Druckfassung - Apostelgymnasium
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S C H U L P R O G R A M M 2 0 1 0
SCHULPROGRAMM<br />
Vorwort zur 3. Fassung im Mai 2010<br />
Im Oktober 2010 begehen wir unsere 150-Jahrfeier: Zeit für eine Revision und Neuorientierung.<br />
Gegenüber der Erstfassung von 2002 und der Überarbeitung von 2005<br />
konnte die Schule in wesentlichen Punkten weiterentwickelt werden: Nicht nur die<br />
Baumaßnahmen mit einem neuen Schulgebäude, einer großen Spielhalle und neu<br />
gestalteten Außenanlagen gehen der Vollendung entgegen, auch die innere Entwicklung<br />
unterliegt einem steten Wandel. Zum Schuljahr 2010/2011 werden voraussichtlich<br />
mehr als 12 neue Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit bei uns aufnehmen.<br />
Ihre Einarbeitung und die Nutzung ihrer Ideen bedürfen einer hohen Aufmerksamkeit.<br />
Unser neues Sozialkonzept, eine erweiterte Übermittag-Betreuung und eine<br />
veränderte Hausordnung müssen erprobt und ausgewertet werden. Unsere Oberstufe<br />
besteht in den kommenden drei Jahren aus vier Jahrgangsstufen mit neuen Rahmenbedingungen<br />
und einem neuen Organisationsgefüge. Unsere Aufgabe als Leitschule<br />
im Verbund Sportbetonte Schulen und die Neuerrichtung des Sportinternates<br />
erfordern zusätzliche Koordinierungsaufgaben.<br />
Weitere Schwerpunkte liegen im Austausch über den Umgang mit erzieherischen<br />
Herausforderungen, in der Unterrichtsentwicklung, in der neuen Bewertung und Ausrichtung<br />
unserer Sprachenfolge sowie in der Gebäudegestaltung und der Planung eines<br />
weiteren Schulgebäudes, für das zurzeit eine Machbarkeitsstudie erarbeitet<br />
wird.<br />
So ist das <strong>Apostelgymnasium</strong> dank des Engagements der Lehrkräfte, der Eltern, der<br />
Schülerinnen und Schüler, des Fördervereins, des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds<br />
und der Stadt auf einem guten Weg in die Zukunft.<br />
Dr. Klaus Zimmermann<br />
(Schulleiter)<br />
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SCHULPROGRAMM<br />
Vorwort<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
I. Leitbild S. 4<br />
II. Das <strong>Apostelgymnasium</strong> – ein Gymnasium mit Tradition S. 4<br />
III. Das <strong>Apostelgymnasium</strong> – eine überschaubare, offene, kommunikative<br />
und sozial engagierte Schule S. 5<br />
IV. Schwerpunkte unserer inhaltlichen Arbeit S. 6<br />
1. Pflege alter und moderner Sprachen S. 6<br />
2. Musisch-künstlerische und religiös-philosophische Bildung S. 7<br />
3. Naturwissenschaften, Technik und moderne Datenverarbeitung S. 8<br />
4. Sportliche Förderung S. 8<br />
V. Fördern und Fordern durch besondere Angebote S. 8<br />
VI. Die pädagogische und inhaltliche Arbeit in den einzelnen Stufen S. 9<br />
1. Unsere Erprobungsstufe (Klassen 5 und 6) S. 9<br />
2. Unsere Mittelstufe (Klassen 7 bis 9) S.10<br />
3. Unsere Oberstufe S.11<br />
VII. Beratung, Fortbildung, Ausbildung und Weiterentwicklung S.12<br />
VIII. Unser Schulgebäude im Stadtteil Lindenthal – modern ausgestattet,<br />
mit Stil und unter Denkmalschutz S.13<br />
IX. Arbeitsschwerpunkte S.14<br />
X. Evaluation S.14<br />
XI. Kontakt S.14<br />
XII. Anlagen S.15<br />
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SCHULPROGRAMM<br />
I. Leitbild<br />
„<strong>Apostelgymnasium</strong> - das Gymnasium mit Tradition seit 1860: zukunftsorientiert,<br />
überschaubar, leistungsstark“, so heißt es in dem Leitbild unserer Schule, das<br />
die Schulkonferenz im Jahr 2000 entwickelt und verabschiedet hat.<br />
Das heißt:<br />
Wir – Lehrer/innen, Schüler/innen, Eltern – fördern<br />
• die Tradition durch humanistische und musisch-künstlerische Persönlichkeitsbildung<br />
• eine überschaubare Lehr- und Lernatmosphäre durch eine offene und<br />
transparente Kommunikationsstruktur, in der Toleranz und soziale Kompetenz<br />
wachsen<br />
• eine zukunftsorientierte Bildung mit Hilfe moderner Unterrichtsmethoden,<br />
durch Arbeiten mit neuen Medien, mit wissenschaftsorientierten Unterrichtsinhalten,<br />
durch Öffnung internationaler Horizonte<br />
• eine leistungsstarke, niveauvolle Schule durch Lerndisziplin, durch eine<br />
gute Ausstattung, durch Anerkennung von Leistung, durch eine gute Vorbereitung<br />
auf Studium und Beruf, durch die Ermöglichung einer dualen Karriere in<br />
Schule und Leistungssport<br />
Wir – Lehrer/innen, Schüler/innen, Eltern – setzen uns dafür ein, dass alle Aspekte<br />
des Leitbildes verwirklicht werden.<br />
II. Das <strong>Apostelgymnasium</strong> - ein Gymnasium mit Tradition<br />
1860 wurde das <strong>Apostelgymnasium</strong> als drittes Kölner Gymnasium unter dem Namen<br />
„Katholisches Gymnasium an der Apostelkirche“ gegründet. 1961 bezog die Schule<br />
ihr neues Gebäude im Kölner Stadtteil Lindenthal. Die Höhen und Tiefen seiner Geschichte<br />
(s. Anlage Geschichte) und die vielen berühmten und einflussreichen Persönlichkeiten,<br />
die am <strong>Apostelgymnasium</strong> gelehrt und gelernt haben (u. a. Konrad<br />
Adenauer), sind uns Verpflichtung und Herausforderung. Die Spurensuche im Unterricht<br />
sowie Ausstellungen, Exkursionen, Feste, Projekte und Schulgottesdienste in<br />
der Apostelkirche dienen der Pflege unserer eigenen Tradition und der Auseinandersetzung<br />
mit ihr. Viele Ehemalige, die sich als „Altapostolaner“ verstehen, halten<br />
einen engen Kontakt zu „ihrer“ Schule und unterstützen unsere Arbeit auf vielfältige<br />
Weise.<br />
Unsere Ziele sind eine umfassende Bildung und eine solide Ausbildung auf der<br />
Basis unserer Geschichte, unter den Herausforderungen der Gegenwart und mit<br />
Blick auf die Zukunft, die unsere Schüler/innen einmal mitgestalten werden.<br />
4
SCHULPROGRAMM<br />
III. Das <strong>Apostelgymnasium</strong> - eine überschaubare, offene, kommunikative<br />
und sozial engagierte Schule<br />
Das <strong>Apostelgymnasium</strong> bleibt mit ca. 800 Schüler/innen eine überschaubare Schule,<br />
in der einerseits differenzierte Lernangebote möglich sind und andererseits eine<br />
transparente Kommunikationsstruktur gegeben ist, in der Toleranz und soziale Kompetenz<br />
wachsen können und eine gezielte und individuelle Beratung und Hilfestellung<br />
möglich sind.<br />
Die Zusammenarbeit im Lehrerkollegium wird durch regelmäßige Pädagogische<br />
Tage, gemeinsame Fortbildungen und Studienfahrten gefördert. Lehrerkonferenzen<br />
werden mit dem Lehrerrat gemeinsam vorbereitet. Die Geschäftsverteilung wird<br />
dialogisch geregelt und in einem Geschäftsverteilungsplan (s. Anlage Geschäftsverteilungsplan)<br />
dokumentiert. Ein klar strukturiertes Informationssystem und eine aktuelle<br />
Homepage (http://www.apostelgymnasium.de) tragen zur angestrebten Transparenz<br />
schulischer Abläufe bei. Um den Informationsfluss innerhalb der Schule zu gewährleisten,<br />
erscheint etwa achtmal jährlich ein Eltern-Schüler-Lehrerbrief (Apostelinfo),<br />
der von der Schulleitung herausgegeben und an alle Schüler/innen zur<br />
Weitergabe an die Eltern verteilt wird. Er ermöglicht allen Gruppierungen an der<br />
Schule die Veröffentlichung laufender Informationen. Daneben besteht ein gegliedertes<br />
Informationssystem im Foyer unserer Schule. Auf einem Großmonitor im Foyer<br />
werden aktuelle Informationen (u. a. Vertretungsplan) angezeigt.<br />
Um das Zusammenleben und das Wohlbefinden in der Schule zu ermöglichen, bedarf<br />
es fester Regeln, die in einer Hausordnung (s. Anlage Hausordnung), einem<br />
Schulvertrag (s. Anlage Schulvertrag) und einer Entschuldigungsregelung (s. Anlage<br />
Entschuldigung) zusammengefasst sind.<br />
Die erzieherische Arbeit innerhalb und außerhalb des Unterrichts wird durch ein Sozialkonzept<br />
(s. Anlage Sozialkonzept) ergänzt, das eine altersadäquate systematische<br />
Stärkung der Sozialkompetenz unserer Schüler/innen zum Ziel hat.<br />
Um unterrichtliche Konflikte aufzuarbeiten, steht ein Trainingsraum zur Verfügung,<br />
der von Lehrkräften betreut wird. Dort können die Schüler/innen ihr Verhalten reflektieren<br />
und gemeinsam mit dem Betreuungslehrer Verbesserungsstrategien entwickeln.<br />
Das erwünschte soziale Engagement unserer Schule zeigt sich innerhalb der Schule<br />
in dem Einsatz von Schüler/innen für Schüler/innen (u. a. SV-Arbeit, Schulsanitätsdienst,<br />
Tutoren), und nach außen in verschiedenen sozialen Aktionen und unserer<br />
Hilfe für das Rosedale-Kinderheim in Simbabwe.<br />
Unser Bemühen um den Schutz der Umwelt beginnt in unserer Schule. Es wird<br />
sichtbar u. a. durch unsere Photovoltaik-Anlage und unser Bemühen um ein sauberes<br />
und ansprechendes Gebäude sowie ein ansprechendes Lernumfeld.<br />
Die Arbeit der Schülervertretung wird bei uns in hohem Maße gefördert, weil sie<br />
einen unverzichtbaren Beitrag zum Schulleben und zur Schulentwicklung leistet und<br />
zugleich ein wichtiges Einübungsfeld für gesellschaftliches und politisches Engage-<br />
5
SCHULPROGRAMM<br />
ment ist. Neben den SV-Sitzungen finden regelmäßige Treffen zwischen den SV-<br />
Vertretern und der Schulleitung statt. Die Organisation der jährlichen Karnevalssitzung<br />
ist ebenso Anliegen der Schüler/innen wie die Organisation von Sportveranstaltungen<br />
und Schulpartys.<br />
Der Dialog mit den Eltern ist für unsere Arbeit unverzichtbar. Neben der Gremienarbeit<br />
finden nach Bedarf Gesprächsabende zu aktuellen schulischen Themen<br />
statt. Die Elternschaft hat sich ihrerseits Ziele zur Unterstützung der unterrichtlichen<br />
Arbeit gesetzt, die sie in einem eigenen Beitrag zum Schulprogramm (s. Anlage Elternschaft)<br />
festgeschrieben hat.<br />
Unsere Partner (u. a. Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, Fa. Böttcher, Malteser<br />
Hilfsdienst, zahlreiche Sportvereine) stellen sich in unserem Foyer mit eigenen<br />
Schaukästen oder Vitrinen vor. In den Fluren und im Foyer sind wechselnde Ausstellungen<br />
mit Bildern aus dem Schulleben zu finden, die die Identifikation unserer<br />
Schüler/innen mit ihrer Schule stärken.<br />
Die Schulleitung und die Lehrer/innen sind per E-Mail (nachname@apostelgymnasium.de)<br />
erreichbar. Sie bemühen sich, auch außerhalb ihrer Sprechstunden kurzfristig<br />
für Gespräche und Beratungen zur Verfügung zu stehen. Neben der üblichen<br />
Gremienarbeit und den obligatorischen Sprechtagen pflegen wir den Dialog zwischen<br />
Eltern, Schülern und Lehrern in Plattformgesprächen, die dem informellen<br />
Austausch und der Innovation unserer schulischen Arbeit dienen. Eltern und Schüler<br />
sind in eine Vielzahl fester Arbeitskreise und Gruppierungen eingebunden. Eine<br />
wichtige Aufgabe kommt dem Förderverein zu, der die pädagogische Arbeit unserer<br />
Schule finanziell, organisatorisch und ideell auf wirksame Weise unterstützt.<br />
Gute Kontakte im Stadtviertel sind uns ein wichtiges Anliegen. So werden zu unseren<br />
regelmäßig stattfindenden Feiern, Konzerten und Theaterabenden neben der<br />
Schulgemeinde auch unsere Partner sowie die Leiterinnen und Leiter der benachbarten<br />
Schulen und Kirchengemeinden sowie die Vertreterinnen und Vertreter der<br />
Verwaltung, der politischen Parteien und Vereine eingeladen. Unsere Schule beteiligt<br />
sich an Ausstellungen und Stadtteilfesten.<br />
IV. Schwerpunkte unserer inhaltlichen Arbeit<br />
1. Vermittlung alter und moderner Sprachen<br />
Die Vermittlung der alten und modernen Sprachen hat bei uns einen besonderen<br />
Stellenwert (s. Anlage Sprachenfolge).<br />
Die Vermittlung guter Grundkenntnisse der lateinischen Sprache mit der Möglichkeit<br />
zum Erwerb des Latinums ist uns ein besonderes Anliegen. Wir sind der Ansicht,<br />
dass der Lateinunterricht in hervorragender Weise geeignet ist, sprachliche und gedankliche<br />
Strukturen zu erkennen und auszubilden. Somit trägt er dazu bei, die eigene<br />
Muttersprache leichter zu erlernen. Viele moderne Sprachen lassen sich in hohem<br />
Maße aus der lateinischen Sprache ableiten. Zudem führt ein moderner Lateinunterricht<br />
in die Denkweise der Antike ein und hilft, unsere Welt besser und tiefer zu<br />
verstehen.<br />
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SCHULPROGRAMM<br />
Im Lateinunterricht werden in hohem Maße Selbstdisziplin und Konzentrationsfähigkeit<br />
gefordert und damit auch gefördert. Mehr als jede andere Sprache verlangt das<br />
Lateinische ein genaues Hinsehen und Analysieren von Sprache und ist dadurch ein<br />
wichtiger Gegenpol zur schnelllebigen und oft nur oberflächlich wahrgenommenen<br />
Informationsflut heutiger Medien.<br />
Für viele Studiengänge wird das Latinum verlangt und es ist äußerst mühsam und<br />
zeitaufwendig, als Student die benötigten Lateinkenntnisse nachzuholen. Wir unterstützen<br />
Schüler/innen, die an den stadtweiten Altgriechisch- und Hebräischkursen<br />
teilnehmen.<br />
Ein differenziertes Angebot an modernen Fremdsprachen ist uns in gleichem Maße<br />
wichtig. Neben Englisch und Latein bieten wir in der Sekundarstufe I im Rahmen<br />
des Differenzierungsunterrichts (ab Klasse 8) Französisch und Spanisch an. Besonders<br />
interessierte und leistungsstarke Schüler/innen werden durch Belegung eines<br />
Zusatzkurses auf die Prüfung zur Erlangung international anerkannter Diplome<br />
in Französisch (DELF, DALF) und in Spanisch (DELE) vorbereitet.<br />
In der Oberstufe kann als neu einsetzende Fremdsprache Spanisch belegt werden.<br />
Bei entsprechender Nachfrage richten wir für Schüler/innen ab Klasse 7 eine Arbeitsgemeinschaft<br />
im Fach Chinesisch ein.<br />
Die Wiederbelebung von Schulpartnerschaften mit ausländischen Schulen wird angestrebt.<br />
2. Musisch-künstlerische und religiös-philosophische Bildung<br />
Ein großes Anliegen ist uns die musisch-künstlerische Bildung unserer Schüler/innen.<br />
Wir legen Wert darauf, den vorgesehenen Fachunterricht in Musik und Kunst<br />
abzudecken, wenn möglich zu erweitern und durch Arbeitsgemeinschaften zu ergänzen.<br />
Die Chor-, Orchester- und Theaterarbeit sowie eine Schülerband sind feste<br />
Bestandteile unserer schulischen Arbeit. Konzerte, Theaterabende, regelmäßig<br />
stattfindende Vorspielabende und Kunstausstellungen prägen unser Schulleben<br />
und geben den Schüler/innen die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />
Für Bereiche des plastischen Gestaltens steht ein neu eingerichteter Werkraum zur<br />
Verfügung. Ein Fotolabor sowie professionelle Computerarbeitsplätze machen neue<br />
Methoden der Bildherstellung und –bearbeitung möglich. Die personelle Anbindung<br />
zur Museumsschule und zum Museumsdienst Köln schaffen günstige Voraussetzungen<br />
für einen Unterricht im Museum. Ergebnisse des Kunstunterrichts werden<br />
im schulinternen Raum durch wechselnde Ausstellungen immer wieder neu<br />
präsentiert.<br />
Der Religionsunterricht in seiner katholischen, evangelischen und jüdischen Ausprägung<br />
wird in allen Jahrgangsstufen im vorgesehenen Umfang erteilt. Religionsunterricht<br />
ist uns wichtig, da er die zentralen Fragen nach dem Sinn und Wert menschlichen<br />
Lebens thematisiert. Er wird begleitet von regelmäßig stattfindenden katholischen,<br />
evangelischen und ökumenischen Schulgottesdiensten und religiösen<br />
Freizeiten. Um auch die Schüler/innen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen,<br />
mit den unsere Gesellschaft tragenden Werten und deren Begründungen vertraut zu<br />
7
SCHULPROGRAMM<br />
machen, belegen sie ab der Klasse 6 das Fach Praktische Philosophie bzw. in der<br />
Oberstufe einen Grundkurs in Philosophie.<br />
3. Naturwissenschaften, Technik und moderne Datenverarbeitung<br />
Die heutigen Schüler/innen wachsen in einer von den Naturwissenschaften und der<br />
Technik umfassend geprägten Welt auf. Daher bildet die Vermittlung einer soliden<br />
naturwissenschaftlich-technischen Bildung und Ausbildung einen weiteren<br />
Schwerpunkt unserer schulischen Arbeit. Dies zeigt sich auch in der Mittelstufendifferenzierung,<br />
wo ein Schwerpunkt auf den Naturwissenschaften liegt (Biologie/Chemie<br />
bzw. Technik/Physik).<br />
Dank der finanziellen Unterstützung durch die Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds<br />
sind wir hervorragend mit Computern und technischen Geräten ausgestattet. Das<br />
<strong>Apostelgymnasium</strong> hat zwei Computerräume, ein Selbstlernzentrum für die<br />
Schüler/innen der Oberstufe, eine mobile Computereinheit sowie ein eigenes Intranet.<br />
Alle Klassen- und Kursräume sind mit dem Inter- und Intranet verbunden. Die<br />
Fachräume für Biologie, Chemie und Erdkunde verfügen über interaktive Tafeln.<br />
Neben einem qualifizierten Fachunterricht in Biologie, Chemie und Physik bieten wir<br />
als einziges Kölner Gymnasium das Fach Technik an und erschließen unseren<br />
Schüler/innen so Erfahrungen und Einblicke in Berufsfelder, die eine große Bedeutung<br />
für die Zukunft haben.<br />
4. Sportliche Förderung<br />
Unsere Schule hat in der Vergangenheit viele sportliche Auszeichnungen auf Bundes-,<br />
Landes und Kreisebene erworben. Viele Schüler/innen engagieren sich in<br />
Sportvereinen (insbesondere Basketball, Fußball, Tennis und Hockey). An unserer<br />
Schule bestehen zahlreiche außerunterrichtliche Sportangebote (u. a. Basketball,<br />
Fußball, Hockey, Klettern, Skikompaktkurs). Mit unserer neuen Sport- und Spielhalle<br />
wollen wir als „Leitschule im Verbund Sportbetonte Schulen Köln“ das sportliche<br />
Angebot in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und dem Olympiastützpunkt<br />
Köln weiter ausbauen. Insbesondere die Partnerschaft mit namhaften Sportvereinen<br />
ist eine wichtige Grundlage unserer sportlichen Arbeit. Die räumliche Nähe zu den<br />
zentralen Sport- und Trainingsstätten der Stadt und die gute Verkehrsanbindung bieten<br />
optimale Voraussetzungen für unser schulisches Engagement und unser Zusammenwirken<br />
mit dem Sportinternat und Kölner Sportvereinen.<br />
V. Fördern und Fordern durch besondere Angebote<br />
Für uns ist es selbstverständlich, mit modernen und fachspezifischen Methoden die<br />
Unterrichtsinhalte zu vermitteln und Lernen in systematischer Progression zu ermöglichen.<br />
Dazu haben wir ein eigenes Methodenkonzept erarbeitet, das in die kompetenzorientierten<br />
Lehrpläne eingearbeitet wurde. Schüler/innen der Sekundarstufe I<br />
werden so auf die Anforderungen in der Oberstufe vorbereitet.<br />
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SCHULPROGRAMM<br />
Wir streben an, dass alle Schülerinnen und Schüler optimal gefördert werden. Darum<br />
bieten wir neben differenzierten Lernaufgaben im Unterricht sowohl ergänzende<br />
kompensatorische Fördermaßnahmen als auch spezielle Förderangebote für besonders<br />
leistungsstarke Schülerinnen und Schüler an. (s. Anlage Unterrichtsbegleitende<br />
Fördermaßnahmen).<br />
Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften (s. Anlage Arbeitsgemeinschaften) dienen der<br />
individuellen Förderung und Entfaltung unserer Schüler/innen. Werksbesichtigungen<br />
in der Klasse 8 und ein Betriebspraktikum in der Klasse 9 führen in die Arbeits-<br />
und Berufswelt ein. Es besteht eine Kooperationsvereinbarung mit der Fa.<br />
Böttcher, einer Firma, die weltweit Gummi- und Industriewalzen beschichtet und aufarbeitet.<br />
Diese Kooperation ermöglicht uns regelmäßige Werksbesichtigungen in der<br />
Klasse 8, die Bereitstellung von Praktikumsplätzen in der Klasse 9 und die Vermittlung<br />
kostenloser Auslandspraktika in aller Welt für ältere Schüler/innen.<br />
Unser Fahrtenkonzept (s. Anlage Fahrtenkonzept) ergänzt die unterrichtliche und<br />
erzieherische Arbeit der Schule. Es beinhaltet Begegnungsfahrten, Wanderfahrten,<br />
Skikompaktkurse und Studienfahrten ins In- und Ausland, die im Unterricht sorgfältig<br />
vor- und nachbereitet werden.<br />
VI. Die pädagogische und inhaltliche Arbeit in den einzelnen Stufen<br />
1. Unsere Erprobungsstufe (Klassen 5 und 6)<br />
Leitbildorientierung:<br />
Die Erprobungsstufe hat die Aufgabe zu erproben, ob ein Kind für das Gymnasium<br />
geeignet ist. Bei der Aufnahme prüfen wir sorgfältig die Empfehlungen der Grundschulen.<br />
Um den einzelnen Kindern gerecht zu werden, pflegen wir einen engen<br />
Kontakt zu den Grundschulen. Neben regelmäßigen Besuchen und Hospitationen<br />
laden wir die Grundschullehrer/innen unserer Kinder zu Erprobungsstufenkonferenzen<br />
und Veranstaltungen in das <strong>Apostelgymnasium</strong> ein.<br />
Unsere neuen Schüler/innen sollen sich am <strong>Apostelgymnasium</strong> wohl fühlen, denn<br />
dies ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Vor den Sommerferien<br />
treffen wir uns mit unseren zukünftigen Schüler/innen zu einem Begrüßungsnachmittag,<br />
an dem sich die neuen Klassenlehrer/innen vorstellen. Eine Schulrallye<br />
macht die Kinder mit dem neuen Umfeld vertraut. Zudem stellen sich die Tutorinnen<br />
und Tutoren (Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse) vor, die die Fünftklässler/innen<br />
in der Schule und bei ihrer ersten Klassenfahrt betreuen.<br />
Bei der ersten Sitzung der neuen Klassenpflegschaft zu Beginn des Schuljahres erhalten<br />
die Eltern eine Zusammenstellung von Gedanken und Anregungen zur Unterstützung<br />
der pädagogischen Arbeit in der Erprobungsstufe (s. Anlage Unterstützung)<br />
mit Empfehlungen zur Meisterung des schulischen Alltags. Auf einem gesonderten<br />
Elternabend zum Thema „Das Lernen lernen – Wie Eltern ihre Kinder<br />
sinnvoll unterstützen können“ erhalten die Eltern der 5. Klassen einen Einblick in<br />
wichtige Lern- und Arbeitsformen der Kinder.<br />
9
SCHULPROGRAMM<br />
Um das soziale Verhalten der Kinder positiv zu beeinflussen, fahren unsere<br />
Schüler/innen der Klassen 5 vor oder nach den Herbstferien in eine Jugendherberge<br />
und nehmen an einem Training zur Förderung der Teamfähigkeit und des sozialen<br />
Miteinanders teil.<br />
In einer wöchentlichen Orientierungsstunde erhalten die Kinder in den Klassen 5 gezielte<br />
Unterstützung in den Bereichen „Lernen lernen“, Vorbereitung von Klassenarbeiten,<br />
Konfliktlösung, Vorberitung von Aktivitäten und Festen u. a.<br />
In Kooperation mit unserem Partner InVia bieten wir für die Schüler/innen der Klassen<br />
5 und 6 ein Förderungs- und Betreuungsangebot über Mittag an: Nach einem<br />
Mittagessen in unserem Über-Mittag-Bereich und Spielen unter Anleitung auf<br />
dem Schulhof oder im Gebäude werden ein Silentium sowie zahlreiche Arbeitsgemeinschaften<br />
angeboten, die von Lehrer/innen und anderen pädagogischen Fachkräften<br />
geleitet werden. Auch werden Hilfestellungen bei den Hausaufgaben gegeben<br />
oder Lernanregungen vermittelt, die den Unterricht sinnvoll ergänzen.<br />
2. Unsere Mittelstufe (Klassen 7 bis 9)<br />
Pädagogische Schwerpunkte in der Mittelstufe sind Hilfen bei der Selbstfindung und<br />
zur Gestaltung des sozialen Miteinanders.<br />
In den Jahrgangsstufen 8 und 9 nehmen die Schüler/innen im Rahmen der Möglichkeiten<br />
der Schule eine Schwerpunktsetzung vor. Unser Angebot umfasst wahlweise<br />
• eine dritte Fremdsprache, Französisch, Spanisch (und/oder Griechisch)<br />
• einen naturwissenschaftlichen Kurs mit der Fächerkombination Biologie/Chemie<br />
bzw. Physik/Technik.<br />
Um den Schüler/innen frühzeitig einen Einblick in die Berufswelt zu ermöglichen,<br />
führen wir in der Jahrgangsstufe 9 ein dreiwöchiges Betriebspraktikum durch, das<br />
von den Fächern Sozialwissenschaften und Deutsch unterrichtlich vor- und nachbereitet<br />
und von allen in der Klassenstufe unterrichtenden Lehrer/innen begleitet wird.<br />
Die Suche nach geeigneten Plätzen soll nach Möglichkeit selbstständig durch die<br />
Schüler/innen erfolgen. Anhand einer Sammelmappe mit Firmenadressen, die Praktikumsplätze<br />
anbieten bzw. mit Praktikumsberichten können sich interessierte Schüler/innen<br />
informieren.<br />
Mit der Firma Böttcher hat das <strong>Apostelgymnasium</strong> eine Kooperationsvereinbarung<br />
geschlossen, die Schüler/innen der Mittelstufe die Möglichkeit einer Betriebsbesichtigung<br />
gibt, um Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweise eines mittelständisches<br />
Unternehmens zu gewinnen, das Praktikum dort abzuleisten und eventuell später zu<br />
einem Auslandspraktikum entsandt zu werden.<br />
Unser Sozialkonzept (vgl. Anlage Sozialkonzept) will dazu beitragen, die Sozialkompetenz<br />
unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken. Neben Trainingseinheiten in<br />
der Schule sollen an außerschulischen Lernorten Möglichkeiten des sozialen Engagements<br />
erfahrbar gemacht werden.<br />
10
SCHULPROGRAMM<br />
Maßnahmen zur Suchtprävention werden in der Mittelstufe besonders intensiv<br />
durchgeführt. So werden Suchtverhalten und die sich daraus ergebenden Folgen im<br />
Unterricht thematisiert und in außerunterrichtlichen Veranstaltungen erörtert. Zu den<br />
außerunterrichtlichen Veranstaltungen zählen Gespräche mit der Polizei, Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche<br />
(Plattform), Klassenpflegschaftssitzungen sowie schulische<br />
Informations- und Diskussionsabende mit Experten. Konkrete Verhaltensmaßnahmen<br />
im Umgang mit Delikten, die sich im Umfeld der Schule ereignen, werden allen<br />
Schüler/innen sowie den Eltern bekannt gemacht und erläutert (s. Anlage Suchtprävention).<br />
3. Unsere Oberstufe (Jahrgangsstufen 10 bis 12)<br />
Unter dem Leitbild unserer Schule – Zukunftsorientierung, Überschaubarkeit, Leistungsstärke<br />
und - vermitteln wir unseren Oberstufenschülern unterrichtlich und außerunterrichtlich<br />
eine solide, die individuellen Interessen und Begabungen fördernde<br />
Ausbildung und eine umfassende Bildung mit dem Ziel, Selbstverwirklichung in sozialer<br />
Verantwortung zu fördern. Analog zu unseren zentralen Leitvorstellungen bedeutet<br />
dies: umfassende gesellschaftliche und personale Handlungskompetenz,<br />
Leistungsbereitschaft, Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit<br />
und kreatives Problemlösungsverhalten. Wir legen Wert auf kollegiale Zusammenarbeit<br />
und eine positive Lernatmosphäre untereinander und mit den Schülerinnen und<br />
Schülern, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist.<br />
Das Fächerprofil der Schule<br />
Aufgabenfeld<br />
sprachlich-literarisch-künstlerisch<br />
gesellschaftswissenschaftlich<br />
mathematisch-naturwissenschaftlich<br />
außerhalb der Aufgabenfelder<br />
Fächer<br />
Deutsch, Englisch, Französisch, Latein,<br />
Spanisch, Kunst und Musik<br />
Geographie, Geschichte und Sozialwissenschaften/Wirtschaft<br />
(auch in engl.<br />
Sprache)<br />
Mathematik, Physik, Chemie und Biologie<br />
Als einziges Kölner Gymnasium bieten<br />
wir zudem einen Grundkurs in Technik<br />
an, ein Fach, welches u. a. Grundlagen<br />
zur Elektronik, Programmierung und<br />
Steuerungstechnik sowie zur Versorgung<br />
mit elektrischer Energie einschließlich<br />
der Behandlung erneuerbarer Energien<br />
vermittelt.<br />
Katholische Religionslehre, Evangelische<br />
Religionslehre, Jüdische Religionslehre,<br />
Philosophie und Sport<br />
Leistungskurse werden in der Regel in folgenden Fächern eingerichtet: Deutsch,<br />
Englisch, Französisch, Spanisch, Kunst, Musik, Geographie, Geschichte, Sozialwissenschaften/Wirtschaft,<br />
Mathematik, Physik und Biologie. Bei entsprechender Nachfrage<br />
sind weitere Angebote – zum Teil in Kooperation mit der benachbarten Liebfrauenschule<br />
– möglich.<br />
11
SCHULPROGRAMM<br />
Um Lerninhalte verschiedener Fächer miteinander zu vernetzen, wissenschaftspropädeutische<br />
Arbeitsformen zu erproben und aktuelle Bezüge herzustellen, werden<br />
verschiedene Projektkurse eingerichtet.<br />
Eine ausführliche Einführung in die gymnasiale Oberstufe und die Kurswahlen zur<br />
Jahrgangsstufe sowie individuelle Beratungen der Schülerinnen und Schüler sind<br />
obligatorisch und werden zu Beginn jedes Halbjahres durchgeführt.<br />
Persönliche Gespräche zwischen den Lehrkräften, mit den Schülerinnen und Schülern<br />
und mit den Eltern werden durch die Kommunikation per E-Mail und über die<br />
Lernplattform Lo-net2.de ergänzt.<br />
Da sich unsere Schule als eine lernende Organisation versteht, in der kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozesse die Arbeit bestimmen, werden der Unterricht, seine<br />
Ergebnisse sowie Organisationsformen in regelmäßig stattfindenden Oberstufenbesprechungen<br />
evaluiert.<br />
Neben einem Fachunterricht auf hohem Qualitätsniveau bieten wir zahlreiche zusätzliche<br />
Fördermaßnahmen an:<br />
• Aufenthalte an ausländischen Schulen in der Einführungsphase<br />
• Kostenlose Auslandsferienpraktika in Kooperation mit der Fa. Böttcher (Industriebetrieb)<br />
• Anleitung zur Gestaltung einer „besonderen Lernleistung“ in der Qualifikations<br />
phase<br />
• Mitgestaltung von Projekttagen zu aktuellen Themen<br />
• Mitgestaltung und Teilnahme an speziellen Oberstufengottesdiensten<br />
• Religiöse Freizeiten<br />
• Mitarbeit in Chor und Orchester und Mitgestaltung von Konzerten<br />
• Besuch von Schauspiel- und Operndarbietungen mit Betreuung durch Fachlehrer<br />
• Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften<br />
• Begabten- und Hochbegabtenförderung<br />
• durch Vermittlung zu nationalen und internationalen Wettbewerben<br />
• durch Motivation zur Teilnahme an Vorlesungen und Übungen der Universität<br />
Köln im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich<br />
• Berufsberatung in der Qualifikationsphase in Zusammenarbeit mit dem BIZ und<br />
verschiedenen Betrieben<br />
• Teilnahme an Einführungsveranstaltungen verschiedener Universitäten<br />
• Durchführung von Exkursionen mit wissenschaftsorientierten Auswertungen<br />
• Studienfahrt in der Qualifikationsphase unter fachwissenschaftlichen Aspekten<br />
VII. Beratung, Fortbildung, Ausbildung und Weiterentwicklung<br />
Die Beratung von Schüler/innen, Referendar/inn/en und Lehrer/inne/n sowie eine<br />
ständige Fortbildung der Lehrer/innen sind elementare Bestandteile der schulischen<br />
Arbeit.<br />
12
SCHULPROGRAMM<br />
Für die Beratung der Schüler/innen sowie deren Eltern stehen die Fachlehrer/innen<br />
und die Klassenlehrer/innen bzw. die Beratungslehrer/innen in der Oberstufe zur<br />
Verfügung.<br />
Daneben nehmen der Beratungslehrer für Suchtprävention sowie die SV-Lehrer/innen<br />
Beratungsaufgaben wahr.<br />
Für die Beratung der Eltern unserer neuen Schüler/innen aus den Grundschulen<br />
stehen unsere Erprobungsstufenkoordinatorin sowie die Schulleitung bereits vor den<br />
Anmeldeterminen nach vorheriger Terminvereinbarung zur Verfügung. Zudem laden<br />
wir zum Tag der offenen Tür im Herbst und zu einem Informationsabend im Januar<br />
ein. Am Tag der offenen Tür können interessierte Eltern und Kinder am Unterricht<br />
teilnehmen.<br />
Für Schülerinnen und Schüler, die zum <strong>Apostelgymnasium</strong> wechseln werden von<br />
der Schulleitung und den zuständigen Lehrkräften beraten.<br />
Vor der Differenzierung in den Klassen 8 und 9 sowie vor und im Verlauf der Oberstufe<br />
finden für Schüler/innen und Eltern spezielle Informationsveranstaltungen<br />
statt.<br />
Neben den Sprechstunden aller Lehrkräfte werden zweimal jährlich Elternsprechtage<br />
durchgeführt.<br />
Der schulinterne Fortbildungsbedarf des Kollegiums wird in den Gremien der<br />
Schule (Fachkonferenzen, Lehrerrat, Lehrerkonferenz) ermittelt. Auf dieser Grundlage<br />
finden dreimal jährlich ganztägige schulinterne Fortbildungsveranstaltungen<br />
(Pädagogische Tage) statt. Ergänzend werden mindestens viermal jährlich Pädagogische<br />
Nachmittage durchgeführt. Die Teilnahme der Lehrkräfte an Fortbildungsveranstaltungen<br />
fremder Träger wird im Rahmen der schulischen Möglichkeiten<br />
unterstützt. Kollegiale Beratung und regelmäßige Personalgespräche zwischen<br />
der Schulleitung und den Lehrer/innen dienen der Reflexion und der Evaluation<br />
der beruflichen Arbeit.<br />
Die Referendar/innen werden in einer eigenen Schulgruppe ausgebildet. Unterrichtsnachbesprechungen<br />
sowie weitere Beratungsgespräche dienen der Reflexion<br />
und Qualifizierung.<br />
VIII. Unser Schulgebäude im Stadtteil Lindenthal – modern ausgestattet,<br />
mit Stil und unter Denkmalschutz<br />
Die Lage der Schule zwischen der Dürener Str. als beliebter Einkaufsmeile und<br />
dem Park sowie die unmittelbare Nähe zur Universität werden in hohem Maße geschätzt.<br />
Das <strong>Apostelgymnasium</strong> ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />
Für Fahrräder steht ein großer Fahrradkeller zur Verfügung.<br />
Unser denkmalgeschütztes Gebäude sowie ein neuer naturwissenschaftlicher Trakt<br />
bieten eine große Aula, moderne und gut ausgestattete Fach- und Unterrichtsräume.<br />
Zudem verfügen wir über zwei Sporthallen und eine Gymnastikhalle, die u.<br />
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SCHULPROGRAMM<br />
a. mit Kletterwänden ausgestattet sind, sowie über eine neu gestaltete Sport-Außenanlage.<br />
Dank der Unterstützung des Fördervereins steht als Ergänzung zum Schulkiosk im<br />
Bereich der Aula eine Cafeteria als Aufenthaltsmöglichkeit für Schüler/innen zur<br />
Verfügung. Das Foyer unserer Schule dient der Kommunikation (Großmonitor, Stellwände,<br />
Vitrinen, Bilder aus dem Schulleben) und bietet verschiedene Serviceleistungen<br />
für unsere Schülerinnen und Schüler an. In unserer Schülerbücherei können in<br />
den Pausen Bücher ausgeliehen werden. Zudem steht für die Schülerinnen und<br />
Schüler der Oberstufe ein Selbstlernzentrum mit Computerarbeitsplätzen und Nachschlagewerken<br />
zur Verfügung. Der begrünte Schulhof lädt mit seinen Bänken, Tischen<br />
und Tischtennisplatten zum Verweilen und Spielen ein. Der Innenhof mit<br />
Brunnen und zwölf Buchen bildet das Zentrum des Gebäudeensembles der Schule.<br />
IX. Arbeitsschwerpunkte zur Schulentwicklung<br />
Jedes Jahr werden nach Beratungen in den Gremien bis zu drei Arbeitsschwerpunkte<br />
festgelegt, die auf der Homepage eingesehen werden können (s. Anlage Arbeitsschwerpunkte).<br />
X. Evaluation<br />
Grundsätzlich ist jeder für die Evaluation seines Aufgabenbereichs verantwortlich.<br />
Die Gesamtverantwortung liegt beim Schulleiter.<br />
Die Evaluation des Schulprogramms wird von der Steuergruppe geplant und in enger<br />
Absprache mit den jeweils verantwortlichen Lehrer/innen vorbereitet. Sie erfolgt<br />
sukzessiv mittels Fragebögen und Gesprächen sowie in Dienstbesprechungen und<br />
Konferenzen. Es ist geplant, in jeder Lehrerkonferenz und in jeder Schulkonferenz<br />
die Evaluation eines zentralen schulischen Arbeitsfeldes zu behandeln und entsprechende<br />
Schlussfolgerungen zu ziehen und bei der weiteren Arbeit zu berücksichtigen.<br />
Im Jahr 2008 nahm unsere Schule erstmals an der international und national renommierten<br />
Selbstevaluation in Schulen (SEIS) teil. Die Ergebnisse dieser Erhebung dienen<br />
der Steuergruppe als Ausgangspunkt für die Bildung von Arbeitsschwerpunkten.<br />
Zudem lassen sich aus den obligatorischen Schulinspektionen durch die Bezirksregierung<br />
(Q4) Anregungen für die Fortschreibung der Schulentwicklung gewinnen.<br />
XI. Kontakt<br />
Städt. <strong>Apostelgymnasium</strong><br />
Biggestr. 2<br />
50931 Köln<br />
Tel.: 0221/406318-0<br />
Fax: 0221/406318-28<br />
E-Mail: e-post@apostelgymnasium.de<br />
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SCHULPROGRAMM<br />
XII. Anlagen<br />
• Arbeitsgemeinschaften<br />
• Arbeitsschwerpunkte<br />
• Elternmitwirkung<br />
• Entschuldigungsverfahren<br />
• Fahrtenkonzept<br />
• Geschäftsverteilungsplan<br />
• Geschichte - Über 100 Jahre <strong>Apostelgymnasium</strong> - ein Überblick<br />
• Hausordnung<br />
• Hausgabenkonzept<br />
• Konzept zur Berufs- und Studienwahlvorbereitung<br />
• Schulvereinbarung<br />
• Sportkonzept<br />
• Sozialtraining<br />
• Sprachenfolge<br />
• Suchtprävention<br />
• Unterrichtsbegleitende Fördermaßnahmen<br />
• Unterstützung der Arbeit in der Erprobungsstufe (Klassen 5 und 6)<br />
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