Altersarmut in Koblenz
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KOSTATIS ALTERSARMUT IN KOBLENZ<br />
ABB. 21: EMPFÄNGERQUOTEN DER GRUNDSICHERUNG IM ALTER IN KOBLENZ NACH GESCHLECHT UND<br />
HAUSHALTEGRÖßE (30.6.2011, NUR PRIVATHAUSHALTE)<br />
Datenquelle: Sozialamt und E<strong>in</strong>wohnermelderegister der Stadt <strong>Koblenz</strong>; eigene Berechnung<br />
-32-<br />
Summe Frauen Männer<br />
E<strong>in</strong>-Personenhaushalt<br />
Mehr-Personenhaushalt<br />
E<strong>in</strong>-Personenhaushalt<br />
Mehr-Personenhaushalt<br />
E<strong>in</strong>-Personenhaushalt<br />
Mehr-Personenhaushalt<br />
3,4%<br />
3,7%<br />
4,0%<br />
6,3%<br />
6,7%<br />
7,7%<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Prozentualer Anteil<br />
10. Grundsicherung im Alter <strong>in</strong> <strong>Koblenz</strong>: Grad der Betroffenheit <strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>nerstädtischer Differenzierung<br />
Abschließend soll der Blick auf <strong>in</strong>nerstädtischen<br />
Differenzierungen der Betroffenheit<br />
von <strong>Altersarmut</strong> – wiederum quantifiziert<br />
über den Anteil der Empfänger von<br />
Grundsicherung im Alter am Bevölkerungsbestand<br />
im Rentenalter – gerichtet<br />
werden. E<strong>in</strong>e wichtige Bestimmungsgröße<br />
für die Erklärung kle<strong>in</strong>räumig unterschiedlicher<br />
Betroffenheit liefern die unterschiedlichen<br />
Wohneigentümerquoten <strong>in</strong> den<br />
Quartieren und Stadtteilen. Wenn auch<br />
„amtliche“ Daten bis zum Vorliegen der<br />
Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung<br />
im Rahmen des Zensus 2011 zu<br />
den Eigentumsstrukturen fehlen, so lassen<br />
sich die grundlegenden Muster anhand<br />
der Verteilung von E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäusern<br />
e<strong>in</strong>erseits und Mehrfamilien-<br />
häusern andererseits beschreiben. Als<br />
Raumbezugsebene für die kommunale<br />
Wohnungsmarktbeobachtung wurde das<br />
Stadtgebiet <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt 219 Wohnquartiere<br />
(„Raumbeobachtungse<strong>in</strong>heiten“<br />
(RBE)) e<strong>in</strong>geteilt. Diese unterscheiden<br />
sich vor allem durch die Wohnbauphysiognomie<br />
und die wohnbauhistorische<br />
Entwicklung. Diesbezüglich ähnliche<br />
Quartiere werden zu Wohnquartierstypen<br />
zusammengefasst. Die Abbildung 22 stellt<br />
die Quoten der Empfänger von Grundsicherung<br />
im Alter <strong>in</strong> den Bezug zu diesen<br />
Quartierstypen. Das Muster ist e<strong>in</strong>deutig:<br />
In den hoch verdichteten Altbauquartieren<br />
mit überwiegend kle<strong>in</strong>eren Mietwohnungen<br />
(Typ A1 und B1) liegt der hier<br />
verwendete Indikator für <strong>Altersarmut</strong> um