Protokoll vom 12.06.2012 - Hittisau

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Rechnungsabschluss 2011 mit Prüfbericht Der Rechnungsabschluss 2011 wurde von Gemeindekassierin Erika Voppichler mit Unterstützung von Gemeindesekretär Georg Bals erstellt und ist allen GV mit der Einladung zur Sitzung zugestellt worden. Die Buchungen wurden mit der gemeindeeigenen Computeranlage über das Buchungsprogramm KIM abgewickelt. Die einzelnen Abschnitte werden vom Vorsitzenden vorgetragen und kurz erläutert. Offene Fragen werden vom Vorsitzenden beantwortet. Bezüglich der Kosten des Bregenzerwaldbuses berichtet GV Dominik Bartenstein, dass er mit der REGIO Geschäftsführerin Daniela Kohler ein Gespräch geführt hat. Unter anderem wurde auch über die Finanzierung des ÖPNV gesprochen. Der derzeitige Preis von € 30,00/EW wird wegen der steigenden Kosten (Treibstoffpreise etc.) wahrscheinlich nicht gehalten werden können. Schon jetzt wird ein Teil der Kosten aus Rücklagen abgedeckt. Erfreulicher Weise steigt die Zahl der Fahrgäste stetig. Dies ist sicherlich auch auf den sehr gut abgestimmten Fahrplan und den ½ Stunden Takt nach Dornbirn und Bregenz zurück zu führen. Aus Sicht von GV Dominik Bartenstein sollte das bestehende System unbedingt weitergeführt werden. Daniela Kohler hat sich bereit erklärt die Gemeindevertretung bei Bedarf über den ÖPNV vor Ort zu informieren. Der Voranschlag wurde um € 45.617,35 überschritten (entspricht 0,93%). Der Schuldenstand der Gemeinde Hittisau beträgt mit 31.12.2011 € 737.476,55. Bei den Schulden handelt es sich um durchwegs nieder verzinste Wohnbaudarlehen. Die Pro Kopfverschuldung beträgt bei 1938 Einwohnern € 380,53. Die Haushaltsrücklage verzeichnet einen Abgang von € 278.875,98. Zusammenfassung Rechnungsabschluss 2011: Gr. Bezeichnung Einnahmen Ausgaben 0 Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung 218.189,59 439.085,71 1 Öffentliche Verordnung und Sicherheit 350,00 30.677,54 2 Unterreicht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 483.035,38 1.479.332,66 3 Kunst, Kultur und Kultus 233.109,68 364.861,83 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 201.397,73 561.294,17 5 Gesundheit 1.715,94 206.498,60 6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr 16.072,51 137.100,31 7 Wirtschaftsförderung 12.627,16 203.255,52 8 Dienstleistungen 992.764,48 1.263.358,85 9 Finanzwirtschaft 2.756.854,88 230.652,16 Summe für OHH – nach Gruppen 4.916.117,35 4.916.117,35 Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses Dietmar Nußbaumer berichtet über die, am 01.06.2012 abgehaltene Prüfung des Rechnungsabschlusses 2011. Die Bargeldbestände und Kontostände wurden von 2 Rechnungsprüfern geprüft. Es konnten keine Differenzen festgestellt werden. Protokoll 23b 2012-06-12 Seite 2
Bestimmte Kostenstellen wurden Stichprobenweise geprüft. Alle Belege haben die Zahlungsanweisung des Bürgermeisters oder anderer anweisungsberechtigter Personen enthalten. Lobend wird erwähnt, dass sich die neue Buchhalterin und Gemeindekassierin Erika Voppichler in sehr kurzer Zeit in ihr neues Aufgabengebiet eingearbeitet hat und die Tätigkeit sehr gewissenhaft und genau ausführt. Von Seiten des Prüfungsausschusses ergeht der Beschlussantrag den Rechnungsabschluss 2011 in der vorgelegten Form zu genehmigen und die Verwaltung zu entlasten. Der Beschlussantrag wird einstimmig genehmigt. Energiebericht 2011 Der Energiebericht 2011 wurde wiederum von Georg Bals ausgearbeitet und wird von ihm zusammenfassend der Gemeindevertretung vorgestellt. Die Gemeinde Hittisau führt seit 2000 Energieaufzeichnungen über sämtliche gemeindeeigenen Gebäude. Die Energieberichte werden seit 2008 jährlich erstellt. Erfreulich ist, dass trotz Zunahme der kommunalen Gebäude (betreutes Wohnen, Clubheim FC) der Energiebedarf in allen Bereichen gegenüber den Vorjahren gesenkt werden konnte. Im Bereich des Wärmebedarfes waren dies 17 % gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil an erneuerbarer Energie beträgt in der Gemeinde Hittisau 90%. Trotz allem gibt es in bestimmten Bereichen noch Handlungsbedarf. Zum einen ist dies das Feuerwehr- und Kulturhaus, wo die Gemeinde Hittisau im Bereich des Strombedarfes weit über dem Zielwert liegen. Festgestellt wurde auch, dass der Energiebedarf was Wärme und Strom anbelangt im Bereich des neuen Clubheimes des Fußballvereines sehr hoch ist. Hier wurde schon mit der Vereinsleitung Kontakt aufgenommen. Weiters empfiehlt Georg Bals auch im Bereich des Ritter-von-Bergmann Saales die Einstellungen der Heiz- und Lüftungsanlage zu prüfen, da hier ein leichter stetiger Anstieg des Wärmeverbrauches festgestellt wurde. Der Treibstoffverbrauch der kommunalen Fahrzeuge (2 Pistengeräte und 2 PKW) ist gegenüber dem Vorjahr um 4% gestiegen. Positiv ist zu erwähnen, dass im Bereich des Kindergartens durch die Thermische Außensanierung mehr als 50% des Heizwärmebedarfes eingespart werden konnten. Aber auch im Stromverbrauch ist im Kindergarten stetiger Rückgang zu verzeichnen. Auch in den Schulen konnten beachtliche Einsparungen erreicht werden. Dies ist nicht zuletzt auf das Projekt WISE (Wir sparen Energie) zurückzuführen. Dieses Projekt läuft mittlerweile 3 Jahre und zeigt durchaus Wirkung. Es wäre schön, wenn dieses Projekt weitergeführt würde. Am Schluss bedankt sich Georg Bals vor allem bei den Gemeindebediensteten Roman Dorner, Paul Bechter, Markus Steurer und Stefan Bechter die immer wieder ein Auge offen haben und stets bemüht sind Missstände abzustellen und damit wesentlich zur erfolgreichen Energiebilanz beitragen. Der Vorsitzende bedankt sich bei Georg Bals für die Erstellung des Energieberichtes. Pilotprojekt “Energieautonomie Vorarlberg” Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung vom 17.01.2012 einstimmig beschlossen sich als Pilotgemeinde an der Umsetzung der Energieautonomie Vorarlberg zu beteiligen. Brigitte Nenning berichtet, dass in der Zwischenzeit zwei Workshops abgehalten wurden. Für die Mitarbeit im Kernteam haben sich folgende Personen gemeldet: Bgm. Klaus Schwarz, Markus Schwärzler, Brigitte Nenning, Gerlinde Schober, Klemens Nenning, Dominik Bartenstein, Urs Schwarz; Dietmar Nußbaumer und Georg Bals. Von außen wurden die beiden Workshops von Dr. Adi Groß, Wolfgang Seidel und Christoph Breuer unterstützt und begleitet. Im ersten Workshop wurden Themen und Zugänge ausgearbeitet. Es geht darum eine möglichst große Bevölkerungsschicht auf dem Weg in die Energieautonomie einzubinden. Georg Bals berichtet über die vorgangsweise bei der Umsetzung der Maßnahmen. Vorgesehen ist mit verschiedensten Akteuren aus der Bevölkerung, Ausschüssen der Gemeindevertretung, Vereinen etc. Aktionstage zu imitieren bei der unter Einbindung der Bevölkerung verschiedenste Themen aufgearbeitet werden. Hierbei geht es nicht vorrangig um Energiethemen und Klimaschutz sondern vielmehr um ein Mehr an Lebensqualität, Protokoll 23b 2012-06-12 Seite 3
Seite 1: Auszug Aus dem Protokoll über die
Seite 5 und 6: Übung im Raum Hittisau, Lingenau,

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