Wachkomatherapeuten - Gesundheitsnetz Deutschland
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Weiterbildung zum<br />
<strong>Wachkomatherapeuten</strong><br />
(DGpW)<br />
Start der Weiterbildung<br />
im<br />
Herbst 2012<br />
Stand: Februar 2012<br />
Änderungen vorbehalten
Das Wichtigste in Kürze<br />
Umfang der Ausbildung:<br />
350 Stunden, davon<br />
� 240 Stunden theoretischer Unterricht<br />
� 80 Stunden Praktikum in einer neurologischen Rehabilitationseinrichtung<br />
� 30 Stunden Projektarbeit<br />
Termine:<br />
1. Block: 15. – 19. Oktober 2012<br />
2. Block: 10. – 14. Dezember 2012<br />
3. Block: 04. – 08. Februar 2013<br />
4. Block: 08. – 12. April 2013<br />
5. Block: 03. – 07. Juni 2013<br />
6. Block: 22. – 26. Juli 2013<br />
Schulungsort:<br />
Schulungszentrum der DGpW<br />
Augsburger Str. 106, 89231 Neu-Ulm<br />
Kosten:<br />
2.800,- Euro Weiterbildung komplett<br />
ggf. abzüglich Modul *<br />
Basale Stimulation 200,-- Euro<br />
Kinästhetik 200,-- Euro<br />
*Bei Vorlage einer Teilnahmebescheinigung am Grundkurs (mindestens 24 Stunden,<br />
nicht älter als 2 Jahre).<br />
Umsatzsteuerfrei nach § 4 Nr. 21a UStG<br />
Prüfungen/Abschluss:<br />
� Facharbeit und Kolloquium<br />
� Zertifikat zur Führung der Bezeichnung „Wachkomatherapeut (DGpW)“<br />
Zielgruppe:<br />
Gesundheits- und Krankenpflegekräfte, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegekräfte,<br />
Altenpflegekräfte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden
Veranstalter:<br />
Deutsche Gesellschaft für pflegerische Weiterbildung (DGpW)<br />
Angerer Straße 2, 83346 Bergen<br />
Tel. 0 86 62/48 59 38, Fax 0 86 62/48 58 01<br />
info@dg-pw.de, www.dg-pw.de<br />
Ansprechpartner:<br />
� René Limberger: 01 75/51 71 623<br />
� Manfred Vavrinek: 01 70/47 47 311<br />
Unterstützt von:<br />
� Institut für pflegerische Weiterbildung GmbH (IpW)<br />
� Institut für System Pflege Management (ISPM)<br />
� Bundesverband Schädel-Hirnpatienten in Not e.V.<br />
� Medizin- und Rehatechnik Häussler GmbH<br />
Mitgliedschaften der DGpW:<br />
� Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaften e.V.<br />
� Bundesverband Schädel-Hirnpatienten in Not e.V.<br />
� Internationaler Förderverein Basale Stimulation ® e.V.<br />
Was vermittelt die Weiterbildung zum <strong>Wachkomatherapeuten</strong>?<br />
Das komplexe Aufgabengebiet des <strong>Wachkomatherapeuten</strong> umfasst Assessment-,<br />
Diagnose-, Therapie-, Pflege- und Betreuungsprozesse im jeweiligen klinischen<br />
und außerklinischen Kontext.<br />
Die Weiterbildung ist daher darauf ausgerichtet, den Teilnehmer/innen umfangreiche<br />
praxisbezogene Kenntnisse in medizinischen, therapeutischen und pflegewissenschaftlichen<br />
Disziplinen zu vermitteln.<br />
Das somatopsychosoziale Verständnis in der Ausbildung zum <strong>Wachkomatherapeuten</strong><br />
(DGpW) orientiert sich an dem WHO-Konzept der Internationalen Klassifikation<br />
der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF WHO 2005). Der<br />
Fokus der Wissensvermittlung liegt einerseits auf den individuellen Kompetenzen<br />
von Menschen im Wachkoma (z.B. frühe Reaktionspotenziale im Remissionsprozess)<br />
und andererseits auf den jeweils relevanten Lebenswirklichkeiten.
Was zeichnet den <strong>Wachkomatherapeuten</strong> (DGpW) insbesondere aus?<br />
Der Wachkomatherapeut (DGpW) ist Fachkraft für pflegerisch-therapeutische<br />
Behandlungsmaßnahmen und hat durch sein systemisches Verständnis einen<br />
professionellen Zugang zu familienzentrierten Versorgungsmodellen (family nursing).<br />
Durch seine fachspezifischen Schlüsselkompetenzen im Bereich der evidenzbasierten<br />
Medizin ist er befähigt, pflegerische und therapeutische Behandlungsmaßnahmen<br />
zu reflektieren und individuell für den Betroffenen weiterzuentwickeln.<br />
Dabei ist er in der Lage, sowohl für die ihm anvertrauten Menschen, als<br />
auch für die Pflegeeinrichtung evidence-based practice in Bezug auf Assessment-,<br />
Diagnose- und Betreuungsprozesse zu implementieren.<br />
Als Generalist ist der Wachkomatherapeut (DGpW) mit verschiedenen therapeutischen<br />
Förderkonzepten vertraut und somit in der Lage, in einem interdisziplinären<br />
Team eine sinnvolle und strukturierte Förderung des Betroffenen zu organisieren.<br />
Darüber hinaus ist der Wachkomatherapeut (DGpW) durch das Erlangen<br />
pädagogischer Qualifikationen in wichtigen Schlüsselpositionen innerbetrieblicher<br />
Fort- und Weiterbildung einsetzbar.<br />
Welche Spezialisierung erlangt der Wachkomatherapeut (DGpW)?<br />
� Strategien zur Recherche und Implementierung von evidence-based practice<br />
in Bezug auf berufsspezifische Assessment-, Diagnose-, Therapie-, Pflegeund<br />
Betreuungsprozesse in der Arbeit mit Menschen im Wachkoma<br />
� Systemische Beratungsmethoden der Familienzentrierten Pflege (Family Nursing)<br />
� Systemische Methoden der Angehörigen- und Biographiearbeit<br />
� Grundlagen des pflegetherapeutischen Arbeitens nach dem<br />
� Affolter-Modell<br />
� dem Bobath-Konzept<br />
� F.O.T.T.<br />
� Implementierte Grundkurse:<br />
� Basale Stimulation<br />
� Kinästhetik<br />
� LIN-Lagerung in Neutralstellung<br />
Durch seine erweiterten fachspezifischen Schlüsselkompetenzen weist der Wachkomatherapeut<br />
(DGpW) eine hohe klinische Expertise in medizinischen, therapeutischen<br />
und pflegewissenschaftlichen Disziplinen auf.
Kurzübersicht/Unterrichtsinhalte<br />
Block 1: Der Mensch im Wachkoma –<br />
ein professioneller Zugang<br />
� Theoretische Grundlagen<br />
� Remissionsphasen nach Gerstenbrand<br />
� Der Versorgungsprozess aus gesundheits- und pflegewissenschaftlicher<br />
Perspektive:<br />
� Partizipation und Teilhabe: Das ICF-Modell<br />
� Evidence based nursing and medicine<br />
� Assessment und Diagnostik<br />
� Biographiearbeit<br />
� Systemische Beratung in der Familienzentrierten Pflege<br />
Block 2: Der Mensch im Wachkoma aus medizinischpflegerischer<br />
Perspektive<br />
� Medizinische Grundlagen<br />
� Anatomie und Physiologie<br />
� Pathophysiologie<br />
� Neurologie<br />
� Pharmakologie<br />
� Die Pflege des Wachkomapatienten<br />
� Tracheostoma- und Sekretmanagement<br />
� Ernährung<br />
� PEG Versorgung<br />
� Pneumonieprophylaxe<br />
Block 3: Pflegetherapeutisches Arbeiten -<br />
Förderkonzepte Teil 1<br />
� Gespürte Interaktion in der Person-Umwelt-Beziehung:<br />
Grundlagen der Behandlung nach dem Affolter-Modell (2 Tage)<br />
� Die Aktivierung der Wahrnehmung: Grundkurs Basale Stimulation (3 Tage)
Block 4: Pflegetherapeutisches Arbeiten –<br />
Förderkonzepte Teil 2<br />
� Achtsamkeit in der Bewegung: Grundkurs in der Kinästhetik (3 Tage)<br />
� Einführung in die Therapie des Facio-Oralen Traktes, F.O.T.T. (2 Tage)<br />
Block 5: Pflegetherapeutisches Arbeiten –<br />
Förderkonzepte Teil 3<br />
� Pflegetherapeutisches Arbeiten nach dem Bobath-Konzept –<br />
Einführung in die Theorie und Praxis<br />
� Lagerung in Neutralstellung: Grundkurs LIN (2 Tage)<br />
� Spezielle neurologische Pflege<br />
Block 6: Versorgungsstrukturen in der Arbeit mit Menschen<br />
im Wachkoma /<br />
Abschlusskolloqium<br />
� Rechtliche Grundlagen<br />
� Betreuungsrecht<br />
� Medizinproduktegesetz<br />
� Hygienemanagement<br />
� Notfallmanagement<br />
� Abschlusskolloqium
Per Post oder Fax an:<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
pflegerische Weiterbildung<br />
Angerer Straße 2<br />
83346 Bergen<br />
FAX: 0 86 62 / 48 58 01<br />
� Ja, wir melden folgende Teilnehmer verbindlich zur<br />
Weiterbildung an:<br />
.....................................................................................................<br />
.....................................................................................................<br />
................................................<br />
.....................................................................................................<br />
� Ja, wir interessieren uns für die Weiterbildung.<br />
Bitte um Kontaktaufnahme für ein detailliertes Gespräch!<br />
Institution: ____________________________________________________<br />
____________________________________________________<br />
Ansprechpartner: ____________________________________________________<br />
Straße: ____________________________________________________<br />
PLZ/Ort: ____________________________________________________<br />
Telefon: ___________________________ Fax: ____________________<br />
......................................................... ........................................................<br />
Ort/Datum<br />
ANMELDUNG<br />
Empfohlen von:<br />
Wachkomatherapeut (DGpW)<br />
2012 / 2013 in Neu Ulm<br />
Stempel/Unterschrift