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Pfarrbrief - evanggmunden.at

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Scharnstein<br />

Aus dem Almtal<br />

Neues Altar-und Kanzeltuch<br />

Nach langjähriger Pause habe ich<br />

mein Hobby –„Nähen“ und im speziellen<br />

P<strong>at</strong>chwork und Quilten wieder<br />

aufgenommen und ein paar Kurse<br />

für diese Technik besucht. Es kam<br />

dann die Idee für ein neues Altartuch<br />

für unsere Kirche.<br />

Unterstützt von<br />

einigen Gemeindemitgliedern,<br />

die<br />

mir verschiedene<br />

„grüne“ Stoffreste<br />

brachten, fertigte<br />

ich im Sommer in<br />

einer „Kre<strong>at</strong>ivwoche<br />

für P<strong>at</strong>chwork<br />

und Quilten“ im Stift Schlierbach<br />

in ca. 40 Arbeitsstunden unser<br />

Altar- und Kanzeltuch. Dieses besondere<br />

Muster nennt sich „Gedrehtes<br />

Blockhaus“ und ist wie alle P<strong>at</strong>chwork-Muster<br />

eine sehr alte Technik<br />

verschiedene Stoffteile zu kre<strong>at</strong>iven<br />

Mustern zusammenzunähen.<br />

Die rot-orange-gelben Spitzen des<br />

Musters haben mich inspiriert den<br />

Paramenten den Namen „Heiliger<br />

Geist“ zu geben, passend für unsere<br />

„Heilig Geist Kirche“. Es h<strong>at</strong> mir viel<br />

Freude gemacht auf diese Art zur<br />

Gestaltung unserer Kirche beizutragen.<br />

Nochmals herzlichen Dank für die<br />

Stoff-Spenden.<br />

Melitta Lichtenegger<br />

Herzlichen Dank an Melitta für die<br />

mit viel Liebe und Präzision erstellte<br />

Handarbeit. Die Farbenpracht ist an<br />

Sonntagen mit der liturgischen Farbe<br />

grün zu sehen.<br />

Sesselfüße<br />

Unsere Resi h<strong>at</strong> schon<br />

mit dem Päckchenpacken<br />

begonnen,<br />

und freut sich auf<br />

Gaben zum Befüllen der über 100<br />

schon vorbereiteten Schuhkartons.<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> 14<br />

Am Samstag 24.Juli traf sich eine<br />

fröhliche Schar zum Kirchenputz.<br />

Die Fensterscheiben waren nachher<br />

nicht mehr zu sehen und so manches<br />

liebevoll anders arrangiert. Auf Anregung<br />

von Pfr. Hagmüller wurden<br />

auch die Sessel einer Kur unterzogen.<br />

Um rückgr<strong>at</strong>-schonender<br />

sitzen zu<br />

können, wurden die<br />

Sesselfüße gekürzt.<br />

Alex h<strong>at</strong> selbst<br />

Hand angelegt und<br />

alle 360 Beine beschnitten.<br />

Das Tagewerk<br />

dauerte bis<br />

spät in die Nacht. Die Kanten der<br />

Schnittflächen wurden entschärft<br />

und fleißige Hände verpassten den<br />

Sesselfüßen neue Filzgleiter. Nun<br />

sitzt man aufrechter und andächtiger,<br />

einfach besser. Danke für jede geschenkte<br />

Zeit und Ausdauer.<br />

Kurprediger<br />

Am 10. Juli kam Kurprediger Dieter<br />

Besch aus Königsfeld im Schwarzwald<br />

mit Frau und Sohn in Scharnstein<br />

an. Er wollte 3 Sonntage bei<br />

uns sein, musste aber krankheitshalber<br />

bereits am ersten Sonntag<br />

nach dem Gottesdienst wieder die<br />

Heimreise antreten. Wie Sohn Jürgen<br />

anschließend berichtete,<br />

musste<br />

sein V<strong>at</strong>er ins<br />

Krankenhaus und<br />

bekam einen Herzk<strong>at</strong>heter.<br />

Wir wünschen<br />

gute Besserung<br />

und danken<br />

für den zwar kurzen,<br />

aber sehr herzlichen Dienst.<br />

Zelt<br />

Eine Gruppe junger Franzosen war<br />

von Mondsee nach Wien zu Fuß unterwegs.<br />

In Scharnstein angekommen,<br />

suchten sie eine Unterkunft<br />

für die Nacht. Der Sohn der<br />

Nachbarin unserer Kirche wurde aufmerksam<br />

auf sie und versuchte per<br />

Telefon eine Bleibe für sie zu finden.<br />

Da er dabei nur Absagen erhielt, bot<br />

er ihnen sein Zelt an, aber wo aufstellen.<br />

Auch das stieß schon auf Ablehnung.<br />

Schließlich rief er Pfarrer<br />

Eickhoff an – die Telefonnummer<br />

dazu fand er im Schaukasten vor der<br />

Kirche – und bekam von ihm die<br />

Erlaubnis, auf Kirchengrund das Zelt<br />

aufzustellen. Georg Binder kam zufällig<br />

bei der Kirche vorbei und begrüßte<br />

das junge Wandervolk. Er bot<br />

ihnen an, die sanitären Einrichtungen<br />

der Kirche zu benützen und übergab<br />

ihnen dazu einen<br />

K i r c h e n-<br />

schlüssel. Als sie<br />

die Räumlichkeiten<br />

zu sehen<br />

bekamen, kam<br />

der Wunsch auf,<br />

doch lieber hier zu übernachten, als<br />

im Zelt. Das wurde ihnen auch gewährt.<br />

Am nächsten Tag verließen sie<br />

die vorher von ihnen fein säuberlich<br />

geputzten Räume und zogen dankbar<br />

weiter.<br />

Zum Nachdenken<br />

"Wären INFORMATIONEN unser<br />

größtes Bedürfnis gewesen, so hätte<br />

Gott uns einen PÄDAGOGEN<br />

geschickt.<br />

Wäre die TECHNIK unser größtes<br />

Bedürfnis gewesen, so hätte Gott<br />

uns einen INGENIEUR geschickt.<br />

Wäre GELD unser größtes Bedürfnis<br />

gewesen, so hätte uns Gott einen<br />

ÖKONOMEN geschickt.<br />

Wäre LANGEWEILE unser größtes<br />

Bedürfnis gewesen, so hätte Gott<br />

uns einen ENTERTAINER geschickt.<br />

Da aber die V E R G E B U N G<br />

unser größtes Bedürfnis ist, schickte<br />

uns Gott den E R L Ö S E R !“<br />

Ich wünsche eine gute und dankerfüllte<br />

Erntezeit und an den länger<br />

werdenden Abenden Zeit für<br />

„Gottes Liebesbrief“ - dazu ein gesegnetes<br />

Nachdenken.<br />

Lektor Klaus Drack<br />

Pfarrer Besch: 78126 Königsfeld<br />

Ortenstr. 1<br />

div. Arbeiten<br />

0049-77257260<br />

dieterbesch@t-online.de

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