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Stefanie Heinzmann - Handfest-Online

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Pure Präzision, heißes Eisen und viel Gefühl<br />

Metallhandwerk<br />

Metallbau, ein Berufsfeld mit vielen Facetten.<br />

Bereits im Verlauf der Ausbildung zum/zur<br />

Metallbauer/in vertieft man sein Wissen und<br />

Können in den Fachrichtungen Konstruktionstechnik,<br />

Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau.<br />

Während in der Konstruktionstechnik eher<br />

der Stahlbau, die Blechtechnik, die Schließund<br />

Sicherungstechnik sowie die Anlagen- und<br />

Fördertechnik im Vordergrund stehen, geht es<br />

bei der Metallgestaltung mehr um den kreativen<br />

Umgang mit bspw. Edelstahl und Kupfer<br />

oder auch Glas und Holz. Design, Möbel,<br />

Gestaltung und Restaurierung sind nur einige<br />

Aufgabenfelder der Metallgestalter. Sie kombinieren<br />

Werkstoffe, setzen eigene Ideen um<br />

oder fertigen streng nach Kundenvorgaben –<br />

mit viel Gefühl und Hingabe. Im Nutzfahrzeugbau,<br />

der dritten Säule, stehen vornehmlich<br />

Auf-, Neu- oder Umbauten von Spezialfahrzeugen<br />

auf dem Programm. Schwergewichte<br />

mit modernster Technik und viel Equipment.<br />

Ob für die Feuerwehr, den Transport<br />

gefährlicher Güter, die Landwirtschaft, riesige<br />

Kräne oder den Einsatz als Ü-Wagen fürs Fernsehen,<br />

in der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau<br />

ist jede Karosserie ein absolutes Einzelstück.<br />

Feinwerkmechaniker/innen sind die CNC-,<br />

CAD- und CAQ-Experten unter den Metallhandwerkern.<br />

In der Steuer- und Regeltechnik<br />

sind sie zu Hause. Und weil das Aufgabenge-<br />

biet zu riesig ist, vertiefen angehende Feinwerkmechaniker/innen<br />

schon während der<br />

Ausbildung ihr Wissen in einem der drei<br />

Schwerpunkte Maschinenbau (allgemeiner<br />

Maschinenbau oder Waagenbau), Werkzeugbau<br />

oder Feinmechanik. Im Maschinenbau stehen<br />

der Bau, die Inbetriebnahme und die Wartung<br />

von Maschinen und Anlagen zur Produktion<br />

von Konsum- und Gebrauchsgütern an erster<br />

Stelle. Moderne Fertigungsstraßen oder –zellen<br />

mit einer Menge Mechanik, Hydraulik,<br />

Elektronik, Pneumatik und sehr viel mehr.<br />

Feinarbeit bis ins Tausendstel Gramm sind<br />

demgegenüber im Waagenbau gefragt. Elektronische<br />

Wägesysteme für Wissenschaft und<br />

Forschung: absolute Perfektion, 100 % Zuverlässigkeit<br />

– absolutes Muss. Werkzeugbauer/<br />

innen hingegen stellen Vorrichtungen und<br />

Formen für die industrielle Fertigung her.<br />

Fachbereiche sind der Stanzwerkzeug- und<br />

Vorrichtungsbau oder der Formenbau. Im<br />

Schwerpunkt Feinmechanik wird Präzision neu<br />

definiert. Prüf-, Mess- oder Zähleinrichtungen<br />

werden hier gefertigt, gewartet und Instand<br />

gesetzt - genauer als genau, die Feinmechaniker/innen.<br />

Technisch anspruchsvoll, künstlerisch eine<br />

Herausforderung, musikalisch ein Gedicht und<br />

von viel Tradition geprägt: Metall- und<br />

Glockengießer/innen. Sie stellen Modelle,<br />

Prototypen und Gussformen her, kennen sich<br />

bestens mit Legierungen und dem Glätten aus,<br />

mit dem Polieren oder auch Restaurieren<br />

metallischer Kunst- und Gebrauchsgegenstände<br />

sowie mit kleineren, größeren und riesigen<br />

Glocken. Für Glockengießer von unschätzbarem<br />

Wert: viel Erfahrung in den Schwerpunkten<br />

Metall-, Glocken-, Kunst- und Zinnguss.<br />

Mechanik + Elektronik, Hydraulik + Pneumatik,<br />

Maschinenbau + -instandsetzung, Service +<br />

Montage, hier + heute, weltweit + morgen,<br />

Mechatroniker/innen sind DIE Experten im<br />

Maschinen- und Anlagenbau, im Handwerk<br />

und in der Industrie.<br />

Maschinen- und Anlagenführer/innen.<br />

Arbeitsabläufe werden vorbereitet, Maschinen<br />

eingerichtet, Produktionsprozesse und Materialflüsse<br />

gesteuert sowie Fertigungsergebnisse<br />

überprüft. Daneben übernehmen Maschinen-<br />

und Anlagenführer/innen Wartungsaufgaben<br />

und beheben kleinere Störungen.<br />

Die Ausbildung ist bereits nach 2 Jahren abgeschlossen,<br />

bietet allerdings die Möglichkeit<br />

des Durchstiegs zum/zur Feinwerkmechaniker/in<br />

mit Gesellenbrief. Voraussetzung<br />

dafür: weitere 1,5 Jahre Ausbildung inklusive<br />

Abschlussprüfung.<br />

www.metallhandwerk.de<br />

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