Spirono Genericon comp. forte Tabletten - Genericon Pharma ...
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
Gebrauchsinformation: Information für Anwender<br />
<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong><br />
Wirkstoffe: <strong>Spirono</strong>lacton, Furosemid<br />
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses<br />
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.<br />
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.<br />
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es<br />
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.<br />
• Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt<br />
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.<br />
Was in dieser Packungsbeilage steht<br />
1. Was sind <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong>, und wofür werden sie angewendet?<br />
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> beachten?<br />
3. Wie sind <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> einzunehmen?<br />
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?<br />
5. Wie sind <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> aufzubewahren?<br />
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen<br />
1. Was sind <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> - <strong>Tabletten</strong> und wofür werden sie angewendet?<br />
Das Arzneimittel ist eine Kombination aus den Wirkstoffen <strong>Spirono</strong>lacton und Furosemid. Es fördert<br />
die Wasserausscheidung über die Niere.<br />
<strong>Spirono</strong>lacton zählt zur Arzneistoffgruppe der kaliumsparenden Diuretika. Es fördert die<br />
Ausscheidung von Natrium und hält dafür Kalium im Körper zurück. Das Natrium bindet wiederum<br />
Flüssigkeit an sich, so dass auch mehr Wasser ausgeschieden wird.<br />
Furosemid ist ein Entwässerungsmittel aus der Gruppe der Schleifendiuretika. Es hemmt<br />
Transportmechanismen der Niere, die die Mineralstoffe zurück ins Blut befördern. Auf diese Weise<br />
fördert es die Ausscheidung von Natrium, Kalium, Chlorid, Magnesium und Calzium. Jede dieser<br />
Substanzen bindet Flüssigkeit an sich, so dass auch vermehrt Wasser ausgeschieden wird - die<br />
Harnmenge steigt.<br />
Während Furosemid zur verstärkten Ausscheidung von Kalium führt, hält <strong>Spirono</strong>lacton Kalium im<br />
Körper zurück - der Kaliumspiegel im Blut bleibt annähernd gleich.<br />
<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> sind ein harntreibendes Arzneimittel und werden<br />
angewendet bei krankhaften Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) im Körper verschiedener Ursache<br />
oder bei Störungen des Elektrolythaushaltes durch Aldosteronismus, wenn bisherige<br />
Behandlungsmaßnahmen nicht ausreichen:<br />
- Herzschwäche ohne oder mit Flüssigkeitsansammlungen und Stauungszeichen<br />
[Rechtsherzversagen mit andauernder Einschränkung der Atemfunktion (Cor pulmonale)]<br />
- Bauchwassersucht durch Lebererkrankungen (z.B. Leberschrumpfung)<br />
- Flüssigkeitsansammlungen bei Nierenerkrankungen oder unbekannter Ursache<br />
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong><br />
beachten?<br />
<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> dürfen nicht eingenommen werden,<br />
• wenn Sie allergisch gegen <strong>Spirono</strong>lacton und/oder Furosemid oder einen der in Abschnitt 6.<br />
genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind<br />
• schwerem Natrium-Mangel im Blut (Hyponatriämie), Kaliummangel oder Kaliumüberschuss<br />
im Blut, zu starker Abnahme der Blutflüssigkeit (Hypovolämie) und zu starker<br />
Blutdruckerniedrigung (Hypotonie), solange diese nicht ausgeglichen sind<br />
• Nierenfunktionsstörung mit stark verminderter Harnausscheidung (Oligo-Anurie)<br />
• akutem Nierenversagen<br />
• durch Leberversagen bedingter Zustand mit neuropsychiatrischer Störung bis zur<br />
Bewusstlosigkeit (Coma hepaticum)<br />
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen<br />
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. - <strong>Tabletten</strong><br />
einnehmen.<br />
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. – <strong>Tabletten</strong> ist erforderlich,<br />
wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, schwanger sind oder stillen.<br />
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei:<br />
- alten Patienten<br />
- Nierenfunktionseinschränkung leichteren Grades (Kreatinin-Clearance 30-80 ml/min bzw.<br />
Serumkreatinin zwischen 1,3 und 1,8 mg/dl)<br />
- Übersäuerung des Blutes (Azidose)<br />
- bereits bestehender oder bisher nicht in Erscheinung getretener Zuckerkrankheit (manifester oder<br />
latenter Diabetes mellitus); regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers ist erforderlich<br />
- gleichzeitiger Kaliumgabe bzw. Gabe anderer kaliumsparender Diuretika<br />
- Gicht (regelmäßige Kontrolle der Harnsäure im Serum)<br />
- Harnabflussbehinderung (z. B. Prostatahypertrophie)<br />
- bestimmter Nierenerkrankung (nephrotisches Syndrom)<br />
- Leberzirrhose und gleichzeitiger Nierenfunktionseinschränkung<br />
- Durchblutungsstörungen der Hirnblutgefäße (zerebrovaskuläre Durchblutungsstörungen)<br />
- koronarer Herzkrankheit<br />
- akutem Herzinfarkt<br />
- Gehörschwäche<br />
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse (auch in der Vorgeschichte)<br />
- bestimmter Form des Hautausschlages im Gesicht (Lupus erythematodes) (auch in der<br />
Vorgeschichte)<br />
- Frühgeborenen<br />
Bei starker Harnausscheidung oder zu rascher Blutdrucksenkung kann es zu Beginn der Behandlung<br />
zu Kreislaufbeschwerden wie Kopfdruck, Schwindel, Sehstörungen und Verminderung der<br />
Konzentrationsfähigkeit kommen.<br />
Bei länger dauernder Anwendung und eingeschränkter Nierenfunktion sind regelmäßige<br />
Laborkontrollen, wie z.B. die Kontrolle des Mineralhaushaltes (insbesondere von Kalium, Natrium),<br />
der Harnsäure und anderer harnpflichtiger stickstoffhaltiger Substanzen sowie des Säure-Basen-Status,<br />
der Stoffwechsellage bei Diabetikern und Nieren- und Leberfunktion angezeigt.<br />
Zu Beginn einer Kombinationsbehandlung von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> mit<br />
"ACE-Hemmern" kann aufgrund der sich verstärkenden Wirkung eine ausgeprägte Blutdrucksenkung<br />
auftreten. Bei der Einstellung wird Sie Ihr Arzt, besonders bei Vorliegen einer Herzmuskelschwäche,<br />
sorgfältig überwachen. Dies gilt auch bei einer gegebenenfalls notwendigen Dosissteigerung.<br />
Eine extreme Zunahme der Harnausscheidung kann zu Austrocknung, Kreislaufkollaps,<br />
Gefäßverengung bzw. –verschluss, besonders bei älteren Patienten führen.<br />
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
Leberzirrhose und Flüssigkeitsansammlung im Bauch: Behandlungsbeginn im Spital, da eine<br />
Überwachung notwendig ist.<br />
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird bei zunehmendem Anstieg des Harnstoffs im<br />
Blut und Abnahme der Harnmenge Ihr Arzt die Behandlung absetzen.<br />
Über das Auftreten von Nebenwirkungen und den Eintritt einer Schwangerschaft ist der Arzt zu<br />
informieren.<br />
Doping-Test:<br />
Die Anwendung des Arzneimittels <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> kann bei<br />
Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.<br />
Einnahme von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> zusammen mit anderen<br />
Arzneimitteln<br />
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,<br />
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel<br />
einzunehmen/anzuwenden.<br />
Verschiedene Medikamente (auch Alkohol) können zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung oder<br />
–abschwächung führen. Fragen Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie gleichzeitig eines der nachstehenden<br />
Medikamente anwenden:<br />
Die gleichzeitige Anwendung von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> und kaliumhaltigen<br />
Präparaten, ACE-Hemmern (z. B. Captopril, Enalapril) oder kaliumsparenden Arzneimitteln<br />
(Triamteren, Amilorid) kann zu stark erhöhtem Kalium-Gehalt des Blutes (schwere Hyperkaliämie)<br />
führen.<br />
Bei der gleichzeitigen Anwendung der Monosubstanz <strong>Spirono</strong>lacton und kaliumhaltigen Präparaten,<br />
ACE-Hemmern oder kaliumsparenden Arzneimitteln wurden tödlich verlaufende Erhöhungen des<br />
Kaliumgehaltes im Blut (Hyperkaliämien) beobachtet.<br />
Die Kombination von ACE-Hemmern mit <strong>Spirono</strong>lacton und Furosemid kann zu einem akuten<br />
Nierenversagen führen.<br />
Die Kombination von nichtsteroidalen Antiphlogistika mit <strong>Spirono</strong>lacton kann zu einem Anstieg des<br />
Kaliumgehaltes im Blut (Hyperkaliämie) führen. Nichtsteroidale Antiphlogistika (z. B. Indometacin)<br />
sowie Probenecid und Acetylsalicylsäure können die Wirkung von<br />
<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> abschwächen.<br />
Bei Patienten, die unter Therapie mit <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> eine Verminderung<br />
der zirkulierenden Blutmenge (Hypovolämie) entwickeln, kann die gleichzeitige Gabe von<br />
nichtsteroidalen Antiphlogistika ein akutes Nierenversagen auslösen.<br />
Die gleichzeitige Anwendung von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> und Glukokortikoiden,<br />
Carbenoxolon oder Laxanzien kann zu verstärkten Kaliumverlusten führen.<br />
Die zeitgleiche Einnahme von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> und Sucralfat ist zu<br />
vermeiden, da Sucralfat die Aufnahme von Furosemid vermindert und somit dessen Wirkung<br />
abschwächt.<br />
Neomycin kann die Resorption von <strong>Spirono</strong>lacton verzögern.<br />
Bei gleichzeitiger Behandlung mit herzwirksamen Glykosiden ist zu beachten, dass bei einem sich<br />
unter Therapie mit <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> entwickelnden Kaliummangelzustand<br />
(Hypokaliämie) und/oder Magnesiummangelzustand (Hypomagnesiämie) die Empfindlichkeit des<br />
Herzmuskels (Myokards) gegenüber herzwirksamen Glykosiden erhöht ist.<br />
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
<strong>Spirono</strong>lacton kann über eine Verlängerung der Digoxin-Halbwertszeit zu erhöhten Konzentrationen<br />
des herzwirksamen Glykosids Digoxin im Blutplasma führen. Eine Beeinflussung der RIA-<br />
Bestimmung der Digoxin-Konzentration im Blut durch <strong>Spirono</strong>lacton ist möglich.<br />
Die Wirkung von Theophyllin (bronchialmuskelentspannender Arzneistoff) oder curareartigen<br />
Muskelrelaxanzien (Arzneistoffe zur Muskelentspannung während der Narkose) kann durch<br />
Furosemid verstärkt werden.<br />
<strong>Spirono</strong>lacton kann die Wirkung von Carbenoxolon vermindern.<br />
Die gehörschädigende Wirkung (Ototoxizität) von Aminoglykosiden oder Cisplatin kann bei<br />
gleichzeitiger Gabe von Furosemid verstärkt werden. Auftretende Hörstörungen können nicht wieder<br />
rückgängig (irreversibel) sein.<br />
Die gleichzeitige Anwendung der vorgenannten Arzneimittel sollte daher vermieden werden.<br />
Furosemid kann die schädigenden Effekte nierenschädigender (nephrotoxischer) Antibiotika (z. B.<br />
Aminoglykoside, Cephalosporine, Polymyxine) verstärken.<br />
Die Wirkung anderer harntreibender und blutdrucksenkender Arzneimittel kann durch <strong>Spirono</strong><br />
<strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> verstärkt werden.<br />
Massive Blutdruckabfälle bis zum Schock wurden insbesondere in Kombination mit ACE-Hemmern<br />
beobachtet.<br />
Die Wirkung von Antidiabetika oder pressorischen Aminen (z. B. Epinephrin, Norepinephrin) kann<br />
bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemid abgeschwächt sein.<br />
Die gleichzeitige Gabe von Furosemid und Lithium führt über eine verminderte Lithiumausscheidung<br />
zu einer Verstärkung der herz- und nervenschädigenden (kardio- und neurotoxischen) Wirkung des<br />
Lithiums.<br />
Die Toxizität hochdosierter Salicylate kann bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemid verstärkt<br />
werden.<br />
Schwangerschaft und Stillzeit<br />
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,<br />
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker<br />
um Rat.<br />
<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> dürfen während der Schwangerschaft nicht eingenommen<br />
werden, da es Hinweise auf Störungen im Hormonhaushalt des Kindes durch den Wirkstoff<br />
<strong>Spirono</strong>lacton gibt.<br />
<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> dürfen in der Stillzeit nicht eingenommen werden bzw. es<br />
sollte abgestillt werden, wenn eine Anwendung unbedingt erforderlich ist, da die Wirkstoffe oder<br />
deren Abbauprodukte in die Muttermilch übergehen. Furosemid hemmt den Milchfluss!<br />
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Ihren Apotheker um Rat.<br />
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen<br />
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit<br />
beeinträchtigen.<br />
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
Daher sollten Sie weder ein Fahrzeug lenken noch Maschinen bedienen, bevor Ihr Arzt Ihre eventuelle<br />
persönliche Beeinträchtigung beurteilt hat.<br />
3. Wie sind <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> einzunehmen?<br />
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei<br />
Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.<br />
Durch die unterschiedliche <strong>Spirono</strong>lactondosis (50 mg bzw. 100 mg) in <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. –<br />
<strong>Tabletten</strong> und <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> wird dem unterschiedlichen Schweregrad<br />
des erhöhten Körper-Aldosterongehaltes (Aldosteronismus) Rechnung getragen, wobei bei<br />
Herzschwäche ohne Stauungszeichen die niedrige, bei allen anderen Indikationen die höhere<br />
<strong>Spirono</strong>lactondosis empfohlen wird.<br />
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gelten für Erwachsene im Allgemeinen folgende Dosierungen:<br />
Anfangsdosis: 2 <strong>Tabletten</strong>/Tag<br />
Erhaltungsdosis: 1 Tablette/Tag<br />
Je nach Schwere des Krankheitsbildes kann die Dosis vom Arzt auf 4 <strong>Tabletten</strong> (Anfangsdosis) bzw. 3<br />
<strong>Tabletten</strong> (Erhaltungsdosis) pro Tag gesteigert werden.<br />
Art der Anwendung<br />
Die <strong>Tabletten</strong> sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.<br />
Die Einnahme erfolgt am besten zum Frühstück und/oder Mittagessen.<br />
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, wenn Sie Schwierigkeiten haben, diese im Ganzen<br />
zu schlucken.<br />
Wenn Sie eine größere Menge <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> eingenommen haben<br />
als Sie sollten<br />
Sollten Sie mehr als die verordnete Menge der <strong>Tabletten</strong> eingenommen haben, ist der Arzt sofort zu<br />
informieren.<br />
Symptome einer Intoxikation<br />
Das klinische Bild bei akuter oder chronischer Überdosierung ist vom Ausmaß des Wasser- und<br />
Elektrolytverlustes abhängig.<br />
Überdosierung kann zu vermindertem Blutdruck und Kreislaufstörungen beim Wechsel vom Liegen<br />
zum Stehen, Elektrolytstörungen oder Alkalose führen.<br />
Bei stärkeren Flüssigkeitsverlusten kann es zu „Entwässerung“ und als Folge einer verminderten<br />
zirkulierenden Blutmenge zu Verwirrtheit und Benommenheit, zum Kreislaufkollaps und zur<br />
Bluteindickung mit Thromboseneigung kommen.<br />
Bei raschen Wasser- und Elektrolytverlusten können delirante Zustandsbilder auftreten. Selten tritt ein<br />
anaphylaktischer Schock (Symptome: Schweißausbrüche, Übelkeit, Zyanose, starker Blutdruckabfall,<br />
Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma u. a.) auf.<br />
Information für den Arzt<br />
Therapie von Intoxikationen<br />
Bei Überdosierung oder Anzeichen einer Hypovolämie muss die Behandlung mit <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong><br />
<strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> sofort abgesetzt werden.<br />
Bei nur kurzer Zeit zurückliegender oraler Aufnahme empfehlen sich Maßnahmen der primären<br />
Giftelimination (induziertes Erbrechen, Magenspülung) und resorptionsmindernde<br />
Maßnahmen (medizinische Kohle).<br />
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
In schweren Fällen müssen die vitalen Parameter überwacht sowie wiederholt Kontrollen des Wasser-<br />
und Elektrolythaushaltes, des Säure-Basen-Haushaltes, des Blutzuckers und der harnpflichtigen<br />
Substanzen durchgeführt und Abweichungen gegebenenfalls korrigiert werden.<br />
Bei Patienten mit Harnentleerungsstörungen (z. B. Prostatiker) ist für freien Harnabfluss unbedingt<br />
Sorge zu tragen, da eine plötzlich einsetzende Harnflut zu einer Harnsperre mit Überdehnung der<br />
Blase führen kann.<br />
Wenn Sie die Einnahme von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> vergessen haben<br />
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen<br />
Sie die Einnahme wie verordnet fort<br />
Wenn Sie die Einnahme von <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> abbrechen<br />
Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder beenden wollen, sprechen Sie bitte vorher mit Ihrem<br />
Arzt.<br />
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt<br />
oder Apotheker.<br />
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?<br />
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem<br />
auftreten müssen.<br />
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch<br />
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.<br />
Bei längerandauernder Therapie mit <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> kann es -<br />
insbesondere bei eingeschränkter Nierenfunktion - als Folge der vermehrten Flüssigkeits- und<br />
Elektrolytausscheidung zu Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt kommen. Vorwiegend<br />
auftretende Elektrolytstörungen sind erhöhte Kaliumwerte und Natriummangelzustände.<br />
Zu Behandlungsbeginn kann es infolge übermäßiger Kaliumausscheidung zu Kaliummangelzuständen<br />
kommen. Daher sind regelmäßige Kontrollen der Serumelektrolyte (insbesondere Kalium, Natrium<br />
und Kalzium) angezeigt. Störungen im Säure-Basen-Haushalt sind möglich.<br />
Bei übermäßiger Harnausscheidung können Kreislaufbeschwerden auftreten, die sich vor allem als<br />
Kopfschmerz, Schwindel, Sehstörungen, Mundtrockenheit und Durst, verminderter Blutdruck und<br />
Kreislaufstörungen mit vermindertem Blutdruck beim Wechsel vom Liegen zum Stehen äußern. Bei<br />
exzessiver Diurese kann es zu „Entwässerung“ und als Folge einer verminderten zirkulierenden<br />
Blutmenge zum Kreislaufkollaps und zur Bluteindickung (Hämokonzentration) kommen. Als Folge<br />
der Hämokonzentration kann - insbesondere bei älteren Patienten - eine erhöhte Neigung zu<br />
Thrombosen auftreten.<br />
Infolge erhöhter Natriumverluste über die Niere kann es - insbesondere bei eingeschränkter Zufuhr<br />
von Salz (Natriumchlorid) - zu Natriummangelzuständen mit entsprechender Symptomatik kommen.<br />
Häufig beobachtete Symptome eines Natriummangelzustandes sind Teilnahmslosigkeit,<br />
Wadenkrämpfe, Appetitlosigkeit, Schwächegefühl, Schläfrigkeit, Erbrechen und<br />
Verwirrtheitszustände.<br />
Als Folge der Elektrolytstörungen im Blut kann es zu Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall,<br />
Müdigkeit, Benommenheit und Muskelschwäche kommen.<br />
Nach Einnahme von hohen Dosen wurden extreme Schläfrigkeit und Verwirrtheitszustände<br />
beobachtet.<br />
Insbesondere bei gleichzeitig verminderter Kaliumzufuhr und/oder erhöhten extrarenalen<br />
Kaliumverlusten (z. B. bei Erbrechen oder chronischem Durchfall) kann zu Behandlungsbeginn als<br />
Folge erhöhter renaler Kaliumverluste ein Kaliummangelzustand auftreten, der sich in<br />
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
neuromuskulärer (Muskelschwäche, Missempfindungen, Lähmungen), intestinaler (Erbrechen,<br />
Verstopfung, übermäßige Gasansammlung im Magen-Darm-Trakt), renaler (übermäßige<br />
Harnausscheidung, krankhaft gesteigertem Durstgefühl mit übermäßiger Flüssigkeitsaufnahme) und<br />
kardialer (Reizbildungs- und Reizleitungsstörungen) Symptomatik äußert. Schwere Kaliumverluste<br />
können zu einer Darmlähmung oder zu Bewusstseinsstörungen bis zum Koma führen.<br />
Häufig kommt es unter Therapie mit <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. – <strong>Tabletten</strong> zu erhöhten<br />
Harnsäurespiegeln im Blut. Dies kann bei entsprechend veranlagten Patienten zu Gichtanfällen führen.<br />
Bei Patienten mit bereits bestehender Zuckerkrankheit (manifester Diabetes mellitus) kann die<br />
Stoffwechsellage verschlechtert werden. Eine bisher nicht in Erscheinung getretene Zuckerkrankheit<br />
(latenter Diabetes mellitus) kann in Erscheinung treten.<br />
Unter <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. – <strong>Tabletten</strong> kann ein Anstieg der Blutfette (Cholesterol, Triglyceride)<br />
im Serum auftreten und ein vorübergehender Anstieg der harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin,<br />
Harnstoff) im Serum beobachtet werden.<br />
Unter der Behandlung mit <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> können gelegentlich<br />
allergische Reaktionen auftreten. Diese können als fieberhafte Zustände, Hautreaktionen (z. B.<br />
Rötung, Juckreiz, Exantheme, Photosensibilität), Entzündungen der Blutgefäße, Nierenentzündungen,<br />
Verminderung der Thrombozytenzahl, Verminderung der Leukozytenzahl oder Blutarmut durch<br />
vermehrten Zerfall roter Blutkörperchen, selten als hochgradige Verminderung bestimmter weißer<br />
Blutkörperchen mit Infektneigung und schweren Allgemeinsymptomen in Erscheinung treten. Eine<br />
aplastische Anämie nach Furosemid ist selten.<br />
Ein Lupus-erythematodes-artiges Syndrom wurde beschrieben.<br />
Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation) treten gelegentlich auf.<br />
Magen-Darmgeschwüre (auch mit Blutungen) sind selten beschrieben.<br />
Furosemid kann über erhöhte renale Kalziumverluste zu einem Kalziummangelzustand führen. Dieser<br />
kann in seltenen Fällen einen Zustand neuromuskulärer Übererregbarkeit auslösen.<br />
Bei Frühgeborenen, die mit Furosemid behandelt werden, können sich Nierensteine und/oder<br />
Kalkablagerungen im Nierengewebe entwickeln.<br />
Bei Frühgeborenen mit Atemnotsyndrom kann eine entwässernde Behandlung mit Furosemid in den<br />
ersten Lebenswochen das Risiko eines persistierenden Ductus arteriosus Botalli erhöhen.<br />
Unter Furosemid wurde bei erhöhten renalen Magnesiumverlusten als Folge eines<br />
Magnesiummangelzustandes in seltenen Fällen eine Tetanie oder das Auftreten von<br />
Herzrhythmusstörungen beobachtet.<br />
Unter der Behandlung mit Furosemid können gelegentlich allergische Hautreaktionen als bullöse<br />
Exantheme, Purpura, Erythema multiforme und Dermatitis exfoliativa in Erscheinung treten.<br />
Ein anaphylaktischer Schock nach Furosemid ist selten und bisher nur nach intravenöser Applikation<br />
von Furosemid beobachtet worden.<br />
In seltenen Fällen kommt es - bedingt durch die gehörschädigende Wirkung (Ototoxizität) von<br />
Furosemid – zu meist reversiblen Hörstörungen. Mit dieser Möglichkeit ist vor allem bei zu schneller<br />
i.v.-Injektion - insbesonders bei gleichzeitigem Vorliegen einer Niereninsuffizienz - zu rechnen.<br />
Zustände mit erhöhtem Blutzucker kommen häufig unter der Behandlung mit Furosemid vor.<br />
Es liegen einzelne Beobachtungen von akut auftretender Bauchspeicheldrüsenentzündung vor, an<br />
denen eine mehrwöchige Behandlung mit Furosemid ursächlich beteiligt zu sein scheint.<br />
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
Symptome einer Harnabflussbehinderung (z. B. bei Prostatahypertrophie, Hydronephrose,<br />
Ureterstenose) können durch Furosemid auftreten bzw. verschlechtert werden.<br />
Die Angabe über die Häufigkeit von Nebenwirkungen von <strong>Spirono</strong>lacton liegt bei 20 %. Unter der<br />
Gabe von <strong>Spirono</strong>lacton als Monosubstanz werden insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter<br />
Nierenfunktion häufig bedrohliche Erhöhungen des Blutkaliumgehaltes beobachtet, die bis zum<br />
Auftreten von Muskellähmungserscheinungen führen können.<br />
Unter <strong>Spirono</strong>lacton kann gelegentlich eine Ataxie (Störung der Bewegungsabläufe) auftreten.<br />
<strong>Spirono</strong>lacton kann wegen seiner chemischen Ähnlichkeit mit Geschlechtshormonen dosisabhängig<br />
bei Mann und Frau zu gesteigerter Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen, häufig zu reversibler<br />
Gynäkomastie oder Mastodynie (zum Teil schmerzhafte Vergrößerung der Brustdrüse, auch beim<br />
Mann) sowie in sehr seltenen Fällen zu Veränderungen der Stimme in Form von Heiserkeit,<br />
Vertiefung (bei Frauen) oder Erhöhung (bei Männern) der Stimmlage führen. Eine Veränderung der<br />
Stimmlage geht bei manchen Patienten auch nach Absetzen des Arzneimittels nicht zurück.<br />
Deshalb ist die therapeutische Notwendigkeit gegenüber diesem Risiko abzuwägen, insbesondere bei<br />
Personen mit Berufen, in denen die Stimme eine besondere Bedeutung hat (z. B. Theater-,<br />
Lehrberufe).<br />
Bei der Frau können durch <strong>Spirono</strong>lacton gelegentlich Menstruationsstörungen, wie z. B.<br />
Zwischenblutungen, in seltenen Fällen Amenorrhoe (Ausbleiben der Regelblutung) und Hirsutismus<br />
(männlicher Behaarungstypus bei Frauen) auftreten. Beim Mann können Potenzstörungen auftreten.<br />
<strong>Spirono</strong>lacton kann eine hyperchlorämische metabolische Azidose (Übersäuerung des Blutes)<br />
hervorrufen oder verschlechtern.<br />
Unter der Therapie mit <strong>Spirono</strong>lacton kann bei Patienten mit Leberzirrhose selten eine Eosinophilie<br />
auftreten.<br />
Unter der Behandlung mit <strong>Spirono</strong>lacton wurden Magen- Darm-Krämpfe beobachtet.<br />
Unter der Behandlung mit <strong>Spirono</strong>lacton sind in Einzelfällen Nesselausschlag (Urtikaria), Erythema<br />
anulare sowie Lichen ruber planus-ähnliche Hautveränderungen beschrieben worden.<br />
Eine leberschädigende Wirkung (Hepatotoxizität) mit Ansteigen der Leberenzyme und durch<br />
Gewebeuntersuchung nachgewiesene Leberentzündung sind unter <strong>Spirono</strong>lacton in Einzelfällen<br />
beschrieben.<br />
Ebenso sind nach <strong>Spirono</strong>lactongabe Einzelfälle von Knochenerweichung (Osteomalazie) und<br />
Haarausfall bis zur Haarlosigkeit (Alopezie) beschrieben worden.<br />
5. Wie sind <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> aufzubewahren?<br />
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.<br />
Nicht über 25° C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu<br />
schützen.<br />
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/Blister nach "Verw. bis" angegebenen<br />
Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzen Tag des<br />
angegebenen Monats.<br />
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<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> Gebrauchsinformation/11.04.2012<br />
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie<br />
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der<br />
Umwelt bei.<br />
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen<br />
Was <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> enthalten<br />
• Die Wirkstoffe sind <strong>Spirono</strong>lacton und Furosemid. Eine Tablette enthält 100 mg <strong>Spirono</strong>lacton<br />
und 20 mg Furosemid.<br />
• Die sonstigen Bestandteile sind:<br />
Calciumsulfat-Dihydrat, Maisstärke, Povidon, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid.<br />
Wie <strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> aussehen, und Inhalt der Packung<br />
Weiße, runde, bikonvexe <strong>Tabletten</strong> mit einseitiger Bruchkerbe.<br />
<strong>Spirono</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>comp</strong>. <strong>forte</strong> – <strong>Tabletten</strong> sind in Blisterpackungen mit 20 und 50 <strong>Tabletten</strong><br />
abgepackt.<br />
<strong>Pharma</strong>zeutischer Unternehmer und Hersteller:<br />
<strong>Genericon</strong> <strong>Pharma</strong> Gesellschaft m.b.H, A-8054 Graz<br />
E-Mail: genericon@genericon.at<br />
Z.Nr.: 1-19458<br />
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2012.<br />
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