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Selbstvorstellung der Grünen Hochschulgruppe Halle

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Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />

Ein für uns zentrales Thema ist <strong>der</strong> Erhalt <strong>der</strong> natürlichen Lebensgrundlagen. Hochschulen<br />

tragen auch jenseits von Bildung und Forschung Verantwortung für die Gesellschaft. Gerade<br />

sie können angesichts <strong>der</strong> globalen Herausfor<strong>der</strong>ungen unserer Welt Vorbil<strong>der</strong> für<br />

nachhaltiges Verhalten und angepasste Lebensweisen sein, zum Beispiel<br />

- mit intelligentem und sparsamem Einsatz umweltfreundlicher Verbrauchsmaterialien,<br />

- durch weniger Verbrauch von Heizenergie,<br />

- mit einer Reduzierung des Stromverbrauchs,<br />

- o<strong>der</strong> mit gesunden, gentechnisch unverän<strong>der</strong>ten, ökologisch produzierten und fair<br />

gehandelten Lebensmitteln in den Mensen.<br />

Qualität von Lehre und Forschung<br />

Die bereits erwähnte Einführung von Bachelor und Master stellt die Hochschulen vor ganz<br />

neue Herausfor<strong>der</strong>ungen. Die stärkere Verschulung des Studiums erfor<strong>der</strong>t eine<br />

umfangreichere Betreuung <strong>der</strong> zunehmenden Zahl an Studierenden. Hinzu kommen stark<br />

gestiegene Verwaltungsanfor<strong>der</strong>ungen, die zusätzliche zeitliche Belastungen mit sich bringen.<br />

Je<strong>der</strong> Leistungsschein ist abschlussrelevant und muss entsprechend verwaltet werden. Es<br />

stellt sich also die Frage, wie gut die Lehrenden auf diese bürokratischen und pädagogischen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen vorbereitet sind.<br />

Welche Qualität hat die universitäre Lehre? Werden die Hochschulen vom Land wirklich<br />

dieser Herausfor<strong>der</strong>ung gemäß budgetiert? Findet eine angemessene Aufteilung zwischen<br />

den Bachelor- und den Master-Studiengängen statt o<strong>der</strong> werden vielleicht erstere zugunsten<br />

<strong>der</strong> letzteren benachteiligt? Wie schließlich passen diese neuen Anfor<strong>der</strong>ungen in die<br />

beson<strong>der</strong>e Situation zwischen steigenden Bewerberzahlen einerseits und langjährigen<br />

Mittelkürzungen und Personalstreichungen an<strong>der</strong>erseits, die paradoxerweise mit sinkenden<br />

Studierendenzahlen begründet wurden? Was gelten noch Ideale wie selbstbestimmtes<br />

Lernen o<strong>der</strong> die Einheit von Forschung und Lehre? Es ist unser Anliegen, durch kritische<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den aufgeworfenen Fragen Antworten zu finden. Wir wollen mit<br />

unseren For<strong>der</strong>ungen das Hochschulleben aktiv mitgestalten.<br />

Hochschuldemokratie<br />

Die Grüne <strong>Hochschulgruppe</strong> <strong>Halle</strong> wirkt aktiv in den Hochschulgremien Senat,<br />

Studierendenrat, Fachbereichs- und Fachschaftsräte mit, um unsere Ideen in die<br />

Selbstverwaltung <strong>der</strong> Hochschule einfließen zu lassen. Durch die Übernahme verschiedener<br />

Ämter konnten wir uns entsprechend profilieren. Die Mitwirkung aller an den Hochschulen<br />

wirkenden sogenannten Stausgruppen bedeutet für uns einen gerechten Umgang mit den<br />

verschiedenen Interessen.<br />

Wir setzen uns weiterhin für eine starke, unabhängige studentische Interessenvertretung ein,<br />

die sich selbst ernst nimmt und deshalb auch von den an<strong>der</strong>en universitären Akteuren als<br />

starker Partner wahrgenommen werden kann.

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