Quellen zum Regierungsbezirk Trier im 19 - Geheimes Staatsarchiv ...

Signaturschemata entstanden, die noch heute nebeneinander
Gültigkeit haben. Diesem Sachverhalt trug das Inventar in der Weise
Rechnung, dass ein Bruch im Schema durch einen Absatz kenntlich
gemacht worden ist. Damit erübrigte sich die noch gültige
Kennzeichnung nach dem ehemaligen Aufbewahrungsort Merseburg
(M) und dem Lagerungsort Berlin-Dahlem (D).
Die Gliederung des Inventars hatte sich an der Tektonik des
Geheimen Staatsarchivs, die im Jahre 2000 erschienen ist 5 ,
auszurichten. Außerdem wurde die Anlage eines
Ortsnamenverzeichnisses vorgegeben. Der Bearbeiter war bestrebt,
die Handhabung durch die Schaffung der folgenden fünf
Betreffsebenen unterhalb der aufgeführten Bestände zu erleichtern: 1.
Bezirk, Bezirksverwaltungen und –gerichte, 2. Kreise,
Kreisverwaltungen und –gerichte, 3. Ämter, Amtsverwaltungen und –
gerichte, 4. Kommunen, kommunale Verwaltungen und 5. Personen
und Firmen. Auf jeder dieser Ebenen findet sich das Material wieder,
das im jeweiligen Bestand dazu gesammelt werden konnte. Bei
Überschneidungen fiel die Zuweisung zu Gunsten derjenigen Ebene
aus, auf der der archivische Laie vermutlich zuerst nachschauen wird.
Die oberste Ebene vereinigt nicht nur die Quellen, die sich
zum Bezirk recherchieren ließen, sondern auch
Verzeichnungseinheiten, die den Sprengel nur teilweise berühren, wie
z. B. Akten im Bestand I. HA Rep. 76 Kultusministerium zum
Kurfürstentum und zur Diözese Trier oder im Bestand I. HA Rep. 77
Ministerium des Innern zum Bezirk der Bergwerksdirektion
Saarbrücken. Zum Zweck der raschen Durchsicht sind die
entsprechenden Betreffe in den wiedergebenen Akten- oder Sachtiteln
kursiv gesetzt. In gleicher Weise sind die Orts- und Personen- oder
Firmennamen auf den anderen Ebenen hervorgehoben. Bei zwei oder
mehr Namen in einem Sachtitel regiert der zuerst genannte Namen die
alphabetische Ordnung.
5 Ebd. S. 71-257.
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