52 Daniel Horstschäfer (rechts) ist hier schneller als Alverskirchens Andre Nordhoff. Der ehemalige TuSler markierte in der Vorrunde fünf Tore. RÜCKBLICK 2009 Keine Angst vor großen Gegnern zeigte hier der Sendenhorster Stefan Nordhoff (links) im Duell mit Greffens Johanndeiter. Mit einem langen Bein versuchte der TuSler Daniel Tünte (rechts), Sassenbergs Akteur Stefan Wortmann im Endspiel zu stoppen. Das glückte nur bedingt, denn Sassenberg besiegte Freckenhorst im Neun- Meter-Schießen.
Holtkötter, Theres, Sager, Frohne, Trabold, Schlieker, Hansen. ■ Der Sieger: Drei Teilnahmen, drei Siege: Das ist die stolze Bilanz der Warendorfer SU. Doch der hohe Favorit aus Warendorf hatte im Verlauf des Turniers alles andere als überzeugt. Sowohl die Vorrunde (ein Sieg, zwei Remis) als auch die Zwischenrunde (zwei Siege, eine Niederlage) hatten sie nur mit viel Glück überlebt. Im Endspiel war die WSU zwar ständig feldüberlegen, doch das zahlte sich kaum aus. Im fälligen Strafstoßschießen behielten sie die Nerven. 1994 - SV DRENSTEINFURT ■ Das Finale: SV Drensteinfurt - DJK Milte 3:1 ■ Die Torfolge: 0:1 M. Reckhorn, 1:1 Bories, 2:1 Bories, 3:1 Bories. ■ Das Siegerteam: Mühlsteff - Bories, R. Kröger, N. Kröger, Weichenhain, Engels, Lembeck, Lammersmann. ■ Der Überraschungssieger: Nicht die favorisierten Teams aus Hoetmar oder Greffen gaben den Ton an (Titelverteidiger WSU durfte nicht teilnehmen) - sie kamen nicht einmal ins Halbfinale. Der große Sieger war der Tabellenvorletzte der Kreisliga A. Der SV Drensteinfurt überzeugte auf der ganzen Linie und errang gleich bei der ersten Teilnahme den Titel. ■ Die Entdeckung: Mit der Auszeichnung als bester Spieler des Turniers begann der Stern des Damir Ibrahimovic zu leuchten. Er war der stärkste Spieler des Turniers und glänzte durch viel Ballgefühl und ein gutes „Auge“ für seine Mitspieler. In der folgenden Saison wechselte er dann von der Kreisliga C in die Landesliga (!) <strong>zur</strong> Warendorfer SU. 1995 - SC HOETMAR ■ Das Finale: SC Hoetmar - DJK Milte 6:4 nS (2:2) ■ Die Torfolge: 0:1 Hilge, 1:1 Löckmann, 1:2 Giesen, 2:2 M. Reckhorn. ■ Das Strafstoßschießen: 3:2 Klaus Hoppe, M. Reckhorn verschießt, Beste verschießt, 3:3 H. Reckhorn, 4:3 Peter Hoppe, 4:4 Kuzniacki, 5:4 Giesen, Hilge verschießt, 6:4 Koßmann. ■ Das Siegerteam: Thüsing - Dollmann, Koßmann, Peter Hoppe, Klaus Hoppe, Löckmann, Giesen, Beste. ■ Der Sieger: Der Favorit triumphierte. Immerhin hatten vor dem Turnier zwölf von 19 Trainern den damaligen A-Ligisten SC DIE CHRONIK II 53 Hoetmar als zukünftigen Hallenkreismeister gesehen. Und die Koßmann-Truppe wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Ungefährdet überstand sie Vor- und Zwischenrunde. Im Halbfinale gegen Albersloh (2:1) wurde es erstmals eng. ■ Der große Verlierer: Zum vierten Mal in Folge zogen die Kuzniacki-Schützlinge ins Halbfinale ein, dreimal in Folge gar ins Endspiel. In diesem Jahr verloren sie es erneut im Strafstoßschießen. Leider konnte Milte die starke Leistung aus dem Halbfinale im Endspiel nicht wiederholen. Da hatten die Rot-Weißen die WSU, die mit ihrer Reserve antrat und auch überzeugte, mit 6:1 besiegt. 1996 - SC HOETMAR ■ Das Finale: SC Hoetmar - SG Telgte 4:1 ■ Die Torfolge: 1:0 Engberding, 2:0 Peter Hoppe, 3:0 Klaus Hoppe, 4:0 Engberding, 4:1 Niehaus. ■ Das Siegerteam: Thüsing - Venns, Dollmann, Töcker, Peter Hoppe, Klaus Hoppe, Heptner, Engberding, Löckmann, Huerkamp, Brinkmann. ■ Der Sieger: Durch den dritten Titelgewinn zog der SC Hoetmar mit der WSU gleich. Das Endspiel war bereits nach 14 Minuten entschieden, als Klaus Hoppe, der überragende Akteur des Turniers, das 3:0 erzielte. Kurioserweise hatte sich der Titelverteidiger in der Zwischenrunde gegen die SG Telgte, die immerhin ohne etatmäßigen Torhüter ins Finale vordrang, noch eine „1:7-Klatsche“ abgeholt. ■ Der Rechenfehler: Der TuS Freckenhorst stand erstmals ganz dicht vor dem Einzug ins Halbfinale, hatte jedoch in der Zwischenrunde einen Rechenfehler gemacht, daher im Spiel gegen Albersloh ohne Not mit Mann und Maus gestürmt und sich fünf Sekunden vor dem Ende das entscheidende Gegentor eingefangen. 1997 - SG TELGTE ■ Das Finale: SG Telgte - Warendorfer SU 3:0 ■ Die Torfolge: 1:0 Niehaus, 2:0 Guse, 3:0 Sennhenn (Eigentor). ■ Das Siegerteam: Cirvelis - Eichhoff, Huntenburg, Kapusta, Heske, Guse, Cäzor, Pahgenkemper, Niehaus, Norpoth. ■ Der Sieger: Die Elf von SG-Coach Reinhard Töller gewann das Turnier hochverdient, da sie in allen Spielen einen starken Eindruck hinterließ. Lediglich zu Beginn der Titelkämpfe gab es