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einige Startschwierigkeiten (zwei Remis). Das Finale war eine
eindeutige Angelegenheit; denn bereits nach 140 Sekunden
brachte Thomas Niehaus, der zum zweiten Mal in Folge den
Torjägertitel holte (in diesem Jahr zusammen mit Teamkollege
Ingo Cäzor und dem Füchtorfer Raphael Pundsack), die SG mit
1:0 in Führung.
■ Die Enttäuschung: Tiefe Enttäuschung beim Titelverteidiger
Hoetmar. Schied er doch bereits in der Vorrunde aus, obwohl der
Bezirksligist drei Spiele gewann. In der entscheidenden Partie
gegen Füchtorf musste ein Sieg mit fünf Toren Differenz her. Die
Chancen waren da. Klaus Hoppe markierte 30 Sekunden vor
Spielende das 5:1, zehn Sekunden vor Schluss vergab Huerkamp
eine hochkarätige Einschussgelegenheit zum 6:1.
1998 - SG TELGTE
■ Das Finale:
SG Telgte - SC Hoetmar
9:8 nS (4:4)
■ Die Torfolge: 0:1 Engberding, 0:2 Brinkmann, 1:2
Brüggemann, 2:2 Holtgrave, 2:3 Buchholz, 3:3 Rüter, 3:4
Linnemann, 4:4 Wende.
■ Das Strafstoßschießen: Hoppe trifft die Latte, 5:4 Guse,
5:5 Engberding, 6:5 Pahgenkemper, 6:6 Buchholz, 7:6 Holtgrave,
7:7 Linnemann, 8:7 Kapusta, 8:8 Lücke, 9:8 Rüter.
■ Das Siegerteam: Cordes - Rodriguez, Brüggemann,
Pahgenkemper, Holtgrave, Guse, Rüter, Kapusta, Wende.
■ Der Sieger: Der alte Hallenkreismeister war auch der
neue: Die SG Telgte holte sich nach einem packenden Finale
im Siebenmeterschießen erneut den Titel. Der SC Hoetmar
zeigte zwar während des gesamten Turniers die glanzvollsten
Vorstellungen, brachte aber eine mehrmalige Führung im Finale
nicht über die Zeit, kassierte 16 Sekunden vor dem Abpfiff das
4:4 und verlor das Strafstoßschießen mit 4:5. Die Telgteraner
hatten schon im Halbfinale überrascht, als sie gegen die leicht
favorisierten Ostbeveraner mit 3:2 gewannen, wobei Holtgrave
den Siegtreffer erst 13 Sekunden vor Spielende erzielte.
■ Drei Sekunden: Das Team des Veranstalters schaffte erneut
nicht den Sprung ins Halbfinale. 1996 fehlten noch fünf Sekunden,
diesmal waren es lediglich drei Sekunden. Dabei hatten es die
Freckenhorster allerdings nicht selbst in der Hand, waren vielmehr
darauf angewiesen, dass das letzte Zwischenrundenspiel
zwischen der WSU und Albersloh unentschieden endete. Doch
der Warendorfer Sven Frommer machte alle Träume zunichte, als
er drei Sekunden vor dem Ende den 2:1-Siegtreffer erzielte und
damit seinem Team den Halbfinaleinzug bescherte.
DIE CHRONIK III
1999 - VFL SASSENBERG
■ Das Finale:
VfL Sassenberg - SG Telgte
4:3
■ Die Torfolge: 1:0 A. Wiens, 2:0 Bleckert, 2:1 Holtgrave, 3:1
Horn, 3:2 Kapusta, 4:2 Dohm, 4:3 Niehaus.
■ Das Siegerteam: Reckhorn – de Andrade, Bleckert, Horn, A.
Wiens, Kreienbaum, Dohm, Frisen, Ibrahimovic.
■ Der Sieger: Welch eine Überraschung! Der A-Ligist VfL
Sassenberg sicherte sich zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte
den Titel des Hallenkreismeisters. Die Hesselstädter konservierten
ihre gute Vorrundenform und zogen am Endrundentag sicher
ins Finale ein. Dort führten sie nach zwölf Minuten bereits mit
2:0, doch die SG Telgte kämpfte sich immer wieder bis auf einen
Treffer heran. Die letzten 90 Sekunden wurden für das Team
von Spielertrainer Jürgen Bleckert zur Zitterpartie. Fast mit der
Schluss-Sirene klatsche das runde Leder noch einmal gegen
die Latte des Sassenberger Gehäuses. Danach kannte der Jubel
keine Grenzen.
2000 - SG SENDENHORST
■ Das Finale:
SG Sendenhorst - GW Westkirchen
8:3
■ Die Torfolge: 0:1 Koch, 1:1 Funke, 2:1 Linnemann, 3:1
Engberding, 3:2 Koch, 4:2 Roskosch, 5:2 Roskosch, 6:2
Engberding, 7:2 Fleischer, 8:2 Hankmann, 8:3 Deitert.
■ Das Siegerteam: Zumdieck – Budt, M. Knöller, C. Knöller,
Fleischer, Hankmann, Linnemann, Funke, Engberding, A.
Roskosch.
■ Der Sieger: Der damalige A-Ligist SG Sendenhorst gewann
verdient zum ersten Mal den Titel des Hallenkreismeisters, auch
wenn die Truppe von Trainer Frank Busch im Halbfinale gegen den
Bezirksligisten SC Füchtorf ganz dicht vor dem Aus gestanden hatte.
Erst sieben Sekunden vor Spielende markierte SG-Torjäger Michael
Engberding mit einem Freistoß das 4:4. Das anschließende Neun-
Meter-Schießen entschied die SG für sich. Die Offensivstärke der
Sendenhorster war überragend.
■ Die Überraschung: GW Westkirchen hatte keiner auf der
Rechnung. Für das Team von Spielertrainer Freddy Hofene, der
auch zum besten Feldspieler des Turniers gekürt wurde, lief
alles optimal. Erst im Finale wurden die Grün-Weißen gestoppt,
die letztmalig 1991 in die Endrunde eingezogen waren. Auch
Freddy Hofene hatte keine Erklärung für das gute Abschneiden:
„Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft, denn mit der