Rundbrief II - GVV

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So oder so: Eine gewisse Zinswende ist mit der Anhebung der Leitzinsen in der Eurozone am 07.04.2011 eingetreten. Wenn es auch keine galoppierendeAufwärtsbewegung ei den Zinsen an den kurz- und längerfristigenMärkten gab und gibt und die EZB auch in ihrer jüngsten Sitzung am 09.06.2011 weitere Schritte vertagt hat, zeigt die mittelfristige Tendenz wohl nach oben. Insgesamt haben wir aber ein noch sehr günstiges Zinsniveau. Diese Feststellung geht natürlich von einer Betrachtung der Kreditzinsen aus. Auf der „anderen Seite“ haben wir in den Wohnungsunternehmen aber z. T. erhebliche Liquiditätsreserven kaufmännisch ordentlich zu managen, und dabei ist es in den zurückliegenden Perioden immer wieder eine anspruchsvolle Aufgabe gewesen, mindestens einen Inflationsausgleich zu erwirtschaften. Umso interessanter sind Anlagen die bei oder über den jüngst veröffentlichten Zahlen zur Geldwertstabilität rentieren und zudem und sicher sind und somit für Wohnungsunternehmenuneingeschränkt in Frage kommen eine hinreichende Verfügbarkeit besitzen, um Teile der Liquiditätsreservenaufzunehmen. Seit Mai 2011 besteht für Wohnungsunternehmen wieder die GVV I Gesellschaft für Versicherungsvermittlung und Vermögensbildung mbH 4 Zinschancen im Anlagebereich – TIPP! Möglichkeit, Teile ihrer Liquiditätsreserve in Anlagedepots bei der Allianz Versicherung AG zinsgünstig, sicher und flexibel anzulegen. Diese Anlageform vermittelt die GVV mbH schon seit September 2007 mit großem Erfolg an ihre Gesellschafter und Kunden und wir freuen uns deshalb, Ihnen dieses Produkt unseres langjährigen Geschäftspartners aus der Versicherungsbranche erneut offerieren zu können. Das Anlage-Depot erfüllt die oben genannten Kriterien voll und ganz und lässt die Wohnungsunternehmen (durch eine dreimonatige Anlagefrist) auch an steigenden Märkten partizipieren. Wenn der Anleger durch die Geldanlage in einem Parkdepot den Gesamtanlagebetrag von 500 TEUR nicht überschreitet, beträgt der Zinssatz z. Z. (freibleibend) 2,00 % p. a. Bei höheren Beträgen wird der Zinssatz individuell kalkuliert. Für höhere Anlagevolumina und gegebenfalls geschäftspolitisch gewollte längere Anlagefristen (12 Monate und +) haben wir gleichfalls attraktive Angebote und Partner. Hier reden wir dann mittlerweile wirklich wieder über eine „3“ vor dem Komma! Sind Sie interessiert? Einzelheiten erläutern wir Ihnen selbstverständlich gern. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – am besten unter m.licht@gvv-berlin.de oder f.otto@gvv-berlin.de ! Dr. Frank Otto, GVV GEMEINSAM STÄRKER
Nachschlüsseldiebstahl – eine Frage des Beweises Weisen keinerlei Spuren darauf hin, dass ein Einbruch wie von einem Versicherungsnehmer behauptet mittels Nachschlüssel erfolgt ist, so hat er keinen Anspruch auf Leistungen durch seinen Hausratversicherer. Das geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln vom 1. Februar 2011 hervor (Az.: 9 U 125/10). Teurer Straßenschaden 12.5.2011 – Wer sein Fahrzeug auf einer wenig befahrenen Anliegerstraße tagsüber in ein großes, nicht zu übersehendes Schlagloch steuert, hat gegenüber der für die Straße zuständigen Gemeinde keinen Anspruch auf Zahlung von Schadenersatz. Das hat das Landgericht Heidelberg mit Urteil vom 7. April 2011 entschieden (Az.: 5 O 269/10). Von den Grenzen eines Arbeitgeber-Regresses 16.5.2011 – Hat ein Arbeitgeber die Möglichkeit, für Schäden, die GVV l Gesellschaft für Versicherungsvermittlung und Vermögensbildung mbH 5 Aktuelles Recht ein Arbeitnehmer in Ausübung seiner Tätigkeit verursacht, eine Versicherung in Anspruch zu nehmen, so gebietet es seine Fürsorgepflicht, hiervon vorrangig Gebrauch zu machen. Das hat die 7. Kammer des Landesarbeitsgerichts Köln mit Urteil vom 27. Januar 2011 entschieden (Az.: 7 Sa 802/10). Der Beklagte war als Auslieferungsfahrer für die Klägerin beschäftigt. Im Rahmen seiner Tätigkeit waren nach Angaben seines Arbeitgebers einige Sendungen abhanden gekommen. Ausgerutscht Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Sommerreifen unterwegs ist, muss im Fall eines Unfalls nicht zwangsweise damit rechnen, dass ihm sein Vollkasko- Versicherer nach neuem Recht wegen grober Fahrlässigkeit nur einen Teil des Schadens ersetzt. Es kommt vielmehr auf die Umstände des Einzelfalls an. Das geht aus einem kürzlich veröffentlichten Urteil des Landgerichts Hamburg vom 2. Juli 2010 hervor (Az.: 331 S 137/09). Dumm geradelt 23.5.2011 – Ein Fahrradfahrer, der entgegen der Verkehrsvorschriften einen Bürgersteig benutzt, ist in der Regel alleine für einen Unfall mit einem aus einer Grundstücksausfahrt kommenden Fahrzeug verantwortlich. Das geht aus einem Urteil des Amtsgerichts Hannover vom 29. März 2011 hervor (Az.: 562 C 13120/10). Dumm gesegelt 24.5.2011 – Spaziergänger, die auf einem nicht abgesperrten, von Strandseglern genutzten Strandabschnitt angefahren werden, können ihre Schadenersatz- und Schmerzensgeld-Forderungen in der Regel sowohl gegen den Segler als auch gegen die Gemeinde geltend machen. Das geht aus einem am Freitag veröffentlichten Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig- Holstein vom 23. Februar 2011 hervor (Az.: 7 U 106/09). Wenn sich eine Reise in Asche auflöst 26.5.2011 – Wird ein Flug annulliert und der Fluggast mit seinem Einverständnis zu einem anderen Flughafen in nächstmöglicher Nähe befördert, so hat er Anspruch auf Zahlung der Kosten für die Weiterbeförderung zu seinem ursprünglichen Reiseziel. Das hat das Amtsgericht Rüsselsheim mit Urteil vom 11. Januar 2011 entschieden (Az.: 3 C 1698/10). Gerd Helmig, GVV GEMEINSAM STÄRKER
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