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Ausgabe U 4 - Dezember 2010 - Bürgerhospital Frankfurt

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eginnen. Bis dahin hat er in einem<br />

sehr hohen Maß als Facharzt für<br />

Anästhesie gearbeitet. Ziel seiner<br />

Arbeit ist eine gleichmäßigere<br />

Auslastung der OP-Säle und damit<br />

einhergehend eine steigende Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Führungswechsel im Röntgeninstitut<br />

Dr. med. Christian Schmidt, der seit<br />

April 1985 Chefarzt des Röntgeninstitutes<br />

ist, wird Ende dieses Jahres<br />

altersbedingt ausscheiden. Bis zur<br />

für 2015/16 geplanten Errichtung<br />

eines Funktionsgebäudes für den<br />

gemeinsamen Betrieb von OP-Sälen,<br />

Anästhesie- und Aufwachkapazitäten,<br />

einem Labor, einer gemeinsamen<br />

Radiologie sowie möglicherweise<br />

weiterer Funktionsbereiche<br />

konnte Dr. med. Riccarda Hornstein,<br />

die seit 1986 im <strong>Bürgerhospital</strong> und<br />

ab August 2006 als leitende Oberärztin<br />

im Röntgeninstitut beschäftigt<br />

ist, für die Interimsleitung des<br />

Röntgeninstitutes gewonnen werden.<br />

Neue Kinderdiabetologie im Clemi<br />

Im Clementine Kinderhospital<br />

wurden 2009 unterschiedliche<br />

Konzepte zur Weiterentwicklung des<br />

medizinischen Leistungsangebots<br />

umgesetzt.<br />

Ein wesentliches Ergebnis ist die<br />

erfolgreiche Integration der ‚Station<br />

zur weiteren Behandlung Neugebo<br />

Krankenhausdirektor<br />

Wolfgang Heyl (links,<br />

hier im Gespräch mit<br />

dem Ärztlichen<br />

Direktor Dr. Wilfried<br />

Köhler) kann für die<br />

ersten beiden Jahre<br />

eine positive Bilanz<br />

für die <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Stiftungskrankenhäuser<br />

vermelden.<br />

Foto: Roselieb<br />

rener' am Clementine Kinderhospital<br />

in den Behandlungsablauf des<br />

Perinatalzentrums Level 1. Kranke<br />

Früh- und Neugeborene werden<br />

zunächst auf der Neonatologischen<br />

Intensiv- und Überwachungsstation<br />

am <strong>Bürgerhospital</strong> versorgt und bei<br />

bestimmten Krankheitsbildern<br />

anschließend in das Clementine<br />

Kinderhospital zur weiteren Versorgung<br />

verlegt. Nachdem in den<br />

Jahren vor der Fusion die Krankenhäuser<br />

die Kinder teilweise unabhängig<br />

voneinander versorgt haben,<br />

besteht nunmehr eine enge, vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit. Die<br />

medizinische Versorgungsqualität<br />

hat sich hierdurch verbessert. Bereits<br />

im Jahr 2009 geplant und seit<br />

August <strong>2010</strong> in der Umsetzungsphase<br />

ist die Etablierung der Kinderdiabetologie<br />

am Standort Clementine<br />

Kinderhospital. Mit diesem Angebot<br />

wird eine medizinische Versorgungslücke<br />

im Rhein-Main-Gebiet geschlossen.<br />

Die Kinderdiabetologie ist<br />

Bestandteil des "DiabetesZentrum<br />

Rhein-Main".<br />

Schreiambulanz gerettet und<br />

Cafeteria eröffnet<br />

Nach dem Auslaufen der Drittmittelfinanzierung<br />

durch die Polytechnische<br />

Gesellschaft und die Kinderhilfestiftung<br />

konnte die Schreiambulanz<br />

am Clementine Kinderhospital<br />

aufgrund eines Aufsichtsratsbeschlusses<br />

ab dem 1. September 2009<br />

befristet für ein Jahr zu Lasten des<br />

Krankenhausbetriebs fortgeführt<br />

werden. Nun ist es erfreulicherweise<br />

gelungen, eine neue Trägerschaft für<br />

die Fortführung dieser wichtigen<br />

Einrichtung zu finden.<br />

Die Etablierung einer Cafeteria zur<br />

Versorgung von Begleitpersonen<br />

kranker Kinder ist ein weiterer<br />

Baustein zur Verbesserung der<br />

Servicequalität. Nach dem Abschluss<br />

der Umbaumaßnahmen konnte am<br />

15. April <strong>2010</strong> die Cafeteria in<br />

Betrieb genommen werden. Die<br />

Eltern kranker Kinder müssen nun<br />

nicht mehr ein benachbartes Café<br />

außerhalb des Clementine Kinderhospitals<br />

aufsuchen.<br />

Gute Gesamtbilanz, aber Belastungen<br />

durch GKV-Reform<br />

Mit der Gesamtbilanz beider Häuser<br />

ist der Krankenhausdirektor insgesamt<br />

zufrieden. "Der Verein hat ein<br />

positives Ergebnis über beide Standorte<br />

erwirtschaftet, und das bereits<br />

im ersten Jahr der Fusion. Das ist ein<br />

großer Erfolg." Immerhin wurden im<br />

Jahr 2009 40 000 Patienten in den<br />

beiden Häusern behandelt. Und so<br />

wird es wohl weitergehen, obwohl<br />

der Gesetzgeber den Krankenhäusern<br />

wieder viel zumuten wird.<br />

"Soweit wir es absehen können, sind<br />

wir <strong>2010</strong> gut im Plan und wir erwarten<br />

ein insgesamt ausgeglichenes<br />

Ergebnis. Sorgen macht uns allerdings<br />

die GKV-Finanzierungsreform.<br />

Sie sieht vor, uns Mehrleistungen<br />

nicht mehr voll zu vergüten, sondern<br />

mit einem Abschlag zu versehen. So<br />

wird die allgemeine Kostensteigerung<br />

ins Krankenhaus zurück gedrückt.<br />

Das kann schnell zu einer<br />

Unterdeckung von Personal- und<br />

Sachkosten führen. Nach unserer<br />

Auffassung werden so die Krankenhäuser<br />

unverhältnismäßig stark<br />

belastet."<br />

Allerdings weiß Wolfgang Heyl, dass<br />

die beiden Häuser gut aufgestellt<br />

sind. "Vor allem aufgrund der guten<br />

und motivierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden wir das<br />

überstehen. Sie lassen auch in<br />

schwierigen Zeiten nicht nach, und<br />

so können wir uns über gute Zahlen<br />

in den beiden aktuellen Jahre freuen.<br />

Dafür bin ich sehr dankbar."<br />

4 <strong>Frankfurt</strong>er Stiftungskrankenhäuser UhrTürmchen

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