r - GWG Reform E.g.
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Für die Unterstützung möchte sich der Vorstand<br />
bei allen Spendern der Objekte bedanken.<br />
henhauses in der „bunten“ Genossenschaft<br />
am Stadtrand in <strong>Reform</strong> wie ein „Sechser“<br />
im Lotto gewesen sein.<br />
Dankeschön für Unterstützung<br />
bei Ausstattung<br />
Dieses Haus Zur Siedlung <strong>Reform</strong> 9/10<br />
haben wir in den vergangenen Monaten<br />
zu einem „Museumshaus“ der Gartenstadt<br />
ausgebaut. Die Malerarbeiten führte die<br />
Firma Christian Knesch mit sichtlicher<br />
Freude an dieser Arbeit aus. So etwas Buntes<br />
malere man schließlich nicht alle Tage,<br />
meinte Firmeninhaber Knesch, und er hält<br />
eine Nachahmung anderenorts für überlegenswert.<br />
Kleine Putzschäden reparierte<br />
die Firma Wolfgang Kulus Bautenschutz,<br />
und für die richtige Beleuchtung sorgte<br />
die Firma Schardt & Schettina.<br />
Hierbei wurde besonderes Augenmerk<br />
auf die Schlichtheit<br />
der neuen Strahler gelegt,<br />
denn das nostalgische Flair<br />
der alten Lampen und Möbelstücke<br />
sollte im Vordergrund<br />
stehen, erläutert Gerald<br />
Reichel aus der <strong>GWG</strong>-Geschäftsstelle, der<br />
die Betreuung und Einrichtung „seines<br />
Museums“ mit viel Herzblut überwachte.<br />
Viele Leihgaben aber auch Schenkungen<br />
verzieren jetzt die schönen Räumlichkeiten<br />
und beleben sie wie zu Großvaters Zeiten.<br />
Für die Unterstützung möchte sich der<br />
Vorstand der Genossenschaft nochmals bei<br />
allen Spendern bedanken.<br />
Bunte Blüte im Mustergarten<br />
freut Mensch und Biene<br />
Um die Einheit zwischen der Wohnung<br />
8 reform<br />
und dem dahinter anschließenden<br />
Garten wieder herzustellen, wurde<br />
auch dieser im Juni in seinen vermutlich<br />
ursprünglichen Strukturen gestaltet. Im<br />
gegliederten ehemaligen Nutzgarten können<br />
wegen des hohen Unterhaltungsaufwandes<br />
nicht wieder so wie vor 90 Jahren<br />
Kartoffeln, Gemüse und Obst angebaut<br />
werden. Alternativen waren deshalb<br />
gefragt, wie sie außer für den Mustergarten<br />
auch für die Anlage von Grünflächen in<br />
öffentlichen und halböffentlichen Bereichen<br />
gesucht werden. Die Gestaltung sollte<br />
sich von den intensiv zu pflegenden Rasen-<br />
flächen unterscheiden, aber attraktiv gestaltet<br />
sein. Deshalb wurde gemeinsam mit<br />
der Freien Landschaftsarchitektin Annett<br />
Kriewald aus Magdeburg nach Möglichkeiten<br />
gesucht, pflegeärmere Blumenmischungen<br />
zu finden, die unter den örtlichen<br />
Standortbedingungen gut gedeihen.<br />
Als Vorbild diente zum einen die Blumenstadt<br />
Mössingen in Baden-Württemberg,<br />
die als „Stadt der duftenden Blumen“ ge-<br />
rühmt wird. Ein wichtiger Grundgedanke<br />
für die Gestaltung war zudem<br />
der Hinweis des in der Gartenstadt<br />
wohnenden Imkers Hans Kaufmann,<br />
dass die Vielfalt blühender Arten<br />
in den Gärten wieder erhöht werden<br />
solle, um den stadtweit schwindenden<br />
Lebens- und Nahrungsraum für Bienenvölker<br />
wieder zu vermehren – denn<br />
ohne Bienen kein Honig und auch keine<br />
Bestäubung von Nutzpflanzen.<br />
Die bei der Neugestaltung des Mustergartens<br />
entstandenen Beete sollen aus diesem<br />
Grund auch Referenzflächen für die<br />
Beobachtung und Erprobung von Blumen-<br />
und Kräutermischungen sein. Auf<br />
den Beeten wurden vier verschiedene Mischungen<br />
angesät, wie sie auch gern in<br />
Hausgärten und öffentlichen Anlagen ver-<br />
wendet werden. Die Gartenplanung erfolgte<br />
durch die Landschaftsarchitektin<br />
Kriewald, mit der baulichen Umsetzung<br />
wurde die Firma Haltern und Kaufmann<br />
aus Meitzendorf beauftragt. Die Flächen<br />
werden in den nächsten drei Jahren gepflegt<br />
und beobachtet.<br />
In Anlehnung an die ursprünglich unbefestigten<br />
Gartenwege erhielt der neue Weg<br />
eine wassergebundene Wegedecke aus<br />
Zeichnung: