Erd- und Tiefbau - Firmengruppe Gollwitzer
Erd- und Tiefbau - Firmengruppe Gollwitzer
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Spezialtiefbau ���� <strong>Erd</strong>- <strong>und</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />
Bohr & Ramm News<br />
Inhalt: S.1 Neuigkeiten aus der Firma<br />
S.2 Baustellenbericht – Luisenburg Festspiele<br />
S. 3 Baustellenbericht – Wasserstofftankstelle Hamburg<br />
Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />
Der Sommer, <strong>und</strong> somit auch die Ferienzeit, neigen sich dem Ende zu.<br />
Ich hoffe, ihr hattet einen schönen <strong>und</strong> erholsamen Urlaub, <strong>und</strong> die gewährte Erholungsbeihilfe<br />
hat einen kleinen finanziellen Beitrag dazu geleistet.<br />
Wir wünschen uns jetzt natürlich einen schönen Herbst, nicht nur was das Wetter<br />
betrifft. Insgesamt liegen wir mit unseren Zahlen in etwa auf Kurs, wobei ich schon<br />
davon ausgehe, dass wir in den Herbstmonaten, wie in den Jahren davor, nochmal<br />
zulegen können. Voraussetzung hierfür sind natürlich die notwendigen Aufträge. Hier<br />
arbeiten wir intensiv daran, die Erfolgsquote der vergangenen Monate auch weiterhin,<br />
am besten über den Jahreswechsel hinaus, fortzuschreiben.<br />
Soweit von meiner Seite. Viel Spaß jetzt mit unserer neuen Ausgabe!<br />
Geburtstage<br />
Geburtstage<br />
Geburtstage<br />
5. Ausgabe – 4. Quartal 2010<br />
Einen halbr<strong>und</strong>en oder r<strong>und</strong>en Geburtstag haben in den nächsten drei Monaten folgende Mitarbeiter<br />
zu feiern:<br />
Wolfgang Fütterer, 25.09.1965 Markus Scharnagel, 11.10.1985 Roland Becker, 08.11.1960<br />
Jürgen Dellinger, 30.10.1965 Burkhart Hüttner, 28.11.1950<br />
Rudolf Schneider, 23.08.1965<br />
Herzliche Glückwünsche, viel Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> alles Gute für die nächsten Jahre!
Alte Alte Hasen, Hasen, neue neue neue Gesichter Gesichter<br />
Gesichter<br />
Auftragseing<br />
Auftragseingänge<br />
Auftragseing änge<br />
Auch dieses Jahr haben wieder einige Mitarbeiter r<strong>und</strong>e Firmenjubiläen<br />
zu feiern:<br />
Für 10 Jahre treue Mitarbeit danken wir Andre Janui, Veit Welzel,<br />
Karl Haubner <strong>und</strong> Burkhart Hüttner.<br />
Auf eine 20 jährige Betriebszugehörigkeit kann Thomas Fütterer<br />
zurückblicken.<br />
Außerdem gibt es seit 1. September zwei neue Gesichter im<br />
Unternehmen. Der Floßer Nikolas Feiler (rechts) <strong>und</strong> der<br />
Bärnauer Christoph Zeitler (links) haben ihre Lehre zum Mechaniker<br />
für Bau- <strong>und</strong> Landmaschinen in der Werkstatt in Floß<br />
begonnen.<br />
Bauvorhaben Geschäftsbereich Bauzeit<br />
BÜ-Beseitigung, Fichtenberg Spezialtiefbau August 10 – Herbst 11<br />
HWS Grimma Spezialtiefbau Juli 10 – April 11<br />
RÜB Würzburg <strong>Tiefbau</strong> August 10 – März 11<br />
Luisenburg, Wunsiedel <strong>Tiefbau</strong> August 10 – Oktober 10<br />
Mensa, Greifswald Spezialtiefbau Juli 10 – Februar 11<br />
EDEKA, Lauenau Spezialtiefbau August 10 – Oktober 10<br />
Lilienthalplatz, Braunschweig Baugrube September 10 – November 10<br />
Jugendhotel, Selb Spezialtiefbau August 10 – September 10<br />
Baustellenbericht Baustellenbericht – Erweiterung Erweiterung Luisenburg<br />
Luisenburg<br />
Die Firma <strong>Gollwitzer</strong> ist bei einem der größten<br />
Kulturprojekte in unserer Region vertreten.<br />
Für über 15 Millionen wird das Gelände<br />
des Festspielhauses Luisenburg im oberfränkischen<br />
Wunsiedel erweitert. Den Anstoß<br />
für das Großprojekt gab Intendant Michael<br />
Lerchenberg (2. v.l.), der vielen bestimmt<br />
vom Nockherberg ein Begriff ist, sei<br />
es als Festredner oder als Double des ehemaligen<br />
Ministerpräsidenten Edm<strong>und</strong> Stoiber.<br />
Zur Gr<strong>und</strong>steinlegung Anfang August war<br />
neben unserem Chef Harald <strong>Gollwitzer</strong> auch<br />
der bayerische Finanzminister Georg<br />
Fahrenschon (4. v.l.) anwesend.<br />
Die Arbeiten sind in einem sehr schwierigen Gelände mit Höhensprünge <strong>und</strong> steilen Bergstücken auszuführen.<br />
Der Abbau des Felsens (überwiegend große Findlinge bis 100 m³) ist wegen der bestehenden<br />
Luisenburgtribüne, die auf diese Findlinge gegründet ist, nur mit äußerst vorsichtigen Abbaumethoden<br />
möglich.<br />
Für den Felsabbau sind verschiedene Techniken vorgesehen: Abbruch durch sprengen mit Sprengstoff<br />
<strong>und</strong> elektrischen Zündmittel, Abbruch durch spalten mittels hydraulischen Spaltgerät <strong>und</strong> Abbruch<br />
durch große Sägeblätter <strong>und</strong> Seilsägen. Für alle möglichen Abbruchtechniken sind Bohrungen im<br />
Durchmesser 50 mm <strong>und</strong> einer Tiefe von ca. 3 m herzustellen.<br />
Redaktion Sebastian Kitta Tel.: 0176/23194127 Email: s.kitta@gmx.de
Um die sehr kurze Bauzeit einhalten zu können sind<br />
täglich ca. 100 m³ Felsen zu lösen. Die Sprengarbeiten<br />
mit Bohrlochherstellung werden durch die Fa.<br />
Rapp, der unser Nachunternehmer ist ausgeführt.<br />
Dabei kommen 2 Bohrgeräte <strong>und</strong> 4 Facharbeiter<br />
zum Einsatz. Wir sind mit 2 Kettenbagger PC 350<br />
<strong>und</strong> RH 6.5 mit 2 Geräteführern <strong>und</strong> einem Polier im<br />
Einsatz. Die Geräteeinheiten für Spritzbeton <strong>und</strong><br />
Anker werden von uns vorgehalten. Der Einsatz des<br />
Personals hierfür muss kurzfristig erfolgen, da die<br />
Art <strong>und</strong> Weise wie die Anker <strong>und</strong> Spritzbetonarbeiten<br />
ausgeführt werden erst vor Ort durch unseren Statiker<br />
MKI, erfolgen kann. Die wöchentliche Arbeitszeit<br />
geht von Montag bis Sonntag, also eine 7-Tage Woche.<br />
Die tägliche Arbeitszeit von 7 Uhr bis ca. 21 Uhr zeigt, dass das keine normale Baustelle ist. Die<br />
Anforderungen an das Personal ist sehr hoch <strong>und</strong> die Bauzeit sehr kurz.<br />
Deshalb unser Motto auf der Baustelle: Packen wir es an - gemeinsam sind wir stark.<br />
Wesentliche Leistungen im schwierigen Gelände:<br />
Baustellenbericht Baustellenbericht – Wasserstofftankstelle Wasserstofftankstelle Hamburg<br />
Hamburg<br />
• Abbruch von bestehenden Gebäuden<br />
200 m³ Stahlbeton<br />
• 1200 m³ <strong>Erd</strong>aushub, Abfuhr <strong>und</strong> Entsorgung<br />
• 1200 m³ Fels der Bodenklasse 6 lösen<br />
<strong>und</strong> Entsorgen<br />
• 1800 m³ Fels der Bodenklasse 7 lösen<br />
<strong>und</strong> Entsorgen<br />
• 800 m² Spritzbetonarbeiten<br />
• 100 m Felsvernagelung<br />
• 30 St Gebirgsanker Länge 10 - 30 m<br />
Im Namen der Vattenfall Europe Innovation GmbH erhielt die Firma <strong>Gollwitzer</strong> im Mai den Auftrag für<br />
die Herstellung einer Bohrpfahlgründung für eine Wasserstofftankstelle in der HafenCity, Hamburg.<br />
Der Leistungsumfang bestand in der Herstellung von 28 Gründungspfählen mit einer Bohrtiefe von<br />
21,0m <strong>und</strong> einem Durchmesser von 75cm. Des Weiteren mussten im Vorfeld Sondierbohrungen zur<br />
Kampfmittelerk<strong>und</strong>ung bis 17,0m<br />
Tiefe durchgeführt werden, welche<br />
als Nachunternehmerleistungen<br />
ebenso in unserem Auftrag enthalten<br />
waren.<br />
Redaktion Sebastian Kitta Tel.: 0176/23194127 Email: s.kitta@gmx.de<br />
Die besonderen Anforderungen bei<br />
diesem Projekt lagen sicherlich zum<br />
einem in dem recht anspruchsvollem<br />
Baugr<strong>und</strong> - bis 7,0m Auffüllungen<br />
mit der noch teilweise vorhanden<br />
alten Kaimauer, einer darunter anstehenden<br />
Kleie-Schicht sowie den<br />
feinen Schwemmsanden im Liegenden<br />
- zum anderen an der Beschaffenheit<br />
der Baustelle selbst.
Wir mussten auf einer 7,0m<br />
hohen Kaianlage, welche an<br />
der engsten Stelle keine<br />
5,0m breit war, mit unserer<br />
BG 28 zurechtkommen.<br />
Auch gab es weder Strom<br />
noch einen Wasseranschluss,<br />
so dass das Bohren<br />
mit Wasserauflast <strong>und</strong> Betonieren<br />
im Kontraktorverfahren<br />
weitere Probleme mit<br />
sich brachte. Das kleinste<br />
Übel war der fehlende<br />
Stromanschluss, hier half ein<br />
Notstromaggregat zum Betreiben<br />
der Wasserpumpen.<br />
Zur Bevorratung des Auflastwassers<br />
kam unser 24m³<br />
Dreikammersand zum Einsatz,<br />
welcher über Tankfahrzeuge mit Brauchwasser aufgefüllt wurde. So konnte zum einen das Auflastwasser<br />
aus dem Sandfang ins Bohrloch gepumpt werden <strong>und</strong> im Zuge des Betonierens das Überschusswasser<br />
wieder in den Sandfang zurück gepumpt werden.<br />
Ein weiteres Handicap bestand darin, dass die Bewehrungskörbe gleichzeitig zur <strong>Erd</strong>ung des Gebäudes<br />
genutzt werden sollten <strong>und</strong> somit als Ganzes mit durchgängiger Bewehrung (21,60m) geliefert<br />
wurden.<br />
Dennoch konnten wir dieses Projekt zur vollsten Zufriedenheit unseres K<strong>und</strong>en in dem vorgegebenen<br />
Zeitrahmen abwickeln <strong>und</strong> haben qualitativ eine saubere Arbeit abgeliefert. Dies wurde durch die<br />
durchgeführten Integritätsprüfungen im Nachhinein auch bestätigt.<br />
Ausblick auf die nächste Ausgabe: <strong>Gollwitzer</strong> polska<br />
Baustellenbericht Greifswald & Strals<strong>und</strong><br />
Redaktion Sebastian Kitta Tel.: 0176/23194127 Email: s.kitta@gmx.de