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Versuchsbeschreibung - Halles Schülerlabor für Physik - Martin ...

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2.3 Röntgenbeugung 5<br />

1<br />

β<br />

β<br />

A<br />

Abbildung 4: B-<br />

Reflexion.<br />

2<br />

d<br />

β<br />

β<br />

d sin β<br />

.<br />

β<br />

B<br />

diese Ebenen Netzebenen (siehe A und B in Abbildung<br />

(4)).<br />

Im einfachsten Fall lässt sich die Beugung von Röntgenstrahlen<br />

auf die Reflexion an Netzebenen eines Kristallgiers<br />

zurückühren. Jede Netzebene wirkt auf die einfallende<br />

Röntgenstrahlung wie ein partieller Spiegel, d.<br />

h. ein (sehr kleiner) Teil des auf die Ebene treffenden<br />

Röntgenstrahlenbündels wird reflektiert. Abbildung (4)<br />

zeigt die grundlegenden Vorgänge bei diesem als B-<br />

Reflexion bezeichneten Vorgang.<br />

Die an den Netzebenen A und B reflektierten Strahlen<br />

1 und 2 interferieren miteinander. Konstruktive Interferenz<br />

(ein sogenannter „Reflex“) tri nur auf, wenn der<br />

Gangunterschied der beiden Wellen, einem ganzzahligen<br />

Vielfachen der Wellenlänge gleich ist.<br />

Bragg-Gleichung<br />

2 · d · sin β = k · λ (2.6)<br />

Dabei ist k die Beugungsordnung sowie d der Netzebenenabstand<br />

(d = 2,01 · 10 −10 m ür den Lithiumflourid-<br />

Kristall). Für die erste Beugungsordnung (k = 1) ergibt<br />

sich mit (2.5)<br />

E ph = h · c<br />

2 · d ·<br />

1<br />

sinβ . (2.7)<br />

Durch Drehen des Kristalls wird der Einfallswinkel der<br />

Röntgenstrahlung und damit auch der Phasenunter-

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