dreieich<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Verein <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Stiftungskrankenhäuser e.V.<br />

Nibelungenallee 37-41<br />

60318 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Kto.Nr.: 203 562, <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Sparkasse, BLZ: 500 502 01<br />

2<br />

Aktuell<br />

UhrTürmchen


Krankenhausdirektor Wolfgang Heyl kann gutes Jahresergebnis vermelden<br />

„In kurzer Zeit sehr weit gekommen!“<br />

kff - Die Fusion zwischen <strong>Bürgerhospital</strong> und Clementine Kinderhospital zum Verein <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser<br />

besteht nun bereits im zweiten Jahr. Im Geschäftsbericht 2009 und in unserem Interview zeichnet der Krankenhausdirektor<br />

Wolfgang Heyl ein differenziertes und insgesamt positives Bild der Entwicklung.<br />

"Normalerweise benötigt eine Fusion<br />

mindestens drei Jahre, um in den<br />

Köpfen der Mitarbeiter anzukommen.<br />

Bei uns ging das teilweise viel<br />

schneller und vieles ist ausgesprochen<br />

positiv. Natürlich sind die<br />

Häuser noch nicht in allen Punkten<br />

zusammengewachsen. Das war aber<br />

in so kurzer Zeit auch nicht zu<br />

erwarten. Bemerkenswerterweise<br />

haben wir im ‚Verein <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Stiftungskrankenhäuser' im Jahr<br />

2009 ein über beide Standorte<br />

hinweg gutes Jahresergebnis erzielt.<br />

Darüber können wir uns freuen."<br />

Als besonderen Anknüpfungspunkt<br />

sieht Wolfgang Heyl die Neonatologische<br />

Intensivstation im <strong>Bürgerhospital</strong>.<br />

"Seit wir zusammengehören<br />

hat sich die generelle Zusammenarbeit<br />

und die Verlegung von Neugeborenen<br />

auf die Stationen im Clementine<br />

Kinderhospital problemlos<br />

entwickelt." Auf anderen Gebieten<br />

sei eine solche Entwicklung naturgemäß<br />

nicht möglich. "Ein fachliches<br />

Eigenleben beider Häuser ist ganz<br />

normal. Das Bürger ist nur in Teilbereichen<br />

für Kinder da, das Clementine<br />

gar nicht für Erwachsene." Auch<br />

Vorbehalte kennt Wolfgang Heyl aus<br />

beiden Häusern. "Regeln werden<br />

angepasst, Verfahren geändert, da<br />

fühlt sich gelegentlich ein Haus als<br />

Verlierer. Es gibt auch immer noch<br />

Vergünstigungen, die nicht für beide<br />

Häuser gelten. Kein Wunder also,<br />

dass es im Alltag auch Unzufriedenheit<br />

mit dem Zusammenschluss gibt.<br />

Es kann zwei bis vier Jahre dauern,<br />

bis derartige Ungleichheiten der<br />

Vergangenheit angehören und die<br />

Fusion endgültig in allen Köpfen<br />

angekommen ist. " Als gutes Zeichen<br />

sieht der Krankenhausdirektor die<br />

Entwicklung bei der Personalvertretung.<br />

"Dort scheint die Fusion sehr<br />

gut gelungen. Die Arbeit dort ist<br />

über beide Standorte vertrauensvoll<br />

und konstruktiv. Das ist wichtig für<br />

uns alle und dafür danke ich dem<br />

Betriebsrat." Beispielhaft für die<br />

insgesamt positive Bilanz beschreibt<br />

Wolfgang Heyl im Geschäftsbericht<br />

einige Fachbereiche.<br />

Erfolgreiche Chirurgie im Bürger<br />

"Die Chirurgische Klinik mit ihren<br />

Fachbereichen Allgemein- und<br />

Abdominalchirurgie, Endokrine<br />

Chirurgie, Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie sowie Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie wurde zum<br />

1. Juli 2008 in eigenständige Klinikbereiche<br />

mit eigenen Chefärzten<br />

umstrukturiert. Die positive Leistungsentwicklung<br />

der Kliniken im<br />

Vergleich zu den Vorjahren zeigt,<br />

dass diese modernen Führungsstrukturen<br />

erfolgreich sind. Seit Oktober<br />

2008 besteht die Klinik für Gefäßchirurgie<br />

mit Chefarzt Dr. Wolfgang<br />

Berkhoff. Deren Leistungsspektrum<br />

konnte zwischenzeitlich erweitert<br />

werden, indem ein Konsiliararztvertrag<br />

mit Professor Dr. med. Horst<br />

Sievert für das Angebot interventioneller<br />

gefäßchirurgischer Eingriffe<br />

abgeschlossen wurde. An der<br />

Schnittstelle zur Klinik für Diabetologie<br />

und Ernährungsmedizin, die<br />

Chefarzt Christian-Dominik Möller<br />

leitet, wurde das Angiologisch-<br />

Diabetologische Zentrum gegründet,<br />

in dem Patienten auf hohem medizinischem<br />

Niveau gemeinsam behandelt<br />

werden.<br />

Zentren ‚Diabetes' und ‚Perinatal'<br />

Unter der Leitung von Chefarzt<br />

Christian-Dominik Möller und in<br />

Zusammenarbeit mit PD Dr. med.<br />

Kay Latta, Chefarzt der Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin, und PD<br />

Dr. med. Franz Bahlmann, Chefarzt<br />

der Frauenklinik, wurde im Mai <strong>2010</strong><br />

das Kompetenzzentrum ‘Diabetes<br />

Zentrum Rhein-Main’ gegründet<br />

(siehe auch Artikel auf S. 9).<br />

Die Frauenklinik und die Klinik für<br />

Neonatologie erreichten im Oktober<br />

<strong>2010</strong> erneut den Status Perinatalzentrum<br />

Level 1 (Strukturvoraussetzungen<br />

für die Versorgung von<br />

Risikoschwangerschaften und<br />

kranken Früh- und Neugeborenen).<br />

Aufgrund der stetig wachsenden<br />

Zuweisung derartiger Schwangerschaften<br />

besteht ein zunehmender<br />

Engpass bei den Bettenkapazitäten<br />

in der Frauenklinik (Erweiterung in<br />

2011 geplant) und in der Klinik für<br />

Neonatologie (derzeit 17 Betten,<br />

Erweiterung in 2011 geplant).<br />

Augenklinik führend<br />

Einen weiteren Schritt bei der<br />

Weiterentwicklung der auf dem<br />

umkämpften Markt im Rhein-Main-<br />

Gebiet ohnehin führenden Augenklinik<br />

stellt das spezielle Angebot von<br />

operativen Eingriffen bei Kindern<br />

dar. Zum 1. Juli <strong>2010</strong> übernahm PD<br />

Dr. med. Marc Lüchtenberg die<br />

Leitung der explizit für ihn am<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> neu gegründeten<br />

‘Klinik für Kinderaugenheilkunde,<br />

Schielbehandlung und plastischrekonstruktive<br />

Lidchirurgie’.<br />

Verbesserungen in Anästhesie und<br />

Zentral-OP<br />

Dr. med. Hans-Jürgen Rapp, Chefarzt<br />

der Anästhesie-Abteilung, setzte mit<br />

unterschiedlichen Anästhesieverfahren<br />

neue Impulse. Das Angebot<br />

neuer Narkoseverfahren und umfangreicher<br />

Schmerztherapien ist die<br />

Grundlage für eine höhere Patientenzufriedenheit.<br />

Die Anzahl der operativen Eingriffe<br />

im Zentral-OP konnte in den vergangenen<br />

Jahren und wiederum im<br />

Jahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr<br />

gesteigert werden. Zum 1. Januar<br />

<strong>2010</strong> wurde Herr Dr. Martin<br />

Schweitzer, Facharzt für Anästhesie,<br />

als OP-Manager zur Sicherung der<br />

Planung und zur effizienten Verteilung<br />

der Kernressource ‘OP-Saal’<br />

verpflichtet. Aufgrund von Personalengpässen<br />

in der Anästhesie-Abteilung<br />

kann er seine Tätigkeit erst jetzt<br />

zum 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> richtig<br />

Clementine<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser<br />

3


eginnen. Bis dahin hat er in einem<br />

sehr hohen Maß als Facharzt für<br />

Anästhesie gearbeitet. Ziel seiner<br />

Arbeit ist eine gleichmäßigere<br />

Auslastung der OP-Säle und damit<br />

einhergehend eine steigende Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Führungswechsel im Röntgeninstitut<br />

Dr. med. Christian Schmidt, der seit<br />

April 1985 Chefarzt des Röntgeninstitutes<br />

ist, wird Ende dieses Jahres<br />

altersbedingt ausscheiden. Bis zur<br />

für 2015/16 geplanten Errichtung<br />

eines Funktionsgebäudes für den<br />

gemeinsamen Betrieb von OP-Sälen,<br />

Anästhesie- und Aufwachkapazitäten,<br />

einem Labor, einer gemeinsamen<br />

Radiologie sowie möglicherweise<br />

weiterer Funktionsbereiche<br />

konnte Dr. med. Riccarda Hornstein,<br />

die seit 1986 im <strong>Bürgerhospital</strong> und<br />

ab August 2006 als leitende Oberärztin<br />

im Röntgeninstitut beschäftigt<br />

ist, für die Interimsleitung des<br />

Röntgeninstitutes gewonnen werden.<br />

Neue Kinderdiabetologie im Clemi<br />

Im Clementine Kinderhospital<br />

wurden 2009 unterschiedliche<br />

Konzepte zur Weiterentwicklung des<br />

medizinischen Leistungsangebots<br />

umgesetzt.<br />

Ein wesentliches Ergebnis ist die<br />

erfolgreiche Integration der ‚Station<br />

zur weiteren Behandlung Neugebo<br />

Krankenhausdirektor<br />

Wolfgang Heyl (links,<br />

hier im Gespräch mit<br />

dem Ärztlichen<br />

Direktor Dr. Wilfried<br />

Köhler) kann für die<br />

ersten beiden Jahre<br />

eine positive Bilanz<br />

für die <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Stiftungskrankenhäuser<br />

vermelden.<br />

Foto: Roselieb<br />

rener' am Clementine Kinderhospital<br />

in den Behandlungsablauf des<br />

Perinatalzentrums Level 1. Kranke<br />

Früh- und Neugeborene werden<br />

zunächst auf der Neonatologischen<br />

Intensiv- und Überwachungsstation<br />

am <strong>Bürgerhospital</strong> versorgt und bei<br />

bestimmten Krankheitsbildern<br />

anschließend in das Clementine<br />

Kinderhospital zur weiteren Versorgung<br />

verlegt. Nachdem in den<br />

Jahren vor der Fusion die Krankenhäuser<br />

die Kinder teilweise unabhängig<br />

voneinander versorgt haben,<br />

besteht nunmehr eine enge, vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit. Die<br />

medizinische Versorgungsqualität<br />

hat sich hierdurch verbessert. Bereits<br />

im Jahr 2009 geplant und seit<br />

August <strong>2010</strong> in der Umsetzungsphase<br />

ist die Etablierung der Kinderdiabetologie<br />

am Standort Clementine<br />

Kinderhospital. Mit diesem Angebot<br />

wird eine medizinische Versorgungslücke<br />

im Rhein-Main-Gebiet geschlossen.<br />

Die Kinderdiabetologie ist<br />

Bestandteil des "DiabetesZentrum<br />

Rhein-Main".<br />

Schreiambulanz gerettet und<br />

Cafeteria eröffnet<br />

Nach dem Auslaufen der Drittmittelfinanzierung<br />

durch die Polytechnische<br />

Gesellschaft und die Kinderhilfestiftung<br />

konnte die Schreiambulanz<br />

am Clementine Kinderhospital<br />

aufgrund eines Aufsichtsratsbeschlusses<br />

ab dem 1. September 2009<br />

befristet für ein Jahr zu Lasten des<br />

Krankenhausbetriebs fortgeführt<br />

werden. Nun ist es erfreulicherweise<br />

gelungen, eine neue Trägerschaft für<br />

die Fortführung dieser wichtigen<br />

Einrichtung zu finden.<br />

Die Etablierung einer Cafeteria zur<br />

Versorgung von Begleitpersonen<br />

kranker Kinder ist ein weiterer<br />

Baustein zur Verbesserung der<br />

Servicequalität. Nach dem Abschluss<br />

der Umbaumaßnahmen konnte am<br />

15. April <strong>2010</strong> die Cafeteria in<br />

Betrieb genommen werden. Die<br />

Eltern kranker Kinder müssen nun<br />

nicht mehr ein benachbartes Café<br />

außerhalb des Clementine Kinderhospitals<br />

aufsuchen.<br />

Gute Gesamtbilanz, aber Belastungen<br />

durch GKV-Reform<br />

Mit der Gesamtbilanz beider Häuser<br />

ist der Krankenhausdirektor insgesamt<br />

zufrieden. "Der Verein hat ein<br />

positives Ergebnis über beide Standorte<br />

erwirtschaftet, und das bereits<br />

im ersten Jahr der Fusion. Das ist ein<br />

großer Erfolg." Immerhin wurden im<br />

Jahr 2009 40 000 Patienten in den<br />

beiden Häusern behandelt. Und so<br />

wird es wohl weitergehen, obwohl<br />

der Gesetzgeber den Krankenhäusern<br />

wieder viel zumuten wird.<br />

"Soweit wir es absehen können, sind<br />

wir <strong>2010</strong> gut im Plan und wir erwarten<br />

ein insgesamt ausgeglichenes<br />

Ergebnis. Sorgen macht uns allerdings<br />

die GKV-Finanzierungsreform.<br />

Sie sieht vor, uns Mehrleistungen<br />

nicht mehr voll zu vergüten, sondern<br />

mit einem Abschlag zu versehen. So<br />

wird die allgemeine Kostensteigerung<br />

ins Krankenhaus zurück gedrückt.<br />

Das kann schnell zu einer<br />

Unterdeckung von Personal- und<br />

Sachkosten führen. Nach unserer<br />

Auffassung werden so die Krankenhäuser<br />

unverhältnismäßig stark<br />

belastet."<br />

Allerdings weiß Wolfgang Heyl, dass<br />

die beiden Häuser gut aufgestellt<br />

sind. "Vor allem aufgrund der guten<br />

und motivierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden wir das<br />

überstehen. Sie lassen auch in<br />

schwierigen Zeiten nicht nach, und<br />

so können wir uns über gute Zahlen<br />

in den beiden aktuellen Jahre freuen.<br />

Dafür bin ich sehr dankbar."<br />

4 <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser UhrTürmchen


PD Dr. Marc Lüchtenberg neuer Chefarzt für Kinderaugenheilkunde, Schielbehandlung und<br />

plastisch-rekonstruktive Lidchirurgie<br />

"Sehschwächen unbedingt im Kindesalter erkennen<br />

und behandeln"<br />

kff - Großer Bahnhof für eine ganz besondere Neuigkeit: Zur Einführung des neuen Chefarztes der Klinik für Kinderaugenheilkunde,<br />

Schielbehandlung und plastisch-rekonstruktive Lidchirurgie, Privatdozent Dr. med. Dr. med. habil. Marc Lüchtenberg,<br />

bot das <strong>Bürgerhospital</strong> ein ganz besonderes augenärztliches Symposium. Im Zentrum stand dabei die Diagnose und<br />

Behandlung des Schielens im Kindesalter und die Beseitigung von Liddefekten. Dr. Lüchtenberg und Prof. Dr. Lutz Welge-<br />

Lüßen, der Konsiliararzt des <strong>Bürgerhospital</strong>s, gaben dem Fachpublikum Einblick in wichtige Aspekte der Kinderaugenheilkunde<br />

und der Lidchirurgie die, schmerzgeplagten Patientin nicht nur Linderung, sondern wieder eine völlig neue Lebensqualität<br />

bringen wird.<br />

Den Ausführungen des neuen<br />

Chefarztes PD Dr. Marc Lüchtenberg<br />

folgten gespannt Markus<br />

Amberger, stellvertretender<br />

Krankenhausdirektor, Wolfgang<br />

Heyl, Krankenhausdirektor,<br />

Dr. Kosta Schopow, Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

des Vereins<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser<br />

und PD Dr. Oliver Schwenn,<br />

Chefarzt der Augenklinik.<br />

Foto: Roselieb<br />

Es war der ausdrückliche Wunsch<br />

des Chefarztes der Augenklinik des<br />

<strong>Bürgerhospital</strong>s, Privatdozent<br />

Dr. med. Dr. med. habil. Oliver<br />

Schwenn, neben den Krankheitsbildern<br />

Glaukom (Grüner Star), Grauer<br />

Star sowie Netzhaut-Glaskörper-<br />

Erkrankungen auch der Kinderaugenheilkunde<br />

mit Schielerkrankungen,<br />

Erkrankungen der Lider und<br />

der chirurgischen Therapie besonderen<br />

Raum zu geben. Konsiliarisch<br />

war im Bereich Kinderaugenheilkunde<br />

seit Jahren Professor<br />

Dr. med. Lutz Welge-Lüßen im<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> tätig. Für die Behandlung<br />

dieser kindlichen Krankheitsbilder<br />

eine eigene Klinik zu<br />

gründen, erschien insbesondere<br />

nach der Fusion des <strong>Bürgerhospital</strong>s<br />

mit dem Clementine Kinderhospital<br />

sinnvoll. "Mit Dr. Lüchtenberg<br />

haben wir einen hervorragenden<br />

Fachmann gewonnen", freut<br />

sich Dr. Schwenn über den neuen<br />

Chefarztkollegen. "Wir kennen uns<br />

schon lange und arbeiten gerne<br />

zusammen." Gemeinsam werden sie<br />

nun das gesamte Fachgebiet der<br />

Augenheilkunde abdecken. Während<br />

Dr. Schwenn die Zuständigkeit<br />

für die allgemeine Augenheilkunde<br />

und das ‘Augeninnere’ hat, vertritt<br />

Dr. Lüchtenberg die Kinderaugenheilkunde<br />

und das äußere Auge<br />

inklusive der Lidchirurgie mit den<br />

‚Adnexen'.<br />

Symposium zur Einführung<br />

Das Interesse am neuen Chefarzt<br />

und seinen Fachgebieten ist sehr<br />

groß. So konnte Dr. Kosta Schopow,<br />

der Aufsichtsratsvorsitzende des<br />

Clementine<br />

Augenklinik<br />

5


Mit den neuesten Methoden kann<br />

PD Dr. Marc Lüchtenberg seinen<br />

vor allem jungen Patienten helfen.<br />

Foto: Wäldele<br />

Vereins <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser,<br />

eine Vielzahl von Fachleuten<br />

zum Augenärztlichen Symposium<br />

begrüßen. Er betonte, dass<br />

er stellvertretend für die <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Stiftungskrankenhäuser froh sei,<br />

Dr. Lüchtenberg für das <strong>Bürgerhospital</strong><br />

gewonnen zu haben.<br />

Anschließend führte der neue<br />

Chefarzt in der übervollen Kapelle<br />

in die ‚konservative und operative<br />

Therapie des Schielens im Kindesalter'<br />

ein und betonte die Notwendigkeit,<br />

diese Erkrankung möglichst<br />

frühzeitig zu therapieren. Bei der<br />

Bestimmung der Art des Schielens,<br />

etwa ob ein Innen- oder Außenschielen<br />

vorliege, könne aus einer<br />

Vielzahl von Untersuchungstechniken<br />

gewählt werden. Bei Babys und<br />

ganz kleinen Kindern biete sich<br />

etwa der Brückner-Durchleuchtungstest<br />

an. Getestet wird u.a. die<br />

Motilität (Beweglichkeit) der Augen,<br />

die Sehschärfe und die Lichtreaktion.<br />

Auch muss der Schielwinkel<br />

bestimmt werden. Anschließend<br />

können sich konservative Behandlungen,<br />

wie etwa die Verordnung<br />

einer Brille zur Korrektur oder das<br />

Abkleben des gesunden Auges zur<br />

Unterstützung des kranken Auges<br />

anschließen. Indiziert werden könne<br />

natürlich auch eine Augenmuskeloperation.<br />

Dabei müsse zwischen<br />

einer Frühoperation zwischen dem<br />

6. und 24. Lebensmonat und einer<br />

Spätoperation zwischen dem 32.<br />

und 60. Lebensmonat unterschieden<br />

werden. Der richtige Zeitpunkt<br />

sollte anhand des entsprechenden<br />

Krankheitsbildes, chirurgischer<br />

Aspekte hinsichtlich des Wachstums<br />

von Augapfel und Augenhöhle<br />

(Bulbus und Orbita) oder des<br />

Leidensdruckes des Patienten bzw.<br />

der Eltern gewählt werden. Umfangreiche<br />

vorbereitende Untersuchungen,<br />

wie die Bestimmung des<br />

Schielwinkels und ein Prismenaufbau,<br />

sind nötig. Alles wird in einer<br />

Fotodokumentation niedergelegt.<br />

Diese Faktoren bestimmen auch das<br />

zu wählende Operationsverfahren.<br />

Beispielhaft erläuterte Dr. Lüchtenberg<br />

Rücklagerungen, Verkürzen der<br />

Muskeln und die Myopexie, bei der<br />

der betroffene Muskel durch einen<br />

Faden neu fixiert wird. Durch die so<br />

erzielte Veränderung der Abrollstrecke<br />

des Muskels kann das Schielen<br />

behoben werden.<br />

Heilung bei Außenschielen und<br />

Liddefekten<br />

Anlässlich des Symposiums stellte<br />

der Konsiliararzt des Bürgerhopitals,<br />

Prof. Dr. med. Lutz Welge-Lüßen,<br />

eine interessante Kasuistik mit<br />

Exodeviation (Außenschielen) vor.<br />

Von der Anamnese über die Differenzialdiagnose<br />

und die anschließende<br />

Therapie beschrieb er diesen<br />

bemerkenswerten Fall.<br />

Das zweite Spezialgebiet des neuen<br />

Chefarztes, die Lidchirurgie, stand<br />

anschließend im Mittelpunkt.<br />

Dr. Lüchtenberg führte ein in<br />

verschiedene Techniken von ‚rekonstruktiven<br />

Verschiebelappen zur<br />

Deckung von Liddefekten’, deren<br />

notwendige Nachsorge sowie<br />

mögliche Komplikationen. Er erläuterte<br />

die Verfahrensweisen bei den<br />

‘Sandwich-Techniken’, der ‘Hughes-<br />

Plastik' und des ‘Culter-Beard-<br />

Oberlidersatzes'. Immer bildet die<br />

operative Entfernung des kranken<br />

Gewebes die Basis für die Heilung,<br />

die Deckung der Defekte sowie die<br />

kosmetische Korrektur bei den<br />

Patienten.<br />

Gespräch mit dem neuen Chefarzt<br />

Schon früh begann sich Dr. Marc<br />

Lüchtenberg für die Arbeit mit<br />

Kindern zu interessieren. "Ich hatte<br />

schon immer Lust, mit Kindern zu<br />

arbeiten", erinnert er sich. "Von<br />

Anfang an wollte ich eigentlich<br />

Kinderarzt werden." Nach dem<br />

Studium der Humanmedizin an der<br />

Goethe-Universität kam er über<br />

seine Doktorarbeit zur Augenheilkunde.<br />

An der Augenklinik in Darmstadt<br />

wurde sein Interesse an der<br />

Lid- und Tränenwegschirugie<br />

6 Augenklinik UhrTürmchen


geweckt. Es folgte der Wechsel an<br />

das Universitätsklinikum in <strong>Frankfurt</strong>,<br />

wo er 2003 die Leitung der<br />

Abteilung für Kinderaugenheilkunde<br />

übernehmen konnte. "Nun<br />

arbeite ich seit zehn Jahren mit<br />

Kindern", freut sich Lüchtenberg<br />

heute. "Und das will ich hier im<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> fortsetzen. Die<br />

Universitätskliniken habe ich unbedrängt<br />

verlassen, um hier einen<br />

neuen Schwerpunkt aufzubauen.<br />

Besonders reizvoll finde ich die<br />

enge Verbindung zum Clementine<br />

Kinderhospital. Außerdem freue ich<br />

mich sehr auf die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit."<br />

Tolle Aufnahme im <strong>Bürgerhospital</strong><br />

Im <strong>Bürgerhospital</strong> wurde er sehr<br />

offen und gut aufgenommen. "Hier<br />

sind alle sehr freundlich und extrem<br />

hilfsbereit", freut sich Lüchtenberg.<br />

Gerade die Unterstützung beim<br />

Ausbau und Bezug der neuen<br />

Räume hat ihn besonders beeindruckt.<br />

"Von Anfang an hatte ich<br />

viel Unterstützung von<br />

Dr. Schwenn, Frau Holtmann, Frau<br />

Feick, Frau Weber, Herrn Drissler,<br />

Herrn Vischer und vielen anderen<br />

guten Engeln. Sie haben trotz der<br />

Enge schnell sehr viel aus den<br />

neuen Räumen gemacht. "<br />

Um sofort durchstarten zu können,<br />

hat Dr. Lüchtenberg gemeinsam mit<br />

seinem engsten Team gewechselt.<br />

Seine Sekretärin Kirsten Krüger<br />

sowie die Orthoptistin Judith<br />

Schrauth sind mit ihrem Chef in die<br />

neuen Räume in der Augenklinik im<br />

3. Stock des <strong>Bürgerhospital</strong>s eingezogen.<br />

Ergänzt wird das Team von<br />

der Orthoptistin Gabriele Weingärtner,<br />

die seit zehn Jahren im <strong>Bürgerhospital</strong><br />

auf dem Gebiet der Schieldiagnostik<br />

tätig ist.<br />

Schwenn und Lüchtenberg haben<br />

viel vor<br />

Über einen Mangel an Arbeit<br />

werden sie sich im Kontext von<br />

Clementine Kinderhospital, Neonatologie,<br />

sehr geburtenstarker Gynäkologie<br />

sowie renommierter Kinderchirurgie<br />

im <strong>Bürgerhospital</strong> nicht<br />

beklagen müssen. "Viele Kinder<br />

leiden unter Sehfehlern, die allerdings<br />

häufig nicht früh erkannt<br />

werden. Oft bemerken weder die<br />

Eltern noch das Kind den Defekt",<br />

erläutert Lüchtenberg. "Doch gerade<br />

im Baby- und Kindesalter lassen<br />

sich viele Sehfehler leicht korrigieren".<br />

So müsse man bereits sehr<br />

früh genau hinsehen, um unseren<br />

kleinen Patienten schnellstmöglich<br />

zu helfen und Fehhlsichtigkeiten,<br />

Schielen und Netzhautprobleme<br />

prompt zu beheben. Oft haben wir<br />

schon viel Erfolg mit einer konservativen<br />

Behandlung, die die Sehentwicklung<br />

im Gehirn forciert."<br />

Mittel hierzu ist etwa eine Babybrille,<br />

durch die die Babys besser sehen<br />

können. Auch das ‘faule Auge' kann<br />

in diesem Alter wirksam therapiert<br />

werden. Hier hilft oft nur ein konsequentes<br />

Abkleben des gesunden<br />

Auges, um das schwache Auge zu<br />

aktivieren. "Manchmal ist es unumgänglich,<br />

frühzeitig zu operieren,<br />

vor allem wenn die Stellungsfehler<br />

extrem sind", beschreibt Dr. Lüchtenberg<br />

die gesamte Bandbreite der<br />

Schielbehandlungen. "Häufig<br />

warten wir mit einer Schieloperation<br />

bis zur Einschulung, da bei<br />

älteren Kindern die Mitarbeit und<br />

die Messgenauigkeit größer ist."<br />

Der Chef der Augenklinik, Dr. Oliver<br />

Schwenn, ist froh über diesen<br />

immensen fachlichen Zuwachs im<br />

<strong>Bürgerhospital</strong>. "Wir haben viel vor.<br />

Unsere Kooperation ist auf die<br />

nächsten 20 Jahre angelegt",<br />

erläutert Schwenn die Pläne. "Die<br />

neu gegründete Abteilung folgt den<br />

real gelebten Abläufen. Dafür gebe<br />

ich gerne Kompetenzen ab." Und so<br />

verfügt das <strong>Bürgerhospital</strong> nun<br />

über zwei Chefärzte, einen in der<br />

Augenklinik und einen für die<br />

Kinderaugenklinik, die den Anforderungen<br />

der modernen Zeit mit breit<br />

gefächerten Kompetenzen gerecht<br />

werden können.<br />

Gemeinsam haben sie viel vor:<br />

Der Chefarzt der Augenklinik,<br />

PD Dr. Oliver Schwenn (rechts)<br />

und sein Wunschpartner PD<br />

Dr. Marc Lüchtenberg, der in<br />

Zukunft unter anderem den<br />

Schwerpunkt Kinderaugenheilkunde<br />

ausbauen will. Foto: Roselieb<br />

Clementine<br />

Augenklinik<br />

7


Study Nurse Heidrun Kufleitner zwischen Wissenschaft und Praxis<br />

Ständige Qualitätssteigerung für die Patienten<br />

kff - "Uns geht es vor allem darum, die Qualität für die Patienten zu verbessern. Die Grundfrage ist immer: Wie hilft man<br />

Patienten am besten?" Heidrun-Eva Kufleitner sieht eine große Verantwortung in ihrer Aufgabe. Als Study Nurse arbeitet<br />

die 29-Jährige eng mit dem Schilddrüsenspezialisten Chefarzt Dr. Christian Vorländer, dem Leiter der Klinik für Endokrine<br />

Chirurgie zusammen. "Wir sehen hier sehr viele Patienten und wollen durch unsere Studien und deren Dokumentation die<br />

Behandlungen verbessern."<br />

Heidrun-Eva Kufleitner ist eine von<br />

mehreren ‚Studienassistentinnen'<br />

(so der deutsche Begriff), die es im<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> gibt. Sie dokumentiert<br />

die Krankheitsverläufe der<br />

Patienten, erfasst die Diagnosen,<br />

die Therapien und deren Ergebnisse<br />

und liefert damit die Basis für die<br />

grundsätzliche Erforschung von<br />

Krankheiten und deren Heilung.<br />

Ebenfalls als Study Nurse tätig ist<br />

Bianca Laibach in der Klinik für<br />

Diabetologie und Ernährungsmedizin.<br />

Zurzeit elf Studien<br />

"Es war die Idee des ehemaligen<br />

Chefarztes der Chirurgie, Professor<br />

Wahl", erinnert sie sich. "Mittlerweile<br />

haben wir eines der größten<br />

Schilddrüsenkarzinom-Register in<br />

Deutschland." Zurzeit betreut sie<br />

neun Verlaufsstudien im Bereich<br />

der Schilddrüsenchirurgie, eine<br />

Darmkarzinomstudie für das Darmzentrum<br />

und eine Internistische<br />

Studie für die Senckenbergische<br />

Stiftung. "Auf unseren Stationen<br />

können wir den Verlauf der Genesung,<br />

und Behandlungsmethoden<br />

sehr gut beobachten."<br />

Der Study Nurse kommt hier vor<br />

allem die Aufgabe der Dokumentation<br />

zu. Und das mit einem klaren<br />

Ziel. "Aufgrund unserer Erfahrungen<br />

können wir Operationen im<br />

richtigen Umfang und zum richtigen<br />

Zeitpunkt planen." Ein weiteres<br />

Beispiel ist die Untersuchung der<br />

Ultraschallelastographie der Schilddrüse,<br />

die Hinweise auf die Dignität<br />

von Schilddrüsenknoten liefern<br />

kann So können bspw. Schilddrüsenpunktionen<br />

(Entnahme einer<br />

Probe aus der Schilddrüse) vermieden<br />

oder gezielter eingesetzt<br />

werden.<br />

Sicherheit und Qualität durch<br />

Information<br />

Etwa 1200 Operationen der Schilddrüse<br />

jährlich ermöglichen dem<br />

Team um Dr. Vorländer weitgehende<br />

Erkenntnisse zur Wirkungsweise<br />

ihrer Arbeit, so zum Beispiel zu den<br />

schonenden Verfahren der minimalinvasiven<br />

Operationen. Im Ärzteteam<br />

werden die erforderlichen<br />

Operationsverfahren für jeden<br />

Einzelfall ausgewählt. Die Study<br />

Nurse Heidrun-Eva Kufleitner<br />

organisiert die Kommunikation<br />

zwischen den beteiligten Stellen im<br />

Haus und den Patienten, indem sie<br />

z.B. die Unterlagen der Schilddrüsensprechstunde,<br />

wie Arztberichte<br />

oder etwa Laborergebnisse an die<br />

Stationen weiter gibt. Sie telefoniert<br />

mit Patienten und erfährt so<br />

auch den postoperativen Verlauf<br />

nach dem Krankenhaus. "Diese<br />

Der Kontakt mit dem Alltagsbetrieb<br />

ist ihr sehr wichtig: Study<br />

Nurse Heidrun Kufleitner<br />

organisiert die Schilddrüsenambulanz<br />

(hier bei der Patientenannahme<br />

mit Sabine Krannich) und<br />

wenn dringender Bedarf besteht,<br />

dann springt sie auch auf den<br />

Stationen ein. Fotos: Roselieb<br />

8 Chirurgie UhrTürmchen


FIm Bereich der Schilddrüsenchirurgie organisiert Study Nurse Heidrun Kufleitner die Kommunikation<br />

zwischen den beteiligten Stellen im Haus, sie dokumentiert die Verläufe und begleitet zahlreiche<br />

Studien.<br />

systematische Sicherung von<br />

Informationen steigert die Qualität<br />

unserer Arbeit." Neben der grundlegenden<br />

Dokumentations-Tätigkeit<br />

kümmert sie sich auch um spezielle<br />

Anforderungen. Sie bereitet wissenschaftliche<br />

Veranstaltungen vor,<br />

zurzeit etwa das wöchentlich<br />

stattfindende Kolloquium mit<br />

Onkologen, Gastroenterologen,<br />

Chirurgen und Gynäkologen.<br />

Sensibler Rat der erfahrenen Krankenschwester<br />

Auf keinen Fall will sie den Kontakt<br />

mit den Kollegen der Stationen<br />

verlieren. "Das ist mir sehr wichtig".<br />

Schließlich ist sie vom Fach. 1999<br />

hat sie ihre Ausbildung als Krankenschwester<br />

im Diakonieverein<br />

Berlin-Zehlendorf hier im Haus<br />

begonnen und 2002 das Examen<br />

erfolgreich bestanden. Bis 2008 war<br />

sie auf der chirurgischen Station<br />

N 2 tätig. In diesem Jahr begann<br />

ihre Tätigkeit als Study Nurse in der<br />

Chirurgischen Klinik. "Ich finde es<br />

sehr reizvoll, diese zusätzliche<br />

Aufgabe zu haben. Durch die<br />

Anforderungen aus der Chirurgie<br />

und der inneren Medizin ist die<br />

Tätigkeit sehr abwechslungsreich."<br />

Besonders der Kontakt zu den<br />

Patienten ist Heidrun-Eva Kufleitner<br />

wichtig. Bei den Terminanmeldungen<br />

ist nicht immer nur der<br />

"normale" Kalte Knoten das Thema,<br />

sondern auch die Diagnose Krebs.<br />

"Bei den Gesprächen versuche ich<br />

den Patienten die Angst vor der OP<br />

zu nehmen und kann Ihnen dank<br />

meiner Tätigkeit als Study Nurse<br />

und Krankenschwester den Ablauf<br />

im Krankenhaus und manchmal<br />

darüber hinaus erklären. Das beruhigt<br />

viele, das freut mich dann."<br />

Besonders schön ist es für sie, wenn<br />

sie gerade diese Patienten nach<br />

ihrer Genesung persönlich kennen<br />

lernt. Dann sieht sie auch noch mal<br />

den Menschen hinter der Stimme.<br />

"Das gibt mir viel Freude im Beruf."<br />

Neues DiabetesZentrum Rhein-Main<br />

Experten am <strong>Bürgerhospital</strong> und Clementine<br />

Kinderhospital arbeiten Hand in Hand<br />

bs - Seit August haben die <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser <strong>Bürgerhospital</strong> <strong>Frankfurt</strong> und Clementine Kinderhospital ein<br />

neues Zentrum für die Behandlung sämtlicher Formen des Diabetes mellitus (Typ-1, Typ-2 und Gestationsdiabetes - dem<br />

Schwangerschaftsdiabetes). Das DiabetesZentrum Rhein-Main vernetzt die bereits bestehenden Kompetenzen der Schwangeren-,<br />

Kinder- und Erwachsenendiabetologie und gewährleistet somit die ganzheitliche Betreuung an Diabetes Erkrankter<br />

durch ein erfahrenes Team aus Diabetologen und Diabetesberaterinnen von der Geburt bis ins Alter. Mit der Fusion der<br />

beiden Häuser Clementine Kinderhospital und <strong>Bürgerhospital</strong> <strong>Frankfurt</strong> Anfang 2009 wurde die Voraussetzung dieser<br />

Zusammenarbeit geschaffen.<br />

Die Leitung des Zentrums übernimmt<br />

Christian-Dominik Möller,<br />

Chefarzt der Klinik für Diabetologie<br />

und Ernährungsmedizin am <strong>Bürgerhospital</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>. Zu seinem Team<br />

gehören die Gynäkologin Dr. Ulrike<br />

Emde und der Kinderarzt Sekim<br />

Khodaverdi, der seit August die<br />

neue Diabetes-Ambulanz am Clementine<br />

Kinderhospital leitet. Ziel<br />

des Zentrums ist nicht nur die enge<br />

Zusammenarbeit der jeweiligen<br />

Fachabteilungen der beiden Krankenhäuser,<br />

sondern auch eine<br />

intensivere Kooperation mit niedergelassenen<br />

Diabetologen, Gynäkologen,<br />

Kinder- und Hausärzten der<br />

Region.<br />

Hohe Dunkelziffer<br />

In Deutschland sind etwa 10 Prozent<br />

der 20- bis 79-Jährigen an<br />

Diabetes mellitus Typ-1 oder Typ-2<br />

erkrankt. Zusätzlich gehen Experten<br />

von einer sehr hohen Dunkelziffer<br />

Clementine<br />

Chirurgie/Diabetologie<br />

9


noch nicht erkannter Diabetiker<br />

aus. Wegen der großen Zahl der<br />

Patienten und der zahlreichen<br />

Folge- und Begleiterkrankungen<br />

wie Herz-Kreislauferkrankungen,<br />

Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen,<br />

Augenerkrankungen und<br />

Amputationen zählt diese Erkrankung<br />

heute zu den großen Aufgaben<br />

in der Medizin. Trotzdem wird<br />

Diabetes häufig nur zufällig entdeckt.<br />

Denn erhöhte Blutzuckerwerte<br />

verursachen oft lange Zeit<br />

wenige oder gar keine Beschwerden<br />

- vor allem beim Typ-2-Diabetes -<br />

der häufigsten Form der Zuckerkrankheit.<br />

Große Gefahr bei<br />

Gestationsdiabetes<br />

Rund 12 Prozent der Schwangeren,<br />

die im <strong>Bürgerhospital</strong> entbinden,<br />

sind von einem Gestationsdiabetes<br />

betroffen. Beim typischen Gestationsdiabetes<br />

tritt nach der Geburt<br />

bei den meisten Frauen wieder ein<br />

normaler Zuckerstoffwechsel auf.<br />

Die Gefahr, später an einem Typ-2-<br />

Diabetes zu erkranken, ist allerdings<br />

sehr hoch. Unbehandelt sind die<br />

Folgen auch für die Neugeborenen<br />

sehr groß, betont Dr. Ulrike Emde,<br />

die seit 2004 eine Sprechstunde für<br />

Gestationsdiabetes am <strong>Bürgerhospital</strong><br />

anbietet. Übergewicht und<br />

Schäden an Herz und Leber der<br />

Kinder sind in der Regel die Folge<br />

eines unbehandelten Gestationsdiabetes<br />

sowie die Perspektive, später<br />

ebenfalls an Diabetes zu erkranken.<br />

Eine rechtzeitige Behandlung des<br />

Schwangerschaftsdiabetes verhindert<br />

diese Folgen für Mutter und<br />

Kind. Und auch die Typ-1-Diabetikerinnen,<br />

die schwanger sind,<br />

bedürfen einer engmaschigen<br />

Kontrolle und sollten in einem<br />

Zentrum der höchsten Versorgungsqualität<br />

(Level1), wie es am<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> besteht, entbinden.<br />

Die ganzheitliche Betreuung, die<br />

das DiabetesZentrum Rhein-Main<br />

durch die enge Zusammenarbeit<br />

seiner Experten bietet, kommt<br />

diesen Patientinnen vor, während<br />

und nach der Geburt zu gute.<br />

Diabetesambulanz im Clemi<br />

Die neue Diabetesambulanz am<br />

Clementine Kinderhospital behandelt<br />

Kinder und Jugendliche, bei<br />

denen ein Diabetes mellitus diagnostiziert<br />

wurde oder die zu einer<br />

Risikogruppe zählen. Dazu gehören<br />

z.B. Kinder, deren Mütter in der<br />

Schwangerschaft erhöhte Blutzuckerwerte<br />

hatten. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Gynäkologin im<br />

Team des Diabeteszentrums gibt<br />

hier betroffenen Eltern Rat und<br />

umfassende Unterstützung. Der<br />

Kinderarzt Sekim Khodaverdi hat<br />

sich insbesondere auf die Behandlung<br />

mit Insulinpumpen spezialisiert.<br />

Gerade Kinder und Jugendliche,<br />

so der Oberarzt, haben einen<br />

Tagesrhythmus, bei dem Mahlzeiten<br />

einfach mal ausfallen und spontane<br />

Aktivitäten, wie Sport, möglich sein<br />

müssen. Bei körperlicher Aktivität<br />

und der Gefahr von Unterzuckerungen<br />

kann die Insulinzufuhr mit<br />

einer Insulinpumpe viel leichter<br />

angepasst werden als bei einer<br />

konventionellen Spritzentherapie.<br />

Auf dem Weg zum Erwachsenwerden<br />

brechen viele Jugendliche die<br />

Therapie ab. Die Verantwortung der<br />

Therapie durch die Eltern wird<br />

zunehmend als Bevormundung<br />

erlebt. Mit der Ablösung vom<br />

Elternhaus folgt die Trennung vom<br />

Kinderarzt und der Übergang zum<br />

Erwachsenendiabetologen.<br />

Jugendliche auf dem Weg begleiten<br />

Christian-Dominik Möller, Chefarzt<br />

der Klinik für Diabetologie und<br />

Ernährungsmedizin und Leiter des<br />

Zentrums, sieht hier die besonderen<br />

Vorteile des Diabeteszentrums<br />

Rhein-Main: "Durch die enge<br />

Vernetzung von Kinder- und Erwachsenendiabetologie<br />

können wir<br />

die Jugendlichen auf diesem Weg<br />

begleiten, damit sie lernen, die<br />

Therapie selbstverantwortlich<br />

umzusetzen." Schulungen zu den<br />

Themen Sport, Verhütung, Alkohol<br />

und Schule sowie die diabetischen<br />

Folgeerkrankungen sollen Teenagern<br />

den Umgang mit der Krankheit<br />

erleichtern. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter<br />

www.diabetes-rm.de.<br />

Erste Operationstechnische Assistenten sehr zufrieden<br />

OTA - neue attraktive Ausbildung im Pflegeberuf<br />

Die berufliche Tätigkeit im Operationsdienst verbindet hochqualifizierte und überaus anspruchsvolle Arbeit in einem interprofessionellen<br />

Team, mit dem Ziel der effektiven und effizienten, vor allem aber kundenorientierten Versorgung der<br />

Patientinnen und Patienten. Vor diesem Hintergrund, und nicht zuletzt angesichts eines hohen Fachkräftemangels im<br />

Bereich der Funktionspflege, sehen aktuelle Entwicklungen in der Krankenhauslandschaft neben der Weiterbildung in der<br />

Funktionspflege für OP und Anästhesie nun auch spezifische grundständige Ausbildungen wie z.B. die zur Operationstechnischen<br />

Assistentin (OTA) vor. Die Fortbildungsbeauftragte für den Pflege- und Funktionsdienst des <strong>Bürgerhospital</strong>s,<br />

Annette Steeneck, vermittelt in der Folge einen Eindruck von dieser attraktiven Ausbildung.<br />

In den <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäusern konnten<br />

seit Oktober 2009 drei Auszubildende im <strong>Bürgerhospital</strong><br />

ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin<br />

(OTA) beginnen. Die dreijährige Ausbildung erfolgt in<br />

Kooperation mit dem Asklepios Bildungszentrum in<br />

Wiesbaden, in dem die Auszubildenden den theoretischen<br />

Teil Ihrer Ausbildung absolvieren. Der Lehrplan<br />

der OTA - Ausbildung entspricht den Richtlinien der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft und ist bundeseinheitlich<br />

geregelt. Der theoretische Teil der Ausbildung<br />

findet als Blockunterricht statt und umfasst mindestens<br />

1.600 Stunden. Neben Fächern wie z.B. Anatomie<br />

10 Diabetologie/Pflegedienst UhrTürmchen


und Physiologie, Anästhesie und Notfallversorgung,<br />

Radiologie und Strahlenschutz, Hygiene und<br />

medizinische Mikrobiologie sowie der Krankheitslehre<br />

erhalten die Auszubildenden auch Einblick in<br />

die Krankenhausbetriebswirtschaftslehre, Sozialmedizin<br />

und die Grundlagen der Psychologie,<br />

Soziologie und Pädagogik.<br />

Vielseitige Ausbildung rund um die OP<br />

Der praktische Teil, mit einem Umfang von 3000<br />

Stunden, erfolgt in den jeweiligen Ausbildungseinrichtungen.<br />

Die Einsätze erfolgen dabei in unterschiedlichen<br />

operativen Fachbereichen sowie der<br />

Ambulanz, Endoskopie und Zentralsterilisation.<br />

Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen betreuen Patienten vor<br />

und nach Operationen, bereiten Operationseinheiten<br />

vor und assistieren bei deren Durchführung.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Ausbildung:<br />

- fachkundige Betreuung der Patientinnen und<br />

Patienten im OP bzw. in den Funktionsabteilungen<br />

unter Berücksichtigung ihrer physischen<br />

und psychischen Situation<br />

- selbständige Organisation und Koordination<br />

der Arbeitsabläufe in den Einsatzbereichen<br />

- Vor- und Nachbereitung operativer und diagnostischer<br />

Eingriffe<br />

- Instrumentieren/Assistieren in den unterschiedlichen<br />

Disziplinen<br />

- Wiederaufbereitung des Instrumentariums<br />

- Unterstützung der operierenden Gruppe vor,<br />

während und nach der Operation (Springertätigkeit)<br />

- Administration, u.a. Dokumentation des OP-<br />

Verlaufs<br />

- Umsetzung der Hygienerichtlinien im Einsatzbereich<br />

sowie<br />

- Wirtschaftlicher Umgang mit Sachmitteln<br />

- Sachkenntnis, Wartung und Pflege von Instrumenten<br />

und medizinischen Geräten<br />

- Vorratshaltung und Ersatzbeschaffung von<br />

Operationsmaterial<br />

- Anleitung von neuen Mitarbeitern und Auszubildenden<br />

Drei Jahre Theorie und Praxis<br />

Die Befähigung zur Übernahme der genannten<br />

Aufgaben wird durch theoretische und praktische<br />

Ausbildung, insbesondere aber durch die Vermittlung<br />

patientenorientierter Verhaltensweisen und<br />

Einstellungen, erzielt. Die Ausbildung beginnt zum<br />

1. Oktober eines Jahres und dauert drei Jahre. Sie<br />

endet mit einer schriftlichen, praktischen und<br />

mündlichen Prüfung.<br />

Rückblickend auf das vergangene 1. Jahr der<br />

Ausbildung sind alle drei OTA - Schülerinnen mit<br />

dem, was sie täglich erleben und lernen, sehr<br />

zufrieden. Sie wurden in den Teams sehr gut<br />

aufgenommen und sind froh, dass auch für ‚Trockenübungen'<br />

im engen Zeitplan eines straff<br />

organisierten OPs ausreichend Zeit zur Verfügung<br />

steht.<br />

Wenn Sie sich für die OTA - Ausbildung interessieren,<br />

bewerben Sie sich bitte am besten direkt bei<br />

Oberin Christine Schwarzbeck<br />

Verein <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser e.V.<br />

Nibelungenallee 37-41<br />

60318 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

E-Mail: c.schwarzbeck@buergerhospital-ffm.de<br />

Tel.: 069-1500-481<br />

Fax: 069-1500-948<br />

Die drei OTA - Schülerinnen Lisa-Maria Mauritz,<br />

Elena Ries und Katharina Fischer (von links)<br />

erhalten eine vielseitige theoretische und<br />

praktische Ausbildung, mit der sie bisher sehr<br />

zufrieden sind. Foto: Steeneck<br />

Clementine<br />

Pflegedienst<br />

11


<strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser: Erfolgreiche Examen <strong>2010</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die erfolgreichen Kinderkrankenpflegerinnen<br />

des Clementine<br />

Kinderhospitals (von links): Julia<br />

Intra, Anne Schunke, Kristine<br />

Alperstedt, Sabrina Marx, Nicole<br />

Soßdorf, Caroline Skowronski<br />

Die erfolgreichen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen des <strong>Bürgerhospital</strong>s und ihre Ausbilderinnen (von links nach<br />

rechts): Christian Studener, Somaya Girle (Praxisanleiterin), Anne-Kathrin Thiemens, Holger Hellwig, Friederike Muschka,<br />

Franziska Elias, Cathleen Lange, Sabrina Pabst, Arianne Siegmund, Oberin Christine Schwarzbeck. Vorne: Ernst-Ulrich<br />

Mocka<br />

Constanze Schlecht neue Vorstandsoberin des<br />

Evangelischen Diakonievereins Berlin-Zehlendorf e.V.<br />

herzlich gratuliert. Frau Oberin<br />

Schlecht war in den Jahren 1996<br />

bis 2004 im <strong>Bürgerhospital</strong> mit<br />

großem Engagement in der Innerbetrieblichen<br />

Fortbildung und der<br />

Pflegedienstleitung tätig. Im April<br />

2004 wechselte sie in das Evangelics<br />

- Nach 12 Jahren übergibt die bisherige Vorstandsoberin des Evangelischen Diakonievereins Berlin-Zehlendorf e.V., Frau<br />

Ellen Muxfeldt, am 24. September <strong>2010</strong> ihr Amt an ihre Nachfolgerin, Frau Oberin Constanze Schlecht.<br />

An dem feierlichen Gottesdienstes<br />

anlässlich des Wechsels im Amt der<br />

Vorstandsoberin in der Pauluskirche<br />

in Berlin-Zehlendorf nahmen neben<br />

der großen Schwesterngemeinde<br />

zahlreiche Gäste aus Kirche, Diakonie<br />

und den Arbeitsfeldern des<br />

Evangelischen Diakonievereins<br />

Berlin-Zehlendorf e.V. teil. In dem<br />

anschließenden Reigen der Grußworte<br />

wurden die Verdienste von<br />

Frau Oberin Muxfeldt gewürdigt<br />

und ihrer Nachfolgerin, Frau Oberin<br />

Schlecht zu der neuen Aufgabe<br />

Die neue Vorstandsoberin des<br />

Evangelischen Diakonievereins<br />

Berlin-Zehlendorf e.V., Constanze<br />

Schlecht wurde am 24. September<br />

<strong>2010</strong> in ihr Amt eingeführt.<br />

Foto: Schwarzbeck<br />

12 Diakonieverein UhrTürmchen


sche Krankenhaus Paul-Gerhardt-<br />

Stift in Lutherstadt Wittenberg. Sie<br />

übernahm dort das Amt der Bezirksoberin<br />

und Pflegedirektorin.<br />

Am Nachmittag dieses besonderen<br />

Tages verabschiedeten sich die<br />

Schwesternkreise der einzelnen<br />

Bezirke mit einem kurzweiligen<br />

"Abschieds - Reiseprogramm" bei<br />

Frau Oberin Muxfeldt und hießen<br />

ihre neue Vorstandsoberin mit den<br />

allerbesten Glück- und Segenswünschen<br />

sehr herzlich willkommen.<br />

Auch Diakonieschwestern und<br />

Mitarbeiterinnen sowie eine Abordnung<br />

der Geschäftsführung des<br />

<strong>Bürgerhospital</strong>s konnten den<br />

rundum festlichen Tag in Berlin<br />

miterleben und genießen.<br />

Mit einem kurzweiligen Programm<br />

wurde Oberin Ellen<br />

Muxfeldt nach 12 Jahren Tätigkeit<br />

verabschiedet.<br />

Foto: Möller (ev. Diakonieverein)<br />

Erfolgreiches Audit <strong>2010</strong> am Bürger und Clemi<br />

Gelebte Standards bieten beste Behandlungs-,<br />

Pflege- und Servicequalität<br />

bs - Das <strong>Bürgerhospital</strong> <strong>Frankfurt</strong> mit seinen Zentren (Darmzentrum, Schilddrüsenzentrum und Interdisziplinäres Zentrum<br />

für Diabetologie und Angiologie) wurden Ende September auf Herz und Nieren geprüft und konnten belegen, dass sie<br />

beste Voraussetzungen für optimale Behandlung und Service bieten. Das Clementine Kinderhospital wurde mit den Bereichen<br />

Einkauf, Patientenaufnahme und Medizintechnik in das Zertifizierungsaudit aufgenommen. Das Audit wurde nach<br />

der internationalen Norm ‘DIN EN ISO 9001:2008’ durchgeführt.<br />

Was bedeutet ISO 9001:2008?<br />

Die internationale Norm ‘DIN EN<br />

ISO 9001:2008’ beschreibt die<br />

Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

in Unternehmen.<br />

Ein solches System ist im<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> seit etwa zehn<br />

Jahren fest etabliert. Die Klinikleitung<br />

legt darin fest, für welche<br />

Qualitätspolitik und -ziele sie sich<br />

verantwortlich fühlt. Durch die<br />

Definition klarer Verantwortlichkeiten<br />

und Prozessabläufe, die in Form<br />

von internen und externen Audits<br />

bewertet werden, stellen sie eine<br />

hohe Messlatte zur Bewertung<br />

sämtlicher Prozesse, Dienstleistungen,<br />

der Dokumentenführung und<br />

Qualitätsmerkmale der medizinischen,<br />

pflegerischen sowie therapeutischen<br />

Betreuung der Patienten<br />

dar.<br />

Interne Umsetzung<br />

Die langjährige Erfahrung mit<br />

Zertifizierungen erwies sich als<br />

wertvolle Grundlage, das Darmzentrum,<br />

das Schilddrüsenzentrum und<br />

das Angiologisch-Diabetologische<br />

Zentrum in den Geltungsbereich<br />

der DIN ISO einzubeziehen. Regelmäßige<br />

Teambesprechungen auf<br />

den Stationen und Funktionseinheiten<br />

bilden die Grundlage für die<br />

Einleitung stetiger Verbesserungen<br />

und Anpassungen. Erkannte<br />

Schwierigkeiten werden erörtert,<br />

mit den Arbeitsabläufen abgeglichen<br />

und im Bedarfsfall aktualisiert,<br />

ergänzt und für alle beteiligten<br />

Mitarbeiter verbindlich niedergelegt.<br />

Im Rahmen der Zertifizierung<br />

werden die definierten Abläufe, die<br />

der Versorgung des Patienten<br />

dienen, durch unabhängige externe<br />

Auditoren bewertet.<br />

Externe Einschätzung<br />

Die externe Einschätzung durch<br />

unabhängige Auditoren gibt unserem<br />

Krankenhaus die Möglichkeit<br />

einer Standortbestimmung. Die<br />

hierbei geäußerten Feststellungen<br />

und Hinweise gehen in bestehende<br />

interne Verbesserungsprozesse über.<br />

Die Überreichung des Zertifikats ist<br />

die schriftliche Bestätigung der<br />

Qualitätsbemühungen und eines<br />

effektiven Qualitätsmanagementsystems.<br />

Die Anwendung der krankenhausspezifischen<br />

Forderungen<br />

in Verbindung mit dem internen<br />

Auditsystem hat die Stärken wie<br />

auch die Ansatzpunkte für den<br />

weiterführenden kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess sichtbar<br />

gemacht und den Weg, den das<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> geht, bestätigt.<br />

Wichtigstes Grundelement ist die<br />

Motivation und Zufriedenheit<br />

unserer Mitarbeiter und das Informationsbedürfnis<br />

der niedergelassenen<br />

Ärzte, der Krankenkassen und<br />

anderen Interessenpartner, mit<br />

denen wir zusammenarbeiten. Am<br />

meisten profitieren davon allerdings<br />

unsere Patienten.<br />

Qualitätsmanagement<br />

Das Qualitätsmanagementsystem<br />

erlaubt uns, strukturierte Arbeitsprozesse<br />

klar darzustellen und<br />

liefert verlässliche Kriterien zu<br />

deren Bewertung. Für unsere<br />

Mitarbeiter dient das QM der<br />

Orientierung im Arbeitsalltag und<br />

der Optimierung der Arbeitsabläufe.<br />

Die Fortführung der Zertifizierung<br />

und die laufende Kontrolle der<br />

festgelegten Standards sichert<br />

beste Behandlungs-, Pflege- und<br />

Servicequalität.<br />

Clementine<br />

Qualitätsmanagement<br />

13


Gütesiegel für Clementine Kinderhospital und <strong>Bürgerhospital</strong><br />

„Ausgezeichnet. Für Kinder"<br />

bs - <strong>Frankfurt</strong> - Die <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser Clementine Kinderhospital und <strong>Bürgerhospital</strong> <strong>Frankfurt</strong> haben<br />

sich erfolgreich einer Qualitätsprüfung unterzogen und jetzt das Gütesiegel ‘Ausgezeichnet. Für Kinder’ erhalten. Das<br />

Gütesiegel gilt für zwei Jahre.<br />

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen<br />

und gehören deshalb in Kinderkliniken<br />

bzw. Abteilungen für<br />

Kinder- und Jugendmedizin bzw.<br />

Kinderchirurgie, um altersgerecht<br />

und bestmöglich in einer angemessenen<br />

Entfernung zum Wohnort<br />

versorgt zu werden. Das wissen<br />

betroffene Eltern seit langem.<br />

Damit Eltern selbst prüfen können,<br />

ob die für sie nächstgelegene<br />

Kinderklinik die Qualitätskriterien<br />

einer guten Kinderklinik erfüllt,<br />

wurde das Gütesiegel entwickelt.<br />

Die zugrunde liegenden Kriterien<br />

zur Qualitätssicherung bei der<br />

stationären Versorgung von Kindern<br />

und Jugendlichen wurden von einer<br />

bundesweiten Initiative verschiedener<br />

Fach- und Elterngesellschaften<br />

unter Federführung der ‘GKinD’ -<br />

Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser<br />

und Kinderabteilungen in<br />

Deutschland e.V. entwickelt und<br />

anhand einer umfangreichen<br />

Checkliste überprüft. Dazu gehören<br />

personelle und fachliche Anforderungen<br />

der Klinik, Organisation wie<br />

auch die räumliche Einrichtung und<br />

technische Ausstattung.<br />

Das Clementine Kinderhospital und<br />

das <strong>Bürgerhospital</strong> <strong>Frankfurt</strong> haben<br />

sich dieser Qualitätsprüfung freiwillig<br />

gestellt mit dem Resultat: Alle<br />

Kriterien wurden ausnahmslos<br />

erfüllt - die Grundbedingung für<br />

den Erhalt des Gütesiegels.<br />

Ehrenamt in Bürger und Clemi<br />

Dank an die Helfer<br />

bs - Die Grünen Damen und Herren sind längst eine Selbstverständlichkeit auf den Stationen des <strong>Bürgerhospital</strong>s <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Die ehrenamtlichen Helfer besorgen Leselektüre, übernehmen Einkäufe in der Krankenhauscafeteria, doch vor allem<br />

hören sie den Patienten zu. Seit nunmehr 26 Jahren bereichern sie den Krankenhausaufenthalt der Patienten.<br />

Die Krankenhausleitung des Vereins<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser<br />

e.V. bedankte sich herzlich bei den<br />

ehrenamtlichen Helfern im Rahmen<br />

eines Ehrenamts-Treffens am 9.<br />

September <strong>2010</strong>. Im <strong>Bürgerhospital</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> und im Clementine<br />

Kinderhospital gibt es insgesamt 45<br />

Ehrenamtliche. Neben den Grünen<br />

Damen und Herren unterstützt das<br />

Team der Malteser-Migranten-<br />

Medizin mit großem Engagement<br />

Mit einer kleinen Feier unter der<br />

Regie von Edda Feick (Stehend in<br />

der Mitte) bedankten sich die<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser<br />

bei den vielen ehrenamtlichen<br />

Helfern. Foto: Weber<br />

14 Aktuell UhrTürmchen


Menschen, die ohne gültigen<br />

Aufenthaltsstatus in Deutschland<br />

leben und keine Krankenversicherung<br />

haben. Im Clementine Kinderhospital<br />

kümmern sich die ehrenamtlichen<br />

Helfer der AKIK (Aktion<br />

Kind im Krankenhaus) um das<br />

Wohlergehen der kleinen und<br />

jugendlichen Patienten.<br />

Für das <strong>Bürgerhospital</strong> und Clementine<br />

Kinderhospital ist das<br />

ehrenamtliche Engagement eine<br />

wertvolle Ergänzung bei der Betreuung<br />

der Patienten: Zeit für<br />

Gespräche, die das Klinikpersonal<br />

angesichts der Fülle von Aufgaben<br />

nicht immer zur Verfügung hat.<br />

Übrigens: Die Idee für den Besuchsund<br />

Begleitdienst der Grünen<br />

Damen und Herren brachte Brigitte<br />

Schröder, Ehefrau des früheren<br />

deutschen Außenministers Gerhard<br />

Schröder, aus den USA nach<br />

Deutschland. Sie startete 1969 die<br />

erste Krankenhaushilfe in Düsseldorf.<br />

Inzwischen sind bundesweit<br />

über 11.200 Ehrenamtliche in rund<br />

1.050 Einrichtungen tätig.<br />

Neue Notfallambulanz am Clementine<br />

Kinderhospital<br />

bs - Am Clementine Kinderhospital wurde jetzt die<br />

neue Kindernotfallambulanz in Betrieb genommen. Sie<br />

bietet außerhalb der Versorgungszeiten der niedergelassenen<br />

Kinderärzte in den Abend- und Nachtstunden<br />

sowie am Wochenende eine Anlaufstelle für akut<br />

erkrankte Kinder und Jugendliche. Die diensthabenden<br />

Ärzte der Klinik und die Schwestern versorgen die<br />

Kinder ambulant oder leiten die Weiterbehandlung in<br />

der Klinik ein.<br />

Der Umbau war notwendig, um die Notfallversorgung<br />

am Clementine Kinderhospital zu optimieren. Das<br />

Kinderhospital verfügt jetzt über eine moderne Notfallambulanz<br />

mit vier Behandlungsräumen, darunter<br />

einem Schockraum, und einer verbesserten Wartezone,<br />

die die Abläufe vereinfachen.<br />

Kindernotfallambulanz<br />

Telefon: (069) 9 49 92 - 0 (Zentrale)<br />

Clementine Kinderhospital<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Theobald-Christ-Str. 16<br />

60316 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Zehn Jahre Ärztlicher Notdienst <strong>Frankfurt</strong> am<br />

<strong>Bürgerhospital</strong><br />

bs - Seit zehn Jahren gibt es den<br />

Ärztlichen Notdienst <strong>Frankfurt</strong>, eine<br />

Einrichtung der niedergelassenen<br />

Ärzte in <strong>Frankfurt</strong>, am <strong>Bürgerhospital</strong>.<br />

Das Jubiläum konnten das<br />

<strong>Bürgerhospital</strong> und die Kassenärztliche<br />

Vereinigung Hessen, Bezirksstelle<br />

<strong>Frankfurt</strong>, am 16. Juni <strong>2010</strong><br />

feiern. Der Kooperation zwischen<br />

dem <strong>Bürgerhospital</strong> und der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Hessen,<br />

Bezirksstelle <strong>Frankfurt</strong>, gingen<br />

zahlreiche Verhandlungen und<br />

Gespräche voraus. Die Arbeitsgruppe<br />

"NFD-Zentralen an Krankenhäusern",<br />

zu deren Mitgliedern auch<br />

das <strong>Bürgerhospital</strong> zählte, wies die<br />

Einrichtung einer NFD-Zentrale<br />

dem <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Bürgerhospital</strong> zu.<br />

Die Räume der chirurgischen<br />

Ambulanz, die zu diesem Zeitpunkt<br />

in einer Umbauphase waren, konnten<br />

baulich ideal den Erfordernissen<br />

angepasst werden.<br />

Am 14. Juni 2000 nahm der Ärztliche<br />

Notdienst <strong>Frankfurt</strong> im <strong>Bürgerhospital</strong><br />

seinen Dienst auf - gleichzeitig<br />

wurde die damalige NFD-<br />

Zentrale in der Usinger Straße in<br />

<strong>Frankfurt</strong> geschlossen.<br />

Clementine<br />

Aktuell<br />

15


Neuer Auftritt von Clementine Kinderhospital und <strong>Bürgerhospital</strong><br />

www.Stiftungskrankenhäuser.de<br />

Seit 1. August ist er fertig, der Auftritt des Vereins <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser e.V. im Internet. In ganz neuem<br />

Look präsentieren sich das Clementine Kinderhospital und das <strong>Bürgerhospital</strong>. Unsere Abbildung zeigt die Klinik-Übersicht<br />

des <strong>Bürgerhospital</strong>s. Bequem finden Sie durch die angenehm und zweckmäßig gestaltete Oberfläche die für Sie wichtigen<br />

Informationen. Gleichgültig, ob Sie sich für die Stiftungskrankenhäuser insgesamt oder für das spezielle Angebot der<br />

beiden Häuser interessieren, Sie können bequem hin und her navigieren. Viel Spaß beim Surfen.<br />

16 www UhrTürmchen

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