Protokoll vom 12.06.2012 - Hittisau
Protokoll vom 12.06.2012 - Hittisau
Protokoll vom 12.06.2012 - Hittisau
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bestimmte Kostenstellen wurden Stichprobenweise geprüft. Alle Belege haben die<br />
Zahlungsanweisung des Bürgermeisters oder anderer anweisungsberechtigter Personen<br />
enthalten.<br />
Lobend wird erwähnt, dass sich die neue Buchhalterin und Gemeindekassierin Erika<br />
Voppichler in sehr kurzer Zeit in ihr neues Aufgabengebiet eingearbeitet hat und die Tätigkeit<br />
sehr gewissenhaft und genau ausführt.<br />
Von Seiten des Prüfungsausschusses ergeht der Beschlussantrag den Rechnungsabschluss<br />
2011 in der vorgelegten Form zu genehmigen und die Verwaltung zu entlasten.<br />
Der Beschlussantrag wird einstimmig genehmigt.<br />
Energiebericht 2011<br />
Der Energiebericht 2011 wurde wiederum von Georg Bals ausgearbeitet und wird von ihm<br />
zusammenfassend der Gemeindevertretung vorgestellt.<br />
Die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> führt seit 2000 Energieaufzeichnungen über sämtliche<br />
gemeindeeigenen Gebäude. Die Energieberichte werden seit 2008 jährlich erstellt. Erfreulich<br />
ist, dass trotz Zunahme der kommunalen Gebäude (betreutes Wohnen, Clubheim FC) der<br />
Energiebedarf in allen Bereichen gegenüber den Vorjahren gesenkt werden konnte. Im<br />
Bereich des Wärmebedarfes waren dies 17 % gegenüber dem Vorjahr.<br />
Der Anteil an erneuerbarer Energie beträgt in der Gemeinde <strong>Hittisau</strong> 90%. Trotz allem gibt<br />
es in bestimmten Bereichen noch Handlungsbedarf. Zum einen ist dies das Feuerwehr- und<br />
Kulturhaus, wo die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> im Bereich des Strombedarfes weit über dem Zielwert<br />
liegen. Festgestellt wurde auch, dass der Energiebedarf was Wärme und Strom anbelangt im<br />
Bereich des neuen Clubheimes des Fußballvereines sehr hoch ist. Hier wurde schon mit der<br />
Vereinsleitung Kontakt aufgenommen. Weiters empfiehlt Georg Bals auch im Bereich des<br />
Ritter-von-Bergmann Saales die Einstellungen der Heiz- und Lüftungsanlage zu prüfen, da<br />
hier ein leichter stetiger Anstieg des Wärmeverbrauches festgestellt wurde.<br />
Der Treibstoffverbrauch der kommunalen Fahrzeuge (2 Pistengeräte und 2 PKW) ist<br />
gegenüber dem Vorjahr um 4% gestiegen.<br />
Positiv ist zu erwähnen, dass im Bereich des Kindergartens durch die Thermische<br />
Außensanierung mehr als 50% des Heizwärmebedarfes eingespart werden konnten. Aber<br />
auch im Stromverbrauch ist im Kindergarten stetiger Rückgang zu verzeichnen. Auch in den<br />
Schulen konnten beachtliche Einsparungen erreicht werden. Dies ist nicht zuletzt auf das<br />
Projekt WISE (Wir sparen Energie) zurückzuführen. Dieses Projekt läuft mittlerweile 3 Jahre<br />
und zeigt durchaus Wirkung. Es wäre schön, wenn dieses Projekt weitergeführt würde.<br />
Am Schluss bedankt sich Georg Bals vor allem bei den Gemeindebediensteten Roman<br />
Dorner, Paul Bechter, Markus Steurer und Stefan Bechter die immer wieder ein Auge offen<br />
haben und stets bemüht sind Missstände abzustellen und damit wesentlich zur erfolgreichen<br />
Energiebilanz beitragen.<br />
Der Vorsitzende bedankt sich bei Georg Bals für die Erstellung des Energieberichtes.<br />
Pilotprojekt “Energieautonomie Vorarlberg”<br />
Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung <strong>vom</strong> 17.01.2012 einstimmig beschlossen sich als<br />
Pilotgemeinde an der Umsetzung der Energieautonomie Vorarlberg zu beteiligen. Brigitte<br />
Nenning berichtet, dass in der Zwischenzeit zwei Workshops abgehalten wurden. Für die<br />
Mitarbeit im Kernteam haben sich folgende Personen gemeldet: Bgm. Klaus Schwarz,<br />
Markus Schwärzler, Brigitte Nenning, Gerlinde Schober, Klemens Nenning, Dominik<br />
Bartenstein, Urs Schwarz; Dietmar Nußbaumer und Georg Bals. Von außen wurden die<br />
beiden Workshops von Dr. Adi Groß, Wolfgang Seidel und Christoph Breuer unterstützt und<br />
begleitet. Im ersten Workshop wurden Themen und Zugänge ausgearbeitet. Es geht darum<br />
eine möglichst große Bevölkerungsschicht auf dem Weg in die Energieautonomie<br />
einzubinden.<br />
Georg Bals berichtet über die vorgangsweise bei der Umsetzung der Maßnahmen.<br />
Vorgesehen ist mit verschiedensten Akteuren aus der Bevölkerung, Ausschüssen der<br />
Gemeindevertretung, Vereinen etc. Aktionstage zu imitieren bei der unter Einbindung der<br />
Bevölkerung verschiedenste Themen aufgearbeitet werden. Hierbei geht es nicht vorrangig<br />
um Energiethemen und Klimaschutz sondern vielmehr um ein Mehr an Lebensqualität,<br />
<strong>Protokoll</strong> 23b 2012-06-12 Seite 3