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066 kollegiale hilfe v2.FH11 - LWL - Universitätsklinik Bochum

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MÖGLICHE HILFEN SIND<br />

Unterstützung im Zusammenhang mit dem belastenden Ereignis<br />

Begleitung nach Hause, zum Arzt, zum Gerichtstermin o.ä.<br />

Auf Wunsch Information der Angehörigen<br />

Vertrauliche Gespräche<br />

Sachliche Information über das Geschehen<br />

Hilfe bei der Erledigung von Formalitäten<br />

Unterstützung bei der Suche nach therapeutischer Begleitung<br />

Hilfestellung bei der Wiedereingliederung _______________<br />

<strong>LWL</strong>-Universitätsklinikum <strong>Bochum</strong><br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin<br />

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

im <strong>LWL</strong>-PsychiatrieVerbund Westfalen<br />

Kollegiale Hilfe<br />

Ansprechpartner in Not!<br />

Sie erreichen uns telefonisch unter 0172 2080835 oder per<br />

E-Mail: <strong>kollegiale</strong>.Hilfe@wkp-lwl.org<br />

Alle Gespräche unterliegen der Schweigepflicht!<br />

Diese hat dort ihre Grenzen, wo die Ratsuchenden selbst oder<br />

Dritte gefährdet werden oder ein Straftatbestand erfüllt wird.<br />

Das Team der Kollegialen Hilfe: (stehend v.l.n.r.) Sandra Herzig<br />

(Krankenschwester), Giesela Notthoff (Fachkrankenschwester für<br />

psychiatrische Pflege), Andrea Fessner (Fachkrankenschwester<br />

für psychiatrische Pflege), Dr. Franciska Illes (Dipl.-Psychologin,<br />

Psychologische Psychotherapeutin), Dr. Jana Czymmek (Fachärztin<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie), Barbara Küper (Altenpflegerin),<br />

Jacqueline Philipp (Ergotherapeutin), (sitzend v.l.n.r.) Dr. Idun Uhl<br />

(Assistenzärztin), Dr. Ute Naumann (Oberärztin, Fachärztin für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie), Sabrina Mango (Krankenschwester)<br />

und Thomas Klare (Ev. Pfarrer, Klinikseelsorger); nicht<br />

auf dem Bild: Jennifer Bittner (Kinderkrankenschwester), Angela<br />

Döring (Ergotherapeutin) und Marion Strube (Krankenschwester)<br />

Adresse<br />

<strong>LWL</strong>-Universitätsklinikum <strong>Bochum</strong><br />

der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong><br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin<br />

im <strong>LWL</strong>-PsychiatrieVerbund Westfalen<br />

Alexandrinenstraße 1 - 3<br />

44791 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 5077-0<br />

Fax: 0234 5077-1719<br />

E-Mail: wzpp-bochum@wkp-lwl.org<br />

Internet: www.lwl-klinik-bochum.de


KOLLEGIALE HILFE<br />

... ist eine Gruppe von Kolleginnen und Kollegen,<br />

die Betroffene, die ein belastendes Erlebnis am<br />

Arbeitsplatz hatten, begleiten und unterstützen.<br />

Jede/Jeder von uns kann in eine<br />

Belastungssituation geraten!<br />

Wer hierauf mit „Stresssymptomen“ und dem<br />

Bedürfnis reagiert, mit jemandem darüber reden<br />

zu wollen, zeigt eine normale Reaktion.<br />

Wir verabschieden uns von Sätzen wie:<br />

„Wer das nicht wegsteckt, ist nicht belastbar.“<br />

„Du weißt doch, wo du hier arbeitest. Also<br />

reiß dich zusammen!“<br />

Denn Belastungsreaktionen sind kein Zeichen<br />

von Schwäche oder Unfähigkeit, sondern<br />

menschliche Reaktionen auf außerordentliche<br />

Ereignisse.<br />

KOLLEGIALE HILFE<br />

Belastende Erlebnisse und Ereignisse können zum<br />

Beispiel sein:<br />

Übergriffe von Patientinnen und Patienten auf<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Suizid / Suizidversuche<br />

Sexuelle Übergriffe / Vergewaltigungen<br />

Körperliche Misshandlungen<br />

Arbeitsunfälle<br />

Angst- und gewaltbesetzte Situationen im Arbeitsbereich<br />

Diese Art der Belastung außerhalb der normalen Alltagserfahrung<br />

kann deutliche Spuren in vielen Lebensbereichen<br />

hinterlassen.<br />

Es ist normal, wenn das Denken, Fühlen und Handeln<br />

in den Tagen, Wochen und Monaten nach so einem<br />

Ereignis immer wieder von Fragen bestimmt wird,<br />

wie es dazu kommen konnte, warum man selbst betroffen<br />

ist, wie es weitergehen kann.<br />

Der Vorgang rund um ein belastendes Geschehen<br />

ist erst dann abgeschlossen, wenn es der Kollegin<br />

oder dem Kollegen wieder gut geht und sie/er<br />

sich den Herausforderungen am Arbeitsplatz<br />

wieder stellen möchte und kann.<br />

Die Kollegiale Hilfe ist darum ein Angebot aus<br />

unserem Hause mit den Zielen:<br />

Dazu kommen möglicherweise auch körperliche und<br />

psychische Symptome, die das allgemeine<br />

Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen.<br />

Die Kollegiale Hilfe hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, bei belastenden Ereignissen, die uns<br />

bekannt werden, auf die Betroffenen zuzugehen<br />

und ihnen unsere Hilfe anzubieten.<br />

Betroffene nach belastenden Ereignissen aufzufangen<br />

und zu unterstützen.<br />

Begleitung und Beratung anzubieten.<br />

bei Aufklärungsbedarf zu vermitteln und präventiv<br />

zu arbeiten.<br />

Wir möchten aber auch alle Betroffenen dazu<br />

ermuntern, an uns heranzutreten und uns anzusprechen,<br />

da wir möglicherweise nicht von<br />

allen Ereignissen Kenntnis haben.<br />

Ihr Team der Kollegialen Hilfe

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