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Teakinvestment

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<strong>Teakinvestment</strong><br />

Das natürliche Kraftpaket für Ihr Portfolio<br />

®


2<br />

Plantagen „La Aldea“ „Terra Verde“ und „Santa Lucia“zertifiziert.<br />

Der FSC ist nicht verantwortlich für Aussagen zur<br />

Wirtschaftlichkeit und hat diese Aussagen weder<br />

geprüft noch anerkannt.<br />

Prospektherausgeber/Anbieter<br />

Name und Sitz der Gesellschaft<br />

Life Forestry Switzerland AG<br />

Mühlebachstr. 3<br />

6370 Stans NW<br />

Schweiz<br />

Telefon: 0041-41-632 63 00<br />

Telefax: 0041-41-632 63 01<br />

E-Mail: info@lifeforestry.com<br />

www.lifeforestry.com<br />

Geschäftsführer<br />

Carl-Lambert Liesenberg<br />

Rechtsordnung<br />

Der Prospektherausgeber unterliegt Schweizer Recht.<br />

Unternehmensgegenstand<br />

Entwicklung von Teakholzplantagen in Costa Rica und Ecuador<br />

sowie weiteren mittel- und südamerikanischen Ländern<br />

und Vertrieb von Baumbeständen.<br />

Erklärung<br />

Wir versichern nach bestem Wissen und Gewissen,<br />

dass wir über Um stände, die für die Entscheidung über<br />

eine Beteiligung an diesem Angebot von erheblicher<br />

Bedeutung sind, keine unrichtigen vorteilhaften Angaben<br />

gemacht und auch keine nachteiligen Tatsachen<br />

verschwiegen haben.<br />

Für den Inhalt der Broschüre übernimmt die Prospektherausgeberin/Anbieterin,<br />

die Life Forestry Switzerland AG,<br />

geschäftsansässig: Mühlebachstr. 3, 6370 Stans NW, Schweiz,<br />

die Verantwortung.


Editorial<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Holz ist ein faszinierendes Naturprodukt. Robust und flexibel zugleich, ist es<br />

vielseitig einsetzbar. Seine glatte und elegante Oberfläche überzeugt bis heute.<br />

Als Investitionsobjekt ist der Rohstoff die ideale Ergänzung zu herkömmlichen<br />

Anlageklassen, da er mit diesen kaum korreliert. Vor allem aber ist Holz von<br />

Natur aus rentabel. Denn der Ertrag wächst mit der Biomasse der Bäume – ein<br />

natürlicher Zinseszinseffekt.<br />

3<br />

Editorial<br />

Mich selbst hat das <strong>Teakinvestment</strong> der Life Forestry Group so sehr über zeugt,<br />

dass ich gerne die Geschäftsführung der Life Forestry Switzerland AG übernommen<br />

habe. Ausschlaggebend waren für mich zwei Gründe. Zum einen<br />

Carl-Lambert Liesenberg<br />

ist es mir als verantwortungsbewusstem Familienvater natürlich wichtig, mit Geschäftsführer der Life Forestry Switzerland AG<br />

meiner Arbeit zum Erhalt unseres Planeten beizutragen, und meinen Kindern<br />

aufzuzeigen, dass Natur- und Umweltschutz und Ökonomie in keinem Widerspruch zueinander stehen müssen.<br />

Selten aber hat mich eine Geschäftsidee so überzeugt wie das <strong>Teakinvestment</strong> der Life Forestry Group. Es gründet<br />

auf soliden Annahmen, ist nach allen Regeln der betriebswirtschaftlichen Kunst berechnet und überzeugt mit<br />

attraktiven und sicheren Renditen. Gleichzeitig, und dies war für mich der zweite Grund, übernimmt die Life<br />

Forestry Group mit ihrer Arbeit in Mittel- und Südamerika soziale und ökologische Verantwortung. Bei meinen<br />

Besuchen der Pflanzungen in Costa Rica und Ecuador kann ich mich jedes Mal selbst davon überzeugen. Grosses<br />

Vertrauen habe ich in unsere Forstteams und in die Standorte. Gemeinsam vereinen Sie beste Voraussetzungen<br />

für nachhaltigen Erfolg. Die Teakholzplantagen der Life Forestry Group fördern die Biodiversität, tragen zum<br />

Schutz der ursprünglichen Wälder bei und bieten sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze. Die nachhaltige Bewirtschaftung<br />

der Plantagen wird durch die Richtlinien des Forest Stewardship Council (FSC) garantiert.<br />

Finanziell erstklassig, ökologisch verantwortungsvoll – diese wesentlichen Kriterien eines zeitgemässen Investments<br />

sind in unserem Angebot ideal miteinander kombiniert. Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie umfassend<br />

über unser Konzept und die Rahmenbedingungen des Angebots, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine informative sowie kurzweilige Lektüre und freue mich auf ein persönliches Gespräch.<br />

Ihr<br />

Carl-Lambert Liesenberg<br />

Geschäftsführer der Life Forestry Switzerland AG


Kapitel 01<br />

Kapitel 02<br />

Kapitel 03<br />

Kapitel 04<br />

Kapitel 05<br />

Kapitel 06<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Das Angebot in Kürze<br />

Chancen und Risiken<br />

„Aktiv die Natur schützen und dennoch hohe Renditen erzielen“<br />

Ein Gespräch mit dem Life-Forestry-Forstdirektor Dr. Diego Perez<br />

Die Life Forestry Group<br />

Ihr Spezialist für <strong>Teakinvestment</strong>s<br />

Die Erträge<br />

Optimales Chancen-Risiko-Verhältnis<br />

Das Holzvolumen<br />

Rohstoffklasse mit Zinseszinseffekt<br />

Der Markt<br />

Boomende Nachfrage, steigende Preise<br />

„Ein Teakbaum strebt immer ans Licht“<br />

Ein Gespräch mit dem Forst-Ingenieur Manuel Solis Corrales<br />

Die Standorte<br />

Costa Rica - Ideales Wachstumsklima für Teak<br />

Ecuador - beste Perspektiven am Äquator<br />

Die Plantagen<br />

Fundament für erstklassiges Teakholz<br />

„Entwicklungshilfe einmal ganz anders“<br />

Ein Gespräch mit dem Agrar-Ingenieur Knut Radicke<br />

Aldea in Alajuela<br />

Das Angebot im Detail<br />

Anhang<br />

AGBs<br />

Ausblick<br />

03<br />

05<br />

06<br />

08<br />

10<br />

12<br />

16<br />

22<br />

26<br />

32<br />

34<br />

44<br />

48<br />

50<br />

52<br />

56<br />

57<br />

59<br />

5<br />

Inhalt


6<br />

Das Angebot in Kürze<br />

Kapitel 01 Kapitel 02 Kapitel 03<br />

Die Life Forestry Group<br />

Die Life Forestry Group ist ein Forstwirtschafts-<br />

und Dienstleistungsunternehmen<br />

und setzt sich aus den Vertragspartnern<br />

Life Forestry Switzerland AG<br />

sowie der Life Forestry Costa Rica S.A.,<br />

der Life Forestry Ecuador S.A. und<br />

schliesslich der Life Forestry Foundation<br />

zusammen. Gemeinsam stehen sie für<br />

nachhaltige und ertragreiche Forstwirtschaft<br />

von Edelholzplantagen in<br />

den Tropenwäldern.<br />

Die ebenfalls zur Life Forestry Group<br />

gehörenden Plantation Management<br />

Costa Rica S.A. und Plantation Management<br />

Ecuador S.A. bewirtschaften<br />

und pflegen die Plantagen vor Ort.<br />

Die Stiftung des Unternehmens ist ausschliesslich<br />

dem Kunden verpflichtet<br />

und stellt durch finanzielle Rücklagen<br />

die Pflege der erworbenen Bäume<br />

sowie das Nutzungsrecht der Plantage<br />

bis zur Ernte sicher.<br />

» ab Seite 12<br />

Die Erträge<br />

Wenn die klimatischen Bedingungen<br />

optimal sind, die Qualität der Setzlinge<br />

stimmt und der Boden reich an Nährstoffen<br />

ist, fällt der Ertrag aus jedem<br />

einzelnen Teakbaum eines Forstinvestments<br />

sehr hoch aus. Qualifizierte Fachkräfte<br />

der Life Forestry Group pflegen<br />

und bewirtschaften die Plantagen.<br />

Insgesamt sind das die idealen<br />

Voraus setzungen, eine hohe Rendite<br />

aus der Holzanlage zu erzielen. Dabei<br />

wirken sich auch die kontinuierlich<br />

wachsende Nachfrage nach hochwertigem<br />

Teakholz und die dadurch steigenden<br />

Preise positiv auf die Gewinnprognosen<br />

aus. Die IRR liegt momentan<br />

zwischen 4,77 Prozent und 11,06<br />

Prozent per annum bei einer Gesamtlaufzeit<br />

der Forstinvestition von 20<br />

Jahren.<br />

» ab Seite 16<br />

Das Holzvolumen<br />

Dank der idealen klimatischen, aber<br />

auch politischen und wirtschaftlichen<br />

Voraussetzungen bieten die süd- und<br />

mit tel amerikanischen Länder Ecuador<br />

und Costa Rica optimale Rahmenbedingungen<br />

für die Teakpflanzen.<br />

Dementsprechend hoch ist auch das<br />

Holzvolumen.<br />

Auf den systematisch bewirtschafteten<br />

Teakplantagen der Life Forestry<br />

Group werden pro Hektar 1.100 Teakbäume<br />

gepflanzt, die nach 20 Jahren<br />

ein Holzvolumen von insgesamt rund<br />

289 Kubikmetern erbringen.<br />

» ab Seite 22


Kapitel 04 Kapitel 05 Kapitel 06<br />

Der Markt<br />

Nach Meinung von Experten wächst<br />

der Holzbedarf parallel zur Weltbevölkerung.<br />

Auch der Bedarf an hochwertigem<br />

Teakholz steigt. Dies belegt<br />

eine Studie, die die globalen Nachfragen<br />

nach tropischem Hartholz wie<br />

Teak analysierte.<br />

Danach wird sich die weltweite<br />

Nachfrage zwischen 2007 und 2030<br />

etwa verdoppeln * . Besonders China<br />

hat einen äusserst hohen Bedarf an<br />

Tropenhölzern und verbraucht pro<br />

Jahr über zehn Millionen Kubikmeter<br />

Rundholz. Insgesamt steigt die Nachfrage<br />

nach Tropenhölzern und damit<br />

auch der Preis.<br />

* Studie HWWI - Strategie 2030<br />

» ab Seite 26<br />

Die Standorte<br />

Politisch, wirtschaftlich und klimatisch<br />

ist Costa Rica optimal für Forstinvestments<br />

geeignet. Die politische Lage<br />

ist stabil. Dafür setzte sich insbesondere<br />

Costa Ricas Präsident Oscar Arias Sánchez<br />

ein, indem er ein Friedensabkommen<br />

mit den anderen mittelamerikanischen<br />

Ländern schloss. 1987 erhielt er deshalb<br />

den Friedensnobelpreis.<br />

Zudem sind die klimatischen Gegebenheiten<br />

in Costa Rica für Teakholzplantagen<br />

ideal. Denn dort herrscht<br />

ein tropisch bis subtropisches Klima.<br />

Der Wechsel von Trockenzeit (Dezember<br />

bis April) und Regenzeit (Mai bis<br />

November) fördert ein schnelles Wachsen<br />

der Teakbäume. Ähnlich verhält<br />

es sich in Ecuador: Unter Präsident<br />

Rafael Correa hat das Land in atemberaubend<br />

kurzer Zeit einen nachhaltigen<br />

Wandel zu mehr politischer und<br />

wirtschaftlicher Stabilität vollzogen.<br />

» ab Seite 34<br />

Die Plantagen<br />

Eine Teakholzplantage ist sehr ertragreich,<br />

wenn von Anfang an auf höchste<br />

Qualität geachtet wird. Das beginnt<br />

bereits bei der Vorbereitung des Bodens.<br />

Denn nur auf nährstoffreichen<br />

Grundlagen können die sorgfältig<br />

ausgewählten Setzlinge und späteren<br />

Jungpflanzen optimal wachsen und<br />

gedeihen. So erreichen sie bereits<br />

nach wenigen Monaten eine durchschnittliche<br />

Höhe von zwei Metern.<br />

Damit makelloses Teakholz zu Spitzenpreisen<br />

verkauft wird, pflegen unsere<br />

qualifizierten Mitarbeiter die Bäume<br />

kontinuierlich. Aufgrund vorgenommener<br />

Zwischenausforstungen haben<br />

die Bäume genügend Raum zu wachsen.<br />

Die Spezialisten, Forstingenieure<br />

und qualifizierten Fachkräfte von Life<br />

Forestry arbeiten in der Plantagenbewirtschaftung<br />

eng mit dem Forstinstitut<br />

Laboratorio de Productos Forestales<br />

zusammen.<br />

» ab Seite 44<br />

7<br />

Angebot


8<br />

Chancen und Risiken<br />

1. Marktsituation<br />

Alles spricht dafür, dass die Nachfrage nach Teakholz bei<br />

sin ken dem Angebot weiter zunehmen wird. Das gilt<br />

insbesondere für Holz aus zertifizierten Plantagen. Konstant<br />

ansteigende Preise für Teak sind damit sicher.<br />

2. Standortfaktoren<br />

Mit Costa Rica und Ecuador wurden Standorte gewählt, die<br />

z.T. seit Jahrzehnten in politischer wie wirtschaftlicher<br />

Hinsicht der Region als Vorbild dienen. Die Rahmenbedingungen<br />

für Investitionen sind ideal und werden es<br />

langfristig bleiben. Ein an westlichen Standards orientiertes<br />

politisches System, umfassende Rechtssicherheit und der<br />

stetig zunehmende Wohlstand sind Garanten dafür.<br />

3. Management bei der Life Forestry Group<br />

Die Mitarbeiter der Life Forestry Group arbeiten mit grösster<br />

Sorgfalt und absolut gewissenhaft. Um unseren Kunden ein<br />

Höchstmass an Sicherheit zu bieten, haben wir dennoch zusätzlich<br />

vorgesorgt. So bleiben selbst bei einem Insolvenzverfahren<br />

die Bäume Eigentum der Kunden. Über die Life Forestry Foundation<br />

stellen wir die Finanzierung der Plan tagenbewirtschaftung<br />

sicher. Darüber hinaus wird die Life Forestry Switzerland<br />

AG jährlich von einer Audit- bzw. Revisionsgesellschaft geprüft.<br />

4. Eigentumsverhältnisse<br />

Die Eigentumsverhältnisse sind bei der Life Forestry Group<br />

eindeutig geregelt. Unsere Kunden erhalten unmittelbar nach<br />

dem Kauf eine Baumeigentums-Urkunde mit sämtlichen<br />

De tailangaben sowie den Nummerierungen und Koordinaten<br />

der erworbenen Pflanzen. Mittels GPS-Technologie findet so<br />

jeder Investor seine Teakbäume problemlos in der Schonung.<br />

5. Umweltrisiken<br />

Bereits im Alter von drei bis vier Jahren sind Wurzelwerk und<br />

Stamm so stark, dass Sommerstürme für Teakbäume keine<br />

Gefahr mehr darstellen. Übrdies herrscht in den Regionen, in<br />

denen unsere Plantagen liegen, ein äusserst ruhiges Klima.<br />

Die Gebiete befinden sich ausserhalb jeglicher Hurrikanzonen.<br />

So sind die Baumbestände weitgehend vor Wind<br />

geschützt.


Teakbäume sind robuste Pflanzen. Wegen seiner enormen<br />

Dichte und dem hohen Öl- und Kautschukgehalt kann das<br />

Holz nicht von Würmern oder Pilzen befallen werden. Krankheiten<br />

sind deshalb nahezu ausgeschlossen.<br />

Aufgrund der spezifischen Eigenschaften sind Teakbäume<br />

kaum entflammbar. Nach vierjährigem Wachstum können die<br />

Pflanzen durch ein Feuer zwar beschädigt, aber nicht vollständig<br />

zerstört werden. Brandgefahr besteht in Costa Rica<br />

überdies nur während der Trockenzeit. Feuerschneisen und<br />

breite Versorgungswege auf den Plantagen verhindern einen<br />

Flächenbrand. Ähnlich günstige Voraussetzungen finden sich<br />

auch in Ecuador.<br />

6. Management auf der Plantage<br />

Um ein qualitativ und quantitativ optimales Holzaufkommen<br />

sicherzustellen, haben wir auf unseren Plantagen umfangreiche<br />

Kontrollen etabliert und führen regelmässig Revisionen durch.<br />

So sind oder werden alle unsere Baumbestände mit dem FSC-<br />

Gütesiegel ausgezeichnet. Der Forest Stewardship Council (FSC)<br />

ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation und fördert<br />

verant wortungsvolle Waldwirtschaft weltweit. Um eine<br />

schonende und naturkonforme Forstbewirtschaftung zu<br />

garantieren, kon trolliert der FSC jährlich die Schonungen<br />

der zertifizierten Her steller. Zusätzlich werden die Life-<br />

Forestry-Plantagen regelmässig von weiteren unabhängigen<br />

Instanzen überprüft.<br />

7. Transparenz<br />

Transparenz ist für uns die Grundlage einer vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit. Deshalb legen wir zum einem die Annahmen<br />

unserer Erlösberechnung offen. Statistische Erhebungen<br />

zu Risiko und Ertrag unterschiedlicher Anlageformen helfen<br />

dem Investor, das <strong>Teakinvestment</strong> realistisch einzuschätzen.<br />

Die renommierte Hancock Timber Resource Group etwa<br />

be wertet Nutzholz als Anlageklasse mit geringerem Risiko<br />

und höherem Ertrag als beispielsweise internationale Aktien.<br />

Zum anderen informieren wir unsere Kunden umfangreich über<br />

die Entwicklung ihrer Investition, also ihrer Baumbestände.<br />

Ein mehrmals jährlich erscheinender Newsletter enthält alle<br />

aktuellen Neuigkeiten aus den Plantagen. Ausserdem schildern<br />

unabhängige Fachleute und Kunden ihre Eindrücke von<br />

un serer Arbeit in Costa Rica und Ecuador in Reiseberichten.<br />

Einmal pro Jahr dokumentieren unsere Forstingenieure in<br />

einem Inventario den Zustand der Plantagen und das Wachstum<br />

der Bäume.<br />

Ihre Sicherheit auf einen Blick<br />

» Life Forestry Foundation<br />

Wir bilden Rückstellungen auf dem Treuhandkonto der<br />

Life Forestry Foundation. So stellen wir sicher, dass die<br />

Bewirtschaftung unserer Plantagen dauerhaft finanziert ist.<br />

» Forest Stewardship Council (FSC)<br />

Unsere Plantagen sind oder werden vom FSC, der<br />

sich für eine nachhaltige Forstwirtschaft einsetzt,<br />

zertifiziert und werden jährlich von der unabhängigen<br />

Organisation vor Ort kontrolliert.<br />

» Jährliche Revision<br />

Die Geschäfte der Life Forestry Switzerland AG werden<br />

dem Schweizer Recht gemäss einmal im Jahr von einer<br />

autorisierten Audit- bzw. Revisionsgesellschaft überprüft.<br />

» Global Positioning System (GPS)<br />

Da unsere Plantagen per GPS vermessen sind, ist der<br />

Standort jedes Baumes exakt bestimmt. Baumeigentümer<br />

haben so die Möglichkeit, ihre Pflanzen in der Schonung<br />

problemlos zu finden.<br />

» Informationen/Publikationen<br />

Mit unterschiedlichen Publikationen informieren wir<br />

un sere Kunden und schaffen so Transparenz. Dazu zählen<br />

Newsletter, Reiseberichte sowie ein Inventario.<br />

9<br />

Chancen


10<br />

„ Wir zeigen wie es gelingen kann, die Natur zu<br />

schützen und hohe Renditen zu erzielen“<br />

Ein Gespräch mit dem Life-Forestry-Forstdirektor Dr. Diego Perez<br />

Schon immer galt seine Passion dem Wald. So lag es nahe, dass Forstingenieur<br />

Dr. Perez zunächst in San José und später in Europa Forstwirtschaft<br />

studierte. Schliesslich promovierte er sogar zum Thema "Teakanbau in<br />

Costa Rica" an der Universität in Helsinki und gilt heute weltweit als<br />

gefragte Koryphäe.<br />

Als Direktor der Life Forestry Costa Rica S.A. bringt er seine langjährige<br />

Erfahrung und seine hohe Fachkompetenz in die Life Forestry Group ein.


Herr Dr. Perez, Sie beschäftigen sich schon seit über 20<br />

Jahren mit Teakholz. Wie kamen Sie dazu?<br />

Diego Perez: Diese Bäume und dieses Holz faszinieren mich<br />

dabei schon seit meiner Jugend. Damals bekam ich mit, wie<br />

die ersten kommerziellen Teakplantagen in Costa Rica entstanden.<br />

Ich war unglaublich beeindruckt davon wie schnell<br />

dieses Holz wächst und zugleich seine enorme Härte entwikkelt.<br />

Diese Leidenschaft hat mich auch durch mein forstwirtschaftliches<br />

Studium begleitet und schliesslich zu meiner<br />

Promotion geführt. Mittlerweile habe ich in meinem Leben<br />

schon sehr viele Teakwälder und auch Teakplantagen gesehen<br />

und die Faszination ist stets geblieben.<br />

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der Life Forestry<br />

Group?<br />

Diego Perez: Life Forestry wollte seine Plantagen nicht nur<br />

von den eigenen Forstdirektoren und Forstingenieuren<br />

bewerten lassen, sondern suchte einen unabhängigen Gutachter.<br />

Zunächst habe ich dann die Plantage „La Aldea“ und<br />

später auch „Santa Lucia“ einer sehr ausführlichen und kritischen<br />

Prüfung unterzogen. Dabei habe ich festgestellt, dass<br />

hier tatsächlich auf höchstem Niveau gearbeitet wird. Da ich<br />

deutsch spreche und mich mit den Verantwortlichen sofort<br />

gut verstand und wir die gleiche Philosophie von maximaler<br />

Qualiltät teilen, lag es nahe, die Zusammenarbeit zu intensivieren<br />

und auf dauerhaft stabile Füsse zu stellen.<br />

Als Forstexperte bringen Sie das gesamte fachliche<br />

Know-how ein. Welche Kriterien sind entscheidend für<br />

den wirtschaftlichen Erfolg einer Teakplantage?<br />

Diego Perez: Natürlich spielen die äusseren Rahmenbedingungen<br />

eine tragende Rolle. Der richtige Samen, der geeignete<br />

Boden und das optimale Klima bilden das Gerüst. Aber<br />

gerade in der Bewirtschaftung entscheidet sich die Qualität<br />

des Holzes. Das beginnt mit dem Bepflanzungsplan und setzt<br />

sich bei der Baumpflege fort. Gerade in den ersten Jahren ist<br />

es enorm wichtig, die Plantagen sauber zu halten und die<br />

Baumstämme regelmässig zu entasten. Wir nehmen kontinuierlich<br />

Bodenproben und prüfen auch hier den richtigen<br />

Nährstoffgehalt. Doch es gibt auch andere Faktoren, die eine<br />

grosse Rolle spielen. Nur verkehrsgünstig gelegene Plantagen<br />

bedeuten am Ende auch niedrige Transportkosten. Was nützt<br />

11<br />

Interview<br />

das beste Holz, wenn es erst tausende von Kilometern zum<br />

nächsten Hafen gebracht werden muss.<br />

Es gibt immer noch viele Menschen, die Bedenken<br />

gegen ein Direktinvestment in Teakbäume haben?<br />

Diego Perez: Ich kann das zunächst gut verstehen. Die Plantagen<br />

sind weit weg und eine direkte Kontrolle ist nur schwer<br />

möglich. Aber die vielen Kundenbesuche auf den Life Forestry<br />

Plantagen die ich schon miterleben durfte haben gezeigt,<br />

wie begeistert die Anleger sind. Und wenn man ehrlich ist,<br />

dann muss man zugeben, dass man seine Bäume tatsächlich<br />

besuchen und anfassen kann. Bei den meisten Kapitalmarktprodukten<br />

hat der Anleger überhaupt keine Ahnung was mit<br />

seinem Geld geschieht und einen direkten Einfluss gibt es<br />

auch nicht.<br />

Life Forestry betreibt Teakplantagen in Costa Rica und<br />

Ecuador. Sehen Sie Unterschiede zwischen beiden Ländern?<br />

Diego Perez: Die klimatischen und geographischen Rahmenbedingungen<br />

sind in beiden Ländern optimal. Durch die<br />

unterschiedlichen Regenzeiten ist es für mich möglich in beiden<br />

Ländern aktiv tätig zu sein. Ich habe in Ecuador schon<br />

zahlreiche Flächen evaluiert und kann bestätigen, dass es<br />

hier ein sehr hohes Potenzial für Teak gibt. Durch die Grösse<br />

des Landes ist es auch etwas einfacher geeignete Plantagenflächen<br />

für Teakanbau zu finden.<br />

Welche Perspektiven wollen Sie in den kommenden<br />

Jahren mit Life Forestry entwicklen?<br />

Diego Perez: Life Forestry hat es Dank seiner Qualität zum<br />

Marktführer von Teak-Direktinvestments geschafft. Wenn wir<br />

weiterhin auf höchstem Niveau Teakanbau betreiben, dann werden<br />

wir viele neue zufriedene Kunden gewinnen. Ich möchte<br />

gerne zeigen, dass eine Investition in Teakbäume ökologisch<br />

sinnvoll ist und das Klima schützt. Wenn wir neben der optimalen<br />

Bewirtschaftung und FSC-Zertifizierung der Plantagen<br />

noch ein eigenes mobiles Sägewerk einrichten können, dann<br />

werden wir in Zukunft keine Teakstämme (Rundholz), sondern<br />

bereits verarbeitets Teakholz auf dem Weltmarkt anbieten<br />

und damit den Wert und die Rentabilität für die Kunden<br />

von Life Forestry noch einmal deutlich steigern können.


12<br />

Plantagenbewirtschaftung<br />

PMCR Plantation Management<br />

Costa Rica S.A., Costa Rica<br />

PME Plantation Management<br />

Ecuador S.A., Ecuador<br />

Geschäftsführer und<br />

Verwaltungsrat<br />

Carl-Lambert<br />

Liesenberg<br />

Life Forestry<br />

Switzerland AG AG<br />

Stiftungsrat<br />

Mag. jur.<br />

Edmund Freischer<br />

Life Forestry Foundation<br />

Liechtenstein<br />

Forstdirektor und<br />

Forstingenieur<br />

Dr. Ing. Diego Perez<br />

Life Forestry Group


Life Forestry Group<br />

Ihr Spezialist für <strong>Teakinvestment</strong>s<br />

Präsident und Schirmherr<br />

Carlos Rivera<br />

Ehem. Aussenminister<br />

von Costa Rica<br />

Life Forestry<br />

Costa Rica S.A.<br />

Geschäftsführer<br />

Detlef Helling<br />

Life Forestry<br />

Costa Rica S.A.<br />

Ökonomie und Ökologie lassen sich in einen harmonischen<br />

Einklang bringen. Das ist unsere tiefste Überzeugung und<br />

danach handeln wir. So schützen wir mit unserer nach hal ti gen<br />

Forstwirtschaft in Mittel- und Südamerika die Umwelt und<br />

erzielen gleichzeitig attraktive Erträge. Mit unserem <strong>Teakinvestment</strong><br />

ermöglichen wir unseren Kunden, sich ebenfalls<br />

auf finan ziell profitable Weise für die Wälder einzusetzen.<br />

Ebenso verantwortungsvoll, wie wir mit der Natur umgehen,<br />

verhalten wir uns gegenüber unseren Kunden. Deshalb<br />

haben wir die Life Forestry Group so organisiert, dass sie<br />

den Investoren ein Höchstmass an Sicherheit bietet und<br />

gleichzeitig optimal arbeitet. Zudem garantieren langjährige<br />

Erfahrung und hohe Fachkompetenz hohe Renditen.<br />

Forst-Ingenieur<br />

Manuel Solis Corrales<br />

Life Forestry<br />

Costa Rica S.A.<br />

Geschäftsführer &<br />

Agrar-Ingenieur<br />

Knut Radicke<br />

Life Forestry<br />

Ecuador S.A.<br />

Plantagenmanager<br />

Marcellino Valle<br />

Life Forestry<br />

Ecuador S.A.<br />

Kapitel 01<br />

13


Die Life Forestry Group<br />

Life Forestry Ecuador S.A.<br />

» kontrolliert und betreut<br />

die Bewirtschaftung der<br />

Life-Forestry-Plantagen<br />

» Eigentümerin von Grund<br />

und Boden<br />

» Geschäftssitz: Guayaquil,<br />

Ecuador<br />

» Geschäftsführer: Knut Radicke<br />

14<br />

Life Forestry Switzerland AG<br />

» Vertrags- und Ansprechpartner der Kunden<br />

» Eigentümerin der Teakbäume<br />

» Geschäftssitz: Stans, Schweiz<br />

» Geschäftsführer: Carl-Lambert Liesenberg<br />

beauftragt<br />

bildet<br />

Rückstellungen beauftragt<br />

sichert Bewirtschaftung<br />

Life Forestry Foundation<br />

Life Forestry Costa Rica S.A.<br />

» kontrolliert und betreut<br />

die Bewirtschaftung der<br />

Life-Forestry-Plantagen<br />

» Eigentümerin von Grund<br />

und Boden<br />

» Geschäftssitz: San José, Costa<br />

Rica<br />

» Geschäftsführer: Detlef Helling<br />

» sichert die Bewirtschaftung der Life-Forestry-Plantagen bis zur Ernte<br />

» Sitz der Stiftung: Vaduz, Fürstentum Liechtenstein<br />

» Stiftungsrat: Mag. jur. Edmund Freischer<br />

Die Unternehmensstruktur der Life Forestry Group<br />

sichert die Einlagen der Kunden umfangreich ab.<br />

sichert Bewirtschaftung<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Als Forstwirtschafts- und Dienstleistungsunternehmen<br />

entwi ckeln, bewirtschaften und vermarkten wir, die Life<br />

Forestry Group, Edelholzplantagen in den Tropen. Unseren<br />

Kunden bieten wir derzeit die Möglichkeit, Eigentümer von<br />

Teak bäumen in Costa Rica und/oder Ecuador zu werden. Wir<br />

pflegen den Baumbestand und ver kaufen das Holz zu attraktiven<br />

Erträgen.<br />

Mit unseren Plantagen tragen wir dazu bei, das Ökosystem<br />

für nachkommende Generationen in seiner Vielfalt, Vitalität<br />

und Produktivität zu erhalten. Denn wenn ausschliesslich Holz<br />

aus kultivierten Flächen kommerziell genutzt wird, sind die<br />

natürlichen Wälder dauerhaft vor Abholzungen geschützt.<br />

Langjährige Erfahrung<br />

Langjährige Erfahrung und hohe Fachkompetenz fliessen in<br />

unser Engagement in Mittel- und Südamerika ein. Als Direktor<br />

bei der Life Forestry Group ist Dr. Diego Perez für alle forstwirtschaft<br />

lichen Abläufe verantwortlich. Seit über 15 Jahren unter-<br />

stützt er in sti tutionelle Investoren dabei, Plantagen für Teakholz<br />

auszuwählen, zu entwickeln und zu bewirtschaften. Für die Life<br />

Forestry Group erschloss Dr. Diego Perez mehrere Standorte<br />

mit idealen Voraussetzungen in Costa Rica in der Pro vinz Ala-<br />

juela. Auf der 200 Hektar grossen Schonung La Aldea gedeihen<br />

be reits seit dem Pflanzjahr 2003 Teak bäume. Vom Wachstumserfolg<br />

bestätigt folgten weitere 425 Hektar auf den Nachbarplantagen<br />

Terra Verde und Santa Lucia.


Experten stets vor Ort<br />

Die Life Forestry Group setzt sich aus drei eigenständigen<br />

Unternehmen zusammen. Die Life Forestry Switzerland AG<br />

mit Sitz in Stans im Kanton Nidwalden ist der direkte<br />

An sprechpartner für unsere Kunden. Die Geschäfte des<br />

Unternehmens führt Carl-Lambert Liesenberg. Dabei profitiert<br />

er von seinen internationalen Erfahrungen und seinem<br />

globalen Netzwerk.<br />

Die Life Forestry Costa Rica S.A. hat ihren Geschäftssitz in<br />

San José, der Hauptstadt Costa Ricas. Von hier aus vertritt sie<br />

die Interessen der Life Forestry Group in Mittelamerika und<br />

pflegt die Kontakte zur heimischen Wirtschaft und<br />

Wissenschaft. Ausserdem ist das costa-ricanische Unternehmen<br />

der Besitzer von Grund und Boden. Vorteilhaft ist<br />

das deshalb, weil für ausländische Käufer der Grunderwerb<br />

deutlich schwieriger, langwieriger und kostenintensiver ist.<br />

Präsident und Schirmherr der Life Forestry Costa Rica S.A. ist<br />

der ehemalige costa-ricanische Aussenminister Carlos Rivera.<br />

Forstexperte Dr. Diego Perez leitet als Direktor das operative<br />

Geschäft zusammen mit Geschäftsführer Detlef Helling.<br />

Neu hinzugekommen ist 2008 die Life Forestry Ecuador S.A.,<br />

für deren Leitung wir den renommierten Ecuadorkenner und<br />

Agrar-Ingenieur Knut Radicke gewinnen konnten. So entstand<br />

im gleichen Jahr auf 205 Hektare die Plantage Santa<br />

Maria in Puebloviejo, der Provincia Los Ríos im Canton Baba.<br />

Es folgten weitere Plantagen in der Provinz Guayas im Canton<br />

Balzar mit über 920 Hektare.<br />

Innovative Organisation<br />

garantiert höchste Sicherheit<br />

Kapitel 01<br />

Durch die Gliederung der Life Forestry Group garantieren<br />

wir unseren Kunden ein Höchstmass an Sicherheit. Denn so ist<br />

auch bei einer Insolvenz der Life Forestry Switzerland AG<br />

sichergestellt, dass die Teakbäume von der Plantation Management<br />

Costa Rica S.A. bzw. der Plantation Management Ecuador<br />

S.A. dauerhaft bewirtschaftet werden.<br />

Selbst bei einem - rein hypothetischen - Konkurs dieser beiden<br />

Unternehmen sind die Einlagen unserer Kunden absolut sicher.<br />

Da Grund und Boden sowie die darauf wachsenden Teakpflanzen<br />

unabhängig voneinander veräussert werden, bleiben<br />

die Baum bestände stets Eigentum der Investoren. Zudem sind<br />

die Life Forestry Costa Rica S.A. und die Life Forestry Ecuador<br />

S.A. ausschliesslich Landeigentümerinnen und tätigen keine<br />

eigenen Geschäfte. Eine Insolvenz ist daher ausgeschlossen.<br />

Ergänzt wird die Life Forestry Group von der Life Forestry<br />

Foundation. Die Life Forestry Stiftung verwaltet die Einlagen der<br />

Kunden treuhänderisch und bietet so zusätzliche Sicherheit.<br />

Unmittelbar nach Geschäftsabschluss bildet die Life Forestry<br />

Switzerland AG Rückstellungen, die an die Life Forestry Foundation<br />

unwiderruflich übertragen werden. Hieraus finanziert die<br />

Stiftung die Bewirtschaftung des Baumbestandes. Sie hat neben<br />

dem Stiftungsrat als weiteres Organ eine Revisionsstelle gemäss<br />

Art. 552 § 27 Abs. 4 PGR bestellt. Diese hat jährlich zu überprüfen,<br />

ob das Stiftungsvermögen seinen Zwecken gemäss<br />

verwaltet und verwendet wird.<br />

Life Forestry – <strong>Teakinvestment</strong> aus guten Gründen<br />

» Spezialist für <strong>Teakinvestment</strong>s<br />

» Hohe Erträge und ökologisches Engagement<br />

» Langjährige Erfahrung und hohe Fachkompetenz<br />

» Die Life Forestry Foundation – höchste<br />

Sicherheit für unsere Kunden<br />

15


Die Erträge<br />

Optimales Chancen-Risiko-Verhältnis<br />

Forstinvestments sind die Anlageklasse mit dem optimalen<br />

Chancen-Risiko-Verhältnis. Seit über vier Jahrzehnten erzielen<br />

Investoren mit Holz eine durchschnittliche Rendite von rund<br />

zwölf Prozent pro Jahr. Dabei gehen sie ein deutlich geringeres<br />

Risiko ein als bei einem Engagement am amerikanischen<br />

Index Standard&Poor's.<br />

Besonders Teak, das Königsholz, eignet sich für eine Investition.<br />

Es wächst enorm schnell, ist begehrt und sein Preis steigt<br />

stetig. Deshalb bereichern unsere Kunden mit einem<br />

<strong>Teakinvestment</strong> der Life Forestry Group ihr Portfolio um<br />

ein echtes Kraftpaket. Sie erzielen eine jährliche Rendite von<br />

rund zwölf Prozent und mehr und geniessen gleichzeitig ein<br />

Höchstmass an Sicherheit.<br />

Kapitel 02<br />

17


Die Ertragssituation einer Investition lässt sich umso verlässlicher<br />

prognostizieren, je genauer die Rahmenbedingungen<br />

bekannt sind. Bei der Erlösberechnung unseres Angebots<br />

haben wir deshalb sämtliche Faktoren berücksichtigt, etwa<br />

die Qualität der Setzlinge, die Beschaffenheit des Bodens<br />

oder die klimati schen Bedingungen. Praktische Erfahrungen in<br />

der Bewirtschaftung von Edelholzplantagen flossen ebenso<br />

in die Prognose mit ein wie statistische Daten zum Wachstum<br />

von Teakbäumen und zur zurückliegenden Marktentwicklung.<br />

Besonders ge wissenhaft muss die Dynamik der Preise<br />

kalkuliert werden. Deshalb haben wir die Erträge auf der<br />

Grundlage von unterschiedlichen Preissteigerungsraten –<br />

0 Prozent p.a., 3 Prozent p.a. und 6 Prozent p.a. – berechnet.<br />

Auf dieser Basis sind fundierte und belastbare Aussagen zu<br />

den Renditeaussichten möglich:<br />

» Bad-Case: Selbst wenn für die gesamte Investitionslaufzeit<br />

vom gegenwärtigen Preisniveau bei Teak ausgegangen wird,<br />

ist eine Rendite (IRR) 1 von 4,77 Prozent p.a. zu erwarten.<br />

» Mid-Case: Eine Rendite (IRR) von 7,92 Prozent p.a. ist möglich,<br />

wenn sich das Edelholz um 3 Prozent pro Jahr verteuert.<br />

» Good-Case: Bei einer jährlichen Preissteigerung von<br />

6 Prozent kann eine Rendite (IRR) von 11,06 Prozent und<br />

mehr p.a. erzielt werden.<br />

18<br />

Angesichts der Preisentwicklung für Teakholz in den letzten<br />

Jahren und eines stetig zunehmenden Bedarfs ist sogar der<br />

Good-Case eher moderat geschätzt.<br />

Die Erträge stammen aus dem Verkauf des Teakholzes. Sie<br />

werden zu den Zwischenausforstungen im 10. und 15. Jahr<br />

nach der Pflanzung sowie zur Haupternte im 20. Jahr ausgezahlt.<br />

85 Prozent der jeweiligen Netto-Verkaufserlöse erhalten<br />

die Investoren unmittelbar. Die verbleibenden 15 Prozent<br />

der Erlöse wenden wir für die Bewirtschaftung, die Ausforstung<br />

und den Verkauf der Teakbäume auf.<br />

An einem Beispiel wird die Ertragssituation deutlich. Auf<br />

einen Hektar werden 1.100 Teaksetzlinge gepflanzt. Diese<br />

Neupflanzung kostet gegenwärtig 37.400 Euro. Nach 20 Jahren<br />

lässt sich ein Gesamtvolumen von 289 Kubikmetern Holz<br />

ernten. Bei einer jährlichen Preissteigerung von 6 Prozent<br />

werden so insgesamt etwa 286.000 Euro netto ausgezahlt.<br />

Die Kalkulation zeigt die Entwicklung des Holzvolumens<br />

über den gesamten Zeitraum. Aus der Erlösberechnung<br />

gehen die Geldrückflüsse für alle drei Szenarien hervor.<br />

1 Internal Rate of Return


Kalkulation des Holzvolumens für 1.100 Teakbäume (alle Angaben gerundet)<br />

Alter der<br />

Bäume (Jahre)<br />

Total<br />

3<br />

7<br />

10<br />

15<br />

20<br />

Anzahl der<br />

Bäume<br />

1.100<br />

649<br />

418<br />

297<br />

231<br />

* Diameter at Breast Height (Stammdurchmesser auf Brusthöhe)<br />

Anzahl ausgeforsteter<br />

Bäume<br />

Kapitel 02<br />

Das zu erwartende Holzvolumen basiert auf wissenschaftlichen Studien und Messungen. Die Erlösberechnung ruht damit auf einer soliden Basis.<br />

Erlösberechnung bei Neupflanzung<br />

Alter der<br />

Bäume<br />

(Jahre)<br />

Total<br />

IRR*<br />

3<br />

7<br />

10<br />

15<br />

20<br />

Preise<br />

in Euro<br />

2011 (m 3 )<br />

0<br />

0<br />

120<br />

240<br />

480<br />

Bruttoerlös aus<br />

dem Holzverkauf<br />

Jährliche Preissteigerung<br />

0 %<br />

0<br />

0<br />

2.640<br />

7.680<br />

97.920<br />

108.240<br />

* Internal Rate of Return in 20 Jahren (IRR)<br />

** Nettoerlös gemäss §16.2 AGB ohne Steuern und Gebühren<br />

3 %<br />

0<br />

0<br />

3.548<br />

11.965<br />

176.854<br />

192.367<br />

Auch vorsichtig berechnet sind die erwarteten Erlöse äusserst attraktiv und versprechen hohe Renditen.<br />

Da es sich bei einem <strong>Teakinvestment</strong> um ein Naturprodukt handelt, kann die genaue Holzmenge nicht definiert werden. Grundsätzlich gilt, dass in<br />

Regionen mit einer längeren Trockenperiode etwas weniger, dafür qualitativ hochwertigeres Teakholz wächst. Die dadurch erzielbaren, höheren Preise<br />

können die Mengendifferenz kompensieren.<br />

Die Beispielrechnungen geben die Zahlen und die geschätzten Erlöse für 1.100 Teakbäume bei einem Verkaufspreis von EUR 37.400 an.<br />

Die Preise in der Tabelle entsprechen den durchschnittlichen Teakholzpreisen, die im Jahr 2011 für Teakholz vergleichbarer Spezifikation<br />

(Alter, Durchmesser, Qualität) auf dem internationalen Holzmarkt erzielt wurden.<br />

0 % - Zahlen und Erlöse ohne jährliche Preissteigerung für Teakholz über einen Zeitraum von 20 Jahren.<br />

3 % - Zahlen und Erlöse bei einer jährlichen Preissteigerung für Teakholz von 3 % über einen Zeitraum von 20 Jahren.<br />

6 % - Zahlen und Erlöse bei einer jährlichen Preissteigerung für Teakholz von 6 % über einen Zeitraum von 20 Jahren.<br />

451<br />

231<br />

121<br />

66<br />

231<br />

6 %<br />

0<br />

0<br />

4.728<br />

18.406<br />

314.043<br />

337.177<br />

Gesamt DBH*<br />

(in cm)<br />

11<br />

19<br />

26<br />

33<br />

40<br />

Gesamthöhe<br />

(in m)<br />

Aufwendungen für<br />

Bewirtschaftung, Ausforstung<br />

und Verkauf (15 %)<br />

Jährliche Preissteigerung<br />

0 %<br />

0<br />

0<br />

396<br />

1.152<br />

14.688<br />

16.236<br />

3 %<br />

0<br />

0<br />

532<br />

1.795<br />

26.528<br />

28.855<br />

6 %<br />

0<br />

0<br />

709<br />

2.761<br />

47.106<br />

50.576<br />

10<br />

17<br />

22<br />

25<br />

27<br />

Entnommenes<br />

Volumen (m 3 )<br />

7<br />

24<br />

22<br />

32<br />

204<br />

289<br />

Nettoerlös** aus dem<br />

Holzverkauf (85 %)<br />

Jährliche Preissteigerung<br />

0 %<br />

0<br />

0<br />

2.244<br />

6.528<br />

83.232<br />

92.004<br />

4,77 %<br />

3 %<br />

0<br />

0<br />

3.016<br />

10.170<br />

150.326<br />

163.512<br />

7,92 %<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

19<br />

6 %<br />

0<br />

0<br />

4.019<br />

15.645<br />

266.937<br />

286.601<br />

11,06 %


Forstinvestments – Anlageklasse mit<br />

perfektem Chancen-Risiko-Verhältnis<br />

Die prognostizierten Erträge korrespondieren mit den Erfahrungen<br />

aus zurückliegenden Forstinvestments. So liegt der<br />

Ertrag von Nutzholz nach Angaben der renommierten Hancock<br />

Timber Resource Group schon seit den 1960er Jahren<br />

bis heute durchschnittlich bei 9 bis 15 Prozent pro Jahr. 2 Der<br />

NCREIF Timberland Property Index weist seit dem Jahr seiner<br />

Einführung 1987 im Durchschnitt eine jährliche Rendite von über<br />

15 Prozent für die gelisteten Engagements im Holzmarkt aus. 3<br />

Die durchschnittlich erzielten Renditen sind damit deutlich<br />

höher als die angestrebten Verzinsungen anderer Investitonsmöglichkeiten.<br />

» So liegen etwa die jährlichen Renditen bei Sparbüchern<br />

zwischen ein und zwei Prozent.<br />

» Bei Tagesgeld wird von einem Ertrag zwischen<br />

zwei und fünf Prozent ausgegangen.<br />

Risiko und Ertrag verschiedener Anlageformen (in den vergangenen 40 Jahren)<br />

16 %<br />

14 %<br />

12 %<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

4 %<br />

Ertrag in Prozent p.a.<br />

Forstinvestments zeichnen sich durch ein ideales<br />

Chancen-Risiko-Verhältnis aus<br />

20<br />

Immobilien<br />

Kurzfristige Staatspapiere<br />

» Bausparverträge sollen dem Investor jährlich zwischen<br />

drei und fünf Prozent bringen.<br />

» Ein Rentenfonds kann mit bis zu sechs Prozent<br />

im Jahr verzinst sein.<br />

» Offene Immobilienfonds lassen ebenfalls eine<br />

sechsprozentige Rendite im Jahr erwarten.<br />

» Bei geschlossenen Immobilienfonds beträgt die<br />

jährliche Verzinsung bis zu acht Prozent4. Einige Engagements versprechen den Investoren dagegen<br />

sehr hohe Erträge. Renditen von 20 Prozent im Jahr können<br />

etwa mit Hedgefonds oder Private Equity Fonds erzielt werden.<br />

Entsprechend der hohen Renditechancen bergen diese Investitionsmöglichkeiten<br />

allerdings auch wesentlich höhere Risiken<br />

als ein Forstinvestment. 5<br />

Attraktive Ertragsaussichten und umfassende Sicherheit sind<br />

bei Investitionen in Nutzholz ideal kombiniert. Mit Hilfe statistischer<br />

Werte verglich die Hancock Timber Resource Group<br />

die Ertragssituation und das Risiko unterschiedlicher Anlage-<br />

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 %<br />

2 Hancock Timber Resource Group<br />

3 Zertifikate Journal<br />

4 Investmentsparen.net<br />

5 Investmentsparen.net<br />

Nutzholz<br />

Langfristige Anleihen<br />

Standard&Poor‘s<br />

Small Caps<br />

Internationale Aktien<br />

Risiko (SD) in Prozent<br />

Quelle: Hancock Timber Recource Group


formen miteinander. Nach den Ergebnissen der Analyse liegen<br />

die jährlichen Renditen bei Forstinvestments nicht nur durchschnittlich<br />

deutlich über zwölf Prozent, auch das ermittelte<br />

Risiko ist geringer als beim US-amerikanischen Index Standard&<br />

Poors und bei internationalen Aktien. Die durchschnittlichen Er -<br />

träge für letztgenannte Investmentformen fallen zudem mit etwa<br />

zehn Prozent pro Jahr niedriger als bei Holz aus. Weniger riskant<br />

sind Investitionen in kurzfristige Staatspapiere, Immobilien und<br />

langfristige Anleihen. Die durchschnittlichen Renditen liegen hier<br />

allerdings auch nur zwischen etwa sechs und knapp zehn Prozent. 6<br />

Teakholz – Königsklasse der Rohstoffe<br />

Attraktive Renditen und umfassende Sicherheit – die beiden<br />

überzeugenden Argumente für eine Investition in Nutzholz<br />

gelten in besonderem Mass für das Angebot der Life Forestry<br />

Switzerland AG. Denn gerade Teakholz vereint die beiden<br />

Erfolgsfaktoren für hohe Renditen ideal: eine schnell zunehmende<br />

Biomasse der Bäume und steigende Marktpreise.<br />

Life Forestry – <strong>Teakinvestment</strong> aus guten Gründen<br />

» Jährliche Rendite bis zu 12 Prozent und mehr<br />

» Auszahlungen nach 10, 15 und 20 Jahren<br />

» Optimales Chancen-Risiko-Verhältnis<br />

» Teak, das Königsholz – schnelles Wachstum<br />

und steigende Marktpreise<br />

» Hervorragende Renditen auch künftig sicher<br />

6 Hancock Timber Resource Group<br />

Kapitel 02<br />

21


Das Holzvolumen<br />

Rohstoffklasse mit Zinseszinseffekt<br />

Wer in Holz investiert, nimmt ein Geschenk der Natur an.<br />

Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Rohstoffen wachsen<br />

Bäume Tag für Tag und mehren so das Holz volumen.<br />

Sie benötigen hierfür ausschliesslich guten Boden, ausreichend<br />

Sonne und Regen sowie eine sorgfältige Pflege.<br />

Während Ihre Bäume wachsen, nehmen auch Ihre Erträge<br />

zu. Deshalb sprechen wir gerne vom Zinseszinseffekt<br />

der Natur. Besonders gut für ein Investment eignet sich<br />

Teak, da die robusten Pflanzen äusserst schnell wachsen.<br />

Alles, was Sie mitbringen müssen, ist etwas Geduld.<br />

Den Rest übernimmt die Natur.<br />

Kapitel 03<br />

23


Die Erträge bei Forstinvestments hängen zu einem grossen<br />

Teil von der täglich wachsenden Zunahme der Biomasse<br />

der Bäu me ab. Neben der Menge des Rohstoffs trägt die<br />

Qua li tät entschei dend zu guten Renditen bei. Denn an den<br />

inter nationa len Märkten werden für Rundholz derselben<br />

Sorte sehr unterschiedliche Preise gezahlt.<br />

Teakholz – König der Edelhölzer<br />

Dabei eignet sich Teakholz besonders gut für ein Forstinvestment.<br />

Es wächst schnell, ist robust und hochwertig. Der Holzertrag<br />

lässt sich optimal planen. Damit aus den jungen Pflanzen<br />

nach einigen Jahren mächtige Bäume werden, sind verschiedene<br />

Faktoren wichtig: gesunde Setzlinge, ein nährstoffreicher<br />

Boden, viel Regen und Sonne, Zeit und die behutsame Pflege<br />

durch den Menschen. Das meiste liefert die Natur kostenlos.<br />

Dem Menschen bleibt, optimale Rahmenbedingungen zu<br />

schaffen, etwa durch die sorgfältige Auswahl der Setzlinge<br />

und die professionelle Bewirtschaftung der Plantage. Sind<br />

diese Voraussetzungen erfüllt, wachsen die Pflanzen Tag für<br />

Tag und mehren so ganz natürlich den zukünftigen Ertrag.<br />

Deshalb sprechen wir vom natürlichen Zinseszinseffekt.<br />

Zunahme des Holzvolumens verschiedener Bäume<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Holzmenge in m 3 /ha<br />

24<br />

Teak<br />

Robinie<br />

Mahagoni<br />

20 40 60<br />

Eiche<br />

Jahre<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Nach 20 Jahren ergeben 1.100 gepflanzte Teakbäume auf einem Hektar<br />

ein gesamtes Holzvolumen von knapp 300 Kubikmetern.<br />

Der natürliche Zinseszinseffekt bei Teak<br />

Ø Teakstamm<br />

Fläche des<br />

Stammquerschnitts<br />

Aufgrund des natürlichen Wachstums mehrt sich stetig<br />

das Holzvolumen und damit auch Ihr Ertrag.<br />

Deshalb sprechen wir vom Zinseszinseffekt der Natur.<br />

nach 3 Jahren<br />

Teakstamm 11 cm Ø<br />

Stammquerschnitt 95,03 cm2 nach 7 Jahren<br />

Teakstamm 19 cm Ø<br />

Stammquerschnitt 283,53 cm2 nach 10 Jahren<br />

Teakstamm 26 cm Ø<br />

Stammquerschnitt 530,93 cm2 nach 15 Jahren<br />

Teakstamm 33 cm Ø<br />

Stammquerschnitt 855,30 cm2 nach 20 Jahren<br />

Teakstamm 40 cm Ø<br />

Stammquerschnitt 1.256,64 cm2 Quelle: eigene Darstellung<br />

Die Zunahme des Volumens lässt sich für ein Naturprodukt<br />

sehr genau voraussagen. Der Durchmesser eines Edelholzstammes<br />

wächst innerhalb von 20 Jahren auf 40 Zentimeter.<br />

In derselben Zeit vervielfacht sich die Fläche des Querschnitts<br />

auf 1.256,64 Quadratzentimeter. Von den Edelhölzern wiederum<br />

weist Teak das üppigste Wachstum auf. Dessen Holzvolumen<br />

in Kubikmetern pro Hektar liegt deutlich über dem<br />

von Eichen und Mahagoni. Auch Robinien sind nach 20 Jahren<br />

noch nicht auf einem ähnlich hohen Wachstumsniveau.


Natürliches Wachstum, natürliche<br />

Rendite – mit Zinseszinseffekt<br />

Das kommerziell nutzbare Holzvolumen unseres Angebots<br />

haben wir äusserst konservativ berechnet. Statistische Werte und<br />

forstwirtschaftliche Erkenntnisse sind hierbei ebenso berücksichtigt<br />

worden wie unsere langjährigen praktischen Erfahrungen.<br />

Zudem haben wir alle denkbaren Effekte einkal kuliert,<br />

die den Baumbestand schmälern können. Veranschau lichen<br />

lässt sich die Zunahme des Holzvolumens an einem Beispiel.<br />

Von 1.100 gepflanzten Teakbäumen pro Hektar verbleiben bis<br />

zur Haupternte etwa 231 Exemplare in der Plantage. Die übrigen<br />

Bäume werden im Laufe der Jahre zum Teil schon kommerziell<br />

genutzt und ausgeforstet. Das ist notwendig, um eine hohe Holzqualität<br />

zu gewährleisten. Nur so werden die in der Plantage<br />

verbleibenden Bäume ausreichend mit Nährstoffen versorgt und<br />

entwickeln einen geraden Stamm. Eine makellose Oberfläche<br />

weisen die Teakpflanzen auf, da Äste und Blätter von unseren<br />

Forstwirten regelmässig zurückgeschnitten werden. Aufgrund der<br />

erfolgreichen Bewirtschaftung erzielt unser nutzbares Holz<br />

auf den internationalen Märkten Höchstpreise. Das Gesamtvolumen<br />

aller entnommenen Teakpflanzen beträgt nach 20<br />

Jahren knapp 300 Kubikmeter.<br />

Teakbäume: Bei uns in sicheren Händen<br />

Baumbestände sind Naturereignissen und anderen Risiken ausgesetzt<br />

– so wie jedes natürliche Produkt. Diese wurden zum einen<br />

in unserer Berechnung des zu erwartenden Holzvolumens kalkuliert.<br />

Zum anderen haben wir auf den Life-Forestry-Plantagen<br />

umfangreiche Vorsichtsmassnahmen ge troffen, um die Pflanzen<br />

zu schützen.<br />

Durch unzureichende Pflege können Schonungen schnell ver-<br />

wildern und unprofitabel werden. Für unsere Baumbestände<br />

schliessen wir diese Gefahr aus, da nur gut ausgebildete Fachkräfte<br />

für uns arbeiten. Sie werden angeleitet vom Forst experten<br />

Dr. Diego Perez, der als Teakexperte der Life Forestry Group<br />

alle forstwirtschaftlichen Abläufe steuert. Zudem do ku mentiert<br />

er gemeinsam mit unserem Forst-Ingenieur Manuel Solis Corrales<br />

jährlich in einem Inventario den Zustand der Plantage<br />

und den Wachstumsstand der Bäume in Costa Rica. Auf unse-<br />

Kapitel 03<br />

ren Plantagen in Ecuador übernimmt diese Aufgabe Geschäftsführer<br />

und Agrar-Ingenieur Knut Radicke.<br />

Plantagen können durch Waldbrände bedroht sein. Bei Teakbäumen<br />

ist diese Gefahr jedoch minimal. Denn aufgrund seiner<br />

spezifischen Beschaffenheit ist das Holz kaum entflammbar.<br />

Zusätzlichen Schutz vor Flammen bieten die Streifen Sekundärwald,<br />

welche die Life-Forestry-Plantagen durchziehen. Breite<br />

Versorgungswege und Feuerschneisen verhindern, dass sich<br />

Brände ausbreiten können.<br />

Die Teakbäume in unseren Schonungen sind robust und vor<br />

den meisten Risiken gefeit. Wenn überhaupt, sind die jungen<br />

Pflanzen während der ersten beiden Jahre gefährdet. Sollten in<br />

dieser Zeit ungewöhnlich viele Bäume absterben oder gesundheitlich<br />

angeschlagen sein, forstet Life Forestry den Teakbestand<br />

wieder auf. Kosten entstehen Ihnen als Investor dabei nicht.<br />

Erstklassige Aussichten für Teakholz<br />

Ein Investment bei Life Forestry wächst im wörtlichen Sinne<br />

Tag für Tag. Der Wert nimmt täglich um 0,0329 Prozent zu. Das<br />

ergibt einen Wertzuwachs von 12,0085 Prozent per annum. Zudem<br />

erzielt Teakholz schon heute ausgezeichnete Preise. Die Situation<br />

am Teakmarkt weist darauf hin, dass sich das begehrte<br />

Edelholz auch künftig verteuern wird und sich damit die Ertragsaussichten<br />

weiter verbessern. Im nächsten Kapitel zeigen wir die<br />

Hintergründe und Entwicklungen am Holzmarkt im Einzelnen<br />

auf.<br />

Life Forestry – <strong>Teakinvestment</strong> aus guten Gründen<br />

» Rohstoffklasse mit Zinseszinseffekt<br />

» Kommerzielle Ernten mit Kapitalauszahlungen<br />

im 10., 15. und bei der Haupternte im 20. Jahr<br />

» Top-Standort für optimales Holzvolumen<br />

und höchste Renditen<br />

» Umfassendes Sicherheitskonzept für<br />

wertvolle Pflanzen<br />

25


2626


Der Markt<br />

Boomende Nachfrage, steigende Preise<br />

Für die Anbieter ist die Situation am Holzmarkt ideal.<br />

Die Nachfrage boomt, das Angebot dagegen nimmt stetig ab.<br />

Dementsprechend steigen seit Jahren die Preise für den<br />

nachwachsenden Rohstoff. Ein Trend, der sich künftig noch<br />

verstärken wird.<br />

Besonders gilt das für Teak. Denn das Edelholz ist äusserst<br />

begehrt, da es wegen seiner besonderen Qualität nicht durch<br />

andere Sorten ersetzt werden kann.<br />

Ausserdem entstehen erst langsam die ersten Plantagen.<br />

Das Angebot entwickelt sich daher zurückhaltend.<br />

Für Investoren bedeutet das: Wer heute Teakbäume erwirbt,<br />

profitiert von steigenden Marktpreisen und erzielt in Zukunft<br />

hohe Verkaufserlöse.<br />

Kapitel 04<br />

27


Neben dem erwirtschafteten Holzvolumen bestimmt der<br />

Preis pro Kubikmeter den Verkaufserlös und damit die<br />

Er tragsaussichten. Dieser bildet sich über das Verhältnis von<br />

Angebot und Nachfrage frei auf den internationalen Märkten.<br />

Anders als bei Agrarerzeugnissen verzerren staatliche Handelsbarrieren<br />

oder Subventionen im Forstsektor kaum das<br />

Bild. Die gegenwärtige Situation nimmt sich für die Anbieter<br />

äusserst vorteilhaft aus. Statistische Daten zur Entwicklung<br />

skizzieren einen kontinuierlich wachsenden Bedarf an Holz.<br />

Prognosen legen nahe, dass der Markt noch lange nicht<br />

gesättigt ist.<br />

Boomende Nachfrage<br />

Laut einer Projektion der Food and Agriculture Organization<br />

der Vereinten Nationen (FAO) steigt der weltweite Holzverbrauch<br />

kontinuierlich an. Während im Jahr 1980 nur knapp<br />

2,8 Milliarden Kubikmeter Rundholz nachgefragt wurden,<br />

waren es 2010 schon mehr als 4,1 Milliarden Kubikmeter. 1<br />

Dies bedeutet eine Zunahme von etwa 48 Prozent in 30<br />

Jahren. Nach Ansicht von Experten setzt sich die Tendenz<br />

weiter fort. Denn parallel zu einer stetig wachsenden Weltbevölkerung<br />

nimmt der weltweite Holzbedarf zu.<br />

Entwicklung des weltweiten Rundholzverbrauchs<br />

in Mrd. m3 4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

0<br />

1960 1980 1990 2000 2020 2040<br />

28<br />

Quellen: ETH Zürich, FAO, UN Population Division, eigene Darstellung<br />

In den letzten Jahrzehnten hat der gesamte Verbrauch von Rundholz<br />

weltweit stetig zugenommen. Auch künftig wird sich diese Tendenz<br />

bedingt durch steigende Bevölkerungszahlen und einen höheren<br />

Pro-Kopf-Verbrauch fortsetzen.<br />

Auch der Verbrauch von Tropenhölzern wächst konstant.<br />

Nach Daten der International Tropical Timber Organization<br />

(ITTO) stieg der kumulierte Konsum von Rundholz (Logs)<br />

aller ITTO-Mitgliedsstaaten zwischen 2002 und 2010 um<br />

ungefähr 9 Prozent von knapp 133 auf über 147 Millionen<br />

Kubikmeter. Für die nächsten Jahre rechnet die Organisation<br />

mit einem weiteren Zuwachs auf dann mehr als 160 Millionen<br />

Kubikmeter. Besonders asiatische Staaten fragen Tropenhölzer<br />

vermehrt nach. So verbrauchte Indien im Jahr 2009<br />

gut 28,5 Millionen Kubikmeter tropisches Rundholz und<br />

damit über 50 Prozent mehr als im Jahr 2002. Chinas Konsum<br />

im Jahr 2009 betrug 12 Millionen Kubikmeter – rund 34 Prozent<br />

mehr als 6 Jahre zuvor. Angesichts der enormen Expansion<br />

der Volkswirtschaften der asiatischen Staaten dürften solche<br />

Zuwachsraten auch in den nächsten Jahren nicht verwundern.<br />

In Deutschland stieg die Nachfrage zwischen 2002 und<br />

2010 um über 90 Prozent. Dies allerdings auf einem recht<br />

niedrigen Niveau. 2010 wurden in der Bundesrepublik etwa<br />

47.146.000 Kubikmeter Rundholz abgesetzt. 2<br />

1 Food and Agriculture Organization (FAO)<br />

2 International Tropic Timber Organization (ITTO)


Auch Berechnungen über einen längeren Zeitraum fallen<br />

über aus günstig aus. So prognostiziert die International<br />

Forestry Review einen Anstieg der Nachfrage für tropisches<br />

Hartholz zwischen 2010 und 2030 um 35 Prozent. 3<br />

Marktpotenzial für Investoren<br />

Im Gegensatz zur steigenden Nachfrage wird das Angebot<br />

von tropischen Hölzern in den nächsten Jahren voraussichtlich<br />

dramatisch abnehmen. Ein entscheidender Grund dafür<br />

ist, dass die Wälder weltweit deutlich zurückgehen. Zahlen der<br />

ITTO weisen eine kontinuierliche Abnahme der Wald fl ächen,<br />

bezogen auf die Gesamtfläche, für die einzelnen ITTO-Produzenten<br />

Regionen im Zeitraum von 1985 bis 2010 nach:<br />

» Afrika: von 49,3 Prozent auf 38,7 Prozent<br />

» Asien: von 41,4 Prozent auf 32,6 Prozent<br />

» Lateinamerika: von 59,4 Prozent auf 43,8 Prozent<br />

» ITTO-Produzenten-Länder: von 52,7 Prozent auf 41,8 Prozent4 3 International Forestry Review<br />

4 International Tropic Timber Organization (ITTO)<br />

Auch der Verbrauch von tropischen Hölzern nimmt Jahr für Jahr zu.<br />

Insbesondere China und Indien weisen einen wachsenden Bedarf auf.<br />

Verbrauch von tropischem Rundholz (in Tsd. m³)<br />

160.000<br />

155.500<br />

150.000<br />

145.000<br />

140.000<br />

135.000<br />

130.000<br />

127.500<br />

40.000<br />

35.500<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

13.000<br />

12.000<br />

11.500<br />

10.000<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.500<br />

Welt<br />

China<br />

Indien<br />

Kapitel 04<br />

2002 2003 2004 2006 2008 2010<br />

29<br />

Quelle: ITTO


Zertifizierte Hölzer besonders begehrt<br />

Besonders drastisch dürfte das Missverhältnis von Angebot und<br />

Nachfrage bei nachhaltig produzierten und zertifizierten<br />

Edel hölzern ausfallen. Aufgrund gesetzlicher Regelungen, aber<br />

auch wegen eines wachsenden ökologischen Bewusstseins<br />

in der Gesellschaft ist von einem langfristig steigenden Bedarf<br />

an zertifiziertem Tropenholz auszugehen. Die Bedeutung<br />

von Produkten aus kontrolliertem Plantagenanbau wird<br />

daher zunehmen. Zurzeit ist das Angebot vergleichsweise<br />

gering. Weniger als fünf Prozent des gehandelten Teakholzes<br />

stammen aus Plantagen.<br />

Steigende Marktpreise<br />

Tropisches Holz wird verstärkt nachgefragt. Das potenzielle<br />

Angebot nimmt ab. Gleichzeitig steigen die Preise für den<br />

Rohstoff kontinuierlich an. Laut eines Preisindexes der FAO<br />

verteuerte sich Tropenholz bezogen auf das Referenzjahr 1980<br />

bis 1989 um etwa 25 Prozent. Mitte der 1960er-Jahre musste<br />

für das Naturprodukt lediglich ein Viertel des Preises von 1980<br />

gezahlt werden. 5<br />

Aufschlussreich ist auch ein Vergleich mit Gold. Nachdem sich<br />

der Preis für das Edelmetall von 1970 bis etwa Mitte der<br />

1980er-Jahre vervielfachte, setzte ein Wertverlust ein, der bis<br />

vor wenigen Jahren andauerte. In der gleichen Zeit verteuerte<br />

5 Food and Agriculture Organization (FAO)<br />

6 1 Hoppus-Tonne = 1,8 m³<br />

30<br />

sich Edelholz konstant und gilt heute als das Gold unter den<br />

nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Teakholz – die Königsklasse der<br />

Edelhölzer<br />

Besonders rasant entwickelt sich der Wert von Teak. Seit 1970<br />

stieg sein Marktpreis um durchschnittlich etwa 7,5 Prozent pro<br />

Jahr. Eine Tendenz, die sich auch in jüngster Zeit fortsetzt. So<br />

verdoppelte sich der Preis für eine Hoppus-Tonne6 Teak aus<br />

Myanmar innerhalb von 2 Jahren nahezu und kostete im Juli<br />

2011 über 4.500 US Dollar.<br />

Die positive Preisentwicklung bei Teak dürfte sich zukünftig<br />

auch deshalb fortsetzen, weil das Edelholz kaum durch andere<br />

Materialien ersetzt werden kann. Es ist zugleich dauerhaft und<br />

exklusiv, strapazierfähig und witterungsbeständig. Entsprechend<br />

vielseitig ist seine Verwendung. Vielen bekannt sind<br />

vor allem Gartenmöbel aus Teak. Aber auch Terrassen und<br />

Parkettböden werden aus dem robusten Rohstoff gefertigt.<br />

Besonders interessant ist das Material für den Schiffsbau, da<br />

ein aus Teakholz hergestelltes Schiffsdeck über Generationen<br />

hinweg witterungsbeständig ist und schadlos bleibt. Aufgrund<br />

seiner wasserresistenten Oberfläche kommt das Holz häufig<br />

auch bei Hafenbauten zum Einsatz. Wegen seiner Härte wird<br />

es für Laboreinrichtungen und Spezialanwendungen der<br />

chemischen Industrie genutzt. Seine zurückhaltende Ästhetik<br />

macht Teak zu einem geschätzten Werkstoff für luxuriöse<br />

Inneneinrichtungen.


Preisentwicklung bei Teak<br />

4.500<br />

3.500<br />

2.500<br />

1.500<br />

500<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

200<br />

Naturwald-Teak aus Myanmar (Preise in Euro pro Hoppus-Tonne*)<br />

Preis<br />

510<br />

1500<br />

85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />

1985 2000 2010<br />

Quelle: NCREIF, eigene Darstellung<br />

Innerhalb von 5 Jahren hat sich der Preis für Teakholz aus Myanmar mehr<br />

als verdoppelt. Selbst über einen langen Zeitraum von 30 Jahren betrachtet,<br />

stieg der Teakpreis jährich um durchschnittlich über 9 Prozent.<br />

2150<br />

Preisentwicklung langfristige Investments<br />

Preis<br />

Logs, 4th Quality (Veneer)<br />

410<br />

353<br />

226<br />

750<br />

* 1 Hoppus-Tonne = 1,8 m³<br />

2200<br />

4400<br />

Quelle: ITTO<br />

1.1.1990 01.01 .2010<br />

NCREIF Timberland Index Performance: 10,80% p.a.<br />

S&P 500 Aktienindex Performance: 5,87% p.a.<br />

Gold Index Performance: 5,19% p.a.<br />

2104<br />

1124<br />

1104<br />

Kapitel 04<br />

All diese Faktoren belegen sehr deutlich, dass sich Teakholz<br />

mittel- bis langfristig problemlos absetzen lässt – und zwar bei<br />

steigenden Preisen. Trotz aller gebotenen Vorsicht sind deshalb<br />

attraktive und vor allem sichere Renditen zu erwarten.<br />

Life Forestry – <strong>Teakinvestment</strong> aus guten Gründen<br />

» Steigende Preise dank zunehmender Nachfrage<br />

und stagnierendem Angebot<br />

» Wachsender Markt für FSC-zertifiziertes Edelholz<br />

» Auch langfristig Höchstpreise für Teakholz<br />

31


32<br />

„ Ein Teakbaum strebt immer ans Licht“<br />

Ein Gespräch mit dem<br />

Forst-Ingenieur Manuel Solis Corrales<br />

Einmal jährlich dokumentiert unser erfahrener Forst-Ingenieur Manuel Solis<br />

Corrales den Zustand der Life Forestry-Plantagen und das Wachstum der<br />

Teakbäume in einem sogenannten „Inventario“. Der costa-ricanische Experte<br />

hat an der renommierten Forst hoch schule Laboratorio de Productos Forestales<br />

sein Fach erlernt und viele Jahre Erfahrungen gesammelt. Für die Life Forestry<br />

Group plant und organisiert er sämtliche Arbeiten in den Plantagen.


„Einen alten Baum verpflanzt man nicht“, heisst es.<br />

Birgt es nicht Risiken, eine asiatische Pflanze in grossem<br />

Stil in Mittelamerika zu kultivieren?<br />

Manuel Solis Corrales: Anfangs wusste man nicht, ob die<br />

Bäume überhaupt in dieser Region wachsen. Doch wurde<br />

Teak bereits vor über 50 Jahren in Zentral- und Südamerika<br />

eingeführt. Es zeigte sich, dass die Pflanzen in dieser Gegend<br />

hervorragend gedeihen, und man begann, mehr und auch<br />

grössere Plantagen anzulegen. Ausserdem blieben die Bäume<br />

hier von Krankheiten verschont. Viele natürliche Feinde des<br />

Teaks, mit denen man in Asien zu kämpfen hat, sind in Costa<br />

Rica bisher nicht aufgetreten.<br />

Käufer in Deutschland achten zunehmend darauf, ob<br />

Holzprodukte FSC-zertifiziert sind. Wirkt sich das<br />

wachsende Umweltbewusstsein auf die Forstwirtschaft<br />

in Costa Rica aus? Arbeiten Sie heute anders als Anfang<br />

der 90er-Jahre?<br />

Manuel Solis Corrales: Nein. Denn schon bevor der Forest<br />

Stewardship Council bekannt wurde, orientierten wir uns an<br />

den Prin zipien einer nachhaltigen Forstwirtschaft. Längst<br />

schützen wir die bestehenden natürlichen Regenwälder.<br />

Damit kommen wir den Zielen der costa-ricanischen Regierung<br />

nach, Vorreiter im Umweltschutz zu werden. Unsere Angestellten<br />

werden gut bezahlt und sind sozial abgesichert.<br />

Worauf achten Sie, wenn Sie den Grund und Boden für<br />

eine neue Plantage auswählen?<br />

Manuel Solis Corrales: Es kommt auf eine ganze Reihe von<br />

Faktoren an: auf die Grösse der Plantage, die Fruchtbarkeit<br />

des Bodens und dessen Säuregehalt, auf den jährlichen Niederschlag<br />

und die Dauer der Trockenzeit. Ausserdem muss das<br />

Gelände gut erreichbar und in eine intakte Infrastruktur eingebunden<br />

sein.<br />

Weshalb bietet sich die Flächen von Life Forestry besonders<br />

für die Aufforstung an?<br />

Manuel Solis Corrales: Sie sind allesamt gut angebunden<br />

und wir können die Plantage mühelos erweitern. In der sanft<br />

geschwungenen Landschaft versickert das Regenwasser gut.<br />

Auf der anderen Seite sind die Hügel nicht zu abschüssig,<br />

denn das mögen Teakbäume nicht.<br />

Interview<br />

Haben Sie im Laufe der Jahre, die Sie in Costa Rica als<br />

Forstexperte tätig sind, auch schon einmal schlechte<br />

Erfahrungen gemacht?<br />

Manuel Solis Corrales: Ja, denn ein Baum ist ein natürliches<br />

und kein maschinelles Produkt. Selbst wenn scheinbar alle<br />

Faktoren für eine erfolgreiche Anpflanzung gegeben sind,<br />

kommt es vor, dass die Teaks nicht gut gedeihen. Sogar<br />

Forstexperten sind in solchen Fällen manchmal überfragt.<br />

Glücklicherweise geschieht das sehr selten und nur in kleinen<br />

Gebieten. Da es sich dabei nur um ganz junge Bäume handelt,<br />

werden diese in der Regel einfach ausgetauscht.<br />

Welche Faktoren beeinträchtigen das Wachstum von<br />

Teakbäumen oder gefährden sogar die Ernte?<br />

Manuel Solis Corrales: Die meisten Risiken sind natürlicher<br />

Art. Deshalb gilt es, das Gelände besonders sorgfältig<br />

auszuwählen. Wir pflanzen nur in Gebieten, in denen weder<br />

Hurrikans noch Vulkanausbrüche, Überschwemmungen oder<br />

Ähnliches vorkommen. Zudem haben wir Feuerschneisen<br />

an gelegt und für Angestellte und Besucher gelten strenge<br />

Brandschutzvorschriften. Sind die Teaks erst einmal drei oder<br />

vier Jahre alt, überstehen sie sogar Waldbrände. Darüber hinaus<br />

kontrollieren unsere Angestellten die Plantage ständig auf<br />

Krankheiten und Schädlinge. Sie melden jede Auffälligkeit,<br />

sodass wir umgehend Gegenmassnahmen ergreifen können.<br />

Die Life Forestry Group garantiert ihren Kunden hohe<br />

Erntepreise beim Holzverkauf. Wie gelingt es Ihnen,<br />

besonders ertragreiche und qualitativ hochwertige Bäume<br />

zu kultivieren?<br />

Manuel Solis Corrales: Ein Teakbaum strebt immer ans<br />

Licht. Pflanzt man die Bäume dicht beieinander, kämpfen sie<br />

um den „Platz an der Sonne“ und bilden gerade Stämme aus.<br />

Hinzu kommt, dass die ersten zwölf Meter das beste Holz ge -<br />

ben. Je weniger Äste es hat, desto mehr ist es wert. Indem wir<br />

die Bäume häufig beschneiden, erhöhen wir die Qualität.<br />

Könnten Sie uns einen Eindruck von der Arbeit auf der<br />

Plantage vermitteln?<br />

Manuel Solis Corrales: Die Bewirtschaftung einer Teakplantage<br />

ist sehr arbeitsintensiv. Ein Angestellter ist bei uns<br />

für etwa 20 Hektar Wald zuständig. Er mäht zwischen den<br />

Bäumen, beschneidet sie, hilft bei der Ausforstung, hält die<br />

Strassen frei und repariert die Zäune.<br />

33


Die Standorte<br />

Die erfolgreichsten Wachstumsregionen - natürlich und wirtschaftlich<br />

Immer wieder stellt sich die Frage, welches denn die besten<br />

Standorte für Teak-Plantagen sind. Zweifelsohne gibt es eine<br />

Reihe von natürlichen Kriterien, die erfüllt sein müssen. Dazu<br />

zählen die klimatischen Rahmenbedingungen ebenso wie die<br />

Qualität der Böden. Die Natur ist aber komplexer und so<br />

untersuchen wir die potenziellen Risiken durch Stürme und<br />

Unwetter, durch Überschwemmungen oder Brände. Wenn<br />

diese Suche erfolgreich abgeschlossen wurde, beginnt das<br />

zweite, wesentlich aufwändigere Auswahlverfahren.<br />

Da es sich um ein langfristiges Investment handelt müssen<br />

wir auch politische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte<br />

berücksichtigen. Wie stabil ist die politische Lage, welche<br />

Garantien werden staatlich verbrieft und nicht zu vergessen<br />

das Kriterium der Arbeitskräfte. Denn die beste Anpflanzung<br />

nützt nichts, wenn ihre Pflege anschliessend vernachlässigt<br />

wird.<br />

Kapitel 05<br />

35


Costa Rica<br />

Ideales Wachstumsklima für Teak<br />

Costa Rica gilt als die Schweiz Mittelamerikas. Denn das<br />

Land bietet alles, was einen perfekten Investitionsstandort<br />

ausmacht: Das politische System ist stabil, das Rechtssystem<br />

transparent und das Wirtschaftssystem unternehmerfreundlich.<br />

Zudem ist der Bildungsstand in Costa Rica enorm hoch. Am<br />

renommierten Laboratorio de Productos Forestales werden<br />

weltweit gefragte Forstexperten ausgebildet.<br />

Unter den klimatischen Bedingungen Costa Ricas fühlen<br />

sich Teaks wohl. Der Wechsel von Trocken- und Regenzeit<br />

fördert ein schnelles und gesundes Wachstum der Bäume.<br />

Holz aus costa-ricanischen Plantagen erzielt daher bereits<br />

nach 20 Jahren hohe Marktpreise. Gute Gründe also, sich<br />

für ein <strong>Teakinvestment</strong> in Costa Rica zu entscheiden.<br />

Kapitel 05<br />

37


Costa Rica bietet politisch, wirtschaftlich und klimatisch<br />

optimale Voraussetzungen für Forstinvestments. Die po litische<br />

Lage ist stabil. Costa Rica wird seit 1895 demokratisch<br />

regiert. Das System orientiert sich stark am US-amerikanischen<br />

Präsidial system. Alle vier Jahre wählt das Volk den Präsidenten<br />

und zwei Vizepräsidenten, die verfassungsgemäss nicht un -<br />

mittelbar wieder gewählt werden dürfen. Unabhängig agiert<br />

die Legislative. Dabei folgt das costa-ricanische Recht europäischen<br />

Vorbildern. Die Aussenpolitik ist stark wirtschaftlich<br />

geprägt. Als Gründungsmitglied der Welthandelsorganisation<br />

(WTO) pocht das Land auf internationale Mitsprache in<br />

wirtschaft lichen Fragen.<br />

Costa Rica<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Das mittelamerikanische Land Costa Rica eignet sich als Investitionsstandort<br />

ideal: Es ist politisch, rechtlich sowie wirtschaftlich stabil und bietet<br />

hervorragende klimatische Voraussetzungen für Teakplantagen.<br />

38<br />

Mit seiner Hauptstadt San José ist Costa Rica wirtschaftlicher<br />

Dreh- und Angelpunkt in Mittelamerika. Stark geprägt ist die<br />

Ökonomie von der Landwirtschaft. Angebaut werden Bananen,<br />

Kaffee, Ananas, Zucker, Mais, Reis, Bohnen und Kartoffeln.<br />

Nach Ecuador ist Costa Rica der zweitgrösste Bananenlieferant.<br />

Ideales Klima für Teak<br />

Der Weltholzverbrauch ist seit 1980 kontinuierlich gestiegen.<br />

Daher entdeckt Costa Rica nun auch den lukrativen Holzhandel<br />

für sich. Denn das Land bietet neben den politischen und<br />

wirtschaftlichen Voraussetzungen auch die richtigen klimatischen<br />

Gegebenheiten für das Bewirtschaften von Teakholzplantagen.<br />

Damit ist es für Investitionen in Forstinvestments<br />

sehr gefragt. Das Klima in Costa Rica ist tropisch bis subtropisch.<br />

Der Wechsel von Trockenzeit (Dezember bis April)<br />

und Regenzeit (Mai bis November) fördert ein schnelles<br />

Wachsen der Teakbäume.


Spitzenleistungen dank hoher<br />

Bildungsstandards<br />

Der Standort Costa Rica bietet aber nicht nur klimatisch und<br />

politisch optimale Voraussetzungen für Forstinvestments.<br />

Auch in der Bildung ist das Land gut aufgestellt. Denn geht<br />

es nach Präsident Oscar Arias Sánchez, kann nur ein hoher<br />

Bildungsstandard ein gesundes Wirtschaftsklima gewährleisten<br />

und damit einen sicheren Rahmen für Investitionen schaffen.<br />

Daher wird die Schulbildung in Costa Rica grossgeschrieben.<br />

Momentan investiert die Regierung etwa sechs Prozent des<br />

Bruttoinlandsprodukts in die Bildung. Geplant ist, diesen<br />

Bei trag auf acht Prozent zu erhöhen. Im weltweiten Vergleich<br />

ist der Bildungsstand in Costa Rica hoch. Auf ebenfalls<br />

hohem Niveau arbeiten die Hochschulen und Universitäten,<br />

die in engem Kontakt zu amerikanischen und europäischen<br />

Bildungseinrichtungen stehen. Bekannt ist Costa Rica für<br />

seine Spitzen leistungen in Forschungsbereichen wie<br />

beispielsweise den Biowissenschaften.<br />

Ein weiteres wichtiges Bildungsinstitut ist das renommierte<br />

Laboratorio de Productos Forestales, das ein Ableger der<br />

costa-ricanischen Universität ist. Es untersucht und analysiert<br />

die aktuellen Entwicklungen in der Forst- und Agrarwirtschaft<br />

in Costa Rica, erforscht die Bodenbeschaffenheit, den<br />

Zustand des Holzes u. a. und veröffentlicht seine Ergebnisse<br />

in regelmässig erscheinenden Publikationen. Die Fachkräfte<br />

sind auch für Life Forestry gefragte Experten und arbeiten<br />

eng mit dem Forstwirtschaftsunternehmen zusammen. Ihr<br />

Know-how und dazu die optimalen politischen, wirtschaftlichen<br />

und klimatischen Voraussetzungen machen Costa Rica<br />

zu einem international anerkannten Investitionsstandort<br />

für Forstanlagen.<br />

Life Forestry – <strong>Teakinvestment</strong> aus guten Gründen<br />

» Krisenfestes politisches und wirtschaftliches Umfeld<br />

» Ideales Klima für erstklassiges Teakholz<br />

» Höchstpreise dank bester Holzqualität<br />

» Spitzenleistungen durch hohe Bildungsstandards<br />

» Sitz der weltweit renommierten Forsthochschule<br />

Laboratorio de Productos Forestales<br />

Kapitel 05<br />

39


Ecuador<br />

Beste Perspektiven am Äquator<br />

Ecuador hat seit einigen Jahren eine beeindruckende<br />

Entwicklung zu verzeichnen. Politische und wirtschaftliche<br />

Reformen haben das Land auf einen demokratischen,<br />

marktwirtschaftlich orientierten Weg gebracht, der ihm<br />

Tür und Tor zu einer bedeutenden Rolle im Gefüge der<br />

südamerikanischen Staaten weisen wird. Als unmittelbare<br />

Folge dieser positiven Veränderungen ist Ecuador<br />

zunehmend für ausländische Investoren interessant<br />

geworden.<br />

Auch für den Teak-Anbau bietet das Land am Äquator<br />

beste Perspektiven. Die klimatischen Bedingungen sind<br />

insbesondere im westlichen Teil Ecuadors ähnlich ideal für<br />

Teakbäume wie in Costa Rica: Der Wechsel von Trockenund<br />

Regenzeit begünstigt auch hier ein schnelles, gesundes<br />

Wachstum der Bäume, die nach 20 Jahren geschlagen und<br />

zu attraktiven Marktpreisen verkauft werden können.<br />

Kapitel 05<br />

41


Das moderne Ecuador vereint in optimaler Weise die<br />

besten politischen, wirtschaftlichen und klimatischen Voraussetzungen,<br />

die für ein gedeihliches Investment auf dem<br />

Forstsektor erforderlich sind. In politischer Hinsicht erfreut sich<br />

das Land seit Jahren stabiler Verhältnisse. Das seit 1821 unabhängige<br />

Land ist eine Präsidialrepublik mit repräsentativer Demokratie<br />

und Mehrparteiensystem. Die neue Verfassung Ecuadors,<br />

die seit Oktober 2008 in Kraft ist, orientiert sich sehr stark an<br />

den Verfassungen westeuropäischer Demokratien. Das westliche<br />

Wertesystem ist es auch, das sich im Denken und Handeln<br />

von Präsident Rafael Correa widerspiegelt. Konsequent<br />

tritt er für eine umfassende Modernisierung seines Staates ein.<br />

Ecuador<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Das südamerikanische Land Ecuador hat sich in den vergangenen Jahren<br />

politisch, rechtlich und wirtschaftlich stabilisiert und den Umweltschutz,<br />

insbesondere den Schutz des Waldes schon seit über 50 Jahren in seiner<br />

Verfassung verankert.<br />

42<br />

Die Rahmenbedingen für dieses Vorhaben könnten günstiger<br />

nicht sein: Das Land zeichnet sich durch eine auffallend junge,<br />

aufstrebende Bevölkerung mit einem hohen dynamischen<br />

Potenzial aus. Kein Wunder, dass auch die gesellschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen Entwicklungen insgesamt von starkem<br />

Wachstum geprägt sind. Um die wirtschaftliche Stabilität zu<br />

sichern, hat sich das Land schon vor Jahren dazu entschieden,<br />

den US-Dollar als Landeswährung zu übernehmen. Ein Schritt<br />

in die richtige Richtung, wie sich schnell zeigen sollte.<br />

Positive Aufbruchstimmung im Land<br />

Die aufstrebende Wirtschaft des Landes manifestiert sich nicht<br />

zuletzt im intensiven Auf- und Ausbau neuer Infrastrukturen.<br />

So gehört beispielsweise das Straßennetz zu den modernsten der<br />

Region. Auch Bahnlinien werden selbst in die höhergelegenen<br />

Andenregionen gebaut, um die Versorgung des ganzen Landes<br />

zu gewährleisten. Neben der Landwirtschaft verfügt Ecuador<br />

mit seinen beiden Wirtschaftszentren um die Hauptstadt Quito<br />

und die Millionenstadt Guayaquil über zahlreiche Bodenschätze.


Breites Produktportfolio<br />

sorgt für stabiles Wirtschaftswachstum<br />

Von Guayaquil, dem größten Hafen Ecuadors, wird auch das<br />

Hauptexportgut – Erdöl – in alle Welt verschifft. Der Export<br />

Ecuadors beruht immerhin zu 59 % auf dem „Schwarzen Gold“,<br />

aber Kaffee, Kakao, Bananen, Shrimps und Schnittblumen<br />

gehören ebenfalls zu den typischen Ausfuhrgütern der expandierenden<br />

ecuadorianischen Wirtschaft. Im Zuge der industriellen<br />

Entwicklung des Landes gewinnen seit einiger Zeit auch<br />

Metallwaren und Maschinen zunehmend an Bedeutung. Der<br />

Gesamtwert aller Exporte belief sich im Jahre 2010 auf rund<br />

17,4 Milliarden US-Dollar. Dieses positive Wirtschaftsklima<br />

zieht vermehrt auch ausländische Investoren an. Internationale<br />

Großkonzerne wie Unilever, Siemens, Nestlé und die Daimler<br />

AG sind, teilweise schon seit Jahrzehnten, in Ecuador vertreten.<br />

Auch Global Player der Computer- und Chipindustrie setzen<br />

vermehrt auf die Standortqualitäten des Landes Ecuador.<br />

Ein Grund für diesen erfolgreichen Kurs liegt sicher auch in der<br />

reichhaltigen Palette an Möglichkeiten, die das vielfältige Land<br />

bereithält. Die für den Anbau von Teakbäumen hervorragenden<br />

klimatischen Bedingungen haben uns, neben den zahlreichen<br />

anderen positiven Aspekten, zu einem Engagement in<br />

Ecuador bewogen.<br />

Nach monatelangen intensiven Vorbereitungen haben unsere<br />

Forstexperten im Januar 2009 damit begonnen, die erste Plantage<br />

in der Provinz Los Ríos zu bepflanzen. Dabei gelten für dieses<br />

„Neuland“ die gleichen hohen ökologischen und sozialen Stan-<br />

dards wie für die FSC-zertifizierten Plantagen in Costa Rica.<br />

Mittlerweile laufen bereits die Zertifizierungsvorbereitungen für<br />

sämtliche LFG-Plantagen. In sozialer Hinsicht legen wir ebenfalls<br />

großen Wert darauf, unseren selbstgesetzten hohen Anforderungen<br />

voll und ganz zu entsprechen. So werden die von der<br />

Life Forestry Ecuador S.A. beschäftigten Plantagenarbeiter deutlich<br />

über dem Landesdurchschnitt und damit fair entlohnt und<br />

erhalten zudem die entsprechenden Sozialleistungen. Damit werden<br />

in der ländlich geprägten Region Los Ríos sichere Dauerarbeitsplätze<br />

geschaffen, was zugleich einen aktiven Beitrag zur<br />

Entwicklungshilfe darstellt. Durch die gezielten Wiederaufforstungen<br />

nach ökologischen Methoden werden nebenbei die tropischen<br />

Böden vor Erosion geschützt und Kohlendioxid-Emissionen<br />

neutralisiert. Dies bekommt nicht nur dem globalen, sondern<br />

auch dem lokalen Klima ausgezeichnet. Und was ebenso bedeutsam<br />

ist: Mit unserem Engagement nehmen wir in Ecuador<br />

eine echte Vorreiterrolle ein und verhelfen dem Land auf diese<br />

Weise mittelfristig zu einer internationalen Anerkennung als<br />

Standort für moderne und nachhaltige Forstwirtschaft.<br />

Life Forestry – solides Fundament in Ecuador<br />

» Politische und wirtschaftliche Stabilität<br />

Kapitel 05<br />

» Eingespieltes Kompetenzteam für die Bewirtschaftung<br />

» Günstige Einstandskosten ermöglichen bessere Renditen<br />

» Umweltschutz und Walderhalt in der Verfassung<br />

verankert<br />

43


Die Plantagen<br />

Fundament für erstklassiges Teakholz<br />

Nur erstklassiges Teakholz erzielt auch höchste Preise.<br />

Deshalb achten wir bei unseren Plantagen von Anfang an<br />

auf beste Qualität. Das Gelände für die Pflanzungen wird<br />

sorgfältig ausgesucht, die Erde von Fachkräften vorbereitet<br />

und die Entwässerung optimiert. Unsere hochwertigen<br />

Setzlinge pflanzen wir im idealen Abstand zueinander.<br />

Pro fessionell von unseren Mitarbeitern gepflegt, wachsen<br />

gesunde Teakbäume mit geraden Stämmen heran.<br />

Zu einem guten Teil bestehen die Life Forestry-Plantagen<br />

aus natürlich belassenem Sekundärwald, in dem die<br />

ein heimische Tier- und Pflanzenwelt zu Hause ist. Auf<br />

diese Weise lassen sich die Baumbestände ökonomisch<br />

und öko logisch sinnvoll bewirtschaften. Da wir nach den<br />

Kriterien für eine nachhaltige Forstwirtschaft arbeiten, sind<br />

oder werden alle unsere Plantagen vom Forest Stewardship<br />

Council (FSC) zertifiziert.<br />

Kapitel 06<br />

45


Die Life Forestry Group entwickelt Teakplantagen in Mittel-<br />

und Südamerika in der Nähe des Äquators. Die<br />

Plan tage La Aldea in Costa Rica hat zum Beispiel eine Grösse<br />

von 200 Hektar und setzt sich aus 75 Prozent Teakbäumen<br />

sowie 20 Prozent Se kundärwald zusammen. Der Sekundärwald<br />

wird natürlich belassen und stellt eine Biodiversität her,<br />

die neben den kli ma tischen Bedingungen unerlässlich für<br />

eine erfolgreiche, nachhaltige und schonende Bewirtschaftung<br />

der Plan tagen ist.<br />

Energiedepot – nährstoffreicher Boden<br />

Das tropische bis subtropische Klima ist zwar für den Anbau<br />

von Teakbäumen ideal, der Boden aber meist schon vorher<br />

so übernutzt, dass er ausgedörrt und mit Niederholz verdichtet<br />

ist. Für einen qualitativ hochwertigen Teakbaum muss er<br />

je doch einwandfrei sein. Daher bereiten die Fachkräfte von<br />

Life Forestry die Erde optimal für die Setzlinge vor: Sie be -<br />

seitigen das Niederholz und düngen auf natürliche Weise<br />

den versteppten Boden. Ausserdem überprüfen die Forst-<br />

Ingenieure die Infrastruktur für die Entwässerung und verbessern<br />

sie, wenn es nötig ist.<br />

Lageplan „La Aldea“<br />

Die Life-Forestry-Plantage La Aldea umfasst eine Fläche von knapp 200 Hektar.<br />

Auf drei Viertel der Schonung wurden Teakbäume gepflanzt. 20 Prozent sind Sekundärwald.<br />

46<br />

Qualität von Beginn an -<br />

durch hochwertige Samen<br />

Bei den Samen setzt Life Forestry auf Hochwertigkeit und lagert<br />

sie unter optimalen klimatischen Bedingungen. An schlie s send<br />

werden die Samen in der Baumschule in ein spezielles Keimgemisch<br />

gesetzt. Daraus entwickeln sich nach kurzer Zeit kleine<br />

Setzlinge. Sie werden mehrfach selektiert, um hochwertige Jungpflanzen<br />

zu gewinnen. Auf den Frei flächen wachsen die Pflanzen<br />

dann in einem Abstand von drei Metern. Aufgrund sorgfältig abgestimmter<br />

Dünge- und Wachstumsmittel erreichen sie bereits<br />

nach sechs Monaten eine durchschnittliche Höhe von zwei<br />

Metern.<br />

Professionelle Pflege<br />

Die Teakbäume von Life Forestry wachsen unter permanenter<br />

Pflege heran. Es ist notwendig, den Bereich am Fuss des<br />

Baumes von Gras, Unkraut und Unterholz freizuhalten sowie<br />

die Äste regelmässig zurückzuschneiden. Qualifizierte Fachkräfte<br />

forsten die Plantage dann im vierten, siebten, zehnten<br />

und fünfzehnten Jahr aus. Sie entfernen dabei eine zuvor fest-<br />

Proyecto Forestal La Aldea<br />

Costa Rica / Provincia Alajuela<br />

LEGENDE<br />

Gesamtfläche 191 ha 4776,90 m² 100,00 %<br />

Wiederaufforstung (Teak) 146 ha 0159,30 m² 76,26 %<br />

Schutzzonen (Sekundärwald) 40 ha 9932,41 m² 21,41 %<br />

Infrastruktur 0 ha 2073,95 m² 0,11 %<br />

Strassen und Wege 4 ha 2611,24 m² 2,23 %<br />

®<br />

Quelle: eigene Darstellung


gelegte Anzahl von Bäumen. Dadurch gedeihen die stär keren,<br />

gesünderen Pflanzen noch besser. Von ursprünglich 1.100<br />

Teakbäumen pro Hektar bleiben rund 231 bis zum Ende der<br />

Rotationslaufzeit stehen.<br />

Baumbestand dank Satellitenortung<br />

exakt nachweisbar<br />

Damit jeder Besitzer seine Bäume von der Pflanzung bis zur<br />

Ernte eindeutig identifizieren kann, sind die einzelnen Teaks<br />

mit einem fortlaufend nummerierten Aluminium-Tag versehen,<br />

bzw. über einmalig vergebene, individuelle Baum- und<br />

Parzellennummern und den Plantagennamen unverwechselbar<br />

zugeordnet. Auch die Lage des erworbenen Baumbestandes<br />

des Kunden ist dank Global-Positioning-System-(GPS-)<br />

Technologie exakt nachweisbar. Diese und weitere Informationen<br />

sind in einer Baumeigentums-Urkunde dokumentiert.<br />

Zertifizierte Teakholzplantagen<br />

für ein besseres Weltklima<br />

Die Spezialisten, Forst-Ingenieure und qualifizierten Fachkräfte<br />

von Life Forestry arbeiten eng mit dem Institut der costa-ricanischen<br />

Universität zusammen, dem Laboratorio de Productos Forestales.<br />

In Ecuador kooperieren wir mit dem staatlichen Forschungsinstitut<br />

INIAP (unabhängiges nationales Institut für landwirtschaftliche<br />

Forschung). Es bewirtschaftet die Plantagen nach strengsten<br />

ökologischen, sozialen und ökonomischen Standards. Daher<br />

garantiert die Life Forestry Group eine nachhaltige Bewirtschaftung<br />

der Plantagen. Dafür steht auch das Gütesiegel des Forest Stewardship<br />

Council (FSC), mit dem die Plantagen zertifiziert sind oder<br />

werden. Life Forestry stellt sich mit der legalen, schonenden Aufforstung<br />

brachliegender Flächen aktiv gegen die illegale Abholzung<br />

der Regenwälder in Mittel- und Südamerika. Die Wiederaufforstungen<br />

schützen die von Erosion bedrohten tropischen<br />

Böden, dienen als Wasserspeicher, kompensieren die CO2-<br />

Emissionen und beeinflussen damit auf positive Weise das lokale<br />

und globale Klima. Durch die Plantagen von Life Forestry<br />

entstehen ausserdem in den ländlichen Regionen Dauerarbeitsplätze<br />

inklusive Sozialleistungen. Da unsere Strategie bisher<br />

sehr erfolgreich war, wird es weitere Plantagen in unmittelbarer<br />

Nähe sowie in anderen äquatornahen Regionen geben.<br />

Kapitel 06<br />

Life Forestry – <strong>Teakinvestment</strong> aus guten Gründen<br />

» Nährstoffreiche Böden und hochwertige Samen<br />

als Fundament für erstklassiges Teakholz<br />

» Professionelle Pflege für wertvolles Teakholz<br />

» Forest-Stewardship-Council-(FSC-)zertifiziert dank<br />

nachhaltiger und schonender Bewirtschaftung<br />

» Herausragender Beitrag zum Schutz der Umwelt<br />

und des Weltklimas<br />

47


48<br />

„Entwicklungshilfe einmal ganz anders“<br />

Ein Gespräch mit Agrar-Ingenieur Knut Radicke<br />

Um noch mehr Interessenten das lohnende Investment in Teakbäume anbieten<br />

zu können, haben wir unsere Aktivitäten jetzt auch auf Ecuador ausgedehnt.<br />

Seit Januar 2009 werden unsere neu angelegten Plantagen in Puebloviejo,<br />

in der Provincia Los Ríos im Canton Baba mit Teaksetzlingen von der neu<br />

gegründeten Life Forestry Ecuador S.A. bepflanzt, die von dem Agrar-Ingenieur<br />

und renommierten Entwicklungshelfer Knut Radicke geführt wird.


Was hat Sie als langjährig in Ecuador lebender und<br />

sehr erfolgreich arbeitender Entwicklungshelfer dazu<br />

bewogen, nunmehr für ein forstwirtschaftliches Unternehmen<br />

wie die Life Forestry Ecuador S.A. zu arbeiten?<br />

Knut Radicke: Die Aufgabe und das Unternehmen haben<br />

mich gleichermassen gereizt. Schliesslich bin ich von Haus<br />

aus Agrar-Ingenieur, konnte diese Kenntnisse aber in meiner<br />

bisherigen Arbeit nur begrenzt einbringen. Das wird jetzt<br />

anders werden. Ausserdem hat mich das ökologisch orientierte<br />

Konzept von Life Forestry einfach überzeugt. Hier wird<br />

bewiesen, dass man sehr wohl effizienten Nutzholzanbau<br />

unter Schonung des natürlich gewachsenen Primär- und<br />

Sekundärwaldes betreiben kann. Und dass man mit dieser<br />

Methode sogar beachtliche Gewinne einfahren kann.<br />

Ihre besonderen forstwirtschaftlichen Kenntnisse<br />

können Sie ja jetzt voll und ganz einbringen. Aber<br />

kommt dafür Ihr Engagement als Entwicklungshelfer<br />

nicht ein wenig zu kurz?<br />

Knut Radicke: Überhaupt nicht! Die beste Hilfe ist immer<br />

die zur Selbsthilfe. Wenn man den Menschen eine gesicherte<br />

Existenz und damit eine echte Perspektive bietet, ist das die<br />

beste Basis für die positive Entwicklung ganzer Regionen, das<br />

habe ich während meiner Zeit in Brasilien und Ecuador immer<br />

wieder erlebt. Und genau diese Grundlage bietet Life Forestry<br />

der Bevölkerung hier.<br />

Dann sehen Sie die forstwirtschaftliche Tätigkeit des<br />

Unternehmens also auch unter dem Gesichtspunkt<br />

aktiver Entwicklungshilfe?<br />

Knut Radicke: So ist es. Die Leute hier sind keine unterbezahlten,<br />

beliebig austauschbaren Handlager, sondern qualifizierte<br />

Arbeitskräfte und als solche werden sie von uns auch<br />

behandelt und bezahlt. Zu einer überdurchschnittlichen Entlohnung<br />

kommen noch die eigentlich üblichen, aber bei weitem<br />

nicht überall gezahlten Sozialleistungen. Das bedeutet in<br />

Summe eine echte Existenzsicherung für eine grosse Zahl<br />

von Menschen und gleichzeitig eine Basis, auf der sich die<br />

ganze Region wirtschaftlich entfalten kann.<br />

Interview<br />

Dann leistet Life Forestry hier also etwas, das<br />

eigentlich Aufgabe der Politik wäre?<br />

Knut Radicke: So sollte man das nicht unbedingt ausdrükken.<br />

Die Politik sollte im Idealfall die Voraussetzungen für<br />

private Initiative schaffen. Wenn diese gegeben sind und<br />

dann kreative, einsatzfreudige Menschen die Sache in die<br />

Hand nehmen, kann etwas Gutes für alle dabei herauskommen.<br />

Genau das ist hier in Ecuador in letzter Zeit geschehen.<br />

Präsident Rafael Correa hat mit seiner Politik erst die Grundlagen<br />

für eine dauerhaft stabile Entwicklung gelegt und auf<br />

diesem Boden haben Investoren wie unser Unternehmen<br />

jetzt die Chance zum erfolgreichen Arbeiten.<br />

Hat sich Ihr Leben jetzt nachhaltig verändert?<br />

Knut Radicke: Sicher war meine Arbeit für Minga e.V. etwas<br />

ganz anderes, aber auch auf diesem neuen Aufgabenfeld<br />

kann ich letztlich die gleichen Ziele verfolgen – die grundlegende<br />

Verbesserung der Lebensbedingungen für alle Menschen<br />

hier und ein nachhaltiges Wirtschaften. Ausserdem<br />

kann ich nach wie vor mit meiner Familie hier in diesem<br />

wunderbaren Land leben. Und dabei für eine bessere Zukunft<br />

arbeiten.<br />

49


Aldea in Alajuela<br />

Ein florierender Ort in Costa Rica<br />

Nur etwa einen Kilometer von einer unserer Plantagen entfernt liegt der<br />

Ort Aldea. Dort leben viele unserer costa-ricanischen Mitarbeiter mit ihren<br />

Familien. Im Laufe der Zeit hat sich zwischen den Bewohnern der kleinen<br />

Gemeinde im Norden Costa Ricas und der Life Forestry Group eine<br />

Beziehung entwickelt, die weit über die Arbeit hinausgeht.<br />

Als wir vor wenigen Jahren damit begannen, eine Teakplantage<br />

in der Nähe Aldeas aufzuforsten, interessierten sich<br />

die Bewohner des Ortes zunächst kaum für uns. Das hat<br />

sich mittlerweile geändert. Viele der costa-ricanischen Männer<br />

haben heute in unserer Schonung einen sicheren Arbeitsplatz<br />

gefunden. Aber auch darüber hinaus ist die Life Forestry<br />

Group aus der Dorfgemeinschaft nicht mehr wegzudenken.<br />

Gemeinsame Projekte<br />

Denn gemeinsam mit den Bewohnern Aldeas konnten wir<br />

bereits zahlreiche Projekte verwirklichen. So ist die Zufahrtsstrasse<br />

mittlerweile in einem guten Zustand, was gerade in<br />

der Regenzeit das Leben erleichtert. Auch an der Schule des<br />

Ortes hat sich einiges getan. Das Gelände samt Garten ist jetzt<br />

durch einen Zaun geschützt. Das Gebäude wurde umfassend<br />

renoviert und erhielt einen neuen Anstrich. Mit Hilfe der<br />

montierten Dachrinne kann das Regenwasser heute<br />

gesammelt und genutzt werden. Außerdem wurden neue<br />

Audio geräte für einen lebensnahen Englischunterricht angeschafft.<br />

Com puter und Drucker er mög lichen ein zeitgemässes<br />

Lehren und Lernen. Für die kommenden Monate sind weitere<br />

Projekte geplant.<br />

Mit der Plantage wächst die Lebensqualität<br />

Mit den Teakbäumen auf der Plantage wächst und gedeiht auch<br />

die Lebensqualität in Aldea. Denn die Arbeit in der Schonung<br />

bedeutet für viele Familien ein überdurchschnittliches und<br />

vor allem sicheres Einkommen. Zudem erlaubt uns die erfolgreiche<br />

Forstwirtschaft, vor Ort in Infrastruktur und Bildung<br />

zu investieren.<br />

51<br />

Escuela


Das Angebot im Detail<br />

Gegenstand des Angebots<br />

Gegenstand unseres Kaufangebots ist das tropische Edelholz<br />

Teak. Auf unseren Plantagen in Costa Rica und Ecuador pflanzen<br />

wir junge Setzlinge an, pflegen sie bis zur Haupternte und<br />

vermarkten das Holz schliesslich. Unsere Baumbestände werden<br />

nachhaltig bewirtschaftet und sind durch das Forest Stewardship<br />

Council zertifiziert (siehe Kasten rechts).<br />

Kaufangebot<br />

Über die Life Forestry Switzerland AG haben Sie die Gelegenheit,<br />

Eigentümer von Teakbäumen auf unseren Plantagen zu<br />

werden. Der Kaufpreis für die Pflanzen ist von ihrem Alter<br />

abhängig. Bei Neupflanzung kosten 1.100 Setzlinge 37.400 Euro<br />

(Stand 01.09.2011). Die Anzahl der erworbenen Bäume und<br />

damit der Umfang der Investition kann Ihren Bedürfnissen<br />

individuell angepasst werden.<br />

Zeichnung des Angebots<br />

Um das Kaufangebot zu zeichnen, schliessen Sie einen Kaufund<br />

Dienstleistungsvertrag mit der Life Forestry Switzerland AG<br />

ab. Hierin sind die Anzahl der erworbenen Teakbäume sowie<br />

der genaue Kaufpreis fixiert. Mit dem Vertrag erteilen Sie der<br />

Life Forestry Switzerland AG zudem den Auftrag, die gekauften<br />

Bäume bis zur Haupternte zu bewirtschaften und schliesslich<br />

zu verkaufen.<br />

Zahlung des Kaufpreises<br />

Der gesamte Kaufpreis ist nach Unterzeichnung der Verträge<br />

auf ein Konto der Life Forestry Group zu überweisen.<br />

Baumeigentums-Urkunde<br />

Nach dem Zahlungseingang des gesamten Kaufpreises auf einem<br />

unserer Konten erhalten Sie eine Baumeigentums-Urkunde mit<br />

den Nummern und Koordinaten Ihrer Bäume. Jede einzelne<br />

Pflanze auf der Plantage ist mit einem Alumi nium-Tag fortlaufend<br />

nummeriert bzw. über einmalig vergebene, individuelle<br />

Baum- und Parzellennummern und den Plantagennamen<br />

unverwechselbar zugeordnet. Ihr Baumbestand lässt sich per<br />

GPS exakt orten. Mit der Baum eigentums-Urkunde ist Ihr Rechtsanspruch<br />

auf den Baumbestand vollständig gewährleistet.<br />

52<br />

Denn nach gelten dem costa-ricanischem und ecuadorianischem<br />

Recht sind Grund und Boden sowie die darauf wachsenden<br />

Pflanzen separat veräusserbar. Das bedeutet, dass im<br />

Falle eines Konkurses Ihre Teakbäume nicht in die Konkursmasse<br />

fallen. Denn die Life Forestry Costa Rica S.A. und die<br />

Life Forestry Ecuador S.A. sind ausschliesslich Landbesitzerinnen<br />

und tätigen keine eigenen Geschäfte.<br />

Einsatz der Life Forestry Foundation<br />

Mit einem Teil des eingegangenen Kaufpreises bildet die Life<br />

Forestry Switzerland AG Rückstellungen, die unwiderruflich<br />

der Life Forestry Foundation übertragen werden. Die unabhängige<br />

Stiftung verwaltet diese Rückstellungen treuhänderisch.<br />

So ist sichergestellt, dass Ihre Einlage selbst bei einer<br />

mög lichen Insolvenz der Life Forestry Switzerland AG unberührt<br />

bleibt und die Bewirtschaftung Ihres Baumbestandes<br />

für die gesamte Zeit finanziert ist.<br />

Berichtssystem<br />

Über die Fortschritte auf den Plantagen und die Entwicklung<br />

der Baumbestände informieren wir Sie regelmässig in unterschiedlicher<br />

Form:<br />

» Ein zweimal jährlich erscheinender Newsletter enthält alle<br />

Neuigkeiten der Plantagen.<br />

» Reiseberichte von unabhängigen Fachleuten und Kunden<br />

illustrieren die Arbeit und das Leben vor Ort.<br />

» In einem Inventario dokumentiert unser Forst-Ingenieur<br />

Manuel Solis Corrales einmal im Jahr den Zustand der costaricanischen<br />

Plantagen und den Wachstumsstand der Bäume.<br />

In Ecuador übernimmt diese Aufgabe Agrar-Ingenieur Knut<br />

Radicke.<br />

Ertragssituation – planmässiger Geldrückfluss<br />

Nach 10, 15 und 20 Jahren werden Ihre Bäume aus der<br />

Plantage ausgeforstet und verkauft. Die Bruttoerlöse werden<br />

Ihnen zu 85 Prozent ausgezahlt. Mit den verbleibenden 15<br />

Prozent bestreiten wir sämtliche Ausgaben für das Management,<br />

die Bewirtschaftung und die Verarbeitung. Die Höhe der<br />

Erträge hängt von dem kommerziell nutzbaren Holzvolumen<br />

und den aktuellen Marktpreisen für Teakholz ab.


Zehn Prinzipien für eine zertifizierte Forstwirtschaft<br />

Prinzip 1: Einhaltung der Gesetze und FSC-Prinzipien<br />

Die Waldbewirtschaftung soll alle relevanten Gesetze des Landes sowie internationale Verträge und Ab -<br />

kommen, welche das Land unterzeichnet hat, respektieren und die Prinzipien und Kriterien des FSC erfüllen.<br />

Prinzip 2: Besitzansprüche, Landnutzungsrechte und Verantwortlichkeiten<br />

Langfristige Besitzansprüche und Nutzungsrechte an Land- und Forstressourcen sollen klar definiert,<br />

dokumentiert und rechtlich verankert sein.<br />

Prinzip 3: Rechte indigener Völker<br />

Die gesetzlichen und gewohnheitsmässigen Rechte der indigenen Gruppen hinsichtlich Besitz, Nutzung<br />

und Bewirtschaftung von Land, Territorien und Ressourcen sind anzuerkennen und zu respektieren.<br />

Prinzip 4: Beziehungen zur lokalen Bevölkerung und Arbeitnehmerrechte<br />

Die Waldbewirtschaftung soll das soziale und ökonomische Wohlergehen der im Wald Beschäftigten und<br />

der lokalen Bevölkerung langfristig erhalten oder vergrössern.<br />

Prinzip 5: Nutzen aus dem Walde<br />

Die Waldbewirtschaftung fördert die effiziente Nutzung der vielfältigen Produkte und Leistungen des<br />

Waldes, sodass sie langfristig wirtschaftlich tragbar wird und eine breite Palette von ökologischen und<br />

so zialen Vorteilen gewährleisten kann.<br />

Prinzip 6: Auswirkungen auf die Umwelt<br />

Die Waldbewirtschaftung soll die biologische Vielfalt und die damit verbundenen Werte, die Wasser-<br />

ressourcen, die Böden sowie einzigartige und empfindliche Ökosysteme und Landschaften erhalten und<br />

dadurch die ökologischen Funktionen und die Unversehrtheit des Waldes gewährleisten.<br />

Prinzip 7: Bewirtschaftungsplan<br />

Ein für die Betriebsgrösse und die Bewirtschaftungsintensität des Forstbetriebes angemessenes Planungswerk<br />

ist zu erstellen, anzuwenden und zu aktualisieren. Es beschreibt deutlich die langfristigen Bewirtschaftungsziele<br />

und die Mittel zu deren Verwirklichung.<br />

Prinzip 8: Kontrolle und Bewertung<br />

Eine der Betriebsstruktur angemessene Dokumentation und Bewertung soll den Waldzustand, die Erträge<br />

der geernteten Waldprodukte, die Handels- und Verwertungskette, die Bewirtschaftungsmassnahmen<br />

sowie deren soziale und ökologische Auswirkungen feststellen.<br />

Prinzip 9: Erhaltung von Wäldern mit hohem Schutzwert<br />

Bewirtschaftungsmassnahmen in Wäldern mit hohem Schutzwert sollen deren Merkmale erhalten oder<br />

vermehren. Diese die Wälder betreffenden Entscheidungen sollen immer im Sinne einer vorbeugenden<br />

Herangehensweise erwogen werden.<br />

Prinzip 10: Plantagen<br />

Plantagen sind in Übereinstimmung mit den Prinzipien und Kriterien 1–9 und dem Prinzip 10 und seinen<br />

Kriterien zu bewirtschaften. Wenn Plantagen auch eine Reihe sozialer und ökonomischer Vorteile liefern<br />

und dazu beitragen können, den globalen Bedarf an Forstprodukten zu befriedigen, sollen sie doch die Be -<br />

wirtschaftung von Naturwäldern ergänzen, den Druck auf diese reduzieren und ihre Wiederherstellung<br />

und Erhaltung fördern.<br />

Der FSC ist nicht verantwortlich für Aussagen zur<br />

Wirtschaftlichkeit und hat diese Aussagen weder<br />

geprüft noch anerkannt.<br />

Plantagen „La Aldea“, „Terra Verde“<br />

und „Santa Lucia“zertifiziert.<br />

Quelle: Forest Stewardship Council (FSC)<br />

53<br />

Details


Vorzeitige Vertragsauflösung<br />

Ihr Forstinvestment kann vorzeitig beendet werden, indem<br />

Sie Ihren Dienstleistungsvertrag auflösen. Um das Gleichgewicht<br />

der Plantage nicht zu gefährden, behalten wir uns für<br />

diesen Fall ein Vorkaufsrecht für die Teaks vor. Sollten wir<br />

hiervon keinen Gebrauch machen, werden innerhalb eines<br />

Zeitraums von sechs Monaten nach der Kündigung Ihre<br />

Bäume von uns geerntet und Ihnen übergeben. Die Verkaufserlöse<br />

erhalten Sie zu 100 Prozent. Management-, Bewirtschaftungs-<br />

und Verarbeitungsgebühren in Höhe von 20 Prozent des<br />

Kaufpreises sowie die Schlagungs kosten werden vorgängig<br />

in Rechnung gestellt.<br />

Die genauen Renditen bei einem vorzeitigen Ausstieg aus<br />

dem Forstinvestment können nicht angegeben werden. Es ist<br />

jedoch davon auszugehen, dass diese deutlich unter den<br />

Renditen eines planmässig verlaufenden Engagements liegen.<br />

Übertragung<br />

Auch eine Übertragung der Verträge sowie der AGBs an<br />

einen Dritten ermöglicht Ihnen, das Forstinvestment vorzeitig<br />

zu beenden. Die Verkaufserlöse erhalten Sie zu 100 Prozent.<br />

Selbstverständlich steht es Ihnen auch frei, Ihre Bestände zu<br />

verschenken oder zu vererben.<br />

Steuerliche Behandlung<br />

Die steuerliche Behandlung von Forstinvestments gestaltet sich<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterschiedlich.<br />

Es ist steuerlich weiter zwischen Forstinvestments des Privatvermögens<br />

und des Geschäftsvermögens zu unterscheiden.<br />

54<br />

Für Privatpersonen gelten folgende steuerliche<br />

Regelungen (ohne Gewähr)<br />

Deutschland und Österreich<br />

» Der Kaufpreis für Teakbäume kann in Deutschland und Österreich<br />

nicht steuerlich geltend gemacht werden. Das heisst, das<br />

zu versteuernde Einkommen kann nicht um den Kaufpreis<br />

gemindert werden.<br />

» Teakbaum-Käufe bei LFS sind steuerlich als Anlage im Rahmen<br />

Ihrer privaten Vermögensverwaltung zu sehen. Damit sind<br />

die Erlöse steuerfrei.<br />

» Bei einem vorzeitigen Verkauf sind gegebenenfalls Spekulationsfristen<br />

zu berücksichtigen.<br />

Schweiz<br />

» Der Gewinn aus dem Verkauf der Teakbäume gilt als<br />

privater Kapitalgewinn und ist somit einkommenssteuerfrei.<br />

Die Life Forestry Switzerland AG empfiehlt in allen Fällen<br />

den Beizug eines Steuerberaters welcher die steuerlichen<br />

Bedingungen im Einzelfall aufzeigen kann. In der Schweiz ist<br />

überdies eine Rücksprache mit der kantonalen Steuerverwaltung<br />

angezeigt.


Verlauf der Investition im Überblick<br />

1. Sie schliessen einen Kauf- und Dienstleistungsvertrag mit der Life Forestry Switzerland AG ab.<br />

2. Den gesamten Kaufpreis überweisen Sie an die Life Forestry Switzerland AG. Nach dem<br />

Zahlungseingang des Kaufpreises auf einem unserer Konten erhalten Sie eine Baumeigentums-<br />

Urkunde über Ihren Baumbestand.<br />

3. Ein Teil des gesamten Kaufpreises wird für die Bewirtschaftungskosten als Rück stellung der<br />

Life Forestry Foundation übertragen. Die Stiftung verwaltet diese Rückstellung treuhänderisch<br />

in Ihrem Sinne.<br />

4. Regelmässig informieren wir Sie über die Fortschritte auf der Plantage.<br />

5. Nach etwa 10, 15 und 20 Jahren forsten wir Ihre Baumbestände aus und verkaufen das<br />

kommerziell nutzbare Holzvolumen. Die Erlöse werden zu 85 Prozent an Sie ausgezahlt.<br />

6. Das Forstinvestment kann jederzeit beendet werden, indem entweder der Dienstleistungsvertrag<br />

aufgelöst oder beide Verträge und die AGBs an einen Dritten übertragen werden.<br />

7. Mit der Auszahlung der letzten Nettoerlöse aus dem Verkauf der Bäume enden die<br />

Vertragsbeziehungen regulär.<br />

55<br />

Details


1. Einleitung<br />

1.1. Auf den Plantagen der Life Forestry Costa Rica S.A. (LFCR) in Costa Rica,<br />

sowie auf den Plantagen der Life Forestry Ecuador S.A. (LFE), werden<br />

Teak-Bäume gemäss strengsten ökologischen, sozialen und ökonomischen<br />

Standards angepflanzt und bewirtschaftet.<br />

1.2. Die Plantagen von LFCR und LFE werden nach einem nachhaltigen und<br />

systematischen Plantagen-Management bepflanzt und bewirtschaftet.Die<br />

neu gepflanzten Teak-Bäume (etwa 1.100 Bäume pro Hektar) werden in<br />

bestimmten Zeitabständen gemäss einem sorgfältig erarbeiteten Ausforstungssystem<br />

innerhalb rund 20 Jahren geschlagen, geerntet und verkauft.<br />

1.3. Life Forestry Switzerland AG (LFS) veräussert die eigenen Baumbestände<br />

auf den Plantagen der LFCR und der LFE in eigenem Namen und auf<br />

eigene Rechnung.<br />

2. Kaufvertrag<br />

2.1. Der Kunde erwirbt gemäss Kauf- und Dienstleistungsvertrag von LFS<br />

den Teak-Baumbestand einer definierten Plantagenfläche. Jeder Teak-<br />

Baum ist bis zum Verkauf individuell für den Kunden nummeriert.<br />

2.2. Der Kaufpreis ist in den Kauf- und Dienstleistungsverträgen definiert.<br />

2.3. Durch den Kauf der Teak-Bäume erwirbt der Kunde keinerlei Rechte oder<br />

Ansprüche am Grund und Boden, auf welchem die Bäume gepflanzt werden.<br />

3. Vertragsdauer<br />

3.1. Im Hinblick auf eine längerfristige Bewirtschaftung wird der Vertrag bei<br />

Neupflanzungen auf eine Mindestvertragsdauer von 20 Jahren abgeschlossen.<br />

Der Vertrag endet automatisch mit der Auszahlung des letzten<br />

Nettoerlöses aus dem Verkauf der Bäume des Kunden, spätestens<br />

ein Jahr nach der Schlagung und Ernte sämtlicher Bäume des Kunden.<br />

4. Dienstleistungsvertrag<br />

4.1. Der Kunde erteilt der LFS den Auftrag, die gekauften Teak-Bäume entsprechend<br />

den nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu<br />

verwalten, zu bewirtschaften, zu schlagen, auszuforsten, zu ernten und<br />

zu verkaufen. Der Kunde ermächtigt LFS diejenigen Handlungen vorzunehmen,<br />

welche zur Erfüllung dieses Vertrages notwendig sind.<br />

5. Zahlungsbedingungen<br />

5.1. Der gesamte Kaufpreis ist nach Unterzeichnung des Kauf- und Dienstleistungsvertrages<br />

fällig. Der Betrag ist gemäss Kauf- und Dienstleistungsvertrag<br />

und den entsprechenden Zahlungsinstruktionen an die LFS einzuzahlen.<br />

5.2. Die LFS verpflichtet sich, jeweils einen Anteil des bezahlten Kaufpreises<br />

auf ein separates Rücklagenkonto der Life Forestry Foundation (Stiftung) zu<br />

überweisen. Dieser sichergestellte Anteil garantiert die Pflege, die Ausforstungen<br />

und den Verkauf bis zur ersten kommerziellen Ausforstung.<br />

6. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Vertrages<br />

6.1. Mit Unterzeichnung des Kauf- und Dienstleistungsvertrages bestätigt der<br />

Kunde, dass er die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Kenntnis<br />

genommen und akzeptiert hat und erklärt diese zu integralen Bestandteilen<br />

des Vertrages.<br />

7. Plantagen-Management<br />

7.1. Das nachhaltige und systematische Plantagen-Management bezweckt<br />

die Erlangung der höchsten Quantität und Qualität an Holz, um unter<br />

den bestehenden Marktverhältnissen zur Zeit des Verkaufes den besten<br />

Preis zu erzielen.<br />

8. Bepflanzung<br />

8.1. In der Regel werden 1.100 Teak-Bäume auf einer Plantagenfläche von<br />

10.000 m 2 bei Neupflanzungen von Life Forestry Plantagen gepflanzt.<br />

®<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) - Version 10, Stand: März 2012<br />

Life Forestry Switzerland AG (LFS)<br />

9. Management und Unterhalt<br />

9.1. LFS sorgt für den Unterhalt und die Bewirtschaftung der Bäume des<br />

Kunden von der Einpflanzung auf der Plantage bis zu ihrer Schlagung<br />

und Ernte sowie ihrem Verkauf. Die Forstfachleute von LFCR und LFE<br />

kontrollieren die Bäume und ihr Wachstum laufend und leiten ihre<br />

Behandlung und Bewirtschaftung.<br />

10. Ausforstungen und Schlussernte<br />

10.1. Um immer bestmöglichste Wachstumsbedingungen zu gewährleisten,<br />

wird LFS periodische Ausforstungen vornehmen lassen und dadurch<br />

den verbleibenden Bäumen ein Optimum an Nährstoffen, Raum und<br />

Licht zu verschaffen.<br />

10.2. Im Auftrag der LFS bestimmen LFCR oder LFE den genauen Zeitpunkt<br />

der Ausforstungen und der Schlussernte sowie die Anzahl der zu schlagenden<br />

Bäume einer Ausforstungsphase unter Berücksichtigung verschiedener<br />

Faktoren, insbesondere des Wachstumsprofils und Grösse der<br />

Bäume, Wachstumsaussichten der verbleibenden Bäume, ökonomische<br />

Faktoren wie dem Marktpreis für Tropenhölzer, die Kosten und Verfügbarkeit<br />

von Arbeitskräften und rechtlicher Verpflichtungen.<br />

10.3. Das Plantagen-Management sieht kommerzielle Ausforstungen und<br />

Verwertungen in den Jahren 10, 15 und die Schlussernte im Jahr 20 vor.<br />

11. Identifikation<br />

11.1. Die Bäume werden gemäss Kauf- und Dienstleistungsvertrag einer Parzelle<br />

(Lot) zugeordnet und nummeriert. Der erwirtschaftete Erlös des Holzes<br />

resultiert aus dem persönlichen Baumbestand des Eigentümers.<br />

12. Bewirtschaftungsgarantie für Schäden an Bäumen, Produktgarantie<br />

12.1. LFS garantiert die Einhaltung der internationalen Richtlinien und Standards<br />

des Forest Stewardship Council (FSC) betreffend nachhaltige<br />

Forst- und Plantagenwirtschaft.<br />

12.2. Sollten in den ersten 4 Jahren seit Pflanzung mehr als 10 % der Teakbäume<br />

absterben, verpflichtet sich Life Forestry Ersatzbäume des gleichen Jahrgangs<br />

und derselben Qualität zu liefern oder eine Neupflanzung vorzunehmen.<br />

12.3. Im Falle eines Schadens nimmt LFS diejenigen Handlungen vor, welche<br />

zu einer Minderung des Schadens notwendig sind. Als Schaden ist diejenige<br />

wirtschaftliche Wertminderung an den Bäumen oder dem Holzbestand<br />

zu betrachten, welche über dem natürlichen Bestandesausfall<br />

von 10 % liegt.<br />

13. Abtretung<br />

13.1. LFS kann jederzeit zur Vertragserfüllung Dritte beiziehen.<br />

14. Vorzeitige Vertragsauflösung<br />

14.1. Der Kunde kann den Dienstleistungsvertrag jederzeit kündigen. LFS<br />

kann für diesen Fall keine Rückkaufgarantie abgeben.<br />

14.2. Wenn der Kunde seinen Vertrag vorzeitig auflöst, erhält LFS ein Vorkaufsrecht<br />

an den Bäumen. LFS wird dem Kunden gegebenenfalls nach<br />

dem schriftlichen Erhalt der Kündigung innerhalb von vier Wochen ein<br />

Rückkaufangebot unterbreiten.<br />

14.3. Kommt es nach der Vertragskündigung zu keiner Rückkaufeinigung,<br />

bestimmen LFCR bzw. LFE den idealen Zeitpunkt der Schlagung mit<br />

Rücksicht auf betriebliche und natürliche Gegebenheiten. Die Schlagung<br />

und Aushändigung der Bäume erfolgt innerhalb von sechs Monaten. Der<br />

Kunde trägt die angefallenen Kosten für die frühzeitige Schlagung seines<br />

Baumbestandes und ist für den Abtransport seines Baumbestandes ab dem<br />

Lagerplatz auf der Plantage selber verantwortlich. Die Bewirtschaftungs-,<br />

Verarbeitungs- und Managementgebühren betragen in Abweichung zu<br />

Ziff. 17 und 18, 20% des Kaufpreises und werden dem Kunden mit den<br />

anfallenden Schlagungskosten vorgängig in Rechnung gestellt.<br />

57<br />

AGB


15. Mitteilungen<br />

15.1. Nach jeder kommerziellen Ausforstung erhält der Kunde von LFS eine<br />

detaillierte Auflistung über die Anzahl der ausgeforsteten und geernteten<br />

Bäume, das daraus resultierende Holzvolumen, die Höhe des erzielten<br />

Brutto-Verkaufspreises und den an den Kunden auszubezahlenden<br />

Nettoerlös.<br />

15.2. LFS informiert den Kunden regelmässig, mindestens einmal jährlich,<br />

über die Aktivitäten auf den LFCR und LFE Plantagen.<br />

16. Verkauf des Holzes<br />

16.1. Das Plantagen-Management überwacht die Schlagung zu Ausforstungs-<br />

und Erntezwecken der Bäume des Kunden sowie die Weiterverarbeitung<br />

zu handelbarem Holz. Das Holz wird auf dem nationalen oder internationalen<br />

Markt zum bestmöglich erzielbaren Preis verkauft und nach<br />

jedem Verkauf wird der erzielte Nettoerlös an den Kunden weitergeleitet.<br />

Die Auszahlung des Nettoerlöses erfolgt so schnell wie möglich, spätestens<br />

ein halbes Jahr nach jeder Ausforstungsphase bzw. der Schlussernte.<br />

16.2. Der Nettoerlös errechnet sich aus dem Bruttoerlös des verkauften Holzes,<br />

abzüglich der Bewirtschaftungs- und Managementgebühren gemäss §§ 17,<br />

18 und gegebenenfalls anfallender Steuern und Gebühren auf den Holzverkauf<br />

in den Herkunftsländern.<br />

17. Bewirtschaftungs- und Verarbeitungsgebühr<br />

17.1. Die Bewirtschaftungs- und Verarbeitungsgebühr für Unterhalt, Ausforstung,<br />

Ernte und Verwertung in der Höhe von 10% wird vom Brutto-<br />

Verkaufserlös in Abzug gebracht.<br />

18. Managementgebühren<br />

18.1. Die Managementgebühren für Baum- und Landverwaltung, Marketing,<br />

Ausforstungs-, Ernte- und Verkaufsadministration in der Höhe von 5%<br />

wird vom Brutto-Verkaufserlös in Abzug gebracht.<br />

19. Baumeigentums-Urkunde<br />

19.1. Nach Erhalt des vollständigen Kaufpreises erhält der Kunde eine Baum-<br />

eigentums-Urkunde mit Detailangaben über die Bäume.<br />

20. Kontrollrechte<br />

20.1. Der Kunde oder eine von ihm benannte Person ist berechtigt, die Plantage<br />

jederzeit zu besichtigen und in diejenigen Unterlagen Einsicht zu<br />

nehmen, welche zur Kontrolle des vorliegenden Vertrages notwendig<br />

sind. Es ist jedoch sinnvoll den Besuch rechtzeitig anzukündigen, damit<br />

alle Unterlagen vorbereitet werden können und ein Mitarbeiter zur<br />

Betreuung bereit steht.<br />

21. Übertragung<br />

21.1. Der Kunde ist berechtigt, die Bäume zusammen mit dem Vertrag, bestehend<br />

aus Kauf- und Dienstleistungsvertrag und Allgemeinen Geschäftsbedingungen,<br />

an Dritte zu übertragen. Die Übertragung wird anerkannt,<br />

wenn der Erwerber seine Personalien und seine Adresse bekannt gibt<br />

und sich schriftlich bereit erklärt, den vorliegenden Vertrag mit sämtlichen<br />

Rechten und Pflichten zu übernehmen.<br />

21.2. Im Todesfall treten die Rechtsnachfolger des Kunden mit sämtlichen<br />

Rechten und Pflichten in diesen Vertrag ein.<br />

21.3. Der Kunde wird solange als Vertragspartei betrachtet, bis eine korrekte<br />

Übertragung des Vertrages stattgefunden hat und der Kunde sämtliche<br />

Baum-Eigentumsurkunden an LFS übergeben hat sowie die Übertragung<br />

im Baum-Register von LFS nachgeführt ist.<br />

22. Risiko<br />

22.1. Der Kunde ist sich bewusst, dass der Kauf der Teak-Bäume eine langfristige<br />

Investition darstellt, dass keinerlei Ertrags- oder Renditegarantien bestehen<br />

und dass politische oder ökologische Risiken bis hin zum Totalverlust nicht<br />

ausgeschlossen werden können.<br />

58<br />

22.2. Der Kunde ist sich bewusst, dass der vorliegende Vertrag kein Instrument<br />

des Finanzmarktes darstellt und für das Handeln von Baumbeständen<br />

zur Zeit kein offizieller und regulierter Handelsmarktplatz besteht.<br />

23. Haftung<br />

23.1. LFCR und LFE haften nicht für Schäden, die aufgrund höherer Gewalt entstehen.<br />

Eventuelle Schadenersatzansprüche beschränken sich auf Schäden,<br />

die LFCR oder LFE absichtlich oder grob fahrlässig verschuldet hat.<br />

24. Garantien und Versicherung<br />

24.1. LFCR und LFE betreiben die Plantagen gemäss strengsten ökologischen,<br />

sozialen und ökonomischen Standards.<br />

24.2. Sollten in den ersten 4 Jahren nach Pflanzung mehr als 10 % der Teakbäume<br />

absterben, verpflichtet sich Life Forestry Ersatzbäume des gleichen Jahrgangs<br />

und derselben Qualität zu liefern oder eine Neupflanzung vorzunehmen.<br />

25. Feststellungen<br />

25.1. Der Kunde bestätigt, dass er sämtliche Unterlagen, welche ihm von LFS<br />

übergeben worden sind, gelesen, verstanden und akzeptiert hat.<br />

25.2. Dieser Vertrag, bestehend aus dem Kauf- und Dienstleistungsvertrag<br />

und den vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen, stellt die<br />

einzige rechtliche Grundlage zwischen den Parteien dar.<br />

26. Adressen und Zustellungen<br />

26.1. Um jederzeit eine reibungslose Kommunikation zwischen LFS und dem<br />

Kunden zu gewährleisten, leitet der Kunde Änderungen seiner Personalien<br />

oder Adresse möglichst rasch an LFS weiter. Sendungen an die<br />

letzte bekannte Adresse gelten als zugestellt.<br />

27. Inkrafttreten<br />

27.1. Der Vertrag tritt in Kraft, sobald er von beiden Parteien rechtsgültig<br />

unterzeichnet ist.<br />

27.2. Die Eigentumsübertragung der Bäume erfolgt, sobald der Vertrag in<br />

Kraft getreten ist und der vollständige Kaufpreis bei LFS eingetroffen ist.<br />

Soweit keine vollständige Bezahlung des Kaufpreises erfolgt ist, behält<br />

sich LFS das Recht vor, vom Vertrag zurückzutreten.<br />

28. Vertragsänderungen<br />

28.1. Vertragsergänzungen oder Vertragsänderungen sind nur im gegenseitigen<br />

Einverständnis und in schriftlicher Form gültig. Vertragsänderungen,<br />

welche von LFS dem Kunden schriftlich unterbreitet werden, gelten<br />

ohne Gegenbericht des Kunden innerhalb von 30 Tagen als genehmigt.<br />

29. Ungültige Bestimmungen<br />

29.1. Die Nichtigkeit, Ungültigkeit oder Nichtdurchsetzbarkeit einzelner Bestimmungen<br />

dieses Vertrages beeinträchtigen die Gültigkeit der übrigen<br />

Vertragsbestimmungen nicht. Die allenfalls unwirksamen Bestimmungen<br />

dieses Vertrages sind durch eine Regelung zu ersetzen, die dem<br />

Sinn und Zweck dieser Vereinbarung entspricht. Der vorliegende Vertrag<br />

ist entsprechend seinem Sinn und Zweck zu ergänzen, wenn sich<br />

Lücken ergeben sollten.<br />

30. Anwendbares Recht und Gerichtsstand<br />

30.1. Dieser Vertrag untersteht Schweizerischem Recht. Streitigkeiten aus dem<br />

Vertrag unterstehen einzig der ordentlichen Gerichtsbarkeit am Sitz von<br />

LFS in der Schweiz. Die Anwendung des Wiener Kaufrechts wird ausdrücklich<br />

ausgeschlossen.<br />

Life Forestry Switzerland AG<br />

Mühlebachstrasse 3 • P.O. Box • CH-6370 Stans NW<br />

Telefon: 0041-41-632 63 00 • Telefax: 0041-41-632 63 01<br />

eMail: info@lifeforestry.com • www.lifeforestry.com


Ausblick…<br />

Der Teakmarkt in 30 Jahren<br />

Der Holzmarkt boomt. Hohe Marktpreise erzielt vor allem das<br />

besonders begehrte Teak. Zahlreiche Argumente sprechen<br />

dafür, dass sich dieser Trend auch in den nächsten 30 Jahren<br />

fortsetzt.<br />

» Steigende Nachfrage. Der weltweite Holzbedarf nimmt in den kommenden<br />

Jahrzehnten weiter zu. Denn zum einen wächst die Weltbevölkerung<br />

und damit die Zahl der Konsumenten stetig an. Zum anderen erhöht sich der<br />

durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch. Ein Grund dafür ist die voranschreitende<br />

Industrialisierung von Schwellenländern wie China und Indien.<br />

» Sinkendes Angebot. Parallel zur steigenden Nachfrage verringert sich das<br />

Holzangebot. Eine Ursache hierfür sind die weltweit schrumpfenden Forstflächen.<br />

Zudem werden grosse Teile der verbleibenden Wälder in Zukunft besser<br />

vor Ausholzungen geschützt und fallen so als Rohstoffquellen weg.<br />

» Zukunft für Plantagenholz. Da das Holzangebot aus natürlich gewachsenen<br />

Wäldern abnimmt, werden Plantagen als Bezugsquelle für den Rohstoff<br />

immer wichtiger. Entscheidend ist dabei, dass die Schonungen nachhaltig bewirtschaftet<br />

werden und entsprechend zertifiziert sind (FSC-Siegel). Denn wirksame<br />

Rechts vorschriften und ein gewandeltes Bewusstsein der Verbraucher<br />

machen den Absatz von nicht-zertifizierten Hölzern nahezu unmöglich.<br />

» Sondersituation Teak. Was für den Holzmarkt im Allgemeinen gilt, trifft für<br />

Teak in besonderem Mass zu. Denn das Angebot für das begehrte und einzigartige<br />

Tropenholz ist äusserst begrenzt und verknappt sich weiter. So ist damit<br />

zu rechnen, dass Teak aus den Urwäldern Birmas (Myanmar) aus ökologischen<br />

und politischen Gründen künftig kaum noch Abnehmer findet. Daher nimmt<br />

die Nachfrage nach Teak aus nachhaltig bewirtschafteten Plantagen in Zukunft<br />

rasant zu. Baumbestände wachsen jedoch erst langsam nach, sodass über<br />

einen Zeitraum von mindestens 20 bis 30 Jahren der Bedarf an Teak das<br />

Angebot deutlich übersteigt. Die Marktpreise nehmen entsprechend zu.<br />

Ausblick<br />

59


Kontakt<br />

Wir freuen uns, wenn unser Angebot Sie überzeugt. In einem telefonischen<br />

Beratungsgespräch informieren wir Sie gerne zu den Einzelheiten eines <strong>Teakinvestment</strong>s<br />

und ermitteln gemeinsam mit Ihnen die ideale Kaufstrategie. Rufen<br />

Sie uns doch einfach an oder senden uns eine E-Mail.<br />

Life Forestry Switzerland AG<br />

Mühlebachstr. 3<br />

6370 Stans NW<br />

Schweiz<br />

Telefon: 0041-41-632 63 00<br />

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www.lifeforestryfoundation.li<br />

®<br />

Der FSC ist nicht verantwortlich<br />

für Aussagen zur Wirtschaftlichkeit<br />

und hat diese Aussagen weder<br />

geprüft noch anerkannt.<br />

Plantagen „La Aldea“, „Terra Verde“<br />

und „Santa Lucia“ zertifiziert.

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