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BEGRÜSSUNGSHEFT 2010 - St. Ignatius und St. Antonius

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Kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

Ein kleiner Wegweiser<br />

<strong>2010</strong>


Inhalt<br />

2<br />

Grußwort 3<br />

Wie erreichen Sie uns? 3<br />

Wer trägt Verantwortung in der Gemeinde? 5<br />

- Pastorale Mitarbeiter 5<br />

- Pfarrgemeinderat 6<br />

- Verwaltungsrat 6<br />

Wie ist die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> entstanden? 7<br />

Wie ist die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> entstanden? 8<br />

Was bedeutet der Kirchenbau <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> 9<br />

Wer sind die Jesuiten? 10<br />

Pastoraler Raum 10<br />

� Katholische Hochschulgemeinde (KHG) 11<br />

� Philippinische Gemeinde 12<br />

� Italienische Gemeinde 13<br />

� Kroatische Gemeinde 13<br />

� Haus der Begegnung 14<br />

Sakramente <strong>und</strong> religiöse Feste 14<br />

� Taufe 14<br />

� Erstkommunion 15<br />

� Bußsakrament, Sakrament der Versöhnung 15<br />

� Firmung 16<br />

� kirchliche Ehe 16<br />

� Lebensb<strong>und</strong> 17<br />

� Krankensalbung 17<br />

Was ist zu tun ? 18<br />

� wenn ein Angehöriger gestorben ist? 18<br />

� wenn man wieder in die Kirche eintreten will? 18<br />

Engagements in der Gemeinde von A-Z 19<br />

Gottesdienstzeiten 27<br />

Herzlich willkommen!<br />

Sie haben im Frankfurter Westend, Bahnhofs- oder Gutleutviertel ein neues Zuhause<br />

gef<strong>und</strong>en. Sicher knüpfen Sie an Ihren neuen Wohnort Erwartungen <strong>und</strong><br />

Hoffnungen. Wir wünschen Ihnen, dass möglichst vieles davon in Erfüllung geht,<br />

dass Sie sich gut einleben <strong>und</strong> bald bei uns heimisch fühlen.


Wir wissen nicht, aus welcher Art von Gemeinde Sie kommen oder ob Sie überhaupt<br />

in den letzten Jahren zur Kirche Bezug hatten. – Wie auch immer Ihre Erfahrungen<br />

gewesen sein mögen: Seien Sie uns herzlich willkommen!<br />

Mit diesem Heft möchten wir uns Ihnen vorstellen, Ihnen etwas über unsere Gemeinde<br />

erzählen, von den Engagements, die es hier gibt, <strong>und</strong> von den Jesuiten,<br />

die hier arbeiten.<br />

Es ist schön, wenn Sie sich <strong>und</strong> uns die Chance geben, einander kennen zu lernen<br />

als Menschen, die zusammen leben, feiern <strong>und</strong> glauben möchten. Diese Information<br />

will Ihnen dabei helfen, wahrzunehmen, dass es uns, die katholische<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>, in Ihrem Umfeld <strong>und</strong> <strong>St</strong>adtteil mit manchen<br />

Anregungen <strong>und</strong> Veranstaltungen gibt. Wenn Sie Freude haben zu schnuppern,<br />

kommen Sie zu uns. Wenn Sie Sorgen haben, bei denen wir helfen oder<br />

wenigstens zuhören können, kommen Sie zu uns. Wenn Sie Anregungen, Kritik<br />

oder Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Einen guten Anfang wünschen Ihnen im Namen der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

Jörg Dantscher SJ, Pfarrer<br />

Beatrix Henrich, Pastoralreferentin<br />

Dr. Sawa Ganowsky, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates<br />

Wie erreichen Sie uns?<br />

Wir haben zwei Kirchen, nämlich <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> als Hauptkirche <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> als<br />

Filialkirche; aber wir haben auch zwei Gemeindebüros,<br />

das Hauptbüro in der Elsheimerstr. 9<br />

<strong>und</strong> das Nebenbüro in der Bettinastr. 28.<br />

Bitte beachten Sie dieses.<br />

� Anschrift der Gemeinde:<br />

Kathol. Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

Elsheimerstr. 9<br />

60322 Frankfurt<br />

Telefon: 069-719114-71<br />

Fax: 069-719114-70<br />

e-mail: ignatius-ffm@t-online.de<br />

Internet: http://www.ignatius.de<br />

� Öffnungszeiten des Pfarrbüros von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>:<br />

Montag 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00 – 18.00 Uhr<br />

3


4<br />

Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 09.00 – 12.00 Uhr<br />

� Bankverbindungen <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

Frankfurter Sparkasse<br />

BLZ: 500 502 01<br />

Kontonr.: 223 336<br />

EKK BLZ: 520 604 00<br />

Kontonr.: 411 4086<br />

� Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

Bettinastr. 28<br />

60325 Frankfurt<br />

Telefon: 069-746083<br />

Fax: 069-7410610<br />

e-mail: antonffm@aol.com<br />

� Öffnungszeiten des Pfarrbüros von <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>:<br />

Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr u. 15.00 – 18.00Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 – 12.00 Uhr<br />

� Wenn Sie ein persönliches Gespräch<br />

wünschen, können Termine auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten vereinbart<br />

werden. Wenn Sie niemand erreichen,<br />

hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf<br />

dem Anrufbeantworter.<br />

Wer trägt Verantwortung in der Gemeinde?


Jörg Dantscher SJ<br />

Jesuitenpater<br />

geb. 1941<br />

Pfarrer seit Mai 2004<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

Tel.: 069-719114-72<br />

Fax: 069-719114-70<br />

Persönlichen <strong>und</strong> vertraulichen Kontakt können Sie auch per<br />

E-Mail aufnehmen: joerg.dantscher@jesuiten.org<br />

N.N. (ab August <strong>2010</strong>)<br />

Pastoralreferent<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> seit August 2000<br />

Tel. 069-719114-73<br />

Fax: 069-719114-70<br />

E-Mail: H.<strong>St</strong>untebeck@bistum-limburg.de<br />

Pfarrgemeinderat (PGR)<br />

Beatrix Henrich<br />

Pastoralreferentin<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> seit Dezember 2006<br />

Tel.: 069-74308661<br />

Fax: 069- 7410610<br />

E-Mail: B.Henrich@bistum-limburg.de<br />

Helga Rumpf<br />

Pfarrsekretärin<br />

in Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> seit Jan. 2000<br />

Tel. 069-719114-71<br />

Fax: 069-719114-70<br />

E-Mail: ignatius-ffm@t-online.de<br />

Dorothea Schenk<br />

Pfarrsekretärin<br />

im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> seit Juli 2007<br />

Tel.: 069-746083<br />

Fax: 069- 7410610<br />

E-Mail: antonffm@aol.com<br />

5


6<br />

Der Pfarrgemeinderat (PGR) hat zwei Aufgaben. Einerseits berät<br />

er als Pastoralrat die hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter<br />

in ihren Aufgaben. Andererseits wird er als Organ der Gemeindemitglieder<br />

in eigener Verantwortung tätig.<br />

Als Vorsitzender für die laufende Amtszeit wurde<br />

Dr. Sawa Ganowsky gewählt.<br />

Dem PGR von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> gehören in der Amtsperiode von 2008<br />

bis Ende 2011 neben den hauptamtlichen Mitgliedern (P. Dantscher, Frau Henrich<br />

<strong>und</strong> Herr <strong>St</strong>untebeck) folgende Damen <strong>und</strong> Herren an:<br />

Gebietsteil <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

Dr. Johannes Atta<br />

Eugenie Schilling<br />

Dr. Sawa Ganowsky<br />

Dr. Kurt Keller<br />

Carmen Gebbers<br />

Monika Humpert<br />

Barbara Minarsch<br />

Dr. Julia Redenius-Hövermann<br />

nachrückende PGR-Mitglieder<br />

Verena Seiler<br />

Dr. Marianne Wiedenmann<br />

Wolfgang Schwenk<br />

Dr. Isabel <strong>St</strong>ümpel<br />

Jugendvertreterin: Hanna-Rebecca Dohnal<br />

Gebietsteil <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

Margarete Peters<br />

Georg Maier<br />

Dr. Bettina Elles<br />

Karin Wehmeyer<br />

Soléne Oger<br />

Rita Herzenstiel<br />

Ingeborg Pawlat<br />

Elisabeth Simon<br />

nachrückende PGR-Mitglieder<br />

Brigitte Rathert<br />

Wolf-Rüdiger Mertens<br />

Emil Vrgoc<br />

stellv. Jugendvertr.: Christoph Gebbers<br />

Der PGR tagt etwa alle 8 Wochen, in der Regel öffentlich. Die Termine werden im<br />

Pfarrbrief veröffentlicht. Über interessierte Gäste freuen wir uns. Für Wünsche<br />

<strong>und</strong> Anregungen sowie kritische Anmerkungen sind wir aufgeschlossen.<br />

Der PGR möchte guten Kontakt zu allen Gruppen <strong>und</strong> Institutionen in der Pfarrgemeinde<br />

halten <strong>und</strong> pflegt daher einen gegenseitigen Informations- <strong>und</strong> Meinungsaustausch.<br />

Der PGR tagt wenigstens einmal pro Jahr ein ganzes Wochenende, um die Planung<br />

des Gemeindelebens zu begleiten, jedoch auch um selbst Kraft aus der<br />

ignatianischen Spiritualität zu gewinnen.<br />

Verwaltungsrat<br />

Der Verwaltungsrat (VRK) ist ein vom PGR auf vier Jahre gewähltes Gremium,<br />

das zusammen mit dem Vorsitzenden des Rates, dem Pfarrer der Gemeinde, die<br />

Verantwortung für das Vermögen der Pfarrgemeinde trägt. Mitglieder sind:<br />

Kurt Abel<br />

Engelbert Eckes<br />

Dr. Bettina Elles<br />

Dr. Julia Redenius-Hövermann<br />

Ulrich Schmitz<br />

Wolfgang Simon


Karin Wehmeyer Ulrich Zipper<br />

In jährlich vier bis fünf Sitzungen – je nach Bedarf – werden der Haushaltsplan<br />

beraten, die Bilanz zur Kenntnis genommen, arbeitsrechtliche Regelungen getroffen<br />

<strong>und</strong> der bischöflichen Behörde zur Genehmigung vorgelegt. Für Anschaffungen,<br />

Sanierungen etc. werden Pläne erarbeitet. Den Vorsitz führt P. Dantscher.<br />

Wie ist die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> entstanden?<br />

Im Laufe des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts entstanden um die historische<br />

Innenstadt von Frankfurt eine Reihe von neuen<br />

<strong>St</strong>adtvierteln. Dabei waren bis 1917 alle katholischen<br />

Kirchen Frankfurts nur Filialkirchen der Dom-<br />

Gemeinde.<br />

Das Westend entwickelte sich zu einem bürgerlichen Wohnviertel, in dem es zunächst<br />

keine Kirchen gab. 1899 stiftete Landgräfin Anna von Hessen, eine geborene<br />

Prinzessin von Preußen, den Bau einer katholischen Kirche im Westend, die<br />

dem Heiligen <strong>Antonius</strong> von Padua geweiht werden sollte. Der Berliner Regierungsbaumeister<br />

Menken entwarf einen neugotischen Kirchenbau, der am 26. Mai<br />

1900 durch den Limburger Bischof Adalbert Endert geweiht wurde. Im Oktober<br />

1901 konvertierte die <strong>St</strong>ifterin in Fulda zum Katholizismus.<br />

Die Seelsorge an der Kirche übernahmen sechs Kapuzinerpatres, die sich damit<br />

nach einer fast h<strong>und</strong>ertjährigen Unterbrechung wieder in Frankfurt ansiedeln<br />

konnten. Bereits von 1722 bis zur Säkularisation 1802 hatten die Kapuziner die<br />

ehemalige Antoniterkirche in der Töngesgasse besessen.<br />

Bis 1917 blieben alle katholischen Kirchen Frankfurts Teil einer einzigen Pfarrgemeinde<br />

mit zuletzt etwa 86.000 Mitgliedern, deren Pfarrkirche der Kaiserdom <strong>St</strong>.<br />

Bartholomäus war. Am 2. April 1917 wurden mehrere Kuratiegemeinden, darunter<br />

auch <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> im Westend, ausgegliedert. Die Kapuziner übernahmen die<br />

Liebfrauenkirche, erster Pfarrer der neuen <strong>Antonius</strong>gemeinde wurde Paul Loreth.<br />

Nachdem sie bereits bei mehreren Luftangriffen zuvor beschädigt worden war,<br />

brannte die <strong>Antonius</strong>kirche am 22. März 1944 zusammen mit dem größten Teil<br />

der historischen Frankfurter Altstadt <strong>und</strong> allen historischen Frankfurter Kirchen<br />

vollkommen aus. Bereits 1947 bis 1949 erfolgte ihr zunächst provisorischer Wiederaufbau.<br />

1963 erhielt sie im Inneren eine neue Kassettendecke <strong>und</strong> neue Glasfenster<br />

im Chor. Außerdem wurde ihr spitzer Turmhelm restauriert. Eine weitere<br />

Renovierung folgte 1974 <strong>und</strong> am Turm wurde erneut 2006 gearbeitet.<br />

Die fünf 1958 von Johannes Beeck aus Hinsbeck entworfenen Chorfenster zeigen<br />

die Geheimnisse des Rosenkranzes. Der gotische Hochaltar ist das Werk eines<br />

unbekannten Meisters aus der ersten Hälfte des 15. Jahrh<strong>und</strong>erts. Er entstammt<br />

7


einer Sammlung mittelalterlicher Altäre, die der damalige katholische <strong>St</strong>adtpfarrer<br />

Franz August Münzenberger im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert anlegte, <strong>und</strong> befindet sich seit<br />

1974 in der <strong>Antonius</strong>kirche. Er zeigt im Mittelstück die Krönung Mariens, im unteren<br />

Teil des Retabel Bildnisse der Heiligen Sebastian <strong>und</strong> <strong>St</strong>ephan.<br />

Die 1965 von der Orgelbaufirma Gebrüder Späth aus Ennetach als opus 800 geschaffene<br />

Orgel ist mit über 5000 Pfeifen in 55 Registern eine der größten Kirchenorgeln<br />

Frankfurts. Zu ihren Besonderheiten zählen ein besonders tiefes Baßregister,<br />

die Kontrabombarde 32′, <strong>und</strong> eine Spanische Trompete.<br />

Drei der vier ursprünglichen Glocken wurden 1942 beschlagnahmt <strong>und</strong> eingeschmolzen.<br />

Erst 1999 zum h<strong>und</strong>ertjährigen Kirchenjubiläum konnte das Geläute<br />

wieder mit drei Glocken ergänzt werden, die von der Gießerei Petit <strong>und</strong> Gebr.<br />

Edelbrock aus Gescher stammen. Das Geläute hat damit heute wieder vier Glocken<br />

mit folgender Disposition: Carolus c‘, <strong>Antonius</strong> d‘, Maria f‘, Josef g‘.<br />

Wie ist die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> entstanden?<br />

Bis Ende des 1. Weltkrieges waren die Jesuiten durch Bismarck in Deutschland<br />

verboten. Als dieses Verbot aufgehoben wurde, waren die Jesuiten, die bis dahin<br />

in Valkenburg in den Niederlanden, nahe der deutschen Grenze lebten <strong>und</strong> arbeiteten,<br />

bereit, auch in Frankfurt wieder tätig zu werden. Dies geschah an zwei Orten:<br />

� In Sachsenhausen eröffneten die Jesuiten die Philosophisch-theologische<br />

Hochschule Sankt Georgen an der Offenbacher Landstraße 224, wo heute<br />

noch Philosophie- <strong>und</strong> Theologiestudenten ausgebildet werden.<br />

� Im Westend Frankfurts wurde aus schon bestehenden Pfarreien ein Gebiet<br />

ausgegliedert <strong>und</strong> den Jesuiten als Pfarrvikariat für die Seelsorge übergeben.<br />

Die erste Kirche stand Anfang der 30er<br />

Jahre »Im Trutz Frankfurt«. Noch heute<br />

sagen daher viele Gemeindemitglieder der<br />

Pfarrei, dass sie aus dem »Trutz« kommen.<br />

Jugendräume mit einer Disco im Keller<br />

des Pfarramtes tragen auch diesen<br />

Namen <strong>und</strong> erinnern an die Vergangenheit.<br />

Die Kirche ist dem Gründer des Jesuitenordens,<br />

<strong>Ignatius</strong> von Loyola (1491-1556),<br />

geweiht. Anfang der 60er Jahre wurde das<br />

Gelände der neubarocken Kirche <strong>und</strong> des<br />

Jesuitenhauses an die damalige Metallgesellschaft<br />

verkauft. Ab 1962 wurde unter<br />

dem Architekten Gottfried Böhm eine neue<br />

Kirche in Beton am Gärtnerweg errichtet.<br />

Am 17. Oktober 1964 wurde die Kirche eingeweiht <strong>und</strong> wenig später – zum 1. Dezember<br />

1964 – erhob der Bischof von Limburg das Vikariat zu einer eigenen Pfarrei.<br />

Im Oktober 2007 hat ein Feuer in der Kirche dieselbe stark verrußt. Für die<br />

Sanierung war <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> bis zum Sommer 2008 geschlossen.<br />

8


Auf dem gleichen Gelände der Kirche entstanden in der Leerbachstr. 37 das neue<br />

Pfarrhaus <strong>und</strong> in der Elsheimerstr. 9 das Wohngebäude der Jesuiten. Mit der Sanierung<br />

des Ordenshauses wechselte das Pfarrhaus 2007 auch in Räume der<br />

Elsheimerstr. 9.<br />

Heute leben dort 14 Jesuiten. Sie arbeiten in der Berufungspastoral, in der Krankenhausseelsorge,<br />

der Seelsorge für Menschen mit Behinderungen sowie in anderen<br />

Spezialbereichen wie der geistlichen Begleitung, Exerzitien, wissenschaftlicher<br />

Arbeit <strong>und</strong> in der Hochschulseelsorge.<br />

Was bedeutet der Kirchenbau <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> ?<br />

Gottfried Böhm, der Architekt von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>, ist der Sohn des Kölner Architekten<br />

Dominikus Böhm. Beiden hatte das Architekturmuseum in Frankfurt 2005 bzw.<br />

2007 eine eigene Ausstellung gewidmet. Man kann sehen, dass der Sohn über<br />

lange Jahre im Architekturbüro seines Vaters mitgearbeitet hat, der in gewisser<br />

Weise Wegbereiter für den liturgischen Raum wurde, wie ihn schon Prof. Romano<br />

Guardini mit seinen liturgischen Bemühungen auf der Burg Rothenfels in den 30er<br />

Jahren des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts angedacht <strong>und</strong> experimentiert hatte. Das 2. Vatikanische<br />

Konzil mit der Liturgiekonstitution hat dann in den 60er Jahren diesem<br />

Verständnis einer gemeinsam feiernden Gemeinde als Volk Gottes Rechnung getragen.<br />

Dies genau spiegelt sich im heutigen Bau von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> wider: ein Zelt<br />

des wandernden Gottesvolkes. Das Zeltdach spannt sich vom Lebensbaum in<br />

dreigefalteter Konstruktion hoch über der Gemeinde, die um den Altar versammelt<br />

ist. Hier werden Anklänge der Kirchen von Neviges (Gottfried Böhm) oder<br />

Rochamp (Le Corbussier) spürbar. Ein moderner Bau aus der Zeit, als man mit<br />

Beton experimentierte: das Zelt des wandernden Volkes Gottes in der Wüste,<br />

schon mit der Sehnsucht nach Sicherheit <strong>und</strong> Landnahme, aber noch auf dem<br />

Weg des eigenen Suchens nach dem Exodus in die Freiheit.<br />

Der Tabernakel, anfangs noch auf dem Altar angebracht, fand schließlich seinen<br />

Ort in der rechten Seitenkapelle; eine sehr schöne Pieta, ursprünglich im Parterre<br />

des Turmes, steht in der linken Seitenkapelle <strong>und</strong> lädt manchen zum Gebet ein.<br />

Mehr aber leuchten die kleinen Kerzen am Fuß des Turmes, in dessen Mitte -<br />

über der Gemeinde - Maria mit dem tanzenden Gottessohn schreitet (17. Jh., aus<br />

dem Piemtont). Zu besonderen Festen leuchten die Kerzen wie in Rochamp in<br />

den Aussparungen des Lebensbaums.<br />

Die Gemeinde selbst, lebendig <strong>und</strong> an den meisten Sonntagen mit vielen Kindern,<br />

versammelt sich, von den sieben großen Fenstern mit den Rosen-Bändern <strong>und</strong><br />

dem Licht umfangen, zum Gottesdienst. Das Altarfenster zeigt den brennenden<br />

Dornbusch, in dem Moses seinem Gott begegnete, der ihn rief, sein Volk aus der<br />

Knechtschaft zu befreien (Glasfenster von Gottfried Böhm).<br />

Auch die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> möchte einem solchen Gott begegnen<br />

<strong>und</strong> helfen, dass Menschen frei <strong>und</strong> in Würde leben können, mit alten<br />

Hoffnungen <strong>und</strong> neuen Visionen. Über all dem steht, mit weit geöffneten Armen<br />

der Herr am Kreuz <strong>und</strong> schenkt uns Gottes Güte <strong>und</strong> Erbarmen (16. Jh.).<br />

9


Wer sind die Jesuiten ?<br />

Die Jesuiten sind ein katholischer Priester- <strong>und</strong> Brüderorden<br />

mit weltweit 19.000 Mitgliedern, in Deutschland mit 423 Mitgliedern<br />

(<strong>St</strong>and: 1.11.2007). Der offizielle Name des Ordens<br />

lautet »Gesellschaft Jesu« bzw. lateinisch: »Societas Jesu«<br />

(Daher das »SJ« hinter dem Nachnamen von Jesuiten).<br />

Gründer des Ordens ist der Baske <strong>Ignatius</strong> von Loyola (1491-1556). Der 1540<br />

päpstlich anerkannte Orden wird in Deutschland vor allem mit der Katholischen<br />

Reform (als Gegenbewegung zur Reformation) in Verbindung gebracht. Er ist<br />

auch für seine Bildungsarbeit in Schulen <strong>und</strong> Universitäten bekannt.<br />

Mit zwei Kernsätzen lässt sich die Eigenart der Jesuiten am besten beschreiben:<br />

� »zur größeren Ehre Gottes« besagt, dass alles was Jesuiten für sich selbst <strong>und</strong><br />

für andere tun, ausdrücklich so geschehen soll, dass es zu einer größeren Verehrung<br />

Gottes führt, zu tieferer Einsicht in seine Menschenfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> zu<br />

einem festeren Vertrauen in ihn.<br />

� »in allem Gott suchen« besagt, dass es für Jesuiten prinzipiell keine Lebenswirklichkeit,<br />

keine Denkräume oder Weltanschauungen gibt, in denen Gott nicht<br />

gef<strong>und</strong>en werden könnte.<br />

So leben <strong>und</strong> arbeiten sie weltweit im Einsatz für Glaube <strong>und</strong> Gerechtigkeit auf<br />

den verschiedensten Gebieten mit vielen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft<br />

zusammen. Soziale Dienste, Bildung <strong>und</strong> Lehre, Forschung <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

sind dabei ebenso Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsfelder wie die Gemeindepastoral.<br />

Mehr dazu auf: www.jesuiten.org;<br />

siehe auch www.st-georgen.uni-frankfurt.de<br />

Auf diesen Homepages der Jesuiten finden Sie Informationen zu <strong>Ignatius</strong> von<br />

Loyola, zur Geschichte des Ordens, zu seinen heutigen Aufgabenfeldern, aktuelle<br />

Hinweise, zu unserer Hochschule in Frankfurt u.v.a.m.<br />

Pastoraler Raum »Westend-, Bahnhofs-, Gutleutviertel«<br />

Der Priestermangel <strong>und</strong> das sinkende Kirchensteuereinkommen – diese beiden<br />

Phänomene haben im Jahr 1993 in der Diözese Limburg zu der Entscheidung geführt,<br />

die pastoralen <strong>St</strong>rukturen des Bistums neu zu entwerfen. 1999 wurden erstmals<br />

konkrete Schritte der Veränderung pastoraler <strong>St</strong>rukturen unternommen.<br />

Ein »Pastoraler Raum« ist eine solche neue pastorale <strong>St</strong>ruktur. Dabei werden territoriale<br />

<strong>und</strong> personale Gemeinden zu einem größeren Gemeindeverb<strong>und</strong> zusammengeschlossen.<br />

Im Fall von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> heißt das: Im Jahr 2001 schlossen sich<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>, die Italienische <strong>und</strong> Philippinische Gemeinde, die Kath. Hochschulgemeinde<br />

<strong>und</strong> das »Haus der Begegnung« zusammen <strong>und</strong> verabredeten eine<br />

Zusammenarbeit.<br />

10


2005 kam die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>, die bis 2003 vom Orden der »Weißen Väter«,<br />

den Afrikamissionaren, geleitet worden war, <strong>und</strong> die Kroatische Gemeinde<br />

dazu. Damit ist der Pastorale Raum Westend-, Bahnhofs-, Gutleutviertel vollständig<br />

konstituiert. P. Jörg Dantscher wurde vom Bischof am 1.12.2005 zum Leiter<br />

des Pastoralen Raumes ernannt. Bischof Kamphaus hat nach langen <strong>und</strong> schwierigen<br />

Überlegungen beider Gemeinden diese zur neuen gemeinsamen Pfarrei „<strong>St</strong>.<br />

<strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>“ zusammengeschlossen. Die Fusion fand zum 1. September<br />

2007 statt.<br />

Das Ziel der neuen <strong>St</strong>ruktur »Pastoraler Raum« besteht in einer Bündelung der<br />

Kräfte <strong>und</strong> dem Erreichen eines größeren Miteinanders der bisher eher vereinzelt<br />

lebenden <strong>und</strong> arbeitenden Gemeinden. Der Prozess dieser Einigung ist im Gange,<br />

wird aber durch die Sparmaßnahmen der Diözese nicht leicht zu bewerkstelligen<br />

sein.<br />

Mehr zum Bistum Limburg sowie zu den genannten Gemeinden <strong>und</strong> Institutionen<br />

finden Sie hier:<br />

www.bistumlimburg.de Diözese Limburg<br />

www.ignatius.de <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

www.ignatius.de Philippinische Gemeinde<br />

www.comunita-italiana-ffm.de Italien. Gemeinde<br />

www.zupa-frankfurt.de Kroat. Gemeinde<br />

www.khg-frankfurt.de KHG<br />

www.hdb4you.de Haus d. Begegnung<br />

Katholische Hochschulgemeinde (KHG)<br />

Wenn Sie in unsere Gemeinde gezogen sind <strong>und</strong> in Frankfurt studieren, sind Sie<br />

vielleicht auf der Suche nach Kontakten zu Gleichaltrigen, die ebenfalls studieren<br />

<strong>und</strong> ihren Glaubens- <strong>und</strong> Lebenserfahrungen Ausdruck geben möchten. Dann ist<br />

die Katholische Hochschulgemeinde möglicherweise ein Ort, der Sie interessieren<br />

könnte. Denn sie nimmt das Spannungsfeld von <strong>St</strong>udium <strong>und</strong> Praxis, Kultur <strong>und</strong><br />

Glauben, Evangelium <strong>und</strong> Lehre der Kirche besonders in den Blick <strong>und</strong> bietet<br />

<strong>St</strong>udierenden einen Ort für Fragen, die über den Horizont ihres jeweiligen fachwissenschaftlichen<br />

<strong>St</strong>udiums hinausgehen.<br />

Konkret bietet die KHG dazu Gottesdienste sowie Seminare<br />

<strong>und</strong> Fortbildungen an, die ein weites Spektrum<br />

erfassen: Glaube, Gesellschaft <strong>und</strong> Ethik, <strong>St</strong>udium <strong>und</strong><br />

Praxis, Interkulturelles <strong>und</strong> Dialog, Kultur <strong>und</strong> Freizeit.<br />

Die KHG leitet Hochschulpfarrer P. Martin Löwenstein<br />

SJ bis Sommer 2009, dann folgt ihm ein anderer Jesuit,<br />

P. Joachim Hartman SJ, der in der Gemeinschaft<br />

der Jesuiten in der Elsheimerstraße wohnt. Jeden<br />

Sonntagabend um 19.00 Uhr feiert er mit <strong>St</strong>udierenden<br />

der KHG bis zur Wiedereröffnung von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>, später wieder in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> einen »Universitätsgottesdienst«,<br />

der besonders gestaltet ist. Sie<br />

sind herzlich eingeladen!<br />

11


Katholische Hochschulgemeinde Frankfurt/Main<br />

Siolistr. 7<br />

60323 Frankfurt<br />

Tel.: 069-78 80 87-0<br />

Fax: 069-78 80 87-20<br />

Internet: www.khg-frankfurt.de<br />

E-Mail: khg@khg-frankfurt.de<br />

pfarrer@khg-frankfurt.de<br />

Philippinische Gemeinde (in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>)<br />

Ab 1984 begannen philippinische Katholiken damit, in Frankfurt Gottesdienste in<br />

ihrer Muttersprache zu feiern. Zunächst waren sie nur in kleinen Gruppen organisiert.<br />

Zwei Geistliche Bewegungen sorgten aber nicht nur für Zulauf zu diesen<br />

Gottesdiensten, sondern auch für eine wachsende Gemeindestruktur.<br />

� 1994 entstand die charismatische Gruppe »El Shaddai« (Gott, der Allmächtige),<br />

Mitglied der gleichnamigen Glaubens- <strong>und</strong> Gebetsgemeinschaft von Familien,<br />

die zehn Jahre zuvor auf den Philippinen gegründet worden war.<br />

� 1998 entstand eine zweite Gruppe: »Couples for Christ« (Ehepaare für Christus).<br />

Diese Bewegung ist ebenfalls auf den Philippinen gegründet worden <strong>und</strong><br />

richtet sich stärker an Ehepaare, die ihren Glauben erneuern <strong>und</strong> vertiefen wollen.<br />

Im selben Jahr 1998 erhielt die Gemeinde ihre Anerkennung als »Filipino Catholic<br />

Community (FCC), Frankfurt/Germany« <strong>und</strong> wählte einen Gemeinderat. Im Mai<br />

1999 wurde der Salesianerpater Fernando Santos SVD feierte als ständiger Priester<br />

der Gemeinde bis Januar 2007 jeden Sonntag um 14:00 Uhr mit der Gemeinde<br />

Gottesdienst. Leider wurde er von seinem Provinzial ohne geregelte Nachfolge<br />

in die Heimat zurückgerufen. Ansprechpartner sind daher:<br />

� Priester: P. Augustin (in Aushilfe)<br />

� Gemeinderats-Koordinatorin / Couples for Christ:<br />

Mr. Simon Arot<br />

Tel.: 06175-940475<br />

ZVArot@web.de<br />

� El Shaddai<br />

Mrs. Juanita P. Gocatek<br />

Sudermannstr. 13; 60431 Frankfurt<br />

Tel. 0173-3160378<br />

Mehr dazu – Homepages:<br />

www.elshaddai.net El Shaddai<br />

www.cfcglobal.org Couples for Christ<br />

12


Italienische Gemeinde (in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>)<br />

Die Italienische Gemeinde ist älter als die Philippinische Gemeinde. Sie besteht<br />

schon seit 1966. Ihr Gemeindegebiet erstreckt sich auf die ganze <strong>St</strong>adt <strong>und</strong> sie<br />

zählt etwa 12.000 Mitglieder.<br />

Seit Herbst 2004 hat der Bischof sie der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> bzw. unserem<br />

Pastoralen Raum Westend-, Bahnhofs-, Gutleutviertel zugewiesen. Die Gemeinde<br />

zeichnet sich durch einen preisgekrönten Kindergarten aus, der eine zweisprachige<br />

Erziehung (italienisch/ deutsch) praktiziert.<br />

In der Italienischen Gemeinde tragen Verantwortung:<br />

� Pfarrer:<br />

Don Egidio Betta<br />

m.favret@libero.it<br />

� Pastorale Mitarbeiterinnen:<br />

Gemeindereferent/in N.N.<br />

Donatella Parente (Beratungsdienst)<br />

� Pfarrsekretariat<br />

Katholische Italienische Gemeinde<br />

Bettinastr. 26<br />

60325 Frankfurt<br />

Tel.: 069 / 55 01 10<br />

Fax: 069 / 59 23 15<br />

Mehr dazu – Homepage:<br />

www.comunita-italiana-ffm.de<br />

Kroatische Gemeinde (im Gebiet von <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>)<br />

Die Kroatische Gemeinde ist die größte Gemeinde bezügl. der Mitglieder im Umfeld<br />

Frankfurts. Sie hat ein eigenes Gemeindezentrum in unmittelbarer Nähe zu<br />

<strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> <strong>und</strong> wird von kroatischen Franziskanern geleitet:<br />

� Pfarrer <strong>und</strong> Priester<br />

P. Petar Klapez OFM<br />

P. Ivica Erceg OFM<br />

P. Ante Kreso Samardzic OFM, Kaplan<br />

� Pastorale Mitarbeiterinnen:<br />

Sr. Damira Gelo<br />

Sr. Pava Simumovic, Organistin<br />

� Gemeindesekretariat:<br />

Kroatische Katholische Gemeinde<br />

Niedenau 27<br />

60325 Frankfurt<br />

Tel.: 069-723125<br />

Fax: 069-723363<br />

13


Haus der Begegnung - H’ d’ B’<br />

H' d' B' ist die Abkürzung für „Haus der Begegnung“, eines Kultur-, Bildungs- <strong>und</strong><br />

Beratungszentrums für junge Erwachsene. Der Träger ist die katholische Kirche<br />

des Bistums Limburg, Bischöfliches Ordinariat, Dezernat Jugend. Das H´d´B ist<br />

für jeden jungen Menschen offen. Ein städtischer Zuschuss ermöglicht vor allem<br />

das offene Café, die "open specials, Eintritt frei!", die integrative Arbeit <strong>und</strong> die<br />

günstigen Gebühren für junge Leute für qualitativ hochwertige Seminarangebote,<br />

die speziell subsidiäre Bildung in bezug auf Partnerschaft, Schule, Lehre, Beruf<br />

<strong>und</strong> <strong>St</strong>udium benötigte Schlüsselkompetenzen vermitteln.<br />

Leitung:<br />

Patrick Dehm<br />

Gärtnerweg 62<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069-728839<br />

Fax: 069-728999<br />

e-mail: kontakt@hdb4you.de<br />

Internet: www.hdb4you.de<br />

SAKRAMENTE UND RELIGIÖSE FESTE<br />

Das Leben des einzelnen Christen wie einer Gemeinde vollzieht sich im Raum der<br />

Hoffnung, dass wir von Gott begleitet <strong>und</strong> getragen werden, in welche Situationen<br />

auch immer wir kommen. Diese Botschaft hat Jesus seinen Fre<strong>und</strong>en vermitteln<br />

wollen <strong>und</strong> sie beauftragt, dieses Vertrauen, diesen Glauben an die Welt weiterzugeben.<br />

Sakramente wollen dabei an den Brennpunkten des menschlichen Lebens<br />

– bei der Geburt, der Eheschließung oder der priesterlichen Aufgabe, in Situationen,<br />

wo wir um das Erbarmen Gottes (Versöhnung) oder um seinen Geist<br />

(Firmung) <strong>und</strong> seine <strong>St</strong>ärkung in Not (Krankensalbung) bitten, die Vergewisserung<br />

<strong>und</strong> Verwirklichung dieser Zusage Gottes sein.<br />

Wie gehen wir mit diesen Sakramenten in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> um?<br />

Taufe<br />

Wir freuen uns, wenn es in der Gemeinde viele Kinder gibt. Und es ist schön, ein<br />

Kind zu taufen <strong>und</strong> es so in die Gemeinschaft von Menschen mit Hoffnungen <strong>und</strong><br />

Zuversicht aufzunehmen. Daher sind Sie eingeladen, Ihre Kinder taufen zu lassen.<br />

Zur Vorbesprechung einer Taufe kommt der Pfarrer gerne zu Ihnen nach Hause,<br />

um mit Ihnen darüber zu sprechen, wie Sie diese Tauffeier gestalten wollen.<br />

Was Sie benötigen:<br />

� das Geburtszeugnis Ihres Kindes;<br />

14


� wenigstens einen Paten, der katholisch ist. Weitere Paten können auch anderen<br />

Konfessionen angehören, sie sollten allerdings bereit sein, Ihr Kind mit Liebenswürdigkeit<br />

beispielhaft zu begleiten.<br />

� Vielleicht haben Sie ein Taufkleid für Ihr Kind, das schon bei anderen Familienangehörigen<br />

Bedeutung hatte. Wenn Sie kein Taufkleid haben, hilft die Pfarrei<br />

gerne aus.<br />

� Eine schöne, etwas dickere Taufkerze, die Sie oder die Patin oder der Pate am<br />

besten selbst mit buntem Wachs verzieren.<br />

Die Taufe selbst feiern wir meistens an einem Samstag vormittags oder nachmittags<br />

oder am Sonntag um 12.00 Uhr, also nach dem Gemeindegottesdienst. Es<br />

hat sich dabei der Brauch in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> herausgebildet, dass<br />

diese Taufen sehr familiär <strong>und</strong> nicht im Kreis der ganzen Gemeinde (mit Ausnahme<br />

der Osternacht) stattfinden. Die Taufe kann dadurch einen persönlicheren, Ihrer<br />

Familie angepassten Charakter haben. Als Taufort stehen zur Verfügung die<br />

beiden Kirchen <strong>und</strong> die Hauskapelle des <strong>Ignatius</strong>hauses in der Elsheimerstr. 9.<br />

Erstkommunion<br />

Das Zeichen, das Jesus beim Letzten Abendmahl setzte, ist eines der stärksten<br />

seines ganzen Lebens. So wie er seinen Fre<strong>und</strong>en das Brot bricht <strong>und</strong> austeilt, so<br />

will er sich auch jedem von uns schenken <strong>und</strong> uns einladen zu teilen. Damit stiftet<br />

er eine Gemeinschaft mit ihm <strong>und</strong> unter denen, die an ihn glauben, die in der Vorbereitung<br />

auf die Erstkommunion spürbar werden soll.<br />

Die Hinführung der Kinder zum Sakrament der Eucharistie geschieht unter der<br />

Leitung der Pastoralreferenten in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Katechetinnen<br />

(wie Müttern der Kommunionkinder).<br />

Die Schüler der 3. Klasse <strong>und</strong> alle Kinder, die achtjährig Mitglieder unserer Gemeinde<br />

sind, werden jeweils in der Regel noch vor den Sommerferien mit einem<br />

Brief eingeladen. Dann folgt ein Einführungstreffen für die Eltern, die schließlich<br />

ihre Kinder beim Pastoralreferenten anmelden. Die Vorbereitung geschieht dann<br />

in kleinen Gruppen wie auch im großen Kreis, mit Bibelsamstagen <strong>und</strong> einem<br />

oder zwei Wochenenden. Die Gruppenst<strong>und</strong>en der Erstkommunionkinder finden<br />

über ein halbes Jahr statt.<br />

Wir haben begonnen, auch für die Eltern offene Abende mit theologischen oder<br />

Glaubensfragen anzubieten, da sich ja im Kommunionverständnis, gerade auch in<br />

der Ökumene, manches weiterentwickelt hat <strong>und</strong> es dazu viele Fragen gibt. Die<br />

Erstkommunion selbst findet im Rahmen eines Gemeindegottesdienstes an einem<br />

der Sonntage nach den Osterferien statt. Eine Woche vorher feiern wir schon im<br />

kleineren Kreis der jeweiligen Gruppe einen Gottesdienst mit Kommunion.<br />

Bußsakrament, Sakrament der Versöhnung<br />

In jedem Gottesdienst bitten wir Gott um sein Erbarmen für unsere Sünden. Indem<br />

wir sie allgemein aussprechen, suchen wir nach der größeren Hoffnung,<br />

dass unsere Fehler nicht das letzte Wort über unser eigenes Leben <strong>und</strong> das unserer<br />

Mitmenschen haben.<br />

15


Darum feiern wir Bußgottesdienste jeweils in der Advents- <strong>und</strong> Fastenzeit. Näheres<br />

dazu erfahren Sie im entsprechenden Pfarrbrief.<br />

Das Bußsakrament bzw. das Sakrament der Versöhnung geht einen Schritt weiter.<br />

Es ist der Ort, an dem wir im Bekenntnis oder in einem vertraulichen Gespräch<br />

vor Gott »Ich« sagen <strong>und</strong> ihn um Verzeihung bitten, glaubend, dass im<br />

»Himmel mehr Freude über einen Sünder herrscht, der umkehrt, als über 99 Gerechte«.<br />

Gelegenheit zum Empfang des „Sakramentes der Versöhnung“ können Sie auf<br />

Wunsch sowohl im Beichtzimmer wie auch im persönlichen Gespräch im Pfarrhaus<br />

erhalten. Günstig ist, wenn Sie sich dazu anmelden.<br />

Ein Jahr nach der Erstkommunion laden wir die Kinder wieder ein, um mit ihnen<br />

einen Versöhnungskurs zu gestalten. Dieser dauert etwa vier Monate. An dessen<br />

Ende steht sowohl eine persönliche Beichte bzw. ein Beichtgespräch, aber auch<br />

ein Versöhnungsgottesdienst .<br />

Die Firmung<br />

Das Sakrament der Firmung ist ein Sakrament der <strong>St</strong>ärkung. Jugendliche, die sich<br />

intensiv mit dem Glauben beschäftigt haben, bitten darum, dass ihnen Gottes Zuwendung<br />

im Heiligen Geist in aller Ausdrücklichkeit durch den Bischof oder seinen<br />

Beauftragten zugesagt wird.<br />

Jugendliche ab ca. 16 Jahren werden zum entsprechenden Glaubenskurs der<br />

Pfarrgemeinde eingeladen, der auf die Firmung vorbereitet. Dabei kommen auch<br />

oft Fre<strong>und</strong>e oder Schulgefährten mit, so dass wir in unserer Gemeinde meistens<br />

eine größere, bunt gemischte Gruppe haben. Junge Erwachsene leiten die kleinen<br />

Gruppen der Jugendlichen <strong>und</strong> werden durch die Pastoralreferentin begleitet.<br />

Gemeinsame Wochenenden, regelmäßige Gruppenst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Exkursionen sowie<br />

ein kleines soziales oder pastorales Praktikum lassen die Jugendlichen alle<br />

religiösen <strong>und</strong> ethischen Fragen im Vorfeld der Firmung erarbeiten <strong>und</strong> diskutieren.<br />

Seit einigen Jahren fahren wir auch mit den Firmlingen für eine Woche nach<br />

Taizé, einem ökumenischen Kloster in Burg<strong>und</strong>. Diese Fahrt <strong>und</strong> die Zeit mit drei-<br />

bis viertausend Jugendlichen in Taizé ist für die meisten der stärkste Eindruck bei<br />

der Vorbereitung auf die Firmung. Daher wünschen wir, dass die Jugendlichen<br />

möglichst mitfahren.<br />

Erfahrungsgemäß ist es für viele Jugendliche auch die Zeit, in der sich entscheidet,<br />

ob sie sich im sozialen <strong>und</strong> pfarrlichen Bereich weiterhin engagieren. So haben<br />

sich viele von denen, die Sommerlager begleiten oder gar leiten, in diesen<br />

Kursen mit älteren Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen angefre<strong>und</strong>et. Nur<br />

über ein solches Netzwerk gelingt es heute noch Gemeinden, junge Menschen in<br />

das Gemeindeleben einzubeziehen. Das ist auch ein Teil dessen, wo wir das Wirken<br />

des Geistes Gottes wahrnehmen <strong>und</strong> wahr werden lassen können.<br />

Das Sakrament der Ehe<br />

Paare, die kirchlich heiraten wollen, benötigen dazu schriftliche Unterlagen, die<br />

jeweils am besten in der Pfarrei ausgefüllt werden, wo sich der Wohnsitz des oder<br />

16


der katholischen Partner befindet. Wer also seinen Wohnsitz in der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> hat, spricht am besten frühzeitig mit P. Dantscher. Die<br />

Kirche versteht sich als Hilfe dafür, dass sich heute Menschen in Verlässlichkeit<br />

<strong>und</strong> vor Gott, aber auch ohne Druck <strong>und</strong> in innerer Freiheit aneinander binden.<br />

Wenn nur ein Ehepartner katholisch ist, gibt der Bischof auf die schriftliche Bitte<br />

hin auch Erlaubnis, die Ehe als kirchliches Sakrament feiern zu können, wenn die<br />

Ehe nur vor dem <strong>St</strong>andesbeamten oder im Rahmen einer anderen christlichen<br />

Konfession geschlossen wird. Diese Bitte wird mit entsprechenden Formularen<br />

über das Pfarramt gestellt. Unabhängig davon freut sich die katholische Kirche<br />

selbstverständlich, wenn konfessionsverschiedene Partner vor dem katholischen<br />

Priester ihr Ja-Wort sagen.<br />

Wenn ein Partner schon einmal verheiratet war, ist es sinnvoll, mit dem Pfarrer<br />

darüber zu sprechen, ob eine kirchliche Eheschließung dennoch möglich ist. Das<br />

ist nicht in jedem Fall, aber unter bestimmten Voraussetzungen möglich.<br />

Gottes Segen eines Lebensb<strong>und</strong>es<br />

Manchmal ist leider keine kirchliche Trauung möglich. Dann sollten Sie sich dennoch<br />

nicht aus der Gemeinde ausgeschlossen wissen <strong>und</strong> an dem kirchlichen Leben<br />

aktiv teilnehmen. Vielleicht sprechen Sie, wenn Sie noch auf der Suche sind,<br />

über diese Fragen mit P. Dantscher.<br />

Wir gehen in der Gemeinde davon aus, dass Gott auch einem verantworteten Lebensb<strong>und</strong>,<br />

bei dem keine kirchliche Trauung möglich ist, seinen Segen verleihen<br />

kann.<br />

Krankensalbung<br />

Gerne besuchen wir Menschen, die krank sind, zu Hause oder auch in den Kliniken<br />

der <strong>St</strong>adt.<br />

Das Sakrament der Krankensalbung ist nicht nur – wie man früher sagte – für die<br />

<strong>St</strong>erbest<strong>und</strong>e da, sondern kann auch in jedem Krankheitsfall oder vor Operationen<br />

gespendet werden. Es ist die sichtbare Zusage, dass Gott immer bei uns ist –<br />

auch da, wo alles den Anschein erweckt, er wäre es nicht.<br />

Die Angehörigen oder Fre<strong>und</strong>e sind dabei gebeten, mit dem Patienten vorher zu<br />

sprechen, ob der Kranke wirklich das Sakrament der Krankensalbung empfangen<br />

will. Denn manchmal meint ein Patient, der gar nicht weiß, dass seine Familie sich<br />

um die Spendung der Krankensalbung bemüht hat, dass das Erscheinen des<br />

Priesters den nahen Tod ankündigen solle. Das ist aber bei der Krankensalbung<br />

nicht gemeint; vielmehr will sie ein geistlicher Beistand für Menschen in ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Krisenzeiten sein.<br />

17


Was mache ich,<br />

wenn ein Angehöriger verstorben ist?<br />

Wenn ein Mitglied Ihrer Familie gestorben ist, werden Sie nicht nur mit Ihrem Verlust<br />

<strong>und</strong> Ihrer Trauer umgehen müssen. Behörden, Bestattungsunternehmer, ggf.<br />

eine Wohnungsauflösung fordern ebenso Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Wir möchten, dass Sie dann bei uns einen Ort finden, an dem Ihnen mit Ihrer<br />

Trauer <strong>und</strong> Ihrem Abschied zur Seite gestanden wird.<br />

Vom Tod eines Pfarreimitglieds erfahren wir durch die Bestattungsunternehmen<br />

(diese teilen Ihnen auch mit, zu welcher Gemeinde Ihr Angehöriger gehörte). Oft<br />

geschieht dies gleichzeitig mit einer Kontaktaufnahme durch die Angehörigen.<br />

Gerne besuchen wir Sie dann zu einem Gespräch oder laden Sie dazu ein.<br />

Es ist uns wichtig, dass Sie <strong>und</strong> Ihre Familie in Würde von Ihrem Angehörigen<br />

Abschied nehmen können. Deshalb hören wir Ihnen in diesem Gespräch zunächst<br />

einmal zu <strong>und</strong> besprechen dann die Beerdigung: Welche Form sie haben soll,<br />

was Ihre besonderen Wünsche sind.<br />

Wenn Ihr Angehöriger oder Sie selbst aus der Kirche ausgetreten sind, Sie aber<br />

das Gefühl haben, dass eine christliche Beerdigung trotzdem für Sie wichtig ist,<br />

dann stellt das unsererseits kein Problem dar. Wir fühlen uns Ihnen auch dann<br />

nahe, wenn Sie – aus welchen Gründen auch immer – in der Kirche keine Heimat<br />

mehr finden.<br />

Selbstverständlich sind unsere Dienste für Sie mit keinen Kosten verb<strong>und</strong>en.<br />

Wiedereintritt in die Kirche<br />

Vielleicht haben Sie den Gedanken an einen Wiedereintritt in die katholische Kirche,<br />

wenn Sie früher die Kirche verlassen haben. Wir stehen Ihnen dann gerne<br />

zur Seite, denn uns interessieren Ihre Geschichte <strong>und</strong> Ihre Erfahrungen.<br />

Wir wollen in unserer Gemeinde allen Menschen ein Zuhause bieten. So finden<br />

nicht nur überzeugte Katholiken bei uns Raum, sondern auch jene, die der Kirche<br />

kritisch oder ablehnend gegenüber stehen. Jesus selbst ist hier der Maßstab. Er<br />

hat sich niemandem verschlossen, sondern ist aktiv auf alle Menschen zugegangen,<br />

um zu zeigen <strong>und</strong> zu leben, dass für Gott jeder einzelne Mensch gleichermaßen<br />

wichtig ist. Wir möchten, dass Sie das bei uns spüren können.<br />

Sollten Sie schon zu einem Wiedereintritt entschlossen sein, dann nehmen Sie<br />

am besten zunächst Kontakt mit dem Pfarrer, P. Dantscher, auf. Er hört Ihnen zu<br />

<strong>und</strong> berät Sie gerne für den weiteren Weg des Wiedereintritts mit den notwendigen<br />

Fragen <strong>und</strong> Formalien.<br />

Mehr dazu:<br />

Das Bistum Limburg hat im Internet alle Informationen zusammengestellt, die bei<br />

einem Wiedereintritt in die katholische Kirche wichtig sind. Sie finden das Dokument<br />

unter:<br />

http://service.bistumlimburg.de/wiedereintritt/bistum_info.html<br />

Die dazugehörige Website finden Sie hier:<br />

www.kircheneintrittsstelle.de<br />

18


Engagements in der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

von A bis Z<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> ist eine lebendige Gemeinde <strong>und</strong> viele ihrer Mitglieder<br />

engagieren sich in unterschiedlichen Gruppen <strong>und</strong> mit unterschiedlichen Zielen.<br />

Aus all diesen Engagements wächst das Leben unserer Gemeinde, wie Sie<br />

es bei uns kennenlernen können.<br />

Die folgende Übersicht bietet Ihnen einen Einblick in das, was bei uns Gemeinde<br />

heißt. Alle Gruppen <strong>und</strong> Kreise stehen Ihnen oder Ihren Kindern offen. Die genauen<br />

Termine <strong>und</strong> Orte finden Sie jeweils in unserem Pfarrbrief, der wöchentlich<br />

neu aufliegt oder im Internet (www.ignatius.de).<br />

Wir freuen uns sehr, falls Sie Interesse an einer Beteiligung oder gar an einem<br />

eigenen Engagement haben. Lassen Sie sich ruhig Zeit mit dem Kennenlernen<br />

<strong>und</strong> fühlen Sie sich eingeladen, neugierig auf das zu schauen, was sich bei uns<br />

tut.<br />

BÄNKERGEBET<br />

Jeden Dienstagmittag, 12 Uhr treffen sich Bänker zum kurzen Gebet in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>.<br />

Jeder ist herzlich eingeladen.<br />

BIBELSAMSTAGE<br />

Es finden – vor allem auch für die Erstkommunionkinder – immer wieder Bibelsamstage<br />

statt (in der Regel von 10.00 bis ca. 13.00). An diesen treffen sich die<br />

Kinder unter Anleitung der Pastoralreferenten <strong>und</strong> bearbeiten in kreativer Weise<br />

mit Malen, Theater, Liedern usw. ein biblisches Thema (Hinweise im Pfarrbrief).<br />

CASINO<br />

Am 2. Mittwoch im Monat veranstalten Jugendliche einen Filmabend. Der gezeigte<br />

Film wird nicht bloß konsumiert, sondern auch kritisch diskutiert. Ort dafür<br />

ist der „Trutz“, der Jugendtreff im KG Elsheimerstr. 9.<br />

CHOR VON ST. ANTONIUS<br />

Jeden Donnerstagabend um 20 Uhr trifft sich unter Leitung von Karl Klinke der<br />

Chor von <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>. Jeder ist dazu herzlich eingeladen.<br />

Für <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> gibt es den Projektchor. Siehe unter „Projektchor“.<br />

CLUB ’94<br />

An jedem ersten Dienstag im Monat veranstaltet dieser Kreis Ausflüge, Exkursionen,<br />

Museumsbesuche u.v.a.m. für die Senioren der Gemeinde. Alleinstehende<br />

Senioren finden so Kontakt zu anderen Gemeindemitgliedern ihres Alters.<br />

EUTONIE UND KONTEMPLATION<br />

Dieses Angebot von Frau Ludwig-Scherer verbindet zwei sich ergänzende Wege.<br />

Die Eutonie arbeitet mit dem aufmerksam fühlenden Wahrnehmen des Kör-<br />

19


20<br />

pers im Liegen, Sitzen, <strong>St</strong>ehen <strong>und</strong> Bewegen. Die heilsamen Wirkungen können<br />

die Sehnsucht nach kontemplativem Beten wecken <strong>und</strong> begleiten, zu dem<br />

die kirchliche Tradition schon seit jeher sehr behutsam hinführt. Termine finden<br />

Sie im Pfarrbrief. Teilweise ist es eine Folge von Abenden, dann auch wieder<br />

ein Wochenende oder ein Samstag. Ort dafür in der Regel: der kleine Saal im<br />

KG Elsheimerstr. 9.<br />

EXERZITIEN IM ALLTAG<br />

Der Orden der Jesuiten lebt aus der Erfahrung der Großen Exerzitien, die 30<br />

Tage dauern. Das sind Geistliche Übungen, welche aus Gebet, Besinnung <strong>und</strong><br />

Meditation bestehen. Für jene, die daran Interesse haben, aber keine 30 freien<br />

Tage fern der Familie Zeit haben, gibt es das Modell, die 30 Tage zeitlich auf<br />

vier bis 12 Wochen zu verteilen. Diese Exerzitien »im Alltag« werden in Gruppen<br />

gestaltet; alle Teilnehmer haben die Möglichkeit, eine persönliche Geistliche<br />

Begleitung (Rat <strong>und</strong> Unterstützung) zu erhalten. Für die Termine beachten<br />

Sie bitte unseren Pfarrbrief <strong>und</strong> Aushang im Schaukasten. In der Regel nützen<br />

wir in kleineren Gruppen vier Wochen der Fastenzeit.<br />

FAMILIENKREIS<br />

An jedem zweiten Dienstag im Monat trifft sich dieser feste Kreis, um über ein<br />

aktuelles theologisches oder historisches Thema zu sprechen – hauptsächlich<br />

aber, um sich auszutauschen. Ort dafür: der Konferenzraum im Gemeindezentrum<br />

der <strong>Ignatius</strong>kirche.<br />

FAMILIEN-WOCHENENDE<br />

Einmal im Jahr, in der Regel im frühen Herbst, fahren Eltern mit ihren Kindern<br />

von Freitag bis Sonntag in das Familienerholungshaus Hübingen, um gemeinsam<br />

die Zeit zu gestalten. Die Kinder haben ihr eigenes Program <strong>und</strong> die Eltern<br />

können über Fragen des Glaubens <strong>und</strong> unserer Werte sprechen. Informationen<br />

sind bei Herrn <strong>St</strong>untebeck zu erhalten.<br />

FEMINISTISCHER LESEKREIS<br />

Einmal im Monat treffen sich Frauen unserer Gemeinde an einem Dienstagabend<br />

<strong>und</strong> beschäftigen sich mit feministischer Theologie, historischen Frauengestalten<br />

in der Kirche, Bibelexegese in weiblicher Perspektive <strong>und</strong> anderen<br />

theologischen <strong>und</strong> geistlichen Fragen. Der persönliche Austausch <strong>und</strong> das<br />

Glaubensgespräch stehen dabei im Vordergr<strong>und</strong>. Ort dafür: Gruppenraum im<br />

Gemeindezentrum <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>.<br />

FESTE UND DER FESTAUSSCHUSS<br />

Für die Gestaltung von Festen wie Fasching, Sommerfest <strong>und</strong> manches mehr<br />

gibt es einen aktiven Kreis jener, die planen, Dekorationen malen oder die Küche<br />

<strong>und</strong> das Programm im Auge haben. Wer Freude daran hat, dass die Gemeinde<br />

lebendige Feste feiert, ist zu diesem Kreis herzlich eingeladen. Ansprechpartner:<br />

Dr. Kurt Keller: 0174-7317601


FLOHMARKT<br />

Zweimal im Jahr – im Frühjahr <strong>und</strong> Herbst – gibt es sowohl in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> wie in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> einen Flohmarkt. Gute Kinderkleidung, Spielsachen <strong>und</strong> Bücher<br />

<strong>und</strong> manches mehr werden dort preiswert gehandelt. Termine <strong>und</strong> Anmeldung<br />

über die Pfarrsekretariate.<br />

FRAUENKREIS<br />

Der Frauenkreis in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> besteht aus etwa 20 Frauen im Alter von 60 bis<br />

75 Jahren. Mehr als die Hälfte von ihnen lebt alleinstehend. Am zweiten Mittwoch<br />

im Monat treffen sie sich im Pfarrzentrum oder unternehmen Ausflüge,<br />

Theater- <strong>und</strong> Ausstellungsbesuche.<br />

FRAUENTREFF<br />

Frauen, - verheiratet <strong>und</strong> unverheiratet - zwischen 25-50 Jahren <strong>und</strong> aus beiden<br />

Gemeindegebieten – treffen sich einmal im Monat. Ziel ist es, religiöse <strong>und</strong><br />

nichtkonfessionelle Einrichtungen, die sich auf dem Pfarrgebiet befinden, kennen<br />

zu lernen, Kulturelles gemeinsam zu erleben <strong>und</strong> sich auch mal mit einem<br />

theologischen Thema auseinanderzusetzen. Die Veranstaltungen liegen immer<br />

auf einem anderen Tag; das Halbjahresprogramm liegt aus.<br />

FRÜHSCHICHTEN<br />

In der Advent- <strong>und</strong> Fastenzeit treffen wir uns an 3 Tagen um 7 Uhr zum Gebet<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>. Anschließend wird gemeinsam gefrühstückt.<br />

Siehe auch „Rorate“.<br />

GEMEINDEFAHRTEN<br />

Es ist schön, gemeinsam zu reisen. In einer Gruppe ist vieles leichter. So wollen<br />

wir Pilgern <strong>und</strong> Kulturelles verbinden. Ziel, Zeit <strong>und</strong> Preis der jeweiligen<br />

Fahrt erfragen Sie bitte im Pfarrbüro oder bei Pastoralreferentin Beatrix Henrich.<br />

GEMEINDESONNTAG<br />

Am jeweils letzten Sonntag im Monat findet außer in den Schulferien der Gemeindesonntag<br />

statt. Nach dem Gottesdienst sind alle Besucher herzlich eingeladen,<br />

im Gemeindezentrum von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> ein einfaches Mittagessen einzunehmen.<br />

Dies ist eine besondere Möglichkeit, die Gemeinde aus der Nähe <strong>und</strong><br />

außerhalb ihrer Gottesdienste kennenzulernen. Seien Sie herzlich willkommen!<br />

GLAUBE IM GESPRÄCH<br />

Es gibt immer wieder die Nachfrage nach einem Gesprächskreis über Glaubensfragen<br />

<strong>und</strong> biblische Themen. Mit P. Dantscher trifft sich ein solcher Kreis,<br />

in der Regel am letzten Montag im Monat um 20 Uhr im Konferenzraum des<br />

Gemeindezentrums der <strong>Ignatius</strong>kirche.<br />

HORT<br />

siehe Kindergarten<br />

21


JUGENDRAT<br />

Jeweils für zwei Jahre wählen die Jugendlichen die Mitglieder des Jugendrates<br />

<strong>und</strong> dessen Sprecher/in. Der Jugendrat vertritt in der Gemeinde die Interessen<br />

der Jugendlichen <strong>und</strong> veranstaltet selbst Feste wie Grillabende oder die Jugend-Disco<br />

im Trutz (im KG des <strong>Ignatius</strong>hauses, Elsheimerstr. 9).<br />

Kino unterm Turm – you too<br />

An jedem 4. Freitag im Monat von 16.30 bis 19.30 treffen sich Kinder ab der 5.<br />

Klasse zu einem Film im „Trutz“, also den Jugendräumen im Keller der<br />

Elsheimerstraße 9 (Eingang vom Kirchhof <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>). Eintritt frei; Getränke<br />

<strong>und</strong> etwas zum Essen gegen Bezahlung. Verantwortlich: Monika Humpert<br />

Kfd – KATHOLISCHE FRAUEN DEUTSCHLANDS<br />

Die Frauengemeinschaft in <strong>Antonius</strong> besteht bereits seit 90 Jahren. Dienstags<br />

um 9 Uhr trifft „frau“ sich zur Frauenmesse, am ersten Dienstag im Monat im<br />

Anschluss zum gemeinsamen Frühstück. Einmal im Monat gibt es ein kulturelles<br />

Programm oder ein theologisches Thema, einmal im Monat treffen sich<br />

Frauen zum Bastelkreis. Das Programm erscheint 2x im Jahr <strong>und</strong> liegt an den<br />

Ausgängen der beiden Kirchen aus.<br />

KINDERFREIZEIT<br />

In den Sommerferien bieten wir für Kinder im Alter von 9 bis 12 eine Freizeit<br />

an: Spiel <strong>und</strong> Spaß, Erholung <strong>und</strong> Freizeit für zwei Wochen. Alles über Ort <strong>und</strong><br />

Inhalte, Preise <strong>und</strong> Termine erfahren Sie rechtzeitig durch die Pfarrmitteilungen,<br />

Aushänge <strong>und</strong> im Pfarrbüro. Verantwortlich für diese Freizeit ist der Pastoralreferent,<br />

Herr <strong>St</strong>untebeck.<br />

22<br />

Wandbemalung unseres Kindergartens<br />

KINDERGARTEN UND HORT IN ST. ANTONIUS<br />

Im <strong>Antonius</strong>haus in der Bettinastraße 26 befindet sich unser Kindergarten <strong>und</strong><br />

Hort.<br />

Der Kindergarten hat Platz für 60 Kinder, der Hort für 42 Schüler. Neue pädagogische<br />

Erkenntnisse <strong>und</strong> die Auseinandersetzung mit dem pädagogischen<br />

Konzept prägen die Arbeit des Teams der Erzieher <strong>und</strong> Erzieherinnen. Die<br />

Gruppenarbeit ist offen gestaltet, es gibt einmal täglich altersspezifische Angebote.<br />

Eine religionspädagogische Arbeit ist im Kindergarten sehr wichtig. In Zusammenarbeit<br />

mit der Pastoralreferentin orientieren wir uns primär am kirchlichen<br />

Jahreskreis: der Kirchenraum wird den Kindern nahe gebracht <strong>und</strong> es gibt


zu verschiedenen Anlässen Wortgottesdienste. Das Fest mit den meisten Teilnehmern<br />

ist in jedem Jahr das <strong>St</strong>. Martinsfest mit Umzug.<br />

Es gibt viele Anfragen für die Plätze im Kindergarten <strong>und</strong> im Hort. Die Nachfrage<br />

ist größer als das Angebot. Wenn Sie mehr wissen möchten: Herr Engels,<br />

der Leiter der Einrichtung (74 56 17), steht ihnen gerne Rede <strong>und</strong> Antwort.<br />

Im Jahr 2009 wird das <strong>Antonius</strong>haus renoviert. Da wird der Betrieb des Kindergartens<br />

ein wenig leiden. Aber unser Team ist erfinderisch im Umgang mit Sanierungsmaßnahmen.<br />

KINDERGOTTESDIENSTKREIS<br />

Engagierten Eltern ist dieser Kreis zu verdanken. Nicht nur Kindern im Erstkommunionalter<br />

<strong>und</strong> darüber hinaus ist deren Mühe gewidmet, sondern besonders<br />

den Kleinkindern von 2 bis 8 Jahren. Dreimal im Monat am Sonntag findet<br />

für sie ein eigens kleinkind-gerecht gestalteter Gottesdienst statt, einmal im<br />

Monat mit Eucharistiefeier. Wenn Sie selbst kleine Kinder haben, finden Sie hier<br />

einen ganz besonderen Ort (Siehe Gottesdienstzeiten).<br />

KINDERGRUPPEN<br />

Nach der Erstkommunion werden alle Kinder eingeladen, Mitglied in einer Kindergruppe<br />

unserer Gemeinde zu werden. Jugendliche unserer Gemeinde stehen<br />

nach einer Ausbildung zum Gruppenleiter für die Leitung einer solchen<br />

Gruppe zur Verfügung (<strong>und</strong> werden ihrerseits von den Pastoralreferenten betreut).<br />

Die Kinder finden hier einmal in der Woche Raum zum Spielen, Basteln,<br />

Ausflügen <strong>und</strong> vielem mehr.<br />

KRANKENKOMMUNION<br />

Gerne bringen wir Kranken oder älteren Menschen, die nicht mehr zu unseren<br />

Gottesdiensten kommen können, die Kommunion <strong>und</strong> statten Ihnen einen Besuch<br />

ab. Bitte lassen Sie uns Ihren Wunsch telefonisch wissen (069-719114-<br />

71). Natürlich kommen wir auch zur Krankensalbung zu Ihnen oder ins Krankenhaus,<br />

wenn Sie dieses wünschen. Wenden Sie sich im Krankenhaus auch<br />

an das Pflegepersonal.<br />

KRABBELGRUPPEN<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> gibt es von Montag bis Freitag Krabbelgruppen. Diese Gruppen<br />

für Mütter <strong>und</strong> Kleinkinder werden für ihre Arbeit so sehr gelobt <strong>und</strong> geschätzt,<br />

dass Sie – im Falle Ihres Interesses – frühzeitig nach einem Platz nachfragen<br />

sollten. Auskünfte erhalten Sie im Pfarrbüro.<br />

Ebenso können Sie für den Donnerstag nach einer Krabbelgruppe in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

nachfragen.<br />

LITURGIEKREIS<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> spielt die Gestaltung des Gottesdienstes eine große Rolle. Dieser<br />

Kreis unterstützt <strong>und</strong> berät das Pastoralteam in allen Fragen r<strong>und</strong> um die Liturgie.<br />

Darin kommt zum Ausdruck, dass die Mitglieder der Gemeinde wirklich Mit-<br />

Feiernde des Gottesdienstes sind <strong>und</strong> das gemeinsame Bemühen um die Pfle-<br />

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ge der Liturgie allen ein wichtiges Anliegen ist. Lektorinnen <strong>und</strong> Lektoren,<br />

Kommunionhelferinnen <strong>und</strong> -helfer haben hier ein Forum für ihr Engagement.<br />

MÄNNER-WOCHENENDE<br />

Einmal im Jahr fahren Männer von Freitag bis Sonntag in ein Kloster, um dort<br />

eigene Fragen zu bedenken <strong>und</strong> gemeinsam mit den Mönchen zu beten. Informationen<br />

sind bei Herrn Engels, dem Kindergartenleiter (069-745617), zu erhalten.<br />

MESSDIENERINNEN UND MESSDIENER<br />

Über 20 Messdienerinnen <strong>und</strong> Messdiener stehen bereit, wenn es um die festliche<br />

Gestaltung des Gottesdienstes geht. Wenn Ihr Kind Interesse an diesem<br />

Engagement hat, freuen wir uns. Sprechen Sie uns nach dem Gottesdienst<br />

oder bei anderer Gelegenheit einfach an. In der Regel werden Kinder nach der<br />

Erstkommunion eingeladen, den Dienst am Altar zu versehen.<br />

MISSION – ENTWICKLUNG – FRIEDEN (MEF)<br />

Solidarität ist das allen Aktivitäten dieses Kreises gemeinsame Thema <strong>und</strong> Anliegen.<br />

Freilich nicht nur in Nord-Süd-Richtung. So sehr sich der Kreis finanziell<br />

<strong>und</strong> informell engagiert, so sehr empfängt er auch Impulse aus Süd-Nord-<br />

Richtung <strong>und</strong> gibt sie an die Gemeinde weiter. Wir verkaufen zweimal im Monat<br />

nach dem Gemeindegottesdienst Waren aus dem fairen Handel wie Kaffee <strong>und</strong><br />

anderes. Sie helfen uns, wenn Sie auch dort einkaufen.<br />

MOON LIGHT MASS & JAZZ<br />

Jeden Sonntagabend um 21.00 Uhr findet eine Messe mit Jazz-Begleitung life<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> statt. Sie will zu mehr Ruhe <strong>und</strong> abendlichem Gebet hinführen.<br />

Es gibt in der Regel nur eine Lesung <strong>und</strong> eine kurze Predigt <strong>und</strong> viel Raum der<br />

<strong>St</strong>ille <strong>und</strong> meditative Jazz-Musik bei Kerzenlicht.<br />

MUSIKALISCHES GOTTESLOB<br />

In den sonntäglichen Gemeindegottesdiensten haben wir neben Orgelmusik<br />

auch immer wieder andere musikalische Beiträge, etwa mit Violine, Klavier, Gesang.<br />

Diese Gottesdienste heißen „Orgel plus“ <strong>und</strong> werden auf Anregung oder<br />

in Zusammenarbeit mit Gemeindemitgliedern gestaltet.<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE<br />

Für kranke, alte <strong>und</strong> pflegebedürftige Menschen gibt es einen Kreis der Nachbarschaftshilfe.<br />

Es sind oft die kleinen alltäglichen Dinge wie Begleitung zu Behörden<br />

oder zum Arzt, Einkäufe, ein Gespräch, was den Menschen gut tut.<br />

Wenn Sie dabei mithelfen wollen oder selbst Hilfe brauchen, wenden Sie sich<br />

bitte an das Pfarrbüro.<br />

NACHMITTAGSAKADEMIE<br />

Jeweils am dritten Mittwoch alle zwei Monate lädt die Gemeinde zu einem theologischen<br />

oder aktuellen Thema Jung <strong>und</strong> Alt ein. Es beginnt um 15 Uhr mit Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen im Saal von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>.


NICHTS<br />

Das »Nichts« ist ein offener Jugendtreff im Kellergeschoss in der Elsheimerstr.<br />

9. Am 1. <strong>und</strong> 3. Freitagabend im Monat treffen sich hier Jugendliche, reden, hören<br />

Musik, tanzen <strong>und</strong> genießen es, unter sich zu sein. Um 1.00 Uhr damit aufzuhören,<br />

fällt da nicht immer leicht.<br />

NKA<br />

Das „Närrische Komitee <strong>Antonius</strong>“ trifft sich fast das ganze Jahr über, um die<br />

Faschingssitzungen vorzubereiten. Es gibt für jugendliche Mädchen eine Garde,<br />

ein Männerballett <strong>und</strong> vieles mehr. Information über das Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Jede Woche liegt in den beiden Kirchen unser Wochenbrief mit geistlichem Impuls<br />

<strong>und</strong> allen Terminen der Woche aus.<br />

Einmal im Monat kommt der Monatsbrief heraus. Hier werden die nicht regelmäßigen<br />

Termine benannt <strong>und</strong> es gibt kleine Artikel <strong>und</strong> Fotos, die über das<br />

Gemeindeleben berichten. Der Brief liegt zum ersten Sonntag im Monat in der<br />

Kirche aus, wer sich im Pfarrbüro registrieren lässt, bekommt ihn zugemailt <strong>und</strong><br />

in Farbe!<br />

Der sog. „Große Pfarrbrief“ kommt in der Regel ungefähr dreimal im Jahr zur<br />

österlichen Zeit, zu den Ferien oder zur Adventszeit heraus, um verschiedene<br />

Themen anzusprechen <strong>und</strong> in die Diskussion zu bringen oder auf die Arbeitsfelder<br />

der Pfarrei oder Planungen der Diözese etc. hinzuweisen.<br />

Sie können auch alles im Internet abrufen: www.ignatius.de<br />

ÖKUMENE<br />

Mit den evangelischen Gemeinden unseres Pfarrgebietes gibt es eine fre<strong>und</strong>schaftliche<br />

Zusammenarbeit. Die Schulanfängergottesdienste <strong>und</strong> andere<br />

Schülergottesdienste werden mit der Katharienengemeinde bzw. der Hoffnungsgemeinde<br />

gemeinsam vorbereitet <strong>und</strong> durchgeführt, der Weltgebetstag<br />

der Frauen wird jedes Jahr in einer anderen Gemeinde gefeiert, zu verschiedenen<br />

<strong>St</strong>adtteilaktivitäten gibt es ökumenische Wortgottesdienste; im Oktober/November<br />

findet an drei Abenden eine ökumenische Bibelwoche im Pfarrhaus<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> <strong>und</strong> im Spätherbst ein ökumenischer Gottesdienst mit<br />

den verschiedenen evangelischen, der altkatholischen <strong>und</strong> unserer katholischen<br />

Gemeinde statt.<br />

Und die größte Ökumene vor Ort sind unsere konfessionsverschiedenen Ehen<br />

<strong>und</strong> Familien, die sich gut bei uns beheimatet wissen.<br />

ORGEL PLUS<br />

Siehe MUSIKALISCHES GOTTESLOB<br />

PFARRBRIEF<br />

Siehe Öffentlichkeitsarbeit.<br />

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Eine kleine Redaktionsgruppe macht sich zu unseren Informationen jeweils<br />

Gedanken. Des weiteren gibt es einen monatlichen Brief, der einen Überblick<br />

bieten möchte.<br />

PROJEKT-CHOR IN ST. IGNATIUS<br />

Unter der Leitung von Johannes Pfannmüller <strong>und</strong> Peter Anders begleitet der<br />

Projekt-Chor die liturgischen Hoch-Zeiten unseres Gemeindelebens. Der Chor<br />

übt nicht regelmäßig, sondern trifft sich zu gegebener Zeit für bestimmte „Projekte“<br />

(daher der Name). Wenn Sie gerne gr<strong>und</strong>sätzlich oder bei einem der Projekte<br />

mitsingen wollen, wenden Sie sich bitte an die Chorleitung.<br />

RORATE – FRÜHSCHICHT<br />

In der Adventszeit treffen wir uns jeden Freitag um 6.30 Uhr zu einer Eucharistiefeier<br />

bei Kerzenlicht in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>. Anschließend wird gemeinsam gefrühstückt.<br />

Siehe auch „Frühschicht“<br />

SENIORENKREIS ST. ANTONIUS<br />

Im Pfarrhaus <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> trifft sich in der Regel am letzten Donnerstag im Monat<br />

der Seniorenkreis. Nach Kaffee <strong>und</strong> Kuchen sowie guten Gesprächen gibt<br />

es auch immer einen kleinen Vortrag. Mal ist es lustig, mal ist es ernst, immer<br />

können alle mitreden. Das Programm liegt aus.<br />

STERNSINGER<br />

Jährlich zwischen Neujahr <strong>und</strong> Dreikönig (6. Januar) ziehen Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

als <strong>St</strong>ernsinger durch unsere Gemeinde, um die Häuser zu segnen <strong>und</strong> für<br />

arme Kinder der Welt zu sammeln. Viele Kinder haben daran Freude, als Könige<br />

oder <strong>St</strong>ernträger so Freude in die Familien, Wohnungen, Kindergärten oder<br />

Geschäfte zu bringen, von denen sie eingeladen sind.<br />

Melden Sie bitte Ihr Kind, wenn es mitmachen möchte, vor Weihnachten bei<br />

Frau Schmitz oder im Pfarrbüro an.<br />

Wer besucht sein will, lasse es uns bitte auch wissen (an Frau Schmitz oder an<br />

das Pfarrbüro). Die <strong>St</strong>ernsinger freuen sich über jede Einladung!<br />

STÜBCHEN<br />

Das »<strong>St</strong>übchen« meint unseren Gemeindesaal in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>, der nach jedem<br />

Sonntagsgottesdienst zum Treffpunkt für alle wird, die gerne noch ein wenig<br />

verweilen <strong>und</strong> sich im Rahmen eines Frühschoppens unterhalten möchten.<br />

Wenn Sie uns kennenlernen möchten, ist dies ein ideales Portal. Wenn Sie mithelfen<br />

wollen, freut sich das <strong>St</strong>übchenteam.<br />

Auch in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> haben wir einen solchen Treff nach dem Gemeindegottesdienst.<br />

TRUTZ<br />

Bis 1964 stand die Kirche <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> nicht im Gärtnerweg, sondern „Im Trutz<br />

Frankfurt“. Die alten Gemeindemitglieder aus dem Westend Nord bezeichnen<br />

sich deshalb auch noch gerne „Wir Trutzler“. Heute verwenden die Jugendlichen<br />

das Wort „Trutz“ für den Jugendkeller im KG der Elsheimerstr 9.


VÄTER-KIND-WOCHENENDE<br />

Einmal im Jahr fahren Väter mit ihren Kinder von Freitag bis Sonntag in ein<br />

Selbstversorgerhaus, um gemeinsam die Zeit zu gestalten. Informationen sind<br />

bei Herrn Engels, dem Kindergartenleiter (069-745617) zu erhalten.<br />

VORTRAGSREIHEN<br />

Gelegentlich laden wir kompetente Fachleute ein, uns zu einem bestimmten<br />

Thema ihre Sicht mitzuteilen. Nach dem Vortrag gibt es reichlich Zeit zum Gespräch.<br />

Auch für diese Veranstaltung achten Sie bitte auf unsere Aushänge.<br />

ZELTLAGER<br />

Was für die Kinder die Freizeit ist, ist für die Jugend das Zeltlager. Zwei Wochen<br />

lang zelten in der Natur, Spiel <strong>und</strong> Spaß, sind ein besonderes Urlaubsangebot<br />

in den Sommerferien für Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren. Informationen<br />

zum Ort <strong>und</strong> zu Teilnahmegebühren sowie den Anmeldefristen erhalten<br />

Sie im Pfarramt.<br />

Gottesdienstzeiten<br />

Sonntag 10.30 Gemeindegottesdienst in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

anschließend Getränke <strong>und</strong> Gespräch; am letzten Sonntag im<br />

Monat mit Mittagessen (außer in den Ferien)<br />

11.30 Gottesdienst der italienischen Gemeinde in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

14.00 Gottesdienst der philippinischen Gemeinde in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

18.00 Abendgottesdienst in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

19.00 Gottesdienst Kath. Hochschulgemeinde in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

21.00 Moon light mass mit Jazz-Musik in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

Dienstag 09.00 Morgenmesse der Frauen in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

19.00 Abendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

Mittwoch 08.30 Morgenmesse in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

Donnerstag<br />

(3. im Monat) 16.00 Messe im Sonnenhof (Seniorenheim)<br />

18.00 Abendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />

Freitag<br />

(1. u.3. im M.) 10.00 Messe im Nellinistift<br />

Samstag 18.00 Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

Gottesdienste für Kinder<br />

Am 1. <strong>und</strong> 2. Sonntag finden die Kindergottesdienste in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> bzw. <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> (siehe<br />

Gottesdienstzeiten oben) in drei Gruppen so statt, dass die Kinder ab der Gabenbereitung<br />

wieder in die Kirche kommen. Die drei Gruppen sind nach Alter strukturiert: die Kleinen<br />

(2 bis 5 Jahre), die Kinder (6 bis 11 Jahre), die älteren Kinder (11 bis 14 Jahre)<br />

Am 3. Sonntag in den Monaten, in denen halbjährlich Gottesdienste in <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> stattfindet,<br />

gibt es einen eigenen Kindergottesdienst mit Eucharistie in der Hauskapelle der Jesuiten,<br />

Elsheimerstr. 9 (Zugang auch vom Kirchhof her).<br />

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<strong>St</strong>aufenstrasse<br />

Amerika-<br />

Haus<br />

Rothschild-Park<br />

Elsheimerstrasse<br />

Jesuiten<br />

Nr. 9<br />

Frankfurter<br />

Welle<br />

Pfarramt<br />

Kirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong><br />

Gärtnerweg<br />

Bockenheimer Anlage<br />

Alte Oper<br />

Sie erreichen <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> mit allen S-Bahnen <strong>St</strong>ation „Taunusanlage“<br />

oder mit der U-Bahn (U6, U7) <strong>St</strong>ation „Alte Oper“,<br />

von dort an der Alten Oper <strong>und</strong> der „Frankfurter Welle“ vorbei<br />

über den Reuterweg oder die Leerbachstraße bis zur Kirche oder dem<br />

Pfarramt.<br />

.<br />

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