r - GWG Reform E.g.
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Tierhaltung immer vorab mit<br />
dem Vermieter klären<br />
Tipps zur Tierhaltung in Mietwohnungen<br />
Die Tierhaltung in Wohnhäusern<br />
– vom Meerschweinchen<br />
bis zum Hund oder Wellensittich<br />
– kann Konflikte mit<br />
der Nachbarschaft bringen. Tiere, die für<br />
den einen Mieter lieb, amüsant oder nützlich<br />
sind, werden von anderen mitunter<br />
als belästigend oder gefährlich abgelehnt.<br />
Zwischen diesen unterschiedlichen Interessen<br />
und Meinungen muss der Vermieter<br />
einen Ausgleich schaffen.<br />
Beide Seiten haben gewisse Rechte: Es gibt<br />
das Recht auf Tierhaltung, zum Beispiel<br />
auf einen Blindenhund oder bestimmte<br />
Kleintiere. Die anderen Mieter haben aber<br />
ebenso Rechte, zum Beispiel vor Lärmbelästigung<br />
oder vor gefährlichen Tieren<br />
geschützt zu werden. Rechtsprechung und<br />
Gerichtsurteile zu solchen Streitigkeiten<br />
fallen daher sehr unterschiedlich aus.<br />
Deshalb sollten Fragen der Tierhaltung<br />
immer vorab mit dem Vermieter geklärt<br />
werden, sofern der Mietvertrag nicht bereits<br />
eine ausdrückliche Regelung enthält.<br />
Folgende Beispiele geben Anhaltspunkte,<br />
welche Kriterien zu beachten sind:<br />
– Die Haltung von Blindenhunden und<br />
„ungefährlichen“ Kleintieren wie Vögeln,<br />
Fischen, Eidechsen, Hamstern<br />
oder Meerschweinchen ist grundsätzlich<br />
ohne Genehmigung zulässig.<br />
– Alle gefährlichen Tiere sind dagegen nicht<br />
erlaubt. Das gilt sowohl für Kampfhunde<br />
als auch für exotische Tiere wie Krokodile,<br />
Skorpione, Gift- oder Würgeschlangen.<br />
– Für die Haltung von Hunden generell<br />
gilt: Der Mieter hat keinen Anspruch<br />
darauf. Ausnahmen können nur für kleinere<br />
Hunde gelten, die ungefährlich sind<br />
und außerhalb der Wohnung niemanden<br />
belästigen. Nur der Mieter eines Einfamilienhauses<br />
hat in der Regel auch Anspruch<br />
auf die Haltung eines großen<br />
Hundes – mit Ausnahme von Kampfhunden.<br />
– Bei Hunden und Katzen sollte wegen der<br />
Geruchsbelästigung stets eine Absprache<br />
erfolgen, wobei der Vermieter in der Regel<br />
seine Zustimmung gibt, sofern der<br />
Mietvertrag nicht von vornherein die<br />
Katzen- und Hundehaltung verbietet<br />
und sofern die Mitbewohner nicht beeinträchtigt<br />
werden.<br />
– Das Halten von Tieren in nicht artgerechter<br />
Weise oder in einer Überzahl,<br />
selbst wenn sie nicht gefährlich sind,<br />
zum Beispiel einer Vielzahl von Katzen,<br />
ist grundsätzlich nicht erlaubt.<br />
Geschäftsstelle<br />
Alltagsbegleiter Senioren<br />
Der Regionalverband Magdeburg –<br />
Jerichower Land des Deutschen Roten<br />
Kreuzes bietet älteren und Hilfe<br />
bedürftigen Genossenschaftern in der <strong>GWG</strong><br />
folgende kostenlose Dienstleistungen an:<br />
• Hilfe bei Behördengängen<br />
• Begleitung zum Arzt<br />
• Rezepte abholen<br />
• Hilfe beim Einkaufen<br />
• Begleitung beim Spazierengehen<br />
• Vorlesen.<br />
Die DRK-Mitarbeiter stehen gern zur<br />
Seite, wenn solche Hilfe benötigt wird.<br />
Vereinbaren Sie einen Termin mit Frau<br />
Ohnstedt, Telefon: 03 91/6 07 66 41 oder<br />
E-Mail: ohnstedt@drk-magdeburg.de<br />
Hilfe bei Mietschulden<br />
Der Vorstand und die Mitarbeiter der<br />
Geschäftsstelle sind für auftretende<br />
Probleme bei der Mietzahlung immer<br />
ansprechbar.<br />
Auf die Möglichkeit von Ratenzahlungs-<br />
Vereinbarungen zum Abbau von Zahlungsrückständen<br />
haben wir bereits mehrfach<br />
hingewiesen. Sollte einem Mietschuldner<br />
die Zahlung seiner Rückstände nicht möglich<br />
sein, kann die Hilfe des Sozial- und<br />
Wohnungsamtes in Anspruch genommen<br />
werden. Warten Sie nicht bis zur Zwangsvollstreckung<br />
oder Räumung!<br />
Bei Problemen wenden Sie sich bitte an das:<br />
Sozial- und Wohnungsamt/Abteilung<br />
Mietschuldnerberatung, Klosterwuhne 39,<br />
39126 Magdeburg,<br />
Telefon 540 34 12 oder 540 34 14.<br />
Heft 1/Januar–Juli 2010<br />
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