04.11.2012 Aufrufe

BEGRÜSSUNGSHEFT 2010 - St. Ignatius und St. Antonius

BEGRÜSSUNGSHEFT 2010 - St. Ignatius und St. Antonius

BEGRÜSSUNGSHEFT 2010 - St. Ignatius und St. Antonius

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wer sind die Jesuiten ?<br />

Die Jesuiten sind ein katholischer Priester- <strong>und</strong> Brüderorden<br />

mit weltweit 19.000 Mitgliedern, in Deutschland mit 423 Mitgliedern<br />

(<strong>St</strong>and: 1.11.2007). Der offizielle Name des Ordens<br />

lautet »Gesellschaft Jesu« bzw. lateinisch: »Societas Jesu«<br />

(Daher das »SJ« hinter dem Nachnamen von Jesuiten).<br />

Gründer des Ordens ist der Baske <strong>Ignatius</strong> von Loyola (1491-1556). Der 1540<br />

päpstlich anerkannte Orden wird in Deutschland vor allem mit der Katholischen<br />

Reform (als Gegenbewegung zur Reformation) in Verbindung gebracht. Er ist<br />

auch für seine Bildungsarbeit in Schulen <strong>und</strong> Universitäten bekannt.<br />

Mit zwei Kernsätzen lässt sich die Eigenart der Jesuiten am besten beschreiben:<br />

� »zur größeren Ehre Gottes« besagt, dass alles was Jesuiten für sich selbst <strong>und</strong><br />

für andere tun, ausdrücklich so geschehen soll, dass es zu einer größeren Verehrung<br />

Gottes führt, zu tieferer Einsicht in seine Menschenfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> zu<br />

einem festeren Vertrauen in ihn.<br />

� »in allem Gott suchen« besagt, dass es für Jesuiten prinzipiell keine Lebenswirklichkeit,<br />

keine Denkräume oder Weltanschauungen gibt, in denen Gott nicht<br />

gef<strong>und</strong>en werden könnte.<br />

So leben <strong>und</strong> arbeiten sie weltweit im Einsatz für Glaube <strong>und</strong> Gerechtigkeit auf<br />

den verschiedensten Gebieten mit vielen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft<br />

zusammen. Soziale Dienste, Bildung <strong>und</strong> Lehre, Forschung <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

sind dabei ebenso Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsfelder wie die Gemeindepastoral.<br />

Mehr dazu auf: www.jesuiten.org;<br />

siehe auch www.st-georgen.uni-frankfurt.de<br />

Auf diesen Homepages der Jesuiten finden Sie Informationen zu <strong>Ignatius</strong> von<br />

Loyola, zur Geschichte des Ordens, zu seinen heutigen Aufgabenfeldern, aktuelle<br />

Hinweise, zu unserer Hochschule in Frankfurt u.v.a.m.<br />

Pastoraler Raum »Westend-, Bahnhofs-, Gutleutviertel«<br />

Der Priestermangel <strong>und</strong> das sinkende Kirchensteuereinkommen – diese beiden<br />

Phänomene haben im Jahr 1993 in der Diözese Limburg zu der Entscheidung geführt,<br />

die pastoralen <strong>St</strong>rukturen des Bistums neu zu entwerfen. 1999 wurden erstmals<br />

konkrete Schritte der Veränderung pastoraler <strong>St</strong>rukturen unternommen.<br />

Ein »Pastoraler Raum« ist eine solche neue pastorale <strong>St</strong>ruktur. Dabei werden territoriale<br />

<strong>und</strong> personale Gemeinden zu einem größeren Gemeindeverb<strong>und</strong> zusammengeschlossen.<br />

Im Fall von <strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> heißt das: Im Jahr 2001 schlossen sich<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ignatius</strong>, die Italienische <strong>und</strong> Philippinische Gemeinde, die Kath. Hochschulgemeinde<br />

<strong>und</strong> das »Haus der Begegnung« zusammen <strong>und</strong> verabredeten eine<br />

Zusammenarbeit.<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!