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Stunden und 15 Minuten das Ziel erreichen. Bei Kilometer 1<br />
stelle ich fest: Ich bin zu schnell, 6 Minuten. Ob das gut geht?<br />
Kilometer 2 passiere ich nach 12 Minuten.<br />
Immer noch zu schnell, obwohl mich<br />
viele überholen. Bis Kilometer 3 hadere<br />
ich noch mit mir, aber dann ist mir das<br />
Tempo egal. Die Stimmung ist wunderschön,<br />
ich laufe, wie es mir gefällt. Vor<br />
mir hunderte Sportler, rechts immer wieder der Blick auf den<br />
Wörthersee. Heute gehört die Straße uns Läufern. Beim<br />
Schau-Kraftwerk Forstsee der <strong>Kelag</strong> grüßen Jazz-Musiker die<br />
Sportler, das spornt an. Die vielen Zuschauer entlang der<br />
Strecke feuern uns an. Mein Tempo bleibt konstant, 6 Minuten<br />
pro Kilometer, zeitweise sogar ein bisschen schneller, die<br />
Stimmung trägt mich vorwärts.”<br />
Ein Tief erlebt Gerald Gersdorfer im „Gegenverkehrsbereich”<br />
in Krumpendorf. „Zuerst kommen einem die Läufer entgegen,<br />
die den Wendepunkt vor dem Rathaus schon hinter sich<br />
haben. Das sind die Schnelleren, eine schmerzhafte Erkenntnis.<br />
Nach dem Wendepunkt schlägt aber die Schaden-<br />
Halbmarathon<br />
von Velden nach<br />
Klagenfurt<br />
freude zu: Das sind die Langsameren. Die Schadenfreude<br />
beflügelt!”<br />
Den letzten Kilometer und den Zieleinlauf in Klagenfurt wird<br />
Gerald Gersdorfer nie vergessen. „Tausende begeisterte Zuschauer<br />
tragen dich förmlich ins Ziel, bei den olympischen<br />
Spielen kann es gar nicht anders sein, es ist egal, auf welchem<br />
Platz du landest. Ich brauchte für meinen<br />
ersten Halbmarathon 2 Stunden und 2<br />
Minuten, für mich war das toll. Der Sieger<br />
brauchte aber nur halb so lange . . .”<br />
Wer einmal dabei gewesen ist, kommt<br />
wieder. „Kärnten läuft” ist ein Fixpunkt im<br />
Kalender vieler Läuferinnen und Läufer.<br />
Josef Stocker<br />
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sport<br />
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