Beilage "Stadiontreff" - Volksstimme
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Heute vor 39 Jahren<br />
Samstag 06.04.1974 / 16:00 Uhr / 26. Spieltag DDR-Oberliga 1973/74<br />
1. FC Magdeburg –<br />
FC Vorwärts Frankfurt/Oder 3-2 (2-0)<br />
Aufstellung:<br />
Trainer:<br />
Tore:<br />
Zuschauer:<br />
Schulze - Zapf – Gaube, Abraham, Decker – Pommerenke, Seguin, Tyll – Raugust,<br />
Sparwasser, Hoffmann<br />
Günter Konzack (in Vertretung von Heinz Krügel)<br />
1-0 Tyll (10.) 2-0 Raugust (36.) 2-1 Zierau (52.) 3-1 Pommerenke / Foulstrafstoss<br />
(62.) 3-2 Zierau (86.)<br />
35.000 im Ernst-Grube-Stadion<br />
Mittwoch 10.04.1974 / 21:45 Uhr / Hinspiel Halbfinale Europapokal der Pokalsieger<br />
Sporting Lissabon –<br />
1. FC Magdeburg 1-1 (0-0)<br />
Aufstellung: Schulze - Zapf - Enge, Abraham, Decker - Raugust, Seguin, Tyll, Sparwasser –<br />
Mewes (78. Hermann), Hoffmann<br />
Trainer:<br />
Heinz Krügel<br />
Tore: 0-1 Sparwasser (62.) 1-1 Manaca (77.)<br />
Zuschauer: 45.000 im Estadio Jose de Alvalade, Lissabon<br />
Auf Grund zweier Auswärtssiege innerhalb von vier Tagen gegen die beiden Titelkonkurrenten FC Carl-Zeiss Jena (2-1) unnd Dynamo Dresden<br />
(1-0) brachte sich der 1. FC Magdeburg in die Ausgangsposition, sich am letzten Spieltag durch einen Heimsieg gegen die Armeefußballer aus<br />
Frankfurt/Oder aus eigener Kraft den zweiten DDR-Meistertitel zu sichern. Bereits in der ersten Halbzeit konnten Axel Tyll und Detlef Raugust<br />
mit ihren beiden Toren für eine Vorentscheidung sorgen. Am Ende gewann der 1. FCM mit 3-2 und konnte die Meisterschaft feiern. Dafür<br />
blieb allerdings wenig Zeit, denn bereits zwei Tage später machte sich der FCM-Troß auf dem Weg nach Lissabon, wo Trainer Heinz Krügel,<br />
der bereits seit dem Wochenende zur Spielbeobachtung in Portugal weilte, seine Truppe auf dem Flughafen in Lissabon zum Titelgewinn<br />
beglückwünschen konnte.<br />
Zum Held von Lissabon wurde Torhüter Uli Schulze, der mit seinen Paraden die<br />
Portugiesen zur Verzweiflung brachte. Die Schlüsselszene gab es in der 52. Minute.<br />
Tollkühn warf sich der FCM-Torhüter in eine Eingabe und wurde von einem<br />
Sporting-Spieler so hart angegangen, dass er bewusstlos am Boden liegen blieb.<br />
Der Schiedsrichter pfiff die Szene allerdings nicht ab, so dass Wolfgang Abraham<br />
nur durch Zuhilfenahme der Hand den Führungstreffer der Gastgeber verhindern<br />
konnte. Das gab Handstrafstoß. Nach einigen Minuten Behandlungspause konnte<br />
Schulze wieder ins Tor zurückkehren. Noch leicht benommen parierte er den<br />
Elfmeter von Dinis. Zehn Minuten später konnte Jürgen Sparwasser nach einem<br />
schnellen Gegenstoß den FCM sogar in Führung bringen. Sporting gelang zwölf<br />
Minuten vor Schluss nur noch der Ausgleich. Mit dem 1-1 schuf sich der FCM eine<br />
sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Durch einen 2-1 -Heimsieg vierzehn<br />
Tage später gelang dem FCM als erster DDR-Mannschaft der Einzug in ein europäisches<br />
Pokalfinale.<br />
Ankunft der Mannschaft auf dem Flughafen Lissabon<br />
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Wussten Sie schon ….?<br />
dass der 1. FCM 1974 erst am 23 Oktober seine erste Pflichtspielniederlage des Jahres (ECI Bayern München – 1. FCM 3-2) hinnehmen musste? Davor blieben die Blau-Weißen in 28 Pflichtspielen ungeschlagen<br />
(21 Siege / 7 Unentschieden)-