r - GWG Reform E.g.
r - GWG Reform E.g.
r - GWG Reform E.g.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Magazin für Genossenschafter<br />
reform journal<br />
Heft 1/2010 Januar–Juli<br />
Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft<br />
Gartenstadt-Kolonie <strong>Reform</strong> eG<br />
Preisrätsel: <strong>GWG</strong> verlost wieder Karten<br />
für Spiele des SCM – Seite 17<br />
Vertreterversammlung: Jahresabschluss<br />
2009 ➜ Seite 12<br />
Das 12. Frühlingsfest – Bilder<br />
eines Tages ➜ Seite 22<br />
Jahrgang No 12<br />
Bauen und Sanieren im<br />
Siedlungsgebiet ➜ Seite 26<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
1
eform<br />
Editorial<br />
Liebe Genossenschafterin,<br />
lieber Genossenschafter,<br />
wer in <strong>Reform</strong> wohnt, bleibt. Fast immer<br />
jedenfalls. Viele Genossenschafter sind<br />
schon hier geboren, und noch mehr haben<br />
mindestens die vergangenen zwanzig Jahre<br />
in der Gartenstadt miterlebt. Die deutsche<br />
Wiedervereinigung, die sich im Oktober<br />
zum 20. Mal jährt, brachte außer der politischen<br />
Wende auch eine grundlegende<br />
Wende für unsere <strong>GWG</strong>.<br />
Wie war die Ausgangssituation vor 20 Jahren?<br />
Wirtschaftlich für <strong>Reform</strong> denkbar<br />
ungünstig. Nach der Währungsunion standen<br />
in der DM-Eröffnungsbilanz unserer<br />
Genossenschaft Altschulden in Höhe von<br />
1,27 Millionen DM. So instandhaltungsbedürftig,<br />
wie damals viele Häuser in der<br />
Gartenstadt aussahen, wäre es schwierig geworden,<br />
bei einem Wettbewerb auf dem<br />
Mietermarkt mitzuhalten. Zum Glück ging<br />
es anderen Wohnungsunternehmen nicht<br />
besser, und als DDR-Erbe bestand noch<br />
eine Zeitlang chronischer Wohnungsmangel,<br />
bevor das Baugeschehen dann richtig<br />
einsetzte. Kürzlich habe ich in unserer<br />
Chronik gelesen und fand im ersten Prüfbericht,<br />
den der Verband der Wohnungswirtschaft<br />
Niedersachsen und Bremen 1990<br />
für uns vornahm, eine bedeutungsschwere<br />
Anmerkung. Ich gebe sie hier gekürzt wieder:<br />
2 reform<br />
Detlef Gissendorf<br />
Sprecher des Vorstandes<br />
„Zu den Zukunftsaussichten und Risiken aus<br />
den zur Zeit nicht kostendeckenden Mieten<br />
bemerken wir auch im Rahmen unserer Redepflicht,<br />
dass die Genossenschaft ihren Zahlungsverpflichtungen<br />
aus eigenen Mitteln nicht<br />
wird nachkommen können.“ Zu dieser Zeit<br />
standen einem durchschnittlichen monatlichen<br />
Aufwand von 6,26 DM je Quadratmeter<br />
Wohnfläche gerade einmal 0,65 DM<br />
Mieteinnahmen gegenüber. Dennoch war<br />
eine der ersten – und unumgänglichen –<br />
Maßnahmen des 1991 neu bestellten Vorstandes<br />
die Aufnahme eines Bankkredites<br />
über 5 Millionen DM, damit die dringendsten<br />
Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
durchgeführt werden konnten.<br />
„Mensch, wie haste Dir verändert“, sagt der<br />
Berliner. Das kann man heute mit Fug und<br />
Recht auch von unserer Genossenschaft sagen,<br />
und das sehen Sie selbst, wenn Sie in<br />
den vergangenen 20 Jahren aufmerksam<br />
durch die Gartenstadt gegangen sind. An<br />
vielen Stellen sind sichtbar positive Veränderungen<br />
eingetreten, aber noch lange ist<br />
nicht alles fertig. Als wir im vorigen Sommer<br />
den 100. Geburtstag von <strong>Reform</strong> fei-<br />
erten, konnten wir auf 83,5 Millionen Euro<br />
Investitionen seit 1990 verweisen. Der überwiegende<br />
Teil dieser Summe musste für<br />
Wohnraummodernisierung im Rahmen der<br />
notwendigen Neuvermietung eingesetzt<br />
werden. Nur so lassen sich auf Dauer kostendeckende<br />
Mieten erzielen, die für einen<br />
dauerhaften Erhalt der Genossenschaft unverzichtbar<br />
sind. Inzwischen sind wir eine<br />
wirtschaftlich stabile Wohnungsgenossenschaft,<br />
die in Magdeburg, wo sogar sanierte<br />
„Mensch, wie haste Dir verändert“<br />
Wohnungen leer stehen, keine akuten Vermietungssorgen<br />
haben muss. Wir sind weit<br />
vorangekommen und liegen gut im Rennen,<br />
aber wir sind noch längst nicht durchs Ziel.<br />
Viele notwendige Maßnahmen in unserem<br />
Wohnungsbestand lassen sich aus wirtschaftlichen<br />
Erwägungen nur wie bisher aus<br />
Eigenmitteln realisieren, da der Einsatz von<br />
Fremdmitteln auch Zins und Tilgung berücksichtigen<br />
muss. Unter diesem Aspekt<br />
müssen der zeitliche Verlauf und die Realisierung<br />
von Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
eingeordnet werden.
Als wir im vorigen Sommer den 100. Geburtstag von <strong>Reform</strong><br />
feierten, konnten wir auf Investitionen von mehr als 80 Millionen<br />
Euro in unserem Wohnungsbestand seit 1990 verweisen.<br />
Dabei muss stets die Genossenschaft als<br />
Ganzes gesehen werden und Einzelinteressen<br />
haben keinen Vorrang. Vorstand und<br />
Aufsichtsrat halten im Einvernehmen mit<br />
den Mitgliedern der Vertreterversammlung<br />
auch weiterhin an diesem Kurs fest. Auch<br />
die im Mai neu gewählte Vertreterversammlung<br />
wird den Weg in eine wirtschaftlich<br />
sichere Zukunft fortführen, da bin ich mir<br />
sicher.<br />
Die deutsche Einheit hat uns vor 20 Jahren<br />
nicht nur die D-Mark, heute Euro, und<br />
nicht nur ungeheure materielle Möglichkeiten<br />
fern aller früheren Zuteilungen etwa von<br />
Baumaterial gebracht. Vor allem hat sie uns<br />
Eigenverantwortlichkeit gelehrt. Das ist eine<br />
Aufsichtsrat jetzt auch im Internet<br />
große Errungenschaft, aber auch eine Pflicht<br />
und Herausforderung.<br />
Am 15. Juli diesen Jahres konnte ich auf<br />
eine bereits 15-jährige Tätigkeit als Vorstand<br />
im Dienste der Genossenschaft zurück blicken.<br />
Dabei war Stolz auf das Erreichte zu<br />
verzeichnen, aber vor allem auch Tatendurst<br />
auf viele neue und interessante Projekte der<br />
nächsten Jahre. Es ist ein schönes Gefühl,<br />
wenn geleistete Arbeit berechtigte Anerkennung<br />
erhält und zugleich Anreiz bietet, sich<br />
den nächsten Herausforderungen zu widmen.<br />
Ihr Detlef Gissendorf<br />
Informationen des Aufsichtsrates finden die Genossenschafter regelmäßig auf<br />
dem Aushang in der Geschäftsstelle. Zusätzlich gibt es sie jetzt auch im Internet.<br />
Sie werden zeitnah auf der Website der <strong>GWG</strong> www.gwg-reform.de unter Unternehmen/News<br />
veröffentlicht. Damit haben alle Genossenschafter, die über einen<br />
internetfähigen Computer verfügen, gleich in ihrer Wohnung jederzeit einen<br />
bequemen Zugang zu aktuellen Informationen.<br />
<strong>Reform</strong> direkt – Informationen<br />
der Geschäftsstelle ....................... Seite 4<br />
„Wie zu Großvaters Zeiten“:<br />
Museumshaus und -garten ............. Seite 6<br />
Vertreterwahl 2010 erfolgt – .......... Seite 10<br />
Vertreterversammlung: U. a. mit<br />
Jahresabschluss 2009 ................... Seite 12<br />
<strong>GWG</strong> Sportlich: Handballkarten<br />
beim Preisrätsel gewinnen ............. Seite 17<br />
Waldschule-Kinder nehmen<br />
ihr Traumhaus in Besitz .................. Seite 18<br />
Richtfest für die Kinderkrippe<br />
„Waldschule“ ................................. Seite 20<br />
Das 12. Frühlingsfest – Bilder<br />
eines Tages .................................... Seite 22<br />
Kirschweg 50–82: Erweiterung<br />
der Parkfläche ................................ Seite 26<br />
Aus trister Betonmauer wird<br />
Graffiti-Kunstwerk ......................... Seite 28<br />
Sanierung: Weiteres Haus im<br />
Hopfengarten trocken gelegt ......... Seite 30<br />
Kabel Deutschland .......................... Seite 32<br />
Menschen in <strong>Reform</strong>: Heidemarie<br />
und Christian Friedel ...................... Seite 34<br />
Altstars auf der Maritim-Bühne:<br />
12. Magdeburger Rockgala .............. Seite 38<br />
Gratulation zum Geburtstag ........... Seite 40<br />
Babys in <strong>Reform</strong> ............................. Seite 43<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft<br />
Gartenstadt-Kolonie <strong>Reform</strong> eG<br />
Asternweg 1, 39118 Magdeburg<br />
Telefon 611 54 00/ Fax 611 54 45<br />
Redaktion: Vorstand, Ute Semkat<br />
Redaktionsschluss: 24. Juli 2010<br />
Layout/Fotografie: Michael Sachsenweger<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
3
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
Foto: Archiv +++<br />
REFORM direkt +++<br />
INFORMATIONEN DER GESCHÄFTSSTELLE<br />
Entsorgungstermine für die<br />
blauen und gelben Tonnen<br />
In diesem Jahr haben die Haushalte in<br />
<strong>Reform</strong> und Hopfengarten gelbe und<br />
blaue Tonnen zur Entsorgung von Leichtverpackungen<br />
und Altpapier erhalten,<br />
welche die bisherigen Depotsammelcontainer<br />
ablösen. Für diese Haustonnen<br />
gibt es einen festen Entsorgungsplan.<br />
Die Entsorgung der gelben Tonne wird von<br />
der Firma Tönsmeier durchgeführt. In den<br />
Stadtgebieten <strong>Reform</strong> und Hopfengarten<br />
erfolgt die Leerung der gelben Tonne planmäßig<br />
an den Freitagen und in einem 14-<br />
Die Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaften<br />
veranstalten am 4. September ihren<br />
zweiten gemeinsamen Renntag in<br />
Magdeburg-Herrenkrug. Auf, an und neben<br />
der Pferderennbahn wird ab mittags<br />
ein buntes Unterhaltungsprogramm für<br />
die ganze Familie geboten: mit Ponyreiten,<br />
Karussells und Hüpfeburg für die Jüngsten.<br />
Auch für eine erstklassige Gastronomie<br />
ist vorgesorgt, unter anderem wird der<br />
Fischerkaten aus Warnemünde erwartet.<br />
Der Startschuss für das erste Rennen fällt<br />
um 14.00 Uhr. Die Zuschauer dürfen sich<br />
auf hochklassigen Pferderennsport in sieben<br />
Rennen freuen.<br />
Alle <strong>Reform</strong>er Genossenschafter sind herzlich<br />
eingeladen, den Renntag der Magde-<br />
4 reform<br />
tägigen Abfuhrturnus. Im Hopfengarten<br />
werden die gelben Tonnen in den geraden<br />
Kalenderwochen geleert, in <strong>Reform</strong> in den<br />
ungeraden Kalenderwochen.<br />
Bitte stellen Sie den Behälter am Abfuhrtag<br />
bis 7.00 Uhr vor dem Grundstück an der<br />
öffentlichen Straße bereit! Ausnahme bei sehr<br />
engen Gehwegen: Aufstellung am Grundstücksrand<br />
(Griff zur Straße).<br />
Das Amt für Abfallwirtschaft übernimmt<br />
die Entsorgung der blauen Tonne. In der<br />
Regel bekommen die Mieter eine kurze<br />
schriftliche Information vom Städtischen<br />
Abfallwirtschaftsbetrieb mit dem ersten<br />
Gehen Sie mit ins Rennen!<br />
Renntag der Wohnungsbaugenossenschaften am 4. September<br />
burger Wohnungsbaugenossenschaften<br />
mitzuerleben. Eintrittskarten sind kostenlos<br />
in der Geschäftsstelle bei Frau Cleve<br />
erhältlich. Die acht Magdeburger Wohnungsgenossenschaften<br />
gehen inzwischen<br />
Entsorgungstermin. Dieser Entsorgungstag<br />
bleibt in der Folge planmäßig bestehen.<br />
Der Abfuhrturnus ist bei den blauen<br />
Tonnen 14-tägig. Beachten Sie bitte, dass<br />
sich der reguläre Entsorgungstag an den<br />
restlichen Wochentagen nach einem Feiertag<br />
in der Regel um einen Tag verschiebt.<br />
Leerung Freitag<br />
<strong>Reform</strong><br />
ungerade Wochen<br />
Hopfengarten<br />
gerade Wochen<br />
Leerung 14-tägig<br />
ab erstem<br />
Termin<br />
Benachrichtigung<br />
durch Stadt<br />
bei vielen Problemen, die sie gemeinsam<br />
betreffen, auch gemeinsame Wege. Dazu<br />
gehören auch gemeinsame Veranstaltungen<br />
wie der Renntag der Magdeburger<br />
Wohnungsgenossenschaften. Mit der Teilnahme<br />
am Renntag kann auch jeder Genossenschafter<br />
unserer <strong>GWG</strong> zeigen, dass<br />
er sich mit dem genossenschaftlichen Leben<br />
in Magdeburg verbunden fühlt.
Tierhaltung immer vorab mit<br />
dem Vermieter klären<br />
Tipps zur Tierhaltung in Mietwohnungen<br />
Die Tierhaltung in Wohnhäusern<br />
– vom Meerschweinchen<br />
bis zum Hund oder Wellensittich<br />
– kann Konflikte mit<br />
der Nachbarschaft bringen. Tiere, die für<br />
den einen Mieter lieb, amüsant oder nützlich<br />
sind, werden von anderen mitunter<br />
als belästigend oder gefährlich abgelehnt.<br />
Zwischen diesen unterschiedlichen Interessen<br />
und Meinungen muss der Vermieter<br />
einen Ausgleich schaffen.<br />
Beide Seiten haben gewisse Rechte: Es gibt<br />
das Recht auf Tierhaltung, zum Beispiel<br />
auf einen Blindenhund oder bestimmte<br />
Kleintiere. Die anderen Mieter haben aber<br />
ebenso Rechte, zum Beispiel vor Lärmbelästigung<br />
oder vor gefährlichen Tieren<br />
geschützt zu werden. Rechtsprechung und<br />
Gerichtsurteile zu solchen Streitigkeiten<br />
fallen daher sehr unterschiedlich aus.<br />
Deshalb sollten Fragen der Tierhaltung<br />
immer vorab mit dem Vermieter geklärt<br />
werden, sofern der Mietvertrag nicht bereits<br />
eine ausdrückliche Regelung enthält.<br />
Folgende Beispiele geben Anhaltspunkte,<br />
welche Kriterien zu beachten sind:<br />
– Die Haltung von Blindenhunden und<br />
„ungefährlichen“ Kleintieren wie Vögeln,<br />
Fischen, Eidechsen, Hamstern<br />
oder Meerschweinchen ist grundsätzlich<br />
ohne Genehmigung zulässig.<br />
– Alle gefährlichen Tiere sind dagegen nicht<br />
erlaubt. Das gilt sowohl für Kampfhunde<br />
als auch für exotische Tiere wie Krokodile,<br />
Skorpione, Gift- oder Würgeschlangen.<br />
– Für die Haltung von Hunden generell<br />
gilt: Der Mieter hat keinen Anspruch<br />
darauf. Ausnahmen können nur für kleinere<br />
Hunde gelten, die ungefährlich sind<br />
und außerhalb der Wohnung niemanden<br />
belästigen. Nur der Mieter eines Einfamilienhauses<br />
hat in der Regel auch Anspruch<br />
auf die Haltung eines großen<br />
Hundes – mit Ausnahme von Kampfhunden.<br />
– Bei Hunden und Katzen sollte wegen der<br />
Geruchsbelästigung stets eine Absprache<br />
erfolgen, wobei der Vermieter in der Regel<br />
seine Zustimmung gibt, sofern der<br />
Mietvertrag nicht von vornherein die<br />
Katzen- und Hundehaltung verbietet<br />
und sofern die Mitbewohner nicht beeinträchtigt<br />
werden.<br />
– Das Halten von Tieren in nicht artgerechter<br />
Weise oder in einer Überzahl,<br />
selbst wenn sie nicht gefährlich sind,<br />
zum Beispiel einer Vielzahl von Katzen,<br />
ist grundsätzlich nicht erlaubt.<br />
Geschäftsstelle<br />
Alltagsbegleiter Senioren<br />
Der Regionalverband Magdeburg –<br />
Jerichower Land des Deutschen Roten<br />
Kreuzes bietet älteren und Hilfe<br />
bedürftigen Genossenschaftern in der <strong>GWG</strong><br />
folgende kostenlose Dienstleistungen an:<br />
• Hilfe bei Behördengängen<br />
• Begleitung zum Arzt<br />
• Rezepte abholen<br />
• Hilfe beim Einkaufen<br />
• Begleitung beim Spazierengehen<br />
• Vorlesen.<br />
Die DRK-Mitarbeiter stehen gern zur<br />
Seite, wenn solche Hilfe benötigt wird.<br />
Vereinbaren Sie einen Termin mit Frau<br />
Ohnstedt, Telefon: 03 91/6 07 66 41 oder<br />
E-Mail: ohnstedt@drk-magdeburg.de<br />
Hilfe bei Mietschulden<br />
Der Vorstand und die Mitarbeiter der<br />
Geschäftsstelle sind für auftretende<br />
Probleme bei der Mietzahlung immer<br />
ansprechbar.<br />
Auf die Möglichkeit von Ratenzahlungs-<br />
Vereinbarungen zum Abbau von Zahlungsrückständen<br />
haben wir bereits mehrfach<br />
hingewiesen. Sollte einem Mietschuldner<br />
die Zahlung seiner Rückstände nicht möglich<br />
sein, kann die Hilfe des Sozial- und<br />
Wohnungsamtes in Anspruch genommen<br />
werden. Warten Sie nicht bis zur Zwangsvollstreckung<br />
oder Räumung!<br />
Bei Problemen wenden Sie sich bitte an das:<br />
Sozial- und Wohnungsamt/Abteilung<br />
Mietschuldnerberatung, Klosterwuhne 39,<br />
39126 Magdeburg,<br />
Telefon 540 34 12 oder 540 34 14.<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
5
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
Gartenstadt seit 1909<br />
Die Idee war schnell geboren.<br />
Wir wollen ein Stück Geschichte<br />
der Genossenschaft<br />
bewahren und deshalb für die<br />
heutigen Genossenschafter ein Haus im<br />
ursprünglichen Stil erhalten und zum Besichtigen<br />
und Anfassen gestalten. Doch<br />
dafür ein geeignetes Objekt zu finden, war<br />
schon schwieriger. Wo gab es noch ein<br />
Haus von anno „dazumal“, in dem noch<br />
die Elektrokabel original über Putz installiert<br />
sind, wo uns intakte Keramikabzweigdosen<br />
und ein Zugschalter mit Quaste<br />
über dem Ehebett in vergangene Tage zurückversetzen<br />
können. Der Zufall wollte<br />
es, dass im Reihenhaus Zur Siedlung <strong>Reform</strong><br />
9/10 diese „Altertümer“ und noch<br />
6 reform<br />
Wie zu Großvaters Zeiten<br />
Im Museumshaus und -garten lässt sich das Wohnen anno 1926 besichtigen<br />
Diese Seite (v.l.n.r.): Waschküche, Küche, Flur/<br />
gegenüberliegende Seite: (v.u.n.o.): Ansichten im<br />
Kellergeschoss, Erdgeschoss und Obergeschoss<br />
mehr museumsreife Originale sowie sogar<br />
noch ein Teil des ursprünglichen Bauzustands<br />
aus der Entstehungszeit in den<br />
1920er Jahren vorhanden waren. Der erste<br />
Kellerraum hat noch einen Lehm-<br />
fußboden, seinerzeit durchaus so gewollt,<br />
denn die Hausbewohner benötigten eine<br />
optimale Lagertemperatur für das Obst<br />
und Gemüse von ihrem Grundstück.<br />
Schließlich dienten die Hausgärten zur<br />
Eigenversorgung, hier wurden Kartoffeln<br />
und Mohrrüben angebaut und im Keller<br />
für den Winter eingelagert. Einen Kühlschrank<br />
gab es hier vor knapp einhundert<br />
Jahren noch nicht.<br />
Unter der Tapete war es<br />
rostrot und knallgelb<br />
Im Kellerraum zur Gartenseite standen<br />
noch das originale Toilettenbecken mit<br />
dem Spülkasten aus Gusseisen und ein<br />
Waschkessel mit Schornsteinanschluss zur<br />
Wassererwärmung. Dieser diente nicht nur<br />
für die Schmutzwäsche, sondern auch zur<br />
Wassererwärmung für das wöchentliche<br />
Familienbad in der Zinkwanne. Nachdem<br />
die Tapete entfernt war, kamen die für<br />
unsere Reihenhäuser typischen Wandfarben<br />
wie Rostrot, Kanariengelb, Goldocker<br />
oder Lila wieder zum Vorschein.<br />
Federführend für diese bunten Räume war<br />
der Architekt Bruno Taut, der schon<br />
damals warb: „Farbe ist Licht und bringt<br />
Lebensfreude“. Für einen Arbeiter, der<br />
1926 mit seiner Familie in einer Hinterhofwohnung<br />
unter den rußenden Schornsteinen<br />
von Buckau wohnte, dessen Kinder<br />
so gut wie keine Sonne sahen und wo<br />
sich um das Plumpsklo im Hof die Ratten<br />
tummelten, musste der Bezug eines Rei-
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
7
Für die Unterstützung möchte sich der Vorstand<br />
bei allen Spendern der Objekte bedanken.<br />
henhauses in der „bunten“ Genossenschaft<br />
am Stadtrand in <strong>Reform</strong> wie ein „Sechser“<br />
im Lotto gewesen sein.<br />
Dankeschön für Unterstützung<br />
bei Ausstattung<br />
Dieses Haus Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 9/10<br />
haben wir in den vergangenen Monaten<br />
zu einem „Museumshaus“ der Gartenstadt<br />
ausgebaut. Die Malerarbeiten führte die<br />
Firma Christian Knesch mit sichtlicher<br />
Freude an dieser Arbeit aus. So etwas Buntes<br />
malere man schließlich nicht alle Tage,<br />
meinte Firmeninhaber Knesch, und er hält<br />
eine Nachahmung anderenorts für überlegenswert.<br />
Kleine Putzschäden reparierte<br />
die Firma Wolfgang Kulus Bautenschutz,<br />
und für die richtige Beleuchtung sorgte<br />
die Firma Schardt & Schettina.<br />
Hierbei wurde besonderes Augenmerk<br />
auf die Schlichtheit<br />
der neuen Strahler gelegt,<br />
denn das nostalgische Flair<br />
der alten Lampen und Möbelstücke<br />
sollte im Vordergrund<br />
stehen, erläutert Gerald<br />
Reichel aus der <strong>GWG</strong>-Geschäftsstelle, der<br />
die Betreuung und Einrichtung „seines<br />
Museums“ mit viel Herzblut überwachte.<br />
Viele Leihgaben aber auch Schenkungen<br />
verzieren jetzt die schönen Räumlichkeiten<br />
und beleben sie wie zu Großvaters Zeiten.<br />
Für die Unterstützung möchte sich der<br />
Vorstand der Genossenschaft nochmals bei<br />
allen Spendern bedanken.<br />
Bunte Blüte im Mustergarten<br />
freut Mensch und Biene<br />
Um die Einheit zwischen der Wohnung<br />
8 reform<br />
und dem dahinter anschließenden<br />
Garten wieder herzustellen, wurde<br />
auch dieser im Juni in seinen vermutlich<br />
ursprünglichen Strukturen gestaltet. Im<br />
gegliederten ehemaligen Nutzgarten können<br />
wegen des hohen Unterhaltungsaufwandes<br />
nicht wieder so wie vor 90 Jahren<br />
Kartoffeln, Gemüse und Obst angebaut<br />
werden. Alternativen waren deshalb<br />
gefragt, wie sie außer für den Mustergarten<br />
auch für die Anlage von Grünflächen in<br />
öffentlichen und halböffentlichen Bereichen<br />
gesucht werden. Die Gestaltung sollte<br />
sich von den intensiv zu pflegenden Rasen-<br />
flächen unterscheiden, aber attraktiv gestaltet<br />
sein. Deshalb wurde gemeinsam mit<br />
der Freien Landschaftsarchitektin Annett<br />
Kriewald aus Magdeburg nach Möglichkeiten<br />
gesucht, pflegeärmere Blumenmischungen<br />
zu finden, die unter den örtlichen<br />
Standortbedingungen gut gedeihen.<br />
Als Vorbild diente zum einen die Blumenstadt<br />
Mössingen in Baden-Württemberg,<br />
die als „Stadt der duftenden Blumen“ ge-<br />
rühmt wird. Ein wichtiger Grundgedanke<br />
für die Gestaltung war zudem<br />
der Hinweis des in der Gartenstadt<br />
wohnenden Imkers Hans Kaufmann,<br />
dass die Vielfalt blühender Arten<br />
in den Gärten wieder erhöht werden<br />
solle, um den stadtweit schwindenden<br />
Lebens- und Nahrungsraum für Bienenvölker<br />
wieder zu vermehren – denn<br />
ohne Bienen kein Honig und auch keine<br />
Bestäubung von Nutzpflanzen.<br />
Die bei der Neugestaltung des Mustergartens<br />
entstandenen Beete sollen aus diesem<br />
Grund auch Referenzflächen für die<br />
Beobachtung und Erprobung von Blumen-<br />
und Kräutermischungen sein. Auf<br />
den Beeten wurden vier verschiedene Mischungen<br />
angesät, wie sie auch gern in<br />
Hausgärten und öffentlichen Anlagen ver-<br />
wendet werden. Die Gartenplanung erfolgte<br />
durch die Landschaftsarchitektin<br />
Kriewald, mit der baulichen Umsetzung<br />
wurde die Firma Haltern und Kaufmann<br />
aus Meitzendorf beauftragt. Die Flächen<br />
werden in den nächsten drei Jahren gepflegt<br />
und beobachtet.<br />
In Anlehnung an die ursprünglich unbefestigten<br />
Gartenwege erhielt der neue Weg<br />
eine wassergebundene Wegedecke aus<br />
Zeichnung:
Annett Kriewald<br />
Da wegen des hohen Unterhaltungsaufwandes im Museumsgarten nicht<br />
wieder wie vor 90 Jahren Kartoffeln, Gemüse und Obst angebaut werden<br />
können, wurden Alternativen gesucht, wie sie auch für die Anlage von<br />
Grünflächen in öffentlichen und halböffentlichen Bereichen angewandt<br />
werden, z. B. pflegeärmere Blumenmischungen.<br />
Geschäftsstelle<br />
Splitt. Zwei Obstbäume werden zur<br />
Pflanzzeit im Herbst ergänzt. Am Wirtschaftsweg<br />
wurde ein Holzstaketenzaun in<br />
Anlehnung an die historische Einfriedung<br />
aufgebaut. Nähere Informationen zu den<br />
Mischungsarten und den fachlichen Kriterien<br />
können direkt im Garten nachgelesen<br />
werden.<br />
Besichtigungen von<br />
Museumshaus und -garten<br />
Interessenten für Besichtigungen können<br />
sich im Sekretariat der Genossenschaft<br />
anmelden und in kleinen Gruppen in die<br />
Vergangenheit der Erbauer von <strong>Reform</strong><br />
eintauchen. Wer die eine oder andere<br />
Gestaltungsidee und Empfehlung vom<br />
Fachmann für den eigenen Garten übernehmen<br />
möchte, kann sich gern an die<br />
Planerin und die Gartenbaufirma wenden:<br />
Haltern und Kaufmann, Garten und<br />
Landschaftsbau, Mausesteig 4, 39179<br />
Barleben OT Meitzendorf,<br />
Telefon: 0 39 20/2 68 40,<br />
www.halternundkaufmann.de<br />
Annett Kriewald<br />
Freie Landschaftsarchitektin,<br />
Klosterwuhne 42, 39124 Magdeburg,<br />
Telefon: 03 91/5 90 89 03,<br />
www.kriewald-landschaftsarchitektur.de<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
9
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
Neuwahlen zur Vertreterversammlung erfolgt<br />
Nur jeder fünfte Genossenschafter hat sein Mitbestimmungsrecht wahrgenommen<br />
Am 29. Mai dieses Jahres haben<br />
die Genossenschafter ihre neue<br />
Vertreterversammlung gewählt,<br />
die in den kommenden fünf<br />
Jahren die Interessen der 2195 Mitglieder<br />
wahrnehmen wird. 52 Vertreter repräsentieren<br />
die einzelnen nach Straßenzügen<br />
aufgeteilten Wahlbezirke. Entsprechend<br />
dieser Wahlbezirke wurden die Kandidaten<br />
von den jeweils dort wohnenden Genossenschaftern<br />
gewählt. Von diesem demokratischen<br />
Recht auf Mitbestimmung<br />
wurde allerdings sehr unterschiedlich Gebrauch<br />
gemacht, wie der Vorsitzende des<br />
ehrenamtlichen Wahlvorstandes Gerold<br />
Reipsch informierte. „Die beste Wahlbeteiligung<br />
haben wir im Bereich Regierungs-<br />
Balkow, Rolf – Bunter Weg 6/1<br />
Balkow, Burghard – Nelkenweg 3/3<br />
Barfuß, Gerd – Lilienweg 12<br />
Beau, Hans-Jürgen – Resedaweg 20<br />
Berfelde, Gisela – Bunter Weg 7/7<br />
Bethge, Lars – Lilienweg 128<br />
Bethge, Lutz – Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 14/1<br />
Braun, Andreas – Heckenweg 7/12<br />
Brettschneider, Uwe – Lilienweg 163<br />
Bulgrin, Wolfgang – Regierungsstraße 13<br />
Düsterheft, Uwe – Dahlienweg 6/4<br />
Ernst, Annett – Bunter Weg 9/6<br />
Funke, Fritz – Heckenweg 4/4<br />
Dr. Gersbacher, Charlotte – Louis-Braille-Str. 21<br />
Grießbach, Helga – Asternweg 2/2<br />
Grobstich, Thomas – Birnenweg 2/9<br />
Habermann, Gerald – Kirschweg 62<br />
Hagendorf, Werner – Bunter Weg 7/6<br />
Dr. Heinze, Hanns-Erhard – Paul-Schreiber-Str. 4<br />
10 reform<br />
straße, dem Wahlbezirk 11, erreicht: 47,1<br />
Prozent. Das würden wir uns auch anderswo<br />
wünschen.“ Denn im Vergleich dazu<br />
ging in einigen anderen Wahlbezirken nur<br />
etwa jeder vierte oder fünfte an die Wahlurne,<br />
im Wahlbezirk 4 (Paracelsusstraße<br />
und Asternweg) waren es sogar nur 11,4<br />
Prozent der Stimmberechtigten.<br />
Insgesamt kamen 195 Mitglieder zur Wahl,<br />
weitere 220 hatten zuvor per Briefwahl<br />
abgestimmt. Damit lag die Beteiligung bei<br />
19,9 Prozent. „Das ist kein gutes Ergebnis,<br />
aber bei der vergangenen Wahl vor fünf<br />
Jahren waren es mit nur 15,2 Prozent noch<br />
schlechter“, vergleicht Reipsch. Zehn Jahre<br />
zurück betrug die Beteiligung allerdings<br />
immerhin fast 29 Prozent.<br />
Die gewählten Vertreter in alphabetischer Reihenfolge<br />
Helmecke, Peter – Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 13/7<br />
Kellner, Ralf – Im Grünen 1<br />
Kniebusch, Günter – Eschenweg 16<br />
Kniebusch, Matthias – Hopfenbreite 5<br />
Koch, Anka-Sybille – Quittenweg 32<br />
Krankemann, Ralf – Kirschweg 33<br />
Krause, Steffen – Lilienweg 96<br />
Kühl, Gerhard – Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 9/4<br />
Kühl, Frank – Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 3/9<br />
Kulus, Wolfgang – Holunderweg 13<br />
Kunert, Melanie – Holunderweg 12<br />
Kutz, Günter – Holunderweg 12<br />
Lösecke, Brunhild – Regierungsstraße 7<br />
Mahler, Jens – Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 1/4<br />
Marby, Siegfried – Schlehenweg 15<br />
Mewes, Karin – Verlorener Grundstein 2/1<br />
Neuhäuser, Uwe – Resedaweg 37<br />
Orlamünder, Wolfgang – Holunderweg 5<br />
Pickert, Thomas – Nelkenweg 7/4<br />
Frühaufsteherin Christel Maas<br />
war erste Wählerin<br />
Jeder Wahlbezirk hatte abhängig von der<br />
Anzahl der dort lebenden Genossenschafter<br />
(jeweils ein Vertreter auf jedes angefangene<br />
halbe Hundert Genossenschafter)<br />
eine bestimmte Anzahl Kandidaten vorschlagen<br />
können. Während es in einigen<br />
Wahlbezirken mehr Bewerber gab als Vertretermandate,<br />
traten in anderen zu wenige<br />
Kandidaten an. Damit auch diese Wahlbezirke<br />
ausreichend Vertreter haben, wurden<br />
die sogenannten „Überhangmandate“<br />
genutzt. Das heißt, in den Wahlbezirken<br />
mit zu wenigen Kandidaten erhielten Genossenschafter<br />
aus anderen Wahlbezirken<br />
den Zuschlag, die auf der Liste der Ersatz-<br />
Pohlmann, Manfred – Kirschweg 62<br />
Rabe, Bernd – Bunter Weg 4/1<br />
Roll, Manfred – Lilienweg 94<br />
Schade, Rüdiger – Lilienweg 92<br />
Schulze, Annemarie – Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 8/2<br />
Seeger, Dr. Chris – Schilfbreite 6<br />
Seifert, Reinhard – Lilienweg 164<br />
Standke, Lutz – Hopfenbreite 32<br />
Thielecke, Rainer – Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 9/9<br />
Tischer , Bodo – Nelkenweg 7/6<br />
Ullrich, Paul – Louis-Braille-Straße 14<br />
Westphal, Dieter – Schlehenweg 21<br />
Wolff, Hans-Joachim – Regierungsstraße 17<br />
Zimprich, Johann – Resedaweg 42<br />
Daneben sind neun Ersatzvertreter<br />
gewählt worden.
Insgesamt kamen 195 Mitglieder zur Wahl in den<br />
Versammlungsraum der Geschäftsstelle, weitere<br />
220 hatten per Briefwahl abgestimmt.<br />
vertreter die meisten Stimmen aufwiesen.<br />
Somit gehören der 52-köpfigen neuen Vertreterversammlung<br />
45 Direktvertreter der<br />
jeweiligen Wahlbezirke und sieben „umgeleitete“<br />
Vertreter aus anderen Wahlbezirken<br />
an. Weitere elf Ersatzvertreter kommen<br />
in der Reihenfolge ihres Stimmenanteils<br />
als eventuelle Nachrücker zum Zug,<br />
falls im Verlauf der Legislatur ein gewählter<br />
Vertreter aus seinem Amt ausscheidet.<br />
„Mit diesem Puffer kommen wir gut über<br />
die nächsten fünf Jahre“, ist sich der Wahlvorstand<br />
sicher.<br />
Die gewählten Vertreter haben aktiv Einfluss<br />
auf die erfolgreiche Entwicklung der<br />
<strong>GWG</strong> <strong>Reform</strong>. Gemäß § 35 der Satzung<br />
gehören zur Zuständigkeit der Vertreterversammlung<br />
vielfältige Aufgaben, die einer<br />
vertrauensvollen und engen Zusammenarbeit<br />
mit den anderen beiden genossenschaftlichen<br />
Organen Vorstand und<br />
Aufsichtsrat bedürfen.<br />
Die Wahl verlief satzungsgemäß und ohne<br />
besondere Vorkommnisse. Als erste Wählerin<br />
bekam Frau Christel Maas aus dem<br />
Fliederweg 1, die bereits 7.45 Uhr ins<br />
Wahlbüro kam, einen Blumenstrauß überreicht.<br />
Die Wahlkommission hatte die Genossenschafter<br />
rechtzeitig und umfassend informiert<br />
und durch die Briefwahl auch eine<br />
bequeme Alternative zum Beispiel für Mitglieder,<br />
die am Wahltag im Urlaub waren,<br />
geschaffen. Den Wahlhelfern, die ihren<br />
Samstag und schon im Vorfeld viel Zeit<br />
für diese ehrenamtliche Aufgabe geopfert<br />
hatten, soll an dieser Stelle Dank und Anerkennung<br />
ausgesprochen werden.<br />
Christel Maas erhielt als erste Wählerin<br />
(schon 7.45 Uhr) einen Blumenstrauß.<br />
Wahl zur Vertreterversammlung Statistik 2010<br />
Wahlbezirk Summe der gültige<br />
Wähler Stimmen<br />
1<br />
168<br />
28<br />
2<br />
126<br />
19<br />
3<br />
309<br />
47<br />
4<br />
61<br />
7<br />
5<br />
297<br />
42<br />
6<br />
208<br />
32<br />
7<br />
192<br />
30<br />
8<br />
171<br />
34<br />
9<br />
152<br />
26<br />
10<br />
95<br />
23<br />
11<br />
91<br />
43<br />
12<br />
156<br />
33<br />
13<br />
108<br />
31<br />
14<br />
61<br />
20<br />
Insgesamt 2.195<br />
415<br />
Wahlbeteiligung<br />
%<br />
16,66<br />
15,07<br />
15,23<br />
11,43<br />
14,16<br />
15,40<br />
15,62<br />
19,94<br />
17,05<br />
24,25<br />
47,12<br />
21,14<br />
28,69<br />
32,66<br />
18,91<br />
davon Briefwahl<br />
Direktwahl<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
Vorstand<br />
220<br />
195<br />
11<br />
Foto: Gerold Reipsch
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
Gut gewirtschaftet: Mitglieder werden<br />
erneut am Erfolg ihrer Genossenschaft<br />
beteiligt<br />
Mit einer erfreulichen Beteiligung<br />
von 33 Genossenschaftsvertretern,<br />
die damit<br />
nach fünf Jahren zum<br />
letzten Mal in dieser Runde zusammenkamen,<br />
fand am 29. Juni die 7. Vertreterversammlung<br />
der <strong>GWG</strong> <strong>Reform</strong> statt. Im<br />
Mittelpunkt standen die Rückschau auf<br />
das vergangene wieder erfolgreiche Geschäftsjahr<br />
und ein Ausblick auf die in diesem<br />
Jahr geplanten Aktivitäten zur Wohnungsmodernisierung<br />
sowie auf die mittelfristige<br />
Entwicklung.<br />
Bereits eine Woche zuvor hatte die Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin<br />
Gertrud<br />
Bertling vom Genossenschaftlichen Prüfungsverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V. die Vertreter<br />
über den Jahresabschluss 2009 informiert.<br />
Bei der Vertreterversammlung<br />
konnte sie ihnen noch eine erfreuliche Botschaft<br />
an die von ihnen vertretenen Mitglieder<br />
mit auf den Weg geben: Die Genossenschaft<br />
hat im Rahmen ihres Jahresabschlusses<br />
2009 erneut eine Rückvergütung<br />
auf die Mieteinnahmen beschlossen.<br />
Sie beträgt zwei Prozent der jeweiligen<br />
Kaltmiete und wird wieder im Dezember<br />
an die in der <strong>GWG</strong> wohnenden Genossenschafter<br />
ausgezahlt.<br />
Insgesamt handelt es sich um eine von der<br />
<strong>GWG</strong> erwirtschaftete Summe in Höhe<br />
von 127.332,80 Euro. „Mit unserer Rückvergütung<br />
stehen wir im Wettbewerb mit den<br />
kommunalen und privaten Wohnungs-<br />
12 reform<br />
Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen die<br />
Gewährung einer Rückvergütung<br />
vermietern gut da, denn wir können unseren<br />
Mitgliedern zeigen, dass sie am Erfolg<br />
ihrer Genossenschaft beteiligt sind.“<br />
Obwohl die Rückvergütung seit 2005<br />
bereits zum fünften Mal in Folge ausgezahlt<br />
werden kann, leitet sich daraus kein<br />
dauerhafter Anspruch für die kommenden<br />
Jahre ab. Jedes Jahr müssen Vorstand und<br />
Aufsichtsrat abhängig von den wirtschaft-<br />
Angaben in Mio.<br />
Anlagevermögen<br />
Umlaufvermögen<br />
– lang- und mittelfristig<br />
– kurzfristig<br />
Gesamtvermögen<br />
./. Fremdmittel<br />
Reinvermögen<br />
31.12.09<br />
82,6<br />
0,0<br />
3,6<br />
86,2<br />
23,8<br />
62,4<br />
31.12.08<br />
83,7<br />
0,0<br />
3,0<br />
86,7<br />
24,5<br />
62,2<br />
Wirtschaftprüferin/Steuerberaterin Doreen<br />
Motte erläutert der Vertreterversammlung<br />
Vorteile und Notwendigkeit des Wechsels<br />
zur partiellen Steuerpflicht<br />
lichen Rahmenbedingungen der Genossenschaft<br />
neu darüber entscheiden, ob diese<br />
besondere Form der Überschussbeteiligung<br />
wirtschaftlich möglich ist.<br />
Weiterhin informierte der Vorstand über<br />
das erste Geschäftsjahr der Immobilien<br />
Gartenstadt-Kolonie Service GmbH, die<br />
ein Tochterunternehmen der <strong>GWG</strong> ist<br />
und seit Dezember 2008 das Parkhaus in<br />
Angaben in Mio.<br />
Eigenkapital<br />
Rückstellungen<br />
Fremdkapital<br />
– lang- und mittelfristig<br />
– kurzfristig<br />
Gesamtkapital<br />
31.12.09<br />
62,4<br />
0,2<br />
21,2<br />
2,4<br />
86,2<br />
31.12.08<br />
62,2<br />
0,2<br />
21,3<br />
3,0<br />
86,7<br />
Quelle: <strong>GWG</strong> <strong>Reform</strong>
„Statt Mieterhöhungen erschließen<br />
wir uns zusätzliche Geschäftsfelder,<br />
die Erträge bringen.“<br />
der Bärstraße betreibt. Die unternehmerische<br />
Entscheidung war richtig und das<br />
Vermietungsgeschäft an Dauerparker und<br />
Stundenparker hat sich sehr gut entwickelt.<br />
Im Ergebnis konnte das Tochterunternehmen<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009<br />
alle Verpflichtungen gegenüber der Genossenschaft<br />
erfüllen. Dazu zählen der jährliche<br />
Erbbauzins, die Tilgung und die Zin-<br />
sen für Kredite sowie die Kosten für Geschäftsbesorgung<br />
durch die Genossenschaft.<br />
Der Vorstand erwartet für 2010 eine<br />
weitere Verbesserung der wirtschaftlichen<br />
Ergebnisse, so dass zukünftig auch zusätzliche<br />
Rückflüsse für investive Maßnahmen<br />
im genossenschaftlichen Wohnungsbestand<br />
möglich sind. „Wir verdienen mit<br />
dem Parkhaus das Geld für Investitionen<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
Vorstand<br />
Ronald Wagenknecht (o.) bei der<br />
Abstimmung und Detlef Gissendorf (u.)<br />
an den Wohnhäusern der Genossenschaft“,<br />
sagte Detlef Gissendorf: „Statt Mieterhöhungen<br />
erschließen wir uns zusätzliche<br />
Geschäftsfelder, die Erträge bringen.“<br />
Ein weiteres neues Geschäftsfeld will sich das<br />
Tochterunternehmen mit Photovoltaikanlagen<br />
auf den Blöcken im Kirschweg 50–72<br />
schaffen. Damit soll Strom aus Sonnenenergie<br />
gewonnen und verkauft werden.<br />
13
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Zinsaufwendungen zur Istmiete in %<br />
36,5<br />
14 reform<br />
Magdeburg<br />
30,9<br />
Sachsen-Anhalt<br />
<strong>GWG</strong> REFORM<br />
12,2<br />
13,2<br />
2008 2008 2009 2008<br />
Außerdem berichtete Vorstand Gissendorf<br />
vor den Vertretern über den Verkauf von<br />
anteiligen Flächen der <strong>GWG</strong> an die Stadt,<br />
die bereits seit Jahrzehnten als Teile von<br />
öffentlichen Straßen in der Siedlung <strong>Reform</strong><br />
genutzt werden. Bei der Gründung<br />
der Genossenschaft hatte es in <strong>Reform</strong><br />
noch keine ausgebauten Straßen gegeben,<br />
weshalb der gesamte Grund und Boden<br />
damals als Bauland ausgewiesen wurde.<br />
Leider blieb es dann dabei und die Straßen<br />
sowie Fußwege wurden eigentumsrechtlich,<br />
wie eigentlich gesetzlich erforderlich,<br />
nicht an die Stadt Magdeburg<br />
übertragen. Fast 100 Jahre haben die längst<br />
veränderten baulichen Gegebenheiten niemanden<br />
gekümmert. „Wir haben jetzt<br />
Ordnung geschaffen und endlich die erforderliche<br />
Korrektur vornehmen können,<br />
die schon bei unseren Vorvätern erforderlich<br />
gewesen wäre“, sagte der Vorstand.<br />
Aufsichtsrat beschäftigt sich<br />
mit „Wohnungsbauprogramm“<br />
für <strong>GWG</strong><br />
Der Aufsichtsratsvorsitzende Ronald Wagenknecht<br />
berichtete vor den Vertretern<br />
über die Arbeit seines kollektiven Gremiums<br />
der Genossenschaft im vergangenen<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Kapitaldienst zur Istmiete in %<br />
56,2<br />
Magdeburg<br />
49,7<br />
Sachsen-Anhalt<br />
<strong>GWG</strong> REFORM<br />
39,5 37,6<br />
2008 2008 2009 2008<br />
Jahr. Zur Erfüllung seiner Aufgabe, „den<br />
Vorstand in seiner Geschäftsführung zu<br />
fördern, zu beraten und zu überwachen“,<br />
kam der Aufsichtsrat 2009 zu sieben Sitzungen<br />
zusammen. Bei zwei weiteren Be-<br />
ratungen ging es um die Entwicklung des<br />
Tochterunternehmens (Parkhaus). Neben<br />
der Kontrolle der wirtschaftlichen Ergebnisse<br />
nannte Herr Wagenknecht als Schwerpunkt<br />
der Aufsichtsratsarbeit die vorsorgende<br />
Beobachtung der künftigen Entwicklung:<br />
Denn infolge des anhaltenden<br />
Bevölkerungsrückgangs und damit wachsenden<br />
Leerstands muss die <strong>GWG</strong> rechtzeitig<br />
jede Veränderung auf dem Wohnungsmarkt<br />
erkennen, um schnell und zeitnah<br />
reagieren zu können.<br />
Der Vorstand hat auf Bitte des Aufsichtsrats<br />
ein Diskussionspapier zur weiteren<br />
Entwicklung der Genossenschaft erarbei-<br />
Turnusmäßig waren für den Aufsichtsrat drei Mitglieder neu zu wählen. Erneut kandidierten Wolfgang Braun<br />
Gerhard Fricke und Lutz Geißler. Zusätzlich bewarben sich Bernd Holdstein, Thomas Lehmann und Reinhard Seifert.
tet und im September 2009 alle Vorhaben<br />
einschließlich ihrer Umsetzungsmöglichkeiten<br />
dargestellt. Im Einzelnen sind noch<br />
bauliche oder denkmalrechtliche Unwägbarkeiten<br />
zu klären, sagte Wagenknecht. Bei<br />
den Vorhaben handelt es sich um:<br />
– den Neubau im Bereich Bärstraße,<br />
– die schrittweise Bebauung des Grundstückes<br />
Garagenkomplex Kirschweg,<br />
– den geplanten und beantragten Abriss<br />
im Heckenweg 3 und 5 mit einer zeitgemäßen<br />
Neubebauung als Mehrgenerationenprojekt<br />
– die schrittweise Umsetzung der Dachgeschossnutzung<br />
für alle ausbaufähigen<br />
Flachdachtypen<br />
„Wir wissen, dass es noch gewaltiger<br />
Anstrengungen bedarf, bis alles<br />
einmal komplett saniert ist.“<br />
– die Außensanierung im Gebäudebestand<br />
(Dach und Fassade, Bauwerksabdichtung<br />
und Trockenlegung) in jährlich zu<br />
definierenden Bauabschnitten<br />
– die bedarfsgerechte Fortführung der erforderlichen<br />
Innensanierung mit dem<br />
Ziel einer Neuvermietung zu kostendeckenden<br />
Mieten<br />
– die Generalsanierung der Reihenhäuser.<br />
Dabei verfügt die <strong>GWG</strong> über umfangreiche<br />
Erfahrungen sowohl im Dachgeschossausbau<br />
als auch bei Anbauten und Zuschnittsveränderungen<br />
bis hin zur Zusammenlegung<br />
von Reihenhauswohnungen.<br />
„Wir sind der Auffassung, unsere Genossenschaft<br />
stellt sich schon heute den Entwicklungen<br />
der Zukunft und ist bereit, auf alle<br />
Herausforderungen Antworten zu haben oder<br />
zu finden“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende.<br />
„Wir waren in der Vergangenheit erfolgreich<br />
und wollen es auch künftig sein.“<br />
Um sich im kleiner werdenden Wohnungsmarkt<br />
zu positionieren, haben Vorstand<br />
und Aufsichtsrat auch die Errichtung einer<br />
Kinderkrippe auf dem Gelände der<br />
Kindertagesstätte „Waldschule“ beschlossen<br />
(siehe Beitrag Seite 20). Die vom Vorstand<br />
bereits genannte Investition zur Errichtung<br />
von Photovoltaikanlagen auf den<br />
Gebäuden Kirschweg 50–72 begrüßt der<br />
Aufsichtsrat als „Beitrag zum nachhaltigen<br />
ökologischen Wirtschaften. Die ökonomischen<br />
Auswirkungen werden auf die Sicherung der<br />
langfristigen Strategie der <strong>GWG</strong> <strong>Reform</strong> positiven<br />
Einfluss haben“, sagte Wagenknecht.<br />
Im Dezember 2009 haben Vorstand<br />
und Aufsichtsrat in gemeinsamer Sitzung<br />
das vorgesehene Bauprogramm<br />
2008<br />
2008<br />
2009<br />
2008<br />
2008<br />
2008<br />
2009<br />
2008<br />
2008<br />
2008<br />
2009<br />
2008<br />
Leerstandsquote in %<br />
Magdeburg<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Eigenkapitalquote in %<br />
Magdeburg<br />
Sachsen-Anhalt<br />
<strong>GWG</strong> REFORM<br />
<strong>GWG</strong> REFORM<br />
Magdeburg<br />
6,8<br />
6,2<br />
Sachsen-Anhalt<br />
43,2<br />
47,2<br />
Verschuldung /qm Wohnfläche<br />
<strong>GWG</strong> REFORM<br />
<strong>GWG</strong> REFORM<br />
12,0<br />
14,6<br />
<strong>GWG</strong> REFORM<br />
Vorstand<br />
169<br />
171<br />
72,4<br />
71,7<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010 15<br />
226<br />
298
Unter der bewährten Aufsicht von Wahlleiter Gerold Reipsch stimmten die Vertreter<br />
in geheimer Wahl über die zukünftige Besetzung des Aufsichtsrats ab.<br />
für 2010 beschlossen. Mit 2,8 Millionen<br />
Euro Bauvolumen entspricht sein Umfang<br />
der Größe und den Möglichkeiten der Genossenschaft.<br />
Wie schon im vergangenen<br />
Jahr wird an allen Standorten der <strong>GWG</strong> investiert<br />
und gebaut.<br />
Die Mieten werden in <strong>Reform</strong> ausschließlich<br />
nach komplexer Modernisierung und<br />
Neuvermietung und bei gesetzlich möglichen<br />
oder vertraglich vereinbarten Modernisierungsmaßnahmen<br />
an das Marktniveau<br />
angepasst, erinnerte Ronald Wagenknecht:<br />
„So verfahren wir seit 1996 und<br />
so wird es auch bleiben.“ In anderen Genossenschaften<br />
dagegen werden zum Teil<br />
die Kaltmieten flächendeckend in Zeitabständen<br />
erhöht. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
wies zugleich darauf hin, dass der<br />
Modernisierungsaufwand in <strong>Reform</strong> auf-<br />
16 reform<br />
grund des Denkmalschutzes sehr viel höher<br />
ist als bei anderen Wohnungsbeständen.<br />
Die Auftragsvergabe für Baumaßnahmen<br />
erfolgt vorrangig an Firmen aus<br />
der Umgebung. „Wir wissen, dass es noch<br />
gewaltiger Anstrengungen bedarf, bis alles<br />
einmal komplett saniert ist. Wenn ich aber<br />
sehe, was wir schon geleistet haben, bin ich<br />
mir auch sicher, dass wir das gemeinsam<br />
hinkriegen werden.“ Der Aufsichtsrat dankte<br />
den Vertretern und allen Genossenschaftern<br />
für ihr Engagement im Rahmen der<br />
genossenschaftlichen Selbstbestimmung.<br />
Der Aufsichtsrat hat die zum Jahresende<br />
2010 auslaufende Bestellung von Detlef<br />
Gissendorf als Vorstand für weitere fünf<br />
Jahre verlängert und damit für eine reibungslose<br />
Fortsetzung der positiven Entwicklung<br />
der Genossenschaft vorgesorgt.<br />
Sechs Kandidaten bewarben sich<br />
für freie Aufsichtsratmandate<br />
Wie in jedem Jahr waren turnusmäßig drei<br />
Stellen im Aufsichtsrat neu zu besetzen.<br />
Nach Ablauf der Amtsdauer von Wolfgang<br />
Braun (Heckenweg 7), Gerhard Fricke<br />
(Rebenweg 12) und Lutz Geißler (Maienhof<br />
1/1) stellten sich diese drei gemeinsam<br />
mit drei weiteren Kandidaten zur Wahl.<br />
Neu bewarben sich Bernd Holdstein (Birnenweg<br />
1/13), Thomas Lehmann (Bunter<br />
Weg 9/6) und Reinhard Seifert (Lilienweg<br />
164) um ein Mandat.<br />
In geheimer Wahl, die in erprobter Weise<br />
von Wahlleiter Gerold Reipsch beaufsichtigt<br />
wurde, stimmten die anwesenden Vertreter<br />
über die neue Besetzung des Aufsichtsrats<br />
ab. Dabei erhielten die drei bisherigen<br />
Amtsinhaber die meisten der 33 Stimmen.<br />
Detlef Gissendorf dankte allen Kandidaten<br />
für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit.<br />
Wahl Aufsichtsratsmitglieder –<br />
Stimmverteilung (33 gültige Stimmen)<br />
Wolfgang Braun ➜ 25 25 Stimmen<br />
Gerhard Fricke ➜ 16 16 Stimmen<br />
Lutz Geißler ➜ 15 15 Stimmen<br />
Reinhard Seifert ➜ 14 14 Stimmen<br />
Thomas Lehmann ➜ 12 12 Stimmen<br />
Bernd Holdstein ➜ 7 7 Stimmen
<strong>GWG</strong> sportlich: Es gibt wieder<br />
Handballkarten zu gewinnen<br />
Die <strong>Reform</strong>er sind sportlich und<br />
Handball-begeistert. Das haben<br />
die vielen richtigen Antworten<br />
auf unser Sporträtsel<br />
im vorigen reform-journal erneut bewiesen.<br />
In der Weihnachtsausgabe des Journals<br />
hatten wir gefragt:<br />
Frage 1: In wie vielen Städten Österreichs<br />
wird in der zweiten Januarhälfte die<br />
Handball-Europameisterschaft 2010 ausgetragen?<br />
Die richtige Antwort lautet<br />
b) in fünf Städten<br />
Frage 2: Für welche Gruppe wurde das<br />
deutsche Nationalteam ausgelost?<br />
Richtig war Antwort c) Gruppe C<br />
Unter allen richtigen Antworten verlosten<br />
wir unter Ausschluss des Rechtswegs<br />
kostenfreie Tickets für die Magdeburger<br />
Heimspiele der Gladiators und der YoungsterS<br />
in der Bördelandhalle. Über jeweils<br />
zwei Freikarten freuten sich folgende<br />
Glückspilze:<br />
Für ein Spiel der SCM-YoungsterS:<br />
1. Georg Albrecht, Lilienweg 10<br />
2. Marianne Ebeling, Kirschweg 68<br />
3. Ulrich Fischer, Asternweg 2/1<br />
4. Holger Henze, Resedaweg 16<br />
5. Christel Nimser, Resedaweg 22<br />
6. Peter Polaschek, Quittenweg 30<br />
7. Harald Seidel, Kirschweg 50<br />
8. Dirk Wilke, Bunter Weg 7a/7<br />
Für ein Spiel der SCM-Gladiators<br />
(Frage 2):<br />
1. Olaf Berger, Lilienweg 158<br />
2. Cornelia Braatz, Brenneckestraße 5/2<br />
3. Fam. Demmer, Resedaweg 11<br />
4. Astrid Garbotz, Nelkenweg 4/4<br />
5. Ines Klemann, Narzissenweg 19<br />
6. Irmgard Polaschek, Quittenweg 30<br />
7. Dirk Sude, Regierungsstraße 11<br />
8. Maria Sumpf, Kirschweg 35<br />
9. Brigitte Ulm, Lilienweg 147<br />
10.Annette Wilke, Bunter Weg 7a/7<br />
11. Fred Zander, Brenneckestraße 5/4<br />
Wir hoffen, die Gewinner haben unsere<br />
SCM-Handballer gut angefeuert.<br />
Am 15. Juli startete der SC Magdeburg<br />
offiziell in die Vorbereitung für die kommende<br />
Spielzeit 2010/2011. Nach Trainingslager<br />
und Vorbereitungsspiel erfolgt<br />
am 19. August in der Hermann-<br />
Auch für die kommende Saison verlosen wir wieder<br />
Freikarten an Handballfreunde in unserer Genossenschaft.<br />
Wer Interesse hat, löst die folgenden Preisrätsel und kann dann mit<br />
etwas Glück bei einem der Spiele nach der Sommerpause dabei sein.<br />
Die Preisfrage für Freikarten für die YoungsterS lautet diesmal:<br />
Der neue Trainer der SCM-YoungsterS, Christian Prokop,<br />
stammt aus Sachsen-Anhalt. Aus welcher Stadt kommt er?<br />
a) Halle b) Bernburg c) Köthen<br />
Für Freikarten für ein Spiel der Gladiators vom 1. SCM möchten wir<br />
wissen: Wer wurde im Juni zum neuen Präsidenten des SCM gewählt?<br />
a) Reiner Haseloff b) Volker Rehboldt c) Dirk Roswandowicz<br />
Ihre Lösung teilen Sie uns bitte bis zum 30. August auf einer Postkarte<br />
unter dem Stichwort: „<strong>GWG</strong> sportlich“ mit. Über die Gewinner entscheiden<br />
unter Ausschließung des Rechtsweges wie immer Los und Zufall.<br />
Allen Teilnehmern viel Erfolg!<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
Vorstand<br />
Gieseler-Halle die Saisoneröffnung mit<br />
einem Spiel gegen KIF Kolding, gefolgt<br />
vom Handball Champions Cup in Chemnitz<br />
am 20. bis 22. August.<br />
17
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
„Achtung, Wasserbombe!“<br />
Diese besondere Taufe wird den Mädchen<br />
und Jungen im Kindergarten Waldschule<br />
bestimmt unvergesslich bleiben. Ähnlich<br />
wie bei einer Schiffstaufe (allerdings mit<br />
Wasser statt Sekt) nahmen sie am 10. Juni<br />
bei schönstem Sonnenschein ihr nagelneues<br />
Baumhaus in Besitz. Mit dabei Vertreter<br />
des Freien Trägervereins, der Johanniter<br />
Unfallhilfe Magdeburg, sowie der <strong>GWG</strong>-<br />
Vorstand.<br />
18 reform<br />
Waldschul-Kinder nahmen<br />
ihr „Traumhaus“ in Besitz<br />
Spendenaktion zum 100. Geburtstag wurde mit der<br />
Einweihung des Baumhauses abgeschlossen<br />
Schon in den Wochen zuvor hatten die<br />
Kinder neugierig beobachtet, wie auf dem<br />
Spielgelände hinter dem Kindergarten gebaut<br />
und gezimmert worden war. Gelb,<br />
rot, grün und blau leuchtete das Kletterbaumhaus<br />
schließlich zwischen den Bäumen.<br />
„Genauso hatten sich die Kinder das<br />
gewünscht“, freut sich die Leiterin der Kindertagesstätte,<br />
Hella Konitzny: „Die Kinder<br />
wollten eine ‚hohe‘ Leiter haben und<br />
möglichst oben um den Baum herum und<br />
Binnen weniger Minuten ergriffen die Kinder Besitz von ihrem „Traumhaus“, durch das eine Kastanie und eine Pappel wachsen.<br />
über eine Brücke zum anderen Baum laufen<br />
können.“ Nach diesen klaren Vorstellungen<br />
wurde das Baumhaus von der Firma<br />
im sächsischen Freiberg hergestellt.<br />
Bis aber aus dem Wunsch der Kinder eine<br />
festgefügte Sache wurde, musste erst genügend<br />
Geld zusammenkommen. Deshalb<br />
hatte der <strong>GWG</strong>-Vorstand zum 100.<br />
Geburtstag von <strong>Reform</strong> im vergangenen<br />
Jahr alle Geburtstagsgratulanten von Stadt,<br />
Land, Unternehmen und Verbänden ge-<br />
„Genauso<br />
hatten sich die<br />
Kinder das<br />
gewünscht.“
eten, von Jubiläumsgeschenken abzusehen<br />
und lieber eine Geldspende für den<br />
Kindergarten zu überweisen. 52 Spender<br />
trugen genau 6.065 Euro zusammen und<br />
damit den Hauptteil der Kosten des Baumhauses<br />
von knapp 8.300 Euro. Den fehlenden<br />
Betrag legten die Johanniter dazu.<br />
Bei der Einweihung ergriffen die Knirpse<br />
innerhalb weniger Minuten Besitz von ihrem<br />
„Traumhaus“. Von beiden Seiten stiegen<br />
sie über die Holzleiter und über eine<br />
mit einem Seil gesicherte Schräge nach<br />
oben, um sich dann beim Balancieren über<br />
die Hängebrücke in der Mitte zu treffen.<br />
Eine Kastanie und eine Pappel wachsen<br />
mitten durch das Kletterhaus.<br />
„Es ist schön, dass wir euch eine Freude<br />
machen können“, sagte Reinhard Dorberenz,<br />
Regionalvorstand der Johanniter.<br />
„Nun hoffen wir, dass ihr euer Baumhaus<br />
gut nutzt und nicht kaputt macht (ein einstimmiges<br />
„Nein“ erschallte von den Kin-<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
Vorstand<br />
Der <strong>GWG</strong>-Vorstand hatte zum 100. Geburtstag von<br />
<strong>Reform</strong> alle Geburtstagsgratulanten von Stadt,<br />
Land, Unternehmen und Verbänden gebeten,<br />
stattJubiläumsgeschenken eine Geldspende für das<br />
Baumhaus zu überweisen. 52 Spender trugen den<br />
Hauptteil der Kosten zusammen, den fehlenden<br />
Betrag brachten die Johanniter auf.<br />
dern) und dass ihr nicht herunterfallt. Etwas<br />
Geschick muss man schon haben (vielstimmige<br />
Antwort: „Jaaa!“)<br />
Auch Vorstand Detlef Gissendorf wünschte<br />
den Waldschul-Kindern viel Spaß und<br />
erzählte ihnen, dass er in seiner Kinderzeit<br />
auch gern gekrabbelt und auf Bäume<br />
gestiegen sei: „Aber so ein schönes Baumhaus<br />
hatte ich nicht.“ Er hofft, dass viele<br />
Generationen Kinder ihre Freude mit der<br />
neuen Errungenschaft haben werden.<br />
19
20 reform
Kindertagesstätte „Waldschule“<br />
erhält eigene Kinderkrippe<br />
Inzwischen entsteht nebenan die<br />
Kinderkrippe. Im August wird Richtfest<br />
für die neue Kinderkrippe mitten<br />
im Grünen gefeiert, auf die viele<br />
Magdeburger Eltern sehnsüchtig warten –<br />
nicht nur in <strong>Reform</strong>. Denn Betreuungsplätze<br />
für Kinder unter drei Jahren sind rar.<br />
Bereits als Anfang Juni die Bodenplatte lag,<br />
bedankte sich Johanniter-Regionalvorstand<br />
Doberenz bei der <strong>GWG</strong>, dass durch<br />
deren schnelle Reaktion die möglichen<br />
Fördermittel des Bundes für den Ersatzneubau<br />
genutzt werden konnten. <strong>GWG</strong>-<br />
Vorstand Gissendorf sprach seinerseits von<br />
einer „richtig guten Partnerschaft“ mit den<br />
Magdeburger Johannitern.<br />
Die neue Kinderkrippe wird ein Anbau direkt<br />
neben dem Kindergarten auf einer früheren<br />
Freifläche. Es wird sehr hell und<br />
freundlich sein, weil an den Fronten viel<br />
Glas verarbeitet wird. In den Lichtkegel<br />
in der Gebäudemitte könnte ein großer<br />
Baum gesetzt werden, schwebt Kita-Leiterin<br />
Konitzny bereits vor. Und Frau Trautmann<br />
von den Johannitern sagt: „Die Kinder<br />
werden richtig schön in die Natur<br />
schauen können.“<br />
Für die 24 Bäume auf der Freifläche, die<br />
weichen mussten, werden im Herbst 18<br />
neue gepflanzt. Sechs der alten Bäume<br />
waren krank und sollten ohnehin gefällt<br />
werden.<br />
In der Kinderkrippe der „Waldschule“ werden<br />
sich acht Betreuerinnen um den Nachwuchs<br />
kümmern, Platz ist für 52 Kinder<br />
und damit für sieben mehr als ursprünglich<br />
vorgesehen. Sehr zur Freude der Magdeburger<br />
Eltern, denn es gibt bereits jetzt<br />
um die 100 Anmeldungen. Die Plätze<br />
werden nach Reihenfolge der Anmeldeliste<br />
vergeben, aber: „Kinder von Eltern in der<br />
<strong>GWG</strong> sind selbstverständlich auch in großer<br />
Zahl dabei, schließlich gehört unser Kindergarten<br />
zur <strong>GWG</strong>“, so Frau Konitzny.<br />
So sieht das auch der Vorstand, Detlef<br />
Gissendorf: „Dieser Neubau freut uns besonders,<br />
weil wir damit noch etwas haben,<br />
um junge Familien nach <strong>Reform</strong> zu holen.<br />
Sie haben Kinderkrippe und Kindergarten<br />
praktisch gleich um die Ecke. Die<br />
Rettung der Kindertagesstätte „Waldschule“<br />
vor ihrer geplanten Schließung war<br />
wirklich eine gute Entscheidung.“<br />
Voraussichtlich kurz vor Jahresende wird<br />
der Neubau fertig sein und die ersten Kinder<br />
werden einziehen. Von den Baukosten<br />
in Höhe von rund 915.000 Euro übernimmt<br />
die <strong>GWG</strong> als Eigentümer des<br />
Grund und Bodens den erforderlichen<br />
Eigenanteil von zehn Prozent.<br />
Detlef Gissendorf: „Dieser Neubau freut uns<br />
besonders, weil wir damit noch etwas haben,<br />
um junge Familien nach <strong>Reform</strong> zu holen.“<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
Vorstand<br />
21
22 reform<br />
Die Lichtensteiner Begrüßung<br />
Holger Tapper<br />
Gebrüder Blattschuss<br />
Gebrüder Blattschuss Wolfgang Ziegler<br />
Haraldinos Kinderspielspaß<br />
Rock’n’Roll Orchester
Tolles Publikum<br />
Kita Waldschule<br />
12. Frühlingsfest<br />
Impressionen<br />
DJ Acki (rechts) Lauffiguren<br />
12.06.2010<br />
Tombolastand<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010 23
Lampions<br />
Spielmannszug<br />
The Travelin Band<br />
In allen musikalischen Richtungen konnten die<br />
Interpreten die Genossenschafter begeistern.<br />
24 reform<br />
„Sonne im Herzen“<br />
<strong>GWG</strong> feierte am 12. ihr 12. Frühlingsfest<br />
Diesmal wollte die Sonne nicht<br />
so richtig mitspielen. Nach<br />
mehreren prächtigen Vorsommertagen<br />
zeigte sich das<br />
Wetter beim 12. Frühlingsfest am 12. Juni<br />
von seiner launischen Seite. Der eher trübe<br />
Tag trübte jedoch nicht die Stimmung,<br />
und die Musiker und Unterhalter nahmen<br />
es erst recht als Herausforderung, die gefühlte<br />
Festtemperatur steigen zu lassen.<br />
In allen musikalischen Stimmungslagen<br />
konnten sie die Genossenschafter begeistern<br />
und Sonne in die Herzen bringen: Von<br />
der „Lichtensteiner“ Volkmusik und den<br />
schrägen Songs des Duos „Gebrüder Blattschuss“<br />
über die sanften Töne von Schlagerinterpret<br />
Wolfgang Ziegler und die<br />
„Ohrwürmer“ aus den Sixties und Seventies<br />
von „The Travelin Band“ bis hin zum<br />
atemberaubenden „Rock’n’Roll Orchester“<br />
und dem kultigen Rock von Petra Zieger<br />
mit Band. Einige Künstler standen nicht<br />
zum ersten Mal auf der Bühne Am Verlorenen<br />
Grundstein und sind immer wieder<br />
gern gesehene und gehörte Gäste bei den<br />
<strong>GWG</strong>-Frühlingsfesten.<br />
Zu später Stunde wurde dann jeder Anflug<br />
von Müdigkeit von den Stimmungsmachern<br />
von „Juckreiz“ verscheucht. Die<br />
Magdeburger Popband, die seit fast drei<br />
Jahrzehnten in wechselnder Besetzung<br />
durch Deutschland tourt, hatte wieder ein-<br />
mal ein Heimspiel. Übrigens sind ihr<br />
Gründer, Gitarrist und Sänger Jürgen „Ali“<br />
Albrecht sowie die Sängerin und Drummerin<br />
Kristeen im Lindenplan zuhause.<br />
Während ihres Auftritts holten sie sich die<br />
völlig überraschte Michaela Cleve aus der<br />
<strong>GWG</strong>-Geschäftsstelle auf die Bühne, die<br />
beim Titel „Hurra, hurra der Bus ist da,<br />
wir fahren an den FKK“ die Band aus besten<br />
Kräften sängerisch verstärkte.<br />
Auch für das leibliche Wohl war gut gesorgt,<br />
diesmal ausgerichtet vom Catering<br />
des „Ratswaage“-Hotels und der Bar „m2“.<br />
Die <strong>Reform</strong>er ließen sich Grillhähnchen<br />
und Würstchen, Kuchen und Kaffee<br />
schmecken. Nur nach dem Fischerkaten<br />
wurde vergeblich Ausschau gehalten – das<br />
Auto hatte auf der Fahrt von der Küste<br />
nach Magdeburg leider einen Unfall und<br />
musste schweren Herzens umkehren.<br />
Petra Zieger & Band
Astrid Hellrung gwann den 2. Preis der diesjährigen Tombola.<br />
Die jüngsten <strong>Reform</strong>er verbinden mit dem<br />
Frühlingsfest immer ihre eigenen Erwartungen<br />
auf viel Spiel und Spaß. Auch<br />
diesmal konnten sie sich mit Hüpfburg,<br />
Karussell und anderen Belustigungen vergnügen.<br />
Wie in jedem Jahr gab es bei der Tombola<br />
tolle Preise zu gewinnen. Fortuna machte<br />
folgende <strong>Reform</strong>er zu Gewinnern:<br />
1. Klaus-Dieter Schwarzkopf (Maienhof<br />
1/9): Gutschein für zwei Personen<br />
„Kleine Auszeit“ im Naturresort Schindelbruch<br />
in Stollberg/Harz<br />
2. Astrid Hellrung (Kirschweg 9): Tages-<br />
Busreise für zwei Personen zum Musical<br />
„Ich war noch niemals in New York“<br />
am 26. September 2010 in Hamburg<br />
3. Manfred Aulich (Im Grünen 9): zwei<br />
Eintrittskarten für den Friedrichstadt-<br />
Palast für die Show „Yma – zu schön,<br />
um wahr zu sein“ am 23. Oktober 2010<br />
in Berlin<br />
4. Edith Herper (Tulpenweg 7): Gutschein<br />
für ein romantisches „Candle<br />
light Dinner für Zwei“(5-Gang-Menü)<br />
im Parkrestaurant „DIE SAISON“ im<br />
Herrenkrug-Hotel Magdeburg<br />
5. Annita Sufka (Heckenweg 4/2): Zwei<br />
Eintrittskarten für „Ost-Rock-Klassik<br />
2001“ am 6. November 2010 in der<br />
Bördelandhalle;<br />
6. Adolf Heidler (Regierungsstraße 7):<br />
Zwei Eintrittskarten für „Holliday on<br />
Ice – Tropicana“ am 7. Januar 2011 in<br />
der Bördelandhalle<br />
Juckreiz<br />
Frühlingsfest<br />
7. Rainer Garcke (Zur Siedlung <strong>Reform</strong><br />
11/4): Die „100 Jahre <strong>GWG</strong>“ –<br />
Chronik in zwei Bänden<br />
8. Harro Aurin (Lindenplan 8 a): Einkaufsgutschein<br />
im Wert von 50 Euro<br />
für Max Bahr-Baumarkt<br />
9. Doreen Barfuß (Bunter Weg 9/5): Gut<br />
schein für zwei Eintrittskarten für die<br />
„Magdeburger Zwickmühle“<br />
10. Dirk Lieber (Louis-Braille-Straße 20)<br />
Familien-Eintrittskarte für die Landesgartenschau<br />
in Aschersleben.<br />
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß<br />
bei allen Unternehmungen!<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010 25
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
Grundstücksstreit für Radweg<br />
Kirschweg wurde einvernehmlich<br />
gelöst<br />
Der besonders lange Winter 2010 hat die<br />
Arbeiten am neuen Fuß- und Radweg im<br />
Kirschweg verzögert. Die nicht beeinflussbaren<br />
Wetterkapriolen waren aber nicht<br />
der einzige Grund, dass die endgültige Fertigstellung<br />
auf sich warten lässt. Ein gravierender<br />
Planungsfehler des Tiefbauamtes<br />
Magdeburg hat das Baugeschehen ebenfalls<br />
aufgehalten. Denn die Behörde hatte<br />
beim Bau der neuen Bushaltestelle die<br />
Grundstücksgrenze zwischen Genossenschaftsland<br />
und städtischen Boden nicht<br />
26 reform<br />
Kirschweg: Veränderungen<br />
im Bereich der Blöcke Nr. 50–82<br />
Bisher liegen 22 Anmeldungen zur Anmietung einer Parkfläche vor<br />
beachtet. Ohne Rücksprache und ohne die<br />
erforderliche schriftliche Genehmigung<br />
durch den Vorstand der <strong>GWG</strong> wurden<br />
mehrere Quadratmeter Grund und Boden<br />
genossenschaftlichen Eigentums vom<br />
Tiefbauamt okkupiert und mit der Bebauung<br />
begonnen. Wie jeder Eigentümer, so<br />
hat auch die Genossenschaft keinen Zentimeter<br />
an Grund und Boden zu verschenken.<br />
Deshalb erwirkte der Vorstand einen<br />
vorübergehenden Baustopp – im Interesse<br />
des gemeinsamen genossenschaftlichen<br />
Eigentums. Außerdem ergaben sich weitere<br />
Probleme: Der Fuß- und Radweg<br />
muss zum angrenzenden <strong>GWG</strong>-Parkplatz<br />
dauerhaft durch einen Zaun abgegrenzt<br />
werden, und das abfließende Regenwasser<br />
muss eine Ableitung erhalten, damit es<br />
nicht auf den Parkplatz läuft und diesen<br />
im Winter in eine gefährliche Schlitterbahn<br />
verwandelt. All das verzögerte den<br />
Bauablauf, ohne dass die Ursachen für einen<br />
Außenstehenden ersichtlich gewesen<br />
wären. Nach zähen Verhandlungen mit<br />
den zuständigen Ämtern konnte der Vorstand<br />
inzwischen eine für alle Beteiligten<br />
gütige Einigung erzielen.<br />
Große Nachfrage nach Stellflächen<br />
auf neuem Parkplatz<br />
Bereits in der vorigen Ausgabe des <strong>Reform</strong>-<br />
Journals haben wir über den Straßenausbau<br />
und die damit verbundene Veränderung<br />
der Parksituation im Kirschweg informiert.<br />
Zwischenzeitlich wurde der Bedarf<br />
an genossenschaftseigenen PKW-Stellplätzen<br />
für die Mieter im Kirschweg 50–<br />
82 ermittelt. Bisher liegen 22 Anmeldungen<br />
zur Anmietung einer Parkfläche vor.<br />
Aufgrund dieser großen Resonanz und im<br />
Bemühen um eine Entschärfung des Parkproblems<br />
in diesem Siedlungsbereich hat<br />
der Vorstand bei den Behörden der Landeshauptstadt<br />
einen Bauantrag für 35<br />
PKW-Stellplätze gestellt. Die Baugenehmigung<br />
ist bereits bei der Genossenschaft<br />
eingegangen, so dass mit dem Bauvorhaben<br />
nach dem nächsten Winter im Frühjahr<br />
2011 begonnen wird. 15 Stellplätze
sollen an der Giebelseite Hauseingang<br />
Kirschweg 50 angelegt werden, außerdem<br />
wird der vorhandene Parkplatz Kirschweg/Lilienweg<br />
um zusätzlich 20 PKW-<br />
Stellplätze erweitert. Drei derzeit noch<br />
vorhandene Stellplätze müssen der erforderlichen<br />
Zufahrt geopfert werden.<br />
Um eine optimale Ausnutzung der zu<br />
bebauenden Fläche und die Sicherheit<br />
der parkenden Fahrzeuge zu garantieren,<br />
lässt es sich nicht vermeiden, drei Bäume<br />
zu fällen. Dafür wird die Genossenschaft<br />
entsprechende Ersatzpflanzungen<br />
leisten.<br />
Zeichnung: Büro Reipsch & Mischok GbR<br />
Bautätigkeit<br />
Der Vorstand hat einen Bauantrag für 35 PKW-Stellplätze<br />
gestellt. Die Baugenehmigung liegt vor, so dass mit dem<br />
Bauvorhaben nach dem nächsten Winter im Frühjahr 2011<br />
begonnen wird.<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010 27
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
Lange Jahre erstreckte sich vor<br />
den Eingängen des Kirschwegs<br />
1–15 eine triste graue Betonmauer.<br />
Diese Mauer war aber<br />
nicht immer schon da. Erst als die Genossenschaft<br />
für den Bau einer MVB-Bushaltestelle,<br />
die Erneuerung des Fuß- und<br />
Radweges sowie den Ausbau des gesamten<br />
Kreuzungsbereiches einen Teil ihrer<br />
Grundstücke an die Stadt Magdeburg verkaufte<br />
und sich die Vorgärten der anliegenden<br />
Bewohner damit verkleinerten,<br />
wurde im Zuge dieser baulichen Veränderungen<br />
als Abgrenzung und Stütze die heutige<br />
circa 60 Meter lange Betonmauer errichtet.<br />
Seitdem „zierten“ häufig Schmierereien<br />
und Unrat das Bild vor den Eingängen der<br />
Kirschweg-Häuser. Dies sollte nun ein<br />
28 reform<br />
Aus trister Betonmauer entsteht<br />
das längste Kunstwerk im Kirschweg<br />
Neugestaltung mit legalem Graffiti soll das Umfeld aufwerten<br />
Ende haben. Auf Bitte der Anwohner um<br />
Behebung dieses Missstandes und eine<br />
schöneres Wohnumfeld kam die Idee, die<br />
Mauer neu zu gestalten. Die Genossenschaft<br />
wandte sich an die Firma „Strichcode“.<br />
Das ist ein Team von Graffitikünstlern,<br />
das seit einigen Jahren markante<br />
Orte in Magdeburg durch professionelles<br />
und vor allem legales Graffiti neu aufleben<br />
lässt. Dazu gehören unter anderem<br />
die Stromhäuschen der Städtischen Werke<br />
oder auch Gebäude anderer Wohnungsunternehmen<br />
in Magdeburg. Mit dieser<br />
Methode erhofft man sich, die sonstigen<br />
Graffitischmierereien abwenden zu können<br />
und einen gewissen Wiedererkennungswert<br />
durch die markanten „Bilder“<br />
zu schaffen. Das Wohnumfeld wird insgesamt<br />
attraktiver.<br />
Das Team von „Strichcode“ bereitete erste<br />
Entwürfe für die Mauer im Kirschweg vor.<br />
Das Thema war und ist selbstverständlich<br />
„Gartenstadt <strong>Reform</strong>“.<br />
Gleich die ersten Entwürfe stießen auf große<br />
Zustimmung, so dass schnell der Weg<br />
frei war für die Neugestaltung. Zunächst<br />
wurden die Mauer und die dortigen Müllgehäuse<br />
per Sandstrahlverfahren komplett<br />
gereinigt und von Moos sowie anderen<br />
Schmierereien befreit. Erst dann begann<br />
die Arbeit von „Strichcode“.<br />
Über zwei Wochen hinweg – mitten in der<br />
Sommerhitze – verliehen Thomas Hildebrandt<br />
und Gordon Motsch der Mauer<br />
mit einem wunderschönen bunten Graffiti<br />
ein „neues Gesicht“. Auch an dieser<br />
Stelle ein herzliches Dankeschön an das<br />
Team von „Strichcode“.
Die Entwürfe für die circa 60 Meter lange Betonmauer zeigen gartenstädtische<br />
Motive. Zunächst mussten die Mauer und die dortigen Müllgehäuse per Sandstrahlverfahren<br />
komplett gereinigt und von Moos und Schmierereien befreit werden.<br />
Erst dann konnten die Arbeiten am Graffiti beginnen.<br />
Über zwei Wochen hinweg – mitten in der<br />
Sommerhitze – verliehen Thomas Hildebrandt<br />
und Gordon Motsch der Mauer mit einem<br />
bunten Graffiti ein „neues Gesicht“.<br />
Sanierung<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010 29
U N T E R N E H M E N<br />
r<br />
Wieder trockene Füße für ein<br />
weiteres Haus im Hopfengarten<br />
Im Wohnungsbestand der <strong>GWG</strong> in<br />
der Hopfenbreite ist ein weiteres<br />
Haus trockengelegt worden. Das<br />
Wohnhaus Hopfenbreite 1/1a wurde<br />
in den Jahren ab 1926 errichtet. Bereits<br />
1995 ist die Dachfläche mit Muldenfalzdachziegeln<br />
neu eingedeckt worden, und<br />
2002 wurden die beiden Wohnungen vor<br />
einer Neuvermietung grundhaft modernisiert.<br />
Dabei wurden unter anderem die<br />
Fußbodendielungen aufgearbeitet, im<br />
Obergeschoss ein Bad eingebaut und der<br />
Dachboden zu Wohnzwecken ausgebaut.<br />
30 reform<br />
Bauwerkstrockenlegung der Hopfenbreite 1/1a<br />
Das Kellermauerwerk wurde bis zu einer Tiefe von 2,20 Metern freigelegt.<br />
Nun erfolgten ab 26. April dieses Jahres<br />
die erforderliche Bauwerksabdichtung im<br />
Außenbereich sowie die Dämmung der<br />
Kellerdecken. Zum Monatsende Juni wurden<br />
die Arbeiten fertiggestellt. Die Ausführung<br />
der gesamten Bauleistungen erfolgte<br />
durch die Firma Kowalschek &<br />
Lapczyna Bau GmbH aus Magdeburg.<br />
Das Kellermauerwerk wurde bis zu einer<br />
Tiefe von 2,20 Metern um das Gebäude<br />
herum freigelegt. Die Schachtung konnte<br />
auf Grund der verhältnismäßig günstigen<br />
Lage mit einem „Mini-Bagger“ erfolgen,<br />
was die Zeitschiene der Bauarbeiten erheblich<br />
verkürzte.<br />
Wie bereits bei anderen „Trockenlegungen“<br />
der vergangenen Jahre erfolgreich<br />
praktiziert, wurden liebgewonnene Gartenbepflanzungen<br />
der Mieter im Vorfeld<br />
der Baumaßnahme geborgen, um sie nach<br />
Abschluss der Arbeiten wieder an den ursprünglichen<br />
Platz pflanzen zu können.<br />
Die Gräben zum Hauseingang wurden für<br />
die Bauzeit mit provisorischen Übergangsbrücken<br />
überdeckt, so dass die Mieter ihre<br />
Wohnungen gefahrlos erreichen konnten.
Gegen aufsteigende und seitlich eindringende<br />
Feuchtigkeit erhielten die gemauerten<br />
Bereiche der Kelleraußenwände entsprechend<br />
den bautechnischen Richtlinien<br />
und Vorschriften eine horizontale<br />
Mauerwerksinjektage und vertikal bituminöse<br />
Wandanstriche. Das erfolgte in<br />
mehreren Arbeitsschritten. Nach der Verfüllung<br />
mit dem vorhandenen Erdstoff<br />
wurde umlaufend um das Gebäude ein ca.<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
Sanierung<br />
Die Dachfläche des 1926 erbauten Gebäudes wurde<br />
bereits 1995 neu eingedeckt und beide Wohnungen<br />
wurden 2002 vor der Neuvermietung modernisiert.<br />
angelegt und die vorhandenen Gehwegbereiche<br />
wurden wieder angepasst.<br />
Abschließend sind die Kellerdecken mit<br />
einer 80 Millimeter dicken und einseitig<br />
beschichteten Steinwolle-Dämmplatte beklebt<br />
und gedübelt worden.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle bei den<br />
Mietern in der Hopfenbreite für die hilfreiche<br />
Zusammenarbeit und verständnis-<br />
<strong>Reform</strong><br />
<strong>GWG</strong><br />
volle Unterstützung während des Bau- Fotos:<br />
20 Zentimeter breiter Sauberkeitsstreifen geschehens herzlich bedanken.<br />
Kleine<br />
31
32 reform<br />
Scharfes Fernsehen mit Kabel<br />
Großformatige Flachbild-Fernsehgeräte zieren immer<br />
mehr Wohnzimmer und setzen sportliche Großereignisse<br />
wie die Fußball-WM groß ins Bild. Damit<br />
das gute Stück zu Hause ein genau so brillantes Bild<br />
wie das Vorführmodell im Laden liefert, sollte Folgendes<br />
beachtet werden: Zwar lässt sich mit einem analogen<br />
Kabelsignal ein annehmbares Bild auf die übergroße<br />
Mattscheibe bringen. Doch erst mit digitalem Fernsehen<br />
können die Geräte ihre Stärken in Sachen Bildqualität<br />
voll ausspielen.<br />
Noch mehr Fernsehvergnügen garantiert der neue<br />
Fernsehstandard HDTV. Der Netzbetreiber Kabel<br />
Deutschland speist die HDTV-Programme ARD HD,<br />
ZDF HD und Arte HD in sein gesamtes Netz ein. Zusätzlich<br />
stehen kostenpflichtige HD-Angebote des<br />
Bezahlsenders Sky zur Verfügung. Mit privaten Programmanbietern<br />
steht Kabel Deutschland derzeit in<br />
Gesprächen, um auch deren HD-Programme ins Kabelnetz<br />
zu bekommen. Das Unternehmen beantwortet für<br />
die Leser des reform-journal die wichtigsten Fragen rund<br />
um HDTV und digitales Kabelfernsehen:<br />
Was ist HDTV?<br />
Der Begriff HDTV steht für „High Definition Television“,<br />
also für „hochauflösendes Fernsehen“. Im Vergleich<br />
zum herkömmlichen Fernsehen setzen sich die Bilder<br />
bei diesem neuen Standard aus fünf mal mehr Bildpunkten<br />
zusammen. Satte Farben und saubere Konturen<br />
machen das Bild schärfer, detailgenauer und lebendiger.<br />
Das beschert dem Zuschauer ein völlig neues<br />
Fernseherlebnis. Aber Vorsicht! Wer HDTV einmal erlebt<br />
hat, will davon nicht mehr weg.
Deutschland<br />
Was brauche ich, um HDTV zu empfangen?<br />
Voraussetzung sind ein HD-fähiges Fernsehgerät, erkennbar<br />
am HD-Logo „HD ready“ oder „Full HD“ und<br />
ein HD-tauglicher Digital Receiver. Letzteren gibt es<br />
beispielsweise mit dem Humax NA-HD 2000C bei<br />
Kabel Deutschland. Er bringt das superscharfe Fernsehen<br />
direkt ins heimische Wohnzimmer und ist mit<br />
HDMI-Anschluss, optischem Dolby-Digital-Plus-Ausgang,<br />
zwei Scart-Buchsen und einer USB-Schnittstelle<br />
ausgestattet.<br />
Kann ich mit dem HD-Receiver auch die<br />
gewohnten digitalen TV-Sender ansehen,<br />
die ich bisher mit meinem Digital Receiver<br />
empfangen habe?<br />
Mit dem HD-Receiver können sowohl die im Kabelnetz<br />
angebotenen HD-Programme als auch die herkömmlichen<br />
digitalen Programme in Standardauflösung<br />
(SD) empfangen werden. Die öffentlichrechtlichen TV-<br />
Sender mit ihren HD-Programmen „Das Erste HD“,<br />
„ZDF HD“ und „ARTE HD“, werden unverschlüsselt<br />
ins digitale, frei empfangbare Kabelfernsehen eingespeist.<br />
Für deren Empfang wird keine Smartcard benötigt. Mittels<br />
einer freigeschalteten Smartcard lässt sich das komplette<br />
Angebot von derzeit bis zu 100 frei empfangbaren<br />
digitalen TV-Programmen und bis zu 70 digitalen<br />
Radioprogrammen nutzen.<br />
Ich habe einen Flachbildschirm mit integriertem<br />
Digitalempfänger. Bietet Kabel<br />
Deutschland auch eine Möglichkeit an, mit<br />
einem solchen Gerät digitales Fernsehen<br />
nutzen zu können?<br />
Ja, Kabel Deutschland kommt den Kundenwünschen<br />
nach einfachen technischen Lösungen entgegen. Als erster<br />
Kabelnetzbetreiber in Deutschland bietet das Unternehmen<br />
daher ein CI+Modul an.<br />
Das Modul ermöglicht in Verbindung mit der entsprechenden<br />
Smartcard den Empfang digitaler Programme<br />
ohne separaten Digital Receiver. Voraussetzung für den<br />
Einsatz dieses Moduls ist ein Fernseher mit integriertem<br />
DVB-C-Tuner und einer so genannten CI+ Schnittstelle.<br />
In den vorhandenen Schacht wird das CI+ Modul<br />
samt passender Smartcard hinein gesteckt. Bei Fernsehgeräten<br />
ohne CI+ Schnittstelle wird weiterhin ein separater<br />
Digital Receiver zum Empfang von Programmen<br />
der privaten Sender benötigt.<br />
Bei allen Fragen rund um den Kabelanschluss stehen Ihnen<br />
die Vertriebspartner von Kabel Deutschland gern<br />
zur Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
Dirk Geyersbach<br />
Autorisierter Vertriebspartner<br />
von Kabel Deutschland<br />
Festnetz: 03 91/4 04 93 07<br />
Mobil: 01 51/28 30 01 24<br />
dirk.geyersbach@mb-kabeldeutschland.de<br />
M A R K E T I N G<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
33
Menschen in <strong>Reform</strong><br />
H<br />
ätten Sie gedacht, dass es einer<br />
aus <strong>Reform</strong> bis zur Nominierung<br />
für den „Oscar“ bringt?<br />
Ein Anwärter auf die goldene Filmtrophäe<br />
war 2009 der deutsche Film „Das weiße<br />
Band“, und zu den Hauptdarstellern dieses<br />
packenden Kinofilms gehörte der gebürtige<br />
Magdeburger Christian Friedel.<br />
Bei seiner Mutter im Kirschweg hat der<br />
erfolgreiche junge Schauspieler noch<br />
immer ein Zimmer.<br />
Mütter sind für gewöhnlich stolz auf ihre<br />
Kinder. Das ist auch Heidemarie Friedel<br />
auf Tochter und Sohn, beide sind längst<br />
erwachsen. „Und ich bin froh, dass sie<br />
Arbeit haben und glücklich sind“, betont<br />
sie. Früh verwitwet, freut sich Frau Friedel<br />
über die „sehr enge Bindung in unserer<br />
Familie“, in der man auch oft gemeinsam<br />
etwas unternimmt. Während Tochter<br />
Kathrin mit ihrer Familie fast um die Ecke<br />
im Tulpenweg wohnt, pendelte Sohn<br />
Christian einige Jahre zwischen seinem<br />
Wohnort München und verschiedenen<br />
Theaterengagements, seit der Spielzeit<br />
34 reform<br />
Die erste Rolle<br />
war Zirkusdirektor<br />
Der Dorfschullehrer im Kinofilm „Das weiße Band“<br />
hat noch ein Zimmer bei Mama Friedel in der Gartenstadt<br />
2009/2010 gehört er zum Ensemble des<br />
Dresdener Schauspielhauses. „Er ist ständig<br />
unterwegs, immer in action, in Hamburg<br />
hat er auch noch eine Musikband,<br />
weil die Musik neben der Schauspielerei<br />
seine zweite Leidenschaft ist“, erzählt die<br />
Mutter. Die Band, die Rock-Pop-Musik<br />
macht, will im kommenden Jahr auch in<br />
Magdeburg ein Konzert geben.<br />
Und dann ist auch noch das Kino hinzugekommen.<br />
Für die Rolle des jungen Dorfschullehrers<br />
im Spielfilm „Das weiße<br />
Band“, der in der Zeit kurz vor Ausbruch<br />
des 1. Weltkriegs spielt, wurde ein junger<br />
Schauspieler gesucht. Er sollte auch Klavier<br />
spielen können. Christian Friedel<br />
kann. Er bekam eine Einladung zum Casting<br />
und schließlich auch die Rolle, in seinem<br />
Debüt als Filmschauspieler agierte er<br />
neben langjährigen „Profis“ wie Ulrich<br />
Tukur und Susanne Lothar. Der Film des<br />
österreichischen Regisseurs Michael Haneke<br />
wurde ein künstlerischer Erfolg, in<br />
Cannes gab es dafür sogar die „Goldene<br />
Palme“. Beim „Oscar“ war bereits die No-<br />
minierung in Los Angeles ein Riesenerfolg.<br />
„Es ist ein sehr guter und anrührender<br />
Film. Mein Sohn wollte diese schöne Rolle<br />
unbedingt haben“, sagt Heidemarie<br />
Friedel. Sie hat Christian manchmal zum<br />
Drehort bei Havelberg gefahren und auf<br />
diese Weise einen Teil der Dreharbeiten<br />
miterleben können.<br />
Bei der Deutschlandpremiere in Berlin saß<br />
sie dann natürlich zwischen all den VIPs<br />
im Kinosaal. Seitdem hat sie „Das Weiße<br />
Band“ dreimal gesehen, zuletzt im Magdeburger<br />
Kino.<br />
Statt Medizin musste es die<br />
Schauspielerei sein<br />
Äußerlich kommt Christian unverkennbar<br />
nach seiner Mutter. Aber auf die Frage, woher<br />
er sein Talent habe, zuckt sie nur ratlos<br />
mit den Schultern: „Das war einfach<br />
drin.“ Heidemarie Friedel ist studierte<br />
Diplomökonomin, Christians Vater war<br />
Chirurg. Die schauspielerische Begabung<br />
des Sohnes, der 1979 in Magdeburg zur<br />
Welt kam, hatte sich jedenfalls bereits im
„Mein Mann wollte eigentlich,<br />
dass er Arzt wird.“<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010 35
Fotos: Heidemarie Friedel<br />
zarten Kindesalter gezeigt: „Als er drei war,<br />
waren wir mit ihm im Zirkus, und seitdem<br />
spielte er im Kindergarten Zirkusdirektor.“<br />
Dort durfte er außerdem den<br />
anderen Kindern Märchen „vorlesen“, obwohl<br />
er noch gar nicht lesen konnte.<br />
Christian hatte die Texte alle im Kopf.<br />
Später auf dem Schulhof fiel er dann auch<br />
noch durch seine Freude am Singen auf.<br />
„Wo eine Traube Kinder war, steckte mein<br />
Sohn mittendrin“, lächelt Frau Friedel in<br />
der Erinnerung.<br />
Eine Lehrerin in der Albert-Vater-Schule<br />
entdeckte dann, was in dem Jungen steckt,<br />
und meldete ihn für verschiedene Arbeitsgemeinschaften<br />
und Zirkel an. So kam es<br />
schließlich, dass er bereits mit zehn Jahren<br />
als Statist auf der Bühne des Magdeburger<br />
Theaters stand und ein Jahr später seine<br />
erste Sprecherrolle bekam, in dem Stück<br />
„Ein Volksfeind“.<br />
Seit er einmal Theaterluft schnupperte, liegen<br />
dort für ihn die „Bretter“, die die Welt<br />
bedeuten. In den 1990er Jahren spielte<br />
Christian Friedel im Theaterjugendclub in<br />
Schauspielen und Musicals mit, komponierte<br />
die Musik unter anderem für eine<br />
„Hamlet“-Aufführung und erhielt für seine<br />
eigene Inszenierung „Salome“ sogar einen<br />
Preis. „Mein Mann wollte eigentlich,<br />
dass er Arzt wird“, erinnert sich Heidemarie<br />
Friedel und schmunzelt: „Zu Christians<br />
Wunsch, Schauspieler zu werden, hat<br />
er einmal gesagt: ‚Ein guter Arzt muss auch<br />
36 reform<br />
„Als er drei war, waren wir mit ihm<br />
im Zirkus, und seitdem spielte er im<br />
Kindergarten Zirkusdirektor.“<br />
ein guter Schauspieler sein‘.“ Welcher<br />
Jugendliche lässt sich aber schon von seinem<br />
Vater beirren, wenn er einen so festen<br />
Lebenstraum hat?<br />
So studierte er ab 2001 an der renommierten<br />
Otto-Falckenberg-Schule in München<br />
Schauspiel, und der Vater akzeptierte das<br />
sehr bald. Am Münchner Residenztheater<br />
bekam Christian Friedel sein erstes Engagement,<br />
er spielte außerdem in den<br />
Münchener Kammerspielen und am Bayerischen<br />
Staatsschauspiel, bei den Salzburger<br />
Festspielen sowie in Hannover. Als er<br />
dortige Intendant Wilfried Schulz im Vorjahr<br />
nach Dresden wechselte, nahm er seinen<br />
talentierten Mimen mit.<br />
In der Sachsen-Hauptstadt gab es im Juni<br />
etwas zu feiern. Christian Friedel erhielt<br />
den Erich-Ponto-Preis. Damit wurden seine<br />
„ausdrucksstarken darstellenden Leistungen<br />
in sehr unterschiedlichentragenden<br />
Rollen“ gewürdigt,<br />
sagte der Präsident<br />
des Fördervereins<br />
Staatsschauspiel<br />
Dresden. Dazu gehörten<br />
in der Spielzeit<br />
2009/2010 Hauptrollen<br />
unter anderem<br />
als Peer Gynt in Ibsens<br />
gleichnamigem<br />
Drama, als Don<br />
Carlos und in einer<br />
Adaption von Goethes<br />
„Wilhelm Meisters Lehrjahre“.<br />
Bei der Preisverleihung<br />
saß Mutter Friedel voller<br />
Stolz und mit einer Träne<br />
im Auge im Saal.<br />
Natürlich herrscht bei der<br />
Familie immer große Freude, wenn der<br />
vielbeschäftigte Sohn zu Besuch nach<br />
Magdeburg kommt. Da kann der erfolgreiche<br />
Schauspieler ganz privat sein, weil<br />
er (noch) nicht ständig auf der Straße angesprochen<br />
wird. Als die Friedels 2002 in<br />
den Birkenweg zogen, war Christian bereits<br />
als Student in München fort von zu<br />
Hause.<br />
Nach dem Tod ihres Mannes wurde Frau<br />
Friedel die gemeinsame Wohnung irgendwann<br />
zu groß und so lebt sie seit drei Jahren<br />
in einer der modernisierten<br />
Wohnungen<br />
im Kirschweg. („Ich<br />
habe mich gleich in<br />
den Grundriss der<br />
Wohnung verliebt.“)<br />
Die 64-Jährige ist aber<br />
oft auf Achse, weil sie<br />
in den vergangenen<br />
Jahren zu jeder Theaterpremiere,<br />
bei der ihr<br />
Sohn mitspielte, bis hinunter<br />
nach München<br />
fuhr. Schließlich muss-
te sie die Daumen drücken. Oft reisen ihre<br />
Tochter – die sich übrigens als Krankenschwester<br />
anders als ihr Bruder tatsächlich<br />
für einen medizinischen Beruf entschieden<br />
hat – und deren Tochter Vicky mit. „Wir<br />
sind natürlich die größten Fans von Christian.<br />
Meine Enkelin himmelt ihren Onkel<br />
‚Chrissi‘ geradezu an.“ Die Elfjährige möchte<br />
– wie kann es anders sein – natürlich auch<br />
Schauspielerin und Sängerin werden.<br />
Private Fotos der Familie Friedel<br />
aus den 1970er und 1980er Jahren<br />
Menschen in <strong>Reform</strong><br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
37
Altstars auf der Maritim-Bühne<br />
brachten auch junges Publikum<br />
auf die Beine Mit RENFT und Keimzeit<br />
38 reform<br />
standen gleich zwei ostdeutsche Kultbands auf der<br />
Bühne, und die Magdeburger „Allstars“ feierten wieder<br />
ein bejubeltes „Heimspiel“<br />
Mehr als zweitausend Magdeburger<br />
aller Altersgruppen drängten am<br />
Abend des 26. Februar voller Vorfreude<br />
ins Magdeburger Maritim. Sie besaßen<br />
die begehrten Tickets für die bekannteste<br />
Rockparty der Elbestadt. Unter<br />
ihnen waren auch sieben Paare aus unserer<br />
Genossenschaft, die auf „Freikarte“<br />
mitfeiern konnten.<br />
Die Live-Konzerte von gleich drei erfolgreichen<br />
Bands garantierten bis in die Nacht<br />
hinein Musik vom Feinsten. Mit RENFT<br />
und Keimzeit standen zwei „altgediente“<br />
ostdeutsche Kultbands auf der Bühne, und<br />
die Magdeburger Allstar-Band feierte<br />
erneut ein bejubeltes „Heimspiel“.<br />
Im exklusiven Ambiente des<br />
Maritim-Hotels fanden die Gäste<br />
der Rockgala auch Gelegenheit,<br />
alte Freunde und Bekannte<br />
zu treffen.<br />
Die sieben <strong>Reform</strong>er hatten ihre kostenlosen<br />
Tickets beim Gewinnspiel im<br />
reform-journal gewonnen. Sie wussten<br />
nicht nur die richtige Antwort, sondern<br />
hatten zudem auch das Glück, dass unsere<br />
Glücksfee ihre Karte aus der Lostrommel<br />
zog:<br />
Burkhart Schmidt, Fliederweg 7/2<br />
Hans Schleichert, Kirschweg 76<br />
Dagmar Behne, Hektorweg 13<br />
Karla Müller, Kirschweg 80<br />
Bernd Sokoll, Kirschweg 72<br />
Dirk Sude, Regierungsstraße 11<br />
Heidrun Zips, Birkenweg 10<br />
Herzlichen Glückwunsch! Wir hoffen, es<br />
hat Ihnen und Ihrem Partner richtig viel<br />
Spaß gemacht.<br />
Beim Gewinnspiel hatten wir gefragt, in<br />
welcher deutschen Stadt vor zwei Jahren<br />
eine Straße nach der erfolgreichen Rockband<br />
RENFT benannt wurde. Die meisten<br />
Einsender wussten es: Die Renftstraße<br />
befindet sich in Leipzig. Denn dort hatte<br />
Klaus Jentzsch schon 1958 als 16-Jähriger<br />
die Klaus Renft Combo gegründet und ihr<br />
den Mädchennamen seiner Mutter gegeben<br />
– Renft – den er fortan als Künstlernamen<br />
nutzte.<br />
Ein Tausender für das Wohl<br />
der „Frühchen“<br />
Bekanntlich wird mit einem Teil der Einnahmen<br />
der „Magdeburger Rockgala“ in<br />
jedem Jahr ein wohltätiger Verein bei sei-<br />
Magdeburger Allstar Band<br />
Keimzeit<br />
ner Arbeit In diesem Jahr war das der gemeinnützige<br />
Förderverein für Frühgeborene<br />
Magdeburg e.V.<br />
Jährlich werden in Sachsen-Anhalt mehr<br />
als 1.500 Kinder zu früh geboren. Mehr<br />
als 200 von ihnen würden ohne die Fortschritte<br />
der Medizin kaum überleben können.<br />
Mit der vorzeitigen Geburt beginnt<br />
für die Eltern eine lange Zeit des Wartens
Die AdCOM event & promotion übergibt gemeinsam mit den Sponsoren – darunter<br />
<strong>GWG</strong>-Vorstand Detlef Gissendorf – am 23. März dieses Jahres einen Scheck in Höhe<br />
von 1.000 Euro an den Förderverein für Frühgeborene Magdeburg e.V.<br />
agdeburger Allstar Band RENFT<br />
– voller Sorge um das Leben und die gesunde<br />
Entwicklung ihres Babys. Die ersten<br />
Wochen und Monate sind oft eine groß<br />
psychische Belastung.<br />
Deshalb hat es sich der Förderverein für<br />
Frühgeborene e.V. zur Aufgabe gemacht,<br />
die Situation von Frühgeborenen und deren<br />
Familien zu verbessern und zu erleichtern,<br />
insbesondere durch die Beratung und<br />
Betreuung der Eltern. Um diese wichtige<br />
Arbeit zu unterstützen, übergab die<br />
AdCOM event & promotion als Veranstalter<br />
der „Magdeburger Rockgala“ gemeinsam<br />
mit den Sponsoren – darunter<br />
<strong>GWG</strong>-Vorstand Detlef Gissendorf – am<br />
23. März dieses Jahres einen Scheck in<br />
Höhe von 1.000 Euro an den Förderverein<br />
für Frühgeborene.<br />
Sponsoring<br />
2011 mit Purple Schulz & Band<br />
Kennen Sie das noch? „Du hast mir<br />
gerade noch gefehlt“, sang Purple Schulz<br />
in den 80er Jahren, und tatsächlich hat<br />
die Band bisher bei den Magdeburger<br />
Rockgalas gefehlt. Dabei sind die „Verliebten<br />
Jungs“ jedes Jahr deutschlandweit<br />
auf Tour, und das schon seit 1986.<br />
Zur Rockgala 2011 werden sie die „Superstars“<br />
sein.<br />
Purple Schulz hatte in der jüngeren<br />
Vergangenheit auch Konzertauftritte<br />
zusammen mit Heinz Rudolf Kunze, der<br />
2004 der Star der Rockgala war. Außerdem<br />
hat der Kölner „Purple“ mit seinem<br />
Sohn Ben Schulz einen gemeinsamen<br />
Song komponiert und gesungen: „Wir<br />
haben alle was zu sagen“<br />
Erneut werden wir ein Freikontingent an<br />
den begehrten Karten für unsere Genossenschafter<br />
verlosen können. Dazu<br />
stellen wir im nächsten reform-journal<br />
wieder eine Preisfrage.<br />
Wir würden uns aber auch freuen, wenn<br />
Freikartengewinner und andere Rockgala-<br />
Besucher uns ihre Eindrücke von der<br />
Veranstaltung<br />
aufschreiben<br />
würden: Was hat<br />
Ihnen bei dieser<br />
Veranstaltung am<br />
besten gefallen?<br />
Hatten Sie vielleicht<br />
eine besondere,<br />
unerwartete<br />
Begegnung?<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010 39<br />
Fotos: AdCOM GmbH
40 reform<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Der Vorstand gratuliert herzlich zum<br />
Geburtstag und wünscht alles Gute.<br />
Besondere Ehrentage in den Monaten<br />
Januar bis Juli 2010<br />
Geburtstage<br />
70 Jahre<br />
Peter Zumpe<br />
Maienhof 3/4<br />
4. Januar 1940<br />
Wilfried Krüger<br />
Bunter Weg 4/3<br />
10. Januar 1940<br />
Eva-Marie Leitner<br />
Lilienweg 143<br />
18. Januar 1940<br />
Werner Raschka<br />
Dahlienweg 9/2<br />
26. Januar 1940<br />
Helmut Kleinbauer<br />
Dahlienweg 14/1<br />
31. Januar 1940<br />
Renate Dehmel<br />
Lilienweg 60<br />
9. Februar 1940<br />
Gustav Kubbe<br />
Dahlienweg 7/3<br />
6. März 1940<br />
Horst Helmer<br />
Kirschweg 74<br />
16. März 1940<br />
Harald Uszkoreit<br />
Lilienweg 54<br />
20. März 1940<br />
Werner Irmer<br />
Schilfbreite 8<br />
24. März 1940<br />
Volker Czesch<br />
Dahlienweg 2/2<br />
27. März 1940<br />
Christa Niemann<br />
Lilienweg 149<br />
2. April 1940<br />
Hansjürgen Nothnagel<br />
Lilienweg 153<br />
9. April 1940<br />
Kurt Bär<br />
Paul-Schreiber-Straße 25<br />
17. April 1940<br />
Michael Cammerath<br />
Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 11/5<br />
22. April 1940<br />
Fritz Funke<br />
Heckenweg 4/4<br />
2. Mai 1940<br />
Günter Meyer<br />
Hopfenbreite 33<br />
3. Mai 1940<br />
Rolf Gersbacher<br />
Louis-Braille-Straße 21<br />
5. Mai 1940<br />
Werner Ziske<br />
Nelkenweg 3/4<br />
15. Mai 1940<br />
Wilma Gaida<br />
Brenneckestraße 5/11<br />
23. Mai 1940<br />
Helga Isachsen<br />
Lilienweg 31<br />
28. Mai 1940<br />
Monika Fleischmann<br />
Rebenweg 44<br />
9. Juni 1940<br />
Erika Gohlke<br />
Schlehenweg 15<br />
16. Juni 1940<br />
Dieter Schreiber<br />
Lilienweg 144<br />
27. Juni 1940<br />
Ingrid Peters<br />
Lilienweg 11<br />
2. Juli 1940<br />
Ursula Krüger<br />
Resedaweg 15<br />
5. Juli 1940<br />
Hans-Joachim Damaschke<br />
Kirschweg 56<br />
27. Juli 1940<br />
Annelene Pilz<br />
Dahlienweg 9/5<br />
30. Juli 1940<br />
75 Jahre<br />
Gisela Gründler<br />
Regierungsstraße 7<br />
6. Februar 1935<br />
Esta Lotze<br />
Kirschweg 68<br />
24. Februar 1935<br />
Margot Götze<br />
Schlehenweg 30<br />
11. März 1935<br />
Januar bis
Helga Mau<br />
Schlehenweg 19<br />
13. März 1935<br />
Hans-Joachim Badewitz<br />
Regierungsstraße 13<br />
25. März 1935<br />
Heinz Garlipp<br />
Paracelsusstraße 1c/4<br />
6. April 1935<br />
Achim Schulz<br />
Lilienweg 141<br />
16. April 1935<br />
Margot Fähse<br />
Regierungsstraße 15<br />
2. Mai 1935<br />
Ruth Koch<br />
Dahlienweg 8/3<br />
2. Mai 1935<br />
Fritz Ziemke<br />
Regierungsstraße 13<br />
4. Juni 1935<br />
Gerhard Hoffmann<br />
Resedaweg 12<br />
8. Juni 1935<br />
Günter Althaus<br />
Kirschweg 70<br />
17. Juni 1935<br />
Günter Schmidt<br />
Regierungsstraße 13<br />
21. Juni 1935<br />
Erika Badewitz<br />
Regierungsstraße 13<br />
8. Juli 1935<br />
Erika Blume<br />
Birnenweg 1/5<br />
29. Juli 1935<br />
80 Jahre<br />
Günter Bischof<br />
Resedaweg 37<br />
3. Februar 1930<br />
Harry Weber<br />
Lilienweg 102<br />
22. Februar 1930<br />
Wilfried Mädicke<br />
Heckenweg 4/1<br />
21. März 1930<br />
Heinz Scheerenhorst<br />
Heckenweg 7/11<br />
2. April 1930<br />
Gisela Schulze<br />
Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 5/2<br />
10. April 1930<br />
Lilli Schablinski<br />
Kirschweg 72<br />
18. April 1930<br />
Anneliese Apel<br />
Verlorener Grundstein 4/4<br />
6. Mai 1930<br />
Horst Bethge<br />
Lilienweg 125<br />
10. Mai 1930<br />
Ruth Göbel<br />
Narzissenweg 18<br />
18. Juni 1930<br />
Vera Busse<br />
Birkenweg 22<br />
9. Juli 1930<br />
81 Jahre<br />
Kurt Langer<br />
Kirschweg 60<br />
24. Februar 1929<br />
Willi Barenthin<br />
Resedaweg 46<br />
8. April 1929<br />
Ingeborg Clauß<br />
Lilienweg 90<br />
21. April 1929<br />
Gisela Hartmann<br />
Brenneckestraße 5/12<br />
2. Juni 1929<br />
82 Jahre<br />
Heinz Fiedel<br />
Lilienweg 149<br />
24. März 1928<br />
Edith Gottschalk<br />
Dahlienweg 14/2<br />
10. April 1928<br />
Ehrentage<br />
Annemarie Lange<br />
Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 5/3<br />
3. Mai 1928<br />
Margot Schönherr<br />
Ulmenweg 2<br />
23. Mai 1928<br />
Rosemarie Wittmann<br />
Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 7/2<br />
26. Juni 1928<br />
Juli 2010 41<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
41
Ingeborg Werner<br />
Sojusstraße 1<br />
2. Juli 1928<br />
Hedwig Zehnpfund<br />
Kirschweg 42<br />
29. Juli 1928<br />
42 reform<br />
GeburtstageHerzlichen<br />
Glückwunsch<br />
83 Jahre<br />
Anni Steinborn<br />
Narzissenweg 18<br />
24. Januar 1927<br />
Lieselotte Hamann<br />
Asternweg 2/8<br />
12. Februar 1927<br />
Heinz Block<br />
Resedaweg 28<br />
23. April 1927<br />
Ingeborg Bahn<br />
Klosterbergestraße 19<br />
3. Juni 1927<br />
84 Jahre<br />
Gertrud Krüger<br />
Narzissenweg 10<br />
1. Januar 1926<br />
Herbert Stolz<br />
Kirschweg 52<br />
1. Februar 1926<br />
Ursula Winkelmann<br />
Holunderweg 15<br />
6. Februar 1926<br />
Rudi Balkow<br />
Bunter Weg 8/5<br />
23. Februar 1926<br />
Gerda Pudlowski<br />
Kirschweg 17<br />
23. Februar 1926<br />
Jutta Apel<br />
Paul-Schreiber-Straße 1<br />
2. Mai 1926<br />
Gisela Kirchhoff<br />
Lilienweg 120<br />
23. Juli 1926<br />
85 Jahre<br />
Eberhard Zahn<br />
Paul-Schreiber-Straße 27<br />
1. Januar 1925<br />
Walter Aulich<br />
Nelkenweg 8/5<br />
22. Februar 1925<br />
Eleonore Kubiak<br />
Lilienweg 178<br />
10. März 1925<br />
Gerda Engelhardt<br />
Kirschweg 54<br />
12. April 1925<br />
Irmgard Wiegand<br />
Im Grünen 14<br />
10. Juni 1925<br />
Friedrich Reinecke<br />
Kirschweg 58<br />
23. Juni 1925<br />
86 Jahre<br />
Lieselotte Röhr<br />
Narzissenweg 36<br />
25. Januar 1924<br />
Elvira Ziegler<br />
Kirschweg 58<br />
21. Februar 1924<br />
Fritz Niewerth<br />
Kirschweg 52<br />
1. März 1924<br />
Ursula Liebe<br />
Paracelsusstraße 10<br />
21. April 1924<br />
Hildegard Bachmann<br />
Lilienweg 73<br />
15. Juni 1924<br />
Erich Stridde<br />
Schlehenweg 14<br />
13. Juli 1924<br />
87 Jahre<br />
Johanna Sperlik<br />
Narzissenweg 24<br />
13. Januar 1923<br />
88 Jahre<br />
Ruth Matthes<br />
Hopfenbreite 35<br />
24. Januar 1922<br />
Ernst Gohlke<br />
Schlehenweg 15<br />
26. April 1922<br />
Alfred Deye<br />
Im Grünen 6<br />
9. Mai 1922<br />
Heinz Theodor Rudnik<br />
Birkenweg 2 a<br />
11. Juli 1922
89 Jahre<br />
Elfriede Mayrhofer<br />
Schlehenweg 20<br />
16. März 1921<br />
Liesbeth Liedmann<br />
Kirschweg 74<br />
28. April 1921<br />
Helga Lüter<br />
Narzissenweg 22<br />
6. Mai 1921<br />
Wolfgang Schiller<br />
Birkenweg 19<br />
12. Juni 1921<br />
90 Jahre<br />
Irmgard Künne<br />
Kirschweg 64<br />
1. Februar 1920<br />
91 Jahre<br />
Charlotte Schleese<br />
Tulpenweg 11<br />
18. April 1919<br />
Gerhard Rätzel<br />
Hermann-Hesse-Straße 1 a<br />
11. Juni 1919<br />
92 Jahre<br />
Gerda Gürtler<br />
Birkenweg 19<br />
11. März 1918<br />
Wieder neue „<strong>Reform</strong>er“ in Alt-<strong>Reform</strong>:<br />
Unsere Glückwünsche an die Eltern<br />
Ehrentage<br />
Jedes Baby, das als „<strong>Reform</strong>er“ zur Welt kommt, möchten wir auf besondere Weise<br />
begrüßen und den Eltern einen H&M-Gutschein über 50 Euro übergeben. Für 2009<br />
begrüßen wir in <strong>Reform</strong>: Mats Niclas Söder, geb. am 19.11.2009 (Bunter Weg 7a/2);<br />
Johannes Dankworth, geb. am 26.11.2009 (Tulpenweg 6); Simon Kästner, geb. am<br />
17.12.2009 (Verlorener Grunstein 3/4) und Justin Joél Sonnenberg, geb. am 18.12.2009<br />
(Brenneckestraße 5/5). ◆ Im Jahr 2010 begrüßen wir in <strong>Reform</strong>: Zoe Yara Leitner,<br />
geb. am 09.02.2010 (Heckenweg 4/3); Jeskow Liam Wartmann, geb. am 19.02.2010<br />
(Paul-Schreiber-Straße 18); Oskar Dankworth, geb. am 01.03.2010 (Tulpenweg 16);<br />
Lynn Melanie Kunert, geb. am 03.03.2010 (Holunderweg 12); Max Aedtner, geb. am<br />
18.03.2010 (Hopfenbreite 28); Lennard Horstmann, geb. am 07.04.2010 (Asternweg 3/6);<br />
Linus Alban Fröhlich, geb. am 19.04.2010 (Rebenweg 18); Benjamin Hannes Werner,<br />
geb. am 01.05.10 (Rebenweg 21); Jonathan Storch, geb. am 24.05.2010 (Fliederweg 4/10)<br />
und Benjamin Hannes Werner, geb. am 01.05.2010 (Rebenweg 21). Bilder auf der Rückseite<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010 43
DURCHWAHL ✆<br />
VORSTAND<br />
Detlef Gissendorf (Sprecher des Vorstandes)<br />
Jürgen Schröder (Vorstandsmitglied)<br />
Sekretariat<br />
Michaela Cleve 611 54 0<br />
EDV/Organisation<br />
Marcus Ullrich 611 54 40<br />
Technischer Bereich<br />
Verantwortlicher (in Personalunion)<br />
Jürgen Schröder 611 54 35<br />
Mitarbeiter Technik<br />
Steffen Böhme 611 54 38<br />
Klaus Schiller 611 54 26<br />
Bestandsbetreuer<br />
Sonja Bauersack 611 54 28<br />
Gerald Reichel 611 54 29<br />
Tobias Tönnies 611 54 32<br />
Neuvermietung<br />
Monika Uebel 611 54 25<br />
Kaufmännischer Bereich<br />
Verantwortliche<br />
Ines Feldmann 611 54 31<br />
Finanzen<br />
Ingrid Schardt 611 54 36<br />
Markus Assmann 611 54 36<br />
Mitgliederwesen/Betriebskosten<br />
Margita David 611 54 30<br />
Zentraler Notdienst<br />
Firma SITRA<br />
Telefon 03 91/6 23 05 50<br />
Internet: www.gwg-reform.de<br />
E-mail: mail@gwg-reform.de<br />
44 reform<br />
Von unten n. oben, weiter n. rechts unten: Mats Niclas Söder, (geb. 19.11.2009),<br />
Johannes Dankworth (geb. 26.11.2009), Simon Kästner (geb. 17.12.2009)<br />
Justin Joél Sonnenberg (geb. 18.12.2009), Jeskow Liam Wartmann (geb. 19.02.2010),<br />
Oskar Dankworth (geb. 01.03.2010), Lynn Melanie Kunert (geb. 03.03.2010),<br />
Lennard Horstmann (geb. 07.04.2010), Linus Alban Fröhlich (geb. 19.04.2010),<br />
Jonathan Storch (geb. 24.05.2010), Benjamin Hannes Werner (geb. 01.05.2010)<br />
Wir gratulieren<br />
den Eltern!