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AZ 6601 Locarno 1<br />

Nr. 15<br />

Fr. 2.90<br />

Freitag 12. April 2013<br />

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Seit 1908, früher<br />

erscheint wöchentlich<br />

EINER WIRD<br />

GEWINNEN<br />

Ti-Press<br />

● Seite 3<br />

● Die anderen Ferien<br />

Jugendherbergen<br />

und Zimmer mit<br />

Frühstück werden<br />

immer beliebter<br />

Seite 5<br />

Regionalhafen Gambarogno<br />

Auch die linke<br />

Seeseite will<br />

Ordnung schaffen<br />

Seite 8<br />

Die deutschen Tessiner<br />

Eine Blumenstadt<br />

und ein Dorf mit<br />

Backsteinhäusern<br />

Seite 7<br />

TzMagazine<br />

● Museo Vela<br />

T<br />

Politisch angehauchte<br />

Kunst von François<br />

und Sophie Rude<br />

● Teatro San Materno<br />

Die britische Jazzmuse<br />

Norma Winstone<br />

kommt nach Ascona<br />

● Bellinzona<br />

Matsuri – japanisches<br />

Frühlingsfest hält die<br />

Hauptstadt in Atem<br />

Seite 17 Seite 27<br />

wohnen& geniessen<br />

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wohnen&<br />

geniessen<br />

Seite 21<br />

Seite 22<br />

● Gastronomie<br />

Spargel, Bärlauch und<br />

Erdbeer rütteln die müdesten<br />

Geister aus dem Winterschlaf<br />

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Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seiten 26-27 gastronomie


2 12. April 2013<br />

Thema<br />

Der 60-jährige Michele Barra aus Ascona dürfte Nachfolger von Marco Borradori werden<br />

von Gerhard Lob<br />

BAUUNTERNEHMER ALS<br />

NEUERLEGA-STAATSRAT<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

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Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

TZ/Magazin<br />

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Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

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Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

Angesichts des heftigen Wahlkampfs<br />

in Lugano ist eine wichtige<br />

politische Frage in den letzten<br />

Wochen kaum diskutiert<br />

worden. Wer wird Nachfolger<br />

von Lega-Magistrat Marco Borradori<br />

im Staatsrat? Borradori<br />

scheidet Ende dieser Woche aus<br />

der Kantonsregierung aus, um<br />

wieder in Lugano Politik zu machen,<br />

wo seine Karriere auch begonnen<br />

hat. Er hat erklärt, auch<br />

als Stadtrat amten zu wollen,<br />

falls es ihm nicht gelingt, Stadtpräsident<br />

zu werden.<br />

Bei den Kantonswahlen von<br />

2011 waren Marco Borradori<br />

und Norman Gobbi für die Lega<br />

gewählt worden. Es war ein historischer<br />

Erfolg für die Lega,<br />

die seither die relative Mehrheit<br />

im Staatsrat stellt (FDP, CVP<br />

und SP haben jeweils einen<br />

Staatsrat). Nach dem Rücktritt<br />

von Borradori müssen nun die<br />

Kandidaten mit dem höchsten<br />

Stimmenanteil der damaligen<br />

Lega-Liste nachrutschen. An<br />

dritter Stelle landete Nationalrat<br />

und Lugano-Stadtrat Lorenzo<br />

Quadri (38), der bereits erklärt<br />

hat, nicht am Staatsratsamt interessiert<br />

zu sein. Nach ihm kam<br />

mit 52‘495 persönlichen Stimmen<br />

Giuliano Bignasca, der<br />

nicht nachrücken kann, da er<br />

verstorben ist. Auf dem fünften<br />

Platz landete Michele Barra (60)<br />

aus Ascona mit 40‘207 Stimmen.<br />

Er ist damit der gewählte<br />

Nachfolger von Borradori.<br />

Michele Barra hat dieser Tage<br />

sowohl am Radio und Fernsehen<br />

RSI sowie im „Corriere del Ticino“<br />

erklärt, dass er das Amt<br />

übernehmen will. Und aus Indiskretionen<br />

war zu erfahren, dass<br />

er sich das Büro in Bellinzona<br />

schon angeschaut hat. Sein<br />

Wunschdepartement ist das Umwelt-<br />

und Baudepartement, das<br />

bisher Borradori geführt hat. Die<br />

Lega hat die offizielle Ankündi-<br />

Ti-Press<br />

Sitzt seit 2007 im Kantonsparlament und zielt jetzt auf die Regierung: Lega-Politiker Michele Barra (60)<br />

gung allerdings aufgeschoben,<br />

um Bignascas Willen zu respektieren.<br />

Dieser hatte vor seinem<br />

Tod erklärt, dass man erst nach<br />

den Wahlen von Lugano den Namen<br />

des Borradori-Nachfolgers<br />

bekannt geben wird. Eine offizielle<br />

Ankündigung von Attilio<br />

Bignasca beim grossen Lega-<br />

Fest am vergangenen Sonntag in<br />

Lugano, wonach Barra das Amt<br />

übernehmen wird, wurde im<br />

letzten Moment verhindert. Falls<br />

Eine Grossfusion, ein Stadion und eine sündige Meile sind Themen des Urnengangs<br />

Wollen wir einen Kiez, eine sündige Meile oder eine<br />

Zone der gewerblichen Liebesdienste? Dieser<br />

Frage stellen sich die Bürgerinnen und Bürger von<br />

Arbedo-Castione. An einem öffentlichen Abend<br />

hatte der ehemalige Staatsanwalt Paolo Bernasconi<br />

vor den Folgen gewarnt, denn Prostitution werde<br />

das organisierte Verbrechen mitbringen. Im Gegenteil,<br />

mit der Schaffung einer solchen Zone bringe<br />

man endlich Übersicht und Ordnung in dieses Gewerbe,<br />

meinen die Gemeindevertreter. Währenddem<br />

verweist eine Bürgerbewegung darauf, dass<br />

sich dort legalisiert unmoralische Menschen, das<br />

Verbrechen, Mafiosi und Geldgier konzentrieren<br />

werden. Eigentlich geht es der Gemeindeverwaltung<br />

mit dieser Zone um die Regelung einer Situation,<br />

welche schon heute Tatsache ist. Vorgesehen<br />

wäre ein Areal von 15'000 Quadratmetern am Ort,<br />

wo heute schon im ehemaligen Hotel Castione<br />

rund 30 Prostituierte legal aktiv sind und Steuern<br />

an die Gemeinde bezahlen. Bei der zweiten Vorlage<br />

nicht Quadri eine unerwartete<br />

Kehrtwendung macht, dürfte<br />

Barra somit definitiv Staatsrat<br />

werden.<br />

Im Locarnese ist Michele Barra<br />

bekannt, weil er mit seiner Baufirma<br />

etliche Mehrfamilienblocks<br />

hochgezogen hat. Er politisiert<br />

seit einigen Jahren in der<br />

Lega. Seit 2007 ist er Grossrat<br />

und in mehreren parlamentarischen<br />

Kommissionen aktiv, seit<br />

2011 als Mitglied der wichtigen<br />

Im Verzascatal neue Brücken bauen<br />

geht es um die Umzonung für ein Sportstadion mit<br />

Einkaufsmeile. Die Abstimmung steht etwas auf<br />

tönernen Füssen, da die Vorlage klar vorsieht, dass<br />

dort nur in Kombination mit dem Sportteil auch<br />

ein Einkaufszentrum entstünde. Nun haben allerdings<br />

die Promotoren des neuen Fussballstadions<br />

Finanz- und Geschäftsprüfungskommission<br />

(GPK). 2012 zog er<br />

für die Lega ins Municipio von<br />

Ascona ein. In seiner Wohngemeinde<br />

präsidiert er im Übrigen<br />

auch den Box-Klub Verbano.<br />

Am Fernsehen RSI sagte Barra:<br />

„Diesen Job als Staatsrat werde<br />

ich auch noch lernen.“ Dafür<br />

müsste er allerdings seine Mandate<br />

als Gemeinde- und Grossratspolitiker<br />

abgeben.<br />

Die letzten Wochen und Tage<br />

von Borradori als Staatsrat sind<br />

nicht ohne Reibereien über die<br />

Bühne gegangen. FDP-Kantonalpräsident<br />

Rocco Cattaneo<br />

warf ihm vor, seine Position ausgenützt<br />

zu haben, um Wahlkampf<br />

in Lugano zu betreiben.<br />

Borradori wies den Vorwurf entschieden<br />

zurück und empfahl<br />

Cattaneo, sich zu beruhigen. Die<br />

Episode zeigt: Die politische Situation<br />

im Südkanton ist mehr<br />

als angespannt.<br />

Abstimmung zu Verzascatal und Arbedo<br />

Ti-Press<br />

vor einiger Zeit mitgeteilt, dass wohl das Geld für<br />

die Arena fehle und man sich auf den Bau des Einkaufszentrums<br />

beschränke. Dafür dürfte ein Nein<br />

aus der Urne so gut wie sicher sein. Abgesehen von<br />

den allfälligen Rekursmöglichkeiten. Das Stadion<br />

wurde in der Zeit heiss diskutiert, als der Fussballverein<br />

Bellinzona seinen zeitlich beschränkten Höhenflug<br />

in der obersten Liga feiern konnte. Hätte er<br />

sich halten können, hätte es reglementarisch ein<br />

neues Stadion gebraucht. Auch wenn eine einzelne<br />

Tessiner Region dafür zu wenig Publikum verspricht.<br />

Im Verzascatal und den beiden Gemeinden der<br />

Ebene Lavertezzo und Cugnasco-Gerra geht es<br />

darum, ob eine reine Talgemeindefusion von allen<br />

Stimmberechtigten goutiert wird. Dazu müssten<br />

die beiden Ebenegemeinden ihre Bergfraktionen<br />

„für einen Apfel und ein Ei“ freigeben und damit<br />

jahrhundertelange Bindungen lösen, wie Kritiker<br />

monierten.<br />

ra


12. April 2013<br />

3<br />

Thema<br />

Die Gemeindewahlen vom Wochenende in Lugano sind weit mehr als ein lokaler Urnengang<br />

von Gerhard Lob<br />

Am Wochenende wird in Lugano,<br />

in Mendrisio sowie in der<br />

neuen Gemeinde Terre di Pedemonte<br />

(Tegna, Cavigliano, Verscio)<br />

gewählt. Weil Gemeindefusionen<br />

stattfanden, erfolgen die<br />

Wahlen in diesen Kommunen<br />

mit einem Jahr Verzögerung gegenüber<br />

dem Rest des Kantons.<br />

Entsprechend wird in diesen Gemeinden<br />

die Legislaturperiode<br />

nur drei Jahre dauern – bis 2016.<br />

Das politische Tessin schaut insbesondere<br />

auf Lugano. Denn der<br />

Ausgang der Wahlen in der<br />

wichtigsten Tessiner Stadt, die<br />

mittlerweile 65‘000 Einwohner<br />

zählt, ist von zentraler Bedeutung.<br />

„In Lugano geht es um die<br />

Zukunft des Kantons“, sagt unumwunden<br />

FDP-Kantonalpräsident<br />

Rocco Cattaneo. Seit Jahrzehnten<br />

bestimmen die Freisinnigen<br />

die Geschicke Luganos –<br />

mit drei von sieben Stadträten<br />

verfügen sie über die relative<br />

Mehrheit. Die Lega stellt zwei<br />

Stadträte, CVP und SP je einen.<br />

Glaubt man der letzten Meinungsumfrage,<br />

die das „Giornale<br />

del Popolo“ veröffentlichte,<br />

könnte es der Lega tatsächlich<br />

gelingen, ihr Wahlziel zu erreichen.<br />

Das heisst: Die Lega wird<br />

zur stärksten politischen Kraft,<br />

stellt drei Stadträte und den Posten<br />

des Stadtpräsidenten. Dieser<br />

würde an den demissionierenden<br />

Lega-Staatsrat Marco Borradori<br />

gehen. Die FDP würde einen<br />

Stadtrat und das Stadtpräsidium<br />

verlieren. Doch die Meinungsumfrage<br />

ist mit Vorsicht zu geniessen.<br />

Rund 27 Prozent der Befragten<br />

hatten sich noch nicht<br />

entschieden.<br />

Für die FDP wäre dies ein Horrorszenario.<br />

Nach dem Verlust<br />

eines Sitzes im Regierungsrat bei<br />

den Kantonswahlen von 2011 –<br />

die FDP ist nur noch mit Laura<br />

Sadis in der Regierung vertreten<br />

– wäre es die zweite Schlappe<br />

in kürzester Zeit. Dies erklärt,<br />

warum Lugano für die FDP so<br />

entscheidend ist. Von Lugano<br />

soll eigentlich die Rückeroberung<br />

des verloren gegangenen<br />

Sitzes in der Kantonsregierung<br />

erfolgen. Gehen die Wahlen in<br />

Lugano negativ aus für die FDP,<br />

muss die historisch mächtigste<br />

Tessiner Partei nach neuen Strategien<br />

suchen. Die von Rocco<br />

Cattaneo in Erwägung gezogene<br />

Unterschriftensammlung zur<br />

Absetzung der Kantonsregierung<br />

mit vorgezogenen Neuwahlen<br />

zeigt hier erste Ansätze. Ein<br />

solcher Schritt ist zwar unwahrscheinlich,<br />

aber allein die Drohung<br />

zeigt, wie nervös man im<br />

Lager der Freisinnigen, der „Liberali-Radicali“,<br />

ist.<br />

Es erstaunt nicht, dass sich der<br />

Wahlkampf in Lugano auf die<br />

Konfrontation Lega/FDP zugespitzt<br />

hat. Zumal beide Parteien<br />

persönliche Aushängeschilder<br />

haben. Auf der einen Seite der<br />

wirtschaftsliberale FDP-Mann<br />

Giorgio Giudici, immerhin seit<br />

29 Jahren Stadtpräsident, und daher<br />

König „Re Giorgio“ genannt.<br />

Auf der anderen Seite der beliebte<br />

Marco Borradori, der nach 18<br />

Jahren aus der Kantonsregierung<br />

ausscheidet und auf das Stadtpräsidium<br />

von Lugano zielt. Das<br />

Duell Giudici-Borradori dominierte<br />

den Wahlkampf – dankbar<br />

unterstützt von den lokalen Me-<br />

Ti-Press<br />

Lega und FDP kämpfen um die Vorherrschaft im Kanton Tessin: Die beiden Kontrahenten Marco Borradori und Giorgio Giudici<br />

„ES GEHT UM DIE<br />

ZUKUNFT DESKANTONS“<br />

dien, die schon fast so taten, als<br />

ging es hier um die US-Präsidentschaft.<br />

Die Lega und die FDP geben den<br />

Ton an. Lugano ist sozusagen<br />

das Spiegelbild des Kantons.<br />

Zum Nachteil der anderen politischen<br />

Parteien. SP und CVP sind<br />

zwar in Lugano in der Exekutive<br />

vertreten, doch sie spielten im<br />

Wahlkampf neben dem „Duell<br />

der Giganten“ eine untergeordnete<br />

Rolle. Sie dürften ihren Sitz<br />

in der Exekutive jeweils verteidi-<br />

gen, Ambitionen auf einen zweiten<br />

Sitz wurden erst gar nicht gehegt.<br />

Der Versuch der SP, den<br />

Wahlkampf zu versachlichen<br />

und vermehrt soziale Themen<br />

einzubringen, scheiterte weitgehend,<br />

zumal ein klarer Spitzenkandidat<br />

fehlte und Nicoletta<br />

Mariolini als bisherige SP-<br />

Stadträtin nicht mehr antrat.<br />

Auch die CVP mit ihrem bisherigen<br />

Municipale Angelo Jelmini ,<br />

der erneut kandidiert, kam nicht<br />

gross zur Geltung.<br />

Unter den Kandidaten finden sich alte Gegner der Fusion und Neulinge<br />

Wahl für die Terre di Pedemonte<br />

In der neuen Gemeinde Terre di Pedemonte<br />

wird wie in Lugano und<br />

Mendrisio infolge der Fusion ein<br />

neues Gemeind<br />

e p a r l a m e n t<br />

von 25 und ein<br />

neues Municipio<br />

von 5<br />

Machtdelegierten<br />

gewählt.<br />

Die Einheitsgemeinde<br />

besteht<br />

aus den drei Ped<br />

e m o n t e g e -<br />

meinden Verscio,<br />

Tegna und<br />

Neues Gefüge mit alten Gemeinden<br />

Cavigliano und<br />

hat eine Bevölkerung von rund 2500<br />

Einwohnerinnen und Einwohnern.<br />

Vier politische Kräfte stellen sich<br />

der Probe vor den insgesamt 1878<br />

Wahlberechtigten: die Lega/SVP<br />

mit den zwei Wiederkandidierenden<br />

Omar Balli (Sindaco von Tegna)<br />

und Igor Lunghi aus Tegna. Den<br />

drei Freisinnigen Bruno Caverzasio<br />

(Sindaco von Verscio) aus Verscio,<br />

Danilo Ceroni aus Cavigliano und<br />

Fabiano Mellini aus Tegna. Weiter<br />

finden sich die drei Widerkandidierenden<br />

der Linken und Umweltliste<br />

Fabrizio Garbani Nerini (Sindaco<br />

von Cavigliano) und Giovanni Lepori<br />

aus Cavigliano sowie Maria<br />

Carmen Losa aus Verscio auf der Liste.<br />

Die CVP ist mit dem vertrauten<br />

Gesicht von Dario Trapletti aus Verscio<br />

an der Wahl vertreten.<br />

Frauen finden sich gerade mal zwei<br />

auf der Liste der Linken und eine<br />

Hingegen nahm Marco Borradori,<br />

taktisch geschickt, einige soziale<br />

Anliegen sowie Umweltthemen<br />

in seinen Wahlkampf<br />

auf. So kritisierte er einen überbordenden<br />

Bauboom, und versprach,<br />

sich für mehr günstigen<br />

Wohnraum in Lugano einzusetzen.<br />

Mit dieser Strategie punktete<br />

er beispielsweise bei den Grünen,<br />

die schon jetzt – im Falle einer<br />

Stichwahl zwischen Borradori<br />

und Giudici für das Stadtpräsidium<br />

– Borradori die Unterstützung<br />

zusicherten. Die Grünen<br />

selbst treten bei den Wahlen<br />

in Lugano im Übrigen nur für die<br />

Legislative an. SVP, Grünliberale<br />

und Area Liberale, eine Splitterbewegung<br />

der FDP, dürften<br />

am Sonntag in Lugano nur Randgrössen<br />

bleiben. Die Meinungsumfragen<br />

sagen für diese Parteien<br />

zwischen 1 und 2 Prozent<br />

Wählerstimmen voraus. Wie<br />

werden die Wähler entscheiden?<br />

Am Nachmittag des 14. April<br />

werden wir es wissen.<br />

auf der Liste der CVP, was 15 Prozent<br />

Frauenanteil bei der Kandidatur<br />

ins Municipio der Pedemonte-<br />

Gemeinde entspricht. Im Wahlergebnis<br />

dürfte die Zahl wohl noch<br />

dürftiger sein.<br />

Wurde Tegna klar von der Rechten<br />

(Lega/SVP) dominiert, war es in<br />

Verscio die FDP und in Cavigliano<br />

die Linke. Nur die CVP stand in allen<br />

drei Gemeinden als Minderheit<br />

etwa draussen. Dementsprechend<br />

bringt sie auch als einzige Partei mit<br />

vier Kandidaturen ihre Liste nicht<br />

voll. Bei der Gemeindeparlamentswahl<br />

tritt einzig die Linke mit einer<br />

vollen 25-köpfigen Liste an. Die<br />

FDP bringt 23, die CVP 21 und die<br />

Lega/SVP 11 Köpfe zur Wahl für<br />

die neue Legislative.<br />

ra<br />

Ti-Press<br />

Regiert<br />

weiterhin<br />

die CVP<br />

das neue<br />

Mendrisio?<br />

In Mendrisio stehen<br />

wie für Lugano sieben<br />

Exekutivsitze und 60<br />

Sitze im Gemeindeparlament<br />

zur Disposition.<br />

Die Wahl des neuen Politestablishments<br />

oder<br />

die Bestätigung des alten<br />

von Mendrisio ist<br />

die Folge der Fusion<br />

von Besazio, Ligornetto<br />

und Meride mit<br />

Mendrisio.<br />

Dort werden von den<br />

22'000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern<br />

rund 15'000 Wahlberechtigte<br />

in die 17<br />

Wahllokale und an die<br />

Urne gerufen.<br />

Um die Exekutivmacht<br />

streiten dort 33 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten.<br />

Darunter 27 Prozent<br />

oder 9 Frauen. Die<br />

Liste der Linken präsentiert<br />

dabei vier Kandidatinnen<br />

von insgesamt<br />

sieben Bewerbungen<br />

ums Municipio.<br />

Die Lega/SVP zwei<br />

und die Bürgerlichen<br />

und die Grünen jeweils<br />

je eine Kandidatin. Das<br />

bisher von der CVP mit<br />

vier Sitzen dominierte<br />

Mendrisio stellt mit<br />

dem Sindaco Carlo<br />

Croci und Matteo Rossi<br />

nochmals zwei Bisherige<br />

zur Wahl.<br />

Für die FDP kandidieren<br />

der bisherige Vizesindaco<br />

Rolando Peternier<br />

und Samuel Maffi<br />

wieder. Die Linke, welche<br />

einen Sitz im Siebnergremium<br />

hatte,<br />

stellt sich mit neuen<br />

Kandidatinnen und<br />

Kandidaten zur Wahl.<br />

Die Rechte war bisher<br />

in der Exekutive nicht<br />

vertreten. Ebensowenig<br />

die Grünen.<br />

Für das Gemeindeparlament<br />

stellen sich für<br />

die 60 Sitze insgesamt<br />

über 200 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten zur<br />

Wahl. Die CVP, die<br />

Freisinnigen oder die<br />

Linke könnten jeweils<br />

allein alle Ränge füllen,<br />

würden alle ihre<br />

Bewerber gewählt werden.<br />

Sie präsentieren<br />

sich alle mit 60 Kandidaturen.<br />

Die Grünen<br />

bringen dreizehn und<br />

die Lega/SVP sechzehn<br />

Leute in Position.<br />

Seit dem 2. April kann<br />

auf Gesuch und mit akzeptierter<br />

Begründung<br />

schon brieflich gewählt<br />

werden. Die eigentliche<br />

Gemeindewahl findet<br />

im Tessin aber immer<br />

noch per Urnengang<br />

statt. ra


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12. April 2013<br />

5<br />

Hintergrund<br />

Jugendherbergen und „Bed and Breakfast“: Zwei günstige und attraktive Alternativen zur Hotelübernachtung<br />

DIE ANDERENFERIEN IMTESSIN<br />

Jugis: Weg vom Massenlager<br />

Zulegen konnten in dieser Zeit<br />

jedoch die vier Betriebe im<br />

Tessin. Die Zunahme in den<br />

Jugendherbergen in Lugano,<br />

Figino, Bellinzona und Locarno<br />

beträgt über 3 Prozent auf<br />

gesamthaft knapp 100‘000<br />

Übernachtungen jährlich. Oliver<br />

Kerstholt, Mediensprecher<br />

der Schweizer Jugendherbergen,<br />

misst denn auch den vier<br />

Tessiner Betrieben einen hovon<br />

Ruedi Weiss<br />

Ihre Türen sind wieder geöffnet<br />

und sie empfangen wieder<br />

Gäste: die vier Jugendherbergen<br />

und die 70 „Bed and<br />

Breakfast“-Gasthäuser im Tessin.<br />

Während die Hotellerie<br />

seit Jahren gegen rückläufige<br />

Logiernächte kämpft, boomen<br />

im Südkanton diese beiden<br />

Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Jugendherberge Locarno, Freitagnachmittag,<br />

14.30 Uhr im<br />

„Bistro“: Fellino, Daniel, Rolf<br />

und Paul vom 3. Ligist FC<br />

Zwingen wollen jetzt eigentlich<br />

gar nicht jassen, sondern<br />

auf einem Nebenplatz beim Lido<br />

ein Freundschaftsspiel gegen<br />

eine lokale Amateur-<br />

Mannschaft austragen. Aber<br />

das Spiel wird wegen schlechten<br />

Wetters kurzfristig abgesagt.<br />

Also vertreiben sich die<br />

Fussballer die Zeit bis zur<br />

nächsten Trainingseinheit mit<br />

Kartenspielen, Diskutieren und<br />

Rumlungern. „Klar, eine Jugendherberge<br />

ist kein Luxushotel,<br />

aber alles hier ist zweckmässig“,<br />

schätzt Rolf Boss<br />

(43) Teamchef des FC Zwingen<br />

und präzisiert: „Das Essen<br />

und der Service sind gut, und<br />

hier ist es günstiger und irgendwie<br />

familiärer als in einem<br />

Hotel.“<br />

Die Fussballmannschaft des<br />

FC Zwingen ist kein Einzelfall:<br />

Übernachten in Jugendherbergen<br />

erfreut sich schweizweit<br />

und auch im Tessin grosser<br />

Beliebtheit. Zwar reduzierte<br />

sich die Anzahl Betriebe<br />

(und damit auch die Anzahl<br />

Betten) in der Schweiz in den<br />

letzten 20 Jahren von über 80<br />

auf 52 deutlich, dank besserer<br />

Auslastung blieb die Anzahl<br />

Übernachtungen in der ganzen<br />

Schweiz aber bei jährlich über<br />

900‘000 stabil.<br />

hen Stellenwert bei: „Diese<br />

Betriebe sind für uns sehr<br />

wichtig, denn in dieser einmaligen<br />

Ferienregion vertreten zu<br />

sein, ist für uns fundamental.“<br />

Um die Attraktivität der vier<br />

Tessiner Jugendherbergen weiteren<br />

Bevölkerungschichten<br />

bekannt zu machen, sind die<br />

Schweizer Jugendherbergen in<br />

Zusammenarbeit mit andern<br />

Partnern seit Januar in 22<br />

Schweizer Einkaufszentren auf<br />

Roadshow unterwegs. Im Fokus<br />

sind dabei primär potentielle<br />

Kunden aus der Deutschschweiz.<br />

Dies nicht von ungefähr,<br />

„denn diese machen 80<br />

Prozent der Gäste in Tessiner<br />

Jugendherbergen aus“, wie<br />

Oliver Kerstholt betont, und<br />

„benützt werden diese nicht<br />

nur von Individualreisenden,<br />

sondern vor allem auch von<br />

Schulen, Vereinen oder Sportgruppen.“<br />

Jugendherbergen<br />

haben ihr einstiges Image vom<br />

Übernachten in Wolldecken in<br />

miefigen Massenlagern längst<br />

abgelegt. So übernachten in<br />

der Jugendherberge Locarno<br />

neben Jugendlichen, Familien<br />

und Gruppen seit längerem<br />

auch besser situierte Gäste wie<br />

Ärzte oder Architekten, wie<br />

Rosemarie Weyer, Betriebsleiterin<br />

der ersten Stunde, erklärt.<br />

„Bei der Eröffnung vor 16 Jahren<br />

war die Jugendherberge<br />

Locarno die erste Top-klassifizierte<br />

Jugendherberge der<br />

Schweiz, und wir bieten neben<br />

wenigen Mehrbett-Zimmern<br />

vor allem Doppelzimmer mit<br />

eigener, separater Dusche/WC<br />

an“. Nicht ohne Stolz verweist<br />

sie darauf, dass viele Gäste alle<br />

Jahre wieder kommen und dass<br />

ihr Haus zum Teil bei Grossanlässen<br />

wie dem Filmfestival<br />

oder dem Musikfestival "Moon<br />

and Stars" über Monate im Voraus<br />

ausgebucht sei.<br />

Explosionsartige Entwicklung<br />

bei BnB<br />

Während sich die Anzahl<br />

Schweizer Jugendherbergen in<br />

den letzten 10 Jahren rückläufig<br />

entwickelte und die Übernachtungszahlen<br />

auf hohem<br />

Niveau stagnierten, schossen<br />

die sogenannten Bed and<br />

Breakfast Betriebe (Bett inkl.<br />

Frühstück) praktisch wie Pilze<br />

Moderne Jugendherbergen bieten auch Doppelzimmer an<br />

Gästen jeden Alters und jeder Gesellschaftsklasse: am Empfang der Jugendherberge Locarno<br />

aus dem Boden und sind bei<br />

den Gästen beliebter denn je.<br />

So standen zu Beginn dieser<br />

„Bewegung“ vor 17 Jahren landesweit<br />

gerade mal knapp 50<br />

Häuser mit ein paar wenigen<br />

hundert Betten bereit. Nun<br />

aber sind es, mit jährlichen<br />

Wachstumsraten im zweistelligen<br />

Bereich, Ende 2012 bereits<br />

weit über 1‘100 Häuser, welche<br />

sich der Organisation Bed<br />

and Breakfast angeschlossen<br />

haben. „Authentische Ferienerlebnisse<br />

mit Bezug zum<br />

Gastgeber und der Region<br />

fernab vom Massentourismus<br />

liegen immer mehr im Trend“,<br />

bestätigt dann auch Dorette<br />

Provoost, Co-Geschäftsführerin<br />

von Bed and Breakfast<br />

Switzerland.<br />

Morgenbuffet mit der legendären<br />

„Ula Omlette“<br />

Eine besonders grosse Dichte<br />

an BnBs weist der Kanton Tessin<br />

auf. Hier stehen in über 50<br />

Gemeinden – also praktisch in<br />

jeder dritten Gemeinde! – insgesamt<br />

mehr als 70 BnB Häuser<br />

zur Verfügung. Eine dieser<br />

Anbieterinnen ist Ula Nietlispach<br />

in Lamone, in der Nähe<br />

von Lugano. „Als unsere Kin-<br />

der von zu Hause auszogen,<br />

standen ihre Zimmer leer“, erzählt<br />

sie am Küchentisch ihres<br />

Einfamilienhauses. „Dazu<br />

wurde mein Mann pensioniert,<br />

und wir hatten plötzlich sehr<br />

viel freie Zeit.“ Also funktionierte<br />

sie ihr geräumiges Haus<br />

zu einer Bed and Breakfast Unterkunft<br />

um. Unterdessen sind<br />

ihre zwei Gästezimmer mit separatem<br />

Badezimmer (inklusive<br />

Mitbenützung des Gartens<br />

und des Aussenpools) 250 Tage<br />

im Jahr belegt, im Winterhalbjahr<br />

eher von Geschäftsleuten<br />

aus aller Welt, im Sommerhalbjahr<br />

dann ausschliesslich<br />

von Touristen. „Die meisten<br />

meiner Gäste haben genug<br />

von anonymen Hotelübernachtungen<br />

und bevorzugen Bed<br />

and Breakfast mit der familiären<br />

Atmosphäre in einem privaten<br />

Haus.“ Sein eigenes<br />

Haus Unbekannten zu öffnen<br />

und zum Teil auch Privates<br />

preiszugeben, ist aber nicht jedermanns<br />

Sache. „Als Bed and<br />

Breakfast-Gastgeberin muss<br />

man weltoffen und unkompliziert<br />

sein, sich gerne Menschen<br />

mit andern Sprachen und aus<br />

anderen Kulturen öffnen und<br />

auch auf individuelle Wünsche<br />

Die Fussballer des FC Zwingen warten auf besseres Wetter<br />

der Gäste eingehen wollen“,<br />

erklärt Ula Nietlispach. Dazu<br />

gehören dann beispielsweise<br />

auch die Zubereitung der bei<br />

ihren Stammgästen so beliebten,<br />

luftig geschlagenen „Ula<br />

Omlette“ mit frischen Kräutern<br />

aus dem eigenen Garten, die<br />

selbst gebackenen Zöpfe, Kuchen<br />

oder Wähen für das täglich<br />

wechselnde, frische Angebot<br />

auf dem Morgenbuffet.<br />

Und das heisst im Fall von Ula<br />

Nietlispach: Jeden Morgen<br />

Tagwache um 05.30 Uhr.<br />

Zur Geschichte<br />

BnB-Betreiberin Ula Nietlispach<br />

Einst übernachten für 50 Rappen<br />

28. April 1924: Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von Jugendverbänden,<br />

von der „Abstinenten Jugend“, der „Pro Juventute“ bis<br />

zu den „Wandervögeln“ verbringen den Abend im Saal des „Mädchenklubs<br />

Gartenhof“ in Zürich und gründen die „Zürcherische<br />

Genossenschaft zur Errichtung von Jugendherbergen“. Damals<br />

bestanden bereits 12 einfache Jugendherbergen in der Schweiz<br />

und die Übernachtung kostete 50 Rappen, der Mitgliederausweis<br />

1 Franken. 1932 erfolgte der Beitritt zur „International Youth Hostel<br />

Federation“ und seit Anfang 2013 sind die Schweizer Jugendherbergen<br />

dem Verband Hotelliersuisse angeschlossen. „Wir dekken<br />

nun das ganze Spektrum ab“, erklärt dazu der Geschäftsführer<br />

des Verbandes, Christoph Juen, und sieht diese neue Zusammenarbeit<br />

„als Aufbruch zu neuen Zielen“.<br />

Was vor bald 90 Jahren u.a. mit der „Abstinenten Jugend“ begann,<br />

hat mit dem heutigen Angebot der Jugendherbergen nur noch sehr<br />

wenig gemeinsam. Geblieben ist zwar der Name des Vereins, aber<br />

auch der stimmt mit Blick auf die Altersstruktur der Gäste nicht<br />

mehr. Denn nur noch ein Drittel der Gäste sind Jugendliche bis 20<br />

Jahre, ein Drittel ist zwischen 20 und 40 Jahren und erstaunlicherweise<br />

ein Drittel der Gäste ist bereits 45 Jahre alt und älter.<br />

Die Schweizer Jugendherbergen sind ein Verein (mit knapp<br />

100‘000 Mitgliedern), der schweizweit unterdessen 52 Jugendherbergen<br />

mit über 6‘000 Betten betreibt (90 % davon in eigener<br />

Regie, 10 % als Franchisebetriebe). Im Tessin sind es die Jugendherbergen<br />

in Bellinzona, Locarno, Lugano und Figino mit insgesamt<br />

jährlich knapp 100‘000 Logiernächten in ca. 600 Betten.<br />

Die 52 Herbergen werden in 3 Kategorien eingeteilt, von „Simple“<br />

über „Classic“ bis „Top“. Von den 52 figurieren 12 in der Kategorie<br />

„Simple“, 28 in der Kategorie „Classic“ und 12 in der Kategorie<br />

„Top“ (unter ihnen auch Locarno und Lugano, die beide<br />

auch für Rollstuhlfahrer geeignet sind).<br />

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12. April 2013<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Tessin bei Boizenberg wurde durch einen Mordfall bekannt; Tessin bei Rostock ist eine Feriendestination<br />

“Tessin”<br />

bedeutet<br />

nicht immer<br />

Südschweiz<br />

Die ersten beiden Monate des Jahres zeigen<br />

jedoch Stabilität im Tourismussektor an<br />

HOTELLERIE IST<br />

UNZUFRIEDEN<br />

MIT DEN NASSEN<br />

OSTERTAGEN<br />

von Martina Kobiela / sda<br />

Das nasskalte Wetter am Ostersamstag hat anscheinend<br />

viele davon abgehalten, die Feiertage über im Tessin zu<br />

bleiben. Das Osterwochenende wurde von der Tourismusbranche<br />

als “nicht zufriedenstellend” beurteilt, berichtet<br />

das Tourismusobservatorium O-Tur der Universität<br />

der italienischen Schweiz (USI) diese Woche. Demnach<br />

wertete die Mehrheit der befragten Hotels, Campingplätze<br />

und Ferienwohnungsvermieter das Geschäfte<br />

über die Feiertage als sehr schlecht oder mittelmässig.<br />

Positiv sei jedoch, dass sich die Zahl der aus Deutschland<br />

stammenden Gäste im Vergleich zum Vorjahr erholt habe.<br />

Doch die Übernachtungen der Schweizer Touristen seien<br />

gesunken. Da die aus dem Inland stammenden Besucher<br />

den grössten Teil der Gäste ausmachen, beurteilten die<br />

Beste Kantonsverwaltung<br />

Der Kanton Tessin verfügt über die beste<br />

Kantonsverwaltung der lateinischen Schweiz.<br />

Zu diesem Schluss kommt eine von den Industrie-<br />

und Handelskammern der beteiligten<br />

Kantone in Auftrag gegebene Studie. Das<br />

Tessin liegt mit einer Gesamtnote von 7,2<br />

hauchdünn vor dem Kanton Freiburg (7,1),<br />

der die Rangliste bisher angeführt hatte.<br />

“Tessin – L(i)ebenswerte Stadt im<br />

Recknitztal”, so bewirbt Fred Ibold,<br />

Bürgermeister von Tessin bei Rostock<br />

seine Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern<br />

im Internet. Die Kleinstadt<br />

im Norden Deutschlands definiert<br />

sich, ähnlich wie ihr südalpiner Namensvetter,<br />

als Tourismusregion. Die<br />

Blumenstadt eigne sich besonders für<br />

Familienferien, heisst es. Ob das<br />

4000-Einwohner-Städtchen von seinem<br />

Ortsnamen Tessin profitiert, ist<br />

zu bezweifeln. Denn im Jahre 2007<br />

fand in Tessin bei Boizenburg, einem<br />

gleichnamigen Dorf mit knapp 400<br />

Einwohnern, ein brutaler Doppelmord<br />

statt. Zwei 17-Jährige hatten ein Ehepaar<br />

erstochen und dessen 15-jährige<br />

Tochter als Geisel genommen. Das<br />

Landgericht Schwerin sprach die<br />

Schüler wegen zweifachen Mordes,<br />

Raubes mit Todesfolge und Geiselnahme<br />

schuldig. Das Dorf Tessin, in<br />

dem sich die Bluttat ereignete, liegt im<br />

gleichen Bundesland keine 200 Kilometer<br />

von der Kleinstadt Tessin im<br />

Recknitztal, bei Rostock, entfernt. Zu<br />

Namensverwechslungen mit dem<br />

schweizerischen Tessin kommt es<br />

wohl seltener als zu Verwechslungen<br />

mit dem Dorf Tessin. Tatsächlich hat<br />

der Name Tessin in Norddeutschland<br />

meisten Hotelbetreiber die Situation am Osterwochenende<br />

2013 als schlechter als im Vorjahr. Nur 14 Prozent der<br />

Gasthäuser gab an, die Situation positiver als im Vorjahr<br />

wahrgenommen zu haben. Gemäss der Studie verteilten<br />

sich die unterschiedlichen Einschätzungen gleichermassen<br />

auf alle Unterkunftsarten. 178 Strukturen hätten sich<br />

an der Umfrage beteiligt. Angeschrieben worden seien<br />

878 Herbergen und Campingplätze. Genaue Übernachtungszahlen<br />

gehen aus der Umfrage nicht hervor. Exakte<br />

Daten liegen lediglich bis zum Monat Februar vor: Insgesamt<br />

sank die Zahl der Übernachtungen in Hotels und<br />

Kurhäusern im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

um 5,4 Prozent. Aus einem Vergleich des Januars und<br />

des Februars 2013 mit den gleichen Monaten des Jahres<br />

Grenzüberschreitende Beziehungen<br />

Der Regionalrat der Lombardei will die Beziehungen<br />

zum Schweizer Grenzgebiet verbessern.<br />

Das Parlament hat in dieser Woche der<br />

Schaffung einer entsprechenden Spezialkommission<br />

zugestimmt. Ziel sei es vor allem,<br />

den Kontakt mit dem Kanton Tessin zu<br />

intensivieren, schrieb die italienische Nachrichtenagentur<br />

ansa. Ein Grund seien die<br />

Tausenden von Grenzgängern, die in der<br />

Südschweiz tätig seien. Dies habe besonderen<br />

Einfluss auf Rechts- und Steuerthemen.<br />

Neuer Job für Nicoletta Mariolini<br />

Der Bundesrat hat am Mittwoch Nicoletta<br />

Mariolini zur Delegierten für Mehrsprachigkeit<br />

in der Bundesverwaltung ernannt. Die<br />

48-jährige SP-Politikerin ist noch bis zu den<br />

Wahlen am Sonntag Vorsteherin des Luganeser<br />

Schul- und Sozialamtes. Mariolini wird ihr<br />

Amt im August antreten.<br />

Kurz gefasst<br />

eine lange Tradition. Im Falle von Tessin<br />

im Recknitztal handelt es sich um<br />

einen westslawischen Personennamen.<br />

Laut Stadtchronik erhielt das bereits<br />

im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnte<br />

Städtchen seinen Namen in<br />

Anlehnung an den Ortsgründer Tesa.<br />

Der Name wandelte sich von Tessyn<br />

(1253) im 15. Jahrhundert zu Tessin.<br />

Die Wurzeln des Dorfes Tessin, in<br />

dem die Bluttat stattfand, reichen ins<br />

13. Jahrhundert zurück. Der Kanton<br />

Tessin erhielt seinen Namen erst im<br />

Jahre 1803 von Napoleon, der dem<br />

neuen Kanton den Namen seines<br />

Hauptflusses, “Ticino”, gab. mk<br />

Der verregnete Ostersamstag macht den Beherbergen im Kanton zu schaffen<br />

Grüne fordern Mindestlöhne<br />

Die Tessiner Grünen lancierten diese Woche<br />

unter dem Motto „Salviamo il lavoro in Ticino!“<br />

(Retten wir die Arbeit im Tessin) eine Initiative<br />

zur Einführung von auf Branchen abgestimmten<br />

Mindestlöhnen. Dafür müssen<br />

im Südkanton in 60 Tagen mindestens<br />

100’000 Unterschriften gesammelt werden.<br />

ACB: erneuter Punkteabzug<br />

Die AC Bellinzona hatte es erneut versäumt,<br />

die im Lizenzreglement geforderten Bestätigungen<br />

für die Überweisung der Löhne sowie<br />

die Bestätigungen der betroffenen Sozialversicherungsinstitutionen<br />

für die Bezahlung der<br />

Beiträge für den Monat Januar 2013 fristgerecht<br />

einzureichen. Die Disziplinarkommission<br />

der Swiss Football League sanktioniert<br />

den Verein aus der Tessiner Kantonshauptstadt<br />

für den erneuten Verstoss gegen das<br />

Reglement mit dem Abzug von zwei weiteren<br />

Punkten in der laufenden Meisterschaft.<br />

2012, geht eine stabile Lage in der Tourismusbranche<br />

hervor. Die Übernachtungszahlen der ersten zwei Monate<br />

des Jahres liegen 0,2 Prozent höher als im Vorjahr. Die<br />

Wintersaison verlief für die Bergbahnen im Tessin im<br />

Vergleich zur Vorsaison besser. Die Gästezahl wuchs um<br />

4,5 Prozent, ganz ähnlich wie auch in der restlichen<br />

Schweiz. Wie der Branchenverband der Seilbahnen<br />

Schweiz mitteilte, sei der Gästezuwachs mit der ausserordentlich<br />

schlechten Saison im Winter 2011/2012 zu relativieren.<br />

Mit sechs Prozent wuchs der Umsatz der Transportunternehmen<br />

im Tessin überdurchschnittlich an. Nur<br />

die Zentralschweiz konnte ein ähnlich hohes Wachstum<br />

verzeichnen. Schweizweit stieg der Umsatz der Bergbahnen<br />

um durchschnittlich 4 Prozent.<br />

Cadenazzo-Locarno-Linie gesperrt<br />

Von Montag, 15. bis Donnerstag, 18. April,<br />

bleibt die Bahnlinie zwischen Cadenazzo und<br />

Locarno (Tilo S20) ab jeweils 21.20 Uhr wegen<br />

Gleiserneuerungsarbeiten gesperrt. Auf<br />

der Strecke verkehren Ersatzbusse.<br />

Zahl der Raubüberfälle gestiegen<br />

Die Tessiner Kriminalpolizei ist im Jahr 2012<br />

vor allem durch Raubüberfälle und Razzien<br />

im Sexgewerbe auf Trab gehalten worden. So<br />

sei die Zahl der Raubüberfälle im Vergleich<br />

zum Vorjahr um elf Prozent (auf 89 Fälle) gestiegen,<br />

teilte die Polizei mit. Ausserdem<br />

führte eine Grossrazzia in diversen Bordellen,<br />

Saunas und Night Clubs zur Festnahme von<br />

13 Personen. 32 Lokalbetreiber wurden bei<br />

der Staatsanwaltschaft angezeigt. tz/sda<br />

Ti-Press<br />

Vorerst keine<br />

Kontrollen<br />

bei sonntags<br />

geöffneten<br />

Geschäften<br />

Die Betreiber des FoxTowns<br />

können aufatmen: Das Outlet-<br />

Center in Mendrisio öffnet weiter<br />

am Sonntag seine Türen. Zumindest<br />

für die nächsten zwölf<br />

Monate. Sollte bis zum 31. März<br />

2014 auf Bundesebene der Sonntagsverkaufs<br />

nicht gesetzlich geregelt<br />

werden, nehme das Arbeitsinspektorat<br />

die Kontrollen<br />

wieder auf, erklärt das Kantonale<br />

Finanzdepartement (DFE) diese<br />

Woche in einer Mitteilung.<br />

Die Entscheidung des DFE erfolgt<br />

nach der Zustimmung von<br />

Bundesrat und eidgenössischen<br />

Räten zu einer Motion des Tessiner<br />

Ständerates Fabio Abate.<br />

Darin verlangt er eine Lockerung<br />

der Bestimmungen über Sonntagsarbeit<br />

für Shopping-Center<br />

in Tourismusgebieten. Während<br />

des Status quo würden keine<br />

neuen Bewilligungen für Sonntagsöffnung<br />

erteilt, betont das<br />

Tessiner Finanzdepartement im<br />

Kommuniqué. Der Kanton hatte<br />

dem Centro Ovale in Chiasso am<br />

22. März die Bewilligung für den<br />

Sonntagsverkauf nicht mehr erneuert.<br />

Beim grenznahen Einkaufszentrum<br />

besteht, im Gegensatz<br />

zum FoxTown, für die Arbeitnehmenden<br />

kein Gesamtarbeitsvertrag.<br />

mb<br />

Tessiner geben<br />

430 Millionen<br />

Franken für<br />

Shopping<br />

in Italien aus<br />

41 Prozent der Tessinerinnen<br />

und Tessiner kaufen mindestens<br />

einmal pro Monat in Italien ein.<br />

Dies ergab eine Studie des<br />

Marktforschungsinstituts GfK<br />

im Auftrag der Interessensgemeinschaft<br />

Detailhandel<br />

Schweiz. Als Gründe dafür werden<br />

nicht nur die tieferen Preise,<br />

sondern auch die attraktiveren<br />

Ladenöffnungszeiten und die<br />

grössere Produktauswahl im<br />

Ausland angegeben. Von den<br />

rund 800 Millionen Franken,<br />

welche die Schweizer im vergangenen<br />

Jahr in Italien ausgegeben<br />

haben, gehen etwa 430 Millionen<br />

aufs Konto von Tessinern.<br />

Enzo Lucibello, Präsident der<br />

Vereinigung der Grossverteiler<br />

im Tessin (Disti) sieht in der Einführung<br />

flexiblerer Ladenöffnungszeiten<br />

im Südkanton momentan<br />

die einzige Möglichkeit,<br />

um der Abwanderung der Einkaufswilligen<br />

nach Como, Ponte<br />

Tresa oder Varese entgegenzuwirken.<br />

Dies bedeute nicht, dass<br />

sich dadurch die Arbeitsbedingungen<br />

der Angstellten verschlechtern<br />

würden, so Lucibello.<br />

„Die 40- bis 42-Stunden-Woche<br />

sollte neu organisiert und zusätzliche<br />

Stellen müssten geschaffen<br />

werden.“ mb


8 12. April 2013<br />

Nachrichten<br />

800 km Wege im Maggiatal<br />

Die ersten Böen für einen Regionalhafen<br />

im Gambarogno ziehen mit dem Ziel auf,<br />

Bojen zum Verschwinden zu bringen<br />

ETWAS KLEINER<br />

ALS DER ERSTE<br />

URSPRÜNGLICH<br />

GEPLANTE<br />

von Rolf Amgarten<br />

Der 52-Jährige hatte 2010 den Marketingchef einer Bank mit über dreissig Messerstichen getötet<br />

Wegen Mordes<br />

Verurteilter geht<br />

in Berufung<br />

Ti-Press<br />

Instandhaltungsarbeiten und Sanierung in der Höhe von 240’000 Franken<br />

Maggia investiert in Wanderwege<br />

Die Gemeinde Maggia will mit 120’000<br />

Franken die Sanierung und die Instandhaltung<br />

der Wanderwege auf ihrem Gemeindegebiet<br />

mitfinanzieren. Dies auch dank des<br />

ausgeglichenen Haushalts, den Maggia<br />

vorweisen kann. Damit unterstützt sie die<br />

Arbeit der sieben Patriziate, die auf ihrem<br />

Territorium tätig sind. Die Botschaft der<br />

Gemeinderegierung wird am 22. April im<br />

Ellenlange Wartelisten zeigen, dass die Nachfrage nach<br />

Ankerplätzen für Boote auf Schweizer Seen das Angebot<br />

weit übertrumpft. So auch am Lago Maggiore.<br />

Beim Patriziatshafen von Ascona oder dem Regionalhafen<br />

von Locarno sind Wartezeiten bis zu 10 Jahren<br />

keine Seltenheit. Und das bei zwischen 2000 und<br />

10’000 Franken Jahresmiete plus Kautionen zwischen<br />

20’000 und 70’000 Franken je nach Schiffstyp, d.h. je<br />

nach Grösse. Der Kanton hat aufgrund der Raumplanungsvorgaben<br />

den Auftrag, an Seeufern, wo möglich,<br />

die Schiffsbojen verschwinden zu lassen und den Bau<br />

von regionalen Häfen zu fördern. Im Gambarogno,<br />

zwischen den Quartieren San Nazzaro und Gerra Gambarogno<br />

soll ein solcher entstehen. Er stellt eines der<br />

Projekte dar, welche in der Folge der Eingemeindung<br />

von der neuen Gemeinde Gambarogno realisiert werden<br />

sollen. Ein weiteres Projekt sieht die Neugestaltung<br />

der Uferzone in der ganzen Gemeinde vor, welche<br />

es erlauben soll, zu Fuss oder per Velo das Seeufer zu<br />

geniessen. Weiter soll der Strassenverkehr entschleunigt<br />

und mit der Stiftung der Bolle di Magadino ein Infozentrum<br />

auf der Gambarognoseite realisiert werden.<br />

Viele neue Projekte für moderne Hafenanlagen auf<br />

Schweizer Seen sollen die Bojenfelder ablösen und die<br />

Warteliste für Schiffsplätze abbauen helfen. Meist<br />

scheitern sie an Umweltverträglichkeitsprüfungen,<br />

Einsprachen oder Geldmangel in wirtschaftlich angespannten<br />

Zeiten. Aus finanziellen Gründen wurde das<br />

ursprüngliche Projekt eines Hafens im Gambarogno<br />

auf zwischen 280 und 300 Boote redimensioniert, wie<br />

der zuständige Amtschef für die Staatsdomäne beim<br />

Kanton, Antonio De Nigris, bestätigt. Dortige Schiffseigner<br />

und Bojennutzer werden zur Zeit angeschrieben.<br />

Sie können sich bevorzugt einen Platz im neuen Hafen<br />

Der in Lugano wegen Mordes verurteilte<br />

52-jährige Deutsche geht in Berufung.<br />

Sein Verteidiger hat beim Appellationsgericht<br />

Beschwerde gegen<br />

das Urteil des Geschworenengerichts<br />

von Dezember eingereicht.<br />

Aus Sicht der Verteidigung handelte es<br />

sich bei dem Tötungsdelikt am 11. November<br />

2010 in einem Appartement in<br />

Lugano nicht um Mord, sondern um<br />

vorsätzliche Tötung. Die vom Gericht<br />

In der Bucht bei San Nazzaro soll der neue Hafen des Gambarogno entstehen<br />

verhängte lebenslängliche Freiheitsstrafe<br />

wird entsprechend als zu hoch<br />

empfunden.<br />

Dem 52-jährigen Verkaufsberater<br />

wird vorgeworfen, den Tessiner Marketingchef<br />

einer Bank mit über dreissig<br />

Messerstichen getötet zu haben.<br />

Nach Überzeugung des Gerichts wollte<br />

der Täter damit diverse Finanzdelikte<br />

vertuschen. Das Opfer soll ihm<br />

200'000 Franken für Börsengeschäfte<br />

Gemeindeparlament behandelt. Auslöser<br />

für den Investitionswillen war ein Vorstoss<br />

der Gemeinderäte Christian Ferrari und<br />

Giacomo Garzoli (FDP) vom letzten Jahr.<br />

Die zuständige Gemeindekommission hat<br />

in Zusammenarbeit mit den Patriziaten,<br />

dem Verkehrsverein und der Regierung einen<br />

Finanzierungsplan von konkreten Sanierungsprojekten<br />

ausgearbeitet. Der Kostenvoranschlag<br />

sieht Ausgaben von fast<br />

240’000 Franken vor, von denen die Gemeinde<br />

die Hälfte decken will.<br />

Das Wanderwegnetz im Maggiatal umfasst<br />

über 800 Kilometer Wege, die vom Tal bis<br />

zu dem Gipfeln auf 3000 Metern Höhe führen.<br />

Häufig führen die Wanderungen über<br />

in den Fels gehauene Pfade und imposante<br />

Steinbrücken.<br />

mk<br />

reservieren. Mit der Befragung will der Kanton aber<br />

auch herausfinden, wieviele Anwärter man erwarten<br />

kann und wieviele lieber Bojen behalten möchten. Ob<br />

das dann aber tatsächlich, wo und mit wievielen Bojenfeldern<br />

noch möglich sein wird, kann De Nigris heute<br />

nicht sagen. Betont wird, dass dieses Projekt zwar<br />

selbsttragend sein, aber keinesfalls zum Renditeobjekt<br />

werden soll. Für die Realisierung halten immerhin<br />

auch die Millionen aus dem Fusionspot des Kantons<br />

mit.<br />

Alleinaktionär des auf knapp 14 Millionen Franken<br />

veranschlagten Projekts ist die Gemeinde Gambarogno,<br />

wie der Projektpräsident und Municipale Gianpietro<br />

Ferrari der TZ erklärt. Man hofft, dass der Hafen auf<br />

Ostern 2016 öffnet. Im Herbst 2013 soll die Botschaft<br />

dazu veröffentlicht werden und die Arbeiten könnten<br />

dann im Herbst 2014 beginnen.<br />

anvertraut haben. Das Geld verschwand<br />

offenbar.<br />

Der Deutsche bestritt im Prozess, im<br />

Besitz des Geldes gewesen zu sein.<br />

Das Tötungsdelikt gab er grundsätzlich<br />

zu, stellte es aber als Beziehungsdrama<br />

dar. Seinen Aussagen zufolge<br />

führten er und der homosexuelle Tessiner<br />

über mehrere Jahre eine heimliche<br />

Beziehung. Das Gericht glaubte<br />

dieser Version jedoch nicht. sda<br />

Festival del<br />

Film Locarno:<br />

strukturelle<br />

Probleme<br />

bleiben<br />

bestehen<br />

Olivier Père ist weg, Carlo<br />

Chatrian ist da. Die Freunde<br />

des Filmfestivals Locarno<br />

warten gespannt auf<br />

die erste Festivaledition<br />

unter dem neuen künstlerischen<br />

Leiter. Anlässlich<br />

der Generalversammlung<br />

des Filmfestivals im Saal<br />

des Gemeinderats von dieser<br />

Woche unterstrich der<br />

41-jährige Chatrian, dass<br />

er das Festival nicht revolutionieren<br />

werde. „Ich bin<br />

nicht der Mann, der unbedingt<br />

alles neu machen<br />

will, wenn etwas gut<br />

läuft“, so Chatrian. Und<br />

unter Vorgänger Père hat<br />

das Festival fraglos an<br />

Profil und internationaler<br />

Aufmerksamkeit gewonnen.<br />

Auch der wieder gefundene<br />

Glamour soll fortgesetzt<br />

werden, aber nur,<br />

wenn die Leute, die über<br />

den roten Teppich stolzieren,<br />

auch etwas zu sagen<br />

haben. Einige Details zur<br />

Edition 2013 sind schon<br />

bekannt, etwa die Retrospektive<br />

zu George Cukor<br />

oder die Sektion Open<br />

Doors zum Südkaukasus.<br />

Doch das Detailprogramm<br />

wird natürlich erst im Juli<br />

enthüllt.<br />

Künstlerisch und finanziell<br />

ist das Festival auf<br />

Kurs, wie Präsident Marco<br />

Solari unterstrich. Einiges<br />

Bauchweh bereiten ihm<br />

aber „die erschreckenden<br />

infrastrukturellen Mängel“.<br />

So befinde sich beispielsweise<br />

der Fevi-Saal<br />

in einem inakzeptablen<br />

Zustand. Wenig Freude hat<br />

Solari auch am Grand Hotel,<br />

dessen so häufig versprochene<br />

Renovation und<br />

Wiedereröffnung nicht in<br />

Sicht ist. Immerhin werkelt<br />

die Stadt Locarno unter<br />

Stadtpräsidentin Carla<br />

Speziali unverdrossen am<br />

neuen Palazzo del Cinema.<br />

„Das sollte einen Qualitätssprung<br />

bringen“, so<br />

Solari.<br />

Der Präsident verabschiedete<br />

Geschäftsleiter Marco<br />

Cacciamognaga, der<br />

nach acht Jahren zum Verkehrsverein<br />

Ascona/Locarno<br />

wechselt. Als letzte<br />

öffentliche Amtshandlung<br />

unterbreitete dieser im Eiltempo<br />

die Jahresrechnung<br />

2012, die bei einem Total<br />

an Kosten von gut 12 Millionen<br />

Franken ausgeglichen<br />

schliesst. Der neue<br />

Geschäftsleiter Mario<br />

Timbal präsentierte anschliessend<br />

das Budget für<br />

2013, das sich auf 12,4<br />

Millionen Franken beläuft.<br />

Das 66. Festival del film<br />

Locarno findet vom 7. bis<br />

17. August 2013 statt. gl


12. April 2013<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Verein der wilden Pferde sucht freiwillige Helfer<br />

Alpaufzug der “Bisbini”<br />

Gestern Abend versammelten<br />

sich die Mitglieder des Vereins<br />

der Pferde des Bisbino in Mendrisio,<br />

um die bevorstehende<br />

Transhumanz der Haflingerherde<br />

zu organisieren. Über das genaue<br />

Datum des Alpaufzugs der<br />

wilden Pferde werden unter anderem<br />

das Wetter und die Entwicklung<br />

des Grases auf den<br />

hoch gelegenen Bergwiesen entscheiden.<br />

Mögliche Daten sind<br />

der 21. April, der 27. April oder<br />

der 4. Mai. Freiwillige Helfer<br />

sind willkommen, wie die Präsident<br />

des Vereins, Luigia Carloni,<br />

mitteilt.<br />

Am 21. April wird der Pferdeflüsterer<br />

Urs Heer (siehe TZ vom<br />

11. Mai 2012) die jährlichen tierärztlichen<br />

Behandlungen durchführen<br />

und die wilden Pferde<br />

Der Freundeskreis des Klosters Bigorio soll erweitert, das Weiterbestehen<br />

der Begegnungsstätte im franziskanischen Geist gesichert werden<br />

WENN ORDENSLEUTE UND<br />

LAIEN ZUSAMMENSTEHEN<br />

Die Strasse schlängelt sich eng<br />

dem Hang entlang. Die letzten<br />

Häuser von Bigorio verschwinden<br />

im Rückspiegel. Der Wald<br />

trägt noch sein lichtes Frühlingskleid,<br />

am Wegrand leuchten gelb<br />

die Schlüsselblumen. Eine letzte<br />

Biegung und zwischen den Kastanienbäumen<br />

erscheint das<br />

Kapuzinerkloster Santa Maria.<br />

Oben, auf 728 Metern über<br />

Meer, herrscht Stille und Einkehr.<br />

Zumindest an den meisten<br />

Tagen des Jahres.<br />

Am vergangenen Mittwochvormittag<br />

läutete die Glocke über<br />

der schweren Holztüre am Eingang<br />

des Konvents gleich mehrmals.<br />

In den Räumen herrschte<br />

ein ständiges Kommen und Gehen.<br />

Fernsehteams streiften<br />

durch die Gänge, suchten nach<br />

passenden Motiven. Die „Amici<br />

del Convento del Bigorio“ hatten<br />

zur Medienkonferenz geladen.<br />

„Wir brauchen die Unterstützung<br />

der Öffentlichkeit“,<br />

sagt Fra Roberto. Er kümmert<br />

sich seit 1966 um das Kloster<br />

und hat daraus eine Stätte religiöser,<br />

geistiger und kultureller<br />

Bildung geschaffen.<br />

Die Kapuziner bieten einerseits<br />

selbst Kurse an, lassen vom modernen<br />

Alltag gestresste Menschen<br />

das Schweigen oder die<br />

christliche Meditation wieder<br />

entdecken. Andererseits vermieten<br />

sie die modern eingerichteten<br />

Räume an externe Firmen<br />

und Vereinigungen für Sitzungen<br />

und Seminare. „Das Klosterambiente<br />

wirkt inspirierend“,<br />

weiss Fra Roberto. Sie<br />

hätten Anfragen aus dem Tessin<br />

und aus der Deutschschweiz,<br />

weniger aus Italien. „Auch Banker<br />

suchen wieder häufiger den<br />

Weg hinauf zu uns“, sagt der Ordensbruder<br />

und schmunzelt.<br />

wieder an den Umgang mit<br />

Menschen gewönnen, um sie auf<br />

die Transhumanz vorzubereiten.<br />

Den Sommer über dürfen die gut<br />

zwei Dutzend verwilderten Haflinger<br />

an den Hängen des Monte<br />

Generoso in Freiheit leben. Um<br />

im Winter Schäden an Feld,<br />

Wald und Wiese zu verhindern,<br />

leben die Tiere dann auf einer<br />

Koppel in Lanzo d’Intelvi. Dort<br />

werden sie von den Mitgliedern<br />

des Vereins der Pferde vom Bisbino<br />

durchgefüttert. Ursprünglich<br />

stammt die Herde vom etwa<br />

30 Kilometer Luftlinie entfernten<br />

Monte Bisbino. Seit 2009<br />

grasen die Pferde am Monte Generoso.<br />

mk<br />

Weitere Infos zur Transhumanz:<br />

www.cavallidelbisbino.ch oder<br />

Tel. 079 372 50 25 (Frau Carloni)<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Gottesmann, Künstler und engagierter Klosterverwalter: Fra Roberto<br />

Um die Zukunft des ältesten Kapuzinerklosters<br />

der Schweiz zu<br />

sichern – der Konvent wurde<br />

1535 gegründet –, hat sich vor<br />

anderthalb Jahren eine Gruppe<br />

von Sympathisanten zusammengeschlossen.<br />

Die „Freunde des<br />

Bigorio“ mit den ehemaligen<br />

Tessiner Grossräten Bruno Lepori<br />

als Präsident und Edo Bobbià<br />

als Sekretär kümmern sich<br />

um den Unterhalt des Gebäudes<br />

und die kulturellen Veranstaltungen<br />

in der Begegnungsstätte.<br />

Mutmassliche Casino-Betrüger vor Gericht<br />

Mit gezinkten Karten<br />

Vor dem Strafgericht Lugano hat<br />

diese Woche der Prozess gegen<br />

sechs Casino-Betrüger begonnen.<br />

Den Italienern und Kroaten<br />

im Alter zwischen 37 und 62<br />

Jahren wird vorgeworfen, der<br />

Spielbank in Lugano durch<br />

Falschspiel eine halbe Million<br />

Franken entwendet zu haben.<br />

Die Mehrheit der Angeklagten<br />

gab zu, in den Jahren 2008 und<br />

2009 gemeinsam ein Betrugssystem<br />

mit gezinkten Karten beim<br />

„Black Jack“ auf die Beine gestellt<br />

haben. Dieses ermöglichte<br />

ihnen, innerhalb kürzester Zeit<br />

risikolos grosse Gewinnsummen<br />

einzukassieren. Nur einer der<br />

Angeklagten, ein Kroate, wies<br />

alle Anschuldigungen von sich.<br />

Insgesamt wirkte die Beziehung<br />

der Angeklagten untereinander<br />

Ti-Press<br />

Der Freundeskreis hat bisher<br />

rund 200’000 Franken gesammelt.<br />

Fra Roberto selbst hat mit<br />

dem Erlös aus dem Verkauf seiner<br />

Kunstwerke einen wichtigen<br />

Teil zur finanziellen Sanierung<br />

des Klosters beigetragen. Ein<br />

Teil davon wurde bereits für Renovationsarbeiten<br />

ausgegeben.<br />

„Das Gebäude ist kostenintensiv“,<br />

erklärt Bobbià. Arbeiten<br />

müssten streng nach den Vorschriften<br />

des Heimatschutzes<br />

ausgeführt werden. „Wir sind<br />

auf die Unterstützung der Bevölkerung<br />

angewiesen“, betont Fra<br />

Roberto. Das Kloster erhalte<br />

sonst keine Zuschüsse, weder<br />

von der Kirche noch vom Staat<br />

oder von Stiftungen. Gegenwärtig<br />

läuft in den Haushalten des<br />

Tessins und der Mesolcina eine<br />

Sammelaktion.<br />

Fra Roberto führt nach der Medienkonferenz<br />

durch den Konvent.<br />

Er zeigt die ehemaligen<br />

Zellen, in denen heute Seminargäste<br />

übernachten. Neben dem<br />

Klosterleiter kümmern sich<br />

sechs Angestellte um den Betrieb.<br />

Bruder Roberto gewährt<br />

Einblick in die Klosterbibliothek,<br />

die demnächst digitalisiert<br />

werden soll, in die Kapelle und<br />

ins Museum. Die Tür zu seinem<br />

Atelier jedoch bleibt verschlossen.<br />

Denn dort bereitet der passionierte<br />

Künstler die nächste<br />

grosse Ausstellung vor: Zu seinem<br />

80. Geburtstag im September<br />

organisiert sein Freund, der<br />

Architekt Mario Botta, ihm eine<br />

umfassende Werkschau.<br />

alles andere als freundschaftlich.<br />

Sicher ist, dass die Betrugsmasche<br />

nur im Team gelingen<br />

konnte. Drei Angeklagte arbeiteten<br />

in den Sälen, waren als Supervisor<br />

und als Sicherheitspersonal<br />

tätig. Zwei der Beschuldigten<br />

konnten als Ex-Mitarbeiter<br />

und Spielsüchtiger die Spielbank<br />

nicht betreten. Sie sollen<br />

aber als Drahtzieher die Casino-<br />

Mitarbeiter angeheuert und die<br />

präparierten Spielkarten organisiert<br />

haben.<br />

Das Casino Lugano tritt als Privatkläger<br />

im Prozess auf. Einige<br />

Angeklagte haben einen Teil der<br />

Schadensumme zurückgezahlt.<br />

Der grössere Anteil ist aber verschwunden.<br />

Der Termin der Urteilsverkündung<br />

steht noch nicht<br />

fest.<br />

sda<br />

Kurz gefasst<br />

KORRIGENDA<br />

Ticino Discovery Card: Jede Attraktion<br />

kann während den drei<br />

Gültigkeitstagen nur einmal besucht<br />

werden und nicht jeweils<br />

einmal pro Tag, wie irrtümlicherweise<br />

in der TZ-Beilage „Wunderwelten“<br />

angegeben wurde.<br />

Für detaillierte Infos: www.cartaturisticaticino.ch.<br />

Zweite Gotthard-Röhre<br />

Das Bundesamt für Strassen hat<br />

in diesen Tagen die Ausschreibung<br />

erster Vorarbeiten für die<br />

Projektierung der zweiten Röhre<br />

des Gotthard-Strassentunnels<br />

publiziert. Das Projekt liegt in<br />

den Händen der Bellenzer Ingenieurin<br />

Valentina Orsenigo.<br />

PC-7 Team trainiert<br />

Die Piloten des PC-7 Teams treffen<br />

sich kommende Woche auf<br />

dem Flugplatz von Locarno-Magadino.<br />

Die Kunstflugstaffel der<br />

Schweizer Luftwaffe wird von<br />

Montag bis Freitag bei Trainingsflügen<br />

über dem Locarnese zu<br />

beobachten sein.<br />

Zentrum gegen Gewalt<br />

Morgen Samstag eröffnet in Bellinzona<br />

die Bibliothek des Centro<br />

per la nonviolenza della Svizzera<br />

italiana (CNSI). Das Zentrum für<br />

Friedensförderung am Vicolo Von<br />

Mentlen 1a (hinter der Piazza Indipendenza)<br />

bietet zu diesem<br />

Anlass dem Publikum von 9 bis<br />

12.30 Uhr Einblick in die Arbeit<br />

des CNSI, welches sich auf Gewaltprävention<br />

spezialisiert hat.<br />

Virtueller Treffpunkt<br />

Urlauber und Einheimische können<br />

die Ceresio-Stadt nun auch<br />

über Social Media erkunden.<br />

„Lugano in Blog“ heisst der virtuelle<br />

Treffpunkt mit Fotos, Texten,<br />

Audiofiles und Videos.<br />

Bande von Autoschiebern<br />

Die italienische Finanzpolizei hat<br />

Anfang Woche im Raum Varese<br />

eine komplexe Autoschieberbande<br />

auffliegen lassen. Die Beteiligten<br />

sollen Luxusfahrzeuge unter<br />

falschem Namen geleast und<br />

anschliessend in der Schweiz illegal<br />

weiter verkauft haben. Die<br />

Polizei beschlagnahmte rund 30<br />

Luxusautos und eine Yacht. Laut<br />

Kommuniqué sind sieben Verdächtige<br />

festgenommen worden,<br />

gegen weitere 60 Personen wird<br />

ermittelt. Die Bande soll mit den<br />

gestohlenen Luxuskarossen seit<br />

2011 einen Umsatz von über<br />

2,5 Mio. Euro gemacht haben.<br />

Spektakulärer Überfall<br />

Die Gangster, welche am Montagmorgen<br />

auf der A9 zwischen<br />

Mailand und Chiasso zwei Geldtransporter<br />

überfielen, sollen<br />

Geld und Gold im Wert von rund<br />

5 Millionen Euro übersehen haben.<br />

Diese hätten sich, laut einem<br />

Bericht des Radios der italienischen<br />

Schweiz, im zweiten<br />

Transporter befunden. Die mit<br />

Maschinenpistolen bewaffneten<br />

Täter hatten sich nur auf ein<br />

Fahrzeug konzentriert. Aus diesem<br />

raubten sie Goldbarren und<br />

Geldscheine für rund zehn Millionen<br />

Euro. Die italienische Polizei<br />

spricht von einem perfekt<br />

geplanten und im militärischen<br />

Stil organisierten Überfall. tz/sda


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12. April 2013<br />

11<br />

Nachrichten<br />

Bei der historischen, aber ungeschützten, Villina Salvioni hat der Abbruch begonnen<br />

In Bellinzona rücken die Bulldozer an<br />

Abbruchreif? Die Villina Salvioni in Bellinzona<br />

Der Abbruch historischer Villen zugunsten von<br />

modernen Block-Gebäuden an zentralen Lagen<br />

wird im Tessin immer wieder und gerade von Feriengästen<br />

beklagt. Meist werden in dem Zusammenhang<br />

Locarno und Lugano genannt. Doch die<br />

Lust, Alt gegen Neu zu tauschen und damit teure<br />

Sanierungsprojekte zu umgehen und mehr vermiet-<br />

oder verkaufbaren Wohnraum zu schaffen,<br />

macht auch vor der Kantonshauptstadt keinen<br />

Halt. Vom Abriss betroffen sind jüngst die Villina<br />

Salvioni (Bild), die Villa Carmine am Campo<br />

Marzio und das ehemalige Collegio Francesco<br />

Soave (siehe auch TZ vom 28. Januar 2011). Diese<br />

drei Gebäude stehen nicht unter Schutz und<br />

können somit abgerissen werden und Platz für<br />

Neues machen. Bei der Villina Salvioni wurden<br />

die Abbrucharbeiten bereits begonnen. Bei den<br />

beiden anderen Häusern wird noch auf eine Baubewilligung<br />

gewartet, bevor die Bulldozer anrükken,<br />

wie eine Tessiner Tageszeitung berichtet. Der<br />

Tessiner Heimatschutz (STAN) will nun, dass die<br />

Eigentümer auf den denkmalschützerischen und<br />

historischen Wert der Gebäude aufmerksam gemacht<br />

werden, um ihren Abbruch – zumindest<br />

teilweise – doch noch zu verhindern. Andere Lösungen,<br />

welche die Besitzer der Häuser nicht zu<br />

stark belasteten, müssten gefunden werden, zum<br />

Beispiel über Stiftungen, welche das Kulturgut<br />

bewahren wollten. Eine Möglichkeit stellt zum<br />

Beispiel die Schweizer Tochter der Stiftung Fondo<br />

Ambiente Italiano (FAI) dar. Der STAN beklagt,<br />

dass es keine kantonalen Anreize gebe, historische<br />

Häuser zu sanieren und nicht abzureissen.<br />

Eine andere Lösung, um das architektonische<br />

Erbe Bellinzonas zu schützen, seien städteplanerische<br />

Eingriffe seitens der Stadtregierung. Denn<br />

bei den Villen und dem ehemaligen Institut handelt<br />

es sich nicht nur um schöne, sondern auch um<br />

historische Gebäude.<br />

mk<br />

ZWEITES WASSERKRAFTWERK<br />

BEIM RITOM-STAUSEE GEPLANT<br />

Die SBB und die Azienda Elettrica<br />

Ticinese (AET), die Tessiner<br />

Elektrizitätswerke, haben<br />

am Dienstag in Quinto die Pläne<br />

für ein neues Wasserkraftwerk<br />

am Ritom der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Mit diesem Projekt wollen<br />

sie eine neue Konzession mit<br />

achtzigjähriger Laufzeit für die<br />

Nutzung des Wassers beantragen.<br />

Die neuen Turbinen sollen<br />

zwischen dem alten Ritom-<br />

Kraftwerk und der Anlage von<br />

Stalvedro entstehen, heisst es in<br />

einem Kommuniqué. Das Projekt<br />

sei für die AET – die sich<br />

vollumfänglich im Besitz des<br />

Kanton Tessins befindet – und<br />

für die SBB von grosser Bedeutung.<br />

Das Tessiner Elektrizitätswerk<br />

würde durch die neue Anlage<br />

die Stromproduktion aus<br />

Wasserkraft deutlich erhöhen<br />

können. Dies sei ein wichtiger<br />

Schritt hin zum langfristigen<br />

Ziel, den Elektrizitätsbedarf im<br />

Kanton nur noch mit erneuerbarer<br />

Energie zu stillen und nicht<br />

mehr von fossiler oder nuklearer<br />

Energie abhängig zu sein.<br />

Mit der Konzessionserneuerung<br />

wollen sich die SBB für die Eröffnung<br />

des Gotthardbasis- und<br />

des Ceneritunnels rüsten, heisst<br />

es weiter. Die neue Zentrale sei<br />

ein Schlüsselprojekt für die<br />

Bahn. Sie sichere bei wachsendem<br />

Verkehr die Energieversorgung<br />

für die Infrastruktur im<br />

Der Kanton will von nuklearer und fossiler Energie unabhängig<br />

sein. Ein wichtiger Schritt dazu wird oberhalb von Piotta geplant<br />

SBB und kantonales Elektrizitätswerk planen ein zweites Wasserkraftwerk beim Ritom-Stausee<br />

von sda/ Martina Kobiela<br />

Tessin. Früher haben die SBB<br />

das Wasserkraftwerk am Ritom<br />

alleine bewirtschaftet. Im Jahr<br />

2010 stieg der Kanton Tessin mit<br />

ein. In der gemeinsam gebildeten<br />

Betriebsgesellschaft hält die<br />

SBB mit 75 Prozent jedoch die<br />

Aktienmehrheit. Das neue<br />

Kraftwerk am Ritom, in der Tessiner<br />

Tagespresse als Ritom II<br />

bekannt, soll über zwei Turbinen<br />

und eine Pumpe mit einer Leistung<br />

von jeweils 60 Megawatt<br />

verfügen. Die Anlage sei mit<br />

Rücksicht auf die Umwelt geplant<br />

worden. Unter anderem<br />

würde ein zusätzliches Auffangbecken<br />

für die Wassermassen<br />

des Ritom- und Stalvedro-Sees<br />

geschaffen werden. Dieses soll<br />

die Negativeffekte auf die Umwelt<br />

durch die Wechsel von<br />

Hoch- und Niedrigwasser abmildern.<br />

AET und SBB hoffen,<br />

auf die notwendige Unterstützung<br />

aus dem Grossen Rat, wie<br />

sie im Kommuniqué schreiben.<br />

Ti-Press<br />

An Unterstützung für Ritom II<br />

mangelt es bereits jetzt von lokaler<br />

Seite. Bei einem öffentlichen<br />

Informationsabend diese Woche<br />

drückten sowohl Interessengruppen<br />

der Region als auch die<br />

Gemeindevertretungen von Airolo<br />

und Quinto Kritik am zweiten<br />

Wasserkraftwerk aus. Hauptkritikpunkt<br />

war, dass die Projektverantwortlichen<br />

die lokale<br />

Bevölkerung nicht genügend in<br />

die Planung involviert hatten<br />

und dass mehr Rücksicht gegenüber<br />

Fischen gezeigt werde als<br />

gegenüber den Bewohnern des<br />

Leventinatals. Trotz aller Kritik,<br />

so hiess es von den unter dem<br />

Stausee gelegenen Gemeinden,<br />

sei man an einer Einigung mit<br />

AET und SBB interessiert.<br />

Das Wasserkraftwerk Ritom<br />

oberhalb Piotta im Tessin bildet<br />

das Eingangstor in den Süden<br />

der Schweiz und versorgt die<br />

Gotthardlinie über die Unterwerke<br />

Göschenen, Giornico,<br />

Melide und Balerna mit Strom.<br />

Das 1917 erbaute Kraftwerk<br />

leitet das Wasser des Ritomsees<br />

durch einen 1030 Meter langen<br />

Umleitungsstollen zum Wasserschloss<br />

und dort in die Druckleitungen.<br />

Damit wird der Höhenunterschied<br />

des Wildbachs<br />

Foss zwischen dem fast 50 Millionen<br />

Kubikmeter Wasser fassenden<br />

Ritomsee und dem<br />

Fluss Tessin genutzt.<br />

Gefährdete<br />

Firmen in<br />

Preonzo sollen<br />

umziehen<br />

Die Industriebetriebe im<br />

Steinschlaggebiet von Preonzo<br />

sollen auf freiwilliger<br />

Basis umgesiedelt werden.<br />

Die Tessiner Regierung hat<br />

diese Woche in einer Botschaft<br />

beantragt, Firmen,<br />

die aus der Gefahrenzone<br />

abwandern wollen, mit<br />

rund neun Millionen Franken<br />

zu unterstützen.<br />

Rund 5,8 Millionen Franken<br />

würde davon der Bund<br />

zahlen, erläuterte das Departement<br />

für Raumordnung<br />

in einem Kommuniqué.<br />

Die einzelnen Firmen<br />

würden dabei mit jeweils<br />

rund 70 Prozent ihrer Kosten<br />

entschädigt. Die Botschaft<br />

muss noch vom<br />

Grossen Rat genehmigt<br />

werden. Das Umsiedlungsprojekt<br />

wurde gemäss Angaben<br />

des Kantons gemeinsam<br />

mit der Gemeinde Preonzo,<br />

den betroffenen Unternehmen<br />

und dem kantonalen<br />

Forstamt ins Leben<br />

gerufen. Das Industriegebiet<br />

musste in den vergangenen<br />

13 Jahren immer<br />

wieder mit Evakuierungen<br />

leben. Zuletzt hatte es im<br />

Mai 2012 einen grösseren<br />

Felssturz gegeben, jedoch<br />

ohne dass Firmen zu Schaden<br />

kamen. Gemäss Kommuniqué<br />

wollen zwei Betriebe<br />

ihren Standort halten.<br />

Der Kanton weist darauf<br />

hin, dass diese auch in Zukunft<br />

mit Evakuierungen<br />

rechnen müssen. Die Sicherheitslage<br />

würde rund<br />

um die Uhr kontrolliert.sda<br />

Bellinzonas Gemeindepräsident verzichtet auf den Sitz im Tessiner Kantonsparlament<br />

Branda will „seiner“ Stadt dienen<br />

Der Gemeindepräsident von Bellinzona,<br />

Mario Branda, tritt aus Zeitgründen als<br />

Grossrat zurück. Der SP-Politiker bestätigte<br />

diese Woche entsprechende Tessiner Medienmeldungen.<br />

Er wolle sich politisch ganz auf sein Amt an<br />

der Spitze der Tessiner Hauptstadt konzentrieren,<br />

sagte er. Themen wie die Fusion<br />

mit den Nachbargemeinden und die Eröffnung<br />

des Gotthardbasistunnels mit neuen<br />

Chancen für Bellinzona verlangten seine<br />

volle Aufmerksamkeit.<br />

Der 53-jährige Rechtsanwalt Mario Branda<br />

sass zwei Jahre für die SP im Tessiner<br />

Grossen Rat. Um dort politisieren zu können,<br />

trat er zuvor als Staatsanwalt zurück.<br />

Vor einem Jahr wurde er in Bellinzona zum<br />

Gemeindepräsidenten gewählt.<br />

Den Sitz von Mario Branda im Kantonsparlament<br />

übernimmt Henrik Bang aus Camorino.<br />

Der 40-jährige ETH-Forstingenieur<br />

ist seit 2008 Mitglied der Gemeindeexekutive<br />

und kümmert sich dort um das Umweltamt.<br />

Zuvor war er während zwei Jahren<br />

in der Legislative von Bellinzona und<br />

für vier Jahre im Gemeindeparlament von<br />

Camorino aktiv.<br />

sda/tz<br />

Ti-Press<br />

Konzentriert sich auf Bellinzona: Mario Branda


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12. April 2013<br />

13<br />

Passaparola<br />

Gedicht<br />

Asconalien<br />

Wer Ascona kennt, der weiss<br />

Da sind die Sommer ferienheiss.<br />

Drum sieht man hier aus allen Zonen<br />

wärmesuchende Personen.<br />

Jahr für Jahr verzeichnen Listen<br />

Die erhoffte Anzahl der Touristen.<br />

Analysiert wird jeder Trend:<br />

Neues – und das, was man kennt.<br />

Im Ort stellt man sich darauf ein,<br />

trägt damit bei zum Glücklichsein.<br />

Füllt nachts die Stille alte Gassen,<br />

das ist wie Himmel, nicht zu fassen.<br />

Ohne Bahnhof fährt kein Zug,<br />

Airport finito – Schluss mit Flug.<br />

Doch manchesmal an unserer Brücke,<br />

schliesst ein Schiff die Zustromlücke.<br />

Indessen gibt’s seit vielen Jahren<br />

Gute Strassen zum Befahren,<br />

so kommt es, dass besonders die<br />

sie nützen,<br />

die freudig nach Ascona flitzen.<br />

Vieles bleibt jetzt unerwähnt,<br />

wonach ein Mensch sich innig sehnt:<br />

zum Beispiel Wasser, Berge pur,<br />

der ganze Reichtum der Natur.<br />

Warum, so möchte man sich fragen<br />

Tessiner sich nicht selber sagen<br />

das hier ein Paradies ist,<br />

kaum gibt es eins, wie dies ist.<br />

Sie fliegen nach Balgerien<br />

Und suchen dort nach Ferien,<br />

sie möchten bei Kamelen<br />

die müden Kräfte stählen.<br />

In Como könnte auf der obersten Etage eines Parkhauses<br />

eine Moschee entstehen. Das zumindest hat Gioacchino<br />

Favara, Gemeindeparlamentarier der demokratischen<br />

Partei (PD), vorgeschlagen. Der “Autosilo Val<br />

Mulini” ist für viele zum Sinnbild von Geldverschwendung<br />

geworden, denn das grosse runde Parkhaus wird<br />

weder von Einwohnern noch von Besuchern genutzt.<br />

Die Einnahmen aus den Parkgebühren decken die Betriebsgebühren<br />

nicht. Favara will der Stadt Sparen helgen<br />

und das höchste Stockwerk des unrentablen Parkhauses<br />

an die muslimische Gemeinde vermieten, damit<br />

diese dort die seit Jahren geforderte Moschee errichten<br />

kann. Tatsächlich hat die muslimische Gemeinde Comos<br />

bisher kein Gebetshaus. Seit sieben Jahren setzt<br />

sich die religiöse Minderheit immer wieder für ver-<br />

von Martina Kobiela<br />

schiedene Bauprojekte ein, doch eine Baubewilligung<br />

für eine Moschee wurde bisher nie erteilt. Im Frühjahr<br />

2012 protestierten die Muslime Comos lautstark vor<br />

der Stadtregierung, doch der damalige Bürgermeister,<br />

Stefano Bruni, lenkte nicht ein. Auch unter dem neuen<br />

Stadtpräsidenten Mario Lucini scheint eine Moschee<br />

für die Anhänger des islamischen Glaubens zumindest<br />

im Parkhaus Val Mulini nicht näher zu rücken. In einem<br />

Interview gegenüber einem italienischen Lokalsender<br />

äusserte sich Lucini folgendermassen: “Bei dem Vorschlag,<br />

im Parkhaus Val Mulini eine Moschee zu bauen,<br />

handelt es sich um eine reine Provokation. Genauso<br />

wie auch die Reaktion der Opposition nichts als eine<br />

Provokation ist.” Denn Diego Peverelli, Gemeindepolitiker<br />

der rechtspopulistischen Partei Lega Nord, hatte<br />

Wortschatz<br />

IL SETTORE BANCARIO SI RIDIMENSIONA,<br />

MA NON IN MODO TRAUMATICO<br />

a cura di Giò Rezzonico<br />

“Non c’è dubbio, il settore bancario si sta ridimensionando.<br />

Si tratta di una tendenza che proseguirà anche<br />

nei prossimi anni. Ma questo fenomeno sarà graduale<br />

e non traumatico come da certe parti si vuol far credere”.<br />

Ad affermarlo è Claudio Generali, presidente<br />

dell’Associazione bancaria ticinese, che ho incontrato<br />

nel suo ufficio al Centro studi bancari di Vezia.<br />

Nelle scorse settimane assieme al professore di economia<br />

Siegfried Alberton e alla municipale luganese Giovanna<br />

Masoni Brenni, promotrice di un “Tavolo della<br />

crisi”, avevamo cercato di tracciare un quadro sulla salute<br />

e sulle prospettive della piazza bancaria ticinese e<br />

luganese in particolare. Ne era emersa l’immagine di un<br />

settore “slegato” e “disunito”, che sembra ragionare a<br />

breve-medio termine, privo di visioni per il futuro, “più<br />

preoccupato a mantenere la specializzazione nella gestione<br />

patrimoniale, piuttosto che di ricercare nuove tipologie<br />

di mercato, nuovi modelli d’affari e di offrire<br />

servizi innovativi”.<br />

Cannocchiale<br />

MUSLIME COMOS WOLLEN MOSCHEE IM PARKHAUS<br />

Come reagisce a queste osservazioni critiche Claudio<br />

Generali, presidente di un’associazione che riunisce il<br />

90 per cento delle banche presenti in Ticino? “Non fa<br />

parte dei compiti di un’associazione mantello come la<br />

nostra – osserva Generali – studiare strategie. I nostri<br />

membri appartengono a tipologie bancarie diverse – istituti<br />

di credito grandi, medi e piccoli – ognuno dei quali<br />

risponde a strategie proprie. Comunque – precisa – tra<br />

il totale del personale impiegato dai nostri soci solo il 29<br />

per cento è occupato nella gestione patrimoniale”. Alcune<br />

piccole banche non svolgono però altro che questa attività.<br />

“È vero – risponde Generali – ma corrispondono<br />

solo a un quinto dell’occupazione presso i nostri membri,<br />

mentre il resto offre anche altri servizi. I crediti industriali<br />

e ipotecari, per esempio, in Svizzera l’anno<br />

scorso sono aumentati del 5 per cento”. L’industria elvetica<br />

sta reggendo bene alla crisi. “Sì. E a livello ticinese<br />

produce ricchezza per un importo doppio rispetto a<br />

quello delle banche, che traggono certamente beneficio<br />

auf Favaras Vorschlag hin angedroht, Schweine ins<br />

Parkhaus zu bringen, um den Ort als Moschee unbrauchbar<br />

zu machen.<br />

Ungeachtet dessen zeigte sich der Sprecher der islamischen<br />

Gemeinschaft, Safwat el Sisi, von der Idee, eine<br />

Moschee im Parkhaus zu betreiben, begeistert: “Es ist<br />

eine geniale Idee. Ich bestätige, dass wir bereit wären<br />

der Gemeinde Como die Miete zu bezahlen.” Auch die<br />

islamische Gemeinschaft spüre die Wirtschaftskrise,<br />

meinte el Sisi, doch man sei bereit, in eine dauerhafte<br />

Lösung zu investieren, da es ungerecht sei, dass die<br />

Muslime im Freien beten müssten.<br />

Die nächsten Moscheen in Italien befinden sich in Varese<br />

und in Mailand. Im Tessin beten die Muslime in<br />

den islamischen Zentren von Lugano und Giubiasco.<br />

da questa situazione”.<br />

Come vede il futuro della piazza bancaria luganese? In<br />

quale misura la sua efficienza costituisce un valore aggiunto?<br />

“Parecchi importanti gruppi italiani fanno già<br />

gestire parte della loro tesoreria dalle banche luganesi,<br />

per non parlare del settore della logistica e delle numerose<br />

aziende industriali trasferitesi in Ticino. Ma per noi<br />

sarà determinante riuscire a concludere con l’Italia un<br />

accordo Rubik, simile a quelli già firmati con Gran Bretagna<br />

e Austria. Questo ci permetterebbe di continuare a<br />

gestire, in maniera del tutto trasparente, i capitali italiani<br />

presenti in Ticino e probabilmente ci offrirebbe l’occasione<br />

di attrarne altri grazie all’efficienza e alla sicurezza<br />

offerte dai nostri istituti”. Recentemente si è parlato della<br />

possibilità di finanziare dalla Svizzera anche aziende<br />

con sede in Lombardia. “Si tratta di un’ipotesi suggestiva,<br />

ma per il momento ancora difficilmente percorribile.<br />

Non escludo però che in futuro si creino le basi giuridiche<br />

e politiche per praticarla”.<br />

Zum Abschluss möchte ich nun hoffen,<br />

dass die von mir gereimten Strophen<br />

den Menschen, die hier leben,<br />

auch das Bewusstsein dafür geben.<br />

Carlo Kruse<br />

il settore bancario: der Bankensektor<br />

graduale: allmählich, abgestuft<br />

tracciare: umreissen<br />

“slegato” e “disunito”: „abgekoppelt“ und „uneinig“<br />

privo di visioni: ohne (bar von) Visionen<br />

gestione patrimoniale: Vermögensverwaltung<br />

nuovi modelli d’affari: neue Geschäftsmodelle<br />

un’associazione mantello: ein Dachverband<br />

strategie proprie: eigene Strategien<br />

un quinto dell’occupazione: ein Fünftel der Beschäftigung<br />

i crediti industriali e ipotecari: die Geschäftskredite<br />

und Hypotheken<br />

sta reggendo: hält entgegen / bietet die Stirn<br />

un importo doppio: ein doppelter Beitrag<br />

efficienza: Leistungsfähigkeit<br />

un valore aggiunto: ein Mehrwert<br />

tesoreria: Geschäftsfinanzen / Kasse<br />

trasferitesi: umgezogen<br />

accordo Rubik: Rubik-Steuerabkommen<br />

un’ipotesi suggestiva: eine faszinierende Hypothese<br />

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– Quantificazione delle spese di riparazione e stima del valore<br />

– Trattative con i clienti, i soggetti danneggiati e le officine<br />

– Collaborazione con il servizio tecnico interno<br />

– Garantire una buona qualità di servizio<br />

Requisiti<br />

– Meccanico automobilistico o carrozziere con brevetto e/o attestato federale<br />

– Esperienza come capo officina, direttore d'azienda, perito automobilistico<br />

– Orientamento ai servizi e alla clientela<br />

– Talento di trattative, capacità di imporsi e affidabile<br />

– Buone conoscenze di francese e di tedesco (vantaggio)<br />

– Buone conoscenze informatiche<br />

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12. April 2013<br />

15<br />

Forum<br />

Casa d’Italia in Locarno: Requiem<br />

für ein Obdach in der Fremde<br />

Was wären die Italiener im Ausland ohne Casa<br />

d’Italia?<br />

Die Regierung in Rom weiss, wie wichtig es für<br />

das Wohlbefinden der arbeitsamen Auswanderer<br />

ist, im arbeitgebenden Ausland ein Freizeitzentrum<br />

zu haben, wo das Überkleid der Integration<br />

abgelegt werden kann.<br />

Dennoch reisst die Regierung in Rom der zahlenstarken<br />

italienischen Kolonie der Region Locarno<br />

und Seitentäler den Heimathausboden der<br />

Casa d'Italia unter den Füssen weg. Rom will<br />

die Casa d'Italia mit dazugehörigem Park und<br />

Gefallenendenkmal zu Geld machen; die Liegenschaft<br />

an die Bodenspekulation verkaufen.<br />

Das hat die italienischen Einwohner des Locarnese<br />

und der Täler dermassen gekränkt, dass sie<br />

eine grosse Abschiedszeremonie in der Casa<br />

d'Italia veranstaltet haben: Mit Absegnung<br />

durch Locarnos Stadtpfarrer, mit verständnisvollen<br />

Tessiner Kantons- und Gemeindebehörden,<br />

mit Verlesen der Nichtteilnahme-Schreiben<br />

der italienischen Botschafts- und Konsularbehörde.<br />

Und mit einer Gedenkmedaille mit dem<br />

eingeätzten Schimpf: „I lavoratori italiani costruirono<br />

nel 1908, l'ingordigia del governo italiano<br />

la vende nel 2013“ (Italienische Arbeiter<br />

1908 erbauten, die Gefrässigkeit der italienische<br />

Regierung verkaufte es 2013).<br />

Die Casa d'Italia in Locarno ist 105 Jahre alt.<br />

Italienische Einwanderer haben sie eigenhändig<br />

erbaut: Mit Bühnensaal und Caffetteria. Manche<br />

von ihnen haben 1914-1918 im 1. Weltkrieg<br />

für Italien ihr Leben gelassen. Später starben<br />

manche unter die Fahne gerufene eingewanderte<br />

Italiener im Faschismus und im 2. Weltkrieg.<br />

Und manche andere bei Arbeitsunfällen, oder<br />

durch schwere Arbeit im Freien sind sie vorzeitig<br />

gealtert. Sodass die italienische Kolonie in<br />

Locarno viele Witwen zählt, die in der Locarneser<br />

Gesellschaft wenig integriert sind und in der<br />

Casa d'Italia Schicksalsgefährtinnen und Heimat<br />

gefunden hatten.<br />

Edouard Wahl, Brissago<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung nicht<br />

eingehalten<br />

Seit etwa 40 Jahren fahre ich regelmässig ins<br />

Tessin um hier Ferien zu machen. Auffallend<br />

ist, dass die Polizei offenbar immer weniger<br />

Zeit findet, den ausartenden Verkehr zu "bändigen".<br />

Wenn man Polizisten sieht, dann sitzen<br />

sie meistens in Polizeiautos um irgendein Ziel<br />

anzusteuern.<br />

Es ist doch allgemein bekannt, dass viele Italiener<br />

nach Arbeitsschluss (oft mit Motorrädern)<br />

möglichst rasch in ihr Heimatland zurückfahren<br />

und sie es dabei mit der Geschwindigkeit<br />

und den Verkehrsregeln nicht so genau<br />

nehmen. Oder Touristen fahren z.B. Richtung<br />

Italien und sind durch die Gotthard-Problematik<br />

noch stark gestresst und wollen deshalb die<br />

verlorene Zeit einholen. Kaum ein Fahrzeug<br />

hält deshalb die verlangte Geschwindigkeitslimiten<br />

ein.<br />

Wer normal fährt, wird von hinten gedrängelt<br />

und so zu höherem Tempo "aufgefordert". Dies<br />

interessiert jedoch die Polizei offenbar nicht<br />

besonders, denn es gibt fast keine Radarfallen<br />

(mit Personal) im Tessin, und wenn es welche<br />

gibt, dann werden sie oft vorher "netterweise"<br />

noch angekündigt (z.B. Maggia-Tal), so dass<br />

jeder weiss, dass er für 100 Meter die Geschwindigkeit<br />

reduzieren muss. Das ist zwar<br />

sehr raserfreundlich, aber ob es der Verkehrssicherheit<br />

und der Staatskasse nützt?<br />

Und wenn dann einen Raser erwischt, wird<br />

und ihm dann sogar ‘mal der Ausweis (nicht<br />

sein Auto, nein, das würde ihn zu stark verärgern!)<br />

für einige Zeit entzogen wird, dann<br />

kann er doch weiterrasen, wenn er nicht riskieren<br />

muss, bald wieder einmal durch die Polizei<br />

angehalten zu werden. Politiker erwacht!<br />

Richard Sieber, Balgach<br />

Windsurfing: Tessiner Junioren so<br />

stark wie noch nie<br />

Die Tessiner Junioren räumen bis jetzt fast alle<br />

Preise des VW California Cup 2013 ab. Im<br />

französischen Hyères belegten Elia Colombo<br />

und Jan Orsatti die Ränge 1 und 3, an diesem<br />

Wochenende im italienischen Cremia haben<br />

sie das Resultat aus Hyères sogar übertroffen.<br />

In der Kategorie Slalom siegte Jan Orsatti vor<br />

Elia Colombo und Marco Bordoni. Das ist<br />

aber noch nicht alles! Auch in der Kategorie<br />

Formula hatten sie das Podium für sich alleine.<br />

Da siegte Elia Colombo vor Jan Orsatti<br />

und Marco Bordoni.<br />

www.swisswindsurfing.ch<br />

VöV spricht sich gegen zweite<br />

Tunnelröhre aus<br />

Der Verband öffentlicher Verkehr VöV spricht<br />

sich in seiner Vernehmlassungsantwort gegen<br />

den Neubau eines zweiten Gotthardstrassentunnels<br />

aus. Einerseits, weil der VöV der Meinung<br />

ist, dass die Schweiz dem Druck der EU auf Öffnung<br />

aller vier Spuren nicht standhalten kann,<br />

andererseits, weil dieser Bau ein falsches verkehrspolitisches<br />

Zeichen gegenüber Europa setzt.<br />

Der VöV zweifelt in seiner Stellungnahme nicht<br />

an der heutigen Absicht des Departementes, nur<br />

je eine Spur pro Tunnel für den Strassenverkehr<br />

zu öffnen. Die Erfahrung zeigt aber, dass ein solcher<br />

Entscheid wahrscheinlich bald unter Druck<br />

von EU-Seite geraten würde; die Schweiz würde<br />

gegenüber Brüssel erpressbar.<br />

Gleichzeitig stellt ein solcher Neubau für den<br />

VöV ein verkehrspolitisch falsches Zeichen gegenüber<br />

Europa dar. Denn die EU würde diesen<br />

Entscheid so interpretieren, dass die Schweiz im<br />

Transitgüterverkehr auf die Strasse setzt.<br />

Für den VöV ist klar, dass der Kanton Tessin<br />

während der Sanierung vorab in der Tourismus-<br />

Saison gut erschlossen sein muss. Zum in der Sanierungsvariante<br />

skizzierten Bahnverlad ist er<br />

der Meinung, dass ein Verlad von PW und LKW<br />

während der Sanierung des Gotthardstrassentunnels<br />

für seine Mitglieder machbar ist. Klar ist<br />

aber, dass der Viermeterkorridor im Vor- und<br />

Nachlauf des Gotthardbasistunnels vor Sanierungsbeginn<br />

abgeschlossen sein muss.<br />

www.voev.ch<br />

Astag: mehr Verkehrssicherheit –<br />

Ja zu zweiter Röhre am Gotthard<br />

Für den Schweizerischen Nutzfahrzeugverband<br />

Astag ist klar: Am Gotthard braucht es aus Sicherheitsgründen<br />

so rasch wie möglich eine<br />

richtungsgetrennte Verkehrsführung in zwei<br />

Strassentunnels. In der laufenden Vernehmlassung<br />

zum Bundesgesetz zum Strassentransitverkehr<br />

im Alpengebiet wird daher nachdrücklich<br />

und unmissverständlich der Bau einer zweiten<br />

Röhre gefordert. Nur so kann das tödliche Risiko<br />

von Frontalkollisionen effektiv eliminiert werden.<br />

„Alles andere wäre eine verantwortungslose<br />

Fahrlässigkeit auf Kosten künftiger Unfallopfer“,<br />

sagt Adrian Amstutz, Zentralpräsident der<br />

Astag. Eine zweite Röhre bietet zudem die Gewähr,<br />

dass das Tessin jederzeit erreichbar ist.<br />

Auch während der geplanten Sanierungsarbeiten<br />

am bestehenden Tunnel, die zu langen Sperrzeiten<br />

führt, könnten die Versorgungssicherheit und<br />

die Erreichbarkeit aufrechterhalten werden.<br />

Darauf sind Bevölkerung und Wirtschaft auf beiden<br />

Seiten des Gotthards angewiesen. Alle anderen<br />

Sanierungsvarianten mit jahrelangen Teiloder<br />

Totalsperrungen wären hingegen völlig illusorisch,<br />

praxisfremd und wirtschaftsfeindlich.<br />

Eine derart wichtige Verkehrsroute, auf der zwei<br />

Drittel der Exporte nach Italien verlaufen, muss<br />

jederzeit betriebssicher und funktionsfähig bleiben.<br />

Ansonsten drohen massive wirtschaftliche<br />

Schäden. Ebenso geht es aus staatspolitischen<br />

Gründen auf keinen Fall an, das Tessin längerfristig<br />

vom Rest der Schweiz zu isolieren.<br />

www.astag.ch<br />

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Noch ein Schandfleck!<br />

Ciao, San Martino<br />

Die Wehklagen, wie sehr das Tessin auf die Touristen<br />

angewiesen ist, tönen oft laut, schmerzen aber<br />

bei genauerem Hinhören offenbar nur noch die<br />

Wenigsten. Verschandelung der Natur oder pittoresker<br />

Dörfer durch egoistische Bauprojekte, hirnrissige<br />

Verkehrskonzepte sind das eine. Die<br />

schlicht fehlenden Interessen der Gemeinden, die<br />

Traditionen und Kulturen eines wunderbaren Kantons<br />

zu pflegen und auch dafür etwas zu investieren<br />

oder gar Abwanderungen der einheimischen<br />

Bevölkerung aus den finanziell nicht mehr tragbaren<br />

Tourismuszonen das andere. Oft werden Eigeninteressen,<br />

manchmal gar am Rande der Legalität,<br />

vielen dringlichen Problemen und Aufgaben<br />

vorangestellt. Rücksicht auf Minderheiten – weshalb<br />

auch?<br />

Fast untragbar wird es, wenn auswärtige Investoren<br />

ihre Investitionslust (oder Profitgier?) bis zur<br />

Existenzbedrohung vieler Menschen treiben, wie<br />

im Falle des eben geschlossenen Ristorante San<br />

Martino in Porto Ronco geschehen. Als Entdekkung<br />

des Jahres von Gault Millau 2006 gefeiert,<br />

mit einem kreativen Team, das die illustre Gästeschar<br />

auf der Terrasse direkt über der Schiffsstation<br />

oder im Innern verwöhnte und rundum zufriedenstellte.<br />

Jeder Angestellte war mit Herzblut dabei.<br />

Doch über der ganzen Idylle hing ein Damoklesschwert<br />

– das ehemalige Allerwelts-Speiselokal<br />

Grottino ist im Besitz eines gelinde ausgedrückt<br />

wenig kooperativen Vermieters, der die<br />

Räumlichkeiten 1991 für ein sagen wir mal<br />

Schnäppchen erworben hat und seither mit Investitionen<br />

sehr zurückhaltend war. Wurden solche getätigt,<br />

schlug sich das meist in der Mietzinserhöhung<br />

nieder. Eigenleistungen der Mieter standen<br />

in einem Missverhältnis zu den eher kargen Renovationen<br />

seitens des Vermieters. Dafür gibt es Belege.<br />

Doch das soll für einen Aussenstehenden und<br />

langjährigen Gast kein Thema sein. Tatsache<br />

bleibt, dass vor wenigen Tagen das Restaurant und<br />

die wenigen Zimmer völlig ausgeräumt wurden.<br />

Das Inventar wurde kleingeschlagen oder verhökert.<br />

Die Gastronomen waren nicht mehr in der<br />

Lage einer weiteren, massiven Mietzinserhöhung<br />

zu folgen, zumal weitere Pachtzinse für Parkplätze<br />

und Lagerräumlichkeiten ausserhalb des Restaurants<br />

an Dritte (weil vom Vermieter nicht offeriert)<br />

ebenfalls zu begleichen waren. Die Pächter waren<br />

es leid, während Jahren von Herbst bis Frühling,<br />

in weniger attraktiven Tourismuszeiten, von den<br />

florierenden Monaten zehren zu müssen. Am<br />

Schluss blieb kaum etwas übrig. Doch wen interessierte<br />

das schon, auch in weniger florierenden Zeiten<br />

– der Massstab für die Miete wurde ohnehin<br />

im Juli oder August angelegt, dann, wenn auch in<br />

der Deutschschweiz viele vom San Martino<br />

schwärmten. Aber die Schlussrechnung ging eben<br />

nie auf. Zurück bleiben nun mindestens sechs Angestellte<br />

ohne Arbeit, viele auf Sozialhilfe angewiesen,<br />

eine sehr illustre Gästeschar von Nah und<br />

Fern, die eines gastronomischen Idylls beraubt<br />

wurde und letztlich auch eine Besitzerfamilie, die<br />

sich in diesen Tagen, nach diversen Absagen von<br />

weiteren Interessenten, schlicht die Frage stellen<br />

sollte, ob sich dieser Kraftakt letztlich auch für sie<br />

gelohnt hat. Für mich als Gast und Aussenstehenden<br />

gibt es nur Verlierer in einem unflätigen Abnützungskampf<br />

oder Pokerspiel!<br />

Claudio Klages, Ronco s/Ascona<br />

Der Dollar vor einer neuen Stärkephase<br />

Anlagen in US-Dollar waren für Schweizer Investoren in den letzten vierzig Jahren<br />

meist mit Währungsverlusten verbunden. Seit der Aufhebung der Konvertibilität des<br />

Dollars in Gold im August 1971 verlor der Dollar fast 80% seines Wertes. Der<br />

wichtigste Grund dafür war die deutlich höhere Inflation in den USA.<br />

Zu diesem generellen Abwärtstrend gab es aber zwei Ausnahmen. In der ersten Hälfte der 80er<br />

Jahre und in der zweiten Hälfte der 90er Jahre wertete sich der Dollar jeweils um rund 60% auf. In<br />

der ersten Episode stand dahinter die entschiedene Anti-Inflationspolitik der US-Zentralbank unter<br />

Paul Volcker, in der zweiten der massive Kapitalzufluss während des Technologie-Booms. Vieles<br />

deutet darauf hin, dass wir vor einer dritten mehrjährigen Stärkephase des Dollars stehen.<br />

US-Zentralbank bewegt sich zuerst<br />

Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 hat die amerikanische Zentralbank eine konsequent<br />

stimulierende Geldpolitik verfolgt, die wesentlich zur Schwächetendenz der US-Währung in den<br />

letzten Jahren beigetragen hat. Inzwischen sind auch andere Zentralbanken, insbesondere in<br />

Grossbritannien, der Schweiz und jüngst auch in Japan, auf diese Linie eingeschwenkt. Im<br />

Verhältnis zu anderen Ländern ist die amerikanische Geldpolitik also nicht mehr besonders<br />

expansiv. In letzter Zeit ist zudem verschiedentlich eine Diskussion über ein baldiges Ende der<br />

hyperexpansiven Geldpolitik in den USA entbrannt. Zwar dürfte es nicht so rasch dazu kommen,<br />

weil das Fed dazu verpflichtet ist, neben der Teuerung auch die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, und<br />

diese sinkt nur langsam.<br />

Dennoch ist es sehr wahrscheinlich, dass das Fed als eine der ersten Zentralbanken zu einer<br />

weniger stimulierenden Gangart übergehen wird, weil die US-Wirtschaft unter den grossen<br />

Industrieländern die weitaus beste Figur macht. Nur schon die Erwartung eines geldpolitischen<br />

Regimewechsels könnte auf den Devisenmärkten starke Bewegungen auslösen.<br />

Boom im US-Energiesektor<br />

Ein weiterer Anlass für Kapitalflüsse in die USA ist die Erschliessung der riesigen unkonventionellen<br />

Energiereserven in Schiefergestein-Formationen. Nachdem die USA bei Gas damit bereits zum<br />

weltweit grössten Produzenten aufgestiegen sind, zeichnet sich bei flüssigen Treibstoffen<br />

demnächst dasselbe ab. Dank dem neuen Angebot an Gas und Öl profitiert die Wirtschaft in den<br />

USA von deutlich niedrigeren Energiepreisen, auch bei Elektrizität. Dies zieht Direktinvestitionen in<br />

energieintensive Industrien wie Stahl, Dünger und Kunststoff an. Mit steigender inländischer<br />

Ölproduktion braucht es auch weniger Importe. Dies wird die US-Leistungsbilanz nachhaltig<br />

entlasten, was dem Dollar ebenfalls zugutekommt.<br />

Um von dieser Trendwende beim Dollar zu profitieren, haben wir im Rahmen unserer Anlagepolitik<br />

die Anlagen in US-Dollar markant erhöht.<br />

Agentur Locarno Agentur Minusio Agentur Muralto Agentur Solduno


Tessiner<br />

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Tourismus<br />

Monte San Salvatore<br />

Waren Sie schon mal auf dem Monte San Salvatore?<br />

Kennen Sie dessen unvergleichliche Schönheiten?<br />

Wurden Sie je vom betörenden Duft des Seidelbasts<br />

umhüllt, der nur an den Hängen dieses<br />

Berges wächst? Haben Sie den Mannabaum schon<br />

gesehen? Sind Sie hier oben einmal stehen geblieben,<br />

um dem eigenartigen Flug des Mauerläufers<br />

zu folgen? Diese birgt Wunder und Überraschungen,<br />

die zur Neugier anregen und Verwunderung<br />

auslösen und die bei jeder Jahreszeit unvergessliche<br />

Emotionen wecken. Im tiefsten Winter, wenn<br />

alles schläft, hat die üppig blühende Christrose<br />

Hochsaison. Im Frühjahr kann man das Erwachen<br />

äusserst seltener Pflanzenarten beobachten, von<br />

denen einige an keinem andern Ort der Schweiz<br />

gedeihen. Es ist erstaunlich, wie hier hochalpine<br />

Pflanzen und typisch mediterrane Gewächse harmonisch<br />

nebeneinander bestehen. Der Herbst<br />

taucht die Landschaft in ein buntes Farbenmeer<br />

und füllt die Luft mit dem herrlichen Duft der Alpenveilchen.<br />

Sollten Sie diese einzigartigen Schönheiten in nächster<br />

Nähe der Stadt noch nicht kennen, dann „folgen<br />

Sie dem Blatt und entdecken Sie die Wunder<br />

der Natur!“<br />

Naturpfad<br />

Ligornetto<br />

24 marzo –<br />

21 luglio 2013<br />

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Ein botanisches Paradies<br />

Entdecken Sie den ganzen Zauber<br />

einer wahren Oase der Ruhe zum<br />

Entspannen und Träumen mit ihren<br />

mehr als 1500 subtropischen Pflanzen.<br />

Museo<br />

Vincenzo<br />

Vela<br />

Ligornetto<br />

24. März –<br />

21. Juli 2013<br />

Montags<br />

geschlossen<br />

Geöffnet<br />

Pfingstmontag<br />

CH-6853 Ligornetto<br />

Tel. +41 (0)91 640 70 40/44<br />

Im Zeichen<br />

der Freiheit<br />

Die Künstler<br />

François (1784-1855)<br />

und Sophie (1797-1867)<br />

Rude<br />

museo.vela@bak.admin.ch<br />

www.museo-vela.ch<br />

www.facebook.com/museovincenzovela<br />

Un gioiello<br />

naturale<br />

Info Isole di Brissago:<br />

tel. +41 091 791 43 61<br />

fax +41 091 791 07 63<br />

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www.isolebrissago.ch<br />

Von März bis Oktober<br />

jeden Tag von 9.00 bis 18.00<br />

Info Navigation:<br />

tel. +41 91 751 61 40


Die Seilbahn<br />

Monte Comino<br />

feiert Geburtstag<br />

Seite 20<br />

Ein Besuch bei<br />

der Mühle<br />

von Bruzella<br />

Seite 32<br />

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Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />

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T<br />

In der Ausstellung in<br />

Ligornetto findet sich<br />

auch ein 1841<br />

entstandenes<br />

Selbstporträt<br />

von Sophie<br />

Rude<br />

© Musée des Beaux-Arts de Dijon / François Jay<br />

“IMZEICHEN<br />

DERFREIHEIT”<br />

IMMUSEOVELA<br />

Die vor Kurzem eröffnete Ausstellung<br />

“Im Zeichen der Freiheit. Die<br />

Künstler François (1784-1855) und<br />

Sophie (1797-1867) Rude” schliesst<br />

an die Reihe von Ausstellungen an,<br />

die das Museum Vincenzo Vela in<br />

Ligornetto namhaften Künstlern widmet, die während<br />

des 19. Jahrhunderts in Europa und Amerika<br />

wirkten.<br />

Auf Anregung des Musée des Beaux-Arts in Dijon,<br />

das die Ausstellung konzipiert hat, und des Louvre,<br />

der wertvollen Leihgaben beiträgt, wird ein Teil der<br />

ursprünglichen Schau in Ligornetto präsentiert: Neben<br />

herausragenden Porträtwerken des Bildhauers<br />

überwiegen Werke mit politischem Anstrich, die mit<br />

einer öffentlichen Repräsentanz verbunden waren.<br />

Letztere erscheinen besonders geeignet, um einen<br />

Vergleich mit der künstlerischen und bürgerlichen<br />

Persönlichkeit Vincenzo Velas herzustellen.<br />

François Rude ist vor allem aufgrund seines berühmten<br />

Reliefs Der Auszug der Freiwilligen im Jahre<br />

1792 (oder Die Marseillaise) auf dem Triumphbogen<br />

zu Paris bekannt, sowie für das 1834 entstandene, elegant-kühne<br />

Bronzewerk Merkur, eine Leihgabe aus<br />

dem Louvre. Gezeigt wird daneben eine kleine Reihe<br />

hochwertiger Porträts von Rudes Gattin Sophie<br />

(1797-1867), einer talentierten Malerin.<br />

Ausserdem wird am heutigen Freitag eine weitere<br />

Ausstellung eröffnet: Nach ihrer letzten Einzelausstellung<br />

im Museo Vela vor zehn Jahren kehrt die Keramikerin<br />

Petra Weiss mit einer aus fünf neuen Werken<br />

bestehenden Installation in den Museumspark<br />

zurück. Diese “Erdpyramiden” sind vom 12. April bis<br />

zum 23. Juni im Park zu sehen.<br />

Und das Museum führt während der ganzen Saison<br />

kulturelle Anlässe durch. So findet am Sonntag, 14.<br />

April um 11.15 Uhr ein Konzert in Zusammenarbeit<br />

mit Musica nel Mendrisiotto statt. Weitere Informationen:<br />

Tel. 091 640 70 40/44, www.museo-vela.ch.<br />

Ausstellung “Im Zeichen der Freiheit”, bis 21. Juli,<br />

Museo Vincenzo Vela, Ligornetto. Öffnungszeiten<br />

bis Mai: Di-Sa 10-17, So 10-18; Juni/Juli: Di-<br />

So 10-18 Uhr. Pfingstmontag geöffnet. Ausserdem<br />

neue Werke von Petra Weiss im Museumspark.


18 12. April 2013<br />

MAGAZIN<br />

Service<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Rondi, Bellinzona, 091 825<br />

60 45 oder 091 800 18 28; ab 13. April: Farmacia Semine,<br />

Bellinzona, 091 825 25 35 oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Kojic, Bellinzona, 091 826 21 26<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 13. April:<br />

Dr. med. dent. Kronauer, Bellinzona, 091 825 70 10<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Sun Store, Ascona, 091<br />

792 37 17/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;<br />

ab 15. April: Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091 601<br />

01 77/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />

091 811 45 80; ab 16. April: Dr. med. Daniel Blumberg,<br />

091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale<br />

La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Emilio Meschini, Locarno,<br />

091 751 59 12 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 13. April: Dr. med. dent. Alain Morganitin, Minusio,<br />

091 743 87 66 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />

14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Victoria, Lugano, 091 922<br />

94 88 oder 1811; ab 13. April: Farmacia San Luca, Lugano,<br />

091 923 84 55 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Elena Ferrazzini, 091 972 26 34<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 13. April:<br />

Dr. med. dent. Sandro Leoncini, 091 923 27 16<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Ferrari, Mendrisio, 091 646<br />

17 40 oder 1811; ab 13. April: Farmacia Centrale, Chiasso,<br />

091 697 63 00 oder 1811; ab 16. April: Farmacia<br />

Quisisana, Novazzano, 091 682 03 23 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inferiore,<br />

091 682 20 66 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />

18 28; ab 13. März: Dr. med. dent. Giovanni Wiesendanger,<br />

Mendrisio, 091 646 00 88 (Sa+So 9-11 Uhr,<br />

an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

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Grosse Stoffauswahl.<br />

6602 Muralto<br />

Via V. Scazziga 10<br />

Tel. 091 743 67 67<br />

EINE TYPISCH<br />

ALPINE PFLANZE<br />

Der Zwergbuchs (Polygala chamaebuxus)<br />

ist eine Art aus der Familie der<br />

Kreuzblumengewächse (Polygalaceae).<br />

Diese Gattung gehört mit etwa<br />

600 Arten zu den formenreichsten<br />

Pflanzen weltweit. Oft sind es einjährige<br />

Kräuter oder Stauden, aber auch immergrüne<br />

niederliegende Sträucher<br />

wie der Zwergbuchs<br />

kommen vor. Sein<br />

deutscher Name ist<br />

irreführend, denn<br />

mit dem Buchsbaum<br />

(Buxus sempervirens)<br />

ist er nur<br />

sehr weitläufig verwandt;<br />

lediglich die<br />

Blätter sehen etwas<br />

ähnlich aus.<br />

Der Zwergbuchs ist<br />

eine typisch alpine<br />

Pflanze und daher<br />

auch im Tessin heimisch.<br />

Man findet<br />

ihn auf kalkhaltigen Standorten in lichten<br />

Wäldern oder auf Trockenrasen bis<br />

in Höhen von etwa 2’000 Metern. Ausserhalb<br />

der Alpen ist der Zwergbuchs<br />

selten und nur von wenigen Stellen in<br />

Sachsen, Thüringen und dem Bayerischen<br />

Wald bekannt. Alle Kreuzblumen<br />

zeichnen sich durch schmetterlingsartige<br />

Blüten aus, wobei die beiden<br />

Flügel von zwei grossen Kelchblättern<br />

gebildet werden. Das untere<br />

der fünf Kronblätter bildet das Schiffchen,<br />

das an der Spitze gefranst ist und<br />

den bestäubenden Insekten als Landeplatz<br />

dient.<br />

Der Zwergbuchs ist der einzige holzige<br />

Vertreter unter den sieben heimischen<br />

Kreuzblumenarten; er besitzt immergrüne,<br />

ledrige Blätter und ein vorne<br />

nicht fransiges, sondern vierlappiges<br />

Schiffchen. Seine gelben Blüten entfalten<br />

sich im April und damit zu einer<br />

Zeit, wenn auch die Hummeln aus dem<br />

Winterschlaf erwachen. Sie bestäuben<br />

die Blüten, die sich daraufhin zu einer<br />

Kapselfrucht mit zwei Samen entwickeln.<br />

Neben rein gelb blühenden Formen<br />

kommen auch Pflanzen mit violetten<br />

Flügeln vor.<br />

Kultur: Der voll frostharte Zwergbuchs<br />

liebt basen- und kalkreiche Standorte,<br />

lässt sich aber im Garten bei entsprechender<br />

Pflege (entfernen konkurrierender<br />

Pflanzen) auf fast jedem Boden<br />

kultivieren. Er eignet sich sehr gut als<br />

früh blühende Polsterpflanze für den<br />

Steingarten. Mit seinen Ausläufern<br />

dehnt er sich zwar stetig aus, aber er<br />

wächst eher langsam, sodass er keinen<br />

klassischen Bodendecker darstellt.<br />

Man pflanzt in volle Sonne oder Halbschatten<br />

und düngt einmal im Jahr<br />

(Frühling oder Herbst) mit etwas Kompost.<br />

Zur Vermehrung kann man vorsichtig<br />

ein Stück des Polsters abtrennen<br />

und neu einpflanzen oder die reifen<br />

Samen aussähen.<br />

Frank Erdnüss<br />

Weitere Gartengehölze stellt der Autor<br />

in seinem Buch “Blütenpracht am Lago<br />

Maggiore” (ISBN 978-3-86237-<br />

080-1) vor.<br />

Sciaredo lädt zum Aperitif<br />

BeoSound 5 Encore live!<br />

IHR FENSTER ZUR<br />

DIGITALEN WELT<br />

DER MUSIK<br />

Via Lido - 6612 Ascona<br />

Tel. 091 791 31 67<br />

Das Haus Sciaredo wurde 1932 von der<br />

Zürcher Künstlerin Georgette Klein als<br />

frühes Zeugnis modernen<br />

Bauens in Barbengo erbaut.<br />

Heute ist der von einer<br />

Parklandschaft umgebene<br />

goldgelb leuchtende Kubus<br />

ein Atelier-Haus für Kulturschaffende<br />

und ein Ort des<br />

künstlerischen und geistigen<br />

Austausches. Auch<br />

kommt dem Haus ein besonderer<br />

Platz in der Tessiner<br />

Architekturgeschichte<br />

zu. Am morgigen Samstag<br />

kann man die Casa Sciaredo besichtigen.<br />

Ab 14.00 Uhr findet der diesjährige<br />

Apéro statt. “Eingeladen sind alle,<br />

die sich für das einmalige Haus mit seinen<br />

klaren Kuben und den nach Osten,<br />

Süden und Westen gerichteten Dachterrassen<br />

interessieren und darin den<br />

‘Geist’ der Architektin und Künstlerin<br />

Georgette Klein spüren wollen”,<br />

schreibt die Stiftung. Die Künstlerin<br />

und Puppenspiel-Fachfrau Elisabetha<br />

Bleisch wird Handpuppen von Georgette<br />

Klein präsentieren, die Publizistin<br />

Hana Ribi auf die Hintergründe des Figurentheaters<br />

im Oeuvre der Künstlerin<br />

hinweisen.<br />

Sa., 13. April, 14.00 Uhr. Casa Sciaredo,<br />

via alla Chiesa 3, Barbengo-Lugano<br />

(auf kleiner Anhöhe etwas ausserhalb<br />

Barbengos). Genaue Lage<br />

siehe fondazione-sciaredo.ch.<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 923 23 72<br />

Mendrisio 091 646 13 14<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Ticino<br />

Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona Fax 825 36 14<br />

Internet: www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 091 913 32 32<br />

Fax 922 76 53<br />

Morcote 058 866 49 60<br />

Tesserete 091 943 18 88<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Malcantone 091 606 29 86<br />

Mendrisiotto 091 646 57 61<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 821 41 20<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona<br />

Desk Brissago<br />

Desk Locarno 091 791 00 91<br />

Fax 785 19 41<br />

Gambarogno 091 795 18 66<br />

Vira Fax 795 33 40<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 745 42 30<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 753 22 12<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />

Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />

18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30,<br />

9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage<br />

7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So<br />

10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero<br />

Sa 17.30, So 10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Sonntag, 14. April<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Wiehmann<br />

Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller<br />

Monti, 9.15 Uhr, Erny<br />

San Nazzaro, 10.00 Uhr, Di Fortunato<br />

ITALIENISCH<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris, Chor<br />

Lugano, 10.45 Uhr, La Torre<br />

Novaggio, 10.00 Uhr, Cassano<br />

FRANZÖSISCH<br />

Muralto*, 10.15 Uhr, Lienhard<br />

Dienstag, 16. April<br />

DEUTSCH<br />

Residenza Al Parco*, 15.00 Uhr, Cassano<br />

Residenza Al Lido, 16.15 Uhr, Erny<br />

* mit Abendmahl


12. April 2013<br />

19<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

Der Journalist Varian Fry rettete im Kriegsjahr 1940/41 hunderte<br />

von Menschen vor dem Zugriff der Nazis – Stoff für Eveline Hasler<br />

MIT DEM LETZEN SCHIFF,<br />

EIN GESCHICHTSDRAMA<br />

bearbeitet von Niklaus Starck<br />

Der amerikanische Journalist Varian Fry in den Strassen von Marseille im Kriegsjahr 1940 – Titelbild des Buchs von Eveline Hasler<br />

Die Autorin<br />

schwunden? Ein paar wenige<br />

können sich wohl aus dieser<br />

Lage befreien, so wie Lion<br />

Feuchtwanger, ein Autor, den<br />

ich schon lange verehre. Sein<br />

Bild hinter dem Stacheldraht<br />

von Les Milles ging um die<br />

halbe Welt. Wissen Sie, in Harvard<br />

habe ich Sprachen und<br />

Literatur studiert. Wenn andere<br />

Baseball spielten, habe ich<br />

gelesen. Ich bin deswegen oft<br />

belächelt worden. Ich war der<br />

verträumte Introvertierte.” Ein<br />

Eveline Hasler, geboren in Glarus,<br />

lebt im Tessin. Ihr Werk wurde vielfach<br />

ausgezeichnet, unter anderem<br />

mit dem Schubart-Literaturpreis,<br />

dem Meersburger Droste-Preis für<br />

Dichterinnen und dem Justinus-<br />

Kerner-Preis. 1990/91 war Hasler<br />

Guest Lecturer am German Department<br />

der City University of New<br />

York. Ihre Bücher wurden bisher in<br />

zwölf Sprachen übersetzt.<br />

“Mit dem letzten Schiff” ist ihr<br />

neustes Buch, es ist Ende Januar<br />

2013 bei Nagel & Kimche erschienen.<br />

ISBN 978-3-312-00553-6<br />

Lächeln umspielte Frys Lippen,<br />

und in seine Augen trat<br />

ein leises Funkeln.<br />

“Es fällt Ihnen also vom<br />

Schicksal zu, Ihre Lieblingsautoren<br />

zu retten?”, fragte Miriam<br />

ein bisschen spöttisch.<br />

Er nickte. “Auch bildende<br />

Künstler wie Marc Chagall<br />

und Philosophen wie Walter<br />

Benjamin ... Doch wie soll ich<br />

sie retten, wenn sie sich versteckt<br />

halten? Das Emergency<br />

Rescue Committee in New<br />

Im Verlauf des Kriegsjahres 1940/41 rettete der Amerikaner<br />

Varian Fry unter Einsatz seines Lebens fast<br />

zweitausend Menschen vor den Nazis. Vor allem Künstlern<br />

und Intellektuellen wie Heinrich und Golo Mann,<br />

Max Ernst, Walter Mehring, Lion Feuchtwanger und<br />

Hannah Arendt, aber auch vielen Unbekannten verhalf<br />

er zur Flucht aus Marseille in die USA. In seinem Umfeld<br />

brachten zwei Schweizer Rotkreuzschwestern<br />

durch beherzte Eigeninitiative zwei Dutzend Kinder in<br />

Sicherheit. – Eveline Hasler erzählt die Ereignisse dieses<br />

Jahres mit grosser Eindringlichkeit, mit feinem Gespür<br />

für die Not der Verfolgten und den Idealismus von<br />

Helden, deren Leistung lange nicht gewürdigt wurde –<br />

ein mitreissendes Geschichtsdrama.<br />

Das Buch<br />

York konnte mir keine Ratschläge<br />

geben. Ich gelte hier<br />

bei den französischen Ämtern<br />

als naiver Amerikaner, zu<br />

recht, Miss Davenport. Meine<br />

Aufgabe erscheint mir in der<br />

Tat monströs!”<br />

“Bekommen Sie Hilfe von den<br />

amerikanischen Behörden?”<br />

“Misses Roosevelt steht hinter<br />

unserem Auftrag, eine echte<br />

Philantropin. Doch andere Politiker<br />

sind den Immigranten<br />

gegenüber skeptisch, fürchten<br />

Frankreich, August 1940: Der junge<br />

amerikanische Journalist Varian Fry erhält<br />

vom Emergency Rescue Committee<br />

in Marseille den Auftrag, 200 verfolgten<br />

Künstlern die Ausreise in die<br />

USA zu ermöglichen. Die Arbeit Frys ist<br />

illegal und brandgefährlich, denn das<br />

Vichy-Regime hat sich verpflichtet,<br />

Gegner des Nationalsozialismus an die<br />

deutsche Regierung auszuliefern. Unter<br />

Einsatz seines Lebens verhilft er im<br />

Verlauf eines Jahres fast 2000 Menschen,<br />

vor allem Künstlern und Intellektuellen,<br />

aber auch vielen Unbekannten,<br />

zur Flucht vor den Nazis.<br />

eine Überschwemmung der<br />

USA von linken und jüdischen<br />

Elementen!” Er blickte einen<br />

Moment zum Fenster hinüber,<br />

wo sich die hohen Baumkronen<br />

der Chaussee im Mistral<br />

wiegten. Fuhr dann fort: “Die<br />

Linke in den USA hat sich kooperativer<br />

gezeigt, ein gewisser<br />

Mister Bohn ist von der<br />

American Federation of Labor<br />

nach Marseille gesandt worden.<br />

Seine Aufgabe ist es, sich<br />

um die Rettung der sozialisti-<br />

Mehring sei eine der am stärksten<br />

gefährdeten Personen, Joseph<br />

Goebbels, der Minister<br />

für Volksaufklärung und Propaganda,<br />

habe ihm persönlich<br />

Rache gedroht! “Wissen Sie,<br />

Mehring hat mutige Songs verfasst<br />

gegen den Terror, in Berlin<br />

und später in Wien haben<br />

diese Texte viele Leute in ihrer<br />

Antipathie gegen Hitler bestärkt.”<br />

”Der Mut hat Herrn Mehring<br />

leider inzwischen verlassen”,<br />

meinte die Davenport.<br />

Fry schüttelte bedauernd den<br />

Kopf. “Ach, hätte er sich nur<br />

früher gemeldet, sofort nach<br />

seiner Ankunft in Marseille.<br />

Hertha Pauli konnte ich ein<br />

Notvisum für die USA und eine<br />

Schiffspassage verschaffen,<br />

wenn alles gut geht, ist sie mit<br />

einigen meiner ersten Schützlinge<br />

schon in Sicherheit. Die<br />

Ausreise aus Frankreich wird<br />

täglich schwieriger, der Druck<br />

der Vichy-Regierung auf amtliche<br />

Stellen nimmt zu. Wer<br />

Frankreich verlassen will,<br />

braucht eine Ausreisebewilligung,<br />

der Ausländern nur ausnahmsweise<br />

gewährt wird,<br />

wenn alle Papiere en règle<br />

sind. Doch Flüchtlinge haben<br />

keine Papiere, und wenn, sind<br />

sie unbrauchbar, weil ihre Eigentümer<br />

gefährdet sind und<br />

sie ihre Identität wechseln<br />

müssen. Von Marseille aus<br />

fahren keine Schiffe mehr.<br />

Und für Lissabon, dem nächsten<br />

Hafen für Überseelinien,<br />

sind Transitpässe für Spanien<br />

und Portugal nötig.”<br />

Fry hatte sich in Eifer geredet,<br />

die Bekümmerung war ihm<br />

jetzt anzusehen, trotz der halb<br />

geschlossenen Augen hinter<br />

der Hornbrille.<br />

Miriam teilte seine verzweifelte<br />

Sicht der Lage. “Sie haben<br />

sicher recht. Ich mache mir<br />

ebenfalls Sorgen um die vielen<br />

Flüchtlinge, für die Marseille<br />

die letzte Zuflucht war. Nun<br />

sind sie mit letzter Kraft hier<br />

angekommen und stehen hilflos<br />

mit dem Rücken zur<br />

Wand.”<br />

“Mit dem Rücken zum Meer”,<br />

verbesserte Fry ein bisschen<br />

lehrerhaft. “Wissen Sie, das<br />

Meer, auf dem man aus dieser<br />

Misere herauskam, ist jetzt<br />

vermint und wird scharf überwacht.”<br />

Eine Weile lang schwiegen sie.<br />

Die lähmende Wärme der<br />

Abendsonne wurde im engen<br />

Raum spürbar. Schliesslich<br />

wandte sich Fry wieder seinen<br />

Blättern zu.<br />

“Hier”, er wies auf eine der Listen,<br />

“sind gefährdete Menschen<br />

notiert, von denen ich<br />

keine Ahnung habe, wo sie<br />

sich aufhalten. Sind sie verhaftet<br />

worden? In Lagern verschen,<br />

von Hitler verfolgten<br />

Politiker zu kümmern. Wir arbeiten<br />

in getrennten Büros,<br />

denn ich bin ja vollauf damit<br />

beschäftigt, meine bedrohten<br />

Künstler und Denker aufzuspüren.”<br />

“Sie werden auftauchen”, tröstete<br />

Miriam. “In der Gefahr<br />

haben sie wohl da und dort<br />

Schutz gesucht.”<br />

Fry nickte. “Gerade vorhin<br />

wurde mir zugetragen, Feuchtwanger<br />

befinde sich zusammen<br />

mit Golo, dem Sohn von<br />

Thomas Mann, in Sicherheit in<br />

Marseille. Der Ort und die<br />

Umstände sind noch geheim.<br />

Aber da sind ja noch viele andere,<br />

über deren Verbleib ich<br />

nichts weiss oder die ihre Situation<br />

komplett ignorieren.<br />

Zum Beispiel ist Heinrich<br />

Mann in Nizza nicht mehr erreichbar.<br />

Oder Walter Hasenclever,<br />

auch Chagall. In seinem<br />

Atelier auf dem Land ahnt<br />

er nicht, in welcher Gefahr er<br />

schwebt. Als ich ihm sagte, er<br />

müsse sich in Sicherheit bringen,<br />

nach Amerika, gab er zur<br />

Antwort: ‘Ach, Monsieur Fry,<br />

gibt es denn in Amerika auch<br />

Gras und Kühe?’”<br />

Miriam lachte. Nun fiel ihr das<br />

Bild von Chagall über Frys<br />

Schreibtisch auf: ein schwebendes<br />

Liebespaar mit einer<br />

blauen Ziege. “Wartet zu Hause<br />

Ihre Familie auf Sie, Mister<br />

Fry?”<br />

“Eine Frau wartet, noch keine<br />

Familie.” Er lehnte sich zurück,<br />

seufzte leise. “Meine<br />

Frau Eileen erwartet mich<br />

schon nach einem Monat zurück,<br />

doch mein Einsatz hier<br />

wird länger dauern. In Vichy-<br />

Frankreich funktioniert alles<br />

langsam, alles ist unübersichtlich.<br />

Wo finde ich meine<br />

Künstlervögel, zum Beispiel<br />

den unersetzlichen Franz Werfel?”<br />

“Da kann ich vielleicht helfen”,<br />

sagte Miriam. “Den Werfels<br />

bin ich in Toulouse begegnet.<br />

Und Mehring, der mit ihnen<br />

befreundet ist, hat sie auf<br />

der Flucht in Lourdes getroffen.<br />

Sie sollen erschöpft gewirkt<br />

haben. Einem Gerücht<br />

zufolge haben sie es aber in<br />

den letzten Tagen bis nach<br />

Marseille geschafft. Sie werden<br />

sehen, Mister Fry, Ihre<br />

Schützlinge sind hier irgendwo<br />

in der Stadt oder werden<br />

sich hierher durchschlagen.”<br />

“Schön, dass Sie mir Mut machen.”<br />

Er blickte sie offen an.<br />

Sein Gesicht war jetzt nicht<br />

mehr so unbeweglich, sondern<br />

von innerer Anteilnahme erhellt.<br />

“Könnten Sie hier in<br />

Marseille einen Job brauchen,<br />

Miriam?”<br />

“Einen Job? Oh, das könnte<br />

ich wohl!”


20 12. April 2013<br />

MAGAZIN<br />

Freizeit<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Die Wintersaison ist beendet.<br />

Wiedereröffnung am 21. Juni 2013.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch,<br />

Tel. 0848 66 85 85. Die Anlagen sind am<br />

kommenden Samstag und Sonntag, 13.<br />

und 14. April, in Betrieb.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Von April bis September täglich geöffnet.<br />

Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-<br />

Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,<br />

16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />

Campo Blenio<br />

Skilifte, 091 872 21 15. Die Saison ist beendet.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch.<br />

Fahrzeiten bis 31. Mai: ab Capolago FFS<br />

9.20 und ab 10.30 bis 15.30 Uhr stündlich.<br />

11.15 täglich zusätzlich ab Capolago/See.<br />

Ab Bergstation: 10.10 und ab<br />

11.40 bis 16.40 Uhr stündlich.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch. Wiedereröffnung<br />

im Juli.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 31. Mai:<br />

ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 Uhr bis<br />

16.45 Uhr alle 30 Min. (ausser 12.15<br />

Uhr/Mittagspause). An Feiertagen auch<br />

17.15 und 17.45 Uhr.<br />

Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr alle<br />

30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause).<br />

An Feiertagen auch 17.35 und<br />

18.05 Uhr.<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />

Die Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Fahrzeiten bis 15. November: 9.00-<br />

12.40/14.30-18.10, alle 20 Minuten.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Wiedereröffnung im Juli.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 30.<br />

April: täglich 7.00 bis 20.00 Uhr alle 15<br />

Min., 20.30 und 21.00 Uhr.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Fahrzeiten bis 31. Mai:<br />

Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />

Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,<br />

Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr alle 30<br />

Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine.<br />

Balerna<br />

Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.<br />

Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

Bergbahnen<br />

Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />

Bitte melden Sie sich 10 Minuten<br />

vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage<br />

oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />

12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />

8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />

können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />

oder verzögert werden.<br />

Sessellift Cardada – Cimetta: Jeden Tag:<br />

9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr.<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />

Fahrzeiten April und Mai: Mo-Fr 8.00, 9.00,<br />

14.00, 17.00; Sa/So/Feiertage 8.00, 9.00,<br />

10.00, 12.00, 14.00, 17.00, 18.00 Uhr<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.montelema.ch. Bis 10. Nov. täglich<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88.<br />

Fahrzeiten April: Mo-Fr 8.30-11.00/13.30-<br />

14.30 Uhr, Sa/So 8.00-12.00/13.30-14.30<br />

Uhr<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Fahrzeiten bis 27. Juni: 9.00-18.00 Uhr<br />

alle 30 Minuten.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Betrieb eingestellt; Wiedereröffnung<br />

Ende Mai 2013.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />

Fahrzeiten bis 30. Juni: durchgehender Betrieb<br />

von 8.30 bis 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt<br />

16.30, letzte Talfahrt 17.00 Uhr.<br />

Wegen Schnee sind die Wanderungen Tamaro-Lema<br />

und Tamaro-Arosio geschlossen.<br />

Die Sommerrodelbahn ist in Betrieb;<br />

die Downhill-Piste ist von der Mittelstation<br />

bis Rivera geöffnet.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung<br />

am 15. Juni 2013.<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93<br />

Fahrzeiten April: Mo-Fr 9.00-12.30 Uhr und<br />

14.00 bis 17.30 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />

9.00-18.00 Uhr.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART).<br />

Vom 1. März bis 15. November 9.00-13.00<br />

und 14.20-18.00 Uhr alle 20 Minuten.<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />

Lugano<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />

+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />

Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />

Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten” (Reis, Käse<br />

etc.)<br />

20 Jahre Seilbahn<br />

Verdasio-Monte Comino<br />

Die Luftseilbahn Verdasio-Monte Comino ist<br />

wieder aus ihrem Winterschlaf erwacht. Sie befördert<br />

nun schon seit zwanzig Jahren spazierfreudige<br />

Gäste in bergige Höhen. Im April 1993<br />

nahm die Seilbahn ihren Betrieb auf und ersetzte<br />

damit die damalige Material-Schwebebahn. So<br />

verschaffte sie dem Monte di Comino neuen<br />

Aufschwung. Mehrere Rustici wurden umgebaut<br />

und sind jetzt wieder bewohnt – wie in alten Zeiten,<br />

als die Menschen mit ihrem Vieh auf dem<br />

Monte den Sommer verbrachten.<br />

Unter der Leitung des Präsidenten der Gemeinde<br />

Centovalli, Giorgio Pellanda, und seiner Mitstreiter<br />

projektierte und erstellte der dafür eigens<br />

ins Leben gerufene Verein die mit Kosten von anfänglich<br />

einer Million Franken veranschlagte<br />

neue Seilbahn. Die mehr als 200 Vereinsmitglieder<br />

unterstützten die Finanzierung mit persönlichen<br />

Spenden.<br />

Nicht nur die Seilbahn erstrahlt in neuem Glanz,<br />

auch das Berggasthaus und Grotto Alla Capanna<br />

(www.montecomino.ch) bietet nun modern ausgebaute<br />

und behagliche Räume mit 28 Betten,<br />

ein Esszimmer mit grossem Kamin, eine zeitgemässe<br />

Küche und eine grosszügige Terrasse in<br />

blühender Berglandschaft mit einem unvergesslichen<br />

Ausblick auf den Pizzo Ruscado und den<br />

Gridone. Das Panorama und die köstliche Hausmannskost<br />

lassen die Herzen der Besucher höher<br />

schlagen.<br />

Der Monte Comino ist ein seltenes Juwel der<br />

Tessiner Alpen. Die auf das 16. Jahrhundert datierte<br />

Kirche, die Torfgrube und das gut unterhaltene<br />

Wanderwegnetz ziehen immer mehr Wanderfreunde<br />

an. Das Festkomitee Comino wird<br />

auch dieses Jahr die zwei seit geraumer Zeit bekannten<br />

Grossanlässe organisieren: das Fest der<br />

Madonna della Segna, das am ersten Julisonntag<br />

stattfindet und das grosse August-Sommerfest,<br />

an dem jeweils etwa 400 Personen teilnehmen<br />

und sich das berühmte Fleisch vom heissen<br />

Speckstein schmecken lassen.<br />

Der Präsident der Transportgesellschaft Comino,<br />

Reto Pellanda, versichert, dass die Fahrzeiten<br />

und Fahrpreise trotz der auch die Ferienregion<br />

Tessin betreffenden Krise unverändert bleiben<br />

werden.<br />

Seilbahn Verdasio - Monte Comino, Fahrzeiten<br />

April: Mo-Fr 9.00-12.30/14.00-17.30 Uhr;<br />

Sa, So und Feiertage 9.00-18.00 Uhr durchgehend<br />

alle 30 Minuten. Mehr Infos: www.comino.ch.<br />

bs<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Fahrplan/Kreuzfahrten vom 27. März bis<br />

28. Juni 2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società<br />

Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle<br />

Linienverbindungen ersichtlich)<br />

Rundfahrten in der Bucht von Lugano<br />

Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte<br />

Atmosphäre des Luganersees. Sie haben<br />

die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen.<br />

Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,<br />

Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten<br />

zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25<br />

Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.<br />

Vormittagskreuzfahrt<br />

Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück<br />

nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab<br />

Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.<br />

Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur)<br />

- Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:<br />

10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer<br />

ca. 1 Std. 30 Min.<br />

Panoramakreuzfahrt<br />

Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur)<br />

- Brusino Funivia - Morcote - Figino -<br />

Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano.<br />

Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08<br />

Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit<br />

nach Lugano mit dem Postauto.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig vom 24. März bis 1. Juni 2013.<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,<br />

12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,<br />

19.10*<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,<br />

13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20 und<br />

19.30* (* werktags)<br />

Rundfahrten im Schweizer Seebecken<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 7.49,<br />

ab 8.45, Porto Ronco 8.55, Brissago-Inseln<br />

9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro<br />

9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10<br />

Locarno 10.30, San Nazarro 10.45, Ascona<br />

11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an<br />

11.25, ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona<br />

12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino<br />

12.31, Locarno 12.50<br />

Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,<br />

San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln<br />

12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln<br />

12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno<br />

an 13.50.<br />

Locarno 13.10 Ascona 13.30, Brissago-Inseln<br />

13.45, Brissago 14.00, Brissago-Inseln 14.10,<br />

Ascona 14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an<br />

14.55.<br />

Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro<br />

14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln<br />

15.25, Brissago 15.10, Brissago-Inseln<br />

15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro 16.20, Locarno<br />

an 16.35.<br />

Locarno 15.10 Magadino 15.25, Vira 15.30,<br />

San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln<br />

16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln<br />

16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro<br />

17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45.<br />

Locarno 17.20 Ascona 17.40, San Nazzaro<br />

17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco<br />

18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra<br />

18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino<br />

19.20, Locarno an 19.40.<br />

Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag und<br />

1.04., 1.05.: Brissago 13.40, Brissago-Inseln<br />

Schiffskurse<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Mittagskreuzfahrt<br />

Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) -<br />

Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien).<br />

Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab<br />

Lugano 11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer<br />

ca. 2 Std.<br />

Grosse Seerundfahrt<br />

Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa -<br />

Morcote - Lugano. Geschichten von See und<br />

Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten,<br />

aufschlussreichen Erklärungen in<br />

Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt<br />

der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano<br />

14.40, Paradiso 14.50.<br />

Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)<br />

Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten<br />

Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine<br />

- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno<br />

(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt<br />

in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch<br />

mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15<br />

Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab<br />

16.30 Uhr.<br />

Das nächste Ereignis an Bord:<br />

15.04. - 29.04.2012 Pasta Festival auf der<br />

Mittagskreuzfahrt, Abfahrt von Lugano um 11.45<br />

und von Paradiso um 11.53 Uhr. Ankunft in Paradiso<br />

um 13.43 und in Lugano um 13.50 Uhr.<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />

13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

an 16.55<br />

Nach Italien:<br />

Locarno-Cannobio (täglich): Locarno 7.10, Ascona<br />

7.30, Brissago 7.50, Cannobio 8.10.<br />

Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglich<br />

ausser Mittwoch: Locarno 8.50, Ascona 9.10,<br />

Brissago 9.35, Isola Madre 12.10, Isola Pescatori<br />

12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40<br />

Nur Mittwoch (ausser 1.05.): Locarno 16.15,<br />

Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40, Angera<br />

19.25, Arona 19.35.<br />

Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag und<br />

1.04., 1.05: Locarno 16.15, Ascona 16.40,<br />

Brissago-Inseln 16.55, Cannobio 17.20, Luino<br />

17.45, Intra 18.35, Pallanza 18.50, Baveno<br />

19.00, Stresa 19.20, Angera 20.20, Arona<br />

20.30.<br />

Markt in Luino (Mittwoch):<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />

Brissago 10.20, Cannobio 10.45, Luino an<br />

11.15<br />

Locarno 10.30, Ascona 10.50, Brissago 11.15,<br />

Cannobio 11.40, Luino an 12.10<br />

AL Locarno 11.40, Ascona 11.52, Brissago<br />

12.05, Luino an 12.25 Tragflügelboot mit Reservierung.<br />

Markt in Cannobio (Sonntag):<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio 8.10<br />

Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,<br />

Cannobio 9.55<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.20,<br />

Cannobio an 10.40<br />

Nur Mittwoch und Sonntag und 1.04:<br />

Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen<br />

Verbindungen:<br />

AL Locarno 16.50, Ascona 17.02, Brissago<br />

17.13, Cannobio 17.23, Luino 17.34, Intra<br />

17.55, Pallanza 18.02, Baveno 18.09, Stresa<br />

18.18, Angera 18.40, Arona 18.45<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Falknerei Locarno<br />

Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />

www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten<br />

Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />

Wettbewerb der Woche<br />

Gewinnen Sie ein traumhaftes Wochenende<br />

für zwei Personen im *****Hotel Giardino Ascona<br />

Hotel Giardino<br />

Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen


12. April 2013<br />

21<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

12 Freitag<br />

AGNO<br />

Tequila Party<br />

Musikabend mit DJ Christian Cattaneo. Eintritt frei.<br />

Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Tra Jazz e nuove musiche - Norma Winstone Trio<br />

Siehe Artikel rechts.<br />

Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr<br />

BANCO<br />

Pie Glue!<br />

“Singing the Beat Generation”.<br />

Teatro di Banco - 079 268 63 28, 20.30 Uhr<br />

CAMORINO<br />

Doppelkonzert mit Ethica & Settore Giada<br />

Rock’n’Roll der 50er & 60er... und 80er Jahre.<br />

Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13, 19.30 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Bellinzona Blues Sessions - JW Jones (Kanada)<br />

Blues, Swing, Funk, Rock’n’Roll. www.coopaso.ch.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 22.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Kamelien-Konzert - Festival Internazionale di Musica Antica<br />

Europa Galante. Fabio Biondi (Geige, Leitung). “Corelli e l’Arcadia”, Musik von Corelli,<br />

Valentini, Scarlatti u.a. Vorverkauf: Verkehrsverein Lago Maggiore, 0848 091 091.<br />

SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Sala - Piazza Grande 5, 20.30 Uhr<br />

Gwenstival - 100Filmòw Project<br />

“Un Chien Andalou”, experimentelle Musik. Info: www.gwenstival.com.<br />

Galleria Fuori Orbita - Via Borghese 2 - 077 416 46 65, 21.00 Uhr<br />

The Beer Belly Buckles<br />

Country-Rock, Rock’n’Roll, Grunge.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Konzerte für die Schulen<br />

Das Orchester der italienischen Schweiz unter der Leitung von Damian Iorio. Musik<br />

von Rimskij-Korsakov, Musorgksky, Mendelssohn, Rossini, Tschaikowsky u.a.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 9.30 Uhr<br />

Jazz in Bess - Simone Mauri Liquorice<br />

Jazzkonzert. Info: www.jazzy-jams.ch.<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr<br />

Paul Klee, Fausto Melotti und die Musik<br />

Die Musiker des MDI Ensemble: Lorenzo Gentili-Tedeschi (Geige), Paolo Fumagalli<br />

(Bratsche), Giorgio Casati (Violoncello). Einführung von Paolo Repetto. Klassische,<br />

zeitgenössische Musik. Im Rahmen der Ausstellung. Eintritt frei ab 18.00 Uhr.<br />

Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5 - 058 866 72 14, 19.00 Uhr<br />

MELANO<br />

Toto Cavadini<br />

Musik- und Tanzabend. Eintritt frei.<br />

Bar Apache, 21.30-24.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Milonga<br />

Tango-Abend für alle Fans. Info: www.musicalizador.com.<br />

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 21.30-1.30 Uhr<br />

NOVAZZANO<br />

GerryGey Bluesdirection<br />

Blues-Abend.<br />

Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr<br />

ROVEREDO TI<br />

Klassische indische Musik<br />

Marco Marchi (Gitarre), Davide Lupo Paraluppi (Gitarre, Stimme), Oscar Trabucchi<br />

(Schlagzeug), Paul Robertson (Bass). Abendessen ab 19.00 Uhr.<br />

Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.30 Uhr<br />

13 Samstag<br />

AGNO<br />

Zen Garden<br />

Worldwide U2 Tribute Show. U2 Tribute-Konzert.<br />

Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 22.00 Uhr<br />

BANCO<br />

Bembekiri - Ethno Groovin’ Trio<br />

Ein Sänger/Perkussionist aus Kamerun und zwei italienische Musiker.<br />

Teatro di Banco - 079 268 63 28, 20.30 Uhr<br />

BIASCA<br />

Rassegna Jazz a Primavera - Banda Nueva<br />

Fabio Buonarota (Trompete), Michael Fleiner (Klavier), Massimo Baruffaldi (E-Bass),<br />

Mauro Pesenti (Schlagzeug), Mambi (Congas). Reservation: Ente turistico Biasca,<br />

091 862 33 27. www.musibiasca.ch.<br />

Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31, 21.00 Uhr<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Ottant’anni - anni ‘80<br />

Gala-Dinner und Vorstellung. (Siehe Seite 32 “Kulturplatz”)<br />

Casinò di Campione - Salone delle Feste (9. Etage), 091 640 11 11, 20.30 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Dreamshade<br />

Modern melodic death metal.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Il viaggio di Orfelia nella storia della musica<br />

Konzert-Theater mit der Scuola Popolare di Musica von Locarno. Eintritt frei, Spende.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 759 76 60, 17.00 Uhr<br />

Primo novecento a Parigi<br />

In Zusammenarbeit mit dem Conservatorio della Svizzera Italiana Sektion Locarnese.<br />

Mit A. Eusebio (Klarinette) und E. Bothe-Benda (Klavier). Werke von Strawinsky, Debussy,<br />

Poulenc. Info und Reservation: 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 20.30 Uhr<br />

The Frogs<br />

Rockabilly-Abend. Eintritt frei.<br />

Cantina Canetti - Piazza Grande - 091 751 61 22, 21.00 Uhr<br />

Vasco Jam<br />

Hommage an Vasco Rossi.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 20.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

12th International Boogie Woogie Festival Switzerland<br />

Boogie Woogie Konzert und Show mit Silvan Zingg und 15 internationalen Künstlern.<br />

Weltbekannte Pianisten und Tanz-Weltmeister. Vorverkauf: www.boogiefestival.com;<br />

Alhambra Music, Lugano, Coop City Lugano und Music City, Locarno, Tel.<br />

076 533 55 00 oder an der Abendkasse ab 17.00 Uhr.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 076 533 55 00, 20.15 Uhr<br />

Gruppo Vocale Cantemus<br />

Konzert unter der Leitung von Luigi Marzola. Werke von Debussy u.a. Eintritt frei.<br />

Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo 2, 20.30 Uhr<br />

DIEMUSE DES<br />

“BRITISHJAZZ”<br />

INASCONA<br />

Norma Winstone mit Glauco Venier und Klaus Gesing<br />

Norma Winstone, die Muse des britischen Jazz, kommt mit dem italienischen<br />

Pianisten Glauco Venier und dem deutschen Klarinettisten<br />

und Saxophonisten Klaus Gesing ins Teatro San Materno Ascona.<br />

Seit mehr als zehn Jahren musizieren die zwei Tonkünstler und<br />

die 71-jährige Sängerin zusammen und begeistern das Publikum mit<br />

einer raffinierten Kombination von Jazz und Kammermusik. Ihr Programm<br />

beinhaltet neue und ältere Jazzballaden, bearbeitete Volksmusikweisen,<br />

klassische und moderne Kammermusik und Stücke<br />

vom Album “Story Yet to Tell”, in denen die Worte über die musikalische<br />

Ausdrucksform zu schweben scheinen. Die drei Künstler verwandeln<br />

das umfangreiche Repertoire in persönliche Geschichten.<br />

“Trio in Concerto”, Norma Winstone, Glauco Venier und Klaus<br />

Gesing, Teatro San Materno Ascona, 12. April um 20.30 Uhr, Reservierungen<br />

unter www.teatrosanmaterno.ch oder Tel. 079 646<br />

16 14. bs<br />

Kirchenmusik mit Marina<br />

Jahn und Stefano Molardi<br />

Die beiden Organisten Marina Jahn und Stefano Molardi<br />

erfüllen an den nächsten beiden Samstagen die<br />

Chiesa San Nicolao della Flüe in Lugano-Besso mit<br />

ihren himmlischen Orgelrezitalen.<br />

Die Konzerte werden in Zusammenarbeit<br />

mit der Associazione<br />

Ticinese degli Organisti inszeniert<br />

und bestehen aus Stücken aus der<br />

Kirnberger-Sammlung von Johann<br />

Sebastian Bach. Die in Lugano<br />

geborene Marina Jahn studierte<br />

nach ihrer Maturität am Konservatorium<br />

in Zürich, wo sie 1987 ihr<br />

Orgelstudium erfolgreich abschloss.<br />

Der Organist, Musikologe<br />

und Cembalist Stefano Molardi verdankt seine musikalische<br />

Ausbildung international bekannten Persönlichkeiten<br />

wie Kooiman, Stembridge, Vogel, Tagliavini<br />

und vor allem Michael Radulescu.<br />

Orgelrezitale mit Marina Jahn und Stefano Molardi,<br />

Chiesa San Niolao della Flüe, Lugano-Besso,<br />

Sa 13. + 20. April um 20.30 Uhr. bs<br />

Kammerkonzert in Locarno<br />

Immer wieder ist die Sala Sopracenerina in Locarno<br />

Begegnungsort für Musiker aller Couleur. So auch<br />

nächsten Dienstag, 16 April. Die Sopranistin Deborah<br />

Leonetti und die Pianistin Iryna Krasnovska bieten<br />

eine Auswahl von Werken von Isaac Albéniz,<br />

Manuel de Falla, Richard Strauss und Hugo Wolf<br />

dar. Leonetti ist Vollblutmusikerin. Ihr breites Repertoire<br />

hat sie vom Theater Basel über die Opéra von<br />

Nizza bis ins Teatro Massimo von Palermo getragen,<br />

während Krasnovska als Solistin schon mit weltweit<br />

renommierten Orchestern aufgetreten ist.<br />

Kammermusik mit Deborah Leonetti und Iryna<br />

Krasnovska, Sala Sopracenerina Locarno, 16.<br />

April um 20.00 Uhr.<br />

bs<br />

Liceo Sound Party<br />

Crazy Ways (Rockaballa, CH), Taste The Jam ( Almost Funk, CH), The Kreepers<br />

(Psych’n’Roll, CH). Info und Reservation: 058 866 48 00; sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 21.00 Uhr<br />

Orgelrezital<br />

Marina Jahn und Stefano Molardi. Werke von Bach. (Siehe Artikel links)<br />

Chiesa San Nicolao della Flüe - Besso, 20.30 Uhr<br />

NOVAZZANO<br />

Cherry Pie Acoustic Duo<br />

Musik der Beatles, Rolling Stones, Eric Clapton, Janis Joplin, Led Zeppelin, etc.<br />

Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr<br />

PURA<br />

10. Luoghi da ascoltare - Sextha Consort<br />

Die tausend Farben der Gitarre. Gitarrenorchester.<br />

Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr<br />

RIAZZINO<br />

Vengaboys & DJ Fargetta<br />

90er-Jahre-Abend. Animation mit den Flower Girls.<br />

Vanilla Club - Via Cantonale - 091 840 91 62, 23.00 Uhr<br />

SESSA<br />

Gruppo Canzoni e Costumi Ticinesi<br />

Tessiner und lombardische Volkslieder, alte, folkloristische Tänze.<br />

Centro I Grappoli - 091 608 11 87, 20.00 Uhr<br />

14 Sonntag<br />

BELLINZONA<br />

San Biagio Konzerte - Magnum Mysterium<br />

Chor More Antiquo. Leitung von Giovanni Conti. Während und nach der Messe.<br />

Chiesa San Biagio - Ravecchia, 10.00 Uhr<br />

BIOGGIO<br />

Ensemble La Frottola und Gruppo Vocale Biscantores<br />

Kirchliches Konzert mit Musik von Suor Claudia Francesca Rusca (1593 - 1676).<br />

Anlässlich der Seligsprechung von Nicolò Rusca (Don Nicolò).<br />

Chiesa San Maurizio, 17.00 Uhr<br />

CASTAGNOLA<br />

Fiona Boyes & Band<br />

Die bekannte australische Gitarristin und Sängerin. Mississippi Blues. Eintritt frei.<br />

Ristorante Hotel Firenze - Strada di Gandria 1 - 091 970 14 01, 20.30 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Gwenstival - Regal<br />

Das Konzert ist im Rahmen von Gwenstival organisiert. Info: www.gwenstival.com.<br />

Murrayfield Pub - Via Favre 5 - 091 682 98 98, 21.00 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Musica nel Mendrisiotto - Klavier Rezital<br />

Giovanni Doria Miglietta (Klavier). Musik von Beethoven, Schubert, Widor, Fauré.<br />

Museo Vincenzo Vela - Villa Vela - 091 640 70 40/42, 11.15 Uhr<br />

LUGANO<br />

Coro Valgenzana von Massagno<br />

Chorkonzert unter der Leitung von Fabio Valsangiacomo mit dem Piccolo Coro<br />

Monte Carasso und dem Piccolo Coro Santa Teresa. Eintritt frei, Spenden.<br />

Chiesa San Nicolao, 16.00 Uhr<br />

Jesus Christ Superstar (ANNULLIERT)<br />

Rückerstattung der Tickets bis 19. April am Ort, wo sie gekauft wurden.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.45 Uhr<br />

The Beethoven Experience<br />

Kammermusik. Martina Cirronis (Flöte), Claudia Anichini (Oboe), Petr Michalec (Klarinette),<br />

Enara Marin Ortiz (Fagott), Nicola Murtas und Taylor Townsend (Horn), Giacomo<br />

Torlontano (Violoncello), Luca Buratto (Klavier). Eintritt frei.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9<br />

091 960 30 40, 17.00 Uhr<br />

Vespri d’organo<br />

Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bach. Eintritt frei.<br />

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />

MAGLIASO<br />

Konzert<br />

Barbara Misiewicz (Violoncello) und Francesco Paganini (Klavier). Klassische und<br />

moderne Musik und Filmmusik. Eintritt frei.<br />

Residenza Rivabella - Via Ressiga 17 - 091 612 96 96, 16.00 Uhr<br />

RONCO S/ASCONA<br />

Konzert in der San Martino Kirche - Klavierduo für vier Hände<br />

Eröffnungskonzert mit Elena Presacco (Klavier) und Ewa Skorsky (Klavier). Musik<br />

von Mussorgsky und Dvorak.<br />

Chiesa San Martino, 17.00 Uhr<br />

16 Dienstag<br />

LOCARNO<br />

Liedkonzert<br />

Deborah Leonetti (Sopran), Iryna Krasnovska (Klavier). (Siehe Artikel links)<br />

SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Sala - Piazza Grande 5, 20.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Musicalmente LuganoInScena - Tarifa’s Way - Sulla via di Tarifa<br />

Musik, Lieder und Tanz der mediterranen Tradition mit dem TangeriCaféOrchestra<br />

unter der Leitung von Jamal Ouassini und mit zwei Flamenco-Tänzern: Augustin<br />

Barajas und Gaia Scuderi. Info und Reservation: 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch,<br />

www.ticketcorner.ch.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

17 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Lugano Festival 2013 - Orchestra della Svizzera Italiana<br />

Konzert unter der Leitung von Alain Lombard. Solist Antonio Meneses (Violoncello).<br />

Werke von Dvorak und Brahms. Vorverkauf: Ticketcorner: Post, Manor, SBB-Bahnhöfe;<br />

www.ticketcorner.ch. Eintrittskarten vor dem Konzert an der Kasse des Palazzo<br />

dei Congressi ab 19.00 Uhr, Tel. 091 923 31 20.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

18 Donnerstag<br />

BIASCA<br />

Jazz a Primavera - Jam Session<br />

Konzert mit verschiedenen Musikern.<br />

Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Live Jazz Sassa Lounge Bar<br />

Jazz-Livemusik. Eintritt frei.<br />

Hotel Villa Sassa - Bar Sassa Lounge - 091 911 41 11, 19.00-21.00 Uhr<br />

The Smum Big Band<br />

Konzert der Scuola di Musica Moderna unter der Leitung von Gabriele Comeglio.<br />

Info und Vorverkauf: Sportello Foce, 058 866 48 00, sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Classica for Dummies<br />

Musikalisch-humoristische Darbietung mit der Microband.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr


22 12. April 2013<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

BELLINZONA IN<br />

JAPANISCHENHÄNDEN<br />

Lugano<br />

“Tisana” – mehr als nur Tee<br />

Viertägige Gesundheitsmesse im Centro Esposizione<br />

Alles was gesundheitsfördernd und naturverträglich ist,<br />

steht hoch im Kurs. Deshalb geniesst die Gesundheitsmesse<br />

“Tisana” seit nunmehr eineinhalb Jahrzehnten einen gute<br />

Ruf und lockt jährlich tausende Interessenten ins Centro<br />

Esposizioni nach Lugano. Neben den üblichen Ausstellungsthemen,<br />

die sich der Gesundheit, der Harmonie und<br />

der Ernährung widmen, werden heuer drei weitere und<br />

wichtige Themenbereiche vorgestellt. Es sind dies die Bio-<br />

Arch, die sich der baubiologischen Architektur annimmt,<br />

die Vegans, die sich dem Veganismus verschrieben hat, und<br />

die TermExpo, die sich auf Wellnessangebote spezialisiert<br />

hat. Diese drei Sektoren nehmen an Beliebtheit stark zu<br />

und widerspiegeln das wachsende Interesse an allem, was<br />

mit natürlichen und gesunden Strömungen zu tun hat. Während<br />

der ganzen vier Tage werden auch Referate und Seminare<br />

angeboten, welche unter dem Motto “Wege der Bewusstheit”<br />

stehen und als zusätzliche Zugpferde agieren<br />

werden.<br />

16. Tisana, Wohlfühl- und Gesundheitsfestival, Centro<br />

Esposizioni Lugano, 18.-21. April, Do 16.00-22.00, Fr<br />

und Sa 11.00-22.00 und So 11.00-19.00 Uhr, Eintritt:<br />

CHF 10.- / CHF 20.- für vier Tage, CHF 5.- AHV / IV /<br />

Studenten, mehr Infos unter: www.tisana.com. bs<br />

Matsuri sind japanische Volksfeste, die sich durch regionale Besonderheiten<br />

unterscheiden und oft im Zusammenhang mit dem örtlichen<br />

Shinto-Schrein oder buddhistischen Tempel stehen. Wieso sollte<br />

das, was in Japan geht, nicht auch im Tessin möglich sein? Schon<br />

zum zweiten Mal organisiert die gemeinnützige Vereinigung “Japan<br />

Matsuri der italienischen Schweiz” deshalb eine<br />

Art japanisches Volksfest im Espocentro in Bellinzona.<br />

Am 13. und 14. April können interessierte<br />

Messebesucher in die faszinierende und vielfach<br />

unbekannte japanische Wirklichkeit hineintauchen<br />

und sowohl das traditionelle als auch das<br />

moderne Japan kennenlernen. Zu sehen und zu<br />

erleben gibt es viel. Neben der Produkteausstellung,<br />

der Spiel- und Spassecke, den Workshops,<br />

den Videospielen und der beliebten japanischen<br />

Küche werden auch Liveshows und Konzerte angeboten.<br />

In den letzten Jahren wurden im Tessin<br />

immer wieder japanische Veranstaltungen organisiert.<br />

Da diese aber meist nur spezifische<br />

Aspekte der dortigen Kultur aufgriffen, gelang es<br />

ihnen nicht wirklich, das ganz grosse Publikum<br />

anzusprechen. Das soll sich mit dem Matsuri ändern. Es soll zum soziokulturellen<br />

Ereignis werden, welches das Land des Lächelns in<br />

innovativer Art und Weise vorstellt und den gängigen Klischees entgegenwirkt.<br />

Das Erdbeben und der Tsunami vom 11. März 2011 hat<br />

die ganze Welt erschüttert und zu eindrücklichen Solidaritätsbekundungen<br />

mit dem japanischen Volk geführt. Doch was wissen wir eigentlich<br />

über das Land der aufgehenden Sonne? Diese Frage haben<br />

sich die Organisatoren des Tessiner Matsuri auch gestellt und als<br />

Antwort darauf letztes Jahr das erste Festival in der Südschweiz auf<br />

die Beine gestellt. Der Inselstaat an der Ostküste des asiatischen<br />

Kontinents sollte dadurch auch in unseren Breitengraden bekannter<br />

werden. Als erfreulicher Nebeneffekt durfte der<br />

von der Naturkatastrophe betroffenen Bevölkerung<br />

auch eine beträchtliche Spende überwiesen<br />

werden. Die Vereinigung plant auch dieses Jahr<br />

eine Sammelaktion für bedürftige Menschen. So<br />

soll ein Teil der Einnahmen wieder den nach wie<br />

vor unter den Folgen des Tsunamis leidenden Japanern<br />

zugute kommen, der andere Teil geht zugunsten<br />

des “Tavolino Magico” von Fra Martino<br />

Dotta. Auf dem ganzen Expogelände werden unter<br />

anderem auch Fotoausstellungen zu sehen<br />

sein. Unter dem Namen “The Japonism” stellt<br />

der Fotograf Naoya Yamaguchi seine Werke aus,<br />

während die zurzeit in Campione d’Italia lebende<br />

Chiaki Schmeer Bilder der Erdbebenkatastrophe<br />

2011 zeigt. Zu kurz kommen auch die Kimono-Liebhaber<br />

nicht. Eine dem typisch japanischen Kleidungsstück<br />

gewidmete Exposition stellt diese wunderbar farbigen Textilkunstwerke<br />

in den Mittelpunkt.<br />

Japan Matsuri, japanisches Festival, Espocentro Bellinzona, 13.<br />

April 10.30-23.00 und 14. April 10.30-18.00 Uhr, www.japanmatsuri.org.<br />

bs<br />

Wettbewerb<br />

Wer kreiert das schönste Logo?<br />

Emblem gesucht für die Kulturvereinigung “Caffè Culturale”<br />

Die Kulturvereinigung “Caffè Culturale” mit Sitz in Lugano<br />

braucht ein Logo. Deshalb hat sie einen öffentlichen Wettbewerb<br />

ausgeschrieben, an dem alle im Tessin wohnhaften<br />

Bürger, die nicht Inhaber eines Grafikateliers sind, teilnehmen<br />

dürfen. Das zu entwerfende Markenzeichen soll die<br />

drei Themen Kaffee, Buch und Gemeinschaftssinn auf einen<br />

Nenner bringen und nichtsdestotrotz durch Einfachheit<br />

und Lesbarkeit bestechen. Die technischen Anforderungen<br />

an die Teilnehmer sind klar definiert. So muss das Emblem<br />

zum Beispiel als hochaufgelöstes File (mindestens 300 dpi)<br />

im PSD-Format gesendet werden. Möglich sind auch<br />

JPEG-, GIF- oder PNG-Formate, in den Massen 800x600,<br />

250x250.<br />

Eine höhere Punktezahl erhalten diejenigen Vorschläge,<br />

welche neben dem Logo auch die Werbebanner für die Formate<br />

Google ADWORDS realisiert haben. Die Preise, die<br />

den drei besten Logokünstlern winken, lassen sich sehen.<br />

Der Sieger erhält einen Gutschein im Wert von CHF 500.-<br />

bei Libri Al Centro, der Zweitplatzierte einen 300-fränkigen<br />

und der Dritte einen 200-fränkigen Gutschein.<br />

Öffentlicher Wettbewerb zur Schaffung eines Logos für<br />

die Kulturvereinigung “Caffè Culturale” in Lugano, detaillierte<br />

Infos: www.caffeculturale.ch.<br />

bs<br />

12 Freitag<br />

Bühne<br />

ASCONA<br />

Rassegna Teatro - Modì Musica per anime a colori<br />

Vorstellung des Tiktalik Teatro e Odema. Mit Enrico Ballardini, Davide Gorla, Federica<br />

Bognetti und anderen. Infos: Tel. 091 792 21 21, www.ilgatto.ch.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Chi è di scena - Amleto<br />

Mit Valter Malosti und den Schauspielern der Kompanie. Teatro di Dionisio - Teatro<br />

Stabile di Torino. Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18. Aufführungen bis 13. April.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Scenari DiVersi - Cleopatràs<br />

Von Giovanni Testori, mit Arianna Scommegna und Chiara Toselli. Compagnia ATIR,<br />

Mailand. Info: Tel. 078 863 99 92. Aufführungen bis 13. April.<br />

La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. piano, 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Celtic Legends - New Show<br />

Irische Musik- und Tanzvorstellung. Dirigent Fergal O’Murchu, Choreografien Ger<br />

Hayes. Vorverkauf: www.biglietteria.ch, www.liveticket.ch, Manor, Schalter SBB.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Concerto rumoristico<br />

Nina Dimitri und Silvana Gargiulo. Ein wunderbar komödiantischer, berührender<br />

Abend zweier Frauen mit starker Bühnenpräsenz.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

VIGANELLO<br />

Il sogno di un uomo ridicolo<br />

Neue Produktion e.s.teatro. Von Fedor Dostoevskij, mit Emanuele Santoro. Info und<br />

Reservation: Tel. 091 922 22 00, www.ilcortile.ch. Aufführungen bis 14. April.<br />

Il Cortile - Via Boscioro 18 - 091 922 22 00, 20.45 Uhr<br />

13 Samstag<br />

VERSCIO<br />

Dimitri Clown<br />

Clowneske, musikalische, poetische Vorstellung mit dem Clown Dimitri.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

14 Sonntag<br />

ASCONA<br />

Zeit - Traum - Bilder<br />

Theaterstück von Barbara Kaiser in deutscher Sprache. Eine Hommage an Ingeborg<br />

Bachmann zu ihrem 40. Todesjahr. Musikalische Begleitung von Annemarie Hofmann.<br />

Ristorante Al Pontile - Sala Blu - Lungolago G. Motta 31, 17.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Scenari DiVersi - La Molli, divertimento alle spalle di Joyce<br />

Von Gabriele Vacis, mit Arianna Scommegna. Regie von Gabriele Vacis. Compagnia<br />

ATIR, Mailand. Info: Tel. 078 863 99 92; e-mail: info@cambusateatro.com.<br />

La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. piano, 17.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Raccontami un mito - Apollo e Artemide e le incredibili<br />

trasformazioni di Clizia, Daphne, Atteone e Callisto<br />

Vorstellung mit Cristina Zamboni. Info: Tel. 058 866 48 00; www.foce.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 16.00 Uhr<br />

16 Dienstag<br />

VERSCIO<br />

Buon Appetito!<br />

Erzählungen und Musik mit Nina Dimitri und Silvana Gargiulo.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

17 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

LuganoInScena - Les monologues voilés<br />

Unterhaltsame, poetische Vorstellung, von Adelheid Roosen. Mit Jamila Drissi,<br />

Morgiane El Boubsi, Hoonaz Ghojallu, Hassiba Halabi. Infos: Tel. 058 866 72 80,<br />

www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 18. April.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Bobok<br />

Bewegungstheater. Inspiriert nach einer Erzählung von Fëdor Dostoevskij.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

ASCONA<br />

Museo Epper - Via Albarelle 14<br />

ANDREA GOTTI - ANAMNESI D’0RIENTE<br />

Bilder des 1967 in Turin geborenen Künstlers.<br />

Bis 23. Juni, Di-Fr 10-12/15-18, Sa/So 15-18 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9<br />

ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI (1850-<br />

1924) - LA LIBERTÀ DELLA PITTURA<br />

Über 80 Bilder. Sonntags um 11 Uhr geführte Besichtigungen.<br />

Informationen: Tel. 091 821 85 18.<br />

Bis 16. Juni, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr, am<br />

ersten Donnerstag im Monat bis 20 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />

Piazzetta Via Pioda<br />

MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />

Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />

Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />

CHIASSO<br />

m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10<br />

CAPOLAVORI A CHIASSO - I MAESTRI<br />

DELL’ARTE GRAFICA DAL XVI AL XX<br />

SECOLO<br />

Grafikmeister zwischen Renaissance und 20. Jhdt. Am<br />

Dienstag, 16. April, 18 Uhr, Versammlung der “Associazione<br />

Amici del m.a.x. Museo”; davor (17 Uhr) für angemeldete<br />

Mitglieder Führung; Info: Tel. 091 682 56 56.<br />

Bis 12. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Museo Vincenzo Vela - Villa Vela<br />

IM ZEICHEN DER FREIHEIT<br />

Retrospektive über das Künstlerpaar aus dem XIX Jhdt.,<br />

François (1784-1855) und Sophie Rude (1797-1867).<br />

Siehe Seite 17.<br />

Bis 21. Juli, So 10-18, Di-Sa 10-17 Uhr<br />

LOCO<br />

Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola<br />

MAX FRISCH<br />

Literarische Ausstellung.<br />

Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr<br />

Museen<br />

LOCARNO<br />

Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio<br />

VARLIN - DANIEL CARTIER<br />

Dem grossen Schweizer Maler Varlin (Willy Guggenheim,<br />

Zürich 1900 - Bondo 1977) gewidmete Austellung.<br />

Bis 18. August, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />

LUGANO<br />

Museo Storico - Villa Ciani - Parco Civico<br />

AINU. ANTENATI, SPIRITI E ORSI<br />

Fotografien von Fosco Maraini. Hokkaido.<br />

Bis 19. Mai, Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr<br />

Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />

MARIAPIA BORGNINI -<br />

ENOISULLILLUSIONE<br />

Werke der zeitgenöss. Künstlerin (Bellinzona, 1952).<br />

Bis 21. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />

Museo d’Arte - Riva Caccia 5<br />

PAUL KLEE - FAUSTO MELOTTI<br />

Über 70 Gemälde und Zeichnungen von Klee (1879-<br />

1940) und 80 Skulpturen von Melotti (1901-1986).<br />

Bis 30. Juni, Di-So 10-18, Fr 10-21 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Museo d’Arte - Piazza San Giovanni<br />

CERAMICA CONTEMPORANEA SVIZZERA<br />

Werke von Schweizer Keramikkünstlern sowie einige<br />

Kreationen international bekannter italienischer Künstler.<br />

Bis 23. Juni, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />

HERMANN HESSE UND DIE<br />

SCHMETTERLINGE<br />

Hermann Hesse hat zahlreiche Gedichte und Prosatexte<br />

über Schmetterlinge geschrieben.<br />

Bis 1. September, täglich 10-18.30 Uhr<br />

RANCATE<br />

Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst<br />

GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO<br />

Die Sammlung Bellasi aus Lugano. Gemälde, Drucke,<br />

antike Bücher und geografische Karten.<br />

Bis 18. Aug., Di-So 9-12/14-17 Uhr


12. April 2013<br />

23<br />

Vernissagen<br />

BALERNA<br />

Vernissage - Rosita Peverelli “I mondi dell’anima”<br />

SAMSTAG, 13. APRIL<br />

Skulpturen. Präsentation von Paolo Blendinger. Anschliessender<br />

Imbiss. Die Ausstellung ist bis 5. Mai geöffnet.<br />

Piazza Angelo Tarchini - 091 683 03 24, 18.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Vernissage - Csaba Kis Roka “Symbolism”<br />

SAMSTAG, 13. APRIL<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 9. Juni geöffnet.<br />

MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea Ticino<br />

- Via Tamaro 3 - 091 825 40 85, 17.30 Uhr<br />

Vernissage - L’Officina: il senso di uno sciopero<br />

SAMSTAG, 13. APRIL<br />

Eine Ausstellung über den Streik vor fünf Jahren. Die Ausstellung<br />

ist bis 15. Juni geöffnet.<br />

Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - 091<br />

814 15 00, 17.00 Uhr<br />

BIOGGIO<br />

Vernissage - Giacomo Antonini “Poeta della vita innocente”<br />

FREITAG, 12. APRIL<br />

Präsentation von Peppino Manzoni. Bis 2. Mai geöffnet.<br />

Casa comunale, 18.30 Uhr<br />

INTRAGNA<br />

Vernissage - I Benefattori di Livorno - BDL<br />

FREITAG, 12. APRIL<br />

Gegenstände und Fotografien der Kirchen im Pedemonte.<br />

Die Ausstellung ist geöffnet bis 27. Oktober.<br />

Museo Regionale - 091 796 25 77, 19.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Vernissage - Aleksandr Kitaev<br />

SAMSTAG, 13. APRIL<br />

Fotografien.<br />

Centro culturale Il Rivellino LDV - Via al Castello 1/<br />

angolo Via B. Rusca - 079 632 43 78, 19 Uhr<br />

Vernissage - Pascal Murer, Bally Preis 2011<br />

SAMSTAG, 13. APRIL<br />

Die Ausstellung ist bis 2. Juni geöffnet.<br />

Pinacoteca Casa Rusca - 091 756 31 70, 18.00 Uhr<br />

Vernissage - Il Canetti si mette in mostra<br />

MONTAG, 15. APRIL<br />

Kollektivausstellung mit Werken der Kundschaft des Lokals.<br />

Die Ausstellung ist bis 30. April geöffnet.<br />

Cantina Canetti - Piazza Grande - 091 751 61 22,<br />

19.00 Uhr<br />

Vernissage - Sara Guerra Rusconi “Illustrando...”<br />

DIENSTAG, 16. APRIL<br />

Bilder. Es präsentiert Giovanni Valerio. Anschliessend Imbiss.<br />

Die Ausstellung ist bis 31. Mai geöffnet.<br />

Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini - Via Cappuccini<br />

12 - 091 759 75 80, 18 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vernissage - Nag Arnoldi “Sculture nel Parco”<br />

MITTWOCH, 17. APRIL<br />

Skulpturen im Park. Bis 31. Oktober.<br />

Grand Hotel Villa Castagnola - Viale Castagnola 31 -<br />

091 973 25 55, 17.00-19.00 Uhr<br />

Einweihung des neuen Kunstraumes<br />

DONNERSTAG, 18. APRIL<br />

Mit einem Werk von Felice Varini “Zig zag di triangoli per il<br />

pilastro”. Der Künstler ist anwesend. Ab 19. April von<br />

Dienstag bis Samstag von 13-18 Uhr geöffnet.<br />

Buchmann Galerie - Via della Posta 2 - 091 980 08<br />

30, 16.00-19.00 Uhr<br />

Auch dieses Jahr stellt das Museo Comunale<br />

d’Arte Moderna Ascona wieder einen Künstler<br />

aus der eigenen Sammlung vor: Heinrich Maria<br />

Davringhausen, geboren in Aachen 1894, gestorben<br />

in Nizza 1970. Sein Lebensweg führte ihn zu<br />

Beginn des Ersten Weltkriegs nach Ascona, er<br />

folgte dem Ruf des Künstlerdorfs, der Anarchisten,<br />

Künstler und Reformer aus ganz Europa an<br />

den Lago Maggiore zog. Hier stand er in Kontakt<br />

zu einer Avantgarde der europäischen Kunst, zum<br />

Beispiel zum “anarchistischen Maler Georg<br />

Schrimpf, der einer der wichtigsten Persönlichkeiten<br />

innerhalb der zukünftigen Gruppe der<br />

Neuen Sachlichkeit wurde: eine Bewegung, die<br />

Davringhausen – nach einer Phase, die stark von<br />

fauvistischen, expressionistischen, orphistischen<br />

und futuristischen Stilelementen gekennzeichnet<br />

war – in seiner Kunst schon 1916/17 antizipierte<br />

und an welcher er teilnahm, um mit George<br />

Grosz, Otto Dix und Carlo Mense den politischen<br />

Kampf gegen die falschen Werte des Krieges und<br />

der kapitalistischen Gesellschaft aufzunehmen,<br />

die in einer wie durch die Lupe gesehenen Wahrheit<br />

ohne Gefühle dargestellt wurden”, so der<br />

Prospekt zur Ausstellung.<br />

Nach diversen Reisen<br />

musste der mit einer Jüdin<br />

verheiratete Davringhausen<br />

1933 vor dem nationalsozialistischen<br />

Regime<br />

aus Deutschland fliehen,<br />

seine Kunst wurde als entartet<br />

stigmatisiert, er liess<br />

sich in Mallorca nieder.<br />

Der Ausbruch des Spanischen<br />

Bürgerkriegs zwang<br />

ihn erneut zur Flucht, er<br />

lebte von 1936 bis 1939 in<br />

Ascona und nahm Anteil<br />

am kulturellen und künstlerischen<br />

Leben. Ein Ausschnitt aus einem Artikel<br />

in der Südschweiz, heute Tessiner Zeitung, vom<br />

17. Juli 1937 zur Premiere des Marionettentheaters<br />

von Ascona, erinnert an diese Zeit: “Das<br />

zweite Puppenspiel dieses Abends war von Franz<br />

Blei, benannt “Nusch-Nuschi”, ein erotisch-groteskes<br />

Spiel. Mischa Epper fertigte hierzu die<br />

Puppen, bis auf Nusch-Nuschi, die Roy Moser<br />

Kunst<br />

AUS DEMFUNDUS DES<br />

MUSEUMS GEHOLT<br />

In Ascona sind abstrakte Gemälde von<br />

Heinrich Maria Davringhausen zu sehen<br />

MAGAZIN<br />

fantastisch komisch gestaltete. Die Dekoration<br />

stammt von Davringhausen, die musikalische Begleitung<br />

besorgten die Geschwister Braun. Die<br />

ausgeglichene Regie liegt in den Händen Köbi<br />

Flachs.”<br />

La Libertà dell’Astrazione, Heinrich Davringhausen,<br />

Museo comunale d’Arte, Ascona, bis<br />

9. Juni 2012. ns<br />

Zu Fuss von Venedig nach St. Petersburg<br />

“La riscoperta dell'antica Via dell'Ambra”<br />

oder “Die Entdeckung der antiken<br />

Bernsteinstrasse” lautet der Titel<br />

der Fotoausstellung von Markus Zohner.<br />

Auf Schusters Rappen hat der<br />

Schweizer Theaterregisseur, Schauspieler,<br />

Schriftsteller und Fotograf<br />

Markus Zohner von Dezember 2008<br />

bis September 2009 die Bernsteinstrasse<br />

entdeckt. Über 4’000 Kilometer<br />

legte er auf seiner Reise zurück, sie<br />

führte ihn durch das Herz Europas,<br />

von Italien über Slowenien, Ungarn,<br />

Österreich, Tschechien, die Slowakei,<br />

Polen, Litauen, Lettland, Estland<br />

schliesslich nach Russland. Die 120<br />

besten Reise-Fotografien stellt Zohner<br />

derzeit im Castello Corbaro in Bellinzona<br />

aus. Menschen, Landschaften<br />

und Erinnerungen an die früher so<br />

wichtige Handelsroute sind zu bewundern,<br />

auch einige Beispiele vom Rohstoff<br />

Bernstein und von Schmuckstükken,<br />

die aus diesem “Gold des Nordens”<br />

gefertigt wurden. Auch Zohners<br />

wichtigste Ausrüstungsgegenstände,<br />

die ihn auf seiner langen Expedition<br />

begleitet haben, fehlen nicht. Die Ausstellung<br />

wird durch multimediale Informationen<br />

auf Deutsch, Englisch<br />

und Italienisch unterstützt und ergänzt.<br />

Alla riscorperta dell’antica Via<br />

dell’Ambra – zu Fuss von Venedig<br />

nach Sankt Petersburg, Markus<br />

Zohner, Castello di Sasso Corbaro,<br />

Bellinzona, bis 30. Juni, täglich geöffnet<br />

von 10 bis 18 Uhr, Eintrittspreis<br />

CHF 10.-, reduziert CHF 5.-. ns<br />

MORCOTE<br />

Galleria Poma, Via stecia di mort 1<br />

OMAGGIO A ANTONIO ZORAN MUSIC E GIU-<br />

SEPPE SANTOMASO<br />

Gemäldeausstellung. Öffnungszeiten Dienstag bis Donnerstag,<br />

14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung. Telefon<br />

091 996 11 35, 091 996 17 77.<br />

bis 31. Juli 2013<br />

Vernissage - Fabiola Di Fulvio “La figura nello spazio”<br />

DONNERSTAG, 18. APRIL<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 17. Juni geöffnet.<br />

Ospedale Civico - Via Tesserete 46 - 091 811 61 11, 18.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Vernissage - Carte d’archivio<br />

MITTWOCH, 17. APRIL<br />

Manuskripte, Bücher und Bilder aus dem Mendrisiotto. Bis 22. Juni geöffnet.<br />

Casa Croci - Piazzale Municipio - 091 640 33 50, 18.00 Uhr<br />

MUZZANO<br />

Vernissage - Loredana Müller “Le 12 lune”<br />

FREITAG, 12. APRIL<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 21. April geöffnet.<br />

Spazio espositivo La Cantina - Via delle Coste - 076 338 09 67, 18.00 Uhr<br />

Vernissagen<br />

RIVA SAN VITALE<br />

Vernissage - Mattia Polli “Alla ricerca del bello”<br />

FREITAG, 12. APRIL<br />

Skulpturen.<br />

Palazzo Comunale, 18.30 Uhr<br />

RODI FIESSO<br />

Vernissage - Valle Leventina senza tempo<br />

SAMSTAG, 13. APRIL<br />

Gravierungen des Gruppo Acquarellisti Ticinesi. Die Ausstellung ist bis zum 21. Mai<br />

geöffnet.<br />

Dazio Grande - 091 874 60 60/66, 18.00 Uhr<br />

Galerien<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />

Ascona - 091 791 20 79<br />

GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />

Neue Werke: Öl auf Leinwand von Petra Dannehl<br />

sowie neue Holz- und Bronzeskulpturen<br />

von Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem<br />

eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />

14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />

079 471 90 91<br />

FRÜHLINGSAUSSTELLUNG<br />

Die Frühlingsausstellung 2013 mit den<br />

Hauskünstlern Paul Stauffenegger “Stauffi”,<br />

Rolf Knie, Armin Strittmatter und Fred Baumann<br />

wird bereichert von den skurrilen<br />

Werken des Skulpturenkünstlers Tony Lädrach<br />

“Tonyl”. Bis 31. August. Informationen<br />

auch auf www.casadarteascona.ch.<br />

Öffnungszeiten: Mi bis Sa 15 bis 19 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />

Ascona - 079 419 37 46<br />

BILDER, SKULPTUREN,<br />

GLASKUNST<br />

In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />

ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />

Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />

Frankreich, Antiquitäten.<br />

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />

14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />

So nach Vereinbarung<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />

Ascona - 091 791 51 48<br />

ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />

Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im<br />

Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine<br />

attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunstwerke, Gemälde und Grafiken,<br />

Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen.<br />

Weitere Informationen zur Galerie und<br />

dem Angebot finden sich auch auf<br />

ww.acquestarte.com.<br />

Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer<br />

Vereinbarung)<br />

LOCARNO<br />

DEPOSITO galleria arte moderna -<br />

Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Neu im Programm: das Künstlerpaar Suter &<br />

Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:<br />

Martin Arnold Rohr (Malerei), Theresia Utz und<br />

andere. Die Galerie befindet sich nur 50<br />

Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />

Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März<br />

Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr, Samstag<br />

14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung


www.ticinoweekend.ch<br />

TicinoWeekend: Entdecken Sie das Tessin jede Woche neu.<br />

Dieses Wochenende: Eigentlich in zwei Stunden erreichbar<br />

Das Tessin ist von der Deutschschweiz aus ganz schnell und einfach erreichbar – meistens jedenfalls. Wenn man<br />

nicht gerade mit dem Mofa unterwegs ist. Wir machen uns gemeinsam mit dem Spot von Ticino Turismo auf den Weg.<br />

12-14<br />

April<br />

2013<br />

Wettbewerb<br />

Klicken und Tessin<br />

gewinnen!<br />

Newsletter Follow us SBB RailAway<br />

E-mail Adresse<br />

SENDEN<br />

Die Via Tremola: historische Passstrasse über den Gotthard<br />

Tipp der Woche<br />

Kombi-Angebot Burgen von Bellinzona<br />

Sie profitieren von:<br />

• 20% Rabatt auf Bahnfahrt<br />

• 20% Rabatt auf den "Cultura Pass"<br />

KAUFEN HOTELS<br />

Hotels<br />

Ein Klick und Sie<br />

sind im Tessin!<br />

Die engen Serpentinen der Via Tremola führen steil hinauf zum Gotthardpass. Früher ratterten und klapperten<br />

die Postkutschen über die kurvige Strasse. Heute fahren fast nur Touristen über die historische<br />

Passstrasse. Während ihre verkehrstechnische Bedeutung schwindet, steigt ihr historischer Wert an.<br />

Önogastronomie<br />

KELLEREI<br />

MEHR<br />

Giornico war ein heiss umkämpfter Ort<br />

Besuch bei den Burgen von Bellinzona<br />

Kellerei Agriloro<br />

PRODUKT<br />

Einst war es der politisch-religiöse Mittelpunkt der<br />

Leventina. Gironico weist mit sieben Kirchen wohl<br />

die grösste Dichte auf kleinem Gebiet auf und hält<br />

noch andere Kulturperlen bereit.<br />

MEHR<br />

Luganos unglaubliche Vielfalt<br />

In der Burg Castelgrande angelangt, begreift man,<br />

warum auch die Einheimischen oft und gerne<br />

hierher kommen. Zwischen den alten Mauern<br />

liegen zwei Restaurants und eine Art Stadtpark.<br />

MEHR<br />

Von Turm zu Turm durch Ascona<br />

LATI Frischkäse<br />

Grotto Reina,<br />

Agno<br />

Ristorante San Grato<br />

Al Torchio Antico,<br />

Arzo<br />

Ristorante Forni,<br />

Airolo<br />

Wettbewerb<br />

RESTAURANT<br />

Gewinnen Sie ein Wochenende für<br />

zwei Personen im traumhaften<br />

5* Hotel Giardino in Ascona!<br />

Lugano ist ein attraktives Stück Süden, ein Ort<br />

zum Relaxen, zum Geniessen, Shoppen. Wenn<br />

man doch einmal heraus will aus der Stadt, lassen<br />

sich in kurzer Zeit andere tolle Ziele erreichen.<br />

MEHR<br />

Der schöne Borgo am Lago Maggiore hält in<br />

seinem Kern einige sehenswerte Schmuckstücke<br />

bereit und lädt zu einem Rundgang durch seine<br />

bewegte Geschichte.<br />

MEHR<br />

TEILNEHMEN


12. April 2013<br />

25<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.18 1.26<br />

1 US-Dollar 0.90 0.96<br />

1 kanadischer Dollar 0.89 0.95<br />

1 engl. Pfund 1.38 1.47<br />

Kurzmeldungen<br />

MAGAZIN<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 46 900.- 47 480.-<br />

Silber (1 kg) 793.- 891.-<br />

Vreneli 260.- 306.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

ASCONA<br />

Frühstückstreffen von Frauen<br />

für Frauen<br />

SAMSTAG, 20. APRIL<br />

Vortrag in Deutsch von Maja Dätwyler,<br />

Ärztin, zum Thema “Zum<br />

Leben geschaffen” (ital. Übersetzung).<br />

Anmeldung bis 17. April unter<br />

colazione.donne@gmx.ch oder Tel.<br />

091 743 64 75, 091 791 76 86.<br />

Ristorante Monte Verità - 9.00-<br />

11.15 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Alzheimer Café - Per non essere<br />

più soli nell’affrontare la malattia<br />

MITTWOCH, 17. APRIL<br />

Es sprechen Anna Gennari, Mitglied<br />

des Komitées, Dr. med. Fabiano Meroni,<br />

Klinikchef “Servizio Sottoceneri<br />

di Geriatria Ospedali Regionali di Lugano<br />

e Mendrisio”, zum Thema “Il<br />

mio paziente ha l’Alzheimer, glielo<br />

devo dire oppure no?” und Maureen<br />

Foletti, Freiwilligengruppe des Ospedale<br />

Beata Vergine, Mendrisio, zum<br />

Thema “L’aiuto offerto al paziente<br />

con problemi cognitivi e non in ospedale”.<br />

Eintritt frei.<br />

Centro Diurno ATTE (Associazione<br />

Ticinese Terza Età) - Via San<br />

Gottardo 2 - 15.30-17.30 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Ikebana Präsentation<br />

BIS 12. APRIL<br />

Mit Shunzuen Suzue Rother-Nakaya.<br />

Parkhotel Brenscino,<br />

10.00-18.00 Uhr<br />

Spring Guggenmania<br />

FR + SA, 12. + 13. APRIL<br />

Frühlingsfest mit Guggenmusik aus<br />

dem ganzen Tessin, Spiele und<br />

Miss/Mister Spring Guggenmania-<br />

Wahl. Ab 22.00 Uhr Musikabend mit<br />

DJ im Festzelt.<br />

Campo Rosso, 19.00 Uhr<br />

CASLANO<br />

Vernissage - Daniela Trovanelli<br />

SAMSTAG, 13. APRIL<br />

Einweihung der Korbausstellung, geöffnet<br />

bis 31. Mai.<br />

Negozio dell’Artigianato,<br />

11.00 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Il Trovatutto<br />

FREITAG, 12. APRIL<br />

Gratis Austauschmarkt. Jeder kann<br />

seine ungebrauchte Ware mitbringen<br />

und etwas anderes mitnehmen. Info:<br />

www.perunanuovacultura.ch.<br />

Cine Excelsior, 14.30-17.30 Uhr<br />

LAVERTEZZO<br />

Frühlingswanderung mit Führung<br />

SONNTAG, 14. APRIL<br />

Spaziergang (ca. 3 Std.) mit Führung<br />

auf dem neuen ethnografischen<br />

Wanderweg zum Wasserwerk der<br />

Monti di Revöira und Ca d Dént.<br />

Treffpunkt um 10.00 Uhr auf dem<br />

Kirchplatz der Chiesa S. Maria degli<br />

Angeli in Lavertezzo Valle. Organisation:<br />

Museo di Val Verzasca. Anmeldung<br />

bis 12. April: Tel. 076 679 16<br />

77. Info: www.museovalverzasca.ch.<br />

Treffpunkt: Kirchhof in Lavertezzo<br />

Valle, 10.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Anglo-Swiss Club<br />

MI + DO, 17. + 18. APRIL<br />

Mittwoch. Um 14.30 Uhr trifft sich<br />

die “Fun and Games Group” zum<br />

Spielnachmittag im Tertianum Residenza<br />

al Parco.<br />

Donnerstag. Traditioneller Frühlingsausflug.<br />

Treffpunkt beim Coop in Riazzino.<br />

Fahrt mit Privatautos bis zur<br />

Kirche Montedato, dem Ausgangspunkt<br />

der Wanderung (Dauer 1 1/2<br />

Std.). Anschliessend Mit<strong>tages</strong>sen in<br />

der Osteria Grotto Montedato. Anmeldung<br />

bis 15. April, 19.00 Uhr bei<br />

onmarti@hotmail.com oder bei Tel.<br />

079 329 99 53.<br />

Ristorante Alla Bricola, 17.00 Uhr<br />

Ausstellung Vittorio Valtulini<br />

BIS 30. APRIL<br />

Die Ausstellung des Malers Vittorio<br />

Valtulini wird bis zum 30. April verlängert.<br />

Caffè Paolino - Piazza Grande<br />

Theater - “Il baule di Mondina”<br />

SAMSTAG, 14. APRIL<br />

Komödie des Teatro Azzurro unter<br />

der Regie von Marinella Pawlowski,<br />

ab 6 Jahren.<br />

Teatro di Locarno, 16.00 Uhr<br />

Gegen moderne Sklaverei und<br />

Missbrauch<br />

MITTWOCH, 17. APRIL<br />

Kurzes Theaterstück “Cucù sono a<br />

casa” von und mit Katya Troise und<br />

Francesco Mariotta, danach Runder<br />

Tisch zum Thema “Moderne Sklaverei<br />

und Missbrauch” mit der Staatsanwältin<br />

Marisa Alfier, der<br />

Psychiaterin Linda Cima-Vairora und<br />

der Moderatorin Sandra Sain. Eintritt<br />

frei.<br />

Hotel Belvedere, 20.30 Uhr<br />

Beobachtungen im Reich der<br />

Nutrias<br />

DONNERSTAG, 18. APRIL<br />

Dokumentarfilm über das Leben der<br />

Nutrias (Sumpfbiber) und anderen<br />

Bewohnern von Weihern, Bächen<br />

und Sümpfen. Das Meisterwerk hat<br />

Andreas Meier, Schweizer Naturfilmer,<br />

geschaffen, und es wird in<br />

deutscher Sprache vorgestellt. Eintritt<br />

CHF 10.-, für Mitglieder CHF 5.-,<br />

Hausbewohner und Feriengäste der<br />

Residenzen frei.<br />

Tertianum Residenza Al Lido,<br />

15.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

12th International Boogie Woogie<br />

Festival Switzerland<br />

SA + SO, 13. + 14. APRIL<br />

Samstag. Tanzworkshop mit Weltmeistern,<br />

für Anfänger (10.00 Uhr)<br />

und Fortgeschrittene (12.00 Uhr). Info:<br />

076 533 55 00, www.boogiewoogiefestival.com.<br />

Hotel Ceresio<br />

Samstag. Masterclass für Bass und<br />

Schlagzeug mit Nuno Alexandre und<br />

Valerio Felice um 13.00 Uhr; Masterclass<br />

für Klavier mit Silvan Zingg<br />

und Stephanie Trick um 14.00 Uhr.<br />

Info: Tel. 076 533 55 00, www.boogiefestival.com<br />

Albergo Pestalozzi<br />

Sonntag. Seerundfahrt-Brunch mit<br />

Boogie Woogie auf der MS Italia. Information<br />

und Reservation: Tel. 076<br />

533 55 00 oder www.boogiefestival.com<br />

(Kosten CHF 140.-).<br />

Debarcadero Centrale, 10.45 Uhr<br />

MALVAGLIA<br />

La frana del Monte Crenone<br />

DIENSTAG, 16. APRIL<br />

Referenten: Ing. Giorgio Valenti, Kantonsgeologe<br />

und Ing. Lorenza Rè,<br />

Geologin, Vortrag zum 500. Gedenktag<br />

des Erdrutsches des Monte Crenone<br />

(1513-2013).<br />

Atelier Titta Ratti, 20.00 Uhr<br />

MERIDE<br />

Fossili che passione<br />

MITTWOCH, 17. APRIL<br />

Führung im Museum, Spiele und Imbiss<br />

für alle. Didaktisch-spielerische<br />

Tätigkeiten für Kinder. Anmeldung<br />

bis 12. April.<br />

Museo dei fossili del Monte San<br />

Giorgio, 14.30-17.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

von Nicole Schmölzer<br />

SONNTAG, 14. APRIL<br />

Neue Werke. Führung mit der Künstlerin.<br />

Centro Culturale Elisarion,<br />

15.00/17.00 Uhr<br />

RIVERA<br />

Stubete<br />

SAMSTAG, 13. APRIL<br />

Monatliche Stubete der “Associazione<br />

Svizzera della musica popolare<br />

ASMP/VSV”. Formationen aus verschiedenen<br />

Kantonen werden erwartet.<br />

Eintritt frei. Jedermann ist<br />

willkommen. Anmeldung unter Tel.<br />

091 946 12 03.<br />

Ristorante Alla Bricola, 17.00 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Russland und die Schweiz begegnen<br />

sich<br />

MONTAG, 15. APRIL<br />

Begegnung mit dem russischen Regisseur<br />

Grigory Lifanov.<br />

Teatro Dimitri - Aula Grande,<br />

19.30 Uhr<br />

Mountainbike<br />

Tesserete steht am Wochenende im Zeichen<br />

des Mountainbike Racing Cups<br />

Am kommenden Wochenende findet bei Tesserete das beliebte Cross Country Redde<br />

statt. In verschiedenen Kategorien messen sich kleine und grosse Mountainbiker. Am<br />

Samstag können sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 9 bis 18 Uhr auf dem ehemaligen<br />

Kasernenplatz bis 30 Minuten vor der jeweiligen Startzeit anmelden. Um<br />

10.30 Uhr fällt der Startschuss für den Lauf “Soft”<br />

für Kinder zwischen 5 und 7 Jahren. Es folgen<br />

neun weitere Kategorien für Kinder, Männer, Frauen,<br />

Elite, Senioren und Touristen. Die letzteren starten<br />

um 18 Uhr. Die Läufe vom Sonntag zählen zum<br />

BMC Racing Cup 2013, Klasse 1. Teilnehmende<br />

können sich beim Veranstalter voranmelden, siehe<br />

unten, oder auf Platz von 8 bis 14 Uhr, ebenfalls<br />

bei der Kaserne, wiederum bis 30 Minuten vor<br />

Startschuss zur jeweiligen Kategorie. Es werden<br />

insgesamt 5 Wettbewerbe durchgeführt. Die erste<br />

Prüfung beginnt um 9.30, die letzte um 14 Uhr.<br />

Redde übrigens ist der Name eines alten Turms im<br />

Wald bei Tesserete. Er ist das Mahnmahl für das<br />

gleichnamige Dorf, das im Mittelalter dort stand.<br />

Neben dem restaurierten Turm zeugen weitere<br />

Ruinen von der einstigen Siedlung. Interessierte<br />

finden auf einer Orientierungstafel gleich beim<br />

Turm die geschichtlichen Informationen.<br />

Start und Ziel sämtlicher Durchgänge befinden sich bei der Kaserne, der Einritt für Besucher<br />

ist frei. Detailinformationen sind auf der Webseite des Veranstalters erhältlich:<br />

www.xcredde.ch, Voranmeldung unter www.bmcracingcup.ch.<br />

Cross Country Redde, Mountainbike-Konkurrenz, Tesserete, ehemalige Kaserne, 13.<br />

und 14. April 2013.<br />

ns<br />

Autosalon Lugano<br />

autonassa – zum 33. Mal sind in der Via<br />

Nassa automobile Preziosen zu sehen<br />

Die Via Nassa, Luganos “Shopping-Meile” wird zum Schauplatz für einen exklusiven<br />

Autosalon. Der Parcours beginnt an der Piazza Riforma und hört an der Piazza Battaglino<br />

auf. 40 Automarken mit über 170 Neuheiten, die am Genfer Autosalon gezeigt<br />

wurden, stehen zwischen den altehrwürdigen Gebäuden, mehr als je zuvor.<br />

Die autonassa ist ein Gemeinschaftswerk der Vereinigung Via Nassa, der Stadt Lugano<br />

und des Autogewerbeverbands der Schweiz AGVS. Die<br />

geschichtliche Bedeutung der Piazza Riforma, die harmonische<br />

Architektur in der Via Nassa und das dieser<br />

Strasse eigene Prestige sowie die innovativen ausgestellten<br />

Automobile werden einmal mehr dazu beitragen,<br />

die Tessiner Handelstätigkeit über die Kantonsund<br />

Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. Autonassa<br />

entwickelt sich mehr und mehr zu einer eigenen<br />

Marke.<br />

Auch für die 33. Auflage der autonassa wird mit einem<br />

Grossaufmarsch interessierter Besucherinnen und Besucher<br />

gerechnet. Die 40 Automarken werden aufgeteilt nach Herkunftsland und -kontinent<br />

präsentiert. Den Autofans wird das Flanieren vorbei an den automobilen Preziosen<br />

leicht gemacht. Entlang der Via Nassa kann auf Plakaten nachgelesen werden, neben<br />

welchem Fahrzeug man gerade steht, woher es kommt und was es technisch<br />

drauf hat. Auf jedem dieser Plakate ist auch der Gesamtplan des Ausstellungs-Parcours<br />

abgebildet, so kann das Gesuchte rasch gefunden werden.<br />

autonassa, Lugano, Zentrum, 18. bis 21. April 2013.<br />

ns<br />

Aus der Geschäftswelt<br />

Generationenwechsel beim Architekturbüro<br />

Hofer in Brissago<br />

“Aus bewährten Händen in bewährte Hände”. Getreu diesem Motto hat die Übergabe<br />

des Architekturbüros Hofer in Brissago von Vater Kurt an Sohn Rolando stattgefunden.<br />

Neu firmiert die Firma an der Via R. Leoncavallo 12 nun als rh hofer architettura sagl.<br />

Alles ist neu und alles bleibt beim Alten. Denn Rolando<br />

Hofer ist bereits seit Jahren im väterlichen Büro tätig,<br />

hat Verantwortung übernommen und sich an den wesentlichen<br />

Entscheidungen beteiligt. Damit kann auf<br />

der erfolgreichen Tradition aufgebaut werden und damit<br />

ist das langjährige Know-how aus verschiedensten<br />

Projekten gesichert.<br />

Kurt Hofer – er zog im Jahr 1982 aus dem solothurnischen<br />

Härkingen nach Ascona, wo er ein Architekturbüro<br />

eröffnete – steht der rh hofer architettura sagl beratend<br />

beiseite. Die bestehende Immobiliare sagl bleibt unter der Leitung von Kurt Hofer<br />

weiterhin bestehen.<br />

Durch diese neue Konstellation soll die Kundschaft besser, dynamischer und zeitgemässer<br />

bedient werden können.<br />

rh hofer architettura sagl, Via R. Leoncavallo 12, 6614 Brissago, Telefon 091 793 00<br />

13, www.hofer-immobilien.ch.<br />

13 Samstag<br />

BIASCA<br />

Torneo dell’Amicizia<br />

Internationales Bocciaturnier für Menschen mit geistiger Behinderung.<br />

Bocciodromo Rodoni - ganzer Tag<br />

LOCARNO<br />

FC Locarno - FC Vaduz<br />

Fussball-Meisterschaft Challenge League.<br />

Stadio Lido - Viale al Lido - 17.45 Uhr<br />

LOSONE<br />

Springreitturnier<br />

Am Springreitturnier nehmen Reiter/-innen aus dem ganzen<br />

Tessin und aus der restlichen Schweiz teil. Es ist auch eine<br />

Lotterie organisiert.<br />

Scuderia Alle Gerre<br />

TESSERETE<br />

Cross Country MTB Redde<br />

Radrennen im Wald der Capriasca beim Turm von Redde.<br />

(Siehe Artikel links)<br />

Piazzale Ex Caserma - 9.00 Uhr<br />

14 Sonntag<br />

BIASCA<br />

Torneo dell’Amicizia<br />

siehe 13/4<br />

LOSONE<br />

Springreitturnier<br />

Siehe 13/4<br />

Scuderia Alle Gerre<br />

LUGANO<br />

FC Lugano - FC Chiasso<br />

Fussball-Meisterschaft Challenge League.<br />

Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 16.00 Uhr<br />

HAC Lugano - Lucerna 2<br />

Landhockey. Meisterschaftsspiel der National Liga B Herren.<br />

Eintritt frei.<br />

Stadio Cornaredo - Campo sintetico - Via Trevano 100<br />

11.00 Uhr<br />

Lugano<br />

AB 27. APRIL<br />

LA CROCE ROSSA TICINO<br />

Corso tecniche base del massaggio<br />

Massagekurs für Anfänger in italienischer Sprache an den<br />

Wochenenden vom 17./28. April und 11./12. Mai jeweils von<br />

08.30-12.30 und 13.30 bis 16.30 Uhr.<br />

Info/Anm.: Tel. 091 682 31 31, info@crs-corsiti.ch<br />

Minusio<br />

AB FREITAG, 12. APRIL<br />

RUDOLF STEINER-SCHULE, VIA DEI PAOLI 36<br />

Chi sono io?<br />

Seminar zur Findung der wirklichen menschlichen Identität,<br />

mit Raffaella Stauble, in italienischer Sprache. Drei Abende<br />

jeweils freitags 12. und 26. April sowie 3. Mai, 19.15-22.15<br />

Uhr, Kurskosten CHF 100.-.<br />

Info/Anm.: 091 798 10 45, 091 752 31 02, www.scuolasteinerlocarno.ch<br />

Muralto<br />

VERSCHIEDENE TERMINE<br />

PRO SENECTUTE, VIALE G. CATTORI<br />

Freie Kursplätze<br />

Italienisch für Anfänger, ab Freitag, 19. April, 8 Lektionen zu<br />

je 2,5 Stunden – Qi Gong, ab Freitag, 19. April, 10 Lektionen<br />

zu je einer Stunde – Yoga, ab Montag, 29. April, 6 Lektionen<br />

zu je 1,25 Stunden.<br />

Info/Anm.: 091 759 60 20, Frau Fux, amele.fux@prosenectute.org,<br />

www.prosenectute.ch<br />

Orselina<br />

MITTWOCH, 17. APRIL<br />

INAMAN, VIA CASELLE 10<br />

Mandala dell’anima<br />

Mandala-Malen in italienischer Sprache, 19.00-23.00 Uhr,<br />

Kurskosten CHF 100.-, Material inbegriffen.<br />

Info/Anm.: Tel. 076 339 61 43, arte@inaman.ch,<br />

www.inaman.ch<br />

Tenero<br />

Sport<br />

Körper & Geist<br />

SONNTAG, 14. APRIL<br />

TAI JI – QI GONG – TANZ, VIA SAN GOTTARDO 200<br />

Dance your life – live your dance<br />

Eine meditative Tanz- und Bewegungsreise durch die Rhythmen<br />

des Lebens, 10.00-12.00 Uhr. Ohne Anmeldung<br />

Info/: Tel. 078 832 46 87, Astrid Brütsch Curti


26 12. April 2013<br />

MAGAZIN<br />

Gastronomie<br />

LATI ein Tessiner Gardebetrieb<br />

KÄSE, FRISCH UND<br />

FARBIG SERVIEREN<br />

Die Agriloro-Reben gehören zu den Ältesten<br />

VIELFALT MACHT DIE<br />

WEIN-QUALITÄT<br />

LATI steht für “Latterie del Ticino”. Das Unternehmen<br />

ist der grösste Milch verarbeitende Betrieb<br />

der Südschweiz und zählt gleichzeitig zu den<br />

bedeutendsten Produzenten<br />

der Tessiner Nahrungsmittelindustrie.<br />

Die wichtigsten<br />

Produktegruppen<br />

der LATI sind Milch und<br />

Rahm, Frischkäse, gereifte<br />

Käse und Süssspeisen auf<br />

Milchbasis. Bei der Herstellung<br />

der LATI-Produkte<br />

wird peinlich genau auf<br />

Hygiene und Qualität geachtet,<br />

LATI verfügt über<br />

die gängigen Zertifikate.<br />

Genauso wird nach ökonomischen<br />

Gesichtspunkten<br />

produziert, das heisst energieeffizient<br />

und auf einen<br />

geringen CO2-Ausstoss<br />

ausgerichtet.<br />

Die Frischkäse haben in<br />

der Südschweiz eine lange Tradition. Sie geht zurück<br />

auf Zeiten, als die Familien in den Tälern sich<br />

ihre Ziegen hielten, die als “die Kühe der armen<br />

Leute” galten. Die Ziegen lieferten die tägliche<br />

Milch und damit den Rohstoff für die kleinen, frischen<br />

und würzigen Käse, die in so vielen Varianten<br />

hergestellt wurden, wie es Familien gab – sagt<br />

man. Mit frischen oder getrockneten Kräutern gewürzt,<br />

je nach persönlichem Geschmack auch mit<br />

etwas Rotweinessig und<br />

Olivenöl und serviert mit<br />

einem guten Tessiner Brot,<br />

werden die Käse zur Delikatesse.<br />

Ein typischer Tessiner<br />

Frischkäse ist der Robiolino,<br />

auch Büscion,<br />

Zapfen, genannt, dieser zylinderförmige<br />

kleine Käse,<br />

der in keiner Auslage in<br />

Käsegeschäften fehlen<br />

darf. LATI veredelt den<br />

Robiolino zum Grottino,<br />

der farbige “Kleider” trägt:<br />

Das grüne Kleid besteht<br />

aus getrockneten und fein<br />

gehackten Kräutern, das<br />

rote aus ebenfalls getrockneten<br />

und gehackten Peperoncini,<br />

Pfefferschoten,<br />

und das schwarze schliesslich aus gemahlenen<br />

Pfefferkörnern aus dem Maggiatal. Jede Variante<br />

ist für sich eine Delikatesse.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Der Weinbaubetrieb Agriloro im Mendrisiotto besteht<br />

aus zwei Weingütern, dem Tenimento dell’Ör<br />

in Arzo und dem Tenimento la Prella in Genestrerio.<br />

Sie gehören zu den ältesten Rebbergen im<br />

Mendrisiotto und sind ideal der Sonne ausgerichtet.<br />

Insgesamt sind dies ungefähr 22 Hektaren Land.<br />

Seit dem Erwerb von<br />

Meinrad Perler vor über<br />

dreissig Jahren wurden<br />

die Rebberge umstrukturiert<br />

und mit mehr als<br />

zwanzig Rebsorten bepflanzt.<br />

Darunter befinden<br />

sich nebst dem Merlot<br />

auch Cabernet Sauvignon,<br />

Cabernet Franc,<br />

Syrah, Gamaret,<br />

Schwarzer Pinot und für<br />

den Weisswein Chardonnay,<br />

Sauvignon Blanc, Viognier, Chasselas und<br />

viele mehr.<br />

Hinter der Geschichte des Betriebs Agriloro SA<br />

steht ein Welscher. Meinrad Perler, Sohn eines Bauern<br />

aus Freiburg, kam 1960 ins Tessin. Nicht sofort<br />

widmete er sich dem Weinbau, denn der ehemalige<br />

Bankdirektor absolvierte das Wirtschaftsstudium in<br />

London. 1981 erkaufte Perler das Tenimento<br />

dell’Ör und ist seitdem im Weinbereich tätig. Dies<br />

mit Erfolg, denn 2010 wurde er zum Schweizer<br />

Winzer des Jahres gekürt. Auch die Weine der Agriloro<br />

SA erhielten zahlreiche Auszeichnungen, wie<br />

1994 der Merlot Riserva (Wettbewerb der Bergweine<br />

in Aosta) oder 2003 der Pinot Noir 2000 (Vinea).<br />

Die Böden, auf welchen die Reben wachsen, verfügen<br />

über ideale Voraussetzungen für einen guten<br />

Weinanbau.<br />

Agriloro SA Tenimento dell'Ör, Arzo, Tel. 091 646<br />

74 03, info@agriloro.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Weinangebot der Woche<br />

Agriloro SA in Arzo<br />

stellt eine Weinbox zur Verfügung:<br />

• Casimiro Svizzera Italiana IGT 2010<br />

• Granito Bianco del Ticino doc 2010<br />

• La Prella Ticino doc Merlot Riserva 2010<br />

Abholpreis: CHF 80.00<br />

Versand innerhalb der Schweiz: CHF 90.00<br />

Info:<br />

Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />

Email: info@ticinoweekend.ch<br />

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Tessiner Zeitung Gastronomie<br />

Seit 1972<br />

RISTORANTE – PENSIONE<br />

6515 Gudo-Progero<br />

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Das „Zuhause“ für Touristen<br />

wie für Einheimische<br />

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Italienisch/franz. Saison-Spezialitäten<br />

Nun wieder frischer SPARGEL UND CAPRETTO!<br />

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Juli-Oktober jeden Tag offen<br />

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Tel. 091 859 11 07 / Fax 091 859 00 01<br />

Spargelspezialitäten<br />

Tischgrill mit verschiedenen<br />

Fleischsorten, Saucen<br />

und Beilagen.<br />

Fondue Chinoise<br />

und Bourguignonne<br />

Frische Kalbsleberli-Rösti,<br />

Filet im Pfännli, div. Pasta<br />

Egli in Variationen<br />

Lachs aus eigener Räucherei<br />

Riesen-Crevetten auf Grill<br />

Steinpilz - Spezialitäten


12. April 2013<br />

27<br />

Gastronomie<br />

MAGAZIN<br />

Buon appetito bei einem würzigen Menu, zubereitet mit heimischen Zutaten<br />

FRÜHLINGSERWACHEN<br />

Die Auswahl ist noch nicht<br />

sehr gross, doch langsam kommen<br />

die heimischen Früchte<br />

des Frühlings auf die Marktstände<br />

und in die Lebensmittelgeschäfte.<br />

Wenn sie auch<br />

noch nicht wirklich heimisch<br />

sind, dürfen sie auch in den<br />

Böden unseres südlichen<br />

Nachbarn gewachsen sein.<br />

Und obwohl sie noch vergleichsweise<br />

teuer sind – der<br />

Genuss des ersten richtigen<br />

Frühlingsmenus kann gar nicht<br />

mit Geld aufgewogen werden.<br />

Die Vorspeise: Spargeln alla<br />

milanese: Pro Person drei dikke<br />

weisse Spargeln gründlich<br />

schälen und das trockene Ende<br />

grosszügig abschneiden. Die<br />

Spargeln in den Dampfaufsatz<br />

über wenig Salzwasser geben<br />

und eine Viertelstunde lang<br />

weich kochen. Anschliessend<br />

auf heisse Teller geben, nach<br />

Belieben geriebenen Parmesan<br />

darüber streuen und mit Olivenöl<br />

beträufeln. Mit einem<br />

Bärlauchblatt dekoriert servieren.<br />

Dazu geht ein Glas trockener<br />

Merlot bianco oder aber<br />

ein prickelnder Prosecco sehr<br />

gut.<br />

Die Hauptspeise: Gebratene<br />

Fischfilets mit Bärlauch-Risotto.<br />

Zutaten: Tessiner Risottoreis,<br />

Bratbutter, 1 kleine<br />

Zwiebel, Weisswein, heisse<br />

Bouillon, geriebener Parmesan,<br />

1 Bund frischer Bärlauch,<br />

pro Person 150 g Fischfilets,<br />

zum Beispiel Egli (Barsch) aus<br />

einem Tessiner Gewässer, bei<br />

Bedarf eine Zitrone. Zubereitung:<br />

Die fein gehackte Zwiebel<br />

in heisser Bratbutter oder<br />

heissem Olivenöl anziehen, bis<br />

sie Farbe nimmt, den Reis beigeben,<br />

kurz mitdünsten, mit<br />

dem Weisswein ablöschen und<br />

dann sukzessive mit der Bouillon<br />

auffüllen. Zum Schluss<br />

nach Belieben Parmesan darunterziehen<br />

und abschmecken.<br />

– Die Fischfilets<br />

kalt abspülen, trocken tupfen,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen,<br />

im Mehl wenden und portionenweise<br />

während rund 10 Minuten<br />

in der heissen Butter in<br />

einer Bratpfanne auf mittlerer<br />

Hitze garen, nach 5 Minuten<br />

wenden, im Backofen warm<br />

stellen. Die Fischfilets mit dem<br />

Winter ade in der<br />

Sonnenstube<br />

Spargel, Bärlauch, frischer Fisch aus dem See – die Früchte des Frühings bitten zu Tisch<br />

Auch wenn sich der Winter in den Tälern und an<br />

den Seen der Südschweiz dieses Jahr hartnäckiger<br />

hält als gewohnt, gilt im Hotel Eden Rock in<br />

Ascona ganz klar die Devise “Winter ade! – Nirgends<br />

beginnt der Frühling früher als in der Sonnenstube<br />

der Schweiz mit<br />

einem Kurztrip nach Ascona.”<br />

Das Arrangement “Mediterrane<br />

Lebensgefühle”<br />

beinhaltet drei Übernachtungen<br />

im luxuriösen Doppelzimmer<br />

mit Frühstück<br />

und dem abendlichen Resort<br />

Dine around mit Seesicht à<br />

discrétion. Inklusive ist auch<br />

die Benutzung des 2’000<br />

Quadratmeter grossen, exklusiven<br />

Eden Roc Spa mit einer entspannenden<br />

Aromaölmassage. Kostenpunkt: ab 990 Franken<br />

pro Person. Das Angebot ist gültig bis zum 20. Juni<br />

2013.<br />

Detailinformationen gibt es beim *****Hotel<br />

Eden Roc, 091 785 71 71, www.edenroc.ch.<br />

Arrangement “Mediterrane Lebensgefühle”, Hotel<br />

Eden Roc, Ascona.<br />

ns<br />

Risotto auf heisse Teller anrichten,<br />

den Reis mit dem in<br />

feine Streifen geschnittenen<br />

Bärlauch bestreuen, den Teller<br />

nach Belieben mit Zitronenschnitzen<br />

dekorieren. Auf dem<br />

Tisch geriebenen Parmesan anbieten.<br />

Die Weinempfehlung<br />

für den Hauptgang entspricht<br />

derjenigen für die Vorspeise.<br />

Das Dessert: Erdbeer-Rhabarberkompott<br />

mit frischen<br />

Minzenblättern: Erdbeeren<br />

und Rhabarber im Verhältnis<br />

50:50 waschen, putzen und in<br />

kleine Stücke schneiden. Die<br />

Erdbeeren in eine Schüssel geben,<br />

bezuckern, gut umrühen<br />

und während zwei Stunden<br />

ziehen lassen. Die Rhabarberstücke<br />

in sehr wenig Wasser<br />

während einer Viertelstunde<br />

kochen, dabei immer wieder<br />

umrühren und im Bedarfsfall<br />

wenig Wasser zugeben, dann<br />

abkühlen lassen, absieben und<br />

unter die Erdbeeren mischen.<br />

Eine weitere Stunde ziehen<br />

lassen. Nach Belieben etwas<br />

nachsüssen oder einen kleinen<br />

Schuss Grappa beigeben. Das<br />

Kompott in Gläser füllen und<br />

mit frischen Minzeblättern dekoriert<br />

servieren. Eine Kugel<br />

Vanille-Gelato passt sehr gut<br />

dazu.<br />

ns<br />

Neues aus den Küchen der 26<br />

Schweizer Kantone<br />

Die Schweizer Küche liegt im Trend. Im Fona<br />

Verlag ist unter dem Titel “Schweizer Küche –<br />

Eine kulinarische Reise durch 26 Kantone”,<br />

von Alfred Häfeli verfasst, Altes und Neues<br />

zum Thema herausgekommen. Die Traditionalisten<br />

finden darin alles über die klassische helvetische<br />

Kochkunst: Fondue moitié-moitié,<br />

Bündner Gerstensuppe, Älpler Magronen, Luzerner<br />

Pastetli, Nidwaldner Cholermuäs, Basler<br />

Laubfrösche, Luzerner Käseschnitte uns so<br />

weiter und so fort. Die Gerichte sind nach Kantonen<br />

gegliedert, jeder Kanton schreibt ein Kapitel<br />

des neuen Buches. Auch “neue Trouvaillen”<br />

werden vorgestellt.<br />

“Die eher einfache Küche unserer Vorfahren<br />

vermag auch in diesen lokalen Spezialitäten zu<br />

begeistern. Geprägt wurden sie in allen Landesteilen<br />

von der überwiegend bäuerlichen Bevölkerung.<br />

Je nach Einfluss der damaligen Obrigkeit<br />

sind Eigenheiten von Österreich, Italien,<br />

Frankreich und Süddeutschland in den Gerichten<br />

noch spürbar – mit Ausnahme der Bündner<br />

Küche, die sich sehr stark von den übrigen Regionalküchen<br />

unterscheidet”, schreibt der Fona-Verlag<br />

im Prospekt zum in diesem Jahr erschienenen<br />

Buch.<br />

Alfred Häfeli, er zeichnet als Verleger und VR-<br />

Präsident der Fona Verlags AG in Lenzburg,<br />

präsentiert in seiner “Schweizer Küche” Rezepte<br />

der Aargauer Landfrauen, von Erica Bänzinger,<br />

Carine Buhmann, Jacky Donatz, Irma<br />

Dütsch, Silvia Erne-Bryner, Fritz Gfeller, Robert<br />

Haupt und Stefan Stich. Auch bei den Abbildungen<br />

handelt es sich um eine Auswahl von<br />

rund einem Dutzend Fotografinnen und Fotografen.<br />

Der Tessiner Küche sind vier Buchseiten gewidmet<br />

worden. Das vorgeschlagene Menu<br />

setzt sich so zusammen: “Ricotta-Ziegenfrischkäse-Quiche<br />

mit roten Zwiebeln”, “Kaninchenragout<br />

im Merlot geschmort” und “Zabaione<br />

auf Beeren”. Der geneigte Tessinerkoch erlaubt<br />

sich die Überlegung, weshalb wohl die herrliche<br />

traditionelle Frittata der typisch elsässischen<br />

und lothringischen Quiche weichen<br />

musste ...<br />

Schweizer Küche – Eine kulinarische Reise<br />

durch 26 Kantone, Alfred Haefeli, 96 Seiten,<br />

139 Farbfotos, Fona Verlag, ISBN: 978-3-<br />

03780-492-6, Verkaufspreis: CHF 19.90. ns<br />

Es ist<br />

knackig,<br />

knallrot<br />

und scharf<br />

... das Radieschen, und es verdient<br />

in diesen Frühlingstagen<br />

Beachtung. Denn die kleinen<br />

Knollen haben es in sich: innen<br />

weiss, aussen leuchtend rot,<br />

knackig im Biss und scharfherb<br />

im Geschmack. Ursprünglich<br />

aus Asien stammend, ist<br />

das an Boden und Klima wenig<br />

Ansprüche stellende Radieschen<br />

in Europa erst seit dem 16.<br />

Jahrhundert heimisch.<br />

Die kleinen Radieschen-Knollen<br />

bestehen zu 94 Prozent aus<br />

Wasser. Deshalb sind sie auch<br />

besonders energiearm: Nur gerade<br />

14 Kalorien sind in 100<br />

Gramm Radieschen enthalten.<br />

Dafür stecken wertvolle Inhaltsstoffe<br />

wie Vitamin C, Eisen<br />

und Magnesium in den Radieschen.<br />

Radieschen werden<br />

meist roh gegessen – in Scheiben<br />

geschnitten oder geraspelt.<br />

Im Salat sorgen sie nicht nur<br />

für einen Farbtupfer, dank des<br />

scharf-herben Geschmacks<br />

verleihen sie ihm zudem eine<br />

frische Note. Radieschen eignen<br />

sich aber auch als Dip oder<br />

zum Belegen von Butterbroten.<br />

Ausserdem lassen sie sich zu<br />

aromatischen Suppen verarbeiten.<br />

Was weniger bekannt ist:<br />

Radieschen-Blätter sind ebenfalls<br />

essbar. Man kann sie wie<br />

Spinat zubereiten oder fein geschnitten<br />

Suppen beigeben.<br />

Radieschen gibt es das ganze<br />

Jahr über zu kaufen. Der<br />

Grossteil stammt aus dem Inland:<br />

Im Jahr 2011 haben Gemüsebauern<br />

2'013 Tonnen Radieschen<br />

produziert. Die Importe<br />

beliefen sich auf rund<br />

311 Tonnen.<br />

Ob rund, zylindrisch, länglich,<br />

rosa, violett, gelb oder rot: Formen<br />

und Farben der Radieschen<br />

sind äusserst vielfältig. Am besten<br />

schmecken sie, wenn man<br />

sie frisch isst. In feuchte Tücher<br />

umwickelt, bleiben sie im Gemüsefach<br />

des Kühlschranks<br />

zwei bis drei Tage knackig.<br />

Sollten sie bereits weich und<br />

schrumpelig sein, empfiehlt es<br />

sich, die Radieschen kurz in<br />

kaltes Wasser zu legen, damit<br />

sie wieder knackig werden.<br />

Quelle: Landwirtschaftlicher<br />

Informationsdienst LID,<br />

www.lid.ch


28 12. April 2013<br />

MAGAZIN<br />

Erzählungen<br />

Zur Wiedereröffnung der Ausstellung<br />

“Die Welt der Weltu” liegen fantastische<br />

Geschichten von Jungautoren in Buchform vor<br />

NEUEGNOMEN<br />

HAUSEN IN<br />

BOSCOGURIN<br />

von Ruedi Weiss<br />

Ob es in den Wäldern rund ums Dorf tatsächlich Gnome gibt?<br />

Mit über 3‘600 Besuchern feierte<br />

sie letzten Sommer einen<br />

grossen Publikumserfolg. Nun<br />

ist die Ausstellung “Die Welt<br />

der Weltu – Il Mondo dei Weltu”<br />

seit dem 9. April und bis<br />

Ende Oktober nochmals im<br />

Museum Walserhaus in Bosco<br />

Gurin zu sehen. Im Rahmen<br />

der letztjährigen Ausstellung<br />

fanden auch verschiedenste<br />

Nebenaktivitäten statt. Unter<br />

anderem konnten sich Kinder<br />

und Jugendliche bis 16 Jahre<br />

durch die Teilnahme an einem<br />

Schreibwettbewerb als Jungautoren<br />

versuchen, bei dem sie zu<br />

einer ausgestellten, noch namenlosen<br />

Figur eine eigene<br />

Geschichte erfinden sollten.<br />

Die eingegangenen 17 Geschichten<br />

liegen nun zur Wiedereröffnung<br />

der Ausstellung<br />

als Broschüre vor. Die Tessiner<br />

Zeitung veröffentlicht Auszüge<br />

daraus:<br />

Jonas Lucchini (10) aus Locarno<br />

beispielsweise gab der märchenhaften<br />

Figur den Namen<br />

“Curnisch”:<br />

“Der ‘Curnisch’ bewegte sich<br />

leise wie eine Katze in der<br />

Nacht. Er war nicht nur von<br />

Grund auf böse und schlau wie<br />

ein Fuchs, sondern auch<br />

schnell wie ein Bartgeier. Er<br />

sah nicht eben sympathisch<br />

aus, denn zusätzlich zur Nase<br />

hatte er auch ein messerscharfes,<br />

hakenförmiges Horn am<br />

Kopf. Mit seinen grossen Augen<br />

konnte er gut im Dunkeln<br />

sehen, und das Fell schützte<br />

ihn vor der Winterkälte.<br />

Gerne hätte der ‘Curnisch’<br />

auch eine Fellhose gehabt, aber<br />

es war so schwierig, sich das<br />

Fell zu besorgen! Niemand<br />

wusste, wozu er alle die<br />

Schlüssel mit sich herumtrug,<br />

obwohl eins sicher war: Er hatte<br />

sie gestohlen. Nachdem der<br />

‘Curnisch’ das erste Mal erschienen<br />

war, geschah es, dass<br />

einige Dachse erkältet und fast<br />

ohne Fell vom Winterschlaf erwachten.”<br />

Dieses Schicksal ereilt in Jonas<br />

Geschichte auch andere Tiere,<br />

so dass sie den “Måågu”, einen<br />

Zauberer, zu Rate ziehen. Der<br />

beschliesst, sogenannte “Magische<br />

Augen”, eine Art Videogeräte,<br />

in den Höhlen der<br />

Dachse und der Murmeltiere<br />

zu installieren, die festhalten,<br />

was sich darin ereignet. Was<br />

der “Måågu” im folgenden<br />

Frühling in den “Magischen<br />

Augen” sieht, sei an dieser<br />

Stelle nicht verraten. Nur so<br />

viel: Der 10-jährige Jonas aus<br />

Locarno lässt den “Måågu” eine<br />

Falle für den “Curnisch”<br />

bauen…<br />

Initiiert hat diesen Schreibwettbewerb<br />

die aus Bosco Gurin<br />

stammende Puppenkünstlerin<br />

Elisabeth Flueler-Tomamichel,<br />

die 14 Puppen eigens für<br />

die Ausstellung kreierte. Die<br />

Puppen schuf Elisabeth Flueler<br />

Tomamichel nach Aufzeichnungen<br />

der Sprachwissenschaftlerin<br />

Emily Gerstner-<br />

Hirzel, welche von 1969 bis<br />

1977 Sagen von und in Bosco<br />

Gurin gesammelt und 1979 in<br />

einem Buch veröffentlicht hatte.<br />

Angeregt durch diese Texte<br />

kreierte nun Elisabeth Flueler-<br />

Tomamichel eine zusätzliche,<br />

geheimnisvolle Figur für den<br />

Schreibwettbewerb.<br />

Dichtkunst ohne Grenzen<br />

Für die praktische Umsetzung<br />

zuständig war Francesca Pedrocchi<br />

vom Verein Walserhaus:<br />

“Wir platzierten dieses<br />

wundersame Wesen direkt<br />

beim Eingang des Museums.<br />

Die Aufgabe bestand darin,<br />

dieser Figur einen Namen zu<br />

geben, dazu eine Geschichte zu<br />

erfinden und diese aufzuschreiben.”<br />

Mit Erfolg: Bis<br />

zum Ausstellungsschluss Ende<br />

Oktober besuchten Dutzende<br />

von Schülerinnen und Schülern<br />

und auch Eltern mit ihren<br />

Kindern das Museum. Und elf<br />

Jugendliche und vier Schulklassen<br />

griffen dann auch zur<br />

Feder. Unter anderem auch die<br />

12-jährige Flavia Pedrocchi<br />

aus Arlesheim. Ihrer Geschichte<br />

trägt den Titel “D‘r Träumbrächar”<br />

(Der Traumbrecher),<br />

und der Figur gab sie den Namen<br />

“Z’ghoruta”. “Z’ghoruta”<br />

ist in Flavias Geschichte ein<br />

ganz kleiner Weltu mit buschigem<br />

Schwanz und einem spitzigen<br />

Horn auf der Stirn. Er<br />

wird von den Dorfbewohnern<br />

entdeckt und seines Hornes<br />

wegen verspottet. “Z’ghoruta”<br />

aber schmiedet einen Plan, wie<br />

er sich für das Gespött an den<br />

Dorfbewohnern rächen könnte:<br />

“Von seinem Haus aus konnte<br />

Bosco Gurin ist wieder um eine Attraktion reicher – die wiedereröffnete Weltu-Ausstellung<br />

er fast alle Konversationen der<br />

Dorfbewohner hören. Deshalb<br />

hörte er auch, als der Schmied<br />

mit seinem Freund sprach:<br />

‘Mein Traum war schon immer,<br />

Bauer zu werden, aber<br />

wie du siehst, bin ich nicht<br />

Bauer, sondern Schmied geworden’,<br />

sagte der Metallbearbeiter.<br />

‘Ich wollte immer eine<br />

Frau und zwei Kinder haben,<br />

aber leider ist dieser Traum<br />

auch nicht wahr geworden’,<br />

antwortete der Freund des<br />

Schmieds. ’Eureka, ich<br />

hab‘s!’, sagte ‘Z’ghoruta’. Ich<br />

werde alle Träume des Dorfes<br />

in meiner Truhe einsperren. Alle<br />

werden es bereuen, mich<br />

ausgelacht zu haben!’ Er fing<br />

sofort an, seine Truhe in einen<br />

Traumfänger zu verwandeln.<br />

…Jeden Tag liess er den<br />

Traumfänger Träume aufsaugen.<br />

So vergingen Tage, Wochen<br />

und schliesslich Monate.<br />

Mit jedem Tag wurden die<br />

Dorfbewohner trauriger, hoffnungsloser<br />

und hatten weniger<br />

Lebensfreude. Drei Menschenskinder<br />

bemerkten, dass<br />

alle immer trauriger wurden.<br />

Sie vermuteten, dass es<br />

‘Z’ghoruta’ gewesen sein<br />

könnte. ‘Wir müssen ihn aufhalten!’,<br />

sagte Alex, der Sohn<br />

des Schmieds. ‘Ja, aber wie?’,<br />

antwortete Sarah.”<br />

Können die Kinder “Z’ghoruta”<br />

überlisten und wenn ja,<br />

wie? Das soll an dieser Stelle<br />

nicht verraten werden.<br />

Die Dichtkunst und Fantasie<br />

kannte bei den Jungautoren<br />

buchstäblich keine Grenzen.<br />

Selbst aus München traf eine<br />

Geschichte ein, diejenige des<br />

sechsjährigen Jonas Hendricks.<br />

Er erzählt die Geschichte<br />

des Brautpaares “Marischunena”<br />

und “Jakumdori”,<br />

die in Bosco Gurin Hochzeit<br />

feiern und zu diesem Anlass<br />

von einem Weltu einen Schatz<br />

geschenkt bekommen.<br />

“Bei dem Fest tanzten sie Walzer<br />

unter den Bäumen, und<br />

plötzlich tanzte eine seltsame<br />

Gestalt mit ihnen. Sie hatte ein<br />

Horn auf der Stirn, einen Pferdeschwanz<br />

und einen Schlüsselbund<br />

mit vielen Schlüsseln<br />

dran. Das Männchen tanzte so<br />

wild, dass die Schlüssel laut<br />

klimperten. Das Brautpaar war<br />

erschrocken und wollte es verscheuchen.<br />

Doch das ‘Reisshorn’<br />

lachte nur und tanzte<br />

noch wilder. Dann hüpfte es zur<br />

Schatztruhe und wollte sie mit<br />

seinen Schlüsseln aufschliessen.<br />

Das klappte nicht, da schimpfte<br />

es fürchterlich, und dann<br />

schnappte es sich die ganze Kiste<br />

und schleppte sie durch den<br />

Wald davon. Das Brautpaar<br />

weinte sehr, hatte es doch keinen<br />

Schatz mehr. Das Weinen<br />

hörte ein Vögelein, es hatte Mitleid<br />

und flog zu den Weltu und<br />

erzählte ihnen vom Diebstahl<br />

des ‘Reisshorn’. Da lief das<br />

Oberweltu geschwind zum<br />

Hochzeitsplatz, schnupperte,<br />

fand ein verlorenes Haar des<br />

Reisshorn und jagte seiner Spur<br />

hinterher…”<br />

Auch der Ausgang dieser Geschichte<br />

soll an dieser Stelle offen<br />

bleiben. Denn alle eingesandten<br />

Geschichten wurden in<br />

dem kleinen Buch veröffentlicht,<br />

das im Museum aufliegt<br />

oder auch gekauft werden kann<br />

(siehe unten).<br />

Die sagenumwobenen Gnomen<br />

von Bosco Gurin hat bis heute<br />

niemand zu Gesicht bekommen.<br />

Dennoch, ganz so sicher ist sich<br />

der Präsident des Museum Walserhaus,<br />

Manuel Bronz, nicht.<br />

Er mutmasst im Vorwort zum<br />

Ausstellungskatalog: “Vielleicht<br />

existieren diese Wesen<br />

wirklich in der Umgebung von<br />

Bosco Gurin, aber wurden von<br />

der Moderne erschreckt und flohen<br />

an Orte, wo wir sie nicht<br />

mehr sehen können.” Er jedenfalls<br />

werde diese Gnomen weiterhin<br />

in den Wäldern rund ums<br />

Dorf suchen. Dank der Fantasie<br />

der Jungautoren sind nun weitere<br />

skurrile Gnomen dazugekommen,<br />

die es in und um Bosco<br />

Gurin zu entdecken gilt.<br />

Einst namenlos, ranken sich nun viele Geschichten um die Figur<br />

Broschüre<br />

17 von Kindern, Jugendlichen und Schulklassen eingesandte Geschichten<br />

sind Ende Dezember im Rahmen eines öffentlichen Erzählnachmittags<br />

in Bosco Gurin vorgestellt und prämiert worden.<br />

Alle Geschichten liegen nun als kleines, handliches Buch vor. Dieses<br />

liegt in der wiedereröffneten Ausstellung auf oder kann für CHF 5.- in<br />

Briefmarken schriftlich bestellt werden bei: Museum Walserhaus, Stichwort:<br />

Schreibwettbewerb Weltu, Cristina Della Pietra, 6685 Bosco Gurin<br />

oder per E-Mail: museum@walserhaus.ch). Weitere Informationen,<br />

auch zur Ausstellung: www.dieweltderweltu.ch.


12. April 2013<br />

29<br />

Veranstaltungen<br />

Fiera di Primavera<br />

FRÜHLINGSFEST IN FLORENZ<br />

AUF 14. APRIL VERSCHOBEN<br />

Der traditionelle Event im Frühling war<br />

auf den 21. April vorgesehen. Er findet<br />

dieses Jahr jedoch schon am 14. April<br />

im Umfeld des Stadions statt. Das<br />

Frühlingsfest ist nicht nur ein reichhaltiger<br />

Markt, sondern auch als touristische<br />

Attraktion der stets stark besuchten<br />

Stadt Italiens ein Hit.<br />

Tango und Plausch<br />

CENTRO TORRI BIANCHE,<br />

MILANO: 16. UND 17. APRIL<br />

PKUSTANGO lädt die Tango-Freunde an<br />

jedem ersten Samstag des Monats ein<br />

zu einem Treffen, das wohl auch zum<br />

Lernen und Trainieren da ist, aber auch<br />

Spass macht. Das Centro Torri ist von<br />

der Ausfahrt der Tangentiale Ost in<br />

Mailand leicht erreichbar. Eintritt 10<br />

Euro, alkoholisches oder anderes Getränk<br />

inbegriffen. Mitgliedskarte nicht<br />

notwendig. Für das Abendessen von 20<br />

bis 22.30 Uhr muss man sich anmelden.<br />

Tel. +39 030 6085047. Tanz bis 2<br />

Uhr im Poison Cafe mit Marina. Am<br />

Sonntag Aperitango von 19.30 bis 24<br />

Uhr. Nur mit Mitgliedskarte. Musik bis<br />

in die Nacht hinein mit Karola. Info:<br />

www.pkustango.com<br />

Como Stadtbesichtigung<br />

COMO, ASSOCIAZIONE MONDO<br />

TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />

Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />

der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />

um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />

um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins<br />

Mondo Artistico haben 10 Euro zu<br />

bezahlen. Eine Reservierung ist nicht<br />

nötig. Führungen in italienischer/englischer<br />

oder französischer Sprache. Besichtigt<br />

werden das Stadtzentrum, der<br />

Dom und die Basilika San Fedele. Auskunft:<br />

Tel. +39 0344 30060.<br />

Bio soll es sein<br />

OSNAGO DI LECCO FIERISTICA:<br />

MITTWOCH UND SAMSTAG<br />

Die Bauern, die ihre Produkte am Markt<br />

von Osnago anbieten (am Mittwoch von<br />

16.30 bis 19.30 Uhr und Samstag von<br />

8 bis 17 Uhr) wurden vom Erfolg selbst<br />

überrascht. Für die Kunden ist es ein<br />

grosser Vorteil, in der Nähe der Stadt<br />

Lebensmittel vom Bauernhof gut und<br />

günstig einkaufen zu können.<br />

Tierbeobachtung<br />

CARLAZZO, RISERVA REGIONALE<br />

NATURALE LAGO DI PIANO<br />

In der Casa della Riserva an der Via<br />

Statale wird das ganze Jahr ein interessantes<br />

Programm geboten. Es können<br />

nur Gruppen von mindestens zehn<br />

Personen nach Voranmeldung angenommen<br />

werden. 3 Stunden plus Film<br />

kosten 5 Euro, bis 6 Stunden 10 Euro<br />

pro Person. Filme, Exkursionen, Erkennung<br />

von Tieren und Pflanzen, Besuch<br />

des Naturobservatoriums, geführte Besichtigungen<br />

sorgen für Abwechslung.<br />

Info und Anmeldungen: Tel. +39 0344/<br />

74961.<br />

Plausch für Kinder<br />

MUSEO BAROFFIO, SACRO<br />

MONTE BEI VARESE<br />

Nach der festlichen Saisoneröffnung<br />

wartet ein weiterer Event auf die Kinder.<br />

Vom 20. April bis 2. Juni ist ein Programm<br />

auf den Spuren der Muttergottes<br />

vorgesehen. Zum Thema werden<br />

zahlreiche künstlerische Darstellungen<br />

im Museum gezeigt. Der damit verbundene<br />

Wettbewerb wird gewiss viele<br />

Kinder auf den Sacro Monte locken. Die<br />

Öffnungszeiten bis 3. November: Donnerstag,<br />

Samstag, Sonntag 9.30 bis<br />

12.30 und 15 bis 18.30 Uhr; Mai bis<br />

September auch am Dienstag und Mittwoch.<br />

Weitere Informationen: Tel. +39<br />

0332 229223.<br />

Vorgetäuschte Teppiche<br />

FIRENZE, ALDO MONDINO IN<br />

DER GALLERIA SANTO FICARA<br />

Die Ausstellung kann bis 20. Juni besichtigt<br />

werden. Der Titel “Tappeti stesi<br />

e appesi” deutet schon an, dass diese<br />

Teppiche nur zu einem sehr geringen<br />

Teil geeignet sind, eine normale Wohnung<br />

zu schmücken. Sie sind auf türkische<br />

Folklore und Schmuck abgestimmt.<br />

Montag bis Samstag 10 bis<br />

12.30 und 15.30 bis 19.30 Uhr Eintritt<br />

frei. Info: Tel. +39 02 33607705.<br />

Giovanni Segantini<br />

CAGLIO, SEGANTINI A CIELO<br />

APERTO - FREILICHTSCHAU<br />

Die permanente Ausstellung mit fünfzehn<br />

Reproduktionen von Gemälden<br />

des berühmten Malers wurde anlässlich<br />

des 150. Geburtstags von Giovanni<br />

Segantini im historischen Ortszentrum<br />

im Freien eingerichtet. Informationen:<br />

Tel. +39 031.667017.<br />

AUSSTELLUNGMICHELANGELO<br />

ANTONIONI INFERRARA<br />

Der Palazzo dei Diamanti ist wohl das berühmteste<br />

Monument von Ferrara und der italienischen<br />

Renaissance. Er befindet sich am Corso<br />

d’Este 21 im Quadrivio degli Angeli – mitten im<br />

Zentrum der Addizione Erculea. Mit dem Bau<br />

wurde 1493 unter dem Architekten Biagio Rossetti<br />

begonnen. Nun ist im Palast die Retrospektive<br />

Michelangelo Antonioni zu sehen.<br />

Michelangelo Antonioni, am 29. September<br />

1912 in Ferrara geboren, starb am 30. Juli 2007<br />

in Rom. Seine Geburtsstadt Ferrara widmet ihm<br />

eine grossartige Ausstellung. Er war einer der<br />

grössten Regisseure der Filmgeschichte, der<br />

wichtigste Förderer des modernen Films. Zudem<br />

betätigte er sich auch als Schriftsteller und Maler.<br />

Sein Debüt war 1990 mit Cronaca di un amore.<br />

Dieser Film besiegelte das Ende des Neorealismus<br />

und den Beginn einer neuen Phase des italienischen<br />

Filmschaffens. In den Sechziger- und<br />

Siebzigerjahren signierte er einige der stärksten<br />

und tiefsinnigsten Seiten des Films – wie die berühmte<br />

Trilogia dell'incomunicabilità, zusammengesetzt<br />

aus den drei Schwarzweissfilmen<br />

L'avventura, La notte und L'eclisse mit der jungen<br />

Monica Vitti als Hauptdarstellerin. Sie stand<br />

ihm damals auch im Leben sehr nahe. Die erwähnten<br />

Werke behandeln zeitgenössische Themen<br />

wie Veräusserlichung und Angst vor der<br />

Liebhaber eines guten Tropfens werden im<br />

Mai vor der beeindruckenden Bergkulisse<br />

des Aostatals verwöhnt. Laut einer Legende<br />

hat bereits Pontius Pilatus den Rotwein<br />

Vien de Nus aus der Ortschaft Nus im Herzen<br />

des Aostatals geschätzt. Gekeltert aus<br />

den Trauben der gleichnamigen Rebsorte,<br />

schmeckt er kräftig und angenehm trocken.<br />

Das Fest zu Ehren des Vien de Nus wird im<br />

Wonnemonat Mai gefeiert, dieses Jahr am<br />

Samstag, den 18. Mai 2013. Besucher erwartet<br />

neben einem Fassrennen auch ein<br />

Markt mit Verkaufsständen. Am Abend<br />

wird das Tanzbein geschwungen!<br />

Eine Woche später – wenn am Sonntag, den<br />

26. Mai gut 20 Weinkeller der Winzergenossenschaft<br />

Movimento Turismo del Vino<br />

zur Förderung des önologischen Fremdenverkehrs<br />

im Rahmen der Cantine aperte<br />

zur Degustation einladen, stehen in nahen<br />

Orten wie Chambave, Aosta und Aymavilles<br />

weitere edle Tropfen im Mittelpunkt des<br />

önologischen Geschehens.<br />

Doch zurück zu Nus. An der Hauptachse<br />

des Aostatals entlang des Flusses Dora, inmitten<br />

von Wiesen, Weinbergen und Kastanienhainen<br />

gelegen, ist der Ort nicht nur<br />

seines Weines wegen einen Besuch wert.<br />

Auch die Baci di Nus sollte man probieren,<br />

ein leckeres kleines Gebäck aus Nüssen,<br />

Italien<br />

MAGAZIN<br />

Existenz. Es gelang Antonioni,<br />

die Dramaturgie des Films<br />

zu erneuern und Verwirrung<br />

zu schaffen zwischen Publikum<br />

und Filmkritikern, die<br />

diese formal sehr unterschiedlichen<br />

Werke ungleich aufnahmen.<br />

Deserto rosso, bester<br />

Film am Festival von Venedig,<br />

und Blow-Up, mit der Goldenen<br />

Palme in Cannes ausgezeichnet,<br />

sicherten ihm endgültig<br />

den Publikumserfolg.<br />

In den Siebzigerjahren setzte<br />

er seine Recherche über die<br />

Krise der Modernität mit heiss<br />

diskutierten und sehr innovativen<br />

Werken fort wie dem Road<br />

Movie Zabriskie Point; eine<br />

herbe Kritik am blossen<br />

Konsumdenken.<br />

Doch werfen wir einen Blick<br />

auf den Lebenslauf von Michelangelo<br />

Antonioni. Er<br />

stammt aus einer gutbürgerlichen<br />

Familie. Nach dem Diplom<br />

am Technischen Institut<br />

sicherte er sich den Studienabschluss<br />

für Wirtschaft und<br />

Handel an der Universität von<br />

Bologna. Nebenbei fand er<br />

Zeit für Studien der Kunst und<br />

Kultur. Er sammelte erste Erfahrungen<br />

in der Theatergruppe der Universität<br />

mit Werken von Tschechow, Pirandello und interessierte<br />

sich nun auch für den Film. In Rom hat<br />

er seit dem Jahr 1940 Berichte für die Rivista del<br />

Cinema verfasst und dabei Intellektuelle wie Cesare<br />

Zavattini, Umberto Barbaro, Massimo Mida<br />

kennengelernt. Für Un pilota ritorna von Roberto<br />

Rossellini war er Hilfsregisseur. Die gleiche<br />

Rolle spielte er für Marcel Carné in Frankreich.<br />

Im Jahr 1943 kehrte er wegen der Kriegswirren<br />

nach Italien zurück. Nach einigen Kurzfilmen,<br />

die von der Kritik, aber nicht vom grossen Publikum<br />

geschätzt wurden, war er zu einer Pause gezwungen.<br />

Er litt an einem Iktus. Seine zweite<br />

Frau Enrica Fico stand ihm hilfsbereit bei. 1995<br />

erhielt er den Oscar für seine Karriere. In Ferrara<br />

wurde das Museum Michelangelo Antonioni eröffnet,<br />

aber 2006 wieder geschlossen. Der Kamera<br />

blieb er 12 Jahre fern und widmete sich<br />

mehr der Malerei. Er starb am 30. Juli 2007 in<br />

seinem Haus in Rom.<br />

Bild oben: Palazzo dei Diamanti in Ferrara<br />

Unten links: Michelangelo Antonioni<br />

Im Mai laden offene Keller ins Aostatal ein<br />

Kostproben bei Veranstaltungen wie Vien de Nus und Cantine aperte<br />

Zucker und Butter. Wer sich<br />

nach so vielen Genüssen im<br />

Freien bewegen möchte, dem<br />

sei die Besichtigung der Burg<br />

im nahen Fénis empfohlen.<br />

Mit ihren Zinnen und den vielen<br />

Wachttürmen zählt sie zu<br />

den berühmtesten Burgen des<br />

Aostatals. Die Gegend rund<br />

um die Frankenstrasse Via<br />

Francigena lädt neben dem<br />

Schlemmen zum Sightseeing<br />

ein. Wie wäre es mit einem<br />

Besuch von Quart und der Burg, die vom Felsen aus eine herrliche Aussicht bietet?<br />

Da die Festung derzeit restauriert wird, ist sie nur von aussen zu besichtigen. Nicht<br />

verpassen sollte man überdies einen Abstecher zu einem der Agritourismen. Wie<br />

kleine Oasen sind sie in die Landschaft integriert und bieten ihren Gästen neben dem<br />

gemütlichen Schlafplatz auch das Beste aus Küche und Keller sowie Einblicke in die<br />

Herstellung von landwirtschaftlichen Produkten und Wein. Betriebe in der Umgebung<br />

sind auch auf Besucher eingestellt. Nach vorheriger Anmeldung kann man<br />

Brennereien oder Käsereien eine Stippvisite abstatten. Vielleicht erhascht man dort<br />

den einen oder anderen Blick auf den berühmten DOP-Fontina-Kä̈se.<br />

Auf jeden Fall wird Fontina-Käse auch am 26. Mai 2013 bei den Cantine aperte zur<br />

Verkostung angeboten, ebenso Toma di Gressoney, eine weitere typische Käsesorte<br />

aus dem Aostatal, Jambon de Bosses, ein beliebter DOP-Rohschinken, Lard d'Arnad,<br />

feinster DOP-Speck. Die Protagonisten bleiben edle Rot-, Weiss- und Süssweine aus<br />

dem Aostatal, darunter Chambave, Petite Arvine und Moscato Bianco Passito. Neben<br />

dem Probieren lädt die Veranstaltung der offenen Weinkeller Ende Mai natürlich<br />

auch zum Fachsimpeln mit den Winzern ein. Wer mehr erfahren möchte, erhält unter<br />

www.lovevda.it viele weitere Informationen.


30 12. April 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />

Ci vuole un gran fisico<br />

von Sophie Chiarello, mit Angela Finocchiaro, Giovanni Storti, Raul Cremona, Elio,<br />

Jurij Ferrini. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Sa 22.10/So 19.00/Mo 18.30<br />

Hitchcock<br />

von Sacha Gervasi, mit Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson, James<br />

D’Arcy, Jessica Biel. - I. Fr-Sa 20.15/So 20.45/Mo-Mi 20.30<br />

Hitchcock - OV<br />

von Sacha Gervasi, mit Anthony Hopkins, Helen Mirren. - OV E. Sa 18.00/Di-Mi 18.30<br />

I Croods<br />

Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Mi 16.30<br />

I Croods - 3D<br />

Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Fr 18.15/Sa 16.00/So 14.45<br />

Il cacciatore di giganti - 3D<br />

von Bryan Singer, mit Ian McShane, Nicholas Hoult. Ab 6 Jahren. - I. So 16.45<br />

LOCARNO<br />

Cinema Morettina<br />

Hiver nomade<br />

Un po’ di Cinema Svizzero - Dokumentarfilm von Manuel von Stürler. - OV F/i. Fr 20.30<br />

Si le soleil ne revenait pas<br />

Rassegna Claude Goretta - von Claude Goretta (F/CH 1987), mit Charles Vanel,<br />

Catherine Mouchet, Philippe Léotard. - OV F/d. Mo 20.30<br />

Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />

Come un tuono<br />

von Derek Cianfrance, mit Ryan Gosling, Bradley Cooper, Eva Mendes, Dane<br />

DeHaan, Emory Cohen. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.20 23.00/So-Mi 20.20<br />

G.I. Joe - La vendetta - 3D<br />

von Jon Chu, mit Byung-hun Lee, Channing Tatum, Ray Park. Ab 14 Jahren<br />

(ab 12 in Begleitung). - I. Fr 20.30/Sa-So 15.50 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.50 20.30<br />

Gli amanti passeggeri<br />

von Pedro Almodòvar, mit Antonio de la Torre. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 18.20<br />

Hiver nomade<br />

Dokumentarfilm von Manuel von Stürler. - OV F/i. Fr-Mi 18.30<br />

Il grande e potente OZ<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz. - I. Sa-So 15.40/Mi 15.40<br />

La Madre - Mama<br />

von Andres Muschietti, mit Jessica Chastain. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45<br />

Oblivion<br />

von Joseph Kosinski, mit Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylenko, Andrea<br />

Riseborough. - I. Fr-Sa 20.10 22.55/So-Mi 20.10<br />

Quartet<br />

von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith, Albert Finney, Tom Courtenay. - I. Fr-Mi 18.10<br />

The Host<br />

von Andrew Niccol, mit Saoirse Ronan, Jake Abel. - I. Sa-So 15.30/Mi 15.30<br />

LUGANO<br />

Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />

Habemus Papam<br />

von Nanni Moretti, mit Nanni Moretti, Michel Piccoli, Jerzy Stuhr, Renato Scarpa,<br />

Margherita Buy. - I/f/d. Sa 20.30/So 21.00/Mo-Mi 20.30<br />

Il concerto<br />

von Radu Mihaileanu, mit Alexei Guskov, Mélanie Laurent, Miou Miou. - I. Fr 20.30/<br />

Sa 14.45/So 15.40/Mo 16.45<br />

Midnight in Paris - OV<br />

von Woody Allen, mit Owen Wilson. - OV E/i. Fr-Sa 17.00/So 17.45/Mo-Mi 18.45<br />

Un heureux evenement<br />

von Rémi Bezançon, mit Louise Bourgoin, Pio Marmaï. - OV F/d. Fr-Sa 18.40/So 19.15<br />

Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />

La cuoca del presidente<br />

von Christian Vincent, mit Catherine Frot. - I. Fr 20.45/Sa 17.45 20.45/So-Mo 20.45<br />

Sammy 2 - La grande fuga<br />

Animationsfilm von Ben Stassen. - I. So 14.30<br />

Der Imker<br />

Un po’ di Cinema Svizzero - Dokumentarfilm Mano Khalil. - OV Kurd.-D/f/d. Di 20.30<br />

L’ombre<br />

Rassegna Claude Goretta - von Claude Goretta (F/CH/D 1990), mit Jacques Perrin,<br />

Pierre Arditi, Gudrun Landgrebe. - OV F/d. So 17.00<br />

Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />

Alceste à bicyclette<br />

von Philippe Le Guay, mit Fabrice Luchini, Lambert Wilson. - OV F. Sa-So 18.30<br />

Quartet<br />

von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith, Albert Finney, Tom Courtenay, Billy Connolly,<br />

Pauline Collins. - I. Fr 18.30/Sa 16.30/So-Mi 18.30<br />

Quartet - OV<br />

von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith, Albert Finney. - OV E/f/d. Fr-Mi 20.30<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />

Anna Karenina<br />

von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law. - I. Fr-Sa 17.30/Mo 15.00/Di-Mi 17.45<br />

Broken City<br />

von Allen Hughes, mit Mark Wahlberg, Russell Crowe. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 23.00<br />

Ci vuole un gran fisico<br />

von Sophie Chiarello, mit Angela Finocchiaro, Giovanni Storti, Raul Cremona, Elio.<br />

Ab 6 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa 15.30 22.45/So 15.30 20.15/Mo 18.15/Di-Mi 20.15<br />

Come un tuono<br />

von Derek Cianfrance, mit Ryan Gosling, Bradley Cooper, Eva Mendes, Dane<br />

DeHaan. Ab 14 Jahren. - I. Fr 17.45 20.30 23.15/Sa 18.15 21.00/So-Di 17.45 20.30<br />

Come un tuono - OV<br />

von Derek Cianfrance, mit Ryan Gosling, Bradley Cooper, Eva Mendes.<br />

Ab 14 Jahren. - OV E/f/d. Fr 20.45/Sa-So 18.00/Mo 15.00 20.45/Di-Mi 18.00 20.45<br />

G.I. Joe - La vendetta<br />

von Jon Chu, mit Byung-hun Lee, Channing Tatum, Ray Park, Dwayne Johnson.<br />

Ab 14 Jahren (ab 12 in Begleitung). - I. Fr-Sa 17.45 23.15/So 20.30/Mo 17.45<br />

Gli amanti passeggeri<br />

von Pedro Almodòvar, mit Antonio de la Torre, Hugo Silva, Miguel Angel Silvestre,<br />

Laya Martì. Ab 16 Jahren. - I. Fr 18.30/Sa-So 20.30/Mo 15.30 18.30/Di-Mi 20.30<br />

Film<br />

Film der Woche<br />

Über den Wolken<br />

Fluggäste sind in Almodóvars neuer Komödie<br />

am Rande eines Nervenzusammenbruchs<br />

Ungewöhnliche Flugobjekte kann man derzeit im Kino erleben:<br />

“Fliegende Liebende”. Denn so lautet der deutsche Titel des<br />

brandneuen Films von Pedro Almodóvar. Auf Italienisch heisst<br />

die Komödie “Gli amanti passeggeri”, und Almodóvar engagierte<br />

dafür unter anderem zwei seiner Lieblingsschauspieler, Penélope<br />

Cruz (“Volver”) und Antonio Banderas. “Antonio Banderas<br />

entspricht am besten meiner Vorstellung eines männlichen<br />

Schauspielers”, sagte der Regisseur einmal. Beide spanischen<br />

Superstars sind allerdings nicht Teil der durchgedrehten und rein<br />

männlichen Crew an Bord des Flugzeugs in Not, sondern haben<br />

in “Fliegende Liebende” im wahrsten Sinne des Wortes bodenständige<br />

Jobs: Sie gehören zum Bodenpersonal.<br />

In der Luft hingegen, auf dem Weg nach Mexiko-Stadt, scheinen<br />

alle am Rande des Nervenzusammenbruchs zu sein. “Verehrte<br />

Fluggäste, aufgrund eines kleinen technischen Problems werden<br />

wir in Kürze notlanden, falls wir es bis zum nächsten Flughafen<br />

schaffen sollten”, wird dort über Lautsprecher mitgeteilt. Da hilft<br />

auch der Standardspruch “Es besteht kein Grund zur Beunruhigung”<br />

nicht, die Nerven zu beruhigen. Ein guter Flug wird natürlich<br />

trotzdem gewünscht. Es könnte ja schliesslich auch noch<br />

ein Wunder geschehen. Aber die meisten Passagiere kriegen eh<br />

nicht mehr viel mit. Die Flugbegleiter – wie bei Almodóvar üblich<br />

zum Teil ziemlich schräge Typen – haben die Economy-Class mit<br />

Schlaftabletten ruhiggestellt. Während in der Business-Class zu<br />

extremeren und folgenschwereren Mitteln gegriffen wird...<br />

Die knallig bunte Komödie mit dem mitreissenden Soundtrack<br />

könnte es schaffen, zumindest gefühlsmässig den Frühling einzuläuten.<br />

“Gli amanti passeggeri”, ab sofort im Kino.<br />

uj<br />

Los amantes pasajeros - Gli amanti passeggeri - VO<br />

von Pedro Almodòvar. Ab 16 Jahren. - OV Esp./i. So 16.00/Di-Mi 18.15<br />

Hitchcock<br />

von Sacha Gervasi, mit Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson, James<br />

D’Arcy, Jessica Biel. - I. Fr 20.30/Sa 22.45/So 15.15/Mo 20.30/Di-Mi 18.00<br />

I Croods<br />

Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.00/<br />

Mo-Di 18.00/Mi 15.15 18.00<br />

Il cacciatore di giganti<br />

von Bryan Singer, mit Ian McShane, Nicholas Hoult, Ewan McGregor, Stanley Tucci.<br />

Ab 6 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 20.15/So 17.30/Mo 20.15/Mi 15.00<br />

Il grande e potente OZ<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michelle Williams,<br />

Zach Braff. - I. Sa 15.00 22.45/So 15.00 18.00/Mi 15.00<br />

Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />

von David O. Russell, mit Bradley Cooper, Robert De Niro, Jennifer Lawrence, Jacki<br />

Weaver. - I. Fr 22.45/Sa 17.30/So 20.30<br />

La Madre - Mama<br />

von Andres Muschietti, mit Jessica Chastain, Nikolaj Coster-Waldau, Megan<br />

Charpentier, Isabelle Nélisse. Ab 16 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 20.30/So 18.15<br />

La scoperta dell’alba<br />

von Susanna Nicchiarelli, mit Margherita Buy, Susanna Nicchiarelli, Sergio Rubini,<br />

Lino Guanciale. - I. Fr-So 18.00 20.45/Mo 15.45 18.00 20.45/Di-Mi 20.45<br />

Oblivion<br />

von Joseph Kosinski, mit Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylenko. - I.<br />

Fr-Sa 17.30 20.15 23.00/So 17.30 20.15/Mo 15.15 17.30 20.45/Di-Mi 17.30 20.45<br />

Oblivion - OV<br />

von Joseph Kosinski, mit Tom Cruise, Morgan Freeman. - VO E/f/d. Mi 20.45<br />

The Host<br />

von Andrew Niccol, mit Saoirse Ronan, Jake Abel, Max Irons, William Hurt. - I.<br />

Fr 20.15/Sa 15.00 20.00/So 15.15/Mo-Di 20.15/Mi 15.00<br />

Tutto parla di te<br />

von Alina Marazzi, mit Charlotte Rampling, Elena Radonicich. - I. Mi 19.00<br />

Zambezia<br />

Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Sa 16.15/So 15.30/Mi 15.30<br />

Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33<br />

Argo<br />

Cinema in Tasca - von Ben Affleck, mit Ben Affleck, Bryan Cranston, Alan Arkin,<br />

John Goodman, Victor Garber. Ab 12 Jahren. - I. So 18.30 21.00<br />

MENDRISIO<br />

Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />

Ci vuole un gran fisico<br />

von Sophie Chiarello, mit Angela Finocchiaro, Giovanni Storti, Raul Cremona, Elio,<br />

Jurij Ferrini. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Sa 22.35/So 15.30/Mo-Di 18.25/Mi 18.20<br />

Come un tuono<br />

von Derek Cianfrance, mit Ryan Gosling, Bradley Cooper, Eva Mendes, Dane<br />

DeHaan. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15/So 17.25 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 18.05<br />

G.I. Joe - La vendetta<br />

von Jon Chu, mit Byung-hun Lee, Channing Tatum, Ray Park, Dwayne Johnson.<br />

Ab 14 Jahren (ab 12 in Begleitung). - I. Fr-Sa 22.50<br />

Gli amanti passeggeri<br />

von Pedro Almodòvar, mit Antonio de la Torre, Hugo Silva, Miguel Angel Silvestre,<br />

Laya Martì. Ab 16 Jahren. - I. Fr 18.20/Sa 18.05/So 18.20/Mo-Di 18.25<br />

Hitchcock<br />

von Sacha Gervasi, mit Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson, James<br />

D’Arcy, Jessica Biel. - I. Fr-Mo 20.30/Di 18.25/Mi 18.15<br />

I Croods<br />

Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Fr 18.20/Sa 18.05/Mi 16.00<br />

I Croods - 3D<br />

Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Sa 16.00<br />

Il cacciatore di giganti<br />

von Bryan Singer, mit Ian McShane, Nicholas Hoult, Ewan McGregor, Stanley Tucci.<br />

Ab 6 Jahren. - I. Sa 15.45/Mi 15.45<br />

Il cacciatore di giganti - 3D<br />

von Bryan Singer, mit Ian McShane, Nicholas Hoult. Ab 6 Jahren. - I. So 16.00<br />

Il grande e potente OZ<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz. - I. Sa 15.30/Mi 15.30<br />

Oblivion<br />

von Joseph Kosinski, mit Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylenko, Andrea<br />

Riseborough. - I. Fr-Sa 22.35/So 15.45/Di 20.30/Mi 20.20<br />

Quartet<br />

von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith, Albert Finney, Tom Courtenay. - I.<br />

Fr 18.20 20.30/Sa 18.05 20.30/So 18.20 20.30/Mo 18.25 20.30/Di-Mi 20.30<br />

Tutti giù<br />

Un po’ di Cinema Svizzero - von Niccolò Castelli, mit Yanick Cohades, Nicola Perot,<br />

Lara Gut. Ab 10 Jahren (in Begleitung ab 8 Jahren). - I. Der Regisseur greift. Mi 20.45<br />

Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34<br />

I Croods<br />

Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. So 15.45<br />

I Croods - 3D<br />

Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. So 18.00<br />

Oblivion<br />

von Joseph Kosinski, mit Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylenko, Andrea<br />

Riseborough. - I. Fr-Sa 20.30/So 20.15/Mo 20.30<br />

Anzeige<br />

KONZERT<br />

KAMMERMUSIK<br />

Isaac Albéniz<br />

Manuel de Falla<br />

Richard Strauss<br />

Hugo Wolf<br />

Dienstag, 16. April 2013<br />

20:00 Uhr<br />

Sala Sopracenerina<br />

Piazza Grande 5, Locarno<br />

DEBORAH LEONETTI<br />

SOPRAN<br />

IRYNA KRASNOVSKA<br />

PIANISTIN<br />

Eintritt CHF 25.–, Studenten und AHV-Bezüger CHF 15.–


12. April 2013<br />

31<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Karikatur der Woche<br />

Tiere<br />

Rettung eines<br />

Dachses<br />

Am Sonntagnacht wurde beim Tierschutzverein Bellinzona<br />

(Spab) um Hilfe gerufen. In der Via delle<br />

Palme in Locarno war ein Dachs in Schwierigkeiten<br />

geraten. Anstatt sich “in der Wildnis” aufzuhalten,<br />

wunderfitzte er im schönen Garten einer Villa und<br />

landete dann unglücklicherweise auf dem Boden des<br />

leeren Schwimmbades.<br />

Eine Einsatzgruppe des Tierschutzvereins<br />

rückte aus. Mit<br />

einem speziellen Netz fing sie<br />

den etwa 15 kg schweren Kerl.<br />

Nach einer Gesundheitskontrolle<br />

beschloss Emanuele Besomi,<br />

ihn wieder in die Freiheit<br />

zu entlassen. Um 2.45 Uhr war<br />

die Rettung beendet.<br />

Der Dachs ist ein Nachttier<br />

und Allesfresser. Er ernährt<br />

sich vor allem von Wurzeln,<br />

Knollen, Würmern, Schnecken und kleinen Schlangen.<br />

(www.spab.ch)<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

7<br />

Min.<br />

7<br />

Max.<br />

19<br />

Max.<br />

22<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Meist sonnige und milde Woche; möglicherweise<br />

temporäre Wolkenfelder im Sottoceneri,<br />

vor allem am Dienstag und am Mittwoch.<br />

Lugano<br />

Lugano<br />

Samstag<br />

Sonntag


32<br />

12. April 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Kloster Bigorio: Zukunft sichern<br />

Bergbahnen ziehen positive Bilanz<br />

Hoch über der Capriasca thront das Kapuzinerkloster<br />

Santa Maria – der Welt entrückt<br />

und doch nahe bei den Menschen. Bruder<br />

Roberto leitet das Zentrum für Soziales,<br />

Religiöses und Kulturelles, das seit den<br />

Sechzigerjahren als offene Begegnungsstätte<br />

im franziskanischen Geist der Aufnahme<br />

dient. Für die Instandhaltung der Gebäude<br />

und Anlage sowie die Weiterführung der<br />

Aktivitäten braucht es die Unterstützung<br />

der Bevölkerung. ● Seite 9<br />

Die Tessiner Bergbahnen ziehen mit einer<br />

Zunahme der Gästezahlen um 4,5 Prozent<br />

und einem Umsatzwachstum von 6 Prozent<br />

eigentlich eine positive Bilanz aus der Wintersaison<br />

2012/2013. Jedoch, so teilte der<br />

Branchenverband Seilbahnen Schweiz mit,<br />

seien diese Zahlen zu relativieren, denn die<br />

Vorjahressaison sei ausserordentlich schlecht<br />

verlaufen. Klar negativ wirkte sich schweizweit<br />

die fehlende Sonne aus, konstatierte<br />

der Verband. ● Seite 7<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Zweites Kraftwerk an Ritom-See<br />

Wahlduelle und Freierzonen<br />

Der Kanton Tessin will seinen Energiebedarf<br />

langfristig allein mit Energie aus erneuerbaren<br />

Quellen decken. Ein wichtiger Schritt in<br />

Richtung Unabhängigkeit von fossiler und<br />

nuklearer Energie wird oberhalb Piottas geplant.<br />

Am Ritom-Stausee soll dank einer Zusammenarbeit<br />

der kantonalen Elektrizitätswerke<br />

und der SBB ein zweites Wasserkraftwerk<br />

gebaut werden. Die zwei Turbinen und<br />

die Pumpe sollen jeweils über eine Leistung<br />

von 60 Megawatt verfügen. ● Seite 11<br />

Dieses Wochenende finden in Lugano, Mendrisio<br />

und den Tre Terre die Wahlen der neuen<br />

Exekutiven und Legislativen nach dem<br />

Eingemeindungsprozess statt. Mancherorts<br />

echte Duelle. In den Gemeinden des Verzascatals<br />

und den Ebenegemeinden Lavertezzo<br />

und Cugnasco-Gerra wird darüber befunden,<br />

ob eine Eingemeindung des Verzascatals Zustimmung<br />

findet. Arbedo-Castione wiederum<br />

möchte eine Freierzone einrichten und<br />

den Zonenplan abändern. ● Seite 2/3<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Kulturplatz<br />

12 Freitag<br />

BIASCA<br />

Fahrzeugmarkt - 21. Ausgabe Autoinespo<br />

Fahrzeugausstellung. Eintritt frei.<br />

Pista di ghiaccio - 19.00-22.00 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Musik - Bellinzona Blues Sessions, JW Jones<br />

Blues, Swing, Funk, Rock’n’Roll. www.coopaso.ch.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091<br />

829 28 72 - 22.30 Uhr<br />

INTRAGNA<br />

Vernissage - I Benefattori di Livorno - BDL<br />

Gegenstände und Fotografien der Kirchen im Pedemonte. Die<br />

Ausstellung ist geöffnet bis 27. Oktober.<br />

Museo Regionale Centovalli e Pedemonte - 091 796 25<br />

77 - 19.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Buchpräsentation - Albert Anker in Ticino -<br />

Il taccuino di viaggio del 1883<br />

Präsentation des Buches von Simona Martinoli (Armando Dadò<br />

Editore). Es stellen vor: Stefano Bolla, Therese Bhattacharya-Stettler<br />

und Simona Martinoli. Es organisieren: die Stiftung<br />

Voce di Blenio und der Verlag Armando Dadò.<br />

Biblioteca Salita dei Frati - Salita dei Frati 4 - 091 923 91<br />

88 - 18.30 Uhr<br />

Musik - Schülerkonzerte<br />

Orchester der italienischen Schweiz. Musik von Rimskij-Korsakov,<br />

Musorgksky, Mendeslssohn, Rossini, Tschaikowsky,<br />

Schostakowitsch, Prokofiev. Videostreaming im Internet über<br />

www.retedue.rsi.ch ab 14.15 Uhr.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini<br />

3 - 13.45 Uhr<br />

RIVA SAN VITALE<br />

Vernissage - Mattia Polli “Alla ricerca del<br />

bello”<br />

Skulpturen. Es präsentieren Fausto Medici, Gemeindepräsident<br />

und der Künstler Mattia Polli. Musikalische Einlage.<br />

Palazzo Comunale - 18.30 Uhr<br />

VAIRANO<br />

Blumen - Kamelien und Magnolien in Blüte<br />

Blüten- und Farben-Pracht (täglich geöffnet).<br />

Parco Botanico del Gambarogno - 091 795 18 66 - 9.00-<br />

19.00 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Konzert - Concerto rumoristico<br />

Nina Dimitri und Silvana Gargiulo. Ein wunderbar komödiantischer,<br />

berührender Abend zweier Frauen mit starker Bühnenpräsenz.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 20.30 Uhr<br />

13 Samstag<br />

AMBRÌ<br />

Viehschau - Gotthard Open<br />

Schweizer Meisterschaft für Braunvieh-Erstmelkkühe. Ausstellung<br />

von etwa 180 Stück Braunvieh aus der ganzen<br />

Schweiz. Verkauf und Degustation von regionalen Produkten.<br />

Aerodromo - 9.00 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

CAMORINO<br />

Besichtigung - Natura intatta e natura ferita<br />

da azioni improprie di noi esseri umani<br />

Besichtigung des Teichs, organisiert von der Vereinigung Pro<br />

Tartarughe della Svizzera Italiana. Das Treffen ist öffentlich<br />

und richtet sich an alle an Schildkröten interessierte Personen.<br />

Treffpunkt beim Parkplatz vor dem Teich. Information:<br />

www.webnode.ptsi.com.<br />

Stagno - 14.30 Uhr<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Jubiläum - Ottant’anni - anni ‘80<br />

Gala-Dinner und Vorstellung mit Paul Young, Sabrina Salerno,<br />

I Righeira und Alba Parietti. Info und Reservation: Tel. 091<br />

640 11 11.<br />

Casinò di Campione - Salone delle Feste (9. Stockwerk) -<br />

Piazzale Milano 2 - 091 640 11 11 - 20.30 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Filmvorführung - Der See, der Baum und der<br />

Weg - Film von Werner Weick<br />

Den Film drehte der bekannte Tessiner Regisseur anlässlich<br />

des 50. Todestags von Hermann Hesse für das Tessiner<br />

Fernsehen. Nach dem Film steht Werner Weick dem Publikum<br />

für Fragen zur Verfügung. In Italienisch. Eintritt frei.<br />

Sala Boccadoro - Vicolo dei Somazzi 4 - 091 993 37 50 -<br />

17.30 Uhr<br />

Das Rad der Mühle von<br />

Bruzella dreht sich<br />

SCHON SEIT Jahren ist die Mühle von Bruzella im Valle<br />

di Muggio eine gerne und oft besuchte Attraktion. Sie<br />

ist im 13. Jahrhundert zum ersten Mal als “Mulino Frigerio”<br />

in historischen Dokumenten aufgetaucht. “Il mulino<br />

di Bruzella” ist jeden Donnerstag und jeden ersten<br />

und dritten Sonntag des Monats von 14.00 bis 16.30<br />

Uhr für interessierte Zuschauer in Betrieb. Das grosse<br />

Mühlrad, es hat einen Durchmesser von 3 Metern,<br />

dreht sich und die Mühle kann mit all ihren Funktionen<br />

besichtigt werden. Sie kann nur zu Fuss über einen<br />

Saumpfad erreicht werden, von Bruzella oder von Cabbio<br />

aus dauert der Spaziergang eine knappe Viertelstunde.<br />

Für Informationen, Auskünfte und die Anmeldung von<br />

Gruppen oder Schulklassen ist das Museo Etnografico<br />

Valle di Muggio in Cabbio zuständig, Telefon 091 690<br />

20 38, Internet www.mevm.ch.<br />

Die Mühle von Bruzella im Valle di Muggio ist in Betrieb,<br />

jeden Donnerstag und jeden ersten und dritten<br />

Sonntag des Monats, ab Cabbio oder Bruzella. ns<br />

MURALTO / LOCARNO<br />

Besichtigung - Tag der offenen Tür<br />

Das Publikum hat die Möglichkeit, die Residenzen zu besichtigen.<br />

In beiden Häusern jeweils von 10-17 Uhr.<br />

Tertianum Residenza Al Parco, Muralto - 091 759 12 12<br />

Tertianum Residenza Al Lido, Locarno - 091 756 37 37<br />

SESSA<br />

Musik - Gruppo Canzoni e Costumi Ticinesi<br />

Vierstimmiger, gemischter Chor, Tessiner und lombardische<br />

Volkslieder, alte, folkloristische Tänze.<br />

Centro I Grappoli - 091 608 11 87 - 20.00 Uhr<br />

14 Sonntag<br />

ASCONA<br />

Theater - “Zeit - Traum - Bilder”<br />

Theaterstück von Barbara Kaiser in deutscher Sprache. Eine<br />

Hommage an Ingeborg Bachmann zu ihrem 40. Todesjahr.<br />

Musikalische Begleitung von Annemarie Hofmann. Eintritt<br />

CHF 20.- inkl. Apero.<br />

Ristorante Al Pontile - Sala Blu - Lungolago G. Motta 31 -<br />

091 791 46 04 - 17.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Markt - Burghinfera, fiera fra i castelli<br />

Tessiner Käse- und Wurstwaren-Festival, Autoausstellung,<br />

Antiquitäten- und Trödlermarkt, Tessiner Kunsthandwerk.<br />

Altstadt - 10.00-18.00 Uhr<br />

MELIDE<br />

Malwettbewerb - Swissminiatur<br />

Der Wettbewerb, nach Anmeldung, richtet sich an Erwachsene<br />

und Kinder. Prämierung um 16.30 Uhr und Imbiss. Tagsüber<br />

gibt es verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten für die<br />

Kleinsten. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung auf<br />

den 21. April verschoben. Info und Anmeldung bis 12. April:<br />

www.swissminiatur.ch.<br />

Swissminiatur - 091 640 10 60 - 9.30 Uhr<br />

RONCO S/ASCONA<br />

Konzert - Klavierduo für vier Hände<br />

Eröffnungskonzert mit Elena Presacco (Klavier) und Ewa<br />

Skorsky (Klavier). Musik von Mussorgsky und Dvorak.<br />

Chiesa San Martino - 17.00 Uhr<br />

15 Montag<br />

MENDRISIO<br />

Vortrag - I capricci del bambino<br />

Begegnung-Vortrag mit Tiziana Marcon, Pädagogin bei Progetto<br />

Genitori. Anmeldung: Tel. 076 515 48 58 oder per<br />

E-Mail an info@associazioneprogettogenitori.com.<br />

Associazione Progetto Genitori - Via San Damiano 2e -<br />

079 375 37 91 - 20.30 Uhr<br />

17 Mittwoch<br />

VERSCIO<br />

Kindertheater - Il Bau Baule<br />

Theater für Kinder von 3 bis 7 Jahren. Ohne Worte. Stefania<br />

Mariani. Regie von Bernard Stöckli, Musik von Vincenzo<br />

Ciotola.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 17.00 Uhr<br />

VICO MORCOTE<br />

Vortrag - Contaminations in architecture: Luigi<br />

Snozzi e Pierino Selmoni<br />

Vortrag mit dem Locarneser Architekt und dem Bildhauer aus<br />

Mendrisio. Moderatorin Gaia Regazzoni Jaeggli (Kunsthistorikerin,<br />

Vico Morcolte).<br />

Istituto Internazionale di Architettura (I2A) - Salone - Portich<br />

da Sura 18 - 091 996 13 87 - 20.30 Uhr<br />

18 Donnerstag<br />

CHIASSO<br />

Film - L’Arte della Calcografia<br />

Filmprojektion “L’Arte della Calcografia” in Anwesenheit von:<br />

Carlo Bertelli, Kunsthistoriker, Giorgio Upiglio, Graveurmeister<br />

und Alberto Nacci, Musiker und Regisseur. Im Rahmen der<br />

Ausstellung “Capolavori a Chiasso. I maestri dell’arte grafica<br />

dal 16. al 20. secolo”, aktuell im m.a.x museo. Eintritt frei.<br />

Anschliessend kann das Publikum die Ausstellung im m.a.x.<br />

museo besichtigen (geöffnet bis 23.00 Uhr).<br />

Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14 -<br />

20.30 Uhr

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