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SAC-Gotthard

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kröntenhütte<br />

5<br />

Strukturverbesserung Kröntenhütte: Die Hütte ist bereit für den Winter<br />

Abbruch mit Wehmut und Jauchzern<br />

Gut zwei Monate sind vergangen, seit die<br />

letzten Gäste am 18. August die Hütte verlassen<br />

haben. Ein Teil der Abbruchmannschaft<br />

machte sich bereits an diesem Sonntagnachmittag<br />

auf den Weg, um den letzten<br />

Hüttenabend zu geniessen und Abschied von<br />

der alten Hütte zu nehmen. Am Montag war<br />

dann fertig mit der Ruhe. Der alte Hüttenteil<br />

wurde vom Dach bis auf die Höhe vom Eingang<br />

komplett ausgehöhlt. Die Motorsäge<br />

frass sich durch Holz, Nägel und Kabel. Die<br />

Kette wurde immer wieder geschärft, bis es<br />

nichts mehr zu schärfen gab. Diverse Mauern<br />

und Kamine wurden mit dem Abbauhammer<br />

entfernt. Das alte Schindeldach strahlte in<br />

der Abendsonne, nachdem es von Kupferblech,<br />

Schalung und Lattung befreit war. Ein<br />

Anblick, der vor allem die älteren Froner in<br />

Wehmut versetzte. Trotz der strengen und<br />

staubigen Arbeit hörte man zwischendurch<br />

einen Jauchzer, und während den Pausen<br />

schien das Witzrepertoire manchmal unerschöpflich.<br />

Über 60 Rotationen in eineinhalb Tagen<br />

In der zweiten Woche wurden im alten<br />

Hüttenteil die Wände in Ständerbauweise<br />

und der Lignum-Boden darüber eingebaut.<br />

Nachdem die Wände abgedichtet und isoliert<br />

waren, konnte man das Provisorium<br />

der Küche erstellen. Die ganze Zügelaktion<br />

wurde am Wochenende von der JO tatkräftig<br />

unterstützt. Die Wetterprognose für die<br />

erste September-Woche versprach schönstes<br />

Herbstwetter. Die Abbrucharbeiten vom<br />

restlichen Dach und dem Anbau mussten<br />

schnellstmöglich erledigt werden. Bereits<br />

am Dienstagmittag konnte die Montage<br />

der Elemente beginnen. Eine leichte Anspannung<br />

war zu spüren. Haben wir die Elemente<br />

gut vorbereitet? Stimmen die Masse?<br />

Stück für Stück wurden die vorfabrizierten<br />

Teile für das Keller- und das Erdgeschoss<br />

von der Heli <strong>Gotthard</strong> zur Hütte geflogen<br />

und direkt montiert. Bis spät in die Nacht<br />

wurden an schliessend die Lignum Elemente<br />

für den Boden im Obergeschoss verlegt und<br />

verschraubt.<br />

Die Nacht wurde sehr kurz, denn die Heli crew<br />

hatte sich bereits früh am Morgen wieder<br />

angemeldet, und es mussten noch diverse<br />

Ausmess-, Isolier-, und Abdichtarbeiten ausgeführt<br />

werden, bevor die nächsten Wände<br />

montiert werden konnten. Das Wetter war<br />

absolut perfekt für die Montagearbeiten mit<br />

dem Helikopter. Eine Rotation nach der andern<br />

wurde an ihrem Standort abgesetzt,<br />

gerichtet und verschraubt. Um 17 Uhr war

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